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Integration mit dem Pinsel - Katholische Kirchgemeinde Kriens

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pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 9<br />

Zum Jahresbeginn<br />

Im Gleichgewicht leben<br />

Was können wir dazu beitragen,<br />

dass wir das neue Jahr erfüllend erleben?<br />

Mit unseren Kräften achtsam<br />

umgehen und unsere Bedürfnisse<br />

ernst nehmen ist auch im neuen<br />

Jahr eine uns gestellte Aufgabe.<br />

Wir Menschen sind vielschichtige<br />

Wesen. Wir können uns als GärtnerInnen<br />

verstehen, welche der schönen<br />

Pflanze «Leben» achtsam zur<br />

Seite stehen bei ihrem Wachstum.<br />

Nicht alles können wir bestimmen.<br />

Stürme kommen und ruhige Zeiten<br />

auch. Wir erleben Menschen, die<br />

an einer Krankheit leiden und doch<br />

innerlich ganz gesund sind. Wir erleben<br />

uns manchmal, dass wir gesund<br />

sind und uns doch aus der<br />

Bahn geworfen fühlen. Gott wünscht<br />

sich für uns alle Leben in Fülle.<br />

Wir sind Gottes geliebte Töchter und<br />

Söhne. Gottes Lebenskraft wirkt in<br />

uns.<br />

Unser Beitrag dazu<br />

Unser Beitrag an ein erfülltes Leben<br />

kann das achtsame Umgehen <strong>mit</strong> unseren<br />

Kräften und Bedürfnissen sein.<br />

Auf diesem spannenden Weg wünsche<br />

ich Ihnen ein feines Gespür und<br />

stärkende Erfahrungen. Die folgenden<br />

Gedankenanstösse decken die<br />

wichtigsten Bereiche unseres Alltages<br />

ab. Hilfreich ist, wenn wir ein Gleichgewicht<br />

anstreben, das heisst, allen<br />

Bereichen während <strong>dem</strong> Tag, der Woche<br />

und im Jahr Beachtung und Zeit<br />

schenken.<br />

Arbeitszeit – Privatzeit<br />

• Ausgeprägte Über- und Unterforderung<br />

vermeiden<br />

• Nur der Beruf als Quelle des<br />

Selbstvertrauens ist ungenügend<br />

und gefährlich<br />

Im Gleichgewicht der Kräfte<br />

• Sich weiterbilden erschliesst<br />

neue Fähigkeiten<br />

• Unvermeidbare monotone Arbeit<br />

bewusst Sinn zuschreiben<br />

• Lebenskrisen durchstehen und<br />

verarbeiten. Dann setzen sie neue<br />

Kräfte frei<br />

• Freistunden, Freitage und Ferien<br />

bewusst einplanen<br />

Körper – Geist<br />

• Körperkontakt ermöglichen,<br />

liebevolle Berührungen<br />

• Gefühle zulassen, Lachen, Humor,<br />

Weinen, Kränkung<br />

• Sich selber wertschätzen,<br />

etwas geniessen<br />

• Frühwarnzeichen spüren und<br />

ernst nehmen<br />

• Pausen sind wichtig<br />

• Ausreichende Schlafzeiten:<br />

7–9 Stunden<br />

• Entspannungstechniken<br />

anwenden<br />

• Was ich schon lange gerne lesen,<br />

sehen wollte<br />

(Foto: flickr.com)<br />

Bewegung – Ernährung<br />

• 30 Minuten körperliche Aktivität<br />

pro Tag wie zügiges Gehen,<br />

Gartenarbeiten, Velofahren<br />

• Treppensteigen statt Liftfahren,<br />

gehen statt Bus fahren<br />

• Langsam essen, gut kauen;<br />

die Speisen geniessen<br />

• Spätestens ab 45 Jahren medizi nischen<br />

Check von Herzkreislauf<br />

und Blutwerten<br />

• Zwei bis drei Liter ungezuckerte<br />

Getränke pro Tag<br />

• Bewegung fördert die Entspannung<br />

Erinnerung im Alltag<br />

Ein ausgewählter Gegenstand auf<br />

<strong>dem</strong> Pult, am Spiegel oder am Kühlschrank<br />

kann uns daran erinnern,<br />

dass wir <strong>dem</strong> einen oder anderen Bereich<br />

bewusst Achtsamkeit schenken<br />

wollen. Gelungene kleine und grosse<br />

Erfahrungen inneren Gleichgewichts<br />

tun gut.<br />

Stephan Brändli,<br />

Pastoralassistent

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