Geschäftsordnung der Kreissynode des Kirchenkreises Minden der ...

§ 19
Wortmeldungen
(Art. 92 Abs. 3 )
(1) Die Verhandlungsführerin oder der Verhandlungsführer erteilt das
Wort in der Reihenfolge der Wortmeldungen. Melden sich mehrere
Mitglieder der Kreissynode gleichzeitig zu Wort, entscheidet sie oder
er über die Reihenfolge. Den Vertretern der Kirchenleitung und des
Landeskirchenamtes kann die Verhandlungsführerin oder der
Verhandlungsführer jederzeit das Wort erteilen.
(2) Den Berichterstatterinnen und den Berichterstattern sowie den
Personen, die einen von der Kreissynode verhandelten Antrag gestellt
haben, stehen die Einleitung und das Schlusswort zu.
(3) Meldet sich ein Mitglied der Kreissynode zur Geschäftsordnung
oder zu einer kurzen tatsächlichen Berichtigung, muss ihm das Wort
sofort erteilt werden.
(4) Zu persönlichen Bemerkungen kann das Wort am Schluss der
Aussprache erteilt werden.
§ 20
Redeordnung
(1) Ist einem Mitglied der Kreissynode das Wort erteilt, darf es nur von
der Verhandlungsführerin oder dem Verhandlungsführer unterbrochen
werden.
(2) Die Verhandlungsführerin oder der Verhandlungsführer hat darauf
zu achten, dass zur Sache gesprochen wird. Sie oder er hat
Abschweifungen oder Wiederholungen zu verhindern.
(3) Folgt ein Mitglied der Kreissynode nicht der wiederholten
Aufforderung, zur Sache zu sprechen, fragt die Verhandlungsführerin
oder der Verhandlungsführer die Kreissynode, ob sie die Rednerin
oder den Redner weiterhin hören will. Verneint die Synode die Frage,
entzieht die Verhandlungsführerin oder der Verhandlungsführer der
Rednerin oder dem Redner sofort das Wort.
(4) Die Kreissynode kann die Redezeit durch Beschluss beschränken.
§ 21
Anträge und Wahlvorschläge während der Tagung der Kreissynode
(1) Der Kreissynodalvorstand kann jederzeit Anträge stellen, die auf die
Tagesordnung zu setzen sind.
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