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Gemeinsam stark - Kreiskrankenhaus Bergstraße Heppenheim

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<strong>Gemeinsam</strong> <strong>stark</strong><br />

30.11.2011 - BERGSTRASSE<br />

AUSBILDUNG Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> hat seine Krankenpflegeschule in die Akademie<br />

integriert<br />

(red). Chefvisite in den Räumen der Gesundheitsakademie <strong>Bergstraße</strong> (GAB) am<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> in <strong>Heppenheim</strong>: Erster Kreisbeigeordneter Thomas Metz besuchte kürzlich<br />

gemeinsam mit dem Geschäftsführer des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es, Winfried Dusend, dem<br />

Geschäftsführer der Vitos-Klinik <strong>Heppenheim</strong> (ehemals Zentrum für Soziale Psychiatrie),<br />

Siegfried Hüttenberger, und der Verwaltungsdirektorin des Bensheimer Heilig-Geist<br />

Hospitals, Maria Wert, die Schule. Begleitet wurden sie von Akademieleiterin Gudrun Statz.<br />

Anlass des Besuchs: Seit diesem Jahr wird die Einrichtung gemeinsam von den drei<br />

Krankenhäusern betrieben, aktuell ist der erste Jahrgang der neuen Schülergeneration in der<br />

Startphase der Ausbildung. Die Verantwortlichen sind zufrieden, der Betrieb ist bestens<br />

angelaufen.<br />

Ein Blick zurück: Bislang arbeiteten die Gesundheits- und Krankenpflegeschule des<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Bergstraße</strong> und die Gesundheitsakademie parallel am Standort<br />

<strong>Heppenheim</strong>. Die Schule war seit 1984 dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong> angegliedert, in der Akademie<br />

hatten im Jahr 2005 die Vitos-Klinik (Landeswohlfahrtsverband Hessen) und das Heilig-Geist<br />

Hospital (Katholischer Klinikverbund Südhessen) ihre Ausbildung im Bereich der Pflege<br />

gebündelt. Jetzt ist das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> mit dabei, der Name Gesundheitsakademie<br />

<strong>Bergstraße</strong> ist zur gemeinsamen Marke geworden. Träger sind die drei Kliniken.<br />

Räume für den theoretischen Unterricht werden nach wie vor am <strong>Kreiskrankenhaus</strong> und an<br />

der Vitos-Klinik genutzt. Mittelfristig, so die Planung, soll auch eine räumliche<br />

Zusammenführung erfolgen. Für die dreijährige Ausbildung in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege werden insgesamt 145 Plätze angeboten. Zudem gibt es 15 weitere Plätze für<br />

die einjährige Ausbildung in der Krankenpflegehilfe. Zwölf Lehrkräfte unterrichten an der<br />

Akademie, in der Verwaltung sind zwei Sekretärinnen beschäftigt. Die Praxiserfahrung<br />

sammeln die Auszubildenden in den Trägerkliniken, wo sie wechselnd auf unterschiedlichen<br />

Stationen arbeiten. Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> bietet 60 Ausbildungsplätze, die Vitos-Klinik 50,<br />

das Heilig-Geist Hospital 35 in der dreijährigen Ausbildung. Hinzu kommen im Heilig-Geist<br />

Hospital 15 Plätze in der einjährigen Ausbildung.<br />

Akademieleiterin Gudrun Statz ist gelernte Krankenschwester, heute Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin genannt. Sie hat zudem eine Ausbildung als Lehrerin für den Pflegebereich.<br />

Vor mehr als zwölf Jahren übernahm sie Verantwortung für die Ausbildung am damaligen<br />

Psychiatrischen Krankenhaus in <strong>Heppenheim</strong> (heute Vitos), vor sechs Jahren baute sie die<br />

gemeinsame Akademie mit dem Heilig-Geist Hospital auf. Ihr langjähriger Kollege bei der<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es, Stefan Rütten, wechselte<br />

bereits vor dem nun erfolgten Zusammenschluss in eine führende Position bei einem<br />

Sozialverband.<br />

Statz sieht ihre Einrichtung gut aufgestellt. Die Erweiterung bewertet sie nicht allein aus<br />

betriebswirtschaftlichen Gründen positiv. Vor allem wirft sie die inhaltlichen Vorteile in die<br />

Waagschale, da die beteiligten Kliniken unterschiedliche medizinische Schwerpunkte in die<br />

Praxisausbildung einbringen. Die Akademieleiterin: „Das ist für Schüler interessant. Sie


lernen viel und zeichnen sich am Ende der Ausbildung durch hohe Flexibilität aus.“ Alle<br />

sechs bis acht Wochen sind sie auf einer anderen Station, in einem anderen Krankenhaus.<br />

Pflegekräfte, die solch große Erfahrungen bereits aus der Ausbildung mitbringen, sind am<br />

Arbeitsmarkt gefragt. Entsprechend groß ist das Interesse an der Ausbildung in <strong>Heppenheim</strong>.<br />

Bewerbungen kommen von der gesamten <strong>Bergstraße</strong>, aus dem vorderen Odenwald und dem<br />

Ried aber auch aus den Großräumen Darmstadt und Mannheim sowie aus Thüringen.<br />

Erlernen wollen einen Pflegeberuf nicht nur junge Schulabgänger. Auch Interessenten älterer<br />

Jahrgänge, oft Frauen nach der Kindererziehungsphase, gehören zu den Bewerbern.

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