Kalender - Diako
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Kalender - Diako
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1<br />
der jahresbericht 2011<br />
evangelische<br />
diakonissenanstalt<br />
augsburg<br />
Aus Liebe zu den Menschen.<br />
Gesundheit<br />
Bildung<br />
Pflege
2 3<br />
Rainer Lojewski (Verwaltungsdirektor), Christiane Ludwig (Oberin), Heinrich Götz (Rektor)<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde der<br />
Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg!<br />
Ein mit vielen Höhepunkten gefülltes Jahr liegt<br />
hinter uns. Wir im diako konnten für viele<br />
Menschen eine Zukunft eröffnen. Durch einen<br />
sicheren Arbeitsplatz, eine gelingende Therapie,<br />
eine wertschätzende Pflege, eine nachhaltige<br />
Ausbildung. Geleitet hat uns in diesem Jahr der<br />
Galaterbrief mit seiner Botschaft:<br />
Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht<br />
nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch<br />
der Knechtschaft auflegen. (Gal. 5, 1)<br />
In Freiheit auf Menschen zugehen, in Freiheit<br />
mit ihnen das Leben gestalten, in Freiheit und<br />
Verantwortung die Evangelische <strong>Diako</strong>nissen-<br />
anstalt – das diako weiter zu entwickeln, das<br />
sehe ich als meine Aufgabe als Rektor. Dabei<br />
engagieren wir uns für die Menschen mit ihren<br />
jeweiligen Anliegen im Gesundheitswesen,<br />
in der Pflege, in der Ausbildung, in der Gäste-<br />
betreuung und im Service.<br />
„Die Menschenfreundlichkeit Jesu ist unsere<br />
Motivation, für Menschen da zu sein, damit<br />
Leben gelingt“ (Leitbild diako)<br />
Um in Freiheit und Verantwortung arbeiten zu<br />
können, braucht es als Voraussetzung eine Dienstgemeinschaft<br />
von Mitarbeitenden, <strong>Diako</strong>nissen<br />
und Vorstand, die sich der Würde des Menschen<br />
verpflichtet weiß. Im Sinne Jesu öffnen wir uns<br />
für die Menschen, um mit ihnen Zukunft zu gestalten.<br />
Dabei bauen wir an unserem Werk nach<br />
innen, in ethischen und spirituellen Fragestellungen<br />
und nach außen in Gebäude und Strukturen.<br />
Hierbei übernehmen wir Verantwortung füreinander,<br />
investieren Zeit, Geld, Geduld und viel<br />
„Herz“ aus Liebe zu den Menschen, damit unsere<br />
Einrichtung sich im positiven Sinn im sozialen<br />
Umfeld, in Subsidiarität zu Staat und den kommunalen<br />
Einrichtungen, im Gesundheitswesen und<br />
in der spirituellen Unternehmenskultur weiterentwickelt.<br />
Es gab viele Gelegenheiten in diesem<br />
Jahr, bei denen ich richtig stolz und dankbar war<br />
für die wunderbaren Erfolge, die wir gemeinsam<br />
erreicht haben.
4 Vorwort<br />
5<br />
Zentrum aller Überlegungen war der Galaterbrief<br />
mit seinem Impuls in die säkulare Gesellschaft<br />
des 1. Jh. nach Christus.<br />
„Einer trage des anderen Last, so werdet ihr<br />
das Gesetz Christi erfüllen.“ (Gal. 6, 2)<br />
Es war zu vielen Zeiten keine Last, sondern eine<br />
Freude mit Ihnen gemeinsam das diako in eine<br />
erwartungsfrohe Zukunft zu begleiten.<br />
Besondere Höhepunkte waren neben den Bibelkursen<br />
zum Brief des Paulus an die Galater, die<br />
Sitzungen des Bauausschusses für den Neubau<br />
der stadtklinik im diako, die Grundsteinlegung<br />
für den 2. Bauabschnitt, die Bibelstunden zum<br />
Buch Exodus, die Gottesdienste mit den Auszubildenden,<br />
Studierenden, <strong>Diako</strong>nissen und für<br />
mich persönlich, die Verleihung der Bayerischen<br />
Staatsmedaille für besondere Verdienste um die<br />
Gesundheit. Ich habe sie mit großer Überraschung<br />
gerne für uns alle im diako als Anerkennung unserer<br />
gemeinsamen Arbeit für und mit Menschen<br />
entgegengenommen. Es ist mir eine Freude, Ihnen<br />
in diesem Jahresbericht den bunten Strauß an<br />
Ereignissen aus dem Jahr 2011 in tabellarischer,<br />
aber auch inhaltlicher Form zu überreichen.<br />
Viele Bilder sollen Ihre Lust am Schauen wecken.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und<br />
den einen oder anderen Impuls zum Nachdenken<br />
für Sie selber.<br />
Bleiben Sie uns treu mit Ihrer Unterstützung, in<br />
ideeller, finanzieller oder spiritueller Weise. Wir<br />
freuen uns über jede Spende, über Testamente,<br />
Überlassungen, Vermächtnisse, über Gebet, Fürbitte<br />
und Rückmeldungen. Gerne können Sie auch<br />
unserem Freundeskreis beitreten, dann informieren<br />
wir Sie durch Briefe der Oberin und Predigten<br />
aus der Mutterhauskirche mehrmals im Jahr über<br />
die Entwicklungen und Ereignisse in der Evangelischen<br />
<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg.<br />
Herzlich grüße ich Sie im Namen von Oberin<br />
Christiane Ludwig, Verwaltungsdirektor Rainer<br />
Lojewski und allen Schwestern.<br />
Ihr<br />
Heinrich Götz, Rektor<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 3<br />
· Einführung<br />
»Freiheit und Verantwortung« 7<br />
<strong>Kalender</strong><br />
· Januar 12<br />
· Februar 14<br />
· März 15<br />
· April 16<br />
· Mai 17<br />
· Juni 19<br />
· Juli 20<br />
· August 22<br />
· September 23<br />
· Oktober 25<br />
· November 26<br />
· Dezember 27<br />
Besondere Ereignisse<br />
· Grundsteinlegung in der<br />
stadtklinik im diako 30<br />
· Schweizer Jakobsweg 34<br />
· Besuch in Ushirika wa Neema 35<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
· die stadtklinik 40<br />
· das pauline fischer haus 46<br />
· die pflegeschulen 50<br />
· die fachakademie für sozialpädagogik 56<br />
· das Hotel am alten Park 62<br />
· zeit.los restaurant | café | lounge 62<br />
· Gästehaus Drei Schlösser 64<br />
· Technikabteilung 66<br />
· diako Service GmbH 66<br />
Wir im diako<br />
· Schwesternverzeichnis 68<br />
· Schwesternschaft 71<br />
· Ushirika wa Neema 72<br />
· <strong>Diako</strong>nat 74<br />
· Verwaltungsrat 74<br />
· Freundeskreis 75<br />
· Mitarbeiter 78<br />
· Organe des diako 79<br />
· <strong>Diako</strong>nissen im Augsburger Mutterhaus 82<br />
· Stiftungen 84
6<br />
»Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt ist das<br />
wichtige Zentrum für Gesundheit, Pflege,<br />
Ausbildung, Fortbildung, Gastfreundschaft<br />
und Spiritualität im Herzen Augsburgs.<br />
Eine „Oase mitten in der Stadt“.<br />
Die Kompetenz der Mitarbeitenden und<br />
der gesamten Einrichtung wird geschätzt.<br />
Wir im diako erleben uns als lebendige<br />
Dienstgemeinschaft. Alle Mitarbeitenden<br />
erleben ihre Einrichtung als ein „Heiligtum“,<br />
ein „Haus Gottes.“«<br />
diako – Vision für das Jahr 2015<br />
Einführung<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
<strong>Diako</strong>nie zwischen Wirtschaftlichkeit,<br />
sozialem Auftrag und spirituellem Anspruch<br />
Freiheit – das Thema der <strong>Diako</strong>nie. Freiheit war<br />
auch das Hoffnungswort in Galatien, 55 n. Chr.,<br />
als dort der Brief von Paulus für die Christen<br />
geschrieben wurde. Karges Land, reiche Städte,<br />
verbunden durch die Infrastruktur der römischen<br />
Straßen, an Handelswegen gelegen, deshalb multikulturell,<br />
vielsprachig und mit einer gewissen<br />
Weltoffenheit. Ich entdecke an dieser Situation<br />
Bekanntes aus unserer heutigen Zeit. Boomende<br />
Städte auf der einen Seite, Menschen in Armut,<br />
auf der Strecke geblieben, auf der anderen Seite.<br />
Entvölkerte dörfliche Bereiche, Überalterung,<br />
Not bei Pflegenden und zu Pflegenden.<br />
Wer übernimmt Verantwortung?<br />
Freiheit – das Hoffnungswort damals bedeutete,<br />
frei von Sklaverei und Unterdrückung, frei von<br />
der Vorschrift der Beschneidung im Judentum zu<br />
sein. Und heute: Der Ruf nach Freiheit vieler junger<br />
Menschen in unserem Land und noch mehr<br />
in anderen europäischen Ländern. Der Ruf nach<br />
Freiheit und Demokratie bei den Völkern Nord-<br />
afrikas. Der Ruf nach Freiheit von den Zwängen<br />
des Gesundheitswesens und der ins Stocken geratenen<br />
Pflegereform. Freiheit, die ich meine, ist<br />
auch Freiheit der Entscheidungen für jeden einzelnen,<br />
egal in welcher Lebenssituation er sich<br />
befindet, ein selbst bestimmtes Leben bis zum Tod.<br />
Paulus sagt den Menschen damals und uns heute:<br />
Ihr könnt euer Leben mitgestalten, wenn ihr euch<br />
gegenseitig stützt und unterstützt. Lasst euch nicht<br />
wieder hineindrängen in Gewalt, in Rachegelüste,<br />
in Taktierereien und Machtklüngel. Christus hat<br />
euch befreit aus den Abhängigkeiten, aus Sklaverei<br />
und Willkür, ihr seid frei! Darum gilt: „Einer<br />
trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz<br />
Christi erfüllen.“<br />
Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn Menschen<br />
ihre Freiheit an der Freiheit des anderen<br />
orientieren. Wenn sie die Würde des einzelnen<br />
schätzt und ihm die Freiheit zugesteht, die er<br />
zum Leben braucht. An dieser Stelle setzen wir<br />
im diako in Augsburg an, um zu unterstützen,<br />
zu helfen, zu begleiten, zu pflegen, zu lehren,<br />
zu lernen, zu bauen und zu entwickeln.<br />
7
8 9<br />
Das Thema Wirtschaftlichkeit und Medizin bzw.<br />
Wirtschaftlichkeit und Pflege ist zu einem Megathema,<br />
auch in der internationalen Medizin geworden.<br />
Im Oktober 2010 fand in München der<br />
10. Europäische Gesundheitskongress statt. Ein<br />
Motto der Tagung war: „Die neue Rolle des Patienten<br />
als Wirtschaftsfaktor“. Dazu haben sich Mediziner<br />
der Universität Harvard im „New England<br />
Journal of Medicine“ mit einem interessanten<br />
Artikel geäußert, den die Süddeutsche Zeitung<br />
am 13. Oktober aufgegriffen hat.<br />
Der Bericht trägt die Überschrift: Rettet die Medizin<br />
vor der Ökonomie – Harvard-Mediziner warnen<br />
vor einer Industrialisierung der Heilkunde. Dies<br />
sei ein Alarmruf und aus ihm spreche mindes-<br />
tens so viel Trauer wie Empörung. Schließlich<br />
stehe die Zukunft der Medizin auf dem Spiel.<br />
Die Harvard-Mediziner Pamela Hartzband und<br />
Jerome Groopman beklagen unter anderem die<br />
neue Sprache in der Medizin. Sie spiegele ein<br />
großes Problem wider: Die Umwertung von der<br />
individuell ausgerichteten Fürsorge hin zur<br />
industrialisierten Krankenbehandlung.<br />
Patienten sind demnach keine Patienten mehr,<br />
sondern Kunden oder Konsumenten. Ärzte und<br />
Pflegekräfte werden zu medizinischen Leistungs-<br />
erbringern, beklagen die Wissenschaftler. In Medien,<br />
in Fachmagazinen und sogar während der<br />
Visite im Krankenhaus würden diese Begriffe immer<br />
häufiger verwendet. Synonym seien sie aber<br />
keineswegs. Patient leitet sich vom lateinischen<br />
patiens ab, was soviel bedeutet wie leiden und<br />
aushalten können. Der Begriff Doktor kommt von<br />
docere. Das bedeutet lehren. Der Arzt leitet sich<br />
vom griechischen iatros ab, dem Heiler. In Wortschöpfungen<br />
wie „medizinische Dienstleister“<br />
oder „Leistungserbringer“ finden sich die ärztliche<br />
Fürsorge und der diakonische Aspekt nicht wieder.<br />
Für Hartzband und Groopman sind diese sprachlichen<br />
Veränderungen Ausdruck einer Krise, in der<br />
sich die Medizin in vielen Industrienationen befindet.<br />
Die ständigen Reformen dienten oft einzig<br />
dem Ziel, die Krankenversorgung zu standardisieren.<br />
Archaische Begriffe wie Patient, Arzt oder<br />
Pfleger passen demnach scheinbar nicht mehr in<br />
einen Krankenhausalltag, der den Fertigungsprozessen<br />
in der Industrie angepasst werden soll.<br />
Auf das Verhältnis zwischen Ärzten, Pflegekräften<br />
und Patienten wirke sich die Wortwahl aus. Diese<br />
individuelle Beziehung werde in die Sprache von<br />
Geschäftskontakten überführt.<br />
Auch in Deutschland haben viele Ärzte Sorge vor<br />
der zunehmenden Ökonomisierung der Medizin.<br />
Standardisierte Verfahren wie sogenannte Disease<br />
Management Programme für die Arztpraxen<br />
fassen Krankheiten zusammen, dabei kommen<br />
individuelle Bedürfnisse der Kranken oft zu kurz.<br />
In Kliniken wird nach codierten Diagnosen und<br />
DRG (Diagnosis Related Groups) abgerechnet.<br />
Hartzband und Groopman konstatieren, dass der<br />
Patient zum Kunden wird, der etwas kauft, der<br />
Arzt zum Verkäufer. Die wichtigen psychologischen,<br />
spirituellen und humanistischen Aspekte<br />
der Beziehung zum Patienten, Altruismus und<br />
Barmherzigkeit, drohen darüber verloren zu gehen.<br />
Dabei hätten sie die Medizin für viele erst<br />
zu einer Berufung gemacht. Dass der Doktor den<br />
Kranken lehren könnte, wie es zu seiner Krankheit<br />
gekommen ist und wie er wieder gesunden kann,<br />
verschwinde hinter den neuen Dienstleistungsbegriffen<br />
der Medizin ebenso wie die fürsorgliche<br />
Arbeit der Pflegenden.<br />
Der Hinweis auf diesen Bericht in einer der wichtigsten<br />
Ärztezeitungen stammt von einem unserer<br />
Ärzte in der stadtklinik. Wir haben uns lange<br />
und intensiv darüber unterhalten und ich bin<br />
zum einen sehr dankbar, dass wir Ärzte in unserem<br />
diako haben, die weiterhin vom Menschen<br />
her denken und sich nicht durch neue Abrechnungsmodalitäten<br />
bestimmen lassen wollen.<br />
Zum anderen habe ich diese Gedanken eingebracht<br />
in den Vorgesprächen zu einer „Charta<br />
für ein soziales Bayern“ – Eine gemeinsame Erklärung<br />
der Fraktionen im Bayerischen Landtag und<br />
der Verbände der freien Wohlfahrt in Bayern.<br />
Der <strong>Diako</strong>nische Rat hat sich in mehreren Sitzungen<br />
unter meiner Leitung als Vorsitzender mit der<br />
Formulierung einer solchen Charta befasst. In einem<br />
ersten Entwurf wurde folgendes festgehalten:<br />
Unser Fundament<br />
Soziale Sicherheit ist entscheidendes Fundament<br />
für das Leben in einer demokratischen Gesellschaft.<br />
Der Sozialstaat schafft Voraussetzungen<br />
für Chancengerechtigkeit und Teilhabegerechtigkeit.<br />
Er garantiert ein von der individuellen Leistungsabhängigkeit<br />
unabhängiges Leben in Würde<br />
und Freiheit. Er tritt ein, wo Eigenverantwortung<br />
ihre Grenzen erreicht und Unterstützung benötigt<br />
wird. Er ermöglicht und sichert den sozialen Frieden<br />
im Land. Ein handlungsfähiger und moderner<br />
Sozialstaat ist Ausdruck der wechselseitigen Solidarität<br />
seiner Bürgerinnen und Bürger.
10 11<br />
Die Grundlagen unseres Sozialstaates<br />
Die Würde des Menschen und die Prinzipien der<br />
sozialen Gerechtigkeit, der Solidarität und der<br />
Subsidiarität sind für uns Grundlagen des Sozialstaates.<br />
Dabei wissen wir uns im Einklang mit<br />
dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland<br />
und der Verfassung des Freistaates Bayern.<br />
Beide stehen für die Grundrechte aller Bürgerinnen<br />
und Bürger – für Solidarität und Gerechtigkeit, für<br />
ein Leben in Würde, für Chancengleichheit und<br />
Teilhabegerechtigkeit, für das Recht auf Bildung<br />
und Arbeit. Der Sozialstaat sichert eine frei zugängliche<br />
soziale Infrastruktur und fördert das<br />
Engagement und die Eigenverantwortung seiner<br />
Bürgerinnen und Bürger. Staat, Gemeinwesen und<br />
Bürger sind den verfassungsrechtlich verankerten<br />
Zielen und Maßstäben sozialer Verantwortung<br />
verpflichtet. Solidarität und soziale Gerechtigkeit<br />
sind für uns unaufgebbare Werte. Der Sozialstaat<br />
ermutigt Bürgerinnen und Bürger zur Verantwortung<br />
für andere und befähigt sie zur Übernahme<br />
von Eigenverantwortung im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten. Subsidiarität sehen wir dabei als<br />
anerkanntes und bewährtes Sozialprinzip. Jeder<br />
und jede bringt in die Gesellschaft ein, was er oder<br />
sie leisten kann. Der Sozialstaat trägt für die dafür<br />
erforderlichen Rahmenbedingungen Sorge.<br />
Unser Handeln<br />
Der Sozialstaat muss seinen Aufgaben auch unter<br />
veränderten gesellschaftlichen Bedingungen gerecht<br />
werden. Die Herausforderung nehmen wir<br />
an. Wir setzen uns deshalb für einen modernen<br />
und handlungsfähigen Sozialstaat ein. Er orientiert<br />
sich am christlichen Menschenbild und<br />
wird durch die wechselseitige Solidarität seiner<br />
Bürgerinnen und Bürger geprägt.<br />
Wir verdeutlichen den Mehrwert des Sozialen<br />
ebenso wie den Beitrag, den die Sozialwirtschaft<br />
für die volkswirtschaftliche Wertschöpfung leistet.<br />
Sie ist ein Vorteil für den Wirtschaftsstandort<br />
Bayern, schafft Arbeitsplätze und wirtschaftliche<br />
Nachfrage. Die Stärkung der Sozialwirtschaft dient<br />
dem Gemeinwohl. Die große Zahl der darin Beschäftigten<br />
lebt eine solidarische Gesellschaft.<br />
Wir setzen uns für eine angemessene Finanzierung<br />
des Sozialen ein und unterstreichen damit<br />
den Wert sozialer Arbeit. Einrichtungen und<br />
Dienste des Sozialen bedürfen einer verlässlichen<br />
Finanzierung – und ihre Mitarbeitenden einer<br />
angemessenen und gerechten Entlohnung.<br />
Solidarität und Gerechtigkeit bleiben bei der Weiterentwicklung<br />
des Sozialstaates vorrangige Ziele.<br />
Partikularinteressen, die zu Lasten der Gemeinschaft<br />
gehen, dürfen dabei keine Berücksichtigung<br />
finden. Die Krise der Finanzwirtschaft zeigt, wohin<br />
die Privatisierung von Gewinnen und die Sozialisierung<br />
von Verlusten führen: zu gesamtgesellschaftlicher<br />
Entsolidarisierung und zu massiver<br />
Schwächung der öffentlichen Haushalte.<br />
Wir sind bereit, den Wert des Sozialen bei unseren<br />
gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen<br />
auf allen Ebenen von Anfang an mit zu denken.<br />
Wir haben eine Vision für das Jahr 2015, auf die<br />
hin wir unsere Einrichtung, das diako, entwickeln<br />
wollen:<br />
Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt ist das wichtige<br />
Zentrum für Gesundheit, Pflege, Ausbildung,<br />
Fortbildung, Gastfreundschaft und Spiritualität<br />
im Herzen Augsburgs. Eine „Oase mitten in der<br />
Stadt“. Die Kompetenz der Mitarbeitenden und<br />
der gesamten Einrichtung wird geschätzt. Wir im<br />
diako erleben uns als lebendige Dienstgemeinschaft.<br />
Alle Mitarbeitenden erleben ihre Einrichtung<br />
als ein „Heiligtum“, ein „Haus Gottes.“<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
H Helfen<br />
E Ernst nehmen<br />
I Integration<br />
L Lobkultur<br />
I Ideen<br />
G Gemeinschaft<br />
T Toleranz<br />
U Umgangston<br />
M Menschlichkeit
<strong>Kalender</strong><br />
12 13<br />
Januar<br />
1.01.<br />
11 Uhr Matinee zum Jahresbeginn mit Familie<br />
Renz, Frau Dinzler und Rektor Heinrich Götz ▪<br />
Neujahrsabend mit den Schwestern im Hotel am<br />
alten Park<br />
6.01.<br />
Missionstag im Mutterhaus ▪ Gottesdienst zum<br />
Thema „Liberia“<br />
8.01.<br />
Nachweihnachtliches Konzert, organisiert von der<br />
Kath. Krankenhausseelsorgerin Lucia Holzapfel<br />
11.01.<br />
Runder Tisch <strong>Diako</strong>nie in München, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
12.01.<br />
Mitarbeitereinführungstag ▪ Mitarbeiterandacht,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
13.01.<br />
Besprechung zum neuen Schulzentrum in der<br />
Hooverstraße ▪ Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />
14.01.<br />
Studientag der <strong>Diako</strong>natsgruppen, Besuch im tim<br />
(Textil-Industrie-Museum) und Erzählkaffee mit<br />
den <strong>Diako</strong>nissen ▪ LSA (Landessynodalausschuss)<br />
und LKR (Landeskirchenrat) Sitzung zur Bischofswahl<br />
in München, Rektor Heinrich Götz<br />
16.01.<br />
Einführung von Dr. Günther Breitenbach zum<br />
Rektor der Rummelsberger Anstalten, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
17.01.<br />
Reisebericht zur Studienfahrt Palästina von Oberin<br />
Christiane Ludwig im Feierabendmutterhaus<br />
19. – 21.01.<br />
Klausur der Bereichsleiter und Bereichsleiterinnen<br />
in Alterschrofen<br />
24.01.<br />
Bibelarbeit in Westheim, Oberin Christiane Ludwig<br />
24. – 28.01.<br />
Selbstbewertung zur Rezertifizierung der<br />
stadtklinik im diako<br />
26.01.<br />
Jahresempfang in Tutzing, Rektor Heinrich Götz<br />
27.01.<br />
Besuch von Frau Staatsministerin Christine<br />
Haderthauer<br />
27. – 29.01.<br />
Rektorenkonferenz in Kaiserswerth,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
31.01.<br />
Fachtagung <strong>Diako</strong>nisches Werk in Nürnberg,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
» Zur Freiheit hat uns<br />
Christus befreit!<br />
So steht nun fest<br />
und lasst euch nicht<br />
wieder das Joch der<br />
Knechtschaft auflegen! «<br />
Gal. 5, 1
14 <strong>Kalender</strong><br />
15<br />
Februar<br />
1.02.<br />
Stockwerksgespräche mit den <strong>Diako</strong>nissen im<br />
Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />
2.02.<br />
Mitarbeiterandacht, Pfarrerin Ursula Bühler ▪<br />
<strong>Diako</strong>nisches Werk Nürnberg, Präsidentenwahl,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
3.02.<br />
Vernissage zur Ausstellung von Annedore Dorn<br />
im Restaurant zeit.los<br />
4.02.<br />
Begegnung mit der Mecklenburger Kirchenleitung<br />
in Tutzing, Rektor Heinrich Götz<br />
4. – 6.02.<br />
Einkehrtage der <strong>Diako</strong>natsgruppe in Alter-<br />
schrofen, Oberin Christiane Ludwig und<br />
Pfarrerin Ursula Bühler<br />
5.02.<br />
Einladung der <strong>Diako</strong>nissen zum Abendessen im<br />
Restaurant zeit.los, Leiterin Hotel / Restaurant<br />
Kathrin Wüffert<br />
7.02.<br />
Besuch von Schwester Elli Urio aus der Ushirika<br />
wa Neema<br />
8.02.<br />
Dekanekonferenz bei Regionalbischof Grabow,<br />
Rektor Heinrich Götz ▪ Herr Fischer aus Brunnen<br />
und Herr Professor Julius Berger mit Frau aus<br />
Augsburg gestalten die Abendandacht<br />
9.02.<br />
Ärztevollversammlung<br />
10.02.<br />
Sitzung des Bauausschusses,<br />
die stadtklinik im diako<br />
11.02.<br />
Einführung von <strong>Diako</strong>niepräsident der EKD, Johannes<br />
Stockmeier, in Berlin, Rektor Heinrich Götz<br />
14.02.<br />
Arbeitsrechtliche Kommission in München, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
15.02.<br />
Vorstandssitzung mit Verwaltungsratsvorsitzenden<br />
Dr. Karl-Heinz Bauer und dem Ehepaar Bergmann<br />
(Klaus und Ursula Bergmann Stiftung) ▪<br />
Sitzung Augsburger BildungsCooperative (ABC)<br />
17.02.<br />
Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />
18. – 19.02.<br />
LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />
20. – 22.02.<br />
Klausur des Schwesternrates in Alterschrofen,<br />
Oberin Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz<br />
23.02.<br />
Gottesdienst des Theologinnen-Konvents, Oberin<br />
Christiane Ludwig<br />
23.02. – 8.03.<br />
Klausur in Alterschrofen zur Vorbereitung der<br />
Bibelkurse, Rektor Heinrich Götz<br />
März<br />
2.03.<br />
Mitarbeiterandacht, Oberin Christiane Ludwig<br />
4.03.<br />
Präsentation der Abschlussarbeiten der Krankenpflegeschule,<br />
Oberin Christiane Ludwig ▪ Weltgebetstag<br />
in der Mutterhauskirche. Im Mittelpunkt<br />
stehen die Frauen in Chile mit der Frage Jesu:<br />
„Wie viele Brote habt ihr?“<br />
9.03.<br />
Katastrophenschutzübung für Mitarbeitende<br />
12.03.<br />
Eröffnung Fastenopfer in Oettingen,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
14.03.<br />
Vorstellung der Kandidaten für das Amt des<br />
Präsidenten DW Bayern, Rektor Heinrich Götz<br />
14. – 19.03.<br />
Klausur zur Vorbereitung der Bibelkurse,<br />
Oberin Christiane Ludwig<br />
15.03.<br />
Vollsitzung des Landeskirchenrates in München,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
16.03.<br />
Die Fachakademie lädt die Schwestern zu einer<br />
Aufführung des Märchenspiels Emma Puttel ein ▪<br />
Podiumsgespräch zum Thema „Pflege“ beim DGB<br />
in München, Rektor Heinrich Götz vertritt die<br />
Bayerische <strong>Diako</strong>nie<br />
18.03.<br />
Gebetsgottesdienst für die Menschen in Japan<br />
(Tsunami- und Reaktorunglück)<br />
18. / 19.03.<br />
LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />
22.03.<br />
Abschlussgottesdienst der Krankenpflegeschule in<br />
der Chapel ▪ Schwäbische Synodale bei Regionalbischof<br />
Grabow, Rektor Heinrich Götz ▪ Passionsgottesdienst,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
22. / 23.03.<br />
Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />
Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />
23.03.<br />
Geburtstagsempfang für Syndikus i.R. des<br />
DW Bayern Manfred Gutmann in Nürnberg,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
24.03.<br />
Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />
25. / 26.03.<br />
Ausschusstag Synode in Nürnberg,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
27.03.<br />
Schwesterntag für <strong>Diako</strong>nissen und Mitarbeitende<br />
im <strong>Diako</strong>nat zur Jahreslosung<br />
29.03.<br />
<strong>Diako</strong>nischer Rat in Nürnberg, Wahl des neuen<br />
Präsidenten des DW Bayern, Rektor Heinrich Götz
16 <strong>Kalender</strong><br />
17<br />
29. / 30.03.<br />
Südkonferenz des Kaiserswerther Verbandes in<br />
Stuttgart, Oberin Christiane Ludwig,<br />
April<br />
3.04.<br />
Gottesdienst zum Kirchenjubiläum in Königsbrunn<br />
St. Johannes, Oberin Christiane Ludwig<br />
3. – 8.04.<br />
Synode in München mit Wahl des Landesbischofs,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
5.04.<br />
Passionsgottesdienst, Pfarrerin Ursula Bühler<br />
6.04.<br />
Mitarbeiterandacht, Kath. Krankenhausseel-<br />
sorgerin Lucia Holzapfel<br />
8.04.<br />
Führung „Archäologie im diako“, <strong>Diako</strong>nissen<br />
und Oberin Christiane Ludwig<br />
11. – 13.04.<br />
Klausur des Vorstandes in Alterschrofen<br />
12.04.<br />
Passionsgottesdienst, Pfarrerin Ursula Bühler<br />
13.04.<br />
Schülerinnen und Schüler der Altenpflegeschule<br />
laden die <strong>Diako</strong>nissen zu einem Spiele-Vormittag<br />
ein. Leitung: Hildegard Ponater<br />
Rektor Heinrich Götz und Verwaltungsdirektor<br />
Rainer Lojewski<br />
31.03.<br />
Arbeitsrechtliche Kommission in Nürnberg,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
▪ Sitzung Augsburger BildungsCooperative (ABC)<br />
14.04.<br />
Einführungsgottesdienst der neuen Schülerinnen<br />
und Schüler der Krankenpflegeschule, Mutterhauskirche<br />
▪ Besuch aus der fachakademie für<br />
sozialpädagogik im Mutterhaus mit gemeinsamem<br />
Mittagessen im Speisesaal<br />
14. / 15.04.<br />
Tagung der Vorstände des Kaiserswerther Verbandes<br />
im Hotel am alten Park, Verwaltungsdirektor<br />
Rainer Lojewski<br />
14. – 16.04.<br />
Synode der Evang.-Luth. Kirche von Mecklenburg-<br />
Vorpommern in Plau am See, Rektor Heinrich Götz<br />
15.04.<br />
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen<br />
in unserem Krankenhaus und im<br />
pauline fischer haus, Oberin Christiane Ludwig,<br />
Kath. Krankenhausseelsorgerin Lucia Holzapfel<br />
und Team<br />
18.04.<br />
Pflegesatzverhandlungen, die stadtklinik im diako<br />
18. – 20.04.<br />
Passionsandachten in der Mutterhauskirche,<br />
Ausschnitte aus dem Antwerpener Schnitzaltar<br />
(1524), Altstädter Nicolaikirche, Bielefeld,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
20.04.<br />
Oberinnentreffen in Stuttgart, Oberin Christiane<br />
Ludwig<br />
21.04.<br />
9 Uhr Andacht zum Gründonnerstag, Oberin<br />
Christiane Ludwig<br />
Mai<br />
2. – 6.05.<br />
Rezertifizierung der stadtklinik im diako<br />
4.05.<br />
Mitarbeiterandacht, Schulleiter Bruno Boll ▪ Treffen<br />
des Seelsorgeteams, Oberin Christiane Ludwig<br />
6.05.<br />
Vorstellung des 1. Kurses der Krankenpflegeschule<br />
im Lehrzimmer des Mutterhauses, Oberin<br />
Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />
7.05.<br />
Kardiologisches Symposium im Hotel am alten<br />
Park ▪ Neues Herzkatheterlabor in 3-D-Technik<br />
eröffnet<br />
▪ 18.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarre-<br />
rin Ursula Bühler<br />
22.04.<br />
9 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag, Pfarrerin<br />
Ursula Bühler ▪ 14.30 Uhr Andacht zur Sterbestunde<br />
Jesu, Rektor Heinrich Götz ▪ 18.45 Uhr<br />
Abendandacht, Rektor Heinrich Götz<br />
24.04.<br />
Ostersonntag ▪ Ostermorgen, Besuch der Schwesterngräber<br />
auf dem Protestantischen Friedhof ▪<br />
Oster-Festgottesdienst mit Abendmahl, Oberin<br />
Christiane Ludwig<br />
9.05.<br />
Bewerbungsgespräche für die neue Leitung der<br />
fachakademie für sozialpädagogik<br />
10.05.<br />
Sitzung der Bereichsleiter und Bereichsleiterinnen<br />
11.05.<br />
Treffen <strong>Diako</strong>nissenhaus und DW Augsburg<br />
12. – 15.05.<br />
Synode der Evang.-Luth. Kirche in Italien / Rom,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
13.05.<br />
Vernissage von Dan Musetescu „Malerei mit<br />
Links“ im Restaurant zeit.los
18 19<br />
Auf dem Staffelsee<br />
Sommerausflug nach Kloster Roggenburg<br />
Ausflug <strong>Diako</strong>nat (Aufbaukurs)<br />
zur Kirche Maria Birnbaum und nach Blumenthal<br />
16. – 22.05.<br />
Bibelkurs in Alterschrofen: Themen: „Schmecket<br />
und Sehet“ und „Galaterbrief“, Oberin Christiane<br />
Ludwig und Rektor Heinrich Götz ▪ Ausflug zum<br />
Walchensee-Kraftwerk und Staffelsee<br />
18.05.<br />
Verabschiedung von Dr. Friedemann Greiner,<br />
Direktor der Akademie Tutzing, Rektor Heinrich<br />
Götz ▪ Container mit gut erhaltenen Gegenständen<br />
und Geräten aus dem abgerissenen Krankenhaus<br />
nach Tanzania verschickt<br />
20. / 21.05.<br />
LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />
23.05.<br />
Frühjahrssitzung des Verwaltungsrates<br />
Juni<br />
1.06.<br />
Mitarbeiterandacht, Leiterin Hotel / Restaurant<br />
Kathrin Wüffert ▪ Vorbereitung Synode Augsburg<br />
im Lehrzimmer, Rektor Heinrich Götz<br />
2. – 5.06.<br />
2. Teil des Aufbaukurses für Mitarbeitende im<br />
<strong>Diako</strong>nat in Alterschrofen, Rektor Heinrich Götz<br />
5.06.<br />
Gottesdienst und Segnung der Mitarbeitenden<br />
im <strong>Diako</strong>nat zum Abschluss des Aufbaukurses<br />
7. – 9.06.<br />
Hausbibelkurs im Feierabendmutterhaus, Oberin<br />
Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />
24. / 25.05.<br />
Empfang für Bayer. Bundestagsabgeordnete in<br />
Berlin, Rektor Heinrich Götz<br />
25. – 27.05.<br />
Tagung der Oberinnen des Kaiserswerther Verbandes<br />
in Kaiserswerth, Oberin Christiane Ludwig<br />
25.05.<br />
Sitzung des Ärztebeirates<br />
26. – 28.05.<br />
1. Teil des Aufbaukurses für Mitarbeitende im<br />
<strong>Diako</strong>nat, Rektor Heinrich Götz<br />
30. / 31.05.<br />
Vorstände in Apolda zur Besichtigung einer<br />
geerbten Immobilie<br />
31.05.<br />
Sitzung des Schwesternrates<br />
9.06.<br />
Dankeschönfeier der fachakademie für sozial-<br />
pädagogik für Zertifizierung und Schulentwicklung,<br />
Oberin Christiane Ludwig<br />
25.06.<br />
Neun <strong>Diako</strong>nissen fahren zum Sterntreffen ins<br />
Mutterhaus nach Schwäbisch Hall<br />
27.06.<br />
Projektgruppe schulzentrum, Oberin Christiane<br />
Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />
28.06.<br />
Sitzung der Arbeitsrechtlichen Kommission in<br />
Nürnberg, Rektor Heinrich Götz
20 21<br />
29.06.<br />
Sommerausflug der <strong>Diako</strong>nissen mit Bewohnern<br />
des pauline fischer hauses ins Prämonstratenser-<br />
Juli<br />
1. / 2.07.<br />
LSA in München, Rektor Heinrich Götz<br />
3.07.<br />
40 Jahre Kirchenkreis Augsburg / Schwaben mit<br />
Regionalbischof Michael Grabow, Rektor Heinrich<br />
Götz<br />
4. / 5.07.<br />
Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />
Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />
4. – 10.07.<br />
Mitarbeitende des <strong>Diako</strong>nats gehen den<br />
Jakobsweg von St. Gallen bis Flueli-Ranft<br />
5.07.<br />
Klausur der Krankenhausleitung mit den<br />
Vorständen in Alterschrofen<br />
6.07.<br />
Mitarbeiterandacht, Pfarrerin Ursula Bühler ▪<br />
Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt der<br />
stadtklinik im diako mit einem Gottesdienst.<br />
8.07.<br />
<strong>Diako</strong>nischer Rat in Nürnberg, Rektor Heinrich<br />
Götz ▪ Abschlussgottesdienst in der Mutterhaus<br />
Kloster Roggenburg ▪ Ärztevollversammlung<br />
30.06.<br />
Treffen Seelsorgeteam, Oberin Christiane Ludwig<br />
▪ Bibelstunde, Rektor Heinrich Götz<br />
kirche für die Berufspraktikanten der fachakademie<br />
für sozialpädagogik, Pfarrerin Ursula Bühler<br />
10.07. – 6.08.<br />
Schw. Gisela Kausch und Schw. Dietlinde Hofmann<br />
reisen zur <strong>Diako</strong>nia-Konferenz Afrika-Europa<br />
nach Moshi / Tanzania und zur Einsegnung von<br />
acht <strong>Diako</strong>nissen in der Ushirika wa Neema<br />
11.07.<br />
Workshop im schulzentrum Hooverstraße, Oberin<br />
Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz ▪<br />
Sitzung Augsburger BildungsCooperative (ABC)<br />
12.07.<br />
Vollsitzung des Landeskirchenrates in München,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
6. / 13.07.<br />
Fortbildung zum Umgang mit dementen Menschen,<br />
Oberin Christiane Ludwig<br />
14.07.<br />
Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />
diako ▪ Vorbereitung Landessynode in Augsburg,<br />
Rektor Heinrich Götz ▪ Regionalkonferenz der<br />
Krankenhausseelsorge im Lehrzimmer, Oberin<br />
Christiane Ludwig<br />
Mitarbeiter-Familien-Sommerfest
22 <strong>Kalender</strong><br />
23<br />
15.07.<br />
Mitarbeiter-Familiensommerfest auf der Wiese<br />
vor dem Feierabendmutterhaus<br />
16.07.<br />
Sommerfest im pauline fischer haus ▪ Verabschiedung<br />
von Vorsteher Gottfried Mohr, Weinstadt,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
18.07.<br />
Einweihung der neuen Gebäude der Hochschule<br />
Augsburg, Rektor Heinrich Götz<br />
19.07.<br />
Einweihung Auszeitraum für Mitarbeitende in der<br />
stadtklinik im diako<br />
20.07.<br />
Verleihung Pechmann-Preis in St. Markus<br />
München, Rektor Heinrich Götz<br />
21.07.<br />
Verabschiedung des <strong>Diako</strong>niepräsidenten<br />
Dr. Ludwig Markert, <strong>Diako</strong>nisches Werk Nürnberg,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
August<br />
3.08.<br />
Vernissage zu den Werken in Öl von Alexandra<br />
Gram im Restaurant zeit.los<br />
5.08.<br />
Geburtstag von Rektor Heinrich Götz mit Geburtstagsandacht,<br />
Empfang und gemeinsamem Mittagessen<br />
mit den Schwestern im Speisesaal<br />
26.07.<br />
Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />
diako ▪ Auszeichnung für die Auszubildende<br />
Juliana Auer als Beste ihres Jahrgangs im Hotelfach<br />
durch die IHK Schwaben ▪ Verabschiedung<br />
von Herta Döhler-Rüsel, Leiterin der fachakademie<br />
für sozialpädagogik, in der Chapel<br />
27.07.<br />
Schwestern-Sommerfest auf der Wiese vor dem<br />
Feierabendmutterhaus<br />
28.07.<br />
Schlüsselübergabe Stetten Institut,<br />
Oberin Christiane Ludwig<br />
29.07.<br />
Preisgericht zum Architektenwettbewerb: Neubau<br />
LKR München, Rektor Heinrich Götz<br />
31.07.<br />
Einsegnung in Moshi / Tanzania: Sr. Pamela Tesha,<br />
Sr. Ndenaike Kileo, Sr. Elizabeth Mpenengu,<br />
Sr. Pendaeli Panga, Sr. Joyce Mkenda, Sr. Loycesara<br />
Salema, Sr. Lydia Mathias, Sr. Neema Kimambo<br />
10.08.<br />
Abschluss-Präsentation zum Projekt diako –<br />
Universität Augsburg/Lehrstuhl GBM<br />
16.08.<br />
Ankunft der Schwestern Elinyiwanzia Kimambo<br />
und Paulina Baraa in München<br />
September<br />
1.09.<br />
Beginn der Ausbildung in der Altenpflegehilfe<br />
der beiden tanzanischen Schwestern im pauline<br />
fischer haus<br />
5.09.<br />
Führung für die Schwestern durch die Staatsbibliothek<br />
„Reformationsschriften“, Oberin Christiane<br />
Ludwig<br />
5. / 6.09.<br />
Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />
Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />
14.09.<br />
Vorstellung von zwei Klassen – insgesamt<br />
40 Studierende – der fachakademie für sozialpädagogik,<br />
Oberin Christiane Ludwig und Rektor<br />
Heinrich Götz ▪ Vorbereitung der Landessynode<br />
in Augsburg, Rektor Heinrich Götz<br />
15. / 19.09.<br />
„Ökumenische Runde“, Treffen in Rom, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
21.09.<br />
Vorstellung der Auszubildenden in der Altenpflegeschule,<br />
Oberin Christiane Ludwig und Rektor<br />
Heinrich Götz ▪ Sitzung des Bauausschusses, die<br />
stadtklinik im diako ▪ Einladung LKR und LSA<br />
bei Ehepaar Götz<br />
22. / 23.09.<br />
Gemeinsame Sitzung LKR und LSA im Hotel am<br />
alten Park, Rektor Heinrich Götz<br />
22.09.<br />
Einweihung der Kleiderkammer „kiloweise“ beim<br />
DW Augsburg, Oberin Christiane Ludwig<br />
24.09.<br />
Mitarbeitende im <strong>Diako</strong>nat laden die <strong>Diako</strong>nissen<br />
ins Panorama-Café ein. Bei Kaffee und Kuchen<br />
wird ein Reisebericht mit Fotos zum Jakobsweg<br />
präsentiert. Der Nachmittag endet nach dem<br />
Abendessen mit einem gemeinsamen Wochenschluss-Gottesdienst.<br />
25.09.<br />
Einweihung der restaurierten St. Anna-Kirche<br />
26.09.<br />
Dekanekonferenz auf dem Hesselberg, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
27.09.<br />
Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />
diako ▪ Vorbereitung Landessynode Rosenheim<br />
28.09.<br />
Raumberatung, das schulzentrum des diako in<br />
der Hooverstraße ▪ Sitzung des Ärztebeirates ▪<br />
Einladung des Schwesternchores bei Oberin<br />
Christiane Ludwig ▪ Staatsempfang Tutzing,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
29.09.<br />
Einführung <strong>Diako</strong>niepräsident Michael<br />
Bammessel in Nürnberg, Rektor Heinrich Götz<br />
29.09. – 2.10.<br />
Beginn des 6. Kurses „Mitarbeitende im <strong>Diako</strong>nat“
24 <strong>Kalender</strong><br />
25<br />
Walchenseekraftwerk Erntedank<br />
Theaterstück „Der Geizige“<br />
» Irret euch nicht!<br />
Gott lässt sich nicht<br />
spotten. Denn was<br />
der Mensch sät,<br />
das wird er ernten. «<br />
Gal. 6, 7<br />
Oktober<br />
2.10.<br />
Erntedank-Festgottesdienst mit Abendmahl und<br />
Vorstellung der Teilnehmenden des 6. Kurses<br />
„Mitarbeitende im <strong>Diako</strong>nat“<br />
3.10.<br />
Begegnung <strong>Diako</strong>nat und tanzanische Schwestern<br />
Elinywanzia Kimambo und Paulina Baara<br />
5.10.<br />
Einführungstag der neuen Mitarbeitenden mit<br />
Mitarbeiterandacht und gemeinsamem Mittagessen<br />
im Speisesaal des Mutterhauses<br />
5. – 7.10.<br />
Klausur des Vorstandes in Alterschrofen<br />
8. – 11.10.<br />
150 Jahre Generalkonferenz Kaiserswerth, Oberin<br />
Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz und Verwaltungsdirektor<br />
Rainer Lojewski ▪ Treffen der<br />
Altoberinnen, Schwester Ulla Uebelhoer<br />
9.10.<br />
Verabschiedung von Landesbischof Dr. Johannes<br />
Friedrich in München St. Matthäus, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
12.10.<br />
Vernissage von Brigitte Pömmerl zum Thema<br />
„Kunst, die zum Träumen einlädt“ im Restaurant<br />
zeit.los<br />
14.10.<br />
Stockwerksgespräche der <strong>Diako</strong>nissen im<br />
Feierabendmutterhaus, Oberin Christiane Ludwig<br />
15.10.<br />
Diabetestag im Hotel am alten Park<br />
16.10.<br />
Tag der Freunde<br />
17.10.<br />
Mitgliederversammlung DW Bayern in Nürnberg,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
17. – 23.10.<br />
Bibelkurs in Alterschrofen, Oberin Christiane<br />
Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />
20.10.<br />
Mitarbeiterdank zur 2. Rezertifizierung der stadtklinik<br />
im diako mit dem Theaterstück „Der Geizige“,<br />
Hoftheater Bergkirchen im Hotel am alten Park<br />
23. – 25.10.<br />
Synode der Evang. Kirche AB in Österreich, Schloss<br />
Seggau, Steiermark, Rektor Heinrich Götz<br />
25.10.<br />
Arbeitsrechtliche Kommission München, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
26.10.<br />
Dekanekonferenz Augsburg, Rektor Heinrich Götz<br />
▪ Weinfest der Schwestern mit dem Thema „Toskana“<br />
27.10.<br />
Vorstellung der neuen Schülerinnen und Schüler<br />
der Altenpflegeschule im Lehrzimmer mit ihren<br />
Lehrkräften, Oberin Christiane Ludwig, Rektor<br />
Heinrich Götz
26 <strong>Kalender</strong><br />
27<br />
27.10.<br />
Sitzung des Bauausschusses, die stadtklinik im<br />
diako<br />
28.10.<br />
Vorstandssitzung mit Verwaltungsratsvorsitzenden<br />
Dr. Karl-Heinz Bauer ▪ Vorbereitung der<br />
Landessynode „Tanzania-Jubiläum“, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
29.10.<br />
LSA Nürnberg, Rektor Heinrich Götz<br />
November<br />
2.11.<br />
Mitarbeiterandacht, Kath. Krankenhausseel-<br />
sorgerin Lucia Holzapfel<br />
3.11.<br />
Consozial-Messe Nürnberg mit Staatsempfang,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
4.11.<br />
Verabschiedung von Prälat Günter Grimme als<br />
Leiter der Kath. Jugendfürsorge und Einführung<br />
seines Nachfolgers Domvikar Armin Zürn, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
6.11.<br />
Gottesdienst zum Reformationsfest in St. Anna,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
▪ Verleihung des Augsburger Friedenspreises an<br />
ägyptischen Kopten-Papst Schenouda III. im Goldenen<br />
Saal, Rektor Heinrich Götz<br />
30.10.<br />
Einführung des neuen Landesbischofs der ELKB<br />
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm in der Lorenzkirche<br />
in Nürnberg, Rektor Heinrich Götz ▪ Verwaltungsdirektor<br />
Rainer Lojewski und Ehefrau<br />
Doris Lojewski fliegen nach Tanzania zur Ushirika<br />
wa Neema<br />
9.11.<br />
Regionalkonferenz der Krankenhaus-Pfarrer im<br />
Bezirkskrankenhaus in Günzburg, Oberin<br />
Christiane Ludwig<br />
11.11.<br />
Sitzung des Schwesternrates<br />
12.11.<br />
Ausschusstag Landessynode in Nürnberg, Rektor<br />
Heinrich Götz<br />
14.11.<br />
4. Workshop das schulzentrum des diako,<br />
Hooverstraße<br />
16.11.<br />
Mitarbeitergottesdienst zum Buß- und Bettag,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
18. / 19.11.<br />
Mitarbeiter-Einkehrtage in Alterschrofen, Oberin<br />
Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz<br />
20. – 24.11.<br />
Landessynode in Rosenheim, Rektor Heinrich<br />
Götz<br />
22.11.<br />
Vorbereitung der Missionsverlosung 2012, Oberin<br />
Christiane Ludwig und Schwestern<br />
25.11.<br />
30 Jahre Arbeitslosenzentrum DW Augsburg, Oberin<br />
Christiane Ludwig und Rektor Heinrich Götz<br />
26.11.<br />
Kaffeetrinken und Erzählen der Jubiläumsschwestern,<br />
60 und 65 Jahre, Oberin Christiane Ludwig,<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
Dezember<br />
1. – 3.12.<br />
6. Kurs / Teil 2 zur Mitarbeit im <strong>Diako</strong>nat<br />
1.12.<br />
Ökumenischer Gottesdienst Landratsamt<br />
Augsburg für die Mitglieder des Kreistages,<br />
Pater Nikolaj Dorner OSB, Rektor Heinrich Götz<br />
3.12.<br />
Verleihung des Ehrenamtspreises der ELKB im<br />
Augustana Saal, Rektor Heinrich Götz<br />
▪ Abendmahlsfeier vor dem 1. Advent<br />
27.11.<br />
Festgottesdienst zum Schwesternjubiläum, Oberin<br />
Christiane Ludwig, Rektor Heinrich Götz ▪<br />
Feier im Lehrzimmer, Erzählen der Jubiläumsschwestern,<br />
50 Jahre, im Speisesaal ▪ Jahresessen<br />
der Mieter im Ärztehaus<br />
28.11.<br />
Sitzung des Vorstandes<br />
29.11.<br />
Mitarbeitenden-Vollversammlung im Panorama-<br />
Café pauline fischer haus<br />
30.11.<br />
Sitzung des Bauausschusses und Evaluierung der<br />
Rezertifizierung, die stadtklinik im diako<br />
4.12.<br />
Adventssingen der <strong>Diako</strong>nissen im Speisesaal des<br />
Mutterhauses<br />
5.12.<br />
Sitzung des Verwaltungsrates<br />
6.12.<br />
Probe des Projektchores für die Mitarbeiter-Weihnachtsfeier
28 <strong>Kalender</strong><br />
29<br />
7.12.<br />
Sitzung des <strong>Diako</strong>nischen Rates in Nürnberg, Rektor<br />
Heinrich Götz ▪ Mitarbeiterandacht, Leitung<br />
Hotel / Restaurant, Kathrin Wüffert<br />
8.12.<br />
Sitzung des Vorstandes mit dem Ehepaar Bergmann<br />
(Klaus und Ursula Bergmann Stiftung)<br />
9. / 10.12.<br />
Management soziale Organisation (MSO) in<br />
Berlin, Rektor Heinrich Götz<br />
10.12.<br />
Konzert zum Advent, Gospelchor der Petrus-Kirche<br />
Neu-Ulm<br />
11.12.<br />
Gottesdienst mit Posaunenchor Haunstetten<br />
13.12.<br />
Vollsitzung LKR und Begegnung mit der Freisinger<br />
Bischofskonferenz in München, Rektor Heinrich<br />
Götz<br />
14. / 15.12.<br />
Mitarbeitenden-Weihnachtsfeier im Hotel am<br />
alten Park, Mitwirkende u. a. der Schwesternchor,<br />
der Projektchor, Mitarbeitende aus dem <strong>Diako</strong>nat<br />
16.12.<br />
Verabschiedung 2. Vorstand DW Bayern Dr. Jörg<br />
Kruttschnitt in Nürnberg, Rektor Heinrich Götz ▪<br />
Verleihung der Bayer. Staatsmedaille für Verdienste<br />
um die Gesundheit für Rektor Heinrich Götz,<br />
überreicht von Gesundheitsminister Dr. Marcel<br />
Huber ▪ Vorabendliche Adventsmusik mit Professor<br />
Julius Berger (Cello), alpenländische Harfenmusik<br />
Heidi Abfalter und besinnliche Texte, Herr<br />
Fischer, Brunnen<br />
20.12.<br />
Einführung von Irina Schumacher, neue Schulleiterin<br />
der fachakademie für sozialpädagogik, in<br />
einem festlichen, von Studierenden und Lehrern<br />
gestalteten Gottesdienst<br />
21.12.<br />
Weihnachtsfeier der <strong>Diako</strong>nissen im Hotel am<br />
alten Park mit Bescherung im Großen Saal und<br />
anschließendem Festessen<br />
22.12.<br />
Besuch einer Religionsklasse des Stetten-Instituts,<br />
Schwestern und Oberin Christiane Ludwig<br />
23.12.<br />
Gottesdienst mit Weihnachtsfeier im<br />
pauline fischer haus<br />
24.12.<br />
Geburtstagssingen für Oberin Christiane Ludwig<br />
▪ Christvesper, Rektor Heinrich Götz<br />
25.12.<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Oberin Christiane<br />
Ludwig ▪ Gemeinsames Mittagessen im Speisesaal<br />
des Mutterhauses<br />
31.12.<br />
Jahresschlussgottesdienst, Rektor Heinrich Götz<br />
Mitarbeiterehrung<br />
Verleihung der Bayerischen Staatsmedaille<br />
» Die Frucht aber des<br />
Geistes ist Liebe,<br />
Freude, Friede, Geduld,<br />
Freundlichkeit, Güte,<br />
Treue, Sanftmut. «<br />
Gal. 5, 22
30 31<br />
Besondere Ereignisse 2011<br />
Grundsteinlegung<br />
in der stadtklinik im diako<br />
6.07.2011<br />
Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt der<br />
stadtklinik im diako mit einem Gottesdienst.<br />
Die musikalische Gestaltung übernahmen der<br />
Flöten- und Schwesternchor unter Leitung<br />
von Christa Schreiber sowie der Posaunenchor<br />
Haunstetten unter Leitung von Peter Kaiser.<br />
Die Festrede hielt Staatssekretärin Melanie Huml.<br />
Grußworte wurden überbracht von Regierungspräsident<br />
Karl Michael Scheufele, Oberbürgermeister<br />
Dr. Kurt Gribl, Oberkirchenrat Detlev<br />
Bierbaum und vom Vorsitzendenden des Ärztebeirates<br />
Dr. Thomas Nagel. Anschließend wurden<br />
auf der Baustelle Segenswünsche ausgesprochen,<br />
die Grundsteinhülse gefüllt und eingelassen.<br />
Ein Fest im Park beschloss diesen Festakt.<br />
Rede von Staatssekretärin Melanie Huml<br />
(in Auszügen)<br />
… Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt hat sich<br />
in ihrer nunmehr über 155-jährigen Geschichte<br />
große Verdienste erworben – und sie ist gerade<br />
dabei, sich grundlegend zu erneuern.<br />
Die Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt ist<br />
ein weiteres wichtiges Datum im Zuge der Weiterentwicklung<br />
dieser besonderen Klinik. Ab heute<br />
wird der Ersatzneubau des Westflügels mit den<br />
dort geplanten Funktions- und Pflegebereichen<br />
jeden Tag mehr Gestalt annehmen. Mit einem<br />
Förderbetrag von knapp 17 Millionen Euro leistet<br />
auch der Freistaat Bayern einen erheblichen Beitrag<br />
zum Gelingen des Projekts.<br />
Gerne bin ich heute dabei, wenn die Grundsteinhülse<br />
in das Fundament eingebracht wird und<br />
gratuliere der Schwesternschaft ganz herzlich zu<br />
diesem besonderen Ereignis. Es ist mir eine große<br />
Ehre, heute die Festansprache halten zu dürfen.<br />
Danken möchte ich den Verantwortlichen, die von<br />
Anfang an das Gesamtausbauprojekt am diako<br />
engagiert vorangetrieben haben – vor allem<br />
Herrn Rektor Heinrich Götz, Frau Oberin Christiane<br />
Ludwig und Herrn Verwaltungsdirektor Rainer<br />
Lojewski. Nicht zu vergessen Frau ehrwürdige<br />
Schwester Ulla Uebelhoer, die frühere Oberin,<br />
und Herrn Botho Borchert, den früheren Krankenhausleiter.<br />
Beide sind zwar mittlerweile nicht<br />
mehr aktiv „an Bord“ der <strong>Diako</strong>nissenanstalt, waren<br />
aber seinerzeit maßgeblich an den Planungen<br />
zum Neubau beteiligt.<br />
Mensch im Mittelpunkt<br />
Der Charakter einer Gesellschaft erweist sich<br />
nicht am Bruttosozialprodukt oder an der Zahl<br />
der zugelassenen Sportwagen. Der Charakter einer<br />
Gesellschaft erweist sich daran, wie sie mit<br />
kranken und schwachen Menschen in ihrer Mitte<br />
umgeht. In Anbetracht unserer älter werdenden<br />
Gesellschaft tritt es damit immer offener zutage:<br />
Gesundheitspolitik ist Kern der Sozialpolitik.<br />
▪ Wollen<br />
▪ Oder<br />
wir ein Gesundheitssystem wie in den<br />
USA, wo wer Geld hat alles bekommt?<br />
wollen wir eine Rationierung bestimmter<br />
Behandlungen ab einem gewissen Alter, wie in<br />
Großbritannien?<br />
Unser Gesundheitssystem zeichnet sich dadurch<br />
aus, dass<br />
▪ jeder unabhängig von Einkommen, Alter,<br />
sozialer Herkunft und gesundheitlichem<br />
Risiko alle notwendigen Behandlungen erhält<br />
und vom medizinischen Fortschritt profitiert.<br />
Das auch in Zukunft zu gewährleisten, ist essentiell<br />
für den sozialen Frieden in unserem Land!<br />
Aber die Alterspyramide steht Kopf und auch der<br />
rasante medizinische Fortschritt ist nicht zum<br />
Nulltarif zu haben: Entsprechend sind die gegen-<br />
wärtigen gesundheitspolitischen Überlegungen<br />
immer wieder geprägt von harten Auseinandersetzungen<br />
um ausreichend Geld im System.<br />
Keine Frage, die langfristige Finanzierung eines<br />
qualitativ hochwertigen Gesundheitswesens muss<br />
gesichert sein. Aber wir dürfen darüber nicht das<br />
zentrale, gemeinsame Anliegen aus dem Blickwinkel<br />
verlieren – den bestmöglichen Dienst am<br />
kranken Menschen. Hier liegt der besondere Verdienst<br />
konfessioneller Krankenhäuser: Sie stellen<br />
den Menschen in den Mittelpunkt – ihre Sorge gilt<br />
der ganzen Person in christlicher Nächstenliebe<br />
und in Respekt vor der Würde des Kranken. Die<br />
spezielle Atmosphäre und der wohltätige Geist, der<br />
in diesen Einrichtungen weht, ist dem Heilungsprozess<br />
in jedem Fall zuträglich. Daneben kommt<br />
ihre Werteorientierung an christlichen Maßstäben<br />
auch den Mitarbeitern zugute. Im Reigen der<br />
verschiedenen Klinikbetreiber nehmen damit die<br />
Freigemeinnützigen neben den öffentlichen und<br />
privaten Trägern ihren besonderen Platz ein. Sie<br />
arbeiten Tag für Tag im Spannungsfeld zwischen<br />
Ökonomie und christlich geprägter Erfüllung<br />
ihres Versorgungsauftrags. Das diako beweist beispielhaft,<br />
dass sich der Spagat bewältigen lässt …
32 Besondere Ereignisse 2011<br />
33<br />
Entwicklung im Krankenhaussektor<br />
Eine derart hochwertige Versorgung ist bei Weitem<br />
kein Selbstläufer: Das hohe Qualitätsniveau<br />
und die flächendeckende Struktur erfordern erhebliche<br />
Anstrengungen.<br />
▪ Der<br />
▪ der<br />
demographische Wandel mit steigenden<br />
Fallzahlen und erhöhtem Betreuungsbedarf<br />
älterer, zum Teil auch dementer Patienten auf<br />
der einen Seite,<br />
stetige Einsparungsdruck auf der anderen.<br />
Unsere Kliniken stehen vor Herausforderungen,<br />
für die wir sie heute schon stark machen müssen.<br />
Denn auf die genannten drängenden Zukunftsfragen<br />
sind die Antworten nicht zuletzt struktureller<br />
Art.<br />
Bessere Verzahnung ambulant / stationär<br />
Eine bessere Verzahnung zwischen ambulanter<br />
und stationärer Versorgung wird dabei ein wesentlicher<br />
Bestandteil sein. Wie reibungslos die<br />
Zusammenarbeit des ambulanten und stationären<br />
Sektors funktionieren kann, zeigt seit<br />
jeher das Belegarztwesen – quasi die Urform der<br />
sektorenübergreifenden Behandlung. Belegkrankenhäuser<br />
wie das diako sind in Bayern gute und<br />
bewährte Tradition, weshalb sich die Staatsregie-<br />
rung für die weitere Stärkung dieser Versorgungsform<br />
einsetzen wird.<br />
Sie gewährleistet den Patienten eine durchgängige<br />
Versorgung durch den Arzt des Vertrauens.<br />
Ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis ist<br />
die erste Voraussetzung für Therapietreue und<br />
damit für den Therapieerfolg. Sich im Falle einer<br />
stationären Betreuungsbedürftigkeit auf die heilende<br />
Hand des vertrauten Mediziners verlassen<br />
zu können, ist für viele Patienten eine große Erleichterung.<br />
Gerade für ältere Patienten kann es<br />
sehr belastend sein, sich immer wieder auf neue<br />
Gesichter und Medizinerpersönlichkeiten einstellen<br />
zu müssen. Das Belegarztwesen ist und bleibt<br />
deshalb auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil<br />
unserer bayerischen Krankenhausstruktur. Gezielte<br />
Einzelförderung statt Gießkannenprinzip: Diese<br />
Devise eröffnete auch dem diako die Realisierung<br />
seines Ersatzneubaus. Und damit passgenauer<br />
Einrichtungen und Strukturen für die Erfüllung<br />
des Versorgungsauftrags jetzt und in Zukunft.<br />
Ersatzneubau einzig richtige Lösung<br />
Denn die Zeit ist natürlich auch an der <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />
nicht spurlos vorübergegangen:<br />
Das Gebäude ist in seiner Grundsubstanz 120 Jahre<br />
alt. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde<br />
es wiederaufgebaut und verschiedentlich erweitert.<br />
Vor einigen Jahren erwies sich allerdings die<br />
Modernisierungsbedürftigkeit als dringend.<br />
Eine genauere Untersuchung des baulichen<br />
Bestandes ergab, dass eine Sanierung nicht erfolgversprechend<br />
gewesen wäre. Nur mit extrem<br />
hohem Aufwand hätte das Gebäude ertüchtigt<br />
werden können – und auch das nur mit immer<br />
noch mangelhaften Strukturen. Die Entscheidung<br />
für einen schrittweisen Ersatzneubau war insofern<br />
die einzig richtige Lösung.<br />
Der Neubau des OP-Traktes als erster Teil des Gesamtausbaukonzepts<br />
konnte bereits im Frühjahr<br />
2010 abgeschlossen werden. Dafür hat der Freistaat<br />
Bayern gut neun Millionen Euro über das<br />
Jahreskrankenhausbauprogramm bereit gestellt.<br />
Als separater Anbau hat dieses Vorhaben den laufenden<br />
Betrieb des Hauses noch nicht sehr beeinträchtigt.<br />
Der 2. Bauabschnitt hingegen bedeutet<br />
einen tiefgreifenden Einschnitt in den Klinikbetrieb.<br />
Die Funktionsfähigkeit des Krankenhauses<br />
bleibt aber während der Bauzeit gewährleistet.<br />
Hierfür hat der Träger aus Eigenmitteln einen<br />
Interimspflegebereich in Modulbauweise auf dem<br />
Dach des neuen OP-Traktes errichtet.<br />
Im Gegenzug stellt der Freistaat auch für den<br />
2. Bauabschnitt einen ansehnlichen Förderbetrag<br />
von knapp 17 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Dazu ist es uns gelungen, den 3. Bauabschnitt<br />
des Gesamtprojekts schon in den Einplanungsberatungen<br />
des Jahres 2010 zu berücksichtigen.<br />
So konnten noch einmal 13,25 Millionen Euro für<br />
den abschließenden Ersatzneubau des Ostflügels<br />
finanziell abgesichert werden. Durch die Vorwegfestlegung<br />
zur Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm<br />
2013 werden sich auch die<br />
Vorfinanzierungskosten für die <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />
im Rahmen halten.<br />
Ich denke, man kann ohne Übertreibung feststellen:<br />
Das Bauprojekt hier im Herzen von Augsburg<br />
ist ein wirkliches Paradebeispiel für eine gelungene<br />
Zusammenarbeit von Krankenhausträger<br />
und Freistaat. Das Ergebnis wird am Ende eine<br />
wunderbare neue Klinik sein, die allen modernen<br />
Ansprüchen und Anforderungen genügt …
34 Besondere Ereignisse 2011<br />
35<br />
Schweizer Jakobsweg 2011<br />
4. – 10.07.2011<br />
Auch im Jahre 2011 machten wir uns – 8 sehr motivierte<br />
„<strong>Diako</strong>natler“ – wieder auf den Weg Richtung<br />
Spanien.<br />
Aus der Vergangenheit lernt man, deswegen war<br />
unsere Devise: weniger Kleidung, mehr Verbandsmaterial.<br />
(durchaus sinnvoll!) Ein hilfsbereiter<br />
Fahrer, eine „in“, brachte uns zum diesjährigen<br />
Ausgangspunkt, nach St. Gallen. Von dort brachen<br />
wir auf, um den Schweizer Jakobsweg zu begehen.<br />
Er führte uns zunächst über Herisau, Wattwil,<br />
Lachen nach Einsiedeln.<br />
Ein kleines, gemütliches Hotel gegenüber dem<br />
Kloster war unser „Lager“. Zu dieser Zeit waren wir<br />
die einzigen Gäste, und das Ehepaar, das das Haus<br />
und auch eine Eisdiele betreibt, betreute uns sehr<br />
zuvorkommend und freundlich. So fühlten wir<br />
uns in besten Händen.<br />
Von Einsiedeln ging es dann über den höchsten<br />
Pass des Schweizer Jakobswegs, – Haggenegg mit<br />
1.414 m über Seehöhe – nach Brunnen. Begleitet<br />
wurden wir auf dieser Etappe eine Zeitlang von<br />
„Jakob“, einem Hund, den wir so nannten. Er ging<br />
voraus und zeigte uns den Weg.<br />
Mit dem Schiff fuhren wir von Brunnen aus über<br />
den Vierwaldstätter See nach Treib. Die Zahnradbahn<br />
brachte uns auf den Höhenweg, und<br />
so wanderten wird dann oberhalb des Vierwaldstätter<br />
Sees nach Stans. Der Zufall wollte es, dass<br />
hier ein Dorffest stattfand, Alphornbläser und ein<br />
Feuerwerk ließen uns deshalb die Anstrengungen<br />
vergessen.<br />
Der Weg führte uns weiter, vorbei am Hause des<br />
Eremiten Bruder Klaus, der in der Schweiz ein Nationalheiliger<br />
ist, zum Ende der „Reise“, zum Ort<br />
Flüeli – Ranft, zugehörig zur Gemeinde Sachseln<br />
im Kanton Unterwalden. Dort holte uns ein weiterer<br />
hilfsbereiter Fahrer ab und fuhr uns sicher<br />
nach Augsburg zurück.<br />
Auf unserer Wanderschaft hatten wir immer wieder<br />
einen wunderbaren Blick auf die herrlichen<br />
Berge und die eingebetteten Seen. Das trug wesentlich<br />
zur Motivation bei, wie auch das Wetter.<br />
Es regnete nur an einem Nachmittag während<br />
der ganzen 7 Tage. Welch ein Glück!<br />
Die „Seenreise“, die uns den Bodensee, den Zürichsee,<br />
den Sihlsee, den Vierwaldstätter See und den<br />
Alpnacher See erleben ließ, wird uns noch lange in<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Obwohl es Tage gab, an denen jeder Einzelne an<br />
seine Grenzen stieß, durften wir aber auch erfahren,<br />
dass es hilfreich ist, seine Grenzen kennenzulernen.<br />
Nicht nur für diese Erfahrung sind wir<br />
dankbar. 2012 soll es weitergehen – nach Genf,<br />
das ist das Ziel.<br />
Silja Simnacher, Leiterin Buchhaltung<br />
Auf dem Jakobsweg waren miteinander<br />
unterwegs:<br />
Arno Feller, Fritz und Christine Meyer, Marion<br />
True, Gisela Epstein, Silja Simnacher, Inge und<br />
Christian Scharf, Roswitha Ellerbeck<br />
Besuch in Ushirika wa Neema<br />
30.10. – 25.11.2011<br />
Am Sonntag, den 30.10.2011 landen wir pünktlich<br />
um 20.30 Uhr auf dem Airport Kilimanjaro und<br />
werden dort von Pfarrer Urio und Herrn Blumenfelder<br />
abgeholt. Nach einer sehr unruhigen Nacht,<br />
die Wachhunde begrüßen uns mit nächtlichem<br />
Geheul direkt vor unserem Fenster, treffen wir uns<br />
am Montag mit Schwester Agnes und Pfarrer Urio<br />
und legen den Zeitplan unseres Besuches fest.<br />
Am ersten Tag besuchen wir die Montessori-<br />
Schule und den Kindergarten und am Nachmittag<br />
den book-shop in Moshi. Dieser läuft, wie auch<br />
die übrigen book-shops der Schwestern in anderen<br />
Regionen, sehr gut. Die book-shops sind eine<br />
wichtige Einnahmequelle für die Finanzierung der<br />
Ushirika wa Neema.<br />
Am nächsten Tag treffen wir Bischof Dr. Shao. Ihm<br />
ist eine sehr gute und herzliche Verbindung zum<br />
Mutterhaus nach Augsburg sehr wichtig. Immer<br />
wieder lobt er die gute Zusammenarbeit zwischen<br />
den Schwestern der Ushirika wa Neema und unseren<br />
Schwestern hier in Augsburg. Mit Bischof<br />
Dr. Shao konnte ich auch schon den Besuch der<br />
Verwaltungsdirektoren des Kaiserswerther Verbandes,<br />
der vom 27.10. bis zum 4.11.2012 geplant<br />
ist, besprechen. Zwischenzeitlich liegt eine offi-
36 Besondere Ereignisse 2011<br />
37<br />
zielle Einladung des Bischofs vor, so dass die Verwaltungsdirektoren<br />
und die Verwaltungsleiter der<br />
Norddiözese zusammen mit ihm in Tansania ins<br />
Gespräch kommen können.<br />
Sehr interessant war auch der Besuch des Weinprojekts.<br />
Schwester Paulina zeigte uns ihr beeindruckendes<br />
Lager und erklärte uns die Einnahmensituation.<br />
Besonders fasziniert hat uns der Besuch in Sanya<br />
Juu. Sanya Juu ist eine Farm, die von den Schwestern<br />
betrieben wird. Schwester Joyce empfängt<br />
uns und führt uns durch die Farm. Gegenüber<br />
unserem Besuch vor drei Jahren ist die Farm nicht<br />
wieder zu erkennen. Es sind sicher dreimal so viele<br />
Rinder auf der Farm zu sehen. Sie sind jetzt sehr<br />
kraftvoll und wohlgenährt. Desweiteren gibt es<br />
noch weit über 100 Ziegen. Große Felder mit Sonnenblumen,<br />
Bohnen, Karotten, Mais und Kartoffeln<br />
sind angepflanzt. Bei unserem letzten Besuch<br />
konnten wir im Lager keine Maisvorräte sehen.<br />
Jetzt lagern trotz des Verkaufs von sehr großen<br />
Maismengen noch ungefähr 400 weitere Säcke<br />
mit jeweils 100 kg. Der Leitungswechsel in Sanya<br />
Juu von einem Manager hin zu den Schwestern –<br />
die Aufgabe übernahm Schwester Joyce – hat sich<br />
offensichtlich sehr, sehr bewährt.<br />
Natürlich besuchen wir auch Marangu. In Marangu<br />
soll ein Schwestern-Erholungsheim entstehen.<br />
Der Rohbau steht leider schon seit einigen Jahren<br />
unverändert. Damit aber das Schwestern-Erholungsheim<br />
doch wenigstens zum Teil bewohnbar<br />
gemacht werden kann, stellt das diako den<br />
Schwestern in Ushirika wa Neema 20.000 Euro<br />
zur Verfügung. Desweiteren wurde vereinbart,<br />
dass ein Planer vom kirchlichen Bauamt in Tansania<br />
sich intensiv mit dem Projekt befasst und den<br />
Ausbau überwacht.<br />
Natürlich freuen wir uns wieder auf unseren<br />
Besuch in Kalali. Auch Kalali hat sich sehr stark<br />
verändert. Das Schulgebäude ist gut vorangekommen.<br />
Das Haus ist verputzt. Alle Fenster sind eingebaut.<br />
Herr Blumenfelder ist mit seinen beiden<br />
Helfern dabei, die Wasserinstallation vorzunehmen.<br />
Leider kommt es immer wieder vor, dass die<br />
einheimischen Firmen zum Teil sehr schlecht arbeiten,<br />
so sind z. B. die Fenster nicht richtig eingeputzt<br />
bzw. die Wände unzureichend verputzt. Die<br />
Innentüren sind verzogen und stark verschmutzt.<br />
Hier ist Herr Blumenfelder mit seinem Team dabei<br />
viele Arbeiten nachzubessern. Auch ist der Speisesaal<br />
inzwischen im Rohbau entstanden. Er ist sehr<br />
groß, sehr hoch, sehr hell, sehr repräsentativ mit<br />
einer großen Dach- / Kuppelkonstruktion geplant.<br />
Insgesamt sieht der Rohbau sehr solide aus.<br />
Gespannt waren wir natürlich auf unser Wäsche-<br />
reiprojekt. Als wir ankamen, rauchte der Kamin<br />
und die Waschmaschinen liefen. Wie wir hörten,<br />
nützen die Schwestern die neue Wäscherei sehr<br />
intensiv und sind froh und dankbar, dass sie<br />
hier eine deutliche Erleichterung der täglichen<br />
Wäschearbeit erfahren dürfen.<br />
Wir waren dann auch dabei, als Joel nach fünf<br />
Jahren in Kalali an seine Großmutter übergeben<br />
wurde. Er wurde von seinem Onkel und seiner<br />
Großmutter empfangen. Joel wirkte sehr gefasst<br />
und konzentriert. Zur Vorbereitung auf den Umzug<br />
zu seiner Großmutter war Joel in letzter Zeit<br />
öfter bei seinen Verwandten zu Hause und konnte<br />
sich so auch gut eingewöhnen. Laut der Leiterin<br />
des Kinderheims, Schwester Grace, freut sich Joel<br />
eigentlich schon auf seinen Wohnortwechsel, aber<br />
es schmerzt ihn eben doch, alle Freunde und alles<br />
Bekannte hinter sich zu lassen.<br />
Das Kinderheim macht auf uns einen sehr guten<br />
und vor allem fröhlichen Eindruck. Die Kinder<br />
gehen offen auf uns zu. Es macht Freude, sich<br />
mit ihnen zu beschäftigen. Bei unserem Besuch<br />
waren 46 Kinder im Heim untergebracht. Viele<br />
konnten in den letzten Monaten an ihre Familien<br />
oder an andere Schulen übergeben werden. Am<br />
Vorabend unserer Heimreise wurden wir dann<br />
zu den Schwestern zum Abendessen eingeladen.<br />
Es war wieder ein sehr fröhlicher Abend, an dem<br />
die Schwestern uns mit allerlei lustigem Gesang,<br />
Tänzen und Sketchen unterhielten. Es war wieder<br />
eine erfüllende und sehr schöne Zeit in Ushirika<br />
wa Neema. Ich konnte feststellen, dass die Spenden<br />
aus Augsburg verantwortungsvoll und richtig<br />
eingesetzt werden. Ich freue mich auf jeden Fall<br />
schon wieder auf den nächsten Besuch im Herbst<br />
2012 in Tansania und bin gespannt darauf, wie die<br />
Arbeiten im Aids-Waisenhaus Kalali, aber auch in<br />
dem Schwestern-Erholungsheim in Marangu fortgeschritten<br />
sind.<br />
Im Juli nahmen Schwester Dietlinde und Schwester<br />
Gisela an der <strong>Diako</strong>nia-Konferenz Afrika Europa<br />
teil. Sie fand in Moshi statt und ein Teil der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt<br />
wurden in der Ushirika wa Neema untergebracht.<br />
Dafür hat Herr Blumenfelder bei seinem letzten<br />
Aufenthalt bereits Duschkabinen eingerichtet.<br />
Rainer Lojewski, Verwaltungsdirektor
38 39<br />
Kühlzelle Spende Rotary Römerstadt Im Aids-Waisenhaus Kalali<br />
» Hier ist nicht Jude noch<br />
Grieche, hier ist nicht<br />
Sklave noch Freier, hier<br />
ist nicht Mann noch<br />
Frau, denn ihr seid<br />
allesamt einer<br />
in Christus Jesus.«<br />
Gal. 3, 28<br />
Grundsteinlegung Auf dem Schweizer Jakobsweg
Berichte aus den Einrichtungen<br />
40 41<br />
die stadtklinik im diako<br />
Ausgezeichnet!<br />
Nachdem die Mitarbeitenden die umfangreichen<br />
organisatorischen und strukturellen Veränderungen<br />
des Vorjahrs bestens gemeistert hatten, galt es<br />
2011 das Erreichte zu sichern und hier und da an<br />
der „Feinjustierung“ zu arbeiten, um Prozesse und<br />
Abläufe weiter zu optimieren. Ein zu den Vorjahren<br />
vergleichsweise „entspanntes“ Jahr wäre<br />
zu erwarten gewesen, wenn da nicht ein wirklich<br />
wichtiger Termin im <strong>Kalender</strong> vorgemerkt gewesen<br />
wäre: Rezertifizierung nach KTQ und ProCum-<br />
Cert vom 2. bis zum 5. Mai 2011.<br />
Die Vorbereitung für diesen Termin forderte allen<br />
Beteiligten über alle Verantwortungsbereiche<br />
hinweg erneut wieder viel zusätzliche Energie und<br />
Anstrengung ab. Belohnt wurden die Mitarbeitenden<br />
für Ihre Anstrengungen durch ein überaus<br />
gutes Zeugnis, das die Visitoren unserer Klinik,<br />
vielmehr aber noch unseren Mitarbeitenden ausstellten.<br />
Besonders bemerkenswert fanden die Visitoren,<br />
dass die Zertifizierung von allen Mitarbeitenden<br />
über alle Ebenen hinweg außerordentlich positiv<br />
begleitet wurde. Sie berichteten, dass üblicherweise<br />
bei den Begehungen die Anzahl der Ansprechpartner<br />
auf ein Minimum schrumpfe.<br />
Bei uns aber erlebten sie genau das Gegenteil,<br />
was sie überaus beeindruckte und sich positiv<br />
auf das Klima im gesamten Zertifizierungsverfahren<br />
auswirkte.<br />
Mit Spannung wurde der Visitationsbericht erwartet,<br />
der uns wenige Wochen nach der Zertifizierung<br />
zugesandt wurde. In einer über 80 Seiten<br />
umfassenden Bewertung bescheinigten uns die<br />
Visitoren, dass unsere besonderen Stärken in den<br />
Kategorien Patientenorientierung, Sicherheit im<br />
Krankenhaus und Mitarbeiterorientierung liegen.<br />
Dieses Ergebnis bestätigt uns in unserem Handeln,<br />
da es aufzeigt, dass Patienten und Mitarbeitende<br />
gleichermaßen im Fokus unserer Qualitätsarbeit<br />
stehen.<br />
In Augsburg und Umgebung waren wir, entgegen<br />
anderslautender Pressemitteilungen, die erste<br />
Klinik die zum zweiten Male erfolgreich nach KTQ<br />
und ProCumCert rezertifiziert wurde!<br />
Im November erhielten wir Post von der Techniker<br />
Krankenkasse, über die wir uns ebenfalls sehr<br />
freuten. Die Techniker Krankenkasse zeichnete<br />
unsere Klinik dafür aus, dass sie bei einer bundesweiten<br />
Befragung von Patienten, in allen fünf<br />
Qualitätskriterien, überdurchschnittlich gut be-
42 Berichte aus den Einrichtungen<br />
43<br />
wertet wurde. Herr Heidler und Herr Dürr<br />
nahmen stellvertretend für die Mitarbeitenden<br />
der stadtklinik den TK-Krankenhaus-Award<br />
„Klinikus“ und eine Urkunde entgegen. Hinzuzufügen<br />
ist, dass insgesamt nur vier Kliniken in<br />
Bayerisch-Schwaben prämiert wurden!<br />
Aufgrund des sehr guten Abschneidens bei die-<br />
ser Befragung von über 400.000 Patienten aus<br />
1.100 Kliniken schlussfolgerte eine überregionale<br />
Zeitschrift, dass die stadtklinik im diako zu den<br />
100 beliebtesten Kliniken in Deutschland zählt.<br />
Die positive Resonanz in der Öffentlichkeit freut<br />
uns und macht uns auch stolz, aber wir wissen<br />
auch, dass das Erreichte nicht dazu führen darf,<br />
in den Anstrengungen nachzulassen.<br />
»Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört<br />
gut zu sein« (Philip Rosenthal)<br />
Im Juni formierte sich eine Arbeitsgruppe bestehend<br />
aus den stellvertretenden Stationsleitungen<br />
und der Pflegedienstleitung mit dem Ziel, Wünsche<br />
und Anregungen aus der Mitarbeiterbefragung<br />
2010 aufzugreifen und Maßnahmen zur<br />
besseren Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit zu<br />
initiieren. Im Rahmen mehreren Gruppensitzungen<br />
konnten konkrete Verbesserungsvorschläge<br />
entwickelt werden. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen<br />
für Mitarbeitende im Schichtdienst<br />
wurden von den Betroffenen sehr wertschätzend<br />
aufgenommen.<br />
Die Mitarbeitenden besuchten im vergangenen<br />
Jahr wieder eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
zur Entwicklung und<br />
Stärkung Ihrer beruflichen Kompetenz. Besonders<br />
hervorzuheben ist, dass drei Mitarbeiterinnen die<br />
Qualifikation zur „Wundexpertin ICW e. V.“ sehr erfolgreich<br />
abschließen konnten und zukünftig das<br />
Team der Wundexpertinnen am diako verstärken<br />
werden. Die Klinikleitung bedankt sich bei allen<br />
Mitarbeitenden herzlichst für ihr Engagement<br />
und die angenehme, wertschätzende Zusammenarbeit.<br />
Die Baumaßnahmen haben sich nicht in dem befürchteten<br />
Maße auf unsere Belegungszahlen ausgewirkt<br />
und somit konnten ca. 7400 Patienten an<br />
nahezu 31.000 Belegungstagen stationär behandelt<br />
werden. Die relativ kurze durchschnittliche<br />
Verweildauer der Patienten, verbunden mit einer<br />
zunehmenden Zahl an ambulant behandelten Patienten,<br />
erfordert ein hohes Maß an Organisation<br />
und Flexibilität aller beteiligten Berufsgruppen.<br />
Dennoch führt diese große Zahl an Patientenbewegungen<br />
zu keiner unnötigen Hektik in der<br />
stadtklinik, sondern beflügelt alle Beteiligten,<br />
die Abläufe überlegt zu organisieren.<br />
Aufgrund sich häufender Reparaturen und einer<br />
ungesicherten Ersatzteilversorgung musste die<br />
mehr als 30 Jahre alte Röntgenanlage etwa ein<br />
Jahr früher als geplant ersetzt werden. Die Wahl<br />
fiel auf eine volldigitale, automatische Röntgenanlage<br />
mit kabellosem Detektor der Fa. General<br />
Electric (GE). Fristgerecht konnte die Anlage kurz<br />
vor Weihnachten in Betrieb gehen und dient seither<br />
als Referenzanlage der Fa. GE Healthcare im<br />
süddeutschen Raum.<br />
Insbesondere im Bereich der EDV wurden umfangreiche,<br />
zukunftssichernde Projekte gestartet.<br />
Hierzu zählt u. a. die Einführung eines PACS (Picture<br />
Archiving and Communication System, etwa:<br />
Bildablage- und Kommunikationssystem) mit<br />
Anschluss diverser medizinischer Geräte, allen<br />
voran die oben erwähnte neue volldigitale Röntgenanlage.<br />
Die ersten Belegarztpraxen konnten<br />
ebenfalls angeschlossen werden, weitere Praxen<br />
werden folgen. Dieses System bietet uns noch weitere<br />
Entwicklungsschritte, die Zug um Zug in der<br />
Folgezeit umgesetzt werden.<br />
Ein weiteres, nahezu alle Bereiche innerhalb der<br />
stadtklinik berührendes Projekt, stellt die noch<br />
laufende Einführung einer neuen Version unseres<br />
KIS (Krankenhaus-Informations-System, sozusagen<br />
die „Mutter“ aller in der Klink verwendeten<br />
Programme), genannt „NICE“ dar. Auch hier werden<br />
die sich daraus ergebenden Möglichkeiten in<br />
den Folgemonaten und -jahren genutzt werden.<br />
Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Datensicherheit<br />
war die Neuausrichtung der EDV-Struktur u. a. mit<br />
der Schaffung weiterer redundanter Systeme, die<br />
bei Ausfall des Erstsystems dessen Aufgaben vollständig<br />
übernehmen, ohne jeglichen Datenverlust.<br />
Das Haus verfolgt hierbei die Philosophie, dass<br />
sämtliche Daten, also auch Patientendaten, in<br />
eigenen, physischen Speichern abgelegt werden.<br />
Dies erhöht deutlich die Sicherheit, etwa vor unbe-<br />
rechtigten Zugriffen von außerhalb auf die Klinik.<br />
Im Bereich der Investitionen in der Medizintechnik<br />
sei hier exemplarisch die Beschaffung eines<br />
Holmiumlasers genannt. Den Urologen am Haus<br />
ist es nunmehr möglich, alle derzeit verfügbaren<br />
Methoden der Harnsteinentfernung anzuwenden<br />
– je nach Indikation des Einzelfalles. Hinsichtlich<br />
der medizinischen Weiterentwicklung wurden<br />
ebenfalls zukunftsweisende Entscheidungen ge-<br />
troffen, etwa die Planung einer anästhesiologi-
44 Berichte aus den Einrichtungen<br />
45<br />
schen Hauptabteilung sowie einer internistischgeriatrischen<br />
Hauptabteilung.<br />
Alle diese Änderungen und Einführungen sind<br />
weitere konsequente Schritte hin zu einer modernen<br />
Klinik, mit einem sich weiter entwickelnden<br />
medizinischen Spektrum, mit sinnvoller und<br />
„passgenauer“ Geräte- und EDV-Ausstattung, zukunftsorientiert<br />
und dennoch kostenbewusst.<br />
Aus den Reihen der Belegärzte haben uns in 2011<br />
drei Ärzte verlassen:<br />
Herr Dr. Eberhard Krauße, Gynäkologe, hat sich<br />
nach sieben Jahren am diako in den (Vor-) Ruhestand<br />
verabschiedet, ebenso wie Herr Dr. Barnábas<br />
Rédey, Chirurg. Herr Dr. Krauße hat sich u. a. als<br />
Fachgruppensprecher der Gynäkologen eingebracht,<br />
wofür wir ihm besonders danken.<br />
Herr Dr. Carsten Oetzel hat das diako bereits nach<br />
vier Jahren wieder verlassen um sich in Bobingen<br />
eine eigene Praxis aufzubauen. Er hatte großen<br />
Anteil an der Einführung und Weiterentwicklung<br />
von Versorgungsstandards in der hämato-onkologischen<br />
Versorgung am diako.<br />
Wir bedauern das Ausscheiden dieser Ärzte und<br />
bedanken uns für ihr Engagement, die gute Zusammenarbeit,<br />
das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />
und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem<br />
weiteren Lebensweg.<br />
Manfred Dürr, Pflegedirektor<br />
Günter Heidler, stellv. Verwaltungsleiter<br />
Rainer Lojewski, Verwaltungsdirektor<br />
Neues Herzkatheterlabor<br />
» Lasst uns Gutes tun<br />
an jedermann! «<br />
Gal. 6, 10<br />
Eine hohe Auszeichnung
46 Berichte aus den Einrichtungen<br />
47<br />
das pauline fischer haus im diako<br />
Pflege mit Qualität<br />
Ein voll belegtes Haus, genügend Personal, eine<br />
tolle Pflegenote – alles selbstverständlich? Nein,<br />
natürlich nicht! Viel haben die Mitarbeitenden<br />
in 2011 für diese Qualitätsmerkmale investiert:<br />
Zeit, Kraft, Enthusiasmus, Optimismus, Ideen,<br />
Gestaltungswillen, Kreativität, Veränderungsbereitschaft.<br />
Die Pflege- und Betreuungsqualität im pauline<br />
fischer haus auf einem so hohen Niveau zu behaupten,<br />
den exzellenten Ruf über die Grenzen<br />
des diako hinaus zu bewahren – all das funktioniert<br />
nur, wenn die Mitarbeitenden sich mit der<br />
Einrichtung identifizieren, gerne zur Arbeit gehen<br />
und sich in der Dienstgemeinschaft an- und aufgenommen<br />
fühlen.<br />
So stand die Klausur der Leitungskräfte in diesem<br />
Jahr unter dem Thema „Wertschätzende Mitarbeiterführung<br />
– Unternehmenskultur, Kommunikation<br />
und Personalentwicklung“. Gemeinsam<br />
haben wir Regeln für diesen wertschätzenden Umgang<br />
miteinander; zwischen den Mitarbeitenden,<br />
aber auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern,<br />
festgelegt.<br />
Das Qualitätsinstrument der Mitarbeiterjahresgespräche<br />
wurde eingeführt und entsprechende<br />
Fortbildungsangebote terminiert.<br />
Um frühzeitig auf den Fachkräftemangel und<br />
Pflegenotstand reagieren zu können, starteten<br />
wir im Herbst eine Ausbildungsoffensive mit<br />
12 Auszubildenden im Haus; sieben davon in der<br />
3-jährigen Ausbildung zum/r Altenpfleger/-in,<br />
5 zum Pflegefachhelfer, davon zwei Schwestern<br />
aus der Ushirika wa Neema.<br />
Bei dem einmal pro Jahr stattfindenden unangemeldeten<br />
Kontrollbesuch durch den Medizinischen<br />
Dienst der Krankenkassen und die Fachstelle für<br />
Qualitätsentwicklung und Aufsicht (früher Heimaufsicht)<br />
wurden unserer Einrichtung ausnahmslos<br />
sehr gute Bewertungen in allen geprüften Bereichen<br />
bescheinigt.<br />
So konnten wir die Gesamtnote 1,1 erzielen – ein<br />
Ausdruck dafür, dass im pauline fischer haus alle<br />
Berufsgruppen bewohnerorientiert zusammenarbeiten<br />
und die Zufriedenheit sowie die Qualitätssicherung<br />
oberste Priorität haben.
48 Berichte aus den Einrichtungen<br />
Auch baulich konnte im Berichtsjahr einiges<br />
modernisiert und verändert werden.<br />
So wurde der Eingangsbereich im Erdgeschoss<br />
neu gestaltet und ein Abschiedsraum für<br />
Verstorbene eingerichtet.<br />
Damit sich alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />
bei uns gut versorgt und „Zuhause fühlen“, gab<br />
es neben den täglich stattfindenden Beschäftigungsangeboten<br />
unserer hauptamtlichen Betreuungskräfte<br />
und mehr als 20 ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitenden zahlreiche Veranstaltungen, wie<br />
jahreszeitliche Feste, Kaffeenachmittage, Konzerte<br />
und Dichterlesungen, die sich großer Beliebtheit<br />
und regen Besucherzuspruchs erfreuten.<br />
Einrichtungsleiter Gottfried Fuhrmann stellt im<br />
Rückblick auf das Jahr 2011 erfreut fest:<br />
„Das pauline fischer haus ist eine der Pflege-<br />
adressen in Augsburg! Hier wird auf hohem<br />
Niveau gepflegt und betreut; hier wird wertschätzend<br />
und vertrauensvoll zusammen-<br />
gearbeitet! Hier kann man sich wohlfühlen –<br />
Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch<br />
Mitarbeitende!“<br />
Gottfried Fuhrmann, Leiter pauline fischer haus<br />
Adventsfeier Nikolaus<br />
Auszubildende im pauline fischer haus
50 Berichte aus den Einrichtungen<br />
51<br />
die pflegeschulen des diako<br />
Berufsfachschule für<br />
Krankenpflege<br />
Unser erstes Jahr in den neuen Schulräumen in<br />
der Hooverstraße war einerseits noch geprägt<br />
durch die Eingewöhnungsphase und andererseits<br />
durch die Vorbereitungen der Beantragung der<br />
generalistischen Pflegeausbildung gemeinsam<br />
mit der Berufsfachschule für Altenpflege:<br />
1. Die Unterrichts- und Gruppenräume sind<br />
attraktiv und für den modernen Schulbetrieb<br />
passend. Kompromisse haben wir in der<br />
Übergangszeit bis zum Frühjahr 2012 mit den<br />
Trainingsmöglichkeiten bei den praktischen<br />
Unterrichtsequenzen eingehen müssen. Dies<br />
bedeutete, im Krankenhaus nach räumlichen<br />
und im Stundenplan nach zeitlichen Möglich-<br />
keiten zu suchen, die praktische Ausbildung<br />
durchzuführen. Auch die Einweisung unserer<br />
Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/-innen<br />
in die Bedienung medizinisch-technischer Geräte<br />
erfordert durch den Umzug einen größeren<br />
organisatorischen Aufwand.<br />
Die gesetzlich vorgeschriebene Begleitung im Rahmen<br />
der praktischen Ausbildung bedeutet für das<br />
Lehrerteam durch die Wege zu den verschiedenen<br />
Einsatzstellen einen nicht zu unterschätzenden<br />
Zeitaufwand. Trotzdem haben wir durch Systematisierung<br />
und Engagement der Praxisanleiterinnen<br />
die Qualität weiter optimieren können.<br />
2. Verbunden mit der Umstellung zum generalistischen<br />
Pflegeausbildungssystem sind erhebliche<br />
Veränderungen in der bisherigen Ausbildung zu<br />
berücksichtigen.<br />
· Der Ausbildungsbeginn verschiebt sich vom<br />
1.04. auf den 1.09. eines Jahres. Dies wird Aus-<br />
wirkungen haben einerseits auf die Bewerber-<br />
auswahl und andererseits nach Ausbildungs-<br />
ende auf das Arbeitsplatzangebot unserer<br />
Absolventen/-innen.<br />
· Die theoretischen Ausbildungsinhalte sind<br />
weniger verzahnt mit den Gegebenheiten in<br />
der Praxis. Sie sind außerdem umfangreicher,<br />
jedoch fachlich weniger operationalisiert.<br />
Dies sehen wir als wesentliche Herausforderung<br />
an, um weiterhin eine qualitativ hochwertige<br />
Ausbildung bieten zu können.
52 Berichte aus den Einrichtungen<br />
53<br />
Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile verfolgen<br />
wir mit der Entscheidung zur Umstrukturierung<br />
der Krankenpflegeschule hin zwei Intentionen:<br />
a) Wir berücksichtigen die berufspolitischen und<br />
europapolitischen Entwicklungen, die die Zusammenlegung<br />
von Krankenpflege, Kinderkrankenpflege<br />
und Altenpflege favorisieren.<br />
b) Wir nutzen die personellen und strukturellen<br />
Ressourcen durch die Zusammenführung von<br />
Kranken- und Altenpflegeschule.<br />
Die Vorbereitung dieses Projektes der generalistischen<br />
Pflegeausbildung beanspruchte einen<br />
wesentlichen Arbeitsaufwand, zumal während der<br />
Erarbeitung des Antrages weitere und umfassendere<br />
Anforderungen bekannt wurden. Nachdem<br />
die inhaltlichen Vorgaben gesichtet, Rahmenbedingungen<br />
geklärt und bisherige Kooperationen<br />
vertraglich neu gestaltet wurden, konnte der<br />
Antrag bei der zuständigen Behörde rechtzeitig<br />
eingereicht werden.<br />
Bruno Boll, Schulleiter<br />
Berufsfachschule für Krankenpflege<br />
Berufsfachschule für<br />
Altenpflege und Altenpflegehilfe<br />
Schule allgemein<br />
Das Schuljahr begann am 1. September 2011 mit<br />
170 Schülerinnen und Schülern aus den verschiedensten<br />
Nationen unserer Erde. Wir erleben die<br />
vielen Kulturen als Bereicherung für unsere Arbeit.<br />
Ich bin sehr stolz, dass viele verschiedene Trägervertreter<br />
aus und um Augsburg bei uns ausbilden<br />
lassen. Das ist für uns ein besonderes Zeugnis.<br />
Die Ausbildung ist interessant, mittlerweile auch<br />
sehr anstrengend und wenn das Probezeitende<br />
näher rückt oder die staatliche Abschlussprüfung<br />
ansteht, auch sehr belastend. Die Auszubildenden<br />
lernen in dem Beruf medizinische, juristische,<br />
lebensgestalterische, ethische, ernährungswissenschaftliche,<br />
kinästhetische, psychologische aber<br />
auch soziologische sowie pflegerische Notwendigkeiten<br />
fürs Leben. Die Ausbildungsinhalte sind<br />
nicht nur für den Beruf, sondern auch fürs Leben<br />
äußerst relevant. Dies stellt sich Jahr für Jahr mehr<br />
heraus. Ein/e ausgebildeter/e Altenpfleger/in<br />
kann sich sehen lassen. Als zertifizierte Einrichtung<br />
lassen wir uns auch von unseren Schülern<br />
und Schülerinnen bewerten.<br />
Das Lehrerteam<br />
In unserem Lehrerteam arbeiten 25 Lehrkräfte mit<br />
viel Engagement.<br />
Schule und Umzug<br />
Wir sind für die Hooverstraße 3-5, erster Stock,<br />
ab dem kommenden <strong>Kalender</strong>jahr eingeplant.<br />
Der Umzug soll in den Faschingsferien vollzogen<br />
werden. Wir sind sehr gespannt. Freude macht es<br />
allerdings jetzt bereits mit der Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschule in engem Kontakt zu stehen.<br />
Wir planen die generalistische Ausbildung.<br />
Viele Gemeinsamkeiten sind das Ergebnis mehrerer<br />
bereits abgehaltener Schulleitersitzungen.<br />
An oberster Stelle steht unser christliches Profil<br />
und die Weiterführung der Bildungstradition der<br />
Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt. Gemeinsames<br />
Engagement für Solidarität und Gerechtigkeit im<br />
Bildungswesen in der Tradition des diako und der<br />
AWO im Rahmen der ABC (Augsburger Bildungs<br />
Cooparative) zusammen mit der Hans-Weinberger-Akademie<br />
ist dabei besonders wichtig und<br />
fördert die Durchgängigkeit von Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung.
54 Berichte aus den Einrichtungen<br />
55<br />
Die Schulen des diako werden geprägt von einer<br />
Vielzahl von Lehrkräften mit unterschiedlichsten<br />
Qualifikationen. Schulübergreifender Lehrereinsatz<br />
bietet deshalb in Zukunft eine große Chance<br />
für den Unterricht im sozialen, erzieherischen<br />
und pflegerischen Kontext.<br />
Was wir aber jetzt bereits sicher wissen ist, dass<br />
wir unser Mutterhausgelände vermissen werden.<br />
Die Kontakte zu den <strong>Diako</strong>nissen, insbesondere<br />
auf unserem Schulstockwerk im pauline fischer<br />
haus, sind wertvoller Bestandteil unserer Arbeit.<br />
Der Kontakt zum Mutterhausgelände und den<br />
dort lebenden und arbeitenden Menschen ebenso.<br />
Der „umbetete Raum“ des Mutterhauses, wie es<br />
Oberin Ludwig nennt, tut allen gut und wirkt für<br />
sich. Diese Qualität müssen wir in unserem neuen<br />
Haus erst noch entwickeln. Den Kontakt halten<br />
wir aufrecht, indem wir unsere Gottesdienste zu<br />
Beginn und zum Ende des Schuljahres in der<br />
Mutterhauskirche feiern. Auch unsere Kräutertage<br />
und Spielenachmittage im pauline fischer haus<br />
und große Praxisanleitertreffen werden weiterhin<br />
im diako stattfinden.<br />
Schule und Projekte:<br />
▪ Generalistische Ausbildung zum 1.09.2012<br />
▪ Umzug<br />
▪ Flexibles Klassenzimmer im Prozess<br />
▪ Altersanzug mit „Gert“<br />
▪ Christlicher Pflegetag<br />
▪ Rezertifizierung (Dekra)<br />
▪ Kinästhetik (Zertifizierung der Pflegelehrer)<br />
in Zusammenarbeit mit der Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschule<br />
▪ Weiterentwicklung unserer Projektwochen,<br />
neben der Palliativwoche, die Ernährungswoche,<br />
die neurologische Woche, die Benimmtage,<br />
den Lachtag sowie den Wellnesstag für<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
▪ Arbeiten und Entwickeln an weiteren<br />
Synergien mit der Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
sowie mit der fachakademie für<br />
sozialpädagogik<br />
▪ Weiterhin Kräutertage, Spielenachmittage u. ä.<br />
besonders unser großes Schulfest<br />
Günther Schneider,<br />
Schulleiter Berufsfachschule für Altenpflege<br />
und Altenpflegehilfe<br />
» Ihr seid alle<br />
durch den Glauben<br />
Gottes Kinder in<br />
Christus Jesus. «<br />
Gal. 3,26<br />
Praxisbezogene Unterrichtseinheit<br />
Körperbalance
56 Berichte aus den Einrichtungen<br />
57<br />
die fachakademie für sozialpädagogik des diako<br />
In Bewegung<br />
Im Juli 2011 verabschiedete sich die langjährige<br />
Schulleiterin Herta Döhler-Rüsel in den Ruhestand.<br />
Mit hohem Engagement hatte sie sich 32<br />
Jahre lang für die hohe Qualität in der Ausbildung<br />
von Erziehern und Erzieherinnen an der fachakademie<br />
für sozialpädagogik eingesetzt. Mit<br />
einer feierlichen Abschiedsfeier bedankten sich<br />
der Vorstand des diako und das Kollegium für die<br />
geleistete Arbeit.<br />
Am 20. Dezember 2011 fand die Einführung der<br />
neuen Schulleiterin Irina Schumacher in das Amt<br />
statt. Da sie bereits ihre Ausbildung an dieser<br />
fachakademie absolviert hatte und anschließend<br />
Pädagogik an der Universität Augsburg studierte,<br />
ist ihr die Weiterführung der hohen Qualität in der<br />
Ausbildung sowie die Weiterentwicklung neuer<br />
Lernformen in der Ausbildung zur Erzieherin/<br />
zum Erzieher besonders wichtig.<br />
Zurzeit bilden an der fachakademie für sozialpädagogik<br />
16 Lehrkräfte 174 Studierende aus.<br />
In diesem Schuljahr werden zum ersten Mal,<br />
bedingt durch die Änderungen in der Schul- und<br />
Prüfungsordnung Erzieherpraktikanten ohne<br />
berufliche Vorbildung im Rahmen der Prüfung für<br />
andere Bewerber geprüft.<br />
Die Erzieherpraktikanten und Lehrkräfte aus dem<br />
Sozialpädagogischen Seminar bereiten sich auf<br />
die anstehenden Prüfungen vor.<br />
Im März 2011 fand die Verleihung des<br />
„Zertifikats über das Konzept der wahrnehmungs-<br />
und wertorientierten Schulentwicklung des<br />
Instituts für Schulentwicklung und Evaluation“<br />
(WWSE) statt. Die fachakademie für sozial-<br />
pädagogik setzte in einer mehrjährigen Arbeit<br />
das Konzept der wahrnehmungs- und wertorientierten<br />
Schulentwicklung um. Diese ermöglicht<br />
den Schulen zum einen eine bedarfsorientierte<br />
Analyse der aktuellen Schulsituation und zum<br />
anderen eine interne Sicherung sowie Weiterentwicklung<br />
von Schulqualität. Die Schule nahm<br />
während dieser Zeit an zwei Evaluationsprozessen<br />
teil. In der Eingangs- und Wiederholungsmessung<br />
wurden die Lehrkräfte sowie Studierenden in empirisch<br />
abgesicherten Verfahren in den Bereichen<br />
Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung<br />
befragt. Dieses Schulentwicklungskonzept<br />
unterstützt die Evangelischen Schulen dabei, auf<br />
der Basis von Bedarfsanalyse die individuelle Wertegrundlage<br />
der Schule zu ermitteln, die innere<br />
Schulentwicklung eigenständig voranzutreiben<br />
sowie konkrete Vorhaben kooperativ umzusetzen.<br />
Die fachakademie für sozialpädagogik hat sich
58 Berichte aus den Einrichtungen<br />
59<br />
zum Ziel gesetzt, die interne Schulentwicklung<br />
in den Bereichen Organisations-, Personal- und<br />
Unterrichtsentwicklung weiter voranzutreiben.<br />
Bei der Unterrichtsentwicklung werden die neuen<br />
Unterrichts- und Lernformen, wie die Lernwerkstatt,<br />
weiterentwickelt und in Unterrichtskonzepten<br />
umgesetzt.<br />
Und es bewegt sich doch!<br />
Die Lebensbedingungen und Lebensräume unserer<br />
Kinder haben sich stark verändert. Die Stadtkinder<br />
müssen sich mit künstlich arrangierter<br />
Umgebung anfreunden. Die knappen Spielflächen<br />
in der Stadt erlauben nur ein begrenztes Erfahrungsfeld.<br />
Die Umgebung in den Einrichtungen<br />
grenzt das räumliche Erleben und Erfahren<br />
ebenfalls ein. Durch das Gruppengeschehen konzentrieren<br />
sich die alltäglichen Erfahrungen der<br />
Kinder auf die sozialen und kommunikativen Prozesse.<br />
Die Folge sind mangelnde Konzentrationsfähigkeit<br />
und Ausdauer. Die Wahrnehmungsfähigkeit<br />
wird gerade im schulischen Bereich besonders<br />
gefordert, jedoch durch den Mangel an geeigneten<br />
Erfahrungsräumen enorm eingeschränkt.<br />
Wie können Erzieherinnen und Erzieher solche<br />
Erfahrungsräume für Kinder schaffen und sie in<br />
der Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit<br />
unterstützen? Eine Möglichkeit bietet die Psychomotorik.<br />
Der Begriff Psychomotorik beschreibt<br />
den Zusammenhang von Erleben und Motorik.<br />
Das mit allen Sinnen erleben und die Bewegung<br />
spüren sowie die daraus resultierenden Folgen für<br />
das psychische Wohlbefinden konnten die Studierenden<br />
der 2. Kurse selbst aktiv in den Übungen<br />
zu Psychomotorik erleben. Verschiedene Materialien<br />
wurden für die aktive Auseinandersetzung<br />
und zum Ausprobieren bereit gelegt. Nun waren<br />
die Studierenden aufgefordert, aktiv die Materialien<br />
auszuprobieren und zu erleben. Positive Erfahrungen<br />
und Freude am neuentdeckten Spieltrieb<br />
konnten die Studierenden aus der Psychomotorik<br />
Übung bei Frau Angelika Albrecht-Schaffer mitnehmen.<br />
Führung und Leitung<br />
Wie leite oder führe ich eine Gruppe? Mit dieser<br />
Frage haben sich unsere Berufspraktikantinnen<br />
in ihrem letzten Ausbildungsjahr auseinandergesetzt<br />
und die Theorie anhand einer praktischen<br />
Übung im Seminar von Frau Irina Schumacher<br />
erarbeitet. Sie erprobten das Führungs- und<br />
Kommunikationsverhalten in einer Gruppe mit<br />
verschiedenen Aufgaben. In der letzten Phase der<br />
Ausbildung geht es um die Professionalisierung<br />
und Vertiefung der entwickelten Schlüsselkom-<br />
petenzen. In den Seminartagen des Berufspraktikums<br />
reflektieren die Studierenden ihre aktuelle<br />
berufliche Situation in der Praxis und beraten<br />
über die Situationen sowie pädagogisches Handeln.<br />
Die kollegiale Beratung wird von den Lehrkräften<br />
des Faches Praxis- und Methodenlehre<br />
Frau Silke Merkel und Frau Andrea März angeleitet.<br />
Dabei sollen die Studierenden systematisch<br />
nach einer vorgegebenen Gesprächsstruktur eine<br />
Problemstellung diskutieren und beraten, um<br />
anschließend mögliche Lösungen gemeinsam zu<br />
erarbeiten.<br />
Märchen schreibt die Zeit…<br />
Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages im<br />
Herbst 2011 waren die Studierenden des 1. Kurses<br />
einen Nachmittag in verschiedenen Kindergärten<br />
und haben den Kindern Märchen vorgelesen. Das<br />
Vorlesen gehört zu den zentralen Tätigkeitsfeldern<br />
einer Erzieherin und eines Erziehers. Dabei<br />
spielen sowohl die Intonation als auch die richtige<br />
Sprechgeschwindigkeit eine zentrale Rolle, um<br />
den Spannungsbogen eines Märchens aufbauen<br />
zu können. Die theoretischen Grundlagen wurden<br />
in einem fächerübergreifenden Unterricht von<br />
Herrn Christoph Mößbauer und Frau Angelika<br />
Albrecht-Schaffer gelegt und für die Praxis erprobt.<br />
Die richtige Inszenierung und Verkleidung<br />
gehörten bei dem Besuch der Einrichtungen auch<br />
dazu. Die Studierenden haben dabei gelernt, wie<br />
schön es sein kann, sich Zeit fürs Vorlesen zu nehmen<br />
und diese Zeit den Kindern zu schenken. Obwohl<br />
viel Organisationsarbeit nötig war, empfanden<br />
die Studierenden es als Bereicherung, direkte<br />
Rückmeldung von den Kindern zu bekommen.<br />
Die Einrichtungen nahmen das Angebot gerne an.<br />
Exkursion ins Annakolleg Augsburg<br />
Am 7. November 2011 durften wir innerhalb<br />
des Praxis- und Methodenlehreunterrichts das<br />
Annakolleg, Internat und Hort für Jungen und<br />
Mädchen des Protestantischen Kollegiums von St.<br />
Anna, besuchen. Internatsleiter Stefan Rehbinder<br />
vermittelte uns zunächst einige Informationen<br />
über Geschichte, Struktur, Leben, Mitarbeiter<br />
und natürlich die Kinder und Jugendlichen der<br />
Einrichtung. Anschließend durften wir einen<br />
Rundgang durch das Internat machen. Die sehr<br />
behaglich eingerichteten Räumlichkeiten, die<br />
vielen Freizeitangebote, die an die Bedürfnisse der<br />
Internatsbewohner angepasst werden, sowie den<br />
abwechslungsreichen Speiseplan mit frisch zubereiteten,<br />
gesunden Leckereien empfanden wir als<br />
überaus positiv.
60 Berichte aus den Einrichtungen<br />
61<br />
Die Exkursion war für unsere Ausbildung sehr<br />
hilfreich, da das theoretische Wissen über Heimeinrichtungen<br />
und dergleichen nun auch unter<br />
dem ganz praktischen Gesichtspunkt vertieft werden<br />
konnte.<br />
Auf der „Facebook“-Seite des Annakollegs bedankten<br />
wir uns im Namen der fachakademie noch<br />
einmal für den aufschlussreichen Besuch und sind<br />
gespannt, ob der eine oder andere von uns im Januar<br />
dort Blockpraktikum machen wird. Ein Dankeschön<br />
gilt unserer Klassenleitung Frau Merkel,<br />
die beiden Kursen diese Exkursion ermöglichte.<br />
(Sara Kleitner, Kurs 2 B)<br />
Informationstag im November 2011<br />
Im November 2011 veranstaltete die fachakademie<br />
für sozialpädagogik einen Informationsabend<br />
für die Interessenten am Beruf der Erzieherin/<br />
des Erziehers. Die Studierenden begrüßten<br />
die Besucher, zeigten die Klassenräume und<br />
informierten über die Ausbildungsinhalte sowie<br />
die Voraussetzungen für den Ausbildungsbeginn.<br />
In den zahlreichen Gesprächen konnten unsere<br />
Studierenden über ihre persönlichen Erfahrungen<br />
aus der Ausbildung und der praktischen Arbeit<br />
berichten. Insbesondere die verschiedenen<br />
Einstiegsmöglichkeiten in die Ausbildung sowie<br />
die verschiedenen Einsatzbereiche der Erzieher<br />
wurden in den Klassenräumen präsentiert. Eine<br />
Gruppe zeigte Experimente und begeisterte für<br />
das Fach naturwissenschaftliche Erziehung.<br />
Lernen und Wissen kann eben auch Spaß machen!<br />
Irina Schumacher,<br />
Schulleiterin fachakademie für sozialpädagogik<br />
Chorprobe<br />
» Wenn wir im<br />
Geist leben,<br />
so lasst uns auch<br />
im Geist wandeln.«<br />
Gal. 5, 25<br />
Übung zur Psychomotorik
62 Berichte aus den Einrichtungen<br />
63<br />
Terrasse zeit.los mit Apothekergarten<br />
Hoteleingang Komfortzimmer<br />
Hotel, Restaurant, Gästehaus<br />
das Hotel am alten Park<br />
zeit.los restaurant | café | lounge<br />
Beide Bereiche konnten im Berichtsjahr 2011 eng<br />
aufeinander abgestimmt weiterentwickelt werden<br />
und wesentlich voneinander profitieren.<br />
Beispiele hierfür sind:<br />
1. Wir bilden gemeinsam aus und unsere Auszubildenden<br />
sind „gastronomische Allzweckwaffen“<br />
geworden, so dass wir bei Engpässen oder Ausfällen<br />
gut reagieren können. Unsere ehemalige<br />
Auszubildende Juliana Auer hat als beste Absolventin<br />
ihre Prüfung zur Hotelfachfrau 2011 im<br />
Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben<br />
abgeschlossen. Dieses Ergebnis zeichnet das zeit.los<br />
und das Hotel am alten Park als Top-Ausbildungsbetriebe<br />
aus.<br />
2. Die Bewirtung kleinerer Tagungsgruppen<br />
findet im zeit.los statt und das Hotel vermeidet<br />
damit einen betriebswirtschaftlich unrentablen<br />
Arbeitsaufwand.<br />
3. Wir greifen unkompliziert gegenseitige Leistungen<br />
und Ressourcen ab.<br />
Sowohl im Hotel als auch im Restaurant nehmen<br />
alle Mitarbeitenden mit hohem Engagement die<br />
Herausforderung an, dass wir uns am offenen<br />
Markt positionieren müssen und gleichzeitig eingebettet<br />
sind in ein diakonisches Umfeld.<br />
Entwicklungen im zeit.los<br />
Wir blicken nun auf ein Jahr Erfahrung mit den<br />
neuen Öffnungszeiten zurück. Im direkten Jahres-<br />
Vergleich (2010 zu 2011) der Tagesumsätze der<br />
Monate August bis Dezember erreichten wir eine<br />
Steigerung von 15 %.<br />
Unsere Gäste haben sich „diversifiziert“ – wir<br />
sprechen inzwischen ein sehr breites Publikum<br />
an. Sie schätzen die Atmosphäre, die Küche und<br />
den Service (diese Reihenfolge ist alphabetisch!).<br />
Kundenbindung ist ein wichtiger Bestandteil unserer<br />
Arbeit. Besonders begehrt ist das zeit.los bei<br />
Künstlern, die gerne bei uns ihre Werke ausstellen<br />
möchten.<br />
Entwicklungen im Hotel am alten Park<br />
Im vergangenen Jahr haben ca. 12.850 Tagesgäste<br />
an Veranstaltungen teilgenommen, 7.031 Personen<br />
waren für 12.403 Übernachtungen bei uns zu<br />
Gast. Wir können eine Umsatzsteigerung von 8%<br />
ausweisen. Die betriebsorganisatorisch größte<br />
Veränderung gab es im Servicebereich. Seit September<br />
wird unter der Leitung von Karin Schirmer<br />
vor Ort im Hotel gekocht. Die Rückmeldungen der<br />
Gäste sind äußerst positiv und neben der Qualitätssteigerung<br />
ist die Entlastung im Personaleinsatz<br />
und auch im Wareneinsatz deutlich spürbar.<br />
Im Bereich Kooperationspartner konnten wir im
64 Berichte aus den Einrichtungen<br />
65<br />
Frühsommer 2011 zusätzlich zur Kooperation<br />
mit dem Theater Augsburg eine Vereinbarung<br />
mit dem Kulturbüro für das Projekt City of Peace<br />
abschließen, bei dem sowohl das Hotel am alten<br />
Park als auch das zeit.los über Werbeflächen profitieren<br />
konnten.<br />
Ungewöhnlich belegungsstark waren die Monate<br />
September bis November. Im September 2011<br />
konnten wir den Umbau des vierten Stockes<br />
abschließen und mit Ende des Jahres begannen<br />
die Umbaumaßnahmen im sechsten und siebten<br />
Stock. Das Hotel am alten Park hat dann eine<br />
Kapazität von 100 Betten.<br />
»Ein Schiff im Hafen ist sicher.<br />
Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut.«<br />
(Autor unbekannt)<br />
Kathrin Wüffert, Leiterin Hotel / Restaurant<br />
Gästehaus „Drei Schlösser“<br />
Schon im Januar des Jahres 2011 war abzusehen,<br />
dass es durch die Anmeldung von überwiegend<br />
teilnehmerstarken Gruppenfreizeiten ein gutes<br />
Jahr werden würde. So konnte die Anzahl der<br />
Übernachtungen um fast 1000 Belegtage gesteigert<br />
werden. Der Arbeitsaufwand im Housekeeping-Bereich<br />
ist durch die höhere Anzahl der Übernacht-<br />
ungen gestiegen, was von unserem Personal viel<br />
Engagement gefordert hat. Da schon im Jahr 2010<br />
die Doppelzimmer sehr gefragt waren, sind weitere<br />
drei Einzelzimmer zu Doppelzimmern um-<br />
gestaltet worden. Außerdem wurde in den Gängen<br />
durch neue Beleuchtung und eine dezente Farbgebung<br />
der Wände das neue, elegante Design<br />
unterstrichen. Großer Dank an das Handwerker-<br />
und Malerteam vom diako. Bewährt hat sich auch<br />
die Präsentation des Hauses über die Gemeinde<br />
Schwangau im Internet. Dadurch konnten wir kurz-<br />
fristig weitere Gäste begrüßen und beherbergen.<br />
Ein besonderer Dank geht an die Schwesternschaft<br />
und an den Freundeskreis der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt.<br />
Durch deren ständige Werbung<br />
sind sowohl Stammgäste als auch neue Gäste zu uns<br />
gekommen, um sich in dieser schönen, ruhigen<br />
Gegend zu erholen und sich von uns kulinarisch<br />
verwöhnen zu lassen. Das Interesse und die Toleranz<br />
unserer Schwestern für die anderen Gäste<br />
haben für eine lebendige, wohltuende Atmosphäre<br />
im Haus gesorgt. Wir freuen uns auf viele Gäste.<br />
Hugo und Anette Bek,<br />
Leitung Gästehaus Drei Schlösser<br />
Der Küchenmeister Blick zum Tegelberg<br />
<strong>Diako</strong>nissen bereiten das Buffet vor<br />
» Ich lebe, doch nun<br />
nicht ich, sondern<br />
Christus lebt in mir.“<br />
Gal. 2, 20 a
66 Berichte aus den Einrichtungen<br />
67<br />
Weitere Bereiche des diako<br />
Technikabteilung<br />
Die Umbauarbeiten auf dem gesamten Gelände<br />
fordern unsere Handwerker im höchsten Maße. Es<br />
zeigt sich, dass die Zusammenarbeit unserer Technik<br />
mit den Technikern der Firmen, die die neuen<br />
Einrichtungen erstellen, gute Synergieeffekte<br />
erbringt und nachhaltig wirken wird. Eine Vielzahl<br />
von Umstellungen im Zuge der Baumaßnahmen<br />
aber auch darüber hinaus weitere interne Projekte<br />
wie Hotelumbau EG, 6. und 7. Stock, beschäftigten<br />
unsere Handwerker. Wie in den vergangenen<br />
Jahren war die Vielzahl von Umstrukturierungen<br />
eine außergewöhnlich große Herausforderung.<br />
Die Handwerker mussten die Energieversorgung<br />
in völlig neuen Strukturen sicherstellen. Die beiden<br />
Mikrogasturbinen erzeugen einen guten Teil<br />
unseres Stroms, dabei entsteht der Dampf für die<br />
Sterilisation und die Küche und ca. 40% der gesamten<br />
Heizwärme für unsere Einrichtung, eine<br />
sehr umweltfreundliche und energieeffiziente<br />
Anlage. Der Abschluss der Arbeiten am 2. Bauabschnitt<br />
und Wirtschaftsgebäude ist für Frühjahr<br />
2013 geplant.<br />
Jörn Schattschneider, Leiter Technik<br />
diako Service GmbH Augsburg<br />
Für die diako Service GmbH arbeiten insgesamt<br />
82 Mitarbeitende, davon 9 in Voll- und 73 in Teilzeit.<br />
Nach wie vor ist es schwierig, bei durch Elternzeit<br />
bedingten Wechseln, neue Mitarbeitende<br />
zu gewinnen. Viele Frauen wollen gerne arbeiten,<br />
haben aber große Probleme mit der deutschen<br />
Sprache. Das ist für unser Haus, vor allem im<br />
Patienten- und Hygienebereich nicht optimal.<br />
Die Arbeitszeiten werden manchmal schwierig<br />
empfunden, da die Reinigung der verschiedenen<br />
Bereiche erst nach Programmende bzw. Praxisschließung<br />
erfolgen kann. Für viele Mitarbeitende<br />
ist der Dienst in der diako Service GmbH der erste<br />
Schritt zur Integration. Beim Mitarbeiter-Familien-Sommerfest<br />
haben die syrisch-orthodoxen<br />
Christen in diesem Jahr mit traditionellen Tänzen<br />
zum Gelingen beigetragen. Das Stammpersonal<br />
arbeitet gerne und fachlich kompetent seit vielen<br />
Jahren in der diako Service GmbH.<br />
Gisela Epstein, Projektleiterin
68 69<br />
» Es sei aber fern von<br />
mir, mich zu<br />
rühmen als allein<br />
des Kreuzes unseres<br />
Herrn Jesus Christus.«<br />
Gal. 6, 14a<br />
Verstorbene Schwestern:<br />
Schw. Frieda Lang<br />
Schw. Anita Wiegratz<br />
Schw. Annemarie Rödemer<br />
Wir im diako<br />
Schwesternverzeichnis<br />
Stand Juni 2012<br />
Die jeweils angegebene Jahreszahl bezeichnet<br />
das Eintrittsjahr.<br />
Oberin: Pfarrerin Christiane Ludwig<br />
1938 Anni Schamberger aus Coburg<br />
1940 Margarete Schmidt aus Markt Einersheim<br />
1943 Anna Rosenbauer aus Schmölz<br />
1945 Marta Schingnitz aus Memmingen<br />
1946 Lotte Frey aus Augsburg<br />
1947 Helene Schade aus Feketic (Jugoslawien)<br />
Lina Wagner aus Oberbreitenau<br />
Johanna Jaretzke aus Sulzbach-Rosenberg<br />
(Reesewitz / Schles.)<br />
1948 Mina Kleß aus Woringen<br />
Helene Müller aus Augsburg<br />
Luise Meck aus Merkendorf<br />
1949 Marianne Springer aus Augsburg<br />
Frieda Dillinger aus Bayreuth<br />
Lina Wiedenmayer aus Hart<br />
1950 Berta Vogel aus Steinsfeld<br />
Sophie Studtrucker aus Obertaschendorf<br />
Margarete Grobmann aus Bieswang<br />
Susanne Pirner aus Amberg<br />
Luise Herzog aus Wettelsheim<br />
Sofie Stoll aus Burg<br />
1951 Marie Esel aus Herbolzheim<br />
Else Wurm aus Augsburg<br />
Lina Emmert aus Merkendorf<br />
1952 Gertrud Weisheit aus Bayreuth<br />
Lene Häußler aus Marbach<br />
Gisela Kausch aus Hof (Fraustadt / Schles.)<br />
1953 Erna Bloß aus Westheim<br />
bei Gunzenhausen<br />
Hannelore Panstruga aus Schwabach<br />
(Freiort / Ostpr.)<br />
Hera Gräf aus Holenbrunn<br />
Helene Rebhan aus Sonneberg<br />
Irmgard Adlung aus Hof (Wikoline / Ndschl.)<br />
Maria Strodel aus Hetzlinshofen<br />
1954 Rosa Botzenmayer aus Frickenhausen
70 Wir im diako<br />
71<br />
1955 Frieda Brunner aus Merkendorf<br />
Helga Fraedrich aus Immenstadt<br />
(Großkröbitz / Thür.)<br />
Maria Weiß aus Pfeinach<br />
1956 Gerda Hoffmann aus Günzburg<br />
(Hirschberg / Schles.)<br />
Gertrud Hellpoldt aus Forchheim<br />
Magda Schmetzer aus Buchheim<br />
Gisela Goldberg aus Augsburg (Reval)<br />
1957 Erika Reichert aus Nördlingen<br />
Frieda Weigel aus Grüb bei Dinkelsbühl<br />
Gerda Schulz aus Billingshausen<br />
Marie Ebert aus Tauberschallbach<br />
1958 Helga Käsweber aus Augsburg<br />
Erna Ohnemüller aus Neudrossenfeld<br />
Gertrud Stock aus Augsburg<br />
1959 Irma Besold aus Nürnberg<br />
Renate Radon aus Theisenort<br />
bei Kronach (Breslau)<br />
1960 Rosa Wagner aus Augsburg<br />
Rosemarie Triepel aus Nürnberg<br />
Betty Engelhard aus Heroldsberg<br />
Erika Mühlhäuser aus Bayreuth<br />
(Gescher / Westf.)<br />
Dietlinde Hofmann aus Steinheim<br />
bei Memmingen<br />
1961 Ingrid Graef aus Kulmbach<br />
Elfriede Vetter aus Ingolstadt<br />
Lina Fucker aus Laubenzedel<br />
Emmi Nemenich aus Feuchtwangen<br />
1962 Sofie Lang aus Reuth über Neuhaus / Mfr.<br />
Ilse Braun aus Ortenburg<br />
1965 Angela Schläfer aus Neuburg<br />
Rosemarie Pömpner aus Würzburg<br />
1968 Elfriede Gimpel aus Augsburg<br />
1969 Ulla Uebelhoer aus Uffenheim<br />
Im Berichtsjahr sind drei Schwestern<br />
verstorben:<br />
Schwester Annemarie Rödemer,<br />
geboren 31.01.1920, gestorben 5.03.2011<br />
Schwester Anita Wiegratz,<br />
geboren 17.08.1927, gestorben 27.07.2011<br />
Schwester Frieda Lang,<br />
geboren 31.05.1917, gestorben 7.09.2011<br />
<strong>Diako</strong>nissen-Schwesternschaft<br />
Am 31.12.2011 zählte die Schwesternschaft<br />
64 <strong>Diako</strong>nissen.<br />
Wir feierten Jubiläum mit:<br />
Schwester Lotte Frey, 65 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwester Marie Esel, 60 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwester Else Wurm, 60 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwester Lina Emmert, 60 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwester Ingrid Graef, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwester Elfriede Vetter, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwester Lina Fucker, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwester Emmi Nemenich, 50 Jahre <strong>Diako</strong>nisse<br />
<strong>Diako</strong>nische Schwesternschaft<br />
im Dienst:<br />
· Christine Stark in Augsburg<br />
beurlaubt:<br />
· Irmtraud Keller, geb. Czaika, in Marktoberdorf<br />
· Renate Ludwig in Mering<br />
im Ruhestand:<br />
· Helene Ammon in Augsburg<br />
· Luise Belzner in Augsburg<br />
· Edith Pollok in Marktredwitz<br />
· Monika Lotze in Augsburg<br />
Schwesternrat<br />
Die Klausurtagung des Schwesternrates mit<br />
Oberin Christiane Ludwig und Rektor Heinrich<br />
Götz fand vom 20. – 21.02.2011 in Alterschrofen<br />
statt. Der Schwesternrat tagte an zwei weiteren<br />
Terminen am 31.05.2011 und 11.11.2011.<br />
Schwesternschaft<br />
2011 habe ich in den drei Bibelkursen den Galaterbrief<br />
ausgelegt. Ich habe mich wieder sehr gefreut,<br />
dass auch älter gewordene Schwestern, die einige<br />
Jahre nicht mehr mit nach Alterschrofen gefahren<br />
waren, dieses Mal teilgenommen haben. Wir haben<br />
intensiv miteinander gearbeitet, viele Eindrücke<br />
über das Leben und den Glauben der ersten<br />
Christen in der heutigen Türkei gewonnen und<br />
einen schönen Ausflug ins Blaue Land (Murnau<br />
und Staffelsee) sowie in das Wasserkraftwerk am<br />
Walchensee gemacht. Hier konnten wir umweltfreundliche<br />
Energiegewinnung seit 100 Jahren<br />
erleben. Die Schwestern erfreuten sich wieder an<br />
der Kochkunst von Herrn Bek und an der Zuwendung<br />
von Frau Bek, den Hausleitern in unserem<br />
Gästehaus Drei Schlösser in Alterschrofen.
72 Wir im diako<br />
73<br />
Dieses Mal konnten sie zusammen mit den Hauseltern<br />
ein leckeres Büfett als Abschluss der Agapefeier<br />
vorbereiten und dekorieren.<br />
Bei unseren monatlichen Bibelstunden beschäftigten<br />
wir uns mit dem dritten Buch Mose und<br />
lernten die Bedeutung von gesetzlichen Vorgaben<br />
und Kasualentscheidungen für das Leben einer<br />
Gemeinschaft kennen.<br />
Ushirika wa Neema<br />
Von den beiden tanzanischen Schwestern, die<br />
seit September mit uns leben und arbeiten, habe<br />
ich bereits berichtet. Unsere Unterstützungen<br />
sind in Tanzania angekommen. Der Container ist<br />
geleert. Die Gefrierzelle, eine Spende des Rotary<br />
Club Augsburg Römerstadt, ist eingebaut und in<br />
Betrieb gegangen. Das Schwesternerholungshaus<br />
in Marangu wird zum Teil ausgebaut. Im Waisenhaus<br />
in Kalali sind die Küche und der Speisesaal<br />
im Bau. Der Bau der Pflegeschule geht seinem<br />
Ende entgegen. Herr Blumenfelder kehrt nach einem<br />
arbeitsreichen Vierteljahr (26.09. – 16.12.2011)<br />
zurück.<br />
Er war überwiegend mit der Wasserinstallation in<br />
Kalali beschäftigt. Im Schulungs- und Küchengebäude<br />
wurde eine Warmwassersolaranlage installiert.<br />
Das Wassernetz, das bis jetzt nur durch Flusswasser<br />
gespeist war, ist nun komplett auf eine<br />
Ortsnetzversorgung von Machame umgestellt.<br />
Eingesegnete Schwestern der<br />
Ushirika wa Neema, Stand Dez. 2011<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
Jahrgang 1980<br />
Sr. Agnes Lema, Sr. Aileen Nkya , Sr. Elly Urio<br />
Sr. Joyce Lema, Sr. Limikasia Macha, Sr. Maria<br />
Msella , Sr. Paulina Munisi, Sr. Ufoolwakwe Kimaro<br />
Jahrgang 1982<br />
Sr. Eva Mtuku<br />
Jahrgang 1983<br />
Sr. Felicia Mariki, Sr. Lilian Mbuya, Sr. Mary Makyao<br />
Jahrgang 1984<br />
Sr. Elinjivancia Kimambo, Sr. Esther Panga<br />
Sr. Evaresta Lema<br />
Jahrgang 1985<br />
Sr. Elistaha Mlay, Sr. Grace Saule<br />
Jahrgang 1987<br />
Sr. Juliana Matoi, Sr. Jubilate Kamasho,<br />
Sr. Rahel Fisha<br />
Jahrgang 1988<br />
Sr. Berta Kira, Sr. Eliaichi Malisa, Sr. Ester Tango<br />
Jahrgang 1989<br />
Sr. Paulina Baraa, Sr. Regina Moshi<br />
Jahrgang 1990<br />
Sr. Eliang’iniswa Nnyiti<br />
Jahrgang 1991<br />
Sr. Ana Safari, Sr. Etinisimbo Nyange,<br />
Sr. Rehema John<br />
Jahrgang 1992<br />
Sr. Cecilia Umali, Sr. Kristina Nakei, Sr. Maria Musa<br />
Jahrgang 1996<br />
Sr. Flaviana Temba, Sr. Narumishwa Mallya<br />
Jahrgang 1997<br />
Sr. Ana Mlaki, Sr. Lilian Mpina<br />
Jahrgang 1998<br />
Sr. Lo-ema Bura, Sr. Salome Christopher<br />
Jahrgang 1999<br />
Sr. Elidina Bandihai, Sr. Eliasifiwe Kileo, Sr. Grace<br />
Moshi, Sr. Neema Amsi, Sr. Woinde Nkya<br />
Jahrgang 2000<br />
Sr. Loema Mwakatuma, Sr. Judith Mola, Sr. Helen<br />
Nyange, Sr. Gladness Tarimo, Sr. Analisa Daudi<br />
Jahrgang 2001<br />
Sr. Anande Usiri, Sr. Witness Matemba,<br />
Sr. Janeth Matowo<br />
Jahrgang 2002<br />
Sr. Pamela Tesha, Sr. Ndenaike Kileo, Sr. Elizabeth<br />
Mpenengu, Sr. Pendaeli Panga<br />
Jahrgang 2003<br />
Sr. Joyce Mkenda, Sr. Loycesara Salema, Sr. Lydia<br />
Mathias, Sr. Neema Kimambo
74 Wir im diako<br />
75<br />
<strong>Diako</strong>nat<br />
42 Mitarbeitende sind zum Dienst im <strong>Diako</strong>nat ein-<br />
gesegnet worden. Am Aufbaukurs für Mitarbeitende<br />
im <strong>Diako</strong>nat nahmen vom 26. – 29. Mai 2011 und<br />
vom 1. – 5. Juni 2011 unter der Leitung von Rektor<br />
Heinrich Götz 13 Mitarbeitende teil. Im Abschlussgottesdienst<br />
wurden die Mitarbeitenden für Ihren<br />
Dienst gesegnet. Wichtige Themen waren die ethischen<br />
Herausforderungen unserer Arbeit, aber auch<br />
im persönlichen Alltag (z. B. Patientenverfügung,<br />
palliative Begleitung, Ökumene). Der Gottesdienst<br />
zum Abschluss des Aufbaukurses wurde von Schwes-<br />
tern und Mitarbeitenden im Hinblick auf unser<br />
geistliches Miteinander und unsere spirituelle Unternehmenskultur<br />
als besonders wertvoll erachtet.<br />
In dieser Gruppe wurde die neue Auslegung des<br />
Wortes „Heiligtum“ (s. S. 12) für unser diako entwickelt<br />
und formuliert. Die Mitarbeitenden im <strong>Diako</strong>nat<br />
sind ein wichtiger Baustein in der Umsetzung<br />
unseres diakonischen Leitbildes. Der 6. Kurs<br />
zur Mitarbeit im <strong>Diako</strong>nat begann im Dezember<br />
2011 mit 12 Mitarbeitenden aus den verschiedensten<br />
Arbeitsbereichen (Schulen, Pflege, Technik).<br />
Nach Abschluss dieses Kurses haben 54 Personen,<br />
d. h. 10 % unserer Mitarbeitenden diese Zusatzqualifikation<br />
erworben.<br />
Verwaltungsrat<br />
Im Berichtsjahr trafen sich die Mitglieder des<br />
Verwaltungsrates zu ihrer Frühjahrssitzung<br />
am 23. Mai.2011 und zur Herbstsitzung am<br />
5. Dezember 2011.<br />
Nach 36 Jahren höchsten Einsatzes und Engagements<br />
für die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />
Augsburg bat Herr Forstdirektor i. R. Friedrich<br />
Graf, seine Mitgliedschaft aus Altersgründen im<br />
Verwaltungsrat beenden zu dürfen. Mit einem<br />
herzlichen Dankeschön verabschiedete ihn der<br />
Vorstand und erinnerte noch einmal an seinen<br />
großen Einsatz für den Aufbau des Schwesternkonvents<br />
Ushirika wa Neema in Tanzania. Der<br />
„Schwesternwald“ wird weiterhin ein persönliches<br />
Anliegen von Herrn Graf sein. Trotz seines hohen<br />
Alters will er die jährlichen Waldbegehungen mit<br />
dem Vorstand auch zukünftig begleiten. Höchste<br />
Anerkennung und größter Dank wurden Herrn<br />
Graf im persönlichen Gespräch mit Vorstand und<br />
dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates ausgesprochen.<br />
Neu in den Verwaltungsrat wurde berufen:<br />
Dr. Hanfried Müller<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
Freundeskreis<br />
Viele Freunde zu haben, ist ein großer Reichtum.<br />
Die Schwesternschaft hat im Lauf der Zeit viele<br />
Kontakte knüpfen und vertiefen können und<br />
wir pflegen sie mit großer Dankbarkeit für all die<br />
Treue und Verbundenheit.<br />
Am 16. Oktober 2011 haben wir zum „Tag der<br />
Freunde“ eingeladen und 120 Gäste willkommen<br />
heißen können. Rektor Götz hielt die Predigt zu<br />
Markus 9 / 17 – 27.<br />
Die gemeinsamen Mahlzeiten im Mutterhaus-<br />
Speisesaal und im Hotel am alten Park brachten<br />
die Freunde untereinander neu in Kontakt. Alte<br />
Freundschaften wurden aufgefrischt und neue<br />
geknüpft.<br />
Am Nachmittag wurden Fragen zu unserem Werk<br />
und besonders zur Schwesternschaft in der Ushirika<br />
wa Neema in Tanzania und zum Aidswaisenhaus<br />
in Kalali auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Unter dem Segen gingen wir auseinander, um uns<br />
– so Gott will und wir leben – am 14. Oktober 2012<br />
wieder zu sehen.<br />
Neu in unserem Freundeskreis konnten wir begrüßen:<br />
Herrn Hans Löhr aus Burgoberbach, Frau<br />
Sigrid Bayer aus Schwabmünchen, Frau Annemarie<br />
Wolf aus Bad Kissingen, Frau Helga Reutter aus<br />
Leinfelden-Echterdingen, Herrn Reinhard Wemhöner<br />
aus Vohburg a. d. Donau, Frau Alice Koppmeier<br />
aus Gefrees, Herrn Wilhelm Kronbach aus<br />
Gebsattel, Herr Gerhard Schwab und Frau Regina<br />
Schwab aus Merkendorf, Herrn Ludwig Mayer aus<br />
Aystetten und Frau Margitta Schulze aus Augsburg.<br />
Aus unserem Freundeskreis verstarben Herr Franz<br />
Zengel aus München, Herrn Dekan Heinz Schmeckenbecher<br />
aus Ingolstadt-Oberhaunstadt, Frau<br />
Hildegard Kelber aus Augsburg, Herr Hans Held<br />
aus München, Frau Friederike Blaser aus Neuburg,<br />
Frau Margot Asimont aus Augsburg, Frau Waltraud<br />
Schatz aus Stuttgart, Frau Anni Gehl aus<br />
Neusäß, Herr Hermann Staudt aus Würzburg,<br />
Herr Walter Kramer aus Neusäß, Frau Rosa Götz<br />
aus Nördlingen / Baldingen, Frau Margit Müller<br />
aus Kempten.<br />
Oberin Christiane Ludwig
76 77<br />
Dorina Barna<br />
Ingeborg Fratz Ludmilla Herrmann<br />
Marianne Bauer Lilli Baumgärtner Angelina Becker Isolde Binswanger Martha Burgard<br />
Anna Hrdlicka<br />
Doina Rusch Christa Schreiber Margitta Schulze Maria Schwarz<br />
Rosa Kretz Mariola Moritz Klaus Ondruf<br />
Dorothea Voitek Regina Wagner<br />
Katharina Wilhelm Werner Ahlbrecht Karolina Lambert Erika Späth Anna Fuchs Rainer Lojewski
78 Wir im diako<br />
79<br />
Mitarbeiter<br />
Zum 31.12.2011 beschäftigte die <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />
477 Mitarbeitende, 246 in Vollzeit und 231 in<br />
Teilzeit. Am 12.01 und 5.10.2011 fand ein Einführungstag<br />
für die neuen Mitarbeitenden statt.<br />
Am 15.07.2011 waren alle Beschäftigten mit Ihren<br />
Familien zum Sommerfest auf die Wiese vor<br />
dem Feierabendmutterhaus eingeladen. Die Küche<br />
verwöhnte die Mitarbeitenden mit leckeren<br />
Schnitzeln und Kartoffelsalat. Für das Küchenbuffet<br />
wurden selbstgebackene Kuchen mitgebracht.<br />
Die Tanzgruppe des Mesopotamienvereins zeigte<br />
„Assyrische Tänze“.<br />
An den Mitarbeiter-Einkehrtagen in Alterschrofen<br />
vom 18. – 19.11.2011 nahmen wieder viele Mitarbeitende<br />
teil. Maria Kilian, Clownin und Nicolette<br />
Mauch, Physiotherapeutin, gestalteten ihre Einheiten<br />
unter dem Thema: „Wenn Unsinn glücklich<br />
macht und Bewegung stärkt“.<br />
Oberin Christiane Ludwig und Rektor Heinrich<br />
Götz begleiteten die Tage.<br />
Folgende Dienstjubiläen konnten begangen werden:<br />
40 Jahre im öffentlichen Dienst<br />
Rainer Lojewski<br />
30 Jahre Anna Fuchs<br />
25 Jahre Werner Ahlbrecht, Karolina Lambert,<br />
Erika Späth<br />
20 Jahre Dorina Barna, Marianne Bauer, Lilli<br />
Baumgärtner, Angelina Becker, Isolde Binswanger,<br />
Martha Burgard, Ingeborg Fratz, Ludmilla Herrmann,<br />
Anna Hrdlicka, Rosa Kretz, Mariola Moritz,<br />
Klaus Ondruf, Doina Rusch, Christa Schreiber,<br />
Margitta Schulze, Maria Schwarz, Dorothea Voitek,<br />
Regina Wagner, Katharina Wilhelm<br />
10 Jahre Johanna Albrecht-Podbilski, Manuela<br />
Baier, Oda Bauersachs, Gabriele Brain, Martin<br />
Britzelmeier, Ursula Bühler, Renate Bunk, Maria<br />
Dewald, Roswitha Ellerbeck, Silke Herb, Alexander<br />
Jungblut, Indira Link, Tanja Meingast, Helga Radloff,<br />
Silvia Rettenberger, Ida Schneider, Dr. Maria<br />
Schneider, Stephanie Schreiber, Silja Simnacher,<br />
Dorit Stiller, Renate Ulrich<br />
Der Ruhestand begann für Erika Späth, Tidza<br />
Tarahija, Gertrud Hellberg, Maria Frensch,<br />
Elisabeth Kühnel.<br />
Organe der Evangelischen<br />
<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />
Vorstand<br />
Heinrich Götz, Rektor<br />
Christiane Ludwig, Oberin<br />
Rainer Lojewski, Verwaltungs direktor<br />
Verwaltungsrat<br />
Dr. Karl-Heinz Bauer, Jurist, 1. Vorsitzender<br />
Dr. Peter Nagel, Internist, 2. Vorsitzender<br />
Gerhard Benning, Rechtsanwalt<br />
Ursula Bühler, Pfarrerin<br />
Jochen von Ciriacy-Wantrup, Bankkaufmann<br />
Dr. Jens Colditz, Pfarrer<br />
Michael Grabow, Oberkirchenrat<br />
Eva Leipprand, Stadträtin<br />
Detlef Meyer, Pfarrer<br />
Prof. Dr. Dr. Hans-Eberhard Schurk,<br />
Präsident Hochschule Augsburg<br />
Dr. Simone Strohmayr, Juristin<br />
Dr. Hanfried Müller, Bankvorstand i. R.<br />
Schw. Elfriede Gimpel, <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schw. Dietlinde Hofmann, <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schw. Erika Mühlhäuser, <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schw. Angela Schläfer, <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schw. Rosi Wagner, <strong>Diako</strong>nisse<br />
Schwesternrat:<br />
<strong>Diako</strong>nisse Elfriede Gimpel<br />
<strong>Diako</strong>nisse Dietlinde Hofmann<br />
<strong>Diako</strong>nisse Erika Mühlhäuser<br />
<strong>Diako</strong>nisse Angela Schläfer<br />
<strong>Diako</strong>nisse Rosi Wagner<br />
Übersicht über die Arbeit<br />
des Mutterhauses 2011<br />
Das Mutterhaus<br />
· die stadtklinik im diako<br />
· die pflegeschulen des diako<br />
· die fachakademie für sozialpädagogik<br />
des diako<br />
· das pauline fischer haus im diako<br />
· das Hotel am alten Park<br />
· zeit.los restaurant | café | lounge<br />
· das ärztehaus im diako<br />
· die tiefgarage im diako<br />
· die diako Service GmbH<br />
Auswärtige Einrichtungen<br />
· Gästehaus „Drei Schlösser“ (Alterschrofen)<br />
· Ferienwohnung (Bad Feilnbach)<br />
Tanzania<br />
· E.L.C.T. Northern Diocese, Ushirika wa Neema<br />
(Schwestern-Konvent)
80 81<br />
Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
Dr. Jens Colditz<br />
Prof. Dr. Dr. Hans Schurk<br />
Schw. Angela Schläfer<br />
Dr. Peter Nagel<br />
Michael Grabow<br />
Dr. Simone Strohmayr<br />
Schw. Rosi Wagner<br />
Gerhard Benning<br />
Eva Leipprand<br />
Schw. Elfriede Gimpel<br />
Heinrich Götz<br />
Ursula Bühler<br />
Detlef Meyer<br />
Schw. Dietlinde Hofmann<br />
Christiane Ludwig<br />
Jochen Ciriacy-Wantrup<br />
Dr. Hanfried Müller<br />
Schw. Erika Mühlhäuser<br />
Rainer Lojewski
82 Wir im diako<br />
83<br />
<strong>Diako</strong>nissen im Augsburger Mutterhaus<br />
Ihr Weg in eine<br />
diakonische Gemeinschaft?<br />
Wer aus Liebe zum Menschen für andere eintritt,<br />
wird zum Geschenk für sein Gegenüber, aber auch<br />
für die ganze Gesellschaft.<br />
Suchen Sie Menschen, mit denen Sie darüber ins<br />
Gespräch kommen können, von denen Sie sich<br />
ermutigen lassen und denen Sie vielleicht Anstoß<br />
und Rückhalt werden könnten?<br />
Suchen Sie eine Gemeinschaft, die in ihrem Alltag<br />
Glauben verbindlich leben und dazu immer<br />
wieder ihr Wissen um Gottes Geschichte mit uns<br />
Menschen vertiefen will?<br />
Suchen Sie eine Gemeinschaft, in der Sie den Wurzeln<br />
Ihrer Frömmigkeit auf die Spur kommen und<br />
sich darin mit anderen üben wollen?<br />
Wenn Sie sich für uns interessieren, interessieren<br />
wir uns für Sie. Wir beraten Sie gern, in welcher<br />
Form Sie Ihr diakonisches Engagement in unserem<br />
Haus gestalten können, oder welche andere<br />
Form von Gemeinschaft für Sie Heimat werden<br />
könnte.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie sich unserem Freundeskreis<br />
anschließen oder die berufliche Fortbildung<br />
und Einsegnung zum <strong>Diako</strong>nat als Ihren nächsten<br />
Schritt gehen wollen. Dabei sind auch Menschen,<br />
die nicht in unserem Werk arbeiten, willkommen.<br />
Gern informieren wir Sie auch über neuere Gemeinschaftsformen<br />
in anderen Mutterhäusern<br />
und den Weg dorthin.<br />
» Das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in<br />
dem ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst‘!«<br />
Gal. 5, 14
84 85<br />
Stiftungen<br />
Die Gräfin von Guiot du<br />
Ponteil’sche Stiftung in Augsburg<br />
Die Stiftung geht zurück auf unsere Gönnerin<br />
Gräfin Stephanie von Guiot du Ponteil, geb. von<br />
Froelich. Sie besteht seit 10. Januar 1893, hat also<br />
Kriege, Weltwirtschaftskrisen und Währungsreformen<br />
überdauert. Sie dient der „Unterstützung bedürftiger<br />
Menschen … und verfolgt ausschließlich<br />
und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige<br />
Zwecke“. Bis heute kann die Oberin durch kleinere<br />
Geldbeträge Menschen in schwierigen Situationen<br />
helfen.<br />
Stiftungsvorstand: Rektor Heinrich Götz,<br />
Oberin Christiane Ludwig<br />
Stiftungsverwalter: Rainer Lojewski<br />
Die Schwesternstiftung<br />
Die Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg errichtete<br />
am 11. Mai 2007 entsprechend eines Beschlusses<br />
des Verwaltungsrates die „Schwesternstiftung<br />
der Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg“.<br />
Durch die Urkunde der Regierung von Schwaben<br />
vom 30. August 2007 wurde die Schwesternstiftung<br />
als rechtsfähige öffentliche Stiftung des<br />
bürgerlichen Rechts anerkannt. Die Stiftung verfolgt<br />
ausschließlich und unmittelbar gemein-<br />
nützige, mildtätige und kirchliche Zwecke im<br />
Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“<br />
der Abgabenordnung.<br />
Zweck der Stiftung ist es, den Lebensunterhalt der<br />
dem Mutterhaus der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt<br />
Augsburg angehörenden <strong>Diako</strong>nissen auf<br />
Lebenszeit zu sichern. Die Dauer der Stiftung ist<br />
begrenzt. Sie soll für einen Zeitraum von grundsätzlich<br />
30 Jahren bestehen.<br />
Die Grundlage und der Umfang des Versorgungsanspruchs<br />
der <strong>Diako</strong>nissen ergeben sich aus der<br />
Satzung der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt in<br />
der Fassung vom 1.06.2007 und der Versorgungsordnung<br />
für die <strong>Diako</strong>nissen der Evangelischen<br />
<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg in der Fassung vom<br />
15.11.2006. Das Stiftungsvermögen deckt neben<br />
den laufenden Einnahmen der <strong>Diako</strong>nissen wie<br />
z. B. Renten die Kosten des Lebensunterhaltes<br />
der <strong>Diako</strong>nissen. Eine angemessene Unterkunft<br />
auf dem Gelände der Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt,<br />
Frölichstr. 17, 86150 Augsburg und den dafür<br />
notwendigen Unterhalt stellt die Evangelische<br />
<strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg den <strong>Diako</strong>nissen<br />
zur Verfügung. Die Höhe des Stiftungsvermögens<br />
wurde von einer unabhängigen Prüfungs- und<br />
Beratungsgesellschaft in einem komplizierten<br />
Verfahren festgestellt und von der Evangelischen<br />
<strong>Diako</strong>nissenanstalt an die Stiftung abgeführt.<br />
Diese Stiftung wird vom Stiftungsvorstand verwaltet.<br />
Der Stiftungsvorstand besteht satzungsgemäß<br />
aus dem Rektor (Stiftungsvorstand), der Oberin<br />
(stv. Stiftungsvorstand) und dem Verwaltungsleiter<br />
(Stiftungsverwalter). Der Stiftungsverwalter<br />
hat der Regierung von Schwaben jährlich einen<br />
Rechenschaftsbericht über die Vermögensverwaltung<br />
vorzulegen.<br />
Dem Stiftungsvermögen dürfen Zuwendungen<br />
von Dritten zugeführt werden.<br />
Rainer Lojewski, Stiftungsverwalter<br />
Klaus und Ursula Bergmann<br />
Stiftung<br />
Die Beweggründe für die Errichtung einer Stiftung<br />
sind sehr vielfältig und daher auch sehr individuell:<br />
Für den einen ist es die Dankbarkeit für ein erfolgreiches<br />
und glückliches Leben. Für den anderen ist<br />
es das innere Bedürfnis, soziale Nöte oder Leiden<br />
zu lindern.<br />
Nach statistischen Erhebungen sind folgende<br />
Gründe die Hauptanlässe für die<br />
Errichtung einer Stiftung:<br />
· persönlicher Nachlass soll geordnet werden<br />
· es sind keine Erben vorhanden<br />
· ein plötzlicher Vermögenszuwachs ist<br />
eingetreten<br />
· es liegt ein persönlicher Schicksalsschlag vor<br />
· die eigene Firma soll vor dem Ruhestand<br />
aufgegeben werden<br />
· sinnvolle Nachfolgeregelung bei Firmen-<br />
bzw. Familien-Stiftungen
86 Stiftungen<br />
87<br />
Das deutsche Stiftungswesen ist seit geraumer<br />
Zeit im Umbruch: Während die meisten Stiftungen<br />
früher erst mit dem Testament gegründet<br />
wurden, ist die deutsche Stiftungslandschaft heute<br />
von vielen sehr aktiven Stiftern geprägt. Diese<br />
Stifter gründen ihre Stiftung bereits zu Lebzeiten.<br />
Dabei ist Stiften nicht mehr nur das Privileg der<br />
besonders Vermögenden. In den vergangenen<br />
Jahren ist stifterisches Engagement auch für Menschen<br />
attraktiv geworden, die auf die Zukunft<br />
Einfluss nehmen und die Ausrichtung unserer<br />
Gesellschaft mitgestalten wollen.<br />
Immer mehr Stiftungsgründer gewinnen erst im<br />
Laufe ihres Lebens die Erkenntnis, etwas Nützliches<br />
und Gutes für den Nächsten, für das Gemeinwohl<br />
getan zu haben.<br />
Manchmal entsteht auch der Wunsch eine Stiftung<br />
zu gründen nach einer schweren Krankheit<br />
oder dem Tod des Lebenspartners oder eines<br />
Kindes.<br />
Desgleichen sind beispielsweise die Erforschung<br />
neuer Medikamente, Operations- oder Heilmethoden<br />
– um anderen Menschen zu helfen das Leben<br />
zu erleichtern – das Motiv für die Errichtung einer<br />
Stiftung.<br />
Da die Einlagen (Stiftungskapital und Zustiftungen)<br />
in eine gemeinnützige Stiftung steuerlich<br />
begünstigt werden, stellt eine Stiftung unter<br />
Umständen eine sehr sinnvolle und individuelle<br />
Möglichkeit der Vermögensverwaltung dar.<br />
Die Klaus und Ursula Bergmann Stiftung hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, die Altenhilfe im pauline fischer<br />
haus zu unterstützen. Die Erträge werden jährlich<br />
ausgeschüttet und nach den Vorschlägen der<br />
Verwaltung Projekten bzw. Maßnahmen zugeführt,<br />
die insbesondere der Pflege der Heimbewohner<br />
zugute kommen.<br />
Nähere Informationen sind auch von Herrn<br />
Rektor Heinrich Götz, Telefon 0821 / 3160-6204<br />
oder Herrn Verwaltungsdirektor Rainer Lojewski,<br />
Telefon 0821 / 3160-6212, erhältlich.<br />
Klaus und Ursula Bergmann<br />
Bitte unterstützen Sie uns und unsere Projekte!<br />
Liebe Freunde,<br />
auch in diesem Jahr bitten wir Sie wieder um eine<br />
Gabe für das <strong>Diako</strong>nissenhaus Augsburg. Sie können<br />
wählen, welchem Bereich Ihre Spende zufließen<br />
soll:<br />
1. Die Gemeinschaft der <strong>Diako</strong>nissen in<br />
Augsburg „Schwesternstiftung“<br />
Die Schwesternschaft bilden heute 64 Schwestern,<br />
die alle im „Feierabend“, so nennen die <strong>Diako</strong>nissen<br />
ihren Ruhestand, leben.<br />
2. Die Schwesternschaft der „Ushirika wa Neema“<br />
(Gemeinschaft der Gnade)<br />
Die Schwesternschaft in Moshi / Tanzania, in der<br />
79 Schwestern leben und die von Augsburger<br />
<strong>Diako</strong>nissen vor 32 Jahren gegründet wurde. 2009<br />
feierte sie 30jähriges Jubiläum. Es bedarf immer<br />
wieder unsere großzügige finanzielle Unterstützung,<br />
um die wichtige Arbeit dort zu gewährleisten.<br />
3. Vermächtnisse und Nachlässe<br />
„Meine Zeit steht in Gottes Händen“, dennoch ist<br />
es sinnvoll, sich über den Tod hinaus rechtzeitig<br />
Gedanken zu machen; vor allem auch darüber,<br />
was geschieht mit dem, was ich in meinem Leben<br />
erwirtschaftet und mir erspart habe. Möchte ich<br />
eine gemeinnützige Einrichtung wie die Evang.<br />
<strong>Diako</strong>nissen anstalt Augsburg unterstützen? Wir<br />
sind selbstverständlich jederzeit und gerne bereit,<br />
mit Ihnen über Vermächtnisse oder Nachlässe ins<br />
Gespräch zu kommen. Bitte wenden Sie sich in<br />
diesen Fällen direkt an Rektor Heinrich Götz oder<br />
Oberin Christiane Ludwig, Frölichstraße 17, 86150<br />
Augsburg – Telefon 0821 / 3160-6201 oder 6202.<br />
Gerne unterstützen wir Sie auch in der Begründung<br />
einer Stiftung für unser <strong>Diako</strong>nissenhaus<br />
oder beraten Sie bei einer Zustiftung zu bereits<br />
bestehenden Stiftungen.<br />
Vielen Dank für Ihre Spende!
Konto-Nr. des Auftraggebers<br />
88 89<br />
Spende<br />
Empfänger<br />
Evang. <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />
Konto-Nr. – bei<br />
Verwendungszweck EURO<br />
Zuwendungsbestätigung zur<br />
Vorlage beim Finanzamt<br />
Die <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg ist laut Körper-<br />
schaftsteuerbescheid St.-Nr. 103/114/20017,<br />
§ 5 Absatz 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer<br />
befreit, weil sie mildtätige, kirchliche und<br />
als besonders förderungswürdig anerkannte<br />
gemeinnützige Zwecke (Förderung der Ge sund-<br />
heitspflege und des Wohlfahrtswesens Abschnitt A<br />
Nr. 1 und 6 der Anlage zu § 48 EstDV) fördert.<br />
Wir bestätigen, dass wir den uns zugewendeten<br />
Betrag nur zu satzungsmäßigen und steuer-<br />
begünstigten Zwecken verwenden werden.<br />
Für Spenden über 100,– € erhalten Sie von uns<br />
eine Zuwendungsbestätigung.<br />
Danke für Ihre Spende!<br />
Freundeskreis<br />
Ich möchte die Arbeit der Evangelischen <strong>Diako</strong>nissenanstalt gerne<br />
näher kennenlernen und Mitglied Ihres Freundeskreises werden.<br />
Name Geburtstag<br />
Straße / Hausnummer Postleitzahl / Wohnort<br />
Telefon Beruf<br />
Ich freue mich, wenn ich im Rahmen des mir Möglichen am Leben des Mutterhauses<br />
und seiner Schwestern teilnehmen und die Arbeit begleiten kann.<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />
– Freundeskreis –<br />
Frölichstr. 17<br />
86150 Augsburg<br />
Liebe Freunde!<br />
Sie haben diesen Bericht gelesen und damit einiges<br />
von uns erfahren, auch von unserem Freundeskreis.<br />
Dies sind Menschen aus nah und fern, die<br />
uns kennen lernen wollen. Das geschieht von unserer<br />
Seite mit „Briefen an die Freunde“, in denen<br />
wir über den Jahresbericht hinaus vom Leben im<br />
Mutterhaus, von Veränderungen in unserem Werk<br />
und von unserer Arbeit in Tanzania berichten.<br />
Damit persönliche Kontakte entstehen können,<br />
laden wir einmal im Jahr zu einem Tag der Freunde<br />
oder zu biblischen Besinnungs tagen ein. Beiträge<br />
erheben wir nicht, freuen uns aber über jede<br />
Begleitung und Unter stützung. Wenn Sie sich<br />
unserem Freundeskreis anschließen wollen, füllen<br />
Sie bitte die Anmeldung auf der Rückseite aus.<br />
Wir würden uns freuen.
90 91<br />
Lageplan des diako<br />
FeierabendMutterhaus<br />
Tagungszentrum<br />
WirtschaftsWirtschaftsgebäudegebäude<br />
(BA2) (BA2)<br />
Neubau Krankenhaus (BA 2) Neubau Krankenhaus (BA 3) Pauline-Fischer-Haus<br />
Neuer OP-Bau (BA 1)<br />
Prinzregentenstraße<br />
Mutterhaus<br />
Frölichstraße<br />
ALT-OP (BA3<br />
Sanierung/Umbau )<br />
Ärztehaus<br />
Prinzregentenplatz<br />
Burgkmairstraße<br />
Impressum<br />
Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt Augsburg<br />
Frölichstraße 17 ▪ 86150 Augsburg ▪ Telefon 0821 / 31 60 - 0<br />
Fax 0821 / 31 60 - 62 42 ▪ info@diako-augsburg.de<br />
www.diako-augsburg.de ▪ Telefon Hotel am alten Park 0821 / 45 05 10<br />
Stadtsparkasse Augsburg ▪ Konto-Nr. 0 361 337 ▪ BLZ 720 500 00<br />
Bilder: Angelika Albrecht-Schaffer, Foto Behrbohm, Alfred Blumenfelder,<br />
Gottfried Fuhrmann, Christa Götz, Heinrich Götz, Bernhard<br />
Höhn, Alexander Kaya, Dietmar Köpernik, Rainer Lederhofer,<br />
Christoph Mößbauer, Bernd Müller, Hildegard Ponater,<br />
Architekturbüro Schröder und privat<br />
Redaktion: Heinrich Götz, Carmen von Taeuffenbach, Marion True<br />
Gestaltung: KW Neun Grafikagentur, www.kw-neun.de<br />
Druck: Druckerei Walch, www.walchdruck.de
92<br />
Auf Wiedersehen im diako!<br />
Gesundheit<br />
Bildung<br />
Pflege