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Geschäftsbericht - Kreissparkasse Steinfurt

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Die erstmalige Überschreitung der Meldeschwelle<br />

von 20 % im November 2012<br />

haben wir der BaFin und der Deutschen<br />

Bundesbank am 21.12.2012 angezeigt.<br />

Vor dem Hintergrund der angemessenen<br />

Kapitalausstattung und der Risikotragfähigkeit<br />

sowie der allgemein entspannten<br />

Risikolage halten wir das Zinsänderungsrisiko<br />

für vertretbar.<br />

Das Zinsänderungsrisiko der Sparkasse<br />

lag im Jahr 2012 innerhalb der vorgegebenen<br />

Limite. Konzentrationen aus dem<br />

zinstragenden Geschäft ergeben sich<br />

nicht.<br />

5.5. Liquiditätsrisiko<br />

Der Vorstand hat die Rahmenbedingungen<br />

für den Umgang mit Liquiditätsrisiken<br />

in einer Detailrisikostrategie<br />

festgelegt. Das Liquiditätsrisiko bezeichnet<br />

die Gefahr, dass Zahlungsverpflichtungen<br />

im Zeitpunkt ihrer<br />

Fälligkeit nicht oder nicht vollständig<br />

erfüllt werden können (Liquiditätsrisiko<br />

im engeren Sinne), zusätzliche<br />

Refinanzierungsmittel nur zu erhöhten<br />

Marktzinsen beschafft werden können<br />

(Refinanzierungsrisiko) oder vorhandene<br />

Vermögenswerte nur mit Preisabschlägen<br />

verwertet werden können<br />

(Marktliquiditätsrisiko). Das Liquiditätsrisiko<br />

wird durch eine angemessene<br />

Liquiditätsvorsorge und eine ausgewogene<br />

Strukturierung der Fälligkeiten der<br />

Aktiva und Passiva gesteuert. Zur regelmäßigen<br />

Überwachung der Liquidität<br />

wird mindestens monatlich eine auf die<br />

nächsten Monate ausgerichtete Liquiditätsplanung<br />

durchgeführt. Außerdem<br />

sind in einer gesonderten Übersicht die<br />

aktuellen und potenziellen Finanzierungsmöglichkeiten<br />

erfasst. Es wird fortlaufend<br />

überprüft, ob der Zugang zu den<br />

dort genannten Refinanzierungsquellen<br />

weiterhin gegeben ist. Für kurzfristigen<br />

Liquiditätsbedarf besteht Dispositionsspielraum<br />

im Rahmen unseres Bundesbankpfanddepots.<br />

Die durch § 11 KWG in Verbindung mit<br />

der Liquiditätsverordnung und den<br />

MaRisk vorgegebenen Anforderungen<br />

über eine ausreichende Liquidität wurden<br />

zu jedem Zeitpunkt eingehalten. Im<br />

Hinblick auf die Ausstattung mit liquiden<br />

Mitteln, die erwarteten Liquiditätszuflüsse<br />

sowie die Kredit- und Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

ist dies auch für<br />

die Zukunft gewährleistet. Die Liquiditätskennzahl<br />

(Quotient aus den liquiden<br />

Aktiva und den Liquiditätsabflüssen für<br />

den folgenden Monat) lag stets deutlich<br />

über dem erforderlichen Mindestwert<br />

von 1,0. Ferner werden zur Erfüllung der<br />

Mindestreservevorschriften entsprechende<br />

Guthaben bei der Deutschen<br />

Bundesbank unterhalten.<br />

Um mögliche Liquiditätsengpässe frühzeitig<br />

erkennen zu können, hat die Sparkasse<br />

ein Frühwarnsystem eingerichtet,<br />

welches Gefahrenquellen identifiziert<br />

und das Einleiten entsprechender Gegensteuerungsmaßnahmen<br />

ermöglicht.<br />

Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse<br />

war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben.<br />

Konzentrationen bestehen nicht.<br />

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