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Foto: torbz/Fotolia<br />
Start- und Endzeitpunkt, Name und Ort <strong>der</strong> Hochschule, Studienrichtung<br />
und Abschluss. Nur gegebenen<strong>falls</strong> interessante Informationen,<br />
wie das Thema <strong>der</strong> Abschlussarbeit, die Abschlussnote und die<br />
Interessenschwerpunkte, wenn sie die Berufserfahrung sinnvoll ergänzen.<br />
Übertragen gilt das auch für den Ausbildungsgang.<br />
Berufserfahrung. Alle Stationen nach Studium o<strong>der</strong> Ausbildung<br />
müssen lückenlos dokumentiert werden. Neben Angaben<br />
zum Unternehmen und zur Funktion gehören drei bis fünf Aufgabenbeschreibungen.<br />
Je länger die Station dauerte, desto detaillierter.<br />
Frühere Berufserfahrung ist das beste Verkaufsargument, solange sie<br />
zur Stelle passt.<br />
Zusatzqualifikationen. Geben <strong>Sie</strong> längere Weiterbildungsmaßnahmen<br />
an. Bei Seminaren o<strong>der</strong> Trainings ist wichtig, dass sie noch<br />
aktuellen Bezug haben. Alles, was älter als vier Jahre ist, können <strong>Sie</strong><br />
meist weglassen.<br />
Sprachkenntnisse. Kenntnisse in Englisch sind heute eine Selbstverständlichkeit.<br />
Wenn sie über das Basiswissen hinausgehen, <strong>Sie</strong> irgendwelche<br />
Zertifikate erworben haben, gehört das in den Lebenslauf.<br />
Dasselbe gilt für an<strong>der</strong>e Fremdsprachen, vor allem, wenn die Firma<br />
international agiert. Dagegen kann eine fünfsprachige Bewerberin bei<br />
einem Unternehmen, das nur nationale Geschäfte betreibt, schnell als<br />
überqualifiziert gelten. In diesem Fall besser tiefstapeln.<br />
Nehmen <strong>Sie</strong> bei Ihrem Sprachvermögen Bewertungen vor. Üblich<br />
sind Abstufungen wie Muttersprachler, verhandlungssicher, fließend<br />
in Wort und Schrift, sehr gut, gut, (erweiterte) Grundkenntnisse.<br />
Bedenken <strong>Sie</strong> bei <strong>der</strong> Bewertung, dass es mittlerweile gang und<br />
gäbe ist, Teile eines Bewerbungsgespräches in einer Fremdsprache zu<br />
führen. Dann sollte Ihr fließendes Russisch auch tatsächlich annähernd<br />
fließend ausfallen. Mittlerweile können auch die Angaben zu<br />
Sprachkenntnissen aus dem Kontext des europäischen Referenzrahmens<br />
benutzt werden. Diese bietet sich an, wenn eine entsprechende<br />
Qualifizierung in einem Sprachkurs erlangt wurde.<br />
Beson<strong>der</strong>heiten/ Sonstiges Engagement. Bewerber machen<br />
sich häufig durch Zusatzangaben interessant und heben sich von <strong>der</strong><br />
Masse ab. Wer als Vorsitzen<strong>der</strong> eines Vereins o<strong>der</strong> einer gesellschaftlichen<br />
Runde tätig ist, beweist Einsatz. Mitgliedschaft in Sportvereinen<br />
ist ein Indiz für Teamfähigkeit. Eine ausgewogene Mischung an<br />
Hobbys zählt, es müssen <strong>nicht</strong> einmal die spektakulärsten sein.<br />
Achtung: Hobbys mit hoher Verletzungsgefahr, zum Beispiel<br />
Extremtauchen o<strong>der</strong> Kampfsportarten, sind <strong>nicht</strong> überall gerne gesehen.<br />
Man fürchtet, <strong>Sie</strong> könnten für längere Zeit und auf Kosten<br />
des Arbeitgebers ausfallen. Hobbys anzugeben ist aber keine Pflicht.<br />
Behalten <strong>Sie</strong> Ihre Freizeitgestaltung lieber für sich, dann ist das auch<br />
völlig okay.<br />
Datum und Unterschrift. Wie das Anschreiben muss <strong>der</strong> Lebenslauf<br />
unterschrieben werden. Am besten, <strong>der</strong> besseren Optik wegen,<br />
mit blauer Tinte. Aber auch eine saubere Unterschrift mit Kugelschreiber<br />
ist okay.<br />
Das Foto: Professionell sympathisch.<br />
Neben den gebündelten Informationen ist das Foto <strong>der</strong> erste visuelle<br />
Kontakt: Deshalb keine Urlaubs- o<strong>der</strong> Amateur-Schnappschüsse verwenden.<br />
Auch (schlecht ausgeleuchtete) Automaten sind ein No go.<br />
Bil<strong>der</strong> vom professionellen Fotografen sind <strong>nicht</strong> preiswert, aber eine<br />
gute Investition.<br />
Know-how