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Jahresbericht - JRK KV Villingen-Schwenningen

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Vorweg:<br />

Es sollte ein besonders spannendes Jugendrotkreuz-Jahr<br />

werden, dicht gefüllt mit einem ganz<br />

besonderen Programm, auch wegen den Aktionen<br />

auf der Landesgartenschau und dann bei einer<br />

der Vorbereitungssitzungen für eine der Aktionen<br />

kam es, der Schock, das was wir irgendwie nicht<br />

fassen konnten. Durch einen Tipp bei dieser Vorbereitungssitzung<br />

wurden wir darauf hingewiesen,<br />

dass da Dinge geschehen sind, die wir uns selbst<br />

bisher nicht vorstellen konnten. Der Schock saß<br />

tief - ich war fassungslos und persönlich enttäuscht<br />

von den Ereignissen - ich wollte, ich konnte<br />

es irgendwie nicht akzeptieren, dass das geschehen<br />

sein sollte - „sexueller Mißbrauch“ wir<br />

waren als Verband so richtig auf dem „Blinden<br />

Fleck“ getroffen. Ich war sprachlos und noch frustrierter,<br />

dass da irgendwelche Menschen irgendwie<br />

im Alleingang daran herum doktorten ohne irgendwie<br />

auch nur die Bereiche zu informieren, die es<br />

dann am meisten betrifft, ganz ohne Kenntnis von<br />

Geschäftsführung und Vorstand.<br />

Ohne lang zu zögern waren wir uns in der <strong>JRK</strong>-<br />

Kreisleitung schnell einig, dass „Sägemehl sägen“<br />

nicht weiter hilft sondern es muss ein Instrumentarium,<br />

her das irgendwo zukünftig genügend Prävention<br />

bietet, damit solche Fälle zukünftig ausgeschlossen<br />

werden können. Der Villinger Fall zeigte<br />

uns auf, dass diese Präventionssystem gemeinschaftsübergreifend<br />

dargestellt werden muss, was<br />

wir auch hin bekommen haben. Leider muss ich<br />

heute feststellen, dass vor allem von denen die<br />

uns damals mit auf den Weg gegeben haben,<br />

dass könnt ihr nicht machen, dass ist Sache von<br />

uns konzeptionell zu arbeiten, ... leider bis zum<br />

heutigen Tag noch keine Antworten kamen - es<br />

fehlen immer noch hierzu Antworten in der Gruppenleitungsgrundausbildung,<br />

angekündigte Flyer<br />

für Gruppenleitungen, ... - aus diesem Grund werden<br />

wir unseren Weg und Ansatz des Präventionssystemes<br />

entschlossen weiter ausbauen und<br />

schrittweise umsetzen, denn die geschehenen Ereignisse<br />

geben uns den Auftrag hier nicht zu zögern<br />

und abzuwarten. Unser tiefstes Mitgefühl gilt<br />

nach wie vor dem Opfer und den Angehörigen -<br />

und auch als deren Auftrag dürfen wir hier nicht<br />

weiter einen „verbandlichen blinden Fleck“ belassen<br />

um uns irgendwann vorwerfen lassen zu müssen<br />

- „habt ihr den aus dem Geschehenen nichts<br />

gelernt?“<br />

Trotz diesem frustrierenden Vorfall blicken wir a-<br />

ber auch auf ein sehr abwechslungsreiches <strong>JRK</strong>-<br />

Jahr 2010 zurück, wobei dieser Bericht dies noch<br />

ein wenig festhalten will - mit dem Resume über<br />

die <strong>JRK</strong>-Kreisarbeit und die Berichte der <strong>JRK</strong>-<br />

Gruppen in den Ortsvereinen. Ergänzt werden<br />

diese durch den Bericht zur Mitgliederentwicklung.<br />

Unser Dank gilt allen die uns im vergangenen<br />

Jahr unterstützt haben, allen Gruppen– und<br />

<strong>JRK</strong>-Leitungen, allen Ausschussmitgliedern, Allen<br />

die uns bei den Aktionen und der laufenden<br />

Arbeit unterstützen - einfach bei Allen die für das<br />

Jugendrotkreuz tatkräftig mit anpacken.<br />

Wir freuen uns auf das neue Jugendrotkreuz<br />

Jahr zusammen mit Euch - lasst es uns anpacken!<br />

Uwe Döhring<br />

für die Jugendrotkreuz-Kreisleitung<br />

4 Rückblick`2010

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