Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Institut für Politische ...
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Politik des Sozialstaates<br />
jeweilige Beziehung zum Parteienwettbewerb in parlamentarischen Demokratien<br />
vergleichend diskutiert werden.<br />
Bemerkung MV/3, POL 3, H 5, LG 1<br />
Literatur Esping-Andersen, Gøsta 1995: Three Worlds of Welfare Capitalism. Cambridge:<br />
Poliy Press.Nullmeier, Frank 2000: <strong>Politische</strong> Theorie des Sozialstaates. Frankfurt<br />
a.M. (u.a.): Campus.<br />
Wahlsysteme und Wählerverhalten im Vergleich<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Kommentar Die Beschäftigung mit Wahlen zählt zum Kernbereich der modernen<br />
Regierungslehre. Während sich die institutionalistische Perspektive vorrangig mit<br />
der Ausgestaltung von Wahlsystemen befasst, fragt die individualistische<br />
Perspektive nach den Motiven und Beweggründen der einzelnen Wähler und<br />
Wählerinnen. Beide Herangehensweisen lassen sich verknüpfen, denn<br />
Wahlsysteme haben immer auch Auswirkungen auf das individuelle<br />
Wahlverhalten und umgekehrt beeinflussen die Struktur des Wählermarktes sowie<br />
die Reaktionen der Wählerschaft die Wirkungen von Wahlsystemen.Ziel der<br />
Lehrveranstaltung ist es, aus vergleichender Sicht die komplexen<br />
Wechselwirkungen von Wahlsystemen und Wählerverhalten zu analysieren.<br />
Bemerkung MV/3, POL 3, H 5, LG 1<br />
Literatur<br />
Dieter Nohlen: Wahlrecht und Parteiensystem. Zur Theorie und Empirie der<br />
Wahlsysteme, 6. Auflage, Opladen 2009. Pippa Norris: Electoral Engineering.<br />
Voting Rules and Political Behavior, Cambridge 2004.<br />
Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
Das deutsche Gesundheitswesen: Historische Entwicklung, Organisationsmerkmale und<br />
Reformoptionen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Maelzer, Dennis (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar Das deutsche Gesundheitswesen gilt als außerordentlich pfadabhängig. 1883 als<br />
erstes der bismarckschen Sozialversicherungsgesetze eingeführt blieb das<br />
Gesundheitssystem über Krisen, Kriege und vermeintliche Jahrhundertreformen<br />
hinweg im Kern eine lohnzentrierte Arbeitnehmerversicherung, die ihre Beiträge<br />
zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern teilt und wesentliche<br />
Bevölkerungsschichten aus der Pflicht zur Solidarität entlässt. Trotz oder gerade<br />
wegen dieser hohen Strukturkonstanz gilt das Gesundheitswesen als eines der<br />
komplexesten und reformbedürftigsten Politikfelder der Bundesrepublik. Die<br />
Veranstaltung zeichnet die historische Entwicklung des Gesundheitswesens nach,<br />
beleuchtet die Organisationsmerkmale und zeigt typische Steuerungsprobleme<br />
auf. Darauf aufbauend werden Reformoptionen für das deutsche<br />
Krankenversicherungssystem diskutiert, das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
analysiert und ein Ausblick auf die Gesundheitspolitik in der neuen<br />
Legislaturperiode gewagt.<br />
Bemerkung BM 4<br />
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