Juli 2013 - Kreiskrankenhaus Bergstraße Heppenheim
Juli 2013 - Kreiskrankenhaus Bergstraße Heppenheim
Juli 2013 - Kreiskrankenhaus Bergstraße Heppenheim
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Kurze Wege, enge Zusammenarbeit<br />
Versorgung von Neugeborenen am Klinikstandort <strong>Heppenheim</strong> weiter gestärkt<br />
NEONATOLOGIE Zügig wächst das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bergstraße</strong> nach der Übernahme<br />
auch in medizinischen Bereichen mit dem Universitätsklinikum<br />
Heidelberg zusammen. Ein<br />
Beispiel mit Vorreitercharakter ist die Versorgung<br />
von Neugeborenen am <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
und damit zugleich die Behandlung von Notfällen<br />
vor, während und direkt nach der Geburt.<br />
Zwar sind Notfälle selten, auszuschließen sind<br />
sie aber nicht. Mitentscheidend für die richtige<br />
Reaktion und Behandlung ist die gezielte Vorbereitung<br />
auf solche Situationen. In Professor<br />
Dr. Johannes Pöschl, Direktor der Klinik für<br />
Neonatologie, hat Dr. Ursula Hurst, Chefärztin<br />
der Gynäkologie und Geburtshilfe am <strong>Kreiskrankenhaus</strong>,<br />
auf Heidelberger Seite einen<br />
Partner, der die Stärken und die Infrastruktur<br />
seines Hauses einbringt. Dabei baut er auf hohe<br />
Standards in <strong>Heppenheim</strong> auf.<br />
Die Betrachtung der aktuellen Situation hat gezeigt,<br />
dass am <strong>Kreiskrankenhaus</strong> ein gut trainiertes<br />
Team arbeitet. Jetzt geht es Seite an<br />
Seite mit dem Uniklinikum weiter. Bei Bedarf<br />
stehen neuerdings Kollegen von dort bereit, um<br />
in <strong>Heppenheim</strong> in Notfällen unterstützend<br />
Hilfe zu leisten. Das<br />
heißt auch: Wenn notwendig,<br />
kommt das Baby-Notarzt-Team<br />
des Uniklinikums zu jeder Tagesund<br />
Nachtzeit ins <strong>Kreiskrankenhaus</strong>.<br />
Die kurzen Wege sind dabei<br />
ein Plus. Ist das Baby stabilisiert,<br />
wird – wenn dies geboten scheint<br />
– über eine Verlegung von Kind<br />
mit Mutter entschieden. Um die<br />
hohe Behandlungsqualität in <strong>Heppenheim</strong><br />
weiter zu stärken, werden<br />
zudem von Heidelberger Seite<br />
regelmäßige Fortbildungen für Ärzte und<br />
pflegende Mitarbeiter angeboten. Premiere ist<br />
vor wenigen Wochen gewesen, Professor Dr.<br />
Pöschl war hierzu vor Ort – ein vielversprechender<br />
Auftakt im Miteinander.<br />
Premiere in <strong>Heppenheim</strong>, eine Fortbildung mit Professor Dr. Johannes Pöschl<br />
aus Heidelberg.<br />
Foto: Thomas J. Zelinger<br />
Im Dialog mit den Patienten<br />
Vorträge und Vorführungen finden auch <strong>2013</strong> wieder viel Anklang<br />
Foto: Thomas J. Zelinger<br />
EINBLICKE Zwei Veranstaltungen, zwei Mal großer Zuspruch:<br />
Im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> hat das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
seine Reihe mit Vortragsangeboten plus Rahmenprogramm<br />
für Patienten und andere Interessierte fortgesetzt.<br />
Erst hatte die Gastroenterologie gemeinsam mit der<br />
Chirurgie zum Tag der offenen Tür des Darmzentrums eingeladen,<br />
Schwerpunkt war die Vorsorge und Behandlung<br />
von Darmkrebs. Dann folgte die Orthopädie mit einem<br />
Forum zum Thema Knieendoprothetik. Jedes Mal konnten<br />
die Chefärzte, PD Dr. Uwe Seitz und Dr. Christoph<br />
Die Resonanz auf Vorträge im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> ist groß, so war es auch im ersten Halbjahr <strong>2013</strong>.<br />
Berchtold bei der ersten Veranstaltung, PD Dr. Peter Arnold<br />
bei der zweiten, und ihre Teams eine positive Bilanz<br />
ziehen.<br />
Die Nachmittage gaben Einblick in die moderne Medizin<br />
und das Leistungsspektrum am <strong>Kreiskrankenhaus</strong>. Im<br />
Zentrum standen Vorträge, beim Tag der offenen Tür ergänzt<br />
um Vorführungen und Mitmachmöglichkeiten. Die<br />
Besucher suchten den Dialog mit den Spezialisten. Diese<br />
standen Rede und Antwort, benannten Fakten, erklärten<br />
Zusammenhänge und Hintergründe. Der Bogen spannte<br />
sich von Ursachen über Diagnosemethoden bis hin zu den<br />
Therapien. Dass bei den Patientenveranstaltungen auch<br />
komplizierte medizinische Zusammenhänge leicht verständlich<br />
dargestellt werden, trägt zum Erfolg der Reihe<br />
mit bei.<br />
Auch bot der Tag der offenen Tür am Darmzentrum eine<br />
Plattform, um den Fokus auf das Thema Organspende<br />
zu lenken. Mit PD Dr. Daniel Gotthard vom Uniklinikum<br />
Heidelberg ist ein hochrangiger Experte in <strong>Heppenheim</strong><br />
gewesen, der die Notwendigkeit der Organtransplantationen<br />
unterstrich. Für viele Patienten ist sie oft die letzte<br />
Chance zum Weiterleben. Zudem wurde bei der Veranstaltung<br />
noch einmal die Bedeutung von Organspendeausweisen<br />
betont. Sie schaffen in schwierigster Situation eine<br />
Klarheit, die für Patienten, Angehörige, aber auch für das<br />
Klinikpersonal wichtig ist.<br />
Mehr als ein Durchgang<br />
Verbindung zwischen <strong>Kreiskrankenhaus</strong> und Vitos-Klinik ist Zeichen des Miteinanders<br />
Foto: Thomas J. Zelinger<br />
Der direkte Weg: Bei einer Feierstunde wurde der Verbindungsgang zwischen dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong> und der<br />
Vitos-Klinik eröffnet. Das Foto zeigt (von links): Rainer Burelbach, Bürgermeister von <strong>Heppenheim</strong>, Professor Dr.<br />
Thomas Rechlin, Ärztlicher Direktor Vitos-Klinikum <strong>Heppenheim</strong>, Siegfried Hüttenberger, Vitos-Geschäftsführer,<br />
Professor Dr. Guido Adler, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Heidelberg,<br />
Winfried Dusend, Geschäftsführer <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong>, Thomas Metz, Erster Kreisbeigeordneter<br />
Kreis <strong>Bergstraße</strong>, Stephan Hörl, Stellvertretender Geschäftsführer Thoraxklinik Heidelberg, der auf Heidelberger<br />
Seite die Integration des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es ins Uniklinikum unterstützt.<br />
NACHBARSCHAFT Jetzt gibt es eine direkte Verbindung<br />
zwischen dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong> und<br />
der benachbarten Vitos-Klinik: Anfang des Sommers ist<br />
bei einer Feierstunde ein Durchgang zwischen beiden Gebäuden<br />
eröffnet worden. Für Patienten und Mitarbeiter<br />
bedeutet dies kurze Wege. Die Verbindung hat aber auch<br />
symbolische Bedeutung. Ein psychiatrisches Krankenhaus,<br />
die Vitos-Klinik, und ein psychosomatisches Krankenhaus,<br />
das <strong>Kreiskrankenhaus</strong>, setzen auf ein verstärktes<br />
Miteinander. Das ist selbst in heutigen Zeiten längst<br />
nicht selbstverständlich. Gerne wird noch eine scharfe<br />
Trennlinie gezogen.<br />
Der Umzug der Vitos-Klinik vom angestammten Platz<br />
an der Ludwigstraße in <strong>Heppenheim</strong> in die Nachbarschaft<br />
des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es ist ein Schritt, der viele weitere<br />
Optionen im Miteinander zulässt. Dass die Krankenpflegeschule<br />
beider Häuser schon in der Gesundheitsakademie<br />
<strong>Bergstraße</strong> mit dem Bensheimer Heilig-Geist Hospital zusammenarbeitet,<br />
ist dabei ebenso bemerkenswert wie die<br />
Tatsache, dass die Küche des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es seit<br />
einiger Zeit für Patienten und Mitarbeiter von Vitos mit<br />
kocht. Jetzt also der Durchgang. Fast siebzig Meter ist er<br />
lang, modern und freundlich in der Optik, große Fenster<br />
lassen Sonnenlicht herein. Gebaut wurde in Regie von Vitos,<br />
das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> ist eng eingebunden gewesen.<br />
Von beiden Seiten wurde bei der Eröffnung die Architektur<br />
gelobt und zugleich der Wille zur zunehmend engeren Zusammenarbeit<br />
bekräftigt. Den Nutzen hat der Krankenhausstandort<br />
insgesamt. Vielerorts dürfte interessiert auf<br />
das neue Miteinander geguckt werden.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Bergstraße</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
Viernheimer Str. 2<br />
64646 <strong>Heppenheim</strong><br />
Telefon 06252 701-308<br />
E-Mail: verwaltung@kkh-bergstrasse.de<br />
Internet: www.kkh-bergstrasse.de<br />
Ärztliche Leiterin: Dr. Ursula Hurst<br />
Geschäftsführer: Winfried Dusend (V. i. S. d. P.)<br />
Realisation: Profilwerkstatt GmbH, www.profilwerkstatt.de<br />
Chefredaktion: Thomas Zelinger<br />
Projektleitung: Profilwerkstatt GmbH, Darmstadt<br />
Fotos: Thomas Zelinger<br />
Layout: Profilwerkstatt GmbH, Darmstadt<br />
Druck: KS-Druck, <strong>Heppenheim</strong><br />
Nachdruck unter Quellenangaben nur gegen Zusendung<br />
von Belegexemplaren gestattet.<br />
Auflage: 400 Exemplare