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Po Li

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<strong>Po</strong> <strong>Li</strong><br />

Sept. - Nov. 2011<br />

Gott am Ende unseres<br />

Lebens. Die<br />

bruchstückhaften<br />

Erlebnisse machen<br />

uns Mut, mit zu<br />

bauen am Reich<br />

Gottes, manchmal<br />

auf Irrwegen,<br />

dann wieder voll<br />

der <strong>Li</strong>ebe, selbst<br />

pilgernd und fremd<br />

unter Fremden unterwegs,<br />

um die<br />

Botschaft eines gemeinsamen<br />

Gottes<br />

zu den Menschen zu tragen.<br />

Das ist ein gemeinsamer Grund für Toleranz<br />

und Solidarität mit den Menschen<br />

auf ihren Pilgerreisen des Lebens. In<br />

Kremsmünster war dieser Geist der Solidarität<br />

deutlich spürbar zwischen ChristInnen<br />

der unterschiedlichen Kirchen,<br />

JüdInnen und MuslimInnen - eine schöne<br />

hoffnungsvolle Erfahrung, in der eine<br />

mögliche friedliche Zukunft zwischen<br />

den Menschen aller Völker aufleuchtet.<br />

Monika Greil-Payrhuber<br />

Fakten:<br />

■ Die Begriffe Flüchtling, MigrantIn und<br />

AsylwerberIn werden heute meist vermischt<br />

bzw. synonym verwendet. Wer<br />

Integration fördern möchte, muss differenziert<br />

wahrnehmen.<br />

■ 60 % der MigrantInnen in der EU sind<br />

EuropäerInnen, großteils aus der EU<br />

selbst.<br />

■ Nur 10 % aller MigrantInnen sind<br />

Flüchtlinge. Menschen, die einen Job<br />

in einem anderen Land annehmen<br />

oder im Ausland studieren sind in Migrationsstatistiken<br />

enthalten.<br />

■ 80% der Flüchtlinge leben in Entwicklungsländern<br />

(welche auch die Last<br />

der Flüchtlinge zu tragen haben!) und<br />

bleiben in ihrer Heimatregion, in der<br />

Hoffnung, einmal zurück zu können.<br />

Die wenigsten afrikanischen Flüchtlinge<br />

wollen nach Europa.<br />

■ Derzeit gibt es viel weniger Asylanträge<br />

als in den 90er-Jahren.<br />

Foto: Dieter Schütz/Pixelio.de<br />

Tipps:<br />

■ Das Wort „fremd“ durch das Wort<br />

„neu“ ersetzen<br />

■ Solidarität entwickeln mit allen Menschen<br />

■ „Fürchte dich nicht“ - es könnte<br />

gut sein, dass du einen Engel beherbergst.<br />

Gastfreundschaft ist immer<br />

auch bereichernd.<br />

Doris Peschke, Generalsekretärin Churches<br />

Commission for Migrants in Europe, Brüssel<br />

Segensgebet<br />

Tagungsbericht<br />

Es ist eine Erde,<br />

die wir bewohnen.<br />

Es ist eine Familie von Menschen,<br />

die sie bebauen<br />

und bewahren soll.<br />

Gott segne unsere Arbeit<br />

und unsere Mühe,<br />

dass ihr Erfolg nicht länger<br />

zu Lasten der Armen gehe.<br />

Gott segne unser Reden und Tun,<br />

dass wir mutiger werden,<br />

seinen Geboten zu folgen.<br />

Gott segne die Zukunft<br />

der Kinder dieser Erde,<br />

dass sie auch ihnen Heimat<br />

und Zuhause sei.<br />

Es segne und behüte uns<br />

der barmherzige<br />

und lebensschaffende Gott,<br />

der Schöpfer, der uns<br />

als seine Ebenbilder würdigt,<br />

Jesus von Nazareth, unser Bruder,<br />

sein guter Geist,<br />

durch den wir nun gestärkt<br />

und gesegnet in unseren Alltag<br />

zurück gehen.<br />

Friede sei mit uns allen.<br />

Amen.<br />

Quelle unbekannt<br />

www.pfarre-poestlingberg.at Pfarrblatt 9

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