Einladung zum Frauentagsball - Kurstadt Bad Berka
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Dampf-Nostalgie <strong>zum</strong> 100jährigen Eisenbahnjubiläum 1987<br />
(Foto Haase)<br />
Die Vorbereitungen für das große Jubiläum laufen auf Hochtouren,<br />
ganz besonders, nachdem erst kürzlich die Entscheidung gefallen ist,<br />
dass am 12. Mai 2012 nach jahrzehntelanger Pause wieder einmal<br />
Dampflok-Sonderfahrten auf dieser Strecke stattfinden werden. Ansonsten<br />
lockt das Fest in <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong>s Stadtzentrum von 9 - 18 Uhr mit<br />
einem bunten Programm. Neben vielen Besonderheiten <strong>zum</strong> Thema<br />
Eisenbahn gibt es auch eine große Auswahl an Blumen, Pflanzen und<br />
Stauden. Denn gleichzeitig feiert <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong> an diesem Tag seinen 20.<br />
Blumenmarkt.<br />
Die 125jährige äußerst wechselvolle Geschichte der Weimar-<strong>Berka</strong>er<br />
Eisenbahn dokumentiert zusätzlich eine große Sonderausstellung im<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong>er Rathaus mit hunderten von Fotos, den ersten Bauplänen<br />
von 1887, Akten, Dokumenten und zahlreichen Sachzeugen.<br />
Feierlich eröffnet wurde die Bahnlinie Weimar - <strong>Berka</strong> - Blankenhain<br />
mit Abzweig nach Tannroda am 15. Mai 1887. Anderthalb Jahre später,<br />
am 14. Oktober 1888, fuhren die Züge erstmals auch bis Kranichfeld.<br />
Lange hatten die Städte <strong>Berka</strong> und Blankenhain um die Anbindung<br />
an das bereits bestehende Eisenbahnnetz gekämpft. Durch die<br />
Ansiedlung mehrerer Betriebe entlang der neuen Strecke entwickelte<br />
sich neben dem Personenverkehr auch der Güterverkehr zügig.<br />
In den 125 Jahren ihres Bestehens erlebte die Weimar- <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong>er<br />
Bahn ein lebhaftes Auf und Ab. All das belegt die Ausstellung, die<br />
nach dem 12. Mai noch bis <strong>zum</strong> 10. Juli 2012 im <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong>er Rathaus<br />
besichtigt werden kann, übrigens auch an Sonnabenden, Sonn- und<br />
Feiertagen jeweils von 14 - 17 Uhr, werktags zu den Öffnungszeiten<br />
des Rathauses.<br />
Von Matt Lamb inspiriert<br />
Zur Verschönerung des Bushäuschens an der B 85 unterhalb von Bergern<br />
regte Bürgermeister Thomas Liebetrau <strong>zum</strong> Neujahrsempfang<br />
2011 bei den Lehrerinnen und Lehrern des Marie-Curie-Gymnasiums<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong> einen Ideen- und Zeichenwettbewerb an. In der Folge setzten<br />
sich mehrere Klassenstufen mit dem Werk des irisch-amerikanischen<br />
Künstlers Matt Lamb auseinander. Lamb hatte 2008 mit mehreren<br />
Einwohnern des Ortes und einer sehr engagierten Kirmes- und<br />
Festgesellschafft Bergern e.V. die kleine Bergerner Dorfkirche in einen<br />
einzigartigen Ort der Begegnung von Kunst und Gott verwandelt.<br />
- 7- 3. März 2012 – Amtsblatt 3/2012<br />
Die farbenprächtige Bemalung überrascht, beeindruckt, bewegt. Ähnlich<br />
erging es den Jugendlichen bei ihrer Aufgabe, einen Entwurf für<br />
die Rückwand des Bushäuschens zu schaffen, der auf das Werk von<br />
Matt Lamb in Bergern hinweist. Die eingereichten Arbeiten, die von<br />
großen Bildern bis hin zu Motiven für Postkartendrucke reichten, beeindruckten<br />
dann wiederum den Bürgermeister ebenso wie die Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung. Sie standen vor der schweren Aufgabe, aus<br />
den von der Schule vorausgewählten 25 Arbeiten einen Entwurf festzulegen.<br />
Am 21. Februar lüftete Bürgermeister Thomas Liebetrau im Gymnasium<br />
schließlich das Geheimnis. Die Entscheidung war auf die<br />
Arbeit von Rebekka Maas aus der Klassenstufe 8 gefallen. Ihr überreichte<br />
der Bürgermeister eine kleine Anerkennung, dankte aber<br />
gleichzeitig allen Schülerinnen, Schülern und Kunstlehrerinnen für<br />
ihre tollen Ideen.<br />
Die Nachricht, dass der 1932 geborene Matt Lamb drei Tage zuvor,<br />
also am 18. Februar 2012, im Kreis seiner Familie verstorben war, traf<br />
Schüler und Erwachsene gleichermaßen. Sie wird aber umso mehr ein<br />
Ansporn sein, sich noch intensiver mit dem Werk und Gedankengut<br />
dieses Künstlers zu beschäftigen.<br />
gez. Thomas Liebetrau<br />
Bürgermeister<br />
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong> als Praxispartner für Studenten<br />
Seit Juni 2010 pflegt die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong> eine enge Zusammenarbeit<br />
mit der Berufsakademie Eisenach und bietet Studenten des Bachelorstudiengangs<br />
„Tourismuswirtschaft“ die Möglichkeit, das erlernte<br />
Wissen sofort in die Praxis umzusetzen. Während ihres dreijährigen<br />
Studiums erhalten die Studenten in Eisenach eine fundierte Ausbildung<br />
u.a. in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, im Tourismus- und<br />
Veranstaltungsmanagement, im Tourismusmarketing sowie im Kurund<br />
Gesundheitstourismus. Wichtiger Bestandteil ihres Studiums ist<br />
eine enge Verzahnung zwischen theoretischer Wissensvermittlung und<br />
Praxisbezug, so dass die Studenten die Hälfte ihres Studiums in entsprechenden<br />
Einrichtungen arbeiten. In <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong> war Sebastian<br />
Schwarz der erste Student, der Theorie und Praxis an Hand von konkreten<br />
Projekten verbinden konnte. Der Weimarer beschäftigte sich<br />
u.a. mit der Verbesserung der Angebotserstellung, des Innenmarketings<br />
oder wirkte an der Ausschilderung und Umsetzung des zertifizierten<br />
Nordic-Walking-Parkes mit. Seine Bachalorarbeit <strong>zum</strong> Thema<br />
Social Media Marketing absolvierte er im Herbst 2011 mit sehr gutem<br />
Erfolg, so dass er für seine berufliche Herausforderung in Gotha bestens<br />
gerüstet war. Seit Oktober 2011 verstärkt Maria Domröse das<br />
Team der Tourist-Information/Kurverwaltung. Als Studentin im 1. Studienjahr<br />
macht sie sich zunächst mit den Geschäftsabläufen und Aufgaben<br />
sowie der Veranstaltungsorganisation in der <strong>Bad</strong> <strong>Berka</strong>er Einrichtung<br />
vertraut.<br />
Die Zusammenarbeit hat sich inzwischen als ein wertvolles Geben und<br />
Nehmen bewährt. Während die Studenten lernen und sich erproben,<br />
eröffnet sich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt- und<br />
Kurverwaltung die Chance, neueste Entwicklungen und Strategien im<br />
Bereich des Kur- und Gesundheitstourismus kennenzulernen.<br />
Absolvent Sebastian Schwarz BA Studentin Maria Domröse<br />
und Ines Hälbich und Keltenkönigin<br />
gez. Thomas Liebetrau<br />
Bürgermeister