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Höxter-Kurier 448

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15. März 2014 35. Jahrgang Nr. <strong>448</strong> Auflage: 25.000 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />

info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Großer Frühlingsmarkt mit Musikshow am 16. März in Ottbergen<br />

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Frische Eier, Wurst und Käse und vieles mehr bekommt man beim Ottberger Frühlingsmarkt.<br />

Der Frühling hält am Sonntag, den<br />

16. März in Ottbergen Einzug und<br />

wird den Wiemers-Meyerschen Hof<br />

mit Musikvorträgen und kreativen<br />

Ausstellern zum Blühen bringen. Die<br />

Kulturgemeinschaft lädt alle recht<br />

herzlich zu diesem Event in den Ku-<br />

Stall und hofft, dass wieder genau so<br />

viele Besucher wie im vergangenen<br />

Jahr aus der Region nach Ottbergen<br />

kommen.<br />

Um 13.30 Uhr wird der Frühlingsmarkt<br />

eröffnet, ab 14.00 Uhr kann<br />

man sich in der Cafeteria mit selbstgebackenen<br />

Kuchenspezialitäten verwöhnen.<br />

Ab 15.00 Uhr lädt der Spielmannszug<br />

Ottbergen im Rahmen eines<br />

Workshops zu einer Musikshow<br />

ein.<br />

Der bunte Frühlingsmarkt auf dem<br />

Gelände mit kreativen Ausstellern aus<br />

den Bereichen Floristik, Malerei,<br />

Keramik, Dekoration für Haus, Garten<br />

und Restauration lädt zum gemütlichen<br />

Bummel ein. Natürlich gibt es<br />

auch frische, bunte Eier, Wurst, Käse<br />

und Liköre direkt vom Hersteller.<br />

Außerdem wird es ein großes Angebot<br />

an frischen Blumen geben. Zum<br />

ersten Mal werden auch im Bürgerhaus<br />

Aussteller ihre Produkte präsentieren.<br />

Wer sorglos Wein und Meierhof<br />

Bierspezialitäten genießen möchte,<br />

kann mit dem Zug anreisen. Der<br />

Wiemers-Meyer’sche Hof ist nur<br />

wenige Minuten vom Bahnhof entfernt.<br />

Stündliche Zugverbindungen<br />

und Gruppenermäßigungen bieten<br />

einen optimalen Service. Weitere Informationen<br />

auch auf der Internetseite<br />

der Kulturgemeinschaft unter<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Und sons‘?<br />

Och, na ja.<br />

Dein Temperament scheint heute ja geradezu überzuschwappen, Anton!<br />

Has’te Dich im Karneval so verausgabt?<br />

Na ja, bei dem Wetter über die Karnevalstage, da musste man einfach<br />

mitmachen.<br />

Wo has’te denn überall Deine Pappnase herumgetragen?<br />

Ach, die war in Ovenhausen, da is‘ ja imma wat los auf den tollen Tagen,<br />

und dann hat’se ma‘ bei den Weibern in’ne Stadthalle vorbeigerochen,<br />

und in Beverungen war se auch!<br />

In Beverungen wars’te auch? Has’te da denn auch den neuen Bürgermeister,<br />

den Grimm getroffen?<br />

Nee, so ganz richtig nich‘, aba ich hab den schon gesehen, der hat ja so’n<br />

richtig bürgernahen Wahlkampf geführt.<br />

… und hat die Wahl haushoch gewonnen.<br />

Ich glaub‘, der hat mit so’nem Erfolg auch garnich‘ gerechnet.<br />

Und dat, ohne einen Parteiapparat hinter sich zu haben.<br />

Jetz‘ kommt et darauf an, wat er in den kommenden Jahren mit diesen<br />

Vorschusslorbeer’n so anfängt.<br />

Dat wird sicher nich‘ ganz einfach werden für ihn, bei den maroden<br />

Finanzen in der Beverstadt.<br />

Mit maroden Finanzen kennt er<br />

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sich ja schon aus. Dat hat er als<br />

Pressesprecher ja hautnah<br />

mitgekriegt und den Bürgern in<br />

wohlgesetzten Worten verkaufen<br />

müssen.<br />

Und nun is‘ der Fischer so ganz<br />

ohne seinen Adlatus oder anders<br />

ausgedrückt, ohne seinen<br />

Adjutanten.<br />

Und dat im nun so langsam<br />

beginnenden Wahlkampf.<br />

Stimmt. In <strong>Höxter</strong> läuft der<br />

Wahlkampf ja auch so langsam an,<br />

bei dem einen Kandidaten mehr – bei dem anderen weniger. Den<br />

Amtsinhaber nimmt man aba noch garnich‘ so richtig wahr.<br />

Der will sicher von seinem Amtsbonus zehren oda ers‘ beim Endspurt so<br />

richtig aus’sem Loch kommen, aba et is‘ ja noch ´n bisschen hin bis Mai,<br />

bis zu den Wahlen in <strong>Höxter</strong>.<br />

Dat stimmt, Anton, da is‘ der Schünemann von der CDU ja ganz groß<br />

unterwegs, besucht die Ortschaften, und diskutiert mit den Bürgern und<br />

besucht die sogar zu Hause!<br />

… dat tut er wohl, und dat Else is‘ schon ganz auf seinen Besuch gespannt<br />

und aufgeregt und den ganzen Tag am Saugen und Staubwischen. Se<br />

würde ihm ja ganz gerne ´n Kuchen backen, wenn se nur wüsste, wann<br />

der denn nun käme.<br />

Der Schünemann will ja so richtig ran an die Bouletten, wenn er gewählt<br />

wird, sacht er.<br />

Und wat für Bouletten hat der denn im Visier?<br />

Vielleicht solche, die ihm Freundschaften für’s Leben einbringen könnten,<br />

z.B. Einsparungen beim Personal und eine Verschlankung der Verwaltung.<br />

Da könntes’te Recht haben, Heinrich. An‘s Personal hat sich noch nie<br />

einer so richtig rangetraut und besonders dann nich‘ wenn man sich auch<br />

die Häuptlinge vornehmen will.<br />

Dat Personal hat doch der unabhängige Loges auch als Einsparungspotential<br />

im Blick, wenn ich den bei seinen bisherigen wenigen Veranstaltungen<br />

richtig verstanden habe.<br />

Vielleicht is‘ dat ja auch inzwischen der einzige gangbare Weg, um den<br />

Haushalt zu sanieren. Mit Einsparungen bei den Bleistiften und Kuliminen<br />

in der Verwaltung kanns’te doch nix Großartiges reißen.<br />

Und ich kann bald auch ix mehr Richtiges reißen, wenn der Egon uns nich‘<br />

bald ´n frisches Pils hierhin stellt, Prost, Anton!<br />

Dat is ´n Wort, Prost Heinrich. A.W.<br />

Zum vierten Male stand das Projektorchester<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong>, das Sinfonische<br />

Blasorchester, auf der Bühne<br />

der Residenz-Stadthalle und gab dem<br />

Neujahrsempfang des Bürgermeisters<br />

der Weserstadt den würdigen<br />

Rahmen. Die Qualität dieses Musikereignisses<br />

ist zwischenzeitlich weit<br />

über die Grenzen der Kreisstadt hinaus<br />

gedrungen, denn die Stadthalle<br />

war mit nahezu 600 Zuhörern bis auf<br />

den letzten Platz besetzt. „So viele<br />

Zuhörer haben die drei vorausgegangenen<br />

Konzerte nicht besucht“, stellte<br />

Christoph Gottlob, mit Dietmar Todt<br />

Stabführer des Sinfonischen Blasorchesters,<br />

zufrieden fest. Auch bei den<br />

70 Musikern im Alter zwischen 15<br />

und 75 Jahren, die sich alljährlich zu<br />

diesem Projekt zusammenfänden, sei<br />

der Enthusiasmus groß, versicherte<br />

der Orchesterleiter. „Die symphonische<br />

Blasmusik ist die höchste Qualitätsstufe<br />

für ein Blasorchester“, erklärte<br />

Dietmar Todt, „und soll<br />

weiterhin auf diesem hohen Qualitätsstandard<br />

verbleiben“, so Todt.<br />

Am 8. März konnte nun der Erlös<br />

des Konzertes in den Räumen der<br />

Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold<br />

für die zuvor festgelegte Zweckbestimmung<br />

übergeben werden. Einen<br />

Scheck in Höhe von 2.700 Euro<br />

nahmen in diesem Jahr die Ganztags-<br />

Betreuungseinrichtungen der Nicolai-Grundschule,<br />

der Petri-Ganztag,<br />

der Katholischen Grundschule Lüchtringen<br />

und der Gemeinschafts-<br />

Grundschule Ottbergen entgegen.<br />

Bürgermeister Alexander Fischer<br />

bedankte sich bei allen Beteiligten,<br />

insbesondere bei den Sponsoren des<br />

Konzerts, der Volksbank Paderborn-<br />

Erlös aus Neujahrskonzert 2014 geht an die Ganztagsbetreuung<br />

2.700 Euro gespendet<br />

Freuen sich über die Spende in Höhe von 2.700 Euro (vordere Reihe v.l.): Bürgermeister Alexander Fischer,<br />

Gabriele Popp-Linder, Nadine Schwarke (beide Ganztagsbetreuung der Nicolai-Schule), Gabi Schubring,<br />

Koordinatorin Petri-Ganztag, Gabi Knopf, 1. Vorsitzende Förderverein Petri-Schule, (hintere Reihe v.l.):<br />

Rudolf Jäger, Vorstandsmitglied der Volksbank, Robert Hartmann, Geschäftsführer der Projekt<br />

Begegnung gGmbH in der Region <strong>Höxter</strong>/Holzminden, Christoph Gottlob und Dietmar Todt, musikalische<br />

Leiter des Symphonischen Blasorchesters.<br />

<strong>Höxter</strong>-Detmold und der Bäckerei<br />

Engel. Aber auch den beiden Stabführern<br />

Christoph Gottlob und Dietmar<br />

Todt galt der Dank des Bürgermeisters,<br />

die es immer wieder schafften<br />

Katholischer Frauenverband zeigt sich als<br />

kraftvolle Gemeinschaft<br />

kfd Fürstenau wählt Vorstand<br />

Der neue Vorstand der kfd Fürstenau (v.l.): Sigrid Hoppe (stellv.<br />

Sprecherin), Annette Kanand (Kassiererin), Hiltrud Vornholt (Sprecherin),<br />

Martina Stadermann (Schriftführerin) und Maria Kister<br />

(Veranstaltungskoordiniererin) im Kreis der Helferinnen.<br />

Gleichzeitig mit dem traditionellen<br />

Kaffeetrinken beging die kfd Fürstenau<br />

in der Gaststätte zur Post ihre<br />

Jahreshauptversammlung. Etwa 80<br />

Mitglieder der Frauengemeinschaft<br />

der St. Anna-Gemeinde folgten der<br />

Einladung des scheidenden Vorstands<br />

um Sigrid Hoppe, die sich bei den<br />

Mitgliedern der Gemeinschaft für ihre<br />

Treue und Unterstützung und bei ihren<br />

Helferinnen für ihre Mithilfe in<br />

den letzten Jahren bedankte.<br />

Besonders freuten sich die anwesenden<br />

Frauen über das Dabeisein ihres<br />

langjährigen Präses, Pater Eduard van<br />

de Groes aus Marienmünster, der<br />

darüber informierte, dass die Gemeinschaft<br />

der Passionisten im Verlaufe<br />

des späten Sommers die Abtei verlassen<br />

und in die Nähe von Aachen<br />

übersiedeln werde. Haupttagesordnungspunkt<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

war naturgemäß die Vorstandswahl.<br />

Neue Sprecherin der kfd Fürstenau<br />

ist Hiltrud Vornholt, die der<br />

Gemeinschaft bereits vor einigen Jahren<br />

vorstand. Ihr zur Seite steht die<br />

bisherige Sprecherin und jetzige stellvertretende<br />

Sprecherin Sigrid Hoppe.<br />

Maria Kister übernimmt für die kfd im<br />

Vorstand die Aufgaben der Veranstaltungskoordiniererin,<br />

Annette Kanand<br />

wird in den kommenden Jahren<br />

die Kasse führen und Martina Stadermann<br />

übernimmt das Amt der Schriftführerin.<br />

Hiltrud Vornholt bedankte<br />

sich auch im Namen ihrer Vorstandskolleginnen<br />

für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und unterstrich noch einmal<br />

die Bedeutung der kfd für die Kirche<br />

aber auch für das eigene Dorf. Die kfd<br />

Fürstenau ist eine von ca. 710 Ortsgemeinschaften<br />

im Erzbistum Paderborn.<br />

Die kfd-Frauen im Diözesanverband<br />

Paderborn engagieren sich<br />

christlich, politisch, aktiv in Staat und<br />

Gesellschaft. So schaltet sich die kfd<br />

immer wieder in den innerkirchlichen<br />

Dialog-Verlauf ein und trägt ganz<br />

wesentlich mit ihren Denkanstößen<br />

dazu bei, dass sich Kirche nicht selbst<br />

genügt, sondern ihren Weiterentwicklungsprozess<br />

im Hinblick auf eine<br />

lebendige Glaubensverkündung konsequent<br />

weiter verfolgt. Für die Dorfgemeinschaft<br />

selbst kündigte der neue<br />

Vorstand bereits einige Vorhaben an.<br />

So werden die traditionellen Wallfahrten<br />

zum Heiligenberg wieder auf<br />

dem Programm stehen. Auch im Dorf<br />

selbst werden die Frauenmessen mit<br />

anschließendem Frühstück wieder zu<br />

den Aktivitäten der Gemeinschaft<br />

gehören, wie selbstverständlich auch<br />

die Gestaltung der Maiandachten.<br />

Aber auch das Profane soll nicht zu<br />

kurz kommen; so hat man sich für das<br />

laufende Jahr vorgenommen, den<br />

Soester Allerheiligenmarkt und das<br />

Freilichtmuseum in Detmold zu besuchen.<br />

Fast schon selbstverständlich ist die<br />

gute Zusammenarbeit mit der kfd-<br />

Gemeinschaft des Nachbardorfes<br />

Bödexen, mit der auch in der Zukunft<br />

wieder einige Gemeinschaftsveranstaltungen<br />

vorgesehen sind.<br />

„Ich freue mich ganz besonders“,<br />

verkündete Hiltrud Vornholt, „dass<br />

sich auch so viele junge Frauen spontan<br />

bereiterklärt haben, uns bei unserer<br />

Arbeit zu unterstützen. So haben<br />

wir mit unseren Helfern 35 Frauen,<br />

die versuchen werden, die Gemeinschaft<br />

erfolgreich durch die kommende<br />

Zeit zu bringen“.<br />

innerhalb weniger Tage einen Orchesterkörper<br />

zusammenzuführen und<br />

ein Musikereignis dieser bemerkenswerten<br />

Qualität auf die Bühne zu<br />

bringen. Der Termin des nächsten<br />

Konzerts des Sinfonischen Blasorchesters<br />

<strong>Höxter</strong> steht bereits fest. Am<br />

18. Januar 2015 werden die Musiker<br />

wieder den Neujahrsempfang des<br />

Bürgermeisters umrahmen. A.W.<br />

Corvey ist in diesem Jahr einziger<br />

deutscher Kandidat<br />

Noch 100 Tage bis<br />

zur Entscheidung<br />

Es wird wohl ein Sonntag sein, aller Voraussicht nach der 22. Juni, an<br />

dem die altehrwürdige Reichsabtei Corvey hoffentlich im Rampenlicht<br />

der internationalen Bühne strahlt.<br />

Noch 100 Tage vergehen, bis das UNESCOKomitee in Doha, der<br />

Hauptstadt von Katar am Persischen Golf, die lang ersehnte Entscheidung<br />

über das Welterbe fällt. Mit Corvey und seinem „Karolingischen<br />

Westwerk“ hat die Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr den<br />

einzigen Welterbe-Kandidaten ins Rennen geschickt. 15 Jahre Vorarbeit<br />

und vier dicke Antragsbände mit mehr als 700 Seiten haben den Weg<br />

begleitet.<br />

Nachdem der Bergpark Wilhelmshöhe und die barocken Wasserkünste<br />

in Kassel seit vergangenem Sommer zum universellen Kulturerbe der<br />

Menschheit zählen, wäre das nur wenige Kilometer entfernt liegende<br />

Corvey dann die 39. Welterbestätte in Deutschland. Die geografische<br />

Nähe ist allerdings kein Problem, denn der Kasseler Park punktet als<br />

Natur- und Kulturerbe mit ganz individuellen Schwerpunkten aus einer<br />

anderen Zeitepoche. So hat das Welterbe-Komitee den Park und die<br />

Herkulesfigur als außergewöhnliches und einmaliges Beispiel monumentaler<br />

Wasserbaukunst des europäischen Absolutismus gewürdigt.<br />

Corvey dagegen überzeugt mit anderen Qualitäten: Es verfügt über das<br />

einzige nahezu vollständig erhaltene karolingische Westwerk der Welt.<br />

Dieses einmalige Zeugnis vereint Innovation mit dem Rückgriff auf<br />

antike Vorbilder auf hohem Niveau und hat als Bautypus die abendländische<br />

Architektur ganz wesentlich geprägt. Außerdem gehörte Corvey<br />

im Frühmittelalter zu den einflussreichsten Klöstern und entwickelte sich<br />

schnell zum geistigen und politischen Zentrum im Frankenreich.<br />

Berühmt für seine Bibliothek und Schule, wurde das Benediktinerkloster<br />

zum bedeutendsten Vermittler der christlichen Kultur in Nordeuropa.<br />

Der Zeitpunkt der UNESCO-Entscheidung steht unter einem ganz<br />

besonderen Zeichen: Denn eine Woche zuvor steht Corveys Schutzpatron,<br />

der Heilige Vitus, im Mittelpunkt.<br />

Zu seinen Ehren wird auf dem ehemaligen Klostergelände das traditionelle<br />

Vitusfest gefeiert. Dieser Namenstag am 15. Juni läutet auch zwei<br />

erlebnisreiche Aktionswochen ein, die unter dem Motto „Wort, Schrift,<br />

Klang“ die Tage rund um die Welterbe-Entscheidung spannend gestalten.<br />

Ganz gleich, wie schließlich die Entscheidung des Welterbe-Komitees<br />

ausfällt, die ehemalige Reichsabtei an der Weser ist auf jeden Fall<br />

zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Mit großem Engagement<br />

wurde in der Vergangenheit viel geschafft, erforscht und bewegt.<br />

Corvey wird in jedem Fall attraktiver Anziehungspunkt mit überregionaler<br />

Strahlkraft bleiben.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 3<br />

In renovierter Tonenburg-Musikscheune in die neue Saison<br />

Die heimische Musikszene fördern<br />

Die beliebte Open-Stage-Veranstaltungsreihe<br />

„Acoustic Session Weserbergland“<br />

startet in die neue Saison.<br />

Am Samstag, 22. März, 20 Uhr, werden<br />

wieder verschiedene Künstler aus<br />

unterschiedlichsten Genres auf der<br />

Bühne stehen. In dieser Saison werden<br />

die Weserbergland-Sessions<br />

wieder auf der Tonenburg bei Albaxen<br />

stattfinden. „Es ist unser fünftes<br />

Jahr. Anfangs waren wir im Holzmindener<br />

Essighof, danach auf der<br />

Tonenburg und in der Festhalle Stahle<br />

und jetzt freuen wir uns, wieder zurück<br />

auf der Tonenburg zu sein“, sagt<br />

Organisatorin Marita Klinke. „Ich bin<br />

ja selbst ein leidenschaftlicher Hobbymusiker<br />

und die Unterstützung der<br />

heimischen Musikszene ist uns ein<br />

wichtiges Anliegen, das wir gerne<br />

fördern wollen“, betont auch Tonenburg-Betreiber<br />

Pete Mackenroth.<br />

Über den Winter ist das als Konzertscheune<br />

beliebte Ackerhaus renoviert<br />

worden. „Wir haben einen neuen<br />

Boden verlegt, die Theke modernisiert<br />

und an einigen Stellen etwas<br />

umgebaut“, erklärt Mackenroth. „Das<br />

Line-Up für den Auftaktabend ist<br />

prall gefüllt“, sagt Organisator Reinhold<br />

Meiners. Musikfreunde dürfen<br />

sich auf ein abwechslungsreiches<br />

Programm freuen. Aus Braunschweig<br />

wird Liedermacher Claus Tepper anreisen.<br />

Claus Tepper ist Sänger und<br />

Gitarrist und schreibt eigene Songs<br />

mit deutschen Texten. 2011 hat Claus<br />

Tepper sein Debüt-Album „Grün &<br />

Blau“ veröffentlicht. „Mittlerweile<br />

stehe ich kurz vor einer zweiten CD<br />

und ich freue mich darauf, einige<br />

Songs daraus bei der Weserbergland-<br />

Session vorzustellen“, sagt der Lie-<br />

„Das LineUp ist prall gefüllt“: Pete Mackenroth, Reinhold Meiners, Marita Klinke, Jim Paterson und<br />

Tonenburg-Chefin Gesine Kramer (v. l.) freuen sich auf die Weserbergland-Session.<br />

dermacher.<br />

münster, die <strong>Höxter</strong>aner Heimat- und Paterson wird dazu mit einigen<br />

Aus Holzminden und Stadtoldendorf<br />

kommen die Mitglieder der Band Ensemble Voice of Guitar aus Holztritt<br />

dürfen sich die Besucher der<br />

Swing-Combo „Land am Rand“, das Freunden einheizen. Bei freiem Ein-<br />

Cat Drag. „Einfach nur Mucke machen“,<br />

hat sich das Quintett auf die Meiners aus Stahle. Erstmals öffent-<br />

einen höchst abwechslungsreichen<br />

minden und Liedermacher Reinhold Acoustic-Session Weserbergland auf<br />

musikalische Fahne geschrieben. Auf lich auf einer Bühne präsentiert sich Musikabend in der atmosphärischen<br />

Youtube hat die Band kürzlich ein mit Joshua Tappe (19) aus Bödexen. Auf Tonenburg-Musikscheune freuen.<br />

viel Schnittaufwand selbst produziertes<br />

Video ihrer Eigenkomposition tik-Interpretation des Milow-Songs geplant. Der zweite Termin ist am<br />

Youtube hat er gerade neu eine Akus-<br />

Vier Session-Abende sind für 2014<br />

„Memories“ eingestellt. Aus Paderborn<br />

werden „Bianca & Band“ teil-<br />

Der Saisonauftakt wird stimmungs-<br />

die mitwirken wollen, können über<br />

„You and Me“ hochgeladen. Freitag, 16. Mai. Bands und Künstler,<br />

nehmen. Außerdem dabei sind Songpoetin<br />

Akampita Steiner aus Marienzert<br />

eröffnet. Das Folk-Duo Paterson<br />

voll mit einem kleinen Feature-Kon-<br />

die Homepage Kontakt aufnehmen.<br />

www.acousticsessionweserbergland.de<br />

Ungewöhnliche Musikstunde im König-<br />

Wilhelm-Gymnasium<br />

Musikalische<br />

Weltreise<br />

Ausbildung und Umschulung in Teilzeit<br />

Wege zum<br />

Berufsabschluss<br />

Für die erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt ist eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung eine zentrale Voraussetzung. Vor allem<br />

junge Eltern haben es oftmals schwer, eine Ausbildung neben ihren<br />

Familienpflichten zu absolvieren. Seit einigen Jahren bietet das Modell<br />

der Teilzeitberufsausbildung jungen Müttern und Vätern oder pflegenden<br />

Angehörigen die Möglichkeit, eine bereits begonnene Ausbildung<br />

abzuschließen oder eine Ausbildung zu beginnen. Um junge Eltern auf<br />

diesem Weg zu einer qualifizierten Ausbildung vorzubereiten, gibt es<br />

verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten zur Vorbereitung bzw. bei<br />

der Suche nach einem Ausbildungsplatz in Teilzeit.<br />

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wird die Beauftragte für<br />

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt vom Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, Britta<br />

Bohr, die Voraussetzungen und Vorteile der Teilzeitberufsausbildung<br />

erläutern. Im Anschluss daran stellt das Kolping Berufsbildungswerk<br />

Brakel das NRW-Landesprogramm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg<br />

begleiten – Perspektiven öffnen (TEP)“ zur Unterstützung bei der<br />

Ausbildungsplatzsuche vor. Personen, die sich für das Thema Teilzeitberufsausbildung<br />

interessieren, sind ohne Voranmeldung herzlich zur<br />

kostenfreien Informationsveranstaltung am Donnerstag, 20. März um 14<br />

Uhr im Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, Stummrige Str. 13, Raum 310 in <strong>Höxter</strong><br />

eingeladen.<br />

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Höxtiviti-Freiwilligenbörse lädt in die VHS ein<br />

<strong>Höxter</strong>aner Kreativmarkt<br />

am 16. März<br />

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Höxtiviti-Freiwilligenbörse aus <strong>Höxter</strong><br />

innerhalb der Frauenaktionswoche wieder ihren Kreativmarkt im Gebäude<br />

der Volkshochschule am Möllinger Platz. Vom Keller bis zum Dachgeschoss<br />

ist jeder Stellplatz vergeben. Es wird ein neuer Rekord aufgestellt: Über 40<br />

Ausstellerinnen präsentieren dort am Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

kunsthandwerklich Gestaltetes unterschiedlichster Art. Zu bewundern und zu<br />

erwerben sind Frühlings- und Osterfloristik, Schmuck aus verschiedenen<br />

Materialien: Halbedelsteine, Süßwasserperlen, Glas und Keramik. Zum<br />

ersten Mal dabei: Silberschmuck, hergestellt aus alten Besteckteilen. Seidenmalerei<br />

und Aquarelle, Keramik, Modisches aus Stoff, Puppen, Puppenkleider,<br />

Seifen, beleuchtete Acrylkugeln, Bilderrahmen aus altem Holz, künstlerisch<br />

gestaltete Karten, Geschenkverpackungen, Marzipan und selbsthergestellte<br />

Seifen und vieles mehr. „Kommen Sie, schauen Sie und kaufen Sie vor<br />

allem auch ein“, so Marianne Heinemeyer, die auch die Organisatorin des<br />

Kreativmarktes ist. Die Ausstellerinnen bringen selbstgemachte Torten mit,<br />

die im Café im Obergeschoss von dem Team „Frühstückstreffen der Frauen“<br />

angeboten werden. Kuchenspenden werden gerne entgegengenommen und<br />

können ab 10.00 Uhr abgegeben werden. Im Kellerbereich gibt es ein zweites<br />

Café, in dem türkische Spezialitäten und russische Kompositionen angeboten<br />

werden. Im Kellerbereich befinden sich außerdem einige Verkaufsstände<br />

junger Künstler. Der Ertrag aus der Cafeteria im Obergeschoss geht auch in<br />

den Erlös der Frauenwoche, die unter dem Motto steht: Wer teilt, gewinnt und<br />

die dem Projekt Begegnungen im Arbeitskreis Integration zugute kommt. Der<br />

Eintritt beträgt ein Euro!<br />

Die Schüler durften exotische Instrumente ausprobieren. Doch nicht<br />

jedem gefiel das.<br />

Alle zwei Jahre kommt Reinhard<br />

Stille aus Nienburg a. d. Weser ins<br />

König-Wilhelm-Gymnasium, um mit<br />

allen Schülerinnen und Schülern der<br />

5. und 6. Jahrgangsstufen auf eine<br />

musikalische Weltreise zu gehen. Sein<br />

Kleintransporter ist bis in den letzten<br />

Winkel gefüllt mit exotischen Instrumenten,<br />

die er in mehr als 20 Jahren<br />

gesammelt hat. In einer doppelstündigen<br />

ungewöhnlichen Musikstunde<br />

– für höchstens zwei Klassen gleichzeitig<br />

– musiziert er auf den Instrumenten<br />

und gibt ergänzende Informationen<br />

zu den verschiedenen Kulturen,<br />

aus denen sie kommen. Dabei<br />

bindet er die Schüler von Anfang an<br />

mit ein: Er animiert sie, den Klängen<br />

zu lauschen, Vibrationen zu spüren<br />

oder sich im Rhythmus zu bewegen.<br />

Blasinstrumente wie das Schneckenhorn<br />

aus Mauritius, Zupfinstrumente<br />

wie die imposante Wölbbrettzither<br />

aus China und zahlreiche Schlaginstrumente<br />

sowie kleine und größere<br />

Trommeln bis zur Riesentrommel für<br />

bis zu zehn Spieler machen großen<br />

Eindruck.<br />

Reinhard Stille versteht es, mit leiser<br />

Stimmen und kleinen Gesten die Schüler<br />

zu konzentriertem Zuhören und<br />

Mittun anzuregen. Auch wer zunächst<br />

etwas reserviert scheint, lässt sich<br />

nach kurzer Zeit mitreißen und macht<br />

eifrig mit beim gemeinsamen Stampfen,<br />

Klatschen und Tanzen.<br />

In der zweiten Stunde geht es vor<br />

allem ums Selbermusizieren und Entdecken<br />

von Klängen In entspannter<br />

Atmosphäre dürfen die Schüler sich<br />

Instrumente aussuchen und in mehreren<br />

Durchgängen ausprobieren.<br />

Reinhard Stille gibt dazu präzise Anleitungen<br />

für den Ablauf.<br />

So entsteht – erstaunlicherweise kein<br />

Chaos, sondern ein Gesamtklang bzw.<br />

ein Klangerlebnis, an das sich die<br />

Schüler noch lange erinnern werden.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 12.04.2014!


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 4<br />

Petra Gohr-Guder, Leiterin der<br />

Stabsstelle PR und Marketing der<br />

kfd Bundesgeschäftsstelle, definiert<br />

das Ziel: „Wir wollen neue<br />

Frauen gewinnen. Sie sind das<br />

Fundament der kfd. Die kfd Mitgliedschaft<br />

macht Frauen in Kirche<br />

und Gesellschaft stark!“<br />

Bei einer Tagung des Diözesanverbandes Paderborn der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands<br />

(kfd) informierten sich die Bezirksfrauen Marie-Luise Rode (sitzend 1.v.r.)und Margret Sommer (sitzend<br />

2.v.r.)aus den Bezirksteams Beverungen und Warburg. Fotos: kfd Diözesanverband Paderborn<br />

Katholische Frauengemeinschaft geht in die Werbeoffensive<br />

Überzeugen statt Überreden<br />

Uta Fechler, Mitglied im kfd Diözesanleitungsteam<br />

aus <strong>Höxter</strong>, Bezirkssprecherin<br />

Marie-Luise Rode und<br />

Margret Sommer vom Bezirksteam<br />

Warburg nahmen an einer Tagung des<br />

Diözesanverbandes in Paderborn teil.<br />

„Frauen.Macht.Zukunft.“ Unter diesem<br />

kraftvollen Motto startet die Katholische<br />

Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands (kfd) im Oktober eine<br />

große Werbekampagne. Der Diözesanverband<br />

verbindet sein 100-jähriges<br />

Bestehen im Jahr 2015 mit der<br />

bundesweiten Aktion.<br />

Das Jubiläum und die Kampagne<br />

standen im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Wochenend-Tagung. Dazu begrüßte<br />

die Vorsitzende Marlis Meermeier<br />

60 Bezirks-und Regionalleiterinnen<br />

im Immaculata-Haus in Paderborn.<br />

Petra Gohr-Guder, Leiterin der<br />

Stabsstelle PR und Marketing der<br />

kfd-Bundesgeschäftsstelle, stellte die<br />

Kampagne vor. Gohr-Guder definierte<br />

das Ziel: „Wir wollen neue Frauen<br />

gewinnen. Sie sind das Fundament<br />

der kfd. Wir haben eine klare Botschaft.<br />

Die kfd-Mitgliedschaft macht<br />

Frauen in Kirche und Gesellschaft<br />

stark. Informieren Sie sich unter<br />

www.Frauen-Macht-Zukunft.de. Sie<br />

haben gute Argumente, um Frauen zu<br />

überzeugen, nicht zu überreden“, verbreitete<br />

Gohr-Guder eine ansteckende<br />

Aufbruchsstimmung und lobte das<br />

Diözesanleitungsteam Paderborn:<br />

„Ihre Ideen sind super, denn dabei<br />

kommen Aktive direkt mit Frauen ins<br />

Gespräch.“<br />

Die Frauen aus dem Diözesanleitungsteam<br />

erläuterten ihre Ideen: Das<br />

kfd-Mobil, das von April bis Oktober<br />

2015 durch das Paderborner Bistum<br />

fährt und auch im Kreis <strong>Höxter</strong> halten<br />

wird: „Er ist vollgepackt mit Informationen<br />

und kann zu besonderen Veranstaltungen<br />

vor Ort gebucht werden.“,<br />

so Uta Fechler, <strong>Höxter</strong>, vom<br />

Diözesanleitungsteam. Zudem wurde<br />

die „Längste kfd-Tafel“ am 13.<br />

oder 14. Juni 2015 angekündigt. Alle<br />

kfd-Gemeinschaften könnten an einem<br />

der beiden Tage zu anregenden<br />

Gesprächen an gedeckten Tischen<br />

einladen. Marlis Meermeier, kfd-Diözesanvorsitzende,<br />

schlug die Werbetrommel<br />

für ein „Frauen-kon-ziel“<br />

in Paderborn: „Dieses große Ereignis<br />

planen wir am 14. November 2015,<br />

drei Tage nach dem Gründungsdatum<br />

des Diözesanverbandes im Jahr<br />

1915.“<br />

Gisela Jistel-Brosig vom Leitungsteam<br />

präsentierte das neue Starterpaket.<br />

Rund 750 dieser Köfferchen lagen<br />

für alle kfd-Vorstände des Diözesanverbandes<br />

bereit. Inzwischen<br />

wurde das Starterpaket in den kfds<br />

vor Ort an die Vorstandsfrauen weiter<br />

geleitet.<br />

Die Bezirksleiterinnen nahmen sie<br />

mit in ihre Regionen. Sie enthalten<br />

informative Flyer und Broschüren.<br />

Zu den Starterpaketen gibt es<br />

demnächst Video-Clips, die sowohl<br />

Gisela Jistel-Brosig (Bielefeld) vom Leitungsteam präsentierte das<br />

neue Starterpaket. Rund 750 dieser Köfferchen lagen für alle kfd-<br />

Ortsvorstände des Diözesanverbandes bereit zum Mitnehmen.<br />

Vertreten rund 117.000 Mitglieder im Erzbistum Paderborn: Frauen aus dem kfd Diözesanleitungsteam,<br />

darunter Uta Fechler aus <strong>Höxter</strong> (sitzend 2.v.r.), entwickeln Ideen für die kfd-Werbekampagne.<br />

einen hervorragenden Einstieg für<br />

neue Vorstandsfrauen als auch wichtige<br />

Impulse für den Start in eine<br />

weitere Amtsperiode bieten.<br />

Weiterer Themenschwerpunkt der<br />

Tagung war der Austausch über den<br />

Stand der Vorbereitung für die Wahlen<br />

auf Bezirksebene, die im Laufe<br />

dieses Jahres stattfinden. Mehr Informationen<br />

zur kfd Werbekampagne<br />

und dem Jubiläumsjahr 2015 sind zu<br />

erhalten unter: www.kfdpaderborn.de,<br />

Mail: sekretariat@kfdpaderborn.de.<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> bietet Fortbildungsprogramm an<br />

Qualitätssiegel für die Kindertagespflege<br />

Der Kreis <strong>Höxter</strong> legt großen Wert<br />

auf eine qualitativ hochwertige Kindertagespflege.<br />

Dazu gibt es nun ein<br />

neues Qualitätssiegel, das mit Hilfe<br />

entsprechender Fortbildungsmaßnahmen<br />

erlangt werden kann. „Aufgrund<br />

der gesetzlichen Gleichstellung zu<br />

einer Kindertageseinrichtung ist es<br />

enorm wichtig, dass auch unsere Tagespflegepersonen<br />

mit der Zeit gehen<br />

und sich genauso wie Erzieher in einer<br />

Kindertageseinrichtung weiterbilden“,<br />

so Gerhard Handermann vom<br />

Kreis <strong>Höxter</strong>, Leiter des Fachbereichs<br />

Familie, Jugend und Soziales. „Deshalb<br />

können sich Kindertagespflegepersonen<br />

ab sofort kostenlos in Praxis<br />

und Theorie weiterbilden.“<br />

Im Rahmen der Qualitätsentwicklung<br />

der Kindertagespflege wurde<br />

dieses Qualitätssiegel vom Jugendhilfeausschuss<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Die dafür notwendigen Fortbildungen<br />

werden vom Kreis <strong>Höxter</strong> organisiert.<br />

Es haben bereits Netzwerktreffen<br />

stattgefunden, in denen Fortbildungsthemen<br />

von den Tagespflegepersonen<br />

gesammelt wurden, die<br />

für sie von großem Interesse sind.<br />

Baby- und Kinder-<br />

Kleidermarkt in St.<br />

Peter und Paul<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Am Samstag, 29. März findet in der kath. Kirchengemeinde<br />

St. Peter und Paul, Ostpreußenstr.<br />

10 in <strong>Höxter</strong>, der traditionelle Frühjahrs-Kleidermarkt<br />

statt. Angeboten werden kann von 12 bis<br />

15 Uhr alles rund ums Baby und Kind, speziell<br />

Frühjahrs- und Sommerbekleidung, aber auch<br />

Umstandsmode, Kinderwagen, Spielzeug oder<br />

sonstiges Zubehör. Für das leibliche Wohl steht<br />

allen Besuchern eine Cafeteria zur Verfügung.<br />

Anmeldungen für einen Verkaufsstand sind<br />

möglich am Dienstag, 25. März von 15 bis 17 Uhr<br />

unter den Telefonnummern 05271/920739 (Anja<br />

Balduin) oder 05271/921753 (Sandra Haack).<br />

Der Erlös aus Standgeldern und Cafeteria wird<br />

einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt.<br />

Am 15. Mai beginnt übrigens ein<br />

neuer Basiskurs für Kindertagespflegepersonen,<br />

der von der Katholischen<br />

Bildungsstätte für Erwachsenen- und<br />

Familienbildung Paderborn durchgeführt<br />

wird. Anmeldungen werden<br />

bereits entgegengenommen unter der<br />

Telefonnummer 05251/24612.<br />

Gerhard Handermann, Leiter des Fachbereichs Familie, Jugend und<br />

Soziales, präsentiert zusammen mit Katharina Amstutz, Fachberaterin<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>, das neue Fortbildungsprogramm für Kindertagespflegepersonen.<br />

KSB-Kursus am 5. April<br />

„Kleinfeldspiele im<br />

Volleyball“<br />

Die erfolgreiche spielgemäße Vermittlung des Volleyballspiels<br />

ist Thema eines Sportkurses, den der Kreissportbund<br />

<strong>Höxter</strong> e.V. am Samstag, 5. April, in der Sporthalle in<br />

Amelunxen anbietet. Übungsleiter können die acht Lerneinheiten<br />

für die Verlängerung ihrer C-Lizenz einsetzen.<br />

Rainer Klein wird den Teilnehmern Kleinfeldspiele zeigen,<br />

wie vom Ball über die Schnur zum Kleinfeld-Volleyball<br />

methodisch gesteigert werden kann. Parallel dazu werden<br />

die wichtigsten Techniken des Spiels wie Pritschen, Baggern<br />

und Aufschlag von unten eingeführt und das notwendige<br />

Üben in vielfältigen Formen gestaltet. Für alle Spielformen<br />

und Techniken sind Arbeitskarten entwickelt worden,<br />

die ein schnelles Erfassen des Wesentlichen erleichtern.<br />

Die Kursgebühren betragen mit Vereinsempfehlung<br />

30 Euro, ohne 50 Euro. Anmeldungen sind ab sofort unter<br />

Telefon 05271/921902 oder per Mail unter<br />

info@ksbhoexter.de möglich.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 5<br />

BKH verabschiedet Betriebswirte<br />

Stolz auf das Geleistete sein<br />

Die Absolventen des Bildungsganges<br />

Fachschule für Wirtschaft haben<br />

die Abschlusszeugnisse aus der Hand<br />

der stellvertretenden Schulleiterin<br />

Christiane Menne erhalten. Zu den<br />

Gratulanten zählten außerdem die stellvertretende<br />

Landrätin Carola Brecker<br />

und der Leiter der Fachschule Thorsten<br />

Schäfer.<br />

Dreieinhalb Jahre haben die Studierenden<br />

neben ihrem Job an der Fachschule<br />

für Wirtschaft des BKH gelernt<br />

– jetzt konnten sie ihre Abschlüsse<br />

als „Staatlich geprüfte Betriebswirte<br />

entgegennehmen. Jahrgangsbeste<br />

wurden Ida Martens und Tarik Darwiche.<br />

Zuvor stand für die beiden und ihre<br />

Mitstreiter betriebswirtschaftliches<br />

Know-how auf dem Programm. Dazu<br />

gehörte auch eine über mehrere Monate<br />

dauernde Projektarbeit. Im Rahmen<br />

einer Abschlusspräsentation<br />

stellten die Studierenden das Projekt<br />

„Beltfinder“ vor, dass in Kooperation<br />

mit dem Unternehmen Arnzt Optibelt<br />

durchgeführt wurde.<br />

Folgende Absolventen haben ihre<br />

Prüfung zum Staatlich geprüften Betriebswirt/-in<br />

erfolgreich bestanden:<br />

Marco Bergmann, Wladimir Fehler,<br />

Mathias Wittmann, Tatjana Knoll,<br />

Heidi Asendorf, Michaela Fischer,<br />

Adrian Henke, Christian Bobbert,<br />

Marina Nürenberg, Dennis Zastrow,<br />

Ida Martens, Fabian Pohl, Julia Schäfer,<br />

Jessica Roth, Corinna Willert,<br />

Katharina Tewes, Thomas Strauß,<br />

Andreas Krog, Stefanie Queren und<br />

Tarik Darwiche.<br />

Anmeldungen für eine berufliche<br />

Weiterbildung für Kaufleute zum<br />

Staatlich geprüften Betriebswirt werden<br />

ab sofort im Schulbüro des Berufskollegs<br />

<strong>Höxter</strong> entgegengenommen.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Website der Schule:<br />

www.berufskolleg-hoexter.de.<br />

Die staatlich geprüften Betriebswirte erhalten ihre Zeugnisse: (v.l.) Studiendirektor Uwe Hörnlein, Dritte von links ist die stellv. Landrätin<br />

Carola Breker, stellv. Schulleiterin Christiane Menne, Bildungsgangleiter Thorsten Schäfer.<br />

Themenabend im Familienzentrum<br />

Löwenzahn in <strong>Höxter</strong><br />

Einstieg nach der<br />

Familienphase<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, nach der Familienphase wieder in den<br />

Beruf einzusteigen oder auch nur stundenweise arbeiten zu wollen,<br />

kann sich am Mittwoch, 20. März, von 19 bis 21 Uhr im Familienzentrum<br />

Löwenzahn, Rohrweg 38, in <strong>Höxter</strong> informieren. Hier bieten die<br />

Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Paderborn-<br />

<strong>Höxter</strong>, Ingrid Tegeler und des Jobcenters Kreis <strong>Höxter</strong>, Britta Bohr<br />

die Möglichkeit, sich in Einzelgesprächen zu Fragen wie „Was kommt<br />

auf mich zu, wenn ich nach einer längeren Auszeit wieder arbeiten<br />

möchte? Gibt es Möglichkeiten im erlernten Beruf und welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

werden angeboten? Wo finde ich Beratungsund<br />

Informationsangebote und wer hilft mir bei den ersten Schritten?“<br />

beraten zu lassen.<br />

Zur Abrundung der Gespräche steht Gabriele Hanke vom Kompetenzzentrum<br />

Frau und Beruf OWL zur Verfügung. Sie kann weitere Fragen<br />

rund um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf beantworten.<br />

Der Themenabend ist kostenlos und wird im Rahmen der Frauenaktionswoche<br />

von den Beauftragten für Chancengleichheit des Jobcenters<br />

<strong>Höxter</strong>, der Agentur für Arbeit Paderborn-<strong>Höxter</strong>, dem Kompetenzzentrum<br />

Frau und Beruf OWL, den evangelischen Familienzentren<br />

„Kunterbunt“ und Löwenzahn“ <strong>Höxter</strong> und dem katholischen Familienzentrum<br />

„Civivo“ <strong>Höxter</strong> angeboten. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Lehrgang<br />

Kinderleichtathletik<br />

Zu einem Kursus „Grundlagentraining<br />

der Kinderleichtathletik“ lädt jetzt<br />

der Kreissportbund <strong>Höxter</strong> e.V. für<br />

Samstag, 15. März, in die Sporthalle<br />

Ovenhausen ein. Unter der Leitung<br />

von Joanna Guntermann können interessierte<br />

Übungsleiter ihr Wissen um<br />

Bewegungsaufgaben an der kindlichen<br />

Bedürfnislage, dem Entwicklungsstand,<br />

der Gefühlswelt und an<br />

der Phantasie junger Menschen vervollständigen.<br />

Laufen, Springen und<br />

Werfen in den verschiedensten Formen<br />

stehen im Vordergrund. Ebenso<br />

werden Inhalte des Geräteturnens,<br />

Spiel und Rhythmik angesprochen.<br />

Spaßorientierte Angebote beziehen die<br />

kindliche Auffassung von sportlicher<br />

Aktivität mit ein. Die acht Lerneinheiten<br />

können zur Verlängerung der ÜL-<br />

C-Lizenz eingesetzt werden; die Gebühr<br />

beträgt ohne Vereinsempfehlung<br />

50 Euro, mit Empfehlung 30<br />

Euro. Anmeldungen sind ab sofort<br />

unter Telefon 05271/921 902 oder per<br />

Mail unter info@ksbhoexter.de mög-<br />

Kinofilm in der<br />

Frauenaktionswoche<br />

Im Rahmen der Frauenaktionswoche<br />

wird der diesjährige Kinofilm in<br />

den Räumen der AWO in der Gartenstr.<br />

7 in <strong>Höxter</strong> gezeigt. Am 18. März<br />

um 19 Uhr ist der Film „Zusammen ist<br />

man weniger allein“ zu sehen. Ein<br />

Film von Claude Berri, der schon<br />

verschiedentlich aufgeführt bzw. im<br />

Fernsehen gezeigt wurde und auf viel<br />

positive Resonanz stieß. Einlass ab<br />

18.30 Uhr, der Eintritt beträgt drei<br />

Euro. Für Popcorn und Getränke wird<br />

gesorgt. Veranstalter ist die ASF-<br />

<strong>Höxter</strong>.<br />

Jahresbericht sieht „kerngesunde und gut gerüstete Sparkasse“:<br />

Bilanzsumme erreicht 1.452 Milliarden Euro<br />

„Guter und<br />

verlässlicher Partner“<br />

„Die Sparkasse ist kerngesund und<br />

gut gerüstet für das neue Geschäftsjahr.“<br />

Bei der Vorstellung der Ergebnisse<br />

für 2013 haben der Vorstandsvorsitzende<br />

Jens Härtel und sein<br />

Vorstandskollege Achim Frohss die<br />

Bilanz nicht nur an Zahlen festgemacht.<br />

„Erfolg bedeutet auch, dass<br />

sich Menschen den Traum von ihrer<br />

eigenen Immobilie erfüllen konnten,<br />

Firmen, Gewerbetreibende und Freiberufler<br />

umfangreich investieren und<br />

Sparer trotz Niedrigzinspolitik ihre<br />

Ziele nicht aus den Augen verlieren.“<br />

Mit einer Bilanzsumme von 1,452<br />

Milliarden Euro (ein plus von 3,1<br />

Prozent) steht die Sparkasse bei einem<br />

Einlagevolumen von 1,091 Milliarden<br />

auf gesunden Beinen. Nach<br />

Zahlung von 6.2 Millionen Euro Steuern<br />

kann die Sparkasse ihre Rücklagen<br />

und damit ihr Eigenkapital voraussichtlich<br />

um 13,5 Millionen Euro<br />

stärken. Dabei wird ein Bilanzgewinn<br />

von 1.6 Millionen Euro ausgewiesen.<br />

Von einem kräftigen Wachstum hätten<br />

alle Bereiche des Kundengeschäfts<br />

profitiert. Die Kundeneinlagen konnten<br />

trotz oft ruinöser Preiskämpfe,<br />

ausgelöst durch Geschäfts- und Internetbanken<br />

sowie ausländische Kreditinstitute<br />

um 2,7 Prozent gesteigert<br />

werden. Zwar sei Wachstum alleine<br />

kein Maßstab, versicherte Härtel. Dennoch:<br />

das Kundenkreditvolumen<br />

nahm 2013 um 1 Prozent auf 1.055<br />

Milliarden Euro zu. 180 Millionen<br />

Euro an neuen Kreditzusagen zeigten<br />

den damit verbundenen<br />

gesunden Optimismus<br />

und die wirtschaftliche<br />

Dynamik.<br />

Nach wie vor stellten<br />

Investitionen in<br />

regenerative Energien<br />

einen bedeutenden<br />

Faktor, auf sie sind<br />

10 Prozent der Kredite<br />

(115 Millionen<br />

Euro) entfallen. Die Investitionen in<br />

Photovoltaik seien zwar zurück gegangen,<br />

bei Windanlagen bestehe aber<br />

noch Potenzial. Auch im Einlagengeschäft<br />

und trotz des schwierigen Wettbewerbs<br />

zeige sich in Zeiten der Niedrigzinspolitik<br />

die Dynamik. Viele<br />

Kunden reagieren auf die niedrigen<br />

Zinsen, dass sie ihr Geld sehr kurzfristig<br />

anlegen. Bei den Krediten werden<br />

wegen des niedrigen Zinsniveaus<br />

langfristige Kredite bevorzugt. „Die<br />

Kunden halten uns aber die Treue“,<br />

freute sich Härtel.<br />

Das bilanzierte Kundenvermögen,<br />

das sind bilanzielle Einlagen inklusive<br />

Kundenwertpapiervermögen, beläuft<br />

sich auf 1.444 Milliarden. Es ist<br />

gegenüber dem Jahr zuvor um 2,65<br />

Prozent gewachsen. In dieser Summe<br />

nicht enthalten sind an die Verbundpartner<br />

vermittelten Geschäfte im<br />

Vorstandsvorsitzender Jens Härtel und Achim Frohss haben beim<br />

Jahresabschluss 2013 der Sparkasse <strong>Höxter</strong> eine kerngesunde Bilanz<br />

und gute Perspektiven für die Zukunft vorgestellt. „Die Sparkasse ist<br />

gut aufgestellt.“<br />

Die Sparkasse <strong>Höxter</strong> in Zahlen<br />

Mitarbeiter 377<br />

Auszubildende 30<br />

Geschäftsstellen 25<br />

Geldautomaten 40 (1.675 Millionen Auszahlungen<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong>, Gesamtbetrag 260 Mio.)<br />

Bauspar- und Versicherungsbereich.<br />

Im Verbundbereich spielt die Absicherung<br />

von Vorsorgelücken und<br />

Absicherungsrisiken eine wichtige<br />

Rolle. Besonders erfolgreich war die<br />

Sparkasse bei der Vermittlung von<br />

Bausparverträgen. Insgesamt 2119<br />

Verträge mit einer Gesamtbausparsumme<br />

von 47 Millionen Euro wurden<br />

bei der Sparkasse abgeschlossen.<br />

Alleine die so genannten „Wohn-Riester-Verträge“<br />

erreichten eine Bausparsumme<br />

von 13,7 Millionen Euro.<br />

„Weil Kundenorientierung bei der<br />

Sparkasse kein Lippenbekenntnis darstellt,<br />

trägt ein etabliertes Qualitätsmanagement,<br />

die regelmäßige Teilnahme<br />

an Kundenbefragungen bis<br />

hin zu Testkäufen dazu bei, diesen<br />

Anspruch sicher zu stellen und weiter<br />

zu entwickeln. Auch in Zukunft garantiere<br />

die Sparkasse eine flächendeckende<br />

Versorgung im Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />

versprach Härtel. Gerüstet sei die<br />

Sparkasse bei der europaweiten<br />

SEPA-Einführung. Besondere Serviceangebote<br />

hatten dazu gedient, in<br />

sieben Kundenveranstaltungen 550<br />

Vereinsvorstände im Kreisgebiet auf<br />

das neue System vorzubereiten.<br />

Investition in<br />

Filiale in Bad Driburg<br />

In diesem Jahr wird die Filiale in<br />

Bad Driburg (Lange Straße) mit einem<br />

Aufwand von drei Millionen<br />

Euro zukunftsgerecht gestaltet. Die<br />

Arbeiten haben begonnen, die Mitarbeiter<br />

sind während des<br />

Umbaus in ein Ausweichquartier<br />

umgezogen. Im<br />

Zuge der Baumaßnahme<br />

werden eine offenere Atmosphäre,<br />

diskrete Beratungsmöglichkeiten<br />

und ein<br />

vergrößertes SB-Foyer mit<br />

erweiterten Servicemöglichkeiten<br />

geschaffen.<br />

„Von einer erfolgreichen<br />

Sparkasse profitieren viele“,<br />

fasste Achim Frohss den Jahresbericht<br />

zusammen, denn auch außerhalb<br />

des reinen Finanzgeschäfts gebe<br />

es von der Sparkasse <strong>Höxter</strong> wichtige<br />

Impulse. Mit einem Spenden- und<br />

Sponsoringvolumen von 300.000<br />

Euro wurden 2013 von der Sparkasse<br />

und der Sparkassenstiftung viele<br />

kleine und große Projekte unterstützt.<br />

Gefördert werde, was Lebensqualität<br />

ausmache: ein reichhaltiges kulturelles<br />

Leben, interessante Sport- und<br />

Bildungsangebote und ein umfangreiches<br />

soziales Engagement. Auch<br />

eigene Veranstaltungen bereichern<br />

das Angebot. Dazu zählen die regelmäßigen<br />

FinanzForen, das Konzert<br />

für Grundschulkinder in Beverungen<br />

oder die Veranstaltungen mit<br />

dem Motivationstrainer Thomas<br />

Baschab für angehende Abiturienten<br />

in sechs Kooperationsschulen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 6<br />

Frühstücks-Treffen für Frauen jetzt im Hotel Niedersachsen<br />

Aus dem Alltagstrubel heraus<br />

Das Frühstücks-Treffen für Frauen ist jetzt im Hotel Niedersachsen (v.l.) Helena Enns, Anna Epp, Helena<br />

Esau, Nina Penner, Christiane Bogusch, Regina Renfert, Annet Winklmair (Koordinatorin), Heike<br />

Euteneuer, Sabine Grawe, Beatrix Meise, Christina Schnickmann, Maria Pankratz und Rita Esau (stellv.<br />

Koordinatorin).<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Mal aus dem Alltagstrubel herauskommen,<br />

Zeit für sich haben und auf<br />

neue Gedanken kommen, das sind<br />

wesentliche Bestandteile des deutschlandweit<br />

fungierenden Vereins Frühstücks-Treffen<br />

für Frauen e.V., der<br />

auch in der Kreisstadt <strong>Höxter</strong> aktiv ist.<br />

In <strong>Höxter</strong> hat der Verein jetzt den<br />

Veranstaltungsort gewechselt. Nach<br />

15 Jahren im Schlossrestaurant Corvey<br />

finden die Frühstückstreffen ab<br />

sofort im Hotel Niedersachsen in der<br />

Grubestraße in <strong>Höxter</strong> statt. Als Grund<br />

für den Wechsel gibt die Vereins-<br />

Koordinatorin Annet Winklmair an,<br />

nach so langer Zeit mal etwas Neues<br />

zu wagen und damit auch Aufmerksamkeit<br />

auf den Verein zu lenken. Sie<br />

hofft, dass der Wechsel gut gelingt<br />

und vielleicht neue Gruppenmitglieder<br />

hinzustoßen werden. Derzeit besteht<br />

der Verein Frühstücks-Treffen<br />

für Frauen aus 30 Personen inklusive<br />

drei Koordinatorinnen, die sich aus<br />

den Kreisen <strong>Höxter</strong> und Holzminden<br />

zusammensetzen. Die Altersstruktur<br />

ist ausgeglichen, darauf ist man auch<br />

sehr stolz. Zweimal im Jahr finden<br />

Treffen statt, die jeweils freitags und<br />

samstags ausgerichtet werden. Das<br />

Freitagsforum wurde ins Leben gerufen,<br />

um auch Männer für das Angebot<br />

zu begeistern. Haupttag ist aber das<br />

Samstags-Angebot, das mit Referat,<br />

Musik, Frühstück und Gesprächen<br />

gestaltet wird. Das Angebot wird gut<br />

angenommen, bis zu 220 Teilnehmer<br />

hat der Verein schon an einem Termin<br />

in Corvey begrüßen können, berichtet<br />

Koordinatorin Annet Winklmair. Ein<br />

Sommer- und ein Abschlussfest kommen<br />

im Jahr zu den halbjährlichen<br />

Treffen noch hinzu, erklärt Winklmair.<br />

Antworten auf Fragen finden,<br />

die Frauen bewegen, miteinander über<br />

Lebens- und Glaubensfragen ins<br />

Gespräch zu kommen und neue Impulse<br />

und Hilfestellung für den Alltag<br />

zu erhalten, diese Möglichkeit bieten<br />

die Frühstücks-Treffen in einer entspannten<br />

Atmosphäre. Sabine Grawe<br />

vom Verein Frühstückstreffen für<br />

Frauen genießt nach ihrer Aussage<br />

jedes Treffen. Dort kann man interessante<br />

Menschen kennenlernen und<br />

positive Gedanken mitnehmen, weiß<br />

Sabine Grawe zu berichten.<br />

Im Anschluss an jedes Treffen werden<br />

Gesprächskreise zum Vertiefen<br />

angeboten. Kinder können nach Anmeldung<br />

während dieser Zeit in eine<br />

kostenlose Kinderbetreuung gegeben<br />

werden. Am 28. und 29. März findet<br />

das nächste Treffen statt. Beginn für<br />

das Freitagsforum ist um 19:30 Uhr<br />

im Historischen Rathaus in <strong>Höxter</strong>.<br />

Das Thema lautet „Lebensziele– wer<br />

gibt sie mir vor?“ mit Antje Rein.<br />

Karten können im Vorverkauf für 5<br />

Euro bei Bücher Brandt in der Westerbachstraße<br />

in <strong>Höxter</strong> erworben<br />

werden. An der Abendkasse kostet es<br />

dann 6 Euro. „Die Sehnsucht, die<br />

mich antreibt“ lautet das Referat von<br />

Antje Rein, das am Samstag, 29 März<br />

um 9 Uhr im Ringhotel Niedersachsen<br />

in der Grubestraße 3 bis 7 in<br />

<strong>Höxter</strong> stattfindet.<br />

Die Frühstücks- und Vortragskosten<br />

belaufen sich auf 11 Euro und<br />

können ebenfalls bei Bücher-Brandt<br />

im Vorverkauf erworben werden.<br />

Weitere Informationen bietet der Verein<br />

auch auf seiner Internetseite unter<br />

www.fruehstueckstreffen-hoexter.de<br />

an.<br />

Tku<br />

Frühling und Liebe sind die Hauptthemen<br />

im Konzert der Rathausklassik<br />

am kommenden letzten Samstag<br />

im März, 29. März um 19:30 Uhr –<br />

einem Liederabend mit Schumann,<br />

Strauß, Rachmaninow und anderen.<br />

Es war die Zeit der Romantik und des<br />

Biedermeier, als ein Großteil dieser<br />

Lieder entstand und von Robert Schumann<br />

weiß man zum Beispiel, dass<br />

seine Liederzeit ziemlich genau in die<br />

Zeit fiel, in der er endlich im Alter von<br />

30 Jahren seine Clara gegen den Willen<br />

ihres Vaters Friedrich Wieck heiratete.<br />

Allein im Jahr 1840 komponierte<br />

er rund die Hälfte seines gesamten<br />

Liedschaffens.<br />

Richard Strauss hat in seinem 86-<br />

jährigen Leben insgesamt weit über<br />

200 Lieder komponiert, von denen er<br />

ebenfalls viele für seine Frau Pauline<br />

schrieb, allerdings eindeutig mehr aus<br />

dem Grund, weil sie sie sang. Er hatte<br />

sie 1887 als Sängerin und seine Schülerin<br />

kennen gelernt und Strauss gab<br />

häufig Konzerte mit ihr zusammen.<br />

Sein erstes Lied „Zueignung“ aus<br />

dem Jahr1885 gehört mit zu den meist<br />

gesungenen und kommt auch an diesem<br />

Abend zum Vortrag. In seinem<br />

Spätwerk schrieb er allerdings auch<br />

„sozialistische“ und „expressionistische“<br />

Lieder. Sergei Rachmaninows<br />

82 Lieder entstanden während seines<br />

Moskauer Studiums von 1890, seinem<br />

17. Lebensjahr und 1917, dem<br />

Jahr seiner dramatischen Flucht als er<br />

aus dem von der Oktoberrevolution<br />

erschütterten Russland in die Vereinigten<br />

Staaten floh. In seinen russischen<br />

Liedern, die in Deutschland als<br />

ein Geheimtipp gelten, kommt<br />

besonders seine Art des Komponierens<br />

zum Ausdruck, zu der er erst in<br />

vorgerücktem Alter eine sehr klare<br />

Stellung bezog: „In der Musik eines<br />

Komponisten sollte das Land seiner<br />

Herkunft zu spüren sein, seine Liebesgeschichten,<br />

seine Religion, die<br />

Bücher, die ihn beeindruckt haben,<br />

die Bilder, die er liebt.“ Die beiden<br />

Künstler des Abends sind die Sopranistin<br />

Stella Motina, geboren in der<br />

Ukraine, und der Pianist Gintaras<br />

Januševièius, geboren in Moskau,<br />

sodass es nahezu selbstverständlich<br />

ist, dass auch Volkslieder mit „russischer<br />

Seele“ zum Programm gehören.<br />

Stella Motina begann ihre Ausbildung<br />

in Moskau und studiert seit<br />

Rathausklassik am 29. März<br />

Winter war gestern!<br />

2010 an der Hochschule für Musik,<br />

Theater und Medien in Hannover und<br />

Gintaras Januševièius begann als Sohn<br />

eines litauischen Trompeters und einer<br />

tatarisch-jüdischen Komponistin<br />

nach dem Umzug der Familie seine<br />

musikalische Ausbildung in Litauen.<br />

Auch er wechselte, allerdings schon<br />

2004, nach Hannover.<br />

Dort entdeckten beide dann auch<br />

ihre Gemeinsamkeiten und konzertieren<br />

nun bereits mehrere Jahre erfolgreich<br />

als Duo. Und so darf man auf<br />

dieses Konzert wohl wieder einmal<br />

Rathausklassik am 29. März mit der Sopranistin Stella Motina und<br />

dem Pianisten Gintaras Januševièius.<br />

Heinz Willeke<br />

FLIESENLEGERMEISTER<br />

Inh.: Heinz Werner Willeke<br />

gespannt sein.<br />

Der Eintritt bis zum 18. Lebensjahr<br />

ist wie immer frei, für Erwachsene im<br />

Vorverkauf in <strong>Höxter</strong> bei der Buchhandlung<br />

Brandt (05271 1234) und<br />

im Historischen Rathaus (05271 194<br />

33) und in Fürstenberg bei der Touristinformation<br />

(05271 694 717) beträgt<br />

er 15 Euro und für Schüler und<br />

Studenten 4 Euro, an der Abendkasse<br />

sind es dann 17 Euro bzw. 5 Euro.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.rathausklassik.de.<br />

Fliesen · Marmor · Kunststein · Mosaik<br />

Im Siek 9 · 37671 <strong>Höxter</strong>-Bödexen · Telefon (0 52 77) 98 50 00 · Telefax (0 52 77) 98 50 09 · Auto-Tel. (0171) 2 44 41 68<br />

GmbH


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 7<br />

Meldeschluss für Vereine und Schulen ist am 30. April 2014<br />

Erfolgreichste Sportler des Jahres 2013<br />

Landrat Friedhelm Spieker möchte<br />

den im Jahr 2013 überregional erfolgreichen<br />

Sportlerinnen und Sportlern<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> durch eine Ehrengabe<br />

seine Anerkennung aussprechen.<br />

Vereine und Schulen können bis zum<br />

30. April 2014 Kandidatinnen und<br />

Kandidaten für die traditionelle Sportlerehrung<br />

beim Kreis <strong>Höxter</strong> anmelden.<br />

Landrat Spieker wird die Ehrungen<br />

im Rahmen einer Feierstunde am<br />

Mittwoch, 17. September 2014, um<br />

17 Uhr in der Aula des Petrus-Legge-<br />

Gymnasiums in Brakel vornehmen.<br />

Bei überregionalen Meisterschaften<br />

haben viele Aktive aus den Vereinen<br />

und Schulen des Kreises <strong>Höxter</strong> im<br />

vergangenen Jahr hervorragende Einzel-<br />

und Mannschaftsresultate erzielt.<br />

Die Ehrengabe erhalten Sportlerinnen<br />

und Sportler, die einen der ersten<br />

sechs Plätze bei einer Welt-, Europameisterschaft,<br />

Olympiade/ Paralympics<br />

oder Deutschen Meisterschaft<br />

beziehungsweise einen der ersten drei<br />

Plätze bei einer Landesmeisterschaft<br />

errungen haben. Nicht mehr berücksichtigt<br />

werden Landesteilmeisterschaften.<br />

Gemeldet werden kann für<br />

jede Person die jeweils hochrangigste<br />

Einzel- und/ oder Mannschaftsplatzierung<br />

im Jahr 2013.<br />

Die Sportlerinnen und Sportler müssen<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> wohnhaft sein<br />

oder Erfolge in einem hier ansässigen<br />

Verein erzielt haben. Besondere Leistungen<br />

in auswärtigen Vereinen können<br />

berücksichtigt werden, wenn es<br />

sich um Platzierungen unter den Ersten<br />

drei bei Deutschen Meisterschaften<br />

oder höherklassigen Veranstaltungen<br />

handelt.<br />

Es muss sich um offiziell ausgeschriebene<br />

Meisterschaften eines im<br />

Deutschen Olympischen Sportbund<br />

organisierten Fachverbandes in der<br />

jeweiligen Sportart handeln.<br />

Die jeweiligen Vereine müssen Mitglied<br />

im Landessportbund sein. Eine<br />

Ehrengabe erhalten auch Schülerinnen<br />

und Schüler mit entsprechender Platzierung<br />

beim Landessportfest der<br />

Schulen. Die Organisation der Sportlerehrung<br />

erfolgt - wie in den letzten<br />

Jahren auch - in Zusammenarbeit mit<br />

dem Kreissportbund <strong>Höxter</strong>. Die<br />

Sportlerinnen und Sportler sowie<br />

Mannschaften, die 2013 die genannten<br />

Platzierungen erreicht haben, können<br />

bis zum 30. April 2014 durch ihre<br />

Vereine oder Schulen beim Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>, Abteilung Schule und Kultur,<br />

Moltkestraße 12, 37671 <strong>Höxter</strong>,<br />

Telefon: 05271/965-3208, für die<br />

Sportlerehrung gemeldet werden. Ein<br />

Anmeldebogen ist auch im Internet<br />

auf der Startseite des Kreises <strong>Höxter</strong><br />

(„www.kreis-hoexter.de“) unter der<br />

Rubrik „Themen“ zu finden.<br />

Neue Kinder- und Jugendtheatergruppe präsentiert erstes Stück<br />

Die „Flutlichter“ gehen an den Start<br />

„Lettland“ ist die Auftaktveranstaltung<br />

zum diesjährigen Schwerpunktthema<br />

der kfd (Katholische Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands) von St.<br />

Marien Bruchhausen „Lasst uns<br />

miteinander gehen…“. Menschen, die<br />

mit Bruchhausen eng verbunden sind,<br />

kommen ursprünglich aus einem anderen<br />

Land oder haben einige Zeit im<br />

Ausland gelebt. „Diesen Erfahrungsreichtum<br />

können wir teilen und für<br />

uns persönlich positiv im Leben umsetzen.<br />

Wir laden alle Mitglieder und<br />

Interessierte herzlich am 8. April nach<br />

Bruchhausen ins Katholische Pfarrheim<br />

ein“ erläutert Vorstandsfrau<br />

Marianne Böger. Für die Auftaktveranstaltung<br />

am Dienstag, 8. April 2014<br />

konnte Matthias Hein, Gemeindassistent<br />

im Pastoralverbund Heiligenberg,<br />

zu dem Bruchhausen gehört,<br />

gewonnen werden. Er berichtet über<br />

sein Jahr in Lettland, wo er für das<br />

Bonifatiuswerk gearbeitet und bei einem<br />

Orden, den Dominikanerinnen<br />

von Bethanien, gewohnt hat. Von<br />

dieser Zeit hat er Bilder vom Land, den<br />

Menschen und Kirchen mitgebracht,<br />

die er im Rahmen der Veranstaltung<br />

präsentieren wird. Im Vordergrund<br />

seines Vortrages wird Glaube und<br />

Kirche in Lettland stehen. Zudem wird<br />

er sein Projekt zur „Zahnpastapatenschaft“<br />

für lettische Kinder vorstellen,<br />

das er gemeinsam mit einem<br />

Kollegen initiiert hat. Bilder vom<br />

Transport der Kleiderspenden aus<br />

dem Pastoralverbund Heiligenberg<br />

nach Lettland, der im Januar 2014<br />

stattfand, werden ebenfalls gezeigt.<br />

Beginn ist am Dienstag, 8. April um<br />

17 Uhr im Katholischen Pfarrheim<br />

Bruchhausen. Während der Veranstaltung<br />

können wieder fair gehandelte<br />

Lebensmittel eingekauft werden.<br />

Im Anschluss besteht die Möglichkeit,<br />

am Bußgottesdienst um 19 Uhr<br />

in der Pfarrkirche St. Marien teilzunehmen.<br />

Mehr Informationen zur kfd<br />

Bruchhausen unter: www.pv-<br />

.heiligenberg.de – Link St. Marien<br />

Bruchhausen oder www.hoexterbruchhausen.de.<br />

Vortrag der kfd St. Marien Bruchhausen am 8. April<br />

Lettland – Land, Leute, Leben<br />

Matthias Hein, Gemeindeassistent aus dem Pastoralverbund Heiligenberg,<br />

berichtet am 8. April in Bruchhausen über sein Jahr in Lettland.<br />

Neue Kinder- und Jugendtheatergruppe „Flutlichter“ präsentiert am 15. März im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Bruchhausen erstes Stück.<br />

„Kai aus der Kiste“ heißt das Kindertheaterstück,<br />

das am Samstag, 15.<br />

März, im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Bruchhausen zu sehen sein wird. Die<br />

16 Mitglieder der Gruppe im Alter<br />

zwischen sechs und 14 Jahren freuen<br />

sich schon auf ihr Ensemble-Debüt.<br />

Um 15.30 Uhr zeigen sie ein freches<br />

Stück von Wolf Durian, in dem sich<br />

alles um einen Schokoladenfabrikanten,<br />

Straßenkinder, schwarze Hände,<br />

einen nicht kinderfreundlichen Hotelportier,<br />

eine Reklamefachfrau mit<br />

Visitenkarte und einen Wettbewerb<br />

dreht. Die große Frage ist: Wer wird<br />

Reklamekönig? Gelingt es dem Straßenmädchen<br />

Kai mit ihrer Bande „Die<br />

schwarze Hand“ die Reklameagentin<br />

Frau Kubalski aus dem Rennen zu<br />

werfen? Dem Sieger winkt ein Posten<br />

als Reklamekönig mit einem nicht<br />

unerheblichen Jahresgehalt. Doch Mr.<br />

Allan, amerikanischer Schokoladenfabrikant,<br />

hat klare Regeln aufgestellt.<br />

Nicht ein Punkt darf zum Sieg fehlen,<br />

sonst reist er ab, ohne einen Reklamekönig<br />

zu benennen. Ein spannender<br />

Wettbewerb entspinnt sich, der ganz<br />

und gar nicht brav verläuft.<br />

„Ich finde es toll, wie engagiert die<br />

Gruppe dabei ist. Die Kinder haben<br />

sich ihre Kostüme überlegt, beim<br />

Kulissenbau geholfen und sehr oft<br />

geprobt. Das ist ja auch eine Menge<br />

Freizeit, die die Kinder da investieren“,<br />

freut sich Melanie Peter, die<br />

Leiterin der Gruppe. Und es zeige<br />

sich, wie wichtig es sei, Hilfe auch<br />

von anderer Stelle zu bekommen. Das<br />

Projekt habe keinerlei Budget zur<br />

Verfügung, „wir durften die Räumlichkeiten<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

für unsere Proben nutzen,<br />

haben tolle Hilfe von den Eltern erfahren,<br />

und die Aufführung wird vom<br />

Verkehrs- und Kulturverein Bruchhausen<br />

unterstützt, indem wir dort<br />

keine Raummiete zahlen müssen.<br />

Ohne diese Hilfe hätten wir unser<br />

Theaterstück nicht umsetzen können“,<br />

so die Theaterpädagogin. Die Zuschauer<br />

dürfen sich auf einen lustigen<br />

Theaternachmittag freuen, ein Eintritt<br />

wird nicht erhoben, wer mag, darf<br />

aber gerne am Ende etwas ins Hütchen<br />

werfen. Empfohlen wird das<br />

Stück ab sechs Jahren.<br />

Lehrgang zum „DrumsAlive®Instructor“<br />

Den Stress einfach „wegtrommeln“<br />

Das dumpfe Dröhnen großer Trommeln<br />

und der mitreißende Rhythmus<br />

begeistern die meisten Menschen.<br />

Dass dies auch im Freizeitsport eingesetzt<br />

werden kann, will ein neues<br />

Angebot des Kreissportbundes <strong>Höxter</strong><br />

e.V. vermitteln. Am Wochenende<br />

22. und 23. März können sich interessierte<br />

Trainer und Übungsleiter aus<br />

dem Fitnessbereich in der <strong>Höxter</strong>aner<br />

Petrisporthalle von Frauke Winkler<br />

zum „Drums Alive®Instructor“ ausbilden<br />

lassen; der Lehrgang umfasst<br />

15 Lerneinheiten und kostet mit Vereinsempfehlung<br />

250 Euro. Anmeldungen<br />

sind ab sofort unter Telefon<br />

05271/921 902 oder per Mail unter<br />

info@ksbhoexter.de möglich.<br />

Das Projekt kombiniert traditionelle<br />

Aerobicelemente mit dem energiegeladenen<br />

Rhythmus der Trommeln.<br />

Daher liegt der Schwerpunkt der Ausbildung<br />

in dem Erlernen des Trommelns<br />

mit Drumsticks auf großen<br />

Pezzi-Bällen. Diese ungewöhnliche<br />

Kombination ist begeisternd und baut<br />

Stress ab. Ein Workout für alle Altersklassen,<br />

das leicht zu erlernen ist. Die<br />

Vermittlung von Grundtechniken des<br />

Trommelns ist ebenso Inhalt wie<br />

Grundschritte, Choreografien oder<br />

Rhythmusschulung. Von den Teilnehmern<br />

wird ausreichend Musikund<br />

Taktgefühl, Grundkenntnisse des<br />

Aerobics und bestenfalls Unterrichtserfahrung<br />

erwartet.<br />

Seminar für touristische Anbieter am 8. April<br />

„Social Media Marketing im<br />

Tourismus“<br />

Mehr als über 20 Millionen Deutsche nutzen soziale Netzwerke wie<br />

Facebook & Co zur Information und Pflege ihrer sozialen Kontakte. Das<br />

Seminar „Social Media Marketing“ vermittelt Strategien und Maßnahmen, um<br />

Ihren Betrieb zielgruppengerecht auf diesen sozialen Plattformen zu positionieren.<br />

Nach diesem Training wissen Sie, wie Sie Ihre Social Media<br />

Marketingaktivitäten messbar machen können, ob Sie mit Social Media<br />

Marketing gar Buchungslücken füllen können und welche Medien Ihnen zur<br />

Verfügung stehen und wie Sie diese optimal einsetzen.<br />

Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter aus allen Bereichen des Tourismus<br />

und findet am 8. April von 09:00 bis 17:00 Uhr bei der GfW im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

mbH (Corveyer Allee 7, 37671 <strong>Höxter</strong>) statt. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

35 Euro und beinhaltet Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke.<br />

Anmeldeschluss ist der 18. März 2014. Informationen und verbindliche<br />

Anmeldungen unter 0521-9673326 (Wibke Kopper, OWL GmbH).<br />

„Lettland: Land, Leute und Leben<br />

– Glaube und Kirche“ ist<br />

Thema am Dienstag, 8. April im<br />

Katholischen Pfarrheim Bruchhausen.<br />

Laden zur Auftaktveranstaltung zum Jahresschwerpunktthema:<br />

„Lasst uns miteinander gehen…“ am Dienstag, 8. April ein: Die<br />

Vorstandsfrauen der kfd Bruchhausen, stehend vlnr Monika Thöne,<br />

Petra Wiesemann, sitzend vlnr Marianne Böger, Uta Fechler. Auf dem<br />

Bild fehlt Beate Meyer.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 8<br />

25<br />

Wemmel's Apotheke<br />

Eginhard Weyl<br />

Corbiestr. 38<br />

37671 <strong>Höxter</strong><br />

Tel.: 0 52 71 / 24 29<br />

Ferienfreizeit mit dem Jugendtreff <strong>Höxter</strong><br />

In den Ferien nach Holland<br />

Der Jugendtreff <strong>Höxter</strong> bietet in diesen Sommerferien erstmalig eine<br />

Ferienfreizeit für Jugendliche ab 13 Jahren an. Vom 8. bis zum 15. August<br />

heißt es: „Eltern zu Hause lassen und gemeinsam Spaß haben.“<br />

In der Nähe von Den Haag, direkt hinter den Dünen, liegt das Urlaubsparadies<br />

Duinrell. Hier kann man aufregende Urlaubstage verbringen. In einem<br />

der schönsten Erlebnisparks der Niederlande, wohnt ihr in 6-Bett Bungalows<br />

welche mit Küche und Wohnzimmer ausgestattet sind. Der Erlebnispark hat<br />

neben zahlreichen Attraktionen auch ein Spaßbad der besonderen Art zu<br />

bieten. Einen Kilometer Rutschvergnügen auf insgesamt elf Wasserrutschen<br />

– wenn das kein Anreiz ist, um sich im „Tikibad“ in die Wellen zu stürzen.<br />

Das Tikibad ist das größte überdachte Rutschenparadies der Benelux-Länder<br />

und lässt keine Wünsche offen. Im Reisepreis von 370 Euro sind alle Kosten<br />

für Verpflegung, Unterkunft sowie Ausflüge in die nähere Umgebung<br />

enthalten. Nähere Informationen erhaltet ihr im Jugendtreff der Stadt <strong>Höxter</strong>,<br />

Brenkhäuserstr. 3, 05271/920393 oder unter www.jugendtreff-hoexter.de.<br />

Konzert des Collegium Musicum am 16. März<br />

Werke vom Barock<br />

bis zur Romantik<br />

Das Collegium Musicum der VHS <strong>Höxter</strong> und der KVHS Holzminden<br />

präsentiert nach über einem Jahr der Vorbereitung wieder ein eigenes<br />

Programm. Am Sonntag, 16. März, um 17 Uhr im Historischen Rathaus in<br />

<strong>Höxter</strong> musiziert das seit über 25 Jahren bestehende Laienorchester unter<br />

Leitung von Eva Greipel-Werbeck Werke vom Barock bis zur Romantik. Zu<br />

Beginn spielt das Orchester Johann Sebastian Bachs Violinkonzert a-Moll,<br />

den Solopart übernimmt der Konzertmeister, Jakob Ley. Das Werk beginnt<br />

mit einem kraftvoll-energischen Kopfsatz, in dem sich Solo- und Tuttiteile<br />

einander durchdringen. Ihm folgt ein langsamer Mittelsatz mit ausdrucksvollen<br />

Kantilenen der Solovioline über einem stets präsenten Bassthema. Eine<br />

feurige Gigue im 9/8-Takt schließt das Konzert schwungvoll ab. Als zweites<br />

Stück zu hören ist das einzige Klarinettenkonzert von Johann Stamitz. Der<br />

böhmische Geiger und Komponist formte in der Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

das Mannheimer Hoforchester zum „besten in Deutschland“ (so das Urteil<br />

von Leopold Mozart). Bewundert wurde an Stamitz‘ Musik der neue<br />

Orchesterstil, die Frische seiner Melodien, die abwechslungsreiche Dynamik<br />

mit neuartigen Crescendo-Effekten, markanten Unisoni und Tremoli in den<br />

Mittelstimmen. Der Solopart des Klarinettenkonzerts besticht besonders in<br />

den beiden schnellen Außensätzen durch atemberaubende Virtuosität, die die<br />

israelische Solistin Matan David (Detmold) – sie wirkt als Klarinettenpädagogin<br />

an der Musikschule <strong>Höxter</strong> – mit Bravour meistert. Nach der Pause<br />

erklingt das berühmte Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

eine große Herausforderung für das Collegium Musicum und den Solisten<br />

Matthias Müller-Seidlitz, Mitglied der Nordwestdeutschen Philharmonie und<br />

seit vielen Jahren dem Orchester musikalisch verbunden. Das großartige<br />

Werk gehört seit seiner Uraufführung am 13. März 1845 im Gewandhaus zu<br />

Leipzig zu den beliebtesten Violinkonzerten der Musikliteratur. Etwa 30<br />

Minuten Musik ohne Pause: ein erster Satz voller inniger Melodien, ein<br />

romantisches „Lied ohne Worte“ als zweiter Satz, ein meditativer Überleitungsteil<br />

und ein heiter-spritziges Finale mit allen Ingredienzen des romantischen<br />

Repertoires: vom geheimnisvollen Pianissimo bis zum mächtigen<br />

Fortissimo des sinfonisch besetzten Orchesters. Verstärkt wird das Collegium<br />

Musicum u. a. von Instrumentallehrern der Musikschule <strong>Höxter</strong>.<br />

Freilichbühne Bökendorf bereitet ihr Sommerprogramm vor<br />

Vom dunklen Schwedenwald ins turbulente Venedig<br />

Kein Geringer als Johann Wolfgang<br />

von Goethe war von der erfolgreichen<br />

Komödie „Der Diener zweier Herren“<br />

des Venezianers Carlo Goldoni<br />

so überzeugt, dass er sie in Weimar<br />

auf die Bühne brachte. Das Bühnenstück<br />

zählt zu den erfolgreichsten Stücken<br />

der Commedia dell’arte aus der<br />

ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In<br />

diesem Jahr wird die Freilichtbühne<br />

diese Komödie als Erwachsenenstück<br />

auf die Bühne am Hasenholz bringen.<br />

„Der Diener zweier<br />

Herren<br />

In diesem Stück wird Florindo beschuldigt,<br />

den Bruder seiner Geliebten<br />

Beatrice getötet zu haben, der<br />

daraufhin nach Venedig flieht. Beatrice<br />

allerdings reist ihm als Mann<br />

verkleidet nach und wird von ihrem<br />

Diener Truffaldino begleitet. Die beiden<br />

Liebenden wissen nicht<br />

voneinander, nehmen sich ahnungslos<br />

im gleichen Wirtshaus ein Zimmer.<br />

Ohne Wissen Beatrices tritt auch<br />

Truffaldino in Florindos Dienste, weil<br />

sein Lohn nicht ausreicht, seinen un-<br />

Nicht immer einfach, ein Diener zweier Herren zu sein: Thomas<br />

Becker-Bertau als Truffaldino.<br />

stillbaren Hunger zu stillen. So wird<br />

er zum Diener zweier Herren und<br />

gerät dadurch in zahlreiche Schwierigkeiten,<br />

aus denen er sich aber immer<br />

wieder retten kann. Letztlich führt<br />

Truffaldino die beiden Liebenden eher<br />

zufällig wieder zusammen und wird<br />

belohnt, indem er die Kammerzofe<br />

Smeraldina heiraten darf.<br />

Die Premiere des Erwachsenenstücks,<br />

in dem Marianne Volmer und<br />

Miriam Scholz Regier führen, wird<br />

Kinderkleiderbörse<br />

in Brakel<br />

Kinderkram Brakel ist die neue Kinderkleidung-<br />

und Spielzeugbörse in<br />

der Jugendfreizeitstätte Heilige Seele<br />

in Brakel. Sie findet am Samstag, 29.<br />

März von 14 bis 16 Uhr statt. Verkauft<br />

wird alles fürs Kind: Kinderkleidung,<br />

Spielzeug, Kinderbücher,<br />

Kinderwagen, Kinderfahrzeuge usw.<br />

Die Spende aus den Standgebühren<br />

geht an die Jugendfreizeitstätte Brakel.<br />

Anmeldungen sind nicht mehr<br />

möglich.<br />

Johannes Blanke, Nora Schlanstedt, Sophia Plückebaum und Merle Smarsly treten in ihren Hauptrollen<br />

als Ronja und Birk auf.<br />

der 5. Juli sein. In 15 Aufführungen<br />

werden Beatrice und Truffaldino und<br />

siebzig weitere Mitwirkende ihr Publikum<br />

begleiten, bis am 6. September<br />

die Lichter der Abendvorstellungen<br />

auf der Freilichtbühne für dieses Jahr<br />

erlöschen werden.<br />

Für diese Stücke der Commedia<br />

dell’arte waren Halbmasken der Darsteller<br />

typisch. Darauf wollten die<br />

beiden Regisseurinnen aber bewusst<br />

verzichten. „Unter einer Maske geht<br />

Die im Frühjahr und im Herbst<br />

durchgeführten Altkleidersammlungen<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> stoßen auf<br />

großes Interesse in der Bevölkerung.<br />

Die Termine für dieses Jahr stehen<br />

fest, noch im März werden Altkleider<br />

in drei Städten eingesammelt. Start in<br />

<strong>Höxter</strong> und den Ortschaften ist am<br />

Samstag, 29. März. „Wir hoffen, dass<br />

die Sammlung von den Bürgern<br />

wieder gut angenommen wird“, sagt<br />

Michael Werner vom Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />

Fachbereichsleiter Umwelt, Planen<br />

und Bauen, „denn zahlreiche Bürger<br />

sind durch Medienberichte verunsichert,<br />

was mit ihren Altkleidern passiert.“<br />

Die Vermarktung der gesammelten<br />

Altkleider erfolge in Kooperation<br />

mit der Kolping-Recycling<br />

GmbH, erläutert er. Die Ware werde<br />

an zertifizierte Betriebe weitergeleitet<br />

und die Erlöse aus dem Verkauf der<br />

Altkleider kommen auch wieder den<br />

Gebührenzahlern zugute. „Durch diese,<br />

aber auch durch weitere Abfallverwertungsinitiativen<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong><br />

können die Abfallgebühren für die<br />

Bürgerinnen und Bürger stabil gehalten<br />

werden,“ erklärt Werner.<br />

Die Altkleidersäcke können kostenlos<br />

beim REWE-Markt in <strong>Höxter</strong>,<br />

sowie in den Bürgerbüros der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> und der Kreisverwaltung<br />

<strong>Höxter</strong> abgeholt werden, aber auch<br />

die Mimik leider verloren“, weiß<br />

Marianne Volmer, „und gerade dieses<br />

Ausdrucksmittel möchten wir in<br />

diesem Stück nutzen“. Aber ganz<br />

wollte man in Bökendorf auch nicht<br />

auf das für die Commedia dell’arte<br />

typische Stilelement verzichten. „Deshalb<br />

legen wir in diesem Jahr besonders<br />

großen Wert auf das Schminken“,<br />

verkündet Miriam Scholz, „wir haben<br />

deshalb für einen Tag eine professionelle<br />

Maskenbildnerin der Oper<br />

Dortmund nach Bökendorf geholt,<br />

die uns Tipps geben soll, wie man<br />

einem Schauspieler zum Beispiel am<br />

besten eine lange Nase oder große<br />

Ohren verpasst“.<br />

In der neuen Sommerkomödie mit<br />

viel Wortwitz, Verwechslungen und<br />

Intrigen werden u.a. Thomas Becker-<br />

Bertau als Truffaldino, Julia Siebeck<br />

als Beatrice und Maik Hünnefeld als<br />

Florindo auf der Bühne stehen.<br />

„Ronja Räubertochter“<br />

Unter der Regie von Patrick Poßner<br />

gehen „Ronja Räubertochter“ und ihr<br />

Freund Birk gemeinsam mit weiteren<br />

120 Mitwirkenden ab 1. Juni in den<br />

tiefen Schwedischen Wald zu den<br />

Wilddruden, Graugnomen, Rumpelwichten<br />

und den wilden Räuberbanden,<br />

den sie erst am 7. September<br />

wieder verlassen werden. „Dieses<br />

beliebte Stück des Klassikers von<br />

Astrid Lindgren war einfach mal<br />

wieder dran“, so Poßner, erster Vorsitzender<br />

der Bökendorfer Freilichtbühne<br />

e.V., „außerdem passt dieses<br />

Stück einfach auf eine Bühne mit<br />

Wald und den Kulissen einer Freilichtbühne“.<br />

Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns<br />

Mattis und seiner Frau<br />

Lovis. Sie wächst auf der Mattisburg<br />

im Mattiswald zusammen mit ihren<br />

Eltern und deren Räuberbande auf,<br />

bis sie eines Tages Birk Borkasohn,<br />

den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns<br />

Borka und dessen Frau<br />

Undis kennenlernt. Deren Bande, die<br />

Borkaräuber, hat sich in einem Gebäudeteil<br />

der Mattisburg eingenistet,<br />

der am Tag von Ronjas Geburt durch<br />

einen Blitzeinschlag vom Hauptbau<br />

getrennt wurde. Dieser Teil wird seitdem<br />

als Borkafeste bezeichnet.<br />

Ronja und Birk werden zum Leidwesen<br />

ihrer Eltern rasch beste Freunde.<br />

Als Mattis Birk gefangen nimmt<br />

und Ronja sich deshalb freiwillig in<br />

die Hände Borkas begibt, eskaliert der<br />

Konflikt zwischen den beiden Sippen.<br />

Ronja und Birk ziehen gemeinsam<br />

in die Bärenhöhle.<br />

„Ich bin überzeugt, wir können zu<br />

unserem Kinderstück eine tolle Atmosphäre<br />

auf die Bühne zaubern“,<br />

erklärt Poßner. Das gilt in besonderer<br />

Weise für die einzige Abendvorstellung<br />

des Stücks am Samstag, 23.<br />

August. Aber auch an allen anderen<br />

Tagen sorgen neben den Darstellern<br />

Nora Schlanstedt und Merle Smarsly<br />

als Ronja sowie Johannes Blanke und<br />

Sophia Plückebaum als Birk viele<br />

Räuber und fabelhafte Wesen für einen<br />

unvergesslichen schwedischen<br />

Sommer.<br />

Die Leitung der Bühne weist darauf<br />

hin, dass Gruppen, Schulen und Kindergärten<br />

ab sofort telefonisch Karten<br />

bestellen können. Das Kartentelefon<br />

der Bühne: 05276-8043. Der Kartenvorverkauf<br />

für Einzelbesucher beginnt<br />

am 14. April. Für Gruppen ab 20<br />

Personen wird ein Rabatt von 10<br />

Prozent eingeräumt. Die Freilichtbühne<br />

Bökendorf ist auch im Internet<br />

unter kontakt@freilichtbuehneboekendorf.de<br />

zu erreichen. Weitere<br />

Infos unter www.freilichtbuehneboekendorf.de.<br />

A.W.<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> führt wieder Altkleidersammlungen durch<br />

<strong>Höxter</strong> startet Ende März<br />

andere Plastiksäcke werden von den<br />

Müllwerkern mitgenommen. Fragen<br />

zur Sammlung beantworten die Mitarbeiter<br />

des Servicebüros unter der<br />

kostenlosen Telefonnummer 0800<br />

1000 637.<br />

Fachbereichsleiter Michael Werner und Kreismitarbeiterin Anja Hörnlein<br />

hoffen, dass die Altkleidersammlungen wieder auf großes Interesse<br />

stoßen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 9<br />

Kreativität und Kunst dominierten vierten Fürstenberger Ostereiermarkt<br />

Über 4.000 Gäste zog es ins Schloss Fürstenberg<br />

Es war nicht nur das herrliche, sonnige<br />

Vorfrühlingswetter, das über<br />

4.000 Gäste am letzten Februar-Wochenende<br />

in das Fürstenberger<br />

Schloss lockten; es war insbesondere<br />

die filigrane Kunst rund ums Ei, die<br />

die Besucher nach Fürstenberg zog.<br />

Die Spitze der Eierkünstler aus ganz<br />

Deutschland und dem benachbarten<br />

Ausland war angereist und zeigte im<br />

Schloss Fürstenberg ihre geschmackvollen,<br />

zugleich aber auch erstaunlichen<br />

Schöpfungen, die sich kreativ<br />

nahezu ausschließlich mit dem ovalen<br />

Produkt des Federviehs auseinandersetzten.<br />

Es war der vierte Markt dieser Art in<br />

den Räumen der Porzellanmanufaktur,<br />

der von seiner besonderen Attraktivität<br />

nichts eingebüßt hat. 57 Aussteller<br />

und Künstler, einschließlich<br />

der 10 Aussteller österlichen Kunsthandwerks,<br />

zeigten in den Sälen und<br />

Ausstellungsräumen des Schlosses<br />

ihre Werke.<br />

So waren nicht nur die traditionellen<br />

lausitzer Eierkünstler zugegen, sondern<br />

auch solche aus Russland, den<br />

Benelux-Staaten oder Österreich und<br />

Frankreich.<br />

Besondere Aufmerksamkeit wurde<br />

den Künstlern geschenkt, die den<br />

Besuchern Einblicke in die Entstehung<br />

ihrer kleinen Kunstwerke<br />

schenkten. So zeigte der 84-jährige<br />

Piet Mogree aus Apeldoorn, wie er<br />

die Holzeier mit seiner einzigartigen<br />

Brenntechnik verziert. „Meine Kunst<br />

ist einzigartig“, verriet der älteste<br />

Aussteller, „ich glaub ich bin der<br />

Einzige in Holland und in Deutschland,<br />

der derartige Ziereier herstellt.“<br />

Auch Kornelia Thor aus der Lausitz,<br />

die für Fürstenberg eigens ihre sorbische<br />

Tracht angelegt hatte, gewährte<br />

den Besuchern Einblicke in diese sorbische<br />

Volkskunst.<br />

Mit Wachsbatik, Kratz- oder der so<br />

genannten Bossiertechnik zauberte sie<br />

Meta Leefkens aus den Niederlanden mit ihren außergewöhnlichen Hutkreationen.<br />

gemeinsam mit ihrem Mann die<br />

schönsten Muster auf die zarten Schalen.<br />

Kornelia Thor trägt mit ihrem<br />

Wissen und ihrem künstlerischen<br />

Geschick nach wie vor dazu bei, dass<br />

dieses beachtliche Kunsthandwerk der<br />

sorbischen Minderheit nicht in Vergessenheit<br />

gerät. Eine der vielen ausländischen<br />

Eierkünstler war Meta<br />

Leefkens aus den Niederlanden, die<br />

zum ersten Male in Fürstenberg ausstellte.<br />

„Die Atmosphäre in diesem Haus ist<br />

einzigartig“, bekannte die Niederländerin,<br />

„auch das Interesse der Besucher<br />

ist außergewöhnlich“. Andere<br />

Aussteller präsentierten eine gute<br />

Auswahl an liebevoll gestalteten Geschenkideen,<br />

von handgemachtem<br />

Osterschmuck, floralen Dekorationen,<br />

exquisiten Holzeiern, Papierarbeiten<br />

oder dekorativem Tischschmuck.<br />

„Der Zuspruch in diesem Jahr ist<br />

außergewöhnlich gut“, stellte Birgit<br />

Dewender, zuständig für die Organisation<br />

des Ostereiermarktes in der<br />

Porzellanmanufaktur, erfreut fest, „es<br />

ist wieder viel Fachpublikum erschienen.<br />

das sind wohl zunächst einmal<br />

die Sammler, für die der Ostereiermarkt<br />

ein begehrter Platz ist, die eigene<br />

Sammlung zu vervollständigen.<br />

Wir haben diesen frühen Termin für<br />

den Markt gewählt“, erklärte Birgit<br />

Dewenter weiter, „um auch die Elite<br />

der Eierkünstler aus ganz Deutschland,<br />

aber auch aus dem Ausland nach<br />

Fürstenberg einzuladen.<br />

Und die Resonanz bei den Ausstellern,<br />

aber auch bei den Besuchern gibt<br />

uns Recht“. Museumsleiter Thomas<br />

Krueger blickte ebenfalls mit großer<br />

Zufriedenheit auf den Erfolg des<br />

Marktes: „Es zeigt sich, dass sich<br />

sowohl Aussteller als auch die zahlreichen<br />

Besucher in unserem Haus<br />

sichtlich wohl fühlen, und deshalb<br />

geht unser Konzept auch auf und auch<br />

die zeitliche Einplanung der Veranstaltung<br />

gibt uns Recht.“ A.W.<br />

Birgit Dewenter (links), Organisatorin des Ostereiermarktes, ließ sich<br />

von Kornelia Thor aus der Lausitz in ihrer Tracht die sorbische<br />

Volkskunst erklären.<br />

Helga Schmitz aus Bad Driburg, ein bekanntes Gesicht in Fürstenberg,<br />

begeisterte mit ihren Stoffdrucken.<br />

Online unsere Zeitungen lesen:<br />

www.kurierverlag.de<br />

- Anzeige -<br />

Über 200 Teilnehmer bei der Eröffnungsfeier von ReiseVogt<br />

Die erste Fahrt geht nach Bremen<br />

Die Eröffnungsfeier von ReiseVogt<br />

aus Godelheim war ein voller Erfolg.<br />

Über 200 Gäste konnten im Gasthaus<br />

Driehorst begrüßt werden. Nach<br />

Vorstellung des neuen Unternehmens<br />

und der Reiseleiter, waren alle Gäste<br />

zu einem kleinen Snack, bzw. in der<br />

Zusatzveranstaltung am Nachmittag<br />

zu einer Kuchenauswahl, eingeladen.<br />

Anschließend wurden die angebotenen<br />

Reisen im Einzelnen vorgestellt.<br />

Dies kam offensichtlich so gut an,<br />

dass die meisten Teilnehmer gleich<br />

die Gunst der Stunde für eine Anmeldung<br />

nutzten. So sind nun bereits<br />

einige Fahrten bis auf wenige Restplätze<br />

fast ausgebucht. Als kleines<br />

Dankeschön bekam jeder Gast noch<br />

ein kleines Gastgeschenk zum Abschied.<br />

Die erste Fahrt vom 12. bis 13. April<br />

geht nach Bremen, auch hier sind nur<br />

noch wenige Plätze frei. Im Reisepreis<br />

ist das Varieté-Theater GOP<br />

bereits enthalten. Einige Überraschungen<br />

wird ReiseVogt sich sicherlich<br />

zur Eröffnungsfahrt einfallen lassen.<br />

Weitere Informationen gibt es auf<br />

www.ReiseVogt.de. „Mit so einer<br />

Eröffnungsfeier im Gasthof Driehorst.<br />

großen Resonanz hatten wir nicht<br />

gerechnet, freuen uns aber riesig<br />

darüber“, so Joachim Vogt.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 10<br />

Rosenmontagsumzug durch Beverungen und Lauenförde<br />

Närrisch gut und knallig bunt<br />

Sonntag, 23. März 11. 00 Uhr<br />

<strong>Höxter</strong>-Ottbergen<br />

EINTRITT FREI !<br />

Sydney Ellis Duo am 28. März im<br />

Korbmacher-Museum Dalhausen<br />

Blues-Jazz-Gospel<br />

Mit Sydney Ellis präsentiert die Kulturgemeinschaft Beverungen am<br />

Freitag, 28. März um 20 Uhr eine Sängerin von Weltformat im Korbmacher-Museum<br />

Dalhausen. Begleitet wird sie von Ralf Liebelt am Piano,<br />

der in der Region bereits seit Jahren mit dem Duo „Moor im Ohr“ bekannt<br />

ist. Das Konzert findet statt in Kooperation mit dem Heimatverein<br />

Dalhausen und im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Korbmacher-<br />

Museums.<br />

Geboren wurde Sydney Ellis 1947 in West Virginia in den USA. Heute<br />

lebt sie in Deutschland und hat sich zu einer der beliebtesten Blues-, Jazzund<br />

Gospelsängerinnen in Europa entwickelt. Sydneys Stimme hat diese<br />

unverwechselbaren Blues- und Soul- Eigenschaften, wobei ihre Kunst<br />

von ihrer afro-amerikanischen Herkunft beeinflusst ist und so ihren<br />

unverwechselbaren einmaligen Charakter erhält. Schließlich entstand<br />

der Blues aus einer Verknüpfung von westafrikanischen Musiktechniken<br />

und Rhythmen. Diese über 400-jährigen Traditionen verschmolzen<br />

mit diversen kulturellen Anpassungen und mit europäischen Musikinstrumenten<br />

zum Blues, wie wir ihn heute kennen.<br />

Egal, ob es nun Blues oder Jazz genannt wird, ob es aus New Orleans,<br />

Chicago oder irgendwo anders herkommt: diese Musik und Sydney Ellis<br />

haben eine gemeinsame und immer noch lebendige Verbindung, die bei<br />

ihren Konzerten nach außen strahlt. Zu den Künstlern, die Sydney<br />

inspiriert haben, gehören Dinah Washington, Nina Simone, Elmore<br />

James, Louis Armstrong, Willie Dixon und Muddy Waters. Zu Sydneys<br />

Repertoire gehören klassische Lieder von über 40 verschiedenen bekannten<br />

Künstlern wie z.B. Bessie Smith, Louis Armstrong oder Nat<br />

King Cole.<br />

Karten für das Konzert mit Sydney Ellis sind im Kulturbüro der<br />

Stadtverwaltung im Service Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel.<br />

05273/392223) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Für weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft auch im Internet<br />

unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de zu erreichen. Für den<br />

Kartenversand steht eine Ticket-Hotline unter der Nummer 0180 / 50 40<br />

300 zur Verfügung.<br />

Närrisch gut und knallig bunt war der Umzug in Beverungen und Lauenförde.<br />

Närrisch gut und knallig bunt war<br />

der diesjährige Rosenmontagsumzug<br />

der Weseranrainer Beverungen und<br />

Lauenförde. Pünktlich um 14:11 Uhr<br />

setzte sich der Umzug mit etwa 1000<br />

Teilnehmern in bunt geschmückten<br />

Motivwagen und mit lustigen Fußgruppen<br />

von Lauenförde aus in Bewegung<br />

Richtung Landesgrenze.<br />

Etwa 3,5 Kilometer führte der Weg<br />

durch Lauenförde, über die Weserbrücke<br />

und durch Beverungen bis zur<br />

Stadthalle Beverungen. Rund 60 Gruppen<br />

und acht Musikkapellen begleiteten<br />

die Prinzen- und Gardewagen des<br />

Carnevalsvereins (CVWB) Weserbrücke<br />

e.V. und sorgten damit für den<br />

Höhepunkt der karnevalistischen Session<br />

auf beiden Seiten der Weser.<br />

Immer wieder erschallte der Narrenruf<br />

„Weserbrücke Helau“ von den<br />

Umzugteilnehmern, der von den Jecken<br />

am Straßenrand erwidert wurde.<br />

Das diesjährige Motto „Weser rauf,<br />

Weser runter, Carneval wird immer<br />

bunter!“ des Carnevalsvereins hätte<br />

besser nicht dargestellt werden können<br />

als mit einem Jetski auf einem<br />

Motivwagen, der den diesjährigen<br />

Umzug ganz vorne anführte. Mit dem<br />

„ADAC-Party-Mobil“ nahm eine<br />

Gruppe aus Borgholz den großen<br />

Automobilclub aufs Korn. Auf dem<br />

Wagen titelte die Gruppe „Laut ADAC-<br />

Statistik bester Karnevalswagen<br />

2014“. Eine 42-köpfige Gruppe kleiner<br />

und großer Pylonen vom Schlosstheater<br />

Fürstenberg sicherten den<br />

Umzug durch ihren ganzen Körpereinsatz<br />

ab, dafür mussten sich die<br />

wandelnden Pylonen mit ihren Kostümen<br />

einfach nur hinhocken. Einige<br />

Male geriet der Zug nicht nur deswegen<br />

ins stocken.<br />

Die Kamelle durften auch in diesem<br />

Jahr nicht fehlen: Hunderte Kilo Süßigkeiten<br />

wechselten zur Freude zahlreicher<br />

begeisterter Kinder den Besitzer.<br />

Nach etwa drei Stunden seit<br />

Umzugsbeginn erreichten die Tollitäten<br />

Prinz Steffen, der Farbenfrohe<br />

(Steffen Kanand), Prinzessin Müvet,<br />

die Bewegende (Müvet Schreck) sowie<br />

das Kinderprinzenpaar Lucas,<br />

der Plaudernde (Lucas Driehorst) und<br />

Lea, die Bezaubernde (Lea Bönnighausen)<br />

die Stadthalle. Dort und in<br />

den Beverunger Kneipen wurde anschließend<br />

noch bis in die späten<br />

Abend- und Nachtstunden weitergefeiert.<br />

Wem es übrigens aufgefallen<br />

ist: Das Ortsschild Lauenförde/Beverungen<br />

an der Landesgrenze ist für<br />

das kunterbunte Narrentreiben umgedreht<br />

worden. Wer sich danach orientiert<br />

hatte musste leider feststellen,<br />

dass er sich in die verkehrte Richtung<br />

bewegt.<br />

TKu<br />

Kinderkarneval in Ovenhausen<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Eine 42-köpfige Gruppe kleiner und großer Pylonen vom Schlosstheater<br />

Fürstenberg sicherten den Umzug mit Körpereinsatz.<br />

Seeräuber, Bienen und Feen<br />

Ritter Benedikt (3 Jahre).<br />

Gefährlich aussehende Seeräuber,<br />

kleine Biene Majas oder märchenhafte<br />

Feen tummelten sich beim Kinderkarneval<br />

in Ovenhausen im Festzelt<br />

am Dreiort. Begeistert folgten die kleinen<br />

Zuschauer gemeinsam mit ihren<br />

Eltern oder Großeltern den Darbietungen<br />

der ebenfalls noch jungen<br />

Künstler auf der Bühne. Unter dem<br />

Motto „75 Jahre rot, weiß, blau -<br />

Ovenhausen ruft Helau“ zeigten die<br />

Nachwuchs-Narren ihr Können zu<br />

fetziger Musik. Zunächst aber begrüßte<br />

der Kindersitzungspräsident<br />

Elias Derwig die zahlreichen Gäste im<br />

Festzelt.<br />

Das Kinderprinzenpaar Jonas „der<br />

Rasante“ (Jonas Hostmann) und Lilith<br />

„die Charmante“ (Lilith Fiekens)<br />

eröffneten schließlich die Veranstaltung,<br />

bevor es mit Tanz- und Showeinlagen<br />

zu bekannten Hits wie „Waterloo“<br />

von Abba oder auch zu modernen<br />

Hits aus den Charts wie „Halt<br />

Dein Maul“ von Y-Titty richtig losging.<br />

Der kleine Elferrat war auch mit<br />

von der Partie und verfolgte das Geschehen.<br />

Mit klimpernden Hüftketten<br />

und bunten Tüchern nahmen die<br />

Mädchen aus dem Kindergarten die<br />

Besucher mit auf eine Reise in den<br />

fernen Orient. Gruselig wurde es zum<br />

Lied „Time warp“ aus dem Musical<br />

„Rocky Horror Picture Show“ von<br />

1975, das von der Ehrengarde aufgeführt<br />

wurde.<br />

„Bereits in den Herbstferien haben<br />

wir damit begonnen, die Nummer<br />

einzustudieren“, erklärt die 13-jährige<br />

Sina Werdehausen von der Ehrengarde.<br />

Neben der kleinen Prinzengarde<br />

und der Ehrengarde waren auch<br />

wieder der Kindergarten Ovenhausen<br />

und die Grundschulen aus <strong>Höxter</strong><br />

Auch die Grundschulen aus <strong>Höxter</strong> waren mit von der Partie – wie hier die<br />

Petrischule <strong>Höxter</strong>.<br />

mit von der Partie. Erstmalig traten<br />

diesmal auch der Turnverein und eine<br />

Jugendtanzgruppe aus Vörden als<br />

Akteure im Festzelt auf. Mit geschätzten<br />

555 kleinen und großen Narren<br />

war das Ovenhäuser Festzelt wieder<br />

äußerst gut besucht. Organisatorin<br />

Ludmilla Derwig empfand den Karnevalsauftakt<br />

in Ovenhausen als sehr<br />

gelungen, besonders stolz war sie auf<br />

die ganz Kleinen, die schon im Alter<br />

von drei Jahren zum Hit „Move like<br />

Jagger“ auf der Bühne geglänzt haben.<br />

TKu<br />

Aufführung aus der Rocky Horror Picture Show mit Nadine Husemann, Sina Werdehausen, Annika<br />

Unverzagt, Emma Eberhardt, Melina Maßmann, Ina Janowitz, Maria Rode, Maike Wiegers. Fotos:<br />

Thomas Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 11<br />

Frauenaktionswoche 2014 auf der Zielgeraden<br />

Tausch doch mal! Tauschen, statt kaufen!<br />

Am Sonntag, 16. März, geht die<br />

Frauenaktionswoche mit dem Kreativmarkt<br />

zwischen 10 und 18 Uhr in<br />

die Endrunde. Zahlreiche Ausstellerinnen<br />

aus der Region werden in den<br />

Räumen der Volkshochschule Dekoratives<br />

aus verschiedenen Materialien<br />

zeigen oder florale Kreationen und<br />

Kunstwerke, Modisches aus Stoff,<br />

Wolle und Filz oder Leckereien aus<br />

Schokolade zum Kauf anbieten. Auch<br />

für das leibliche Wohlbefinden wird<br />

gesorgt sein. Eine Cafeteria mit Kuchenbuffet<br />

sowie Köstlichkeiten aus<br />

der türkischen oder russischen Küche<br />

dürfen verkostet werden. Die Veranstalterinnen<br />

aus dem Arbeitskreis<br />

Höxtiviti und der Freiwilligenbörse<br />

für Bündnis für Familien und Generationen<br />

sind sich sicher, dass die<br />

diesjährige Veranstaltung einen ähnlich<br />

großen Erfolg haben wird wie die<br />

bisherigen. Die Frauenaktionswochen<br />

knüpfen an den Internationale Frauentag<br />

an, der weltweit ursprünglich<br />

am 19. März begangen wurde. Mit der<br />

Wahl des Datums sollte der revolutionäre<br />

Charakter des Frauentags hervorgehoben<br />

werden, denn der Vortag,<br />

der 18. März, war der Gedenktag<br />

für die Gefallenen während der Märzrevolution<br />

1848. Zur Ehre der Rolle<br />

der Frauen in der Revolution wurde<br />

auf der Zweiten Internationalen Konferenz<br />

kommunistischer Frauen 1921<br />

in Moskau auf Vorschlag der bulgarischen<br />

Delegation der 8. März als<br />

internationaler Gedenktag eingeführt.<br />

Nach anderen Quellen soll es Lenin<br />

gewesen sein, der im Jahr 1921 den 8.<br />

März zum „Internationalen Frauentag“<br />

erklärte. Nach 1949 wurde der<br />

Tag in der ehemaligen „DDR“ zu<br />

einem bedeutenden Ereignis im Jahreslauf<br />

der Frauen in den Arbeitskollektiven.<br />

Erst seit 1993 forderten Frauengruppen<br />

im wiedervereinten<br />

Deutschland, diesen Tag als Manifest<br />

im Sinne der Herbeiführung von Frauenrechten<br />

zu nutzen. Inzwischen hat<br />

der 8. März als internationaler Frauentag<br />

auch in das Bewusstsein der<br />

alten Bundesländer Eingang gefunden,<br />

sodass Fragen der Gleichberechtigung<br />

in der Gesellschaft und im<br />

Beruf im Mittelpunkt der Bewegung<br />

stehen. Claudia Pelz-Weskamp stellte<br />

der Presse das Programm und die<br />

Veranstalterinnen der Aktionswochen<br />

vor, die in diesem Jahr am 22. März<br />

enden werden. Das Motto der Frauenaktionswochen<br />

2014 lautet: Wer<br />

teilt, gewinnt!“ Die Aktionswochen<br />

werden vom so genannten Frauennetzwerk<br />

<strong>Höxter</strong> veranstaltet, das sich<br />

aus etwa 40 Gruppen, Institutionen<br />

und Verbänden der Stadt zusammensetzt<br />

und sich für die Belange der<br />

Frauen in und um <strong>Höxter</strong> in der Gesellschaft,<br />

auf dem Arbeitsmarkt, in<br />

der Politik und in der Kultur einsetzt.<br />

Das Netzwerk bietet in diesem Jahr<br />

15 Veranstaltungen an, wobei sich<br />

das Angebot auf kulturelle Veranstaltungen,<br />

berufliche Beratung, Gottesdienste,<br />

Märkte, Vorträge, Ausstellungen<br />

Kino, Show, Tauschbörse,<br />

Party und ein gemeinsames Frauenfrühstück<br />

bezieht. Am kommenden<br />

Donnerstag, 20. März, findet zwischen<br />

19 und 21 Uhr im Familienzentrum<br />

Löwenzahn, Rohrweg 38, ein<br />

Themenabend zum beruflichen<br />

(Wieder-)Einstieg nach der Familienphase<br />

statt. Am 21. März wird man im<br />

Ludwig Schloemann Haus, Rohrweg<br />

44, ab 19 Uhr die Noten tanzen lassen.<br />

Gemeinsam soll der Spaß am Musizieren,<br />

Bewegen und Singen geteilt<br />

werden. Mit einem Frauenfrühstück<br />

am 22. März werden im Gemeindezentrum<br />

„Am Knüll“ ab 09.00 Uhr die<br />

diesjährigen Aktionswochen zu Ende<br />

gehen. Voranmeldungen hierzu erbittet<br />

sich die Frauengruppe der evangelisch-freikirchlichen<br />

Gemeinde <strong>Höxter</strong><br />

unter Tel.: 05271-931638. Kinderbetreuung<br />

und Räume für schlafende<br />

Babys im Kindergarten sind im<br />

Gemeindezentrum vorhanden. Alle<br />

Erlöse und Spenden aus den diesjährigen<br />

Aktionswochen kommen dem<br />

Projekt Begegnung zu Gunsten der<br />

Flüchtlingsfrauen und deren Kinder<br />

in unserer Region zugute. A.W.<br />

Vertreterinnen aus Kirchen, Verbänden, Vereinen, Parteien, Frauengruppen und Initiativen organisieren<br />

gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Kreisstadt <strong>Höxter</strong> (rechts) die Frauenaktionswoche<br />

2014. Bürgermeister Alexander Fischer freut sich über das hohe Engagement aller Beteiligten.<br />

Kollegium der Petrischule in <strong>Höxter</strong> macht sich fit<br />

„Haus der kleinen Forscher“<br />

Der Kreis <strong>Höxter</strong> freut sich, dass das<br />

Projekt „Haus der kleinen Forscher“<br />

auf ungebremstes Interesse an den<br />

Schulen im Kreis trifft. So hat jetzt das<br />

komplette Kollegium der Petrischule<br />

<strong>Höxter</strong> an einer Fortbildung teilgenommen.<br />

„Das Forschen und Experimentieren<br />

fördert nicht nur das Interesse<br />

der Kinder für Naturwissenschaften,<br />

Mathematik und Technik,<br />

sondern stärkt weitere, für den Lebensweg<br />

wichtige Basiskompetenzen“,<br />

erläutert Margit Streicher-Bönnighausen,<br />

Leiterin der Petrischule.<br />

„Dazu zählen Sprache, Sozialkompetenz,<br />

Feinmotorik, lösungsorientiertes<br />

Handeln und Vertrauen in die<br />

eigenen Fähigkeiten.“<br />

Bei einer ganztägigen Fortbildung<br />

zum „Haus der kleinen Forscher“<br />

wurde das Kollegium der Petrischule<br />

<strong>Höxter</strong> zum Einbinden von Experimenten<br />

in den Unterricht zu den Themen<br />

„Wasser“ und „Strom und Energie“<br />

fit gemacht. Zu Fragen wie „Kann<br />

Wasser auch nach oben steigen?“,<br />

„Wie lässt sich schmutziges Wasser<br />

reinigen?“ oder „Wie bringt man Eis<br />

möglichst schnell zum Schmelzen?“<br />

experimentierten die Lehrer unter<br />

Anleitung der Trainerin Melanie Hecker<br />

mit viel Motivation und Freude.<br />

Kristina Hoemann von der Abteilung<br />

Bildung und Integration des<br />

Kreises <strong>Höxter</strong> freut sich über das<br />

Engagement der Petrischule. „Es ist<br />

vorbildlich, dass sich nicht nur einzelne<br />

Lehrerinnen und Lehrer, sondern<br />

das gesamte Kollegium im ‚Haus der<br />

kleinen Forscher‘ fortbildet“, so die<br />

Netzwerkkoordinatorin im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>. Auf diese Weise könne das<br />

Projekt nachhaltig in den Schulalltag<br />

integriert werden.<br />

Diesmal ging es nicht darum, die Kinder anzuleiten – selbst experimentieren<br />

war stattdessen angesagt. Unser Foto von der Fortbildung des<br />

Kollegiums der Petrischule <strong>Höxter</strong> zeigt Dorothee Reen und Georg<br />

Pass bei einem Experiment mit Strom.<br />

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Der RAV4 ist richtig erwachsen geworden:<br />

mit 4,57 Meter Länge beweist der Toyota<br />

SUV aber ein sehr gutes Handling.<br />

SUV mit unverwechselbarem Charakter<br />

Toyotas RAV4 spielt in der höchsten Liga<br />

Tür auf, Zündschlüssel umdrehen,<br />

starten, losfahren! Im RAV4<br />

passt alles zusammen. Man fühlt<br />

sich sofort wohl in diesem SUV<br />

mit der hohen Sitzposition, der alleine<br />

von seinen Dimensionen in<br />

der höchsten Liga spielt und einen<br />

unverwechselbaren Charakter verfügt.<br />

Das 4,57 Meter lange Fahrzeug<br />

zeigt sich im Test von seiner<br />

praktischen und angenehmen Seite.<br />

Das Autohaus Schröder in Steinheim<br />

hat dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> ein<br />

Exemplar zur Verfügung gestellt:<br />

einen fünftürigen 2,2 Liter-Diesel,<br />

Start Edition mit Sechsganggetriebe<br />

und 150 PS.<br />

Der Toyota RAV4 begründete<br />

schon Mitte der 1990-er Jahre das<br />

SUV-Segment, Adressaten des Allrounders<br />

sind Landwirte, Jäger, Anhänger<br />

des Pferdesports, Familien oder<br />

Menschen, die viel Zuladung transportieren<br />

müssen. Neben dem 2,2<br />

Liter Diesel gibt es einen 2-Liter mit<br />

124 PS und einen 2-Liter Benziner.<br />

Als Verbrauchswerte für das von uns<br />

gefahrene Modell sind kombiniert 5,7<br />

Liter angegeben, die CO 2<br />

Emissionen<br />

liegen bei 149 g/km. Gute Nachricht<br />

für den Kunden: 2014 wartet auf den<br />

Kunden ein Sondermodell mit ziemlich<br />

kompletter Ausstattung zum günstigen<br />

Angebotspreis. Die Preise beginnen<br />

bei 30.850 Euro für den Diesel,<br />

als Benziner ab 29.950 Euro. Die<br />

preiswerteste Variante in der Grundausstattung<br />

steht bereits ab 25.950<br />

Einigermaßen schwungvoll, aber sehr übersichtlich ist das Armaturenbrett<br />

gestaltet. Hier sitzten die Bedienelemente da, wo sie hingehörten,<br />

gut erreichbar für den Fahrer.<br />

Euro bei den Händlern, auch mit<br />

Allradantrieb.<br />

Der erste Eindruck: Markante<br />

Scheinwerfer mit serienmäßigem<br />

LED-Tagesfahrlicht und eine schärfer<br />

geschnittene Karosserie mit abfallender<br />

Dachlinie machen aus dem<br />

Allrounder zwar keinen Macho,<br />

aber eine imposante Erscheinung.<br />

Die Daten zeigen: der Neue ist in<br />

der Länge gewachsen und überragt<br />

die Konkurrenz. Dank 547 Liter<br />

Platz im Kofferraum ist schon eine<br />

Bestmarke. Schnell umgeklappt ist<br />

die Rückbank mit einfachen Handgriffen.<br />

dann entsteht eine gerade<br />

Ladefläche mit riesigen 1.746 Liter.<br />

Da lässt sich schon ein Rasenmäher<br />

unzerlegt transportieren.<br />

Auch das Platzangebot auf den<br />

Rücksitzen kann man schon fast<br />

fürstlich nennen. Die Technologie<br />

garantiert ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

in fast jeder Situation.<br />

Sehr praktisch ist die Rückfahrkamera,<br />

die es schon ab Ausstattungsvariante<br />

Life in Serie gibt. Sie<br />

ist bei den Abmessungen des<br />

RAV4 fast schon ein Muss. Praktisch,<br />

wenn auch für das Auge<br />

zunächst etwas gewöhnungsbedürftig,<br />

ist das schwungvoll in den<br />

Innenraum hineinragende Armaturenbrett.<br />

Die Hecktür lässt sich<br />

inzwischen nach oben elektrisch<br />

öffnen und schließen. Dank seiner<br />

Motorisierung bewegt sich der anderthalb<br />

Tonnen schwere RAV4<br />

durchaus schnell über Landstraßen<br />

und hat Reserven beim Überholen.<br />

Auch zügig gefahrene Kurven bereiten<br />

kein Problem. Dieses Auto<br />

bietet dank der vorhandenen Fahrdynamik<br />

einiges an Fahrvergnügen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 12<br />

Öko-Tipps für den Lebensraum vor Ihrer Haustür<br />

In wenigen Schritten eine Menge für die Umwelt tun<br />

Öko-Tipps für den Lebensraum vor Ihrer Haustür.<br />

Natürlich düngen: Am besten mit Kompost oder torffreier Erde.<br />

Beim Kampf gegen so genanntes<br />

Ungeziefer wie Ameisen, Schnecken,<br />

Käfer und Blattläuse oder wildwachsende<br />

Kräuter und Moose werden<br />

jedes Jahr hunderte Tonnen Pestizide<br />

in deutschen Gärten verspritzt, vergossen<br />

oder ausgelegt. Die Folge: Die<br />

Gifte gelangen ins Grundwasser oder<br />

in die Luft und setzen sich auf Kleider<br />

und Lebensmittel. Manche dieser<br />

Umweltgifte sind wahre Biowaffen:<br />

Beispiele aus dem Tierreich legen nahe,<br />

dass schon geringste Mengen Krebs<br />

auslösen, die Fruchtbarkeit beeinflussen<br />

und zu Verhaltensstörungen führen<br />

können. Und sie vernichten nicht<br />

nur die unerwünschten „Schädlinge“,<br />

sondern haben auch zu oft negative<br />

Auswirkungen auf andere Lebewesen<br />

wie zum Beispiel Vögel.<br />

Naturnah gestalten<br />

Wer den Schädlingen im Garten auch<br />

ohne Gift den Kampf ansagen will,<br />

kann dies durch einfache Maßnahmen<br />

tun. Zuallererst gilt: Vielfalt im<br />

Garten schützt vor Schädlingen. Hecken,<br />

Stein- und Reisighaufen oder<br />

begrünte Fassaden bieten zum Beispiel<br />

einen guten Lebensraum für Igel,<br />

Vögel und nützliche Insekten, die<br />

Schädlinge von bevorzugten Pflanzen<br />

fernhalten und die starke Vermehrung<br />

bestimmter Kleintiere verhindern.<br />

Der richtige Standort gibt Pflanzen<br />

natürlichen Schutz. Gärtnereien geben<br />

Tipps für den idealen Platz für<br />

Sträucher und Blumen.<br />

Zweitens gilt: Wo kein Platz ist und<br />

nur wenig Licht hinkommt, da wächst<br />

auch kein Unkraut. Pflanzen sollte<br />

man deshalb möglichst dicht<br />

aneinander setzen und die Zwischenräume<br />

mit Mulch abdecken. Wo dennoch<br />

ungewünschte Moose oder Gräser<br />

wachsen, sollte man zu „grobem“<br />

Gerät wie einer Harke oder einem<br />

Vertikutierer greifen. Netze versperren<br />

größeren tierischen Eindringlingen<br />

den Weg.<br />

Die richtigen Pflanzen<br />

wählen<br />

Bevorzugen Sie heimische Pflanzen<br />

und setzen Sie Exoten möglichst sparsam<br />

ein. Entscheiden Sie sich für<br />

Gewächse, die zu ihrem Boden passen<br />

und mit denen die Tierwelt ihres<br />

Garten etwas anfangen kann. Mauern<br />

aus Zypressen, japanischem Kirschlorbeer<br />

und ähnlichen immergrünen<br />

exotischen Gewächsen sehen nicht<br />

nur nach Friedhof aus, sie verwandeln<br />

ihren Garten zumeist auch in<br />

einen solchen. Verzichten Sie beim<br />

Einkauf auch nach Möglichkeit auf<br />

exotische Pflanzen und Blumenzwiebeln,<br />

die aus Wildentnahmen stammen<br />

könnten.<br />

Natürlich düngen<br />

Biologische Garten- und Küchenabfälle<br />

sind am besten auf dem eigenen<br />

Komposthaufen aufgehoben.<br />

Dort ersetzen Regenwürmer, Asseln<br />

und Mikroorganismen die Arbeit der<br />

Müllverbrennungsanlage und verwandeln<br />

den Bio-Müll in kostenlosen<br />

Dünger. Das Ausbringen von Grasschnitt<br />

oder Holzschnitzeln schützt<br />

den Boden vor Austrocknung und<br />

führt ihm zugleich Nährstoffe zu.<br />

Auch Hornspäne sind ein wirkungsvoller<br />

Langzeitdünger. Wer beim<br />

Düngen nicht ganz auf „fremde Hilfe“<br />

verzichten möchte, sollte beim Kauf<br />

von Pflanzenerde ausschließlich torffreie<br />

Produkte wählen, denn der Jahrhunderte<br />

lange Torfabbau hat den<br />

Hochmooren in Europa schwer zugesetzt.<br />

In Deutschland gelten nur noch rund<br />

fünf Prozent der einstigen Hochmoorflächen<br />

als natürlich oder naturnah.<br />

Torffreie Blumenerde ist mittlerweile<br />

in vielen Märkten erhältlich und besteht<br />

aus Holzfasern, Rindenhumus,<br />

Kompost, Tonmineralien und Lavagranulaten,<br />

die Wasser und Nährstoffe<br />

optimal speichern.<br />

Mit Regen bewässern<br />

Sauberes Wasser wird zunehmend<br />

zum kostbaren Gut. Das zeigen auch<br />

die steigenden Kosten für Trinkwasser<br />

und Kanalnutzung. Regenwasser<br />

sollte deshalb nicht ungenutzt direkt<br />

in die Abwasserkanäle geleitet werden,<br />

sondern in einer Tonne aufgefangen<br />

und zum Blumengießen verwendet<br />

werden.<br />

Den Rasen sollte man ausschließlich<br />

bei extremer Trockenheit sprengen.<br />

Um die Verdunstung möglichst gering<br />

zu halten, sollte der Garten grundsätzlich<br />

nur morgens oder abends<br />

bewässert werden.<br />

Lebensräume für Tiere<br />

schaffen<br />

Alte Baumstämme oder ein kleiner<br />

Haufen alter Äste sind ein beliebter<br />

Platz für zahlreiche nützliche Insekten.<br />

Naturnahe dichte Hecken zum<br />

Beispiel aus Haselnuss oder Weißdorn,<br />

die Vögeln und Insekten Lebensraum<br />

und Nahrung bieten, sind<br />

die besten Begrenzungen. Für den<br />

Rasenmäher schwer zugängliche<br />

Ecken kann man als Blumenwiese<br />

oder Kräuterbeet anlegen. Darüber<br />

freuen sich ganz besonders Schmetterlinge.<br />

Auf naturfreundlichen<br />

Gartenmöbeln<br />

wohlfühlen<br />

Plastikstühle im Biogarten? Naja.<br />

Holz ist viel schöner! Noch besser<br />

sind Gartenmöbel, die aus naturnaher<br />

und sozial verträglicher Forstwirtschaft<br />

stammen. Für die also keine<br />

Wälder kahl geschlagen oder wertvolle<br />

Tropenwälder vernichtet wurden.<br />

Solche Gartenmöbel erkennen<br />

Sie am FSC-Siegel. Auch mit dem<br />

Kauf von FSC-Produkten leisten Sie<br />

einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz.<br />

Die ökologisch beste Wahl trifft,<br />

wer FSC-Gartenmöbel aus heimischen<br />

Hölzern wie Eiche und Lärche<br />

wählt.<br />

Die Transportwege und der damit<br />

verbundene Schadstoffausstoß sind<br />

um ein Vielfaches geringer als beim<br />

Import von Tropenhölzern. Stehen<br />

die Möbel dann im Garten oder auf der<br />

Terrasse, kommt es auf die richtige<br />

Pflege an: Alle Holzarten, darunter<br />

auch Eiche, Kiefer und Lärche, „leben“<br />

und sind nur bedingt wetterfest.<br />

Sie vertragen keine andauernde Feuchtigkeit<br />

und sollten deshalb mit natürlichen<br />

Ölen oder Wachsen widerstandsfähiger<br />

gemacht und vor „nassen<br />

Füßen“ geschützt werden. Dann<br />

halten sie auch schlechter Witterung<br />

lange stand.<br />

Leckeres vom Öko-Grill<br />

genießen<br />

Auch beim Kauf von Holzkohle<br />

sollten Sie auf das Siegel des FSC<br />

achten. FSC-Holzkohle wird in<br />

Deutschland in Baumärkten, Supermärkten<br />

und Tankstellen angeboten.<br />

Zum Anfeuern eines möglichst ökologischen<br />

Grillfeuers empfiehlt der<br />

WWF, statt übel riechender chemischer<br />

Brandbeschleuniger einen Kaminanzünder<br />

zu verwenden. Perfektioniert<br />

wird der Öko-Grill mit dem<br />

Kauf des passendem Grillzubehörs:<br />

Fleisch, Fisch, Gemüse und Kartoffeln<br />

sind auf Bratplatten aus Metall<br />

oder Speckstein besonders gut aufgehoben.<br />

Wer die Leckereien sorgfältig<br />

aufspießt und über dem Feuer dreht,<br />

sorgt am besten dafür, dass das Grillgut<br />

nicht verkohlt oder in die Glut fällt.<br />

Austretendes Fett sollte nicht in die<br />

Glut geraten, da der entstehende Rauch<br />

giftige Substanzen enthalten kann.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 13<br />

Gartenpraxis<br />

Nutzgarten: Die besten Gartentipps im März<br />

Jetzt geht’s los: Die ersten Beete im<br />

Gemüsegarten können bestellt werden.<br />

Außerdem gibt es viele Gemüsearten,<br />

die man jetzt schon im Gewächshaus,<br />

Frühbeet oder auf der<br />

Fensterbank vorziehen sollte. Der<br />

Anbau der Meeretichpflanze mit ihren<br />

bis zu einem Meter langen Blättern<br />

ist ganz einfach. Man wird das gesunde<br />

Wurzelgemüse sogar nicht so leicht<br />

wieder los, wenn es sich einmal im<br />

garten etabliert hat. Deshalb setzt man<br />

jetzt im Frühjahr nur wenige, etwa 30<br />

cm lange Wurzelstücke schräg in nährstoffreiche<br />

Erde. Bis zum Herbst<br />

wachsen viele neue Seitenwurzeln<br />

heran, die sich ausgraben und ernten<br />

lassen.<br />

Wildkräuter ernten<br />

In den kommenden Wochen können<br />

Sie erste Wildkräuter wie Löwenzahn,<br />

Brennnessel, Gänseblümchen<br />

und Giersch ernten. Stülpen Sie über<br />

die ersten Blättchen des Löwenzahns<br />

einen Blumentopf – die Blätter entwickeln<br />

so nicht den typisch scharfen<br />

Geschmack, sondern bleiben recht<br />

mild. Brennnesseln vor dem Genuss<br />

abbrühen, damit das Nesselgift seine<br />

Wirkung verliert. Gierschblätter und<br />

Gänseblümchen können Sie ohne<br />

Vorbehandlung (aber natürlich gut<br />

abgewaschen und geputzt) genießen.<br />

Steckzwiebeln<br />

vorbehandeln<br />

Legt man Steckzwiebeln für einen<br />

Tag lang ins Wasser, wurzeln sie<br />

schneller ein. Außerdem drücken sich<br />

die Zwiebeln so später in der Erde<br />

nicht nach oben. Stecken Sie die<br />

Zwiebeln im Abstand von etwa 5<br />

Zentimetern (Reihenabstand: 20 Zentimeter).<br />

Nach zwei Monaten können<br />

Sie die ersten Zwiebeln ernten und<br />

machen so Platz im Beet für die verbleibenden<br />

Pflanzen.<br />

Sellerie vorziehen<br />

Beginnen Sie jetzt mit der Vorkultur<br />

von Sellerie: Zum Keimen benötigen<br />

die Samen Licht, deshalb sollten sie<br />

nur leicht auf der Erde angedrückt<br />

werden. Bei Temperaturen zwischen<br />

18 und 22 geht die Keimung am<br />

schnellsten voran. Halten Sie das<br />

Substrat mit einer Sprühflasche stets<br />

feucht, jedoch nicht nass. Wenn die<br />

ersten Blättchen zu sehen sind, können<br />

Sie die Pflanzen pikieren und im<br />

Abstand von vier Zentimetern neu<br />

setzen. Gießen Sie die Sämlinge dann<br />

nur wenig und geben einmal pro<br />

Monat etwas Flüssigdünger zum<br />

Gießwasser. Die Vorkultur dauert<br />

insgesamt etwa acht Wochen.<br />

Kräuter<br />

Jetzt im zeitigen Frühjahr ist die beste<br />

Zeit, um ausdauernde Kräuter wie<br />

Thymian, Bohnenkraut, Salbei,<br />

Rosmarin und Ysop<br />

zurückzuschneiden. Am besten kürzt<br />

man die meist an der Basis<br />

verholzenden Pflanzen etwa ein bis<br />

zwei Drittel mit der Schere ein. Das<br />

Resultat: Die Sträucher werden<br />

buschiger und bilden mehr würzige<br />

Blätter.<br />

Möhrensamen<br />

vorquellen lassen<br />

Bevor Sie Möhren aussäen, sollten<br />

Sie eine Tüte Möhrensamen mit einer<br />

Handvoll feuchtem Sand mischen und<br />

die Samen in einem abgedeckten Gefäß<br />

bei Zimmertemperatur drei Tage<br />

lang vorquellen lassen. Dadurch verkürzt<br />

sich die Keimzeit im Beet um<br />

etwa eine Woche. Das Ganze hat noch<br />

einen Vorteil: Das Samen-Sand-Gemisch<br />

verhindert eine zu dichte Aussaat<br />

im Beet.<br />

Kohlrabi und<br />

Blumenkohl<br />

Ein Frühbeet eignet sich sehr gut zur<br />

Vorkultur verschiedener Kohlgewächse.<br />

Säen Sie Kohlrabi, Blumenkohl<br />

und andere Arten schon Anfang März<br />

aus, denn sie brauchen rund 30 bis 40<br />

Tage, bis sie Setzlingsgröße erreichen<br />

und ins Gartenbeet umgepflanzt werden<br />

können. Achten Sie auf eine gute<br />

Wasserversorgung und lüften Sie regelmäßig,<br />

denn die Temperatur im<br />

Inneren sollte 22 bis 25 Grad nicht<br />

überschreiten.<br />

Rhabarber abdecken<br />

Am Monatsanfang sollten Sie Ihren<br />

Rhabarber mit Folie abdecken. So treibt<br />

die Staude etwas früher aus und die<br />

Stängel sind frühzeitig erntereif. Wichtig:<br />

Entfernen Sie die Folie wieder,<br />

sobald es wärmer wird und die ersten<br />

Blätter voll ausgebildet sind, sonst<br />

drohen Pilzinfektionen.<br />

Kompost ausbringen<br />

Bringen Sie zur Vorbereitung der<br />

Saatbeete reifen Kompost aus. Tipp:<br />

Ein Brett verhindert, dass der lockere<br />

Boden zu stark verdichtet wird.<br />

Saatbeete vorbereiten<br />

Jetzt ist es an der Zeit, die umgegrabenen<br />

oder mit dem Sauzahn gelockerten<br />

Beete im Gemüsegarten für die<br />

Aussaat vorzubereiten. Bringen Sie<br />

dazu pro Quadratmeter etwa fünf Liter<br />

feinkrümeligen, gut gereiften Kompost<br />

aus, den Sie vorher mit einer<br />

Handvoll Hornspäne vermischt haben,<br />

und arbeiten Sie die Mischung mit<br />

einem Grubber flach ein. Dabei werden<br />

auch gleich die groben Erdschollen<br />

zerkleinert. Lassen Sie das Beet<br />

anschließend etwa zehn Tage ruhen. In<br />

dieser Zeit keimen einige Unkräuter,<br />

die Sie beim endgültigen Planieren der<br />

Beetfläche mit der Harke entfernen.<br />

Gleich danach können Sie dann die<br />

ersten Gemüse-Arten aussäen.<br />

Baumscheiben mit<br />

Kompost düngen<br />

Wenn Ihre Obstbäume im Rasen oder<br />

in einer Wiese stehen, sollten Sie darauf<br />

achten, dass die Baumscheiben,<br />

frei von Gräsern und Unkräutern bleiben.<br />

Um die Nährstoffversorgung zu<br />

verbessern, empfiehlt sich jetzt im<br />

Frühjahr außerdem eine Düngung mit<br />

Kompost und Hornmehl. Offene<br />

Baumscheiben sind vor allem für<br />

schwach wachsende Obstgehölze<br />

wichtig. Große, gut eingewachsene<br />

Apfel-, Kirsch- oder Birnbäume kommen<br />

auch ohne aus.<br />

Pflücksalat aussäen<br />

Sie können auf kleinen Beeten den<br />

Pflücksalat statt in Reihen auch breitwürfig<br />

aussäen. Dabei streuen Sie die<br />

Samen einfach auf die unkrautfreie<br />

Erde und harken sie anschließend leicht<br />

ein. Die ersten jungen Blätter werden<br />

wie Schnittsalat geerntet. Anschließend<br />

sollten Sie die Pflanzen allmählich<br />

auf 25 bis 30 Zentimeter Abstand<br />

ausdünnen und später als Pflücksalat<br />

verwenden.<br />

Kopfsalat nicht zu tief<br />

setzen<br />

Je nach Witterung können Sie ab Mitte<br />

März die vorgezogenen Salatpflanzen<br />

ins Freiland umsiedeln. Achten Sie<br />

darauf, die Jungpflanzen nicht zu tief<br />

zu setzen, sonst werden sie anfällig<br />

für Fäulnispilze und bilden keine<br />

Köpfe aus. Nach dem Pflanzen dürfen<br />

die Salatpflanzen ruhig ein wenig<br />

wackelig stehen – der Stängel<br />

verfestigt sich binnen weniger Tage<br />

und die Pflanzen wachsen dann<br />

aufrecht weiter.<br />

Die ersten Erbsen<br />

aussäen<br />

Pal- oder Schalerbsen überstehen auch<br />

leichte Fröste und können bereits<br />

Anfang des Monats ausgesät werden<br />

(Reihenabstand 40 Zentimeter, in der<br />

Reihe 5 Zentimeter). Die neue Sorte<br />

„Germana“ trägt viele hellgrüne Hülsen<br />

mit jeweils neun bis elf süßen<br />

Körnern. Tipp: Die jungen Pflänzchen<br />

mit krümeliger Erde anhäufeln,<br />

sobald sie etwa handhoch sind. In die<br />

Reihe gesteckte Reisigzweige dienen<br />

als Rankhilfe.<br />

Letzte Wintergemüse<br />

ernten<br />

Lauch, Grünkohl und andere<br />

winterharte Gemüsearten sollten Sie<br />

spätestens im März ernten, damit die<br />

Beete für die neue Aussaat frei<br />

werden. Speziell Grünkohl können<br />

Sie problemlos einfrieren. In der<br />

Kühltruhe bleibt er über ein Jahr lang<br />

schmackhaft und frisch.<br />

Erdbeeren<br />

zurückschneiden und<br />

abdecken<br />

Jetzt, da der Winter fast vorbei ist,<br />

sollten Sie bei Ihren Erdbeeren alle<br />

braunen oder verdorrten Blätter abschneiden.<br />

Lockern Sie außerdem<br />

behutsam die Erde zwischen den flach<br />

wurzelnden Pflanzen.<br />

Danach sollten Sie etwas reifen<br />

Kompost in die Beete einarbeiten.<br />

Damit Erdbeeren gut in die Saison<br />

starten können, muss man auch das<br />

ganze Unkraut in und zwischen den<br />

Reihen entfernen. Wer frühzeitig ernten<br />

möchte, deckt sein Erdbeerbeet<br />

zum Schluss mit schwarzer Lochfolie<br />

ab – so erwärmt sich der Boden schneller<br />

und die Pflanzen blühen früher.<br />

Wenn die ersten Blüten erscheinen,<br />

muss die Folie wieder entfernt werden.<br />

Kiwi: Triebe ausdünnen<br />

und einkürzen<br />

Spätestens im März sollten Sie Ihre<br />

Kiwi-Pflanze schneiden. Von den<br />

Trieben aus dem Vorjahr bleiben in<br />

regelmäigen Abständen jeweils nur<br />

kurze Abschnitte mit drei bis fünf<br />

Knospen stehen. Aus ihnen entstehen<br />

im Frühling neue Triebe mit Blütenknospen<br />

in den ersten vier bis sechs<br />

Blattachseln. Da alle Triebe nur einmal<br />

Früchte tragen können, müssen die<br />

abtragenen Triebe im Frühjahr jeweils<br />

auf Seitentriebe verjüngt werden, die<br />

bislang keine Früchte getragen haben.<br />

Beerensträucher<br />

mulchen<br />

Die wilden Verwandten der heimischen<br />

Beerensträucher wachsen überwiegend<br />

im Unterholz der Wälder<br />

oder am Waldrand. Dort sind sie an<br />

humusreiche Böden gewöhnt, die jeden<br />

Herbst mit einer Laubschicht abgedeckt<br />

werden.<br />

Wenn Sie diese Bedingungen im<br />

Garten nachempfinden wollen, sollten<br />

Sie den Wurzelraum Ihrer Beerensträucher<br />

mit einem Gemisch aus gehäckseltem<br />

Strauchschnitt und Kompost<br />

abdecken. Wenn der erste Rasenschnitt<br />

anfällt, könnten Sie ihn<br />

ebenfalls im angetrockneten Zustand<br />

als Mulch nutzen. Quelle:<br />

www.mein-schoener-garten.de<br />

Eine Mischkultur sieht nicht nur schön aus, sondern bietet auch<br />

Vorteile für die Pflanzengesundheit.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 14<br />

Spektakuläre Datierungen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />

Älteste Bauhölzer im Kloster Corvey über 1150 Jahre alt<br />

Ein Holzbalken im Kloster Corvey<br />

stammt aus den Jahren um 835 und ist<br />

damit das zweitälteste erhaltene Bauholz<br />

in Nordrhein-Westfalen. Das hat<br />

eine C14-Radiokarbon-Datierung und<br />

die Dendrochronologie (Untersuchung<br />

der Jahresringe) ergeben. Experten<br />

der Universität Bamberg haben<br />

die Bauhölzer aus dem karolingischen<br />

Westbau der Klosterkirche<br />

Corvey untersucht, weil der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe<br />

(LWL) zur Zeit die Baugeschichte der<br />

Klosterkirche erforscht.<br />

Die Experten haben kleine, früher<br />

vermauerte Holzkeile und ein Balkenstück<br />

untersucht. Überrascht waren<br />

sie von der Datierung des Balkenstückes,<br />

das ursprünglich Teil einer Dachkonstruktion<br />

war und im 13. Jahrhundert<br />

im Nordturm eingebaut wurde.<br />

„Die Konstruktionsmerkmale ließen<br />

schon auf ein hohes Alter schließen.<br />

Dendrochronologisch wurde dieses<br />

Holz jetzt in die Jahre um 835 datiert.<br />

Damit gehört es also noch in die erste<br />

Bauphase des Klosters vor der Errichtung<br />

des Westbaus“, erklärt LWL-<br />

Bauforscher Peter Barthold. Diese<br />

Datierung haben zwei Labore unabhängig<br />

voneinander bestätigt.<br />

Die Keile aus den Wandpfeilern des<br />

Johannes-Chores, an denen die nicht<br />

mehr erhaltenen karolingischen Stuckfiguren<br />

befestigt waren, weisen Bearbeitungsspuren<br />

und Mörtelanhaftungen<br />

aus der Bauzeit auf. Da diese<br />

wichtigen Spuren erhalten bleiben<br />

sollten, konnten die Keile nicht aufgeschnitten<br />

werden. Stattdessen wurden<br />

einige Keile mit einem Computertomographen<br />

(bei der Firma Carl<br />

Zeiss) in Aalen gescannt und anschließend<br />

Fotos daraus gemacht. Die auf<br />

diesen CT-Fotos erkennbaren Jahrringe<br />

hat Dr. Thomas Eißing an der<br />

Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

dendochronologisch ausgewertet.<br />

Dabei ermittelte er ein Fälldatum zwischen<br />

880 und 885.<br />

Frischer Wind in der Sparkassenfiliale in Ottbergen<br />

Marco Bergmann übernimmt Leitung der Filiale<br />

Ein „GUT.es“ Team für die Sparkassenfiliale in Ottbergen: v. l. Kundenberater Thomas Groppe, Marco<br />

Bergmann mit seiner Vorgängerin Anna Lensdorf und Martin Dirkes, Direktor Privatkunden.<br />

Nach sieben Jahren als Filialleiterin<br />

in Ottbergen übernimmt Anna Lensdorf<br />

einen Beraterplatz in der Sparkassenfiliale<br />

in <strong>Höxter</strong>. „Die Zeit in<br />

Ottbergen hat mir viel Spaß gemacht<br />

und ich danke den Kunden für das<br />

Vertrauen, das sie mir entgegen gebracht<br />

haben. Meinem Nachfolger<br />

Marco Bergmann und seinem neuen<br />

Mitarbeiter Thomas Groppe wünsche<br />

ich einen guten Start und eine erfolgreiche<br />

Zeit in Ottbergen“, so verabschiedet<br />

sich Anna Lensdorf mit einem<br />

Lächeln im Gesicht von ihrer<br />

Filiale.<br />

Der 30-jährige Marco Bergmann,<br />

bisher Berater in <strong>Höxter</strong>, konnte bereits<br />

an einigen Tagen die Filiale und die<br />

Kunden in Ottbergen näher kennen<br />

lernen. „Auf die neue Herausforderung<br />

freue ich mich. Ich bin mir sicher,<br />

dass wir, Thomas Groppe und ich, als<br />

junges Team gut zusammenarbeiten<br />

werden“, so Marco Bergmann. In<br />

allen Finanzfragen stehen die beiden<br />

Berater ihren Kunden fortan mit Rat<br />

und Tat zur Seite.<br />

Aus dem Stadtarchiv <strong>Höxter</strong>: Bilder sagen mehr als Worte - Teil 16<br />

Das Foto entstand am 4. März 1964<br />

und zeigt den alljährlich stattfindenden<br />

Umzug der Absolventen des<br />

König-Wilhelm-Gymnasiums vor<br />

dem höxterschen Rathaus. Während<br />

sich ein Teil der Absolventen an<br />

Deichsel und Seilen abmüht, stehen<br />

andere mit dem damals noch obligaten<br />

Zylinder ausgestattet auf dem<br />

Wagen und bringen Stolz und Freude<br />

zum Ausdruck. Vorn auf dem Wagen<br />

sitzen Oberstudiendirektor Fritz<br />

Bürmann und mutmaßlich Studienrat<br />

Helmut Wiesemeyer. Aufgrund<br />

des zunehmenden Verkehrs auf den<br />

Straßen wurde ein solcher Umzug<br />

später verboten. Die Fotoaufnahme<br />

Abiturfeier 1964<br />

wurde von dem Redakteur Hans<br />

Boelte gemacht und liegt als Negativ<br />

sowie als digitale Kopie im Stadtarchiv<br />

<strong>Höxter</strong> vor.<br />

Wer besitzt Erinnerungen an seinen<br />

Schulabschluss in den Jahrzehnten<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg? Wer<br />

war bei der gezeigten Aktion mit<br />

dabei? Wir freuen uns auf alle, die mit<br />

dem Stadtarchiv <strong>Höxter</strong> Kontakt aufnehmen<br />

und uns ihre Erinnerungen,<br />

Bilder und eventuell auch andere<br />

Objekte leihweise oder dauerhaft zur<br />

Verfügung stellen! Bitte wenden Sie<br />

sich an das Stadtarchiv <strong>Höxter</strong>, Westerbachstr.<br />

45, 37671 <strong>Höxter</strong>, E-mail:<br />

m.koch@hoexter.de, Michael Koch,<br />

Tel. 05271-9631120 oder Vladimir<br />

Rung, Tel. 05271-9631121.<br />

Nachtrag zum Bild Nr.<br />

15<br />

Aufgrund einer Verwechslung sind<br />

Korrekturen und Ergänzungen erforderlich,<br />

auf die freundlicherweise<br />

Stadtheimatpfleger Wilfried Henze<br />

hingewiesen hat. Das gezeigte Gebäude<br />

im historistischen Stil wurde<br />

nicht abgerissen, sondern 1959 durch<br />

einen Anbau erweitert und zugleich<br />

der Bauschmuck entfernt. Es wurde<br />

1881 durch Bauführer Hermann<br />

Krekeler für den Zementfabrikanten<br />

Hermann Schmidt erbaut. Die heutige<br />

Adresse lautet Corveyer Allee 2b.<br />

„Diese Bauhölzer sind etwas<br />

Besonders, schließlich gibt es in Nordrhein-Westfalen<br />

außer Fragmenten im<br />

Aachener Dom kein vergleichbares<br />

Die Untersuchungen haben gezeigt: Dieser Balken stammt aus der Zeit<br />

um 835 und ist damit das zweitälteste Stück Bauholz in Nordrhein-<br />

Westfalen.<br />

Bauholz aus dieser Zeit. Und bauzeitliche<br />

Dachwerke sind leider bei keinem<br />

einzigen karolingischen Gebäude<br />

erhalten geblieben“, erklärt Eißing.<br />

Es ist zwar nur sehr wenig Bauholz<br />

aus dem 9. Jahrhundert erhalten. „Für<br />

die Geschichte der Klosteranlage<br />

Corvey ist es aber von großer Bedeutung.<br />

Denn mit der Altersbestimmung<br />

des Holzes haben wir jetzt die Angaben<br />

in archivalischen Quellen und die<br />

kunstgeschichtlichen Einordnungen<br />

naturwissenschaftlich abgesichert“,<br />

erklärt Dr. Kristina Krüger, die im<br />

Auftrag des LWL den letzten Teilband<br />

der wissenschaftlichen Buchreihe<br />

zur Klosterkirche Corvey bearbeitet.<br />

Möglich wurde diese Untersuchung<br />

durch die finanzielle Unterstützung<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong>, der Sparkasse <strong>Höxter</strong>,<br />

der Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold,<br />

der Gas- und Wasserversorgung<br />

<strong>Höxter</strong> und den Kulturfreunden<br />

Corvey.<br />

Ausstellung über die Machteroberung der<br />

Nationalsozialisten im Weserbergland<br />

Bürgerkrieg im Wesertal<br />

Ludwig Decker starb im Alter von<br />

18 Jahren. Der Schmiedelehrling aus<br />

Lauenförde verblutete am 10. Juli<br />

1932 bei einer Straßenschlacht zwischen<br />

Nationalsozialisten und Kommunisten<br />

in Beverungen, an der er als<br />

Mitglied der SA teilgenommen hatte.<br />

Mit den politischen Verhältnissen im<br />

Weserbergland in den Jahren 1930<br />

bis 1935 beschäftigt sich eine Wanderausstellung,<br />

welche das Stadtarchiv<br />

<strong>Höxter</strong> noch bis zum 4. April<br />

2014 im König-Wilhelm-Gymnasium<br />

in <strong>Höxter</strong> präsentiert.<br />

Regionalforscher aus den Kreisen<br />

Northeim, Holzminden und <strong>Höxter</strong><br />

fragen am Beispiel der Beverunger<br />

Kämpfe nach den Ursachen physischer<br />

Gewalt in der Politik und zeichnen<br />

den Prozess der nationalsozialistischen<br />

Machteroberung im Wesertal<br />

und im Solling anschaulich anhand<br />

zahlreicher Beispiele nach. Dabei gehen<br />

sie auch ausführlich auf die politischen<br />

Verhältnisse im Landkreis<br />

<strong>Höxter</strong> ein. Die Ausstellung behandelt<br />

zunächst das Ende der Weimarer<br />

Republik und ihr Scheitern an der<br />

geringen Akzeptanz der parlamentarischen<br />

Demokratie bei großen Teilen<br />

des Bürgertums. Widerstand gegen<br />

die immer provokativer auftretenden<br />

Nazi-Kolonnen leisteten allenfalls<br />

Sozialdemokraten, Kommunisten und<br />

Anhänger der katholischen Zentrumspartei.<br />

Ein zweiter Bereich ist den „Blutwahlen“<br />

im Juli 1932 und dem Tod<br />

Ludwig Deckers gewidmet. Am Beispiel<br />

der „Tatorte“ Karlshafen und<br />

Beverungen werden die militanten<br />

Auseinandersetzungen vor den<br />

Reichstagswahlen vom 31. Juli 1932<br />

geschildert und die Lebenswege mehrerer<br />

Akteure skizziert.<br />

Der dritte Teil der Ausstellung geht<br />

auf die Anfänge der NS-Herrschaft<br />

im Weserbergland ein. Binnen eines<br />

Jahres verwandelten die Nationalsozialisten<br />

die erste deutsche Demokratie<br />

in eine totalitäre Diktatur, in der<br />

Misshandlungen von Oppositionellen<br />

und Angehörigen der kleinen jüdischen<br />

Minderheit an der Tagesordnung<br />

waren. Dabei wirkten „Propagandisten“,<br />

wie der Buchhändler Hans<br />

E. Ummen aus <strong>Höxter</strong>, entscheidend<br />

mit. Vor allem im Kreis Holzminden<br />

etablierten „Hilfspolizisten“ aus SA,<br />

SS und „Wehrverbänden“ im Frühjahr<br />

1933 ein Schreckensregiment.<br />

Nach dem nie aufgeklärten Brand in<br />

der Sperrholzfabrik verhafteten sie 60<br />

bis 80 Menschen, die sie im früheren<br />

Haus der „Volkszeitung“ in der Bahnhofsstraße<br />

verprügelten und folterten.<br />

Die Ausstellung ist montags bis freitags<br />

von 8 bis 16 Uhr zu sehen,<br />

wendet sich vor allem an junge Leute<br />

und versucht sie für eine demokratische<br />

politische Kultur und einen gewaltfreien<br />

Diskurs zu gewinnen. Sie<br />

soll in den nächsten Jahren in Museen,<br />

Bibliotheken, Archiven und Schulen<br />

im Dreiländereck Niedersachsen,<br />

Nordrhein-Westfalen und Hessen<br />

gezeigt werden.<br />

Abiturfeier 1964.<br />

Aus dem Stadtarchiv <strong>Höxter</strong>: Die Westerbachstraße in <strong>Höxter</strong> während der NS-Zeit.<br />

Kinder- und Jugendklinik erhält Zertifikat<br />

„Ausgezeichnet. Für Kinder“<br />

Die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin<br />

am St. Ansgar Krankenhaus<br />

in <strong>Höxter</strong> konnte sich in<br />

diesen Tagen gemeinsam mit dem<br />

Chefarzt Dr. med. Klimpel besonders<br />

freuen. Bereits zum dritten Mal hat<br />

sich die Abteilung freiwillig einer<br />

strengen Überprüfung ihrer Strukturqualität<br />

gestellt und das Zertifikat „Ausgezeichnet.<br />

Für Kinder 2014-2015“<br />

erhalten. Die Grundlage für das Gütesiegel<br />

ist ein Strukturpapier aus dem<br />

Jahre 2007, welches mit allen pädiatrischen<br />

(kinder- und jugendmedizinischen)<br />

Fachgesellschaften abgestimmt<br />

wurde. Das Zertifikat ist<br />

jeweils für zwei Jahre gültig. Entwickelt<br />

wurde es von der Gesellschaft<br />

der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen<br />

in Deutschland e.V.,<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind<br />

und Krankenhaus, der Deutschen<br />

Akademie für Kinder- und Jugendmedizin<br />

e.V. sowie der Deutschen<br />

Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V..<br />

Eine siebenköpfige, externe Bewertungskommission<br />

nimmt die Überprüfung<br />

vor und entscheidet, welche<br />

Einrichtungen das begehrte Zertifikat<br />

bekommen. Aktuell wurden 140 Kinderkliniken<br />

überprüft, davon 127 mit<br />

Erfolg. Um als „Ausgezeichnet. Für<br />

Kinder“ zu gelten, müssen ausnahmslos<br />

und kontinuierlich sämtliche Strukturkriterien<br />

und Standards für eine<br />

multiprofessionelle und interdisziplinäre<br />

Versorgung der kleinen Patienten<br />

erfüllt sein. Chefarzt Dr. med.<br />

Klimpel und sein Team stellen sich<br />

diesen Anforderungen gerne: „Es ist<br />

uns ein großes Anliegen, die Qualität<br />

der stationären Behandlung von Kindern<br />

und Jugendlichen auf einem<br />

hohen Niveau zu erhalten und kontinuierlich<br />

zu verbessern. „ Das Gütesiegel<br />

und die Veröffentlichungen<br />

unter www.ausgezeichnet-fuerkinder.de<br />

dienen betroffenen Eltern<br />

als Orientierungshilfe und zeigen anschaulich,<br />

wo Qualitäts-Kinderkliniken<br />

zu finden sind. In einer Mitteilung<br />

der Initiative heißt es „Kranke Kinder<br />

und Jugendliche gehören in gute Kinderkliniken,<br />

in Qualitäts-Kinderkliniken.<br />

Das wissen betroffene Eltern<br />

und legen sehr viel Wert auf diese<br />

Auszeichnung.“


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 15<br />

Volksbank informierte beim Landwirte-Frühstück<br />

Verkehrssicherheit in der Landwirtschaft<br />

Unter dem Motto „Schneller, schwerer,<br />

größer…“ hatte die Volksbank<br />

Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold Landwirte<br />

aus der Region zu einem Frühstück<br />

eingeladen. Damit führte die Volksbank<br />

ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />

„Landwirte-Frühstücke“ in<br />

Kooperation mit der Landwirtschaftskammer<br />

Nordrhein-Westfalen und<br />

dem Lippischen Landwirtschaftlichen<br />

Hauptverein durch. Referent war der<br />

ausgewiesene Verkehrssicherheitsexperte<br />

und Polizeihauptkommissar a.<br />

D. Heinz Haarlammert, der über aktuelle<br />

Regelungen und Vorschriften im<br />

Straßenverkehr berichtete. „Die Unfälle,<br />

an denen landwirtschaftliche<br />

Fahrzeuge beteiligt sind, nehmen laut<br />

Statistik zu. Da diese oftmals vermieden<br />

werden können, möchten wir<br />

über die aktuellen Regelungen und<br />

Vorschriften im Straßenverkehr informieren“,<br />

erklärte Rudolf Jäger,<br />

Vorstand der Volksbank Paderborn-<br />

<strong>Höxter</strong>-Detmold.<br />

Heinz Haarlammert informierte die<br />

Teilnehmer, wie sich Schadensfälle in<br />

der Landwirtschaft vermeiden lassen.<br />

Er ging unter anderem auf die Themen<br />

Fahrzeugabmessungen, Fahrzeuggewichte<br />

sowie Stützlasten, Geschwindigkeiten,<br />

Ladungssicherung, Zulassungspflicht,<br />

Hauptuntersuchungen<br />

und Sicherheitsprüfungen ein. Des<br />

Weiteren gab er auch Argumentationshilfen,<br />

die gegenüber dem Ordnungshüter<br />

dienen können. „Denn<br />

auch die Polizei kennt sich nicht immer<br />

perfekt aus“, lacht er. Der Verkehrssicherheitsexperte<br />

ging ferner auf das<br />

aktuelle Führerscheinrecht ein und<br />

erläuterte, welche Änderungen und<br />

Neuerungen für Fahrer und Halter<br />

landwirtschaftlicher Fahrzeuge von<br />

Bedeutung sind. Die Teilnehmer hatten<br />

die Möglichkeit, ihren EU-Führerschein<br />

überprüfen zu lassen, um<br />

sicher zu gehen, dass eine eventuelle<br />

Umschreibung richtig erfolgt ist.<br />

Heinz Haarlammert ist der Landwirtschaft<br />

eng verbunden, da er selbst<br />

aus einem landwirtschaftlichen Betrieb<br />

stammt. Er hat sich nahezu sein<br />

gesamtes Berufsleben mit dem landund<br />

forstwirtschaftlichen Straßenverkehrsrecht<br />

befasst und hält seit über<br />

20 Jahren Vorträge zum Thema Straßenverkehrsrecht<br />

und bietet Fahrerschulungen<br />

an. Da-bei ist er nicht nur<br />

für die Polizei unterwegs, sondern<br />

auch für den ADAC und zahlreiche<br />

Versicherungsgesellschaften. Bei<br />

über 650 Veranstaltungen stand Haarlammert<br />

mittlerweile als Referent auf<br />

der Bühne und erreichte mit seinen<br />

Vorträgen mehr als 20.000 Interessierte.<br />

Im Anschluss daran sprach Stefan<br />

Legge, Berater des Westfälisch-Lippischen<br />

Landwirtschaftsverbandes,<br />

zum Thema „Bauern bei Facebook,<br />

Twitter & Co.“. Er ging kurz auf die<br />

Chancen durch den Einsatz der neuen<br />

Medien, aber auch auf Fallstricke ein.<br />

Wissenswertes aus der Volksbank<br />

berichtete zum Schluss der Veranstaltung<br />

die Landwirtschafts-Spezialistin<br />

und Betreuerin Unternehmenskunden<br />

der Volksbank Paderborn-<br />

<strong>Höxter</strong>-Detmold, Christiane Kuhlebrock-Rosche.<br />

„Unser Anspruch ist<br />

es, Sie ganzheitlich und umfassend zu<br />

beraten. Unsere insgesamt sieben<br />

Experten auf dem Gebiet der Landwirtschaft<br />

sind eng verzahnt mit den<br />

Netzwerken in der Region und geben<br />

ihr Wissen gerne an Sie weiter. Fordern<br />

Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch.“<br />

Frühstück für Landwirte im Kreis <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Johannes Potthast, Kreislandwirt <strong>Höxter</strong>, Heinz<br />

Haarlammert, Polizeihauptkommissar a.D. und ausgewiesener Verkehrssicherheitsexperte, Stefan Legge,<br />

Berater in der Kreisgeschäftsstelle <strong>Höxter</strong>-Warburg des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes,<br />

Gabriele Beckmann, Vorsitzende des Kreislandfrauenverbandes <strong>Höxter</strong>-Warburg, Dr. Josef Lammers,<br />

Leiter der Kreisstellen <strong>Höxter</strong>, Lippe, Paderborn der Landwirtschaftskammer NRW, Christiane<br />

Kuhlebrock-Rosche, zertifizierte Agrarfinanz-beraterin (ADG) und Betreuerin Unternehmenskunden,<br />

und Rudolf Jäger, Mitglied des Vorstandes der Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold.<br />

Die Teilnehmer des Musik-Contests am Berufskolleg zeigten ihr<br />

beeindruckendes Können.<br />

Musik-Contest am Berufskolleg<br />

Dominik Warzecha<br />

und Band siegen<br />

Bei der vierten Auflage des Musik-Contests am Berufskolleg Wirtschaft und<br />

Verwaltung in <strong>Höxter</strong> standen zwei Schüler und eine Band als Sänger auf der<br />

Bühne und zeigten beeindruckendes Können. Die Interpreten wählten ganz<br />

besondere Songs für den Wettbewerb aus. Ob nun Andreas Mierswa seine<br />

Coverversion des Songs „Lieder“ von Adel Tawil präsentierte, Kevin Sievers<br />

mit guter Stimme den eigenen Titel „DU“ von seinem Album „Gefühlsecht“<br />

sang, oder der Auftritt von Dominik Warzecha der mit seiner Band Sidewayss,<br />

die Eigenkomposition „Scherbenmeer“ vortrug. Diese Darbietungen von<br />

Rock bis Rap sorgten für tosenden Applaus und reichlich gute Stimmung in<br />

der vollbesetzten Schulaula. Anschließend wurde es ernst, die Jury, die aus<br />

über 200 Schülern bestand, suchte den Gewinner aus. Schließlich sicherte sich<br />

die Band Sidewayys den ersten Platz in der Publikumswertung.<br />

Den Abschluss des offiziellen Programms boten die zwei Auftritte der<br />

Schülerband „Nightflight“ vom König-Wilhelm-Gymnasium. Mit Gesang,<br />

Gitarre, Schlagzeug und Keyboard rockten sie eigene Titel wie „All I need“<br />

oder „My Mind“. Als Lohn erhielten sie ebenfalls lang anhaltenden Applaus.<br />

Besonderer Dank ging an diesem Vormittag an die Lehrerinnen Astrid Deilke<br />

und Petra Görtz, ohne die beiden, wären die Auftritte der Sänger nicht möglich<br />

gewesen. In diesem Jahr wurde die Organisatorinnen von Lutz Reermann,<br />

Freiwilligen Jahrs im Bereich Kultur, unterstützt. Für das Organisationsteam<br />

gehört der Musik-Contest schon genauso zu den Halbjahreszeugnissen wie<br />

die Noten. Die Veranstaltung fördert Zusammenhalt und Gemeinschaft in der<br />

Schule und in den Klassen. Ein gutes Gefühl, gerade wenn die Noten nicht<br />

ganz so gut ausgefallen sind. Am Ende des musikalischen Wettstreits hieß es<br />

dann auch für alle Schüler zurück in den Klassenraum zur Zeugnisausgabe.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 16<br />

Mitgliederversammlung des Heimatschutzvereins Ottbergen<br />

Josef Schlüter übernimmt von<br />

Andreas Mantey<br />

Gravierende Veränderungen brachte<br />

die jährliche Mitgliederversammlung<br />

des Heimatschutzvereins Ottbergen<br />

von 1567 e.V. im Bürgerhaus.<br />

Auf der Tagesordnung standen unter<br />

anderem Neuwahlen im geschäftsführenden<br />

Vorstand und im Offizierskorps.<br />

Nach langjähriger Vorstandstätigkeit<br />

für den Heimatschutzverein<br />

trat Andreas Mantey als 1.<br />

Vorsitzender zurück und auch Oberst<br />

Georg Schauf und Major Berthold<br />

Schlüter, die zum erweiterten Vorstand<br />

gehörten, traten von ihren langjährigen<br />

Posten zurück.<br />

Durch eine gut vorbereitete Mitgliederversammlung<br />

wurden die vakanten<br />

Ämter schnell neu besetzt. Für den<br />

ausscheidenden 1. Vorsitzenden Andreas<br />

Mantey wurde der bis dato als<br />

2. Vorsitzende geführte Josef Schlüter<br />

als Nachfolger gewählt. Um den<br />

Vorstand wieder zu komplettieren<br />

wurde Frank Wohlert einstimmig<br />

gewählt. Für das Amt des neuen<br />

Obersts stellte sich Christian Spalting<br />

zur Wahl und wurde einstimmig gewählt.<br />

Ebenfalls einstimmig wurde<br />

Ansgar Lüke zum neuen Major gewählt.<br />

Für die weitere Förderung des Heimatschutzvereins<br />

Ottbergen hat sich<br />

die Vereinsspitze entschlossen, mehr<br />

für die Jugendarbeit zu tun. Der Heimatschutzverein<br />

Ottbergen hat einen<br />

ausgeglichenen Haushalt und zeigt,<br />

dass er eine intakte Vereinsgemeinschaft<br />

hat. Dies lässt ihn optimistisch<br />

in die Zukunft blicken.<br />

Der neu gebildete Vorstand: (v.l.) Oberst Christian Spalting, 1. Kassierer Peter Wegener, 2. Vorsitzender<br />

Michael Wegener, 2. Kassierer Frank Wohlert, 1. Vorsitzender Josef Schlüter, 2. Geschäftsführer Klaus<br />

Göllner, 1. Geschäftführer Ludwig Schaefers und Major Ansgar Lüke.<br />

Acoustic Night in Corvey am 25. April<br />

<strong>Höxter</strong>aner Band „Pure-Acoustic“ zu Gast<br />

Am Freitag, 25. April findet im Festsaal<br />

Ratibor des Schlossrestaurants<br />

Corvey eine Musiknacht der besonderen<br />

Art statt. Die <strong>Höxter</strong>aner Band<br />

„Pure-Acoustic“-Covermusic und die<br />

Delbrücker Sängerin Betty A. tischen<br />

„unplugged“ feinste musikalische<br />

Leckerbissen auf.<br />

Pure-Acoustic-Covermusic besteht<br />

aus dem <strong>Höxter</strong>aner Musiker Sebastian<br />

Hegener, (Gesang, Gitarre, Cajon)<br />

der vielen Menschen in der Region<br />

unter anderem als Mitglied des<br />

Ensembles des Schlosstheaters Fürstenberg<br />

bekannt ist, dem <strong>Höxter</strong>aner<br />

Patrick Hörle (Keyboard, Gesang)<br />

und der Nieheimer Sängerin Sophia<br />

Friedrich. Pure-Acoustic covert bekannte<br />

deutsch- und englischsprachige<br />

Lieder. Sowohl ältere Hits wie<br />

auch aktuelle Songs werden dabei auf<br />

eigene Weise interpretiert. Dabei glänzt<br />

die Band vorrangig durch den besonderen<br />

Gesang, mal ein-, mal mehrstimmig.<br />

Als Instrumente werden<br />

lediglich Keyboard, Akustik-Gitarre<br />

und Cajon eingesetzt.<br />

Die Delbrücker Musikgröße Betty<br />

A. tritt an diesem Abend im Wechsel<br />

mit Pure-Acoustic auf, so dass den<br />

Gästen ein abwechselungsreiches<br />

Programm mit einer echten Stimmenvielfalt<br />

geboten wird. Sie wird von<br />

Andreas „Zappi“ Zamojski an der<br />

Gitarre begleitet, der vielen in der<br />

Region als Gitarrist verschiedener<br />

Formationen (unter anderem Salzderhelden,<br />

Agent Schmitt) und als hervorragender<br />

Gitarrenlehrer bekannt<br />

ist. Betty A. lebt und liebt die Musik<br />

- ob Rock, Pop, Schlager, 70er, 80er,<br />

90er oder Top40, kleine oder große<br />

Bühne, 5 oder 5000 Zuhörer - sie<br />

überzeugt mit einer starken Stimme,<br />

die man von der eher zierlich anmutenden<br />

Sängerin kaum erwartet. Mit<br />

ihrer Stimme und ihrer natürlichen<br />

Ausstrahlung begeistert sie das Publikum<br />

immer wieder aufs Neue. Betty<br />

A. hat eine Ausbildung an der Powervoice-Academy<br />

in Bendestorf bei<br />

Hamburg absolviert und hat unter<br />

New Model Army in der Stadthalle Beverungen<br />

anderem auf dem Traumschiff AIDA<br />

gesungen. Zudem ist sie regelmäßig<br />

mit ihren Bands bundesweit sowie im<br />

europäischen Ausland on Tour. Ihr<br />

Motto, frei nach Nietzsche: „Ohne<br />

Musik wäre das Leben ein Irrtum!“<br />

Das Schlossrestaurant öffnet an diesem<br />

Abend um 19.30 Uhr seine Pforten<br />

für die Besucher der Acoustic-<br />

Night. Karten gibt es an der Abendkasse<br />

zum Preis von 7 Euro. Ein<br />

anspruchsvoller musikalischer Abend<br />

in feinstem Ambiente wird garantiert.<br />

Neuer Termin ist am 12. Oktober<br />

Die Fans von New Model Army<br />

können sich freuen, denn der Ersatztermin<br />

für die krankheitsbedingt verschobene<br />

Frühjahrstour steht jetzt fest!<br />

Das Konzert wird am Sonntag, 12.<br />

Oktober 2014 in der Stadthalle Beverungen<br />

nachgeholt. Bereits gekaufte<br />

Karten behalten ihre Gültigkeit.<br />

Michael Dean, der Drummer der<br />

Band, musste sich im Januar einer<br />

kleinen Routine-Knieoperation unterziehen,<br />

mit einer erwarteten Erholungszeit<br />

von ein paar Wochen. Aufgrund<br />

chirurgischer Komplikationen<br />

entwickelten sich jedoch Blutgerinnsel<br />

in den Muskeln der Wade und im<br />

Oberschenkel. Diese ernst zu nehmende<br />

Nebenwirkung hat sich trotz<br />

mehrwöchiger intensiver Behandlung<br />

noch nicht grundlegend gebessert.<br />

Michael wurde vom verantwortlichen<br />

Chefarzt darauf hingewiesen, dass es<br />

für ihn unmöglich sein wird, schon<br />

wieder Mitte März auf Tournee zu<br />

gehen. Daher sind New Model Army<br />

mit großem Bedauern dazu gezwungen<br />

die geplanten Shows in Deutschland,<br />

Skandinavien und Holland in<br />

den Oktober zu verschieben. Alle<br />

bereits gekauften Eintrittskarten für<br />

die März Tournee behalten ihre Gültigkeit<br />

für den entsprechenden Termin<br />

im Oktober.<br />

Michael sagt: „Mein Bein erholt sich,<br />

aber es ist immer noch sehr schmerzhaft.<br />

In vielen Orten, die wir im Oktober<br />

besuchen werden, haben wir<br />

eine Weile nicht mehr gespielt. Durch<br />

die verlängerte Erholungszeit haben<br />

wir die Chance die bestmöglichen<br />

Shows zu bieten. Die Extra-Wartezeit<br />

wird sich lohnen!“<br />

Davon ist auch die Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen überzeugt. Karten<br />

mit dem neuen Termin sind ab sofort<br />

wieder im Kulturbüro der Stadtverwaltung<br />

im Service Center Beverungen,<br />

Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392<br />

223) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich. Für weitere<br />

Informationen ist die Kulturgemeinschaft<br />

auch im Internet unter<br />

www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />

zu erreichen. Für den<br />

Kartenversand steht eine Ticket-Hotline<br />

unter der Nummer 0180 / 50 40<br />

300 zur Verfügung.<br />

Fortbildungsangebot zur Kulturmittlerin:<br />

Mit Menschen anderer Religionen den Dialog suchen<br />

Dort, wo Menschen unterschiedlicher<br />

Kulturen Haustür<br />

an Haustür leben wird schnell<br />

spürbar: Es ist wichtig und nötig,<br />

auf unsere (neuen) Nachbarn<br />

zuzugehen. Wie dies geschehen<br />

kann, wird im Projekt „Kulturmittlerin“<br />

der kfd (Katholische<br />

Frauengemeinschaft Deutschlands)<br />

gemeinsam erarbeitet und<br />

ausprobiert. Unter dem Motto:<br />

„Grenzen überwinden – Gemeinsam<br />

lernen – Integration gestalten“<br />

haben sich aus ganz Nordrhein-Westfalen<br />

18 Frauen,<br />

davon 13 aus der Erzdiözese Paderborn,<br />

auf den Weg begeben.<br />

Sechs Frauen wohnen in der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> und den umliegenden Ortschaften.<br />

Sie stammen ursprünglich<br />

aus Deutschland, den Philippinen,<br />

der Türkei und der<br />

Ukraine. Gemeinsam werden sie<br />

im Laufe der Fortbildung kleine<br />

und größere Projekte entwickeln<br />

und initiieren, die Frauen unterschiedlicher<br />

Kulturen und Religionen<br />

zusammenbringen.<br />

Der kfd Bundesverband hat<br />

bereits 28 Kulturmittlerinnen<br />

bundesweit ausgebildet. Für dieses<br />

Projekt erhielt der größte<br />

Frauenverband Deutschlands<br />

bereits zwei Auszeichnungen,<br />

zuletzt im April 2013 den Preis<br />

im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„Aktiv für Demokratie und Toleranz<br />

– gegen Extremismus und<br />

Gewalt“ und 2012 den Aggiornamentopreis<br />

des Deutschen<br />

Katholikentages. Die neue Projektausbildung<br />

findet von Anfang<br />

2014 bis Mitte 2015 statt.<br />

Nähere Informationen gibt es im<br />

Internet unter: www.kfdbundesverband.de.<br />

13 Frauen aus der Erzdiözese Paderborn mit unterschiedlichen Kulturen<br />

und Glaubensrichtungen machen sich gemeinsam auf den Weg. Die kfd<br />

Fortbildungsreihe startete im Januar 2014 und dauert bis Juni 2015. Hier<br />

auf dem Bild auch die sechs Frauen aus <strong>Höxter</strong>: Vordere Reihe: (links)<br />

Heike von Broock, 3.v.l. Lily Schulze, Luba Kaspruk, Uta Fechler (kfd<br />

Diözesanleitungsteam, Mitglied im FrauenRat NRW). Hintere Reihe (links)<br />

Gülseren Aybay (Internationaler Frauentreff AWO, Sprecherin der Türkisch-Demokratischen<br />

Gemeinde in <strong>Höxter</strong>), rechts daneben Annette<br />

Hesse (Sprecherin Arbeitskreis Integration im Bündnis für Familien in<br />

<strong>Höxter</strong>).


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 17<br />

Nachtreffen der Winterfreizeit des HLC <strong>Höxter</strong><br />

Interessenten für die nächste Freizeit willkommen<br />

Bereits zum 24. Mal organisierte das Betreuerteam des HLC <strong>Höxter</strong> in den vergangenen Weihnachtsferien<br />

zusammen mit dem Reiseveranstalter Auto-Risse die Winterfreizeit in Auffach/Tirol. Alle Teilnehmer dieser<br />

Freizeit sind nun zum Nachtreffen eingeladen am Freitag, 21. März von 18.30 bis ca. 19.30 Uhr im Hotel Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> in <strong>Höxter</strong> (Uferstraße, Bahnhof). Gezeigt wird dort ein Film über diese Skifreizeit. Auch Interessenten<br />

für die nächste Freizeit sind herzlich willkommen, um sich dort zu informieren. Die Jubiläumsfreizeit – 25<br />

Jahre HLC in Auffach - wird geplant für die Zeit vom 26. Dezember bis 4. Januar 2015.<br />

Die Sommerfreizeit des HLC, die Kinder und Jugendliche von acht bis 15 Jahren in den großen Ferien nach<br />

Langeoog führt, ist fast ausgebucht. Interessenten sollten sich daher ganz schnell informieren und anmelden.<br />

Alle aktuellen Informationen zum Freizeitangebot des HLC <strong>Höxter</strong> gibt es auch im Internet unter www.hlchoexter.de.<br />

Karnevalsturnier des TV RW <strong>Höxter</strong> in Stahle<br />

Wenn Außerirdische, Eskimos<br />

und Piraten Tennis spielen…<br />

Grüngutannahme<br />

in Lauenförde<br />

und Meinbrexen<br />

Die Grüngutannahmestellen in Lauenförde<br />

und Meinbrexen sind ab Samstag,<br />

15. März wieder geöffnet. Die<br />

Öffnungszeiten sind samstags in der<br />

Annahmestelle Lauenförde von 9.30<br />

bis 11 Uhr und Annahmestelle Meinbrexen<br />

von 10 bis 11 Uhr.<br />

Mitgliederversammlung<br />

der FDP in Beverungen<br />

Kandidaten<br />

für<br />

Beverungen<br />

Auf ihrer Mitgliederversammlung<br />

hat die FDP in Beverungen ihre Kandidaten<br />

für die Kommunalwahl am<br />

25. Mai 2014 gewählt.<br />

Als Direktkandidaten wurden aufgestellt<br />

(in Klammern der jeweilige<br />

Wahlbezirk): Beate Lippert, Gerd<br />

Lippert, Jörg Welling, Dr. Friedrich<br />

Urlaub, Susanne Hake, Dr. Thomas<br />

Hake, Karl-Erich Wessler (alle Beverungen),<br />

Christel Zanker und Jörg<br />

Köhler (Amleunxen,Blankenau),<br />

Frank Zanker und Anita Oppermann<br />

(Dalhausen), Michael Schnietz<br />

(Drenke,Rothe, Tietelsen), Elke Hartmann<br />

(Haarbrück, Jakobsberg), Volker<br />

Kreikenbaum (Herstelle), Hans-<br />

Jürgen Oppermann (Wehrden) und<br />

Peter Multhaup (Würgassen). Die Reserveliste<br />

führen an: Hans-Jürgen<br />

Oppermann, Jörg Welling, Jörg Köhler,<br />

Karl-Erich Wessler und Dr. Friedrich<br />

Urlaub.<br />

Die Einzelheiten der einzelnen Wahlbezirke<br />

mit ihren Kandidaten und die<br />

gesamte Reserveliste stehen auf der<br />

Homepage der FDP Beverungen<br />

(www.fdp-Beverungen.de).<br />

Kompanievergleichsschießen<br />

am 15. März<br />

Der Heimatschutzverein Ottbergen<br />

von 1567 e.V. veranstaltet für alle<br />

Mitglieder am Samstag, 15. März, das<br />

alljährliche Kompanievergleichsschießen<br />

auf dem Schießstand des<br />

Schützenvereins Ottbergen. Alle<br />

Schützen werden zugunsten der Geselligkeit<br />

gebeten, um spätestens 15:00<br />

Uhr anwesend zu sein.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />

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Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigenberatung:<br />

Roland Hütte,Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />

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Tel. 0 52 71 / 56 17<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Antonius Westermeier (aw),<br />

Fürstenau<br />

Michael Bartoldus (bo),<br />

Lauenförde<br />

Anzeigen-Gesamtleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am<br />

Samstag, den<br />

12. April 2014<br />

Erscheinungstermine 2014<br />

(Mediadaten auch unter www.hoexter-kurier.de)<br />

Nr. 449 Samstag, 12. April 2014*<br />

Nr. 450 Samstag, 17. Mai 2014<br />

Nr. 451 Samstag, 7. Juni 2014<br />

Nr. 452 Samstag, 28. Juni 2014*<br />

Nr. 453 Samstag, 19. Juli 2014<br />

Nr. 454 Samstag, 23. August 2014<br />

Nr. 455 Samstag, 20. September 2014*<br />

Nr. 456 Samstag, 18. Oktober 2014<br />

Nr. 457 Samstag, 22. November 2014*<br />

Nr. 458 Samstag, 13. Dezember 2014<br />

*Enthält die SENIORENZEITUNG<br />

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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:<br />

25.200 Stück<br />

Bunt ging es zu beim Karnevalsturnier des TV RW <strong>Höxter</strong> in Stahle.<br />

Von wegen weißer Sport: Beim<br />

Karnevalsturnier des Tennisvereins<br />

Rot-Weiß <strong>Höxter</strong> im RTS Tennis-<br />

Center Gronemeyer in Stahle gab es<br />

nur einen Akteur in Weiß – und der<br />

auch nicht im Tennis-Dress, sondern<br />

im Hasenkostüm. Ansonsten<br />

herrschten bunte Farben vor:<br />

Außerirdische mit giftgrünen und<br />

Hippies mit pinkfarbenen Haaren<br />

etwa. Außerdem jagten zum Beispiel<br />

Engel, Eskimos, Piraten und<br />

Panzerknacker der gelben Filzkugel<br />

hinterher. Insgesamt waren fast 40<br />

kostümierte Vereinsmitglieder aktiv.<br />

Wenn auch der Spaß im Vordergrund<br />

stand und die Geselligkeit im<br />

Anschluss an den Sport nicht zu kurz<br />

kam, so gab es doch ein „Endspiel“:<br />

Carolin Böhnke (lila Kuh) und Peter<br />

Böhmer (Zitrone) gewannen das<br />

finale Mixed gegen Nina Thöne<br />

(Hausmeister) und Jan Schrader (als<br />

Chirurg).<br />

Ferienfreizeit auf der Insel Amrum/ Informationsveranstaltung am 4. Juli<br />

Hier haben die Kinder „Elternfrei“<br />

Oder haben eher die Eltern „Kinderfrei“?<br />

Egal wie, die Ferienfreizeit der<br />

Sportjugend im Kreissportbund <strong>Höxter</strong><br />

e.V. vom 25. Juli bis zum 8.<br />

August auf der nordfriesischen Insel<br />

Amrum verspricht allen Teilnehmern<br />

eine Menge Spaß. Anmeldungen<br />

werden ab sofort bei Ulrike Watermeyer<br />

unter Telefon 05271/921902<br />

oder als Mail unter<br />

info@ksbhoexter.de angenommen.<br />

Der Reisepreis beträgt 468 Euro und<br />

enthält die Hin- und Rückreise im<br />

Reisebus, Überfahrt und Gepäcktransport,<br />

Vollpension, Spiel-, Sportund<br />

Bastelmaterial, Rundum-Betreuung<br />

und ein attraktives Freizeitprogramm.<br />

Wie bei solchen Freizeiten üblich,<br />

lässt man den Kindern freien Lauf und<br />

legt großen Wert auf einen spaßigen,<br />

unbeschwerten Aufenthalt. Je nach<br />

Wetterlage wird am Strand gespielt,<br />

im Meer gebadet oder in der Jugendherberge<br />

warten Spiele oder Basteleien<br />

auf die Kinder und Jugendliche, die<br />

zwischen 9 und 14 Jahren alt sein<br />

sollten.<br />

Am besten ist auf dieser weit in die<br />

Nordsee ragenden Insel (südlich von<br />

Sylt) das heilbringende Hochseeklima,<br />

das die Gesundheit fördert, das<br />

Abwehrsystem stärkt und auf jeden<br />

Fall lange nachwirken wird. Aufgrund<br />

ihrer überschaubaren Größe lässt sich<br />

die Insel gut zu Fuß erforschen. Das<br />

Informativ...<br />

Lokal ...<br />

Lesenswert ...<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Dorf Nebel mit seinen reetgedeckten<br />

Friesenhäusern oder die noch funktionierende<br />

Windmühle ist ebenso einen<br />

Besuch wert wie der Ort Wittdün<br />

mit seinem Leuchtturm, der zu bestimmten<br />

Zeiten bestiegen werden<br />

kann und der einen weiten Ausblick<br />

garantiert. Natürlich darf eine Wattwanderung<br />

zur Nachbarinsel Föhr<br />

nicht fehlen. Grillabend, Sportspiele<br />

und eine Nachtwanderung sind immer<br />

gut angekommen bei den Teilnehmern.<br />

Die Jugendherberge Wittdün<br />

liegt nur 300 Meter vom Fähranleger<br />

entfernt, verfügt über 223 Betten in<br />

Vierer- oder Sechserzimmern, diverse<br />

Freizeiträume und einen Partykeller.<br />

Für die Teilnehmer bzw. ihre Eltern<br />

wird am Freitag, 4. Juli, in Brakel eine<br />

Informationsveranstaltung stattfinden,<br />

bei der weitere Details zur Fahrt<br />

besprochen werden.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 18<br />

HLC <strong>Höxter</strong> räumt 13 Medaillen in Einbeck ab<br />

Starke Leistung<br />

Dreizehn Medaillen haben acht Schwimmer des Handball- und Leichtathletik-Clubs<br />

<strong>Höxter</strong> (HLC) vom Einbecker Schwimmfest mit an die Weser<br />

gebracht. Gegen 193 Schwimmer aus 13 Vereinen zeigten die Kreisstädter<br />

erstklassige Leistungen.<br />

Bei rund 800 Meldungen von Sportlern aus 13 meist niedersächsischen<br />

Vereinen trafen die <strong>Höxter</strong>aner auf starke Konkurrenz.<br />

Der jüngste der Runde, der zehnjährige Lars Möhring, startete auf seinem<br />

zweiten Wettkampf über die 100 Meter Rücken und 100 Meter Kraul und<br />

musste sich zweimal mit dem unddankbaren vierten Platz zufrieden geben.<br />

Sein älterer Bruder, Marc Möhring (13), ging gleich über vier Disziplinen an<br />

den Start. Auf 200 Meter Lagen, 100 Meter Brust, sowie 100 Meter Kraul<br />

belegte er Platz drei, über 100 Meter Schmetterling Platz zwei vor seinem<br />

Schwimmkollegen Benjamin Gellhaus.<br />

Gellhaus (14) erreichte über 100 Meter Kraul eine neue Bestzeit von 1:11,70<br />

Minuten, verfehlte dennoch das Treppchen und musste sich mit dem undankbaren<br />

vierten Platz zufrieden geben. Auf den 100 Meter Schmetterling belegte<br />

er den dritten Platz und auf 100 Meter Brust erzielte er Platz sechs.<br />

Der elfjährige Ole Winkeltau konnte sich gleich dreimal über einen Treppchenplatz<br />

freuen. Über 200 Meter Kraul erzielte er Platz drei, über 100 Meter<br />

Rücken Platz eins und über fulminante 100 Meter Kraul mit 1:27,81 Minuten<br />

Platz drei.<br />

Der älteste der Jungs, Jonas Jacke (15) belegte über 200 Meter Lagen Platz<br />

zwei, über 100 Meter Brust ebenfalls Platz zwei und über 100 Meter Kraul<br />

Platz sechs.<br />

Auch die Mädchen waren stark beim Schwimmfest in Einbeck. Denise<br />

Sonnenburg (14) freute sich über Platz drei auf 100 Meter und 200 Meter<br />

Brust. Auf ihren Nebenstrecken, 100 Meter Rücken erhielt sie Platz fünf,<br />

sowie Platz sieben über 100 Meter Kraul. Hannah Zinnecker (13) schwamm<br />

über 100 Meter Kraul eine neue Bestzeit mit 1:11,14 Minuten, womit sie sich<br />

über Platz drei freuen konnte. Auf der doppelten Distanz wurde sie außerdem<br />

mit Platz drei belohnt, sowie auch auf 200 Meter Lagen.<br />

Auf 100 Meter Schmetterling musste sie sich vier Konkurrenten geschlagen<br />

geben und erzielte Platz fünf. Mit mehr Edelmetall kehrte Jana-Sophie Beineke<br />

zurück. Trotz starker Erkältung erzielte die Sechzehnjährige über 100 Meter<br />

Rücken, sowie 200 Meter Kraul Platz eins und über 100 Meter Kraul, sowie<br />

200 Meter Lagen Platz zwei. In der 4x50 Meter Lagenstaffel der Männer<br />

erreichte der HLC <strong>Höxter</strong> Platz sechs in einer guten Zeit von 2:53,41 Minuten.<br />

Starke Leistung der Schwimmen des HLC <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Jonas Jacke,<br />

Lars Möhring, Marc Möhring, Ole Winkeltau, Denise Sonnenburg,<br />

Jana-Sophie Beineke und Hannah Zinnecker.<br />

Stadtwerke Warburg schließen sich der „BeSte“ an / Stadtwerke-Kooperation ist ein Erfolgsmodell /<br />

Standorte bleiben erhalten oder werden ausgebaut<br />

Service und Kundennähe statt Warteschleife<br />

Die Stadtwerke im Kreis <strong>Höxter</strong> haben sich unter dem Dach der „BeSte“<br />

genannten Stadtwerkekooperation zusammengeschlossen. Warburg gab gerade<br />

bekannt, bei der Netz- und Vertriebsgemeinschaft mitmachen zu wollen.<br />

Stichtag ist der 1. 1. 2015. Aber schon jetzt kann der Kunde bei der BeSte Strom<br />

oder Gas kaufen. Das gaben jetzt die Bürgermeister und Stadtwerke-Chefs<br />

bekannt. Alle fünf kooperierenden Stadtwerke sind 100prozentige Töchter<br />

der jeweiligen Städte. Ausnahme ist und bleibt <strong>Höxter</strong>. Die Gas- und<br />

Wasserversorgung <strong>Höxter</strong> (GWH) gehört nicht zur „BeSte“. Die GWH<br />

gehört zur Hälfte zur Gelsenwassergruppe und zur anderen Hälfte der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong>.<br />

Das Erfolgsrezept<br />

Ende 2012 schlossen sich die Stadtwerke in Beverungen<br />

und Steinheim zur „BeSte“ zusammen. Im Frühjahr<br />

2013 reihten sich Borgentreich und Beverungen und<br />

jetzt, ein Jahr später, Warburg ein. Das Erfolgsprinzip:<br />

Die Stromnetze werden an die BeSte verpachtet, den<br />

Energievertrieb für Strom und Gas übernimmt ebenfalls<br />

die BeSte. Die jeweiligen Stadtwerke verpachten ihre<br />

Anlagen an die BeSte und stellen das notwendige Personal.<br />

Die neue „BeSte“ wächst nach der Aufnahme Warburgs<br />

zu einem der großen Arbeitgeber im Kreis: 110<br />

Mitarbeiter erwirtschaften 70 bis 80 Millionen Euro<br />

Umsatz.<br />

Die Gesellschaftsanteile der „BeSte“ werden nach Größe<br />

auf die einzelnen Stadtwerke aufgeteilt. Warburg<br />

erhält – entsprechend der Größe – 31 Prozent der Anteile.<br />

Die BeSte<br />

in Zahlen<br />

Die Stadtwerke Warburg werden einen weiteren „BeSte“-Geschäftsführer<br />

stellen. Mit Warburg tritt ein Schwergewicht der BeSte bei. 14.000 Kunden<br />

werden von 50 Mitarbeitern betreut.<br />

Als „Partnerschaft auf Augenhöhe“ kennzeichnete Steinheims Bürgermeister<br />

Joachim Franzke die „BeSte“. Es sei lange das Ziel gewesen, Warburg mit<br />

aufzunehmen. Mit der Kooperation würde sich die Kostensituation der<br />

Stadtwerke verbessern. Borgentreichs Bürgermeister Bernhard Temme bestätigt:<br />

„Die Entscheidung für die BeSte war überlebenswichtig, wir haben es<br />

Stand: Anfang 2014<br />

Stromkunden BeSte: ca. 15.000<br />

Stromkunden bbsw: 11.000<br />

Gaskunden 3.000<br />

Wasserkunden 4.000<br />

(Beverungen und Steinheim)<br />

Stromabsatz: 100 Mio. Kwh<br />

Gasabsatz: 90 Mio. Kwh<br />

Umsatz: 30 Mio. Euro<br />

75 Mitarbeiter<br />

nicht bereut.“ Bad Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe bestätigt: „Die<br />

Bürger wollen einen Ansprechpartner vor Ort und identifizieren sich mit den<br />

Stadtwerken. Dass Warburg jetzt hinzukommt, hat eine fast historische<br />

Reichweite und spricht für die hohe Professionalität der Geschäftsführung“.<br />

Kooperation zahlt sich aus<br />

Dass sich die Kooperation mit der BeSte auch auszahlt, berichtete Beverungens<br />

Kämmerer Martin Finke. Und Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln<br />

will mit dem Gewinn die Frei- und Hallenbäder in Warburg unterstützen.<br />

Die Bürger im Hochstift schätzen die Angebote der<br />

„BeSte“. Täglich würden 30 bis 40 Neukunden bei der<br />

BeSte gezählt, berichtete Geschäftsführer Rüdiger Hölscher.<br />

Auch deshalb sollen die Standorte der Stadtwerke<br />

erhalten und auch ausgebaut werden. Damit solle die<br />

regionale Nähe zum Kunden und die Wertschöpfung vor<br />

Ort dokumentiert werden. „Service statt Warteschleife“, so<br />

Hans-Jürgen Neumann („BeSte“-Aufsichtsrat. Standorte<br />

der BeSte gibt es in Beverungen, Steinheim, Borgentreich,<br />

Bad Driburg und Warburg. Der Warburger Standort soll<br />

zum Teil ausgebaut werden. Durch die Kooperation mit<br />

Warburg will die „BeSte“ Nordhessen als neuen Markt für<br />

Strom und Gas gewinnen. Wegen der komplexen Gesetzeslage<br />

will die BeSte es nicht anstreben, in Nordhessen die<br />

Konzessionen für die Stromnetze zu erlangen, so Udo<br />

Schelling („BeSte“-Geschäftsführer).<br />

Zur Zeit beraten die politischen Gremien über die Aufnahme<br />

der Hansestadt. Nach der Aufnahme Warburgs will die<br />

BeSte erstmal Ruhe einkehren lassen, berichtete Hans-Jürgen Neumann vom<br />

„BeSte“-Aufsichtsrat. „Das Unternehmen soll organisch wachsen, nicht<br />

durch neue Partner“, sagte Bad Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe.<br />

Und blickte gleich in die Zukunft: In den nächsten Jahren laufen die<br />

Konzessionsverträge einiger Kommunen mit großen Energieversorgern (RWE,<br />

E.on) im Kreis aus. Dann geht es um die Frage, in der jeweiligen Gemeinde<br />

Grundversorger zu werden. Es wird also nicht langweilig bei der BeSte. M.H.<br />

Das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte der „BeSte“ genannten Stadtwerkekooperation wird aufgeschlagen. Das gaben die Bürgermeister der fünf<br />

beteiligten Städte (vorne, v.l. Kämmerer Martin Finke (Beverungen), Burkhard Deppe (Bad Driburg), Joachim Franzke (Steinheim), Michael Stickeln<br />

(Warburg), Bernhard Temme (Borgentreich) mit den Stadtwerkevertretern (hinten, von links) Rainer Suhr (Stadtwerke Bad Driburg), „BeSte“-<br />

Geschäftsführer Rüdiger Hölscher, Christa Wiemers (Stadtwerke Borgentreich), „BeSte“-Geschäftsführer Udo Schelling, Karl-Heinz Fleischhacker<br />

(Stadtwerke Warburg), Klaus Braun (Stadtwerke Warburg) und Hans-Jürgen Neumann (Aufsichtsratsvorsitzender der „BeSte“-Stadtwerke.<br />

Frauenklinik am St. Ansgar Krankenhaus ausgezeichnet<br />

Gütesiegel für Behandlung von Brustkrebspatientinnen<br />

Am St. Ansgar Krankenhaus wird<br />

eine prozessoptimierte und leitliniengerechte<br />

Brustkrebstherapie angeboten.<br />

Für die aktive Teilnahme an der<br />

unabhängigen Qualitätskontrolle<br />

durch das Westdeutsche Brust-Centrum<br />

(WBC) wurde der Frauenklinik<br />

jetzt das Gütesiegel des WBC verliehen.<br />

Das St. Ansgar Krankenhaus in<br />

<strong>Höxter</strong> ist seit vielen Jahren angeschlossener<br />

Kooperationspartner des<br />

westdeutschen Brust-Centrums mit<br />

Sitz in Düsseldorf.<br />

Ziel dieses Brust-Centrums ist es,<br />

den Betroffenen eine qualitativ hochwertige<br />

Brustkrebstherapie zu ermöglichen.<br />

Diese reicht von der Diagnose<br />

über die Operation bis hin zur medikamentösen<br />

Therapie und der anschließenden<br />

Nachsorge. Im Vergleich<br />

von 196 bundesweit teilnehmenden<br />

Zentren konnte das St. Ansgar<br />

Krankenhaus dabei überdurchschnittlich<br />

gute Ergebnisse in Bezug<br />

auf die Diagnosesicherung, operative<br />

Therapie und die Nachbehandlung<br />

des Brustkrebses erzielen.<br />

Das WBC wertet die Qualität der<br />

Diagnosesicherung und der Therapie<br />

bei Patientinnen mit Brustkrebs aus.<br />

Dies geschieht auf Basis der nationalen<br />

und internationalen Leitlinien, im<br />

Besonderen der sogenannten S3 Leitlinie<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />

Alleine für das Jahr 2012 sind beim<br />

Westdeutschen Brust-Centrum für die<br />

Berechnung der Qualitätsindikatoren<br />

Daten von fast 32.000 therapierten<br />

Brustkrebsfällen eingegangen. Damit<br />

fließt ein erheblicher Teil der hochgerechnet<br />

75.000 Neuerkrankungen<br />

beim Brustkrebs in Deutschland in<br />

die Analyse des WBC ein.<br />

Die teilnehmenden Kliniken senden<br />

ihre Daten komplett anonymisiert an<br />

das WBC und erhalten halbjährlich<br />

Ergebnisberichte zu den wissenschaftlich<br />

festgelegten Indikatoren.<br />

Die Korrektheit der Daten wird vom<br />

WBC in jeder Klinik zweimal jährlich<br />

vor Ort überprüft.<br />

Winfried Poetsch, Geschäftsführer<br />

des WBC, ließ es sich nicht nehmen,<br />

das Gütesiegel persönlich an den<br />

Chefarzt Herrn Dr. Schatz sowie<br />

Geschäftsführer Reinhard Spieß zu<br />

überreichen. Dabei zeigte er sich beeindruckt<br />

von den Möglichkeiten am<br />

St. Ansgar Krankenhaus.<br />

Insbesondere in den vergangenen vier<br />

Jahren hat sich vieles positiv entwickelt.<br />

Neben der Eröffnung der Strahlentherapie<br />

im Dezember 2010 und<br />

der Etablierung der Fachrichtung<br />

Onkologie sind insbesondere die kurzen<br />

Wege zwischen den an der Therapie<br />

beteiligten Fachrichtungen ein<br />

immenser Vorteil für die Patientinnen.<br />

Chefarzt Dr. Schatz.<br />

Außerdem können durch die Vor-<br />

Ort-Präsenz eines Pathologen entnommene<br />

Gewebeproben umgehend<br />

untersucht und begutachtet werden.<br />

„Hervorzuheben sind am St. Ansgar<br />

Krankenhaus in <strong>Höxter</strong> auffallend gute<br />

Qualitätsergebnisse in Diagnosesicherung,<br />

operativer Therapie und<br />

Chemotherapie. Jede Brustkrebspatientin<br />

kann sich sicher sein, hier umfassend<br />

und gut behandelt zu werden.“<br />

so Poetsch.<br />

Das Team um Dr. Schatz nahm die<br />

Auszeichnung mit Freude entgegen.<br />

Bei der Behandlung der Patientinnen<br />

finden verschiedenste Aspekte Berücksichtigung.<br />

Für jede Brustkrebspatientin<br />

wird in einer fachübergreifenden<br />

Tumorkonferenz die optimale<br />

Behandlungsabfolge mit allen an der<br />

Therapie beteiligten Fachdisziplinen<br />

besprochen und festgelegt. Die Vorund<br />

Nachbehandlung erfolgen in engster<br />

Abstimmung mit den ambulant<br />

behandelnden Fach- und Hausärzten.<br />

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

dem Mammographiescreening, welches<br />

einen wichtigen Beitrag zur Brustkrebsfrüherkennung<br />

leistet. „Wir pflegen<br />

eine gute Zusammenarbeit mit<br />

den umliegenden Zentren.“ berichtet<br />

Chefarzt Dr. Schatz.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 19<br />

Notdienste<br />

Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />

00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />

Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden Fällen.<br />

Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um<br />

9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />

von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „37671 <strong>Höxter</strong>“ und "37688<br />

Beverungen". Der <strong>Höxter</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen<br />

Apotheken ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />

Notdienst <strong>Höxter</strong> Notdienst Beverungen<br />

16. März Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong> Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

17. März Mühlen-Apo., Beverungen Mühlen-Apo., Beverungen<br />

18. März Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong> Rosen-Apo., Karlsh.<br />

19. März Arminius-Apo., Holzminden Georg-Apo., Beverungen<br />

20. März Wemmel's-Apo., <strong>Höxter</strong> Rosen-Apo., Bad Karlsh.<br />

21. März Rosen-Apo., Brakel Bevertor-Apo., Beverungen<br />

22. März Ansgar-Apo., <strong>Höxter</strong> Ansgar-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

23. März Corvinius-Apo., Lüchtringen Liborius-Apo., Beverungen<br />

24. März Adler-Apo., Holzminden Stadt-Apo., Borgentreich<br />

25. März Amt-Apo., Vörden Vital-Apo., Beverungen<br />

26. März Weser-Apo., Boffzen Weser-Apo., Boffzen<br />

27. März Petri-Apo., <strong>Höxter</strong> Marien-Apo., Dalhausen<br />

28. März Herz-Apo., Holzminden Herz-Apo., Holzminden<br />

29. März Arminius-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Trendelburg<br />

30. März Mühlen-Apo., Beverungen Mühlen-Apo., Beverungen<br />

31. März Adler-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Bad Karlsh.<br />

01. April Weser-Apo., Boffzen Marien-Apo., Dalhausen<br />

02. April Bülte-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Bad Karlsh.<br />

03. April Ansgar-Apo., <strong>Höxter</strong> Bevertor-Apo., Beverungen<br />

04. April Burg-Apo., Polle Warburger-Str., Brakel<br />

05. April Sonnen-Apo., Bevern Liborius-Apo., Beverungen<br />

06. April Herz-Apo., Holzminden Stadt-Apo., Borgentreich<br />

07. April Marien-Apo., Ottbergen Marien-Apo., Ottbergen<br />

08. April Petri-Apo., <strong>Höxter</strong> Petri-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

09. April Bülte-Apo., Holzminden Marien-Apo., Dalhausen<br />

10. April Hansa-Apo., <strong>Höxter</strong> Hansa-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

11. April Burg-Apo., Polle Vital-Apo., Beverungen<br />

12. April Rosen-Apo., Holzminden Mühlen-Apo., Beverungen<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Hansa-Apotheke, Westerbachstr. 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/8303<br />

Malteser-Apotheke, Am Markt 4a, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/33663<br />

Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/3 11 33<br />

Wemmel's-Apotheke, Corbistraße 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/2429<br />

Kiliani-Apotheke, An der Killianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/921144<br />

Rats-Apotheke, Marktstraße 2, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/7559<br />

Apotheke am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, Tel.: 05271/699970<br />

Corvinius-Apotheke, Westfalenstraße 8, Lüchtringen, Tel. 05271/33726<br />

Marien-Apotheke, In der Woort 2, Ottbergen, Tel. 05275/683<br />

Beverungen<br />

Bevertor-Apotheke, Lange Straße 15, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 36 99 10<br />

Mühlen-Apotheke, Mühlenstraße 27a, Beverungen, Tel. 05273/367999<br />

Vital-Apotheke, Blankenauer Str. 4, Beverungen, Tel. 05273 / 36 87 02<br />

Apotheke St. Georg, Lange Straße 65, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 60 81<br />

Liborius-Apotheke, Lange Straße 32, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 3 52 22<br />

Marien-Apotheke, Untere Hauptstr. 133, Dalhausen, Tel. 0 56 45 / 7 80 10<br />

Rosen-Apotheke, Invalidenstraße 4, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/300<br />

Landgrafen-Apotheke, Bergstraße 6, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/2550<br />

Rosen-Apotheke, Karlshafener Str. 84, Trendelburg, Tel.: 05675/353<br />

Holzminden<br />

Solling-Apotheke, Ernst-August-Str. 9, Holzminden, Tel. 05531/4679<br />

Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, Tel. 05531/7929<br />

Arminius-Apotheke,Fürstenberger Str. 1, Holzminden, Tel. 05531/61539<br />

Rosen-Apotheke, Bürgerm.-Schrader-Str. 23, Holzm., Tel. 05531/4491<br />

Herz-Apotheke, Gesundheitszent.Nordstr., Holzm., Tel. 05531/9906640<br />

Karls-Apotheke, Karlstraße 21, Holzminden, Tel. 05531/7638<br />

Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, Tel. 05531/99070-0<br />

Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 13, Boffzen, Tel. 05271/5208<br />

Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Neuhaus, Tel. 05536/405<br />

Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, Tel. 05531/8746<br />

Burg-Apotheke, Burgstr. 2, Polle, Tel. 05535/94050<br />

Stellenmarkt<br />

Ärztlicher<br />

Notfalldienst<br />

116 117<br />

Beim Notdienst sind die Ärzte nicht<br />

mehr in ihren Praxen zu finden, sondern<br />

in einer zentralen Notfallpraxis.<br />

Patienten erhalten deutschlandweit<br />

unter der Telefonnummer 116 117<br />

Informationen über die nächste Notfallpraxis.<br />

Der Notdienst steht an<br />

Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch-<br />

und Freitagnachmittag von 13<br />

bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags<br />

und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Wochenendnotdienst von Freitag,<br />

12.00 Uhr, bis Montag, 8.00 Uhr zu<br />

erfragen über: Kreisleitstelle Brakel,<br />

Tel.: 0 52 72 / 80 00. Bereitschaftsdienst<br />

in den sprechstundenfreien<br />

Zeiten zu erfragen über: Kreisleitstelle<br />

Brakel 0 52 72 / 80 00.<br />

Augenärztlicher<br />

Notdienst im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Der augenärztliche Notdienst ist über<br />

die Rufnummern der Augenarztpraxen<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> und des St.<br />

Ansgar Krankenhauses <strong>Höxter</strong> (Tel.<br />

0 52 71 / 66-0) zu erfragen.<br />

Reparatur-Notdienst "Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>", Rollstuhl- und<br />

Sauerstoff-Geräte: Telefon:<br />

05271/970317.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Blutspende<br />

Lütmarsen: Donnerstag, 20. März,<br />

von 17 bis 20 Uhr, Schule am<br />

Heiligenberg, Feldstraße 8.<br />

Fortbildung für<br />

betriebliche Ersthelfer -<br />

das Erste Hilfe Training<br />

Es kann viel<br />

passieren<br />

Herzinfarkt, Gehirnerschütterung,<br />

Amputationsverletzungen, Verbrennungen,<br />

Stürze. Am Arbeitsplatz kann<br />

viel passieren. Fast alle Firmen haben,<br />

aufgrund der Vorgaben der Unfallversicherungsträger,<br />

gut ausgebildete<br />

Ersthelfer im Betrieb.<br />

Die Ausbildung zum betrieblichen<br />

Ersthelfer beginnt mit einem Erste<br />

Hilfe Kurs danach wird der Betriebshelfer<br />

alle zwei Jahre durch das „Erste<br />

Hilfe Training“ mit einem Umfang<br />

von 4 Doppelstunden fortgebildet.<br />

Die Berufsgenossenschaften empfehlen<br />

die regelmäßige Fortbildung<br />

der Ersthelfer. Durch Training entsteht<br />

mehr Selbstsicherheit im Ernstfall.<br />

Ruhe in einer Notfallsituation<br />

und die richtigen Handgriffe sind lebensrettend.<br />

Der DRK-Kreisverband<br />

<strong>Höxter</strong> bietet in den nächsten Wochen<br />

folgende Lehrgänge Erste Hilfe Training<br />

nach Vorgaben der Berufsgenossenschaften<br />

(BGG 948) an. Die<br />

Teilnehmergebühr beträgt 22 Euro,<br />

für Betriebshelfer werden die Kosten<br />

durch die Berufsgenossenschaft getragen.<br />

Es gibt mehrere Kurse, „Erste Hilfe<br />

Training“ am 21. März von 14:00 bis<br />

20:30 Uhr, im DRK-Haus, Corveyer<br />

Allee 29, 37671 <strong>Höxter</strong>, am 4. April<br />

von 8 bis 14:30 Uhr, im DRK-Haus,<br />

Corveyer Allee 29, 37671 <strong>Höxter</strong> und<br />

am 28. April von 9 bis 15:30 Uhr, im<br />

DRK-Haus, Burgstraße 26, 37688<br />

Beverungen.<br />

Eine Anmeldung zu den Kursen ist<br />

erforderlich, da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist. Anmeldung und weitere<br />

Informationen unter der Telefonnummer<br />

05271/932150 oder auch online<br />

möglich unter www.hoexter.drk.de<br />

möglich.<br />

Hauswirtschaft: Informationsveranstaltung am 18. März<br />

Berufsfeld mit beruflichen Chancen<br />

Fachkräfte in der Hauswirtschaft<br />

werden dringend benötigt. Der Beruf<br />

hat viele Facetten und eröffnet zahlreiche<br />

Beschäftigungschancen in sozialen<br />

Einrichtungen, Kliniken, Tagungshäusern,<br />

Erholungsheimen, in<br />

gastronomischen Betrieben, privaten<br />

Haushalten und auch in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben. Das Aufgabenfeld<br />

der hauswirtschaftlichen Fachkräfte<br />

ist vielfältig. So versorgen und<br />

betreuen sie unter anderem Bewohner<br />

der genannten Einrichtungen, Erholungsgäste<br />

oder unterstützungsbedürftige<br />

Menschen jeden Alters –<br />

kurzum sie bieten Hilfe im Alltag. Sie<br />

planen, kontrollieren und optimieren,<br />

z. B. Arbeitsabläufe, Speisenangebote<br />

und Hygienemaßnahmen.<br />

Um den Bedarf an Fachkräften zu<br />

decken bietet die IN VIA Akademie in<br />

Paderborn ab Sommer 2014 einen<br />

Lehrgang zur Vorbereitung auf die<br />

Abschlussprüfung zum Hauswirtschafter<br />

an, der mit dem Ablegen der<br />

Prüfung vor der Landwirtschaftskammer<br />

<strong>Höxter</strong> – Lippe – Detmold endet<br />

und durch eine Bildungsprämie/einen<br />

Bildungsscheck NRW gefördert werden<br />

kann.<br />

Angesprochen werden ganz unterschiedliche<br />

Personen: Da sind zum<br />

einen Frauen, die nach der Familienphase<br />

wieder durchstarten wollen,<br />

ihnen aber ein Wiedereinstieg in ihr<br />

vorheriges Berufsfeld nicht gewährt<br />

wird. Die Hauswirtschaft eröffnet hier<br />

eine interessante Alternative, denn die<br />

Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen bestellen unter 05234-2028-27<br />

oder unter der Adresse www.hoexter-kurier.de<br />

www.nachhilfelehrer-jobs.de<br />

Erfahrungen aus der Familienzeit bieten<br />

eine gute Grundlage. Gleiches gilt<br />

auch für Frauen ohne Berufsabschluss,<br />

mit der Chance, in die Berufstätigkeit<br />

einzusteigen. Ungelernten<br />

Kräften, die bereits in Pflegeheimen<br />

oder Großküchen tätig sind, bietet<br />

die Qualifizierung inkl. des staatlich<br />

anerkannten Abschlusses die<br />

Möglichkeit, am Arbeitsplatz aufzusteigen,<br />

mehr Gehalt zu erzielen oder<br />

sich mit besseren Aussichten anderweitig<br />

bewerben zu können.<br />

Eine Informationsveranstaltung findet<br />

am 18. März um 18.00 Uhr in der<br />

IN VIA Akademie/Meinwerk-Institut<br />

gGmbH statt (Giersmauer 35,<br />

33098 Paderborn), zu der alle Interessierten<br />

herzlich eingeladen sind.<br />

Nachhilfe-in-Hoexter.de<br />

Tel. 0 52 71 / 180 160


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 20<br />

Ortschaften der Stadt Beverungen erwandern<br />

Startpunkt ist diesmal Herstelle<br />

„Die Heimat mit Willi Nutt erwandern“ mit dem Beverunger Seniorennetz<br />

geht in die nächste Runde. Die Wanderfreunde treffen sich donnerstags um<br />

14:00 Uhr am unten angegebenen Ort. Auf gut begehbaren Wegen geht es<br />

dann jeweils vor Ort auf zu einer herrlichen Wanderung in unserer schönen<br />

Landschaft. Eingeladen sind interessierte Bürger und Gäste aus allen Ortsteilen<br />

der Stadt Beverungen einschließlich der Nachbarorte. Nach ca. 1,5 bis 2<br />

Stunden Wanderung lässt man sich mit Kaffee, Kuchen oder einer Kleinigkeit<br />

im Lokal verwöhnen. Die Ortschaften Jakobsberg, Tietelsen-Rothe, Blankenau<br />

und Amelunxen wurden bereits erwandert. Informationen und Anmeldungen<br />

bei Willi Nutt, Telefon 05645-456 oder beim Beverunger Seniorennetz<br />

e.V. im Seniorenbüro, geöffnet von Mo. bis Fr. von 10:00 - 12:00 Uhr,<br />

Weserstraße 16, Service-Center, Tel. 05273/392-226.<br />

Die nächsten Termine im Überblick:<br />

20.03.2014 Herstelle, Parkplatz Bauerncafé Köhler<br />

08.05.2014 Haarbrück, Parkplatz Sportplatz<br />

28.08.2014 Drenke, Parkplatz Sportplatz (evtl. Picknick)<br />

09.10.2014 Wehrden, Parkplatz Gasthaus Fährhaus<br />

20.11.2014 Würgassen, Parkplatz Alte Linde / Am Anleger<br />

SPD-Ortsverein setzt sich für<br />

Modernisierung der Anlage ein<br />

Ampel in Godelheim<br />

alters- und behindertengerecht<br />

umgebaut<br />

Nur eine Ampel in Godelheim führt über die stark befahrene B 64. Die SPD-<br />

Mitglieder im Ortsausschuss haben sich beim Straßenbau NRW dafür<br />

eingesetzt, dass diese Ampelanlage auf modernen Stand gesetzt wird. „So<br />

wird unsere Ortschaft noch senioren- und behindertenfreundlicher“, zeigte<br />

sich der Ortsausschussvorsitzende Hans-Josef Held sehr erfreut. Angebracht<br />

wurde ein sogenannter Wackeltaster, ein taktiles Signal am Taster. Ein<br />

Druck auf den Taster löst ein akustisches Signal der Freigabe aus, dass sich<br />

mit dynamischer Lautstärke der Umgebung anpasst. Die Grün- und Freigabezeit<br />

der Anlage ist verlängert worden, so dass die Straße mit einem sicheren<br />

Gefühl überquert werden kann. „Sehbehinderte und ältere Menschen können<br />

jetzt ungefährdet die Ampel überqueren“, sind sich die Mitglieder der SPD<br />

im Ortsausschuss sicher.<br />

Bewerbungsphase für Stipendien beginnt in Kürze<br />

Bürgermeister Fischer: „Nicht nur Studierende<br />

profitieren!“<br />

Alea iacta est – zumindest, was die<br />

Halbjahres-Schulnoten anbelangt. Für<br />

eine Bewerbung bei der Stiftung Studienfonds<br />

OWL hinsichtlich eines<br />

Deutschlandstipendiums oder eines<br />

Bedürftigkeitsstipendiums sind die<br />

Würfel indes noch nicht gefallen.<br />

Anfang April können sich Abiturienten,<br />

Studieninteressierte und Studierende<br />

unter www.studienfondsowl.de<br />

auf ein Stipendium bewerben.<br />

Abitur in der Tasche. Und was nun?<br />

Vor dieser Frage stehen die meisten<br />

Abiturienten nach erfolgreich abgeschlossenen<br />

Prüfungen. Für viele von<br />

ihnen führt der Weg an eine Hochschule.<br />

Nur, wie lässt sich das Studium<br />

finanzieren? Einen Beitrag kann<br />

hier ein Stipendium leisten. Im Rahmen<br />

des Deutschlandstipendiums<br />

können sich angehende Abiturienten,<br />

aber auch Studierende ab April bei der<br />

Stiftung Studienfonds OWL auf ein<br />

Stipendium bewerben. Voraussetzung<br />

ist die Aufnahme eines Studiums an<br />

einer der fünf staatlich anerkannten<br />

Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Auch die Stadt <strong>Höxter</strong> fördert in<br />

Zusammenarbeit mit dem Studienfonds<br />

OWL Studierende. „Nicht nur<br />

die Studierenden profitieren von der<br />

Förderung. Langfristig wird so auch<br />

unser Wirtschaftsstandort gesichert.<br />

Aus diesem Grund fördern auch wir<br />

Studierende, vorausgesetzt sie studieren<br />

an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

am Standort <strong>Höxter</strong>“, erklärt<br />

<strong>Höxter</strong>s Bürgermeister Alexander<br />

Fischer.<br />

Ziel des Deutschlandstipendiums ist<br />

es, besonders begabte und verantwortungsbewusste<br />

Studierende<br />

deutschlandweit nachhaltig zu fördern.<br />

Gleichzeitig möchte die Bundesregierung<br />

mit dem Programm zum<br />

Aufbau einer Stipendienkultur beitragen,<br />

in dem es die Hochschulen dabei<br />

unterstützt, Stipendiengelder für Studierende<br />

bei privaten Geldgebern einzuwerben.<br />

Jedes Deutschlandstipendium<br />

wird zur Hälfte mit 1.800 Euro<br />

durch Mittel des Bundes und zur<br />

anderen Hälfte durch Spendengelder<br />

der Förderer des Studienfonds OWL<br />

finanziert.<br />

Die Stiftung Studienfonds OWL<br />

koordiniert und vergibt alle Stipendien,<br />

die der Bund im Rahmen des<br />

Deutschlandstipendien-Programms<br />

den fünf beteiligten Hochschulen zur<br />

Verfügung stellt. Derzeit verteilen sich<br />

312 Stipendien auf die Universität<br />

Bielefeld, die Universität Paderborn,<br />

die Fachhochschule Bielefeld, die<br />

Hochschule Ostwestfalen-Lippe und<br />

auf die Hochschule für Musik Detmold.<br />

„Die Erfahrung zeigt, dass etwa<br />

jeder fünfte Bewerber mit einem Stipendium<br />

bedacht wird. Die Chancen<br />

stehen also gut, in die Förderung<br />

aufgenommen zu werden“, macht<br />

Katja Urhahne, Geschäftsführerin der<br />

Stiftung Studienfonds OWL, Mut,<br />

sich auf ein Stipendium zu bewerben.<br />

300 Euro monatlich und<br />

ein umfangreiches<br />

ideelles<br />

Förderprogramm<br />

Die geförderten Studierenden erhalten<br />

monatlich 300 Euro. Dieses Stipendium<br />

wird einkommensunabhängig<br />

und auch unabhängig von Bafög<br />

gezahlt. Zudem kommen die Stipendiaten<br />

noch in den Genuss einer ideellen<br />

Förderung. Hier profitieren die<br />

Studierenden von Unternehmensführungen,<br />

Workshops, Vorträgen, Messebesuchen,<br />

kulturellen Veranstaltungen<br />

und einem großen Netzwerk<br />

zwischen Förderern und Geförderten.<br />

Des Weiteren werden auch<br />

Stipendien aufgrund finanzieller Bedürftigkeit<br />

vergeben, diese betragen<br />

1.000 Euro pro Jahr. Den Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten wird für zwei<br />

Semester eine Förderrate von jeweils<br />

500 Euro ausgezahlt. Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten, die in diesem Programm<br />

unterstützt werden, erhalten<br />

ebenfalls eine umfangreiche ideelle<br />

Förderung und profitieren vom großen<br />

Stipendiaten-Förderer-Netzwerk,<br />

in dem nützliche Kontakte geknüpft<br />

werden können.<br />

Studieninteressierte und Studierende<br />

können sich ab Anfang April auf<br />

eines der beiden Stipendienprogramme<br />

bewerben. Bewerbungen sind<br />

ausschließlich online unter<br />

www.studienfonds-owl.de möglich.<br />

Kinderschutzbund bittet<br />

um Sachspenden<br />

Gesucht werden<br />

gut erhaltene<br />

Fahrräder<br />

Seit fünf Jahren wird das Kleiderstübchen<br />

vom Kinderschutzbund<br />

<strong>Höxter</strong> erfolgreich betrieben. Immer<br />

aufs Neue erhält das Team um Eleonore<br />

Eisfeld und Almuth Stübs wirklich<br />

schöne und gut erhaltene Kindersachen<br />

sowie auch Möbel. Dafür bedankt<br />

sich der Kinderschutzbund sehr<br />

herzlich bei den Bürgern der Stadt und<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>. Um die Vielfalt<br />

des Angebots im Kleiderstübchen des<br />

Kinderschutzbundes aufrecht zu erhalten,<br />

bittet der Kinderschutzbund<br />

<strong>Höxter</strong> um Mithilfe. Gesucht werden<br />

gut erhaltene, fahrbereite Fahrräder<br />

für Kinder und Erwachsene, Kinderwagen<br />

und Sportkarren, Schlafanzüge<br />

bis Größe 170, Jacken bis<br />

Größe 170 und Schuhe bis Größe 40.<br />

„Wir bitten Sie, nur gut erhaltene und<br />

saubere Sachen abzugeben“, so Eleonore<br />

Eisfeld. Rentner oder Jugendliche,<br />

die ehrenamtlich Fahrräder in<br />

Ordnung bringen, sind bei uns<br />

jederzeit herzlich willkommen. Das<br />

Kleiderstübchen ist geöffnet Dienstag<br />

von 9 bis 13 Uhr und Mittwoch<br />

von 15 bis 18 Uhr, jeden 1. Mittwoch,<br />

„Schweinemarkt-Mittwoch“ von 9 bis<br />

13 Uhr und 15 bis 18 Uhr. Telefonisch<br />

zu erreichen ist der Kinderschutzbund<br />

unter der Nummer: 05271<br />

/ 4989220 Fax 05271 / 4989221 oder<br />

per Mail: info@kinderschutzbundhoexter.de.<br />

Sicher über die B64 gelangen: Die SPD-Mitglieder des Ortsausschusses<br />

Michael Schakowski, Ortsausschussvorsitzender Hans-Josef Held,<br />

Ortsheimatpfleger Paul Jöhren, Bezirksverwaltungsstellenleiter Michael<br />

Harmann, Dietmar Kanand und Werner Seidel (v.l.) nutzen regelmäßig<br />

die verbesserte Ampelanlage.

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