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Der Spökenkieker
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Lokal & Regional
Anzeigensonderteil
Üben, üben und es ändert sich nichts?!
Worin liegt die Ursache von Legasthenie, Dyskalkulie und AD(H)S?
Ein Kind sitzt nach dem Mittagessen
bei seinen Hausaufgaben. Es ist
lustlos, lässt sich ablenken und
macht immer wieder Pause. Manch
mal weiß es auch gar nicht genau,
was es an Hausaufgaben machen
muss. Heute weiß es, dass es einen
Abschnitt aus dem Lesebuch ins
Heft abschreiben muss. Aber muss
es die Nomen oder die Verben unterstreichen
und in welcher Farbe?
Mühsam hat es die ersten zwei Zeilen
abgeschrieben, aber schon in
der dritten Reihe wollen die Buchstaben
nicht mehr richtig auf die Linie.
In der vierten Reihe stürzen sie
ganz ab. Die Fehler häufen sich und
seine Schrift ist kaum noch lesbar.
Dicke Tränen fallen auf das Heft.
Das Kind ist erschöpft und wütend,
ihm ist schwindlig und übel und -
überhaupt... .
Betroffene kennen diese Situation –
unleserliche Handschrift - Buchstaben
stehen nicht auf der Linie -
Groß- und Kleinbuchstaben sind
gleich groß - Nomen werden klein
geschrieben – Großbuchstaben erscheinen
mitten im Wort - in Wörtern
fehlen Buchstaben, Worte werden
spiegelverkehrt geschrieben...
Bei immer mehr Kindern zeigt sich in
den ersten Schuljahren eine Lese-,
Rechtschreib- und / oder Rechenschwäche,
die oftmals verbunden
ist mit Aufmerksamkeitsdefiziten
und/oder Hyperaktivität sowie auch
Tagträumerei. Während des Erlernens
der Buchstaben und Zahlen im
1. Schuljahr sind ganz bestimmte
Anzeichen einer Betroffenheit schon
sichtbar. Zunächst hofft man aber
auf Besserung in den folgenden
Schuljahren, denn Üben soll ja angeblich
den Meister/die Meisterin
machen. Ständiges Üben und Wiederholen
verändert die Symptome,
löst aber nicht die Problematik.
Auch wenn das ABC aufgesagt werden
kann, bedeutet das noch lange
nicht, dass die Buchstaben in Bedeutung,
Aussehen und Klang erkannt
und verstanden worden sind.
Andererseits haben viele Kinder und
Jugendliche einen ausgeprägten
Wortschatz, eine schnelle Auffassungsgabe,
einen differenzierten
Sprachgebrauch, umfangreiches
Wissen, vollbringen strategische
Höchstleistungen, sie sind kreativ
und phantasievoll.
Genauso wie Kinder mit LRS das
ABC aufsagen können, es aber trotzdem
nicht beherrschen, können Kinder,
die von einer Rechenschwäche
betroffen sind, auch die Zahlen von
1-100 aufsagen. Es entsteht der
Eindruck, sie könnten zählen und
wüssten, was es bedeutet. Aber
auch sie wiederholen nur eine Folge
von Worten.
Das Zappelphilipp-Syndrom ist gekennzeichnet
durch Hyperaktivität,
Aufmerksamkeitsdefizit und Impulsivität
- handeln vor dem Denken
(ADSADHS). Unterschiedliche
Wahrnehmung der inneren Geschwindigkeit
im Verhältnis zur äußeren
Realität verursacht im betroffenen
Menschen Unruhe, die sich
als Hyperaktivität zeigen kann. Die
davon betroffenen Menschen sind
mit ihren Gedanken nicht bei der Sache,
schicken ihre Aufmerksamkeit
unbewusst woanders hin und sind
folglich nicht im Stande, bei einer
Aufgabe oder einer Situation zu bleiben.
Die Hilfe für die betroffenen Menschen
liegt darin, dass sie durch ein
spezielles Orientierungsverfahren
die Fähigkeit erhalten, sich selbst
und ihre Umwelt real wahrzunehmen.
Dadurch werden für den betroffenen
Menschen Buchstaben
und Zahlen in ihrer richtigen Form,
Folge und Bedeutung klar erkennbar.
Sobald die Wahrnehmung genau
ist, verbessert sich auch die
Handschrift. Durch das Verstehen
und die Bewältigung der Ursache
des Problems gewinnt der Mensch
sein Selbstwertgefühl und seine Lebensqualität
zurück, weil er sich nun
orientieren kann, dass heißt, er
weiß, wo er sich in Bezug auf seine
Umgebung befindet (auditiv - visuell
und emotional).
Unsere wahrnehmungstherapeutische
Arbeit ist eine ganzheitliche, ursächlich
arbeitende Intensiv-Therapie.
Sie dient der Bewältigung von
Wahrnehmungsstörungen und -defiziten
bei: LRS, AD(H)S und Dyskalkulie
und Defiziten in der Motorik
und der Persönlichkeitsentwicklung.
Da die Problematik des betroffenen
Kindes oder Jugendlichen die ganze
Familie belastet, ist die Mitarbeit der
Eltern unabdingbar.
Klassentreffen nach 60 Jahren
Entlassungsjahrgang 1947 traf sich nach 60 Jahren bereits zum 5. Male wieder
Wahrnehmungstherapeutische
PRAXIS
zur Bewältigung von
Lese-Rechtschreib- und Rechenschwäche
AD(H)S
Verhaltensauffälligkeiten bei
Kindern und Jugendlichen
Mechthild Grailich & Agnes Schulze Heuling
Wilhelmsplatz 8 · 48231 Warendorf
Telefon (02581) 949701
www.wahrnehmungstherapie.de
Preisverleihung im Casa Vital
Gewinner des Eröffnungs-Gewinnspiels stehen fest
Everswinkel. Die Gewinner des Eröffnungs-Gewinnspiels
stehen fest. Am
Sa. 2. Juni findet ab 10 Uhr die
Preisverleihung im Maximo statt.
Gezogen wurden folgende Teilnehmer:
Daniela Deutschewitz aus Warendorf,
Brigitte Lustig aus Münster,
Herbert Pohlkamp aus Warendorf,
Diana Kreidler aus Münster und Ina
Schopmann aus Warendorf.
Bei einem entspanntem Frühstück
im Maximo, können sich die Gewinner
des Hauptpreises schon auf das
bevorstehende Wochenende mit einem
Mercedes-SLK freuen.
Herzlichen Glückwunsch!
Dass sie sich auch so viele Jahre
nach der Schulentlassung immer
noch treffen würden hätten sich die
i-Dötze 1939 bei der Einschulung in
die Sassenberger Volksschule wohl
kaum träumen lassen.
Damals standen andere Dinge im
Vordergrund. Zum ABC wurde noch
die Sütterlinschrift gelernt, die – zugegebenermaßen
– heute nicht
mehr alle der 27 am Klassentreffen
teilnehmenden Ehemaligen beherrschen.
Tafel, Griffel und Schwämmchen
gab es damals noch und in den
Kriegsjahren waren Hefte und Bücher
Mangelware. Deshalb wurden
viele Gedichte und Lieder gelernt
und nach dem Unterricht ging es
noch als Erntehelfer oder zum Absammeln
von Kartoffelkäfern raus in
die Felder.
30 Jahre nach der Schulentlassung
1947 fand 1977 das erste echte
Klassentreffen statt. Spätestens alle
10 Jahre kommt man – wem es möglich
ist - seither zusammen und
tauscht neue Geschichten und alte
Erinnerungen aus.
Damit das klappt ist, obwohl die
meisten Ehemaligen noch in der Region
ansässig sind, einiges an Organisation
nötig. In diesem 60. Jahr
nach der Schulentlassung waren es
vor allem Helmut Franke, Heinz Pelkmann,
Gertrud Melzer, Gerti Seidel,
Hannelore Wiewel und Maria Lückemeier
denen es gelang, dass aus
dem Treffen in den Sassenberger
Ratsstuben wieder einmal ein schönes
und erinnernswertes Zusammensein
wurde.