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MAGAZIN<br />
13<br />
Flugzeug-Teile-Börse im Technik Museum Speyer<br />
Blecheisenbahn Stand der Technik war,<br />
spielten. Während heutzutage der Modellbau<br />
mit einer möglichst exakten Nachbildung<br />
des Vorbilds sowohl bei den Fahrzeugen<br />
als auch bei der Landschaftsgestaltung<br />
im Vordergrund steht, begnügte<br />
man sich damals mit einer einfachen<br />
Gleisanlage auf dem Fußboden oder auf<br />
Tischen. Es ging hauptsächlich um das<br />
Fahren mit der Bahn. Landschaftsgestaltung<br />
war damals weitgehend nicht üblich.<br />
Wichtig waren die dem Bahnbetrieb zuzuordnenden<br />
Gebäude wie Bahnhöfe, Lokschuppen,<br />
Güterschuppen und Bahnwärterhäuser.<br />
Die heutige Vielfalt an Kunststoffen,<br />
die bei Fahrzeugen und Zubehör<br />
jede beliebige Formgebung ermöglichen,<br />
gab es erst ab den 50er-Jahren. Deshalb<br />
sind alle Teile damals aus Blech gefertigt<br />
worden – was verständlicherweise der damaligen<br />
Detailgestaltung Grenzen setzte.<br />
Auch der Modell-Gedanke war noch nicht<br />
sehr ausgeprägt. Wichtig war, dass man<br />
im Spielzeug charakteristische Elemente<br />
des Vorbilds wieder erkannte. Dies ermöglichte<br />
dann die Entfaltung der Phantasie<br />
beim Spielen.<br />
Äußerst selten bekommt man heute derartige<br />
original alte Spielzeug-Eisenbahn-Anlagen<br />
der 30er-Jahre öffentlich vorgeführt.<br />
Ein Kreis von rheinischen Freunden alter<br />
Blecheisenbahnen zeigt diese museumswürdigen<br />
Anlagen im Betrieb. Güterzüge,<br />
Personenzüge und Expresszüge von Märklin,<br />
Bing und anderen Herstellern werden<br />
ihre Runden drehen.<br />
Öffnungszeiten: 11 bis 18 Uhr<br />
Telefon: 00221/221/96410<br />
Internet: www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />
Wo werden heute noch Holzpropeller von<br />
Erste-Weltkrieg-Flugzeugen oder Teile eines<br />
Starfighters angeboten? Auf der 36.<br />
Internationalen-Flugzeug-Veteranen-Teile-Börse<br />
natürlich. Die Börse wird in direkter<br />
Nähe des Flugplatzes Speyer, welcher<br />
im letzten Jahr sein 100-jähriges Jubiläum<br />
feierte, in der Event-Halle „Hangar 10“ des<br />
Technik Museum Speyer ausgerichtet.<br />
Die Traditionsveranstaltung öffnet ihre<br />
Türen am Samstag, 12. April von 8 Uhr bis<br />
16 Uhr. Circa 70 Aussteller zeigen an diesem<br />
Tag ihre seltenen Flugzeugteile, die<br />
sie verkaufen, tauschen, oder über die sie<br />
einfach nur fachsimpeln. Die Anbieter<br />
kommen aus Deutschland, Frankreich,<br />
Belgien, Österreich, der Schweiz, England,<br />
den Niederlanden, Polen und der<br />
Tschechei. Man findet Instrumente und<br />
Propeller aus dem Ersten Weltkrieg, Jet-<br />
Helme aus den Siebzigern und noch vieles<br />
mehr. Ein großer Bestandteil der Börse<br />
werden auch diesmal wieder Teile von sogenannten<br />
Warbirds, wie Messerschmitt<br />
Me 109 und Focke Wulf Fw 190 sein. Aber<br />
auch Bücher, Zeichnungen, Fotos und historische<br />
Kleidung werden reichhaltig angeboten.<br />
Für junge Besucher gibt es jede<br />
Menge Flugzeugmodelle und die dazu<br />
gehörende Literatur.<br />
Telefon: 06341/8090 oder 0175 5854343<br />
www.technik-museum.de/internationale-flugzeugteileboerse<br />
■ Omnibus-Oldies<br />
Es wird ein Treffen der Superlative: Über<br />
120 historische Oldtimer-Omnibusse aus<br />
ganz Europa, der älteste von 1923, die<br />
jüngsten aus den 1970er-Jahren, sind vom<br />
24. bis zum 27. April im Auto & Technik Museum<br />
Sinsheim zu Gast. Der interessierten<br />
Öffentlichkeit wird dabei die einmalige Gelegenheit<br />
geboten, am Samstag, dem 26.<br />
April mit einem historischen Omnibus einen<br />
Tagesausflug von Sinsheim zum<br />
Technik Museum Speyer zu unternehmen.<br />
Alle drei Jahre lädt das Auto & Technik Mu-<br />
seum Sinsheim historische Omnibusse<br />
aus ganz Europa zu einem großen Treffen<br />
ein. Viele der Omnibus-Veteranen kehren<br />
beim Treffen in ihr Ursprungsland zurück,<br />
denn mit den Werken Auwärter / Neoplan<br />
in Stuttgart, Mercedes in Mannheim,<br />
Kässbohrer in Ulm und Vetter in Fellbach<br />
ist Baden-Württemberg seit den Anfangsjahren<br />
des Omnibusbaus einer der weltweit<br />
bedeutendsten Produktions-Standorte.<br />
Alle wichtigen Fabrikate und Bauformen<br />
sowie zahlreiche seltene Einzelstücke,<br />
werden beim Treffen zu sehen<br />
sein: Kleinbusse und Doppeldeckerbusse,<br />
Haubenbusse der Firma Saurer aus<br />
der Schweiz, chromblitzende Ausflugsbusse<br />
mit Panoramaverglasung aus den<br />
1960er-Jahren, ein Omnibus mit Personenanhänger,<br />
Raritäten von Robur, IFA<br />
und Ikarus aus der ehemaligen DDR bzw.<br />
Ungarn und, als besondere Attraktion, sogar<br />
der größte Bus der Welt.<br />
Die Idee zum Europatreffen historischer<br />
Omnibusse wurde von Reiner Mörch aus<br />
Sinsheim und Dr. Konrad Auwärter, ehemaliger<br />
Chef der Firma Neoplan und leidenschaftlicher<br />
Oldtimer-Bus-Sammler, in<br />
Zusammenarbeit mit dem Auto & Technik<br />
Museum Sinsheim geboren. Ziel des Treffens<br />
ist es, der Öffentlichkeit die Geschichte<br />
des Omnibusbaus näher zu bringen<br />
und Besitzern und Freunden historischer<br />
Omnibusse eine Plattform zum Kennenlernen,<br />
zum Gedankenaustausch und<br />
zum geselligen Beisammensein zu bieten.<br />
Für die aktiven Teilnehmer wird ein abwechslungsreiches,<br />
mehrtägiges Rahmenprogramm<br />
mit Besuch der Technik<br />
Museen und IMAX Filmtheater in Sinsheim<br />
und Speyer geboten. Organisatorischer<br />
Mittelpunkt des Treffens ist das für<br />
Großveranstaltungen bestens gerüstete<br />
Hotel Sinsheim direkt neben dem Auto &<br />
Technik Museum.<br />
Telefon: 07261/92990<br />
Internet: www.technik-museum.de<br />
■ Zum Abheben<br />
Aufgebot historischer Omnibusse beim 4. Europatreffen im Auto- und Technikmuseum Sinsheim<br />
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