Jahresbericht - JRK KV Villingen-Schwenningen
Jahresbericht - JRK KV Villingen-Schwenningen
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www.jrk-kv-vs.de<br />
Rückblick 2010<br />
<strong>Jahresbericht</strong>e der <strong>JRK</strong>-Kreisarbeit
1. Das <strong>JRK</strong> ist im Rahmen der Rotkreuz-Grundsätze aktiv.<br />
2. Wir arbeiten gleichwertig zu den Schwerpunkten:<br />
* Förderung des sozialen Engagements<br />
* Einsatz für Gesundheit und Umwelt<br />
* Handeln für Frieden und Völkerverständigung<br />
* Übernahme von politischer Mitverantwortung<br />
3. Wir im <strong>JRK</strong> treffen qualifiziert Entscheidungen: demokratisch, verantwortungsvoll und für jeden<br />
nachvollziehbar.<br />
4. Das <strong>JRK</strong> übernimmt als selbstverantwortlicher Jugendverband innerhalb und außerhalb des<br />
Verbandes die Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche.<br />
5. Das <strong>JRK</strong> ist als Rotkreuz-Gemeinschaft Bestandteil des DRK und leistet seinen Beitrag zur<br />
Sicherung der Zukunft im Zeichen der Menschlichkeit.<br />
6. Das <strong>JRK</strong> trägt zur Förderung des Nachwuchses für das DRK bei und ist Quelle für Innovation<br />
moderner Rotkreuz-Kultur.<br />
7. Das <strong>JRK</strong> engagiert sich für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den anderen Rotkreuzgemeinschaften.<br />
8. Wir ermöglichen Kindern und Jugendlichen in altersgerechter Form mit den Methoden moderner<br />
Jugendarbeit ein umfassendes Mitwirken in der Rotkreuz- und Rothalbmond-<br />
Bewegung.<br />
9. Geschlechtsspezifische Aspekte finden in den Formen der <strong>JRK</strong>-Arbeit ihre Berücksichtigung.<br />
10. Die tragende Säule der <strong>JRK</strong>-Arbeit ist die Ehrenamtlichkeit. Bei der Koordination und Umsetzung<br />
arbeiten ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konstruktiv und kooperativ<br />
zusammen.<br />
11. Wir im <strong>JRK</strong> arbeiten mit sozialer und fachlicher Kompetenz. Diese wird durch Bildungsangebote<br />
qualitativ gefördert.<br />
12. Die <strong>JRK</strong>-Arbeit bewegt sich in einem Spektrum von regelmäßigen Gruppenstunden über<br />
<strong>JRK</strong>-Schularbeit bis zum offenen Angebot.<br />
13. Neben der dauerhaften Mitgliedschaft ist eine Mitarbeit und Teilnahme an zeitlich begrenzten<br />
und offenen Angeboten möglich.<br />
14. Offene Kommunikation, Transparenz und gezielte Information nach innen und außen sind<br />
wesentliche Bestandteile unserer Arbeitsweise.<br />
15. Das <strong>JRK</strong> versteht sich als lernende Organisation.<br />
Die Leitsätze wurden von den Delegierten des 1. <strong>JRK</strong>-Bundesdelegiertentages am 13. September<br />
1997 in Speyer beschlossen.<br />
Unsere Leitsätze
Inhalt:<br />
Vorweg Seite 4<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 2010 Seite 5<br />
Berichte der <strong>JRK</strong>-Gruppen Seite 8<br />
Bericht zur Mitgliederentwicklung Seite 11<br />
Nachruf Seite 13<br />
Vorgelegt zur <strong>JRK</strong>-Kreisversammlung am 15. April 2011 in St. Georgen<br />
Impressum:<br />
DRK-Kreisverband<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> eV.<br />
Jugendrotkreuz<br />
VisdP: Uwe Döhring<br />
Benediktinerring 9<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Tel.: 07721 89 88 0<br />
Fax: 07721 89 88 39<br />
E-Mail: info@jrk-kv-vs.de<br />
Web: www.jrk-kv-vs.de<br />
3 Rückblick`2010
Vorweg:<br />
Es sollte ein besonders spannendes Jugendrotkreuz-Jahr<br />
werden, dicht gefüllt mit einem ganz<br />
besonderen Programm, auch wegen den Aktionen<br />
auf der Landesgartenschau und dann bei einer<br />
der Vorbereitungssitzungen für eine der Aktionen<br />
kam es, der Schock, das was wir irgendwie nicht<br />
fassen konnten. Durch einen Tipp bei dieser Vorbereitungssitzung<br />
wurden wir darauf hingewiesen,<br />
dass da Dinge geschehen sind, die wir uns selbst<br />
bisher nicht vorstellen konnten. Der Schock saß<br />
tief - ich war fassungslos und persönlich enttäuscht<br />
von den Ereignissen - ich wollte, ich konnte<br />
es irgendwie nicht akzeptieren, dass das geschehen<br />
sein sollte - „sexueller Mißbrauch“ wir<br />
waren als Verband so richtig auf dem „Blinden<br />
Fleck“ getroffen. Ich war sprachlos und noch frustrierter,<br />
dass da irgendwelche Menschen irgendwie<br />
im Alleingang daran herum doktorten ohne irgendwie<br />
auch nur die Bereiche zu informieren, die es<br />
dann am meisten betrifft, ganz ohne Kenntnis von<br />
Geschäftsführung und Vorstand.<br />
Ohne lang zu zögern waren wir uns in der <strong>JRK</strong>-<br />
Kreisleitung schnell einig, dass „Sägemehl sägen“<br />
nicht weiter hilft sondern es muss ein Instrumentarium,<br />
her das irgendwo zukünftig genügend Prävention<br />
bietet, damit solche Fälle zukünftig ausgeschlossen<br />
werden können. Der Villinger Fall zeigte<br />
uns auf, dass diese Präventionssystem gemeinschaftsübergreifend<br />
dargestellt werden muss, was<br />
wir auch hin bekommen haben. Leider muss ich<br />
heute feststellen, dass vor allem von denen die<br />
uns damals mit auf den Weg gegeben haben,<br />
dass könnt ihr nicht machen, dass ist Sache von<br />
uns konzeptionell zu arbeiten, ... leider bis zum<br />
heutigen Tag noch keine Antworten kamen - es<br />
fehlen immer noch hierzu Antworten in der Gruppenleitungsgrundausbildung,<br />
angekündigte Flyer<br />
für Gruppenleitungen, ... - aus diesem Grund werden<br />
wir unseren Weg und Ansatz des Präventionssystemes<br />
entschlossen weiter ausbauen und<br />
schrittweise umsetzen, denn die geschehenen Ereignisse<br />
geben uns den Auftrag hier nicht zu zögern<br />
und abzuwarten. Unser tiefstes Mitgefühl gilt<br />
nach wie vor dem Opfer und den Angehörigen -<br />
und auch als deren Auftrag dürfen wir hier nicht<br />
weiter einen „verbandlichen blinden Fleck“ belassen<br />
um uns irgendwann vorwerfen lassen zu müssen<br />
- „habt ihr den aus dem Geschehenen nichts<br />
gelernt?“<br />
Trotz diesem frustrierenden Vorfall blicken wir a-<br />
ber auch auf ein sehr abwechslungsreiches <strong>JRK</strong>-<br />
Jahr 2010 zurück, wobei dieser Bericht dies noch<br />
ein wenig festhalten will - mit dem Resume über<br />
die <strong>JRK</strong>-Kreisarbeit und die Berichte der <strong>JRK</strong>-<br />
Gruppen in den Ortsvereinen. Ergänzt werden<br />
diese durch den Bericht zur Mitgliederentwicklung.<br />
Unser Dank gilt allen die uns im vergangenen<br />
Jahr unterstützt haben, allen Gruppen– und<br />
<strong>JRK</strong>-Leitungen, allen Ausschussmitgliedern, Allen<br />
die uns bei den Aktionen und der laufenden<br />
Arbeit unterstützen - einfach bei Allen die für das<br />
Jugendrotkreuz tatkräftig mit anpacken.<br />
Wir freuen uns auf das neue Jugendrotkreuz<br />
Jahr zusammen mit Euch - lasst es uns anpacken!<br />
Uwe Döhring<br />
für die Jugendrotkreuz-Kreisleitung<br />
4 Rückblick`2010
<strong>Jahresbericht</strong> 2010:<br />
Allgemeine Jugendarbeit:<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der <strong>JRK</strong>-Kreisleitung<br />
bildetet das Thema Sexuelle Gewalt, die Unterstützung<br />
des Ortsvereines <strong>Villingen</strong> zum Thema<br />
und die Ausarbeitung eines Präventionssystems.<br />
Zum Schwerpunkt Allgemeine Jugendarbeit zählen<br />
wir aber auch noch die die gemeinsamen Veranstaltungen<br />
wie, zum Beispiel das <strong>JRK</strong>-<br />
Kreistreffen, welches 2010 für die Stufe II und III<br />
an der Realschule in Triberg stattfand. Sieger der<br />
Stufe II wurde das <strong>JRK</strong> Mönchweiler und in der<br />
Stufe III dann die <strong>JRK</strong> Gruppe des Gastgebers<br />
aus Triberg. Ein ganz besonderes Ereignis war<br />
sicherlich die Blut + Jung Aktion in der Villa Bürk<br />
in <strong>Schwenningen</strong>. Bundesweit veranstalteten in<br />
dieser Woche Jugendrotkreuz-Gruppen Blutspendetermine<br />
speziell für Junge Menschen um auf<br />
Blutspenden aufmerksam zu machen und neue<br />
SpenderInnen zu gewinnen. Die Landesgartenschau<br />
forderte auch unsere Beteiligung: so beim<br />
Rotkreuz Tag mit Informationsstand und Kinderschminken,<br />
aber auch beim Schulsanitätsdiensttag<br />
des Badischen Jugendrotkreuz. Darüber galt<br />
es die <strong>JRK</strong>-Gruppen bei der Arbeit vor Ort zu unterstützen<br />
hierzu halten wir die Arbeitshilfensammlung,<br />
Spielesammlung und andere nützliche Dinge<br />
vor. Ferner stehen wir für regelmäßigen Austausch<br />
den <strong>JRK</strong>- und Gruppenleitungen zur Verfügung,<br />
was auch rege genutzt wird. Unsere Serviceleistungen<br />
in punkto Zuschüsse, Mitgliederverwaltung,<br />
Arbeitshilfen und Materialien wurden<br />
auch wieder rege genützt.<br />
Aus – und Weiterbildung:<br />
Es wurde gemeinsam mit den Kreisverbänden<br />
Emmendingen die Teile 1, 2 und 3 der Grundausbildung<br />
Gruppenleitung an drei Wochenenden<br />
für angehende Gruppenleitungen angeboten.<br />
Für Leitungskräfte fand Seminar „Sexuelle<br />
Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – was<br />
tun?“ durch die Beratungsstelle Grauzone eV.<br />
aus Donaueschingen statt.<br />
r Notfalldarstellung ist und bleibt nach wie vor<br />
gemeinschaftsübergreifend<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Der Arbeitsschwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit bestand<br />
zu Jahresanfang in Aufbereitung von Informationen<br />
und begleitenden Maßnahmen für die<br />
Leitungskräfte des DRK-Kreisverbandes wie Vorsitzenden<br />
und Geschäftsführung zum Thema<br />
Prävention sexuelle Gewalt. Im Laufe des Arbeitsjahres<br />
kamen wir hier dann auch wieder in<br />
Blut + Jung und der Ball ist rund!<br />
Während der bundesweiten Aktionswoche des Jugendrotkreuz und den DRK-<br />
Blutspendediensten vom 14.-20. 06.2010 fand am 18. Juni 2010 in der Villa Bürk (x-touch)<br />
und dem angrenzenden Uhrwerk in der ehemaligen Bürk-Uhrenfabrik einen Blutspendesondertermin<br />
statt. Eingebettet in das historische Ensemble und umgeben von einem Park mit<br />
alten Baumbestand, wartete hier auf junge und jung gebliebene BlutspenderInnen ein Fussballangehauchtes<br />
Rahmenprogramm mit Tipp-Kick-Turnier, Übertragung der WM-Spiele auf<br />
Großbildleinwand, Brotbuffet, alkoholfreier Coctailbar, uvm. Insgesamt 59 Spender kamen<br />
zu diesem Sommerevent, darunter 11 Erstspender. Prominente Unterstützung erhielt die<br />
Schwenninger Blutspendeaktion durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Rudolf Kubon als Blutspender.<br />
Für ErstspenderInnen gab es ein besonderes Dankeschön, ebenfalls für alle<br />
BlutspdenderInnen die einen Erstspender mit zu Blutspende brachten.<br />
5 Rückblick`2010
uhigere Fahrwasser und konnten uns auf ein wesentliches<br />
Augenmerk der Begleitung der Aktivitäten<br />
wie zB. der Großveranstaltungen konzentrieren.<br />
Unsere Homepage erfreut sich www.jrkkv-vs.de<br />
erfreut sich immer stärkerer Beliebtheit<br />
von Oktober 2009 bis zum Oktober 2010<br />
hatten wir eine Gesamtbesuchssumme von<br />
12.230 Aufrufen, mit durchschnittlich 32 Aufrufen<br />
pro Tag. Die meisten User kommen ü-<br />
ber die Seiten von Google, gefolgt von www.<br />
drk-krad-staffel.de (OV Bad Dürrheim, erst<br />
dann kommen andere Suchportale und die<br />
Portale über drk.de – leider konnte bisher keine<br />
Referenz über die www.drk-vs.de verzeichnet<br />
werden was wohl daran liegt, das<br />
auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes<br />
offenbar ein Link noch nicht zweckmässig installiert<br />
wurde, lediglich bis heute eine nicht<br />
verlinkte Textmarke steht.<br />
Freizeiten und Fahrten:<br />
Ein ganz besonderes Highlight war die Studienfahrt<br />
nach Budapest mit dem Besuch unser uns<br />
vertrauten Rotkreuz-Freunde in der ungarischen<br />
Landeshauptstadt.<br />
Notfalldarstellung(ND):<br />
Im Bereich Notfalldarstellung versorgten wir die<br />
Übung „Schwarzes Loch“ im Sommerautunnel<br />
der Schwarzwaldbahn mit Verletzten und Betroffenen<br />
– welche von uns hierzu realistisch geschminkt<br />
und mit verschiedenen Rollen versehen,<br />
die diese für die Einsatzkräfte realistisch<br />
dargestellt hatten. Ende August forderte uns die<br />
Zugführung für die Durchführung einer unangekündigten<br />
Alarmübung an für die Einsatzeinheit 1<br />
in Oberschach an. Im September unterstützten<br />
wir die Mimgruppe des Kreisverbandes Tuttlingen<br />
bei der Vollübung im Kreuzstraßentunnel.<br />
<strong>JRK</strong> & Schule:<br />
Über 150 Schulsanis gibt es im Kreisverbandsgebiet<br />
an achtzehn Schulen. Die AG Schulsanitätsdienst<br />
unterstützt die LehrerInnen und<br />
Betreuungskräfte inhaltlich und konzeptionell.<br />
Der Event schlechthin für die Schulsanis war sicher<br />
der Schulsanitätsdiensttag Badischen Jugendrotkreuz<br />
auf dem Landesgartenschaugelände<br />
in VS-<strong>Schwenningen</strong>. Hierzu nahmen rund<br />
350 Sanis aus dem gesamten Landesverbandsgebiet<br />
teil. Auf dem gesamten Landesgartenschaugelände<br />
wartete ein Parcours der nicht nur<br />
Wissen und Können an den Stationen der Hilfsorganisationen<br />
sondern auch Erste Hilfe Kenntnisse<br />
abverlangte, die Rettungshunde zeigten ihr<br />
Können und an einer Erste Hilfe-Station lief dann<br />
nach der Erstversorgung durch die Schulsanis<br />
<strong>JRK</strong>-Mönchweiler gewinnt Wettbewerb Stufe II und III<br />
Eine gespenstisch anmutende Situation wartete auf die TeilnehmerInnen des Wettbewerbes<br />
an der Erste Hilfe Station - Schmerzschreie, waren zu hören und zwei Mädchen lagen am<br />
Boden des Gruppenraumes, den sie gerade renovieren wollten - ist das echt, nein realistisch<br />
nachgestellt und alle JugendrotkreuzlerInnen konnten hier qualifiziert Hilfe leisten und die<br />
Wirbelsäulenverletzung und die Gehirnerschütterung der zweiten Verletzten fachgerecht bis<br />
zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgen. Im Bereich Politische Bildung drehte sich<br />
alles um das Thema gesunde Ernährung, hier galt es eine Ernährungspyramide mit gesunden<br />
Lebensmitteln zu entwickeln, der Bereich Vielfalt bildete den Schwerpunkt im Bereich<br />
soziales Engagement. Im Rotkreuz-Bereich ging es um Kenntnisse zur Rotkreuzgeschichte.<br />
Der Musisch-Kulturelle Bereich forderte von den TeilnehmerInnen des Wettbewerbes die Erstellung<br />
eines Plakates zu Henry Dunants Verdiensten und dessen Präsentation. Das Ergebnis<br />
eines anspruchsvollen Wettbewerbes statt dann Abends fest: Platz 1: <strong>JRK</strong>-Mönchweiler<br />
(Stufe II), Platz 2: <strong>JRK</strong>-Schonach (Stufe II), Platz 3: <strong>JRK</strong>-Triberg (Stufe III), Platz 4: <strong>JRK</strong>-St.<br />
Georgen (Stufe III), Platz 5: <strong>JRK</strong>-<strong>Schwenningen</strong> (Stufe III), Platz 6: Gastgruppe <strong>JRK</strong>-<br />
Bahlingen <strong>KV</strong> Emmendingen (Stufe II).<br />
6 Rückblick`2010
die komplette Rettungskette ab, der Verletzte wurde<br />
in den Rettungswagen geladen und versorgt.<br />
An der Werkrealschule Deißlingen-Niedereschach<br />
wurde am Standort Niedereschach der Schulsanitätsdienst<br />
neu gegründet. Neue SSD-Gruppen<br />
gibt es auch am Gymnasium am Romäusring und<br />
der Realschule Triberg.Die Betreuung der neu geschaffenen<br />
Werk-Realschulen hat sehr viel Zeit in<br />
Anspruch genommen und stellte uns auch gesamtverbandlich<br />
vor neue Fragestellungen<br />
Gremienarbeit & Beteiligungen:<br />
Den Jahresauftakt bildete hier unsere <strong>JRK</strong>-<br />
Kreisversammlung in VS-<strong>Villingen</strong> bei den Neuwahlen<br />
wurden Bianca Ballard, Willi Hils und Uwe<br />
Döhring in der <strong>JRK</strong>-Kreisleitung bestätigt. Der<br />
<strong>JRK</strong>-Kreisausschuss setzt sich aus Axel Hofmann<br />
vom <strong>JRK</strong>-Bad Dürrheim, Markus Fautz vom <strong>JRK</strong>-<br />
St. Georgen, Sarina Schiller vom <strong>JRK</strong>-St.<br />
Georgen, Ramona Blum vom <strong>JRK</strong>-St. Georgen,<br />
Patrick Kienzler vom <strong>JRK</strong>-Triberg, Andreas Fritsche<br />
vom <strong>JRK</strong>-Bad Dürrheim, Sandra Hirt vom<br />
<strong>JRK</strong>-<strong>Villingen</strong> und Thomas Hofelich vom <strong>JRK</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> zusammen. Der <strong>JRK</strong>-<br />
Kreisausschuss tagte im vergangenen Jahr drei<br />
mal, die AG <strong>JRK</strong> & Schule drei mal und die AG<br />
Notfalldarstellung tagte im vergangenen Jahr<br />
zweimal. Auch 2010 galt es unsere Interessen in<br />
den unterschiedlichsten Gremien zu vertreten. Innerverbandlich<br />
waren dies der Kreisvorstand, die<br />
Kreisdelegiertenversammlung, KatSAK, Ausbildersitzungen,<br />
die <strong>JRK</strong>-Landesversammlung, die BL-<br />
Sitzungen, der Runde Tisch der Gemeinschaften,<br />
die Gemeinsame Sitzung mit dem <strong>JRK</strong>-<br />
Landesausschuss, AG Wettbewerbe auf Bundesebene.<br />
Außerverbandlich waren dies 2010<br />
der Kreisjugendring mit den jährlichen Vollversammlungen.<br />
Die Kreisleitung besuchte die<br />
Gruppenabende in Bad Dürrheim, <strong>Villingen</strong>, St.<br />
Georgen, <strong>Schwenningen</strong> und Schonach. Ebenfalls<br />
stellten wir Schiedsrichter für den <strong>JRK</strong> Bundeswettberwerb<br />
Stufe II in Arendsee (Sachsen-<br />
Anhalt) und den Bundeswettbewerb Stufe III in<br />
Büsum (Schleswig-Holstein).<br />
Bianca Ballard, Willi Hils und Uwe Döhring<br />
NotfalldarstellerInnen bauen realistische Übung im<br />
Sommerautunnel auf!<br />
Schreie und Hilferufe drangen aus dem 1.700 m langen Sommerautunnel der Schwarzwaldbahn.<br />
Ein Zug mit rund 50 Fahrgästen war im Tunnel aus ungeklärter Ursache verunglückt<br />
und hingen mit dem Zug im Tunnel fest. Rund 350 Helfer von Feuerwehr und DRK<br />
sorgten für die Rettung und Versorgung der 35 Akutverletzten und 15 Betroffenen. Zum<br />
Glück war alles nur gestellt: die Verletzungen mit Farbe und Kitt geschminkt und die<br />
Schmerzen nur realistisch gemimt - alles damit die Helfer den Ernstfall unter realistischen<br />
Umständen üben konnten. Die Situation war als Übung glücklicherweise nur nachgestellt,<br />
damit Helfer den Ernstfall proben können und die neuen Sicherheitsvorkehrungen der<br />
Deutschen Bahn im Sommerautunnel erprobt werden konnten. Hiebei sorgte die gemeinschaftsübergreifende<br />
AG Notfalldarstellung des Jugendrotkreuz für die Mimen und Betroffenen,<br />
schminkte diese und überwachte deren Einsatz während der Übung. Rund 35 Akutverletzte<br />
mussten gestaltet werden und in ihre Rolle eingewiesen werden, dazu waren 10<br />
Schminker nötig, die neben Schürfungen, offenen Thoraxtraumen, bis hin zum Herzinfarkt<br />
mit Kitt, Wachs und Filmblut ihr Bestes gaben. Hinzu kammen noch 15 Betroffene Fahrgäste<br />
die sich unverletzt aus dem Zug befreien konnten, die ebenfalls in ihre Rolle eingewiesen<br />
wurden, vom Junggesellinnenabschied, der Schwangeren die auf dem Weg zum<br />
Arzt war, ... waren hier einige Rollen dabei die die Helfer auch in der Betreuuung forderten.<br />
Alles in allem war dieses mit einer der größten ND-Einsätze der AG-Notfalldarstellung<br />
7 Rückblick`2010
Berichte der <strong>JRK</strong>-Gruppen:<br />
Jugendrotkreuz Bad Dürrheim<br />
Auch 2010 war ein turbulentes Jahr. Im ersten<br />
Halbjahr stand unter dem Motto Erste-Hilfe, so<br />
waren die Gruppenabende sehr gut besucht.<br />
An Ostern stand wieder die Übernachtung auf der<br />
Wache an. Dieses mal unter dem Motto viel Spaß.<br />
Auch waren wir im Sommer wieder im Schwimmbad<br />
in Bad Dürrheim wo wir von der DLRG empfangen<br />
wurden. Die DRLG zeigte uns wie man<br />
Personen aus dem Wasser rettet. Auch stand eine<br />
Besichtigung des RTH auf dem Programm.<br />
Das erste Halbjahr wurde mit einem Grillfest abgeschlossen.<br />
Auch wie jedes Jahr unterstützten wir<br />
die Bereitschaft bei Diensten, 6 Blutspenden, Ungarnhilfe<br />
und Übungen in Bad Dürrheim und<br />
Ortsteilen. Die Herbstübung in Sunthausen wird<br />
von dem <strong>JRK</strong> alleine durchgeführt.<br />
Nach den Sommerferien ging es zur Jugendfeuerwehr<br />
in Bad Dürrheim. Dort wurde uns der Umgang<br />
mit Feuerlöschern und sonstige Löschmittel<br />
erklärt und gezeigt. Eine Nachtwanderung stand<br />
auch auf dem Programm rund um Bad Dürrheim.<br />
Dann stand das Jubiläum des DRK Ortsverein<br />
an. Beim Tag der offenen Tür waren wir auch mit<br />
Spielen, Kinderschminken, und mit Werbung für<br />
das <strong>JRK</strong> Präsent. Dieser Tag war für uns ein toller<br />
Erfolg. Wie Jedes Jahr waren wir wieder am<br />
Weihnachtsmarkt in Bad Dürrheim vertreten.<br />
Wir Verkauften wieder Selbstgebackenes, Kaffee<br />
und Kuchen sowie Erbseneitopf mit Wienerle.<br />
Zum Jahresabschluss wurde eine kleine Weihnachtsfeier<br />
mit Pizza backen gemacht.<br />
Auch nahmen wir bei 4 Vollversammlungen der<br />
Stadtjugendpflege teil, dort sind wir ein Vollmitglied.<br />
Ausbildungen für die Kids waren der GAGL<br />
Erste- Hilfe Lehrgänge im OV sowie San-<br />
Ausbildung des Kreises.<br />
Schulsanis auf der Landesgartenschau<br />
Rund 350 Jugendrotkreuzler aus dem gesamten südbadischen Raum trafen sich am<br />
24.07.2010 zum 6. Schulsanitätsdiensttag des Badischen Jugendrotkreuz auf der Landesgartenschau<br />
in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Aus allen Ecken des Landesverbandes kamen die<br />
Schulsanis auf die Landesgartenschau nach <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Begrüsst wurden Sie<br />
durch den Oberbürgermeister Dr. Ruppert Kubon, den DRK-Kreisvorsitzenden Herbert Fischer<br />
und die Landesgeschäftsführerin Frau Willoth-Sacherer. Im Rahmen der Begrüssung<br />
wurde Sonja L. Heizmann für Ihre Verdienste um den Schulsanitätsdienst im DRK-<br />
Kreisverband <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> ausgezeichnet. Sonja Heizmann war bevor Sie sich<br />
für die Elternzeit freistellen lies als Lehrerin an der Goldenbühlschule in <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> aktiv, gründetet dort den Schulsanitätsdienst und begleitete bei fast allen<br />
Gruppen im DRK-Kreisverband die Gründung.<br />
Nach dem kurzen offiziellen Teil ging es in den Parcours auf dem LGS-Gelände: das THW<br />
hatte einen Geschicklichkeitsparcours mit Seilbahn und Spreizer aufgebaut, die DLRG wartete<br />
mit Ihrem Boot auf und einem Quiz am Möglingssee, die Tierrettung stellte sich und Ihre<br />
Ausrüstung vor, die SEG einen Rettungswagen, die Notfalldarstellung zeigte Grundtechniken<br />
des Mimens und Schminkens, das Jugendrotkreuz stellte sich vor und Genuß³ wartete<br />
mit gesunden Ernährungstipps auf. Richtige Menschentrauben standen an den Stationen<br />
des Rettungsdienstes - hier war eine Unfallsituation aufgebaut, die Sanis durften Erste Hilfe<br />
leisten und der durch den Notruf alarmierte Rettungsdienst übernahm dann mit den Schulsanis<br />
zusammen die weitere Versorgung. Ein weiteres Publikumsmagnet waren sicherlich<br />
auch die Vorführungen der Rettungshundestaffel. Da es sich mit knurrenden Magen schlecht<br />
helfen lässt wartete die Verpflegungsgruppe Fischbach ganz schwäbisch mit Maultaschen<br />
mit Kartoffelsalat auf. Alles in allem ein erreignisreicher Tag für Alle den keiner so schnell<br />
vergessen wird.<br />
8 Rückblick`2010
Mitgliedern.<br />
Sandra Banschbach, Jens Kölz<br />
Jugendrotkreuz St. Georgen<br />
Andreas Fritsche und Kolsdorf Werner<br />
Das Jahr 2010 begann gleich mit einem Doppeltermin.<br />
Zuerst haben wir wie immer die Weihnachtsbäume<br />
gesammelt, anschließend haben<br />
wir uns beim zweitägigen Ehrenamtstag in der<br />
Stadthalle mit eingebracht. Es war eine tolle Veranstaltung,<br />
alle Vereine gemeinsam in der Stadthalle<br />
zu präsentieren. Der Schlusspunkt des Vereinsjahres<br />
war wieder der nach Weihnachtsblutspendetermin.<br />
Jugendrotkreuz Mönchweiler<br />
Im Jahre 2010 hat die Gruppe des Jugendrotkreuzes<br />
Mönchweiler wieder vieles erlebt und natürlich<br />
gelernt. Schwerpunkt in den Gruppenabenden waren<br />
Fallbeispiele der Ersten Hilfe. Hier konnte das<br />
erlernte Wissen weiter vertieft und angewendet<br />
werden. Zudem haben wir die Herzlungenwiederbelebung<br />
wiederholt und Verbände geübt.<br />
In unserer Jahreshauptversammlung haben wir<br />
einen Jugendrotkreuz-Vorstand gewählt. Dieser<br />
besteht aus den Gruppenleitern, der Schriftführerin,<br />
der Kassiererin und drei Beisitzern. Der Höhepunkt<br />
des Jahres war im April das Kreistreffen, bei<br />
dem unsere Gruppe den 1. Platz belegt hat und<br />
sich damit für das Landestreffen im Juni qualifizieren<br />
konnte, bei dem sie einen tollen 8. Platz erreicht<br />
hat.<br />
Für das Kreistreffen haben wir sehr viel geübt und<br />
gelernt. Wir haben uns mit der Rot-Kreuz-<br />
Geschichte, dem Gründer Henry Dunant, der<br />
Schlacht von Solferino, den Genfer Abkommen<br />
und den Rot-Kreuz-Grundsätzen beschäftigt. Außerdem<br />
musste für das Kreistreffen für den musisch-kulturellen<br />
Teil eine Präsentation über „Die<br />
Schlacht von Solferino“ ausgearbeitet werden.<br />
Selbstverständlich haben wir auch wieder bei<br />
Diensten, bei den Blutspendeterminen und beim<br />
Altkleider verpacken mitgeholfen. Außerdem haben<br />
wir über viele andere Themen, wie Verbrennungen,<br />
Vergiftungen, sexuelle Belästigung, Umgang<br />
mit Blinden usw. gesprochen. Natürlich hatten<br />
wir zwischendurch auch viel Spaß bei anderen<br />
Dingen, wie Spieleabende, verschiedene Quizfragen,<br />
Sommergrillen, an einer von der Gruppe organisierten<br />
Halloweenfeier, einer Weihnachtsfeier<br />
und vielem mehr. Unsere Gruppe, im Alter zwischen<br />
14 und 16 Jahren, besteht derzeit aus 9<br />
In der Gruppe I haben wir 7 Jungs und 7 Mädchen.<br />
In der Gruppe II liegen die Mädels 9 zu 8<br />
vorne. Somit hatten wir 2010 27 Mitglieder in der<br />
Gruppenarbeit und 16 Mitglieder im SSD.<br />
Bei den 7 Blutspendeterminen waren wir wieder<br />
besser aufgestellt, nachdem uns die Gruppe I<br />
auch hier unterstützen kann. Doch durch die<br />
Ganztagesbetreuung an den Schulen bekommen<br />
wir hier auf lange Sicht personelle Probleme.<br />
Ebenfalls bekommen wir durch den Ganztagsunterricht<br />
und vermehrtem Nachmittagsunterricht<br />
Probleme bei den Gruppenabenden. Als eine<br />
Herausforderung der anderen Art, war unser Besuch<br />
der Eisbahn in <strong>Schwenningen</strong>. Beim Kreistreffen<br />
in Triberg, konnten wir mit unserer gemischten<br />
Gruppe aus Stufe I und III in der Stufe<br />
III den 2. Platz belegen.<br />
Beim Rot Kreuz Tag und beim Schulsanitätsdienst<br />
Tag auf der Landesgartenschau haben wir<br />
den Kreisverband unterstützt. Die Übung<br />
schwarzes Loch am und im Sommerauertunnel<br />
sowie die geheime Übung der Einsatzeinheit unterstützten<br />
wir mit Mimen und Schminkern.<br />
Der Ausflug unserer <strong>JRK</strong> Gruppen führte uns<br />
wieder in den EUROPAPARK, aber hier kann<br />
man<br />
9 Rückblick`2010
Doch immer wieder was neues Entdecken. Die<br />
politische Bildungsfahrt führte uns nach Rom, hier<br />
konnten bleibende Erinnerungen gesammelt werden.<br />
Bei der politische Bildungsfahrt des <strong>JRK</strong><br />
Kreisverbandes nach Budapest waren wir als Teilnehmer<br />
ebenfalls dabei. Die diesjährige zugleich<br />
die 26. politische Bildungsfahrt führt uns nach Berlin<br />
gibt es noch freie Plätze. Die Ausfahrt der Gemeinschaften<br />
führte uns nach einem zünftigen<br />
Frühstück zum Wurstmarkt nach Bad Dürkheim.<br />
Wir Danken auf diesem Wege Uwe Döhring für<br />
die Unterstützung als KJL.<br />
Willi Hils<br />
Klaus Kröper vom Rettungsdienst zeigte uns innerhalb<br />
einer Gruppenstunde den Arztrucksack.<br />
Die Jugendlichen erfuhren schlussendlich am<br />
eigenen Körper nicht nur wie schwer der Rucksack<br />
doch ist, sondern auch was er alles im Detail<br />
beinhaltet. Die Jugendlichen stellten interessante<br />
Fragen welche dann auch gleich beantwortet<br />
wurden. Als kleine Wiederholung bereiteten<br />
die Leiterinnen eine kleine Prüfung vor, die<br />
jeweils aus einem theoretischen wie auch aus<br />
einem praktischem Teil bestand, wobei die Jugendlichen<br />
ihr Können unter Beweis stellten.<br />
Zur Adventszeit wurden wir kreativ. Wir banden<br />
innerhalb einer Gruppenstunde Adventskränze,<br />
die alle richtig gelungen waren. Mit einer Weihnachtsfeier<br />
beendeten wir alle das Jahr 2010<br />
und freuen uns auf das kommende Jahr 2011.<br />
Sandra Hirt und Julia Klee<br />
Jugendrotkreuz <strong>Villingen</strong><br />
„Neue Wahlen – Neuer Start für das Jugendrotkreuz<br />
<strong>Villingen</strong>“<br />
Im September 2010 waren die Neuwahlen der<br />
Gruppenleiter und auch der <strong>JRK</strong>-Ortsleitung.<br />
Die neue Besetzung besteht aktuell aus der <strong>JRK</strong>-<br />
Ortsleitung Sandra Hirt und ihrer Stellvertretung<br />
Julia Klee und den zwei Gruppenleiterinnen Larissa<br />
Schuler und Nicole Gronerth.<br />
Seit September stand viel Erste Hilfe auf dem<br />
Gruppenplan, um die neuen Mitglieder mit den für<br />
die Anderen bekannten Maßnahmen vertraut zu<br />
machen. Der Spaßfaktor kam dabei aber sicherlich<br />
nicht zu kurz. Die Abwechslung im Gruppenplan<br />
war unser zweites Ziel, welches das zweite<br />
Halbjahr mit sich brachte. Um die Vergangenheit<br />
noch einmal aufzugreifen, um mit dem erschreckenden<br />
Thema abschließen zu können, machten<br />
wir einen Info-Gruppenabend zum Thema sexuellen<br />
Missbrauch. Dafür kam extra eine Referentin<br />
der Grauzone zu uns nach <strong>Villingen</strong> und machte<br />
mit und vor allem für die Jugendlichen einen interessanten<br />
Vortrag.<br />
10 Rückblick`2010
Bericht zur Mitgliederentwicklung:<br />
Mitgliederentwicklung LV<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
Donauesch.<br />
VS<br />
LV in 1/16<br />
0<br />
1990<br />
1994<br />
1996<br />
1998<br />
2004<br />
2007<br />
2009<br />
Donauesch.<br />
Gruppenerhebung:<br />
Unsere Gruppenerhebung weist für das Jahr<br />
2010: 223, zum Vergleich im Jahr 2009 waren es<br />
254, <strong>JRK</strong>-Angehörige aus, hinzu kommen noch<br />
156 <strong>JRK</strong>Angehörige der Schulsanitätsdienste im<br />
Kreisverbandsgebiet. Im Vergleich mit der Entwicklung<br />
der Summe der <strong>JRK</strong>-Angehörigen im<br />
Badischen Jugendrotkreuz gesamt sind wir mit<br />
der Anzahl der <strong>JRK</strong>-Angehörigendennoch überdurchschnittlich<br />
– von ursprünglich über 5.100<br />
<strong>JRK</strong>-Angehörige in den Gruppen<br />
<strong>Villingen</strong><br />
Triberg<br />
St. Georgen<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
Schönwald<br />
Schonach<br />
Stufe 1<br />
Stufe 2<br />
Stufe 3<br />
Niedereschach<br />
Mönchweiler<br />
Königsfeld<br />
Bad Dürrheim<br />
0 10 20 30 40 50 60<br />
11 Rückblick`2010
<strong>JRK</strong>-Angehörigen im Jahr 2000 im gesamten Badischen<br />
Jugendrotkreuz pendelt sich die Anzahl<br />
der <strong>JRK</strong>-Angehörigen bei knapp 3.100 <strong>JRK</strong>Angehörigen<br />
ein, dies wurde ermittelt mit der offiziellen<br />
DRK-Jahresstatistik für das Jahr 2009 ein.<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Verteilung auf die Stufen<br />
49<br />
115<br />
Unter den Gruppen im Kreisverband ist im Jahr<br />
2010 nun die Schwenninger <strong>JRK</strong> Gruppe mit 51<br />
<strong>JRK</strong>-Angehörigen die verteilungsstärkste Gruppe,<br />
gefolgt vom Schonacher Jugendrotkreuz mit 33<br />
<strong>JRK</strong>-Angehörigen. Von unseren 223 <strong>JRK</strong>-<br />
Angehörigen verteilen sich 21,97 % auf die Stufe I<br />
(<strong>JRK</strong>-Angehörige von 6-10 Jahren), 51,57 % auf<br />
die Stufe II (<strong>JRK</strong>-Angehörige von 11 bis 15 Jahren)<br />
und 26,46 % auf die Stufe III (<strong>JRK</strong>-<br />
Angehörige ab 16 Jahren). Somit bildet nach wie<br />
vor die verteilungsstärkste Altersgruppe <strong>JRK</strong>-<br />
Angehörigen unter 16 Jahren (Stufe I + II) mit einem<br />
Anteil von 73,54 %. Von den insgesamt 59<br />
<strong>JRK</strong>-Angehörigen über 16 Jahren sind insgesamt<br />
59<br />
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3<br />
31 auch in anderen DRK-Gemeinschaften tätig.<br />
Zur Geschlechterverteilung: 54,26 % der <strong>JRK</strong>Angehörigen<br />
sind weiblichen und 45,74 % der<br />
<strong>JRK</strong>Angehörigen sind männlichen Geschlechts.<br />
Leitungskräfte:<br />
Wir finden 16 Gruppenleiterinnen gegenüber 13<br />
Gruppenleitern – somit stehen insgesamt 16<br />
Gruppenabenden 29 Gruppenleitungen gegenüber,<br />
was eine rechnerische Gruppenleitungsdichte<br />
von 1,81 ergibt. Hier ist eine leichte Entspannung<br />
zwischen Gruppenabenden und Gruppenleitungen<br />
zu verzeichnen ein idealer Wert<br />
wäre eine Dichte von 2. Die geschlechtsspezifische<br />
Polarität bei den <strong>JRK</strong>Leitungen im OV hat<br />
sich ein bisschen verändert, wir finden 2010: 7<br />
<strong>JRK</strong>-Leiterinnen im OV, gegenüber 7 <strong>JRK</strong>-<br />
Leitern im OV – somit nähert sich das Management<br />
eher der Geschlechterverteilung der <strong>JRK</strong>-<br />
Angehörigen an.<br />
Uwe Döhring<br />
Verteilung der Leitungskräfte<br />
7<br />
7<br />
16<br />
13<br />
Gruppenleiterin Gruppenleiter <strong>JRK</strong>-Leiterin im OV <strong>JRK</strong>-Leiter im OV<br />
12 Rückblick`2010
Nachruf:<br />
Wir trauern um Melly - Melita End<br />
Nach schwerer Krankheit hat uns Melita End aus Hausach für immer verlassen.<br />
Wir sind fassungslos, geschockt und können nicht verstehen was nicht zum verstehen ist. Irgendwie<br />
sehe ich Dich da noch wie in manchen lauen Sommernächten am Lagerfeuer auf dem Stöcklewald,<br />
bei einer gemeinsamen Aktion mit den Freunden in Hausach und so Vielem.<br />
Es war eine nicht gekannte Größe von Engagement mit Herzblut, dass Du für Deine Familie, Dein<br />
Jugendrotkreuz, Dein Rotes Kreuz investiert hast, garniert mit Deinem nicht zu vergessenden<br />
Lächeln.<br />
Unser tiefes Mitgefühl gilt der hinterbliebenen Familie – wir fühlen mit Euch. Wir werden Dir Melita<br />
ein ehrendes Andenken bewahren und Dich nicht vergessen.<br />
im Januar 2011<br />
13 Rückblick`2010
14 Rückblick`2010
1. Folgende Punkte sind uns wichtig:<br />
Menschlichkeit: Wir helfen den Menschen, die uns brauchen.<br />
Unparteilichkeit: Wir setzen uns für alle Menschen ein, egal welche Hautfarbe sie haben und an<br />
wen sie glauben.<br />
Neutralität: Wir wollen Streit schlichten. Dabei versuchen wir, beide Seiten zu verstehen.<br />
Unabhängigkeit: Wir haben unsere eigenen Wünsche und Vorstellungen. Niemand darf uns zu anderen<br />
Handlungen zwingen.<br />
Freiwilligkeit: Wir sind Mitglied im Jugendrotkreuz, weil wir es möchten.<br />
Einheit: Wir vom Jugendrotkreuz sind eine Gruppe die zusammenhält und gemeinsam Entscheidungen<br />
trifft.<br />
Universalität: Wir sind Teil einer Organisation, die es auf der ganzen Welt gibt. Unsere gemeinsamen<br />
Ziele und Ideen verwirklichen wir zusammen.<br />
2. Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche sich für ihre Mitmenschen einsetzen, ihnen helfen. Bei<br />
uns können sie selbst Aktionen planen und lernen dabei, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Wir passen auf unsere Gesundheit auf und lernen gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen,<br />
wie man gesund bleibt. Wir schützen unsere Umwelt und die Natur.<br />
Wir gehen friedlich miteinander um. Wir möchten gerne Kontakt zu Kindern und Jugendlichen auf<br />
der ganzen Welt haben, um uns kennen zu lernen, voneinander zu lernen, einander zu unterstützen<br />
und gemeinsam etwas zu unternehmen. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Erwachsene<br />
gleich und gerecht behandelt werden. Gibt es Probleme, so schauen wir nicht einfach weg, sondern<br />
machen darauf aufmerksam und finden Lösungen.<br />
3. Wir überlegen uns gründlich, was wir tun wollen und wenn die meisten dafür sind, machen wir es<br />
auch so.<br />
4. Im Deutschen Roten Kreuz und in der Öffentlichkeit setzen wir uns für die Interessen von Kindern<br />
und Jugendlichen ein. Wir vertreten ihre Ideen und Wünsche z.B. in Kinderparlamenten und<br />
durch unsere Kinderbotschafter.<br />
5. Im Jugendrotkreuz zeigen wir Kindern und Jugendlichen, dass unsere Aktivitäten im Roten Kreuz<br />
Spaß machen und nützlich für alle sind.<br />
6. Wir sind die Zukunft des Roten Kreuzes. Wir greifen die Ideen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen<br />
auf und zeigen sie allen im Roten Kreuz. Wir wollen, dass immer mehr bei uns mitmachen.<br />
7. Die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppen im Roten Kreuz ist für uns wichtig.<br />
8. Bei uns im Roten Kreuz können alle Kinder und Jugendlichen genau das tun, was zu ihrem Alter<br />
passt und was angesagt ist.<br />
9. Beim Jugendrotkreuz gibt es die Möglichkeit, mal etwas nur mit Mädchen oder Jungen zu machen.<br />
Dabei erlebt man eine ganze Menge.<br />
10. Uns macht es Spaß, in unserer Freizeit für das Jugendrotkreuz aktiv zu sein. Damit unsere Ideen<br />
Wirklichkeit werden, gibt es bezahlte Leute, die uns dabei helfen.<br />
11. Damit die Arbeit im Jugendrotkreuz noch besser wird, lernen wir durch unsere Angebote immer<br />
dazu.<br />
12. Im Jugendrotkreuz gibt es Gruppenstunden, Erste Hilfe in den Schulen und Ferienfahrten, bei<br />
denen alle Kinder mitmachen können, auch wenn sie nicht im Jugendrotkreuz sind.<br />
13. Wir können selber entscheiden, ob wir immer beim Jugendrotkreuz mitmachen wollen oder nur<br />
manchmal.<br />
14. Bei uns weiß jeder, was läuft, weil wir allen von unseren Ideen und Wünschen erzählen. Wir<br />
sind auch neugierig darauf, was andere Kinder und Jugendliche fühlen und denken.<br />
Unsere Leitsätze in kindgerechter Sprache
www.jrk-kv-vs.de<br />
DRK-Kreisverband<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> eV.<br />
Jugendrotkreuz<br />
Benedikttinerring 9<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Tel.: 07721 / 89 88—0<br />
Fax: 07721 / 89 88—39<br />
E Mail: info@jrk-kv-vs.de