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Kalender - Diako

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1<br />

der jahresbericht 2011<br />

evangelische<br />

diakonissenanstalt<br />

augsburg<br />

Aus Liebe zu den Menschen.<br />

Gesundheit<br />

Bildung<br />

Pflege


2 3<br />

Rainer Lojewski (Verwaltungsdirektor), Christiane Ludwig (Oberin), Heinrich Götz (Rektor)<br />

Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde der<br />

Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg!<br />

Ein mit vielen Höhepunkten gefülltes Jahr liegt<br />

hinter uns. Wir im diako konnten für viele<br />

Menschen eine Zukunft eröffnen. Durch einen<br />

sicheren Arbeitsplatz, eine gelingende Therapie,<br />

eine wertschätzende Pflege, eine nachhaltige<br />

Ausbildung. Geleitet hat uns in diesem Jahr der<br />

Galaterbrief mit seiner Botschaft:<br />

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht<br />

nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch<br />

der Knechtschaft auflegen. (Gal. 5, 1)<br />

In Freiheit auf Menschen zugehen, in Freiheit<br />

mit ihnen das Leben gestalten, in Freiheit und<br />

Verantwortung die Evangelische <strong>Diako</strong>nissen-<br />

anstalt – das diako weiter zu entwickeln, das<br />

sehe ich als meine Aufgabe als Rektor. Dabei<br />

engagieren wir uns für die Menschen mit ihren<br />

jeweiligen Anliegen im Gesundheitswesen,<br />

in der Pflege, in der Ausbildung, in der Gäste-<br />

betreuung und im Service.<br />

„Die Menschenfreundlichkeit Jesu ist unsere<br />

Motivation, für Menschen da zu sein, damit<br />

Leben gelingt“ (Leitbild diako)<br />

Um in Freiheit und Verantwortung arbeiten zu<br />

können, braucht es als Voraussetzung eine Dienstgemeinschaft<br />

von Mitarbeitenden, <strong>Diako</strong>nissen<br />

und Vorstand, die sich der Würde des Menschen<br />

verpflichtet weiß. Im Sinne Jesu öffnen wir uns<br />

für die Menschen, um mit ihnen Zukunft zu gestalten.<br />

Dabei bauen wir an unserem Werk nach<br />

innen, in ethischen und spirituellen Fragestellungen<br />

und nach außen in Gebäude und Strukturen.<br />

Hierbei übernehmen wir Verantwortung füreinander,<br />

investieren Zeit, Geld, Geduld und viel<br />

„Herz“ aus Liebe zu den Menschen, damit unsere<br />

Einrichtung sich im positiven Sinn im sozialen<br />

Umfeld, in Subsidiarität zu Staat und den kommunalen<br />

Einrichtungen, im Gesundheitswesen und<br />

in der spirituellen Unternehmenskultur weiterentwickelt.<br />

Es gab viele Gelegenheiten in diesem<br />

Jahr, bei denen ich richtig stolz und dankbar war<br />

für die wunderbaren Erfolge, die wir gemeinsam<br />

erreicht haben.


4 Vorwort<br />

5<br />

Zentrum aller Überlegungen war der Galaterbrief<br />

mit seinem Impuls in die säkulare Gesellschaft<br />

des 1. Jh. nach Christus.<br />

„Einer trage des anderen Last, so werdet ihr<br />

das Gesetz Christi erfüllen.“ (Gal. 6, 2)<br />

Es war zu vielen Zeiten keine Last, sondern eine<br />

Freude mit Ihnen gemeinsam das diako in eine<br />

erwartungsfrohe Zukunft zu begleiten.<br />

Besondere Höhepunkte waren neben den Bibelkursen<br />

zum Brief des Paulus an die Galater, die<br />

Sitzungen des Bauausschusses für den Neubau<br />

der stadtklinik im diako, die Grundsteinlegung<br />

für den 2. Bauabschnitt, die Bibelstunden zum<br />

Buch Exodus, die Gottesdienste mit den Auszubildenden,<br />

Studierenden, <strong>Diako</strong>nissen und für<br />

mich persönlich, die Verleihung der Bayerischen<br />

Staatsmedaille für besondere Verdienste um die<br />

Gesundheit. Ich habe sie mit großer Überraschung<br />

gerne für uns alle im diako als Anerkennung unserer<br />

gemeinsamen Arbeit für und mit Menschen<br />

entgegengenommen. Es ist mir eine Freude, Ihnen<br />

in diesem Jahresbericht den bunten Strauß an<br />

Ereignissen aus dem Jahr 2011 in tabellarischer,<br />

aber auch inhaltlicher Form zu überreichen.<br />

Viele Bilder sollen Ihre Lust am Schauen wecken.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und<br />

den einen oder anderen Impuls zum Nachdenken<br />

für Sie selber.<br />

Bleiben Sie uns treu mit Ihrer Unterstützung, in<br />

ideeller, finanzieller oder spiritueller Weise. Wir<br />

freuen uns über jede Spende, über Testamente,<br />

Überlassungen, Vermächtnisse, über Gebet, Fürbitte<br />

und Rückmeldungen. Gerne können Sie auch<br />

unserem Freundeskreis beitreten, dann informieren<br />

wir Sie durch Briefe der Oberin und Predigten<br />

aus der Mutterhauskirche mehrmals im Jahr über<br />

die Entwicklungen und Ereignisse in der Evangelischen<br />

<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg.<br />

Herzlich grüße ich Sie im Namen von Oberin<br />

Christiane Ludwig, Verwaltungsdirektor Rainer<br />

Lojewski und allen Schwestern.<br />

Ihr<br />

Heinrich Götz, Rektor<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

· Einführung<br />

»Freiheit und Verantwortung« 7<br />

<strong>Kalender</strong><br />

· Januar 12<br />

· Februar 14<br />

· März 15<br />

· April 16<br />

· Mai 17<br />

· Juni 19<br />

· Juli 20<br />

· August 22<br />

· September 23<br />

· Oktober 25<br />

· November 26<br />

· Dezember 27<br />

Besondere Ereignisse<br />

· Grundsteinlegung in der<br />

stadtklinik im diako 30<br />

· Schweizer Jakobsweg 34<br />

· Besuch in Ushirika wa Neema 35<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

· die stadtklinik 40<br />

· das pauline fischer haus 46<br />

· die pflegeschulen 50<br />

· die fachakademie für sozialpädagogik 56<br />

· das Hotel am alten Park 62<br />

· zeit.los restaurant | café | lounge 62<br />

· Gästehaus Drei Schlösser 64<br />

· Technikabteilung 66<br />

· diako Service GmbH 66<br />

Wir im diako<br />

· Schwesternverzeichnis 68<br />

· Schwesternschaft 71<br />

· Ushirika wa Neema 72<br />

· <strong>Diako</strong>nat 74<br />

· Verwaltungsrat 74<br />

· Freundeskreis 75<br />

· Mitarbeiter 78<br />

· Organe des diako 79<br />

· <strong>Diako</strong>nissen im Augsburger Mutterhaus 82<br />

· Stiftungen 84


6<br />

»Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt ist das<br />

wichtige Zentrum für Gesundheit, Pflege,<br />

Ausbildung, Fortbildung, Gastfreundschaft<br />

und Spiritualität im Herzen Augsburgs.<br />

Eine „Oase mitten in der Stadt“.<br />

Die Kompetenz der Mitarbeitenden und<br />

der gesamten Einrichtung wird geschätzt.<br />

Wir im diako erleben uns als lebendige<br />

Dienstgemeinschaft. Alle Mitarbeitenden<br />

erleben ihre Einrichtung als ein „Heiligtum“,<br />

ein „Haus Gottes.“«<br />

diako – Vision für das Jahr 2015<br />

Einführung<br />

Freiheit und Verantwortung<br />

<strong>Diako</strong>nie zwischen Wirtschaftlichkeit,<br />

sozialem Auftrag und spirituellem Anspruch<br />

Freiheit – das Thema der <strong>Diako</strong>nie. Freiheit war<br />

auch das Hoffnungswort in Galatien, 55 n. Chr.,<br />

als dort der Brief von Paulus für die Christen<br />

geschrieben wurde. Karges Land, reiche Städte,<br />

verbunden durch die Infrastruktur der römischen<br />

Straßen, an Handelswegen gelegen, deshalb multikulturell,<br />

vielsprachig und mit einer gewissen<br />

Weltoffenheit. Ich entdecke an dieser Situation<br />

Bekanntes aus unserer heutigen Zeit. Boomende<br />

Städte auf der einen Seite, Menschen in Armut,<br />

auf der Strecke geblieben, auf der anderen Seite.<br />

Entvölkerte dörfliche Bereiche, Überalterung,<br />

Not bei Pflegenden und zu Pflegenden.<br />

Wer übernimmt Verantwortung?<br />

Freiheit – das Hoffnungswort damals bedeutete,<br />

frei von Sklaverei und Unterdrückung, frei von<br />

der Vorschrift der Beschneidung im Judentum zu<br />

sein. Und heute: Der Ruf nach Freiheit vieler junger<br />

Menschen in unserem Land und noch mehr<br />

in anderen europäischen Ländern. Der Ruf nach<br />

Freiheit und Demokratie bei den Völkern Nord-<br />

afrikas. Der Ruf nach Freiheit von den Zwängen<br />

des Gesundheitswesens und der ins Stocken geratenen<br />

Pflegereform. Freiheit, die ich meine, ist<br />

auch Freiheit der Entscheidungen für jeden einzelnen,<br />

egal in welcher Lebenssituation er sich<br />

befindet, ein selbst bestimmtes Leben bis zum Tod.<br />

Paulus sagt den Menschen damals und uns heute:<br />

Ihr könnt euer Leben mitgestalten, wenn ihr euch<br />

gegenseitig stützt und unterstützt. Lasst euch nicht<br />

wieder hineindrängen in Gewalt, in Rachegelüste,<br />

in Taktierereien und Machtklüngel. Christus hat<br />

euch befreit aus den Abhängigkeiten, aus Sklaverei<br />

und Willkür, ihr seid frei! Darum gilt: „Einer<br />

trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz<br />

Christi erfüllen.“<br />

Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn Menschen<br />

ihre Freiheit an der Freiheit des anderen<br />

orientieren. Wenn sie die Würde des einzelnen<br />

schätzt und ihm die Freiheit zugesteht, die er<br />

zum Leben braucht. An dieser Stelle setzen wir<br />

im diako in Augsburg an, um zu unterstützen,<br />

zu helfen, zu begleiten, zu pflegen, zu lehren,<br />

zu lernen, zu bauen und zu entwickeln.<br />

7


8 9<br />

Das Thema Wirtschaftlichkeit und Medizin bzw.<br />

Wirtschaftlichkeit und Pflege ist zu einem Megathema,<br />

auch in der internationalen Medizin geworden.<br />

Im Oktober 2010 fand in München der<br />

10. Europäische Gesundheitskongress statt. Ein<br />

Motto der Tagung war: „Die neue Rolle des Patienten<br />

als Wirtschaftsfaktor“. Dazu haben sich Mediziner<br />

der Universität Harvard im „New England<br />

Journal of Medicine“ mit einem interessanten<br />

Artikel geäußert, den die Süddeutsche Zeitung<br />

am 13. Oktober aufgegriffen hat.<br />

Der Bericht trägt die Überschrift: Rettet die Medizin<br />

vor der Ökonomie – Harvard-Mediziner warnen<br />

vor einer Industrialisierung der Heilkunde. Dies<br />

sei ein Alarmruf und aus ihm spreche mindes-<br />

tens so viel Trauer wie Empörung. Schließlich<br />

stehe die Zukunft der Medizin auf dem Spiel.<br />

Die Harvard-Mediziner Pamela Hartzband und<br />

Jerome Groopman beklagen unter anderem die<br />

neue Sprache in der Medizin. Sie spiegele ein<br />

großes Problem wider: Die Umwertung von der<br />

individuell ausgerichteten Fürsorge hin zur<br />

industrialisierten Krankenbehandlung.<br />

Patienten sind demnach keine Patienten mehr,<br />

sondern Kunden oder Konsumenten. Ärzte und<br />

Pflegekräfte werden zu medizinischen Leistungs-<br />

erbringern, beklagen die Wissenschaftler. In Medien,<br />

in Fachmagazinen und sogar während der<br />

Visite im Krankenhaus würden diese Begriffe immer<br />

häufiger verwendet. Synonym seien sie aber<br />

keineswegs. Patient leitet sich vom lateinischen<br />

patiens ab, was soviel bedeutet wie leiden und<br />

aushalten können. Der Begriff Doktor kommt von<br />

docere. Das bedeutet lehren. Der Arzt leitet sich<br />

vom griechischen iatros ab, dem Heiler. In Wortschöpfungen<br />

wie „medizinische Dienstleister“<br />

oder „Leistungserbringer“ finden sich die ärztliche<br />

Fürsorge und der diakonische Aspekt nicht wieder.<br />

Für Hartzband und Groopman sind diese sprachlichen<br />

Veränderungen Ausdruck einer Krise, in der<br />

sich die Medizin in vielen Industrienationen befindet.<br />

Die ständigen Reformen dienten oft einzig<br />

dem Ziel, die Krankenversorgung zu standardisieren.<br />

Archaische Begriffe wie Patient, Arzt oder<br />

Pfleger passen demnach scheinbar nicht mehr in<br />

einen Krankenhausalltag, der den Fertigungsprozessen<br />

in der Industrie angepasst werden soll.<br />

Auf das Verhältnis zwischen Ärzten, Pflegekräften<br />

und Patienten wirke sich die Wortwahl aus. Diese<br />

individuelle Beziehung werde in die Sprache von<br />

Geschäftskontakten überführt.<br />

Auch in Deutschland haben viele Ärzte Sorge vor<br />

der zunehmenden Ökonomisierung der Medizin.<br />

Standardisierte Verfahren wie sogenannte Disease<br />

Management Programme für die Arztpraxen<br />

fassen Krankheiten zusammen, dabei kommen<br />

individuelle Bedürfnisse der Kranken oft zu kurz.<br />

In Kliniken wird nach codierten Diagnosen und<br />

DRG (Diagnosis Related Groups) abgerechnet.<br />

Hartzband und Groopman konstatieren, dass der<br />

Patient zum Kunden wird, der etwas kauft, der<br />

Arzt zum Verkäufer. Die wichtigen psychologischen,<br />

spirituellen und humanistischen Aspekte<br />

der Beziehung zum Patienten, Altruismus und<br />

Barmherzigkeit, drohen darüber verloren zu gehen.<br />

Dabei hätten sie die Medizin für viele erst<br />

zu einer Berufung gemacht. Dass der Doktor den<br />

Kranken lehren könnte, wie es zu seiner Krankheit<br />

gekommen ist und wie er wieder gesunden kann,<br />

verschwinde hinter den neuen Dienstleistungsbegriffen<br />

der Medizin ebenso wie die fürsorgliche<br />

Arbeit der Pflegenden.<br />

Der Hinweis auf diesen Bericht in einer der wichtigsten<br />

Ärztezeitungen stammt von einem unserer<br />

Ärzte in der stadtklinik. Wir haben uns lange<br />

und intensiv darüber unterhalten und ich bin<br />

zum einen sehr dankbar, dass wir Ärzte in unserem<br />

diako haben, die weiterhin vom Menschen<br />

her denken und sich nicht durch neue Abrechnungsmodalitäten<br />

bestimmen lassen wollen.<br />

Zum anderen habe ich diese Gedanken eingebracht<br />

in den Vorgesprächen zu einer „Charta<br />

für ein soziales Bayern“ – Eine gemeinsame Erklärung<br />

der Fraktionen im Bayerischen Landtag und<br />

der Verbände der freien Wohlfahrt in Bayern.<br />

Der <strong>Diako</strong>nische Rat hat sich in mehreren Sitzungen<br />

unter meiner Leitung als Vorsitzender mit der<br />

Formulierung einer solchen Charta befasst. In einem<br />

ersten Entwurf wurde folgendes festgehalten:<br />

Unser Fundament<br />

Soziale Sicherheit ist entscheidendes Fundament<br />

für das Leben in einer demokratischen Gesellschaft.<br />

Der Sozialstaat schafft Voraussetzungen<br />

für Chancengerechtigkeit und Teilhabegerechtigkeit.<br />

Er garantiert ein von der individuellen Leistungsabhängigkeit<br />

unabhängiges Leben in Würde<br />

und Freiheit. Er tritt ein, wo Eigenverantwortung<br />

ihre Grenzen erreicht und Unterstützung benötigt<br />

wird. Er ermöglicht und sichert den sozialen Frieden<br />

im Land. Ein handlungsfähiger und moderner<br />

Sozialstaat ist Ausdruck der wechselseitigen Solidarität<br />

seiner Bürgerinnen und Bürger.


10 11<br />

Die Grundlagen unseres Sozialstaates<br />

Die Würde des Menschen und die Prinzipien der<br />

sozialen Gerechtigkeit, der Solidarität und der<br />

Subsidiarität sind für uns Grundlagen des Sozialstaates.<br />

Dabei wissen wir uns im Einklang mit<br />

dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland<br />

und der Verfassung des Freistaates Bayern.<br />

Beide stehen für die Grundrechte aller Bürgerinnen<br />

und Bürger – für Solidarität und Gerechtigkeit, für<br />

ein Leben in Würde, für Chancengleichheit und<br />

Teilhabegerechtigkeit, für das Recht auf Bildung<br />

und Arbeit. Der Sozialstaat sichert eine frei zugängliche<br />

soziale Infrastruktur und fördert das<br />

Engagement und die Eigenverantwortung seiner<br />

Bürgerinnen und Bürger. Staat, Gemeinwesen und<br />

Bürger sind den verfassungsrechtlich verankerten<br />

Zielen und Maßstäben sozialer Verantwortung<br />

verpflichtet. Solidarität und soziale Gerechtigkeit<br />

sind für uns unaufgebbare Werte. Der Sozialstaat<br />

ermutigt Bürgerinnen und Bürger zur Verantwortung<br />

für andere und befähigt sie zur Übernahme<br />

von Eigenverantwortung im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten. Subsidiarität sehen wir dabei als<br />

anerkanntes und bewährtes Sozialprinzip. Jeder<br />

und jede bringt in die Gesellschaft ein, was er oder<br />

sie leisten kann. Der Sozialstaat trägt für die dafür<br />

erforderlichen Rahmenbedingungen Sorge.<br />

Unser Handeln<br />

Der Sozialstaat muss seinen Aufgaben auch unter<br />

veränderten gesellschaftlichen Bedingungen gerecht<br />

werden. Die Herausforderung nehmen wir<br />

an. Wir setzen uns deshalb für einen modernen<br />

und handlungsfähigen Sozialstaat ein. Er orientiert<br />

sich am christlichen Menschenbild und<br />

wird durch die wechselseitige Solidarität seiner<br />

Bürgerinnen und Bürger geprägt.<br />

Wir verdeutlichen den Mehrwert des Sozialen<br />

ebenso wie den Beitrag, den die Sozialwirtschaft<br />

für die volkswirtschaftliche Wertschöpfung leistet.<br />

Sie ist ein Vorteil für den Wirtschaftsstandort<br />

Bayern, schafft Arbeitsplätze und wirtschaftliche<br />

Nachfrage. Die Stärkung der Sozialwirtschaft dient<br />

dem Gemeinwohl. Die große Zahl der darin Beschäftigten<br />

lebt eine solidarische Gesellschaft.<br />

Wir setzen uns für eine angemessene Finanzierung<br />

des Sozialen ein und unterstreichen damit<br />

den Wert sozialer Arbeit. Einrichtungen und<br />

Dienste des Sozialen bedürfen einer verlässlichen<br />

Finanzierung – und ihre Mitarbeitenden einer<br />

angemessenen und gerechten Entlohnung.<br />

Solidarität und Gerechtigkeit bleiben bei der Weiterentwicklung<br />

des Sozialstaates vorrangige Ziele.<br />

Partikularinteressen, die zu Lasten der Gemeinschaft<br />

gehen, dürfen dabei keine Berücksichtigung<br />

finden. Die Krise der Finanzwirtschaft zeigt, wohin<br />

die Privatisierung von Gewinnen und die Sozialisierung<br />

von Verlusten führen: zu gesamtgesellschaftlicher<br />

Entsolidarisierung und zu massiver<br />

Schwächung der öffentlichen Haushalte.<br />

Wir sind bereit, den Wert des Sozialen bei unseren<br />

gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen<br />

auf allen Ebenen von Anfang an mit zu denken.<br />

Wir haben eine Vision für das Jahr 2015, auf die<br />

hin wir unsere Einrichtung, das diako, entwickeln<br />

wollen:<br />

Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt ist das wichtige<br />

Zentrum für Gesundheit, Pflege, Ausbildung,<br />

Fortbildung, Gastfreundschaft und Spiritualität<br />

im Herzen Augsburgs. Eine „Oase mitten in der<br />

Stadt“. Die Kompetenz der Mitarbeitenden und<br />

der gesamten Einrichtung wird geschätzt. Wir im<br />

diako erleben uns als lebendige Dienstgemeinschaft.<br />

Alle Mitarbeitenden erleben ihre Einrichtung<br />

als ein „Heiligtum“, ein „Haus Gottes.“<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

H Helfen<br />

E Ernst nehmen<br />

I Integration<br />

L Lobkultur<br />

I Ideen<br />

G Gemeinschaft<br />

T Toleranz<br />

U Umgangston<br />

M Menschlichkeit


<strong>Kalender</strong><br />

12 13<br />

Januar<br />

1.01.<br />

11 Uhr Matinee zum Jahresbeginn mit Familie<br />

Renz, Frau Dinzler und Rektor Heinrich Götz ▪<br />

Neujahrsabend mit den Schwestern im Hotel am<br />

alten Park<br />

6.01.<br />

Missionstag im Mutterhaus ▪ Gottesdienst zum<br />

Thema „Liberia“<br />

8.01.<br />

Nachweihnachtliches Konzert, organisiert von der<br />

Kath. Krankenhausseelsorgerin Lucia Holzapfel<br />

11.01.<br />

Runder Tisch <strong>Diako</strong>nie in München, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

12.01.<br />

Mitarbeitereinführungstag ▪ Mitarbeiterandacht,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

13.01.<br />

Besprechung zum neuen Schulzentrum in der<br />

Hooverstraße ▪ Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />

14.01.<br />

Studientag der <strong>Diako</strong>natsgruppen, Besuch im tim<br />

(Textil-Industrie-Museum) und Erzählkaffee mit<br />

den <strong>Diako</strong>nissen ▪ LSA (Landessynodalausschuss)<br />

und LKR (Landeskirchenrat) Sitzung zur Bischofswahl<br />

in München, Rektor Heinrich Götz<br />

16.01.<br />

Einführung von Dr. Günther Breitenbach zum<br />

Rektor der Rummelsberger Anstalten, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

17.01.<br />

Reisebericht zur Studienfahrt Palästina von Oberin<br />

Christiane Ludwig im Feierabendmutterhaus<br />

19. – 21.01.<br />

Klausur der Bereichsleiter und Bereichsleiterinnen<br />

in Alterschrofen<br />

24.01.<br />

Bibelarbeit in Westheim, Oberin Christiane Ludwig<br />

24. – 28.01.<br />

Selbstbewertung zur Rezertifizierung der<br />

stadtklinik im diako<br />

26.01.<br />

Jahresempfang in Tutzing, Rektor Heinrich Götz<br />

27.01.<br />

Besuch von Frau Staatsministerin Christine<br />

Haderthauer<br />

27. – 29.01.<br />

Rektorenkonferenz in Kaiserswerth,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

31.01.<br />

Fachtagung <strong>Diako</strong>nisches Werk in Nürnberg,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

» Zur Freiheit hat uns<br />

Christus befreit!<br />

So steht nun fest<br />

und lasst euch nicht<br />

wieder das Joch der<br />

Knechtschaft auflegen! «<br />

Gal. 5, 1


14 <strong>Kalender</strong><br />

15<br />

Februar<br />

1.02.<br />

Stockwerksgespräche mit den <strong>Diako</strong>nissen im<br />

Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />

2.02.<br />

Mitarbeiterandacht, Pfarrerin Ursula Bühler ▪<br />

<strong>Diako</strong>nisches Werk Nürnberg, Präsidentenwahl,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

3.02.<br />

Vernissage zur Ausstellung von Annedore Dorn<br />

im Restaurant zeit.los<br />

4.02.<br />

Begegnung mit der Mecklenburger Kirchenleitung<br />

in Tutzing, Rektor Heinrich Götz<br />

4. – 6.02.<br />

Einkehrtage der <strong>Diako</strong>natsgruppe in Alter-<br />

schrofen, Oberin Christiane Ludwig und<br />

Pfarrerin Ursula Bühler<br />

5.02.<br />

Einladung der <strong>Diako</strong>nissen zum Abendessen im<br />

Restaurant zeit.los, Leiterin Hotel / Restaurant<br />

Kathrin Wüffert<br />

7.02.<br />

Besuch von Schwester Elli Urio aus der Ushirika<br />

wa Neema<br />

8.02.<br />

Dekanekonferenz bei Regionalbischof Grabow,<br />

Rektor Heinrich Götz ▪ Herr Fischer aus Brunnen<br />

und Herr Professor Julius Berger mit Frau aus<br />

Augsburg gestalten die Abendandacht<br />

9.02.<br />

Ärztevollversammlung<br />

10.02.<br />

Sitzung des Bauausschusses,<br />

die stadtklinik im diako<br />

11.02.<br />

Einführung von <strong>Diako</strong>niepräsident der EKD, Johannes<br />

Stockmeier, in Berlin, Rektor Heinrich Götz<br />

14.02.<br />

Arbeitsrechtliche Kommission in München, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

15.02.<br />

Vorstandssitzung mit Verwaltungsratsvorsitzenden<br />

Dr. Karl-Heinz Bauer und dem Ehepaar Bergmann<br />

(Klaus und Ursula Bergmann Stiftung) ▪<br />

Sitzung Augsburger BildungsCooperative (ABC)<br />

17.02.<br />

Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />

18. – 19.02.<br />

LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />

20. – 22.02.<br />

Klausur des Schwesternrates in Alterschrofen,<br />

Oberin Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz<br />

23.02.<br />

Gottesdienst des Theologinnen-Konvents, Oberin<br />

Christiane Ludwig<br />

23.02. – 8.03.<br />

Klausur in Alterschrofen zur Vorbereitung der<br />

Bibelkurse, Rektor Heinrich Götz<br />

März<br />

2.03.<br />

Mitarbeiterandacht, Oberin Christiane Ludwig<br />

4.03.<br />

Präsentation der Abschlussarbeiten der Krankenpflegeschule,<br />

Oberin Christiane Ludwig ▪ Weltgebetstag<br />

in der Mutterhauskirche. Im Mittelpunkt<br />

stehen die Frauen in Chile mit der Frage Jesu:<br />

„Wie viele Brote habt ihr?“<br />

9.03.<br />

Katastrophenschutzübung für Mitarbeitende<br />

12.03.<br />

Eröffnung Fastenopfer in Oettingen,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

14.03.<br />

Vorstellung der Kandidaten für das Amt des<br />

Präsidenten DW Bayern, Rektor Heinrich Götz<br />

14. – 19.03.<br />

Klausur zur Vorbereitung der Bibelkurse,<br />

Oberin Christiane Ludwig<br />

15.03.<br />

Vollsitzung des Landeskirchenrates in München,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

16.03.<br />

Die Fachakademie lädt die Schwestern zu einer<br />

Aufführung des Märchenspiels Emma Puttel ein ▪<br />

Podiumsgespräch zum Thema „Pflege“ beim DGB<br />

in München, Rektor Heinrich Götz vertritt die<br />

Bayerische <strong>Diako</strong>nie<br />

18.03.<br />

Gebetsgottesdienst für die Menschen in Japan<br />

(Tsunami- und Reaktorunglück)<br />

18. / 19.03.<br />

LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />

22.03.<br />

Abschlussgottesdienst der Krankenpflegeschule in<br />

der Chapel ▪ Schwäbische Synodale bei Regionalbischof<br />

Grabow, Rektor Heinrich Götz ▪ Passionsgottesdienst,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

22. / 23.03.<br />

Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />

Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />

23.03.<br />

Geburtstagsempfang für Syndikus i.R. des<br />

DW Bayern Manfred Gutmann in Nürnberg,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

24.03.<br />

Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />

25. / 26.03.<br />

Ausschusstag Synode in Nürnberg,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

27.03.<br />

Schwesterntag für <strong>Diako</strong>nissen und Mitarbeitende<br />

im <strong>Diako</strong>nat zur Jahreslosung<br />

29.03.<br />

<strong>Diako</strong>nischer Rat in Nürnberg, Wahl des neuen<br />

Präsidenten des DW Bayern, Rektor Heinrich Götz


16 <strong>Kalender</strong><br />

17<br />

29. / 30.03.<br />

Südkonferenz des Kaiserswerther Verbandes in<br />

Stuttgart, Oberin Christiane Ludwig,<br />

April<br />

3.04.<br />

Gottesdienst zum Kirchenjubiläum in Königsbrunn<br />

St. Johannes, Oberin Christiane Ludwig<br />

3. – 8.04.<br />

Synode in München mit Wahl des Landesbischofs,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

5.04.<br />

Passionsgottesdienst, Pfarrerin Ursula Bühler<br />

6.04.<br />

Mitarbeiterandacht, Kath. Krankenhausseel-<br />

sorgerin Lucia Holzapfel<br />

8.04.<br />

Führung „Archäologie im diako“, <strong>Diako</strong>nissen<br />

und Oberin Christiane Ludwig<br />

11. – 13.04.<br />

Klausur des Vorstandes in Alterschrofen<br />

12.04.<br />

Passionsgottesdienst, Pfarrerin Ursula Bühler<br />

13.04.<br />

Schülerinnen und Schüler der Altenpflegeschule<br />

laden die <strong>Diako</strong>nissen zu einem Spiele-Vormittag<br />

ein. Leitung: Hildegard Ponater<br />

Rektor Heinrich Götz und Verwaltungsdirektor<br />

Rainer Lojewski<br />

31.03.<br />

Arbeitsrechtliche Kommission in Nürnberg,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

▪ Sitzung Augsburger BildungsCooperative (ABC)<br />

14.04.<br />

Einführungsgottesdienst der neuen Schülerinnen<br />

und Schüler der Krankenpflegeschule, Mutterhauskirche<br />

▪ Besuch aus der fachakademie für<br />

sozialpädagogik im Mutterhaus mit gemeinsamem<br />

Mittagessen im Speisesaal<br />

14. / 15.04.<br />

Tagung der Vorstände des Kaiserswerther Verbandes<br />

im Hotel am alten Park, Verwaltungsdirektor<br />

Rainer Lojewski<br />

14. – 16.04.<br />

Synode der Evang.-Luth. Kirche von Mecklenburg-<br />

Vorpommern in Plau am See, Rektor Heinrich Götz<br />

15.04.<br />

Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen<br />

in unserem Krankenhaus und im<br />

pauline fischer haus, Oberin Christiane Ludwig,<br />

Kath. Krankenhausseelsorgerin Lucia Holzapfel<br />

und Team<br />

18.04.<br />

Pflegesatzverhandlungen, die stadtklinik im diako<br />

18. – 20.04.<br />

Passionsandachten in der Mutterhauskirche,<br />

Ausschnitte aus dem Antwerpener Schnitzaltar<br />

(1524), Altstädter Nicolaikirche, Bielefeld,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

20.04.<br />

Oberinnentreffen in Stuttgart, Oberin Christiane<br />

Ludwig<br />

21.04.<br />

9 Uhr Andacht zum Gründonnerstag, Oberin<br />

Christiane Ludwig<br />

Mai<br />

2. – 6.05.<br />

Rezertifizierung der stadtklinik im diako<br />

4.05.<br />

Mitarbeiterandacht, Schulleiter Bruno Boll ▪ Treffen<br />

des Seelsorgeteams, Oberin Christiane Ludwig<br />

6.05.<br />

Vorstellung des 1. Kurses der Krankenpflegeschule<br />

im Lehrzimmer des Mutterhauses, Oberin<br />

Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />

7.05.<br />

Kardiologisches Symposium im Hotel am alten<br />

Park ▪ Neues Herzkatheterlabor in 3-D-Technik<br />

eröffnet<br />

▪ 18.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarre-<br />

rin Ursula Bühler<br />

22.04.<br />

9 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag, Pfarrerin<br />

Ursula Bühler ▪ 14.30 Uhr Andacht zur Sterbestunde<br />

Jesu, Rektor Heinrich Götz ▪ 18.45 Uhr<br />

Abendandacht, Rektor Heinrich Götz<br />

24.04.<br />

Ostersonntag ▪ Ostermorgen, Besuch der Schwesterngräber<br />

auf dem Protestantischen Friedhof ▪<br />

Oster-Festgottesdienst mit Abendmahl, Oberin<br />

Christiane Ludwig<br />

9.05.<br />

Bewerbungsgespräche für die neue Leitung der<br />

fachakademie für sozialpädagogik<br />

10.05.<br />

Sitzung der Bereichsleiter und Bereichsleiterinnen<br />

11.05.<br />

Treffen <strong>Diako</strong>nissenhaus und DW Augsburg<br />

12. – 15.05.<br />

Synode der Evang.-Luth. Kirche in Italien / Rom,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

13.05.<br />

Vernissage von Dan Musetescu „Malerei mit<br />

Links“ im Restaurant zeit.los


18 19<br />

Auf dem Staffelsee<br />

Sommerausflug nach Kloster Roggenburg<br />

Ausflug <strong>Diako</strong>nat (Aufbaukurs)<br />

zur Kirche Maria Birnbaum und nach Blumenthal<br />

16. – 22.05.<br />

Bibelkurs in Alterschrofen: Themen: „Schmecket<br />

und Sehet“ und „Galaterbrief“, Oberin Christiane<br />

Ludwig und Rektor Heinrich Götz ▪ Ausflug zum<br />

Walchensee-Kraftwerk und Staffelsee<br />

18.05.<br />

Verabschiedung von Dr. Friedemann Greiner,<br />

Direktor der Akademie Tutzing, Rektor Heinrich<br />

Götz ▪ Container mit gut erhaltenen Gegenständen<br />

und Geräten aus dem abgerissenen Krankenhaus<br />

nach Tanzania verschickt<br />

20. / 21.05.<br />

LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />

23.05.<br />

Frühjahrssitzung des Verwaltungsrates<br />

Juni<br />

1.06.<br />

Mitarbeiterandacht, Leiterin Hotel / Restaurant<br />

Kathrin Wüffert ▪ Vorbereitung Synode Augsburg<br />

im Lehrzimmer, Rektor Heinrich Götz<br />

2. – 5.06.<br />

2. Teil des Aufbaukurses für Mitarbeitende im<br />

<strong>Diako</strong>nat in Alterschrofen, Rektor Heinrich Götz<br />

5.06.<br />

Gottesdienst und Segnung der Mitarbeitenden<br />

im <strong>Diako</strong>nat zum Abschluss des Aufbaukurses<br />

7. – 9.06.<br />

Hausbibelkurs im Feierabendmutterhaus, Oberin<br />

Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />

24. / 25.05.<br />

Empfang für Bayer. Bundestagsabgeordnete in<br />

Berlin, Rektor Heinrich Götz<br />

25. – 27.05.<br />

Tagung der Oberinnen des Kaiserswerther Verbandes<br />

in Kaiserswerth, Oberin Christiane Ludwig<br />

25.05.<br />

Sitzung des Ärztebeirates<br />

26. – 28.05.<br />

1. Teil des Aufbaukurses für Mitarbeitende im<br />

<strong>Diako</strong>nat, Rektor Heinrich Götz<br />

30. / 31.05.<br />

Vorstände in Apolda zur Besichtigung einer<br />

geerbten Immobilie<br />

31.05.<br />

Sitzung des Schwesternrates<br />

9.06.<br />

Dankeschönfeier der fachakademie für sozial-<br />

pädagogik für Zertifizierung und Schulentwicklung,<br />

Oberin Christiane Ludwig<br />

25.06.<br />

Neun <strong>Diako</strong>nissen fahren zum Sterntreffen ins<br />

Mutterhaus nach Schwäbisch Hall<br />

27.06.<br />

Projektgruppe schulzentrum, Oberin Christiane<br />

Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />

28.06.<br />

Sitzung der Arbeitsrechtlichen Kommission in<br />

Nürnberg, Rektor Heinrich Götz


20 21<br />

29.06.<br />

Sommerausflug der <strong>Diako</strong>nissen mit Bewohnern<br />

des pauline fischer hauses ins Prämonstratenser-<br />

Juli<br />

1. / 2.07.<br />

LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />

3.07.<br />

40 Jahre Kirchenkreis Augsburg / Schwaben mit<br />

Regionalbischof Michael Grabow, Rektor Heinrich<br />

Götz<br />

4. / 5.07.<br />

Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />

Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />

4. – 10.07.<br />

Mitarbeitende des <strong>Diako</strong>nats gehen den<br />

Jakobsweg von St. Gallen bis Flueli-Ranft<br />

5.07.<br />

Klausur der Krankenhausleitung mit den<br />

Vorständen in Alterschrofen<br />

6.07.<br />

Mitarbeiterandacht, Pfarrerin Ursula Bühler ▪<br />

Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt der<br />

stadtklinik im diako mit einem Gottesdienst.<br />

8.07.<br />

<strong>Diako</strong>nischer Rat in Nürnberg, Rektor Heinrich<br />

Götz ▪ Abschlussgottesdienst in der Mutterhaus<br />

Kloster Roggenburg ▪ Ärztevollversammlung<br />

30.06.<br />

Treffen Seelsorgeteam, Oberin Christiane Ludwig<br />

▪ Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />

kirche für die Berufspraktikanten der fachakademie<br />

für sozialpädagogik, Pfarrerin Ursula Bühler<br />

10.07. – 6.08.<br />

Schw. Gisela Kausch und Schw. Dietlinde Hofmann<br />

reisen zur <strong>Diako</strong>nia-Konferenz Afrika-Europa<br />

nach Moshi / Tanzania und zur Einsegnung von<br />

acht <strong>Diako</strong>nissen in der Ushirika wa Neema<br />

11.07.<br />

Workshop im schulzentrum Hooverstraße, Oberin<br />

Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz ▪<br />

Sitzung Augsburger BildungsCooperative (ABC)<br />

12.07.<br />

Vollsitzung des Landeskirchenrates in München,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

6. / 13.07.<br />

Fortbildung zum Umgang mit dementen Menschen,<br />

Oberin Christiane Ludwig<br />

14.07.<br />

Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />

diako ▪ Vorbereitung Landessynode in Augsburg,<br />

Rektor Heinrich Götz ▪ Regionalkonferenz der<br />

Krankenhausseelsorge im Lehrzimmer, Oberin<br />

Christiane Ludwig<br />

Mitarbeiter-Familien-Sommerfest


22 <strong>Kalender</strong><br />

23<br />

15.07.<br />

Mitarbeiter-Familiensommerfest auf der Wiese<br />

vor dem Feierabendmutterhaus<br />

16.07.<br />

Sommerfest im pauline fischer haus ▪ Verabschiedung<br />

von Vorsteher Gottfried Mohr, Weinstadt,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

18.07.<br />

Einweihung der neuen Gebäude der Hochschule<br />

Augsburg, Rektor Heinrich Götz<br />

19.07.<br />

Einweihung Auszeitraum für Mitarbeitende in der<br />

stadtklinik im diako<br />

20.07.<br />

Verleihung Pechmann-Preis in St. Markus<br />

München, Rektor Heinrich Götz<br />

21.07.<br />

Verabschiedung des <strong>Diako</strong>niepräsidenten<br />

Dr. Ludwig Markert, <strong>Diako</strong>nisches Werk Nürnberg,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

August<br />

3.08.<br />

Vernissage zu den Werken in Öl von Alexandra<br />

Gram im Restaurant zeit.los<br />

5.08.<br />

Geburtstag von Rektor Heinrich Götz mit Geburtstagsandacht,<br />

Empfang und gemeinsamem Mittagessen<br />

mit den Schwestern im Speisesaal<br />

26.07.<br />

Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />

diako ▪ Auszeichnung für die Auszubildende<br />

Juliana Auer als Beste ihres Jahrgangs im Hotelfach<br />

durch die IHK Schwaben ▪ Verabschiedung<br />

von Herta Döhler-Rüsel, Leiterin der fachakademie<br />

für sozialpädagogik, in der Chapel<br />

27.07.<br />

Schwestern-Sommerfest auf der Wiese vor dem<br />

Feierabendmutterhaus<br />

28.07.<br />

Schlüsselübergabe Stetten Institut,<br />

Oberin Christiane Ludwig<br />

29.07.<br />

Preisgericht zum Architektenwettbewerb: Neubau<br />

LKR München, Rektor Heinrich Götz<br />

31.07.<br />

Einsegnung in Moshi / Tanzania: Sr. Pamela Tesha,<br />

Sr. Ndenaike Kileo, Sr. Elizabeth Mpenengu,<br />

Sr. Pendaeli Panga, Sr. Joyce Mkenda, Sr. Loycesara<br />

Salema, Sr. Lydia Mathias, Sr. Neema Kimambo<br />

10.08.<br />

Abschluss-Präsentation zum Projekt diako –<br />

Universität Augsburg/Lehrstuhl GBM<br />

16.08.<br />

Ankunft der Schwestern Elinyiwanzia Kimambo<br />

und Paulina Baraa in München<br />

September<br />

1.09.<br />

Beginn der Ausbildung in der Altenpflegehilfe<br />

der beiden tanzanischen Schwestern im pauline<br />

fischer haus<br />

5.09.<br />

Führung für die Schwestern durch die Staatsbibliothek<br />

„Reformationsschriften“, Oberin Christiane<br />

Ludwig<br />

5. / 6.09.<br />

Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />

Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />

14.09.<br />

Vorstellung von zwei Klassen – insgesamt<br />

40 Studierende – der fachakademie für sozialpädagogik,<br />

Oberin Christiane Ludwig und Rektor<br />

Heinrich Götz ▪ Vorbereitung der Landessynode<br />

in Augsburg, Rektor Heinrich Götz<br />

15. / 19.09.<br />

„Ökumenische Runde“, Treffen in Rom, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

21.09.<br />

Vorstellung der Auszubildenden in der Altenpflegeschule,<br />

Oberin Christiane Ludwig und Rektor<br />

Heinrich Götz ▪ Sitzung des Bauausschusses, die<br />

stadtklinik im diako ▪ Einladung LKR und LSA<br />

bei Ehepaar Götz<br />

22. / 23.09.<br />

Gemeinsame Sitzung LKR und LSA im Hotel am<br />

alten Park, Rektor Heinrich Götz<br />

22.09.<br />

Einweihung der Kleiderkammer „kiloweise“ beim<br />

DW Augsburg, Oberin Christiane Ludwig<br />

24.09.<br />

Mitarbeitende im <strong>Diako</strong>nat laden die <strong>Diako</strong>nissen<br />

ins Panorama-Café ein. Bei Kaffee und Kuchen<br />

wird ein Reisebericht mit Fotos zum Jakobsweg<br />

präsentiert. Der Nachmittag endet nach dem<br />

Abendessen mit einem gemeinsamen Wochenschluss-Gottesdienst.<br />

25.09.<br />

Einweihung der restaurierten St. Anna-Kirche<br />

26.09.<br />

Dekanekonferenz auf dem Hesselberg, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

27.09.<br />

Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />

diako ▪ Vorbereitung Landessynode Rosenheim<br />

28.09.<br />

Raumberatung, das schulzentrum des diako in<br />

der Hooverstraße ▪ Sitzung des Ärztebeirates ▪<br />

Einladung des Schwesternchores bei Oberin<br />

Christiane Ludwig ▪ Staatsempfang Tutzing,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

29.09.<br />

Einführung <strong>Diako</strong>niepräsident Michael<br />

Bammessel in Nürnberg, Rektor Heinrich Götz<br />

29.09. – 2.10.<br />

Beginn des 6. Kurses „Mitarbeitende im <strong>Diako</strong>nat“


24 <strong>Kalender</strong><br />

25<br />

Walchenseekraftwerk Erntedank<br />

Theaterstück „Der Geizige“<br />

» Irret euch nicht!<br />

Gott lässt sich nicht<br />

spotten. Denn was<br />

der Mensch sät,<br />

das wird er ernten. «<br />

Gal. 6, 7<br />

Oktober<br />

2.10.<br />

Erntedank-Festgottesdienst mit Abendmahl und<br />

Vorstellung der Teilnehmenden des 6. Kurses<br />

„Mitarbeitende im <strong>Diako</strong>nat“<br />

3.10.<br />

Begegnung <strong>Diako</strong>nat und tanzanische Schwestern<br />

Elinywanzia Kimambo und Paulina Baara<br />

5.10.<br />

Einführungstag der neuen Mitarbeitenden mit<br />

Mitarbeiterandacht und gemeinsamem Mittagessen<br />

im Speisesaal des Mutterhauses<br />

5. – 7.10.<br />

Klausur des Vorstandes in Alterschrofen<br />

8. – 11.10.<br />

150 Jahre Generalkonferenz Kaiserswerth, Oberin<br />

Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz und Verwaltungsdirektor<br />

Rainer Lojewski ▪ Treffen der<br />

Altoberinnen, Schwester Ulla Uebelhoer<br />

9.10.<br />

Verabschiedung von Landesbischof Dr. Johannes<br />

Friedrich in München St. Matthäus, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

12.10.<br />

Vernissage von Brigitte Pömmerl zum Thema<br />

„Kunst, die zum Träumen einlädt“ im Restaurant<br />

zeit.los<br />

14.10.<br />

Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />

Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />

15.10.<br />

Diabetestag im Hotel am alten Park<br />

16.10.<br />

Tag der Freunde<br />

17.10.<br />

Mitgliederversammlung DW Bayern in Nürnberg,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

17. – 23.10.<br />

Bibelkurs in Alterschrofen, Oberin Christiane<br />

Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />

20.10.<br />

Mitarbeiterdank zur 2. Rezertifizierung der stadtklinik<br />

im diako mit dem Theaterstück „Der Geizige“,<br />

Hoftheater Bergkirchen im Hotel am alten Park<br />

23. – 25.10.<br />

Synode der Evang. Kirche AB in Österreich, Schloss<br />

Seggau, Steiermark, Rektor Heinrich Götz<br />

25.10.<br />

Arbeitsrechtliche Kommission München, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

26.10.<br />

Dekanekonferenz Augsburg, Rektor Heinrich Götz<br />

▪ Weinfest der Schwestern mit dem Thema „Toskana“<br />

27.10.<br />

Vorstellung der neuen Schülerinnen und Schüler<br />

der Altenpflegeschule im Lehrzimmer mit ihren<br />

Lehrkräften, Oberin Christiane Ludwig, Rektor<br />

Heinrich Götz


26 <strong>Kalender</strong><br />

27<br />

27.10.<br />

Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />

diako<br />

28.10.<br />

Vorstandssitzung mit Verwaltungsratsvorsitzenden<br />

Dr. Karl-Heinz Bauer ▪ Vorbereitung der<br />

Landessynode „Tanzania-Jubiläum“, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

29.10.<br />

LSA Nürnberg, Rektor Heinrich Götz<br />

November<br />

2.11.<br />

Mitarbeiterandacht, Kath. Krankenhausseel-<br />

sorgerin Lucia Holzapfel<br />

3.11.<br />

Consozial-Messe Nürnberg mit Staatsempfang,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

4.11.<br />

Verabschiedung von Prälat Günter Grimme als<br />

Leiter der Kath. Jugendfürsorge und Einführung<br />

seines Nachfolgers Domvikar Armin Zürn, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

6.11.<br />

Gottesdienst zum Reformationsfest in St. Anna,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

▪ Verleihung des Augsburger Friedenspreises an<br />

ägyptischen Kopten-Papst Schenouda III. im Goldenen<br />

Saal, Rektor Heinrich Götz<br />

30.10.<br />

Einführung des neuen Landesbischofs der ELKB<br />

Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm in der Lorenzkirche<br />

in Nürnberg, Rektor Heinrich Götz ▪ Verwaltungsdirektor<br />

Rainer Lojewski und Ehefrau<br />

Doris Lojewski fliegen nach Tanzania zur Ushirika<br />

wa Neema<br />

9.11.<br />

Regionalkonferenz der Krankenhaus-Pfarrer im<br />

Bezirkskrankenhaus in Günzburg, Oberin<br />

Christiane Ludwig<br />

11.11.<br />

Sitzung des Schwesternrates<br />

12.11.<br />

Ausschusstag Landessynode in Nürnberg, Rektor<br />

Heinrich Götz<br />

14.11.<br />

4. Workshop das schulzentrum des diako,<br />

Hooverstraße<br />

16.11.<br />

Mitarbeitergottesdienst zum Buß- und Bettag,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

18. / 19.11.<br />

Mitarbeiter-Einkehrtage in Alterschrofen, Oberin<br />

Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz<br />

20. – 24.11.<br />

Landessynode in Rosenheim, Rektor Heinrich<br />

Götz<br />

22.11.<br />

Vorbereitung der Missionsverlosung 2012, Oberin<br />

Christiane Ludwig und Schwestern<br />

25.11.<br />

30 Jahre Arbeitslosenzentrum DW Augsburg, Oberin<br />

Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />

26.11.<br />

Kaffeetrinken und Erzählen der Jubiläumsschwestern,<br />

60 und 65 Jahre, Oberin Christiane Ludwig,<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

Dezember<br />

1. – 3.12.<br />

6. Kurs / Teil 2 zur Mitarbeit im <strong>Diako</strong>nat<br />

1.12.<br />

Ökumenischer Gottesdienst Landratsamt<br />

Augsburg für die Mitglieder des Kreistages,<br />

Pater Nikolaj Dorner OSB, Rektor Heinrich Götz<br />

3.12.<br />

Verleihung des Ehrenamtspreises der ELKB im<br />

Augustana Saal, Rektor Heinrich Götz<br />

▪ Abendmahlsfeier vor dem 1. Advent<br />

27.11.<br />

Festgottesdienst zum Schwesternjubiläum, Oberin<br />

Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz ▪<br />

Feier im Lehrzimmer, Erzählen der Jubiläumsschwestern,<br />

50 Jahre, im Speisesaal ▪ Jahresessen<br />

der Mieter im Ärztehaus<br />

28.11.<br />

Sitzung des Vorstandes<br />

29.11.<br />

Mitarbeitenden-Vollversammlung im Panorama-<br />

Café pauline fischer haus<br />

30.11.<br />

Sitzung des Bauausschusses und Evaluierung der<br />

Rezertifizierung, die stadtklinik im diako<br />

4.12.<br />

Adventssingen der <strong>Diako</strong>nissen im Speisesaal des<br />

Mutterhauses<br />

5.12.<br />

Sitzung des Verwaltungsrates<br />

6.12.<br />

Probe des Projektchores für die Mitarbeiter-Weihnachtsfeier


28 <strong>Kalender</strong><br />

29<br />

7.12.<br />

Sitzung des <strong>Diako</strong>nischen Rates in Nürnberg, Rektor<br />

Heinrich Götz ▪ Mitarbeiterandacht, Leitung<br />

Hotel / Restaurant, Kathrin Wüffert<br />

8.12.<br />

Sitzung des Vorstandes mit dem Ehepaar Bergmann<br />

(Klaus und Ursula Bergmann Stiftung)<br />

9. / 10.12.<br />

Management soziale Organisation (MSO) in<br />

Berlin, Rektor Heinrich Götz<br />

10.12.<br />

Konzert zum Advent, Gospelchor der Petrus-Kirche<br />

Neu-Ulm<br />

11.12.<br />

Gottesdienst mit Posaunenchor Haunstetten<br />

13.12.<br />

Vollsitzung LKR und Begegnung mit der Freisinger<br />

Bischofskonferenz in München, Rektor Heinrich<br />

Götz<br />

14. / 15.12.<br />

Mitarbeitenden-Weihnachtsfeier im Hotel am<br />

alten Park, Mitwirkende u. a. der Schwesternchor,<br />

der Projektchor, Mitarbeitende aus dem <strong>Diako</strong>nat<br />

16.12.<br />

Verabschiedung 2. Vorstand DW Bayern Dr. Jörg<br />

Kruttschnitt in Nürnberg, Rektor Heinrich Götz ▪<br />

Verleihung der Bayer. Staatsmedaille für Verdienste<br />

um die Gesundheit für Rektor Heinrich Götz,<br />

überreicht von Gesundheitsminister Dr. Marcel<br />

Huber ▪ Vorabendliche Adventsmusik mit Professor<br />

Julius Berger (Cello), alpenländische Harfenmusik<br />

Heidi Abfalter und besinnliche Texte, Herr<br />

Fischer, Brunnen<br />

20.12.<br />

Einführung von Irina Schumacher, neue Schulleiterin<br />

der fachakademie für sozialpädagogik, in<br />

einem festlichen, von Studierenden und Lehrern<br />

gestalteten Gottesdienst<br />

21.12.<br />

Weihnachtsfeier der <strong>Diako</strong>nissen im Hotel am<br />

alten Park mit Bescherung im Großen Saal und<br />

anschließendem Festessen<br />

22.12.<br />

Besuch einer Religionsklasse des Stetten-Instituts,<br />

Schwestern und Oberin Christiane Ludwig<br />

23.12.<br />

Gottesdienst mit Weihnachtsfeier im<br />

pauline fischer haus<br />

24.12.<br />

Geburtstagssingen für Oberin Christiane Ludwig<br />

▪ Christvesper, Rektor Heinrich Götz<br />

25.12.<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Oberin Christiane<br />

Ludwig ▪ Gemeinsames Mittagessen im Speisesaal<br />

des Mutterhauses<br />

31.12.<br />

Jahresschlussgottesdienst, Rektor Heinrich Götz<br />

Mitarbeiterehrung<br />

Verleihung der Bayerischen Staatsmedaille<br />

» Die Frucht aber des<br />

Geistes ist Liebe,<br />

Freude, Friede, Geduld,<br />

Freundlichkeit, Güte,<br />

Treue, Sanftmut. «<br />

Gal. 5, 22


30 31<br />

Besondere Ereignisse 2011<br />

Grundsteinlegung<br />

in der stadtklinik im diako<br />

6.07.2011<br />

Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt der<br />

stadtklinik im diako mit einem Gottesdienst.<br />

Die musikalische Gestaltung übernahmen der<br />

Flöten- und Schwesternchor unter Leitung<br />

von Christa Schreiber sowie der Posaunenchor<br />

Haunstetten unter Leitung von Peter Kaiser.<br />

Die Festrede hielt Staatssekretärin Melanie Huml.<br />

Grußworte wurden überbracht von Regierungspräsident<br />

Karl Michael Scheufele, Oberbürgermeister<br />

Dr. Kurt Gribl, Oberkirchenrat Detlev<br />

Bierbaum und vom Vorsitzendenden des Ärztebeirates<br />

Dr. Thomas Nagel. Anschließend wurden<br />

auf der Baustelle Segenswünsche ausgesprochen,<br />

die Grundsteinhülse gefüllt und eingelassen.<br />

Ein Fest im Park beschloss diesen Festakt.<br />

Rede von Staatssekretärin Melanie Huml<br />

(in Auszügen)<br />

… Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt hat sich<br />

in ihrer nunmehr über 155-jährigen Geschichte<br />

große Verdienste erworben – und sie ist gerade<br />

dabei, sich grundlegend zu erneuern.<br />

Die Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt ist<br />

ein weiteres wichtiges Datum im Zuge der Weiterentwicklung<br />

dieser besonderen Klinik. Ab heute<br />

wird der Ersatzneubau des Westflügels mit den<br />

dort geplanten Funktions- und Pflegebereichen<br />

jeden Tag mehr Gestalt annehmen. Mit einem<br />

Förderbetrag von knapp 17 Millionen Euro leistet<br />

auch der Freistaat Bayern einen erheblichen Beitrag<br />

zum Gelingen des Projekts.<br />

Gerne bin ich heute dabei, wenn die Grundsteinhülse<br />

in das Fundament eingebracht wird und<br />

gratuliere der Schwesternschaft ganz herzlich zu<br />

diesem besonderen Ereignis. Es ist mir eine große<br />

Ehre, heute die Festansprache halten zu dürfen.<br />

Danken möchte ich den Verantwortlichen, die von<br />

Anfang an das Gesamtausbauprojekt am diako<br />

engagiert vorangetrieben haben – vor allem<br />

Herrn Rektor Heinrich Götz, Frau Oberin Christiane<br />

Ludwig und Herrn Verwaltungsdirektor Rainer<br />

Lojewski. Nicht zu vergessen Frau ehrwürdige<br />

Schwester Ulla Uebelhoer, die frühere Oberin,<br />

und Herrn Botho Borchert, den früheren Krankenhausleiter.<br />

Beide sind zwar mittlerweile nicht<br />

mehr aktiv „an Bord“ der <strong>Diako</strong>nissenanstalt, waren<br />

aber seinerzeit maßgeblich an den Planungen<br />

zum Neubau beteiligt.<br />

Mensch im Mittelpunkt<br />

Der Charakter einer Gesellschaft erweist sich<br />

nicht am Bruttosozialprodukt oder an der Zahl<br />

der zugelassenen Sportwagen. Der Charakter einer<br />

Gesellschaft erweist sich daran, wie sie mit<br />

kranken und schwachen Menschen in ihrer Mitte<br />

umgeht. In Anbetracht unserer älter werdenden<br />

Gesellschaft tritt es damit immer offener zutage:<br />

Gesundheitspolitik ist Kern der Sozialpolitik.<br />

▪ Wollen<br />

▪ Oder<br />

wir ein Gesundheitssystem wie in den<br />

USA, wo wer Geld hat alles bekommt?<br />

wollen wir eine Rationierung bestimmter<br />

Behandlungen ab einem gewissen Alter, wie in<br />

Großbritannien?<br />

Unser Gesundheitssystem zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass<br />

▪ jeder unabhängig von Einkommen, Alter,<br />

sozialer Herkunft und gesundheitlichem<br />

Risiko alle notwendigen Behandlungen erhält<br />

und vom medizinischen Fortschritt profitiert.<br />

Das auch in Zukunft zu gewährleisten, ist essentiell<br />

für den sozialen Frieden in unserem Land!<br />

Aber die Alterspyramide steht Kopf und auch der<br />

rasante medizinische Fortschritt ist nicht zum<br />

Nulltarif zu haben: Entsprechend sind die gegen-<br />

wärtigen gesundheitspolitischen Überlegungen<br />

immer wieder geprägt von harten Auseinandersetzungen<br />

um ausreichend Geld im System.<br />

Keine Frage, die langfristige Finanzierung eines<br />

qualitativ hochwertigen Gesundheitswesens muss<br />

gesichert sein. Aber wir dürfen darüber nicht das<br />

zentrale, gemeinsame Anliegen aus dem Blickwinkel<br />

verlieren – den bestmöglichen Dienst am<br />

kranken Menschen. Hier liegt der besondere Verdienst<br />

konfessioneller Krankenhäuser: Sie stellen<br />

den Menschen in den Mittelpunkt – ihre Sorge gilt<br />

der ganzen Person in christlicher Nächstenliebe<br />

und in Respekt vor der Würde des Kranken. Die<br />

spezielle Atmosphäre und der wohltätige Geist, der<br />

in diesen Einrichtungen weht, ist dem Heilungsprozess<br />

in jedem Fall zuträglich. Daneben kommt<br />

ihre Werteorientierung an christlichen Maßstäben<br />

auch den Mitarbeitern zugute. Im Reigen der<br />

verschiedenen Klinikbetreiber nehmen damit die<br />

Freigemeinnützigen neben den öffentlichen und<br />

privaten Trägern ihren besonderen Platz ein. Sie<br />

arbeiten Tag für Tag im Spannungsfeld zwischen<br />

Ökonomie und christlich geprägter Erfüllung<br />

ihres Versorgungsauftrags. Das diako beweist beispielhaft,<br />

dass sich der Spagat bewältigen lässt …


32 Besondere Ereignisse 2011<br />

33<br />

Entwicklung im Krankenhaussektor<br />

Eine derart hochwertige Versorgung ist bei Weitem<br />

kein Selbstläufer: Das hohe Qualitätsniveau<br />

und die flächendeckende Struktur erfordern erhebliche<br />

Anstrengungen.<br />

▪ Der<br />

▪ der<br />

demographische Wandel mit steigenden<br />

Fallzahlen und erhöhtem Betreuungsbedarf<br />

älterer, zum Teil auch dementer Patienten auf<br />

der einen Seite,<br />

stetige Einsparungsdruck auf der anderen.<br />

Unsere Kliniken stehen vor Herausforderungen,<br />

für die wir sie heute schon stark machen müssen.<br />

Denn auf die genannten drängenden Zukunftsfragen<br />

sind die Antworten nicht zuletzt struktureller<br />

Art.<br />

Bessere Verzahnung ambulant / stationär<br />

Eine bessere Verzahnung zwischen ambulanter<br />

und stationärer Versorgung wird dabei ein wesentlicher<br />

Bestandteil sein. Wie reibungslos die<br />

Zusammenarbeit des ambulanten und stationären<br />

Sektors funktionieren kann, zeigt seit<br />

jeher das Belegarztwesen – quasi die Urform der<br />

sektorenübergreifenden Behandlung. Belegkrankenhäuser<br />

wie das diako sind in Bayern gute und<br />

bewährte Tradition, weshalb sich die Staatsregie-<br />

rung für die weitere Stärkung dieser Versorgungsform<br />

einsetzen wird.<br />

Sie gewährleistet den Patienten eine durchgängige<br />

Versorgung durch den Arzt des Vertrauens.<br />

Ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis ist<br />

die erste Voraussetzung für Therapietreue und<br />

damit für den Therapieerfolg. Sich im Falle einer<br />

stationären Betreuungsbedürftigkeit auf die heilende<br />

Hand des vertrauten Mediziners verlassen<br />

zu können, ist für viele Patienten eine große Erleichterung.<br />

Gerade für ältere Patienten kann es<br />

sehr belastend sein, sich immer wieder auf neue<br />

Gesichter und Medizinerpersönlichkeiten einstellen<br />

zu müssen. Das Belegarztwesen ist und bleibt<br />

deshalb auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil<br />

unserer bayerischen Krankenhausstruktur. Gezielte<br />

Einzelförderung statt Gießkannenprinzip: Diese<br />

Devise eröffnete auch dem diako die Realisierung<br />

seines Ersatzneubaus. Und damit passgenauer<br />

Einrichtungen und Strukturen für die Erfüllung<br />

des Versorgungsauftrags jetzt und in Zukunft.<br />

Ersatzneubau einzig richtige Lösung<br />

Denn die Zeit ist natürlich auch an der <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />

nicht spurlos vorübergegangen:<br />

Das Gebäude ist in seiner Grundsubstanz 120 Jahre<br />

alt. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde<br />

es wiederaufgebaut und verschiedentlich erweitert.<br />

Vor einigen Jahren erwies sich allerdings die<br />

Modernisierungsbedürftigkeit als dringend.<br />

Eine genauere Untersuchung des baulichen<br />

Bestandes ergab, dass eine Sanierung nicht erfolgversprechend<br />

gewesen wäre. Nur mit extrem<br />

hohem Aufwand hätte das Gebäude ertüchtigt<br />

werden können – und auch das nur mit immer<br />

noch mangelhaften Strukturen. Die Entscheidung<br />

für einen schrittweisen Ersatzneubau war insofern<br />

die einzig richtige Lösung.<br />

Der Neubau des OP-Traktes als erster Teil des Gesamtausbaukonzepts<br />

konnte bereits im Frühjahr<br />

2010 abgeschlossen werden. Dafür hat der Freistaat<br />

Bayern gut neun Millionen Euro über das<br />

Jahreskrankenhausbauprogramm bereit gestellt.<br />

Als separater Anbau hat dieses Vorhaben den laufenden<br />

Betrieb des Hauses noch nicht sehr beeinträchtigt.<br />

Der 2. Bauabschnitt hingegen bedeutet<br />

einen tiefgreifenden Einschnitt in den Klinikbetrieb.<br />

Die Funktionsfähigkeit des Krankenhauses<br />

bleibt aber während der Bauzeit gewährleistet.<br />

Hierfür hat der Träger aus Eigenmitteln einen<br />

Interimspflegebereich in Modulbauweise auf dem<br />

Dach des neuen OP-Traktes errichtet.<br />

Im Gegenzug stellt der Freistaat auch für den<br />

2. Bauabschnitt einen ansehnlichen Förderbetrag<br />

von knapp 17 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Dazu ist es uns gelungen, den 3. Bauabschnitt<br />

des Gesamtprojekts schon in den Einplanungsberatungen<br />

des Jahres 2010 zu berücksichtigen.<br />

So konnten noch einmal 13,25 Millionen Euro für<br />

den abschließenden Ersatzneubau des Ostflügels<br />

finanziell abgesichert werden. Durch die Vorwegfestlegung<br />

zur Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm<br />

2013 werden sich auch die<br />

Vorfinanzierungskosten für die <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />

im Rahmen halten.<br />

Ich denke, man kann ohne Übertreibung feststellen:<br />

Das Bauprojekt hier im Herzen von Augsburg<br />

ist ein wirkliches Paradebeispiel für eine gelungene<br />

Zusammenarbeit von Krankenhausträger<br />

und Freistaat. Das Ergebnis wird am Ende eine<br />

wunderbare neue Klinik sein, die allen modernen<br />

Ansprüchen und Anforderungen genügt …


34 Besondere Ereignisse 2011<br />

35<br />

Schweizer Jakobsweg 2011<br />

4. – 10.07.2011<br />

Auch im Jahre 2011 machten wir uns – 8 sehr motivierte<br />

„<strong>Diako</strong>natler“ – wieder auf den Weg Richtung<br />

Spanien.<br />

Aus der Vergangenheit lernt man, deswegen war<br />

unsere Devise: weniger Kleidung, mehr Verbandsmaterial.<br />

(durchaus sinnvoll!) Ein hilfsbereiter<br />

Fahrer, eine „in“, brachte uns zum diesjährigen<br />

Ausgangspunkt, nach St. Gallen. Von dort brachen<br />

wir auf, um den Schweizer Jakobsweg zu begehen.<br />

Er führte uns zunächst über Herisau, Wattwil,<br />

Lachen nach Einsiedeln.<br />

Ein kleines, gemütliches Hotel gegenüber dem<br />

Kloster war unser „Lager“. Zu dieser Zeit waren wir<br />

die einzigen Gäste, und das Ehepaar, das das Haus<br />

und auch eine Eisdiele betreibt, betreute uns sehr<br />

zuvorkommend und freundlich. So fühlten wir<br />

uns in besten Händen.<br />

Von Einsiedeln ging es dann über den höchsten<br />

Pass des Schweizer Jakobswegs, – Haggenegg mit<br />

1.414 m über Seehöhe – nach Brunnen. Begleitet<br />

wurden wir auf dieser Etappe eine Zeitlang von<br />

„Jakob“, einem Hund, den wir so nannten. Er ging<br />

voraus und zeigte uns den Weg.<br />

Mit dem Schiff fuhren wir von Brunnen aus über<br />

den Vierwaldstätter See nach Treib. Die Zahnradbahn<br />

brachte uns auf den Höhenweg, und<br />

so wanderten wird dann oberhalb des Vierwaldstätter<br />

Sees nach Stans. Der Zufall wollte es, dass<br />

hier ein Dorffest stattfand, Alphornbläser und ein<br />

Feuerwerk ließen uns deshalb die Anstrengungen<br />

vergessen.<br />

Der Weg führte uns weiter, vorbei am Hause des<br />

Eremiten Bruder Klaus, der in der Schweiz ein Nationalheiliger<br />

ist, zum Ende der „Reise“, zum Ort<br />

Flüeli – Ranft, zugehörig zur Gemeinde Sachseln<br />

im Kanton Unterwalden. Dort holte uns ein weiterer<br />

hilfsbereiter Fahrer ab und fuhr uns sicher<br />

nach Augsburg zurück.<br />

Auf unserer Wanderschaft hatten wir immer wieder<br />

einen wunderbaren Blick auf die herrlichen<br />

Berge und die eingebetteten Seen. Das trug wesentlich<br />

zur Motivation bei, wie auch das Wetter.<br />

Es regnete nur an einem Nachmittag während<br />

der ganzen 7 Tage. Welch ein Glück!<br />

Die „Seenreise“, die uns den Bodensee, den Zürichsee,<br />

den Sihlsee, den Vierwaldstätter See und den<br />

Alpnacher See erleben ließ, wird uns noch lange in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Obwohl es Tage gab, an denen jeder Einzelne an<br />

seine Grenzen stieß, durften wir aber auch erfahren,<br />

dass es hilfreich ist, seine Grenzen kennenzulernen.<br />

Nicht nur für diese Erfahrung sind wir<br />

dankbar. 2012 soll es weitergehen – nach Genf,<br />

das ist das Ziel.<br />

Silja Simnacher, Leiterin Buchhaltung<br />

Auf dem Jakobsweg waren miteinander<br />

unterwegs:<br />

Arno Feller, Fritz und Christine Meyer, Marion<br />

True, Gisela Epstein, Silja Simnacher, Inge und<br />

Christian Scharf, Roswitha Ellerbeck<br />

Besuch in Ushirika wa Neema<br />

30.10. – 25.11.2011<br />

Am Sonntag, den 30.10.2011 landen wir pünktlich<br />

um 20.30 Uhr auf dem Airport Kilimanjaro und<br />

werden dort von Pfarrer Urio und Herrn Blumenfelder<br />

abgeholt. Nach einer sehr unruhigen Nacht,<br />

die Wachhunde begrüßen uns mit nächtlichem<br />

Geheul direkt vor unserem Fenster, treffen wir uns<br />

am Montag mit Schwester Agnes und Pfarrer Urio<br />

und legen den Zeitplan unseres Besuches fest.<br />

Am ersten Tag besuchen wir die Montessori-<br />

Schule und den Kindergarten und am Nachmittag<br />

den book-shop in Moshi. Dieser läuft, wie auch<br />

die übrigen book-shops der Schwestern in anderen<br />

Regionen, sehr gut. Die book-shops sind eine<br />

wichtige Einnahmequelle für die Finanzierung der<br />

Ushirika wa Neema.<br />

Am nächsten Tag treffen wir Bischof Dr. Shao. Ihm<br />

ist eine sehr gute und herzliche Verbindung zum<br />

Mutterhaus nach Augsburg sehr wichtig. Immer<br />

wieder lobt er die gute Zusammenarbeit zwischen<br />

den Schwestern der Ushirika wa Neema und unseren<br />

Schwestern hier in Augsburg. Mit Bischof<br />

Dr. Shao konnte ich auch schon den Besuch der<br />

Verwaltungsdirektoren des Kaiserswerther Verbandes,<br />

der vom 27.10. bis zum 4.11.2012 geplant<br />

ist, besprechen. Zwischenzeitlich liegt eine offi-


36 Besondere Ereignisse 2011<br />

37<br />

zielle Einladung des Bischofs vor, so dass die Verwaltungsdirektoren<br />

und die Verwaltungsleiter der<br />

Norddiözese zusammen mit ihm in Tansania ins<br />

Gespräch kommen können.<br />

Sehr interessant war auch der Besuch des Weinprojekts.<br />

Schwester Paulina zeigte uns ihr beeindruckendes<br />

Lager und erklärte uns die Einnahmensituation.<br />

Besonders fasziniert hat uns der Besuch in Sanya<br />

Juu. Sanya Juu ist eine Farm, die von den Schwestern<br />

betrieben wird. Schwester Joyce empfängt<br />

uns und führt uns durch die Farm. Gegenüber<br />

unserem Besuch vor drei Jahren ist die Farm nicht<br />

wieder zu erkennen. Es sind sicher dreimal so viele<br />

Rinder auf der Farm zu sehen. Sie sind jetzt sehr<br />

kraftvoll und wohlgenährt. Desweiteren gibt es<br />

noch weit über 100 Ziegen. Große Felder mit Sonnenblumen,<br />

Bohnen, Karotten, Mais und Kartoffeln<br />

sind angepflanzt. Bei unserem letzten Besuch<br />

konnten wir im Lager keine Maisvorräte sehen.<br />

Jetzt lagern trotz des Verkaufs von sehr großen<br />

Maismengen noch ungefähr 400 weitere Säcke<br />

mit jeweils 100 kg. Der Leitungswechsel in Sanya<br />

Juu von einem Manager hin zu den Schwestern –<br />

die Aufgabe übernahm Schwester Joyce – hat sich<br />

offensichtlich sehr, sehr bewährt.<br />

Natürlich besuchen wir auch Marangu. In Marangu<br />

soll ein Schwestern-Erholungsheim entstehen.<br />

Der Rohbau steht leider schon seit einigen Jahren<br />

unverändert. Damit aber das Schwestern-Erholungsheim<br />

doch wenigstens zum Teil bewohnbar<br />

gemacht werden kann, stellt das diako den<br />

Schwestern in Ushirika wa Neema 20.000 Euro<br />

zur Verfügung. Desweiteren wurde vereinbart,<br />

dass ein Planer vom kirchlichen Bauamt in Tansania<br />

sich intensiv mit dem Projekt befasst und den<br />

Ausbau überwacht.<br />

Natürlich freuen wir uns wieder auf unseren<br />

Besuch in Kalali. Auch Kalali hat sich sehr stark<br />

verändert. Das Schulgebäude ist gut vorangekommen.<br />

Das Haus ist verputzt. Alle Fenster sind eingebaut.<br />

Herr Blumenfelder ist mit seinen beiden<br />

Helfern dabei, die Wasserinstallation vorzunehmen.<br />

Leider kommt es immer wieder vor, dass die<br />

einheimischen Firmen zum Teil sehr schlecht arbeiten,<br />

so sind z. B. die Fenster nicht richtig eingeputzt<br />

bzw. die Wände unzureichend verputzt. Die<br />

Innentüren sind verzogen und stark verschmutzt.<br />

Hier ist Herr Blumenfelder mit seinem Team dabei<br />

viele Arbeiten nachzubessern. Auch ist der Speisesaal<br />

inzwischen im Rohbau entstanden. Er ist sehr<br />

groß, sehr hoch, sehr hell, sehr repräsentativ mit<br />

einer großen Dach- / Kuppelkonstruktion geplant.<br />

Insgesamt sieht der Rohbau sehr solide aus.<br />

Gespannt waren wir natürlich auf unser Wäsche-<br />

reiprojekt. Als wir ankamen, rauchte der Kamin<br />

und die Waschmaschinen liefen. Wie wir hörten,<br />

nützen die Schwestern die neue Wäscherei sehr<br />

intensiv und sind froh und dankbar, dass sie<br />

hier eine deutliche Erleichterung der täglichen<br />

Wäschearbeit erfahren dürfen.<br />

Wir waren dann auch dabei, als Joel nach fünf<br />

Jahren in Kalali an seine Großmutter übergeben<br />

wurde. Er wurde von seinem Onkel und seiner<br />

Großmutter empfangen. Joel wirkte sehr gefasst<br />

und konzentriert. Zur Vorbereitung auf den Umzug<br />

zu seiner Großmutter war Joel in letzter Zeit<br />

öfter bei seinen Verwandten zu Hause und konnte<br />

sich so auch gut eingewöhnen. Laut der Leiterin<br />

des Kinderheims, Schwester Grace, freut sich Joel<br />

eigentlich schon auf seinen Wohnortwechsel, aber<br />

es schmerzt ihn eben doch, alle Freunde und alles<br />

Bekannte hinter sich zu lassen.<br />

Das Kinderheim macht auf uns einen sehr guten<br />

und vor allem fröhlichen Eindruck. Die Kinder<br />

gehen offen auf uns zu. Es macht Freude, sich<br />

mit ihnen zu beschäftigen. Bei unserem Besuch<br />

waren 46 Kinder im Heim untergebracht. Viele<br />

konnten in den letzten Monaten an ihre Familien<br />

oder an andere Schulen übergeben werden. Am<br />

Vorabend unserer Heimreise wurden wir dann<br />

zu den Schwestern zum Abendessen eingeladen.<br />

Es war wieder ein sehr fröhlicher Abend, an dem<br />

die Schwestern uns mit allerlei lustigem Gesang,<br />

Tänzen und Sketchen unterhielten. Es war wieder<br />

eine erfüllende und sehr schöne Zeit in Ushirika<br />

wa Neema. Ich konnte feststellen, dass die Spenden<br />

aus Augsburg verantwortungsvoll und richtig<br />

eingesetzt werden. Ich freue mich auf jeden Fall<br />

schon wieder auf den nächsten Besuch im Herbst<br />

2012 in Tansania und bin gespannt darauf, wie die<br />

Arbeiten im Aids-Waisenhaus Kalali, aber auch in<br />

dem Schwestern-Erholungsheim in Marangu fortgeschritten<br />

sind.<br />

Im Juli nahmen Schwester Dietlinde und Schwester<br />

Gisela an der <strong>Diako</strong>nia-Konferenz Afrika Europa<br />

teil. Sie fand in Moshi statt und ein Teil der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt<br />

wurden in der Ushirika wa Neema untergebracht.<br />

Dafür hat Herr Blumenfelder bei seinem letzten<br />

Aufenthalt bereits Duschkabinen eingerichtet.<br />

Rainer Lojewski, Verwaltungsdirektor


38 39<br />

Kühlzelle Spende Rotary Römerstadt Im Aids-Waisenhaus Kalali<br />

» Hier ist nicht Jude noch<br />

Grieche, hier ist nicht<br />

Sklave noch Freier, hier<br />

ist nicht Mann noch<br />

Frau, denn ihr seid<br />

allesamt einer<br />

in Christus Jesus.«<br />

Gal. 3, 28<br />

Grundsteinlegung Auf dem Schweizer Jakobsweg


Berichte aus den Einrichtungen<br />

40 41<br />

die stadtklinik im diako<br />

Ausgezeichnet!<br />

Nachdem die Mitarbeitenden die umfangreichen<br />

organisatorischen und strukturellen Veränderungen<br />

des Vorjahrs bestens gemeistert hatten, galt es<br />

2011 das Erreichte zu sichern und hier und da an<br />

der „Feinjustierung“ zu arbeiten, um Prozesse und<br />

Abläufe weiter zu optimieren. Ein zu den Vorjahren<br />

vergleichsweise „entspanntes“ Jahr wäre<br />

zu erwarten gewesen, wenn da nicht ein wirklich<br />

wichtiger Termin im <strong>Kalender</strong> vorgemerkt gewesen<br />

wäre: Rezertifizierung nach KTQ und ProCum-<br />

Cert vom 2. bis zum 5. Mai 2011.<br />

Die Vorbereitung für diesen Termin forderte allen<br />

Beteiligten über alle Verantwortungsbereiche<br />

hinweg erneut wieder viel zusätzliche Energie und<br />

Anstrengung ab. Belohnt wurden die Mitarbeitenden<br />

für Ihre Anstrengungen durch ein überaus<br />

gutes Zeugnis, das die Visitoren unserer Klinik,<br />

vielmehr aber noch unseren Mitarbeitenden ausstellten.<br />

Besonders bemerkenswert fanden die Visitoren,<br />

dass die Zertifizierung von allen Mitarbeitenden<br />

über alle Ebenen hinweg außerordentlich positiv<br />

begleitet wurde. Sie berichteten, dass üblicherweise<br />

bei den Begehungen die Anzahl der Ansprechpartner<br />

auf ein Minimum schrumpfe.<br />

Bei uns aber erlebten sie genau das Gegenteil,<br />

was sie überaus beeindruckte und sich positiv<br />

auf das Klima im gesamten Zertifizierungsverfahren<br />

auswirkte.<br />

Mit Spannung wurde der Visitationsbericht erwartet,<br />

der uns wenige Wochen nach der Zertifizierung<br />

zugesandt wurde. In einer über 80 Seiten<br />

umfassenden Bewertung bescheinigten uns die<br />

Visitoren, dass unsere besonderen Stärken in den<br />

Kategorien Patientenorientierung, Sicherheit im<br />

Krankenhaus und Mitarbeiterorientierung liegen.<br />

Dieses Ergebnis bestätigt uns in unserem Handeln,<br />

da es aufzeigt, dass Patienten und Mitarbeitende<br />

gleichermaßen im Fokus unserer Qualitätsarbeit<br />

stehen.<br />

In Augsburg und Umgebung waren wir, entgegen<br />

anderslautender Pressemitteilungen, die erste<br />

Klinik die zum zweiten Male erfolgreich nach KTQ<br />

und ProCumCert rezertifiziert wurde!<br />

Im November erhielten wir Post von der Techniker<br />

Krankenkasse, über die wir uns ebenfalls sehr<br />

freuten. Die Techniker Krankenkasse zeichnete<br />

unsere Klinik dafür aus, dass sie bei einer bundesweiten<br />

Befragung von Patienten, in allen fünf<br />

Qualitätskriterien, überdurchschnittlich gut be-


42 Berichte aus den Einrichtungen<br />

43<br />

wertet wurde. Herr Heidler und Herr Dürr<br />

nahmen stellvertretend für die Mitarbeitenden<br />

der stadtklinik den TK-Krankenhaus-Award<br />

„Klinikus“ und eine Urkunde entgegen. Hinzuzufügen<br />

ist, dass insgesamt nur vier Kliniken in<br />

Bayerisch-Schwaben prämiert wurden!<br />

Aufgrund des sehr guten Abschneidens bei die-<br />

ser Befragung von über 400.000 Patienten aus<br />

1.100 Kliniken schlussfolgerte eine überregionale<br />

Zeitschrift, dass die stadtklinik im diako zu den<br />

100 beliebtesten Kliniken in Deutschland zählt.<br />

Die positive Resonanz in der Öffentlichkeit freut<br />

uns und macht uns auch stolz, aber wir wissen<br />

auch, dass das Erreichte nicht dazu führen darf,<br />

in den Anstrengungen nachzulassen.<br />

»Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört<br />

gut zu sein« (Philip Rosenthal)<br />

Im Juni formierte sich eine Arbeitsgruppe bestehend<br />

aus den stellvertretenden Stationsleitungen<br />

und der Pflegedienstleitung mit dem Ziel, Wünsche<br />

und Anregungen aus der Mitarbeiterbefragung<br />

2010 aufzugreifen und Maßnahmen zur<br />

besseren Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit zu<br />

initiieren. Im Rahmen mehreren Gruppensitzungen<br />

konnten konkrete Verbesserungsvorschläge<br />

entwickelt werden. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen<br />

für Mitarbeitende im Schichtdienst<br />

wurden von den Betroffenen sehr wertschätzend<br />

aufgenommen.<br />

Die Mitarbeitenden besuchten im vergangenen<br />

Jahr wieder eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

zur Entwicklung und<br />

Stärkung Ihrer beruflichen Kompetenz. Besonders<br />

hervorzuheben ist, dass drei Mitarbeiterinnen die<br />

Qualifikation zur „Wundexpertin ICW e. V.“ sehr erfolgreich<br />

abschließen konnten und zukünftig das<br />

Team der Wundexpertinnen am diako verstärken<br />

werden. Die Klinikleitung bedankt sich bei allen<br />

Mitarbeitenden herzlichst für ihr Engagement<br />

und die angenehme, wertschätzende Zusammenarbeit.<br />

Die Baumaßnahmen haben sich nicht in dem befürchteten<br />

Maße auf unsere Belegungszahlen ausgewirkt<br />

und somit konnten ca. 7400 Patienten an<br />

nahezu 31.000 Belegungstagen stationär behandelt<br />

werden. Die relativ kurze durchschnittliche<br />

Verweildauer der Patienten, verbunden mit einer<br />

zunehmenden Zahl an ambulant behandelten Patienten,<br />

erfordert ein hohes Maß an Organisation<br />

und Flexibilität aller beteiligten Berufsgruppen.<br />

Dennoch führt diese große Zahl an Patientenbewegungen<br />

zu keiner unnötigen Hektik in der<br />

stadtklinik, sondern beflügelt alle Beteiligten,<br />

die Abläufe überlegt zu organisieren.<br />

Aufgrund sich häufender Reparaturen und einer<br />

ungesicherten Ersatzteilversorgung musste die<br />

mehr als 30 Jahre alte Röntgenanlage etwa ein<br />

Jahr früher als geplant ersetzt werden. Die Wahl<br />

fiel auf eine volldigitale, automatische Röntgenanlage<br />

mit kabellosem Detektor der Fa. General<br />

Electric (GE). Fristgerecht konnte die Anlage kurz<br />

vor Weihnachten in Betrieb gehen und dient seither<br />

als Referenzanlage der Fa. GE Healthcare im<br />

süddeutschen Raum.<br />

Insbesondere im Bereich der EDV wurden umfangreiche,<br />

zukunftssichernde Projekte gestartet.<br />

Hierzu zählt u. a. die Einführung eines PACS (Picture<br />

Archiving and Communication System, etwa:<br />

Bildablage- und Kommunikationssystem) mit<br />

Anschluss diverser medizinischer Geräte, allen<br />

voran die oben erwähnte neue volldigitale Röntgenanlage.<br />

Die ersten Belegarztpraxen konnten<br />

ebenfalls angeschlossen werden, weitere Praxen<br />

werden folgen. Dieses System bietet uns noch weitere<br />

Entwicklungsschritte, die Zug um Zug in der<br />

Folgezeit umgesetzt werden.<br />

Ein weiteres, nahezu alle Bereiche innerhalb der<br />

stadtklinik berührendes Projekt, stellt die noch<br />

laufende Einführung einer neuen Version unseres<br />

KIS (Krankenhaus-Informations-System, sozusagen<br />

die „Mutter“ aller in der Klink verwendeten<br />

Programme), genannt „NICE“ dar. Auch hier werden<br />

die sich daraus ergebenden Möglichkeiten in<br />

den Folgemonaten und -jahren genutzt werden.<br />

Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Datensicherheit<br />

war die Neuausrichtung der EDV-Struktur u. a. mit<br />

der Schaffung weiterer redundanter Systeme, die<br />

bei Ausfall des Erstsystems dessen Aufgaben vollständig<br />

übernehmen, ohne jeglichen Datenverlust.<br />

Das Haus verfolgt hierbei die Philosophie, dass<br />

sämtliche Daten, also auch Patientendaten, in<br />

eigenen, physischen Speichern abgelegt werden.<br />

Dies erhöht deutlich die Sicherheit, etwa vor unbe-<br />

rechtigten Zugriffen von außerhalb auf die Klinik.<br />

Im Bereich der Investitionen in der Medizintechnik<br />

sei hier exemplarisch die Beschaffung eines<br />

Holmiumlasers genannt. Den Urologen am Haus<br />

ist es nunmehr möglich, alle derzeit verfügbaren<br />

Methoden der Harnsteinentfernung anzuwenden<br />

– je nach Indikation des Einzelfalles. Hinsichtlich<br />

der medizinischen Weiterentwicklung wurden<br />

ebenfalls zukunftsweisende Entscheidungen ge-<br />

troffen, etwa die Planung einer anästhesiologi-


44 Berichte aus den Einrichtungen<br />

45<br />

schen Hauptabteilung sowie einer internistischgeriatrischen<br />

Hauptabteilung.<br />

Alle diese Änderungen und Einführungen sind<br />

weitere konsequente Schritte hin zu einer modernen<br />

Klinik, mit einem sich weiter entwickelnden<br />

medizinischen Spektrum, mit sinnvoller und<br />

„passgenauer“ Geräte- und EDV-Ausstattung, zukunftsorientiert<br />

und dennoch kostenbewusst.<br />

Aus den Reihen der Belegärzte haben uns in 2011<br />

drei Ärzte verlassen:<br />

Herr Dr. Eberhard Krauße, Gynäkologe, hat sich<br />

nach sieben Jahren am diako in den (Vor-) Ruhestand<br />

verabschiedet, ebenso wie Herr Dr. Barnábas<br />

Rédey, Chirurg. Herr Dr. Krauße hat sich u. a. als<br />

Fachgruppensprecher der Gynäkologen eingebracht,<br />

wofür wir ihm besonders danken.<br />

Herr Dr. Carsten Oetzel hat das diako bereits nach<br />

vier Jahren wieder verlassen um sich in Bobingen<br />

eine eigene Praxis aufzubauen. Er hatte großen<br />

Anteil an der Einführung und Weiterentwicklung<br />

von Versorgungsstandards in der hämato-onkologischen<br />

Versorgung am diako.<br />

Wir bedauern das Ausscheiden dieser Ärzte und<br />

bedanken uns für ihr Engagement, die gute Zusammenarbeit,<br />

das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />

und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem<br />

weiteren Lebensweg.<br />

Manfred Dürr, Pflegedirektor<br />

Günter Heidler, stellv. Verwaltungsleiter<br />

Rainer Lojewski, Verwaltungsdirektor<br />

Neues Herzkatheterlabor<br />

» Lasst uns Gutes tun<br />

an jedermann! «<br />

Gal. 6, 10<br />

Eine hohe Auszeichnung


46 Berichte aus den Einrichtungen<br />

47<br />

das pauline fischer haus im diako<br />

Pflege mit Qualität<br />

Ein voll belegtes Haus, genügend Personal, eine<br />

tolle Pflegenote – alles selbstverständlich? Nein,<br />

natürlich nicht! Viel haben die Mitarbeitenden<br />

in 2011 für diese Qualitätsmerkmale investiert:<br />

Zeit, Kraft, Enthusiasmus, Optimismus, Ideen,<br />

Gestaltungswillen, Kreativität, Veränderungsbereitschaft.<br />

Die Pflege- und Betreuungsqualität im pauline<br />

fischer haus auf einem so hohen Niveau zu behaupten,<br />

den exzellenten Ruf über die Grenzen<br />

des diako hinaus zu bewahren – all das funktioniert<br />

nur, wenn die Mitarbeitenden sich mit der<br />

Einrichtung identifizieren, gerne zur Arbeit gehen<br />

und sich in der Dienstgemeinschaft an- und aufgenommen<br />

fühlen.<br />

So stand die Klausur der Leitungskräfte in diesem<br />

Jahr unter dem Thema „Wertschätzende Mitarbeiterführung<br />

– Unternehmenskultur, Kommunikation<br />

und Personalentwicklung“. Gemeinsam<br />

haben wir Regeln für diesen wertschätzenden Umgang<br />

miteinander; zwischen den Mitarbeitenden,<br />

aber auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern,<br />

festgelegt.<br />

Das Qualitätsinstrument der Mitarbeiterjahresgespräche<br />

wurde eingeführt und entsprechende<br />

Fortbildungsangebote terminiert.<br />

Um frühzeitig auf den Fachkräftemangel und<br />

Pflegenotstand reagieren zu können, starteten<br />

wir im Herbst eine Ausbildungsoffensive mit<br />

12 Auszubildenden im Haus; sieben davon in der<br />

3-jährigen Ausbildung zum/r Altenpfleger/-in,<br />

5 zum Pflegefachhelfer, davon zwei Schwestern<br />

aus der Ushirika wa Neema.<br />

Bei dem einmal pro Jahr stattfindenden unangemeldeten<br />

Kontrollbesuch durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen und die Fachstelle für<br />

Qualitätsentwicklung und Aufsicht (früher Heimaufsicht)<br />

wurden unserer Einrichtung ausnahmslos<br />

sehr gute Bewertungen in allen geprüften Bereichen<br />

bescheinigt.<br />

So konnten wir die Gesamtnote 1,1 erzielen – ein<br />

Ausdruck dafür, dass im pauline fischer haus alle<br />

Berufsgruppen bewohnerorientiert zusammenarbeiten<br />

und die Zufriedenheit sowie die Qualitätssicherung<br />

oberste Priorität haben.


48 Berichte aus den Einrichtungen<br />

Auch baulich konnte im Berichtsjahr einiges<br />

modernisiert und verändert werden.<br />

So wurde der Eingangsbereich im Erdgeschoss<br />

neu gestaltet und ein Abschiedsraum für<br />

Verstorbene eingerichtet.<br />

Damit sich alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />

bei uns gut versorgt und „Zuhause fühlen“, gab<br />

es neben den täglich stattfindenden Beschäftigungsangeboten<br />

unserer hauptamtlichen Betreuungskräfte<br />

und mehr als 20 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitenden zahlreiche Veranstaltungen, wie<br />

jahreszeitliche Feste, Kaffeenachmittage, Konzerte<br />

und Dichterlesungen, die sich großer Beliebtheit<br />

und regen Besucherzuspruchs erfreuten.<br />

Einrichtungsleiter Gottfried Fuhrmann stellt im<br />

Rückblick auf das Jahr 2011 erfreut fest:<br />

„Das pauline fischer haus ist eine der Pflege-<br />

adressen in Augsburg! Hier wird auf hohem<br />

Niveau gepflegt und betreut; hier wird wertschätzend<br />

und vertrauensvoll zusammen-<br />

gearbeitet! Hier kann man sich wohlfühlen –<br />

Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch<br />

Mitarbeitende!“<br />

Gottfried Fuhrmann, Leiter pauline fischer haus<br />

Adventsfeier Nikolaus<br />

Auszubildende im pauline fischer haus


50 Berichte aus den Einrichtungen<br />

51<br />

die pflegeschulen des diako<br />

Berufsfachschule für<br />

Krankenpflege<br />

Unser erstes Jahr in den neuen Schulräumen in<br />

der Hooverstraße war einerseits noch geprägt<br />

durch die Eingewöhnungsphase und andererseits<br />

durch die Vorbereitungen der Beantragung der<br />

generalistischen Pflegeausbildung gemeinsam<br />

mit der Berufsfachschule für Altenpflege:<br />

1. Die Unterrichts- und Gruppenräume sind<br />

attraktiv und für den modernen Schulbetrieb<br />

passend. Kompromisse haben wir in der<br />

Übergangszeit bis zum Frühjahr 2012 mit den<br />

Trainingsmöglichkeiten bei den praktischen<br />

Unterrichtsequenzen eingehen müssen. Dies<br />

bedeutete, im Krankenhaus nach räumlichen<br />

und im Stundenplan nach zeitlichen Möglich-<br />

keiten zu suchen, die praktische Ausbildung<br />

durchzuführen. Auch die Einweisung unserer<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/-innen<br />

in die Bedienung medizinisch-technischer Geräte<br />

erfordert durch den Umzug einen größeren<br />

organisatorischen Aufwand.<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene Begleitung im Rahmen<br />

der praktischen Ausbildung bedeutet für das<br />

Lehrerteam durch die Wege zu den verschiedenen<br />

Einsatzstellen einen nicht zu unterschätzenden<br />

Zeitaufwand. Trotzdem haben wir durch Systematisierung<br />

und Engagement der Praxisanleiterinnen<br />

die Qualität weiter optimieren können.<br />

2. Verbunden mit der Umstellung zum generalistischen<br />

Pflegeausbildungssystem sind erhebliche<br />

Veränderungen in der bisherigen Ausbildung zu<br />

berücksichtigen.<br />

· Der Ausbildungsbeginn verschiebt sich vom<br />

1.04. auf den 1.09. eines Jahres. Dies wird Aus-<br />

wirkungen haben einerseits auf die Bewerber-<br />

auswahl und andererseits nach Ausbildungs-<br />

ende auf das Arbeitsplatzangebot unserer<br />

Absolventen/-innen.<br />

· Die theoretischen Ausbildungsinhalte sind<br />

weniger verzahnt mit den Gegebenheiten in<br />

der Praxis. Sie sind außerdem umfangreicher,<br />

jedoch fachlich weniger operationalisiert.<br />

Dies sehen wir als wesentliche Herausforderung<br />

an, um weiterhin eine qualitativ hochwertige<br />

Ausbildung bieten zu können.


52 Berichte aus den Einrichtungen<br />

53<br />

Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile verfolgen<br />

wir mit der Entscheidung zur Umstrukturierung<br />

der Krankenpflegeschule hin zwei Intentionen:<br />

a) Wir berücksichtigen die berufspolitischen und<br />

europapolitischen Entwicklungen, die die Zusammenlegung<br />

von Krankenpflege, Kinderkrankenpflege<br />

und Altenpflege favorisieren.<br />

b) Wir nutzen die personellen und strukturellen<br />

Ressourcen durch die Zusammenführung von<br />

Kranken- und Altenpflegeschule.<br />

Die Vorbereitung dieses Projektes der generalistischen<br />

Pflegeausbildung beanspruchte einen<br />

wesentlichen Arbeitsaufwand, zumal während der<br />

Erarbeitung des Antrages weitere und umfassendere<br />

Anforderungen bekannt wurden. Nachdem<br />

die inhaltlichen Vorgaben gesichtet, Rahmenbedingungen<br />

geklärt und bisherige Kooperationen<br />

vertraglich neu gestaltet wurden, konnte der<br />

Antrag bei der zuständigen Behörde rechtzeitig<br />

eingereicht werden.<br />

Bruno Boll, Schulleiter<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für<br />

Altenpflege und Altenpflegehilfe<br />

Schule allgemein<br />

Das Schuljahr begann am 1. September 2011 mit<br />

170 Schülerinnen und Schülern aus den verschiedensten<br />

Nationen unserer Erde. Wir erleben die<br />

vielen Kulturen als Bereicherung für unsere Arbeit.<br />

Ich bin sehr stolz, dass viele verschiedene Trägervertreter<br />

aus und um Augsburg bei uns ausbilden<br />

lassen. Das ist für uns ein besonderes Zeugnis.<br />

Die Ausbildung ist interessant, mittlerweile auch<br />

sehr anstrengend und wenn das Probezeitende<br />

näher rückt oder die staatliche Abschlussprüfung<br />

ansteht, auch sehr belastend. Die Auszubildenden<br />

lernen in dem Beruf medizinische, juristische,<br />

lebensgestalterische, ethische, ernährungswissenschaftliche,<br />

kinästhetische, psychologische aber<br />

auch soziologische sowie pflegerische Notwendigkeiten<br />

fürs Leben. Die Ausbildungsinhalte sind<br />

nicht nur für den Beruf, sondern auch fürs Leben<br />

äußerst relevant. Dies stellt sich Jahr für Jahr mehr<br />

heraus. Ein/e ausgebildeter/e Altenpfleger/in<br />

kann sich sehen lassen. Als zertifizierte Einrichtung<br />

lassen wir uns auch von unseren Schülern<br />

und Schülerinnen bewerten.<br />

Das Lehrerteam<br />

In unserem Lehrerteam arbeiten 25 Lehrkräfte mit<br />

viel Engagement.<br />

Schule und Umzug<br />

Wir sind für die Hooverstraße 3-5, erster Stock,<br />

ab dem kommenden <strong>Kalender</strong>jahr eingeplant.<br />

Der Umzug soll in den Faschingsferien vollzogen<br />

werden. Wir sind sehr gespannt. Freude macht es<br />

allerdings jetzt bereits mit der Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschule in engem Kontakt zu stehen.<br />

Wir planen die generalistische Ausbildung.<br />

Viele Gemeinsamkeiten sind das Ergebnis mehrerer<br />

bereits abgehaltener Schulleitersitzungen.<br />

An oberster Stelle steht unser christliches Profil<br />

und die Weiterführung der Bildungstradition der<br />

Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt. Gemeinsames<br />

Engagement für Solidarität und Gerechtigkeit im<br />

Bildungswesen in der Tradition des diako und der<br />

AWO im Rahmen der ABC (Augsburger Bildungs<br />

Cooparative) zusammen mit der Hans-Weinberger-Akademie<br />

ist dabei besonders wichtig und<br />

fördert die Durchgängigkeit von Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung.


54 Berichte aus den Einrichtungen<br />

55<br />

Die Schulen des diako werden geprägt von einer<br />

Vielzahl von Lehrkräften mit unterschiedlichsten<br />

Qualifikationen. Schulübergreifender Lehrereinsatz<br />

bietet deshalb in Zukunft eine große Chance<br />

für den Unterricht im sozialen, erzieherischen<br />

und pflegerischen Kontext.<br />

Was wir aber jetzt bereits sicher wissen ist, dass<br />

wir unser Mutterhausgelände vermissen werden.<br />

Die Kontakte zu den <strong>Diako</strong>nissen, insbesondere<br />

auf unserem Schulstockwerk im pauline fischer<br />

haus, sind wertvoller Bestandteil unserer Arbeit.<br />

Der Kontakt zum Mutterhausgelände und den<br />

dort lebenden und arbeitenden Menschen ebenso.<br />

Der „umbetete Raum“ des Mutterhauses, wie es<br />

Oberin Ludwig nennt, tut allen gut und wirkt für<br />

sich. Diese Qualität müssen wir in unserem neuen<br />

Haus erst noch entwickeln. Den Kontakt halten<br />

wir aufrecht, indem wir unsere Gottesdienste zu<br />

Beginn und zum Ende des Schuljahres in der<br />

Mutterhauskirche feiern. Auch unsere Kräutertage<br />

und Spielenachmittage im pauline fischer haus<br />

und große Praxisanleitertreffen werden weiterhin<br />

im diako stattfinden.<br />

Schule und Projekte:<br />

▪ Generalistische Ausbildung zum 1.09.2012<br />

▪ Umzug<br />

▪ Flexibles Klassenzimmer im Prozess<br />

▪ Altersanzug mit „Gert“<br />

▪ Christlicher Pflegetag<br />

▪ Rezertifizierung (Dekra)<br />

▪ Kinästhetik (Zertifizierung der Pflegelehrer)<br />

in Zusammenarbeit mit der Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschule<br />

▪ Weiterentwicklung unserer Projektwochen,<br />

neben der Palliativwoche, die Ernährungswoche,<br />

die neurologische Woche, die Benimmtage,<br />

den Lachtag sowie den Wellnesstag für<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

▪ Arbeiten und Entwickeln an weiteren<br />

Synergien mit der Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

sowie mit der fachakademie für<br />

sozialpädagogik<br />

▪ Weiterhin Kräutertage, Spielenachmittage u. ä.<br />

besonders unser großes Schulfest<br />

Günther Schneider,<br />

Schulleiter Berufsfachschule für Altenpflege<br />

und Altenpflegehilfe<br />

» Ihr seid alle<br />

durch den Glauben<br />

Gottes Kinder in<br />

Christus Jesus. «<br />

Gal. 3,26<br />

Praxisbezogene Unterrichtseinheit<br />

Körperbalance


56 Berichte aus den Einrichtungen<br />

57<br />

die fachakademie für sozialpädagogik des diako<br />

In Bewegung<br />

Im Juli 2011 verabschiedete sich die langjährige<br />

Schulleiterin Herta Döhler-Rüsel in den Ruhestand.<br />

Mit hohem Engagement hatte sie sich 32<br />

Jahre lang für die hohe Qualität in der Ausbildung<br />

von Erziehern und Erzieherinnen an der fachakademie<br />

für sozialpädagogik eingesetzt. Mit<br />

einer feierlichen Abschiedsfeier bedankten sich<br />

der Vorstand des diako und das Kollegium für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

Am 20. Dezember 2011 fand die Einführung der<br />

neuen Schulleiterin Irina Schumacher in das Amt<br />

statt. Da sie bereits ihre Ausbildung an dieser<br />

fachakademie absolviert hatte und anschließend<br />

Pädagogik an der Universität Augsburg studierte,<br />

ist ihr die Weiterführung der hohen Qualität in der<br />

Ausbildung sowie die Weiterentwicklung neuer<br />

Lernformen in der Ausbildung zur Erzieherin/<br />

zum Erzieher besonders wichtig.<br />

Zurzeit bilden an der fachakademie für sozialpädagogik<br />

16 Lehrkräfte 174 Studierende aus.<br />

In diesem Schuljahr werden zum ersten Mal,<br />

bedingt durch die Änderungen in der Schul- und<br />

Prüfungsordnung Erzieherpraktikanten ohne<br />

berufliche Vorbildung im Rahmen der Prüfung für<br />

andere Bewerber geprüft.<br />

Die Erzieherpraktikanten und Lehrkräfte aus dem<br />

Sozialpädagogischen Seminar bereiten sich auf<br />

die anstehenden Prüfungen vor.<br />

Im März 2011 fand die Verleihung des<br />

„Zertifikats über das Konzept der wahrnehmungs-<br />

und wertorientierten Schulentwicklung des<br />

Instituts für Schulentwicklung und Evaluation“<br />

(WWSE) statt. Die fachakademie für sozial-<br />

pädagogik setzte in einer mehrjährigen Arbeit<br />

das Konzept der wahrnehmungs- und wertorientierten<br />

Schulentwicklung um. Diese ermöglicht<br />

den Schulen zum einen eine bedarfsorientierte<br />

Analyse der aktuellen Schulsituation und zum<br />

anderen eine interne Sicherung sowie Weiterentwicklung<br />

von Schulqualität. Die Schule nahm<br />

während dieser Zeit an zwei Evaluationsprozessen<br />

teil. In der Eingangs- und Wiederholungsmessung<br />

wurden die Lehrkräfte sowie Studierenden in empirisch<br />

abgesicherten Verfahren in den Bereichen<br />

Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung<br />

befragt. Dieses Schulentwicklungskonzept<br />

unterstützt die Evangelischen Schulen dabei, auf<br />

der Basis von Bedarfsanalyse die individuelle Wertegrundlage<br />

der Schule zu ermitteln, die innere<br />

Schulentwicklung eigenständig voranzutreiben<br />

sowie konkrete Vorhaben kooperativ umzusetzen.<br />

Die fachakademie für sozialpädagogik hat sich


58 Berichte aus den Einrichtungen<br />

59<br />

zum Ziel gesetzt, die interne Schulentwicklung<br />

in den Bereichen Organisations-, Personal- und<br />

Unterrichtsentwicklung weiter voranzutreiben.<br />

Bei der Unterrichtsentwicklung werden die neuen<br />

Unterrichts- und Lernformen, wie die Lernwerkstatt,<br />

weiterentwickelt und in Unterrichtskonzepten<br />

umgesetzt.<br />

Und es bewegt sich doch!<br />

Die Lebensbedingungen und Lebensräume unserer<br />

Kinder haben sich stark verändert. Die Stadtkinder<br />

müssen sich mit künstlich arrangierter<br />

Umgebung anfreunden. Die knappen Spielflächen<br />

in der Stadt erlauben nur ein begrenztes Erfahrungsfeld.<br />

Die Umgebung in den Einrichtungen<br />

grenzt das räumliche Erleben und Erfahren<br />

ebenfalls ein. Durch das Gruppengeschehen konzentrieren<br />

sich die alltäglichen Erfahrungen der<br />

Kinder auf die sozialen und kommunikativen Prozesse.<br />

Die Folge sind mangelnde Konzentrationsfähigkeit<br />

und Ausdauer. Die Wahrnehmungsfähigkeit<br />

wird gerade im schulischen Bereich besonders<br />

gefordert, jedoch durch den Mangel an geeigneten<br />

Erfahrungsräumen enorm eingeschränkt.<br />

Wie können Erzieherinnen und Erzieher solche<br />

Erfahrungsräume für Kinder schaffen und sie in<br />

der Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit<br />

unterstützen? Eine Möglichkeit bietet die Psychomotorik.<br />

Der Begriff Psychomotorik beschreibt<br />

den Zusammenhang von Erleben und Motorik.<br />

Das mit allen Sinnen erleben und die Bewegung<br />

spüren sowie die daraus resultierenden Folgen für<br />

das psychische Wohlbefinden konnten die Studierenden<br />

der 2. Kurse selbst aktiv in den Übungen<br />

zu Psychomotorik erleben. Verschiedene Materialien<br />

wurden für die aktive Auseinandersetzung<br />

und zum Ausprobieren bereit gelegt. Nun waren<br />

die Studierenden aufgefordert, aktiv die Materialien<br />

auszuprobieren und zu erleben. Positive Erfahrungen<br />

und Freude am neuentdeckten Spieltrieb<br />

konnten die Studierenden aus der Psychomotorik<br />

Übung bei Frau Angelika Albrecht-Schaffer mitnehmen.<br />

Führung und Leitung<br />

Wie leite oder führe ich eine Gruppe? Mit dieser<br />

Frage haben sich unsere Berufspraktikantinnen<br />

in ihrem letzten Ausbildungsjahr auseinandergesetzt<br />

und die Theorie anhand einer praktischen<br />

Übung im Seminar von Frau Irina Schumacher<br />

erarbeitet. Sie erprobten das Führungs- und<br />

Kommunikationsverhalten in einer Gruppe mit<br />

verschiedenen Aufgaben. In der letzten Phase der<br />

Ausbildung geht es um die Professionalisierung<br />

und Vertiefung der entwickelten Schlüsselkom-<br />

petenzen. In den Seminartagen des Berufspraktikums<br />

reflektieren die Studierenden ihre aktuelle<br />

berufliche Situation in der Praxis und beraten<br />

über die Situationen sowie pädagogisches Handeln.<br />

Die kollegiale Beratung wird von den Lehrkräften<br />

des Faches Praxis- und Methodenlehre<br />

Frau Silke Merkel und Frau Andrea März angeleitet.<br />

Dabei sollen die Studierenden systematisch<br />

nach einer vorgegebenen Gesprächsstruktur eine<br />

Problemstellung diskutieren und beraten, um<br />

anschließend mögliche Lösungen gemeinsam zu<br />

erarbeiten.<br />

Märchen schreibt die Zeit…<br />

Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages im<br />

Herbst 2011 waren die Studierenden des 1. Kurses<br />

einen Nachmittag in verschiedenen Kindergärten<br />

und haben den Kindern Märchen vorgelesen. Das<br />

Vorlesen gehört zu den zentralen Tätigkeitsfeldern<br />

einer Erzieherin und eines Erziehers. Dabei<br />

spielen sowohl die Intonation als auch die richtige<br />

Sprechgeschwindigkeit eine zentrale Rolle, um<br />

den Spannungsbogen eines Märchens aufbauen<br />

zu können. Die theoretischen Grundlagen wurden<br />

in einem fächerübergreifenden Unterricht von<br />

Herrn Christoph Mößbauer und Frau Angelika<br />

Albrecht-Schaffer gelegt und für die Praxis erprobt.<br />

Die richtige Inszenierung und Verkleidung<br />

gehörten bei dem Besuch der Einrichtungen auch<br />

dazu. Die Studierenden haben dabei gelernt, wie<br />

schön es sein kann, sich Zeit fürs Vorlesen zu nehmen<br />

und diese Zeit den Kindern zu schenken. Obwohl<br />

viel Organisationsarbeit nötig war, empfanden<br />

die Studierenden es als Bereicherung, direkte<br />

Rückmeldung von den Kindern zu bekommen.<br />

Die Einrichtungen nahmen das Angebot gerne an.<br />

Exkursion ins Annakolleg Augsburg<br />

Am 7. November 2011 durften wir innerhalb<br />

des Praxis- und Methodenlehreunterrichts das<br />

Annakolleg, Internat und Hort für Jungen und<br />

Mädchen des Protestantischen Kollegiums von St.<br />

Anna, besuchen. Internatsleiter Stefan Rehbinder<br />

vermittelte uns zunächst einige Informationen<br />

über Geschichte, Struktur, Leben, Mitarbeiter<br />

und natürlich die Kinder und Jugendlichen der<br />

Einrichtung. Anschließend durften wir einen<br />

Rundgang durch das Internat machen. Die sehr<br />

behaglich eingerichteten Räumlichkeiten, die<br />

vielen Freizeitangebote, die an die Bedürfnisse der<br />

Internatsbewohner angepasst werden, sowie den<br />

abwechslungsreichen Speiseplan mit frisch zubereiteten,<br />

gesunden Leckereien empfanden wir als<br />

überaus positiv.


60 Berichte aus den Einrichtungen<br />

61<br />

Die Exkursion war für unsere Ausbildung sehr<br />

hilfreich, da das theoretische Wissen über Heimeinrichtungen<br />

und dergleichen nun auch unter<br />

dem ganz praktischen Gesichtspunkt vertieft werden<br />

konnte.<br />

Auf der „Facebook“-Seite des Annakollegs bedankten<br />

wir uns im Namen der fachakademie noch<br />

einmal für den aufschlussreichen Besuch und sind<br />

gespannt, ob der eine oder andere von uns im Januar<br />

dort Blockpraktikum machen wird. Ein Dankeschön<br />

gilt unserer Klassenleitung Frau Merkel,<br />

die beiden Kursen diese Exkursion ermöglichte.<br />

(Sara Kleitner, Kurs 2 B)<br />

Informationstag im November 2011<br />

Im November 2011 veranstaltete die fachakademie<br />

für sozialpädagogik einen Informationsabend<br />

für die Interessenten am Beruf der Erzieherin/<br />

des Erziehers. Die Studierenden begrüßten<br />

die Besucher, zeigten die Klassenräume und<br />

informierten über die Ausbildungsinhalte sowie<br />

die Voraussetzungen für den Ausbildungsbeginn.<br />

In den zahlreichen Gesprächen konnten unsere<br />

Studierenden über ihre persönlichen Erfahrungen<br />

aus der Ausbildung und der praktischen Arbeit<br />

berichten. Insbesondere die verschiedenen<br />

Einstiegsmöglichkeiten in die Ausbildung sowie<br />

die verschiedenen Einsatzbereiche der Erzieher<br />

wurden in den Klassenräumen präsentiert. Eine<br />

Gruppe zeigte Experimente und begeisterte für<br />

das Fach naturwissenschaftliche Erziehung.<br />

Lernen und Wissen kann eben auch Spaß machen!<br />

Irina Schumacher,<br />

Schulleiterin fachakademie für sozialpädagogik<br />

Chorprobe<br />

» Wenn wir im<br />

Geist leben,<br />

so lasst uns auch<br />

im Geist wandeln.«<br />

Gal. 5, 25<br />

Übung zur Psychomotorik


62 Berichte aus den Einrichtungen<br />

63<br />

Terrasse zeit.los mit Apothekergarten<br />

Hoteleingang Komfortzimmer<br />

Hotel, Restaurant, Gästehaus<br />

das Hotel am alten Park<br />

zeit.los restaurant | café | lounge<br />

Beide Bereiche konnten im Berichtsjahr 2011 eng<br />

aufeinander abgestimmt weiterentwickelt werden<br />

und wesentlich voneinander profitieren.<br />

Beispiele hierfür sind:<br />

1. Wir bilden gemeinsam aus und unsere Auszubildenden<br />

sind „gastronomische Allzweckwaffen“<br />

geworden, so dass wir bei Engpässen oder Ausfällen<br />

gut reagieren können. Unsere ehemalige<br />

Auszubildende Juliana Auer hat als beste Absolventin<br />

ihre Prüfung zur Hotelfachfrau 2011 im<br />

Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben<br />

abgeschlossen. Dieses Ergebnis zeichnet das zeit.los<br />

und das Hotel am alten Park als Top-Ausbildungsbetriebe<br />

aus.<br />

2. Die Bewirtung kleinerer Tagungsgruppen<br />

findet im zeit.los statt und das Hotel vermeidet<br />

damit einen betriebswirtschaftlich unrentablen<br />

Arbeitsaufwand.<br />

3. Wir greifen unkompliziert gegenseitige Leistungen<br />

und Ressourcen ab.<br />

Sowohl im Hotel als auch im Restaurant nehmen<br />

alle Mitarbeitenden mit hohem Engagement die<br />

Herausforderung an, dass wir uns am offenen<br />

Markt positionieren müssen und gleichzeitig eingebettet<br />

sind in ein diakonisches Umfeld.<br />

Entwicklungen im zeit.los<br />

Wir blicken nun auf ein Jahr Erfahrung mit den<br />

neuen Öffnungszeiten zurück. Im direkten Jahres-<br />

Vergleich (2010 zu 2011) der Tagesumsätze der<br />

Monate August bis Dezember erreichten wir eine<br />

Steigerung von 15 %.<br />

Unsere Gäste haben sich „diversifiziert“ – wir<br />

sprechen inzwischen ein sehr breites Publikum<br />

an. Sie schätzen die Atmosphäre, die Küche und<br />

den Service (diese Reihenfolge ist alphabetisch!).<br />

Kundenbindung ist ein wichtiger Bestandteil unserer<br />

Arbeit. Besonders begehrt ist das zeit.los bei<br />

Künstlern, die gerne bei uns ihre Werke ausstellen<br />

möchten.<br />

Entwicklungen im Hotel am alten Park<br />

Im vergangenen Jahr haben ca. 12.850 Tagesgäste<br />

an Veranstaltungen teilgenommen, 7.031 Personen<br />

waren für 12.403 Übernachtungen bei uns zu<br />

Gast. Wir können eine Umsatzsteigerung von 8%<br />

ausweisen. Die betriebsorganisatorisch größte<br />

Veränderung gab es im Servicebereich. Seit September<br />

wird unter der Leitung von Karin Schirmer<br />

vor Ort im Hotel gekocht. Die Rückmeldungen der<br />

Gäste sind äußerst positiv und neben der Qualitätssteigerung<br />

ist die Entlastung im Personaleinsatz<br />

und auch im Wareneinsatz deutlich spürbar.<br />

Im Bereich Kooperationspartner konnten wir im


64 Berichte aus den Einrichtungen<br />

65<br />

Frühsommer 2011 zusätzlich zur Kooperation<br />

mit dem Theater Augsburg eine Vereinbarung<br />

mit dem Kulturbüro für das Projekt City of Peace<br />

abschließen, bei dem sowohl das Hotel am alten<br />

Park als auch das zeit.los über Werbeflächen profitieren<br />

konnten.<br />

Ungewöhnlich belegungsstark waren die Monate<br />

September bis November. Im September 2011<br />

konnten wir den Umbau des vierten Stockes<br />

abschließen und mit Ende des Jahres begannen<br />

die Umbaumaßnahmen im sechsten und siebten<br />

Stock. Das Hotel am alten Park hat dann eine<br />

Kapazität von 100 Betten.<br />

»Ein Schiff im Hafen ist sicher.<br />

Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut.«<br />

(Autor unbekannt)<br />

Kathrin Wüffert, Leiterin Hotel / Restaurant<br />

Gästehaus „Drei Schlösser“<br />

Schon im Januar des Jahres 2011 war abzusehen,<br />

dass es durch die Anmeldung von überwiegend<br />

teilnehmerstarken Gruppenfreizeiten ein gutes<br />

Jahr werden würde. So konnte die Anzahl der<br />

Übernachtungen um fast 1000 Belegtage gesteigert<br />

werden. Der Arbeitsaufwand im Housekeeping-Bereich<br />

ist durch die höhere Anzahl der Übernacht-<br />

ungen gestiegen, was von unserem Personal viel<br />

Engagement gefordert hat. Da schon im Jahr 2010<br />

die Doppelzimmer sehr gefragt waren, sind weitere<br />

drei Einzelzimmer zu Doppelzimmern um-<br />

gestaltet worden. Außerdem wurde in den Gängen<br />

durch neue Beleuchtung und eine dezente Farbgebung<br />

der Wände das neue, elegante Design<br />

unterstrichen. Großer Dank an das Handwerker-<br />

und Malerteam vom diako. Bewährt hat sich auch<br />

die Präsentation des Hauses über die Gemeinde<br />

Schwangau im Internet. Dadurch konnten wir kurz-<br />

fristig weitere Gäste begrüßen und beherbergen.<br />

Ein besonderer Dank geht an die Schwesternschaft<br />

und an den Freundeskreis der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt.<br />

Durch deren ständige Werbung<br />

sind sowohl Stammgäste als auch neue Gäste zu uns<br />

gekommen, um sich in dieser schönen, ruhigen<br />

Gegend zu erholen und sich von uns kulinarisch<br />

verwöhnen zu lassen. Das Interesse und die Toleranz<br />

unserer Schwestern für die anderen Gäste<br />

haben für eine lebendige, wohltuende Atmosphäre<br />

im Haus gesorgt. Wir freuen uns auf viele Gäste.<br />

Hugo und Anette Bek,<br />

Leitung Gästehaus Drei Schlösser<br />

Der Küchenmeister Blick zum Tegelberg<br />

<strong>Diako</strong>nissen bereiten das Buffet vor<br />

» Ich lebe, doch nun<br />

nicht ich, sondern<br />

Christus lebt in mir.“<br />

Gal. 2, 20 a


66 Berichte aus den Einrichtungen<br />

67<br />

Weitere Bereiche des diako<br />

Technikabteilung<br />

Die Umbauarbeiten auf dem gesamten Gelände<br />

fordern unsere Handwerker im höchsten Maße. Es<br />

zeigt sich, dass die Zusammenarbeit unserer Technik<br />

mit den Technikern der Firmen, die die neuen<br />

Einrichtungen erstellen, gute Synergieeffekte<br />

erbringt und nachhaltig wirken wird. Eine Vielzahl<br />

von Umstellungen im Zuge der Baumaßnahmen<br />

aber auch darüber hinaus weitere interne Projekte<br />

wie Hotelumbau EG, 6. und 7. Stock, beschäftigten<br />

unsere Handwerker. Wie in den vergangenen<br />

Jahren war die Vielzahl von Umstrukturierungen<br />

eine außergewöhnlich große Herausforderung.<br />

Die Handwerker mussten die Energieversorgung<br />

in völlig neuen Strukturen sicherstellen. Die beiden<br />

Mikrogasturbinen erzeugen einen guten Teil<br />

unseres Stroms, dabei entsteht der Dampf für die<br />

Sterilisation und die Küche und ca. 40% der gesamten<br />

Heizwärme für unsere Einrichtung, eine<br />

sehr umweltfreundliche und energieeffiziente<br />

Anlage. Der Abschluss der Arbeiten am 2. Bauabschnitt<br />

und Wirtschaftsgebäude ist für Frühjahr<br />

2013 geplant.<br />

Jörn Schattschneider, Leiter Technik<br />

diako Service GmbH Augsburg<br />

Für die diako Service GmbH arbeiten insgesamt<br />

82 Mitarbeitende, davon 9 in Voll- und 73 in Teilzeit.<br />

Nach wie vor ist es schwierig, bei durch Elternzeit<br />

bedingten Wechseln, neue Mitarbeitende<br />

zu gewinnen. Viele Frauen wollen gerne arbeiten,<br />

haben aber große Probleme mit der deutschen<br />

Sprache. Das ist für unser Haus, vor allem im<br />

Patienten- und Hygienebereich nicht optimal.<br />

Die Arbeitszeiten werden manchmal schwierig<br />

empfunden, da die Reinigung der verschiedenen<br />

Bereiche erst nach Programmende bzw. Praxisschließung<br />

erfolgen kann. Für viele Mitarbeitende<br />

ist der Dienst in der diako Service GmbH der erste<br />

Schritt zur Integration. Beim Mitarbeiter-Familien-Sommerfest<br />

haben die syrisch-orthodoxen<br />

Christen in diesem Jahr mit traditionellen Tänzen<br />

zum Gelingen beigetragen. Das Stammpersonal<br />

arbeitet gerne und fachlich kompetent seit vielen<br />

Jahren in der diako Service GmbH.<br />

Gisela Epstein, Projektleiterin


68 69<br />

» Es sei aber fern von<br />

mir, mich zu<br />

rühmen als allein<br />

des Kreuzes unseres<br />

Herrn Jesus Christus.«<br />

Gal. 6, 14a<br />

Verstorbene Schwestern:<br />

Schw. Frieda Lang<br />

Schw. Anita Wiegratz<br />

Schw. Annemarie Rödemer<br />

Wir im diako<br />

Schwesternverzeichnis<br />

Stand Juni 2012<br />

Die jeweils angegebene Jahreszahl bezeichnet<br />

das Eintrittsjahr.<br />

Oberin: Pfarrerin Christiane Ludwig<br />

1938 Anni Schamberger aus Coburg<br />

1940 Margarete Schmidt aus Markt Einersheim<br />

1943 Anna Rosenbauer aus Schmölz<br />

1945 Marta Schingnitz aus Memmingen<br />

1946 Lotte Frey aus Augsburg<br />

1947 Helene Schade aus Feketic (Jugoslawien)<br />

Lina Wagner aus Oberbreitenau<br />

Johanna Jaretzke aus Sulzbach-Rosenberg<br />

(Reesewitz / Schles.)<br />

1948 Mina Kleß aus Woringen<br />

Helene Müller aus Augsburg<br />

Luise Meck aus Merkendorf<br />

1949 Marianne Springer aus Augsburg<br />

Frieda Dillinger aus Bayreuth<br />

Lina Wiedenmayer aus Hart<br />

1950 Berta Vogel aus Steinsfeld<br />

Sophie Studtrucker aus Obertaschendorf<br />

Margarete Grobmann aus Bieswang<br />

Susanne Pirner aus Amberg<br />

Luise Herzog aus Wettelsheim<br />

Sofie Stoll aus Burg<br />

1951 Marie Esel aus Herbolzheim<br />

Else Wurm aus Augsburg<br />

Lina Emmert aus Merkendorf<br />

1952 Gertrud Weisheit aus Bayreuth<br />

Lene Häußler aus Marbach<br />

Gisela Kausch aus Hof (Fraustadt / Schles.)<br />

1953 Erna Bloß aus Westheim<br />

bei Gunzenhausen<br />

Hannelore Panstruga aus Schwabach<br />

(Freiort / Ostpr.)<br />

Hera Gräf aus Holenbrunn<br />

Helene Rebhan aus Sonneberg<br />

Irmgard Adlung aus Hof (Wikoline / Ndschl.)<br />

Maria Strodel aus Hetzlinshofen<br />

1954 Rosa Botzenmayer aus Frickenhausen


70 Wir im diako<br />

71<br />

1955 Frieda Brunner aus Merkendorf<br />

Helga Fraedrich aus Immenstadt<br />

(Großkröbitz / Thür.)<br />

Maria Weiß aus Pfeinach<br />

1956 Gerda Hoffmann aus Günzburg<br />

(Hirschberg / Schles.)<br />

Gertrud Hellpoldt aus Forchheim<br />

Magda Schmetzer aus Buchheim<br />

Gisela Goldberg aus Augsburg (Reval)<br />

1957 Erika Reichert aus Nördlingen<br />

Frieda Weigel aus Grüb bei Dinkelsbühl<br />

Gerda Schulz aus Billingshausen<br />

Marie Ebert aus Tauberschallbach<br />

1958 Helga Käsweber aus Augsburg<br />

Erna Ohnemüller aus Neudrossenfeld<br />

Gertrud Stock aus Augsburg<br />

1959 Irma Besold aus Nürnberg<br />

Renate Radon aus Theisenort<br />

bei Kronach (Breslau)<br />

1960 Rosa Wagner aus Augsburg<br />

Rosemarie Triepel aus Nürnberg<br />

Betty Engelhard aus Heroldsberg<br />

Erika Mühlhäuser aus Bayreuth<br />

(Gescher / Westf.)<br />

Dietlinde Hofmann aus Steinheim<br />

bei Memmingen<br />

1961 Ingrid Graef aus Kulmbach<br />

Elfriede Vetter aus Ingolstadt<br />

Lina Fucker aus Laubenzedel<br />

Emmi Nemenich aus Feuchtwangen<br />

1962 Sofie Lang aus Reuth über Neuhaus / Mfr.<br />

Ilse Braun aus Ortenburg<br />

1965 Angela Schläfer aus Neuburg<br />

Rosemarie Pömpner aus Würzburg<br />

1968 Elfriede Gimpel aus Augsburg<br />

1969 Ulla Uebelhoer aus Uffenheim<br />

Im Berichtsjahr sind drei Schwestern<br />

verstorben:<br />

Schwester Annemarie Rödemer,<br />

geboren 31.01.1920, gestorben 5.03.2011<br />

Schwester Anita Wiegratz,<br />

geboren 17.08.1927, gestorben 27.07.2011<br />

Schwester Frieda Lang,<br />

geboren 31.05.1917, gestorben 7.09.2011<br />

<strong>Diako</strong>nissen-Schwesternschaft<br />

Am 31.12.2011 zählte die Schwesternschaft<br />

64 <strong>Diako</strong>nissen.<br />

Wir feierten Jubiläum mit:<br />

Schwester Lotte Frey, 65 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwester Marie Esel, 60 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwester Else Wurm, 60 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwester Lina Emmert, 60 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwester Ingrid Graef, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwester Elfriede Vetter, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwester Lina Fucker, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwester Emmi Nemenich, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />

<strong>Diako</strong>nische Schwesternschaft<br />

im Dienst:<br />

· Christine Stark in Augsburg<br />

beurlaubt:<br />

· Irmtraud Keller, geb. Czaika, in Marktoberdorf<br />

· Renate Ludwig in Mering<br />

im Ruhestand:<br />

· Helene Ammon in Augsburg<br />

· Luise Belzner in Augsburg<br />

· Edith Pollok in Marktredwitz<br />

· Monika Lotze in Augsburg<br />

Schwesternrat<br />

Die Klausurtagung des Schwesternrates mit<br />

Oberin Christiane Ludwig und Rektor Heinrich<br />

Götz fand vom 20. – 21.02.2011 in Alterschrofen<br />

statt. Der Schwesternrat tagte an zwei weiteren<br />

Terminen am 31.05.2011 und 11.11.2011.<br />

Schwesternschaft<br />

2011 habe ich in den drei Bibelkursen den Galaterbrief<br />

ausgelegt. Ich habe mich wieder sehr gefreut,<br />

dass auch älter gewordene Schwestern, die einige<br />

Jahre nicht mehr mit nach Alterschrofen gefahren<br />

waren, dieses Mal teilgenommen haben. Wir haben<br />

intensiv miteinander gearbeitet, viele Eindrücke<br />

über das Leben und den Glauben der ersten<br />

Christen in der heutigen Türkei gewonnen und<br />

einen schönen Ausflug ins Blaue Land (Murnau<br />

und Staffelsee) sowie in das Wasserkraftwerk am<br />

Walchensee gemacht. Hier konnten wir umweltfreundliche<br />

Energiegewinnung seit 100 Jahren<br />

erleben. Die Schwestern erfreuten sich wieder an<br />

der Kochkunst von Herrn Bek und an der Zuwendung<br />

von Frau Bek, den Hausleitern in unserem<br />

Gästehaus Drei Schlösser in Alterschrofen.


72 Wir im diako<br />

73<br />

Dieses Mal konnten sie zusammen mit den Hauseltern<br />

ein leckeres Büfett als Abschluss der Agapefeier<br />

vorbereiten und dekorieren.<br />

Bei unseren monatlichen Bibelstunden beschäftigten<br />

wir uns mit dem dritten Buch Mose und<br />

lernten die Bedeutung von gesetzlichen Vorgaben<br />

und Kasualentscheidungen für das Leben einer<br />

Gemeinschaft kennen.<br />

Ushirika wa Neema<br />

Von den beiden tanzanischen Schwestern, die<br />

seit September mit uns leben und arbeiten, habe<br />

ich bereits berichtet. Unsere Unterstützungen<br />

sind in Tanzania angekommen. Der Container ist<br />

geleert. Die Gefrierzelle, eine Spende des Rotary<br />

Club Augsburg Römerstadt, ist eingebaut und in<br />

Betrieb gegangen. Das Schwesternerholungshaus<br />

in Marangu wird zum Teil ausgebaut. Im Waisenhaus<br />

in Kalali sind die Küche und der Speisesaal<br />

im Bau. Der Bau der Pflegeschule geht seinem<br />

Ende entgegen. Herr Blumenfelder kehrt nach einem<br />

arbeitsreichen Vierteljahr (26.09. – 16.12.2011)<br />

zurück.<br />

Er war überwiegend mit der Wasserinstallation in<br />

Kalali beschäftigt. Im Schulungs- und Küchengebäude<br />

wurde eine Warmwassersolaranlage installiert.<br />

Das Wassernetz, das bis jetzt nur durch Flusswasser<br />

gespeist war, ist nun komplett auf eine<br />

Ortsnetzversorgung von Machame umgestellt.<br />

Eingesegnete Schwestern der<br />

Ushirika wa Neema, Stand Dez. 2011<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

Jahrgang 1980<br />

Sr. Agnes Lema, Sr. Aileen Nkya , Sr. Elly Urio<br />

Sr. Joyce Lema, Sr. Limikasia Macha, Sr. Maria<br />

Msella , Sr. Paulina Munisi, Sr. Ufoolwakwe Kimaro<br />

Jahrgang 1982<br />

Sr. Eva Mtuku<br />

Jahrgang 1983<br />

Sr. Felicia Mariki, Sr. Lilian Mbuya, Sr. Mary Makyao<br />

Jahrgang 1984<br />

Sr. Elinjivancia Kimambo, Sr. Esther Panga<br />

Sr. Evaresta Lema<br />

Jahrgang 1985<br />

Sr. Elistaha Mlay, Sr. Grace Saule<br />

Jahrgang 1987<br />

Sr. Juliana Matoi, Sr. Jubilate Kamasho,<br />

Sr. Rahel Fisha<br />

Jahrgang 1988<br />

Sr. Berta Kira, Sr. Eliaichi Malisa, Sr. Ester Tango<br />

Jahrgang 1989<br />

Sr. Paulina Baraa, Sr. Regina Moshi<br />

Jahrgang 1990<br />

Sr. Eliang’iniswa Nnyiti<br />

Jahrgang 1991<br />

Sr. Ana Safari, Sr. Etinisimbo Nyange,<br />

Sr. Rehema John<br />

Jahrgang 1992<br />

Sr. Cecilia Umali, Sr. Kristina Nakei, Sr. Maria Musa<br />

Jahrgang 1996<br />

Sr. Flaviana Temba, Sr. Narumishwa Mallya<br />

Jahrgang 1997<br />

Sr. Ana Mlaki, Sr. Lilian Mpina<br />

Jahrgang 1998<br />

Sr. Lo-ema Bura, Sr. Salome Christopher<br />

Jahrgang 1999<br />

Sr. Elidina Bandihai, Sr. Eliasifiwe Kileo, Sr. Grace<br />

Moshi, Sr. Neema Amsi, Sr. Woinde Nkya<br />

Jahrgang 2000<br />

Sr. Loema Mwakatuma, Sr. Judith Mola, Sr. Helen<br />

Nyange, Sr. Gladness Tarimo, Sr. Analisa Daudi<br />

Jahrgang 2001<br />

Sr. Anande Usiri, Sr. Witness Matemba,<br />

Sr. Janeth Matowo<br />

Jahrgang 2002<br />

Sr. Pamela Tesha, Sr. Ndenaike Kileo, Sr. Elizabeth<br />

Mpenengu, Sr. Pendaeli Panga<br />

Jahrgang 2003<br />

Sr. Joyce Mkenda, Sr. Loycesara Salema, Sr. Lydia<br />

Mathias, Sr. Neema Kimambo


74 Wir im diako<br />

75<br />

<strong>Diako</strong>nat<br />

42 Mitarbeitende sind zum Dienst im <strong>Diako</strong>nat ein-<br />

gesegnet worden. Am Aufbaukurs für Mitarbeitende<br />

im <strong>Diako</strong>nat nahmen vom 26. – 29. Mai 2011 und<br />

vom 1. – 5. Juni 2011 unter der Leitung von Rektor<br />

Heinrich Götz 13 Mitarbeitende teil. Im Abschlussgottesdienst<br />

wurden die Mitarbeitenden für Ihren<br />

Dienst gesegnet. Wichtige Themen waren die ethischen<br />

Herausforderungen unserer Arbeit, aber auch<br />

im persönlichen Alltag (z. B. Patientenverfügung,<br />

palliative Begleitung, Ökumene). Der Gottesdienst<br />

zum Abschluss des Aufbaukurses wurde von Schwes-<br />

tern und Mitarbeitenden im Hinblick auf unser<br />

geistliches Miteinander und unsere spirituelle Unternehmenskultur<br />

als besonders wertvoll erachtet.<br />

In dieser Gruppe wurde die neue Auslegung des<br />

Wortes „Heiligtum“ (s. S. 12) für unser diako entwickelt<br />

und formuliert. Die Mitarbeitenden im <strong>Diako</strong>nat<br />

sind ein wichtiger Baustein in der Umsetzung<br />

unseres diakonischen Leitbildes. Der 6. Kurs<br />

zur Mitarbeit im <strong>Diako</strong>nat begann im Dezember<br />

2011 mit 12 Mitarbeitenden aus den verschiedensten<br />

Arbeitsbereichen (Schulen, Pflege, Technik).<br />

Nach Abschluss dieses Kurses haben 54 Personen,<br />

d. h. 10 % unserer Mitarbeitenden diese Zusatzqualifikation<br />

erworben.<br />

Verwaltungsrat<br />

Im Berichtsjahr trafen sich die Mitglieder des<br />

Verwaltungsrates zu ihrer Frühjahrssitzung<br />

am 23. Mai.2011 und zur Herbstsitzung am<br />

5. Dezember 2011.<br />

Nach 36 Jahren höchsten Einsatzes und Engagements<br />

für die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />

Augsburg bat Herr Forstdirektor i. R. Friedrich<br />

Graf, seine Mitgliedschaft aus Altersgründen im<br />

Verwaltungsrat beenden zu dürfen. Mit einem<br />

herzlichen Dankeschön verabschiedete ihn der<br />

Vorstand und erinnerte noch einmal an seinen<br />

großen Einsatz für den Aufbau des Schwesternkonvents<br />

Ushirika wa Neema in Tanzania. Der<br />

„Schwesternwald“ wird weiterhin ein persönliches<br />

Anliegen von Herrn Graf sein. Trotz seines hohen<br />

Alters will er die jährlichen Waldbegehungen mit<br />

dem Vorstand auch zukünftig begleiten. Höchste<br />

Anerkennung und größter Dank wurden Herrn<br />

Graf im persönlichen Gespräch mit Vorstand und<br />

dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates ausgesprochen.<br />

Neu in den Verwaltungsrat wurde berufen:<br />

Dr. Hanfried Müller<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

Freundeskreis<br />

Viele Freunde zu haben, ist ein großer Reichtum.<br />

Die Schwesternschaft hat im Lauf der Zeit viele<br />

Kontakte knüpfen und vertiefen können und<br />

wir pflegen sie mit großer Dankbarkeit für all die<br />

Treue und Verbundenheit.<br />

Am 16. Oktober 2011 haben wir zum „Tag der<br />

Freunde“ eingeladen und 120 Gäste willkommen<br />

heißen können. Rektor Götz hielt die Predigt zu<br />

Markus 9 / 17 – 27.<br />

Die gemeinsamen Mahlzeiten im Mutterhaus-<br />

Speisesaal und im Hotel am alten Park brachten<br />

die Freunde untereinander neu in Kontakt. Alte<br />

Freundschaften wurden aufgefrischt und neue<br />

geknüpft.<br />

Am Nachmittag wurden Fragen zu unserem Werk<br />

und besonders zur Schwesternschaft in der Ushirika<br />

wa Neema in Tanzania und zum Aidswaisenhaus<br />

in Kalali auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Unter dem Segen gingen wir auseinander, um uns<br />

– so Gott will und wir leben – am 14. Oktober 2012<br />

wieder zu sehen.<br />

Neu in unserem Freundeskreis konnten wir begrüßen:<br />

Herrn Hans Löhr aus Burgoberbach, Frau<br />

Sigrid Bayer aus Schwabmünchen, Frau Annemarie<br />

Wolf aus Bad Kissingen, Frau Helga Reutter aus<br />

Leinfelden-Echterdingen, Herrn Reinhard Wemhöner<br />

aus Vohburg a. d. Donau, Frau Alice Koppmeier<br />

aus Gefrees, Herrn Wilhelm Kronbach aus<br />

Gebsattel, Herr Gerhard Schwab und Frau Regina<br />

Schwab aus Merkendorf, Herrn Ludwig Mayer aus<br />

Aystetten und Frau Margitta Schulze aus Augsburg.<br />

Aus unserem Freundeskreis verstarben Herr Franz<br />

Zengel aus München, Herrn Dekan Heinz Schmeckenbecher<br />

aus Ingolstadt-Oberhaunstadt, Frau<br />

Hildegard Kelber aus Augsburg, Herr Hans Held<br />

aus München, Frau Friederike Blaser aus Neuburg,<br />

Frau Margot Asimont aus Augsburg, Frau Waltraud<br />

Schatz aus Stuttgart, Frau Anni Gehl aus<br />

Neusäß, Herr Hermann Staudt aus Würzburg,<br />

Herr Walter Kramer aus Neusäß, Frau Rosa Götz<br />

aus Nördlingen / Baldingen, Frau Margit Müller<br />

aus Kempten.<br />

Oberin Christiane Ludwig


76 77<br />

Dorina Barna<br />

Ingeborg Fratz Ludmilla Herrmann<br />

Marianne Bauer Lilli Baumgärtner Angelina Becker Isolde Binswanger Martha Burgard<br />

Anna Hrdlicka<br />

Doina Rusch Christa Schreiber Margitta Schulze Maria Schwarz<br />

Rosa Kretz Mariola Moritz Klaus Ondruf<br />

Dorothea Voitek Regina Wagner<br />

Katharina Wilhelm Werner Ahlbrecht Karolina Lambert Erika Späth Anna Fuchs Rainer Lojewski


78 Wir im diako<br />

79<br />

Mitarbeiter<br />

Zum 31.12.2011 beschäftigte die <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />

477 Mitarbeitende, 246 in Vollzeit und 231 in<br />

Teilzeit. Am 12.01 und 5.10.2011 fand ein Einführungstag<br />

für die neuen Mitarbeitenden statt.<br />

Am 15.07.2011 waren alle Beschäftigten mit Ihren<br />

Familien zum Sommerfest auf die Wiese vor<br />

dem Feierabendmutterhaus eingeladen. Die Küche<br />

verwöhnte die Mitarbeitenden mit leckeren<br />

Schnitzeln und Kartoffelsalat. Für das Küchenbuffet<br />

wurden selbstgebackene Kuchen mitgebracht.<br />

Die Tanzgruppe des Mesopotamienvereins zeigte<br />

„Assyrische Tänze“.<br />

An den Mitarbeiter-Einkehrtagen in Alterschrofen<br />

vom 18. – 19.11.2011 nahmen wieder viele Mitarbeitende<br />

teil. Maria Kilian, Clownin und Nicolette<br />

Mauch, Physiotherapeutin, gestalteten ihre Einheiten<br />

unter dem Thema: „Wenn Unsinn glücklich<br />

macht und Bewegung stärkt“.<br />

Oberin Christiane Ludwig und Rektor Heinrich<br />

Götz begleiteten die Tage.<br />

Folgende Dienstjubiläen konnten begangen werden:<br />

40 Jahre im öffentlichen Dienst<br />

Rainer Lojewski<br />

30 Jahre Anna Fuchs<br />

25 Jahre Werner Ahlbrecht, Karolina Lambert,<br />

Erika Späth<br />

20 Jahre Dorina Barna, Marianne Bauer, Lilli<br />

Baumgärtner, Angelina Becker, Isolde Binswanger,<br />

Martha Burgard, Ingeborg Fratz, Ludmilla Herrmann,<br />

Anna Hrdlicka, Rosa Kretz, Mariola Moritz,<br />

Klaus Ondruf, Doina Rusch, Christa Schreiber,<br />

Margitta Schulze, Maria Schwarz, Dorothea Voitek,<br />

Regina Wagner, Katharina Wilhelm<br />

10 Jahre Johanna Albrecht-Podbilski, Manuela<br />

Baier, Oda Bauersachs, Gabriele Brain, Martin<br />

Britzelmeier, Ursula Bühler, Renate Bunk, Maria<br />

Dewald, Roswitha Ellerbeck, Silke Herb, Alexander<br />

Jungblut, Indira Link, Tanja Meingast, Helga Radloff,<br />

Silvia Rettenberger, Ida Schneider, Dr. Maria<br />

Schneider, Stephanie Schreiber, Silja Simnacher,<br />

Dorit Stiller, Renate Ulrich<br />

Der Ruhestand begann für Erika Späth, Tidza<br />

Tarahija, Gertrud Hellberg, Maria Frensch,<br />

Elisabeth Kühnel.<br />

Organe der Evangelischen<br />

<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />

Vorstand<br />

Heinrich Götz, Rektor<br />

Christiane Ludwig, Oberin<br />

Rainer Lojewski, Verwaltungs direktor<br />

Verwaltungsrat<br />

Dr. Karl-Heinz Bauer, Jurist, 1. Vorsitzender<br />

Dr. Peter Nagel, Internist, 2. Vorsitzender<br />

Gerhard Benning, Rechtsanwalt<br />

Ursula Bühler, Pfarrerin<br />

Jochen von Ciriacy-Wantrup, Bankkaufmann<br />

Dr. Jens Colditz, Pfarrer<br />

Michael Grabow, Oberkirchenrat<br />

Eva Leipprand, Stadträtin<br />

Detlef Meyer, Pfarrer<br />

Prof. Dr. Dr. Hans-Eberhard Schurk,<br />

Präsident Hochschule Augsburg<br />

Dr. Simone Strohmayr, Juristin<br />

Dr. Hanfried Müller, Bankvorstand i. R.<br />

Schw. Elfriede Gimpel, <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schw. Dietlinde Hofmann, <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schw. Erika Mühlhäuser, <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schw. Angela Schläfer, <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schw. Rosi Wagner, <strong>Diako</strong>nisse<br />

Schwesternrat:<br />

<strong>Diako</strong>nisse Elfriede Gimpel<br />

<strong>Diako</strong>nisse Dietlinde Hofmann<br />

<strong>Diako</strong>nisse Erika Mühlhäuser<br />

<strong>Diako</strong>nisse Angela Schläfer<br />

<strong>Diako</strong>nisse Rosi Wagner<br />

Übersicht über die Arbeit<br />

des Mutterhauses 2011<br />

Das Mutterhaus<br />

· die stadtklinik im diako<br />

· die pflegeschulen des diako<br />

· die fachakademie für sozialpädagogik<br />

des diako<br />

· das pauline fischer haus im diako<br />

· das Hotel am alten Park<br />

· zeit.los restaurant | café | lounge<br />

· das ärztehaus im diako<br />

· die tiefgarage im diako<br />

· die diako Service GmbH<br />

Auswärtige Einrichtungen<br />

· Gästehaus „Drei Schlösser“ (Alterschrofen)<br />

· Ferienwohnung (Bad Feilnbach)<br />

Tanzania<br />

· E.L.C.T. Northern Diocese, Ushirika wa Neema<br />

(Schwestern-Konvent)


80 81<br />

Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

Dr. Jens Colditz<br />

Prof. Dr. Dr. Hans Schurk<br />

Schw. Angela Schläfer<br />

Dr. Peter Nagel<br />

Michael Grabow<br />

Dr. Simone Strohmayr<br />

Schw. Rosi Wagner<br />

Gerhard Benning<br />

Eva Leipprand<br />

Schw. Elfriede Gimpel<br />

Heinrich Götz<br />

Ursula Bühler<br />

Detlef Meyer<br />

Schw. Dietlinde Hofmann<br />

Christiane Ludwig<br />

Jochen Ciriacy-Wantrup<br />

Dr. Hanfried Müller<br />

Schw. Erika Mühlhäuser<br />

Rainer Lojewski


82 Wir im diako<br />

83<br />

<strong>Diako</strong>nissen im Augsburger Mutterhaus<br />

Ihr Weg in eine<br />

diakonische Gemeinschaft?<br />

Wer aus Liebe zum Menschen für andere eintritt,<br />

wird zum Geschenk für sein Gegenüber, aber auch<br />

für die ganze Gesellschaft.<br />

Suchen Sie Menschen, mit denen Sie darüber ins<br />

Gespräch kommen können, von denen Sie sich<br />

ermutigen lassen und denen Sie vielleicht Anstoß<br />

und Rückhalt werden könnten?<br />

Suchen Sie eine Gemeinschaft, die in ihrem Alltag<br />

Glauben verbindlich leben und dazu immer<br />

wieder ihr Wissen um Gottes Geschichte mit uns<br />

Menschen vertiefen will?<br />

Suchen Sie eine Gemeinschaft, in der Sie den Wurzeln<br />

Ihrer Frömmigkeit auf die Spur kommen und<br />

sich darin mit anderen üben wollen?<br />

Wenn Sie sich für uns interessieren, interessieren<br />

wir uns für Sie. Wir beraten Sie gern, in welcher<br />

Form Sie Ihr diakonisches Engagement in unserem<br />

Haus gestalten können, oder welche andere<br />

Form von Gemeinschaft für Sie Heimat werden<br />

könnte.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie sich unserem Freundeskreis<br />

anschließen oder die berufliche Fortbildung<br />

und Einsegnung zum <strong>Diako</strong>nat als Ihren nächsten<br />

Schritt gehen wollen. Dabei sind auch Menschen,<br />

die nicht in unserem Werk arbeiten, willkommen.<br />

Gern informieren wir Sie auch über neuere Gemeinschaftsformen<br />

in anderen Mutterhäusern<br />

und den Weg dorthin.<br />

» Das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in<br />

dem ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst‘!«<br />

Gal. 5, 14


84 85<br />

Stiftungen<br />

Die Gräfin von Guiot du<br />

Ponteil’sche Stiftung in Augsburg<br />

Die Stiftung geht zurück auf unsere Gönnerin<br />

Gräfin Stephanie von Guiot du Ponteil, geb. von<br />

Froelich. Sie besteht seit 10. Januar 1893, hat also<br />

Kriege, Weltwirtschaftskrisen und Währungsreformen<br />

überdauert. Sie dient der „Unterstützung bedürftiger<br />

Menschen … und verfolgt ausschließlich<br />

und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige<br />

Zwecke“. Bis heute kann die Oberin durch kleinere<br />

Geldbeträge Menschen in schwierigen Situationen<br />

helfen.<br />

Stiftungsvorstand: Rektor Heinrich Götz,<br />

Oberin Christiane Ludwig<br />

Stiftungsverwalter: Rainer Lojewski<br />

Die Schwesternstiftung<br />

Die Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg errichtete<br />

am 11. Mai 2007 entsprechend eines Beschlusses<br />

des Verwaltungsrates die „Schwesternstiftung<br />

der Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg“.<br />

Durch die Urkunde der Regierung von Schwaben<br />

vom 30. August 2007 wurde die Schwesternstiftung<br />

als rechtsfähige öffentliche Stiftung des<br />

bürgerlichen Rechts anerkannt. Die Stiftung verfolgt<br />

ausschließlich und unmittelbar gemein-<br />

nützige, mildtätige und kirchliche Zwecke im<br />

Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“<br />

der Abgabenordnung.<br />

Zweck der Stiftung ist es, den Lebensunterhalt der<br />

dem Mutterhaus der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />

Augsburg angehörenden <strong>Diako</strong>nissen auf<br />

Lebenszeit zu sichern. Die Dauer der Stiftung ist<br />

begrenzt. Sie soll für einen Zeitraum von grundsätzlich<br />

30 Jahren bestehen.<br />

Die Grundlage und der Umfang des Versorgungsanspruchs<br />

der <strong>Diako</strong>nissen ergeben sich aus der<br />

Satzung der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt in<br />

der Fassung vom 1.06.2007 und der Versorgungsordnung<br />

für die <strong>Diako</strong>nissen der Evangelischen<br />

<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg in der Fassung vom<br />

15.11.2006. Das Stiftungsvermögen deckt neben<br />

den laufenden Einnahmen der <strong>Diako</strong>nissen wie<br />

z. B. Renten die Kosten des Lebensunterhaltes<br />

der <strong>Diako</strong>nissen. Eine angemessene Unterkunft<br />

auf dem Gelände der Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt,<br />

Frölichstr. 17, 86150 Augsburg und den dafür<br />

notwendigen Unterhalt stellt die Evangelische<br />

<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg den <strong>Diako</strong>nissen<br />

zur Verfügung. Die Höhe des Stiftungsvermögens<br />

wurde von einer unabhängigen Prüfungs- und<br />

Beratungsgesellschaft in einem komplizierten<br />

Verfahren festgestellt und von der Evangelischen<br />

<strong>Diako</strong>nissenanstalt an die Stiftung abgeführt.<br />

Diese Stiftung wird vom Stiftungsvorstand verwaltet.<br />

Der Stiftungsvorstand besteht satzungsgemäß<br />

aus dem Rektor (Stiftungsvorstand), der Oberin<br />

(stv. Stiftungsvorstand) und dem Verwaltungsleiter<br />

(Stiftungsverwalter). Der Stiftungsverwalter<br />

hat der Regierung von Schwaben jährlich einen<br />

Rechenschaftsbericht über die Vermögensverwaltung<br />

vorzulegen.<br />

Dem Stiftungsvermögen dürfen Zuwendungen<br />

von Dritten zugeführt werden.<br />

Rainer Lojewski, Stiftungsverwalter<br />

Klaus und Ursula Bergmann<br />

Stiftung<br />

Die Beweggründe für die Errichtung einer Stiftung<br />

sind sehr vielfältig und daher auch sehr individuell:<br />

Für den einen ist es die Dankbarkeit für ein erfolgreiches<br />

und glückliches Leben. Für den anderen ist<br />

es das innere Bedürfnis, soziale Nöte oder Leiden<br />

zu lindern.<br />

Nach statistischen Erhebungen sind folgende<br />

Gründe die Hauptanlässe für die<br />

Errichtung einer Stiftung:<br />

· persönlicher Nachlass soll geordnet werden<br />

· es sind keine Erben vorhanden<br />

· ein plötzlicher Vermögenszuwachs ist<br />

eingetreten<br />

· es liegt ein persönlicher Schicksalsschlag vor<br />

· die eigene Firma soll vor dem Ruhestand<br />

aufgegeben werden<br />

· sinnvolle Nachfolgeregelung bei Firmen-<br />

bzw. Familien-Stiftungen


86 Stiftungen<br />

87<br />

Das deutsche Stiftungswesen ist seit geraumer<br />

Zeit im Umbruch: Während die meisten Stiftungen<br />

früher erst mit dem Testament gegründet<br />

wurden, ist die deutsche Stiftungslandschaft heute<br />

von vielen sehr aktiven Stiftern geprägt. Diese<br />

Stifter gründen ihre Stiftung bereits zu Lebzeiten.<br />

Dabei ist Stiften nicht mehr nur das Privileg der<br />

besonders Vermögenden. In den vergangenen<br />

Jahren ist stifterisches Engagement auch für Menschen<br />

attraktiv geworden, die auf die Zukunft<br />

Einfluss nehmen und die Ausrichtung unserer<br />

Gesellschaft mitgestalten wollen.<br />

Immer mehr Stiftungsgründer gewinnen erst im<br />

Laufe ihres Lebens die Erkenntnis, etwas Nützliches<br />

und Gutes für den Nächsten, für das Gemeinwohl<br />

getan zu haben.<br />

Manchmal entsteht auch der Wunsch eine Stiftung<br />

zu gründen nach einer schweren Krankheit<br />

oder dem Tod des Lebenspartners oder eines<br />

Kindes.<br />

Desgleichen sind beispielsweise die Erforschung<br />

neuer Medikamente, Operations- oder Heilmethoden<br />

– um anderen Menschen zu helfen das Leben<br />

zu erleichtern – das Motiv für die Errichtung einer<br />

Stiftung.<br />

Da die Einlagen (Stiftungskapital und Zustiftungen)<br />

in eine gemeinnützige Stiftung steuerlich<br />

begünstigt werden, stellt eine Stiftung unter<br />

Umständen eine sehr sinnvolle und individuelle<br />

Möglichkeit der Vermögensverwaltung dar.<br />

Die Klaus und Ursula Bergmann Stiftung hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, die Altenhilfe im pauline fischer<br />

haus zu unterstützen. Die Erträge werden jährlich<br />

ausgeschüttet und nach den Vorschlägen der<br />

Verwaltung Projekten bzw. Maßnahmen zugeführt,<br />

die insbesondere der Pflege der Heimbewohner<br />

zugute kommen.<br />

Nähere Informationen sind auch von Herrn<br />

Rektor Heinrich Götz, Telefon 0821 / 3160-6204<br />

oder Herrn Verwaltungsdirektor Rainer Lojewski,<br />

Telefon 0821 / 3160-6212, erhältlich.<br />

Klaus und Ursula Bergmann<br />

Bitte unterstützen Sie uns und unsere Projekte!<br />

Liebe Freunde,<br />

auch in diesem Jahr bitten wir Sie wieder um eine<br />

Gabe für das <strong>Diako</strong>nissenhaus Augsburg. Sie können<br />

wählen, welchem Bereich Ihre Spende zufließen<br />

soll:<br />

1. Die Gemeinschaft der <strong>Diako</strong>nissen in<br />

Augsburg „Schwesternstiftung“<br />

Die Schwesternschaft bilden heute 64 Schwestern,<br />

die alle im „Feierabend“, so nennen die <strong>Diako</strong>nissen<br />

ihren Ruhestand, leben.<br />

2. Die Schwesternschaft der „Ushirika wa Neema“<br />

(Gemeinschaft der Gnade)<br />

Die Schwesternschaft in Moshi / Tanzania, in der<br />

79 Schwestern leben und die von Augsburger<br />

<strong>Diako</strong>nissen vor 32 Jahren gegründet wurde. 2009<br />

feierte sie 30jähriges Jubiläum. Es bedarf immer<br />

wieder unsere großzügige finanzielle Unterstützung,<br />

um die wichtige Arbeit dort zu gewährleisten.<br />

3. Vermächtnisse und Nachlässe<br />

„Meine Zeit steht in Gottes Händen“, dennoch ist<br />

es sinnvoll, sich über den Tod hinaus rechtzeitig<br />

Gedanken zu machen; vor allem auch darüber,<br />

was geschieht mit dem, was ich in meinem Leben<br />

erwirtschaftet und mir erspart habe. Möchte ich<br />

eine gemeinnützige Einrichtung wie die Evang.<br />

<strong>Diako</strong>nissen anstalt Augsburg unterstützen? Wir<br />

sind selbstverständlich jederzeit und gerne bereit,<br />

mit Ihnen über Vermächtnisse oder Nachlässe ins<br />

Gespräch zu kommen. Bitte wenden Sie sich in<br />

diesen Fällen direkt an Rektor Heinrich Götz oder<br />

Oberin Christiane Ludwig, Frölichstraße 17, 86150<br />

Augsburg – Telefon 0821 / 3160-6201 oder 6202.<br />

Gerne unterstützen wir Sie auch in der Begründung<br />

einer Stiftung für unser <strong>Diako</strong>nissenhaus<br />

oder beraten Sie bei einer Zustiftung zu bereits<br />

bestehenden Stiftungen.<br />

Vielen Dank für Ihre Spende!


Konto-Nr. des Auftraggebers<br />

88 89<br />

Spende<br />

Empfänger<br />

Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />

Konto-Nr. – bei<br />

Verwendungszweck EURO<br />

Zuwendungsbestätigung zur<br />

Vorlage beim Finanzamt<br />

Die <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg ist laut Körper-<br />

schaftsteuerbescheid St.-Nr. 103/114/20017,<br />

§ 5 Absatz 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer<br />

befreit, weil sie mildtätige, kirchliche und<br />

als besonders förderungswürdig anerkannte<br />

gemeinnützige Zwecke (Förderung der Ge sund-<br />

heitspflege und des Wohlfahrtswesens Abschnitt A<br />

Nr. 1 und 6 der Anlage zu § 48 EstDV) fördert.<br />

Wir bestätigen, dass wir den uns zugewendeten<br />

Betrag nur zu satzungsmäßigen und steuer-<br />

begünstigten Zwecken verwenden werden.<br />

Für Spenden über 100,– € erhalten Sie von uns<br />

eine Zuwendungsbestätigung.<br />

Danke für Ihre Spende!<br />

Freundeskreis<br />

Ich möchte die Arbeit der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt gerne<br />

näher kennenlernen und Mitglied Ihres Freundeskreises werden.<br />

Name Geburtstag<br />

Straße / Hausnummer Postleitzahl / Wohnort<br />

Telefon Beruf<br />

Ich freue mich, wenn ich im Rahmen des mir Möglichen am Leben des Mutterhauses<br />

und seiner Schwestern teilnehmen und die Arbeit begleiten kann.<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />

– Freundeskreis –<br />

Frölichstr. 17<br />

86150 Augsburg<br />

Liebe Freunde!<br />

Sie haben diesen Bericht gelesen und damit einiges<br />

von uns erfahren, auch von unserem Freundeskreis.<br />

Dies sind Menschen aus nah und fern, die<br />

uns kennen lernen wollen. Das geschieht von unserer<br />

Seite mit „Briefen an die Freunde“, in denen<br />

wir über den Jahresbericht hinaus vom Leben im<br />

Mutterhaus, von Veränderungen in unserem Werk<br />

und von unserer Arbeit in Tanzania berichten.<br />

Damit persönliche Kontakte entstehen können,<br />

laden wir einmal im Jahr zu einem Tag der Freunde<br />

oder zu biblischen Besinnungs tagen ein. Beiträge<br />

erheben wir nicht, freuen uns aber über jede<br />

Begleitung und Unter stützung. Wenn Sie sich<br />

unserem Freundeskreis anschließen wollen, füllen<br />

Sie bitte die Anmeldung auf der Rückseite aus.<br />

Wir würden uns freuen.


90 91<br />

Lageplan des diako<br />

FeierabendMutterhaus<br />

Tagungszentrum<br />

WirtschaftsWirtschaftsgebäudegebäude<br />

(BA2) (BA2)<br />

Neubau Krankenhaus (BA 2) Neubau Krankenhaus (BA 3) Pauline-Fischer-Haus<br />

Neuer OP-Bau (BA 1)<br />

Prinzregentenstraße<br />

Mutterhaus<br />

Frölichstraße<br />

ALT-OP (BA3<br />

Sanierung/Umbau )<br />

Ärztehaus<br />

Prinzregentenplatz<br />

Burgkmairstraße<br />

Impressum<br />

Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />

Frölichstraße 17 ▪ 86150 Augsburg ▪ Telefon 0821 / 31 60 - 0<br />

Fax 0821 / 31 60 - 62 42 ▪ info@diako-augsburg.de<br />

www.diako-augsburg.de ▪ Telefon Hotel am alten Park 0821 / 45 05 10<br />

Stadtsparkasse Augsburg ▪ Konto-Nr. 0 361 337 ▪ BLZ 720 500 00<br />

Bilder: Angelika Albrecht-Schaffer, Foto Behrbohm, Alfred Blumenfelder,<br />

Gottfried Fuhrmann, Christa Götz, Heinrich Götz, Bernhard<br />

Höhn, Alexander Kaya, Dietmar Köpernik, Rainer Lederhofer,<br />

Christoph Mößbauer, Bernd Müller, Hildegard Ponater,<br />

Architekturbüro Schröder und privat<br />

Redaktion: Heinrich Götz, Carmen von Taeuffenbach, Marion True<br />

Gestaltung: KW Neun Grafikagentur, www.kw-neun.de<br />

Druck: Druckerei Walch, www.walchdruck.de


92<br />

Auf Wiedersehen im diako!<br />

Gesundheit<br />

Bildung<br />

Pflege

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