Bericht von region-odenwald.de - Kreiskrankenhaus Bergstraße ...

+++ www.region-odenwaldkreis.de +++ Stadtportal - Regionalportal - Branchenverze...
http://www.region-odenwaldkreis.de/siteprint.php?site=news&news_ID=14094
Page 1 of 2
02.08.2011
Im Kreiskrankenhaus Bergstraße schätzen viele Patienten die Angebote
der ehrenamtlichen Helferinnen
Die Grünen Damen - wenn sie gebraucht werden, sind
sie da - Im Kreiskrankenhaus Bergstraße schätzen viele
Patienten die Angebote der ehrenamtlichen Helferinnen
zu Gesprächen und zur Begleitung // Weitere
Kolleginnen sind willkommen. KREIS BERGSTRASSE –
Längst sind sie eine Institution, ihr ehrenamtliches
Engagement wird geschätzt: die Grünen Damen. Im Kreiskrankenhaus
Bergstraße sind sie seit weit mehr als 25
Grüne Damen 06.11 - Ihren Namen hab .
Jahren für Patienten da. Sie hören zu, sind
Gesprächspartnerinnen, begleiten Kranke zu Unter-suchungen im Haus, machen mit ihnen kleinere
Spaziergänge und über-nehmen für sie Besorgungen innerhalb der Klinik. Die Grünen Damen helfen wo sie
helfen können. Jetzt suchen sie weitere Kollegen oder Kolleginnen: Die Reihe der Ehrenamtlichen soll
gestärkt werden, um das Angebot auch künftig in möglichst großem Umfang aufrecht zu erhalten.
Derzeit gibt es in der Heppenheimer Klinik 15 Grüne Damen - Frauen, die im Berufsleben stehen oder aber
im Rentenalter sind, viele haben Familie, manche sind alleinstehend. Was aber zeichnet ihr Wirken aus?
Ute Karger, eine der Damen, sagt: „Wir bringen das mit, was keiner mehr hat: Zeit. Wir bringen Zeit für
Patienten mit.“ Im Wechsel sind täglich mehrere der Helfe-rinnen im Kreiskrankenhaus unterwegs. Über
sich selbst und über ihre Mo-tivation sagen sie: „Wir sind ein Zusammenschluss von ehrenamtlich Täti-gen,
die sich in christlich ökumenischem Geist in den Dienst der Patientin-nen und Patienten stellen.“
Ihre Hilfe bieten sie jedem an, unabhängig von Religionszugehörigkeit, Alter oder Herkunft. Mancher
Patient reagiert zunächst zurückhaltend. Nicht sel-ten entwickelt sich daraus aber eine große Offenheit.
Vielen Kranken tut es gut während des Klinikaufenthalts mit jemandem ein wenig plaudern zu können,
manchmal ganz unbeschwert über das Wetter, über Alltägliches. Nicht selten kommen aber auch Sorgen,
Nöte, Ängste bis hin zu Todes-angst zur Sprache. Mancher Patient will mit solchen Themen seine Angehörigen
nicht belasten. Die Grünen Damen haben Zeit, sie hören zu, Ute Kar-ger betont: „Wir unterliegen der
Schweigepflicht. Was im Zimmer gesagt wird, dringt nicht nach außen.“ Die Frauen spenden Trost und
wenn ge-wünscht, knüpfen sie Kontakt zur Klinikseelsorge. Die Seelsorgenden sind dankbar für das
Engagement. Ebenso wird die Patientenbetreuung auch von Ärzten und den Mitarbeitern der Pflege auf
den Stationen geschätzt. Über die Reaktion der Patienten auf das Gesprächs- und/oder Hilfsangebot der
Grünen Damen sagt Ute Karger: „Danke hören wir oft wenn wir rausge-hen.“
Wer bei den Grünen Damen im Kreiskrankenhaus ehrenamtlich mitarbeiten möchte, kann sich bei den
Seelsorgenden der Klinik melden. Erreichbar sind diese über die zentrale Rufnummer des Hauses: 06252-
7010.
HINTERGRUND:
Ihren Namen haben die Grünen Damen von ihrer grünen Dienstkleidung - im Kreiskrankenhaus Bergstraße
sind dies lindgrüne Kittel. Den Anfang nahm die Idee des ehrenamtlichen Engagements für die Patienten in
den Vereinigten Staaten. Von dort hat vor mehr als vierzig Jahren Brigitte Schröder, Frau des früheren
Bundesministers Gerhard Schröder, die Initia-tive nach Deutschland gebracht. In vielen Kliniken sind die
Helferinnen heu-te nicht mehr wegzudenken. Auch wenn zumeist von Grünen Damen die Rede ist, können
natürlich auch Männer in der Gruppierung mitwirken. Im Kreiskrankenhaus Bergstraße resümiert Ute
Karger allerdings: „Es ist kein reines Frauenmodell. Aber es finden sich nur wenige Männer.“
BILDUNTERSCHRIFT:
GRÜNE DAMEN sind auch im Kreiskrankenhaus Bergstraße bei Patienten geschätzt. Ehrenamtlich sind sie
für Kranke da, sie nehmen sich Zeit zu Gesprächen, zum Zuhören, begleiten Menschen zu
Untersuchungen im Haus oder bei kleineren Spaziergängen und machen Erledigungen innerhalb der Klinik.
Das Foto zeigt die Gruppe in diesem Jahr nach einem Gottesdienst gemeinsam mit Seelsorgenden des
Krankenhauses (hinten, links), die evangelische Pfarrerin Steffi Beckmann und der katholische Pastoralreferent
Dr. Bernhard Deister, sowie der stellvertretenden Pflegedienst-leiterin Rauthgundis von
Gatterburg (zweite von rechts). Weitere Mitarbeite-rinnen sind in der Runde immer willkommen.
Das Bild im größeren Format sowie viele weitere sehen Sie hier per Klick!

+++ www.region-odenwaldkreis.de +++ Stadtportal - Regionalportal - Branchenverze...
http://www.region-odenwaldkreis.de/siteprint.php?site=news&news_ID=14094
Page 2 of 2
02.08.2011
Nachricht vom 26.6.11 00:06
zurück | News-Drucken
Ein Service von www.region-odenwaldkreis.de
Seite schliessen