Erstellung und Einführung ei - Deutsche Arbeitsgruppe KMT / SZT ...
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Als Arb<strong>ei</strong>tsplatz für die Pflege <strong>und</strong> für eventuelle Akutsituationen steht in jedem Patientenzimmer <strong>ei</strong>n<br />
Notfallwagen. Auf diesem können Cytostase, Infusionstherapie <strong>und</strong> Antibiosen im Zimmer zuber<strong>ei</strong>tet<br />
werden.<br />
Es befindet sich in jedem Patientenzimmer <strong>ei</strong>n Radergometer. Der Hometrainer ist <strong>ei</strong>n elektronisches<br />
Fahrradergometer mit integriertem Trainingscomputer. B<strong>ei</strong> Inbetriebnahme kann <strong>ei</strong>ne Belastungsvorgabe/L<strong>ei</strong>stung<br />
in „Watt“ <strong>ei</strong>ngestellt werden.<br />
All diese Gegenstände ( Notfallwagen, NIV-Gerät, etc. ) im Patientenzimmer sind unabdingbar, verkl<strong>ei</strong>nern<br />
jedoch den Bewegungsber<strong>ei</strong>ch des Patienten deutlich.<br />
Bauliche Gegebenh<strong>ei</strong>ten bieten k<strong>ei</strong>nen Raum für <strong>ei</strong>nen Patientenaufenthaltsraum, somit beschränken<br />
sich mögliche Patiententreffen auf zufällige Begegnungen auf dem Gang.<br />
4.1 Pflegerischer Ausgangspunkt auf der Station<br />
Die Pflege unterstützt <strong>und</strong> begl<strong>ei</strong>tet den Patienten durch die ganze Therapie. Auf der Akutstation<br />
stellt sie <strong>ei</strong>nen wichtigen Bezugspartner dar. Der intensive Personal-Patient-Kontakt ist Gr<strong>und</strong>lage<br />
vieler Gespräche. So wird nicht nur der stationäre Verlauf erklärt <strong>und</strong> durch die Therapie geführt,<br />
sondern ist es auch notwendig, den Erkrankten in <strong>ei</strong>ner antriebsarmen Phase zu motivieren. Eine<br />
w<strong>ei</strong>tere Aufgabe der Pflege ist, den Patienten im Gespräch, mittels psychologischen Aspekten zu<br />
lenken <strong>und</strong> zu pflegerischen Maßnahmen zu überzeugen.<br />
Eine Fachkraft der Physiotherapie macht sich b<strong>ei</strong> Aufnahme des Patienten <strong>ei</strong>n Bild vom Allgem<strong>ei</strong>nzustand<br />
des Patienten, um s<strong>ei</strong>ne Alltagsbeweglichk<strong>ei</strong>t <strong>ei</strong>nzuschätzen <strong>und</strong> ihm Übungen aufzuz<strong>ei</strong>gen,<br />
wie er s<strong>ei</strong>ne Atmung <strong>und</strong> s<strong>ei</strong>nen Kr<strong>ei</strong>slauf während der Therapie trainieren <strong>und</strong> verbessern kann.<br />
Besteht im Verlauf der Therapie w<strong>ei</strong>terer Bedarf an physiotherapeutischer Begl<strong>ei</strong>tung, wird diese<br />
vom Stationsarzt verordnet.<br />
Die Physiotherapeuten erklären b<strong>ei</strong> der Aufnahme des Patienten auch die Benutzung des Atemtrainers.<br />
Mit diesem Atemtrainer „Coach II ®“ von Kendall, kann der Patient selbständig Pneumonieprophylaxe<br />
durchführen.<br />
Das Pflegepersonal bietet zur regelrechten Lungenbelüftung <strong>ei</strong>ne basale Stimulation der Lunge an.