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Kap. 15 Stähle - IWF

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<strong>Kap</strong>. <strong>15</strong>: Stähle<br />

Werkstoffe und Fertigung II – Metalle<br />

entsteht.<br />

Bezeichnung<br />

Zusammensetzung<br />

Härte HRC<br />

Anlasstemperatur<br />

[°C]<br />

1.3202<br />

S12-1-4-5<br />

1.3247<br />

S2-10-1-8<br />

1,4%C, 4%Cr,<br />

12%W, 1% Mo, 4%<br />

V, 5%Co<br />

1,1%C, 4%Cr<br />

2%W, 10% Mo, 1%<br />

V, 8% Co<br />

65<br />

67<br />

580<br />

540<br />

Tab. <strong>15</strong>.24 Schnellarbeitsstähle<br />

Spannungsarmglühen,<br />

Härten,<br />

Anlassen<br />

Wärmebehandlung der Werkzeugstähle<br />

Die Wärmebehandlung besteht aus Spannungsarmglühen, Härten und Anlassen<br />

(Fig. <strong>15</strong>.24).<br />

Fig. <strong>15</strong>.24 Wärmebehandlung<br />

Um Sonderkarbide zu lösen, muss die Härtetemperatur wesentlich erhöht<br />

werden. Wegen der Massgenauigkeit (Verzug) und der Rissgefahr (Wärmeleitfähigkeit<br />

λ wird durch Legierungselemente gesenkt) wird in Stufen<br />

erwärmt und abgeschreckt. Zwei- bis dreimaliges Anlassen bewirkt die<br />

Restaustenitumwandlung (Höchsthärte) und die Ausscheidung der Sondercarbide<br />

bei Warm - und Schnellarbeitsstählen. Kaltarbeitsstähle werden<br />

nur bis ca. 200 ° C angelassen.<br />

Literatur<br />

[6] Wegst, Claus: Stahlschlüssel. Verlag Stahlschlüssel, Wegst GmbH,<br />

Marbach, 2004<br />

Seite 430

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