Wir sind im FINALE! - Jena
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STADT DER JUNGEN FORSCHER 2013<br />
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>im</strong> <strong>FINALE</strong>!
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
unser ICe-Bahnhof heißt <strong>Jena</strong>-paradies. Auf Adam und eva<br />
WIR BEWERBEN UNS.<br />
trifft man bei uns nicht, wohl aber auf engagierte partner * ,<br />
<strong>Jena</strong>. 105.000 einwohner, 33 staatliche schulen<br />
die sich für opt<strong>im</strong>ale Lern- und Forschungsbedingungen<br />
und schulen in freier Trägerschaft, zwei Hochschulen,<br />
ein universitätsklinikum, ein internationaler<br />
sam von zahlreichen Akteuren formulierten Zielen spiegelt<br />
Optik-Cluster, drei max-planck-Institute, zwei Leib-<br />
dieses engagement wider. <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> stolz auf die reiche pä-<br />
niz-Institute, viele weitere Forschungseinrichtungen, über<br />
einsetzen. Das <strong>Jena</strong>er Bildungsleitbild mit seinen gemeindagogische<br />
Tradition in unserer stadt und auf unsere vielfältige<br />
Bildungslandschaft. mehr als 12.600 schüler lernen<br />
220 patentanmeldungen jährlich, 3.300 Wissenschaftler,<br />
mehr als 25.000 studierende und, und, und. Doch das <strong>sind</strong><br />
hier an Grund-, Gesamt-, Gemeinschafts-, berufsbildenden<br />
nur die Zahlen. <strong>Jena</strong> lebt Wissenschaft und am wichtigsten:<br />
schulen und Gymnasien. Viele schulen fokussieren dabei auf<br />
fachliche schwerpunkte: Das Carl-Zeiss-Gymnasium setzt auf Unser Herz schlägt für junge Forscher.<br />
Naturwissenschaften. Das Ottoschott-Gymnasium<br />
sowie die bilingualen<br />
schulen widmen sich<br />
vor allem den sprachen; reformpädagogische<br />
Gemeinsam mit der stadt <strong>Jena</strong><br />
und der Allianz für Wissen &<br />
Wachsen haben trotzdem oder<br />
Ansätze finden<br />
gerade deshalb Vertreter der Je-<br />
sich nicht nur an schulen wie<br />
<strong>Jena</strong>plan, Waldorf oder montessori.<br />
Im schuljahr 2012/2013 eröffnen<br />
erstmalig zwei kommunal<br />
verantwortete schulen ihre Türen<br />
in <strong>Jena</strong>.<br />
naer schulen entschieden, die<br />
Vorhaben der ersten Bewerbung<br />
von 2009 weiter zu entwickeln.<br />
unsere Aufmerksamkeit gehört<br />
vor allem den jungen menschen,<br />
die sich bisher vielleicht noch<br />
gar nicht vorstellen konnten,<br />
WIR KENNEN UNS.<br />
Forscher zu werden, deren Neugier und Glaube an sich selbst<br />
aber über ungewöhnliche Fragestellungen, direkte Ansprache<br />
oder durch die Zusammenarbeit mit interessanten perso-<br />
unsere Netzwerke in <strong>Jena</strong> <strong>sind</strong> eng geknüpft. Dafür steht<br />
seit 2005 die Allianz für Wissen & Wachsen. In ihr vereint <strong>sind</strong><br />
nen aus dem Wissenschaftsbereich geweckt werden können.<br />
Vertreter aus universität und Fachhochschule, Forschungsinstituten,<br />
schulen, unternehmen, engagierten Vereinen,<br />
Das projekt soll helfen, dieses Ziel auch unabhängig von<br />
den Bedingungen an schulen oder den schwerpunkten in<br />
schulamt und stadtverwaltung. Bewährt<br />
Lehrplänen zu verfolgen.<br />
hat sich dieser Verbund für „stadt<br />
der Wissenschaft<br />
2008“ mit einer<br />
DIE JENAER SCHULEN SIND MIT DABEI.<br />
Vielzahl nachhaltiger<br />
schulleitungen und Lehrer <strong>sind</strong> in der Allianz für Wissen<br />
projekte<br />
und eindrucksvollen Ausstellungen <strong>im</strong><br />
öffentlichen raum sowie die gemeinsam<br />
veranstalteten Langen Nächte der Wissenschaften seit 2005.<br />
& Wachsen sowie in deren entscheidungsgremium, der<br />
Lenkungsgruppe, vertreten und gestalten damit den<br />
prozess des projektes „stadt der jungen Forscher“ mit,<br />
angefangen von der Bewerbung über die Arbeit des projektbüros<br />
bis zum Abschluss <strong>im</strong> November 2013.<br />
Neue meilensteine für <strong>Jena</strong> <strong>sind</strong> die Beteiligung am Finalwettbewerb<br />
„stadt der Wissenschaft“ und die Bewerbung<br />
Die gemeinsamen schulentwicklungsprozesse seit den<br />
1990er Jahren in <strong>Jena</strong> schafften die Voraussetzungen für<br />
um den Titel „stadt der jungen Forscher 2013“. ein zentrales<br />
eine intensive Zusammenarbeit zwischen den schulen<br />
Anliegen all dieser Initiativen ist es, jungen menschen deutlich<br />
zu machen, dass Wissenschaft für Zukunft, Fortschritt<br />
und der stadt, die auch die schulträgerschaft inne hat.<br />
und Verantwortung für die kommenden Generationen steht<br />
und dass damit die Welt ein wenig besser werden kann.<br />
Dafür zählt für uns „jede stunde“.<br />
Von Anfang an begleitet das staatliche schulamt diese<br />
Bewerbung. Das Thüringer ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur hat seine unterstützung zugesagt.<br />
*<br />
Im Folgenden wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit jeweils nur die weibliche oder männliche Form genannt, die das andere Geschlecht stets mit einbezieht.<br />
– 1 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
Die Förderanträge für den Wettbewerb werden von seiten Die seminarfacharbeiten der schüler der 11. Klassen in den<br />
der schulen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern erstellt.<br />
Der Weg der Forschung führt von der schule in die jedes Jahr ihre externen Betreuer u. a. an den Instituten und<br />
Gymnasien oder der Klasse 10 in den Gesamtschulen finden<br />
wissenschaftliche einrichtung und wieder zurück durch Hochschulen <strong>Jena</strong>s. so erforschen schüler des Carl-Zeissdie<br />
einbindung des jeweiligen Forschungsthemas in ein Gymnasiums zurzeit gemeinsam mit dem universitätsklinikum<br />
<strong>Jena</strong> neue diagnostische methoden der Krebsmedizin<br />
schulisches projekt.<br />
oder methoden zum Nachweis von Bakterien in Lebensmitteln<br />
Wichtig ist uns dabei die aktive rolle der schüler. sie<br />
mit mitarbeitern des Instituts für photonische Technologien.<br />
verantworten und organisieren Veranstaltungsteile des<br />
projektjahres 2013. sie best<strong>im</strong>men raum und Zeit sowie<br />
Das Otto-schott-Gymnasium und das Carl-Zeiss-Gymnasium<br />
Art und Weise der präsentationen der Forschungsergebnisse<br />
und sie stellen die Vortragsreihe für den schüler-<br />
kooperierten für das projekt „schüler – [u]nternehmen Forschung<br />
– physics meets Carbon Cycle science“ intensiv mit<br />
kongress zusammen.<br />
dem max-planck-Institut für Biogeochemie und dem Technologie-<br />
und Innovationspark <strong>Jena</strong>. Beide Gymnasien tragen<br />
WIR HABEN ZIELE.<br />
den Titel „mINT-freundliche schule“.<br />
schule, stadt und viele weitere partner stiften Beziehungen<br />
zwischen Vorhandenem und Neuem, zwischen Forschern<br />
Der „Tag der Naturwissenschaften“ führte 2011 die schüler<br />
des ernst-Abbe-Gymnasiums an das Leibniz-Institut für<br />
und jungen menschen. sie sollen begeisterten und begeisternden<br />
Forschern begegnen und scheinbar kleine Ideen<br />
Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut, um die aktuelle<br />
gemeinsam auf den Weg bringen. schüler, die bisher keine<br />
Forschung der Institute kennenzulernen. Die langjährige Kooperation<br />
des Gymnasiums zur ernst-Abbe-Fachhochschule<br />
Vorstellung von der Arbeit der Forscher hatten, finden Vorbilder<br />
und gewinnen Vertrauen in die eigenen Kräfte und Fähigkeiten.<br />
schüler, die schon über erfahrungen <strong>im</strong> Forschen<br />
<strong>Jena</strong> unterstützt die fachkundige Förderung der schüler in<br />
den Bereichen Naturwissenschaft und Technologie.<br />
verfügen, können ihr Wissen vertiefen, dieses interdisziplinär<br />
anwenden oder vielleicht ihre Berufswünsche schärfen.<br />
Die <strong>im</strong>aginata wendet sich gleichermaßen an schüler, Lehrer<br />
Das projekt „stadt der jungen Forscher“ wird auf vielfältige<br />
und Wissenschaftler. seit 1995 bietet der sich thematisch <strong>im</strong>mer<br />
wieder wandelnde stationenpark <strong>im</strong> alten umspannwerk<br />
Weise eingebettet in die etablierten Initiativen in <strong>Jena</strong>,<br />
bringt diese näher zusammen und entwickelt neue Formate<br />
ein Zentrum zum exper<strong>im</strong>entieren und Forschen. Die Bedeutung<br />
und Kraft der Vorstellungen für das Lernen und die eigene<br />
der Zusammenarbeit. Der entstehende Angebotskatalog wird<br />
über 2013 hinaus als Teil der <strong>Jena</strong>er Bildungslandschaft systematisch<br />
sicht auf die Welt stehen hier <strong>im</strong> mittelpunkt.<br />
fortgeführt.<br />
WIR BEGEGNEN UNS.<br />
stützende und helfende Basis für alle diese Vor-<br />
haben ist, dass wir in <strong>Jena</strong> schon seit langem viele<br />
Wege gemeinsam gehen, um mädchen und Jungen<br />
für die Welt der Forschung zu begeistern. schulen,<br />
Vereine, Wissenschaftseinrichtungen und unternehmen gieren sich dafür in zahlreichen projekten.<br />
enga-<br />
Einige Beispiele seien hier benannt:<br />
Die Lobdeburgschule versteht Begabtenförderung nicht nur<br />
als unterricht, sondern auch als Aufgabe für projekte, wie<br />
zum Beispiel für die „Chance maker“, schülerarbeitsgruppen,<br />
die mit ihren Ideen und deren umsetzung lernen, etwas<br />
zu verändern. mehrfach ausgezeichnet für ihr innovatives<br />
Konzept einer Ganztagsschule steht diese schule für modernität<br />
und ein neues Verständnis vom Lernen.<br />
„museum macht schule“ ist eine Initiative aller museen<br />
der stadt und dem Dezernat für Familie und soziales mit<br />
jährlich 200 projektangeboten, die Geschichte, Kunst, Technik<br />
und damit wissenschaftliche Zusammenhänge erfahrbar<br />
machen. Der Angebotskatalog reicht vom ersten entdecken<br />
der Naturwissenschaften in der <strong>im</strong>aginata, über die künstlerische<br />
Annäherung an die Frage, wie zwischenmenschliche<br />
Beziehungen aufgebaut <strong>sind</strong>, bis hin zu einer Führung über<br />
eierlegende säugetiere <strong>im</strong> phyletischen museum.<br />
Bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, den physik-,<br />
Chemie-, Biologie-, Latein- oder mathematikolympiaden ist<br />
die Beteiligung der <strong>Jena</strong>er schüler enorm. Im jährlichen<br />
„jun.iversity-sommercamp“ der stiftung und des Vereins<br />
„Faszination Begabung“ gibt es für junge Forscher die möglichkeit,<br />
selbst gewählte Themen aus Natur- oder Geisteswissenschaften<br />
tiefer zu ergründen.<br />
– 2 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
Von der Kinderuni bis zum seniorenkolleg werden menschen die science-slams von schülern für schüler, die von Wissenschaftlern<br />
begleitet werden.<br />
jeden Alters in projekten der Friedrich-schiller-universität<br />
<strong>Jena</strong> angesprochen. Die universität zeigt, was sie kann und<br />
macht, und wer will macht mit. Junge Forscher erarbeiten Das junge unternehmen Alere Technologies hat vor zwei<br />
seminarfacharbeiten, stehen <strong>im</strong> Labor, schwitzen über alten Jahren gemeinsam mit der stadt <strong>Jena</strong> einen Fonds für innovative<br />
Ideen, den „alere innovation“, eingerichtet. Hier<br />
und neuen Büchern aus den ungefähr 3,8 millionen Bänden<br />
der Thüringer universitäts- und Landesbibliothek oder studieren<br />
als Gast- oder Juniorstudenten in den mehr als 4.000 turwissenschaftliche, technische oder soziale Fragestellun-<br />
werden schüler motiviert, ihre eigenen Ideen – seien es na-<br />
wöchentlichen Lehrveranstaltungen während des semesters. gen – zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Die ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong> bietet projekte wie<br />
den „schüler-express“ oder das „Kontaktnetz schule“, um<br />
jungen Forschern die möglichkeiten einer wissenschaftlichen<br />
Ausbildung vorzustellen.<br />
Der schulpreis der eCO-schulstiftung <strong>Jena</strong> vergibt zusammen<br />
mit schülervertretern aus allen <strong>Jena</strong>er schulen Förderungen<br />
und preise für Kultur- und Wissenschaftsprojekte<br />
zwischen schulen und externen partnern.<br />
Der Beutenberg-Campus <strong>Jena</strong> e. V. lässt schüler aktiv an Wissenschaft<br />
mitwirken. unter dem Titel „Forsche schüler Tag“<br />
bietet der Verein über das ganze Jahr hinweg verschiedenste<br />
thematische exkursionen, Arbeitsgemeinschaften, schnupperworkshops<br />
mit exper<strong>im</strong>enten und vieles andere mehr. Darüber<br />
hinaus bieten die mitglieder des Vereins jährlich projekte anlässlich<br />
des bundesweiten Girls‘ und Boys‘ Day an.<br />
Wissenschaftler besuchen regelmäßig die schulen der<br />
stadt. so stehen die Forscher des Instituts für photonische<br />
Technologien oder der Hochschulen vor schülern und führen<br />
mit spannenden Vorträgen in ihre Forschungsarbeit ein oder<br />
bieten exper<strong>im</strong>ente zum mitmachen. Besonders beliebt <strong>sind</strong><br />
Die unternehmen Carl Zeiss, JeNOpTIK und sCHOTT <strong>sind</strong><br />
starke partner für stadt und schulen, wenn es um die Förderung<br />
von Wissenschaft und Forschung geht. sie fördern<br />
beispielsweise die eCO-schulstiftung, das projekt „physiksommer“<br />
der Tu Ilmenau, den Wettbewerb „Jugend forscht“<br />
oder das Netzwerk „musik macht schlau“. Die schüler finden<br />
hier <strong>im</strong>mer Gehör, wenn sie Betreuung für seminarfacharbeiten<br />
oder praktikumsplätze zur Berufsorientierung suchen.<br />
Das Deutsche patent- und markenamt bietet in der Dienststelle<br />
in <strong>Jena</strong> interessierten schulklassen Vorträge und Führungen<br />
zur Thematik des geistigen eigentums und dessen schutz durch<br />
die gewerblichen schutzrechte an. ergänzend gibt es das Angebot<br />
einer „erfinderwerkstatt“, bei der spielerisch mit einfachen<br />
Beispielen das Thema Innovation nachvollziehbar wird.<br />
Die stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen<br />
ermöglicht über den Wettbewerb „Jugend forscht“ hinaus<br />
eine gezielte Förderung <strong>im</strong> mINT-Bereich durch mentoring,<br />
Coaching und Kommunikationstraining. Hier werden die Visualisierung<br />
von Forschungsergebnissen, praktika oder stipendien<br />
angeboten. Geplant ist, das „JungForscherCamp 2013“ <strong>im</strong><br />
April 2013 in <strong>Jena</strong> durchzuführen.<br />
– 3 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
„JEDE STUNDE ZÄHLT… WIE KÖNNEN WIR<br />
MIT FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT DIE WELT<br />
EIN WENIG BESSER MACHEN?“<br />
zwischen schülern und Wissenschaftlern sowie zwischen<br />
projekten, Initiativen, Vereinen und den Trägerstiftungen<br />
des Wettbewerbes.<br />
Der Wettbewerb begleitet <strong>Jena</strong> durch das gesamte Jahr. er<br />
bildet somit die zentrale Leitlinie für alle anderen Aktionen<br />
der „stadt der jungen Forscher 2013“. Im Folgenden werden<br />
der Zeitplan des Wettbewerbs mit drei sich ablösenden Wettbewerbsphasen<br />
und, darin eingebettet, die Veranstaltungshöhepunkte<br />
vorgestellt.<br />
VORBEREITUNGSPHASE: MÄRZ 2012 BIS MAI 2012<br />
MÄRZ/APRIL 2012: START UP.<br />
unter der Überschrift „Jede stunde zählt …“ werden<br />
schüler und Wissenschaftler dazu aufgefordert, ihre<br />
eigene forschende Frage zu finden, deren Antwort<br />
helfen kann, die Welt ein wenig besser zu machen.<br />
Damit eine möglichst große Zahl an schülern und Akteuren<br />
einbezogen ist, nehmen die Organisatoren an projekttagen<br />
des Beutenberg-Campus <strong>Jena</strong>, der <strong>Jena</strong>er unternehmen sowie<br />
den <strong>Jena</strong>er Industrietagen 2012 teil.<br />
Zwei Forschungsteams haben ihre gemeinsame Arbeit<br />
schon begonnen. so konnten erfahrungen gesammelt werden,<br />
wie das Thema des Wettbewerbes ankommt, welche Fragen<br />
bei schülern und Wissenschaftlern entstehen und wie<br />
die Arbeit der Teams ganz konkret ablaufen kann. Dies <strong>sind</strong><br />
wichtige Informationen für die Beziehungsstifter, um ihre<br />
Funktion für die Forschungsteams genauer zu verstehen.<br />
Der stadtspeicher <strong>Jena</strong> ist der Ausgangspunkt für die öffentliche<br />
Kampagne: „<strong>Jena</strong>. paradies für schule und Wissenschaft“.<br />
egal ob eltern, Großeltern, Nachbarn – alle sollen<br />
wissen, dass jeder junge mensch mit seinen potentialen<br />
und Talenten angesprochen ist. Das projektbüro pflegt die<br />
Internetseite und koordiniert 2012/2013 alle geplanten<br />
Veranstaltungen. Hier laufen alle Anmeldungen für das Festivalangebot<br />
zusammen, und der schülerkongress wird gemeinsam<br />
mit schülern organisiert.<br />
Zudem beziehen sie stadtteilbüros, sportvereine u. a. mit<br />
ein. so können Themen, Fragen und Kontakte in Vorbereitung<br />
auf den Wettbewerb gesammelt und schüler auch unabhängig<br />
vom Ort der schule mit dem Vorhaben des projektes vertraut<br />
gemacht werden.<br />
AUSSCHREIBUNGSPHASE: JUNI 2012 BIS JANUAR 2013<br />
JUNI 2012: AUSSCHREIBUNG FÖRDERWETTBEWERB<br />
„JEDE STUNDE ZÄHLT…“<br />
mit der Ausschreibung des Wettbewerbs schon vor den<br />
sommerferien ist es den schulen möglich, die Teilnahme<br />
am Wettbewerb bei ihren planungen für das schuljahr<br />
2012/2013 zu berücksichtigen.<br />
schüler aller schulen und alle Wissenschaftler <strong>sind</strong> aufgefordert,<br />
sich auf eine aktuelle Fragestellung aus Natur-,<br />
Geistes- oder Kulturwissenschaften zu verständigen und<br />
eine Zusammenarbeit anzubahnen.<br />
SEPTEMBER 2012: DAS PROJEKTBÜRO STARTET.<br />
Das projektbüro steht für den „science Club“ der ersten<br />
Bewerbung <strong>Jena</strong>s für „stadt der jungen Forscher 2011“ und<br />
wird <strong>im</strong> stadtspeicher <strong>Jena</strong>, einem zentralen Ort am markt<br />
der stadt, eingerichtet. Drei mitarbeiter fungieren von hier<br />
aus als sogenannte „Beziehungsstifter“. sie sorgen für eine<br />
Kontakt- und Tauschbörse zwischen stadt und Beteiligten,<br />
ein wichtiges und nachhaltiges Vorhaben ist die programmierung<br />
und pflege des online-portals, das den Titel des<br />
Wettbewerbes sehr wörtlich n<strong>im</strong>mt „Jede stunde zählt“.<br />
Hier entsteht eine „suche-Biete“ plattform, in der schüler<br />
und Lehrer alle Angebote und projekte der Allianz finden.<br />
sie können sich für die Teilnahme anmelden, finden Kontaktadressen<br />
und können ihre meinung kundtun. Zudem werden<br />
suchanfragen für die mitarbeit an eigenen projektideen<br />
möglich gemacht.<br />
WONACH FRAGT DER WETTBEWERB?<br />
Der <strong>Jena</strong>er Förderwettbewerb betrachtet den<br />
prozess des Forschens genauer. Wie entsteht eine<br />
interessante Frage für die Wissenschaft? Welche<br />
methoden werden eingesetzt? Wie kommen Forschungsergebnisse<br />
in der praxis zur Anwendung?<br />
Die schüler erleben einen geschlossenen Forschungsprozess<br />
und erfahren dabei, welche Herausforderungen bestehen<br />
und was verantwortungsvolles Forschen für Wissenschaftler<br />
bedeutet.<br />
sie lernen, dass viele Forschungsbereiche Fragen bieten,<br />
deren Antworten mithelfen können, die Welt zu verändern<br />
und zu verbessern. Jede stunde zählt, wenn es darum geht<br />
mitzuhelfen, die Natur zu schützen, das Gegenüber besser zu<br />
– 4 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
verstehen oder anderen davon zu<br />
philosophie der <strong>Jena</strong>er universität<br />
und für eine kreative präsen-<br />
berichten, wie viel spaß es machen<br />
kann, selbst etwas herauszufinden.<br />
rat bei der Freien Bühne<br />
tation ihrer ergebnisse Hilfe und<br />
<strong>Jena</strong>.<br />
Fragen, die sich <strong>Jena</strong>er Schüler<br />
stellen, <strong>sind</strong> beispielsweise:<br />
Warum spricht das deutsche<br />
Grundgesetz noch <strong>im</strong>mer von<br />
rasse? Dieser Frage gehen<br />
Johanna sauerwein und Alexander<br />
Hansch der Klasse 10<br />
des Carl-Zeiss-Gymnasiums gemeinsam mit prof. Dr. uwe<br />
Hoßfeld von der Biologisch-pharmazeutischen Fakultät<br />
der universität <strong>Jena</strong> nach. sie erfahren, wie lange überlieferte<br />
Überzeugungen Bestand haben und was nötig ist,<br />
um diesen entgegenzutreten.<br />
Warum wird ohne musik das Angeln in 30 Jahren eintöniger<br />
werden? – ultraschall als innovative Technik der<br />
Abwasserreinigung. Diese Frage verfolgen marie rode,<br />
Anton Wutzler und Yannis stallmann der Klasse 9 des<br />
Angergymnasiums mit Dr. patrick Bräutigam vom Institut<br />
für Technische Chemie und umweltchemie der universität<br />
<strong>Jena</strong>. es ist spannend für die schüler herauszufinden,<br />
dass reinigungs- oder Arzneirückstände <strong>im</strong> Wasser vorhanden<br />
<strong>sind</strong>, aber bisher noch nicht wirksam entfernt<br />
werden können. Jedoch nehmen diese rückstände schon<br />
heute z. B. einfluss auf die population von Fischen.<br />
Wie kann es gelingen, mehr zu ernten, ohne der umwelt zu<br />
schaden? Oder: Was bezwecken molekulare methoden für<br />
die Züchtung von pflanzen? Die Antwort auf diese Fragen<br />
suchen schüler zusammen mit dem max-planck-Institut für<br />
Biogeochemie in <strong>Jena</strong> und lernen, wie gerade der verantwortungsbewusste<br />
umgang mit der Natur positive<br />
ergebnisse für die Landwirtschaft mit sich bringen kann.<br />
Wie riechen Insekten? Was hat das mit pflanzenschutz<br />
zu tun? Dieser Frage gehen schüler der Lobdeburgschule<br />
nach, die gemeinsam mit Wissenschaftlern des maxplanck-Instituts<br />
für chemische Ökologie danach forschen<br />
wollen, was Naturwissenschaft und ethik miteinander<br />
verbindet.<br />
Wie trifft man eine richtige entscheidung? eine Frage,<br />
die sich eine schulklasse der Integrativen Gesamtschule<br />
Grete unrein gemeinsam mit ihrer ethiklehrerin gestellt<br />
hat und mit einer Forschungsarbeit beantworten möchte.<br />
sie findet mitstreiter bei Doktoranden des Institutes für<br />
Warum versteht mein Banknachbar<br />
eine Frage oder Aufgabe anders<br />
als ich? ist eine Frage, die schüler<br />
bewegt und die sie gemeinsam mit<br />
dem wissenschaftlichen Team der<br />
<strong>im</strong>aginata beantworten können.<br />
mehr darüber zu wissen, warum jeder<br />
anders denkt und urteilt, kann<br />
helfen, besser miteinander auszukommen.<br />
Warum werden wir heute älter als noch vor 30 Jahren?<br />
Was bewirkt dieser Wandel für unser Leben? Die schüler<br />
können Lehrer und schüler befragen und so erkenntnisse<br />
darüber sammeln, wie ihre Generation über eine älter<br />
werdende Gesellschaft urteilt und welche Konsequenzen<br />
sich für ihr Leben ergeben. Das Leibniz-Institut für<br />
Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut stellt über seine<br />
„Forschungsbörse“ den <strong>Jena</strong>er schülern experten zur<br />
Verfügung, die zur den genannten Themen der Altersforschung<br />
mit ihnen gemeinsam arbeiten.<br />
OKTOBER 2012: DER AUFTAKT UND DER PARCOURS DER<br />
FRAGEN.<br />
Alle bisherigen Aktionen, viele Telefonate und erste Treffen<br />
haben schulen und Wissenschaftseinrichtungen, <strong>Jena</strong>er<br />
schüler und Wissenschaftler mit ins Boot geholt. Zum Auftakt<br />
kommen nun alle Akteure zentral zusammen. ein „parcours<br />
der Fragen“ <strong>im</strong> Volksbad zielt darauf, Forschungsteams<br />
fester zusammen zu schmieden. Am ende der Veranstaltung<br />
liegen erste projektpläne vor und Termine für regelmäßige<br />
Arbeitstreffen <strong>sind</strong> verabredet.<br />
DURCHFÜHRUNGSPHASE: JANUAR BIS NOVEMBER 2013<br />
JANUAR 2013: PROJEKTE WERDEN ANGEMELDET UND<br />
FÖRDERUNGEN VERGEBEN.<br />
Die schulen reichen ihre Förderanträge <strong>im</strong> projektbüro<br />
ein. Die eingereichten Themen der Forschungsarbeiten<br />
geben vor, wie sich die Fachjury zusammensetzt.<br />
sie vergibt die finanziellen Förderungen.<br />
Ihre entscheidung richtet sich danach, welches projekt die<br />
Wettbewerbskriterien erfüllt, wie innovativ und einfallsreich<br />
die Forschung geplant ist und wie anschaulich die ergebnisse<br />
präsentiert werden sollen.<br />
– 5 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
Die max<strong>im</strong>ale Förderhöhe pro projekt liegt bei 1.500 euro. Alle <strong>Jena</strong>er schulen präsentieren ihre Arbeitsgemeinschaften,<br />
projekte oder Wettbewerbe, die gerade laufen<br />
eines allerdings steht fest: Jede eingereichte Initiative wird<br />
unterstützung erfahren. Dafür sorgen die Vertreter der Allianz oder geplant <strong>sind</strong>.<br />
für Wissen & Wachsen.<br />
Die max-planck-Institute werden ihre aktuellen Forschungen<br />
zeigen. Da gibt es Kästen mit Bruthöhlen von<br />
eine besondere Aufgabe fällt den „Beziehungsstiftern“ in<br />
Bienenwölfen oder bisher noch unbekannte pflanzen<br />
dieser Zeit zu. Die erfahrung zeigt, dass bei einer Zusammenarbeit<br />
mit schülern über viele monate hinweg beachtet<br />
zum Anfassen.<br />
werden muss, wie Themen vermittelt werden und wie schüler Das Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmannlangfristig<br />
motiviert bleiben.<br />
Institut wird mit s<strong>im</strong>ulationsanzug und Computeran<strong>im</strong>ation<br />
nachvollziehbar machen, wie sich das Altern anfühlt.<br />
Daher begleiten die Beziehungsstifter nicht nur den prozess<br />
der Teambildungen. sie stehen den Teams auch wähstätten<br />
entstehen, stellen Innovationen der optischen<br />
Die unternehmen der stadt lassen auf dem Gelände Werkrend<br />
der gesamten Forschungsarbeit pädagogisch beratend Technologien in <strong>Jena</strong> vor und werden zeigen, was Neuerungen<br />
für die Welt von morgen bedeuten.<br />
zur seite. Lehrer oder Arbeitsgruppenleiter werden diese<br />
Aufgabe ebenfalls übernehmen.<br />
Der Blaue pfad der Wissenschaft wird eröffnet. ein pfad<br />
durch die <strong>Jena</strong>er Wissenswelt von heute und morgen.<br />
JUNI 2013: DAS FESTIVAL – JENA. PARADIES FÜR<br />
SCHULE UND WISSENSCHAFT.<br />
Die <strong>im</strong>aginata bietet einen erfinderworkshop an. ein<br />
Das Festival findet <strong>im</strong> <strong>Jena</strong>er „paradies“ statt, einem park Innovationskarussell lässt schüler, Lehrer und Wissenschaftler<br />
erst aussteigen, wenn sie eine neue und inte-<br />
mitten in der stadt, der die Wohngebiete mit der Innenstadt<br />
und die Forschungszentren <strong>Jena</strong>s mit den anderen stadtteilen<br />
verbindet. Das Festival geht 2013 eine Verbindung mit Alle Kulturinstitutionen der stadt und viele Vereine werressante<br />
Idee gefunden haben.<br />
dem paradies- und Vereinsfest <strong>Jena</strong>s ein, das ein lange Tradition<br />
hat und vom <strong>Jena</strong>er Bündnis für Familie und <strong>Jena</strong>Kul-<br />
Thema Wissenschaft kreativ umsetzen.<br />
den mit musik, Tanz, Theater und anderen Aktionen das<br />
tur veranstaltet wird. Dieses Fest bringt viele Besucher ins<br />
Das Wissenschaftsradio des Offenen Kanals <strong>Jena</strong> wird mit<br />
paradies und garantiert damit eine weitreichende resonanz<br />
schülerredakteuren das Festival live begleiten.<br />
in der regionalen Öffentlichkeit.<br />
so stiftet die stadt <strong>Jena</strong> lebendige<br />
Beziehungen zwischen<br />
den Akteuren des Förderwettbewerbes,<br />
der Allianz für Wissen<br />
& Wachsen, den schulen<br />
und ihren Arbeitsgemeinschaften,<br />
den Lehrenden und Lernenden<br />
sowie den engagierten<br />
eltern, den Institutionen und<br />
unternehmen in der stadt, anderen<br />
projektangeboten und<br />
der Öffentlichkeit.<br />
JUNI 2013: DIE FACHTAGUNG.<br />
<strong>Jena</strong> ist bekannt für seine<br />
kurzen Wege. Daher kann die<br />
Fachtagung des stifterverbandes<br />
parallel zum Festival, <strong>im</strong> erst<br />
2007 renovierten Volksbad <strong>Jena</strong>,<br />
seinen Ort finden. Die ehemalige<br />
Badehalle ist heute ein Veranstaltungsort<br />
mit über 250 plätzen<br />
<strong>im</strong> Zentrum der stadt. Die<br />
Volkshochschule, gleich nebenan,<br />
bietet ausreichende seminar- oder Workshopräume.<br />
Diese und viele andere Punkte stehen auf dem Programm:<br />
Die Forscherteams des Wettbewerbes stellen ihre Zwischenergebnisse<br />
und methoden vor.<br />
Die <strong>Jena</strong>er universität veranstaltet eine uni à la Gps:<br />
Geocaching rund um die Friedrich-schiller-universität.<br />
Der paradiesbahnhof liegt zwei Gehminuten vom Volksbad<br />
entfernt und neben dem Gebäude selbst befinden sich die<br />
notwendigen parkplätze. Übernachtungsmöglichkeiten stehen<br />
unweit des Tagungsortes zur Verfügung.<br />
– 6 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
TAGUNG UND FESTIVAL: WIE GEHT DAS ZUSAMMEN?<br />
eine Fachgruppe aus Vertretern von Bildung, <strong>Wir</strong>tschaft<br />
und Wissenschaft begleiten sie dabei. Im Anschluss an den<br />
Die Tagung wird in das Festival lokal einbezogen, da Festivalgelände<br />
und Tagungsort unmittelbar nebeneinander<br />
Kongress werden alle Forschungsarbeiten und ergebnisse <strong>im</strong><br />
online portal „Jede stunde zählt…“ der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
liegen. sie wird zeitlich abgest<strong>im</strong>mt, indem der zweite Tagungstag,<br />
der 1. Juni 2013, gleichzeitig der Festivaltermin<br />
ist. Des Weiteren können sich thematische Verknüpfungen<br />
Von schülern ausgewählte Vorträge, die von seiten der Allianz<br />
angeboten werden, stellen einen weiteren programm-<br />
zwischen den programmpunkten des Festivals und den Tagungsthemen<br />
ergeben.<br />
teil des Kongresses dar.<br />
Zum Beispiel kann das entwicklungsprogramm für unterricht<br />
und Lernqualität (e.u.Le.) in Thüringen als Workshopthema<br />
„Lehrer lernen das Verstehen der schüler zu<br />
fördern“ anbieten. Zudem können die Gäste der Tagung während<br />
der pausen, vor und nach den Tagungsveranstaltungen,<br />
das Festival besuchen und eindrücke der Veranstaltungen<br />
mit in die Diskussion nehmen.<br />
NOVEMBER 2013: DER SCHÜLERKONGRESS UND DIE<br />
LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN.<br />
Wer forscht und fragt, kann <strong>im</strong> Herbst seine Antworten<br />
präsentieren und diese veröffentlichen.<br />
mit vielen verblüffenden exper<strong>im</strong>enten, erstaunlichen<br />
Forschungsergebnissen und neuen erfindungen werden mitarbeiter<br />
der max-planck-Institute, des Leibniz-Institut für<br />
Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut und der Friedrichschiller-universität<br />
<strong>Jena</strong> schülern einen aufgeschlossenen<br />
und spannenden umgang mit wissenschaftlichen Fragen<br />
aufzeigen.<br />
Der schülerkongress endet pünktlich vor Beginn der fünften<br />
Langen Nacht der Wissenschaften in <strong>Jena</strong>, die mehr als<br />
10.000 menschen auf den Weg in die Wunderkammern der<br />
<strong>Jena</strong>er Wissenschaften lockt.<br />
Auf dem schülerkongress, der am Beutenberg und in der<br />
ernst-Abbe-Fachhochschule stattfinden kann, werden die<br />
schüler und Forscher-Teams ihre Arbeiten auf eine von ihnen<br />
selbstbest<strong>im</strong>mte Weise vorstellen und anderen schülern<br />
zur Diskussion stellen.<br />
Abschließend lädt die „Beziehungsparty <strong>Jena</strong>“ alte und<br />
neue junge Forscher in <strong>Jena</strong>, Wissenschaftler und alle Teilnehmer<br />
und mitarbeiter des Jahres ein, um gemeinsam den<br />
Abschluss eines aufregenden und den Beginn eines neuen<br />
Jahres der Jungen Forscher in <strong>Jena</strong> zu feiern.<br />
– 7 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
WIR BRINGEN NEUES AUF DEN WEG.<br />
Das portal kann schülerpraktika vermitteln, seminarfacharbeitsthemen<br />
vorschlagen oder Tipps für Arbeitsgemeinschaften<br />
und schülerforschungsgruppen der Allianz für Wis-<br />
Die Allianz für Wissen & Wachsen bekommt Zu-<br />
wachs. Neue mitglieder sorgen für einen höheren<br />
sen & Wachsen bereithalten.<br />
Grad der Vernetzung und für mehr unterstützung<br />
bei der Zusammenarbeit von schülern und Wissenschaftlern.<br />
schon <strong>im</strong> Workshop vom November 2010 zur<br />
Der schülerkongress wird von Wissenschaft und schule in<br />
<strong>Jena</strong> von nun an regelmäßig jeweils <strong>im</strong> November organisiert.<br />
er soll ein podium sein, auf dem sich Forschungspro-<br />
Vorbereitung einer erneuten Bewerbung <strong>sind</strong> der Allianz für<br />
Wissen & Wachsen neue mitglieder beigetreten.<br />
jekte von und mit schülern vorstellen, in Austausch treten<br />
und sich neue Arbeitsgruppen zusammenfinden. Da alle Thüringer<br />
schüler in den Klassen 11 und 12 eine wissenschaft-<br />
Die <strong>Jena</strong>er Bildungslandschaft entwickelt sich nicht nur<br />
auf ebene der unternehmen, Forschungseinrichtungen und<br />
liche Arbeit verfassen müssen, ist für Kontinuität gesorgt.<br />
schulen weiter, sondern auch auf der Verwaltungsebene:<br />
Für die Themen Wissenschaft und Bildung ziehen alle Bereiche<br />
Der Offene Kanal <strong>Jena</strong> richtet in seinem Hörfunkprogramm<br />
der stadt an einem strang.<br />
auch nach 2013 einen festen sendeplatz für eine dauerhafte<br />
Wissenschaftsredaktion von Jugendlichen ein. Fachlich und<br />
Das <strong>im</strong> Laufe des Jahres entstandene und getestete online-portal<br />
„Jede stunde zählt…“ wird weiter wachsen und<br />
technisch unterstützt von spezialisten des radiosenders<br />
können die jungen Forscher dort wissenschaftliche Themen<br />
aktuelle Auskünfte zu geplanten und laufenden projekten<br />
in die sprache ihrer Lebenswelt „übersetzen“.<br />
bereithalten.<br />
WIE FINANZIERT SICH DAS PROJEKT?<br />
Ausgaben<br />
Einnahmen<br />
Unterstützung ausgewählter Teamprojekte und Durchführung<br />
Förderwettbewerb<br />
50T€ Förderung 50T€<br />
Ausstattung Festival und Kongress 75T€ Beitrag Stadt <strong>Jena</strong> 60T€<br />
Kampagne und PR 20T€ Stiftungen der Region 10T€<br />
anteilig Projektbüro 10T€ Sponsoring 40T€<br />
Rahmenprogramm und Workshops 10T€<br />
Ergänzte Förderung<br />
bei Sponsoring<br />
15T€<br />
Risikopuffer 10T€<br />
Summe 175.000 € Summe 175.000 €<br />
– 8 –
JENA.<br />
Paradies für Schule und Wissenschaft.<br />
WIR SIND DABEI.<br />
Die Allianz für Wissen & Wachsen <strong>Jena</strong> steht bei der planung und Koordination des projektes und der Ausstattung<br />
der Veranstaltungen, des Festivals und des Förderwettbewerbes der stadt <strong>Jena</strong> zu seite. Hier findet das projektbüro<br />
ratgeber und mitstreiter für Organisation und Öffentlichkeitsarbeit, die schüler finden Ansprechpartner und Kontaktpersonen<br />
und die stadt <strong>Jena</strong> partner und sponsoren.<br />
ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN UND BEHÖRDEN<br />
Deutsches patent- und markenamt, Dienststelle <strong>Jena</strong><br />
Dezernat für Familie und soziales<br />
Die <strong>Jena</strong>er schulen<br />
ernst-Abbe-Bücherei, projekt schuBiNet<br />
<strong>Jena</strong>Kultur<br />
Jugendzentrum Hugo (in Trägerschaft der AWO <strong>Jena</strong>-<br />
We<strong>im</strong>ar)<br />
Optisches museum<br />
staatliches schulamt Ostthüringen<br />
universitätsklinikum <strong>Jena</strong><br />
<strong>Wir</strong>tschaftsförderungsgesellschaft <strong>Jena</strong> mbH<br />
WISSENSCHAFTLICHE EINRICHTUNGEN<br />
Beutenberg-Campus <strong>Jena</strong> e. V. –<br />
das heißt <strong>im</strong> Einzelnen<br />
° BioCentiv GmbH – BioInstrumentezentrum<br />
° Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und<br />
Feinmechanik<br />
° Institut für Angewandte physik der Friedrichschiller-universität<br />
<strong>Jena</strong><br />
° Zentrum für molekulare Biomedizin der Friedrichschiller-universität<br />
<strong>Jena</strong><br />
° Institut für photonische Technologien e. V.<br />
° Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-<br />
Lipmann-Institut<br />
° Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und<br />
Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut<br />
° max-planck-Institut für Biogeochemie<br />
° max-planck-Institut für chemische Ökologie<br />
° Technologie- und Innovationspark <strong>Jena</strong><br />
° universitätsklinikum <strong>Jena</strong> - Institut für<br />
Virologie & Antivirale Therapie<br />
° Wacker Biotech GmbH<br />
ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong><br />
Friedrich-schiller-universität <strong>Jena</strong><br />
Helmholtz Institut <strong>Jena</strong><br />
max-planck-Institut für Ökonomik<br />
UNTERNEHMEN<br />
Alere Technologies GmbH<br />
Carl Zeiss AG<br />
JeNOpTIK AG<br />
Optics Balzers<br />
sCHOTT in <strong>Jena</strong><br />
Teach First Deutschland gGmbH<br />
VEREINE UND STIFTUNGEN<br />
Demokratischer Jugendring <strong>Jena</strong> e. V.<br />
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, regionalstelle<br />
Thüringen<br />
<strong>im</strong>aginata e. V<br />
Offener Kanal <strong>Jena</strong> e.V.<br />
OptoNet e. V.<br />
stadtspeicher <strong>Jena</strong> e. V.<br />
stiftung für Technologie, Innovation und Forschung<br />
Thüringen (sTIFT)<br />
stiftung und Verein Faszination Begabung e. V.<br />
Wurzel e. V.<br />
mit unterstützung des Thüringer ministers für Bildung,<br />
Wissenschaft und Kultur.<br />
– 9 –
Impressum:<br />
Herausgeber<br />
Stadt <strong>Jena</strong> und die Allianz für Wissen & Wachsen<br />
Dezernat für Familie und Soziales der Stadtverwaltung <strong>Jena</strong><br />
Bürgermeister Frank Schenker<br />
Am Anger 13<br />
07743 <strong>Jena</strong><br />
Telefon: 03641 / 492700<br />
E-Mail: buergermeister@jena.de<br />
Web: www.jena.de<br />
Redaktion:<br />
Katy Kasten-Wutzler, Marina Flämig, Stefanie Teichmann<br />
Layout / Design:<br />
t<strong>im</strong>espin - Digital Communications GmbH<br />
Fotos:<br />
<strong>Jena</strong>Kultur, K. Kasten-Wutzler, A. Overmeyer,<br />
S. Preißler, J. Scheerer, T. Zippel