Klappe eins, die Erste - Jugend.rlp.de
Klappe eins, die Erste - Jugend.rlp.de
Klappe eins, die Erste - Jugend.rlp.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
PRAXIS VORBEREITEN<br />
PRAXIS VORBEREITEN<br />
Vi<strong>de</strong>oprojekte<br />
erfor<strong>de</strong>rn<br />
lange und<br />
zusammenhängen<strong>de</strong><br />
Arbeitphasen,<br />
lieber in Tagen<br />
<strong>de</strong>nken als in<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
Wochenen<strong>de</strong> verteilen kann. Mehr Zeit ist besser,<br />
<strong>die</strong> Vi<strong>de</strong>owoche mit vier Arbeitstagen ist ein gutes<br />
Maß, muß aber auch gut vorbereitet sein und<br />
0+*#3%'*#/(#$D#'2#%/:B.%'+%W(/:2:$%23/338<br />
Bei <strong>de</strong>r Zeitplanung gibt es eine einfache Faustregel.<br />
Für <strong>de</strong>n Schnitt und <strong>die</strong> Nachbearbeitung<br />
sollte genau so viel Zeit eingeplant wer<strong>de</strong>n wie<br />
für <strong>de</strong>n Dreh. Und für <strong>die</strong> inhaltliche Vorbereitung<br />
mit <strong>de</strong>r Gruppe etwa <strong>die</strong> Hälfte <strong>de</strong>r Drehzeit. In<br />
<strong>de</strong>r Praxis kommt <strong>die</strong> inhaltliche Vorbereitung<br />
oft zu kurz, weil <strong>die</strong> Unruhe in <strong>de</strong>r Gruppe zum<br />
technischen Tun drängt. Der Schnitt mit seiner<br />
intensiven Arbeit am Monitor ist <strong>de</strong>r Punkt, an <strong>de</strong>m<br />
man sich und das Zeitbudget am besten im Griff<br />
haben und <strong>die</strong> Gruppe auch am intensivsten anleiten<br />
muss, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Drang nach Perfektion lässt<br />
einen Film eigentlich nie fertig wer<strong>de</strong>n ...<br />
Der <strong>de</strong>utlichste Nachteil von Vi<strong>de</strong>oarbeit aus <strong>de</strong>m<br />
Gesichtspunkt <strong>de</strong>r pädagogischen Ökonomie ist<br />
<strong>die</strong> relativ geringe Gruppengröße, <strong>die</strong> von einer<br />
Person betreut wer<strong>de</strong>n kann. Wenn man nicht<br />
;#$/*#%#'+#+%?@'#(0()%)'3%E'#(#+%WA)@/$2#+%<br />
drehen will, sind Gruppen von 5 bis 8 Personen<br />
pro Vi<strong>de</strong>oteam und Betreuungsperson optimal<br />
kleine Szenen lassen sich so vor wie hinter <strong>de</strong>r<br />
Kamera gut besetzen und alle sind beschäftigt.<br />
Größere Gruppen können auch Sinn machen,<br />
dann sollten aber auch mehrere Betreuer dabei<br />
sein und z.B. beim Drehen größere Zusammenhänge<br />
arrangieren. Das macht viel Spaß,<br />
aber auch viel Arbeit, <strong>de</strong>shalb bleibt <strong>de</strong>r Betreuungsschlüssel<br />
gleich<br />
Bei <strong>de</strong>m geringen Platzbedarf, <strong>de</strong>n Vi<strong>de</strong>ogeräte<br />
nur noch haben, kann man eigentlich in je<strong>de</strong>m<br />
<strong>Jugend</strong>raum einen Film drehen und fertigstellen.<br />
Das Fernsehstudio hat man im Computer und <strong>die</strong><br />
Kamera in <strong>de</strong>r Tasche. Trotz<strong>de</strong>m sollten gera<strong>de</strong><br />
bei größeren Gruppen mehrere Räume zur Verfügung<br />
stehen. Vom abschließbaren Geräteraum<br />
über <strong>de</strong>n ungestörten Drehort bis zum Platz für<br />
Besprechungen sollte man Raumsituationen<br />
vorher überlegen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Nachbearbeitung ist es gut, pro schnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />
Gruppe einen eigenen Raum zu haben.<br />
Das gegenseitige Störpotenzial ist so kleiner,<br />
<strong>die</strong> Konzentration dafür größer. Bei kleineren<br />
Gruppen kann man durchaus auch auf Kopfhörer<br />
zurückgreifen.<br />
Wenn am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Produktion eine Premiere<br />
stehen soll, ist es angebracht, <strong>die</strong> vorher mitzube<strong>de</strong>nken,<br />
am besten gleich zum Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Vorbereitungen zu machen. Von <strong>de</strong>r Technik<br />
(Beamer, Leinwand, Tonanlage) bis zu Raum,<br />
Bestuhlung, Einladung und Präsentation (wer<br />
übernimmt <strong>die</strong> Ansage und <strong>die</strong> Vorstellung <strong>de</strong>s<br />
Projekts?) kann das Bestandteil <strong>de</strong>s Projektes<br />
sein und kann auch weitgehend <strong>de</strong>n Teilnehmern<br />
überlassen wer<strong>de</strong>n.<br />
M:2D#$3:+;%:+*%4#I#>3'A+2@./2#%'23%#'+%;/+7%<br />
spezielles Kapitel bei Vi<strong>de</strong>oprojekten, sie fällt<br />
nämlich erfahrungsgemäss oft <strong>de</strong>m zum En<strong>de</strong><br />
hin eng wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zeitplan und <strong>de</strong>m steigen<strong>de</strong>n<br />
Spannungspegel <strong>de</strong>r Teilnehmer zum Opfer,<br />
<strong>de</strong>shalb ist es gera<strong>de</strong> bei mehrtägigen Veranstaltungen<br />
optimal, wenn man ein Nachtreffen organisieren<br />
kann.<br />
Praxisvorbereitung: Technik<br />
So banal es ist für ein Vi<strong>de</strong>oprojekt benötigt<br />
man zunächst mal Technik. Die lässt sich kaufen,<br />
es gibt aber viele Möglichkeiten, sich Equipment<br />
kostengünstig auszuleihen:<br />
Z%% R++#$./("%:+2#$#2%5$AG#>3#2%X'T8'-%E#$(#'.#+%<br />
wir Geräte für me<strong>die</strong>npädagogische<br />
Vi<strong>de</strong>oprojekte. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang ist<br />
<strong>die</strong> Ausleihe kostenlos, das Material muss<br />
nur in Mainz abgeholt und wie<strong>de</strong>r dorthin<br />
gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Z%% [66#+#%W/+F(#%EA$%[$3%E#$(#'.#+%#"#+6/((2%<br />
Geräte für <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>narbeit.<br />
Z%% M:J#$*#)%"#2'37#+%V:;#+*7#+3$#+