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Klappe eins, die Erste - Jugend.rlp.de

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PRAXIS 1: IDEEN VOR DEM DREHEN<br />

PRAXIS 1: IDEEN VOR DEM DREHEN<br />

Mit <strong>de</strong>r Gruppe arbeiten: Drehplan<br />

Spontan o<strong>de</strong>r geplant ­ Treatment, Drehbuch,<br />

Arbeitsplan<br />

Wenn man weiss, welche Geschichte erzählt<br />

wer<strong>de</strong>n soll, muß man überlegen, wie sie erzählt<br />

wer<strong>de</strong>n soll. Jetzt stellt sich <strong>die</strong> Frage, wie intensiv<br />

man <strong>die</strong>se Phase <strong>de</strong>r Vorbereitung gestalten<br />

will und kann. Zu lernen gibt es da unendlich viel,<br />

aber <strong>die</strong> Zeit ist begrenzt und <strong>die</strong> Teilnehmer wollen<br />

ja auch nicht Drehbuchautoren wer<strong>de</strong>n.<br />

Gera<strong>de</strong> <strong>Jugend</strong>liche sind oft Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s spontanen<br />

Filmens abseits von großen Plänen. Das<br />

bringt zunächst mehr Spaß (und manchmal auch<br />

hervorragen<strong>de</strong> Ergebnisse), kann aber in <strong>de</strong>n<br />

späteren Phasen <strong>de</strong>r Filmproduktion zu Problemen<br />

führen (zuviel Material, Unklarheit über <strong>die</strong><br />

Geschichte, fehlen<strong>de</strong> Szenen).<br />

Eine Entscheidung für geplantes Vorgehen be<strong>de</strong>utet<br />

weniger Flexibilität, aber dafür mehr Verlässlichkeit<br />

(und unter Umstän<strong>de</strong>n weniger Stress in<br />

<strong>de</strong>n Endphasen).<br />

Das gem<strong>eins</strong>ame Entwickeln <strong>de</strong>r Geschichte bis<br />

zum Drehplan ist sowohl für <strong>die</strong> Gruppe wie für<br />

das Verständnis von Film ein zentraler Prozess.<br />

Selbst wenn mit einer vorgegebenen Geschichte<br />

o<strong>de</strong>r einem vorher entwickelten Drehbuchentwurf<br />

gearbeitet wird, sollte auf <strong>die</strong>se Phase nicht verzichtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Denn hier bringen <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

erstmals ihre eigene Seherfahrung in Zusammenhang<br />

mit eigenen Gestaltungsvorstellungen ­ und<br />

haben oft große Mühe, bei<strong>de</strong>s in Über<strong>eins</strong>tim­<br />

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