10. Evolution
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10 <strong>Evolution</strong> Aufgaben zum Biobuch<br />
a. Beschreiben Sie den durch die Grafik dargestellten Sachverhalt.<br />
b. Erläutern Sie, welche Rolle Lernen, Suchbilder und Kosten‐Nutzen‐Aspekte bei der<br />
Futtersuche spielen.<br />
c. Begründen Sie, warum es nicht zum Aussterben einer Salamanderform kommen<br />
kann.<br />
Aufgabe <strong>10.</strong>2‐6: Belegen Sie mit einem Beispiel aus Ihrer unmittelbaren Umgebung, dass eine Merkmalsausprägung<br />
einen Vorteil hat, wenn sie selten ist und diesen Vorteil verliert, wenn sie<br />
häufiger wird.<br />
Aufgabe <strong>10.</strong>2‐7:<br />
ANDERS MÖLLER führte umfangreiche Untersuchungen an Rauchschwalben durch,<br />
deren Männchen in der Balz den Weibchen auffällig ihre langen Schwanzfedern präsentieren.<br />
Diese Schwalben sind häufig von Milben parasitiert. Männchen mit starkem Parasitenbefall<br />
sind nur schlecht in der Lage, lange Schwanzfedern auszubilden. Milbenbefall<br />
führt zusätzlich zu starken Verlusten unter den Jungvögeln im Nest. Rauchschwalben<br />
sind monogam und die Männchen helfen beim Füttern der Jungvögel. MÖL‐<br />
LER untersuchte sowohl den Zusammenhang zwischen Schwanzlänge und Balzerfolg<br />
als auch denjenigen zwischen Schwanzlänge und Erfolg beim Beutefang. Für diese Experimente<br />
fing er Rauchschwalbenmännchen ein und veränderte künstlich ihre<br />
Schwanzlängen. Er schnitt bei einem Teil der Männchen ein Stück aus den Federn heraus<br />
und klebte das Ende wieder an (Verkürzung). Das herausgeschnittene Stück klebte<br />
er bei anderen Männchen ein und verlängerte so deren Schwänze (Verlängerung). Bei<br />
der Kontrollgruppe 1 setzte er das herausgeschnittene Stück an derselben Stelle wieder<br />
ein, und die Männchen der Kontrollgruppe 2 fing er ein und liess sie unverändert wieder<br />
frei. Alle Tiere liess er nach der Behandlung frei und beobachtete sie danach.<br />
Ws/Sy/Zö 14.04.2011 8