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Rapid Manufacturing durch 3D KeltoolTM möglich

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<strong>Rapid</strong> <strong>Manufacturing</strong> <strong>durch</strong> <strong>3D</strong> Keltool TM möglich<br />

Vom CAD-Model zum Produkt in weniger als zwei Wochen<br />

Es ist ein maßgeblicher Konkurrenz für jedes Unternehmen, schnell<br />

und kostengünstig Ergebnisse in der Produktentwicklung vorweisen<br />

zu können. Mit der Entwicklung der Stereolithographie vor 10 Jahren<br />

hat <strong>3D</strong> Systems wesentlich dazu beigetragen. daß man<br />

verhältnismäßig schnell zu einem dreidimensionalen Abbild des<br />

Produktes für die Optimierungs- und Analyseprozesse kam. Zum<br />

Beginn des Jahres 1996 hat man mit dem Concept Modelling ein<br />

Werkzeug für die schnelle Entwurfsumsetzung in der Designphase<br />

vorgestellt.<br />

Schnell und kostengünstig Ergebnisse erzielen zu können, ist ein<br />

maßgeblicher Konkurrenzvorteil für jeden Hersteller.<br />

Deshalb hat <strong>3D</strong> Systems, Darmstadt, mit dem Erwerb von Keltool<br />

Technology, eine Technologie in seine Produktpalette eingebunden,<br />

die ganzheitlich die Vorteile des <strong>Rapid</strong> Product Developments<br />

unterstützen. Mit dem Verfahren, Stahlwerkzeuge auf Basis des<br />

patentierten Stereolithographie-Systems herzustellen, bietet <strong>3D</strong><br />

Systems nun eine <strong>durch</strong>gängige Lösung: Von der Idee bis zum<br />

Serienwerkzeug.<br />

Die <strong>3D</strong> Keltool TM Technologie ist ein Prozeß, der auf der Replikation<br />

eines ‘masters’, in flüssigem, pulverisiertem Stahl, basiert. Mit<br />

Nutzung der Geschwindigkeit und Genauigkeit des ACES TM SL-<br />

Masters (Accurate Clear Epoxy Solid) lassen sich effiziente<br />

Sintermetallabgüsse für Kern und Hohlräume herstellen. Das<br />

garantiert für das Tooling, eine wirtschaftliche und qualitativ<br />

hochwertige Herstellung von Metallwerkzeugen. Im einzelnen ist eine<br />

Genauigkeit bis zu +/- .001 inch/inch möglich. Die Aushärtung beträgt<br />

bis zu 50 R c (Rockwell). Die fertigen Formeinsätze können aber in<br />

allen gewünschten Materialien und in variablen Mengen hergestellt<br />

werden.<br />

Dieser schnelle Entwicklungsprozeß, der alle Vorteile der STL-<br />

Technik beinhaltet, erfüllt die Bedürfnisse der STL-Dienstleister, der<br />

Kunststofformenbauer und der Werkzeug- und Formenbauer.


Natürliche Ausdehnung der Stereolithographie<br />

Das Soft Tooling deckt mit dem RTV den Bedarf an Polymär-Teilen<br />

nur in kleiner Anzahl ab. Dann gibt es das AIM, oder Variationen<br />

davon, die als Bridge Tooling dienen. Damit werden die, im<br />

Spritzgußverfahren hergestellten Prototypen, am Ende als<br />

Kunststoffteile genutzt. Und bald kann man per ‘Direct AIM’ oder SL<br />

Composite Tooling eine begrenzte Anzahl dieser ‘short run’ Teile<br />

produzieren. Aber keine dieser Anwendungen kann die Nachfrage der<br />

Massenproduktion befriedigen.<br />

Hier kommt nun die <strong>3D</strong> Keltool TM Technologie ins Spiel: denn diese<br />

neue Anwendung im ‘<strong>Rapid</strong> Hard Tooling’ ist der Wegbereiter zur<br />

Massenproduktion.<br />

Der <strong>3D</strong> Keltool TM Prozeß sieht folgerndermaßen aus: Der für den<br />

Keltool Prozeß gefertigte ‘master’ kann entweder in eine ‘negative’<br />

oder in eine ‘positive’ Form gebracht werden. Bei dem positiven<br />

Geometriemaster hat man den Vorteil, daß die Sand- und<br />

Polierarbeiten wesentlich einfacher zu handhaben sind. Diese, auch<br />

‘Reverse Generation’ genannten, ACES-Positiv-Teile sehen schon<br />

fast wie die fertige Spritzgußform aus, wenn man die Schrumpfung<br />

und die Materialeigenschaften berücksichtigt.<br />

Auch die negativen ACES Geometriemaster-Objekte, bekannt als<br />

‘Same Generation’, sehen fast wie die fertigen Kern- und<br />

Hohlraumabgüsse aus, wenn die Schrumpfung und die<br />

Materialeigenschaften berücksichtigt werden.<br />

Also gibt es zwei unterschiedliche Wege, um den <strong>3D</strong> Keltool TM<br />

Prozeß zu nutzen:<br />

I.) Das angefertigte ‘Reverse Generation SL’ wird <strong>durch</strong> den <strong>3D</strong><br />

Keltool TM Prozeß in einer speziellen ‘Master-in-a-box’ geformt. Mit<br />

‘de-gassed’ Silikon wird nun diese Box ausgefüllt und nach der<br />

Verhärtung bricht man den positiven ACES master und den RTV raus.<br />

Nun hat man eine vorläufige RTV-negativ-Geometrieform. Für diesen<br />

‘Reverse Generation’ Weg gibt es allerdings auch noch einen ‘extra’<br />

Schritt, d. h. es wird eine ‘RTV-positive-box’ für die fertige Silikonform<br />

gebaut. Und hier, an diesem Punkt der Entwicklung, existiert ein<br />

tatsächliches Duplikat des original ACES SL ‘Positive Master’, mit der<br />

Ausnahme, das es in einer ‘RTV-positive-in-a-box’ geformt ist. Dieser<br />

sogenannte ‘extra’ Schritt ist für den Keltool Prozeß sehr wichtig, da


er auf dem Gebrauch einer exakten RTV-Form basiert und diese<br />

wiederum Basis für den gesamten Arbeitsvorgang ist.<br />

II.) Um nun weiter mit der Keltool Metallform in einer negativen<br />

Geometrie arbeiten zu können, muß vorher die ‘RTV-positive-in-abox’<br />

angefertigt sein. In diese wird dann eine patentierte Mischung<br />

aus Metallteilen und Bindematerial eingegossen. Nach der<br />

Aushärtung erhalten wir eine geometrische Form, genannt ‘Green<br />

Part’, die schon so wiederstandsfähig ist, daß sie für ein normales<br />

Handling zu nutzen ist. Jetzt wird das ‘Green Part’ aus der ‘RTVpositve-in-a-box’<br />

herausgelöst und bei sehr hoher Temperatur in<br />

flüssiges Material verändert, wobei das Bindemittel vollkommen<br />

verbrennt. Was bleibt ist ein Material bestehend aus über 70 Prozent<br />

Stahl, <strong>durch</strong>woben mit Kupfer und 30 % Hohlraum. Das Endresultat<br />

ist eine Form, die 100 Prozent mangelfrei und strapazierbar ist.<br />

Mit der <strong>3D</strong> Keltool TM Technologie kann der Anwender heute mehr als<br />

10 Millionen Einspritzteile aus reinem Kunststoff von nur einem<br />

einzigen Keltooleinsatz produzieren. Bei den Glasfaserteilen wurden<br />

bis jetzt 500.000 bis 1 Millionen Teile pro Werkzeug erzielt.<br />

Massenproduktion im <strong>Rapid</strong> Prototyping ist in Zukunft nicht mehr<br />

Vision.

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