Pfarreiblatt 17-18/2012 - Katholische Kirchgemeinde Kriens
Pfarreiblatt 17-18/2012 - Katholische Kirchgemeinde Kriens
Pfarreiblatt 17-18/2012 - Katholische Kirchgemeinde Kriens
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<strong>17</strong>–<strong>18</strong>/<strong>2012</strong> 1. bis 31. Oktober <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />
Vor 50 Jahren begann das Zweite Vatikanische Konzil<br />
Der Anfang des Anfangs<br />
(Foto: www. phil-are-go.blogspot.com)
2 Thema<br />
Vor 50 Jahren begann das Zweite Vatikanische Konzil<br />
Der Anfang des Anfangs<br />
Am 11. Oktober 1962 kamen 2540<br />
Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe<br />
und Äbte aus 133 Ländern im römischen<br />
Petersdom zusammen. In seiner<br />
Eröffnungsansprache plädierte<br />
Papst Johannes XXIII. für ein Konzil,<br />
das sich am Wohl der Menschen<br />
orientieren und offen sein soll für<br />
Erneuerungen gegenüber der modernen<br />
Welt. Welches ist die Bedeutung<br />
des drei Jahre dauernden Konzils<br />
50 Jahre danach?<br />
Papst Johannes XXIII. sah einen radikalen<br />
Reformbedarf der Kirche und<br />
kündigte am 25. Januar 1959 ein Konzil<br />
an. Der 79jährige «Übergangspapst»<br />
wollte, dass die Kirche die<br />
«Zeichen der Zeit» neu entdecke und<br />
achte. Der «papa buono» öffnete die<br />
Fenster der Kirche und liess frische<br />
Luft hinein. Bischöfe und theologische<br />
Fakultäten aus aller Welt erarbeiteten<br />
insgesamt 67 Dokumente.<br />
Auch Theologen anderer christlicher<br />
Kirchen waren an diesem Prozess<br />
beteiligt, unter anderem die evangelischen<br />
Theologen Oscar Cullmann<br />
in Basel, Lukas Vischer in Genf und<br />
Roger Schütz von der ökumenischen<br />
Gemeinschaft Taizé.<br />
Ankunft im Heute<br />
Am 11. Oktober 1962 eröffnete Johannes<br />
XXIII. im Petersdom, der in<br />
eine Aula umgebaut wurde, das Konzil<br />
mit der legendären Rede «Gaudet<br />
mater Ecclesia» (Es freut sich Mutter<br />
Kirche): «Durch ein angemessenes<br />
‹Aggiornamento› (Aktualisieren) und<br />
durch eine kluge Organisation der<br />
gegenseitigen Zusammenarbeit wird<br />
die Kirche erreichen, dass die einzelnen<br />
Menschen, die Familien und die<br />
Völker mit grösserer Aufmerksamkeit<br />
die himmlischen Dinge beachten.»<br />
Johannes XXIII. eröffnet das Konzil.<br />
In vier Tagungsperioden von je drei<br />
Monaten kamen die Konzilsväter zu<br />
insgesamt 168 mehrstündigen Sitzungen<br />
zusammen, hörten 2227 lateinische<br />
Reden und erreichten in 522<br />
Abstimmungen die geforderte Mehrheit<br />
zur Verabschiedung der insgesamt<br />
16 Konzilsdokumente.<br />
Es ist merkwürdig bei<br />
einem Konzil. Man ist<br />
in einen Topf geworfen,<br />
versucht mitzukochen,<br />
ist aber nicht Koch, sondern<br />
wird gekocht. Und wie die<br />
Suppe aussieht, weiss man<br />
erst am Ende.<br />
Konzilsberater Karl Rahner im Brief<br />
vom 2.11.1963 an Bruder Hugo<br />
Schicksale und Krisen<br />
Bereits acht Monate nach Konzilsbeginn<br />
starb Papst Johannes XXIII. am<br />
(Foto: blog.derherralipius.com)<br />
3. Juni 1963. Doch das Konzil und die<br />
angestossenen Reformprozesse liessen<br />
sich nicht aufhalten. Sein Nachfolger<br />
Paul VI. setzte die Sessionen<br />
fort. Oft trugen bewahrende und fortschrittliche<br />
Bischöfe ideologische<br />
Grabenkämpfe aus. Am 19. November<br />
1964 liess die Kurie mit Hilfe des<br />
Papstes sogar eine Abstimmung über<br />
die Erklärung zur Religionsfreiheit<br />
platzen, weil die Abkehr vom katholischen<br />
Absolutheitsanspruch den<br />
Konservativen unmöglich schien –<br />
die Piusbrüder verurteilen das Abrücken<br />
vom Absolutheitsanspruch sogar<br />
heute noch als Irrlehre.<br />
Pilgerndes Gottesvolk<br />
Das zentrale Konzilsdokument ist<br />
zweifellos die Konstitution «Lumen<br />
gentium», in dem sich die Kirche neu<br />
definierte als Gemeinschaft der Gläubigen<br />
und als Volk Gottes auf dem<br />
Weg durch die Zeit. Auch ist darin<br />
vom «gemeinsamen Priestertum»<br />
aller Gläubigen die Rede. Ganze 126<br />
Mal werden den Laien in den Konzilsdekreten<br />
ein hoher Stellenwert, Mün
Thema 3<br />
digkeit und Würde zugemessen. Sei<br />
es in Pfarreiräten, als Lektoren, Kommunionhelfer,<br />
Katechetinnen oder<br />
Jugendarbeiter. Zum neuen Kirchenverständnis<br />
gehörte auch, dass die<br />
Bistümer nicht mehr Filialen des römischen<br />
Machtzentrums sein sollten,<br />
sondern eigenständige Kirchen in<br />
aller Verschiedenheit. Das Bischofskollegium<br />
soll die Kirche «mit und<br />
unter Petrus» leiten.<br />
Legt die Tiara als Herrschaftssymbol<br />
endgültig ab: «Il papa buono».<br />
(Foto: www.badische-zeitung.de)<br />
Messe in der Landessprache<br />
Die Konstitution «Sacrosanctum<br />
Concilium» (1963) erlaubte neu den<br />
Einsatz der jeweiligen Landessprache<br />
im Gottesdienst. Die Gläubigen<br />
sollten aktiv ins liturgische Geschehen<br />
einbezogen werden. Die Bibelverkündigung<br />
und die Kirchenmusik<br />
wurden im Gottesdienst aufgewertet.<br />
Machtlos in der Welt<br />
Mit der Konstitution «Gaudium et<br />
spes» (1965) positionierte sich die<br />
Kirche in der «Welt von heute». Die<br />
Kirche verzichtete auf politische<br />
Macht und nahm gleichzeitig klar<br />
Stellung für Gerechtigkeit, Frieden<br />
und die Bewahrung der Schöpfung.<br />
Moderner Zugang zur Bibel<br />
Die Konstitution «Dei Verbum»<br />
(1965) über die göttliche Offenbarung<br />
bahnte mit der Zulassung der<br />
historischkritischen Auslegung einem<br />
neuen wissenschaftlichen Umgang<br />
mit der Bibel den Weg.<br />
Ökumenische Gesinnung<br />
Mit dem Dekret «Unitatis redintegratio»<br />
(1964) vollzogen die Konzilsväter<br />
eine grundlegende theologische<br />
Öffnung gegenüber Orthodoxen<br />
und Protestanten.<br />
Interreligiöser Dialog<br />
Die Erklärung «Nostra aetate» (1965)<br />
klärte das Verhältnis der römischen<br />
Kirche zu den nichtchristlichen Religionen<br />
und betont das Verbindende<br />
der Religionen. Mit einer klaren Absage<br />
an den traditionellen Antijudaismus<br />
begann eine Aussöhnung der<br />
Kirche mit dem Judentum.<br />
Religionsfreiheit<br />
Die Erklärung «Dignitatis humanae»<br />
(1965) über die Religionsfreiheit verweist<br />
auf die unantastbare und unverhandelbare<br />
Würde jedes Menschen<br />
und spricht allen das bürgerliche<br />
Recht zu, ihre Religion frei nach<br />
dem eigenen Gewissen zu wählen.<br />
Bedeutung des Konzils heute<br />
50 Jahre nach dem Konzil wird die<br />
katholische Kirche zentralistischer<br />
denn je geleitet. Die Messe darf wieder<br />
im alten Ritus gefeiert werden.<br />
Die Laienpredigt wurde verboten<br />
(bleibt aber im Bistum Basel glücklicherweise<br />
erlaubt). Ökumene findet<br />
nur an der Basis statt. Und jüngst<br />
wurde gar die Frage aufgeworfen, wie<br />
verbindlich die Aussagen des Konzils<br />
seien. Vor drei Jahren betonte<br />
Papst Benedikt XVI., dass die Dokumente<br />
des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils «unaufgebbar zur katholischen<br />
Tradition gehören». Die jüngsten<br />
Erklärungen der Glaubenskongregation<br />
weisen hingegen in eine<br />
andere Richtung. Bei den Verhandlungen<br />
mit den Piusbrüdern über deren<br />
Wiederaufnahme in die katholische<br />
Kirche lasse die Glaubenskongregation<br />
«eine legitime Diskussion<br />
über die Überprüfung und die theologische<br />
Deutung einzelner Ausdrücke<br />
und Formulierungen zu, die sich<br />
in den Dokumenten des Zweiten<br />
Vatikanischen Konzils und des nachfolgenden<br />
Lehramtes finden». Dass<br />
gerade am 50. Geburtstag des Konzils<br />
dessen Aussagen zur Verhandlungsmasse<br />
werden, hält die Feststimmung<br />
auf Sparflamme. Die Bedeutung des<br />
Konzils heute muss man leider vor<br />
allem in dessen Herausforderung für<br />
morgen suchen.<br />
Lukas Niederberger<br />
Buchtipp<br />
Helmut Krätzl<br />
Das Konzil – ein Sprung vorwärts<br />
TyroliaVerlag <strong>2012</strong>, Fr. 25.90<br />
Konzil zum Mitmachen<br />
Arnd Bünker (SPI St. Gallen), Eva<br />
Maria Faber (Theologische Hochschule<br />
Chur) und Urban Fink<br />
Wagner (Schweizerische Kirchenzeitung)<br />
betreuen eine Webseite,<br />
die durch Tagebucheinträge, Zeitungszitate,<br />
Texte von Zeitzeugen<br />
usw. in den nächsten drei Jahren<br />
das Zweite Vatikanische Konzil als<br />
Ereignis näherbringen will.<br />
www.konzilsblog.ch
4 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />
<strong>Kriens</strong>er TheologInnen in anderen Berufsfeldern<br />
Der Lebensraum<br />
ist meine Aufgabe<br />
Regina Osterwalder<br />
Pfarreileiterin<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Gewinn des Lebens<br />
Manchmal erhalte ich Mails mit<br />
der Gratulation, dass ich Tausende<br />
von Franken gewonnen habe<br />
und der Überweisung nichts im<br />
Wege steht, wenn ich mich melde.<br />
Diese Mails gaukeln einem etwas<br />
vor, was nicht ist, und werden<br />
natürlich gelöscht. Solche Mitteilungen<br />
vom grossen Gewinn sind<br />
verführerisch und wer würde sich<br />
nicht über einen Gewinn freuen.<br />
Aber wäre ein solcher Gewinn<br />
tatsächlich ein Gewinn für unser<br />
Leben? Natürlich könnten wir uns<br />
mal leisten, was wir uns sonst<br />
nicht leisten, und wenn wir ein<br />
gutes Herz haben, können wir<br />
noch Menschen unterstützen, die<br />
es nötiger haben. Und trotzdem<br />
bleibt die Frage: Was ist eigentlich<br />
der Gewinn in einem Leben?<br />
Ist es, wenn wir mit niemandem<br />
im Streit leben? Ist es der gute<br />
Zusammenhalt in der Familie? Ist<br />
es der beständige Freundeskreis?<br />
Ist es die abwechslungsreiche Arbeit?<br />
Ist es die innere Zufriedenheit?<br />
Ist es die Verlässlichkeit in<br />
der Partnerschaft? Was immer es<br />
ist, freuen Sie sich über den Gewinn<br />
in Ihrem Leben.<br />
Im Leben sind Freunde etwas Wichtiges, vielleicht begleiten sie einen sogar<br />
durch das Leben.<br />
(Fotos: T. Metz)<br />
Im Rahmen unserer Reihe «Theologen<br />
in anderen Berufsfeldern»<br />
konnten wir Cyrill Wiget befragen.<br />
In einem Interview erzählt er vom<br />
Leben und seinem Weg.<br />
T. Metz: Als du dich für ein Studienfach<br />
entschieden hast, weshalb gerade<br />
Theologie?<br />
C. Wiget: Damals steckte ich in der<br />
kirchlichen Jugendarbeit und war<br />
fasziniert davon. Ich konnte mir gut<br />
vorstellen später beruflich Jugendarbeit<br />
zu machen. Auch die ökologischen<br />
– sozusagen schöpfungstheologischen<br />
– Fragen, die in den 80ern<br />
aufkamen, waren dort sehr präsent.<br />
Tatsächlich bin ich beeindruckt, wie<br />
viele engagierte Leute und Schlüsselfiguren<br />
ich heute antreffe, die irgendwie<br />
eine Wurzel in der Jugendarbeit<br />
haben. Das ist so eine gute Kernbot
<strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 5<br />
schaft und wertvolle Erfahrung, die<br />
man in diesem Alter mitbekommt<br />
und sich auf das ganze Leben auswirkt.<br />
Das sollte man auch pflegen.<br />
Dazu kamen die persönlichen Lebensfragen:<br />
Was hat das Leben für<br />
einen Sinn? Wo ist man unsicher und<br />
was verwirrt? Und mit 19 verwirrt<br />
ziemlich vieles. Ich hatte schon die<br />
Hoffnung, Antworten auf die «letzten<br />
Fragen» zu bekommen. Wobei<br />
ich sagen muss, der Umgang mit<br />
diesen Fragen im Theologiestudium<br />
war für mich zu wenig kritisch und<br />
offen.<br />
T. Metz: Nach dem Studium hast du<br />
einen anderen Weg eingeschlagen und<br />
bist nicht in der Jugendarbeit gelandet.<br />
C. Wiget: Doch, ich finde schon –<br />
ich mach ziemlich genau das. Hier<br />
in <strong>Kriens</strong> bin ich seit acht Jahren<br />
zuständig für die Jugendarbeit. Zusammen<br />
mit dem Ressort Sport ergeben<br />
sich gute Fördermassnahmen<br />
für die Jugend.<br />
Und auch die ökologischen Fragen<br />
ziehen sich wie ein roter Faden<br />
durch. Im Umwelt- und Naturschutz<br />
bis hin zu den Verkehrsfragen, die<br />
doch einen sehr engen Bezug haben<br />
zum Thema Bewahrung der Schöpfung.<br />
Damit passt die Ausbildung<br />
viel besser, als man von aussen vielleicht<br />
meint. Klar kann ich zu meinen<br />
Mitarbeitern nicht sagen: Aus<br />
der christlichen Ideologie heraus<br />
machen wir das jetzt so und so. Aber<br />
was wir machen, die Jugendlichen<br />
stärken, das Selbstvertrauen aufbauen,<br />
das hat denselben Kern. Das berühmte<br />
Bibelwort: «An den Früchten<br />
sollt ihr sie erkennen», das ist für<br />
mich ausschlaggebend. Aus welcher<br />
Motivation heraus jemand handelt,<br />
ist mir letztlich so nicht wichtig.<br />
T. Metz: Was würdest du jungen Menschen<br />
heute sagen auf die Frage: Wie<br />
gelingt ein zufriedenes erfolgreiches<br />
Leben?<br />
Mit alternativen Verkehrsmitteln lässt sich eine Menge für den Lebensraum tun.<br />
C. Wiget: Gute Frage: Ich meine,<br />
wichtig ist die Pflege von Beziehungen,<br />
Freundschaften. Zwei, drei echte<br />
Freundinnen oder Freunde, mit denen<br />
man durch dick und dünn gehen<br />
kann. In der Auseinandersetzung<br />
mit guten Freunden wird man<br />
gespiegelt und kommt auf das, was<br />
einen erfüllt im Leben. Der Erfolg ist<br />
ja so verdammt relativ im Alltag.<br />
Als Zweites würde ich mir eine Lebensaufgabe<br />
stellen. Was ist meine<br />
Aufgabe, habe ich eine Vision? Familie?<br />
Im Beruf? In der Gesellschaft?<br />
Dort rate ich dranzubleiben, Schrittchen<br />
für Schrittchen, immer mit<br />
nicht allzu hohen, realistischen Zielen.<br />
Bei mir ist es wohl der Lebensraum,<br />
den ich mir anders vorstelle,<br />
Blumengärten statt Parkplätze, Natur<br />
statt Beton: kinderfreundlich, menschenfreundlich,<br />
lebensfreundlich.<br />
Im Engagement finde ich persönlich<br />
auch Sinn im Leben.<br />
Die beiden Sachen: gute Freunde und<br />
eine Lebensaufgabe – das ist, glaube<br />
ich, das Wichtigste im Leben.<br />
T. Metz: Vielen herzlichen Dank für<br />
das offene und interessante Gespräch.<br />
<strong>Kriens</strong>er TheologInnen<br />
in anderen Berufsfeldern<br />
Im fünften Beitrag in unserer Reihe<br />
erzählt Cyrill Wiget aus seinem<br />
Leben.<br />
Er ist seit 2004 <strong>Kriens</strong>er Gemeinderat<br />
mit dem Departement Umwelt<br />
und Sicherheit. Ausserdem<br />
Inhaber und Geschäftsleitungsmitglied<br />
von Velociped/Café Ambrosia.
6 Pfarrei St. Gallus Telefon 041 329 10 00<br />
Gallustag <strong>2012</strong><br />
Gallustag: <strong>Kriens</strong>er «Feiertag»<br />
mit Tradition und Geselligkeit<br />
Am 16. Oktober feiert <strong>Kriens</strong> seinen<br />
«Gallustag» – auch <strong>2012</strong> wieder<br />
mit erweitertem Programm. Die<br />
tradi tionelle Jodlermesse wird ergänzt<br />
mit einem spannenden Rahmenprogramm<br />
rund um das Gallusheim.<br />
Ein Kinderspielfest, ein<br />
kulturhistorischer Spaziergang und<br />
ein Chneblerturnier sind die Programmpunkte.<br />
Am 16. Oktober sind in <strong>Kriens</strong> die<br />
Ladengeschäfte traditionell geschlossen.<br />
Der <strong>Kriens</strong>er «Feiertag» geht<br />
zurück auf den Namenspatron der<br />
<strong>Kriens</strong>er Galluskirche. Wie an vielen<br />
der 65 anderen Orte in Europa, in denen<br />
eine Kirche dem heiligen Gallus<br />
geweiht ist, soll der Feiertag auch in<br />
<strong>Kriens</strong> an den Kirchenpatron erinnern.<br />
Traditionen bewahren<br />
Das Fest des Kirchenpatrons wird in<br />
<strong>Kriens</strong> schon lange mit Geselligkeit<br />
und der Pflege von Traditionen verknüpft.<br />
Schliesslich hat der heilige<br />
Gallus als Teil des <strong>Kriens</strong>er Wappens<br />
eine Bedeutung über die Kir<br />
chenkreise hinaus. Diesem Grundsatz<br />
blieben die Pfarrei St. Gallus<br />
und der Ortsmarketing-Verein «Lust<br />
auf <strong>Kriens</strong>» mit alt Gallivater Werner<br />
Wasmer treu, seit sie das Programm<br />
des <strong>Kriens</strong>er Feiertages sanft erneuerten.<br />
Das Programm trägt der speziellen<br />
Situation des Gallustages (viele<br />
Eltern arbeiten in Luzern und haben<br />
deshalb nicht frei) Rechnung.<br />
Der Nachmittag steht im Zeichen eines<br />
grossen Kinderspielfestes rund<br />
um das Gallusheim. In Zusammenarbeit<br />
mit der Ludothek <strong>Kriens</strong> werden<br />
verschiedene Spielstationen aufgebaut,<br />
auf denen sich die Kinder<br />
verweilen können. Daneben wird<br />
eine Festwirtschaft geführt – natürlich<br />
ebenfalls kindergerecht mit einer<br />
Saftbar. Am Abend findet die traditionelle<br />
Jodlermesse in der Galluskirche<br />
statt. Sie bekommt einen besonderen<br />
Rahmen, wird doch in diesem<br />
Jahr das Gallusjubiläum (1400 Jahre)<br />
gross gefeiert. Parallel zur Messe und<br />
damit quasi als «weltliches Alternativprogramm»<br />
zum Gallustag findet<br />
im Rahmen der Serie «Unbekanntes<br />
<strong>Kriens</strong>» des Ortsmarketingvereins<br />
«Lust auf <strong>Kriens</strong>» ein Entdeckungsspaziergang<br />
statt. Er geht dem Thema<br />
nach: «Wie Gallus ins <strong>Kriens</strong>er Wappen<br />
kam».<br />
Neue «Galluswurst»<br />
Ab <strong>18</strong> Uhr treffen sich dann Besuchende<br />
wieder in der Festwirtschaft.<br />
Dort gibt es erstmals die neue «Galluswurst»<br />
zu geniessen. Die von der<br />
<strong>Kriens</strong>er Metzgerei Matter speziell<br />
für den Gallustag hergestellte Wurst<br />
wird am Holzkohlegrill selber grilliert.<br />
Sie ersetzt das Risottoessen<br />
vergangener Jahre. Geblieben hingegen<br />
ist der gemeinnützige Hintergrund<br />
des Gallustages: Ein allfälliger<br />
Reingewinn aus dem Anlass wird<br />
für gemeinnützige und karitative<br />
Projekte in <strong>Kriens</strong> zur Verfügung gestellt.<br />
Stattfinden wird auch in diesem<br />
Jahr ein «Chneblerturnier», an dem<br />
Persönlichkeiten aus ganz <strong>Kriens</strong><br />
teilnehmen. Hinter dem Gallusheim<br />
werden Chneblerplätze eingerichtet,<br />
wo das traditionsreiche <strong>Kriens</strong>er<br />
Spiel gespielt werden kann. Im Spiel<br />
geht es darum, seinen eigenen Knebel<br />
(ein ca. 50 cm langes, vorne zugespitztes<br />
und am Ende mit Kerben<br />
markiertes Holzstück) so fest in den<br />
Boden des Chneblerplatzes zu stecken,<br />
dass bereits steckende Knebel<br />
umfallen und der eigene allen nachfolgenden<br />
standhält.<br />
Chnebler-Buebe.
pfarrei.gallus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Gallus 7<br />
Das Programm<br />
für den Gallustag <strong>2012</strong><br />
13.00 Spielfest für Kinder<br />
• Menschen-Töggelikasten<br />
• 10 000 Bauklötze, Bauen<br />
ohne Ende<br />
• Rollenrutschbahn und<br />
verschiedene Fahrzeuge<br />
• Riesen-Tischspiele<br />
wie «4 Gewinnt»<br />
• Saftbar zum Selbermixen<br />
von «Kids-Drinks»<br />
• Festbetrieb: Geniessen Sie<br />
die exklusive «Galluswurst»<br />
vom Grill<br />
• Unterhaltung: Chnebler-<br />
Wettbewerb<br />
• «Unbekanntes Chriens»:<br />
Spannende Führung:<br />
Das <strong>Kriens</strong>er Gemeindehaus<br />
feiert seinen 100. Geburtstag,<br />
Treffpunkt: <strong>17</strong>.00, Gemeindehausplatz<br />
16.00 Auftritt der Gallus-Spatzen<br />
<strong>17</strong>.00 Festgottesdienst<br />
in der Kirche St. Gallus,<br />
Jodlermesse mit dem<br />
Jodlerclub Alpenrösli<br />
<strong>18</strong>.00 Fortsetzung Festbetrieb<br />
im Gallusheim<br />
<strong>18</strong>.30 Konzert<br />
Jugendblasorchester <strong>Kriens</strong><br />
(JBO)<br />
<strong>18</strong>.45 Promi-Chneblen<br />
Eintritt frei – Reinerlös für<br />
gemeinnützige Projekte in <strong>Kriens</strong><br />
Detailprogramm:<br />
www.kriens.ch<br />
Pfarreiagenda<br />
KIGO-Kindergottesdienst<br />
für Erstkommunionkinder und<br />
ihre Familien<br />
Sonntag, 30. September<br />
um 10.00 im Gallus-Treff<br />
Yoga für Kinder<br />
Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />
für Kinder von 7–10 Jahren<br />
Montag, 15. Oktober, 16.00–<strong>17</strong>.00<br />
im St. Franziskus, Forum<br />
10-mal. Leitung und Anmeldung:<br />
wyss-wigger.monika@bluewin.ch<br />
oder Tel. 041 320 25 08.<br />
Besuch Schloss Schauensee<br />
Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />
für Kinder ab 6 Jahren<br />
Mittwoch, <strong>17</strong>. Oktober, 14.00–16.00,<br />
Treffpunkt beim Schlosseingang<br />
Besuch auf dem Schloss mit<br />
anschl. Mosten auf dem Bauernhof.<br />
Anmeld. bis 14. September an:<br />
j.müller@fg-kriens.ch<br />
oder Tel. 041 310 11 50.<br />
Schmuckworkshop<br />
Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />
Donnerstag, <strong>18</strong>. Oktober<br />
19.00–22.00 im Gallus-Treff<br />
(Foto: flick.com, Romantic Crafts)<br />
Mit Tamara Huber, Obernau.<br />
Kosten: Fr. 20.– für Mitglieder, Fr. 25.–<br />
für Nichtmitglieder und Materialkosten<br />
bis max Fr. 50.–.<br />
Anmeldung an: j.fischer@fg-<strong>Kriens</strong>.ch<br />
oder Tel. 041 322 09 09/079 324 38 04.<br />
Priesterjubiläum<br />
von Pater Joseph Huber<br />
Am 21. Oktober feiert Pater Joseph<br />
Huber das diamantene Priesterjubiläum.<br />
Der Festgottesdienst beginnt<br />
um 09.30 Uhr in der Kirche St. Gallus.<br />
Musikalische Gestaltung: Gallus Chor<br />
unter der Leitung von Konstantin<br />
Keiser, Daniela Immoos (Gesang)<br />
und Raphael Immoos (Organist).<br />
Anschliessend Apéro für alle.<br />
Wir gra tulieren Pater Joseph zum<br />
Priester jubiläum und danken ihm<br />
herzlich für sein 60-jähriges segensreiches<br />
Wirken.<br />
Konzert Cantus<br />
Sonntag, 21. Oktober, <strong>17</strong>.00,<br />
Kirche St. Gallus, <strong>Kriens</strong><br />
Konzert des bekannten ukrainischen<br />
Spitzenchores Cantus, Leitung Emil<br />
Sokach.<br />
«Wenn Cantus singt, ist es, als ob<br />
Himmel und Erde sich berühren<br />
würden.» So beschrieb bei der letzten<br />
Konzerttournee ein Zuhörer seine<br />
Begeisterung. Der Gesang von<br />
Cantus unter der Leitung von Emil<br />
Sokach berührt die Menschen mit<br />
der Auswahl der Werke, der einmaligen<br />
Dynamik und dem starken<br />
emotionalen Ausdruck.<br />
Kollekte.<br />
Programm auf www.kath-kriens.ch<br />
Chrabbelfiir<br />
für unsere Kleinsten bis 5 Jahre<br />
Dienstag, 30. Oktober<br />
um 09.00 im Gallus-Treff<br />
Auf Entdeckungsreise<br />
mit der Kirchenmaus.<br />
Besinnlicher Spaziergang<br />
von Friedhof zu Friedhof<br />
Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />
Dienstag, 30. Oktober, 09.30–10.30,<br />
Treffpunkt Kirche St. Gallus<br />
Mit Ruedy Sigrist.
8 Pfarrei Bruder Klaus Telefon 041 3<strong>17</strong> 30 00<br />
Pfarreiagenda<br />
Wechseljahre – die 2. Pubertät<br />
Ein Angebot der FG<br />
Dienstag, 23. Oktober, 20.00<br />
Zentrum Bruder Klaus<br />
Vortrag mit Dr. med. Dan Rauch und<br />
Dr. med. Jörg Klatt,Frauenarztpraxis,<br />
Luzern<br />
Kosten: Fr. 5.–/Fr. 10.–<br />
Infos: I. Regli, Tel. 041 310 78 03<br />
Spiritueller Impuls<br />
Erntedank<br />
Kinderhort<br />
Ein Angebot der FG<br />
Jeweils Donnerstag, 13.30–16.30<br />
im Zentrum Bruder Klaus<br />
Wir freuen uns, Ihre Kinder liebevoll<br />
betreuen zu dürfen. Ab September ist<br />
unser Hort jeden Donnerstagnachmittag<br />
(ausgenommen Schulferien<br />
und Feiertage) wieder offen. Im kinderfreundlich<br />
eingerichteten Raum<br />
des Pfarreizentrums stehen den Kindern<br />
viele sinnvolle Spielmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Zwischen 13.30<br />
und 16.30 können Sie Ihre Kinder flexibel<br />
bringen und abholen.<br />
Alter: ab 2 Jahren.<br />
Kosten: pro Kind Fr. 5.–.<br />
Auskunft erteilt: Anita Stirnimann,<br />
Tel. 041 340 91 85.<br />
Hausbesuche<br />
Wünschen Sie ein Gespräch zu Hause?<br />
Oder kennen Sie jemanden, der<br />
nicht mehr mobil ist und gerne die<br />
Kommunion zu Hause empfangen<br />
würde?<br />
Unser Sekretariat nimmt Ihre Anfragen<br />
gerne entgegen (041 3<strong>17</strong> 30 00).<br />
Erntezeit – auch im persönlichen Leben.<br />
In diesen Tagen wird die Ernte des<br />
Sommers eingebracht. Es wird gemessen,<br />
gewogen und abgezählt.<br />
Und bei mir?<br />
Die Bauern haben alles getan, was<br />
in ihrer Hand liegt. Sie wissen aber<br />
nur zu gut, dass sie angewiesen sind<br />
auf die Kräfte der Natur, auf Sonne,<br />
Wind und Wetter. Aus dieser Erfahrung<br />
heraus haben Menschen aller<br />
Zeiten und aller Kulturen Rituale des<br />
Dankens gepflegt.<br />
(Foto: minitvdorfen.wordpress.com)<br />
Erntezeit – auch bei mir?<br />
Gibt es auch Erntezeiten in unserem<br />
Leben? Im Buch Kohelet heisst es:<br />
«Wer immer nach dem Wind sieht<br />
und auf das passende Wetter wartet,<br />
der kommt weder zum Säen noch<br />
zum Ernten. Du weisst nicht, wann<br />
der Wind seine Richtung ändert. Genauso<br />
wenig verstehst du, was Gott<br />
tut. Arbeite am Morgen oder am<br />
Abend, ganz wie du willst: denn du<br />
kannst nicht voraussehen, was von<br />
beiden Erfolg bringt – vielleicht sogar<br />
beides! Das Licht der Sonne sehen<br />
bedeutet Glück und Freude. Geniesse<br />
froh jeden Tag, der dir gegeben<br />
ist.»<br />
Erntezeiten in unserem persönlichen<br />
Leben sind vielleicht gerade<br />
jene Zeiten, in denen das Wort Erfolg<br />
nicht vorkommt. Zeiten, in denen all<br />
das zählt, was sich nicht zählen lässt,<br />
in denen nichts gewogen und gemessen<br />
wird, in denen keine Vergleiche<br />
erstellt und Bilanzen gezogen werden.<br />
Zeiten, in denen die Sehnsucht<br />
mein Leben zur Blüte bringt, in denen<br />
mein innerer Friede und mein Vertrauen<br />
Räume öffnet für ungeahnte,<br />
erfüllende Begegnungen.<br />
Vom Leben berührt<br />
Wir können nicht voraussehen, was<br />
uns Erfolg bringt. Wir können aber<br />
das Licht der Sonne sehen und jeden<br />
Tag geniessen. Lassen wir uns berühren<br />
vom Leben – dann leben wir als<br />
Angerührte, Bewegte, in Gang-Gekommene,<br />
wachsend mit Schatten<br />
und Licht. Immer wieder dankbar<br />
und vertrauensvoll betend: Wandle in<br />
Segen diesen meinen Tag.<br />
aus: Weg-Worte<br />
aus der Bahnhofkirche Zürich
pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 9<br />
Bauliche Veränderungen von Kirche und Kapelle<br />
Sanft renovieren<br />
Der Kirchenrat hat das Geld für bauliche<br />
Veränderungen in der Pfarrei<br />
Bruder Klaus gesprochen. Neben<br />
Verbesserungen bei der Akustik und<br />
dem Licht stehen der hintere Teil<br />
der Kirche und die Kapelle im Zentrum<br />
der Umgestaltung.<br />
Die Pfarreiangehörigen im Bruder<br />
Klaus dürfen sich freuen. Nach verschiedenen<br />
Investitionen in den andern<br />
beiden Pfarreien ist nun die<br />
Pfarrei Bruder Klaus an der Reihe. Der<br />
Kirchenrat hat im letzten Baubudget<br />
eine sanfte Renovation be willigt. Ein<br />
Team bestehend aus der Pfarreileitung,<br />
Mitgliedern des Pfarreirates, des<br />
Kirchenrates, der Kirchenverwaltung<br />
und unterstützt vom Architekturbüro<br />
Iwan Bühler hat ein Konzept entwickelt.<br />
Dabei konnten viele Wünsche<br />
seitens der Pfarrei erfüllt werden.<br />
Hier die wichtigsten Punkte:<br />
In der Kirche<br />
Ein neues Beschallungskonzept (neue<br />
Mikrophone und Boxen) bringt eine<br />
deutlich bessere Tonqualität. Ein<br />
Beamer wird für den Bereich hinter<br />
dem Altar fest installiert. Der Altar<br />
wird beweglich und kann bei Konzerten<br />
oder Ähnlichem in Zukunft verschoben<br />
werden. Die Leuchten in der<br />
Kirche und auf der Empore werden<br />
durch neue, elegante (und energiesparende)<br />
LED-Leuchten ersetzt. Die<br />
Aussentüren aus Holz werden instand<br />
gesetzt und besser abgedichtet. Die<br />
hintersten neun Bankreihen werden<br />
entfernt. In diesem Bereich sind künftig<br />
die Schriftenstände zu finden, die<br />
heute beim Ausgang sind. Zudem gibt<br />
es mehr Platz, sodass beispielsweise<br />
bei Schlechtwetter auch ein Apéro<br />
dort stattfinden kann (siehe unteres<br />
Bild).<br />
Die Räume sollen mit der Renovation auch den pastoralen Bedürfnissen angepasst<br />
werden.<br />
(Fotos: zvg)<br />
In der Kapelle<br />
Der Taufstein wird versetzt und in die<br />
Kapelle integriert. Im Raum, in dem<br />
heute der Taufstein steht, soll ein Ort<br />
zum Verweilen oder für Sitzungen<br />
entstehen. Geplant sind ein paar Tische<br />
sowie Bücherregale mit Lesestoff.<br />
Ergänzt wird der Raum durch<br />
eine kleine Küche. In der ganzen Kirche<br />
und in der Kapelle werden zudem<br />
kleinere Maler- und Reinigungsarbeiten<br />
gemacht.<br />
Alle Arbeiten werden schrittweise<br />
ausgeführt, sodass keine grösseren<br />
Unannehmlichkeiten in Kauf genommen<br />
werden müssen. Sämtliche Kosten<br />
dieser sanften Renovation werden<br />
durch das reguläre Baubudget der<br />
nächsten drei Jahre abgedeckt. 2015<br />
sollte alles fertig sein und die Kirche<br />
in neuem Glanz erstrahlen.<br />
Raphael Prinz, Kirchenrat
10 Pfarrei St. Franziskus Telefon 041 329 81 81<br />
Franz von Assisi<br />
Die Kirche wieder aufbauen<br />
Am 4. Oktober feiert unsere Pfarrei<br />
St. Franziskus ihr Patrozinium,<br />
also ihren Namenstag. Eine gute<br />
Gelegenheit, sich Franz von Assisi<br />
wie der in Erinnerung zu rufen.<br />
1226 gestorben, ist er bis heute<br />
für die Kirche ein – mahnendes –<br />
Vorbild.<br />
Bekehrung zur Armut<br />
Mit seiner Herkunft aus wohlhabender<br />
Kaufmannsfamilie hätte er Karriere<br />
machen können. Aber etwa<br />
20-jährig gerät er in eine heftige Krise.<br />
«Was gibt meinem Leben Sinn?»,<br />
fragt er. Und als er einem Aussätzigen<br />
begegnet, ist das der Anfang seiner<br />
«Bekehrung». Er erkennt, dass<br />
Gott ihn zu dem Aussätzigen geführt<br />
hat; dass er sich der Armut und Not<br />
seiner Zeit «um Gottes willen» stellen<br />
muss.<br />
Und ein ebenso starkes Erlebnis im<br />
halb zerfallenen Kirchlein von San<br />
Damiano: Im Gebet versunken hört<br />
er die Stimme des Gekreuzigten:<br />
Sonnengesang – Glasfenster in Assisi.<br />
«Franziskus, siehst du denn nicht,<br />
wie mein Haus zerstört wird. Geh<br />
und baue es wieder auf.»<br />
Mit diesen Schlüsselerlebnissen<br />
schreitet sein Weg der Bekehrung<br />
voran. Er bricht mit seiner Herkunft<br />
und seinem Elternhaus. Ziel und<br />
Inhalt seines Lebens soll fortan die<br />
Armut sein. Er mischt sich unter<br />
die Armen und Aussätzigen. Bald<br />
gesellen sich die ersten Gefährten<br />
dazu.<br />
Durch Demut verändern<br />
Erst nach zähem Ringen kann Franziskus<br />
Papst und Kirchenobere mit<br />
seiner schlichten, aber bezwingenden<br />
Haltung einer tiefgläubigen Demut<br />
für sich gewinnen. Immerhin,<br />
eines Nachts träumt Papst Innozenz<br />
III., ausgerechnet der Mann aus Assisi<br />
stütze die einstürzende Kirche.<br />
Eine Kirche, die korrupt geworden<br />
und vom Verfall bedroht ist.<br />
Franz liebt «seine» Kirche. Und er<br />
will sie wieder aufbauen. Der kleine<br />
Arme, der «Poverello», lehnt den<br />
Prunk der Kirche ab.<br />
Das Leiden an der Kirche<br />
Äusserst schwer tut er sich mit dem<br />
«Hochmut der Prälaten». Er sieht,<br />
dass sie ein schlechtes Beispiel für die<br />
ganze Kirche geben.<br />
Franz’ Mittel dagegen ist nicht Kritik<br />
oder Polemik. Mit heiliger Demut<br />
und Ehrfurcht will er die Kirchenfürsten<br />
bekehren. «Deckt ihre Fehler<br />
zu, und ihr vielfaches Versagen sucht<br />
auszugleichen!» Mit dieser Haltung<br />
müssen die Mächtigen der Kirche<br />
ihn als «Helfer der Priester» akzeptieren.<br />
Franziskus lebt und glaubt aus der<br />
Einsicht, dass man die Kirche nur<br />
Basilika San Francesco in Assisi mit<br />
dem Grab des Heiligen.<br />
(Fotos: Rolf Koch)<br />
reformiert, wenn man für sie – und<br />
an ihr – leidet; wenn man bereit ist,<br />
ihre Gebrechen zu aller Zeit mitzutragen.<br />
Matthias Vomstein,<br />
Diakon<br />
Gebet des hl. Franziskus<br />
vor dem Kreuz<br />
von San Damiano<br />
Höchster, lichtvoller Gott<br />
Erleuchte die dunkle Nacht<br />
in meinem Herzen<br />
Gib mir einen Glauben,<br />
der aufrichtet<br />
eine Hoffnung, die Halt gibt<br />
eine Liebe, die Mass nimmt<br />
an der Liebe Jesu Christi,<br />
deines Sohnes<br />
eine Erkenntnis,<br />
die weiterführt<br />
einen Sinn, der trägt<br />
Lass mich die Würde erfahren,<br />
die Du mir schenkst<br />
und die Aufgaben erfüllen<br />
die Du mir zugedacht hast,<br />
Amen.
pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Franziskus 11<br />
Blauring <strong>Kriens</strong><br />
Dank und Willkomm!<br />
Mit dem Mitleiten im vergangenen<br />
Sommerlager in Adelboden haben<br />
gleich acht Jugendliche ihre Feuerprobe<br />
bestanden und entschieden,<br />
sich als Leiterinnen im Blauring zu<br />
engagieren. Mit viel Freude und Motivation<br />
investieren sie einen Teil der<br />
Freizeit in die sinnvolle Beschäftigung<br />
von Mädchen.<br />
Gruppenstunden und Scharanlässe<br />
wollen organisiert und durchgeführt<br />
sowie Ämtli erledigt werden. Mit einem<br />
solchen Engagement leisten junge<br />
Menschen einen wichtigen Beitrag<br />
zum guten Miteinander in unserer<br />
Gesellschaft. Ich bedanke mich an<br />
dieser Stelle ganz, ganz herzlich bei<br />
allen Leiterinnen für ihr engagiertes<br />
und aufgestelltes Schaffen.<br />
Bravo, weiter so!<br />
Was bewegt, solche Verantwortung<br />
zu übernehmen? Es können vielschichtige<br />
Erfahrungen gemacht<br />
werden, welche zur standfesten Entwicklung<br />
der Persönlichkeit beitragen.<br />
Aber welche Freuden und<br />
Schwierigkeiten gehören dazu? Wir<br />
lassen die neuen Leiterinnen zu Wort<br />
kommen:<br />
«Leiterin sein heisst für mich Verantwortung<br />
übernehmen für eine<br />
Gruppe Mädchen, mit ihnen Spass<br />
zu haben, zu kochen, zu basteln,<br />
ihnen Freude zu machen und sie<br />
glücklich zu sehen. Freude macht es,<br />
wenn die Kinder lachen, zu erleben,<br />
wie sie Spass am Programm haben,<br />
und zu hören, wie ihnen die Gruppenstunde<br />
gefallen hat. Schwierig ist<br />
es manchmal, etwas vorzubereiten,<br />
das wirklich allen gefällt, und alle<br />
motivieren zu können.»<br />
Luzia Wirz, Präses<br />
Pfarreiagenda<br />
Mittagstisch für alle<br />
Mittwoch, 24. Oktober, 12.00 Uhr<br />
Anmeldung bis 22. Oktober, 12.00 Uhr<br />
Sozialdienst:<br />
Telefon 041 329 81 85<br />
Pfarreisekretariat:<br />
Telefon 041 329 81 81<br />
Kinderhort<br />
Donnerstag, <strong>18</strong>. Oktober<br />
14.00–16.30 Uhr<br />
Unkostenbeitrag : Fr. 5.–<br />
Kontaktperson:<br />
Susanne Haas, Tel. 041 320 32 67<br />
Voranzeige:<br />
Sonntag, 4. November, 10.00 Uhr<br />
Chenderfiir<br />
Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
St. Gallus/<br />
St. Franziskus <strong>Kriens</strong><br />
Siehe unter St. Gallus<br />
Pfarreisekretariat:<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Donnerstag<br />
08.00–11.30 und 14.00–<strong>17</strong>.30<br />
Freitag<br />
08.00–11.30 und 14.00–<strong>17</strong>.00<br />
Telefon: 041 329 81 81<br />
Fax: 041 329 81 80<br />
Vorne von links: Jessica Li, Desirée Oberlin, Carla Klarer. Hinten: Lucia Spörri,<br />
Cynthia Döös, Damara Da Silva, Corinne Gsell, Rebekka Schöpfer.<br />
pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch<br />
www.kath-kriens.ch
12 Gottesdienste<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Freitag, 5. Oktober – Herz-Jesu-Freitag<br />
09.00 Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung<br />
09.30–10.00 Beichtgespräch<br />
Samstag, 6. Oktober<br />
<strong>18</strong>.30 Kommunionfeier mit Ruedy Sigrist<br />
Sonntag, 7. Oktober<br />
09.30 Kommunionfeier mit Ruedy Sigrist<br />
Kollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern<br />
Samstag, 13. Oktober<br />
<strong>18</strong>.30 Eucharistiefeier mit Pater Joseph Huber<br />
Sonntag, 14. Oktober<br />
09.30 Eucharistiefeier mit Pater Joseph Huber<br />
Kollekte: Aufgaben des Bistums<br />
Dienstag, 16. Oktober – Gallustag<br />
<strong>17</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
mit Pfarrer Leopold Kaiser, Luzern<br />
und Karl Abbt<br />
Musik: Jodelclub Alperösli<br />
Kollekte: <strong>Kriens</strong> hilft Menschen in Not<br />
Samstag, 20. Oktober<br />
<strong>18</strong>.30 Eucharistiefeier<br />
mit Rita Gemperle und Karl Abbt<br />
Sonntag, 21. Oktober – Weltmissionssonntag<br />
09.30 Diamantenes Priesterjubiläum<br />
von Pater Joseph Huber<br />
Musik: Gallus Chor unter der Leitung von<br />
Konstantin Keiser, Org. Raphael Immoos<br />
Kollekte: Sales-Oblaten<br />
Dienstag, 23. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Lichtfeier für Verstorbene<br />
und ihre Angehörigen mit Karl Abbt<br />
Mittwoch, 24. Oktober<br />
09.00 Eucharistiefeier mit anschliessendem<br />
FMG-Kaffee im Gallus-Treff<br />
Samstag, 6. Oktober<br />
<strong>17</strong>.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Ruedy Sigrist<br />
Sonntag, 7. Oktober<br />
11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Ruedy Sigrist<br />
Kollekte: Diözesanes Priesterseminar Luzern<br />
Samstag, 13. Oktober<br />
<strong>17</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
mit Stephan Brändli und Fritz Dommann<br />
Sonntag, 14. Oktober<br />
11.00 Eucharistiefeier<br />
mit Stephan Brändli und Fritz Dommann<br />
Kollekte: Kirche in Not<br />
Samstag, 20. Oktober<br />
<strong>17</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
mit Rita Gemperle und Fritz Dommann<br />
Sonntag, 21. Oktober – Weltmissionssonntag<br />
11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Rita Gemperle<br />
Kollekte: Int. Kath. Missionswerk MISSIO<br />
16.00 Eucharistiefeier der Vietnamesen<br />
Samstag, 27. Oktober<br />
<strong>17</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
mit Stephan Brändli und Fritz Dommann<br />
Sonntag, 28. Oktober<br />
11.00 Eucharistiefeier<br />
mit Stephan Brändli und Fritz Dommann<br />
Kollekte: Hilfs- und Solidaritätsfonds<br />
für Strafgefangene und Strafentlassene<br />
Dienstag, 30. Oktober<br />
19.00 Weltweites Abendgebet in der Kapelle<br />
Jeweils am Mittwoch um 09.00 Eucharistiefeier<br />
Jeweils am Freitag um <strong>18</strong>.30 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 27. Oktober<br />
<strong>18</strong>.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />
Sonntag, 28. Oktober<br />
09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />
Kollekte: MISSIO<br />
Mittwoch bis Samstag um 09.00 Eucharistiefeier
Gottesdienste 13<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Dienstag, 2. Oktober<br />
09.15 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 6. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
Sonntag, 7. Oktober – Franziskus-Patrozinium<br />
10.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
Kollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern<br />
Dienstag, 9. Oktober<br />
09.15 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 13. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
und Matthias Vomstein<br />
Sonntag, 14. Oktober<br />
10.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
und Matthias Vomstein<br />
Kollekte: Schweizer Bibelwerk<br />
Dienstag, 16. Oktober – Gallustag<br />
09.15 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
Samstag, 20. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Matthias Vomstein<br />
Sonntag, 21. Oktober – Weltmissionssonntag<br />
10.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Matthias Vomstein<br />
Kollekte: MISSIO<br />
11.15 Tauffeier<br />
19.00 Taizégebet<br />
Dienstag, 23. Oktober<br />
09.15 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 27. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
Sonntag, 28. Oktober<br />
10.00 Gottesdienst für Gross und Klein<br />
Wortgottesdienst mit Agapefeier<br />
mit Luzia Wirz und SchülerInnen<br />
Kollekte: Fidei Donum<br />
Dienstag, 30. Oktober<br />
09.15 Eucharistiefeier<br />
Wenn du nicht mehr weisst<br />
wohin du gehen sollst<br />
halte inne<br />
und schau zurück<br />
woher<br />
du gekommen bist<br />
Alters- und Pflegeheime<br />
Grossfeld und Zunacher<br />
Grossfeld: Mittwoch, 10.00; Sonntag, 09.30<br />
Zunacher: Samstag, 10.00<br />
Wallfahrtskirche Hergiswald<br />
Afrikanisches Sprichwort<br />
(Foto: zvg)<br />
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;<br />
Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,<br />
mit anschliessender Anbetung bis 21.00
14 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />
Taufen<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Timo, der Myriam und<br />
des Patrick Gauch-Achermann<br />
Nick, der Manuela und<br />
des Thomas Zeder-Deller<br />
Sophie, der Corine und<br />
des Patrick Bieri-Bucher<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Lucie und Amelie,<br />
der Cornelia und<br />
des Hubert Holdener<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Sarah, der Claudia und<br />
des Roland Knorpp-Stocker<br />
Marlon, der Maya und<br />
des Ralph Pfrunder-Banz<br />
Trauung<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Fabienne Jenni und<br />
André Abgottspon<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Nilojini und<br />
Pirathapan Santhiyarasa<br />
Todesfälle<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Ruth Brun-Rösch, 1926<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Margaretha Bühlmann-Räber, 1931<br />
Margrit Amrein-Heini, 1929<br />
Anton Sidler-Briand, 1937<br />
Carmela Haas-Milesi, 1921<br />
Anita Brechbühl-Lang, 1947<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Anna Julie Ottiger-Wetter, 1923<br />
Kollekten<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Theol. Fakultät der<br />
Universität Luzern 472.95<br />
Inländische Mission 545.85<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Theol. Fakultät der<br />
Universität Luzern 411.75<br />
oeku, Kirche und Umwelt 282.95<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Caritas Schweiz 316.55<br />
Theologische Fakultät,<br />
Luzern 126.40<br />
Gedächtnisse<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Samstag, 6. Oktober, 09.00<br />
1. Jgd. für Nora Korner-Widmer.<br />
Jzt. für Käthi Jenni.<br />
Jgd. für Agnes Burri-Niederberger;<br />
Anna und Jakob Kaufmann; Walter<br />
Kaufmann; Eveline Kaufmann.<br />
Samstag, 13. Oktober, 09.00<br />
Jzt. für Roland Schiess-Sarmiento;<br />
Eugen und Josy Seger-Knorpp und<br />
Herbert Seger.<br />
Mittwoch, <strong>17</strong>. Oktober, 09.00<br />
Jzt. für die Gründer und Wohltäter<br />
der Pfarrkirche St. Gallus.<br />
Donnerstag, <strong>18</strong>. Oktober, 09.00<br />
Jzt. für Dr. Josephus Ambühl, Bischof,<br />
früher Pfarrer in <strong>Kriens</strong> und für alle<br />
früheren verstorbenen Priester von<br />
<strong>Kriens</strong>.<br />
Samstag, 20. Oktober, 09.00<br />
Jzt. für Sophie und Fritz Waldispühl-<br />
Grüter; Georg und Elisabeth Nieb-<br />
Arnet; Anna und Walter Bieri-Tscherrig;<br />
Hans Bieri-Grüter.<br />
Samstag, 27. Oktober, 09.00<br />
Jzt. für Jakob und Marianne Kellenberger-Kaufmann;<br />
Josef Jenny-Meier<br />
und Karl und Marie Jenny-Glanzmann<br />
und Kinder; Franz und Maria<br />
Schmid-Jenni und Angehörige; Alice<br />
und Franz Küpfer-Hafen; Liselotte<br />
Krummenacher-Jenny; Rosa Jenny-<br />
Meier, Marietta Bienz-Rösch; Lina<br />
Bienz-Lustenberger; Guido Oberholzer-Moos.<br />
Jgd. für Ernst Wolf-Duss.<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Samstag, 6. Oktober, <strong>17</strong>.00<br />
Jgd. für Dorli Bernet.<br />
Jzt. für Mathilde und Paul Riebli-Roos.<br />
Jzt. für Sigrid Hessel.<br />
Jzt. für Josy und André Fähndrich-<br />
Müller.<br />
Samstag, 13. Oktober, <strong>17</strong>.00<br />
Jzt. für Karl und Thildi Krieger-Blättler,<br />
Arthur Krieger, Martin Krieger.<br />
Samstag, 20. Oktober, <strong>17</strong>.00<br />
Jgd. für Erika Hilda Burri-Hermann.<br />
Samstag, 27. Oktober, <strong>17</strong>.00<br />
Jgd. Max und Jeannette Moosmüller-<br />
Furger.<br />
Jzt. Emil und Käthi Steger-Zemp,<br />
Dorli Wicki-Steger und Irma Steger-<br />
Roth.<br />
Jzt. Maria und Hans Lötscher-Gisler.<br />
Jzt. für Rosa Schreiber, Josy Schreiber<br />
und Angehörige.<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Samstag, 13. Oktober, <strong>18</strong>.00<br />
Jgd. für Hans Emmenegger-Bühler.
www.kath-kriens.ch Pfarreien Magazin 15<br />
Wanderungen<br />
Frohes Alter 60 plus<br />
Dienstag, 2. Oktober,<br />
Nachmittagswanderung<br />
Wanderung von ca. 2 Std. in der Umgebung<br />
der Stadt Luzern, bei jeder<br />
Witterung. Treffpunkt 13.30 Torbogen,<br />
Bahnhof Luzern. Ruth Emmenegger-Habegger,<br />
041 320 05 04.<br />
Dienstag, 9. Oktober,<br />
Höhenwanderung<br />
Menzberg 1000 m ü. M. – Steinhuserberg<br />
880 m – Wolhusen 580 m.<br />
Wanderzeit ca. 3 Std., Picknick aus<br />
dem Rucksack. Treffpunkt 10.30 Torbogen,<br />
Bahnhof Luzern, Luzern ab<br />
10.57. Ankunft in Luzern <strong>17</strong>.03.<br />
Auskunft über Durchführung: Peter<br />
Fuchs, 041 320 <strong>18</strong> 71.<br />
Dienstag, 23. Oktober,<br />
Beromünster – Hildisrieden<br />
Beromünster 660 m ü. M. – Schlössli<br />
– Hueben 714 m – Blosenberg 769 m<br />
– Galee – Chegelwald 772 m – Eichwald/Morentaler<br />
Wald 741 m – St. Niklausen<br />
– Schopfen 713 m – Hildisrieden<br />
608 m, Wanderzeit ca. 3 Std.<br />
Trinkhalt Hildisrieden. Treffpunkt<br />
11.20 Torbogen, Bahnhof Luzern,<br />
Abfahrt mit Bus 11.35. Rückfahrt<br />
ab Hildisrieden 16.28, Luzern an<br />
16.57. Auskunft über Durchführung:<br />
Leo Ineichen, 041 310 65 82.<br />
Zischtig-Jass<br />
Frohes Alter 60 plus<br />
Dienstag, 23. Oktober, ab 14.00<br />
im Pfarreizentrum Bruder Klaus<br />
In der Pause servieren wir Ihnen<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Mittagstisch<br />
Frohes Alter 60 plus<br />
Mittwoch, 31. Oktober um 11.45<br />
im Gallusheim<br />
Anmeldungen bis Montag, 10.00 bei<br />
Frau Jauch, 041 320 74 89.<br />
Gottesdienst<br />
Kolping<br />
Sonntag, 21. Oktober,<br />
09.30 in der Kirche St. Gallus<br />
Zusammen mit der Pfarrei St. Gallus<br />
werden wir das 60-jährige Priesterjubiläum<br />
unseres Präses Joseph Huber<br />
feiern.<br />
Kaffeeplausch<br />
Ein Angebot von Kolping<br />
Donnerstag, 25. Oktober,<br />
09.00 im Café Hug<br />
Es sind alle Interessierten herzlich<br />
eingeladen mit zu «plauschen».<br />
Weltgebetstag<br />
Ein Angebot von Kolping<br />
Samstag, 27. Oktober<br />
in der Institutskirche Baldegg<br />
In Erinnerung an die Seligsprechung<br />
von Adolph Kolping. Detailinformationen<br />
unter www. kolping.ch.<br />
Sportartikel-Börse<br />
Ein Angebot des Gemeinnützigen<br />
Frauenvereins <strong>Kriens</strong><br />
Samstag, 27. Oktober, im Gemeindeschuppen,<br />
<strong>Kriens</strong>, hinter dem Gemeindehaus<br />
Warenannahme: 09.00 bis 10.30<br />
Warenverkauf: 13.30 bis 15.00<br />
Auszahlung: 16.00 bis <strong>17</strong>.00<br />
Wir nehmen gut erhaltene, saubere<br />
Sportartikel an: Ski/Snowboards<br />
(max. 5-jährig), Schlitten, Ski- und<br />
Wanderschuhe, Schlittschuhe, Skikleider,<br />
Rollerblades usw. Die Artikel<br />
werden gegen einen bescheidenen<br />
Unkostenbeitrag weiterverkauft.<br />
Gerne nehmen wir auch Kinder- und<br />
Jugendvelos bis 24 Zoll und Fasnachtskleider<br />
an.<br />
Der Erlös kommt dem Chinderhuus<br />
Bellpark zugute.<br />
Infos: Esther Häfliger, 041 320 70 76<br />
E-Mail: es.haefliger@bluewin.ch<br />
Wechsel in der Heimseelsorge<br />
(Foto: flickr.com, adesigna)<br />
Leider musste Frau Rosmarie Leu<br />
durch ihre schwere Erkrankung ihre<br />
Arbeit als Heimseelsorgerin aufgeben.<br />
Über viele Jahre war sie für die<br />
Heimbewohner/innen, ihre Angehörigen<br />
und die Begleitgruppe eine<br />
wichtige Ansprechperson. Frau Leu<br />
hat ihre Arbeit umsichtig, engagiert<br />
und mit hoher Kompetenz ausgeführt.<br />
Mit ihrem weiten Herz, ihrem<br />
offenen Ohr und ihrer tiefen Spiritualität<br />
konnte sie den Menschen im<br />
Heim viel geben. Herzlichen Dank,<br />
Rosmarie, für dein beispielhaftes Wirken.<br />
Wir wünschen dir viel Kraft und<br />
unsere Gedanken sind bei dir.<br />
Durch die Erkrankung von Rosmarie<br />
Leu musste die Heimseelsorge wieder<br />
neu besetzt werden. Sie wird in<br />
Zukunft von zwei Personen wahrgenommen.<br />
Nachdem Peter Müller am<br />
1. September mit seiner Aufgabe begonnen<br />
hat, kann die zweite Person<br />
erst am 1. Mai 2013 die Stelle antreten.<br />
So sprang als Erster Constantin<br />
Gyr in die Bresche und hat uns bis<br />
Ende August ausgeholfen, wofür wir<br />
ihm herzlich danken. Dann hat Frau<br />
Paula Rölli aus <strong>Kriens</strong> zugesagt, bis<br />
31. April als zweite Person neben Peter<br />
Müller die Heimseelsorge wahrzunehmen.<br />
Beide werden sich im<br />
nächsten <strong>Pfarreiblatt</strong> vorstellen.<br />
Wir wünschen Peter Müller und Paula<br />
Rölli einen guten Start und viel<br />
Freude in ihrer Arbeit.<br />
Regina Osterwalder
16 Veranstaltungen<br />
Treffpunkte<br />
Ringvorlesung (auch für Gasthörer)<br />
Spiritualität als religiöse<br />
Selbstermächtigung?<br />
(Foto: www.yogadivinity.com)<br />
Spiritualität ist in Europa zu einem<br />
Schlüsselbegriff geworden, der die<br />
starke Fokussierung auf individuelle<br />
religiöse Bedürfnisse signalisiert.<br />
27.9.: Christoph Bochinger (Uni Bayreuth):<br />
Religiosität und Spiritualität<br />
in der Gegenwartskultur<br />
11.10.: Sebastian Murken (Uni Trier):<br />
Spiritualität und Wunscherfüllung<br />
aus religionspsychologischer Perspektive<br />
25.10.: Markus Hero (Uni Bochum):<br />
Der Markt und die Vermarktung zeitgenössischer<br />
Spiritualität<br />
8.11.: Marion Bowman (Open University):<br />
Empowering selves, empowering<br />
others?<br />
22.11.: Nadja Miczek (Uni Luzern):<br />
Spirituelles Heilen: Alternative Selbstkur<br />
oder wirksames Ritual?<br />
6.12.: Hubert Knoblauch (Uni Berlin):<br />
Die populäre Spiritualität<br />
jeweils Do, <strong>18</strong>.15<br />
Uni Luzern, Hörsaal 7<br />
Einübung ins persönliche Beten<br />
Oasen intimer Zwiesprache<br />
mit Gott schaffen<br />
Die persönliche Gebetsform finden,<br />
die wir auch im hektischen Alltag realistisch<br />
umsetzen können. Vorträge,<br />
Einzelarbeit, Meditation, Gebet und<br />
Austausch. Mit Lukas Niederberger<br />
12.–14. Oktober (Fr, <strong>18</strong>.00–So, 13.30)<br />
Ort/Anmeldung: Kloster Kappel<br />
sekretariat.kurse@klosterkappel.ch<br />
Entwicklung und Menschenrechte<br />
in globalisierter Welt<br />
Referate von Eva Maria Belser (Juristin,<br />
Universität Freiburg) und Manfred<br />
MaxNeef (Ökonom, Chile); danach<br />
Diskussion mit Willi Graf (Agronom,<br />
DEZA) und Ueli Mäder (Soziologe,<br />
Uni Basel)<br />
Sa, 13. Oktober, 09.15–12.00<br />
Universität Luzern<br />
Einführung in Kontemplation<br />
Zugang zur Praxis und theoretischer<br />
Hintergrund des Herzensgebets, in<br />
dem man den Atem mit dem Namen<br />
Jesu verbindet. Mit MarieAlice Blum<br />
und Barbara Hitz<br />
19.–21. Oktober (Fr, <strong>18</strong>.30–So, 13.00)<br />
Haus Via Cordis, FlüeliRanft<br />
041 660 50 45, info@viacordis.ch<br />
Weg mit den Barrieren!<br />
Referat über Integration der Kulturen<br />
von Beda Meier, St. Gallen. Podium<br />
mit Gülcan Akkaya (cfd), Mitra<br />
Akhbari (Hochschule Luzern), Adrian<br />
Gerber (BFM, Bern), Benno Rüttimann<br />
(HR bei Perlen Papier) und<br />
Marco Schmid (SBK); Podiumsleitung:<br />
Thomas Wallimann (KAB)<br />
Sa, 20. Oktober, 10.00–15.30<br />
RomeroHaus Luzern<br />
Kurs zur beruflichen Weiterbildung<br />
und zum Wiedereinstieg von Frauen<br />
WEGWEISER<br />
Mit Ruth BühlerMüller (Luzern) und<br />
Theres SpirigHuber (Bern).<br />
Anmelden: sekretariat@skfluzern.ch<br />
Sa, 20. Oktober, 09.30–<strong>17</strong>.00/Do, 23.<br />
Oktober, 6., 13. und 20. November,<br />
5. März 2013, jeweils 14.00–<strong>17</strong>.00<br />
Sursee<br />
<strong>Katholische</strong> Dialoge<br />
Wir sind das Volk Gottes!<br />
(Foto: www.newcovenantjournal.blogspot.com)<br />
Eine Bilanz 50 Jahre nach Beginn des<br />
Zweiten Vatikanischen Konzils.<br />
Mit Monika Schmid, Felix Senn und<br />
Erwin Koller<br />
Mo, 22. Oktober, 14.30–<strong>18</strong>.00<br />
RomeroHaus Luzern<br />
Podiumsdiskussion<br />
Wer spricht in der Schweiz<br />
über Religion?<br />
Mit Christoph Wehrli (NZZ), Georg<br />
O. Schmid (Evang. Informationsstelle<br />
Kirchen – Sekten – Religionen, ZH),<br />
Prof. Adrian Loretan (Kirchenrecht<br />
und Staatskirchenrecht, Universität<br />
Luzern), PD Dr. Samuel Behloul (Religionswissenschaft,<br />
Uni Luzern)<br />
Di, 30. Oktober, <strong>18</strong>.15<br />
Uni Luzern, Hörsaal 7<br />
Buchvernissage<br />
Rituale. Was uns Halt gibt<br />
Rituale thematisieren, inszenieren<br />
und erleichtern Übergänge im Alltag,<br />
im Jahreskreis und im Verlauf des Lebens.<br />
Dadurch fördern sie die Achtsamkeit<br />
im Alltag und verleihen dem<br />
Leben mehr Sinn und Tiefe.<br />
Gespräch der Journalistin Pia Seiler<br />
mit Autor Lukas Niederberger. In Anwesenheit<br />
von Bischof Felix Gmür,<br />
Autor des Vorworts.<br />
Mi, 31. Oktober, <strong>18</strong>.00<br />
Offene Kirche St. Jakob, Zürich<br />
Weitere Veranstaltungen finden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
Luzern – Schweiz – Welt <strong>17</strong><br />
Kirchen-News<br />
Kanton Luzern<br />
<strong>Pfarreiblatt</strong> wächst<br />
Jede Pfarrei das eigene <strong>Pfarreiblatt</strong>.<br />
Die Mehrheit der <strong>Katholische</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong>n<br />
im Kanton Luzern sind<br />
Mitglied im «Verein Kantonales <strong>Pfarreiblatt</strong>».<br />
Diese <strong>Kirchgemeinde</strong>n bzw.<br />
Pfarreien haben das Recht, Seiten<br />
zu beziehen von der Zentralredaktion,<br />
die dem Verein untersteht und<br />
seit 2008 vom Theologen Lukas Niederberger<br />
geführt wird. Der Verein<br />
freut sich, dass immer mehr <strong>Kirchgemeinde</strong>n<br />
im Kanton Interesse bekunden,<br />
ihren Mitgliedern umfassendere<br />
Informationen über Kirche und<br />
Religion zu vermitteln. In diesem<br />
Jahr haben die <strong>Kirchgemeinde</strong>n Inwil<br />
und ReidenWikon neu die Seiten der<br />
Zentralredaktion übernommen. Und<br />
in den kommenden Monaten stossen<br />
Reussbühl, Flühli und Sörenberg hinzu.<br />
Mit diesen Neumitgliedern werden<br />
45 von 85 <strong>Kirchgemeinde</strong>n bzw.<br />
58 von 100 Pfarreien dem kantonalen<br />
<strong>Pfarreiblatt</strong>verein angehören. Künftig<br />
wird auch die Italienischsprachige<br />
Mission Artikel der Zentralredaktion<br />
übernehmen und übersetzen. Auch<br />
das <strong>Pfarreiblatt</strong> vom Kanton Obwalden<br />
übernimmt Seiten der Luzerner<br />
Zentralredaktion. Die Zunahme hängt<br />
auch mit der Bildung von Pastoralräumen<br />
zusammen, wo der qualitativen<br />
Information ein grösseres Gewicht<br />
beigemessen wird.<br />
Schweiz<br />
Schweizer hilft Vatikan-Bank<br />
René Brülhart.<br />
Der Vatikan will mit der Hilfe des<br />
Schweizer AntiGeldwäschefachmanns<br />
René Brülhart die Schwachstellen<br />
in seinem Finanzsystem sanieren.<br />
Seit September arbeitet der<br />
40jährige Banker aus Freiburg daran,<br />
die bereits angestossenen Massnahmen<br />
gegen eventuelle Finanzdelikte<br />
weiter zu verbessern. Brülhart<br />
leitete die «Financial Intelligence<br />
Unit» von Liechtenstein, die bei Verdacht<br />
auf Geldwäsche aktiv wird.<br />
Hilfswerke freuen sich<br />
(Foto: www.letter43.it)<br />
Das Ja des Ständerats zu den Rahmenkrediten<br />
der internationalen Entwicklungszusammenarbeit<br />
2013 bis<br />
2016 erfüllt die Hilfswerke mit Freude.<br />
Eine breite Allianz aus 70 Hilfswerken<br />
forderte jahrelang eine Erhöhung<br />
der Entwicklungshilfe auf 0,7 % des<br />
Bruttonationaleinkommens (BNE),<br />
wie es die Uno vorgegeben hatte. Auf<br />
Grund der 2008 eingereichten über<br />
200 000 Unterschriften einigte sich<br />
eine überparteiliche Gruppe von Parlamentariern<br />
darauf, dass bis 2015<br />
eine Erhöhung auf 0,5 % des BNE finanziell<br />
tragbar sei.<br />
Aargauer Spitalseelsorger<br />
können wieder zu Patienten<br />
Die 3600 Protestunterschriften der<br />
reformierten Aargauer Landeskirche<br />
gegen die Datenschutzbestimmungen<br />
im Aargauer Gesundheitsgesetz<br />
tragen Früchte: Den reformierten und<br />
katholischen Seelsorgerinnen und<br />
Seelsorgern werden die Spitalbesuche<br />
bei ihren Kirchenmitgliedern<br />
wieder vereinfacht. Eine Änderung<br />
des Gesundheitsgesetzes vor zwei<br />
Jahren hatte zur Folge, dass die Spitäler<br />
aus Datenschutzgründen die<br />
Kirchen nicht mehr informieren, wer<br />
bei ihnen im Spital liegt.<br />
Nonne erhält Palliativ-Preis<br />
Die Ingenbohler Schwester Elisabeth<br />
Müggler aus Schlieren bekam den<br />
Schweizer PalliativeCarePreis, die<br />
jährlich verliehene Auszeichnung für<br />
das Wirken im Dienste unheilbar<br />
Kranker. Sie wurde vor allem gewürdigt<br />
für ihre visionäre Gründung<br />
des Vereins «wabe Limmattal». Der<br />
Verein verbindet seit 2003 die beiden<br />
Gedanken Wachen und Begleiten.<br />
Modellhaft bei wabe ist der Aufbau<br />
einer professionellen Ausbildung<br />
und Weiterbildung der Begleiterinnen.<br />
Markus Büchel wird Präsident<br />
der Bischofskonferenz<br />
Bischof Markus Büchel.<br />
(Foto: zvg)<br />
Der St. Galler Bischof Markus Büchel<br />
ist zum neuen Präsidenten der<br />
Schweizer Bischofskonferenz (SBK)<br />
für die Amtszeit 2013–2015 gewählt<br />
worden. Der 63Jährige tritt Anfang<br />
Januar die Nachfolge von Bischof<br />
Norbert Brunner an. Neuer Vizepräsident<br />
wird Charles Morerod, Bischof<br />
von LausanneGenfFreiburg.<br />
Weitere und aktuelle News finden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
<strong>18</strong> Thema<br />
Lokale und konkrete Hilfe unterstützen: Pro Senectute Kanton Luzern<br />
Begleiten, beraten, unterstützen<br />
Pro Senectute hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, dass Menschen in Würde<br />
älter werden: integriert, selbstbestimmt<br />
und aktiv. Pro Senectute<br />
Kanton Luzern tut dies mit vielfältigen<br />
Dienstleistungen: mit Bewegungsangeboten,<br />
Weiterbildungskursen,<br />
sozialen Kontakten und<br />
finanzieller Hilfe. Menschen, die<br />
ihr Leben lang gearbeitet haben,<br />
sollen ohne existenzielle Sorgen<br />
älter werden können.<br />
Diskret und unentgeltlich: Beratung der Pro Senectute.<br />
(Foto: zvg)<br />
Breite Angebotspalette<br />
Pro Senectute ermöglicht Bewegungs<br />
und Sportangebote zur ganzheitlichen<br />
Gesundheitsförderung,<br />
bietet diverse Bildungskurse an, liefert<br />
bei Krankheit, Unfall oder Rekonvaleszenz<br />
fertige Mahlzeiten ins<br />
Haus, unterstützt den Wohnungswechsel<br />
oder Heimeintritt und berät<br />
auch Gemeinden oder private Institutionen<br />
in Fragen rund ums Alter.<br />
Kerngeschäft Sozialberatung<br />
Die Sozialarbeitenden von Pro Senectute<br />
Kanton Luzern beraten Menschen<br />
im Rentenalter und ihre Angehörigen<br />
unentgeltlich und diskret.<br />
Sie unterstützen Seniorinnen und<br />
Senioren, die mit dem ihnen zur Verfügung<br />
stehenden Geld nicht über<br />
die Runden kommen. Es werden<br />
rechtliche Ansprüche abgeklärt und<br />
bei Fragen zu Gesundheit, Wohnen<br />
und Lebensgestaltung weitergeholfen.<br />
Pro Jahr werden bei Pro Senectute<br />
Kanton Luzern über 2000 ältere<br />
Menschen beraten und begleitet.<br />
Rund eine Million Franken werden<br />
als gezielte finanzielle Unterstützungen<br />
an die Klientinnen und Klienten<br />
der Sozialberatung ausbezahlt.<br />
Projekt Herbstsammlung<br />
Auch in diesem Oktober findet die<br />
traditionelle Herbstsammlung von<br />
Pro Senectute statt. In vielen Gemeinden<br />
des Kantons führen freiwillige<br />
Helferinnen und Helfer eine Tür zu<br />
TürSammlung durch. In der Stadt<br />
Luzern und einigen weiteren Gemeinden<br />
gibt es auch eine schriftliche<br />
Spendenaktion. Ein Viertel des<br />
gesammelten Geldes bleibt in den<br />
betreffenden Gemeinden und kommt<br />
dort der Altersarbeit zugute. Die TürzuTürSammlung<br />
hat den zusätzlichen<br />
Vorteil, Pro Senectute und<br />
ihre Dienstleistungen in der breiten<br />
Öffentlichkeit bekannt zu machen.<br />
Auf dem Lande sind im Kanton Luzern<br />
jährlich rund 600 Freiwillige bereit,<br />
sich ehrenamtlich bei der Haussammlung<br />
zu engagieren.<br />
Pro Senectute<br />
Kanton Luzern<br />
Beratungsstelle<br />
Bundesplatz 14<br />
6002 Luzern<br />
041 226 11 88<br />
www.lu.prosenectute.ch<br />
Spende per SMS<br />
Nur Adresse «Alter LU» eingeben<br />
und an die Nummer 488 senden.<br />
Wer mehr als Fr. 25.– spenden<br />
möchte, wählt die Adresse «Alter»<br />
und gibt den entsprechenden Betrag<br />
ein. Wir danken Ihnen auch<br />
für Ihre Spende auf das Konto:<br />
6015998.
www.jugend-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 19<br />
Firmweekend der Pfarrei St. Franziskus<br />
Eine spannende Zeit beginnt<br />
Am ersten Septemberwochenende<br />
eröffnete die Pfarrei St. Franziskus<br />
mit ihrem Firmweekend den <strong>Kriens</strong>er<br />
Firmweg für Jugendliche.<br />
Für die Firmlinge startet der Firmweg<br />
mit einem Sprung.<br />
Trotz sehr hoher Luftfeuchtigkeit verbrachten<br />
71 Firmlinge zusammen<br />
mit 20 FirmbegleiterInnen ein unterhaltsames<br />
Firmweekend.<br />
Inzwischen sind acht Firmgruppen<br />
gebildet, alle Termine bekannt und<br />
wir freuen uns auf die kommenden<br />
Firmgruppentreffen. Diese beginnen<br />
nach den Herbstferien. Wir werden<br />
uns mit unserem Glauben auseinandersetzen,<br />
Gedanken zu Liebe,<br />
Versöhnung und Tod machen. Auch<br />
werden wir Strafgefangenen begegnen<br />
und hautnah erfahren, was es<br />
bedeutet, schuldig zu werden sowie<br />
Reue und Versöhnung zu erleben. Im<br />
März werden wir schwitzend über<br />
unsere Zukunft nachdenken. Im letzten<br />
Firmgruppentreffen werden wir<br />
zusammen mit Firmpatinnen und<br />
Firmpaten, unserem Firmspender<br />
Max Hofer und allen FirmbegleiterInnen<br />
den Abschluss des Firmweges<br />
feiern, bevor am 8. Juni 2013 das Sakrament<br />
gespendet wird.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich<br />
schon jetzt bei all meinen FirmbegleiterInnen<br />
für ihren Einsatz bedanken!<br />
Ich bin überzeugt, dass wir<br />
einen tollen, lehrreichen und sehr<br />
spannenden Firmweg geniessen dürfen!<br />
Text und Fotos: Michael Zingg<br />
Auch Showeinlagen gehören zu einem gelungenen Firmweekend.
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 19/<strong>2012</strong> am Freitag, 5. Oktober (erscheint Ende Oktober)<br />
und für Nr. 20/<strong>2012</strong> am Samstag, 20. Oktober (erscheint Mitte November). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die Pfarrei. Hinweise für<br />
den Gesamtkanton an: Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, EMail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand:<br />
Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 3<strong>18</strong> 34 34.<br />
Worte auf den Weg<br />
(Foto: www.backgrounds-hd.ru)<br />
Die Zukunft wird in den Händen derer liegen,<br />
die es verstehen,<br />
den Generationen von morgen Gründe zu geben,<br />
um zu leben und zu hoffen.<br />
Zweites Vatikanisches Konzil, «Gaudium et spes», 31,3