KreisLauf-Magazin Ausgabe September 2013

KreisLauf Magazin
Aus der Region
Auch Weppersdorf hat – neben
Höchstadt – eine Annakapelle. Am
26. Juli jährte sich der St.-Anna-Tag in
der kleinen Gemeinde Weppersdorf
(Adelsdorf) zum 270. Mal und jeder
Weppersdorfer, der es irgendwie ermöglichen
kann, feiert diesen großen
Festtag in seiner Heimatgemeinde mit.
Dies hat auch seinen Grund:
Annatag in Weppersdorf
Auch die Laufer Mühle war in Weppersdorf vertreten
„Am 5. November 1742 wurde
Weipersdorf mit einem fast unter der
Sonne erschrecklichen Übel, der Viehseuche,
empfindlich heimgesucht,
und sie griff in kurzer Zeit so weit, dass
ganze Ställe ausgeleert wurden. Die
Seuche dauerte ganze sechs Wochen.
Wenn ihr gehört hättet das Klagen,
Heulen und Weinen Eurer lieben Voreltern,
nass hätten werden müssen
Eure Augen, wenn Ihr bei unserem so
traurigen Schicksal wäret zugegen gewesen.
Wir erkannten, dass Gott eine
solche empfindliche Strafruhte billigst
über uns verhängt habe. In dieser Geisel
werde unsere sämtliche Bosheit gezüchtigt.
Diese Demütigung vor Gott
hat soviel gewirkt, dass sich das Übel
vollkommen gelegt hat. Damit sich so
ein Übel nicht wiederhole, haben wir
sämtliche hart heimgesuchte Gemeindegenossen
aus frommem Antriebe
uns unterredet und verbunden, Gott
förderst, dann der Heiligen Anna und
dem Heiligen Sebastian zu Ehre – auf
deren Fürbitte wir nicht geringste Hilfe
verspürt haben – den Festtag dieser
Heiligen Großmutter Jesu Christi
alljährlich feierlich und gleich einem
gebotenen Feiertag zu halten und zu
begehen“.
Das kleine Gotteshaus bot bei weitem
nicht den vielen Gläubigen Platz,
und so saßen sie auch draußen vor
dem Kirchlein auf bereit gestellten
Bänken. Eine gemischte Gruppe der
Barmherzigen Brüder in Gremsdorf,
sowie die Außenwohngruppe „Haus
Hubert“ der Laufer Mühle, die in
Weppersdorf lebt, und die Wohngruppe
vom Haus Benedikt waren
unter den Gläubigen. Pfarrer Matthias
Steffel von Hallerndorf hielt die Festpredigt
und Dekan Josef Dobeneck –
ein gebürtiger Weppersdorfer - feierte
gemeinsam mit ihm und Pfarrer Thomas
Ringer den Festgottesdienst. Eine
Prozession mit dem Allerheiligsten zur
Kreuzigungsgruppe am Ortsausgang
schloss sich dem Gottesdienst an.
Die Aischer Blasmusik begleitete am
Ende die Gäste zum nahe gelegenen
Gasthaus. Am Nachmittag um 14.00
Uhr beschloss die St.-Anna-Andacht
das Fest.
Russische Nacht war
ein voller Erfolg
96178 Pommersfelden
Industriestr. 5
Tel. (0 95 48) 12 10
D
ie „Russische Nacht“ am 27. Juli in
Höchstadt war ein voller Erfolg.
Tausende Besucher aus der näheren
und weiteren Umgebung zog es bei
hochsommerlichen Temperaturen in
die Stadt, um miteinander das zehnjährige
Jubiläum der Städtepartnerschaft
Höchstadt/Krasnogorsk zu
begehen.
Eigens angereist war eine Delegation
aus der russischen Partnerstadt,
die ihre eigene Folkloretruppe gleich
mitbrachte. Auch Vertreterinnen der
irischen Partnerstadt Castlebar und
der thüringischen Partnerstadt Kranichfeld
ließen es sich nicht nehmen, mit
Bürgermeister Gerald Brehm und den
Höchstadter Bürgerinnen und Bürgern
dieses wunderbare Sommerfest zu
feiern. Slackline-Weltmeisterin Faith
Dickey aus den USA balancierte auf Einladung
der Kreissparkasse Höchstadt/
Aisch über den Höchstadter Marktplatz.
Viele Vereine und Initiativen engagierten
sich mit russischen und deutschen
Leckereien, Verkaufsständen und
einem bunten Kinderprogramm.
Bei phantasievollen Darbietungen
Höchstadter Kinder aller Altersklassen
und einem vielfältigen russischdeutschen
Musikprogramm erlebten
die Besucher eine lange heiße Nacht.
Höhepunkt war ohne Zweifel die spektakuläre
Lasershow, die bis weit in den
Sonntagmorgen hinein die Menschen
begeisterte.
Mehr Bilder zur Russischen Nacht
unter: www.fortuna-kulturfabrik.de
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