Anlage 1 - Landkreis Calw
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2. Vorwort<br />
Kreispflegeplanung ist ohne die enge Verknüpfung mit der demografischen Entwicklung<br />
in unserem Kreis und unserer Gesellschaft nicht denkbar. Der demografische<br />
Wandel ist ein ständiger Prozess, der auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong> die Grundlagen der<br />
Bevölkerungsentwicklung nachhaltig verändert und neue Überlegungen und Planungen<br />
in der Altenhilfe und der Altenpflege erfordert.<br />
Geburtenrückgang und längere Lebensdauer der Menschen sind die bestimmenden<br />
Größen unserer Bevölkerungsentwicklung. So wird sich z.B. die Zahl der Hochbetagten<br />
bis zum Jahr 2025 verdoppeln. Gleichzeitig geht die Bevölkerung insgesamt zurück.<br />
Um die notwendige Weichenstellungen zu ermöglichen und die Städte und Gemeinden<br />
in der wohnortnahen Entwicklung der Versorgungsstrukturen zu unterstützen und<br />
zu begleiten, wird von der Kreisverwaltung mit dem vorgelegten Zwischenbericht eine<br />
aktualisierte Datenbasis bereitgestellt. Kreispflegeplanung ist dabei nicht statisch. Es ist<br />
nur möglich, durch Momentaufnahmen die gegenwärtige Situation zu beleuchten und<br />
Szenarien einer möglichen Entwicklung zu entwerfen.<br />
Dieser Zwischenbericht hat den Focus schwerpunktmäßig auf stationäre und teilstationäre<br />
Einrichtungen gerichtet.<br />
Der erste Abschnitt widmet sich den Daten der sich verändernden Bevölkerung im<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong>. Im zweiten Abschnitt werden Entwicklungen im Bereich der Pflege betrachtet.<br />
Der dritte Abschnitt befasst sich mit der aktuellen Situation im stationären und<br />
teilstationären Bereich: dem Bestand an Heimplätzen, dem voraussichtlichen Bedarf,<br />
den Kosten sowie Handlungsempfehlungen.<br />
Weitere Daten zur Situation des Betreuten Wohnens und anderer neuer Wohnformen<br />
für Senioren sowie der ambulanten Versorgung und begleitenden Hilfen einschließlich<br />
Beratung und Vernetzung sind in einem Folgebericht vorgesehen.<br />
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