Kalender - Diako
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42 Berichte aus den Einrichtungen<br />
43<br />
wertet wurde. Herr Heidler und Herr Dürr<br />
nahmen stellvertretend für die Mitarbeitenden<br />
der stadtklinik den TK-Krankenhaus-Award<br />
„Klinikus“ und eine Urkunde entgegen. Hinzuzufügen<br />
ist, dass insgesamt nur vier Kliniken in<br />
Bayerisch-Schwaben prämiert wurden!<br />
Aufgrund des sehr guten Abschneidens bei die-<br />
ser Befragung von über 400.000 Patienten aus<br />
1.100 Kliniken schlussfolgerte eine überregionale<br />
Zeitschrift, dass die stadtklinik im diako zu den<br />
100 beliebtesten Kliniken in Deutschland zählt.<br />
Die positive Resonanz in der Öffentlichkeit freut<br />
uns und macht uns auch stolz, aber wir wissen<br />
auch, dass das Erreichte nicht dazu führen darf,<br />
in den Anstrengungen nachzulassen.<br />
»Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört<br />
gut zu sein« (Philip Rosenthal)<br />
Im Juni formierte sich eine Arbeitsgruppe bestehend<br />
aus den stellvertretenden Stationsleitungen<br />
und der Pflegedienstleitung mit dem Ziel, Wünsche<br />
und Anregungen aus der Mitarbeiterbefragung<br />
2010 aufzugreifen und Maßnahmen zur<br />
besseren Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit zu<br />
initiieren. Im Rahmen mehreren Gruppensitzungen<br />
konnten konkrete Verbesserungsvorschläge<br />
entwickelt werden. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen<br />
für Mitarbeitende im Schichtdienst<br />
wurden von den Betroffenen sehr wertschätzend<br />
aufgenommen.<br />
Die Mitarbeitenden besuchten im vergangenen<br />
Jahr wieder eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
zur Entwicklung und<br />
Stärkung Ihrer beruflichen Kompetenz. Besonders<br />
hervorzuheben ist, dass drei Mitarbeiterinnen die<br />
Qualifikation zur „Wundexpertin ICW e. V.“ sehr erfolgreich<br />
abschließen konnten und zukünftig das<br />
Team der Wundexpertinnen am diako verstärken<br />
werden. Die Klinikleitung bedankt sich bei allen<br />
Mitarbeitenden herzlichst für ihr Engagement<br />
und die angenehme, wertschätzende Zusammenarbeit.<br />
Die Baumaßnahmen haben sich nicht in dem befürchteten<br />
Maße auf unsere Belegungszahlen ausgewirkt<br />
und somit konnten ca. 7400 Patienten an<br />
nahezu 31.000 Belegungstagen stationär behandelt<br />
werden. Die relativ kurze durchschnittliche<br />
Verweildauer der Patienten, verbunden mit einer<br />
zunehmenden Zahl an ambulant behandelten Patienten,<br />
erfordert ein hohes Maß an Organisation<br />
und Flexibilität aller beteiligten Berufsgruppen.<br />
Dennoch führt diese große Zahl an Patientenbewegungen<br />
zu keiner unnötigen Hektik in der<br />
stadtklinik, sondern beflügelt alle Beteiligten,<br />
die Abläufe überlegt zu organisieren.<br />
Aufgrund sich häufender Reparaturen und einer<br />
ungesicherten Ersatzteilversorgung musste die<br />
mehr als 30 Jahre alte Röntgenanlage etwa ein<br />
Jahr früher als geplant ersetzt werden. Die Wahl<br />
fiel auf eine volldigitale, automatische Röntgenanlage<br />
mit kabellosem Detektor der Fa. General<br />
Electric (GE). Fristgerecht konnte die Anlage kurz<br />
vor Weihnachten in Betrieb gehen und dient seither<br />
als Referenzanlage der Fa. GE Healthcare im<br />
süddeutschen Raum.<br />
Insbesondere im Bereich der EDV wurden umfangreiche,<br />
zukunftssichernde Projekte gestartet.<br />
Hierzu zählt u. a. die Einführung eines PACS (Picture<br />
Archiving and Communication System, etwa:<br />
Bildablage- und Kommunikationssystem) mit<br />
Anschluss diverser medizinischer Geräte, allen<br />
voran die oben erwähnte neue volldigitale Röntgenanlage.<br />
Die ersten Belegarztpraxen konnten<br />
ebenfalls angeschlossen werden, weitere Praxen<br />
werden folgen. Dieses System bietet uns noch weitere<br />
Entwicklungsschritte, die Zug um Zug in der<br />
Folgezeit umgesetzt werden.<br />
Ein weiteres, nahezu alle Bereiche innerhalb der<br />
stadtklinik berührendes Projekt, stellt die noch<br />
laufende Einführung einer neuen Version unseres<br />
KIS (Krankenhaus-Informations-System, sozusagen<br />
die „Mutter“ aller in der Klink verwendeten<br />
Programme), genannt „NICE“ dar. Auch hier werden<br />
die sich daraus ergebenden Möglichkeiten in<br />
den Folgemonaten und -jahren genutzt werden.<br />
Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Datensicherheit<br />
war die Neuausrichtung der EDV-Struktur u. a. mit<br />
der Schaffung weiterer redundanter Systeme, die<br />
bei Ausfall des Erstsystems dessen Aufgaben vollständig<br />
übernehmen, ohne jeglichen Datenverlust.<br />
Das Haus verfolgt hierbei die Philosophie, dass<br />
sämtliche Daten, also auch Patientendaten, in<br />
eigenen, physischen Speichern abgelegt werden.<br />
Dies erhöht deutlich die Sicherheit, etwa vor unbe-<br />
rechtigten Zugriffen von außerhalb auf die Klinik.<br />
Im Bereich der Investitionen in der Medizintechnik<br />
sei hier exemplarisch die Beschaffung eines<br />
Holmiumlasers genannt. Den Urologen am Haus<br />
ist es nunmehr möglich, alle derzeit verfügbaren<br />
Methoden der Harnsteinentfernung anzuwenden<br />
– je nach Indikation des Einzelfalles. Hinsichtlich<br />
der medizinischen Weiterentwicklung wurden<br />
ebenfalls zukunftsweisende Entscheidungen ge-<br />
troffen, etwa die Planung einer anästhesiologi-