06.03.2014 Aufrufe

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Institut für Politische ...

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Institut für Politische ...

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Institut für Politische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Regulative Politik<br />

Wirtschaftszweigen wie dem Telekommunikations- oder Energiesektor gegenüber<br />

der klassischen wohlfahrtsstaatlichen Umverteilungspolitik an Bedeutung<br />

gewinnt. Davon betroffen sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Form der<br />

Staatstätigkeit. Vor allem das Modell der unabhängigen Regulierungsbehörde<br />

rückt dabei als Vollzugsträger in den Vordergrund. Ziel der Seminars soll es sein,<br />

die Ursachen regulativer Politik, ihre Verlaufsmuster und die neu entstehenden<br />

Verwaltungsstrukturen in ausgewählten Politikfeldern näher zu betrachten und<br />

den deutschen Fall sowohl vergleichend wie auch im Kontext der EU einzuordnen<br />

Bemerkung VM 4, POL 4, H 3, LG1, LGHR1, LbS 1<br />

Organisationstheorie für den öffentlichen Sektor<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar Wer sich näher mit moderner Organisationstheorie bzw. -forschung beschäftigt,<br />

wird rasch feststellen, dass mit „Organisationen" überwiegend private<br />

Unternehmen gemeint sind. Mehr noch: der Mainstream der<br />

Organisationsforschung, unabhängig ob sie eher der betriebswirtschaftlichen<br />

Organisationslehre oder der Organisationssoziologie zuzurechnen ist, geht<br />

stillschweigend davon aus, dass die betriebliche Arbeitsorganisation den Kern des<br />

Interesses zu bilden habe. Daher werden die Unterschiede zwischen Öffentlich<br />

und Privat kaum thematisiert, obwohl es gute Gründe für die Annahme gibt, dass<br />

die Rahmenbedingungen für Verwaltungen, Parteien, Universitäten,<br />

Staatsunternehmen u.a. dem öffentlichen Sektor zurechenbare Organisationen<br />

einer eigenständigen, vom privaten Sektor abgrenzbaren Menge von<br />

Einflussfaktoren unterliegen. Ziel des Seminars ist es daher, die vergleichsweise<br />

schmale Literatur auszuwerten, die diesen Unterschied zum Gegenstand eigener<br />

Forschung und Reflexion macht.<br />

Bemerkung M V<br />

Sozialstatistik und öffentliche Verwaltung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Handke, Stefan (Prüfer/-in) / Nonnenmacher, Alexandra<br />

Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Für die Programmentwicklung und die Budgetplanung zur Erfüllung öffentlicher<br />

Aufgaben ist auf jeder Verwaltungsebene (Bund, Land, Kommune) eine<br />

verlässliche Datenbasis wichtig, auf deren Grundlage Planungen stattfinden<br />

können. Für die öffentliche Verwaltung sind dabei besonders Wirtschafts- und<br />

Sozialindikatoren wichtig, zu denen unter anderem Preisindizes,<br />

Sterblichkeitsraten, Geburtenraten, Arbeitslosenquoten, Erwerbsquoten,<br />

Wanderungsdaten und Daten über Verdienst- und Arbeitskosten gehören. Diese<br />

Daten spielen eine Rolle für die Festlegung politischer Ziele sowie die Bewertung<br />

des Erfolgs politischer Programme und deren Implementation. Umso erstaunlicher<br />

ist, dass der Zusammenhang zwischen Statistik und öffentlicher<br />

Aufgabenerfüllung in der Verwaltungsforschung kaum Beachtung findet. Im<br />

Seminar soll daher neben der Erstellung/Berechnung auch die praktische<br />

Anwendung der einzelnen Indikatoren untersucht werden.<br />

Bemerkung M V, M VIII/2<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!