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Unterrichtsentwurf - J-vogedes.de

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Studienseminar für das Lehramt für die Sekundarstufe II<br />

Gelsenkirchen I<br />

Herfor<strong>de</strong>r Str. 7, 45892 Gelsenkirchen<br />

<strong>Unterrichtsentwurf</strong><br />

für einen Unterrichtsbesuch im Fach Hochbau<br />

Stun<strong>de</strong>nthema:<br />

Planung und Herstellung <strong>de</strong>s Verlegeplans <strong>de</strong>r Betonstahllagermatten <strong>de</strong>r<br />

Doppelgarage unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Übergreifungslänge und Verankerungslänge<br />

am Endauflager<br />

Studienreferendarin:<br />

Ausbildungsschule:<br />

Lerngruppe:<br />

Fach:<br />

Maurer Mittelstufe<br />

Baustofftechnik/Baukonstruktionstechnik<br />

Datum:<br />

Uhrzeit:<br />

Raum:<br />

Ausbildungslehrer:<br />

Fachleiter:<br />

Hauptseminarleiter:<br />

Ausbildungskoordinator:


Inhaltsübersicht:<br />

1. Relevante Lernbedingungen<br />

1.1 Objektive Aspekte<br />

1.2 Subjektive Aspekte<br />

2. Thematischer Zusammenhang<br />

2.1 Curriculare Einbindung <strong>de</strong>s Unterrichtsthemas<br />

2.2 Darstellung <strong>de</strong>r Unterrichtsreihe<br />

3. Intentionen und Ziele<br />

3.1 Schwerpunktziel<br />

3.2 Kompetenzen<br />

3.2.1 Fachkompetenz in Teilzielen<br />

3.2.2 Metho<strong>de</strong>nkompetenz<br />

3.2.3 Sozial- und Humankompetenz<br />

4. Stun<strong>de</strong>nverlaufsplan<br />

5. Didaktischer Kommentar zu ausgewählten Aspekten<br />

Literaturverzeichnis<br />

Anhang<br />

1. Relevante Lernbedingungen<br />

1.1 Objektive Aspekte:<br />

Die Lerngruppe BMBL Unterstufe setzt sich aus 17 Schülern mit <strong>de</strong>m Ausbildungsziel<br />

Maurer zusammen.<br />

Der Unterricht erfolgt in Blockform. Die Klasse befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r dritten Woche<br />

<strong>de</strong>s ersten Mittelstufen-Blocks. Die Schüler haben folgen<strong>de</strong>n Schulabschluss<br />

bzw. folgen<strong>de</strong> Schulen zuletzt besucht:<br />

Realschulabschluss<br />

Hauptschulabschluss<br />

Berufsschule ohne Abschluss<br />

4 Schüler<br />

12 Schüler<br />

1 Schüler<br />

1.2 Subjektive Aspekte:<br />

Seit Beginn dieses ersten Blockes unterrichte ich die Lerngruppe vier Unterrichtsstun<strong>de</strong>n<br />

bedarfs<strong>de</strong>ckend und zwei Ausbildungsunterrichtsstun<strong>de</strong>n pro<br />

Woche. Die Klasse kann in ihrer Leistungsfähigkeit als heterogen bezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Etwa ein Drittel <strong>de</strong>r Schüler sind relativ leistungsstark und in <strong>de</strong>r Lage<br />

Arbeitsaufträge zielgerichtet zu bearbeiten und eigenständig zu lösen.<br />

Der überwiegen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r Klasse ist allerdings vom allgemeinen Leistungsniveau<br />

eher als gering einzuschätzen. Deshalb ist es beson<strong>de</strong>rs wichtig,<br />

anschauliche Medien als Lernträger zu verwen<strong>de</strong>n. Die Bereitschaft zur<br />

Mitarbeit ist jedoch auch bei <strong>de</strong>n leistungsschwächeren Schülern vorhan<strong>de</strong>n.


2. Thematischer Zusammenhang<br />

2.1 Curriculare Einbindung <strong>de</strong>s Unterrichtsthemas<br />

In <strong>de</strong>m Rahmenlehrplan und <strong>de</strong>r Ausbildungsverordnung für die Fachstufe Bautechnik<br />

ist das Lernfeld acht „Fertigen einer Massiv<strong>de</strong>cke“ verbindlich festgelegt.<br />

Als Lernsituation wur<strong>de</strong> das Projekt „Planen und Herstellen <strong>de</strong>r Stahlbeton<strong>de</strong>cke<br />

für die Doppelgarage im Kastanienbusch“ mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt <strong>de</strong>r<br />

Bewehrungsarbeiten für diesen Block festgelegt, welcher von mir eigenständig<br />

unterrichtet wird.<br />

2.2 Darstellung <strong>de</strong>r Unterrichtsreihe<br />

Die heutige Unterrichtsstun<strong>de</strong> zum Thema „Planung und Herstellung <strong>de</strong>s Verlegeplans<br />

<strong>de</strong>r Betonstahlmatten für die Stahlbeton<strong>de</strong>cke <strong>de</strong>r Doppelgarage im<br />

Kastanienbusch unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Übergreifungslänge und Verankerungslänge<br />

am Endauflager“ glie<strong>de</strong>rt sich wie folgt in die Unterrichtsreihe ein:<br />

Unterrichtseinheit<br />

Inhalte<br />

1 Vorstellen <strong>de</strong>s Projektes: „Planen und Herstellen <strong>de</strong>r Stahlbeton<strong>de</strong>cke<br />

<strong>de</strong>r Doppelgarage im Kastanienbusch“<br />

2 Allgemeine Lieferformen von Betonstahlmatten und ihre Kennzeichen<br />

im Hinblick auf ihre Verwendung für unser Projekt<br />

3 Wie<strong>de</strong>rholung aus <strong>de</strong>r Grundstufe: Kräfte und Lage <strong>de</strong>r Bewehrung<br />

im Stahlbetonbalken<br />

4 Erarbeiten <strong>de</strong>r Spannrichtung <strong>de</strong>r Decken und bestimmen <strong>de</strong>r<br />

Spannrichtung (einachsig bzw. zweiachsig) <strong>de</strong>r Stahlbeton<strong>de</strong>cke<br />

bei <strong>de</strong>r Doppelgarage<br />

5 Planung und Herstellung <strong>de</strong>s Verlegeplans <strong>de</strong>r Betonstahllagermatten<br />

für die Stahlbetonplatte <strong>de</strong>r Doppelgarage im Kastanienbusch<br />

unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Übergreifungslänge<br />

und Verankerungslänge am Endauflager<br />

6 Erarbeiten von grundsätzlichen Regeln über die Darstellung von<br />

Matten in Verlegeplänen und Erstellen <strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong>skizze am<br />

Beispiel <strong>de</strong>r hergestellten Verlegepläne <strong>de</strong>r Doppelgarage<br />

Anhand <strong>de</strong>r Lernsituation haben sich die Schüler zunächst Kenntnisse über die<br />

allgemeinen Lieferformen von Betonstahlmatten zur Planung <strong>de</strong>r Stahlbeton<strong>de</strong>cke<br />

erworben. Des weiteren haben die Schüler ausgehend von <strong>de</strong>r Balkenbewehrung<br />

auf die Bewehrungsführung <strong>de</strong>r Decken geschlossen.<br />

In <strong>de</strong>r vorangegangenen Stun<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n die Spannrichtungen (einachsig und<br />

zweiachsig) <strong>de</strong>r Decken bestimmt und die Bewehrungsführung im Stützbereich<br />

erarbeitet. In <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Unterrichtseinheit wer<strong>de</strong>n grundsätzliche Regeln<br />

über die Darstellung von Matten in Verlegeplänen erarbeitet und die<br />

Schnei<strong>de</strong>skizze <strong>de</strong>r Doppelgarage erstellt.


3. Intentionen und Ziele<br />

3.1 Schwerpunktziel<br />

Die Schüler können in Teamarbeit die Betonstahlmatten für die Decke <strong>de</strong>r Doppelgarage<br />

unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Übergreifungs- und <strong>de</strong>r Verankerungslänge<br />

am Endauflager planen und herstellen.<br />

3.2 Kompetenzen<br />

3.2.1 Fachkompetenz in Teilzielen<br />

Die Schüler sollen<br />

• die Fehler in <strong>de</strong>r Bewehrungsführung <strong>de</strong>r Decke erkennen<br />

• die Wichtigkeit <strong>de</strong>r Übergreifungslängen und Verankerung am Endauflager<br />

anhand von Mo<strong>de</strong>llversuchen erkennen und begrün<strong>de</strong>n<br />

• die erworbenen Kenntnisse über die Übergreifungslänge und Verankerung<br />

<strong>de</strong>r Bewehrung am Endauflager beim Planen und Herstellen <strong>de</strong>s<br />

Betonstahlmattenverlegeplans anwen<strong>de</strong>n.<br />

3.2.2 Metho<strong>de</strong>nkompetenz:<br />

Durch das Analysieren <strong>de</strong>r Fehler im Verlegeplan sind die Schüler angehalten,<br />

diese zu erkennen, zu benennen und Lösungen zu suchen. Die Schüler planen<br />

und verlegen die Betonstahlmatten innerhalb <strong>de</strong>r Gruppe mit Hilfe <strong>de</strong>r zur Verfügung<br />

stehen<strong>de</strong>n Unterlagen, wodurch die Problemlösefähigkeit und Selbständigkeit<br />

<strong>de</strong>r Schüler geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n soll. Diese methodische Vorgehensweise<br />

<strong>de</strong>r gemeinsamen Lösungsfindung können die Schüler für ihren beruflichen Alltag<br />

nutzen, da das Verlegen <strong>de</strong>r Betonstahlmatten eine Aufgabe <strong>de</strong>r Berufspraxis<br />

ist. Darüber hinaus wird die Begründungsfähigkeit <strong>de</strong>r Schüler beim planen<br />

und herstellen <strong>de</strong>r Verlegepläne und während <strong>de</strong>r späteren Präsentationsphase<br />

geför<strong>de</strong>rt.<br />

3.2.3 Sozial- und Humankompetenz<br />

Durch das Arbeiten in kleinen Gruppen/Partnerarbeit wird die Kommunikationssowie<br />

Kooperationsfähigkeit geför<strong>de</strong>rt und das miteinan<strong>de</strong>r Arbeiten in einem<br />

Team geübt. Die Schüler sind gefor<strong>de</strong>rt, sich bei <strong>de</strong>m Planen und Herstellen<br />

<strong>de</strong>r Verlegepläne in die Gruppe einzubin<strong>de</strong>n und bei <strong>de</strong>r gemeinsamen Planung<br />

und Herstellung <strong>de</strong>r Verlegepläne sich durch sachliche Diskussion auf eine einvernehmliche<br />

Lösung zu einigen. Mittels <strong>de</strong>r Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n die Schüler in ihrer Einsatzbereitschaft sowie ihrer sachlichen Argumentationsfähigkeit<br />

geför<strong>de</strong>rt.


4. Stun<strong>de</strong>nverlaufsplan<br />

Phase Handlungsschritte Aktion- und<br />

Sozialform<br />

Medien<br />

Einstieg<br />

Bezug zum Projekt durch Anknüpfung an vorherige Stun<strong>de</strong>.<br />

U-Gespräch<br />

Problemdarstellung<br />

Problemwahrnehmung<br />

Problemformulierung<br />

Die Schüler wer<strong>de</strong>n durch eine falsche Bewehrungsführung auf das anstehen<strong>de</strong><br />

Problem bei Bewehrungsarbeiten sensibilisiert.<br />

Die Schüler erkennen durch frontal durchgeführte Versuche vom Lehrer mit<br />

Mo<strong>de</strong>llbalken, dass durch fehlen<strong>de</strong> Übergreifungslängen und fehlen<strong>de</strong>r Verankerung<br />

am Endauflager Schä<strong>de</strong>n am Bauwerk entstehen. Versuchsergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Tafel festgehalten.<br />

Die Schüler formulieren die Leitfrage z.B. „Wie sieht die Bewehrungsführung<br />

für die Decke <strong>de</strong>r Doppelgarage aus unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r ÜL und VL?“<br />

Wert <strong>de</strong>s Themas:<br />

- bei unsachgemäßer Bewehrungsführung entstehen Schä<strong>de</strong>n, die hohe Kosten<br />

verursachen<br />

U-Gespräch<br />

U-Gespräch<br />

„Tauzieh“ -<br />

Versuch<br />

U-Gespräch<br />

U-Gespräch<br />

Plakat: fehlerhafter<br />

Verlegeplan<br />

2 Mo<strong>de</strong>llbalken mit<br />

verschie<strong>de</strong>ner Bewehrungsführung<br />

Stabstahl, Handschuhe,<br />

Tafel<br />

Tafel<br />

Lernplanung <strong>de</strong>r Unterrichtsstun<strong>de</strong><br />

Erarbeitung<br />

Problemlösung<br />

Die Arbeitsaufträge und Materialien wer<strong>de</strong>n an alle Gruppenmitglie<strong>de</strong>r verteilt.<br />

Die Schüler planen und verlegen die Betonstahlmatten auf vorgefertigte<br />

Grundrisse.<br />

arbeitsgleiche<br />

Gruppenarbeit<br />

4 Gruppen<br />

Aufgabenblatt<br />

Grundriss<br />

Betonstahlmatten<br />

auf Folie<br />

Präsentation<br />

Auswertung<br />

Die Verlegepläne aller Gruppen wer<strong>de</strong>n nebeneinan<strong>de</strong>r aufgehängt und zwei<br />

Gruppen präsentieren ihren Verlegevorschlag. Die Schüler kontrollieren die<br />

Übergreifungslänge und Verankerung am Endauflager und evtl. Fehler wer<strong>de</strong>n<br />

beglichen..<br />

Schülervortrag<br />

U-Gespräch<br />

Plakate mit<br />

Verlegeplänen<br />

Sicherung<br />

Die Schüler einigen sich auf einen Verlegevorschlag und vergleichen ihn noch<br />

einmal mit <strong>de</strong>r fehlerhaften Bewehrungsführung zu Beginn.<br />

Die Schüler übernehmen diesen Verlegeplan in vereinfachter Darstellung in<br />

ihre Projektmappe.<br />

U-Gespräch<br />

Einzelarbeit<br />

Verlegeplan


5. Didaktischer Kommentar zu ausgewählten Aspekten<br />

Für die arbeitsgleiche Gruppenarbeit während <strong>de</strong>r Erarbeitungsphase wird eine<br />

Gruppenbildung aus Sympathie zugelassen, um das Gefüge in <strong>de</strong>m Klassenverband<br />

nicht zu stören. Ziel <strong>de</strong>r Gruppenarbeit ist es, dass alle Schüler gefor<strong>de</strong>rt<br />

sind sich in <strong>de</strong>r Gruppe mit ihrem Wissen einzubringen, um zu einem Ergebnis<br />

zu gelangen. Die Schüler sollen selber die Vorteile dieser Sozialform<br />

erkennen. Hierbei soll vor allem <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>n Mitschülern verbessert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei <strong>de</strong>r Präsentation haben die Schüler die Möglichkeit, ihr Selbstbewusstsein<br />

im Bereich <strong>de</strong>r fachlichen und methodischen Kompetenzen zu steigern, um ein<br />

selbstsicheres Auftreten in Beruf und Gesellschaft zu erwerben.<br />

Literaturverzeichnis<br />

[1] Kettler, Hipp, Hötger, Knopp, Noa<br />

Lernfel<strong>de</strong>r Bautechnik Fachwissen, Stam Verlag 2001<br />

[2] Kettler, Hipp, Hötger, Knopp, Noa<br />

Lernfel<strong>de</strong>r Bautechnik Fachstufe –Arbeitsheft, Stam Verlag 2001<br />

[3] Heitbre<strong>de</strong>r, Hoffmann, Reinhart<br />

Arbeitsbuch Fachstufe Bautechnik, Kieser Verlag 2001<br />

[4] Betonstahlmatten BSt 500M - Lagermatten<br />

Institut für Stahlbetonbewehrung e.V.<br />

München<br />

Anhang<br />

Anhang A1: Plakat mit fehlerhaftem Verlegeplan <strong>de</strong>r Betonstahlmatten<br />

Anhang A2: Skizze Mo<strong>de</strong>llversuch 1: Übergreifungslänge<br />

Skizze Mo<strong>de</strong>llversuch 2: Verankerung am Endauflager<br />

Anhang A3: Arbeitsauftrag und Infoblatt<br />

Anhang A4: Mögliche Lösung für <strong>de</strong>n Verlegeplan <strong>de</strong>r Betonstahlmatten<br />

Anhang A5: Mögliches Tafelbild


Anhang A1


Anhang A2<br />

Mo<strong>de</strong>llversuch 1. Übergreifungslänge<br />

Mo<strong>de</strong>llversuch 2. Verankerung am Endauflager


Anhang A3<br />

Maurer Mittelstufe<br />

Name:<br />

Arbeitsblatt<br />

Datum:<br />

Projekt: Planen und Herstellen <strong>de</strong>r Stahlbeton<strong>de</strong>cke<br />

für die Doppelgarage im Kastanienbusch<br />

Thema Wie sieht die Bewehrungsführung für die Decke <strong>de</strong>r Doppelgarage<br />

aus unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Übergreifungslänge und<br />

Verankerungslänge?<br />

Bearbeitungszeit: 15 Min.<br />

Arbeitsauftrag<br />

Materialien:<br />

Grundriss für die untere Lage <strong>de</strong>r Bewehrung, M.1:5<br />

Grundriss für die obere Lage <strong>de</strong>r Bewehrung, M.1:5<br />

6 x Q 378 Matten, M.1:5<br />

6 x R 221 Matten, M.1:5<br />

6 x R 295 Matten, M.1:5<br />

2 x Schere und 2 x Tesa-Film<br />

Plant in Eurer Gruppe mit Hilfe <strong>de</strong>r zur Verfügung<br />

stehen<strong>de</strong>n Materialien und Euren eigenen Unterlagen<br />

(Fachbuch, Projektmappe) einen Verlegeplan <strong>de</strong>r o.b. Betonstahllagermatten<br />

für die Decke <strong>de</strong>r Doppelgarage.<br />

1. Überlegt gemeinsam in Eurer Gruppe, worauf bei <strong>de</strong>r Anordnung <strong>de</strong>r<br />

Matten zu achten ist. Notiert stichpunktartig die Kriterien und die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Werte:<br />

Übergreifunglänge <strong>de</strong>r Matten in Längsrichtung<br />

R-Matte: 1 Masche und Q-Matte: 1 Masche<br />

Übergreifunglänge <strong>de</strong>r Matten in Querrichung<br />

R-Matte: 1 Masche und Q-Matte: 3 Maschen<br />

Verankerung am Endauflager: R221:6,5x6=39mm, R295:7,5x6=45mm<br />

Q378:8,5x6=51cm/ Min<strong>de</strong>stens ein Querstab hinter das Auflager führen!<br />

2. Verlegt nun die Betonstahlmatten. Zwei Gruppenmitglie<strong>de</strong>r verlegen die<br />

obere und die an<strong>de</strong>ren Gruppenmitglie<strong>de</strong>r die untere Bewehrungslage <strong>de</strong>r<br />

Decke.<br />

3. Wählt einen Gruppensprecher, <strong>de</strong>r Euren Verlegeplan präsentiert.


Maurer Mittelstufe<br />

Name:<br />

Arbeitsblatt<br />

Datum:<br />

Projekt: Planen und Herstellen <strong>de</strong>r Stahlbeton<strong>de</strong>cke<br />

für die Doppelgarage im Kastanienbusch<br />

Thema Wie sieht die Bewehrungsführung für die Decke <strong>de</strong>r Doppelgarage<br />

aus unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Übergreifungslänge und<br />

Verankerungslänge?<br />

INFOBLATT<br />

Stöße von Betonstahlmatten<br />

Maschenregel<br />

Mattentyp<br />

Tragstoß<br />

in Längsrichtung<br />

[Maschen]<br />

Verteilerstoß<br />

in Querrichtung<br />

[Maschen]<br />

R 221 1 1<br />

R 295 1 1<br />

Mattentyp<br />

Tragstoß<br />

in Längsrichtung<br />

[Maschen]<br />

Tragstoß<br />

in Querrichtung<br />

[Maschen]<br />

Q 378 1 3<br />

Verankerungslängen am Endauflager für Lagermatten<br />

Endauflager<br />

Größer gleich 6 d S<br />

Zwischenauflager<br />

Min<strong>de</strong>stens ein Querstab<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Verankerungslänge


Anhang A4


Anhang A5


Mögliches Tafelbild<br />

g A5<br />

Welche Fehler sind zu erkennen?<br />

Keine Überlappung/Übergreifung <strong>de</strong>r Bewehrung<br />

Keine Verankerung am Endauflager<br />

STAHLBETON<br />

Beton kann gut Druckkräfte aufnehmen<br />

Sehr schlecht Zugkräfte aufnehmen<br />

Stahl übernimmt die Aufnahme <strong>de</strong>r Zugkräfte<br />

Thema:<br />

Wie muss die Bewehrung <strong>de</strong>r Decke verlegt wer<strong>de</strong>n,<br />

damit <strong>de</strong>r Beton nicht versagt?<br />

Unter Berücksichtigung von:<br />

Übergreifungslänge <strong>de</strong>r Bewehrung<br />

Verankerung am Endauflager<br />

Versuch 1<br />

Der Beton versagt im mittleren Bereich, wo kein Bewehrungsstahl<br />

sich befin<strong>de</strong>t.<br />

Die Bewehrung (Stabstahl und Betonstahlmatten) muss eine<br />

bestimmte Übergreifungslänge aufweisen.<br />

Versuch 2<br />

Der Beton versagt im Auflagerbereich, wo kein Bewehrungsstahl<br />

sich befin<strong>de</strong>t.<br />

Die Bewehrung muss bis hinter das Auflager geführt wer<strong>de</strong>n.

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