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Inklusion - Josefs-Gesellschaft gGmbH

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Zum Thema<br />

Zum Thema 10<br />

Gemeinsam auf Wachstumskurs<br />

Integrationsfirmen bieten Menschen mit und ohne Behinderung sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze – mit Erfolg.<br />

„Das neue Bearbeitungszentrum ist ja doppelt<br />

so schnell wie meine alte Maschine“, staunt Jens<br />

Späinghaus. Späinghaus (35) ist seit 15 Jahren<br />

Mitarbeiter in der Integrationsfirma Transfair Montage,<br />

in der zurzeit 18 Mitarbeiter, darunter elf<br />

Menschen mit Behinderungen, beschäftigt sind.<br />

Späinghaus freut sich, genau wie Betriebsleiter<br />

Paul Riedel, über die Neuanschaffung an seinem<br />

Arbeitsplatz, der sich im Fachzentrum Metall des<br />

Benediktushofes im Maria Veener Gewerbegebiet<br />

befindet: „Nun sind wir in der Lage, hochfeste<br />

Stähle, wie sie im Kran- und Hubarbeitsbühnenbau<br />

benötigt werden, zu bearbeiten“, sagt Riedel<br />

– „und zwar mit der notwendigen Präzision und<br />

Wirtschaftlichkeit“. Das rund 150.000 Euro teure<br />

Bearbeitungszentrum wurde jeweils zu einem<br />

Drittel von der Transfair Montage GmbH Reken,<br />

der <strong>Josefs</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> Köln und dem LWL-Integrationsamt<br />

Westfalen finanziert.<br />

Auch Philipp Lucas Koch (23) hat Grund zur<br />

Freude. Seit Oktober ist der junge Mann bei der<br />

Transfair Montage angestellt. Sein Job ist es, mit<br />

Hilfe zweier Spezialmaschinen, für einen Kunden<br />

ein Meter lange Elektrokabel abzuisolieren. Auch<br />

die Anschaffung dieser Maschinen hat das LWL-<br />

Integrationsamt Westfalen finanziell gefördert, berichtet<br />

der technische Geschäftsführer der Transfair<br />

Montage, Jürgen Böbisch. Er teilt weiter mit,<br />

dass im Verwaltungsbereich der Integrationsfirma<br />

ebenfalls ein neuer Arbeitsplatz entstanden ist,<br />

um die steigenden Warenströme zu lenken. Mit<br />

den Investitionen sieht sich die Transfair für die<br />

Zukunft gut gerüstet, resümiert Böbisch.<br />

Auf Wachstumskurs befindet sich auch die<br />

JOSEFS-Brauerei. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen<br />

als Integrationsfirma gegründet. Seitdem<br />

behauptet sich die JOSEFS-Brauerei erfolgreich<br />

im hart umkämpften Getränkemarkt. Vier<br />

verschiedene Biere der Marke JOSEFS und acht<br />

Sorten alkoholfreie Getränke der Marke Josy werden<br />

in Bigge produziert.<br />

In Europas erster behindertengerechten Firma zur<br />

Getränkeherstellung mit Sitz in Olsberg-Bigge arbeiten<br />

zurzeit acht Menschen mit und drei ohne<br />

Behinderung. Im kommenden Jahr sollen vier bis<br />

sechs Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung<br />

hinzukommen. Möglich wird das durch eine<br />

Steigerung des Absatzes und Umsatzes im Jahr<br />

2011. „Natürlich müssen wir die endgültigen Zah-<br />

Alles muss stimmen – vom Etikett bis zum Verschluss: Ute Boeken ist gehörlos. In der JOSEFS-Brauerei ist sie für die Qualitätskontrolle<br />

zuständig.

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