Wärmetauscher - Institut für Technische Chemie und ...
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Chemie</strong> <strong>und</strong> Polymerchemie – Chemisch-<strong>Technische</strong>s Gr<strong>und</strong>praktikum<br />
3.3.1. Wärmeleitung durch eine Wand<br />
Werden die beiden Oberflächen A einer ebenen Wand (Abb. 3.1.) mit der Dicke δ W , auf<br />
verschiedenen Temperaturen T W bzw. T´W gehalten, so ist die Wärmemenge, die in der<br />
Zeiteinheit durch die Fläche A strömt, nach dem Fourierschen Gesetzt:<br />
W<br />
j A <br />
W<br />
( T`W<br />
TW<br />
)<br />
(Gl. 3.2.)<br />
In dieser Gleichung ist j der Wärmestrom, also die pro Zeit übertragene Wärme <strong>und</strong> λ W die<br />
Wärmeleitfähigkeit.<br />
3.3.2. Wärmeübergang durch eine Grenzschicht<br />
Der Wärmeübergang zwischen einer Wand <strong>und</strong> einer Flüssigkeit ist ein Vorgang, der von den<br />
verschiedensten Einflußgrößen, vor allem aber vom Strömungszustand der Flüssigkeit<br />
(laminar oder turbulent), abhängt.<br />
Abb. 3.3.: Zur Definition des Wärmeübergangskoeffizienten bei laminarer Strömung<br />
Für technische Anwendungen wird ein Wärmeübergangskoeffizient α definiert.<br />
j( x)<br />
A ( x)<br />
T<br />
(Gl. 3.3.)<br />
In dieser Gleichung ist ΔT eine geeignete Temperaturdifferenz, zum Beispiel <strong>für</strong> das<br />
Grenzschichtproblem an einer laminar angeströmten Platte die Differenz<br />
T<br />
T (Gl. 3.4.)<br />
T W<br />
Die anschauliche Deutung des Wärmeübergangskoeffizienten ist dann<br />
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