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Integration mit dem Pinsel - Katholische Kirchgemeinde Kriens

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<strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 5<br />

In den nächsten neun Monaten wird<br />

die künftige Strategie und das verbindliche<br />

Pastoral- und Organisationskonzept<br />

festgeschrieben. Im Pastoralraumkonzept<br />

werden nebst den<br />

Grund- und Profilangeboten der<br />

Pfarreien vor allem pastorale Netzwerke<br />

für ganz <strong>Kriens</strong> gefördert und<br />

weiterentwickelt.<br />

Pastorale Grossräume eröffnen die<br />

Chance, Kirche neu als Vielfalt von<br />

Sozialformen des Christseins zu modellieren<br />

und zu erfahren. Obwohl<br />

jede Pfarrei eine je eigene wertvolle<br />

Prägung und Kultur hat, die respektiert<br />

wird, verändert sich das Pfarreileben<br />

im künftigen Pastoralraum zusehends;<br />

die bisherige Dominanz eines<br />

gruppenhaften Pfarrei-Stils wird<br />

relativiert und <strong>mit</strong> einer neuen Netzwerk-Identität<br />

ergänzt. Die Pfarrei<strong>mit</strong>glieder<br />

profitieren von vielfältigen<br />

Feiern und Angeboten des Pastoralraums<br />

<strong>Kriens</strong>.<br />

Vernetzter Projektprozess<br />

Im letzten Jahr starteten die Vorbereitungen<br />

<strong>mit</strong> der Konstituierung der<br />

Projektgruppe und der Begleitgruppe<br />

sowie der Erarbeitung der Situa tionsanalyse,<br />

wo der Fokus nebst der<br />

politischen Gemeinde und der katholischen<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong> vor allem<br />

auf den drei Pfarreien und aktuellen<br />

Mi lieu- und Religionsstudien lag.<br />

Parallel wurde eine anonyme Mitarbeiterumfrage<br />

lanciert und ausgewertet.<br />

Im Juni konnten die Mitglieder<br />

der Pfarreien und der Begleitgruppe<br />

an einem ersten öffentlichen<br />

Anlass zum Pastoralraumkonzept aktiv<br />

<strong>mit</strong>reden. Im Juli konnten sich<br />

Pfarreiräte und Mitarbeitende der<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong> bei einem interessanten<br />

Referat <strong>mit</strong> den Thesen eines<br />

Zukunftsforschers auseinandersetzen.<br />

Im Gespräch entwickeln sich neue Perspektiven.<br />

Pfarreiübergreifende<br />

Fachgruppen<br />

In den letzten vier Monaten wurde<br />

intensiv in zehn Fachgruppen (Kommunikation<br />

und Öffentlichkeitsarbeit/Liturgie<br />

und Pastoral/Diakonie<br />

und Sozialarbeit/Jugendarbeit Firmweg/Religionsunterricht<br />

und Gemeindekatechese/Netzwerk<br />

Kirchenmusik/Erwachsenenbildung<br />

Pfarreisekretariate/Sakristane<br />

und Abwarte)<br />

gearbeitet. Die pfarreiübergreifenden<br />

Fachgruppen behandelten folgende<br />

wichtige Inhalte, die teilweise<br />

direkt in das Pastoralkonzept einfliessen:<br />

Erfahrungen der bisherigen Zusammenarbeit,<br />

gesellschaft liche und<br />

kirchliche Entwicklungen, neue Projekte,<br />

Kooperationen und Reduktionen,<br />

Organisation und Leitung. Die<br />

Berichte der Fachgruppen werden aktuell<br />

von der Projektgruppe gesichtet<br />

und ausgewertet.<br />

Grund- und Profilangebote<br />

In den nächsten zwei Monaten sind<br />

die Pfarreiteams eingeladen ihre<br />

Grund- und Profilangebote (Schwerpunktthemen<br />

für Pastoralraum) der<br />

Projektleitung einzureichen. Danach<br />

wird die Projektgruppe die Strategie<br />

festlegen und das Pastoral- und Organisationskonzept<br />

schriftlich abfassen.<br />

Dieses wird der Begleitgruppe, der<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong> und der Bistumsleitung<br />

zur Vernehmlassung vorgelegt.<br />

(Foto: P. Ketterer)<br />

Am Sonntag, 25. November 2012 wird<br />

Bischof Felix der offiziellen Errichtungsfeier<br />

vorstehen und die Pastoralraumleitung<br />

sowie alle Mitarbeitenden<br />

zum Dienst im Pastoralraum<br />

<strong>Kriens</strong> beauftragen. In den folgenden<br />

Jahren wird das Konzept dann<br />

schrittweise umgesetzt und weiterentwickelt.<br />

Profitieren Sie vom<br />

Pastoralraum<br />

Als Pfarrei<strong>mit</strong>glied können auch Sie<br />

vom neuen Pastoralraum profitieren:<br />

1. Das Grundangebot der Pfarreien<br />

bleibt vor Ort erhalten.<br />

2. Das Profil der Pfarreien wird<br />

unterschiedlich und transparent<br />

sein.<br />

3. Die Angebote werden vielfältiger<br />

und behalten ihre Qualität.<br />

4. Im Pastoralraum wird es weniger<br />

Grenzen geben.<br />

5. Der Pastoralraum ist die neue<br />

Einheit der Zukunft.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

ein gesegnetes, glückliches und gesundes<br />

neues Jahr!<br />

Ruedy Sigrist-Dahinden,<br />

Projektleiter Pastoralraumkonzept

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