Gewalt gegen Polizisten - Keine Gewalt gegen Polizisten eV
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* S e i t e | 11<br />
Beispiel Berlin<br />
Vier <strong>Polizisten</strong> in Friedrichshain verletzt<br />
Mehrere <strong>Polizisten</strong> wurden vergangene Nacht<br />
in Friedrichshain von Unbekannten verletzt.<br />
Aufgrund mehrerer in Brand gesetzter<br />
Müllcontainer und Miettoiletten wurden<br />
Polizeibeamte einer Einsatzhundertschaft<br />
<strong>gegen</strong> 2 Uhr in die Rigaer Straße alarmiert. Die<br />
dort brennenden Gegenstände löschten sie mit<br />
Handfeuerlöschern. Dabei trafen die Beamten<br />
immer wieder auf kleinere Gruppen schwarz<br />
gekleideter und zum Teil vermummter<br />
Personen, die sich sofort in angrenzende<br />
Häuser zurückzogen. Aus einem der Häuser<br />
sprühten Unbekannte <strong>gegen</strong> 3 Uhr 30<br />
Pfefferspray <strong>gegen</strong> die Beamten. Dabei erlitten<br />
vier <strong>Polizisten</strong> Reizungen an den Augen und<br />
Atemwegen. Anschließend warfen die<br />
Unbekannten Feuerwerkskörper auf die<br />
<strong>Polizisten</strong>. Glücklicherweise wurde dadurch<br />
niemand verletzt. Nachdem weitere <strong>Polizisten</strong><br />
hinzugezogen worden waren, kam es zu keinen<br />
weiteren Störungen. Die Beamten leiteten<br />
Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher<br />
Körperverletzung und Widerstandes <strong>gegen</strong><br />
Vollstreckungsbeamte ein. 14<br />
Berlin erlebt als Hauptstadt sehr viele Demonstrationen. Deswegen folgt nun ein<br />
weiteres Beispiel aus Berlin.<br />
Ausschreitungen bei Demonstrationen in Kreuzberg<br />
Auch an diesem Wochenende betreute die<br />
Berliner Polizei zahlreiche Kundgebungen und<br />
Demonstrationen. Während die Mehrheit der<br />
angemeldeten Veranstaltungen völlig friedlich<br />
und störungsfrei verlief, kam es in den späten<br />
Abendstunden zu gewaltsamen<br />
Ausschreitungen durch linksextreme Gruppen<br />
im Bereich Kreuzberg.<br />
…<br />
Das seit längerer Zeit in Szenemedien<br />
angekündigte und bundesweit beworbene<br />
aktionsbetonte Gedenken an einen 2001 im<br />
italienischen Genua erschossenen<br />
Globalisierungsgegner erfuhr die polizeilich<br />
erwartete Resonanz. Gegen 22 Uhr hielten sich<br />
im Bereich des Görlitzer Parks und des<br />
Lausitzer Platzes mehrere hundert Personen<br />
der linksextremen Szene auf, die auf ein Signal<br />
hin mit angelegter Vermummung und ein<br />
Fronttransparent nutzend als Aufzug in<br />
Richtung Eisenbahnstraße zogen. Als sich<br />
Einsatzkräfte der Polizei der unfriedlichen<br />
Menge näherten, um eine Begleitung der<br />
bewusst ohne Versammlungsanmeldung<br />
laufenden Personen zu gewährleisten,<br />
wurden sie massiv mit Steinen, Flaschen<br />
und Feuerwerkskörpern attackiert.<br />
In den folgenden Einsatzphasen gelang es den<br />
Polizistinnen und <strong>Polizisten</strong>, geplante<br />
<strong>Gewalt</strong>tätigkeiten an den variablen<br />
Bildquelle: Fionn Große / pixelio.de<br />
Treffpunkten und Sammelstellen linksextremer<br />
<strong>Gewalt</strong>täter rund um den Heinrich- und<br />
Mariannenplatz mit gezielter Durchmischung<br />
und beweissicheren Festnahmen<br />
einzudämmen. Trotz immer wieder neu<br />
ansetzender <strong>Gewalt</strong>wellen mit Stein- und<br />
Flaschenwürfen auf die Beamtinnen und<br />
Beamten folgten die angegriffenen<br />
Einsatzkräfte den erkannten Rädelsführern<br />
und ihren Mittätern, setzten Platzverweise<br />
durch und verhinderten größere<br />
Sachbeschädigungen an Baustellen,<br />
Häusern und geparkten Fahrzeugen.<br />
Die Berliner Feuerwehr musste <strong>gegen</strong> 0 Uhr 30<br />
brennende Müllcontainer und Gerümpel auf<br />
einem benachbarten Gelände eines<br />
Szeneobjekts in der Köpenicker Straße<br />
löschen. Die Löscharbeiten sichernde