Nachgefragt - Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V.
Nachgefragt - Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V.
Nachgefragt - Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Der Grübler 2<br />
Auch so kann man die Schutzgemeinschaft gefährden<br />
Kleingartenwesen als Schutzgemeinschaft<br />
mit sozialpolitischer Verantwortung<br />
und Eigennutz vor Gemeinnutz<br />
– geht das zusammen o<strong>der</strong> ist<br />
das Bundeskleingartengesetz maßgeblich?<br />
Müssen wir Kleingärtner<br />
das Gesetz überhaupt beachten?<br />
„Gemeinnützigkeit“, was soll das?<br />
Besinnen wir uns einen Augenblick<br />
und bedenken: Wir Kleingärtner haben<br />
als Gruppe ein beson<strong>der</strong>es Privileg.<br />
Unsere Belange regelt ein eigenständiges<br />
Gesetz. Zugegeben,<br />
nicht alles immer nach unseren<br />
Wünschen, aber doch zweckmäßig.<br />
Bedenken wir zum Beispiel nur die<br />
Begrenzung <strong>der</strong> Pachtzinshöhe und<br />
den Kündigungsschutz. An<strong>der</strong>seits<br />
ist es nicht gestattet dauerhaft ein<br />
Fernsehgerät zu betreiben. O<strong>der</strong>,<br />
Impressum<br />
<strong>Nachgefragt</strong><br />
bleibt es dem einzelnem Pächter<br />
überlassen nach Gutdünken mit dem<br />
BkleingG zu verfahren? Kann es richtig<br />
sein, dass eine nicht geringe Anzahl<br />
von Kleingärtnern bereits klammheimlich<br />
mit <strong>der</strong> GEZ einen Vertrag<br />
geschlossen hat? Diesen sog. Gartenfreunden<br />
ist ein Vertragsbruch des<br />
BkleingG sogar 150 - 200 Euro pro<br />
Jahr wert! Ca. die doppelte Höhe <strong>der</strong><br />
Jahrespacht!<br />
Spielt die Gemeinnützigkeit keine<br />
Rolle? Und überhaupt, ganz zu vergessen<br />
die dramatischen Diskussionen<br />
bei notwendigen,<br />
bescheidenen<br />
1 Euro Verbandsumlagenerhöhungen.<br />
Haben sich<br />
eigentlich unsere<br />
vertragsuntreuen<br />
Gartenfreunde die Folgen<br />
ihres Handelns überlegt? Sicher<br />
nicht. Die Gefahr saftiger Pachtgebührenanhebungen<br />
wird bei freiwilligen<br />
und gesetzeswidrigen GEZ-<br />
Zahlungen geradezu herausgefor<strong>der</strong>t.<br />
Sind Rundfunk- und Fernsehgeräte in Lauben<br />
gebührenpflichtig?<br />
Kontrolleure des Rundfunks sind in<br />
den Kleingartenanlagen unterwegs<br />
und prüfen, ob Gartenfreunde in ihren<br />
Lauben Rundfunk- und Fernsehgeräte<br />
betreiben, die sie nicht angemeldet<br />
haben. Viele Gartenfreunde<br />
fragen, ob das zulässig sei. Ja, das<br />
ist zulässig, denn gemäß Rundfunkgebührenstaatsvertrag<br />
(RgebStV)<br />
sind Hörfunk- und Fernsehgeräte in<br />
Gartenlauben anmelde- und gebührenpflichtig,<br />
wenn sie u. a. regelmäßig<br />
in <strong>der</strong> Laube (das kann auch nur<br />
während <strong>der</strong> Gartensaison sein) für<br />
einen Empfang bereit gehalten werden.<br />
Nach Mitteilung des Rundfunks<br />
spielt es dabei keine Rolle, wie oft<br />
und wie lange sie genutzt werden.<br />
Auch sei unerheblich, ob <strong>der</strong> Empfang<br />
über Antenne, Satellit o<strong>der</strong><br />
Kabel erfolge. Gebührenfrei seien<br />
nur Zweitgeräte in <strong>der</strong> Wohnung<br />
o<strong>der</strong> im privaten Kfz. Ausnahmsweise<br />
sei ein tragbares Empfangsgerät in<br />
<strong>der</strong> Laube nur dann gebührenfrei,<br />
wenn es täglich wie<strong>der</strong> mit nach<br />
Hause genommen werde und nicht<br />
über längere Zeit in <strong>der</strong> Laube verbleibe.<br />
Bestehe allerdings an <strong>der</strong><br />
Der Grübler<br />
Sollte unser Fazit nicht lauten: „Gemeinnutz vor Eigennutz“ und „Kein<br />
Vertragsbruch zum Eigennutz auf Kosten <strong>der</strong> Gemeinschaft“!<br />
Laube eine Antenne o<strong>der</strong> Satellitenschüssel,<br />
gehen die Kontrolleure des<br />
Rundfunks davon aus, dass Geräte<br />
ständig vorhanden seien o<strong>der</strong> zielgerichtet<br />
und regelmäßig in die Laube<br />
mitgenommen würden. Wenn die<br />
Kontrolleure kommen, hat zwar je<strong>der</strong><br />
Gartenfreund für seine Parzelle ein<br />
Hausrecht, aber er ist verpflichtet,<br />
wahrheitsgemäß Auskunft zu geben<br />
und dies evtl. auf Anfor<strong>der</strong>ung in<br />
glaubhafter Form zu belegen – das<br />
ergibt sich aus §3 Abs. 2 RgebStv.<br />
Man sollte auch beachten, dass die<br />
Nichtanmeldung eines betrieblichen<br />
Gerätes eine Ordnungswidrigkeit ist<br />
und mit Geldbußen bis 1.000 Euro<br />
belegt werden kann. Wer also im<br />
Garten auf Radio und Fernsehsendungen<br />
nicht verzichten will, muss<br />
das Gerät abends wie<strong>der</strong> mit nach<br />
Hause nehmen o<strong>der</strong> anmelden und<br />
für das Radio monatlich 5,32 bzw.<br />
für das Fernsehgerät 17,03 Euro<br />
(das kostet auch das Radio und Fernsehgerät<br />
gemeinsam) an die Gebühreneinzugszentrale<br />
(GEZ) zahlen. Weitere<br />
Informationen erhält man beim<br />
WDR Abteilung Rundfunkgebühren.<br />
Herausgeber: <strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnervereine e.V., Schnütgenstr. 17, 45276 <strong>Essen</strong>-Steele, Tel.: 02 01 / 22 72 53 · Fax.: 2 03 49 V.i.S.d.P.: Dipl.-Ing. Heinz Schuster.<br />
www.kleingaerten-essen.de Auflage: 10200 Exemplare. ,,Der Grüne Bote“ erscheint 6 x jährlich. Redaktion: Heinz Schuster, Theo Kullmann, Ingo Graef, Klaus Schmitz Satz: Mirja<br />
Bartosiewicz Realisation: DTP-Service Sommer, Tel.: 02 01 / 33 28 440 Anzeigen: Reiner Härtel Mediaservice, Tel.: 02 01 / 51 47 683, Fax: 02 01 / 51 47 687, e-mail:<br />
haertel_media@web.de Diese Zeitung ist Organ des <strong>Stadtverband</strong>es <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnervereine e.V., Mitteilungen und Informationen gelten als offiziell den Mitglie<strong>der</strong>n<br />
(Vereine), Pächtern und Nutzern von Gartenflächen mitgeteilt im Sinne des Vereinsrechtes bzw. BGB.
3<br />
Zukunft im Kleingarten<br />
Eigenbrötler – Egoisten – Gestalter – Visionäre<br />
Verantwortungsbewusste Kleingärtner<br />
im bedeutenden Kleingartenland<br />
Sachsen diskutierten in einer groß<br />
angelegten Podiumsdiskussion die<br />
Zukunft des Kleingartenwesens. Das<br />
Ergebnis, zusammengefasst lautet:<br />
Zitat „Wir Kleingärtner müssen mehr<br />
über unseren Tellerrand schauen”.<br />
Und weiter: „meckern, jammern und<br />
klagen an Theken und Stammtischen,<br />
in Vereinen und im Privatbereich<br />
lösen nicht die Probleme <strong>der</strong> Kleingartenbewegung”.<br />
Die Redaktion des „Grünen Boten”<br />
möchte zu dem Thema eigene Überlegungen<br />
anstellen und fragt: Soll <strong>der</strong><br />
Tellerrand o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gartenzaun in<br />
unserem Gemeinschaftswesen <strong>der</strong><br />
Horizont <strong>der</strong> Zukunft sein? Lohnt es<br />
sich nicht doch fortzuführen was<br />
einst unsere Vorfahren vor vielen, vielen<br />
Jahrzehnten begonnen haben, zu<br />
erhalten, zu pflegen und weiterzuentwickeln?<br />
Die Redaktion des „Grünen<br />
Boten” bejaht dies in vollem Umfang.<br />
Warum? Weil <strong>der</strong> Fortbestand <strong>der</strong><br />
Kleingärten immer wie<strong>der</strong> neu erkämpft<br />
werden muss, weil Begehrlichkeiten<br />
Grund und Boden zu versilbern<br />
zeitgemäß zu sein scheinen,<br />
weil Vereinsmeierei, Egoismus und<br />
Ellenbogen unser Gemeinwesen in<br />
Gefahr bringen.<br />
Was tun wir Kleingärtner, und wie?<br />
Nun, wir haben unseren<br />
<strong>Stadtverband</strong>! Und hier sind die eigenen,<br />
sowie öffentlichen Belange gut<br />
aufgehoben. Sonst wäre schon längst<br />
manch ein Verein ohne unser wachsames<br />
Auge aus den<br />
Flächennutzungsplänen getilgt worden.<br />
Mit unserem <strong>Stadtverband</strong> ist es<br />
bisher gelungen den hohen<br />
Stellenwert des Kleingartenwesens im<br />
öffentlichen Bewusstsein zu verankern.<br />
Unsere mehr als hun<strong>der</strong>tjährige<br />
Tradition verpflichtet uns, darum pflegen<br />
und entwickeln wir ständig unsere<br />
Kernleistungen, z.B.:<br />
Fachberatung – Vereins- und<br />
Pachtrecht – Wertermittlung – Öffentlichkeitsarbeit<br />
– Geschichtspflege -<br />
Traditionspflege<br />
Die Führung dieser Aufgaben erfor<strong>der</strong>t<br />
Kompetenz, Gemeinsinn und Einsatzbereitschaft<br />
<strong>der</strong> in den Vorständen<br />
und Arbeitsgruppen wirkenden Gartenfreunde.<br />
Jede dieser Tätigkeiten<br />
wird ehrenamtlich ausgeführt. Wirken<br />
im Verband und Verein, das heißt, Arbeit<br />
organisieren, Erfahrungen austau-<br />
<strong>Nachgefragt</strong><br />
Kann ich meinen Kleingarten verkaufen?<br />
schen und kostengünstig anwenden.<br />
„Öffentliche Mittel” fallen zukünftig<br />
sicher weg, aber unsere Aufgaben<br />
und Kosten bleiben, seien wir uns<br />
dessen sehr bewusst.<br />
„Garten in schön gelegener Kleingartenanlage zu verkaufen”, so o<strong>der</strong><br />
ähnlich lautet manche Zeitungsanzeige. Zweifelsohne ist <strong>der</strong> Kleingärtner<br />
Eigentümer seiner Laube, seiner Bäume und Sträucher und aller<br />
übrigen Gartenbestandteile. Er kann sie, da sie Scheinbestandteile des<br />
Grundstücks gemäß § 95 BGB sind, auch verkaufen. Doch <strong>der</strong> Erwerb<br />
nützt dem Käufer nichts, da er damit nicht zugleich das Recht zur Parzellennutzung<br />
erlangt. Dafür benötigt er einen Unterpachtvertrag. Und<br />
ein solcher wird nur mit einem Vereinsmitglied abgeschlossen. Der abgehende<br />
Kleingärtner handelt aber nicht nur am Käufer unehrlich, wenn er<br />
dies verschweigt – er tut dies auch gegenüber dem Verein, wenn er ihn<br />
vom beabsichtigten Verkauf seines Eigentums nicht informiert.<br />
Je<strong>der</strong> Verein ist gut beraten, den Unterpachtvertrag erst nach Erwerb<br />
<strong>der</strong> Mitgliedschaft ab zuschließen. Dann kann vor Parzellenvergabe –<br />
und damit vor Laubenkauf – geklärt werden, ob <strong>der</strong> Bewerber auch die<br />
gefor<strong>der</strong>te kleingärtnerische Nutzung durchführen will. Möchte dieser<br />
das nicht, muss er sein erworbenes Eigentum von <strong>der</strong> Parzelle entfernen.<br />
Wenn die Parzelle vom Abgebenden ohne Kenntnis des Vorstandes<br />
schon weitergegeben („verkauft”) wurde, kann dieser den Abschluss<br />
des Unterpachtvertrages auch ablehnen. Er kann durch den Kauf nicht<br />
gezwungen werden, einen Pachtvertrag abzuschließen, ohne vorher die<br />
Mitgliedschaft geregelt zu haben, denn dann hätte die Kleingartenanlage<br />
ein Nichtmitglied mit einem gültigen Pachtvertrag. Der getäuschte<br />
Käufer muss sich privatrechtlich mit dem Verkäufer auseinan<strong>der</strong>setzen.
Aus an<strong>der</strong>en Zeitungen 4<br />
Aus an<strong>der</strong>en Zeitungen<br />
„WAZ - Bochum”<br />
Für illegale Lauben läuft Schonfrist ab<br />
<strong>Stadtverband</strong> <strong>der</strong> Kleingärtner informiert<br />
Der <strong>Stadtverband</strong> <strong>der</strong> Kleingärtner hat Probleme illegalen<br />
Bautätigkeiten Herr zu werden. Vorsitzen<strong>der</strong> Werner<br />
Katolla appellierte am vergangenen Samstag in <strong>der</strong><br />
Wattenschei<strong>der</strong> Stadthalle an rund 200 Delegierte „Auch<br />
wir müssen uns an Gesetze und Ordnungen halten”. 24<br />
qm lässt das Bundeskleingartengesetz für den Laubenbau<br />
als Höchstgrenze zu; eine Überschreitung bis maximal<br />
20 % wird in Bochum bei Altbestand toleriert. Doch<br />
über 1500 Fälle, in denen diese Messlatte zum Teil<br />
deutlich überschritten wird, sind inzwischen aktenkundig.<br />
Dabei hat die Kommune, die bereits vor fünf Jahren<br />
einen Vertrag mit den Kleingärtnern abschloss, so manches<br />
Auge zugedrückt, um Härtefälle zu vermeiden. Doch<br />
Ende 2005 läuft nun für über rund 1000 illegale Bauten<br />
die letzte Schonfrist ab; für an<strong>der</strong>e gesetzwidrige Objekte<br />
gelten noch Übergangsregelungen. Werner Katolla und<br />
sein Verbandsdienstleister, Dipl.-Ing. Detlev Emkes, sehen<br />
sich inzwischen persönlich Anfeindungen ausgesetzt.<br />
Emkes berichtete von einem Vereinsvorstand, <strong>der</strong> seine<br />
Arbeit im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Beseitigung von Bauvergehen<br />
so kommentiert habe: „Es gibt bei uns schon<br />
Gartenfreunde, die froh wären, wenn Sie auf <strong>der</strong> Stelle<br />
tot umfallen würden.” (Aber das löst das Problem nicht!)<br />
Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion: Auch <strong>Essen</strong> hat hier erhebliche<br />
Probleme. Bisher wurde hier alles einvernehmlich und<br />
lautlos gelöst und so wird es auch, die Verbandsseite in<br />
Zukunft halten. In <strong>der</strong> Vergangenheit wollten Einige ihr<br />
Recht mit Anwalt, Gericht und Politik durchsetzen.<br />
Lei<strong>der</strong> bekamen sie sogar Recht, und das war ihnen dann<br />
auch wie<strong>der</strong> nicht recht.<br />
„Gartenfreunde Westfalen”<br />
Von an<strong>der</strong>en lernen – <strong>Stadtverband</strong> Herne-Wanne e.V.<br />
– Unser Partnerverband im Ruhrgebiet –<br />
Vor ca. 100 Delegierten und Gästen konnte Dieter Claar<br />
über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 berichten. Hier<br />
nannte er im Einzelnen: Den Kauf von 4 Kleingartenanlagen<br />
„Teutoburgia”, „Unverzagt”, „Erholung” und Teilbereiche<br />
von „Röhlinghausen” von <strong>der</strong> Viterra durch die<br />
Stadt Herne, Übernahme des ehemaligen Eisenbahnlandwirtschaftsgeländes<br />
an <strong>der</strong> Kaiserstraße in den Generalpachtvertrag,<br />
Anhebung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>zahl über alles auf<br />
nunmehr 4080, ein ohne Abstriche durchgeführter Veranstaltungsplan<br />
mit erstprämierter Fußgruppe beim Umzug<br />
zur Cranger Kirmes. Zielsetzung wird sein: Intensivierung<br />
<strong>der</strong> Arbeit mit Schulen, Ausbau <strong>der</strong> öffentlichen Bereiche<br />
<strong>der</strong> Kleingartenanlagen, einschließlich Kin<strong>der</strong>spielplätze,<br />
verstärkte Fachberatung, Unterstützung <strong>der</strong><br />
Kleintierhaltungsanlagen mit kleingärtnerischer Nutzung<br />
und verstärktem ergänzenden Ausbau. Als Jahresmotto<br />
wurde herausgestellt: „Pflanzt Hecken anstatt Drahtzäune<br />
und Bretterwände”! Die Zeit <strong>der</strong> großen Expansionen<br />
<strong>der</strong> Kleingartenanlagen ist vorbei. Nun gilt es das „Tafelsilber”<br />
zu pflegen und zu putzen, um Nachpächter zu<br />
interessieren. Hier wird <strong>der</strong> <strong>Stadtverband</strong> auf seiner<br />
Homepage auch ein Angebot für suchende Neupächter<br />
einrichten. Als Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> wurde Dieter Claar<br />
für weitere 4 Jahre gewählt. Dieter Claar hat nunmehr<br />
seit 1972 in ununterbrochener Reihenfolge dieses Amt<br />
inne. Zum Schluss <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung ging<br />
Gartenfreund Claar noch einmal auf das Generationsproblem,<br />
speziell auch bei den Vereinsverantwortlichen, ein<br />
und machte Mut, die jüngeren Gartenfreunde mehr zu<br />
motivieren, um sich mehr <strong>der</strong> Verantwortung, ein Amt zu<br />
übernehmen, zu stellen.
5<br />
Lärmfreie Zeiten in Kleingartenanlagen<br />
Es gilt folgen<strong>der</strong> Beschluss<br />
§ § §<br />
Der Verbandstag beschloss in Anlehnung<br />
an die gesetzlichen Vorgaben,<br />
dass ruhestörende Tätigkeiten im Sinne<br />
<strong>der</strong> ordnungsbehördlichen Verordnung<br />
zur Aufrechthaltung <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet <strong>Essen</strong> nur zu<br />
folgenden Zeiten stattfinden dürfen:<br />
montags bis freitags von 8:00 bis 13:00 Uhr und 15:00<br />
bis 19:00 Uhr, samstags nur von 8:00 bis 13:00 Uhr<br />
Darüber hinaus gehende Festlegungen des Gesetzgebers<br />
bzw. <strong>der</strong> Europäischen Union sind einzuhalten.<br />
Zuwi<strong>der</strong>handlungen können<br />
a) zu Anzeigen als Ordnungswidrigkeiten führen und<br />
b) auch als Kündigungsgrund des Pachtvertrages gelten,<br />
ab zwei schriftlichen Abmahnungen wegen ruhestören<strong>der</strong><br />
Tätigkeiten.<br />
Ergänzend gelten die einschlägigen Gesetzgebungen<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Essen</strong>, des Landes<br />
NRW und die Europäische Gesetzgebung.<br />
Letztere geht sogar weit über die örtliche<br />
Gesetzgebung hinaus.<br />
Lebensgefährliches Lampenöl – <strong>der</strong> Tod<br />
Auch im Kleingarten vorhanden<br />
Eltern kleiner Kin<strong>der</strong> sollten überlegen, ob<br />
sie farbige Lampenöle wirklich benötigen. Vor<br />
allem Kin<strong>der</strong> zwischen einem und drei Jahren<br />
wollen das verführerisch gefärbte Öl probieren.<br />
Lampenöl ist sehr flüchtig, so dass es<br />
nicht nur Magen-Darmprobleme verursacht,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Lunge in Mitleidenschaft zieht. Bereits<br />
kleine Mengen genügen. Bei Kin<strong>der</strong>n mit einem Gewicht<br />
von 10 Kilo kann schon das Verschlucken von 3 ml o<strong>der</strong><br />
das Einatmen von weniger als einem Gramm des Öls heftige<br />
Beschwerden auslösen, etwa Fieber, Übelkeit o<strong>der</strong><br />
Atemprobleme – im Extremfall mit Todesfolge. Selbst<br />
Jahre nach solch einem Unfall sehen Ärzte im Röntgenbild<br />
noch Narben in den Atemwege, die das Entstehen chronischer<br />
Lungenerkrankungen för<strong>der</strong>n.
Kin<strong>der</strong>seite 6<br />
W as Pflanzenessen<br />
Wenn’s ums <strong>Essen</strong> geht, haben es Pflanzen wirklich gut: alles was sie<br />
brauchen liegt ihnen direkt zu „Füßen”. Sie müssen es nur mit ihren<br />
Wurzeln aufnehmen. Fast, denn ganz so einfach ist es doch nicht. Auf<br />
Dauer die richtigen und überhaupt genügend Nährstoffe finden nur die<br />
Pflanzen, die in <strong>der</strong> freien Natur wachsen, also auf <strong>der</strong> Wiese o<strong>der</strong> im<br />
Wald. Da dort niemand etwas erntet, fallen die Blätter, Blüten und Früchte<br />
auf die Erde und werden von den Lebewesen im Boden (z.B. den Regenwürmern)<br />
wie<strong>der</strong> in Nährstoffe verwandelt. Deine Pflanzen im Garten o<strong>der</strong><br />
auf <strong>der</strong> Fensterbank musst du in regelmäßigen Abständen düngen, damit<br />
sie jedes Jahr toll blühen o<strong>der</strong> saftige, süße Früchte tragen. Denn im Garten<br />
isst du die Früchte auf, lässt sie also nicht als „Dünger“ auf dem Boden<br />
liegen, und in den Blumentöpfen ist zu wenig Platz für die notwendigen<br />
Lebewesen. Dünger kannst Du beim Gärtner kaufen. Verlange organischen<br />
Dünger. Der wird aus natürlichen Abfällen hergestellt und ist für<br />
Pflanzen und Boden besser verträglich als <strong>der</strong> salzige, mineralische<br />
Dünger aus <strong>der</strong> Chemiefabrik. Du kannst dir Dünger aber auch selber<br />
machen, z.B. aus Brennnesseln. Dazu brauchst du einen Eimer und<br />
ca. 1 Kilo Brennnesseln (mit Handschuhen pflücken!). Die<br />
grob zerrupften Pflanzen legst du in den Eimer, schüttest<br />
10 Liter Wasser drauf und lässt das Ganze an einem schattigen<br />
Platz ca. zwei Wochen zugedeckt stehen – fertig ist<br />
dein hausgemachter Dünger. (Achtung: stinkt ein wenig!).<br />
Auf eine Gießkanne nimmst du eine Tasse voll und verdünnst<br />
sie etwa mit <strong>der</strong> zehnfachen Menge Wasser.<br />
Übrigens: Auch bei den<br />
Pflanzen gibt es stets<br />
hungrige und solche,<br />
die nur kleine Häppchen<br />
zu sich nehmen.<br />
Achte auf die Farbe<br />
<strong>der</strong> Blätter. Werden<br />
sie hellgrün o<strong>der</strong> gelblich,<br />
so ist das ein<br />
Zeichen für Hunger.<br />
Übrigens: Wusstest du, dass<br />
Bäume bei uns an einem Tag<br />
locker 140 Liter Wasser trinken<br />
(das ist eine Badewanne<br />
voll!). Die Kakteen in <strong>der</strong><br />
Wüste kommen hingegen<br />
mit ganz wenig Wasser aus.<br />
Manche brauchen gar nicht<br />
zu trinken. Ihnen reicht <strong>der</strong><br />
Wasserdampf aus <strong>der</strong> Luft.<br />
Wietrinken Pflanzen?<br />
Hast du dich schon einmal gefragt, wie Pflanzen ihren Durst stillen? Mit<br />
einem Glas Wasser o<strong>der</strong> einer Flasche Sprudel hast du sicher noch keine<br />
im Garten erwischt, o<strong>der</strong>? Nun, Pflanzen trinken mit den Wurzeln, sie<br />
saugen das Wasser aus dem Boden heraus bis in die oberste Spitze.<br />
Kein Blatt kommt zu kurz, selbst bei den höchsten Bäumen funktioniert<br />
das. Dazu müssen sich die Pflanzen sehr anstrengen. Wie viel Kraft das<br />
kostet, kannst du selber mal ausprobieren. Stecke dazu einige<br />
Strohalme ineinan<strong>der</strong> und stell dich auf einen Stuhl. Nun versuch aus<br />
einem Glas am Boden Wasser zu saugen. Ganz schön schwierig, was?<br />
Wie die Pflanze ihre Blätter und Blüten mit Wasser versorgt, kannst du<br />
in einem an<strong>der</strong>en kleinen lustigen Experiment sehen. Am besten nimmst<br />
du eine frisch geschnittene weiße Rose. Spalte den Stiel auf ca. 10 cm<br />
Länge in zwei Hälften und stell zwei Gläser nebeneinan<strong>der</strong>, eins mit grünem<br />
Wasser, eons mit normalen Wasser. Zum Färben des Wassers löst<br />
du etwas Wasserfarbe auf. In jedes Glas kommt nun eine Hälfte des<br />
Stiels. Nun saugt die Rose das Wasser auf. Nach ein paar Stunden<br />
kannst du das Ergebnis bestaunen: Die eine Hälfte <strong>der</strong> Rose ist grün,<br />
die an<strong>der</strong>e bleibt weiß.
7<br />
Ein uraltes Gemüse: Die Pastinake<br />
Nachruf<br />
KGV Hobestatt e.V.<br />
Am 23.3.05 verstarb plötzlich und unerwartet unsere<br />
Gartenfreundin Anette Metzner im Alter von 41 Jahren.<br />
Sie war stets bemüht ihre Parzelle mit viel Liebe herzurichten.<br />
Ihr herzhaftes Lachen werden wir in guter<br />
Erinnerung behalten.<br />
KGV Hubertstraße e.V.<br />
Wir trauern um unseren Gartenfreund und 1. Vorsitzenden<br />
Hubert Annuth, <strong>der</strong> am 9.4.05 im Alter von 53 Jahren<br />
verstorben ist. Die Freunde und Mitglie<strong>der</strong> des KGV Hubertstraße<br />
e.V. werden ihn in guter Erinnerung behalten.<br />
Die Pastinake (Pastinaca sativa), auch Hammelmöhre o<strong>der</strong><br />
Moorwurzel genannt, ist eine <strong>der</strong> ältesten Gemüsepflanzen<br />
und war bereits im Altertum bekannt. Nach Deutschland<br />
gelangte sie durch die Römer und war hier bis in das 18.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t eine wichtige Grundnahrungspflanze, bis sie<br />
von <strong>der</strong> Möhre verdrängt wurde. Heute zählt sie zu den<br />
wenig bekannten und nur selten angebauten Wurzelgemüsen.<br />
Wegen ihres aromatischen Geschmackes findet sie in<br />
letzter Zeit immer mehr Liebhaber und hat mittlerweile<br />
sogar Einzug in die gehobene Gastronomie gehalten. Ein<br />
Anbau im Klein- o<strong>der</strong> Hausgarten wäre deshalb durchaus<br />
einen Versuch wert. Die Kulturführung <strong>der</strong> Pastinake<br />
ähnelt weitgehend <strong>der</strong> <strong>der</strong> Speisemöhre. Neben <strong>der</strong> altbekannten<br />
Sorte ”Halblange Weiße” stehen mittlerweile<br />
mehrere neue Sorten zur Verfügung. Die Aussaat erfolgt so<br />
zeitig wie möglich, denn Pastinaken haben eine lange<br />
Entwicklungszeit. Der Reihenabstand beträgt mindestens<br />
30 cm. In <strong>der</strong> Reihe wird nach dem Auflaufen auf 5 – 8<br />
cm vereinzelt. Im Gegensatz zur Möhre sind die Wurzeln<br />
frosthart und können im Boden überwintern. Bei leichtem<br />
Frostschutz des Beetes können den ganzen Winter frische<br />
Pastinaken geerntet werden. Eine Einlagerung wie bei <strong>der</strong><br />
Möhre ist ebenfalls möglich. Der stark würzige, etwas süßliche<br />
Geschmack wird durch die Lagerung noch etwas verstärkt.<br />
Der Gehalt an Vitamin C, Kalium und Calcium liegt<br />
höher als in <strong>der</strong> Möhre, <strong>der</strong> an Provitamin A ist aber deutlich<br />
geringer. Hervorhebend ist <strong>der</strong> meist geringe Nitratgehalt.<br />
Als Gemüse werden die Wurzeln geschält und gekocht,<br />
als Salat geraspelt und mit Zitronensaft, Öl sowie<br />
Joghurt o<strong>der</strong> Rahm zubereitet.
Messe <strong>Essen</strong> 8<br />
Themen<br />
Gemüse aus<br />
dem Garten<br />
Nützling/<br />
Schädling<br />
Kräuter<br />
Unser Boden<br />
Samenerkennungsspiel mit Damen,<br />
ca. 320 Besucher machten mit<br />
Jede Menge Kräuter<br />
Ca. 7000 Merkblätter<br />
Zeitungen usw. wurde<br />
abgegeben<br />
Links <strong>der</strong> Infomann
9 Messe <strong>Essen</strong><br />
Besuch vom Landesvorstand Rheinland<br />
Alte Gemüsesorten<br />
,<br />
n<br />
Herzlichen Dank <strong>der</strong> gesamten<br />
Mannschaft, auch<br />
denen, die zur Zeit <strong>der</strong><br />
Fotos nicht anwesend waren
Die Seiten für den Aushang in den Vereinsschaukästen 10<br />
Wespen sind nützlich<br />
Wespen sind nicht nur lästig. Die<br />
rund 500 wilden Wespenarten jagen<br />
Fliegen und Raupen und helfen bei<br />
<strong>der</strong> Blütenbestäubung. Sie sollten<br />
deshalb nicht bekämpft werden, zumal<br />
viele Arten ohnehin selten sind.<br />
Tipp<br />
Backpulver gegen Pilze<br />
Stachelbeeren werden oft von Mehltau-Pilzen<br />
befallen. Sie machen die<br />
Früchte ungenießbar. Anstelle von<br />
Netzschwefel empfiehlt die Landesanstalt<br />
für Wein- und Gartenbau in<br />
Veitshochheim ein Hausmittel: Drei<br />
Packungen Backpulver und 50 ml<br />
Rapsöl in 5 Liter lauwarmem Wasser<br />
mischen. Ab Mai sollten Sie das Laub<br />
alle 10 bis 14 Tage besprühen. Fünf<br />
bis acht Anwendungen genügen meist.<br />
Tipp<br />
Ameisen auf sanfte Art<br />
vertreiben<br />
Ameisen fressen keine Wurzeln an,<br />
aber sie höhlen die Töpfe aus. Ohne<br />
Erdkontakt werden viele Wurzeln<br />
funktionslos und die Pflanze kümmert.<br />
Durch ein mehrstündiges Tauchbad<br />
vertreiben Sie die Tiere. Um die<br />
Töpfe gelegte Leimringe verhin<strong>der</strong>n,<br />
dass Ameisen in den Kronen Blattlauskolonien<br />
hüten.<br />
Nicht nur rund und rot<br />
Tomaten gibt es in unzähligen Formen<br />
und Farben. Eines haben alle Sorten<br />
gemeinsam: Sie enthalten reichlich<br />
Vitamine und Mineralien, Carotinoide<br />
und weitere gesunde Pflanzenstoffe.<br />
Nicht vergessen<br />
Plötzlicher Fruchtfall: Wenn im Juni<br />
von Birnen- und Apfelbäumen viele<br />
Früchte zu Boden fallen, handelt es<br />
sich um den „Junifall“. Der Baum<br />
trennt sich von Früchten, die er ohnehin<br />
nicht ernähren kann. Die am Baum<br />
verbleibenden Früchte werden später<br />
umso größer und aromatischer.<br />
Spargel ernten: Bis zum 24. Juni sollte<br />
Spargel gestochen werden. Nach<br />
<strong>der</strong> Ernte benötigt die Pflanze eine<br />
Ruhephase, in <strong>der</strong> sie Reservestoffe<br />
für das kommende Jahr sammelt.<br />
Rosenkohl pflanzen: Rosenkohl muss<br />
bis Mitte Juni gepflanzt werden. Achten<br />
Sie dabei auf einen Pflanzabstand<br />
von 50 x 50 cm und geben Sie 40 g<br />
Volldünger pro m 2 hinzu.<br />
Vorsicht bei Hitze<br />
und Trockenheit.<br />
So ernten Sie feste<br />
Salatköpfe .<br />
In trockenen, heißen Sommern<br />
kommt es immer wie<strong>der</strong> zu schossenden<br />
Salaten. Statt rund und dicht zu<br />
wachsen, treiben sie in die Höhe, um<br />
BIüten zu bilden. Der Grund dafür<br />
liegt zum Teil in einer mangelnden<br />
Wasserversorgung. Trocknen die<br />
Wurzeln mehrfach aus, bilden die<br />
Pflanzen frühzeitig Blüten, um vor<br />
dem vermeintlichen Absterben noch<br />
rasch Samen zu bilden. Wer regelmäßig<br />
gießt, kann ein Schossen verhin<strong>der</strong>n.<br />
Auch nächtliche Wärme kann<br />
Schuld sein. Pflanzen Sie Salate deshalb<br />
stets in gut belüftete Beete, in<br />
denen sich die Hitze nicht staut.<br />
Zusätzlich sollten Sie bei <strong>der</strong> Auswahl<br />
auf schossfeste Sorten achten.<br />
Mit Pflanzen per Du<br />
Wer mit seinen grünen Schützlingen<br />
spricht und ihre Wünsche erkennt,<br />
dem fliegen Blumenherzen zu.<br />
Schießen Salate frühzeitig in die<br />
Höhe werden die Blätter bitter und<br />
<strong>der</strong>b. Ursache sind meist Hitze und<br />
Trockenheit.<br />
Der „Siebenschläfer“<br />
Am 27. Juni ist „Siebenschläfer“.<br />
Regnet es an diesem Tag, soll, so die<br />
Überlieferung, über sieben Wochen<br />
hinweg Regen fallen. Umgekehrt soll<br />
auch Trockenheit oft über längere Zeit<br />
anhalten. Auch <strong>der</strong> 2. Juli (Maria<br />
Heimsuchung) und <strong>der</strong> 10. Juli (Siebenbru<strong>der</strong>tag)<br />
gelten als Tage, die wie<br />
<strong>der</strong> Siebenschläfer die Wetterentwicklung<br />
vorhersagen. Anfang Juli pendelt<br />
sich oft eine Wetterlage ein. Ob die<br />
Siebenschläfer-Prognose zutrifft, hängt<br />
aber zum Beispiel in großem Maß von<br />
<strong>der</strong> Region ab.
11 Juni/Juli<br />
Juni<br />
Menschen und Juniwind än<strong>der</strong>n sich geschwind<br />
Fruchtwechsel beachten<br />
Wässern zur richtigen Zeit<br />
Gießen gehört jetzt zu den<br />
wichtigsten Pflegearbeiten.<br />
Günstig ist morgendliches<br />
wässern. In den kühlen Morgenstunden<br />
ist <strong>der</strong> Verdunstungsverlust<br />
klein und die<br />
Pflanzen können viel Feuchtigkeit<br />
aufnehmen. Das trifft<br />
auch für Wassergaben am<br />
späten Nachmittag zu. Das<br />
Laub sollte jedoch möglichst<br />
noch vor <strong>der</strong> Nacht<br />
abtrocknen, um Pilzkrank-<br />
Juli<br />
heiten nicht unnötig zu för<strong>der</strong>n.<br />
Direktes, durchdringendes<br />
Wässern im Wurzelbereich<br />
ist am effektivsten<br />
und wirkt Pilz- und Schneckenbefall<br />
entgegen. Wie<br />
viel Nass benötigt wird,<br />
hängt u.a. von <strong>der</strong> Pflanzenart<br />
ab. Rhododendren dürfen<br />
im Wurzelbereich nie<br />
ganz austrocknen. Gießen<br />
Sie, bevor die jungen Austriebe<br />
schlaff werden.<br />
Nach <strong>der</strong> ersten Ernte sollte<br />
man an gleicher Stelle kein<br />
Gemüse <strong>der</strong> selben Pflanzenfamilie<br />
setzen. Sonst<br />
können Pflanzenkrankheiten<br />
leicht übertragen werden<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Boden wird ausgelaugt.<br />
So sollten auf<br />
Rettiche keine Kreuzblütler<br />
wie Kohl, Radieschen o<strong>der</strong><br />
Rüben folgen, auf Karotten<br />
keine Doldenblütler wie<br />
Petersilie o<strong>der</strong> Pastinak.<br />
Hacken ist wichtig<br />
Wer regelmäßig die oberste<br />
Bodenkrume auflockert, hält<br />
Unkräuter in Grenzen und<br />
<strong>der</strong> Boden bleibt länger<br />
feucht, da die Verdunstung<br />
aus dem Boden erschwert<br />
wird. Hacken ist vor allem<br />
für lehmige Böden wichtig,<br />
die nach Regen zum Verkrusten<br />
neigen.<br />
Juli heiß lohnt Müh’ und Schweiß<br />
Bildungspartnerschaft<br />
VHS <strong>Essen</strong> und<br />
<strong>Stadtverband</strong><br />
Unsere verabredete Bildungsgemeinschaft<br />
zwischen<br />
<strong>der</strong> Volkshochschule <strong>Essen</strong><br />
und dem <strong>Stadtverband</strong><br />
<strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtner e.V.<br />
wächst und entwickelt sich<br />
erfreulich. Reger Besuch,<br />
trotz teilweise widriger<br />
Witterungsverhältnisse,<br />
macht Mut für die Zukunft.<br />
Unter dem Motto „Gartenforum<br />
<strong>Essen</strong>“ sind für das<br />
nächste Studienjahr informative<br />
Einzelveranstaltungen<br />
zu aktuellen Gartenthemen<br />
in <strong>der</strong> Planung.<br />
Weiteres ist dem nächsten<br />
VHS – Semesterprogramm<br />
und dem „Grünen Boten“<br />
zu entnehmen.<br />
Preiswerte Gemüse aus eigenem Anbau<br />
So schützen Sie Bienen!<br />
Ist das Gemüse aus dem<br />
eigenen Garten wirklich billiger<br />
als das aus dem Supermarkt?<br />
Und wie viel Fläche<br />
brauche ich, um vier<br />
Personen davon zu ernähren?<br />
Wenn man die Arbeit<br />
nicht rechnet, ist Gemüse<br />
aus dem eigenen Garten billiger<br />
als im Supermarkt.<br />
Aber was viel wichtiger ist:<br />
Du weißt, was du hast.<br />
Ungespritztes Gemüse bekommt<br />
man heute nur vom<br />
Biobauern. Und selbst da<br />
steht oft ein Fragezeichen<br />
hinter.<br />
Billiger ist es nicht unbedingt,<br />
aber auf alle Fälle<br />
besser. Und es macht noch<br />
dazu Spaß, das eigene Gemüse<br />
zu essen.<br />
Ein schöner Gemüse- o<strong>der</strong><br />
Früchtekorb als Mitbringsel<br />
macht immer wie<strong>der</strong> Freude<br />
und ersetzt manch teure<br />
Flasche Wein.<br />
Obst des Monats:<br />
Himbeere<br />
Eine Mischung verschiedener,<br />
nicht bienengefährlicher<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
kann beim Aufbringen während<br />
<strong>der</strong> Blüte Bienen gefährden.<br />
Auch beim Besprühen<br />
mit Wasser können Bienen<br />
durch eine Unterkühlung<br />
Schaden nehmen. Pflanzenbehandlungen<br />
sollte man<br />
laut Empfehlung <strong>der</strong> Landwirtschaftskammer<br />
Rheinland<br />
erst nach <strong>der</strong> Hauptflugzeit<br />
<strong>der</strong> Bienen vornehmen,<br />
also früh morgens<br />
o<strong>der</strong> am Abend.<br />
Himbeeren bilden keine ausdauernden Zweige, son<strong>der</strong>n<br />
Bodentriebe, die jedes Jahr nach <strong>der</strong> Ernte entfernt werden,<br />
denn nur junge Schosse tragen Früchte.<br />
Achten Sie bei <strong>der</strong> Auswahl von Himbeeren auf gesunde,<br />
ertragreiche Sorten<br />
Die bisherige Veranstaltungsreihe<br />
fand an 4 Sonntagen<br />
von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
statt. Unsere VHS-Referentin<br />
Nicolin Wagner vermittelte<br />
Wissenswertes über<br />
Gärtnern im Kleingarten.<br />
Unseren freiwilligen Helfern<br />
Elsbeth Schwedtmann,<br />
Anneliese Rosenberger,<br />
Franz Sticker und Karl<br />
Sedlaszek gilt unserer Dank,<br />
trugen sie doch zum guten<br />
Gelingen bei.
Vereinsnachrichten 12<br />
KGV Auf <strong>der</strong> Heide e.V.<br />
Auf unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
standen u. a. die Neuwahlen des gesamten<br />
Vorstandes an. Alle bisherigen Vorstandsmitglie<strong>der</strong>, Beisitzer,<br />
haben sich zur Wie<strong>der</strong>wahl gestellt und sind wie<strong>der</strong>gewählt<br />
worden. Zusätzlich konnten wir zwei neue Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
gewinnen (eine zweite Schriftführerin und eine<br />
zweite Kassiererin). Die Wahlergebnisse: 1.Vors. Bernhard<br />
Bracke, 2.Vors. Ludwig Mittler, 1.Schriftführer Gerd Reuter,<br />
2.Schriftführerin Kornelia van den Bergen, 1.Kassierer<br />
Jürgen Mendack, 2.Kassiererin Judith-Maria Bracke, Fachberater<br />
Werner Linden, Beisitzer Werner Engel, Horst<br />
Gräff, Klaus Weidemann.<br />
KGV Elsterbusch e.V.<br />
Auf <strong>der</strong> ersten Jahreshauptversammlung nach<br />
dem unerwartet frühen Tod des langjährigen<br />
Vorsitzenden Siegfried Linde wurde Elke Stresow zur<br />
1.Vorsitzenden neu gewählt. Der weitere Vorstand: 2.Vors.<br />
ist Rolf Heinl, 1.Kassierer Günter Müller, Schriftführerin<br />
Monika Leibscher und Fachberater Bodo Stresow. Eine<br />
schöne erste Aufgabe hatte Elke Stresow mit <strong>der</strong> Ehrung<br />
von 3 Jubilaren: 20 Jahre Ursula Simmrow, 40 Jahre<br />
Jürgen Majoreck und 20 Jahre Heinz Mahnke.<br />
KGV <strong>Essen</strong> Kray e.V.<br />
Über 15 Jahre hat Helma Gläser ehrenamtliche<br />
Vorstandsarbeit geleistet, als Obfrau in <strong>der</strong> Gartenanlage<br />
Lunemannsiepen und als 1. Vorsitzende<br />
des Kleingartenvereins <strong>Essen</strong>-Kray e.V. Jetzt hieß es<br />
Abschied nehmen von <strong>der</strong> lieb gewordenen Aufgabe. Eine<br />
neue Berufsorientierung führt sie hinter Düsseldorf. Da<br />
fehlt die Zeit für das Ehrenamt. Peter Urbanowski, ihr<br />
Nachfolger als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> und <strong>Stadtverband</strong>svorsitzen<strong>der</strong><br />
Heinz Schuster dankten ihr aus vollem Herzen. Auch<br />
die Jubilare Martin Mehrl, Günter Gamon, Günter Mellich<br />
und Manfred Stach, die für 20-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt wurden wissen um den Wert ihrer Arbeit.<br />
GBV <strong>Essen</strong>-Süd e.V.<br />
Unsere Bergerhausener Nachbarn und Petrus<br />
ließen uns nicht im Stich und so konnten wir bei strahlendem<br />
Wetter ein herrliches Maifest feiern. „Ernie” und<br />
seine Mannen führten in bewährter Weise durch den<br />
Nachmittag, <strong>der</strong> Maikranz wurde hochgezogen, es wurde<br />
gesungen und gelacht. Auch waren einige Vertreter des<br />
öffentlichen Lebens anwesend. Am Imbissstand hatten<br />
unsere 2. Vorsitzende Kornelia Gereit und ihr bewährtes<br />
Team alle Hände voll zu tun, um Würstchen zu grillen,<br />
Waffeln zu backen und Limonade auszuschenken. Unser<br />
Obmann Hans Ciensky weihte unsere neue Zapfanlage ein<br />
und stillte mit Pils und Alt nicht nur Männerdurst. Danke<br />
allen ehrenamtlichen Helfern. In diesem Jahr findet unser<br />
Sommerfest am 2./3.6.05 statt.<br />
KGV <strong>Essen</strong>-Nord e.V.<br />
In diesem Jahr konnte unser Verein sieben<br />
Jubilare ehren und beglückwünschen: Für die<br />
20-jährige Mitgliedschaft: Frau Gerti Giese, Herr<br />
Ferdinand Schmidt, Herr Günter Kozok, Herr Herbert<br />
Köster. Für die 40-jährige Mitgliedschaft: Herr Theodor<br />
Trapp und Herr Helmut Pillen. Und beson<strong>der</strong>s möchten<br />
wir die 50-jährige Mitgliedschaft unserer Pächterin Frau<br />
Hedwig Hentschel erwähnen. Die Wahlen ergaben: Alter<br />
und neuer Kassenprüfer ist unser Mitglied Herr Jürgen<br />
Hollatz in Zusammenarbeit mit unserem Mitglied Herrn<br />
Reiner Göhl. Herr Uwe Reinertz hat sich bereit erklärt<br />
ebenfalls als Fachberater aktiv zu werden. Als Festausschuss<br />
werden ab sofort Herr Werner Hamacher und Herr<br />
Bodo Sarfeld für Veranstaltungen, Feste, Spaß und<br />
Gesellschaften sorgen. Verabschiedet wurde <strong>der</strong> alte<br />
Festausschuss Frau Gerdi Balz und Herr Gerd Rolf.<br />
Erstmals haben wir eine Kin<strong>der</strong>beauftragte. Frau Andrea<br />
Hoffman stellte sich hierfür zur Verfügung. Anlässlich des<br />
80-jährigen Bestehens unseres Vereins werden wir am 17.<br />
September 2005 ein Kin<strong>der</strong>- und Sommerfest in unserer<br />
Anlage Erbslöhstraße veranstalten. Ab sofort hat unser<br />
Verein eine eigene Homepage im Internet: www.kgv-essennord-ev.de<br />
Mit einem Dank und dem Wunsch auf gute<br />
Zusammenarbeit schloss die Versammlung.<br />
Baumschnitt Lanfermannfähre<br />
Am Samstag, den 4.6.05 findet am Kleingartenlehrpfad<br />
Lanfermannfähre in Heisingen ein<br />
Sommerbaumschnitt statt. Start ist um 10 Uhr<br />
mit Pomologieexperte Karl Sedlaszek.<br />
Der <strong>Stadtverband</strong> gratuliert<br />
dem Urgestein Erich Bröck<br />
zu seinem 70. Geburtstag<br />
recht herzlich. Erich Bröck,<br />
<strong>der</strong> schon seit vielen Jahren<br />
für die gemeinsame Sache<br />
kämpft, wurde eine beson<strong>der</strong>e<br />
Urkunde überreicht.
13 Vereinsnachrichten<br />
Gf Sachsenring e.V.<br />
Der <strong>Stadtverband</strong>svorsitzende Heinz Schuster<br />
(Mitte) verabschiedete in <strong>der</strong> JHV <strong>der</strong> „Gartenfreunde<br />
Sachsenring e.V.” Egon Rotarius (links) und<br />
Helmut Maschler (rechts) und würdigte ihren aktiven Einsatz<br />
für die Belange des<br />
Kleingartenwesens. Er<br />
zeichnete Egon Rotarius,<br />
<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Vereins war sowie Helmut<br />
Maschler, zunächst<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> und dann<br />
Kassierer, mit <strong>der</strong> Ehrenurkunde<br />
des <strong>Stadtverband</strong>es aus. Der Kleingartenverein<br />
Sachsenring e.V. hat am 1. April 2005 einen neuen<br />
Vorstand gewählt. Von links nach rechts: Karl Brinkemper<br />
(Beisitzer); Udo Domagala (Stv.Vorsitzen<strong>der</strong>); Ursula<br />
Kuchenbecker (Schriftführerin); Herbert Rautenberg (Vorsitzen<strong>der</strong>);<br />
Manfred Gathmann (Beisitzer); Torsten Siebert<br />
(Kassierer); Karl Diekert (Fachberater – nicht auf dem Foto).<br />
KGV Zur Grünen Insel e.V.<br />
Am 19.03. fand die diesjährige<br />
Hauptversammlung statt. Unter an<strong>der</strong>em standen<br />
Vorstandswahlen an. Der Vorstand wurde wie folgt<br />
gewählt: Vorsitzen<strong>der</strong>: Gerhard Vock, Stv. Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Werner Schmitz, Kassierer: Peter Wrenger, Schriftführer:<br />
Gerd Sprunkel, Fachberater: Wilfried John, Kassenprüfer:<br />
Alfred Forst und Ulrich Garth. Der Vorstand dankt allen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n für das zahlreiche Erscheinen und für eine<br />
konstruktive und sehr gute Versammlung.<br />
GBV Graf Beust e.V.<br />
Der Vorstand hatte am 26.3. zum traditionellen<br />
Osterfeuer eingeladen. Dieser Einladung wurde<br />
rege zugesprochen.<br />
Für die<br />
Kin<strong>der</strong> fand ein<br />
Ostereiersuchen<br />
statt. Die kleinen<br />
Gäste konnten den<br />
Start für das Eiersuchen<br />
kaum erwarten,<br />
dann wurde mit<br />
vollem Einsatz gesucht und auch gefunden. Die Kin<strong>der</strong><br />
hatten großen Spaß. Um 19.30 Uhr wurde das Osterfeuer<br />
angezündet, was von allen Mitglie<strong>der</strong>n und Gästen mit<br />
Spannung erwartet wurde. Für das leibliche Wohl gab es<br />
Erbsensuppe mit Würstchen, Schmalzbrote, Matjesbrötchen<br />
und natürlich auch Getränke, also rund um ein gelungenes<br />
Osterfeuer.<br />
Wir bedanken uns bei allen Helfern, die durch ihre<br />
Hilfsbereitschaft zum Gelingen unseres Osterfeuers beigetragen<br />
haben.<br />
KGV Hagedorntal e.V.<br />
Am 4.3.05 wurde ein neuer Vorstand<br />
gewählt. V. l. Rudolf Gehrmann, Horst<br />
Brockmann, Helmut Steinweiß, Jörg Häbisch, Helmut<br />
Freund, Fritz Scheffner, Peter<br />
Klein, Wolfgang Schnei<strong>der</strong>, Heinz<br />
Geltz. Unser langjähriger<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Josef Eßling wurde<br />
feierlich verabschiedet.<br />
KGV Am Revierpark e.V.<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung am 12.3.<br />
wurden die langjährigen Beisitzer Gartenfreunde<br />
Dieter Cuvelier und Herbert Schullenberg in ihrem Amt<br />
bestätigt. Die Wie<strong>der</strong>wahl erfolgte einstimmig. Für 25-jährige<br />
Mitgliedschaft im Verein wurden Heribert Rother, Paul<br />
Willms, Friedhelm Bialaß und Heinz Klawonn mit <strong>der</strong> Ehrennadel<br />
des <strong>Stadtverband</strong>es <strong>Essen</strong><br />
<strong>der</strong> Kleingärtnervereine e.V. in Silber<br />
geehrt. In Anerkennung für beson<strong>der</strong>e<br />
Verdienste und das Eintreten<br />
für die Belange des Kleingartenwesens<br />
wurde Fachberater<br />
Detlef Scholz mit <strong>der</strong> Goldenen<br />
Ehrennadel ausgezeichnet (s. Foto).<br />
KGV Stiftsdamenwald e.V.<br />
Am Ostersonntag kam <strong>der</strong> Osterhase zu unserem<br />
kleinsten Nachwuchs. Bei bester Osterstimmung<br />
wurden 240 Eier gefunden. Für alle Erwachsenen<br />
und Kin<strong>der</strong> war <strong>der</strong> Tisch reichlich mit Eiern, Kuchen,<br />
Salaten und Würstchen gedeckt. Es war rundum ein gelungener<br />
Ostersonntag. Wir bedanken uns bei unseren<br />
Mitglie<strong>der</strong>n für die vielen Sach- und Geldspenden. Unser<br />
Sommerfest ist am 18.6. ab 15 Uhr. Außerdem veranstalten<br />
wir einen Kin<strong>der</strong>flohmarkt.<br />
KGV Hobestatt e.V.<br />
Am 29.4.05 fanden in unserem Verein Vorstandswahlen<br />
statt. Der Vorstand setzt sich wie<br />
folgt zusammen: 1.Vors. Rolf Goschin, 2.Vors. H.-J. Klein,<br />
Schriftführerin Walpurga Goschin, Fachwart Günter<br />
Rypalla. Im Namen des neuen Vorstandes bedanken wir<br />
uns bei <strong>der</strong> langjährigen 2.Vorsitzenden Ruth Mehlich-<br />
Ryppa für die gute vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Vereinsnachrichten 14<br />
Achtung<br />
Der Fachberatertermin am 4.8.05 fällt aus. Der neue<br />
Termin ist <strong>der</strong> 11.8.05.<br />
GBV <strong>Essen</strong>-Werden e.V.<br />
In <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung vom 17.03.<br />
wurde <strong>der</strong> Vorstand des Gartenbauvereins <strong>Essen</strong>-<br />
Werden e.V. neu gewählt. Von links: Stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Franz Budzyn, Schriftführerin Monika Krey, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Rudi H. Schmidt, Fachberaterin Britta Hildebrand,<br />
Kassierer Manfred Schmitz.<br />
KGV Frettholz e.V.<br />
Auf Einladung unseres Vereins nutzte die Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Kämpenstrasse am 27.April das<br />
schöne Wetter und besuchte unsere Gartenanlagen. Mit<br />
einer lebhaften Kin<strong>der</strong>gruppe ging es zu Hobbyimker Karl<br />
Sommer. Gespannt lauschten sie seinen Erklärungen zu<br />
Waben, Schleu<strong>der</strong>n und Honig. Am Besten gefiel allen die<br />
anschliessende Honigprobe mit frischem Stuten und kräftigem<br />
Akazienhonig. Laut und klebrig ging´s dann weiter<br />
zum Gartenfreund Hans Erich Rütt, <strong>der</strong> liebevoll zwei<br />
Tische für die Rasselbande gedeckt hatte. Bei Kuchen,<br />
Stuten, Milch und Limonade kamen die Kleinen voll in<br />
Fahrt. Nach einem herzlichen Abschiedslied <strong>der</strong> kleinen<br />
Schar ging es dann durchs Frettholz auf die an<strong>der</strong>e Talseite<br />
zur GG Bramkampstrasse. In dem unbekannten Gelände<br />
entdeckten die Leckermäuler<br />
dann noch einen<br />
Schokobonzaun, den unser<br />
Gartenpaar Kühn nett geschmückt<br />
hatte. Zum Abschluss<br />
gab´s dann im letzten Garten<br />
für alle noch eine kleine Dekobiene<br />
zur Erinnerung. Alles<br />
in allem waren es zwei gelungene<br />
Stunden, die wir sicherlich<br />
wie<strong>der</strong>holen werden.<br />
KGV Döppelhahn e.V.<br />
Der neue Vorstand setzt sich wie<br />
folgt zusammen: von rechts: 1.Kassierer Günter Zinke, 1.<br />
Schriftführer Dieter Jakob, 2.Kassierer Klaus Wüstefeld,<br />
1.Vorsitzen<strong>der</strong> Hermann Niemann, 2.Schriftführer Volker<br />
Koch, 2.Vorsitzen<strong>der</strong> Günter Kaul, Beisitzerin Marion<br />
Mertens.<br />
KGV Emschertal e. V.<br />
Der Kleingartenverein<br />
Emschertal veranstaltete am<br />
26.03. sein traditionelles Osterfeuer.<br />
Zu diesem Ereignis zog es<br />
viele Kleingärtner/innen und Passanten<br />
in unsere Anlage, so dass<br />
sich dieser Tag zu einer gelungenen und gemütlichen Feier<br />
entwickelte. Für einen kleinen Imbiss und Getränke war<br />
selbstverständlich gesorgt. Dank <strong>der</strong> großen Resonanz können<br />
wir schon jetzt mitteilen, dass wir am Karsamstag<br />
2006 diese Veranstaltung erneut durchführen werden.<br />
KGF Ernestinenstraße e.V.<br />
Herzlichen Glückwunsch für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
im Kleingartenverein Ernestinenstraße<br />
e.V. (ehemals Frillendorf) an Helga und Walter<br />
Lindberg. Im Zuge <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung mit<br />
Neuwahlen überreichte <strong>der</strong> Vorsitzende dem Ehepaar<br />
Lindberg die goldene Nadel des <strong>Stadtverband</strong>es <strong>Essen</strong> <strong>der</strong><br />
Kleingärtnervereine e.V. mit <strong>der</strong> Hoffnung noch lange ihre<br />
„Scholle” zu bearbeiten. Der Vorstand wurde einstimmig<br />
wie<strong>der</strong>gewählt. 1.Vors. Willi Höffken, 2. Vors. Dieter<br />
Förster, Kassiererin Christa Zamacher, Schriftführer<br />
Michael Debnar, Beisitzer Wolfgang Zarska. Der Vorstand<br />
hofft auf gute und harmonische Zusammenarbeit.<br />
KGV <strong>Essen</strong>-Borbeck e.V.<br />
Am 29.04. fand die Jahreshauptversammlung in<br />
<strong>der</strong> Gartenanlage Fürstenberg statt. Der 1. Vorsitzende<br />
Hans-Jürgen Mangartz begrüßte alle,<br />
sowie den Versicherungsbeauftragten Heinz<br />
Schulz von <strong>der</strong> Provinzial. Nach dem Vortrag des Herrn<br />
Schulz über die Umwandlung <strong>der</strong> Verträge in zeitgerechte<br />
Verträge wurde die Versammlung fortgesetzt. Nach dem<br />
Verlesen des Protokolls, <strong>der</strong> Vorstellung des Jahresberichts<br />
2004 und dem Vortrag des Kassenberichts standen die<br />
Neuwahlen auf dem Programm. Ergebnis: 1. Vorsitzende<br />
des Vereins Hans-Jürgen Mangartz wie<strong>der</strong> gewählt, 2.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Kurt Barkhofen, 1. Kassiererin Petra Schäfer,<br />
2. Kassierer Hans-Joachim Jaraß, 1. Schriftführerin Diana<br />
Arenz, 2. und 3. Schriftführer/in Reinhard Hoffmann,<br />
Marlies Baumann. Neu in den Vorstand wurden Diana<br />
Arenz und Marlies Baumann gewählt. Als Kassenprüfer<br />
wurden Friedel Peters, Heinz-Jürgen Breuer und Werner<br />
Ernst bestätigt. Wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit.<br />
Mehrere Mitglie<strong>der</strong> wurden mit Ehrennadel und Urkunde<br />
ausgezeichnet. 25-jährige Mitgliedschaft in Silber: Klaus<br />
Bierholz, Heinz Löbbert, Klaus Simanowski, Gerhard<br />
Schellberg. 30-jährige Mitgliedschaft in Gold: Karl-Heinz<br />
Baumann, Wolfgang Flottmann, Reinhard Hoffmann, Hans-<br />
Jürgen Jansen, Horst Kuhn, Herbert Valks, Johannes<br />
Schrö<strong>der</strong>, Werner Weber, Günter Rolland. 50-jährige Mitgliedschaft<br />
in Gold mit Eichenlaub: Rudolf Grund.
15 Vereinsnachrichten<br />
KGV <strong>Essen</strong>-West e.V.<br />
Anlässlich unserer Mitglie<strong>der</strong>- und Pächterversammlung<br />
2005 wurden die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
Ulla Klein (Kassiererin) sowie Bernd Fänger<br />
(Fachberater) für ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand<br />
geehrt. Beide scheiden aus privaten Gründen aus. Neu in<br />
den Vorstand wurden gewählt: Petra Fanselow Kassiererin,<br />
Jörg Stränger Fachberater. Dem Silberpaar Prions wünscht<br />
<strong>der</strong> Vorstand Glück und Gesundheit für die nächsten<br />
Jahre. Tausend Dank an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
und auf gute Zusammenarbeit mit den Neu-Gewählten.<br />
Bild v. l. Herr Prions, Herr Nötzold, Frau Klein,<br />
Herr Fänger, Frau Prions.<br />
Die Frauengruppe „Freche Früchtchen” lädt zum traditionellen<br />
Flohmarkt in <strong>der</strong> Gartenanlage Frohn./Rüdesheimer<br />
Straße ein. Der Flohmarkt findet am 4. Juni in <strong>der</strong> Zeit<br />
von 11-15 Uhr statt. Nach dem Flohmarkt geht’s gemütlich<br />
weiter. Je<strong>der</strong> kann mitmachen, allerdings nicht professionelle<br />
Verkäufer und Neuwaren. Ab 10 Uhr können<br />
die Stände aufgebaut werden. Eine geringe Standgebühr<br />
wird vor Ort fällig. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Wie schon seit vielen Jahren, so hoppelte auch dieses<br />
Jahr wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Osterhase durch die Gartenanlage Frohnhausen<br />
des KGV <strong>Essen</strong> West. In diesem Jahr war <strong>der</strong> Osterhase<br />
beson<strong>der</strong>s fleißig, fast 400 bunte Eier, Süßigkeiten<br />
und kleine Stofftiere verteilte er am Ostersonntag an<br />
seine kleinen Gartenfreunde. Als Dankeschön erhielt <strong>der</strong><br />
Osterhase viele schöne gemalte Bil<strong>der</strong> und sogar Gedichte<br />
wurden ihm vorgetragen. Aber auch die großen Gartenfreunde<br />
hat er nicht vergessen. Bei Eierlikör und Bier<br />
beobachteten sie, wie die kleinen mit teils ängstlichen<br />
Augen auf den Riesenosterhasen zugingen. Der Osterhase<br />
hat schon für 2006 wie<strong>der</strong> zugesagt, die Gärtnerinnen<br />
und Gärtner – ob klein o<strong>der</strong> groß – mit seinem Erscheinen<br />
zu erfreuen.<br />
KGV Hohe Birk e.V.<br />
Der Kleingärtnerverein Hohe Birk e.V. feiert am<br />
Samstag, 2.7.05, in <strong>der</strong> Gartenanlage Eststraße<br />
sein traditionelles Garten- und Kin<strong>der</strong>fest und lädt dazu<br />
alle Pächter und Freunde des Vereins herzlich ein. Ab 11<br />
Uhr läuft <strong>der</strong> Bierbrunnen – Mittagessen aus <strong>der</strong> Gulaschkanone<br />
– Kin<strong>der</strong>spiele auf <strong>der</strong> Festwiese – Kutschfahrten<br />
– Ponyreiten – Kin<strong>der</strong>-Hüpfburg – Cafeteria von 15 – 16<br />
Uhr – Spezialitäten vom Grill. Ab 20 Uhr Tanz im Freien –<br />
gegen 22.30 Uhr großes Höhenfeuerwerk.<br />
KGV Am Schultenweg e.V.<br />
Reinigungsaktion <strong>der</strong><br />
Kleingärtner. Am 12.3.05 war es<br />
soweit, die Kleingartenanlage „Am<br />
Schultenweg e.V.” führte ihre alljährliche<br />
Aktion zur Säuberung des<br />
Geländes um die Gartenanlage<br />
durch. Zu dieser Aktion, die sich<br />
zur Tradition entwickelt, trafen sich<br />
die Kleingärtner bei kaltem aber<br />
sonnigem Wetter. Sie sammelten<br />
Abfälle (z. B. eine Autobatterie),<br />
wo man sich fragt: „Wie kann man<br />
so etwas verlieren o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
schönen Natur entsorgen?” Das alte Motto „Bürger, halte<br />
Deine Stadt sauber” können wir nur ergänzen mit „Bürger,<br />
halte Deine Stadt und unsere Anlage sauber”. Nachdem<br />
<strong>der</strong> Unrat eingesammelt war, wurde anschließend zum<br />
Dank an die Helfer ein kleiner Imbiss mit Getränken gereicht.<br />
Hierbei wurde über die gelungene Aktion und die<br />
nächsten Aktivitäten gesprochen. Da an diesem Tag auch<br />
das Wasser aufgedreht wurde, konnte man sagen „Die<br />
Gartensaison ist eröffnet”.<br />
KGV Emil Emscher e.V.<br />
Am 18.3.2005 fand im Vereinsheim unsere<br />
Jahreshauptversammlung statt. Brisante Themen<br />
/ Entscheidungen und Neuwahlen lockten viele Gartenfreunde<br />
zum geladenen Termin. Nach einer langen Durststrecke<br />
ohne Obleute und Nachfolger für den Gartenfachberater<br />
können wir im Jahr 2005 ein sehr erfreuliches<br />
Ergebnis verzeichnen. Der Vorstand begrüßt recht herzlich<br />
die neuen Obleute: Ralf Klimmek und Norbert Patschinsky.<br />
Als Gartenfachberater dürfen wir die Gartenfreunde Frank<br />
Hartmann und Jörg Kaiser herzlich willkommen heißen.<br />
Da es sich nicht nur um eine reine „Männerrunde” handeln<br />
sollte, nahm Andrea Lohse die Wahl zur Pressesprecherin<br />
an. Für den erweiterten Vorstand wurden folgende<br />
Gartenfreunde gewählt: Ulrich Runge, Jani Fabian,<br />
Rolf Niehm und Jörg Grzebeta. Es wurde einstimmig darüber<br />
entschieden, dass Hans Kuhlmann aufgrund seines<br />
lobenswerten Einsatzes das Vereinsheim weiterhin bewirtschaftet.<br />
Auf diesem Wege wollen wir uns bei unserem<br />
ehemaligen Fachberater Josef Fremund für die ausgezeichnete<br />
Arbeit bedanken. Dank auch an Rudolf Vormbrock,<br />
Joshi Fabian und Walter Bahr, die aus dem erweiterten<br />
Vorstand zurück getreten sind. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen musste unser Gartenfreund Alfred Puszalowski<br />
seinen Garten nach 25 Jahren aufgeben, wir wünschen<br />
Ihm gute Besserung und alles Gute. Da unser<br />
Osterfeuer am 26.3. wie<strong>der</strong> mal ein voller Erfolg war,<br />
geben wir jetzt schon den Termin für unser diesjähriges<br />
Sommerfest in <strong>der</strong> Gartenanlage<br />
bekannt:<br />
Kin<strong>der</strong>- und Sommerfest<br />
2.7.2005. Wir<br />
hoffen auf gute Zusammenarbeit<br />
und freuen<br />
uns auf’s Gartenjahr<br />
2005.
Der <strong>Stadtverband</strong> immer erreichbar<br />
Fax: 0201-2 03 49 Neue E-Mail: stadtverband@kleingaerten-essen.de Homepage: www.kleingaerten-essen.de<br />
„Gemeinschaftsarbeit“<br />
Ein Kleingärtner gräbt<br />
ein Loch, ein an<strong>der</strong>er<br />
schaufelt das Loch<br />
wie<strong>der</strong> zu. Kommt<br />
ein Passant vorbei<br />
und fragt nach<br />
dem Sinn <strong>der</strong><br />
Graberei. Sagt <strong>der</strong><br />
eine: „Wir pflanzen einen Baum, aber <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong><br />
den Baum reinstellt ist heute krank.“<br />
<strong>Stadtverband</strong> <strong>Essen</strong> <strong>der</strong> Kleingärtnervereine e.V.<br />
Schnütgenstr. 17, 45276 <strong>Essen</strong>-Steele<br />
Postvertriebsstück K 5334 F (Entgelt bezahlt)<br />
Liebe Leser,<br />
sollte sich Ihre Adresse än<strong>der</strong>n, dann senden Sie bitte<br />
den obigen Abschnitt mit Ihrer neuen Anschrift an die<br />
Redaktion. Herzlichen Dank!<br />
Redaktionsschluss für Ausgabe 4/2005: 10.7.2005