Höxter-Kurier 448
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15. März 2014 35. Jahrgang Nr. <strong>448</strong> Auflage: 25.000 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />
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Großer Frühlingsmarkt mit Musikshow am 16. März in Ottbergen<br />
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Frische Eier, Wurst und Käse und vieles mehr bekommt man beim Ottberger Frühlingsmarkt.<br />
Der Frühling hält am Sonntag, den<br />
16. März in Ottbergen Einzug und<br />
wird den Wiemers-Meyerschen Hof<br />
mit Musikvorträgen und kreativen<br />
Ausstellern zum Blühen bringen. Die<br />
Kulturgemeinschaft lädt alle recht<br />
herzlich zu diesem Event in den Ku-<br />
Stall und hofft, dass wieder genau so<br />
viele Besucher wie im vergangenen<br />
Jahr aus der Region nach Ottbergen<br />
kommen.<br />
Um 13.30 Uhr wird der Frühlingsmarkt<br />
eröffnet, ab 14.00 Uhr kann<br />
man sich in der Cafeteria mit selbstgebackenen<br />
Kuchenspezialitäten verwöhnen.<br />
Ab 15.00 Uhr lädt der Spielmannszug<br />
Ottbergen im Rahmen eines<br />
Workshops zu einer Musikshow<br />
ein.<br />
Der bunte Frühlingsmarkt auf dem<br />
Gelände mit kreativen Ausstellern aus<br />
den Bereichen Floristik, Malerei,<br />
Keramik, Dekoration für Haus, Garten<br />
und Restauration lädt zum gemütlichen<br />
Bummel ein. Natürlich gibt es<br />
auch frische, bunte Eier, Wurst, Käse<br />
und Liköre direkt vom Hersteller.<br />
Außerdem wird es ein großes Angebot<br />
an frischen Blumen geben. Zum<br />
ersten Mal werden auch im Bürgerhaus<br />
Aussteller ihre Produkte präsentieren.<br />
Wer sorglos Wein und Meierhof<br />
Bierspezialitäten genießen möchte,<br />
kann mit dem Zug anreisen. Der<br />
Wiemers-Meyer’sche Hof ist nur<br />
wenige Minuten vom Bahnhof entfernt.<br />
Stündliche Zugverbindungen<br />
und Gruppenermäßigungen bieten<br />
einen optimalen Service. Weitere Informationen<br />
auch auf der Internetseite<br />
der Kulturgemeinschaft unter<br />
www.kulturgemeinschaftottbergen.de<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Und sons‘?<br />
Och, na ja.<br />
Dein Temperament scheint heute ja geradezu überzuschwappen, Anton!<br />
Has’te Dich im Karneval so verausgabt?<br />
Na ja, bei dem Wetter über die Karnevalstage, da musste man einfach<br />
mitmachen.<br />
Wo has’te denn überall Deine Pappnase herumgetragen?<br />
Ach, die war in Ovenhausen, da is‘ ja imma wat los auf den tollen Tagen,<br />
und dann hat’se ma‘ bei den Weibern in’ne Stadthalle vorbeigerochen,<br />
und in Beverungen war se auch!<br />
In Beverungen wars’te auch? Has’te da denn auch den neuen Bürgermeister,<br />
den Grimm getroffen?<br />
Nee, so ganz richtig nich‘, aba ich hab den schon gesehen, der hat ja so’n<br />
richtig bürgernahen Wahlkampf geführt.<br />
… und hat die Wahl haushoch gewonnen.<br />
Ich glaub‘, der hat mit so’nem Erfolg auch garnich‘ gerechnet.<br />
Und dat, ohne einen Parteiapparat hinter sich zu haben.<br />
Jetz‘ kommt et darauf an, wat er in den kommenden Jahren mit diesen<br />
Vorschusslorbeer’n so anfängt.<br />
Dat wird sicher nich‘ ganz einfach werden für ihn, bei den maroden<br />
Finanzen in der Beverstadt.<br />
Mit maroden Finanzen kennt er<br />
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sich ja schon aus. Dat hat er als<br />
Pressesprecher ja hautnah<br />
mitgekriegt und den Bürgern in<br />
wohlgesetzten Worten verkaufen<br />
müssen.<br />
Und nun is‘ der Fischer so ganz<br />
ohne seinen Adlatus oder anders<br />
ausgedrückt, ohne seinen<br />
Adjutanten.<br />
Und dat im nun so langsam<br />
beginnenden Wahlkampf.<br />
Stimmt. In <strong>Höxter</strong> läuft der<br />
Wahlkampf ja auch so langsam an,<br />
bei dem einen Kandidaten mehr – bei dem anderen weniger. Den<br />
Amtsinhaber nimmt man aba noch garnich‘ so richtig wahr.<br />
Der will sicher von seinem Amtsbonus zehren oda ers‘ beim Endspurt so<br />
richtig aus’sem Loch kommen, aba et is‘ ja noch ´n bisschen hin bis Mai,<br />
bis zu den Wahlen in <strong>Höxter</strong>.<br />
Dat stimmt, Anton, da is‘ der Schünemann von der CDU ja ganz groß<br />
unterwegs, besucht die Ortschaften, und diskutiert mit den Bürgern und<br />
besucht die sogar zu Hause!<br />
… dat tut er wohl, und dat Else is‘ schon ganz auf seinen Besuch gespannt<br />
und aufgeregt und den ganzen Tag am Saugen und Staubwischen. Se<br />
würde ihm ja ganz gerne ´n Kuchen backen, wenn se nur wüsste, wann<br />
der denn nun käme.<br />
Der Schünemann will ja so richtig ran an die Bouletten, wenn er gewählt<br />
wird, sacht er.<br />
Und wat für Bouletten hat der denn im Visier?<br />
Vielleicht solche, die ihm Freundschaften für’s Leben einbringen könnten,<br />
z.B. Einsparungen beim Personal und eine Verschlankung der Verwaltung.<br />
Da könntes’te Recht haben, Heinrich. An‘s Personal hat sich noch nie<br />
einer so richtig rangetraut und besonders dann nich‘ wenn man sich auch<br />
die Häuptlinge vornehmen will.<br />
Dat Personal hat doch der unabhängige Loges auch als Einsparungspotential<br />
im Blick, wenn ich den bei seinen bisherigen wenigen Veranstaltungen<br />
richtig verstanden habe.<br />
Vielleicht is‘ dat ja auch inzwischen der einzige gangbare Weg, um den<br />
Haushalt zu sanieren. Mit Einsparungen bei den Bleistiften und Kuliminen<br />
in der Verwaltung kanns’te doch nix Großartiges reißen.<br />
Und ich kann bald auch ix mehr Richtiges reißen, wenn der Egon uns nich‘<br />
bald ´n frisches Pils hierhin stellt, Prost, Anton!<br />
Dat is ´n Wort, Prost Heinrich. A.W.<br />
Zum vierten Male stand das Projektorchester<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong>, das Sinfonische<br />
Blasorchester, auf der Bühne<br />
der Residenz-Stadthalle und gab dem<br />
Neujahrsempfang des Bürgermeisters<br />
der Weserstadt den würdigen<br />
Rahmen. Die Qualität dieses Musikereignisses<br />
ist zwischenzeitlich weit<br />
über die Grenzen der Kreisstadt hinaus<br />
gedrungen, denn die Stadthalle<br />
war mit nahezu 600 Zuhörern bis auf<br />
den letzten Platz besetzt. „So viele<br />
Zuhörer haben die drei vorausgegangenen<br />
Konzerte nicht besucht“, stellte<br />
Christoph Gottlob, mit Dietmar Todt<br />
Stabführer des Sinfonischen Blasorchesters,<br />
zufrieden fest. Auch bei den<br />
70 Musikern im Alter zwischen 15<br />
und 75 Jahren, die sich alljährlich zu<br />
diesem Projekt zusammenfänden, sei<br />
der Enthusiasmus groß, versicherte<br />
der Orchesterleiter. „Die symphonische<br />
Blasmusik ist die höchste Qualitätsstufe<br />
für ein Blasorchester“, erklärte<br />
Dietmar Todt, „und soll<br />
weiterhin auf diesem hohen Qualitätsstandard<br />
verbleiben“, so Todt.<br />
Am 8. März konnte nun der Erlös<br />
des Konzertes in den Räumen der<br />
Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold<br />
für die zuvor festgelegte Zweckbestimmung<br />
übergeben werden. Einen<br />
Scheck in Höhe von 2.700 Euro<br />
nahmen in diesem Jahr die Ganztags-<br />
Betreuungseinrichtungen der Nicolai-Grundschule,<br />
der Petri-Ganztag,<br />
der Katholischen Grundschule Lüchtringen<br />
und der Gemeinschafts-<br />
Grundschule Ottbergen entgegen.<br />
Bürgermeister Alexander Fischer<br />
bedankte sich bei allen Beteiligten,<br />
insbesondere bei den Sponsoren des<br />
Konzerts, der Volksbank Paderborn-<br />
Erlös aus Neujahrskonzert 2014 geht an die Ganztagsbetreuung<br />
2.700 Euro gespendet<br />
Freuen sich über die Spende in Höhe von 2.700 Euro (vordere Reihe v.l.): Bürgermeister Alexander Fischer,<br />
Gabriele Popp-Linder, Nadine Schwarke (beide Ganztagsbetreuung der Nicolai-Schule), Gabi Schubring,<br />
Koordinatorin Petri-Ganztag, Gabi Knopf, 1. Vorsitzende Förderverein Petri-Schule, (hintere Reihe v.l.):<br />
Rudolf Jäger, Vorstandsmitglied der Volksbank, Robert Hartmann, Geschäftsführer der Projekt<br />
Begegnung gGmbH in der Region <strong>Höxter</strong>/Holzminden, Christoph Gottlob und Dietmar Todt, musikalische<br />
Leiter des Symphonischen Blasorchesters.<br />
<strong>Höxter</strong>-Detmold und der Bäckerei<br />
Engel. Aber auch den beiden Stabführern<br />
Christoph Gottlob und Dietmar<br />
Todt galt der Dank des Bürgermeisters,<br />
die es immer wieder schafften<br />
Katholischer Frauenverband zeigt sich als<br />
kraftvolle Gemeinschaft<br />
kfd Fürstenau wählt Vorstand<br />
Der neue Vorstand der kfd Fürstenau (v.l.): Sigrid Hoppe (stellv.<br />
Sprecherin), Annette Kanand (Kassiererin), Hiltrud Vornholt (Sprecherin),<br />
Martina Stadermann (Schriftführerin) und Maria Kister<br />
(Veranstaltungskoordiniererin) im Kreis der Helferinnen.<br />
Gleichzeitig mit dem traditionellen<br />
Kaffeetrinken beging die kfd Fürstenau<br />
in der Gaststätte zur Post ihre<br />
Jahreshauptversammlung. Etwa 80<br />
Mitglieder der Frauengemeinschaft<br />
der St. Anna-Gemeinde folgten der<br />
Einladung des scheidenden Vorstands<br />
um Sigrid Hoppe, die sich bei den<br />
Mitgliedern der Gemeinschaft für ihre<br />
Treue und Unterstützung und bei ihren<br />
Helferinnen für ihre Mithilfe in<br />
den letzten Jahren bedankte.<br />
Besonders freuten sich die anwesenden<br />
Frauen über das Dabeisein ihres<br />
langjährigen Präses, Pater Eduard van<br />
de Groes aus Marienmünster, der<br />
darüber informierte, dass die Gemeinschaft<br />
der Passionisten im Verlaufe<br />
des späten Sommers die Abtei verlassen<br />
und in die Nähe von Aachen<br />
übersiedeln werde. Haupttagesordnungspunkt<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
war naturgemäß die Vorstandswahl.<br />
Neue Sprecherin der kfd Fürstenau<br />
ist Hiltrud Vornholt, die der<br />
Gemeinschaft bereits vor einigen Jahren<br />
vorstand. Ihr zur Seite steht die<br />
bisherige Sprecherin und jetzige stellvertretende<br />
Sprecherin Sigrid Hoppe.<br />
Maria Kister übernimmt für die kfd im<br />
Vorstand die Aufgaben der Veranstaltungskoordiniererin,<br />
Annette Kanand<br />
wird in den kommenden Jahren<br />
die Kasse führen und Martina Stadermann<br />
übernimmt das Amt der Schriftführerin.<br />
Hiltrud Vornholt bedankte<br />
sich auch im Namen ihrer Vorstandskolleginnen<br />
für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und unterstrich noch einmal<br />
die Bedeutung der kfd für die Kirche<br />
aber auch für das eigene Dorf. Die kfd<br />
Fürstenau ist eine von ca. 710 Ortsgemeinschaften<br />
im Erzbistum Paderborn.<br />
Die kfd-Frauen im Diözesanverband<br />
Paderborn engagieren sich<br />
christlich, politisch, aktiv in Staat und<br />
Gesellschaft. So schaltet sich die kfd<br />
immer wieder in den innerkirchlichen<br />
Dialog-Verlauf ein und trägt ganz<br />
wesentlich mit ihren Denkanstößen<br />
dazu bei, dass sich Kirche nicht selbst<br />
genügt, sondern ihren Weiterentwicklungsprozess<br />
im Hinblick auf eine<br />
lebendige Glaubensverkündung konsequent<br />
weiter verfolgt. Für die Dorfgemeinschaft<br />
selbst kündigte der neue<br />
Vorstand bereits einige Vorhaben an.<br />
So werden die traditionellen Wallfahrten<br />
zum Heiligenberg wieder auf<br />
dem Programm stehen. Auch im Dorf<br />
selbst werden die Frauenmessen mit<br />
anschließendem Frühstück wieder zu<br />
den Aktivitäten der Gemeinschaft<br />
gehören, wie selbstverständlich auch<br />
die Gestaltung der Maiandachten.<br />
Aber auch das Profane soll nicht zu<br />
kurz kommen; so hat man sich für das<br />
laufende Jahr vorgenommen, den<br />
Soester Allerheiligenmarkt und das<br />
Freilichtmuseum in Detmold zu besuchen.<br />
Fast schon selbstverständlich ist die<br />
gute Zusammenarbeit mit der kfd-<br />
Gemeinschaft des Nachbardorfes<br />
Bödexen, mit der auch in der Zukunft<br />
wieder einige Gemeinschaftsveranstaltungen<br />
vorgesehen sind.<br />
„Ich freue mich ganz besonders“,<br />
verkündete Hiltrud Vornholt, „dass<br />
sich auch so viele junge Frauen spontan<br />
bereiterklärt haben, uns bei unserer<br />
Arbeit zu unterstützen. So haben<br />
wir mit unseren Helfern 35 Frauen,<br />
die versuchen werden, die Gemeinschaft<br />
erfolgreich durch die kommende<br />
Zeit zu bringen“.<br />
innerhalb weniger Tage einen Orchesterkörper<br />
zusammenzuführen und<br />
ein Musikereignis dieser bemerkenswerten<br />
Qualität auf die Bühne zu<br />
bringen. Der Termin des nächsten<br />
Konzerts des Sinfonischen Blasorchesters<br />
<strong>Höxter</strong> steht bereits fest. Am<br />
18. Januar 2015 werden die Musiker<br />
wieder den Neujahrsempfang des<br />
Bürgermeisters umrahmen. A.W.<br />
Corvey ist in diesem Jahr einziger<br />
deutscher Kandidat<br />
Noch 100 Tage bis<br />
zur Entscheidung<br />
Es wird wohl ein Sonntag sein, aller Voraussicht nach der 22. Juni, an<br />
dem die altehrwürdige Reichsabtei Corvey hoffentlich im Rampenlicht<br />
der internationalen Bühne strahlt.<br />
Noch 100 Tage vergehen, bis das UNESCOKomitee in Doha, der<br />
Hauptstadt von Katar am Persischen Golf, die lang ersehnte Entscheidung<br />
über das Welterbe fällt. Mit Corvey und seinem „Karolingischen<br />
Westwerk“ hat die Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr den<br />
einzigen Welterbe-Kandidaten ins Rennen geschickt. 15 Jahre Vorarbeit<br />
und vier dicke Antragsbände mit mehr als 700 Seiten haben den Weg<br />
begleitet.<br />
Nachdem der Bergpark Wilhelmshöhe und die barocken Wasserkünste<br />
in Kassel seit vergangenem Sommer zum universellen Kulturerbe der<br />
Menschheit zählen, wäre das nur wenige Kilometer entfernt liegende<br />
Corvey dann die 39. Welterbestätte in Deutschland. Die geografische<br />
Nähe ist allerdings kein Problem, denn der Kasseler Park punktet als<br />
Natur- und Kulturerbe mit ganz individuellen Schwerpunkten aus einer<br />
anderen Zeitepoche. So hat das Welterbe-Komitee den Park und die<br />
Herkulesfigur als außergewöhnliches und einmaliges Beispiel monumentaler<br />
Wasserbaukunst des europäischen Absolutismus gewürdigt.<br />
Corvey dagegen überzeugt mit anderen Qualitäten: Es verfügt über das<br />
einzige nahezu vollständig erhaltene karolingische Westwerk der Welt.<br />
Dieses einmalige Zeugnis vereint Innovation mit dem Rückgriff auf<br />
antike Vorbilder auf hohem Niveau und hat als Bautypus die abendländische<br />
Architektur ganz wesentlich geprägt. Außerdem gehörte Corvey<br />
im Frühmittelalter zu den einflussreichsten Klöstern und entwickelte sich<br />
schnell zum geistigen und politischen Zentrum im Frankenreich.<br />
Berühmt für seine Bibliothek und Schule, wurde das Benediktinerkloster<br />
zum bedeutendsten Vermittler der christlichen Kultur in Nordeuropa.<br />
Der Zeitpunkt der UNESCO-Entscheidung steht unter einem ganz<br />
besonderen Zeichen: Denn eine Woche zuvor steht Corveys Schutzpatron,<br />
der Heilige Vitus, im Mittelpunkt.<br />
Zu seinen Ehren wird auf dem ehemaligen Klostergelände das traditionelle<br />
Vitusfest gefeiert. Dieser Namenstag am 15. Juni läutet auch zwei<br />
erlebnisreiche Aktionswochen ein, die unter dem Motto „Wort, Schrift,<br />
Klang“ die Tage rund um die Welterbe-Entscheidung spannend gestalten.<br />
Ganz gleich, wie schließlich die Entscheidung des Welterbe-Komitees<br />
ausfällt, die ehemalige Reichsabtei an der Weser ist auf jeden Fall<br />
zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Mit großem Engagement<br />
wurde in der Vergangenheit viel geschafft, erforscht und bewegt.<br />
Corvey wird in jedem Fall attraktiver Anziehungspunkt mit überregionaler<br />
Strahlkraft bleiben.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 3<br />
In renovierter Tonenburg-Musikscheune in die neue Saison<br />
Die heimische Musikszene fördern<br />
Die beliebte Open-Stage-Veranstaltungsreihe<br />
„Acoustic Session Weserbergland“<br />
startet in die neue Saison.<br />
Am Samstag, 22. März, 20 Uhr, werden<br />
wieder verschiedene Künstler aus<br />
unterschiedlichsten Genres auf der<br />
Bühne stehen. In dieser Saison werden<br />
die Weserbergland-Sessions<br />
wieder auf der Tonenburg bei Albaxen<br />
stattfinden. „Es ist unser fünftes<br />
Jahr. Anfangs waren wir im Holzmindener<br />
Essighof, danach auf der<br />
Tonenburg und in der Festhalle Stahle<br />
und jetzt freuen wir uns, wieder zurück<br />
auf der Tonenburg zu sein“, sagt<br />
Organisatorin Marita Klinke. „Ich bin<br />
ja selbst ein leidenschaftlicher Hobbymusiker<br />
und die Unterstützung der<br />
heimischen Musikszene ist uns ein<br />
wichtiges Anliegen, das wir gerne<br />
fördern wollen“, betont auch Tonenburg-Betreiber<br />
Pete Mackenroth.<br />
Über den Winter ist das als Konzertscheune<br />
beliebte Ackerhaus renoviert<br />
worden. „Wir haben einen neuen<br />
Boden verlegt, die Theke modernisiert<br />
und an einigen Stellen etwas<br />
umgebaut“, erklärt Mackenroth. „Das<br />
Line-Up für den Auftaktabend ist<br />
prall gefüllt“, sagt Organisator Reinhold<br />
Meiners. Musikfreunde dürfen<br />
sich auf ein abwechslungsreiches<br />
Programm freuen. Aus Braunschweig<br />
wird Liedermacher Claus Tepper anreisen.<br />
Claus Tepper ist Sänger und<br />
Gitarrist und schreibt eigene Songs<br />
mit deutschen Texten. 2011 hat Claus<br />
Tepper sein Debüt-Album „Grün &<br />
Blau“ veröffentlicht. „Mittlerweile<br />
stehe ich kurz vor einer zweiten CD<br />
und ich freue mich darauf, einige<br />
Songs daraus bei der Weserbergland-<br />
Session vorzustellen“, sagt der Lie-<br />
„Das LineUp ist prall gefüllt“: Pete Mackenroth, Reinhold Meiners, Marita Klinke, Jim Paterson und<br />
Tonenburg-Chefin Gesine Kramer (v. l.) freuen sich auf die Weserbergland-Session.<br />
dermacher.<br />
münster, die <strong>Höxter</strong>aner Heimat- und Paterson wird dazu mit einigen<br />
Aus Holzminden und Stadtoldendorf<br />
kommen die Mitglieder der Band Ensemble Voice of Guitar aus Holztritt<br />
dürfen sich die Besucher der<br />
Swing-Combo „Land am Rand“, das Freunden einheizen. Bei freiem Ein-<br />
Cat Drag. „Einfach nur Mucke machen“,<br />
hat sich das Quintett auf die Meiners aus Stahle. Erstmals öffent-<br />
einen höchst abwechslungsreichen<br />
minden und Liedermacher Reinhold Acoustic-Session Weserbergland auf<br />
musikalische Fahne geschrieben. Auf lich auf einer Bühne präsentiert sich Musikabend in der atmosphärischen<br />
Youtube hat die Band kürzlich ein mit Joshua Tappe (19) aus Bödexen. Auf Tonenburg-Musikscheune freuen.<br />
viel Schnittaufwand selbst produziertes<br />
Video ihrer Eigenkomposition tik-Interpretation des Milow-Songs geplant. Der zweite Termin ist am<br />
Youtube hat er gerade neu eine Akus-<br />
Vier Session-Abende sind für 2014<br />
„Memories“ eingestellt. Aus Paderborn<br />
werden „Bianca & Band“ teil-<br />
Der Saisonauftakt wird stimmungs-<br />
die mitwirken wollen, können über<br />
„You and Me“ hochgeladen. Freitag, 16. Mai. Bands und Künstler,<br />
nehmen. Außerdem dabei sind Songpoetin<br />
Akampita Steiner aus Marienzert<br />
eröffnet. Das Folk-Duo Paterson<br />
voll mit einem kleinen Feature-Kon-<br />
die Homepage Kontakt aufnehmen.<br />
www.acousticsessionweserbergland.de<br />
Ungewöhnliche Musikstunde im König-<br />
Wilhelm-Gymnasium<br />
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Ausbildung und Umschulung in Teilzeit<br />
Wege zum<br />
Berufsabschluss<br />
Für die erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt ist eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung eine zentrale Voraussetzung. Vor allem<br />
junge Eltern haben es oftmals schwer, eine Ausbildung neben ihren<br />
Familienpflichten zu absolvieren. Seit einigen Jahren bietet das Modell<br />
der Teilzeitberufsausbildung jungen Müttern und Vätern oder pflegenden<br />
Angehörigen die Möglichkeit, eine bereits begonnene Ausbildung<br />
abzuschließen oder eine Ausbildung zu beginnen. Um junge Eltern auf<br />
diesem Weg zu einer qualifizierten Ausbildung vorzubereiten, gibt es<br />
verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten zur Vorbereitung bzw. bei<br />
der Suche nach einem Ausbildungsplatz in Teilzeit.<br />
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wird die Beauftragte für<br />
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt vom Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, Britta<br />
Bohr, die Voraussetzungen und Vorteile der Teilzeitberufsausbildung<br />
erläutern. Im Anschluss daran stellt das Kolping Berufsbildungswerk<br />
Brakel das NRW-Landesprogramm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg<br />
begleiten – Perspektiven öffnen (TEP)“ zur Unterstützung bei der<br />
Ausbildungsplatzsuche vor. Personen, die sich für das Thema Teilzeitberufsausbildung<br />
interessieren, sind ohne Voranmeldung herzlich zur<br />
kostenfreien Informationsveranstaltung am Donnerstag, 20. März um 14<br />
Uhr im Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, Stummrige Str. 13, Raum 310 in <strong>Höxter</strong><br />
eingeladen.<br />
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Höxtiviti-Freiwilligenbörse lädt in die VHS ein<br />
<strong>Höxter</strong>aner Kreativmarkt<br />
am 16. März<br />
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Höxtiviti-Freiwilligenbörse aus <strong>Höxter</strong><br />
innerhalb der Frauenaktionswoche wieder ihren Kreativmarkt im Gebäude<br />
der Volkshochschule am Möllinger Platz. Vom Keller bis zum Dachgeschoss<br />
ist jeder Stellplatz vergeben. Es wird ein neuer Rekord aufgestellt: Über 40<br />
Ausstellerinnen präsentieren dort am Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
kunsthandwerklich Gestaltetes unterschiedlichster Art. Zu bewundern und zu<br />
erwerben sind Frühlings- und Osterfloristik, Schmuck aus verschiedenen<br />
Materialien: Halbedelsteine, Süßwasserperlen, Glas und Keramik. Zum<br />
ersten Mal dabei: Silberschmuck, hergestellt aus alten Besteckteilen. Seidenmalerei<br />
und Aquarelle, Keramik, Modisches aus Stoff, Puppen, Puppenkleider,<br />
Seifen, beleuchtete Acrylkugeln, Bilderrahmen aus altem Holz, künstlerisch<br />
gestaltete Karten, Geschenkverpackungen, Marzipan und selbsthergestellte<br />
Seifen und vieles mehr. „Kommen Sie, schauen Sie und kaufen Sie vor<br />
allem auch ein“, so Marianne Heinemeyer, die auch die Organisatorin des<br />
Kreativmarktes ist. Die Ausstellerinnen bringen selbstgemachte Torten mit,<br />
die im Café im Obergeschoss von dem Team „Frühstückstreffen der Frauen“<br />
angeboten werden. Kuchenspenden werden gerne entgegengenommen und<br />
können ab 10.00 Uhr abgegeben werden. Im Kellerbereich gibt es ein zweites<br />
Café, in dem türkische Spezialitäten und russische Kompositionen angeboten<br />
werden. Im Kellerbereich befinden sich außerdem einige Verkaufsstände<br />
junger Künstler. Der Ertrag aus der Cafeteria im Obergeschoss geht auch in<br />
den Erlös der Frauenwoche, die unter dem Motto steht: Wer teilt, gewinnt und<br />
die dem Projekt Begegnungen im Arbeitskreis Integration zugute kommt. Der<br />
Eintritt beträgt ein Euro!<br />
Die Schüler durften exotische Instrumente ausprobieren. Doch nicht<br />
jedem gefiel das.<br />
Alle zwei Jahre kommt Reinhard<br />
Stille aus Nienburg a. d. Weser ins<br />
König-Wilhelm-Gymnasium, um mit<br />
allen Schülerinnen und Schülern der<br />
5. und 6. Jahrgangsstufen auf eine<br />
musikalische Weltreise zu gehen. Sein<br />
Kleintransporter ist bis in den letzten<br />
Winkel gefüllt mit exotischen Instrumenten,<br />
die er in mehr als 20 Jahren<br />
gesammelt hat. In einer doppelstündigen<br />
ungewöhnlichen Musikstunde<br />
– für höchstens zwei Klassen gleichzeitig<br />
– musiziert er auf den Instrumenten<br />
und gibt ergänzende Informationen<br />
zu den verschiedenen Kulturen,<br />
aus denen sie kommen. Dabei<br />
bindet er die Schüler von Anfang an<br />
mit ein: Er animiert sie, den Klängen<br />
zu lauschen, Vibrationen zu spüren<br />
oder sich im Rhythmus zu bewegen.<br />
Blasinstrumente wie das Schneckenhorn<br />
aus Mauritius, Zupfinstrumente<br />
wie die imposante Wölbbrettzither<br />
aus China und zahlreiche Schlaginstrumente<br />
sowie kleine und größere<br />
Trommeln bis zur Riesentrommel für<br />
bis zu zehn Spieler machen großen<br />
Eindruck.<br />
Reinhard Stille versteht es, mit leiser<br />
Stimmen und kleinen Gesten die Schüler<br />
zu konzentriertem Zuhören und<br />
Mittun anzuregen. Auch wer zunächst<br />
etwas reserviert scheint, lässt sich<br />
nach kurzer Zeit mitreißen und macht<br />
eifrig mit beim gemeinsamen Stampfen,<br />
Klatschen und Tanzen.<br />
In der zweiten Stunde geht es vor<br />
allem ums Selbermusizieren und Entdecken<br />
von Klängen In entspannter<br />
Atmosphäre dürfen die Schüler sich<br />
Instrumente aussuchen und in mehreren<br />
Durchgängen ausprobieren.<br />
Reinhard Stille gibt dazu präzise Anleitungen<br />
für den Ablauf.<br />
So entsteht – erstaunlicherweise kein<br />
Chaos, sondern ein Gesamtklang bzw.<br />
ein Klangerlebnis, an das sich die<br />
Schüler noch lange erinnern werden.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 12.04.2014!
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 4<br />
Petra Gohr-Guder, Leiterin der<br />
Stabsstelle PR und Marketing der<br />
kfd Bundesgeschäftsstelle, definiert<br />
das Ziel: „Wir wollen neue<br />
Frauen gewinnen. Sie sind das<br />
Fundament der kfd. Die kfd Mitgliedschaft<br />
macht Frauen in Kirche<br />
und Gesellschaft stark!“<br />
Bei einer Tagung des Diözesanverbandes Paderborn der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands<br />
(kfd) informierten sich die Bezirksfrauen Marie-Luise Rode (sitzend 1.v.r.)und Margret Sommer (sitzend<br />
2.v.r.)aus den Bezirksteams Beverungen und Warburg. Fotos: kfd Diözesanverband Paderborn<br />
Katholische Frauengemeinschaft geht in die Werbeoffensive<br />
Überzeugen statt Überreden<br />
Uta Fechler, Mitglied im kfd Diözesanleitungsteam<br />
aus <strong>Höxter</strong>, Bezirkssprecherin<br />
Marie-Luise Rode und<br />
Margret Sommer vom Bezirksteam<br />
Warburg nahmen an einer Tagung des<br />
Diözesanverbandes in Paderborn teil.<br />
„Frauen.Macht.Zukunft.“ Unter diesem<br />
kraftvollen Motto startet die Katholische<br />
Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands (kfd) im Oktober eine<br />
große Werbekampagne. Der Diözesanverband<br />
verbindet sein 100-jähriges<br />
Bestehen im Jahr 2015 mit der<br />
bundesweiten Aktion.<br />
Das Jubiläum und die Kampagne<br />
standen im Mittelpunkt der diesjährigen<br />
Wochenend-Tagung. Dazu begrüßte<br />
die Vorsitzende Marlis Meermeier<br />
60 Bezirks-und Regionalleiterinnen<br />
im Immaculata-Haus in Paderborn.<br />
Petra Gohr-Guder, Leiterin der<br />
Stabsstelle PR und Marketing der<br />
kfd-Bundesgeschäftsstelle, stellte die<br />
Kampagne vor. Gohr-Guder definierte<br />
das Ziel: „Wir wollen neue Frauen<br />
gewinnen. Sie sind das Fundament<br />
der kfd. Wir haben eine klare Botschaft.<br />
Die kfd-Mitgliedschaft macht<br />
Frauen in Kirche und Gesellschaft<br />
stark. Informieren Sie sich unter<br />
www.Frauen-Macht-Zukunft.de. Sie<br />
haben gute Argumente, um Frauen zu<br />
überzeugen, nicht zu überreden“, verbreitete<br />
Gohr-Guder eine ansteckende<br />
Aufbruchsstimmung und lobte das<br />
Diözesanleitungsteam Paderborn:<br />
„Ihre Ideen sind super, denn dabei<br />
kommen Aktive direkt mit Frauen ins<br />
Gespräch.“<br />
Die Frauen aus dem Diözesanleitungsteam<br />
erläuterten ihre Ideen: Das<br />
kfd-Mobil, das von April bis Oktober<br />
2015 durch das Paderborner Bistum<br />
fährt und auch im Kreis <strong>Höxter</strong> halten<br />
wird: „Er ist vollgepackt mit Informationen<br />
und kann zu besonderen Veranstaltungen<br />
vor Ort gebucht werden.“,<br />
so Uta Fechler, <strong>Höxter</strong>, vom<br />
Diözesanleitungsteam. Zudem wurde<br />
die „Längste kfd-Tafel“ am 13.<br />
oder 14. Juni 2015 angekündigt. Alle<br />
kfd-Gemeinschaften könnten an einem<br />
der beiden Tage zu anregenden<br />
Gesprächen an gedeckten Tischen<br />
einladen. Marlis Meermeier, kfd-Diözesanvorsitzende,<br />
schlug die Werbetrommel<br />
für ein „Frauen-kon-ziel“<br />
in Paderborn: „Dieses große Ereignis<br />
planen wir am 14. November 2015,<br />
drei Tage nach dem Gründungsdatum<br />
des Diözesanverbandes im Jahr<br />
1915.“<br />
Gisela Jistel-Brosig vom Leitungsteam<br />
präsentierte das neue Starterpaket.<br />
Rund 750 dieser Köfferchen lagen<br />
für alle kfd-Vorstände des Diözesanverbandes<br />
bereit. Inzwischen<br />
wurde das Starterpaket in den kfds<br />
vor Ort an die Vorstandsfrauen weiter<br />
geleitet.<br />
Die Bezirksleiterinnen nahmen sie<br />
mit in ihre Regionen. Sie enthalten<br />
informative Flyer und Broschüren.<br />
Zu den Starterpaketen gibt es<br />
demnächst Video-Clips, die sowohl<br />
Gisela Jistel-Brosig (Bielefeld) vom Leitungsteam präsentierte das<br />
neue Starterpaket. Rund 750 dieser Köfferchen lagen für alle kfd-<br />
Ortsvorstände des Diözesanverbandes bereit zum Mitnehmen.<br />
Vertreten rund 117.000 Mitglieder im Erzbistum Paderborn: Frauen aus dem kfd Diözesanleitungsteam,<br />
darunter Uta Fechler aus <strong>Höxter</strong> (sitzend 2.v.r.), entwickeln Ideen für die kfd-Werbekampagne.<br />
einen hervorragenden Einstieg für<br />
neue Vorstandsfrauen als auch wichtige<br />
Impulse für den Start in eine<br />
weitere Amtsperiode bieten.<br />
Weiterer Themenschwerpunkt der<br />
Tagung war der Austausch über den<br />
Stand der Vorbereitung für die Wahlen<br />
auf Bezirksebene, die im Laufe<br />
dieses Jahres stattfinden. Mehr Informationen<br />
zur kfd Werbekampagne<br />
und dem Jubiläumsjahr 2015 sind zu<br />
erhalten unter: www.kfdpaderborn.de,<br />
Mail: sekretariat@kfdpaderborn.de.<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> bietet Fortbildungsprogramm an<br />
Qualitätssiegel für die Kindertagespflege<br />
Der Kreis <strong>Höxter</strong> legt großen Wert<br />
auf eine qualitativ hochwertige Kindertagespflege.<br />
Dazu gibt es nun ein<br />
neues Qualitätssiegel, das mit Hilfe<br />
entsprechender Fortbildungsmaßnahmen<br />
erlangt werden kann. „Aufgrund<br />
der gesetzlichen Gleichstellung zu<br />
einer Kindertageseinrichtung ist es<br />
enorm wichtig, dass auch unsere Tagespflegepersonen<br />
mit der Zeit gehen<br />
und sich genauso wie Erzieher in einer<br />
Kindertageseinrichtung weiterbilden“,<br />
so Gerhard Handermann vom<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>, Leiter des Fachbereichs<br />
Familie, Jugend und Soziales. „Deshalb<br />
können sich Kindertagespflegepersonen<br />
ab sofort kostenlos in Praxis<br />
und Theorie weiterbilden.“<br />
Im Rahmen der Qualitätsentwicklung<br />
der Kindertagespflege wurde<br />
dieses Qualitätssiegel vom Jugendhilfeausschuss<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Die dafür notwendigen Fortbildungen<br />
werden vom Kreis <strong>Höxter</strong> organisiert.<br />
Es haben bereits Netzwerktreffen<br />
stattgefunden, in denen Fortbildungsthemen<br />
von den Tagespflegepersonen<br />
gesammelt wurden, die<br />
für sie von großem Interesse sind.<br />
Baby- und Kinder-<br />
Kleidermarkt in St.<br />
Peter und Paul<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Am Samstag, 29. März findet in der kath. Kirchengemeinde<br />
St. Peter und Paul, Ostpreußenstr.<br />
10 in <strong>Höxter</strong>, der traditionelle Frühjahrs-Kleidermarkt<br />
statt. Angeboten werden kann von 12 bis<br />
15 Uhr alles rund ums Baby und Kind, speziell<br />
Frühjahrs- und Sommerbekleidung, aber auch<br />
Umstandsmode, Kinderwagen, Spielzeug oder<br />
sonstiges Zubehör. Für das leibliche Wohl steht<br />
allen Besuchern eine Cafeteria zur Verfügung.<br />
Anmeldungen für einen Verkaufsstand sind<br />
möglich am Dienstag, 25. März von 15 bis 17 Uhr<br />
unter den Telefonnummern 05271/920739 (Anja<br />
Balduin) oder 05271/921753 (Sandra Haack).<br />
Der Erlös aus Standgeldern und Cafeteria wird<br />
einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt.<br />
Am 15. Mai beginnt übrigens ein<br />
neuer Basiskurs für Kindertagespflegepersonen,<br />
der von der Katholischen<br />
Bildungsstätte für Erwachsenen- und<br />
Familienbildung Paderborn durchgeführt<br />
wird. Anmeldungen werden<br />
bereits entgegengenommen unter der<br />
Telefonnummer 05251/24612.<br />
Gerhard Handermann, Leiter des Fachbereichs Familie, Jugend und<br />
Soziales, präsentiert zusammen mit Katharina Amstutz, Fachberaterin<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong>, das neue Fortbildungsprogramm für Kindertagespflegepersonen.<br />
KSB-Kursus am 5. April<br />
„Kleinfeldspiele im<br />
Volleyball“<br />
Die erfolgreiche spielgemäße Vermittlung des Volleyballspiels<br />
ist Thema eines Sportkurses, den der Kreissportbund<br />
<strong>Höxter</strong> e.V. am Samstag, 5. April, in der Sporthalle in<br />
Amelunxen anbietet. Übungsleiter können die acht Lerneinheiten<br />
für die Verlängerung ihrer C-Lizenz einsetzen.<br />
Rainer Klein wird den Teilnehmern Kleinfeldspiele zeigen,<br />
wie vom Ball über die Schnur zum Kleinfeld-Volleyball<br />
methodisch gesteigert werden kann. Parallel dazu werden<br />
die wichtigsten Techniken des Spiels wie Pritschen, Baggern<br />
und Aufschlag von unten eingeführt und das notwendige<br />
Üben in vielfältigen Formen gestaltet. Für alle Spielformen<br />
und Techniken sind Arbeitskarten entwickelt worden,<br />
die ein schnelles Erfassen des Wesentlichen erleichtern.<br />
Die Kursgebühren betragen mit Vereinsempfehlung<br />
30 Euro, ohne 50 Euro. Anmeldungen sind ab sofort unter<br />
Telefon 05271/921902 oder per Mail unter<br />
info@ksbhoexter.de möglich.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 5<br />
BKH verabschiedet Betriebswirte<br />
Stolz auf das Geleistete sein<br />
Die Absolventen des Bildungsganges<br />
Fachschule für Wirtschaft haben<br />
die Abschlusszeugnisse aus der Hand<br />
der stellvertretenden Schulleiterin<br />
Christiane Menne erhalten. Zu den<br />
Gratulanten zählten außerdem die stellvertretende<br />
Landrätin Carola Brecker<br />
und der Leiter der Fachschule Thorsten<br />
Schäfer.<br />
Dreieinhalb Jahre haben die Studierenden<br />
neben ihrem Job an der Fachschule<br />
für Wirtschaft des BKH gelernt<br />
– jetzt konnten sie ihre Abschlüsse<br />
als „Staatlich geprüfte Betriebswirte<br />
entgegennehmen. Jahrgangsbeste<br />
wurden Ida Martens und Tarik Darwiche.<br />
Zuvor stand für die beiden und ihre<br />
Mitstreiter betriebswirtschaftliches<br />
Know-how auf dem Programm. Dazu<br />
gehörte auch eine über mehrere Monate<br />
dauernde Projektarbeit. Im Rahmen<br />
einer Abschlusspräsentation<br />
stellten die Studierenden das Projekt<br />
„Beltfinder“ vor, dass in Kooperation<br />
mit dem Unternehmen Arnzt Optibelt<br />
durchgeführt wurde.<br />
Folgende Absolventen haben ihre<br />
Prüfung zum Staatlich geprüften Betriebswirt/-in<br />
erfolgreich bestanden:<br />
Marco Bergmann, Wladimir Fehler,<br />
Mathias Wittmann, Tatjana Knoll,<br />
Heidi Asendorf, Michaela Fischer,<br />
Adrian Henke, Christian Bobbert,<br />
Marina Nürenberg, Dennis Zastrow,<br />
Ida Martens, Fabian Pohl, Julia Schäfer,<br />
Jessica Roth, Corinna Willert,<br />
Katharina Tewes, Thomas Strauß,<br />
Andreas Krog, Stefanie Queren und<br />
Tarik Darwiche.<br />
Anmeldungen für eine berufliche<br />
Weiterbildung für Kaufleute zum<br />
Staatlich geprüften Betriebswirt werden<br />
ab sofort im Schulbüro des Berufskollegs<br />
<strong>Höxter</strong> entgegengenommen.<br />
Weitere Informationen auf der<br />
Website der Schule:<br />
www.berufskolleg-hoexter.de.<br />
Die staatlich geprüften Betriebswirte erhalten ihre Zeugnisse: (v.l.) Studiendirektor Uwe Hörnlein, Dritte von links ist die stellv. Landrätin<br />
Carola Breker, stellv. Schulleiterin Christiane Menne, Bildungsgangleiter Thorsten Schäfer.<br />
Themenabend im Familienzentrum<br />
Löwenzahn in <strong>Höxter</strong><br />
Einstieg nach der<br />
Familienphase<br />
Wer mit dem Gedanken spielt, nach der Familienphase wieder in den<br />
Beruf einzusteigen oder auch nur stundenweise arbeiten zu wollen,<br />
kann sich am Mittwoch, 20. März, von 19 bis 21 Uhr im Familienzentrum<br />
Löwenzahn, Rohrweg 38, in <strong>Höxter</strong> informieren. Hier bieten die<br />
Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Paderborn-<br />
<strong>Höxter</strong>, Ingrid Tegeler und des Jobcenters Kreis <strong>Höxter</strong>, Britta Bohr<br />
die Möglichkeit, sich in Einzelgesprächen zu Fragen wie „Was kommt<br />
auf mich zu, wenn ich nach einer längeren Auszeit wieder arbeiten<br />
möchte? Gibt es Möglichkeiten im erlernten Beruf und welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
werden angeboten? Wo finde ich Beratungsund<br />
Informationsangebote und wer hilft mir bei den ersten Schritten?“<br />
beraten zu lassen.<br />
Zur Abrundung der Gespräche steht Gabriele Hanke vom Kompetenzzentrum<br />
Frau und Beruf OWL zur Verfügung. Sie kann weitere Fragen<br />
rund um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf beantworten.<br />
Der Themenabend ist kostenlos und wird im Rahmen der Frauenaktionswoche<br />
von den Beauftragten für Chancengleichheit des Jobcenters<br />
<strong>Höxter</strong>, der Agentur für Arbeit Paderborn-<strong>Höxter</strong>, dem Kompetenzzentrum<br />
Frau und Beruf OWL, den evangelischen Familienzentren<br />
„Kunterbunt“ und Löwenzahn“ <strong>Höxter</strong> und dem katholischen Familienzentrum<br />
„Civivo“ <strong>Höxter</strong> angeboten. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Lehrgang<br />
Kinderleichtathletik<br />
Zu einem Kursus „Grundlagentraining<br />
der Kinderleichtathletik“ lädt jetzt<br />
der Kreissportbund <strong>Höxter</strong> e.V. für<br />
Samstag, 15. März, in die Sporthalle<br />
Ovenhausen ein. Unter der Leitung<br />
von Joanna Guntermann können interessierte<br />
Übungsleiter ihr Wissen um<br />
Bewegungsaufgaben an der kindlichen<br />
Bedürfnislage, dem Entwicklungsstand,<br />
der Gefühlswelt und an<br />
der Phantasie junger Menschen vervollständigen.<br />
Laufen, Springen und<br />
Werfen in den verschiedensten Formen<br />
stehen im Vordergrund. Ebenso<br />
werden Inhalte des Geräteturnens,<br />
Spiel und Rhythmik angesprochen.<br />
Spaßorientierte Angebote beziehen die<br />
kindliche Auffassung von sportlicher<br />
Aktivität mit ein. Die acht Lerneinheiten<br />
können zur Verlängerung der ÜL-<br />
C-Lizenz eingesetzt werden; die Gebühr<br />
beträgt ohne Vereinsempfehlung<br />
50 Euro, mit Empfehlung 30<br />
Euro. Anmeldungen sind ab sofort<br />
unter Telefon 05271/921 902 oder per<br />
Mail unter info@ksbhoexter.de mög-<br />
Kinofilm in der<br />
Frauenaktionswoche<br />
Im Rahmen der Frauenaktionswoche<br />
wird der diesjährige Kinofilm in<br />
den Räumen der AWO in der Gartenstr.<br />
7 in <strong>Höxter</strong> gezeigt. Am 18. März<br />
um 19 Uhr ist der Film „Zusammen ist<br />
man weniger allein“ zu sehen. Ein<br />
Film von Claude Berri, der schon<br />
verschiedentlich aufgeführt bzw. im<br />
Fernsehen gezeigt wurde und auf viel<br />
positive Resonanz stieß. Einlass ab<br />
18.30 Uhr, der Eintritt beträgt drei<br />
Euro. Für Popcorn und Getränke wird<br />
gesorgt. Veranstalter ist die ASF-<br />
<strong>Höxter</strong>.<br />
Jahresbericht sieht „kerngesunde und gut gerüstete Sparkasse“:<br />
Bilanzsumme erreicht 1.452 Milliarden Euro<br />
„Guter und<br />
verlässlicher Partner“<br />
„Die Sparkasse ist kerngesund und<br />
gut gerüstet für das neue Geschäftsjahr.“<br />
Bei der Vorstellung der Ergebnisse<br />
für 2013 haben der Vorstandsvorsitzende<br />
Jens Härtel und sein<br />
Vorstandskollege Achim Frohss die<br />
Bilanz nicht nur an Zahlen festgemacht.<br />
„Erfolg bedeutet auch, dass<br />
sich Menschen den Traum von ihrer<br />
eigenen Immobilie erfüllen konnten,<br />
Firmen, Gewerbetreibende und Freiberufler<br />
umfangreich investieren und<br />
Sparer trotz Niedrigzinspolitik ihre<br />
Ziele nicht aus den Augen verlieren.“<br />
Mit einer Bilanzsumme von 1,452<br />
Milliarden Euro (ein plus von 3,1<br />
Prozent) steht die Sparkasse bei einem<br />
Einlagevolumen von 1,091 Milliarden<br />
auf gesunden Beinen. Nach<br />
Zahlung von 6.2 Millionen Euro Steuern<br />
kann die Sparkasse ihre Rücklagen<br />
und damit ihr Eigenkapital voraussichtlich<br />
um 13,5 Millionen Euro<br />
stärken. Dabei wird ein Bilanzgewinn<br />
von 1.6 Millionen Euro ausgewiesen.<br />
Von einem kräftigen Wachstum hätten<br />
alle Bereiche des Kundengeschäfts<br />
profitiert. Die Kundeneinlagen konnten<br />
trotz oft ruinöser Preiskämpfe,<br />
ausgelöst durch Geschäfts- und Internetbanken<br />
sowie ausländische Kreditinstitute<br />
um 2,7 Prozent gesteigert<br />
werden. Zwar sei Wachstum alleine<br />
kein Maßstab, versicherte Härtel. Dennoch:<br />
das Kundenkreditvolumen<br />
nahm 2013 um 1 Prozent auf 1.055<br />
Milliarden Euro zu. 180 Millionen<br />
Euro an neuen Kreditzusagen zeigten<br />
den damit verbundenen<br />
gesunden Optimismus<br />
und die wirtschaftliche<br />
Dynamik.<br />
Nach wie vor stellten<br />
Investitionen in<br />
regenerative Energien<br />
einen bedeutenden<br />
Faktor, auf sie sind<br />
10 Prozent der Kredite<br />
(115 Millionen<br />
Euro) entfallen. Die Investitionen in<br />
Photovoltaik seien zwar zurück gegangen,<br />
bei Windanlagen bestehe aber<br />
noch Potenzial. Auch im Einlagengeschäft<br />
und trotz des schwierigen Wettbewerbs<br />
zeige sich in Zeiten der Niedrigzinspolitik<br />
die Dynamik. Viele<br />
Kunden reagieren auf die niedrigen<br />
Zinsen, dass sie ihr Geld sehr kurzfristig<br />
anlegen. Bei den Krediten werden<br />
wegen des niedrigen Zinsniveaus<br />
langfristige Kredite bevorzugt. „Die<br />
Kunden halten uns aber die Treue“,<br />
freute sich Härtel.<br />
Das bilanzierte Kundenvermögen,<br />
das sind bilanzielle Einlagen inklusive<br />
Kundenwertpapiervermögen, beläuft<br />
sich auf 1.444 Milliarden. Es ist<br />
gegenüber dem Jahr zuvor um 2,65<br />
Prozent gewachsen. In dieser Summe<br />
nicht enthalten sind an die Verbundpartner<br />
vermittelten Geschäfte im<br />
Vorstandsvorsitzender Jens Härtel und Achim Frohss haben beim<br />
Jahresabschluss 2013 der Sparkasse <strong>Höxter</strong> eine kerngesunde Bilanz<br />
und gute Perspektiven für die Zukunft vorgestellt. „Die Sparkasse ist<br />
gut aufgestellt.“<br />
Die Sparkasse <strong>Höxter</strong> in Zahlen<br />
Mitarbeiter 377<br />
Auszubildende 30<br />
Geschäftsstellen 25<br />
Geldautomaten 40 (1.675 Millionen Auszahlungen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>, Gesamtbetrag 260 Mio.)<br />
Bauspar- und Versicherungsbereich.<br />
Im Verbundbereich spielt die Absicherung<br />
von Vorsorgelücken und<br />
Absicherungsrisiken eine wichtige<br />
Rolle. Besonders erfolgreich war die<br />
Sparkasse bei der Vermittlung von<br />
Bausparverträgen. Insgesamt 2119<br />
Verträge mit einer Gesamtbausparsumme<br />
von 47 Millionen Euro wurden<br />
bei der Sparkasse abgeschlossen.<br />
Alleine die so genannten „Wohn-Riester-Verträge“<br />
erreichten eine Bausparsumme<br />
von 13,7 Millionen Euro.<br />
„Weil Kundenorientierung bei der<br />
Sparkasse kein Lippenbekenntnis darstellt,<br />
trägt ein etabliertes Qualitätsmanagement,<br />
die regelmäßige Teilnahme<br />
an Kundenbefragungen bis<br />
hin zu Testkäufen dazu bei, diesen<br />
Anspruch sicher zu stellen und weiter<br />
zu entwickeln. Auch in Zukunft garantiere<br />
die Sparkasse eine flächendeckende<br />
Versorgung im Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />
versprach Härtel. Gerüstet sei die<br />
Sparkasse bei der europaweiten<br />
SEPA-Einführung. Besondere Serviceangebote<br />
hatten dazu gedient, in<br />
sieben Kundenveranstaltungen 550<br />
Vereinsvorstände im Kreisgebiet auf<br />
das neue System vorzubereiten.<br />
Investition in<br />
Filiale in Bad Driburg<br />
In diesem Jahr wird die Filiale in<br />
Bad Driburg (Lange Straße) mit einem<br />
Aufwand von drei Millionen<br />
Euro zukunftsgerecht gestaltet. Die<br />
Arbeiten haben begonnen, die Mitarbeiter<br />
sind während des<br />
Umbaus in ein Ausweichquartier<br />
umgezogen. Im<br />
Zuge der Baumaßnahme<br />
werden eine offenere Atmosphäre,<br />
diskrete Beratungsmöglichkeiten<br />
und ein<br />
vergrößertes SB-Foyer mit<br />
erweiterten Servicemöglichkeiten<br />
geschaffen.<br />
„Von einer erfolgreichen<br />
Sparkasse profitieren viele“,<br />
fasste Achim Frohss den Jahresbericht<br />
zusammen, denn auch außerhalb<br />
des reinen Finanzgeschäfts gebe<br />
es von der Sparkasse <strong>Höxter</strong> wichtige<br />
Impulse. Mit einem Spenden- und<br />
Sponsoringvolumen von 300.000<br />
Euro wurden 2013 von der Sparkasse<br />
und der Sparkassenstiftung viele<br />
kleine und große Projekte unterstützt.<br />
Gefördert werde, was Lebensqualität<br />
ausmache: ein reichhaltiges kulturelles<br />
Leben, interessante Sport- und<br />
Bildungsangebote und ein umfangreiches<br />
soziales Engagement. Auch<br />
eigene Veranstaltungen bereichern<br />
das Angebot. Dazu zählen die regelmäßigen<br />
FinanzForen, das Konzert<br />
für Grundschulkinder in Beverungen<br />
oder die Veranstaltungen mit<br />
dem Motivationstrainer Thomas<br />
Baschab für angehende Abiturienten<br />
in sechs Kooperationsschulen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 6<br />
Frühstücks-Treffen für Frauen jetzt im Hotel Niedersachsen<br />
Aus dem Alltagstrubel heraus<br />
Das Frühstücks-Treffen für Frauen ist jetzt im Hotel Niedersachsen (v.l.) Helena Enns, Anna Epp, Helena<br />
Esau, Nina Penner, Christiane Bogusch, Regina Renfert, Annet Winklmair (Koordinatorin), Heike<br />
Euteneuer, Sabine Grawe, Beatrix Meise, Christina Schnickmann, Maria Pankratz und Rita Esau (stellv.<br />
Koordinatorin).<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Mal aus dem Alltagstrubel herauskommen,<br />
Zeit für sich haben und auf<br />
neue Gedanken kommen, das sind<br />
wesentliche Bestandteile des deutschlandweit<br />
fungierenden Vereins Frühstücks-Treffen<br />
für Frauen e.V., der<br />
auch in der Kreisstadt <strong>Höxter</strong> aktiv ist.<br />
In <strong>Höxter</strong> hat der Verein jetzt den<br />
Veranstaltungsort gewechselt. Nach<br />
15 Jahren im Schlossrestaurant Corvey<br />
finden die Frühstückstreffen ab<br />
sofort im Hotel Niedersachsen in der<br />
Grubestraße in <strong>Höxter</strong> statt. Als Grund<br />
für den Wechsel gibt die Vereins-<br />
Koordinatorin Annet Winklmair an,<br />
nach so langer Zeit mal etwas Neues<br />
zu wagen und damit auch Aufmerksamkeit<br />
auf den Verein zu lenken. Sie<br />
hofft, dass der Wechsel gut gelingt<br />
und vielleicht neue Gruppenmitglieder<br />
hinzustoßen werden. Derzeit besteht<br />
der Verein Frühstücks-Treffen<br />
für Frauen aus 30 Personen inklusive<br />
drei Koordinatorinnen, die sich aus<br />
den Kreisen <strong>Höxter</strong> und Holzminden<br />
zusammensetzen. Die Altersstruktur<br />
ist ausgeglichen, darauf ist man auch<br />
sehr stolz. Zweimal im Jahr finden<br />
Treffen statt, die jeweils freitags und<br />
samstags ausgerichtet werden. Das<br />
Freitagsforum wurde ins Leben gerufen,<br />
um auch Männer für das Angebot<br />
zu begeistern. Haupttag ist aber das<br />
Samstags-Angebot, das mit Referat,<br />
Musik, Frühstück und Gesprächen<br />
gestaltet wird. Das Angebot wird gut<br />
angenommen, bis zu 220 Teilnehmer<br />
hat der Verein schon an einem Termin<br />
in Corvey begrüßen können, berichtet<br />
Koordinatorin Annet Winklmair. Ein<br />
Sommer- und ein Abschlussfest kommen<br />
im Jahr zu den halbjährlichen<br />
Treffen noch hinzu, erklärt Winklmair.<br />
Antworten auf Fragen finden,<br />
die Frauen bewegen, miteinander über<br />
Lebens- und Glaubensfragen ins<br />
Gespräch zu kommen und neue Impulse<br />
und Hilfestellung für den Alltag<br />
zu erhalten, diese Möglichkeit bieten<br />
die Frühstücks-Treffen in einer entspannten<br />
Atmosphäre. Sabine Grawe<br />
vom Verein Frühstückstreffen für<br />
Frauen genießt nach ihrer Aussage<br />
jedes Treffen. Dort kann man interessante<br />
Menschen kennenlernen und<br />
positive Gedanken mitnehmen, weiß<br />
Sabine Grawe zu berichten.<br />
Im Anschluss an jedes Treffen werden<br />
Gesprächskreise zum Vertiefen<br />
angeboten. Kinder können nach Anmeldung<br />
während dieser Zeit in eine<br />
kostenlose Kinderbetreuung gegeben<br />
werden. Am 28. und 29. März findet<br />
das nächste Treffen statt. Beginn für<br />
das Freitagsforum ist um 19:30 Uhr<br />
im Historischen Rathaus in <strong>Höxter</strong>.<br />
Das Thema lautet „Lebensziele– wer<br />
gibt sie mir vor?“ mit Antje Rein.<br />
Karten können im Vorverkauf für 5<br />
Euro bei Bücher Brandt in der Westerbachstraße<br />
in <strong>Höxter</strong> erworben<br />
werden. An der Abendkasse kostet es<br />
dann 6 Euro. „Die Sehnsucht, die<br />
mich antreibt“ lautet das Referat von<br />
Antje Rein, das am Samstag, 29 März<br />
um 9 Uhr im Ringhotel Niedersachsen<br />
in der Grubestraße 3 bis 7 in<br />
<strong>Höxter</strong> stattfindet.<br />
Die Frühstücks- und Vortragskosten<br />
belaufen sich auf 11 Euro und<br />
können ebenfalls bei Bücher-Brandt<br />
im Vorverkauf erworben werden.<br />
Weitere Informationen bietet der Verein<br />
auch auf seiner Internetseite unter<br />
www.fruehstueckstreffen-hoexter.de<br />
an.<br />
Tku<br />
Frühling und Liebe sind die Hauptthemen<br />
im Konzert der Rathausklassik<br />
am kommenden letzten Samstag<br />
im März, 29. März um 19:30 Uhr –<br />
einem Liederabend mit Schumann,<br />
Strauß, Rachmaninow und anderen.<br />
Es war die Zeit der Romantik und des<br />
Biedermeier, als ein Großteil dieser<br />
Lieder entstand und von Robert Schumann<br />
weiß man zum Beispiel, dass<br />
seine Liederzeit ziemlich genau in die<br />
Zeit fiel, in der er endlich im Alter von<br />
30 Jahren seine Clara gegen den Willen<br />
ihres Vaters Friedrich Wieck heiratete.<br />
Allein im Jahr 1840 komponierte<br />
er rund die Hälfte seines gesamten<br />
Liedschaffens.<br />
Richard Strauss hat in seinem 86-<br />
jährigen Leben insgesamt weit über<br />
200 Lieder komponiert, von denen er<br />
ebenfalls viele für seine Frau Pauline<br />
schrieb, allerdings eindeutig mehr aus<br />
dem Grund, weil sie sie sang. Er hatte<br />
sie 1887 als Sängerin und seine Schülerin<br />
kennen gelernt und Strauss gab<br />
häufig Konzerte mit ihr zusammen.<br />
Sein erstes Lied „Zueignung“ aus<br />
dem Jahr1885 gehört mit zu den meist<br />
gesungenen und kommt auch an diesem<br />
Abend zum Vortrag. In seinem<br />
Spätwerk schrieb er allerdings auch<br />
„sozialistische“ und „expressionistische“<br />
Lieder. Sergei Rachmaninows<br />
82 Lieder entstanden während seines<br />
Moskauer Studiums von 1890, seinem<br />
17. Lebensjahr und 1917, dem<br />
Jahr seiner dramatischen Flucht als er<br />
aus dem von der Oktoberrevolution<br />
erschütterten Russland in die Vereinigten<br />
Staaten floh. In seinen russischen<br />
Liedern, die in Deutschland als<br />
ein Geheimtipp gelten, kommt<br />
besonders seine Art des Komponierens<br />
zum Ausdruck, zu der er erst in<br />
vorgerücktem Alter eine sehr klare<br />
Stellung bezog: „In der Musik eines<br />
Komponisten sollte das Land seiner<br />
Herkunft zu spüren sein, seine Liebesgeschichten,<br />
seine Religion, die<br />
Bücher, die ihn beeindruckt haben,<br />
die Bilder, die er liebt.“ Die beiden<br />
Künstler des Abends sind die Sopranistin<br />
Stella Motina, geboren in der<br />
Ukraine, und der Pianist Gintaras<br />
Januševièius, geboren in Moskau,<br />
sodass es nahezu selbstverständlich<br />
ist, dass auch Volkslieder mit „russischer<br />
Seele“ zum Programm gehören.<br />
Stella Motina begann ihre Ausbildung<br />
in Moskau und studiert seit<br />
Rathausklassik am 29. März<br />
Winter war gestern!<br />
2010 an der Hochschule für Musik,<br />
Theater und Medien in Hannover und<br />
Gintaras Januševièius begann als Sohn<br />
eines litauischen Trompeters und einer<br />
tatarisch-jüdischen Komponistin<br />
nach dem Umzug der Familie seine<br />
musikalische Ausbildung in Litauen.<br />
Auch er wechselte, allerdings schon<br />
2004, nach Hannover.<br />
Dort entdeckten beide dann auch<br />
ihre Gemeinsamkeiten und konzertieren<br />
nun bereits mehrere Jahre erfolgreich<br />
als Duo. Und so darf man auf<br />
dieses Konzert wohl wieder einmal<br />
Rathausklassik am 29. März mit der Sopranistin Stella Motina und<br />
dem Pianisten Gintaras Januševièius.<br />
Heinz Willeke<br />
FLIESENLEGERMEISTER<br />
Inh.: Heinz Werner Willeke<br />
gespannt sein.<br />
Der Eintritt bis zum 18. Lebensjahr<br />
ist wie immer frei, für Erwachsene im<br />
Vorverkauf in <strong>Höxter</strong> bei der Buchhandlung<br />
Brandt (05271 1234) und<br />
im Historischen Rathaus (05271 194<br />
33) und in Fürstenberg bei der Touristinformation<br />
(05271 694 717) beträgt<br />
er 15 Euro und für Schüler und<br />
Studenten 4 Euro, an der Abendkasse<br />
sind es dann 17 Euro bzw. 5 Euro.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.rathausklassik.de.<br />
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Im Siek 9 · 37671 <strong>Höxter</strong>-Bödexen · Telefon (0 52 77) 98 50 00 · Telefax (0 52 77) 98 50 09 · Auto-Tel. (0171) 2 44 41 68<br />
GmbH
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 7<br />
Meldeschluss für Vereine und Schulen ist am 30. April 2014<br />
Erfolgreichste Sportler des Jahres 2013<br />
Landrat Friedhelm Spieker möchte<br />
den im Jahr 2013 überregional erfolgreichen<br />
Sportlerinnen und Sportlern<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> durch eine Ehrengabe<br />
seine Anerkennung aussprechen.<br />
Vereine und Schulen können bis zum<br />
30. April 2014 Kandidatinnen und<br />
Kandidaten für die traditionelle Sportlerehrung<br />
beim Kreis <strong>Höxter</strong> anmelden.<br />
Landrat Spieker wird die Ehrungen<br />
im Rahmen einer Feierstunde am<br />
Mittwoch, 17. September 2014, um<br />
17 Uhr in der Aula des Petrus-Legge-<br />
Gymnasiums in Brakel vornehmen.<br />
Bei überregionalen Meisterschaften<br />
haben viele Aktive aus den Vereinen<br />
und Schulen des Kreises <strong>Höxter</strong> im<br />
vergangenen Jahr hervorragende Einzel-<br />
und Mannschaftsresultate erzielt.<br />
Die Ehrengabe erhalten Sportlerinnen<br />
und Sportler, die einen der ersten<br />
sechs Plätze bei einer Welt-, Europameisterschaft,<br />
Olympiade/ Paralympics<br />
oder Deutschen Meisterschaft<br />
beziehungsweise einen der ersten drei<br />
Plätze bei einer Landesmeisterschaft<br />
errungen haben. Nicht mehr berücksichtigt<br />
werden Landesteilmeisterschaften.<br />
Gemeldet werden kann für<br />
jede Person die jeweils hochrangigste<br />
Einzel- und/ oder Mannschaftsplatzierung<br />
im Jahr 2013.<br />
Die Sportlerinnen und Sportler müssen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> wohnhaft sein<br />
oder Erfolge in einem hier ansässigen<br />
Verein erzielt haben. Besondere Leistungen<br />
in auswärtigen Vereinen können<br />
berücksichtigt werden, wenn es<br />
sich um Platzierungen unter den Ersten<br />
drei bei Deutschen Meisterschaften<br />
oder höherklassigen Veranstaltungen<br />
handelt.<br />
Es muss sich um offiziell ausgeschriebene<br />
Meisterschaften eines im<br />
Deutschen Olympischen Sportbund<br />
organisierten Fachverbandes in der<br />
jeweiligen Sportart handeln.<br />
Die jeweiligen Vereine müssen Mitglied<br />
im Landessportbund sein. Eine<br />
Ehrengabe erhalten auch Schülerinnen<br />
und Schüler mit entsprechender Platzierung<br />
beim Landessportfest der<br />
Schulen. Die Organisation der Sportlerehrung<br />
erfolgt - wie in den letzten<br />
Jahren auch - in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kreissportbund <strong>Höxter</strong>. Die<br />
Sportlerinnen und Sportler sowie<br />
Mannschaften, die 2013 die genannten<br />
Platzierungen erreicht haben, können<br />
bis zum 30. April 2014 durch ihre<br />
Vereine oder Schulen beim Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>, Abteilung Schule und Kultur,<br />
Moltkestraße 12, 37671 <strong>Höxter</strong>,<br />
Telefon: 05271/965-3208, für die<br />
Sportlerehrung gemeldet werden. Ein<br />
Anmeldebogen ist auch im Internet<br />
auf der Startseite des Kreises <strong>Höxter</strong><br />
(„www.kreis-hoexter.de“) unter der<br />
Rubrik „Themen“ zu finden.<br />
Neue Kinder- und Jugendtheatergruppe präsentiert erstes Stück<br />
Die „Flutlichter“ gehen an den Start<br />
„Lettland“ ist die Auftaktveranstaltung<br />
zum diesjährigen Schwerpunktthema<br />
der kfd (Katholische Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands) von St.<br />
Marien Bruchhausen „Lasst uns<br />
miteinander gehen…“. Menschen, die<br />
mit Bruchhausen eng verbunden sind,<br />
kommen ursprünglich aus einem anderen<br />
Land oder haben einige Zeit im<br />
Ausland gelebt. „Diesen Erfahrungsreichtum<br />
können wir teilen und für<br />
uns persönlich positiv im Leben umsetzen.<br />
Wir laden alle Mitglieder und<br />
Interessierte herzlich am 8. April nach<br />
Bruchhausen ins Katholische Pfarrheim<br />
ein“ erläutert Vorstandsfrau<br />
Marianne Böger. Für die Auftaktveranstaltung<br />
am Dienstag, 8. April 2014<br />
konnte Matthias Hein, Gemeindassistent<br />
im Pastoralverbund Heiligenberg,<br />
zu dem Bruchhausen gehört,<br />
gewonnen werden. Er berichtet über<br />
sein Jahr in Lettland, wo er für das<br />
Bonifatiuswerk gearbeitet und bei einem<br />
Orden, den Dominikanerinnen<br />
von Bethanien, gewohnt hat. Von<br />
dieser Zeit hat er Bilder vom Land, den<br />
Menschen und Kirchen mitgebracht,<br />
die er im Rahmen der Veranstaltung<br />
präsentieren wird. Im Vordergrund<br />
seines Vortrages wird Glaube und<br />
Kirche in Lettland stehen. Zudem wird<br />
er sein Projekt zur „Zahnpastapatenschaft“<br />
für lettische Kinder vorstellen,<br />
das er gemeinsam mit einem<br />
Kollegen initiiert hat. Bilder vom<br />
Transport der Kleiderspenden aus<br />
dem Pastoralverbund Heiligenberg<br />
nach Lettland, der im Januar 2014<br />
stattfand, werden ebenfalls gezeigt.<br />
Beginn ist am Dienstag, 8. April um<br />
17 Uhr im Katholischen Pfarrheim<br />
Bruchhausen. Während der Veranstaltung<br />
können wieder fair gehandelte<br />
Lebensmittel eingekauft werden.<br />
Im Anschluss besteht die Möglichkeit,<br />
am Bußgottesdienst um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche St. Marien teilzunehmen.<br />
Mehr Informationen zur kfd<br />
Bruchhausen unter: www.pv-<br />
.heiligenberg.de – Link St. Marien<br />
Bruchhausen oder www.hoexterbruchhausen.de.<br />
Vortrag der kfd St. Marien Bruchhausen am 8. April<br />
Lettland – Land, Leute, Leben<br />
Matthias Hein, Gemeindeassistent aus dem Pastoralverbund Heiligenberg,<br />
berichtet am 8. April in Bruchhausen über sein Jahr in Lettland.<br />
Neue Kinder- und Jugendtheatergruppe „Flutlichter“ präsentiert am 15. März im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Bruchhausen erstes Stück.<br />
„Kai aus der Kiste“ heißt das Kindertheaterstück,<br />
das am Samstag, 15.<br />
März, im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Bruchhausen zu sehen sein wird. Die<br />
16 Mitglieder der Gruppe im Alter<br />
zwischen sechs und 14 Jahren freuen<br />
sich schon auf ihr Ensemble-Debüt.<br />
Um 15.30 Uhr zeigen sie ein freches<br />
Stück von Wolf Durian, in dem sich<br />
alles um einen Schokoladenfabrikanten,<br />
Straßenkinder, schwarze Hände,<br />
einen nicht kinderfreundlichen Hotelportier,<br />
eine Reklamefachfrau mit<br />
Visitenkarte und einen Wettbewerb<br />
dreht. Die große Frage ist: Wer wird<br />
Reklamekönig? Gelingt es dem Straßenmädchen<br />
Kai mit ihrer Bande „Die<br />
schwarze Hand“ die Reklameagentin<br />
Frau Kubalski aus dem Rennen zu<br />
werfen? Dem Sieger winkt ein Posten<br />
als Reklamekönig mit einem nicht<br />
unerheblichen Jahresgehalt. Doch Mr.<br />
Allan, amerikanischer Schokoladenfabrikant,<br />
hat klare Regeln aufgestellt.<br />
Nicht ein Punkt darf zum Sieg fehlen,<br />
sonst reist er ab, ohne einen Reklamekönig<br />
zu benennen. Ein spannender<br />
Wettbewerb entspinnt sich, der ganz<br />
und gar nicht brav verläuft.<br />
„Ich finde es toll, wie engagiert die<br />
Gruppe dabei ist. Die Kinder haben<br />
sich ihre Kostüme überlegt, beim<br />
Kulissenbau geholfen und sehr oft<br />
geprobt. Das ist ja auch eine Menge<br />
Freizeit, die die Kinder da investieren“,<br />
freut sich Melanie Peter, die<br />
Leiterin der Gruppe. Und es zeige<br />
sich, wie wichtig es sei, Hilfe auch<br />
von anderer Stelle zu bekommen. Das<br />
Projekt habe keinerlei Budget zur<br />
Verfügung, „wir durften die Räumlichkeiten<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
für unsere Proben nutzen,<br />
haben tolle Hilfe von den Eltern erfahren,<br />
und die Aufführung wird vom<br />
Verkehrs- und Kulturverein Bruchhausen<br />
unterstützt, indem wir dort<br />
keine Raummiete zahlen müssen.<br />
Ohne diese Hilfe hätten wir unser<br />
Theaterstück nicht umsetzen können“,<br />
so die Theaterpädagogin. Die Zuschauer<br />
dürfen sich auf einen lustigen<br />
Theaternachmittag freuen, ein Eintritt<br />
wird nicht erhoben, wer mag, darf<br />
aber gerne am Ende etwas ins Hütchen<br />
werfen. Empfohlen wird das<br />
Stück ab sechs Jahren.<br />
Lehrgang zum „DrumsAlive®Instructor“<br />
Den Stress einfach „wegtrommeln“<br />
Das dumpfe Dröhnen großer Trommeln<br />
und der mitreißende Rhythmus<br />
begeistern die meisten Menschen.<br />
Dass dies auch im Freizeitsport eingesetzt<br />
werden kann, will ein neues<br />
Angebot des Kreissportbundes <strong>Höxter</strong><br />
e.V. vermitteln. Am Wochenende<br />
22. und 23. März können sich interessierte<br />
Trainer und Übungsleiter aus<br />
dem Fitnessbereich in der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Petrisporthalle von Frauke Winkler<br />
zum „Drums Alive®Instructor“ ausbilden<br />
lassen; der Lehrgang umfasst<br />
15 Lerneinheiten und kostet mit Vereinsempfehlung<br />
250 Euro. Anmeldungen<br />
sind ab sofort unter Telefon<br />
05271/921 902 oder per Mail unter<br />
info@ksbhoexter.de möglich.<br />
Das Projekt kombiniert traditionelle<br />
Aerobicelemente mit dem energiegeladenen<br />
Rhythmus der Trommeln.<br />
Daher liegt der Schwerpunkt der Ausbildung<br />
in dem Erlernen des Trommelns<br />
mit Drumsticks auf großen<br />
Pezzi-Bällen. Diese ungewöhnliche<br />
Kombination ist begeisternd und baut<br />
Stress ab. Ein Workout für alle Altersklassen,<br />
das leicht zu erlernen ist. Die<br />
Vermittlung von Grundtechniken des<br />
Trommelns ist ebenso Inhalt wie<br />
Grundschritte, Choreografien oder<br />
Rhythmusschulung. Von den Teilnehmern<br />
wird ausreichend Musikund<br />
Taktgefühl, Grundkenntnisse des<br />
Aerobics und bestenfalls Unterrichtserfahrung<br />
erwartet.<br />
Seminar für touristische Anbieter am 8. April<br />
„Social Media Marketing im<br />
Tourismus“<br />
Mehr als über 20 Millionen Deutsche nutzen soziale Netzwerke wie<br />
Facebook & Co zur Information und Pflege ihrer sozialen Kontakte. Das<br />
Seminar „Social Media Marketing“ vermittelt Strategien und Maßnahmen, um<br />
Ihren Betrieb zielgruppengerecht auf diesen sozialen Plattformen zu positionieren.<br />
Nach diesem Training wissen Sie, wie Sie Ihre Social Media<br />
Marketingaktivitäten messbar machen können, ob Sie mit Social Media<br />
Marketing gar Buchungslücken füllen können und welche Medien Ihnen zur<br />
Verfügung stehen und wie Sie diese optimal einsetzen.<br />
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter aus allen Bereichen des Tourismus<br />
und findet am 8. April von 09:00 bis 17:00 Uhr bei der GfW im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
mbH (Corveyer Allee 7, 37671 <strong>Höxter</strong>) statt. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
35 Euro und beinhaltet Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke.<br />
Anmeldeschluss ist der 18. März 2014. Informationen und verbindliche<br />
Anmeldungen unter 0521-9673326 (Wibke Kopper, OWL GmbH).<br />
„Lettland: Land, Leute und Leben<br />
– Glaube und Kirche“ ist<br />
Thema am Dienstag, 8. April im<br />
Katholischen Pfarrheim Bruchhausen.<br />
Laden zur Auftaktveranstaltung zum Jahresschwerpunktthema:<br />
„Lasst uns miteinander gehen…“ am Dienstag, 8. April ein: Die<br />
Vorstandsfrauen der kfd Bruchhausen, stehend vlnr Monika Thöne,<br />
Petra Wiesemann, sitzend vlnr Marianne Böger, Uta Fechler. Auf dem<br />
Bild fehlt Beate Meyer.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 8<br />
25<br />
Wemmel's Apotheke<br />
Eginhard Weyl<br />
Corbiestr. 38<br />
37671 <strong>Höxter</strong><br />
Tel.: 0 52 71 / 24 29<br />
Ferienfreizeit mit dem Jugendtreff <strong>Höxter</strong><br />
In den Ferien nach Holland<br />
Der Jugendtreff <strong>Höxter</strong> bietet in diesen Sommerferien erstmalig eine<br />
Ferienfreizeit für Jugendliche ab 13 Jahren an. Vom 8. bis zum 15. August<br />
heißt es: „Eltern zu Hause lassen und gemeinsam Spaß haben.“<br />
In der Nähe von Den Haag, direkt hinter den Dünen, liegt das Urlaubsparadies<br />
Duinrell. Hier kann man aufregende Urlaubstage verbringen. In einem<br />
der schönsten Erlebnisparks der Niederlande, wohnt ihr in 6-Bett Bungalows<br />
welche mit Küche und Wohnzimmer ausgestattet sind. Der Erlebnispark hat<br />
neben zahlreichen Attraktionen auch ein Spaßbad der besonderen Art zu<br />
bieten. Einen Kilometer Rutschvergnügen auf insgesamt elf Wasserrutschen<br />
– wenn das kein Anreiz ist, um sich im „Tikibad“ in die Wellen zu stürzen.<br />
Das Tikibad ist das größte überdachte Rutschenparadies der Benelux-Länder<br />
und lässt keine Wünsche offen. Im Reisepreis von 370 Euro sind alle Kosten<br />
für Verpflegung, Unterkunft sowie Ausflüge in die nähere Umgebung<br />
enthalten. Nähere Informationen erhaltet ihr im Jugendtreff der Stadt <strong>Höxter</strong>,<br />
Brenkhäuserstr. 3, 05271/920393 oder unter www.jugendtreff-hoexter.de.<br />
Konzert des Collegium Musicum am 16. März<br />
Werke vom Barock<br />
bis zur Romantik<br />
Das Collegium Musicum der VHS <strong>Höxter</strong> und der KVHS Holzminden<br />
präsentiert nach über einem Jahr der Vorbereitung wieder ein eigenes<br />
Programm. Am Sonntag, 16. März, um 17 Uhr im Historischen Rathaus in<br />
<strong>Höxter</strong> musiziert das seit über 25 Jahren bestehende Laienorchester unter<br />
Leitung von Eva Greipel-Werbeck Werke vom Barock bis zur Romantik. Zu<br />
Beginn spielt das Orchester Johann Sebastian Bachs Violinkonzert a-Moll,<br />
den Solopart übernimmt der Konzertmeister, Jakob Ley. Das Werk beginnt<br />
mit einem kraftvoll-energischen Kopfsatz, in dem sich Solo- und Tuttiteile<br />
einander durchdringen. Ihm folgt ein langsamer Mittelsatz mit ausdrucksvollen<br />
Kantilenen der Solovioline über einem stets präsenten Bassthema. Eine<br />
feurige Gigue im 9/8-Takt schließt das Konzert schwungvoll ab. Als zweites<br />
Stück zu hören ist das einzige Klarinettenkonzert von Johann Stamitz. Der<br />
böhmische Geiger und Komponist formte in der Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
das Mannheimer Hoforchester zum „besten in Deutschland“ (so das Urteil<br />
von Leopold Mozart). Bewundert wurde an Stamitz‘ Musik der neue<br />
Orchesterstil, die Frische seiner Melodien, die abwechslungsreiche Dynamik<br />
mit neuartigen Crescendo-Effekten, markanten Unisoni und Tremoli in den<br />
Mittelstimmen. Der Solopart des Klarinettenkonzerts besticht besonders in<br />
den beiden schnellen Außensätzen durch atemberaubende Virtuosität, die die<br />
israelische Solistin Matan David (Detmold) – sie wirkt als Klarinettenpädagogin<br />
an der Musikschule <strong>Höxter</strong> – mit Bravour meistert. Nach der Pause<br />
erklingt das berühmte Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />
eine große Herausforderung für das Collegium Musicum und den Solisten<br />
Matthias Müller-Seidlitz, Mitglied der Nordwestdeutschen Philharmonie und<br />
seit vielen Jahren dem Orchester musikalisch verbunden. Das großartige<br />
Werk gehört seit seiner Uraufführung am 13. März 1845 im Gewandhaus zu<br />
Leipzig zu den beliebtesten Violinkonzerten der Musikliteratur. Etwa 30<br />
Minuten Musik ohne Pause: ein erster Satz voller inniger Melodien, ein<br />
romantisches „Lied ohne Worte“ als zweiter Satz, ein meditativer Überleitungsteil<br />
und ein heiter-spritziges Finale mit allen Ingredienzen des romantischen<br />
Repertoires: vom geheimnisvollen Pianissimo bis zum mächtigen<br />
Fortissimo des sinfonisch besetzten Orchesters. Verstärkt wird das Collegium<br />
Musicum u. a. von Instrumentallehrern der Musikschule <strong>Höxter</strong>.<br />
Freilichbühne Bökendorf bereitet ihr Sommerprogramm vor<br />
Vom dunklen Schwedenwald ins turbulente Venedig<br />
Kein Geringer als Johann Wolfgang<br />
von Goethe war von der erfolgreichen<br />
Komödie „Der Diener zweier Herren“<br />
des Venezianers Carlo Goldoni<br />
so überzeugt, dass er sie in Weimar<br />
auf die Bühne brachte. Das Bühnenstück<br />
zählt zu den erfolgreichsten Stücken<br />
der Commedia dell’arte aus der<br />
ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In<br />
diesem Jahr wird die Freilichtbühne<br />
diese Komödie als Erwachsenenstück<br />
auf die Bühne am Hasenholz bringen.<br />
„Der Diener zweier<br />
Herren<br />
In diesem Stück wird Florindo beschuldigt,<br />
den Bruder seiner Geliebten<br />
Beatrice getötet zu haben, der<br />
daraufhin nach Venedig flieht. Beatrice<br />
allerdings reist ihm als Mann<br />
verkleidet nach und wird von ihrem<br />
Diener Truffaldino begleitet. Die beiden<br />
Liebenden wissen nicht<br />
voneinander, nehmen sich ahnungslos<br />
im gleichen Wirtshaus ein Zimmer.<br />
Ohne Wissen Beatrices tritt auch<br />
Truffaldino in Florindos Dienste, weil<br />
sein Lohn nicht ausreicht, seinen un-<br />
Nicht immer einfach, ein Diener zweier Herren zu sein: Thomas<br />
Becker-Bertau als Truffaldino.<br />
stillbaren Hunger zu stillen. So wird<br />
er zum Diener zweier Herren und<br />
gerät dadurch in zahlreiche Schwierigkeiten,<br />
aus denen er sich aber immer<br />
wieder retten kann. Letztlich führt<br />
Truffaldino die beiden Liebenden eher<br />
zufällig wieder zusammen und wird<br />
belohnt, indem er die Kammerzofe<br />
Smeraldina heiraten darf.<br />
Die Premiere des Erwachsenenstücks,<br />
in dem Marianne Volmer und<br />
Miriam Scholz Regier führen, wird<br />
Kinderkleiderbörse<br />
in Brakel<br />
Kinderkram Brakel ist die neue Kinderkleidung-<br />
und Spielzeugbörse in<br />
der Jugendfreizeitstätte Heilige Seele<br />
in Brakel. Sie findet am Samstag, 29.<br />
März von 14 bis 16 Uhr statt. Verkauft<br />
wird alles fürs Kind: Kinderkleidung,<br />
Spielzeug, Kinderbücher,<br />
Kinderwagen, Kinderfahrzeuge usw.<br />
Die Spende aus den Standgebühren<br />
geht an die Jugendfreizeitstätte Brakel.<br />
Anmeldungen sind nicht mehr<br />
möglich.<br />
Johannes Blanke, Nora Schlanstedt, Sophia Plückebaum und Merle Smarsly treten in ihren Hauptrollen<br />
als Ronja und Birk auf.<br />
der 5. Juli sein. In 15 Aufführungen<br />
werden Beatrice und Truffaldino und<br />
siebzig weitere Mitwirkende ihr Publikum<br />
begleiten, bis am 6. September<br />
die Lichter der Abendvorstellungen<br />
auf der Freilichtbühne für dieses Jahr<br />
erlöschen werden.<br />
Für diese Stücke der Commedia<br />
dell’arte waren Halbmasken der Darsteller<br />
typisch. Darauf wollten die<br />
beiden Regisseurinnen aber bewusst<br />
verzichten. „Unter einer Maske geht<br />
Die im Frühjahr und im Herbst<br />
durchgeführten Altkleidersammlungen<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> stoßen auf<br />
großes Interesse in der Bevölkerung.<br />
Die Termine für dieses Jahr stehen<br />
fest, noch im März werden Altkleider<br />
in drei Städten eingesammelt. Start in<br />
<strong>Höxter</strong> und den Ortschaften ist am<br />
Samstag, 29. März. „Wir hoffen, dass<br />
die Sammlung von den Bürgern<br />
wieder gut angenommen wird“, sagt<br />
Michael Werner vom Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />
Fachbereichsleiter Umwelt, Planen<br />
und Bauen, „denn zahlreiche Bürger<br />
sind durch Medienberichte verunsichert,<br />
was mit ihren Altkleidern passiert.“<br />
Die Vermarktung der gesammelten<br />
Altkleider erfolge in Kooperation<br />
mit der Kolping-Recycling<br />
GmbH, erläutert er. Die Ware werde<br />
an zertifizierte Betriebe weitergeleitet<br />
und die Erlöse aus dem Verkauf der<br />
Altkleider kommen auch wieder den<br />
Gebührenzahlern zugute. „Durch diese,<br />
aber auch durch weitere Abfallverwertungsinitiativen<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong><br />
können die Abfallgebühren für die<br />
Bürgerinnen und Bürger stabil gehalten<br />
werden,“ erklärt Werner.<br />
Die Altkleidersäcke können kostenlos<br />
beim REWE-Markt in <strong>Höxter</strong>,<br />
sowie in den Bürgerbüros der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> und der Kreisverwaltung<br />
<strong>Höxter</strong> abgeholt werden, aber auch<br />
die Mimik leider verloren“, weiß<br />
Marianne Volmer, „und gerade dieses<br />
Ausdrucksmittel möchten wir in<br />
diesem Stück nutzen“. Aber ganz<br />
wollte man in Bökendorf auch nicht<br />
auf das für die Commedia dell’arte<br />
typische Stilelement verzichten. „Deshalb<br />
legen wir in diesem Jahr besonders<br />
großen Wert auf das Schminken“,<br />
verkündet Miriam Scholz, „wir haben<br />
deshalb für einen Tag eine professionelle<br />
Maskenbildnerin der Oper<br />
Dortmund nach Bökendorf geholt,<br />
die uns Tipps geben soll, wie man<br />
einem Schauspieler zum Beispiel am<br />
besten eine lange Nase oder große<br />
Ohren verpasst“.<br />
In der neuen Sommerkomödie mit<br />
viel Wortwitz, Verwechslungen und<br />
Intrigen werden u.a. Thomas Becker-<br />
Bertau als Truffaldino, Julia Siebeck<br />
als Beatrice und Maik Hünnefeld als<br />
Florindo auf der Bühne stehen.<br />
„Ronja Räubertochter“<br />
Unter der Regie von Patrick Poßner<br />
gehen „Ronja Räubertochter“ und ihr<br />
Freund Birk gemeinsam mit weiteren<br />
120 Mitwirkenden ab 1. Juni in den<br />
tiefen Schwedischen Wald zu den<br />
Wilddruden, Graugnomen, Rumpelwichten<br />
und den wilden Räuberbanden,<br />
den sie erst am 7. September<br />
wieder verlassen werden. „Dieses<br />
beliebte Stück des Klassikers von<br />
Astrid Lindgren war einfach mal<br />
wieder dran“, so Poßner, erster Vorsitzender<br />
der Bökendorfer Freilichtbühne<br />
e.V., „außerdem passt dieses<br />
Stück einfach auf eine Bühne mit<br />
Wald und den Kulissen einer Freilichtbühne“.<br />
Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns<br />
Mattis und seiner Frau<br />
Lovis. Sie wächst auf der Mattisburg<br />
im Mattiswald zusammen mit ihren<br />
Eltern und deren Räuberbande auf,<br />
bis sie eines Tages Birk Borkasohn,<br />
den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns<br />
Borka und dessen Frau<br />
Undis kennenlernt. Deren Bande, die<br />
Borkaräuber, hat sich in einem Gebäudeteil<br />
der Mattisburg eingenistet,<br />
der am Tag von Ronjas Geburt durch<br />
einen Blitzeinschlag vom Hauptbau<br />
getrennt wurde. Dieser Teil wird seitdem<br />
als Borkafeste bezeichnet.<br />
Ronja und Birk werden zum Leidwesen<br />
ihrer Eltern rasch beste Freunde.<br />
Als Mattis Birk gefangen nimmt<br />
und Ronja sich deshalb freiwillig in<br />
die Hände Borkas begibt, eskaliert der<br />
Konflikt zwischen den beiden Sippen.<br />
Ronja und Birk ziehen gemeinsam<br />
in die Bärenhöhle.<br />
„Ich bin überzeugt, wir können zu<br />
unserem Kinderstück eine tolle Atmosphäre<br />
auf die Bühne zaubern“,<br />
erklärt Poßner. Das gilt in besonderer<br />
Weise für die einzige Abendvorstellung<br />
des Stücks am Samstag, 23.<br />
August. Aber auch an allen anderen<br />
Tagen sorgen neben den Darstellern<br />
Nora Schlanstedt und Merle Smarsly<br />
als Ronja sowie Johannes Blanke und<br />
Sophia Plückebaum als Birk viele<br />
Räuber und fabelhafte Wesen für einen<br />
unvergesslichen schwedischen<br />
Sommer.<br />
Die Leitung der Bühne weist darauf<br />
hin, dass Gruppen, Schulen und Kindergärten<br />
ab sofort telefonisch Karten<br />
bestellen können. Das Kartentelefon<br />
der Bühne: 05276-8043. Der Kartenvorverkauf<br />
für Einzelbesucher beginnt<br />
am 14. April. Für Gruppen ab 20<br />
Personen wird ein Rabatt von 10<br />
Prozent eingeräumt. Die Freilichtbühne<br />
Bökendorf ist auch im Internet<br />
unter kontakt@freilichtbuehneboekendorf.de<br />
zu erreichen. Weitere<br />
Infos unter www.freilichtbuehneboekendorf.de.<br />
A.W.<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> führt wieder Altkleidersammlungen durch<br />
<strong>Höxter</strong> startet Ende März<br />
andere Plastiksäcke werden von den<br />
Müllwerkern mitgenommen. Fragen<br />
zur Sammlung beantworten die Mitarbeiter<br />
des Servicebüros unter der<br />
kostenlosen Telefonnummer 0800<br />
1000 637.<br />
Fachbereichsleiter Michael Werner und Kreismitarbeiterin Anja Hörnlein<br />
hoffen, dass die Altkleidersammlungen wieder auf großes Interesse<br />
stoßen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 9<br />
Kreativität und Kunst dominierten vierten Fürstenberger Ostereiermarkt<br />
Über 4.000 Gäste zog es ins Schloss Fürstenberg<br />
Es war nicht nur das herrliche, sonnige<br />
Vorfrühlingswetter, das über<br />
4.000 Gäste am letzten Februar-Wochenende<br />
in das Fürstenberger<br />
Schloss lockten; es war insbesondere<br />
die filigrane Kunst rund ums Ei, die<br />
die Besucher nach Fürstenberg zog.<br />
Die Spitze der Eierkünstler aus ganz<br />
Deutschland und dem benachbarten<br />
Ausland war angereist und zeigte im<br />
Schloss Fürstenberg ihre geschmackvollen,<br />
zugleich aber auch erstaunlichen<br />
Schöpfungen, die sich kreativ<br />
nahezu ausschließlich mit dem ovalen<br />
Produkt des Federviehs auseinandersetzten.<br />
Es war der vierte Markt dieser Art in<br />
den Räumen der Porzellanmanufaktur,<br />
der von seiner besonderen Attraktivität<br />
nichts eingebüßt hat. 57 Aussteller<br />
und Künstler, einschließlich<br />
der 10 Aussteller österlichen Kunsthandwerks,<br />
zeigten in den Sälen und<br />
Ausstellungsräumen des Schlosses<br />
ihre Werke.<br />
So waren nicht nur die traditionellen<br />
lausitzer Eierkünstler zugegen, sondern<br />
auch solche aus Russland, den<br />
Benelux-Staaten oder Österreich und<br />
Frankreich.<br />
Besondere Aufmerksamkeit wurde<br />
den Künstlern geschenkt, die den<br />
Besuchern Einblicke in die Entstehung<br />
ihrer kleinen Kunstwerke<br />
schenkten. So zeigte der 84-jährige<br />
Piet Mogree aus Apeldoorn, wie er<br />
die Holzeier mit seiner einzigartigen<br />
Brenntechnik verziert. „Meine Kunst<br />
ist einzigartig“, verriet der älteste<br />
Aussteller, „ich glaub ich bin der<br />
Einzige in Holland und in Deutschland,<br />
der derartige Ziereier herstellt.“<br />
Auch Kornelia Thor aus der Lausitz,<br />
die für Fürstenberg eigens ihre sorbische<br />
Tracht angelegt hatte, gewährte<br />
den Besuchern Einblicke in diese sorbische<br />
Volkskunst.<br />
Mit Wachsbatik, Kratz- oder der so<br />
genannten Bossiertechnik zauberte sie<br />
Meta Leefkens aus den Niederlanden mit ihren außergewöhnlichen Hutkreationen.<br />
gemeinsam mit ihrem Mann die<br />
schönsten Muster auf die zarten Schalen.<br />
Kornelia Thor trägt mit ihrem<br />
Wissen und ihrem künstlerischen<br />
Geschick nach wie vor dazu bei, dass<br />
dieses beachtliche Kunsthandwerk der<br />
sorbischen Minderheit nicht in Vergessenheit<br />
gerät. Eine der vielen ausländischen<br />
Eierkünstler war Meta<br />
Leefkens aus den Niederlanden, die<br />
zum ersten Male in Fürstenberg ausstellte.<br />
„Die Atmosphäre in diesem Haus ist<br />
einzigartig“, bekannte die Niederländerin,<br />
„auch das Interesse der Besucher<br />
ist außergewöhnlich“. Andere<br />
Aussteller präsentierten eine gute<br />
Auswahl an liebevoll gestalteten Geschenkideen,<br />
von handgemachtem<br />
Osterschmuck, floralen Dekorationen,<br />
exquisiten Holzeiern, Papierarbeiten<br />
oder dekorativem Tischschmuck.<br />
„Der Zuspruch in diesem Jahr ist<br />
außergewöhnlich gut“, stellte Birgit<br />
Dewender, zuständig für die Organisation<br />
des Ostereiermarktes in der<br />
Porzellanmanufaktur, erfreut fest, „es<br />
ist wieder viel Fachpublikum erschienen.<br />
das sind wohl zunächst einmal<br />
die Sammler, für die der Ostereiermarkt<br />
ein begehrter Platz ist, die eigene<br />
Sammlung zu vervollständigen.<br />
Wir haben diesen frühen Termin für<br />
den Markt gewählt“, erklärte Birgit<br />
Dewenter weiter, „um auch die Elite<br />
der Eierkünstler aus ganz Deutschland,<br />
aber auch aus dem Ausland nach<br />
Fürstenberg einzuladen.<br />
Und die Resonanz bei den Ausstellern,<br />
aber auch bei den Besuchern gibt<br />
uns Recht“. Museumsleiter Thomas<br />
Krueger blickte ebenfalls mit großer<br />
Zufriedenheit auf den Erfolg des<br />
Marktes: „Es zeigt sich, dass sich<br />
sowohl Aussteller als auch die zahlreichen<br />
Besucher in unserem Haus<br />
sichtlich wohl fühlen, und deshalb<br />
geht unser Konzept auch auf und auch<br />
die zeitliche Einplanung der Veranstaltung<br />
gibt uns Recht.“ A.W.<br />
Birgit Dewenter (links), Organisatorin des Ostereiermarktes, ließ sich<br />
von Kornelia Thor aus der Lausitz in ihrer Tracht die sorbische<br />
Volkskunst erklären.<br />
Helga Schmitz aus Bad Driburg, ein bekanntes Gesicht in Fürstenberg,<br />
begeisterte mit ihren Stoffdrucken.<br />
Online unsere Zeitungen lesen:<br />
www.kurierverlag.de<br />
- Anzeige -<br />
Über 200 Teilnehmer bei der Eröffnungsfeier von ReiseVogt<br />
Die erste Fahrt geht nach Bremen<br />
Die Eröffnungsfeier von ReiseVogt<br />
aus Godelheim war ein voller Erfolg.<br />
Über 200 Gäste konnten im Gasthaus<br />
Driehorst begrüßt werden. Nach<br />
Vorstellung des neuen Unternehmens<br />
und der Reiseleiter, waren alle Gäste<br />
zu einem kleinen Snack, bzw. in der<br />
Zusatzveranstaltung am Nachmittag<br />
zu einer Kuchenauswahl, eingeladen.<br />
Anschließend wurden die angebotenen<br />
Reisen im Einzelnen vorgestellt.<br />
Dies kam offensichtlich so gut an,<br />
dass die meisten Teilnehmer gleich<br />
die Gunst der Stunde für eine Anmeldung<br />
nutzten. So sind nun bereits<br />
einige Fahrten bis auf wenige Restplätze<br />
fast ausgebucht. Als kleines<br />
Dankeschön bekam jeder Gast noch<br />
ein kleines Gastgeschenk zum Abschied.<br />
Die erste Fahrt vom 12. bis 13. April<br />
geht nach Bremen, auch hier sind nur<br />
noch wenige Plätze frei. Im Reisepreis<br />
ist das Varieté-Theater GOP<br />
bereits enthalten. Einige Überraschungen<br />
wird ReiseVogt sich sicherlich<br />
zur Eröffnungsfahrt einfallen lassen.<br />
Weitere Informationen gibt es auf<br />
www.ReiseVogt.de. „Mit so einer<br />
Eröffnungsfeier im Gasthof Driehorst.<br />
großen Resonanz hatten wir nicht<br />
gerechnet, freuen uns aber riesig<br />
darüber“, so Joachim Vogt.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 10<br />
Rosenmontagsumzug durch Beverungen und Lauenförde<br />
Närrisch gut und knallig bunt<br />
Sonntag, 23. März 11. 00 Uhr<br />
<strong>Höxter</strong>-Ottbergen<br />
EINTRITT FREI !<br />
Sydney Ellis Duo am 28. März im<br />
Korbmacher-Museum Dalhausen<br />
Blues-Jazz-Gospel<br />
Mit Sydney Ellis präsentiert die Kulturgemeinschaft Beverungen am<br />
Freitag, 28. März um 20 Uhr eine Sängerin von Weltformat im Korbmacher-Museum<br />
Dalhausen. Begleitet wird sie von Ralf Liebelt am Piano,<br />
der in der Region bereits seit Jahren mit dem Duo „Moor im Ohr“ bekannt<br />
ist. Das Konzert findet statt in Kooperation mit dem Heimatverein<br />
Dalhausen und im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Korbmacher-<br />
Museums.<br />
Geboren wurde Sydney Ellis 1947 in West Virginia in den USA. Heute<br />
lebt sie in Deutschland und hat sich zu einer der beliebtesten Blues-, Jazzund<br />
Gospelsängerinnen in Europa entwickelt. Sydneys Stimme hat diese<br />
unverwechselbaren Blues- und Soul- Eigenschaften, wobei ihre Kunst<br />
von ihrer afro-amerikanischen Herkunft beeinflusst ist und so ihren<br />
unverwechselbaren einmaligen Charakter erhält. Schließlich entstand<br />
der Blues aus einer Verknüpfung von westafrikanischen Musiktechniken<br />
und Rhythmen. Diese über 400-jährigen Traditionen verschmolzen<br />
mit diversen kulturellen Anpassungen und mit europäischen Musikinstrumenten<br />
zum Blues, wie wir ihn heute kennen.<br />
Egal, ob es nun Blues oder Jazz genannt wird, ob es aus New Orleans,<br />
Chicago oder irgendwo anders herkommt: diese Musik und Sydney Ellis<br />
haben eine gemeinsame und immer noch lebendige Verbindung, die bei<br />
ihren Konzerten nach außen strahlt. Zu den Künstlern, die Sydney<br />
inspiriert haben, gehören Dinah Washington, Nina Simone, Elmore<br />
James, Louis Armstrong, Willie Dixon und Muddy Waters. Zu Sydneys<br />
Repertoire gehören klassische Lieder von über 40 verschiedenen bekannten<br />
Künstlern wie z.B. Bessie Smith, Louis Armstrong oder Nat<br />
King Cole.<br />
Karten für das Konzert mit Sydney Ellis sind im Kulturbüro der<br />
Stadtverwaltung im Service Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel.<br />
05273/392223) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Für weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft auch im Internet<br />
unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de zu erreichen. Für den<br />
Kartenversand steht eine Ticket-Hotline unter der Nummer 0180 / 50 40<br />
300 zur Verfügung.<br />
Närrisch gut und knallig bunt war der Umzug in Beverungen und Lauenförde.<br />
Närrisch gut und knallig bunt war<br />
der diesjährige Rosenmontagsumzug<br />
der Weseranrainer Beverungen und<br />
Lauenförde. Pünktlich um 14:11 Uhr<br />
setzte sich der Umzug mit etwa 1000<br />
Teilnehmern in bunt geschmückten<br />
Motivwagen und mit lustigen Fußgruppen<br />
von Lauenförde aus in Bewegung<br />
Richtung Landesgrenze.<br />
Etwa 3,5 Kilometer führte der Weg<br />
durch Lauenförde, über die Weserbrücke<br />
und durch Beverungen bis zur<br />
Stadthalle Beverungen. Rund 60 Gruppen<br />
und acht Musikkapellen begleiteten<br />
die Prinzen- und Gardewagen des<br />
Carnevalsvereins (CVWB) Weserbrücke<br />
e.V. und sorgten damit für den<br />
Höhepunkt der karnevalistischen Session<br />
auf beiden Seiten der Weser.<br />
Immer wieder erschallte der Narrenruf<br />
„Weserbrücke Helau“ von den<br />
Umzugteilnehmern, der von den Jecken<br />
am Straßenrand erwidert wurde.<br />
Das diesjährige Motto „Weser rauf,<br />
Weser runter, Carneval wird immer<br />
bunter!“ des Carnevalsvereins hätte<br />
besser nicht dargestellt werden können<br />
als mit einem Jetski auf einem<br />
Motivwagen, der den diesjährigen<br />
Umzug ganz vorne anführte. Mit dem<br />
„ADAC-Party-Mobil“ nahm eine<br />
Gruppe aus Borgholz den großen<br />
Automobilclub aufs Korn. Auf dem<br />
Wagen titelte die Gruppe „Laut ADAC-<br />
Statistik bester Karnevalswagen<br />
2014“. Eine 42-köpfige Gruppe kleiner<br />
und großer Pylonen vom Schlosstheater<br />
Fürstenberg sicherten den<br />
Umzug durch ihren ganzen Körpereinsatz<br />
ab, dafür mussten sich die<br />
wandelnden Pylonen mit ihren Kostümen<br />
einfach nur hinhocken. Einige<br />
Male geriet der Zug nicht nur deswegen<br />
ins stocken.<br />
Die Kamelle durften auch in diesem<br />
Jahr nicht fehlen: Hunderte Kilo Süßigkeiten<br />
wechselten zur Freude zahlreicher<br />
begeisterter Kinder den Besitzer.<br />
Nach etwa drei Stunden seit<br />
Umzugsbeginn erreichten die Tollitäten<br />
Prinz Steffen, der Farbenfrohe<br />
(Steffen Kanand), Prinzessin Müvet,<br />
die Bewegende (Müvet Schreck) sowie<br />
das Kinderprinzenpaar Lucas,<br />
der Plaudernde (Lucas Driehorst) und<br />
Lea, die Bezaubernde (Lea Bönnighausen)<br />
die Stadthalle. Dort und in<br />
den Beverunger Kneipen wurde anschließend<br />
noch bis in die späten<br />
Abend- und Nachtstunden weitergefeiert.<br />
Wem es übrigens aufgefallen<br />
ist: Das Ortsschild Lauenförde/Beverungen<br />
an der Landesgrenze ist für<br />
das kunterbunte Narrentreiben umgedreht<br />
worden. Wer sich danach orientiert<br />
hatte musste leider feststellen,<br />
dass er sich in die verkehrte Richtung<br />
bewegt.<br />
TKu<br />
Kinderkarneval in Ovenhausen<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Eine 42-köpfige Gruppe kleiner und großer Pylonen vom Schlosstheater<br />
Fürstenberg sicherten den Umzug mit Körpereinsatz.<br />
Seeräuber, Bienen und Feen<br />
Ritter Benedikt (3 Jahre).<br />
Gefährlich aussehende Seeräuber,<br />
kleine Biene Majas oder märchenhafte<br />
Feen tummelten sich beim Kinderkarneval<br />
in Ovenhausen im Festzelt<br />
am Dreiort. Begeistert folgten die kleinen<br />
Zuschauer gemeinsam mit ihren<br />
Eltern oder Großeltern den Darbietungen<br />
der ebenfalls noch jungen<br />
Künstler auf der Bühne. Unter dem<br />
Motto „75 Jahre rot, weiß, blau -<br />
Ovenhausen ruft Helau“ zeigten die<br />
Nachwuchs-Narren ihr Können zu<br />
fetziger Musik. Zunächst aber begrüßte<br />
der Kindersitzungspräsident<br />
Elias Derwig die zahlreichen Gäste im<br />
Festzelt.<br />
Das Kinderprinzenpaar Jonas „der<br />
Rasante“ (Jonas Hostmann) und Lilith<br />
„die Charmante“ (Lilith Fiekens)<br />
eröffneten schließlich die Veranstaltung,<br />
bevor es mit Tanz- und Showeinlagen<br />
zu bekannten Hits wie „Waterloo“<br />
von Abba oder auch zu modernen<br />
Hits aus den Charts wie „Halt<br />
Dein Maul“ von Y-Titty richtig losging.<br />
Der kleine Elferrat war auch mit<br />
von der Partie und verfolgte das Geschehen.<br />
Mit klimpernden Hüftketten<br />
und bunten Tüchern nahmen die<br />
Mädchen aus dem Kindergarten die<br />
Besucher mit auf eine Reise in den<br />
fernen Orient. Gruselig wurde es zum<br />
Lied „Time warp“ aus dem Musical<br />
„Rocky Horror Picture Show“ von<br />
1975, das von der Ehrengarde aufgeführt<br />
wurde.<br />
„Bereits in den Herbstferien haben<br />
wir damit begonnen, die Nummer<br />
einzustudieren“, erklärt die 13-jährige<br />
Sina Werdehausen von der Ehrengarde.<br />
Neben der kleinen Prinzengarde<br />
und der Ehrengarde waren auch<br />
wieder der Kindergarten Ovenhausen<br />
und die Grundschulen aus <strong>Höxter</strong><br />
Auch die Grundschulen aus <strong>Höxter</strong> waren mit von der Partie – wie hier die<br />
Petrischule <strong>Höxter</strong>.<br />
mit von der Partie. Erstmalig traten<br />
diesmal auch der Turnverein und eine<br />
Jugendtanzgruppe aus Vörden als<br />
Akteure im Festzelt auf. Mit geschätzten<br />
555 kleinen und großen Narren<br />
war das Ovenhäuser Festzelt wieder<br />
äußerst gut besucht. Organisatorin<br />
Ludmilla Derwig empfand den Karnevalsauftakt<br />
in Ovenhausen als sehr<br />
gelungen, besonders stolz war sie auf<br />
die ganz Kleinen, die schon im Alter<br />
von drei Jahren zum Hit „Move like<br />
Jagger“ auf der Bühne geglänzt haben.<br />
TKu<br />
Aufführung aus der Rocky Horror Picture Show mit Nadine Husemann, Sina Werdehausen, Annika<br />
Unverzagt, Emma Eberhardt, Melina Maßmann, Ina Janowitz, Maria Rode, Maike Wiegers. Fotos:<br />
Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 11<br />
Frauenaktionswoche 2014 auf der Zielgeraden<br />
Tausch doch mal! Tauschen, statt kaufen!<br />
Am Sonntag, 16. März, geht die<br />
Frauenaktionswoche mit dem Kreativmarkt<br />
zwischen 10 und 18 Uhr in<br />
die Endrunde. Zahlreiche Ausstellerinnen<br />
aus der Region werden in den<br />
Räumen der Volkshochschule Dekoratives<br />
aus verschiedenen Materialien<br />
zeigen oder florale Kreationen und<br />
Kunstwerke, Modisches aus Stoff,<br />
Wolle und Filz oder Leckereien aus<br />
Schokolade zum Kauf anbieten. Auch<br />
für das leibliche Wohlbefinden wird<br />
gesorgt sein. Eine Cafeteria mit Kuchenbuffet<br />
sowie Köstlichkeiten aus<br />
der türkischen oder russischen Küche<br />
dürfen verkostet werden. Die Veranstalterinnen<br />
aus dem Arbeitskreis<br />
Höxtiviti und der Freiwilligenbörse<br />
für Bündnis für Familien und Generationen<br />
sind sich sicher, dass die<br />
diesjährige Veranstaltung einen ähnlich<br />
großen Erfolg haben wird wie die<br />
bisherigen. Die Frauenaktionswochen<br />
knüpfen an den Internationale Frauentag<br />
an, der weltweit ursprünglich<br />
am 19. März begangen wurde. Mit der<br />
Wahl des Datums sollte der revolutionäre<br />
Charakter des Frauentags hervorgehoben<br />
werden, denn der Vortag,<br />
der 18. März, war der Gedenktag<br />
für die Gefallenen während der Märzrevolution<br />
1848. Zur Ehre der Rolle<br />
der Frauen in der Revolution wurde<br />
auf der Zweiten Internationalen Konferenz<br />
kommunistischer Frauen 1921<br />
in Moskau auf Vorschlag der bulgarischen<br />
Delegation der 8. März als<br />
internationaler Gedenktag eingeführt.<br />
Nach anderen Quellen soll es Lenin<br />
gewesen sein, der im Jahr 1921 den 8.<br />
März zum „Internationalen Frauentag“<br />
erklärte. Nach 1949 wurde der<br />
Tag in der ehemaligen „DDR“ zu<br />
einem bedeutenden Ereignis im Jahreslauf<br />
der Frauen in den Arbeitskollektiven.<br />
Erst seit 1993 forderten Frauengruppen<br />
im wiedervereinten<br />
Deutschland, diesen Tag als Manifest<br />
im Sinne der Herbeiführung von Frauenrechten<br />
zu nutzen. Inzwischen hat<br />
der 8. März als internationaler Frauentag<br />
auch in das Bewusstsein der<br />
alten Bundesländer Eingang gefunden,<br />
sodass Fragen der Gleichberechtigung<br />
in der Gesellschaft und im<br />
Beruf im Mittelpunkt der Bewegung<br />
stehen. Claudia Pelz-Weskamp stellte<br />
der Presse das Programm und die<br />
Veranstalterinnen der Aktionswochen<br />
vor, die in diesem Jahr am 22. März<br />
enden werden. Das Motto der Frauenaktionswochen<br />
2014 lautet: Wer<br />
teilt, gewinnt!“ Die Aktionswochen<br />
werden vom so genannten Frauennetzwerk<br />
<strong>Höxter</strong> veranstaltet, das sich<br />
aus etwa 40 Gruppen, Institutionen<br />
und Verbänden der Stadt zusammensetzt<br />
und sich für die Belange der<br />
Frauen in und um <strong>Höxter</strong> in der Gesellschaft,<br />
auf dem Arbeitsmarkt, in<br />
der Politik und in der Kultur einsetzt.<br />
Das Netzwerk bietet in diesem Jahr<br />
15 Veranstaltungen an, wobei sich<br />
das Angebot auf kulturelle Veranstaltungen,<br />
berufliche Beratung, Gottesdienste,<br />
Märkte, Vorträge, Ausstellungen<br />
Kino, Show, Tauschbörse,<br />
Party und ein gemeinsames Frauenfrühstück<br />
bezieht. Am kommenden<br />
Donnerstag, 20. März, findet zwischen<br />
19 und 21 Uhr im Familienzentrum<br />
Löwenzahn, Rohrweg 38, ein<br />
Themenabend zum beruflichen<br />
(Wieder-)Einstieg nach der Familienphase<br />
statt. Am 21. März wird man im<br />
Ludwig Schloemann Haus, Rohrweg<br />
44, ab 19 Uhr die Noten tanzen lassen.<br />
Gemeinsam soll der Spaß am Musizieren,<br />
Bewegen und Singen geteilt<br />
werden. Mit einem Frauenfrühstück<br />
am 22. März werden im Gemeindezentrum<br />
„Am Knüll“ ab 09.00 Uhr die<br />
diesjährigen Aktionswochen zu Ende<br />
gehen. Voranmeldungen hierzu erbittet<br />
sich die Frauengruppe der evangelisch-freikirchlichen<br />
Gemeinde <strong>Höxter</strong><br />
unter Tel.: 05271-931638. Kinderbetreuung<br />
und Räume für schlafende<br />
Babys im Kindergarten sind im<br />
Gemeindezentrum vorhanden. Alle<br />
Erlöse und Spenden aus den diesjährigen<br />
Aktionswochen kommen dem<br />
Projekt Begegnung zu Gunsten der<br />
Flüchtlingsfrauen und deren Kinder<br />
in unserer Region zugute. A.W.<br />
Vertreterinnen aus Kirchen, Verbänden, Vereinen, Parteien, Frauengruppen und Initiativen organisieren<br />
gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Kreisstadt <strong>Höxter</strong> (rechts) die Frauenaktionswoche<br />
2014. Bürgermeister Alexander Fischer freut sich über das hohe Engagement aller Beteiligten.<br />
Kollegium der Petrischule in <strong>Höxter</strong> macht sich fit<br />
„Haus der kleinen Forscher“<br />
Der Kreis <strong>Höxter</strong> freut sich, dass das<br />
Projekt „Haus der kleinen Forscher“<br />
auf ungebremstes Interesse an den<br />
Schulen im Kreis trifft. So hat jetzt das<br />
komplette Kollegium der Petrischule<br />
<strong>Höxter</strong> an einer Fortbildung teilgenommen.<br />
„Das Forschen und Experimentieren<br />
fördert nicht nur das Interesse<br />
der Kinder für Naturwissenschaften,<br />
Mathematik und Technik,<br />
sondern stärkt weitere, für den Lebensweg<br />
wichtige Basiskompetenzen“,<br />
erläutert Margit Streicher-Bönnighausen,<br />
Leiterin der Petrischule.<br />
„Dazu zählen Sprache, Sozialkompetenz,<br />
Feinmotorik, lösungsorientiertes<br />
Handeln und Vertrauen in die<br />
eigenen Fähigkeiten.“<br />
Bei einer ganztägigen Fortbildung<br />
zum „Haus der kleinen Forscher“<br />
wurde das Kollegium der Petrischule<br />
<strong>Höxter</strong> zum Einbinden von Experimenten<br />
in den Unterricht zu den Themen<br />
„Wasser“ und „Strom und Energie“<br />
fit gemacht. Zu Fragen wie „Kann<br />
Wasser auch nach oben steigen?“,<br />
„Wie lässt sich schmutziges Wasser<br />
reinigen?“ oder „Wie bringt man Eis<br />
möglichst schnell zum Schmelzen?“<br />
experimentierten die Lehrer unter<br />
Anleitung der Trainerin Melanie Hecker<br />
mit viel Motivation und Freude.<br />
Kristina Hoemann von der Abteilung<br />
Bildung und Integration des<br />
Kreises <strong>Höxter</strong> freut sich über das<br />
Engagement der Petrischule. „Es ist<br />
vorbildlich, dass sich nicht nur einzelne<br />
Lehrerinnen und Lehrer, sondern<br />
das gesamte Kollegium im ‚Haus der<br />
kleinen Forscher‘ fortbildet“, so die<br />
Netzwerkkoordinatorin im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>. Auf diese Weise könne das<br />
Projekt nachhaltig in den Schulalltag<br />
integriert werden.<br />
Diesmal ging es nicht darum, die Kinder anzuleiten – selbst experimentieren<br />
war stattdessen angesagt. Unser Foto von der Fortbildung des<br />
Kollegiums der Petrischule <strong>Höxter</strong> zeigt Dorothee Reen und Georg<br />
Pass bei einem Experiment mit Strom.<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Der RAV4 ist richtig erwachsen geworden:<br />
mit 4,57 Meter Länge beweist der Toyota<br />
SUV aber ein sehr gutes Handling.<br />
SUV mit unverwechselbarem Charakter<br />
Toyotas RAV4 spielt in der höchsten Liga<br />
Tür auf, Zündschlüssel umdrehen,<br />
starten, losfahren! Im RAV4<br />
passt alles zusammen. Man fühlt<br />
sich sofort wohl in diesem SUV<br />
mit der hohen Sitzposition, der alleine<br />
von seinen Dimensionen in<br />
der höchsten Liga spielt und einen<br />
unverwechselbaren Charakter verfügt.<br />
Das 4,57 Meter lange Fahrzeug<br />
zeigt sich im Test von seiner<br />
praktischen und angenehmen Seite.<br />
Das Autohaus Schröder in Steinheim<br />
hat dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> ein<br />
Exemplar zur Verfügung gestellt:<br />
einen fünftürigen 2,2 Liter-Diesel,<br />
Start Edition mit Sechsganggetriebe<br />
und 150 PS.<br />
Der Toyota RAV4 begründete<br />
schon Mitte der 1990-er Jahre das<br />
SUV-Segment, Adressaten des Allrounders<br />
sind Landwirte, Jäger, Anhänger<br />
des Pferdesports, Familien oder<br />
Menschen, die viel Zuladung transportieren<br />
müssen. Neben dem 2,2<br />
Liter Diesel gibt es einen 2-Liter mit<br />
124 PS und einen 2-Liter Benziner.<br />
Als Verbrauchswerte für das von uns<br />
gefahrene Modell sind kombiniert 5,7<br />
Liter angegeben, die CO 2<br />
Emissionen<br />
liegen bei 149 g/km. Gute Nachricht<br />
für den Kunden: 2014 wartet auf den<br />
Kunden ein Sondermodell mit ziemlich<br />
kompletter Ausstattung zum günstigen<br />
Angebotspreis. Die Preise beginnen<br />
bei 30.850 Euro für den Diesel,<br />
als Benziner ab 29.950 Euro. Die<br />
preiswerteste Variante in der Grundausstattung<br />
steht bereits ab 25.950<br />
Einigermaßen schwungvoll, aber sehr übersichtlich ist das Armaturenbrett<br />
gestaltet. Hier sitzten die Bedienelemente da, wo sie hingehörten,<br />
gut erreichbar für den Fahrer.<br />
Euro bei den Händlern, auch mit<br />
Allradantrieb.<br />
Der erste Eindruck: Markante<br />
Scheinwerfer mit serienmäßigem<br />
LED-Tagesfahrlicht und eine schärfer<br />
geschnittene Karosserie mit abfallender<br />
Dachlinie machen aus dem<br />
Allrounder zwar keinen Macho,<br />
aber eine imposante Erscheinung.<br />
Die Daten zeigen: der Neue ist in<br />
der Länge gewachsen und überragt<br />
die Konkurrenz. Dank 547 Liter<br />
Platz im Kofferraum ist schon eine<br />
Bestmarke. Schnell umgeklappt ist<br />
die Rückbank mit einfachen Handgriffen.<br />
dann entsteht eine gerade<br />
Ladefläche mit riesigen 1.746 Liter.<br />
Da lässt sich schon ein Rasenmäher<br />
unzerlegt transportieren.<br />
Auch das Platzangebot auf den<br />
Rücksitzen kann man schon fast<br />
fürstlich nennen. Die Technologie<br />
garantiert ein Höchstmaß an Sicherheit<br />
in fast jeder Situation.<br />
Sehr praktisch ist die Rückfahrkamera,<br />
die es schon ab Ausstattungsvariante<br />
Life in Serie gibt. Sie<br />
ist bei den Abmessungen des<br />
RAV4 fast schon ein Muss. Praktisch,<br />
wenn auch für das Auge<br />
zunächst etwas gewöhnungsbedürftig,<br />
ist das schwungvoll in den<br />
Innenraum hineinragende Armaturenbrett.<br />
Die Hecktür lässt sich<br />
inzwischen nach oben elektrisch<br />
öffnen und schließen. Dank seiner<br />
Motorisierung bewegt sich der anderthalb<br />
Tonnen schwere RAV4<br />
durchaus schnell über Landstraßen<br />
und hat Reserven beim Überholen.<br />
Auch zügig gefahrene Kurven bereiten<br />
kein Problem. Dieses Auto<br />
bietet dank der vorhandenen Fahrdynamik<br />
einiges an Fahrvergnügen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 12<br />
Öko-Tipps für den Lebensraum vor Ihrer Haustür<br />
In wenigen Schritten eine Menge für die Umwelt tun<br />
Öko-Tipps für den Lebensraum vor Ihrer Haustür.<br />
Natürlich düngen: Am besten mit Kompost oder torffreier Erde.<br />
Beim Kampf gegen so genanntes<br />
Ungeziefer wie Ameisen, Schnecken,<br />
Käfer und Blattläuse oder wildwachsende<br />
Kräuter und Moose werden<br />
jedes Jahr hunderte Tonnen Pestizide<br />
in deutschen Gärten verspritzt, vergossen<br />
oder ausgelegt. Die Folge: Die<br />
Gifte gelangen ins Grundwasser oder<br />
in die Luft und setzen sich auf Kleider<br />
und Lebensmittel. Manche dieser<br />
Umweltgifte sind wahre Biowaffen:<br />
Beispiele aus dem Tierreich legen nahe,<br />
dass schon geringste Mengen Krebs<br />
auslösen, die Fruchtbarkeit beeinflussen<br />
und zu Verhaltensstörungen führen<br />
können. Und sie vernichten nicht<br />
nur die unerwünschten „Schädlinge“,<br />
sondern haben auch zu oft negative<br />
Auswirkungen auf andere Lebewesen<br />
wie zum Beispiel Vögel.<br />
Naturnah gestalten<br />
Wer den Schädlingen im Garten auch<br />
ohne Gift den Kampf ansagen will,<br />
kann dies durch einfache Maßnahmen<br />
tun. Zuallererst gilt: Vielfalt im<br />
Garten schützt vor Schädlingen. Hecken,<br />
Stein- und Reisighaufen oder<br />
begrünte Fassaden bieten zum Beispiel<br />
einen guten Lebensraum für Igel,<br />
Vögel und nützliche Insekten, die<br />
Schädlinge von bevorzugten Pflanzen<br />
fernhalten und die starke Vermehrung<br />
bestimmter Kleintiere verhindern.<br />
Der richtige Standort gibt Pflanzen<br />
natürlichen Schutz. Gärtnereien geben<br />
Tipps für den idealen Platz für<br />
Sträucher und Blumen.<br />
Zweitens gilt: Wo kein Platz ist und<br />
nur wenig Licht hinkommt, da wächst<br />
auch kein Unkraut. Pflanzen sollte<br />
man deshalb möglichst dicht<br />
aneinander setzen und die Zwischenräume<br />
mit Mulch abdecken. Wo dennoch<br />
ungewünschte Moose oder Gräser<br />
wachsen, sollte man zu „grobem“<br />
Gerät wie einer Harke oder einem<br />
Vertikutierer greifen. Netze versperren<br />
größeren tierischen Eindringlingen<br />
den Weg.<br />
Die richtigen Pflanzen<br />
wählen<br />
Bevorzugen Sie heimische Pflanzen<br />
und setzen Sie Exoten möglichst sparsam<br />
ein. Entscheiden Sie sich für<br />
Gewächse, die zu ihrem Boden passen<br />
und mit denen die Tierwelt ihres<br />
Garten etwas anfangen kann. Mauern<br />
aus Zypressen, japanischem Kirschlorbeer<br />
und ähnlichen immergrünen<br />
exotischen Gewächsen sehen nicht<br />
nur nach Friedhof aus, sie verwandeln<br />
ihren Garten zumeist auch in<br />
einen solchen. Verzichten Sie beim<br />
Einkauf auch nach Möglichkeit auf<br />
exotische Pflanzen und Blumenzwiebeln,<br />
die aus Wildentnahmen stammen<br />
könnten.<br />
Natürlich düngen<br />
Biologische Garten- und Küchenabfälle<br />
sind am besten auf dem eigenen<br />
Komposthaufen aufgehoben.<br />
Dort ersetzen Regenwürmer, Asseln<br />
und Mikroorganismen die Arbeit der<br />
Müllverbrennungsanlage und verwandeln<br />
den Bio-Müll in kostenlosen<br />
Dünger. Das Ausbringen von Grasschnitt<br />
oder Holzschnitzeln schützt<br />
den Boden vor Austrocknung und<br />
führt ihm zugleich Nährstoffe zu.<br />
Auch Hornspäne sind ein wirkungsvoller<br />
Langzeitdünger. Wer beim<br />
Düngen nicht ganz auf „fremde Hilfe“<br />
verzichten möchte, sollte beim Kauf<br />
von Pflanzenerde ausschließlich torffreie<br />
Produkte wählen, denn der Jahrhunderte<br />
lange Torfabbau hat den<br />
Hochmooren in Europa schwer zugesetzt.<br />
In Deutschland gelten nur noch rund<br />
fünf Prozent der einstigen Hochmoorflächen<br />
als natürlich oder naturnah.<br />
Torffreie Blumenerde ist mittlerweile<br />
in vielen Märkten erhältlich und besteht<br />
aus Holzfasern, Rindenhumus,<br />
Kompost, Tonmineralien und Lavagranulaten,<br />
die Wasser und Nährstoffe<br />
optimal speichern.<br />
Mit Regen bewässern<br />
Sauberes Wasser wird zunehmend<br />
zum kostbaren Gut. Das zeigen auch<br />
die steigenden Kosten für Trinkwasser<br />
und Kanalnutzung. Regenwasser<br />
sollte deshalb nicht ungenutzt direkt<br />
in die Abwasserkanäle geleitet werden,<br />
sondern in einer Tonne aufgefangen<br />
und zum Blumengießen verwendet<br />
werden.<br />
Den Rasen sollte man ausschließlich<br />
bei extremer Trockenheit sprengen.<br />
Um die Verdunstung möglichst gering<br />
zu halten, sollte der Garten grundsätzlich<br />
nur morgens oder abends<br />
bewässert werden.<br />
Lebensräume für Tiere<br />
schaffen<br />
Alte Baumstämme oder ein kleiner<br />
Haufen alter Äste sind ein beliebter<br />
Platz für zahlreiche nützliche Insekten.<br />
Naturnahe dichte Hecken zum<br />
Beispiel aus Haselnuss oder Weißdorn,<br />
die Vögeln und Insekten Lebensraum<br />
und Nahrung bieten, sind<br />
die besten Begrenzungen. Für den<br />
Rasenmäher schwer zugängliche<br />
Ecken kann man als Blumenwiese<br />
oder Kräuterbeet anlegen. Darüber<br />
freuen sich ganz besonders Schmetterlinge.<br />
Auf naturfreundlichen<br />
Gartenmöbeln<br />
wohlfühlen<br />
Plastikstühle im Biogarten? Naja.<br />
Holz ist viel schöner! Noch besser<br />
sind Gartenmöbel, die aus naturnaher<br />
und sozial verträglicher Forstwirtschaft<br />
stammen. Für die also keine<br />
Wälder kahl geschlagen oder wertvolle<br />
Tropenwälder vernichtet wurden.<br />
Solche Gartenmöbel erkennen<br />
Sie am FSC-Siegel. Auch mit dem<br />
Kauf von FSC-Produkten leisten Sie<br />
einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz.<br />
Die ökologisch beste Wahl trifft,<br />
wer FSC-Gartenmöbel aus heimischen<br />
Hölzern wie Eiche und Lärche<br />
wählt.<br />
Die Transportwege und der damit<br />
verbundene Schadstoffausstoß sind<br />
um ein Vielfaches geringer als beim<br />
Import von Tropenhölzern. Stehen<br />
die Möbel dann im Garten oder auf der<br />
Terrasse, kommt es auf die richtige<br />
Pflege an: Alle Holzarten, darunter<br />
auch Eiche, Kiefer und Lärche, „leben“<br />
und sind nur bedingt wetterfest.<br />
Sie vertragen keine andauernde Feuchtigkeit<br />
und sollten deshalb mit natürlichen<br />
Ölen oder Wachsen widerstandsfähiger<br />
gemacht und vor „nassen<br />
Füßen“ geschützt werden. Dann<br />
halten sie auch schlechter Witterung<br />
lange stand.<br />
Leckeres vom Öko-Grill<br />
genießen<br />
Auch beim Kauf von Holzkohle<br />
sollten Sie auf das Siegel des FSC<br />
achten. FSC-Holzkohle wird in<br />
Deutschland in Baumärkten, Supermärkten<br />
und Tankstellen angeboten.<br />
Zum Anfeuern eines möglichst ökologischen<br />
Grillfeuers empfiehlt der<br />
WWF, statt übel riechender chemischer<br />
Brandbeschleuniger einen Kaminanzünder<br />
zu verwenden. Perfektioniert<br />
wird der Öko-Grill mit dem<br />
Kauf des passendem Grillzubehörs:<br />
Fleisch, Fisch, Gemüse und Kartoffeln<br />
sind auf Bratplatten aus Metall<br />
oder Speckstein besonders gut aufgehoben.<br />
Wer die Leckereien sorgfältig<br />
aufspießt und über dem Feuer dreht,<br />
sorgt am besten dafür, dass das Grillgut<br />
nicht verkohlt oder in die Glut fällt.<br />
Austretendes Fett sollte nicht in die<br />
Glut geraten, da der entstehende Rauch<br />
giftige Substanzen enthalten kann.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 13<br />
Gartenpraxis<br />
Nutzgarten: Die besten Gartentipps im März<br />
Jetzt geht’s los: Die ersten Beete im<br />
Gemüsegarten können bestellt werden.<br />
Außerdem gibt es viele Gemüsearten,<br />
die man jetzt schon im Gewächshaus,<br />
Frühbeet oder auf der<br />
Fensterbank vorziehen sollte. Der<br />
Anbau der Meeretichpflanze mit ihren<br />
bis zu einem Meter langen Blättern<br />
ist ganz einfach. Man wird das gesunde<br />
Wurzelgemüse sogar nicht so leicht<br />
wieder los, wenn es sich einmal im<br />
garten etabliert hat. Deshalb setzt man<br />
jetzt im Frühjahr nur wenige, etwa 30<br />
cm lange Wurzelstücke schräg in nährstoffreiche<br />
Erde. Bis zum Herbst<br />
wachsen viele neue Seitenwurzeln<br />
heran, die sich ausgraben und ernten<br />
lassen.<br />
Wildkräuter ernten<br />
In den kommenden Wochen können<br />
Sie erste Wildkräuter wie Löwenzahn,<br />
Brennnessel, Gänseblümchen<br />
und Giersch ernten. Stülpen Sie über<br />
die ersten Blättchen des Löwenzahns<br />
einen Blumentopf – die Blätter entwickeln<br />
so nicht den typisch scharfen<br />
Geschmack, sondern bleiben recht<br />
mild. Brennnesseln vor dem Genuss<br />
abbrühen, damit das Nesselgift seine<br />
Wirkung verliert. Gierschblätter und<br />
Gänseblümchen können Sie ohne<br />
Vorbehandlung (aber natürlich gut<br />
abgewaschen und geputzt) genießen.<br />
Steckzwiebeln<br />
vorbehandeln<br />
Legt man Steckzwiebeln für einen<br />
Tag lang ins Wasser, wurzeln sie<br />
schneller ein. Außerdem drücken sich<br />
die Zwiebeln so später in der Erde<br />
nicht nach oben. Stecken Sie die<br />
Zwiebeln im Abstand von etwa 5<br />
Zentimetern (Reihenabstand: 20 Zentimeter).<br />
Nach zwei Monaten können<br />
Sie die ersten Zwiebeln ernten und<br />
machen so Platz im Beet für die verbleibenden<br />
Pflanzen.<br />
Sellerie vorziehen<br />
Beginnen Sie jetzt mit der Vorkultur<br />
von Sellerie: Zum Keimen benötigen<br />
die Samen Licht, deshalb sollten sie<br />
nur leicht auf der Erde angedrückt<br />
werden. Bei Temperaturen zwischen<br />
18 und 22 geht die Keimung am<br />
schnellsten voran. Halten Sie das<br />
Substrat mit einer Sprühflasche stets<br />
feucht, jedoch nicht nass. Wenn die<br />
ersten Blättchen zu sehen sind, können<br />
Sie die Pflanzen pikieren und im<br />
Abstand von vier Zentimetern neu<br />
setzen. Gießen Sie die Sämlinge dann<br />
nur wenig und geben einmal pro<br />
Monat etwas Flüssigdünger zum<br />
Gießwasser. Die Vorkultur dauert<br />
insgesamt etwa acht Wochen.<br />
Kräuter<br />
Jetzt im zeitigen Frühjahr ist die beste<br />
Zeit, um ausdauernde Kräuter wie<br />
Thymian, Bohnenkraut, Salbei,<br />
Rosmarin und Ysop<br />
zurückzuschneiden. Am besten kürzt<br />
man die meist an der Basis<br />
verholzenden Pflanzen etwa ein bis<br />
zwei Drittel mit der Schere ein. Das<br />
Resultat: Die Sträucher werden<br />
buschiger und bilden mehr würzige<br />
Blätter.<br />
Möhrensamen<br />
vorquellen lassen<br />
Bevor Sie Möhren aussäen, sollten<br />
Sie eine Tüte Möhrensamen mit einer<br />
Handvoll feuchtem Sand mischen und<br />
die Samen in einem abgedeckten Gefäß<br />
bei Zimmertemperatur drei Tage<br />
lang vorquellen lassen. Dadurch verkürzt<br />
sich die Keimzeit im Beet um<br />
etwa eine Woche. Das Ganze hat noch<br />
einen Vorteil: Das Samen-Sand-Gemisch<br />
verhindert eine zu dichte Aussaat<br />
im Beet.<br />
Kohlrabi und<br />
Blumenkohl<br />
Ein Frühbeet eignet sich sehr gut zur<br />
Vorkultur verschiedener Kohlgewächse.<br />
Säen Sie Kohlrabi, Blumenkohl<br />
und andere Arten schon Anfang März<br />
aus, denn sie brauchen rund 30 bis 40<br />
Tage, bis sie Setzlingsgröße erreichen<br />
und ins Gartenbeet umgepflanzt werden<br />
können. Achten Sie auf eine gute<br />
Wasserversorgung und lüften Sie regelmäßig,<br />
denn die Temperatur im<br />
Inneren sollte 22 bis 25 Grad nicht<br />
überschreiten.<br />
Rhabarber abdecken<br />
Am Monatsanfang sollten Sie Ihren<br />
Rhabarber mit Folie abdecken. So treibt<br />
die Staude etwas früher aus und die<br />
Stängel sind frühzeitig erntereif. Wichtig:<br />
Entfernen Sie die Folie wieder,<br />
sobald es wärmer wird und die ersten<br />
Blätter voll ausgebildet sind, sonst<br />
drohen Pilzinfektionen.<br />
Kompost ausbringen<br />
Bringen Sie zur Vorbereitung der<br />
Saatbeete reifen Kompost aus. Tipp:<br />
Ein Brett verhindert, dass der lockere<br />
Boden zu stark verdichtet wird.<br />
Saatbeete vorbereiten<br />
Jetzt ist es an der Zeit, die umgegrabenen<br />
oder mit dem Sauzahn gelockerten<br />
Beete im Gemüsegarten für die<br />
Aussaat vorzubereiten. Bringen Sie<br />
dazu pro Quadratmeter etwa fünf Liter<br />
feinkrümeligen, gut gereiften Kompost<br />
aus, den Sie vorher mit einer<br />
Handvoll Hornspäne vermischt haben,<br />
und arbeiten Sie die Mischung mit<br />
einem Grubber flach ein. Dabei werden<br />
auch gleich die groben Erdschollen<br />
zerkleinert. Lassen Sie das Beet<br />
anschließend etwa zehn Tage ruhen. In<br />
dieser Zeit keimen einige Unkräuter,<br />
die Sie beim endgültigen Planieren der<br />
Beetfläche mit der Harke entfernen.<br />
Gleich danach können Sie dann die<br />
ersten Gemüse-Arten aussäen.<br />
Baumscheiben mit<br />
Kompost düngen<br />
Wenn Ihre Obstbäume im Rasen oder<br />
in einer Wiese stehen, sollten Sie darauf<br />
achten, dass die Baumscheiben,<br />
frei von Gräsern und Unkräutern bleiben.<br />
Um die Nährstoffversorgung zu<br />
verbessern, empfiehlt sich jetzt im<br />
Frühjahr außerdem eine Düngung mit<br />
Kompost und Hornmehl. Offene<br />
Baumscheiben sind vor allem für<br />
schwach wachsende Obstgehölze<br />
wichtig. Große, gut eingewachsene<br />
Apfel-, Kirsch- oder Birnbäume kommen<br />
auch ohne aus.<br />
Pflücksalat aussäen<br />
Sie können auf kleinen Beeten den<br />
Pflücksalat statt in Reihen auch breitwürfig<br />
aussäen. Dabei streuen Sie die<br />
Samen einfach auf die unkrautfreie<br />
Erde und harken sie anschließend leicht<br />
ein. Die ersten jungen Blätter werden<br />
wie Schnittsalat geerntet. Anschließend<br />
sollten Sie die Pflanzen allmählich<br />
auf 25 bis 30 Zentimeter Abstand<br />
ausdünnen und später als Pflücksalat<br />
verwenden.<br />
Kopfsalat nicht zu tief<br />
setzen<br />
Je nach Witterung können Sie ab Mitte<br />
März die vorgezogenen Salatpflanzen<br />
ins Freiland umsiedeln. Achten Sie<br />
darauf, die Jungpflanzen nicht zu tief<br />
zu setzen, sonst werden sie anfällig<br />
für Fäulnispilze und bilden keine<br />
Köpfe aus. Nach dem Pflanzen dürfen<br />
die Salatpflanzen ruhig ein wenig<br />
wackelig stehen – der Stängel<br />
verfestigt sich binnen weniger Tage<br />
und die Pflanzen wachsen dann<br />
aufrecht weiter.<br />
Die ersten Erbsen<br />
aussäen<br />
Pal- oder Schalerbsen überstehen auch<br />
leichte Fröste und können bereits<br />
Anfang des Monats ausgesät werden<br />
(Reihenabstand 40 Zentimeter, in der<br />
Reihe 5 Zentimeter). Die neue Sorte<br />
„Germana“ trägt viele hellgrüne Hülsen<br />
mit jeweils neun bis elf süßen<br />
Körnern. Tipp: Die jungen Pflänzchen<br />
mit krümeliger Erde anhäufeln,<br />
sobald sie etwa handhoch sind. In die<br />
Reihe gesteckte Reisigzweige dienen<br />
als Rankhilfe.<br />
Letzte Wintergemüse<br />
ernten<br />
Lauch, Grünkohl und andere<br />
winterharte Gemüsearten sollten Sie<br />
spätestens im März ernten, damit die<br />
Beete für die neue Aussaat frei<br />
werden. Speziell Grünkohl können<br />
Sie problemlos einfrieren. In der<br />
Kühltruhe bleibt er über ein Jahr lang<br />
schmackhaft und frisch.<br />
Erdbeeren<br />
zurückschneiden und<br />
abdecken<br />
Jetzt, da der Winter fast vorbei ist,<br />
sollten Sie bei Ihren Erdbeeren alle<br />
braunen oder verdorrten Blätter abschneiden.<br />
Lockern Sie außerdem<br />
behutsam die Erde zwischen den flach<br />
wurzelnden Pflanzen.<br />
Danach sollten Sie etwas reifen<br />
Kompost in die Beete einarbeiten.<br />
Damit Erdbeeren gut in die Saison<br />
starten können, muss man auch das<br />
ganze Unkraut in und zwischen den<br />
Reihen entfernen. Wer frühzeitig ernten<br />
möchte, deckt sein Erdbeerbeet<br />
zum Schluss mit schwarzer Lochfolie<br />
ab – so erwärmt sich der Boden schneller<br />
und die Pflanzen blühen früher.<br />
Wenn die ersten Blüten erscheinen,<br />
muss die Folie wieder entfernt werden.<br />
Kiwi: Triebe ausdünnen<br />
und einkürzen<br />
Spätestens im März sollten Sie Ihre<br />
Kiwi-Pflanze schneiden. Von den<br />
Trieben aus dem Vorjahr bleiben in<br />
regelmäigen Abständen jeweils nur<br />
kurze Abschnitte mit drei bis fünf<br />
Knospen stehen. Aus ihnen entstehen<br />
im Frühling neue Triebe mit Blütenknospen<br />
in den ersten vier bis sechs<br />
Blattachseln. Da alle Triebe nur einmal<br />
Früchte tragen können, müssen die<br />
abtragenen Triebe im Frühjahr jeweils<br />
auf Seitentriebe verjüngt werden, die<br />
bislang keine Früchte getragen haben.<br />
Beerensträucher<br />
mulchen<br />
Die wilden Verwandten der heimischen<br />
Beerensträucher wachsen überwiegend<br />
im Unterholz der Wälder<br />
oder am Waldrand. Dort sind sie an<br />
humusreiche Böden gewöhnt, die jeden<br />
Herbst mit einer Laubschicht abgedeckt<br />
werden.<br />
Wenn Sie diese Bedingungen im<br />
Garten nachempfinden wollen, sollten<br />
Sie den Wurzelraum Ihrer Beerensträucher<br />
mit einem Gemisch aus gehäckseltem<br />
Strauchschnitt und Kompost<br />
abdecken. Wenn der erste Rasenschnitt<br />
anfällt, könnten Sie ihn<br />
ebenfalls im angetrockneten Zustand<br />
als Mulch nutzen. Quelle:<br />
www.mein-schoener-garten.de<br />
Eine Mischkultur sieht nicht nur schön aus, sondern bietet auch<br />
Vorteile für die Pflanzengesundheit.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 14<br />
Spektakuläre Datierungen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />
Älteste Bauhölzer im Kloster Corvey über 1150 Jahre alt<br />
Ein Holzbalken im Kloster Corvey<br />
stammt aus den Jahren um 835 und ist<br />
damit das zweitälteste erhaltene Bauholz<br />
in Nordrhein-Westfalen. Das hat<br />
eine C14-Radiokarbon-Datierung und<br />
die Dendrochronologie (Untersuchung<br />
der Jahresringe) ergeben. Experten<br />
der Universität Bamberg haben<br />
die Bauhölzer aus dem karolingischen<br />
Westbau der Klosterkirche<br />
Corvey untersucht, weil der Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe<br />
(LWL) zur Zeit die Baugeschichte der<br />
Klosterkirche erforscht.<br />
Die Experten haben kleine, früher<br />
vermauerte Holzkeile und ein Balkenstück<br />
untersucht. Überrascht waren<br />
sie von der Datierung des Balkenstückes,<br />
das ursprünglich Teil einer Dachkonstruktion<br />
war und im 13. Jahrhundert<br />
im Nordturm eingebaut wurde.<br />
„Die Konstruktionsmerkmale ließen<br />
schon auf ein hohes Alter schließen.<br />
Dendrochronologisch wurde dieses<br />
Holz jetzt in die Jahre um 835 datiert.<br />
Damit gehört es also noch in die erste<br />
Bauphase des Klosters vor der Errichtung<br />
des Westbaus“, erklärt LWL-<br />
Bauforscher Peter Barthold. Diese<br />
Datierung haben zwei Labore unabhängig<br />
voneinander bestätigt.<br />
Die Keile aus den Wandpfeilern des<br />
Johannes-Chores, an denen die nicht<br />
mehr erhaltenen karolingischen Stuckfiguren<br />
befestigt waren, weisen Bearbeitungsspuren<br />
und Mörtelanhaftungen<br />
aus der Bauzeit auf. Da diese<br />
wichtigen Spuren erhalten bleiben<br />
sollten, konnten die Keile nicht aufgeschnitten<br />
werden. Stattdessen wurden<br />
einige Keile mit einem Computertomographen<br />
(bei der Firma Carl<br />
Zeiss) in Aalen gescannt und anschließend<br />
Fotos daraus gemacht. Die auf<br />
diesen CT-Fotos erkennbaren Jahrringe<br />
hat Dr. Thomas Eißing an der<br />
Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
dendochronologisch ausgewertet.<br />
Dabei ermittelte er ein Fälldatum zwischen<br />
880 und 885.<br />
Frischer Wind in der Sparkassenfiliale in Ottbergen<br />
Marco Bergmann übernimmt Leitung der Filiale<br />
Ein „GUT.es“ Team für die Sparkassenfiliale in Ottbergen: v. l. Kundenberater Thomas Groppe, Marco<br />
Bergmann mit seiner Vorgängerin Anna Lensdorf und Martin Dirkes, Direktor Privatkunden.<br />
Nach sieben Jahren als Filialleiterin<br />
in Ottbergen übernimmt Anna Lensdorf<br />
einen Beraterplatz in der Sparkassenfiliale<br />
in <strong>Höxter</strong>. „Die Zeit in<br />
Ottbergen hat mir viel Spaß gemacht<br />
und ich danke den Kunden für das<br />
Vertrauen, das sie mir entgegen gebracht<br />
haben. Meinem Nachfolger<br />
Marco Bergmann und seinem neuen<br />
Mitarbeiter Thomas Groppe wünsche<br />
ich einen guten Start und eine erfolgreiche<br />
Zeit in Ottbergen“, so verabschiedet<br />
sich Anna Lensdorf mit einem<br />
Lächeln im Gesicht von ihrer<br />
Filiale.<br />
Der 30-jährige Marco Bergmann,<br />
bisher Berater in <strong>Höxter</strong>, konnte bereits<br />
an einigen Tagen die Filiale und die<br />
Kunden in Ottbergen näher kennen<br />
lernen. „Auf die neue Herausforderung<br />
freue ich mich. Ich bin mir sicher,<br />
dass wir, Thomas Groppe und ich, als<br />
junges Team gut zusammenarbeiten<br />
werden“, so Marco Bergmann. In<br />
allen Finanzfragen stehen die beiden<br />
Berater ihren Kunden fortan mit Rat<br />
und Tat zur Seite.<br />
Aus dem Stadtarchiv <strong>Höxter</strong>: Bilder sagen mehr als Worte - Teil 16<br />
Das Foto entstand am 4. März 1964<br />
und zeigt den alljährlich stattfindenden<br />
Umzug der Absolventen des<br />
König-Wilhelm-Gymnasiums vor<br />
dem höxterschen Rathaus. Während<br />
sich ein Teil der Absolventen an<br />
Deichsel und Seilen abmüht, stehen<br />
andere mit dem damals noch obligaten<br />
Zylinder ausgestattet auf dem<br />
Wagen und bringen Stolz und Freude<br />
zum Ausdruck. Vorn auf dem Wagen<br />
sitzen Oberstudiendirektor Fritz<br />
Bürmann und mutmaßlich Studienrat<br />
Helmut Wiesemeyer. Aufgrund<br />
des zunehmenden Verkehrs auf den<br />
Straßen wurde ein solcher Umzug<br />
später verboten. Die Fotoaufnahme<br />
Abiturfeier 1964<br />
wurde von dem Redakteur Hans<br />
Boelte gemacht und liegt als Negativ<br />
sowie als digitale Kopie im Stadtarchiv<br />
<strong>Höxter</strong> vor.<br />
Wer besitzt Erinnerungen an seinen<br />
Schulabschluss in den Jahrzehnten<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg? Wer<br />
war bei der gezeigten Aktion mit<br />
dabei? Wir freuen uns auf alle, die mit<br />
dem Stadtarchiv <strong>Höxter</strong> Kontakt aufnehmen<br />
und uns ihre Erinnerungen,<br />
Bilder und eventuell auch andere<br />
Objekte leihweise oder dauerhaft zur<br />
Verfügung stellen! Bitte wenden Sie<br />
sich an das Stadtarchiv <strong>Höxter</strong>, Westerbachstr.<br />
45, 37671 <strong>Höxter</strong>, E-mail:<br />
m.koch@hoexter.de, Michael Koch,<br />
Tel. 05271-9631120 oder Vladimir<br />
Rung, Tel. 05271-9631121.<br />
Nachtrag zum Bild Nr.<br />
15<br />
Aufgrund einer Verwechslung sind<br />
Korrekturen und Ergänzungen erforderlich,<br />
auf die freundlicherweise<br />
Stadtheimatpfleger Wilfried Henze<br />
hingewiesen hat. Das gezeigte Gebäude<br />
im historistischen Stil wurde<br />
nicht abgerissen, sondern 1959 durch<br />
einen Anbau erweitert und zugleich<br />
der Bauschmuck entfernt. Es wurde<br />
1881 durch Bauführer Hermann<br />
Krekeler für den Zementfabrikanten<br />
Hermann Schmidt erbaut. Die heutige<br />
Adresse lautet Corveyer Allee 2b.<br />
„Diese Bauhölzer sind etwas<br />
Besonders, schließlich gibt es in Nordrhein-Westfalen<br />
außer Fragmenten im<br />
Aachener Dom kein vergleichbares<br />
Die Untersuchungen haben gezeigt: Dieser Balken stammt aus der Zeit<br />
um 835 und ist damit das zweitälteste Stück Bauholz in Nordrhein-<br />
Westfalen.<br />
Bauholz aus dieser Zeit. Und bauzeitliche<br />
Dachwerke sind leider bei keinem<br />
einzigen karolingischen Gebäude<br />
erhalten geblieben“, erklärt Eißing.<br />
Es ist zwar nur sehr wenig Bauholz<br />
aus dem 9. Jahrhundert erhalten. „Für<br />
die Geschichte der Klosteranlage<br />
Corvey ist es aber von großer Bedeutung.<br />
Denn mit der Altersbestimmung<br />
des Holzes haben wir jetzt die Angaben<br />
in archivalischen Quellen und die<br />
kunstgeschichtlichen Einordnungen<br />
naturwissenschaftlich abgesichert“,<br />
erklärt Dr. Kristina Krüger, die im<br />
Auftrag des LWL den letzten Teilband<br />
der wissenschaftlichen Buchreihe<br />
zur Klosterkirche Corvey bearbeitet.<br />
Möglich wurde diese Untersuchung<br />
durch die finanzielle Unterstützung<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong>, der Sparkasse <strong>Höxter</strong>,<br />
der Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold,<br />
der Gas- und Wasserversorgung<br />
<strong>Höxter</strong> und den Kulturfreunden<br />
Corvey.<br />
Ausstellung über die Machteroberung der<br />
Nationalsozialisten im Weserbergland<br />
Bürgerkrieg im Wesertal<br />
Ludwig Decker starb im Alter von<br />
18 Jahren. Der Schmiedelehrling aus<br />
Lauenförde verblutete am 10. Juli<br />
1932 bei einer Straßenschlacht zwischen<br />
Nationalsozialisten und Kommunisten<br />
in Beverungen, an der er als<br />
Mitglied der SA teilgenommen hatte.<br />
Mit den politischen Verhältnissen im<br />
Weserbergland in den Jahren 1930<br />
bis 1935 beschäftigt sich eine Wanderausstellung,<br />
welche das Stadtarchiv<br />
<strong>Höxter</strong> noch bis zum 4. April<br />
2014 im König-Wilhelm-Gymnasium<br />
in <strong>Höxter</strong> präsentiert.<br />
Regionalforscher aus den Kreisen<br />
Northeim, Holzminden und <strong>Höxter</strong><br />
fragen am Beispiel der Beverunger<br />
Kämpfe nach den Ursachen physischer<br />
Gewalt in der Politik und zeichnen<br />
den Prozess der nationalsozialistischen<br />
Machteroberung im Wesertal<br />
und im Solling anschaulich anhand<br />
zahlreicher Beispiele nach. Dabei gehen<br />
sie auch ausführlich auf die politischen<br />
Verhältnisse im Landkreis<br />
<strong>Höxter</strong> ein. Die Ausstellung behandelt<br />
zunächst das Ende der Weimarer<br />
Republik und ihr Scheitern an der<br />
geringen Akzeptanz der parlamentarischen<br />
Demokratie bei großen Teilen<br />
des Bürgertums. Widerstand gegen<br />
die immer provokativer auftretenden<br />
Nazi-Kolonnen leisteten allenfalls<br />
Sozialdemokraten, Kommunisten und<br />
Anhänger der katholischen Zentrumspartei.<br />
Ein zweiter Bereich ist den „Blutwahlen“<br />
im Juli 1932 und dem Tod<br />
Ludwig Deckers gewidmet. Am Beispiel<br />
der „Tatorte“ Karlshafen und<br />
Beverungen werden die militanten<br />
Auseinandersetzungen vor den<br />
Reichstagswahlen vom 31. Juli 1932<br />
geschildert und die Lebenswege mehrerer<br />
Akteure skizziert.<br />
Der dritte Teil der Ausstellung geht<br />
auf die Anfänge der NS-Herrschaft<br />
im Weserbergland ein. Binnen eines<br />
Jahres verwandelten die Nationalsozialisten<br />
die erste deutsche Demokratie<br />
in eine totalitäre Diktatur, in der<br />
Misshandlungen von Oppositionellen<br />
und Angehörigen der kleinen jüdischen<br />
Minderheit an der Tagesordnung<br />
waren. Dabei wirkten „Propagandisten“,<br />
wie der Buchhändler Hans<br />
E. Ummen aus <strong>Höxter</strong>, entscheidend<br />
mit. Vor allem im Kreis Holzminden<br />
etablierten „Hilfspolizisten“ aus SA,<br />
SS und „Wehrverbänden“ im Frühjahr<br />
1933 ein Schreckensregiment.<br />
Nach dem nie aufgeklärten Brand in<br />
der Sperrholzfabrik verhafteten sie 60<br />
bis 80 Menschen, die sie im früheren<br />
Haus der „Volkszeitung“ in der Bahnhofsstraße<br />
verprügelten und folterten.<br />
Die Ausstellung ist montags bis freitags<br />
von 8 bis 16 Uhr zu sehen,<br />
wendet sich vor allem an junge Leute<br />
und versucht sie für eine demokratische<br />
politische Kultur und einen gewaltfreien<br />
Diskurs zu gewinnen. Sie<br />
soll in den nächsten Jahren in Museen,<br />
Bibliotheken, Archiven und Schulen<br />
im Dreiländereck Niedersachsen,<br />
Nordrhein-Westfalen und Hessen<br />
gezeigt werden.<br />
Abiturfeier 1964.<br />
Aus dem Stadtarchiv <strong>Höxter</strong>: Die Westerbachstraße in <strong>Höxter</strong> während der NS-Zeit.<br />
Kinder- und Jugendklinik erhält Zertifikat<br />
„Ausgezeichnet. Für Kinder“<br />
Die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin<br />
am St. Ansgar Krankenhaus<br />
in <strong>Höxter</strong> konnte sich in<br />
diesen Tagen gemeinsam mit dem<br />
Chefarzt Dr. med. Klimpel besonders<br />
freuen. Bereits zum dritten Mal hat<br />
sich die Abteilung freiwillig einer<br />
strengen Überprüfung ihrer Strukturqualität<br />
gestellt und das Zertifikat „Ausgezeichnet.<br />
Für Kinder 2014-2015“<br />
erhalten. Die Grundlage für das Gütesiegel<br />
ist ein Strukturpapier aus dem<br />
Jahre 2007, welches mit allen pädiatrischen<br />
(kinder- und jugendmedizinischen)<br />
Fachgesellschaften abgestimmt<br />
wurde. Das Zertifikat ist<br />
jeweils für zwei Jahre gültig. Entwickelt<br />
wurde es von der Gesellschaft<br />
der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen<br />
in Deutschland e.V.,<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind<br />
und Krankenhaus, der Deutschen<br />
Akademie für Kinder- und Jugendmedizin<br />
e.V. sowie der Deutschen<br />
Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V..<br />
Eine siebenköpfige, externe Bewertungskommission<br />
nimmt die Überprüfung<br />
vor und entscheidet, welche<br />
Einrichtungen das begehrte Zertifikat<br />
bekommen. Aktuell wurden 140 Kinderkliniken<br />
überprüft, davon 127 mit<br />
Erfolg. Um als „Ausgezeichnet. Für<br />
Kinder“ zu gelten, müssen ausnahmslos<br />
und kontinuierlich sämtliche Strukturkriterien<br />
und Standards für eine<br />
multiprofessionelle und interdisziplinäre<br />
Versorgung der kleinen Patienten<br />
erfüllt sein. Chefarzt Dr. med.<br />
Klimpel und sein Team stellen sich<br />
diesen Anforderungen gerne: „Es ist<br />
uns ein großes Anliegen, die Qualität<br />
der stationären Behandlung von Kindern<br />
und Jugendlichen auf einem<br />
hohen Niveau zu erhalten und kontinuierlich<br />
zu verbessern. „ Das Gütesiegel<br />
und die Veröffentlichungen<br />
unter www.ausgezeichnet-fuerkinder.de<br />
dienen betroffenen Eltern<br />
als Orientierungshilfe und zeigen anschaulich,<br />
wo Qualitäts-Kinderkliniken<br />
zu finden sind. In einer Mitteilung<br />
der Initiative heißt es „Kranke Kinder<br />
und Jugendliche gehören in gute Kinderkliniken,<br />
in Qualitäts-Kinderkliniken.<br />
Das wissen betroffene Eltern<br />
und legen sehr viel Wert auf diese<br />
Auszeichnung.“
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 15<br />
Volksbank informierte beim Landwirte-Frühstück<br />
Verkehrssicherheit in der Landwirtschaft<br />
Unter dem Motto „Schneller, schwerer,<br />
größer…“ hatte die Volksbank<br />
Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold Landwirte<br />
aus der Region zu einem Frühstück<br />
eingeladen. Damit führte die Volksbank<br />
ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />
„Landwirte-Frühstücke“ in<br />
Kooperation mit der Landwirtschaftskammer<br />
Nordrhein-Westfalen und<br />
dem Lippischen Landwirtschaftlichen<br />
Hauptverein durch. Referent war der<br />
ausgewiesene Verkehrssicherheitsexperte<br />
und Polizeihauptkommissar a.<br />
D. Heinz Haarlammert, der über aktuelle<br />
Regelungen und Vorschriften im<br />
Straßenverkehr berichtete. „Die Unfälle,<br />
an denen landwirtschaftliche<br />
Fahrzeuge beteiligt sind, nehmen laut<br />
Statistik zu. Da diese oftmals vermieden<br />
werden können, möchten wir<br />
über die aktuellen Regelungen und<br />
Vorschriften im Straßenverkehr informieren“,<br />
erklärte Rudolf Jäger,<br />
Vorstand der Volksbank Paderborn-<br />
<strong>Höxter</strong>-Detmold.<br />
Heinz Haarlammert informierte die<br />
Teilnehmer, wie sich Schadensfälle in<br />
der Landwirtschaft vermeiden lassen.<br />
Er ging unter anderem auf die Themen<br />
Fahrzeugabmessungen, Fahrzeuggewichte<br />
sowie Stützlasten, Geschwindigkeiten,<br />
Ladungssicherung, Zulassungspflicht,<br />
Hauptuntersuchungen<br />
und Sicherheitsprüfungen ein. Des<br />
Weiteren gab er auch Argumentationshilfen,<br />
die gegenüber dem Ordnungshüter<br />
dienen können. „Denn<br />
auch die Polizei kennt sich nicht immer<br />
perfekt aus“, lacht er. Der Verkehrssicherheitsexperte<br />
ging ferner auf das<br />
aktuelle Führerscheinrecht ein und<br />
erläuterte, welche Änderungen und<br />
Neuerungen für Fahrer und Halter<br />
landwirtschaftlicher Fahrzeuge von<br />
Bedeutung sind. Die Teilnehmer hatten<br />
die Möglichkeit, ihren EU-Führerschein<br />
überprüfen zu lassen, um<br />
sicher zu gehen, dass eine eventuelle<br />
Umschreibung richtig erfolgt ist.<br />
Heinz Haarlammert ist der Landwirtschaft<br />
eng verbunden, da er selbst<br />
aus einem landwirtschaftlichen Betrieb<br />
stammt. Er hat sich nahezu sein<br />
gesamtes Berufsleben mit dem landund<br />
forstwirtschaftlichen Straßenverkehrsrecht<br />
befasst und hält seit über<br />
20 Jahren Vorträge zum Thema Straßenverkehrsrecht<br />
und bietet Fahrerschulungen<br />
an. Da-bei ist er nicht nur<br />
für die Polizei unterwegs, sondern<br />
auch für den ADAC und zahlreiche<br />
Versicherungsgesellschaften. Bei<br />
über 650 Veranstaltungen stand Haarlammert<br />
mittlerweile als Referent auf<br />
der Bühne und erreichte mit seinen<br />
Vorträgen mehr als 20.000 Interessierte.<br />
Im Anschluss daran sprach Stefan<br />
Legge, Berater des Westfälisch-Lippischen<br />
Landwirtschaftsverbandes,<br />
zum Thema „Bauern bei Facebook,<br />
Twitter & Co.“. Er ging kurz auf die<br />
Chancen durch den Einsatz der neuen<br />
Medien, aber auch auf Fallstricke ein.<br />
Wissenswertes aus der Volksbank<br />
berichtete zum Schluss der Veranstaltung<br />
die Landwirtschafts-Spezialistin<br />
und Betreuerin Unternehmenskunden<br />
der Volksbank Paderborn-<br />
<strong>Höxter</strong>-Detmold, Christiane Kuhlebrock-Rosche.<br />
„Unser Anspruch ist<br />
es, Sie ganzheitlich und umfassend zu<br />
beraten. Unsere insgesamt sieben<br />
Experten auf dem Gebiet der Landwirtschaft<br />
sind eng verzahnt mit den<br />
Netzwerken in der Region und geben<br />
ihr Wissen gerne an Sie weiter. Fordern<br />
Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch.“<br />
Frühstück für Landwirte im Kreis <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Johannes Potthast, Kreislandwirt <strong>Höxter</strong>, Heinz<br />
Haarlammert, Polizeihauptkommissar a.D. und ausgewiesener Verkehrssicherheitsexperte, Stefan Legge,<br />
Berater in der Kreisgeschäftsstelle <strong>Höxter</strong>-Warburg des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes,<br />
Gabriele Beckmann, Vorsitzende des Kreislandfrauenverbandes <strong>Höxter</strong>-Warburg, Dr. Josef Lammers,<br />
Leiter der Kreisstellen <strong>Höxter</strong>, Lippe, Paderborn der Landwirtschaftskammer NRW, Christiane<br />
Kuhlebrock-Rosche, zertifizierte Agrarfinanz-beraterin (ADG) und Betreuerin Unternehmenskunden,<br />
und Rudolf Jäger, Mitglied des Vorstandes der Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold.<br />
Die Teilnehmer des Musik-Contests am Berufskolleg zeigten ihr<br />
beeindruckendes Können.<br />
Musik-Contest am Berufskolleg<br />
Dominik Warzecha<br />
und Band siegen<br />
Bei der vierten Auflage des Musik-Contests am Berufskolleg Wirtschaft und<br />
Verwaltung in <strong>Höxter</strong> standen zwei Schüler und eine Band als Sänger auf der<br />
Bühne und zeigten beeindruckendes Können. Die Interpreten wählten ganz<br />
besondere Songs für den Wettbewerb aus. Ob nun Andreas Mierswa seine<br />
Coverversion des Songs „Lieder“ von Adel Tawil präsentierte, Kevin Sievers<br />
mit guter Stimme den eigenen Titel „DU“ von seinem Album „Gefühlsecht“<br />
sang, oder der Auftritt von Dominik Warzecha der mit seiner Band Sidewayss,<br />
die Eigenkomposition „Scherbenmeer“ vortrug. Diese Darbietungen von<br />
Rock bis Rap sorgten für tosenden Applaus und reichlich gute Stimmung in<br />
der vollbesetzten Schulaula. Anschließend wurde es ernst, die Jury, die aus<br />
über 200 Schülern bestand, suchte den Gewinner aus. Schließlich sicherte sich<br />
die Band Sidewayys den ersten Platz in der Publikumswertung.<br />
Den Abschluss des offiziellen Programms boten die zwei Auftritte der<br />
Schülerband „Nightflight“ vom König-Wilhelm-Gymnasium. Mit Gesang,<br />
Gitarre, Schlagzeug und Keyboard rockten sie eigene Titel wie „All I need“<br />
oder „My Mind“. Als Lohn erhielten sie ebenfalls lang anhaltenden Applaus.<br />
Besonderer Dank ging an diesem Vormittag an die Lehrerinnen Astrid Deilke<br />
und Petra Görtz, ohne die beiden, wären die Auftritte der Sänger nicht möglich<br />
gewesen. In diesem Jahr wurde die Organisatorinnen von Lutz Reermann,<br />
Freiwilligen Jahrs im Bereich Kultur, unterstützt. Für das Organisationsteam<br />
gehört der Musik-Contest schon genauso zu den Halbjahreszeugnissen wie<br />
die Noten. Die Veranstaltung fördert Zusammenhalt und Gemeinschaft in der<br />
Schule und in den Klassen. Ein gutes Gefühl, gerade wenn die Noten nicht<br />
ganz so gut ausgefallen sind. Am Ende des musikalischen Wettstreits hieß es<br />
dann auch für alle Schüler zurück in den Klassenraum zur Zeugnisausgabe.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 16<br />
Mitgliederversammlung des Heimatschutzvereins Ottbergen<br />
Josef Schlüter übernimmt von<br />
Andreas Mantey<br />
Gravierende Veränderungen brachte<br />
die jährliche Mitgliederversammlung<br />
des Heimatschutzvereins Ottbergen<br />
von 1567 e.V. im Bürgerhaus.<br />
Auf der Tagesordnung standen unter<br />
anderem Neuwahlen im geschäftsführenden<br />
Vorstand und im Offizierskorps.<br />
Nach langjähriger Vorstandstätigkeit<br />
für den Heimatschutzverein<br />
trat Andreas Mantey als 1.<br />
Vorsitzender zurück und auch Oberst<br />
Georg Schauf und Major Berthold<br />
Schlüter, die zum erweiterten Vorstand<br />
gehörten, traten von ihren langjährigen<br />
Posten zurück.<br />
Durch eine gut vorbereitete Mitgliederversammlung<br />
wurden die vakanten<br />
Ämter schnell neu besetzt. Für den<br />
ausscheidenden 1. Vorsitzenden Andreas<br />
Mantey wurde der bis dato als<br />
2. Vorsitzende geführte Josef Schlüter<br />
als Nachfolger gewählt. Um den<br />
Vorstand wieder zu komplettieren<br />
wurde Frank Wohlert einstimmig<br />
gewählt. Für das Amt des neuen<br />
Obersts stellte sich Christian Spalting<br />
zur Wahl und wurde einstimmig gewählt.<br />
Ebenfalls einstimmig wurde<br />
Ansgar Lüke zum neuen Major gewählt.<br />
Für die weitere Förderung des Heimatschutzvereins<br />
Ottbergen hat sich<br />
die Vereinsspitze entschlossen, mehr<br />
für die Jugendarbeit zu tun. Der Heimatschutzverein<br />
Ottbergen hat einen<br />
ausgeglichenen Haushalt und zeigt,<br />
dass er eine intakte Vereinsgemeinschaft<br />
hat. Dies lässt ihn optimistisch<br />
in die Zukunft blicken.<br />
Der neu gebildete Vorstand: (v.l.) Oberst Christian Spalting, 1. Kassierer Peter Wegener, 2. Vorsitzender<br />
Michael Wegener, 2. Kassierer Frank Wohlert, 1. Vorsitzender Josef Schlüter, 2. Geschäftsführer Klaus<br />
Göllner, 1. Geschäftführer Ludwig Schaefers und Major Ansgar Lüke.<br />
Acoustic Night in Corvey am 25. April<br />
<strong>Höxter</strong>aner Band „Pure-Acoustic“ zu Gast<br />
Am Freitag, 25. April findet im Festsaal<br />
Ratibor des Schlossrestaurants<br />
Corvey eine Musiknacht der besonderen<br />
Art statt. Die <strong>Höxter</strong>aner Band<br />
„Pure-Acoustic“-Covermusic und die<br />
Delbrücker Sängerin Betty A. tischen<br />
„unplugged“ feinste musikalische<br />
Leckerbissen auf.<br />
Pure-Acoustic-Covermusic besteht<br />
aus dem <strong>Höxter</strong>aner Musiker Sebastian<br />
Hegener, (Gesang, Gitarre, Cajon)<br />
der vielen Menschen in der Region<br />
unter anderem als Mitglied des<br />
Ensembles des Schlosstheaters Fürstenberg<br />
bekannt ist, dem <strong>Höxter</strong>aner<br />
Patrick Hörle (Keyboard, Gesang)<br />
und der Nieheimer Sängerin Sophia<br />
Friedrich. Pure-Acoustic covert bekannte<br />
deutsch- und englischsprachige<br />
Lieder. Sowohl ältere Hits wie<br />
auch aktuelle Songs werden dabei auf<br />
eigene Weise interpretiert. Dabei glänzt<br />
die Band vorrangig durch den besonderen<br />
Gesang, mal ein-, mal mehrstimmig.<br />
Als Instrumente werden<br />
lediglich Keyboard, Akustik-Gitarre<br />
und Cajon eingesetzt.<br />
Die Delbrücker Musikgröße Betty<br />
A. tritt an diesem Abend im Wechsel<br />
mit Pure-Acoustic auf, so dass den<br />
Gästen ein abwechselungsreiches<br />
Programm mit einer echten Stimmenvielfalt<br />
geboten wird. Sie wird von<br />
Andreas „Zappi“ Zamojski an der<br />
Gitarre begleitet, der vielen in der<br />
Region als Gitarrist verschiedener<br />
Formationen (unter anderem Salzderhelden,<br />
Agent Schmitt) und als hervorragender<br />
Gitarrenlehrer bekannt<br />
ist. Betty A. lebt und liebt die Musik<br />
- ob Rock, Pop, Schlager, 70er, 80er,<br />
90er oder Top40, kleine oder große<br />
Bühne, 5 oder 5000 Zuhörer - sie<br />
überzeugt mit einer starken Stimme,<br />
die man von der eher zierlich anmutenden<br />
Sängerin kaum erwartet. Mit<br />
ihrer Stimme und ihrer natürlichen<br />
Ausstrahlung begeistert sie das Publikum<br />
immer wieder aufs Neue. Betty<br />
A. hat eine Ausbildung an der Powervoice-Academy<br />
in Bendestorf bei<br />
Hamburg absolviert und hat unter<br />
New Model Army in der Stadthalle Beverungen<br />
anderem auf dem Traumschiff AIDA<br />
gesungen. Zudem ist sie regelmäßig<br />
mit ihren Bands bundesweit sowie im<br />
europäischen Ausland on Tour. Ihr<br />
Motto, frei nach Nietzsche: „Ohne<br />
Musik wäre das Leben ein Irrtum!“<br />
Das Schlossrestaurant öffnet an diesem<br />
Abend um 19.30 Uhr seine Pforten<br />
für die Besucher der Acoustic-<br />
Night. Karten gibt es an der Abendkasse<br />
zum Preis von 7 Euro. Ein<br />
anspruchsvoller musikalischer Abend<br />
in feinstem Ambiente wird garantiert.<br />
Neuer Termin ist am 12. Oktober<br />
Die Fans von New Model Army<br />
können sich freuen, denn der Ersatztermin<br />
für die krankheitsbedingt verschobene<br />
Frühjahrstour steht jetzt fest!<br />
Das Konzert wird am Sonntag, 12.<br />
Oktober 2014 in der Stadthalle Beverungen<br />
nachgeholt. Bereits gekaufte<br />
Karten behalten ihre Gültigkeit.<br />
Michael Dean, der Drummer der<br />
Band, musste sich im Januar einer<br />
kleinen Routine-Knieoperation unterziehen,<br />
mit einer erwarteten Erholungszeit<br />
von ein paar Wochen. Aufgrund<br />
chirurgischer Komplikationen<br />
entwickelten sich jedoch Blutgerinnsel<br />
in den Muskeln der Wade und im<br />
Oberschenkel. Diese ernst zu nehmende<br />
Nebenwirkung hat sich trotz<br />
mehrwöchiger intensiver Behandlung<br />
noch nicht grundlegend gebessert.<br />
Michael wurde vom verantwortlichen<br />
Chefarzt darauf hingewiesen, dass es<br />
für ihn unmöglich sein wird, schon<br />
wieder Mitte März auf Tournee zu<br />
gehen. Daher sind New Model Army<br />
mit großem Bedauern dazu gezwungen<br />
die geplanten Shows in Deutschland,<br />
Skandinavien und Holland in<br />
den Oktober zu verschieben. Alle<br />
bereits gekauften Eintrittskarten für<br />
die März Tournee behalten ihre Gültigkeit<br />
für den entsprechenden Termin<br />
im Oktober.<br />
Michael sagt: „Mein Bein erholt sich,<br />
aber es ist immer noch sehr schmerzhaft.<br />
In vielen Orten, die wir im Oktober<br />
besuchen werden, haben wir<br />
eine Weile nicht mehr gespielt. Durch<br />
die verlängerte Erholungszeit haben<br />
wir die Chance die bestmöglichen<br />
Shows zu bieten. Die Extra-Wartezeit<br />
wird sich lohnen!“<br />
Davon ist auch die Kulturgemeinschaft<br />
Beverungen überzeugt. Karten<br />
mit dem neuen Termin sind ab sofort<br />
wieder im Kulturbüro der Stadtverwaltung<br />
im Service Center Beverungen,<br />
Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392<br />
223) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich. Für weitere<br />
Informationen ist die Kulturgemeinschaft<br />
auch im Internet unter<br />
www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />
zu erreichen. Für den<br />
Kartenversand steht eine Ticket-Hotline<br />
unter der Nummer 0180 / 50 40<br />
300 zur Verfügung.<br />
Fortbildungsangebot zur Kulturmittlerin:<br />
Mit Menschen anderer Religionen den Dialog suchen<br />
Dort, wo Menschen unterschiedlicher<br />
Kulturen Haustür<br />
an Haustür leben wird schnell<br />
spürbar: Es ist wichtig und nötig,<br />
auf unsere (neuen) Nachbarn<br />
zuzugehen. Wie dies geschehen<br />
kann, wird im Projekt „Kulturmittlerin“<br />
der kfd (Katholische<br />
Frauengemeinschaft Deutschlands)<br />
gemeinsam erarbeitet und<br />
ausprobiert. Unter dem Motto:<br />
„Grenzen überwinden – Gemeinsam<br />
lernen – Integration gestalten“<br />
haben sich aus ganz Nordrhein-Westfalen<br />
18 Frauen,<br />
davon 13 aus der Erzdiözese Paderborn,<br />
auf den Weg begeben.<br />
Sechs Frauen wohnen in der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> und den umliegenden Ortschaften.<br />
Sie stammen ursprünglich<br />
aus Deutschland, den Philippinen,<br />
der Türkei und der<br />
Ukraine. Gemeinsam werden sie<br />
im Laufe der Fortbildung kleine<br />
und größere Projekte entwickeln<br />
und initiieren, die Frauen unterschiedlicher<br />
Kulturen und Religionen<br />
zusammenbringen.<br />
Der kfd Bundesverband hat<br />
bereits 28 Kulturmittlerinnen<br />
bundesweit ausgebildet. Für dieses<br />
Projekt erhielt der größte<br />
Frauenverband Deutschlands<br />
bereits zwei Auszeichnungen,<br />
zuletzt im April 2013 den Preis<br />
im Rahmen des Wettbewerbs<br />
„Aktiv für Demokratie und Toleranz<br />
– gegen Extremismus und<br />
Gewalt“ und 2012 den Aggiornamentopreis<br />
des Deutschen<br />
Katholikentages. Die neue Projektausbildung<br />
findet von Anfang<br />
2014 bis Mitte 2015 statt.<br />
Nähere Informationen gibt es im<br />
Internet unter: www.kfdbundesverband.de.<br />
13 Frauen aus der Erzdiözese Paderborn mit unterschiedlichen Kulturen<br />
und Glaubensrichtungen machen sich gemeinsam auf den Weg. Die kfd<br />
Fortbildungsreihe startete im Januar 2014 und dauert bis Juni 2015. Hier<br />
auf dem Bild auch die sechs Frauen aus <strong>Höxter</strong>: Vordere Reihe: (links)<br />
Heike von Broock, 3.v.l. Lily Schulze, Luba Kaspruk, Uta Fechler (kfd<br />
Diözesanleitungsteam, Mitglied im FrauenRat NRW). Hintere Reihe (links)<br />
Gülseren Aybay (Internationaler Frauentreff AWO, Sprecherin der Türkisch-Demokratischen<br />
Gemeinde in <strong>Höxter</strong>), rechts daneben Annette<br />
Hesse (Sprecherin Arbeitskreis Integration im Bündnis für Familien in<br />
<strong>Höxter</strong>).
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 17<br />
Nachtreffen der Winterfreizeit des HLC <strong>Höxter</strong><br />
Interessenten für die nächste Freizeit willkommen<br />
Bereits zum 24. Mal organisierte das Betreuerteam des HLC <strong>Höxter</strong> in den vergangenen Weihnachtsferien<br />
zusammen mit dem Reiseveranstalter Auto-Risse die Winterfreizeit in Auffach/Tirol. Alle Teilnehmer dieser<br />
Freizeit sind nun zum Nachtreffen eingeladen am Freitag, 21. März von 18.30 bis ca. 19.30 Uhr im Hotel Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> in <strong>Höxter</strong> (Uferstraße, Bahnhof). Gezeigt wird dort ein Film über diese Skifreizeit. Auch Interessenten<br />
für die nächste Freizeit sind herzlich willkommen, um sich dort zu informieren. Die Jubiläumsfreizeit – 25<br />
Jahre HLC in Auffach - wird geplant für die Zeit vom 26. Dezember bis 4. Januar 2015.<br />
Die Sommerfreizeit des HLC, die Kinder und Jugendliche von acht bis 15 Jahren in den großen Ferien nach<br />
Langeoog führt, ist fast ausgebucht. Interessenten sollten sich daher ganz schnell informieren und anmelden.<br />
Alle aktuellen Informationen zum Freizeitangebot des HLC <strong>Höxter</strong> gibt es auch im Internet unter www.hlchoexter.de.<br />
Karnevalsturnier des TV RW <strong>Höxter</strong> in Stahle<br />
Wenn Außerirdische, Eskimos<br />
und Piraten Tennis spielen…<br />
Grüngutannahme<br />
in Lauenförde<br />
und Meinbrexen<br />
Die Grüngutannahmestellen in Lauenförde<br />
und Meinbrexen sind ab Samstag,<br />
15. März wieder geöffnet. Die<br />
Öffnungszeiten sind samstags in der<br />
Annahmestelle Lauenförde von 9.30<br />
bis 11 Uhr und Annahmestelle Meinbrexen<br />
von 10 bis 11 Uhr.<br />
Mitgliederversammlung<br />
der FDP in Beverungen<br />
Kandidaten<br />
für<br />
Beverungen<br />
Auf ihrer Mitgliederversammlung<br />
hat die FDP in Beverungen ihre Kandidaten<br />
für die Kommunalwahl am<br />
25. Mai 2014 gewählt.<br />
Als Direktkandidaten wurden aufgestellt<br />
(in Klammern der jeweilige<br />
Wahlbezirk): Beate Lippert, Gerd<br />
Lippert, Jörg Welling, Dr. Friedrich<br />
Urlaub, Susanne Hake, Dr. Thomas<br />
Hake, Karl-Erich Wessler (alle Beverungen),<br />
Christel Zanker und Jörg<br />
Köhler (Amleunxen,Blankenau),<br />
Frank Zanker und Anita Oppermann<br />
(Dalhausen), Michael Schnietz<br />
(Drenke,Rothe, Tietelsen), Elke Hartmann<br />
(Haarbrück, Jakobsberg), Volker<br />
Kreikenbaum (Herstelle), Hans-<br />
Jürgen Oppermann (Wehrden) und<br />
Peter Multhaup (Würgassen). Die Reserveliste<br />
führen an: Hans-Jürgen<br />
Oppermann, Jörg Welling, Jörg Köhler,<br />
Karl-Erich Wessler und Dr. Friedrich<br />
Urlaub.<br />
Die Einzelheiten der einzelnen Wahlbezirke<br />
mit ihren Kandidaten und die<br />
gesamte Reserveliste stehen auf der<br />
Homepage der FDP Beverungen<br />
(www.fdp-Beverungen.de).<br />
Kompanievergleichsschießen<br />
am 15. März<br />
Der Heimatschutzverein Ottbergen<br />
von 1567 e.V. veranstaltet für alle<br />
Mitglieder am Samstag, 15. März, das<br />
alljährliche Kompanievergleichsschießen<br />
auf dem Schießstand des<br />
Schützenvereins Ottbergen. Alle<br />
Schützen werden zugunsten der Geselligkeit<br />
gebeten, um spätestens 15:00<br />
Uhr anwesend zu sein.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet: www.hoexter-kurier.de<br />
Email: info@hoexter-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigenberatung:<br />
Roland Hütte,Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />
Uwe Scheyda,<br />
Tel. 0 52 71 / 56 17<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Antonius Westermeier (aw),<br />
Fürstenau<br />
Michael Bartoldus (bo),<br />
Lauenförde<br />
Anzeigen-Gesamtleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am<br />
Samstag, den<br />
12. April 2014<br />
Erscheinungstermine 2014<br />
(Mediadaten auch unter www.hoexter-kurier.de)<br />
Nr. 449 Samstag, 12. April 2014*<br />
Nr. 450 Samstag, 17. Mai 2014<br />
Nr. 451 Samstag, 7. Juni 2014<br />
Nr. 452 Samstag, 28. Juni 2014*<br />
Nr. 453 Samstag, 19. Juli 2014<br />
Nr. 454 Samstag, 23. August 2014<br />
Nr. 455 Samstag, 20. September 2014*<br />
Nr. 456 Samstag, 18. Oktober 2014<br />
Nr. 457 Samstag, 22. November 2014*<br />
Nr. 458 Samstag, 13. Dezember 2014<br />
*Enthält die SENIORENZEITUNG<br />
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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:<br />
25.200 Stück<br />
Bunt ging es zu beim Karnevalsturnier des TV RW <strong>Höxter</strong> in Stahle.<br />
Von wegen weißer Sport: Beim<br />
Karnevalsturnier des Tennisvereins<br />
Rot-Weiß <strong>Höxter</strong> im RTS Tennis-<br />
Center Gronemeyer in Stahle gab es<br />
nur einen Akteur in Weiß – und der<br />
auch nicht im Tennis-Dress, sondern<br />
im Hasenkostüm. Ansonsten<br />
herrschten bunte Farben vor:<br />
Außerirdische mit giftgrünen und<br />
Hippies mit pinkfarbenen Haaren<br />
etwa. Außerdem jagten zum Beispiel<br />
Engel, Eskimos, Piraten und<br />
Panzerknacker der gelben Filzkugel<br />
hinterher. Insgesamt waren fast 40<br />
kostümierte Vereinsmitglieder aktiv.<br />
Wenn auch der Spaß im Vordergrund<br />
stand und die Geselligkeit im<br />
Anschluss an den Sport nicht zu kurz<br />
kam, so gab es doch ein „Endspiel“:<br />
Carolin Böhnke (lila Kuh) und Peter<br />
Böhmer (Zitrone) gewannen das<br />
finale Mixed gegen Nina Thöne<br />
(Hausmeister) und Jan Schrader (als<br />
Chirurg).<br />
Ferienfreizeit auf der Insel Amrum/ Informationsveranstaltung am 4. Juli<br />
Hier haben die Kinder „Elternfrei“<br />
Oder haben eher die Eltern „Kinderfrei“?<br />
Egal wie, die Ferienfreizeit der<br />
Sportjugend im Kreissportbund <strong>Höxter</strong><br />
e.V. vom 25. Juli bis zum 8.<br />
August auf der nordfriesischen Insel<br />
Amrum verspricht allen Teilnehmern<br />
eine Menge Spaß. Anmeldungen<br />
werden ab sofort bei Ulrike Watermeyer<br />
unter Telefon 05271/921902<br />
oder als Mail unter<br />
info@ksbhoexter.de angenommen.<br />
Der Reisepreis beträgt 468 Euro und<br />
enthält die Hin- und Rückreise im<br />
Reisebus, Überfahrt und Gepäcktransport,<br />
Vollpension, Spiel-, Sportund<br />
Bastelmaterial, Rundum-Betreuung<br />
und ein attraktives Freizeitprogramm.<br />
Wie bei solchen Freizeiten üblich,<br />
lässt man den Kindern freien Lauf und<br />
legt großen Wert auf einen spaßigen,<br />
unbeschwerten Aufenthalt. Je nach<br />
Wetterlage wird am Strand gespielt,<br />
im Meer gebadet oder in der Jugendherberge<br />
warten Spiele oder Basteleien<br />
auf die Kinder und Jugendliche, die<br />
zwischen 9 und 14 Jahren alt sein<br />
sollten.<br />
Am besten ist auf dieser weit in die<br />
Nordsee ragenden Insel (südlich von<br />
Sylt) das heilbringende Hochseeklima,<br />
das die Gesundheit fördert, das<br />
Abwehrsystem stärkt und auf jeden<br />
Fall lange nachwirken wird. Aufgrund<br />
ihrer überschaubaren Größe lässt sich<br />
die Insel gut zu Fuß erforschen. Das<br />
Informativ...<br />
Lokal ...<br />
Lesenswert ...<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Dorf Nebel mit seinen reetgedeckten<br />
Friesenhäusern oder die noch funktionierende<br />
Windmühle ist ebenso einen<br />
Besuch wert wie der Ort Wittdün<br />
mit seinem Leuchtturm, der zu bestimmten<br />
Zeiten bestiegen werden<br />
kann und der einen weiten Ausblick<br />
garantiert. Natürlich darf eine Wattwanderung<br />
zur Nachbarinsel Föhr<br />
nicht fehlen. Grillabend, Sportspiele<br />
und eine Nachtwanderung sind immer<br />
gut angekommen bei den Teilnehmern.<br />
Die Jugendherberge Wittdün<br />
liegt nur 300 Meter vom Fähranleger<br />
entfernt, verfügt über 223 Betten in<br />
Vierer- oder Sechserzimmern, diverse<br />
Freizeiträume und einen Partykeller.<br />
Für die Teilnehmer bzw. ihre Eltern<br />
wird am Freitag, 4. Juli, in Brakel eine<br />
Informationsveranstaltung stattfinden,<br />
bei der weitere Details zur Fahrt<br />
besprochen werden.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 18<br />
HLC <strong>Höxter</strong> räumt 13 Medaillen in Einbeck ab<br />
Starke Leistung<br />
Dreizehn Medaillen haben acht Schwimmer des Handball- und Leichtathletik-Clubs<br />
<strong>Höxter</strong> (HLC) vom Einbecker Schwimmfest mit an die Weser<br />
gebracht. Gegen 193 Schwimmer aus 13 Vereinen zeigten die Kreisstädter<br />
erstklassige Leistungen.<br />
Bei rund 800 Meldungen von Sportlern aus 13 meist niedersächsischen<br />
Vereinen trafen die <strong>Höxter</strong>aner auf starke Konkurrenz.<br />
Der jüngste der Runde, der zehnjährige Lars Möhring, startete auf seinem<br />
zweiten Wettkampf über die 100 Meter Rücken und 100 Meter Kraul und<br />
musste sich zweimal mit dem unddankbaren vierten Platz zufrieden geben.<br />
Sein älterer Bruder, Marc Möhring (13), ging gleich über vier Disziplinen an<br />
den Start. Auf 200 Meter Lagen, 100 Meter Brust, sowie 100 Meter Kraul<br />
belegte er Platz drei, über 100 Meter Schmetterling Platz zwei vor seinem<br />
Schwimmkollegen Benjamin Gellhaus.<br />
Gellhaus (14) erreichte über 100 Meter Kraul eine neue Bestzeit von 1:11,70<br />
Minuten, verfehlte dennoch das Treppchen und musste sich mit dem undankbaren<br />
vierten Platz zufrieden geben. Auf den 100 Meter Schmetterling belegte<br />
er den dritten Platz und auf 100 Meter Brust erzielte er Platz sechs.<br />
Der elfjährige Ole Winkeltau konnte sich gleich dreimal über einen Treppchenplatz<br />
freuen. Über 200 Meter Kraul erzielte er Platz drei, über 100 Meter<br />
Rücken Platz eins und über fulminante 100 Meter Kraul mit 1:27,81 Minuten<br />
Platz drei.<br />
Der älteste der Jungs, Jonas Jacke (15) belegte über 200 Meter Lagen Platz<br />
zwei, über 100 Meter Brust ebenfalls Platz zwei und über 100 Meter Kraul<br />
Platz sechs.<br />
Auch die Mädchen waren stark beim Schwimmfest in Einbeck. Denise<br />
Sonnenburg (14) freute sich über Platz drei auf 100 Meter und 200 Meter<br />
Brust. Auf ihren Nebenstrecken, 100 Meter Rücken erhielt sie Platz fünf,<br />
sowie Platz sieben über 100 Meter Kraul. Hannah Zinnecker (13) schwamm<br />
über 100 Meter Kraul eine neue Bestzeit mit 1:11,14 Minuten, womit sie sich<br />
über Platz drei freuen konnte. Auf der doppelten Distanz wurde sie außerdem<br />
mit Platz drei belohnt, sowie auch auf 200 Meter Lagen.<br />
Auf 100 Meter Schmetterling musste sie sich vier Konkurrenten geschlagen<br />
geben und erzielte Platz fünf. Mit mehr Edelmetall kehrte Jana-Sophie Beineke<br />
zurück. Trotz starker Erkältung erzielte die Sechzehnjährige über 100 Meter<br />
Rücken, sowie 200 Meter Kraul Platz eins und über 100 Meter Kraul, sowie<br />
200 Meter Lagen Platz zwei. In der 4x50 Meter Lagenstaffel der Männer<br />
erreichte der HLC <strong>Höxter</strong> Platz sechs in einer guten Zeit von 2:53,41 Minuten.<br />
Starke Leistung der Schwimmen des HLC <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Jonas Jacke,<br />
Lars Möhring, Marc Möhring, Ole Winkeltau, Denise Sonnenburg,<br />
Jana-Sophie Beineke und Hannah Zinnecker.<br />
Stadtwerke Warburg schließen sich der „BeSte“ an / Stadtwerke-Kooperation ist ein Erfolgsmodell /<br />
Standorte bleiben erhalten oder werden ausgebaut<br />
Service und Kundennähe statt Warteschleife<br />
Die Stadtwerke im Kreis <strong>Höxter</strong> haben sich unter dem Dach der „BeSte“<br />
genannten Stadtwerkekooperation zusammengeschlossen. Warburg gab gerade<br />
bekannt, bei der Netz- und Vertriebsgemeinschaft mitmachen zu wollen.<br />
Stichtag ist der 1. 1. 2015. Aber schon jetzt kann der Kunde bei der BeSte Strom<br />
oder Gas kaufen. Das gaben jetzt die Bürgermeister und Stadtwerke-Chefs<br />
bekannt. Alle fünf kooperierenden Stadtwerke sind 100prozentige Töchter<br />
der jeweiligen Städte. Ausnahme ist und bleibt <strong>Höxter</strong>. Die Gas- und<br />
Wasserversorgung <strong>Höxter</strong> (GWH) gehört nicht zur „BeSte“. Die GWH<br />
gehört zur Hälfte zur Gelsenwassergruppe und zur anderen Hälfte der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong>.<br />
Das Erfolgsrezept<br />
Ende 2012 schlossen sich die Stadtwerke in Beverungen<br />
und Steinheim zur „BeSte“ zusammen. Im Frühjahr<br />
2013 reihten sich Borgentreich und Beverungen und<br />
jetzt, ein Jahr später, Warburg ein. Das Erfolgsprinzip:<br />
Die Stromnetze werden an die BeSte verpachtet, den<br />
Energievertrieb für Strom und Gas übernimmt ebenfalls<br />
die BeSte. Die jeweiligen Stadtwerke verpachten ihre<br />
Anlagen an die BeSte und stellen das notwendige Personal.<br />
Die neue „BeSte“ wächst nach der Aufnahme Warburgs<br />
zu einem der großen Arbeitgeber im Kreis: 110<br />
Mitarbeiter erwirtschaften 70 bis 80 Millionen Euro<br />
Umsatz.<br />
Die Gesellschaftsanteile der „BeSte“ werden nach Größe<br />
auf die einzelnen Stadtwerke aufgeteilt. Warburg<br />
erhält – entsprechend der Größe – 31 Prozent der Anteile.<br />
Die BeSte<br />
in Zahlen<br />
Die Stadtwerke Warburg werden einen weiteren „BeSte“-Geschäftsführer<br />
stellen. Mit Warburg tritt ein Schwergewicht der BeSte bei. 14.000 Kunden<br />
werden von 50 Mitarbeitern betreut.<br />
Als „Partnerschaft auf Augenhöhe“ kennzeichnete Steinheims Bürgermeister<br />
Joachim Franzke die „BeSte“. Es sei lange das Ziel gewesen, Warburg mit<br />
aufzunehmen. Mit der Kooperation würde sich die Kostensituation der<br />
Stadtwerke verbessern. Borgentreichs Bürgermeister Bernhard Temme bestätigt:<br />
„Die Entscheidung für die BeSte war überlebenswichtig, wir haben es<br />
Stand: Anfang 2014<br />
Stromkunden BeSte: ca. 15.000<br />
Stromkunden bbsw: 11.000<br />
Gaskunden 3.000<br />
Wasserkunden 4.000<br />
(Beverungen und Steinheim)<br />
Stromabsatz: 100 Mio. Kwh<br />
Gasabsatz: 90 Mio. Kwh<br />
Umsatz: 30 Mio. Euro<br />
75 Mitarbeiter<br />
nicht bereut.“ Bad Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe bestätigt: „Die<br />
Bürger wollen einen Ansprechpartner vor Ort und identifizieren sich mit den<br />
Stadtwerken. Dass Warburg jetzt hinzukommt, hat eine fast historische<br />
Reichweite und spricht für die hohe Professionalität der Geschäftsführung“.<br />
Kooperation zahlt sich aus<br />
Dass sich die Kooperation mit der BeSte auch auszahlt, berichtete Beverungens<br />
Kämmerer Martin Finke. Und Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln<br />
will mit dem Gewinn die Frei- und Hallenbäder in Warburg unterstützen.<br />
Die Bürger im Hochstift schätzen die Angebote der<br />
„BeSte“. Täglich würden 30 bis 40 Neukunden bei der<br />
BeSte gezählt, berichtete Geschäftsführer Rüdiger Hölscher.<br />
Auch deshalb sollen die Standorte der Stadtwerke<br />
erhalten und auch ausgebaut werden. Damit solle die<br />
regionale Nähe zum Kunden und die Wertschöpfung vor<br />
Ort dokumentiert werden. „Service statt Warteschleife“, so<br />
Hans-Jürgen Neumann („BeSte“-Aufsichtsrat. Standorte<br />
der BeSte gibt es in Beverungen, Steinheim, Borgentreich,<br />
Bad Driburg und Warburg. Der Warburger Standort soll<br />
zum Teil ausgebaut werden. Durch die Kooperation mit<br />
Warburg will die „BeSte“ Nordhessen als neuen Markt für<br />
Strom und Gas gewinnen. Wegen der komplexen Gesetzeslage<br />
will die BeSte es nicht anstreben, in Nordhessen die<br />
Konzessionen für die Stromnetze zu erlangen, so Udo<br />
Schelling („BeSte“-Geschäftsführer).<br />
Zur Zeit beraten die politischen Gremien über die Aufnahme<br />
der Hansestadt. Nach der Aufnahme Warburgs will die<br />
BeSte erstmal Ruhe einkehren lassen, berichtete Hans-Jürgen Neumann vom<br />
„BeSte“-Aufsichtsrat. „Das Unternehmen soll organisch wachsen, nicht<br />
durch neue Partner“, sagte Bad Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe.<br />
Und blickte gleich in die Zukunft: In den nächsten Jahren laufen die<br />
Konzessionsverträge einiger Kommunen mit großen Energieversorgern (RWE,<br />
E.on) im Kreis aus. Dann geht es um die Frage, in der jeweiligen Gemeinde<br />
Grundversorger zu werden. Es wird also nicht langweilig bei der BeSte. M.H.<br />
Das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte der „BeSte“ genannten Stadtwerkekooperation wird aufgeschlagen. Das gaben die Bürgermeister der fünf<br />
beteiligten Städte (vorne, v.l. Kämmerer Martin Finke (Beverungen), Burkhard Deppe (Bad Driburg), Joachim Franzke (Steinheim), Michael Stickeln<br />
(Warburg), Bernhard Temme (Borgentreich) mit den Stadtwerkevertretern (hinten, von links) Rainer Suhr (Stadtwerke Bad Driburg), „BeSte“-<br />
Geschäftsführer Rüdiger Hölscher, Christa Wiemers (Stadtwerke Borgentreich), „BeSte“-Geschäftsführer Udo Schelling, Karl-Heinz Fleischhacker<br />
(Stadtwerke Warburg), Klaus Braun (Stadtwerke Warburg) und Hans-Jürgen Neumann (Aufsichtsratsvorsitzender der „BeSte“-Stadtwerke.<br />
Frauenklinik am St. Ansgar Krankenhaus ausgezeichnet<br />
Gütesiegel für Behandlung von Brustkrebspatientinnen<br />
Am St. Ansgar Krankenhaus wird<br />
eine prozessoptimierte und leitliniengerechte<br />
Brustkrebstherapie angeboten.<br />
Für die aktive Teilnahme an der<br />
unabhängigen Qualitätskontrolle<br />
durch das Westdeutsche Brust-Centrum<br />
(WBC) wurde der Frauenklinik<br />
jetzt das Gütesiegel des WBC verliehen.<br />
Das St. Ansgar Krankenhaus in<br />
<strong>Höxter</strong> ist seit vielen Jahren angeschlossener<br />
Kooperationspartner des<br />
westdeutschen Brust-Centrums mit<br />
Sitz in Düsseldorf.<br />
Ziel dieses Brust-Centrums ist es,<br />
den Betroffenen eine qualitativ hochwertige<br />
Brustkrebstherapie zu ermöglichen.<br />
Diese reicht von der Diagnose<br />
über die Operation bis hin zur medikamentösen<br />
Therapie und der anschließenden<br />
Nachsorge. Im Vergleich<br />
von 196 bundesweit teilnehmenden<br />
Zentren konnte das St. Ansgar<br />
Krankenhaus dabei überdurchschnittlich<br />
gute Ergebnisse in Bezug<br />
auf die Diagnosesicherung, operative<br />
Therapie und die Nachbehandlung<br />
des Brustkrebses erzielen.<br />
Das WBC wertet die Qualität der<br />
Diagnosesicherung und der Therapie<br />
bei Patientinnen mit Brustkrebs aus.<br />
Dies geschieht auf Basis der nationalen<br />
und internationalen Leitlinien, im<br />
Besonderen der sogenannten S3 Leitlinie<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
Alleine für das Jahr 2012 sind beim<br />
Westdeutschen Brust-Centrum für die<br />
Berechnung der Qualitätsindikatoren<br />
Daten von fast 32.000 therapierten<br />
Brustkrebsfällen eingegangen. Damit<br />
fließt ein erheblicher Teil der hochgerechnet<br />
75.000 Neuerkrankungen<br />
beim Brustkrebs in Deutschland in<br />
die Analyse des WBC ein.<br />
Die teilnehmenden Kliniken senden<br />
ihre Daten komplett anonymisiert an<br />
das WBC und erhalten halbjährlich<br />
Ergebnisberichte zu den wissenschaftlich<br />
festgelegten Indikatoren.<br />
Die Korrektheit der Daten wird vom<br />
WBC in jeder Klinik zweimal jährlich<br />
vor Ort überprüft.<br />
Winfried Poetsch, Geschäftsführer<br />
des WBC, ließ es sich nicht nehmen,<br />
das Gütesiegel persönlich an den<br />
Chefarzt Herrn Dr. Schatz sowie<br />
Geschäftsführer Reinhard Spieß zu<br />
überreichen. Dabei zeigte er sich beeindruckt<br />
von den Möglichkeiten am<br />
St. Ansgar Krankenhaus.<br />
Insbesondere in den vergangenen vier<br />
Jahren hat sich vieles positiv entwickelt.<br />
Neben der Eröffnung der Strahlentherapie<br />
im Dezember 2010 und<br />
der Etablierung der Fachrichtung<br />
Onkologie sind insbesondere die kurzen<br />
Wege zwischen den an der Therapie<br />
beteiligten Fachrichtungen ein<br />
immenser Vorteil für die Patientinnen.<br />
Chefarzt Dr. Schatz.<br />
Außerdem können durch die Vor-<br />
Ort-Präsenz eines Pathologen entnommene<br />
Gewebeproben umgehend<br />
untersucht und begutachtet werden.<br />
„Hervorzuheben sind am St. Ansgar<br />
Krankenhaus in <strong>Höxter</strong> auffallend gute<br />
Qualitätsergebnisse in Diagnosesicherung,<br />
operativer Therapie und<br />
Chemotherapie. Jede Brustkrebspatientin<br />
kann sich sicher sein, hier umfassend<br />
und gut behandelt zu werden.“<br />
so Poetsch.<br />
Das Team um Dr. Schatz nahm die<br />
Auszeichnung mit Freude entgegen.<br />
Bei der Behandlung der Patientinnen<br />
finden verschiedenste Aspekte Berücksichtigung.<br />
Für jede Brustkrebspatientin<br />
wird in einer fachübergreifenden<br />
Tumorkonferenz die optimale<br />
Behandlungsabfolge mit allen an der<br />
Therapie beteiligten Fachdisziplinen<br />
besprochen und festgelegt. Die Vorund<br />
Nachbehandlung erfolgen in engster<br />
Abstimmung mit den ambulant<br />
behandelnden Fach- und Hausärzten.<br />
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />
dem Mammographiescreening, welches<br />
einen wichtigen Beitrag zur Brustkrebsfrüherkennung<br />
leistet. „Wir pflegen<br />
eine gute Zusammenarbeit mit<br />
den umliegenden Zentren.“ berichtet<br />
Chefarzt Dr. Schatz.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 19<br />
Notdienste<br />
Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />
00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />
Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden Fällen.<br />
Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um<br />
9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />
von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden unter<br />
www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „37671 <strong>Höxter</strong>“ und "37688<br />
Beverungen". Der <strong>Höxter</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen<br />
Apotheken ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />
Notdienst <strong>Höxter</strong> Notdienst Beverungen<br />
16. März Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong> Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
17. März Mühlen-Apo., Beverungen Mühlen-Apo., Beverungen<br />
18. März Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong> Rosen-Apo., Karlsh.<br />
19. März Arminius-Apo., Holzminden Georg-Apo., Beverungen<br />
20. März Wemmel's-Apo., <strong>Höxter</strong> Rosen-Apo., Bad Karlsh.<br />
21. März Rosen-Apo., Brakel Bevertor-Apo., Beverungen<br />
22. März Ansgar-Apo., <strong>Höxter</strong> Ansgar-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
23. März Corvinius-Apo., Lüchtringen Liborius-Apo., Beverungen<br />
24. März Adler-Apo., Holzminden Stadt-Apo., Borgentreich<br />
25. März Amt-Apo., Vörden Vital-Apo., Beverungen<br />
26. März Weser-Apo., Boffzen Weser-Apo., Boffzen<br />
27. März Petri-Apo., <strong>Höxter</strong> Marien-Apo., Dalhausen<br />
28. März Herz-Apo., Holzminden Herz-Apo., Holzminden<br />
29. März Arminius-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Trendelburg<br />
30. März Mühlen-Apo., Beverungen Mühlen-Apo., Beverungen<br />
31. März Adler-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Bad Karlsh.<br />
01. April Weser-Apo., Boffzen Marien-Apo., Dalhausen<br />
02. April Bülte-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Bad Karlsh.<br />
03. April Ansgar-Apo., <strong>Höxter</strong> Bevertor-Apo., Beverungen<br />
04. April Burg-Apo., Polle Warburger-Str., Brakel<br />
05. April Sonnen-Apo., Bevern Liborius-Apo., Beverungen<br />
06. April Herz-Apo., Holzminden Stadt-Apo., Borgentreich<br />
07. April Marien-Apo., Ottbergen Marien-Apo., Ottbergen<br />
08. April Petri-Apo., <strong>Höxter</strong> Petri-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
09. April Bülte-Apo., Holzminden Marien-Apo., Dalhausen<br />
10. April Hansa-Apo., <strong>Höxter</strong> Hansa-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
11. April Burg-Apo., Polle Vital-Apo., Beverungen<br />
12. April Rosen-Apo., Holzminden Mühlen-Apo., Beverungen<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Hansa-Apotheke, Westerbachstr. 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/8303<br />
Malteser-Apotheke, Am Markt 4a, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/33663<br />
Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/3 11 33<br />
Wemmel's-Apotheke, Corbistraße 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/2429<br />
Kiliani-Apotheke, An der Killianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/921144<br />
Rats-Apotheke, Marktstraße 2, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/7559<br />
Apotheke am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, Tel.: 05271/699970<br />
Corvinius-Apotheke, Westfalenstraße 8, Lüchtringen, Tel. 05271/33726<br />
Marien-Apotheke, In der Woort 2, Ottbergen, Tel. 05275/683<br />
Beverungen<br />
Bevertor-Apotheke, Lange Straße 15, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 36 99 10<br />
Mühlen-Apotheke, Mühlenstraße 27a, Beverungen, Tel. 05273/367999<br />
Vital-Apotheke, Blankenauer Str. 4, Beverungen, Tel. 05273 / 36 87 02<br />
Apotheke St. Georg, Lange Straße 65, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 60 81<br />
Liborius-Apotheke, Lange Straße 32, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 3 52 22<br />
Marien-Apotheke, Untere Hauptstr. 133, Dalhausen, Tel. 0 56 45 / 7 80 10<br />
Rosen-Apotheke, Invalidenstraße 4, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/300<br />
Landgrafen-Apotheke, Bergstraße 6, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/2550<br />
Rosen-Apotheke, Karlshafener Str. 84, Trendelburg, Tel.: 05675/353<br />
Holzminden<br />
Solling-Apotheke, Ernst-August-Str. 9, Holzminden, Tel. 05531/4679<br />
Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, Tel. 05531/7929<br />
Arminius-Apotheke,Fürstenberger Str. 1, Holzminden, Tel. 05531/61539<br />
Rosen-Apotheke, Bürgerm.-Schrader-Str. 23, Holzm., Tel. 05531/4491<br />
Herz-Apotheke, Gesundheitszent.Nordstr., Holzm., Tel. 05531/9906640<br />
Karls-Apotheke, Karlstraße 21, Holzminden, Tel. 05531/7638<br />
Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, Tel. 05531/99070-0<br />
Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 13, Boffzen, Tel. 05271/5208<br />
Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Neuhaus, Tel. 05536/405<br />
Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, Tel. 05531/8746<br />
Burg-Apotheke, Burgstr. 2, Polle, Tel. 05535/94050<br />
Stellenmarkt<br />
Ärztlicher<br />
Notfalldienst<br />
116 117<br />
Beim Notdienst sind die Ärzte nicht<br />
mehr in ihren Praxen zu finden, sondern<br />
in einer zentralen Notfallpraxis.<br />
Patienten erhalten deutschlandweit<br />
unter der Telefonnummer 116 117<br />
Informationen über die nächste Notfallpraxis.<br />
Der Notdienst steht an<br />
Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch-<br />
und Freitagnachmittag von 13<br />
bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags<br />
und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur<br />
Verfügung.<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Wochenendnotdienst von Freitag,<br />
12.00 Uhr, bis Montag, 8.00 Uhr zu<br />
erfragen über: Kreisleitstelle Brakel,<br />
Tel.: 0 52 72 / 80 00. Bereitschaftsdienst<br />
in den sprechstundenfreien<br />
Zeiten zu erfragen über: Kreisleitstelle<br />
Brakel 0 52 72 / 80 00.<br />
Augenärztlicher<br />
Notdienst im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Der augenärztliche Notdienst ist über<br />
die Rufnummern der Augenarztpraxen<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> und des St.<br />
Ansgar Krankenhauses <strong>Höxter</strong> (Tel.<br />
0 52 71 / 66-0) zu erfragen.<br />
Reparatur-Notdienst "Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>", Rollstuhl- und<br />
Sauerstoff-Geräte: Telefon:<br />
05271/970317.<br />
Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> – jederzeit<br />
erreichbar unter 0171<br />
5430155.<br />
Blutspende<br />
Lütmarsen: Donnerstag, 20. März,<br />
von 17 bis 20 Uhr, Schule am<br />
Heiligenberg, Feldstraße 8.<br />
Fortbildung für<br />
betriebliche Ersthelfer -<br />
das Erste Hilfe Training<br />
Es kann viel<br />
passieren<br />
Herzinfarkt, Gehirnerschütterung,<br />
Amputationsverletzungen, Verbrennungen,<br />
Stürze. Am Arbeitsplatz kann<br />
viel passieren. Fast alle Firmen haben,<br />
aufgrund der Vorgaben der Unfallversicherungsträger,<br />
gut ausgebildete<br />
Ersthelfer im Betrieb.<br />
Die Ausbildung zum betrieblichen<br />
Ersthelfer beginnt mit einem Erste<br />
Hilfe Kurs danach wird der Betriebshelfer<br />
alle zwei Jahre durch das „Erste<br />
Hilfe Training“ mit einem Umfang<br />
von 4 Doppelstunden fortgebildet.<br />
Die Berufsgenossenschaften empfehlen<br />
die regelmäßige Fortbildung<br />
der Ersthelfer. Durch Training entsteht<br />
mehr Selbstsicherheit im Ernstfall.<br />
Ruhe in einer Notfallsituation<br />
und die richtigen Handgriffe sind lebensrettend.<br />
Der DRK-Kreisverband<br />
<strong>Höxter</strong> bietet in den nächsten Wochen<br />
folgende Lehrgänge Erste Hilfe Training<br />
nach Vorgaben der Berufsgenossenschaften<br />
(BGG 948) an. Die<br />
Teilnehmergebühr beträgt 22 Euro,<br />
für Betriebshelfer werden die Kosten<br />
durch die Berufsgenossenschaft getragen.<br />
Es gibt mehrere Kurse, „Erste Hilfe<br />
Training“ am 21. März von 14:00 bis<br />
20:30 Uhr, im DRK-Haus, Corveyer<br />
Allee 29, 37671 <strong>Höxter</strong>, am 4. April<br />
von 8 bis 14:30 Uhr, im DRK-Haus,<br />
Corveyer Allee 29, 37671 <strong>Höxter</strong> und<br />
am 28. April von 9 bis 15:30 Uhr, im<br />
DRK-Haus, Burgstraße 26, 37688<br />
Beverungen.<br />
Eine Anmeldung zu den Kursen ist<br />
erforderlich, da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist. Anmeldung und weitere<br />
Informationen unter der Telefonnummer<br />
05271/932150 oder auch online<br />
möglich unter www.hoexter.drk.de<br />
möglich.<br />
Hauswirtschaft: Informationsveranstaltung am 18. März<br />
Berufsfeld mit beruflichen Chancen<br />
Fachkräfte in der Hauswirtschaft<br />
werden dringend benötigt. Der Beruf<br />
hat viele Facetten und eröffnet zahlreiche<br />
Beschäftigungschancen in sozialen<br />
Einrichtungen, Kliniken, Tagungshäusern,<br />
Erholungsheimen, in<br />
gastronomischen Betrieben, privaten<br />
Haushalten und auch in landwirtschaftlichen<br />
Betrieben. Das Aufgabenfeld<br />
der hauswirtschaftlichen Fachkräfte<br />
ist vielfältig. So versorgen und<br />
betreuen sie unter anderem Bewohner<br />
der genannten Einrichtungen, Erholungsgäste<br />
oder unterstützungsbedürftige<br />
Menschen jeden Alters –<br />
kurzum sie bieten Hilfe im Alltag. Sie<br />
planen, kontrollieren und optimieren,<br />
z. B. Arbeitsabläufe, Speisenangebote<br />
und Hygienemaßnahmen.<br />
Um den Bedarf an Fachkräften zu<br />
decken bietet die IN VIA Akademie in<br />
Paderborn ab Sommer 2014 einen<br />
Lehrgang zur Vorbereitung auf die<br />
Abschlussprüfung zum Hauswirtschafter<br />
an, der mit dem Ablegen der<br />
Prüfung vor der Landwirtschaftskammer<br />
<strong>Höxter</strong> – Lippe – Detmold endet<br />
und durch eine Bildungsprämie/einen<br />
Bildungsscheck NRW gefördert werden<br />
kann.<br />
Angesprochen werden ganz unterschiedliche<br />
Personen: Da sind zum<br />
einen Frauen, die nach der Familienphase<br />
wieder durchstarten wollen,<br />
ihnen aber ein Wiedereinstieg in ihr<br />
vorheriges Berufsfeld nicht gewährt<br />
wird. Die Hauswirtschaft eröffnet hier<br />
eine interessante Alternative, denn die<br />
Kleinanzeigen<br />
Kleinanzeigen bestellen unter 05234-2028-27<br />
oder unter der Adresse www.hoexter-kurier.de<br />
www.nachhilfelehrer-jobs.de<br />
Erfahrungen aus der Familienzeit bieten<br />
eine gute Grundlage. Gleiches gilt<br />
auch für Frauen ohne Berufsabschluss,<br />
mit der Chance, in die Berufstätigkeit<br />
einzusteigen. Ungelernten<br />
Kräften, die bereits in Pflegeheimen<br />
oder Großküchen tätig sind, bietet<br />
die Qualifizierung inkl. des staatlich<br />
anerkannten Abschlusses die<br />
Möglichkeit, am Arbeitsplatz aufzusteigen,<br />
mehr Gehalt zu erzielen oder<br />
sich mit besseren Aussichten anderweitig<br />
bewerben zu können.<br />
Eine Informationsveranstaltung findet<br />
am 18. März um 18.00 Uhr in der<br />
IN VIA Akademie/Meinwerk-Institut<br />
gGmbH statt (Giersmauer 35,<br />
33098 Paderborn), zu der alle Interessierten<br />
herzlich eingeladen sind.<br />
Nachhilfe-in-Hoexter.de<br />
Tel. 0 52 71 / 180 160
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>448</strong> 15. März 2014 Seite 20<br />
Ortschaften der Stadt Beverungen erwandern<br />
Startpunkt ist diesmal Herstelle<br />
„Die Heimat mit Willi Nutt erwandern“ mit dem Beverunger Seniorennetz<br />
geht in die nächste Runde. Die Wanderfreunde treffen sich donnerstags um<br />
14:00 Uhr am unten angegebenen Ort. Auf gut begehbaren Wegen geht es<br />
dann jeweils vor Ort auf zu einer herrlichen Wanderung in unserer schönen<br />
Landschaft. Eingeladen sind interessierte Bürger und Gäste aus allen Ortsteilen<br />
der Stadt Beverungen einschließlich der Nachbarorte. Nach ca. 1,5 bis 2<br />
Stunden Wanderung lässt man sich mit Kaffee, Kuchen oder einer Kleinigkeit<br />
im Lokal verwöhnen. Die Ortschaften Jakobsberg, Tietelsen-Rothe, Blankenau<br />
und Amelunxen wurden bereits erwandert. Informationen und Anmeldungen<br />
bei Willi Nutt, Telefon 05645-456 oder beim Beverunger Seniorennetz<br />
e.V. im Seniorenbüro, geöffnet von Mo. bis Fr. von 10:00 - 12:00 Uhr,<br />
Weserstraße 16, Service-Center, Tel. 05273/392-226.<br />
Die nächsten Termine im Überblick:<br />
20.03.2014 Herstelle, Parkplatz Bauerncafé Köhler<br />
08.05.2014 Haarbrück, Parkplatz Sportplatz<br />
28.08.2014 Drenke, Parkplatz Sportplatz (evtl. Picknick)<br />
09.10.2014 Wehrden, Parkplatz Gasthaus Fährhaus<br />
20.11.2014 Würgassen, Parkplatz Alte Linde / Am Anleger<br />
SPD-Ortsverein setzt sich für<br />
Modernisierung der Anlage ein<br />
Ampel in Godelheim<br />
alters- und behindertengerecht<br />
umgebaut<br />
Nur eine Ampel in Godelheim führt über die stark befahrene B 64. Die SPD-<br />
Mitglieder im Ortsausschuss haben sich beim Straßenbau NRW dafür<br />
eingesetzt, dass diese Ampelanlage auf modernen Stand gesetzt wird. „So<br />
wird unsere Ortschaft noch senioren- und behindertenfreundlicher“, zeigte<br />
sich der Ortsausschussvorsitzende Hans-Josef Held sehr erfreut. Angebracht<br />
wurde ein sogenannter Wackeltaster, ein taktiles Signal am Taster. Ein<br />
Druck auf den Taster löst ein akustisches Signal der Freigabe aus, dass sich<br />
mit dynamischer Lautstärke der Umgebung anpasst. Die Grün- und Freigabezeit<br />
der Anlage ist verlängert worden, so dass die Straße mit einem sicheren<br />
Gefühl überquert werden kann. „Sehbehinderte und ältere Menschen können<br />
jetzt ungefährdet die Ampel überqueren“, sind sich die Mitglieder der SPD<br />
im Ortsausschuss sicher.<br />
Bewerbungsphase für Stipendien beginnt in Kürze<br />
Bürgermeister Fischer: „Nicht nur Studierende<br />
profitieren!“<br />
Alea iacta est – zumindest, was die<br />
Halbjahres-Schulnoten anbelangt. Für<br />
eine Bewerbung bei der Stiftung Studienfonds<br />
OWL hinsichtlich eines<br />
Deutschlandstipendiums oder eines<br />
Bedürftigkeitsstipendiums sind die<br />
Würfel indes noch nicht gefallen.<br />
Anfang April können sich Abiturienten,<br />
Studieninteressierte und Studierende<br />
unter www.studienfondsowl.de<br />
auf ein Stipendium bewerben.<br />
Abitur in der Tasche. Und was nun?<br />
Vor dieser Frage stehen die meisten<br />
Abiturienten nach erfolgreich abgeschlossenen<br />
Prüfungen. Für viele von<br />
ihnen führt der Weg an eine Hochschule.<br />
Nur, wie lässt sich das Studium<br />
finanzieren? Einen Beitrag kann<br />
hier ein Stipendium leisten. Im Rahmen<br />
des Deutschlandstipendiums<br />
können sich angehende Abiturienten,<br />
aber auch Studierende ab April bei der<br />
Stiftung Studienfonds OWL auf ein<br />
Stipendium bewerben. Voraussetzung<br />
ist die Aufnahme eines Studiums an<br />
einer der fünf staatlich anerkannten<br />
Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe.<br />
Auch die Stadt <strong>Höxter</strong> fördert in<br />
Zusammenarbeit mit dem Studienfonds<br />
OWL Studierende. „Nicht nur<br />
die Studierenden profitieren von der<br />
Förderung. Langfristig wird so auch<br />
unser Wirtschaftsstandort gesichert.<br />
Aus diesem Grund fördern auch wir<br />
Studierende, vorausgesetzt sie studieren<br />
an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />
am Standort <strong>Höxter</strong>“, erklärt<br />
<strong>Höxter</strong>s Bürgermeister Alexander<br />
Fischer.<br />
Ziel des Deutschlandstipendiums ist<br />
es, besonders begabte und verantwortungsbewusste<br />
Studierende<br />
deutschlandweit nachhaltig zu fördern.<br />
Gleichzeitig möchte die Bundesregierung<br />
mit dem Programm zum<br />
Aufbau einer Stipendienkultur beitragen,<br />
in dem es die Hochschulen dabei<br />
unterstützt, Stipendiengelder für Studierende<br />
bei privaten Geldgebern einzuwerben.<br />
Jedes Deutschlandstipendium<br />
wird zur Hälfte mit 1.800 Euro<br />
durch Mittel des Bundes und zur<br />
anderen Hälfte durch Spendengelder<br />
der Förderer des Studienfonds OWL<br />
finanziert.<br />
Die Stiftung Studienfonds OWL<br />
koordiniert und vergibt alle Stipendien,<br />
die der Bund im Rahmen des<br />
Deutschlandstipendien-Programms<br />
den fünf beteiligten Hochschulen zur<br />
Verfügung stellt. Derzeit verteilen sich<br />
312 Stipendien auf die Universität<br />
Bielefeld, die Universität Paderborn,<br />
die Fachhochschule Bielefeld, die<br />
Hochschule Ostwestfalen-Lippe und<br />
auf die Hochschule für Musik Detmold.<br />
„Die Erfahrung zeigt, dass etwa<br />
jeder fünfte Bewerber mit einem Stipendium<br />
bedacht wird. Die Chancen<br />
stehen also gut, in die Förderung<br />
aufgenommen zu werden“, macht<br />
Katja Urhahne, Geschäftsführerin der<br />
Stiftung Studienfonds OWL, Mut,<br />
sich auf ein Stipendium zu bewerben.<br />
300 Euro monatlich und<br />
ein umfangreiches<br />
ideelles<br />
Förderprogramm<br />
Die geförderten Studierenden erhalten<br />
monatlich 300 Euro. Dieses Stipendium<br />
wird einkommensunabhängig<br />
und auch unabhängig von Bafög<br />
gezahlt. Zudem kommen die Stipendiaten<br />
noch in den Genuss einer ideellen<br />
Förderung. Hier profitieren die<br />
Studierenden von Unternehmensführungen,<br />
Workshops, Vorträgen, Messebesuchen,<br />
kulturellen Veranstaltungen<br />
und einem großen Netzwerk<br />
zwischen Förderern und Geförderten.<br />
Des Weiteren werden auch<br />
Stipendien aufgrund finanzieller Bedürftigkeit<br />
vergeben, diese betragen<br />
1.000 Euro pro Jahr. Den Stipendiatinnen<br />
und Stipendiaten wird für zwei<br />
Semester eine Förderrate von jeweils<br />
500 Euro ausgezahlt. Stipendiatinnen<br />
und Stipendiaten, die in diesem Programm<br />
unterstützt werden, erhalten<br />
ebenfalls eine umfangreiche ideelle<br />
Förderung und profitieren vom großen<br />
Stipendiaten-Förderer-Netzwerk,<br />
in dem nützliche Kontakte geknüpft<br />
werden können.<br />
Studieninteressierte und Studierende<br />
können sich ab Anfang April auf<br />
eines der beiden Stipendienprogramme<br />
bewerben. Bewerbungen sind<br />
ausschließlich online unter<br />
www.studienfonds-owl.de möglich.<br />
Kinderschutzbund bittet<br />
um Sachspenden<br />
Gesucht werden<br />
gut erhaltene<br />
Fahrräder<br />
Seit fünf Jahren wird das Kleiderstübchen<br />
vom Kinderschutzbund<br />
<strong>Höxter</strong> erfolgreich betrieben. Immer<br />
aufs Neue erhält das Team um Eleonore<br />
Eisfeld und Almuth Stübs wirklich<br />
schöne und gut erhaltene Kindersachen<br />
sowie auch Möbel. Dafür bedankt<br />
sich der Kinderschutzbund sehr<br />
herzlich bei den Bürgern der Stadt und<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong>. Um die Vielfalt<br />
des Angebots im Kleiderstübchen des<br />
Kinderschutzbundes aufrecht zu erhalten,<br />
bittet der Kinderschutzbund<br />
<strong>Höxter</strong> um Mithilfe. Gesucht werden<br />
gut erhaltene, fahrbereite Fahrräder<br />
für Kinder und Erwachsene, Kinderwagen<br />
und Sportkarren, Schlafanzüge<br />
bis Größe 170, Jacken bis<br />
Größe 170 und Schuhe bis Größe 40.<br />
„Wir bitten Sie, nur gut erhaltene und<br />
saubere Sachen abzugeben“, so Eleonore<br />
Eisfeld. Rentner oder Jugendliche,<br />
die ehrenamtlich Fahrräder in<br />
Ordnung bringen, sind bei uns<br />
jederzeit herzlich willkommen. Das<br />
Kleiderstübchen ist geöffnet Dienstag<br />
von 9 bis 13 Uhr und Mittwoch<br />
von 15 bis 18 Uhr, jeden 1. Mittwoch,<br />
„Schweinemarkt-Mittwoch“ von 9 bis<br />
13 Uhr und 15 bis 18 Uhr. Telefonisch<br />
zu erreichen ist der Kinderschutzbund<br />
unter der Nummer: 05271<br />
/ 4989220 Fax 05271 / 4989221 oder<br />
per Mail: info@kinderschutzbundhoexter.de.<br />
Sicher über die B64 gelangen: Die SPD-Mitglieder des Ortsausschusses<br />
Michael Schakowski, Ortsausschussvorsitzender Hans-Josef Held,<br />
Ortsheimatpfleger Paul Jöhren, Bezirksverwaltungsstellenleiter Michael<br />
Harmann, Dietmar Kanand und Werner Seidel (v.l.) nutzen regelmäßig<br />
die verbesserte Ampelanlage.