Bericht vom Tip Verlag Lampertheim - Kreiskrankenhaus Bergstraße ...
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TIP-<strong>Verlag</strong> <strong>Lampertheim</strong><br />
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02.08.2011<br />
TIP-<strong>Verlag</strong>, 25. MÄRZ 2011<br />
Darmkrebs – <strong>Kreiskrankenhaus</strong> zeigt wie moderne Medizin helfen kann<br />
Etwa zweihundert Besucher informieren sich am Tag der offenen Tür über Möglichkeiten<br />
der Vorsorge, Diagnose und Therapie / Einblick in die Arbeit einer Klinik, um Ängste<br />
abzubauen<br />
Dr. Uwe Seitz beim Erklären der Endoskopie. Foto: oh<br />
KREIS BERGSTRASSE – März 2011. Beim vorsichtigen Ertasten und Greifen von<br />
Gummibärchen mit endoskopischen Instrumenten konnten Besucher ausprobieren, wie die<br />
Schlüssellochchirurgie funktioniert. Wenige Meter weiter wurde mit einem Endoskop ein<br />
Geldschein untersucht, jedes Detail war auf dem Monitor zu sehen. Die Betrachter waren erstaunt.<br />
Praxisnah, aber auch mit einem Quäntchen Humor ist am Sonntag im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong> Gästen moderne Medizin nahe gebracht worden. Das Thema war allerdings ernst: Es<br />
ging um Darmkrebs.<br />
Im Rahmen des bundesweiten Darmkrebsmonats hatte die Heppenheimer Klinik zu einem<br />
Nachmittag der offenen Tür eingeladen, Titel: "<strong>Bergstraße</strong> gegen Darmkrebs". Auf dem<br />
Programm standen Vorträge und Vorführungen. Das Interesse war groß, etwa zweihundert<br />
Besucher kamen in das Gesundheitszentrum der Region. "Wir sind erfreut über die große<br />
Resonanz", so PD. Dr. Uwe Seitz und Dr. Christoph Berchtold, "schließlich tragen<br />
Veranstaltungen wie diese dazu bei, Aufklärung im Kampf gegen Darmkrebs zu betreiben,<br />
Hemmschwellen abzubauen und verbreitete Ängste zu nehmen.". Dr. Seitz und Dr. Berchtold, die<br />
in Kooperation das Darmzentrum <strong>Bergstraße</strong> am <strong>Kreiskrankenhaus</strong> aufgebaut haben, betonen: "Je<br />
mehr sich die Darmkrebsvorsorgeuntersuchung in der Bevölkerung durchsetzt, umso früher<br />
werden Vorstufen von Darmkrebs erkannt und umso größer sind die Heilungschancen."<br />
In Deutschland wird die Krankheit inzwischen jährlich bei mehr als 70.000 Menschen<br />
diagnostiziert und ist damit die häufigste Krebsart. Trotzdem gibt es in den letzten Jahren<br />
entscheidende Fortschritte im Kampf gegen den Darmkrebs. Das liegt vor allem an der
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02.08.2011<br />
verbesserten Möglichkeit der Früherkennung durch die Verbreitung der Vorsorge-Darmspiegelung<br />
(Koloskopie). Aber es gibt heute auch bessere Medikamente, und neue Entwicklungen der<br />
Medizintechnologie machen schonendere Operationsverfahren möglich.<br />
Wie Darmkrebs therapiert wird, zeigte Dr. Berchtold, Experte in der Schlüssellochchirurgie, mit<br />
einem Vortrag "Operationen: Wege zum Sieg über Darmkrebs" auf. Dr. Seitz, Spezialist für<br />
endoskopische Diagnostik, referierte zum Thema "Wie wir uns vor Darmkrebs schützen können".<br />
Und noch ein entscheidender Aspekt wurde beim Darmtag betont: Im Darmzentrum <strong>Bergstraße</strong><br />
wird nach modernsten Erkenntnissen die psychologische Begleitung von Patienten und<br />
Angehörigen gewährleist. Die Psychoonkologin Dr. Bettina Modl stellte ihre Tätigkeit vor und<br />
stand anschließend vielen Interessierten persönlich zur Verfügung.<br />
Zudem bekamen die Besucher einen Einblick in die praktische Arbeit der Klinik, wobei die beiden<br />
Chefärzte und weitere Fachleuten ihrer Teams Rede und Antwort standen. Auch niedergelassene<br />
Ärzte, die an der <strong>Bergstraße</strong> Vorsorgekoloskopien in ihren Praxen anbieten, waren in die<br />
Veranstaltung eingebunden. "Es ist wichtig zu zeigen, dass wir im Kampf gegen den Darmkrebs<br />
zusammenarbeiten. So ist eine bestmögliche individuelle Therapie möglich", betonen Dr. Seitz<br />
und Dr. Berchtold. Mindestens ebenso wichtig sei aber auch, dass Patienten sensibel für<br />
Symptome der Krankheit sind: Veränderte Stuhlgewohnheiten oder Blut im Stuhl gehören dazu.<br />
Unabhängig davon raten die Experten zur vorsorglichen Darmspiegelung mit Vollendung des 55.<br />
Lebensjahres, denn meist entwickele sich Darmkrebs <strong>vom</strong> Patienten unbemerkt und bei<br />
Betroffenen ohne familiäre Vorbelastung. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet<br />
unter: www.lebensblicke.de oder www.kkh-bergstraße.de