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Honda holt Tagessieg!
Mario Wilhelm glänzt auf dem Salzburgring
Am 21. September 1969 wurde
der Salzburgring mit dem 1. Int.
Preis von Salzburg eröffnet. Am
30. August 1970, sechs Tage vor
seinem Tod im Training zum
Formel 1-GP von Monza, fuhr
Jochen Rindt hier sein letztes
Rennen - einen Formel-2-Lauf,
dem damaligen Unterbau der
Formel-1.
Seine Streckenlänge beträgt 4,2 km.
Zwei lange Geraden, wobei die
Gegengerade zur Start- und Zielgeraden
leicht ansteigend ist, sowie
die an diese Gerade anschließende
lang gezogene Kurve oberhalb des
Fahrerlagers, ließen diese Strecke zu
einer sehr schnellen Rennstrecke
werden. Einzigartig sind die
Naturtribünen, die durch ihre Lage
oberhalb der Rennstrecke besonders
interessante Rennbeobachtungen
erlauben, vor allem im Abschnitt
oberhalb des Fahrerlagers.
Lauf 1:
Doch nun zum Rennen, denn die
Teilnehmer erwarten sehnsüchtig
das Fallen der Startflagge zum 1.
Rennen des Abends.
Am Start steht die Ferrari Truppe mit
Polmann Frank Schreiner, Robin
Nuxoll und Andreas Oder. Danach
kommen das Brabham Team mit
Michael Erhart und Manfred Leitner.
Platz 6 und 7 wird von Cooper
besetzt mit Phil Hagenbauer und
Martin Fass. Wir nähern uns langsam
der Tabellenspitze mit den Honda
Jungs Steffen Kriesch und Mario
Wilhelm. In der letzten Startreihe
kommen die Schweren BRM Brummer
mit Michael Schade und Tabellenführer
Claudio Callipo.
Der Start erfolgt und die Meute setzt
sich in Bewegung. Direkt nach dem
Schreiner vor Leitner(3) und Kriesch. Kriesch wird am Ende zu Lauf 2 noch
für Aufregung sorgen.
Start kommen sich Michael Erhart
und Robin Nuxoll in die Quere und es
kommt zur Kollision. Martin Fass und
Mario Wilhelm, die voll am Beschleunigen
sind, können den
Havarierten nicht ausweichen und
knallen in die Wagen. Können aber
mit geringem Zeitverlust weiterfahren.
Für Robin Nuxoll und Michael
Erhart kommt aber nur ein S/R in
Frage. Vorne hat sich Phil Hagenbauer
derweilen die Spitze erobert
und auch Andreas Oder konnte sich
an Frank Schreiner vorbeischieben.
Dahinter wurde die Reihenfolge beibehalten.
Leider vergisst Michael
Erhart den Strafstopp, was nach
dem Rennen eine Untersuchung
nach sich zieht und als Ergebniss
ihm eine 20 sec. Zeitstrafe einbringt.
In Runde drei macht Andreas Oder
zwei gravierende Fehler so das er
nach Beginn der 4. Runde nur noch
auf Platz Acht liegt. Auch Michael
Schade und Martin Fass verbremsen
sich in der Semperit-Kurve und fallen
zurück. In Runde 5 erwischt es
Claudio Callipo, bis dato auf Platz 5
liegend, in der selben Kurve. Eine
Runde später Martin Fass. Die Kurve
scheint es in sich zu haben. In
Runde 9 rollt Phil Hagenbauer aus,
der bis dahin souverän das Feld
angeführt hatte. Nun übernimmt
Manfred Leitner die Führung. Allerdings
hält diese nicht lange an, da er
nach dem Einbiegen auf die Zielgerade,
in Runde 14, auf den Abweiser
kommt und in die Mauer knallt. Auch
für Manfred ist S/R angesagt.
Derweil kommt ein Spitzenmäßiger
Fight zustande, zwischen Steffen
Kriesch und Michael Erhart. Nachdem
Steffen in der Runde 13 einen
Fehler gemacht hatte, kommt Michael
Erhart in seine Nähe und versucht
ihm die Position streitig zu
machen. Dieser Kampf sollte sich bis
ins Ziel fortsetzen mit etlichen
Positions Wechsel. Am Ende kann
Michael Erhart sich durchsetzen und
den 3. Platz nach Hause fahren.
Allerdings kam dann nachträglich
die 20 sec. Strafe und Steffen Kriech
bekam den Platz zugesprochen.
Durch den Unfall von Manfred
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