Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Institut für Politische ...

Globales Regieren am Beispiel Sicherheitspolitik
Seminar, SWS: 2
Joachim, Jutta (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110
Kommentar Während Außen- und Sicherheitspolitik lange Zeit ausschließlich als die Domäne
von Staaten betrachtet wurde, lässt sich seit dem Ende des Kalten Krieges ähnlich
wie in anderen Politikfeldern eine Bewegung weg von "Government" hin zu
"Governance" feststellen. Beispielsweise sind zunehmend nicht-staatliche Akteure
an der Formulierung und Umsetzung von Außen- und Sicherheitspolitik beteiligt
und wird es für Staaten zunehmend schwierig unabhängig von anderen Staaten zu
agieren. Was die Veränderungen in diesem Politikfeld im Einzelnen bedingt, wie
sie sich manifestieren, und welche Folgen sie nach sich ziehen wird Gegenstand
des Seminars sein.
Bemerkung BM 5
Literatur
Krahmann, Elke (2005) New Threats and New Actors in International Security.
Palgrave.Kirchner, Emil/Sperling, James (2008) EU Security Governance.
Manchester: Manchester University Press.
Regionen und Regionalismus in Europa
Seminar, SWS: 2
Rieger, Jens (Prüfer/-in)
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405
Kommentar Analog zu dem voranschreitenden Prozess der europäischen Integration hat die
Region als administrative Einheit innerhalb der europäischen Staatenwelt während
der letzten Jahre stetig an Bedeutung gewonnen. Viele regionale Bewegungen in
Europa erfreuen sich zudem eines regen Zulaufs. Entsprechend versuchen viele
Regionalisten an dem Mehrebenensystem Europas und am Europa der Regionen
zu partizipieren. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich dieses Seminar und
untersucht Fragen, ob subnationale Einheiten als dritte Ebene den europäischen
Integrationsprozess vorantreiben können, oder ob sie wieder in fatalistische
Verhaltensmuster der „alten" Regionalbewegungen verfallen, die durch eine
massive Ethnisierung und durch autonomistische und separatistische Tendenzen
gekennzeichnet sind. Ziel des Seminars ist es daher zwischen den verschiedenen
Formen von Regionalismus („alter" und „neuer" Regionalismus) und
Regionalisierung (Regionalisierung von „oben", bzw. „unten") zu differenzieren
und diese anhand von Fallbeispielen zu veranschaulichen. Studierende, die an
diesem Seminar teilnehmen und mitwirken möchten, sind gebeten, sich bitte bis
zum Beginn des Semesters verbindlich unter der Stud.IP-Adresse (siehe bitte
https://elearning.uni-hannover.de) zu dieser Veranstaltung anzumelden.
Bemerkung BM 5
Theorien der Internationalen Beziehungen
Seminar, SWS: 2
Schneiker, Andrea (Prüfer/-in)
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407
Kommentar Im Seminar werden grundlegende Texte zentraler Theorien der Internationalen
Beziehungen (u.a. Realismus, Liberalismus, Institutionalismus,
Konstruktivismus)besprochen. Dabei werden unterschiedliche Akteure (z.B.
Staaten, internationale Organisationen), Strukturen (z.B. Anarchie,
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