Dezember 2012

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Warten auf Weihnachten Advent ist die Zeit des Wartens auf Weihnachten. So wird der Advent gerne erlebt, vor allem von den Kindern. Sie warten auf Weihnachten und wie näher dieses Fest kommt umso mehr Türchen am Adventkalender sind offen. Warten ist eine Tätigkeit, die uns öfters im Leben begegnet. Wir warten auf vieles: auf den bestellten Pullover aus dem Versandhauskatalog, auf das nächste Gehalt, auf den Besuch der Großeltern . . . Für Benützer öffentlicher Verkehrsmittel zählt das Warten auch zum täglichen Alltag. Die Salzburger Lokalbahn unterstützt das Warten auf den Zug sehr aktiv. Genau kann man auf der Anzeigetafel ablesen, in wie vielen Minuten der Zug kommen soll. Wenn dann der Zug da sein soll, aber leider noch nicht da ist, zeigt die Anzeigetafel brav, wann er hätte abfahren sollen. Zur besseren Orientierung hängt dann gleich darunter eine große Uhr. Da kann jeder selber ablesen, wieviel Verspätung der Zug hat. Das Warten auf den Zug ist ja nicht der eigentliche Sinn, sondern schon eher das Mitfahren. Wenn die Warterei ein Ende hat, kann man einsteigen und es geht los. Zu Weihnachten ist dann der Advent zu Ende, die Kinder haben das 24. Türchen am Adventkalender geöffnet und dann ist – bildlich gesprochen – der Zug bereit zum Einstei- gen und Losfahren. Weihnachten ist kein Fest, das nur einmal gefeiert wird, sondern es setzt sich fort. Weihnachten, die Geburt Jesu Christi, ermuntert uns mit Jesus mitzugehen. Es ist wie bei einer Zugsreise. Sie beginnt mit dem Warten auf den Zug, dann folgt das Einsteigen, Platz suchen und hoffentlich finden, das Abfahren, usw. Zu Weihnachten geht die Reise mit Jesus los. Im Advent warten wir auf ihn. Dieses Warten heißt für uns, uns vorbereiten. Beim Zugfahren müssen wir unsere Taschen und Koffer packen, wenn wir uns auf die Reise machen wollen und uns fragen, ob wir alles dabei haben: Taschentücher, Regenschirm und wichtige Unterlagen. In der Zeit vor Weihnachten müssen wir uns fragen, ob auch wir alles dabei haben für die Ankunft Jesu. Nicht nur ob die Weihnachtskekse gebacken sind, die Geschenke gekauft und die Glückwunschkarten versandt sind, sondern auch, ob wir uns innerlich auf Jesus eingestellt haben. Warten auf Weihnachten heißt sich auf die Ankunft des Gottessohnes vorzubereiten. Dieser Sohn Gottes ist so wie der Prophet Jesaja sagt „ein helles Licht für alle die im Dunkeln leben“ (vgl. Jes 9,7). Dieses helle Licht soll durch uns leuchten. Wir dürfen uns frei machen von allen Anspruchsdenken, Neid und Rechthabereien. Den entstandenen Platz in unseren Herzen dürfen wir mit Mitleid, aufrichtiger Liebe und Freude fühlen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Dafür haben wir den Advent, die Zeit des Wartens und der Vorbereitung auf Weihnachten. Es ist oft wie am Bahnhof: Wir warten auf den Zug und fragen uns, ob wir doch alles Wichtige dabei haben und nichts vergessen haben. So warten wir auf Weihnachten: Haben wir alles Wichtige – das wirklich Wichtige – dabei, oder fehlt uns noch etwas? Diese Frage kann uns durch den Advent auf Weihnachten hin begleiten: Was möchte ich noch mitnehmen, damit ich mit Jesus auf die Reise gehen kann? Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen allen einen besinnlichen Advent und frohe Weihnachten! Pfarrprovisor MMag. Erwin Klaushofer
Wenn Sie mithelfen können oder Fragen zur Aktion haben, bitte melden! Pfarramt: 06223/2265 Kipman: 0650/5453172 Die Vorbereitungen für die kommende Aktion sind im vollen Gange. Die Sternsingerkinder und deren Eltern wurden bereits ab Mitte November informiert. Die Pfarrverantwortlichen der Sternsingeraktion hoffen – wie jedes Jahr – auf zahlreiche Anmeldungen. Österreich unterstützt 2013 mehr als 500, vorwiegend Kinder- und Jugendprojekte in der dritten Welt. Diesmal wird Dire Dawa, im Osten von Äthiopien und im Speziellen das Überleben der dortigen Straßenkinder als eines der Hauptprojekte unterstützt: Die Projektpartner setzen sich dafür ein, die Lebensbedingungen dieser Kinder – meist Waisen und andere gefährdete Kinder – durch Schul- und Berufsausbildung zu verbessern. Mit den erworbenen Kenntnissen können sie dann zudem am Aufbau der äthiopischen Gesellschaft mitwirken. Die Sternsinger sind unterwegs von Donnerstag, 3., bis Samstag, 5. Jänner 2013, um eine Spende für die diesjährige Aktion zu erbitten. Das Organisationsteam ersucht um freundliche Aufnahme der Kinder mit ihren Begleitern und um eine großzügige Spende für die Kinder der dritten Welt. Dafür jetzt schon ein Dankeschön. Am Sonntag, 6. Jänner treffen wir uns um 9.45 Uhr im Pfarrheim, um 10.30 Uhr findet der Dankgottesdienst der Sternsinger in der Pfarrkirche statt. Um ca. 11.45 Uhr gibt es eine gemeinsame Jause im Gasthof Vogl.
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