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Trödler Reklame (Vorschau)

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FUNDSTÜCKE<br />

FLOHMARKTPREISE<br />

■ Keramik<br />

Hummelfigur „Scetches” (wohl für den<br />

amerikanischen Markt gedacht), ab 1935<br />

(die Firma Goebel fertigte Figuren nach<br />

den Vorlagen von Schwester M. Innocentia/Berta<br />

Hummel, Modelleure waren Reinhold<br />

Unger, Arthur Möller, Gerhard Skrobek<br />

u. a.), Maße 14 x 9 cm. Junger Malerbursche<br />

mit Stiften und Malermappe auf<br />

neugierigen Frosch blickend. Hartsteingut,<br />

farbig von Hand bemalt (Aufglasurmalerei).<br />

Bodenmarke mit in Blau gepinseltem<br />

„H” bezeichnet. Uns ist eine identische,<br />

spätere Ausführung von Cortendorf<br />

bekannt mit der Modellnummer „3185”.<br />

Die hier verwendete Pinselmarke „H”<br />

könnte für ein frühes und noch nicht in<br />

Großserie produziertes Modell stehen –<br />

Leser/Sammler können uns gerne über die<br />

Hintergründe aufklären.<br />

Flohmarktpreis: 30 Euro<br />

■ Varia<br />

Drei Fahradembleme für Steuerköpfe,<br />

1920er- bis 1950er-Jahre, geprägtes Metall,<br />

emailliert, teilweise verchromt, Länge<br />

7 bis 4 cm. Darunter „Hahn Original”,<br />

Hahn Fahrräder Backnang, verwendet bis<br />

in die 1950er-Jahre. „Meister Fahrradwerke<br />

Bielefeld”, gegründet 1921, ab 1924<br />

auch Motorrad-Fabrikation, 1957 Liquidation.<br />

„Bismarck”, Radevormwald, gegründet<br />

1896 als „Fahrradwerke Bismarck<br />

GmbH”, bis 1911 über 100.000 verkaufte<br />

Fahrräder, wohl auch die Erfinder des<br />

„Holland-Rades”, da sie schon zahlreiche<br />

Räder mit „Berg und Tal”-Schaltung nach<br />

Holland exportierten, als es dort noch keine<br />

Fahrradmanufaktur gab. Von 1904 bis<br />

1956 wurden auch Motorräder produziert,<br />

bis 1957 die Insolvenz folgte. Steuerkopfembleme<br />

werden in der Regel günstiger<br />

als Schutzblechembleme gehandelt, können<br />

jedoch je nach Alter und Seltenheit<br />

gerne die 100-Euro-Marke überschreiten.<br />

Die abgebildeten Objekte zählen eher zu<br />

den „Nicht”-Raritäten und dürften einzeln<br />

kaum mehr als 10 Euro einspielen.<br />

Flohmarktpreis: 30 Euro<br />

■ Porzellan<br />

Dreiarmiger Kerzenleuchter, Rosenthal,<br />

Selb, 1930er-/40er-Jahre, circa 22 x 32<br />

cm. Porzellan, Kugel, Tüllenumrandung<br />

sowie Fuß prunkvoll Gold staffiert. Nicht<br />

nur Rosenthal fertigte solche Kerzenleuchter<br />

bis weit in die Nachkriegszeit an.<br />

Auch Firmen wie Alka, Neu-Tettau, Schierholz,<br />

Felda Rhön, Gräfenthal etc. stellten<br />

solche Leuchter im „Art déco”-Stil her. Inzwischen<br />

nicht mehr ganz so beliebt, deshalb<br />

nur noch für 30-70 Euro verkaufbar.<br />

Flohmarktpreis: 30 Euro<br />

Erscheinungstermin<br />

Mai-Ausgabe:<br />

Abo-Versand<br />

17.4.2014<br />

Erstverkaufstag Handel<br />

24.4.2014<br />

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