Kalender - Diako
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Die Grundlagen unseres Sozialstaates<br />
Die Würde des Menschen und die Prinzipien der<br />
sozialen Gerechtigkeit, der Solidarität und der<br />
Subsidiarität sind für uns Grundlagen des Sozialstaates.<br />
Dabei wissen wir uns im Einklang mit<br />
dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland<br />
und der Verfassung des Freistaates Bayern.<br />
Beide stehen für die Grundrechte aller Bürgerinnen<br />
und Bürger – für Solidarität und Gerechtigkeit, für<br />
ein Leben in Würde, für Chancengleichheit und<br />
Teilhabegerechtigkeit, für das Recht auf Bildung<br />
und Arbeit. Der Sozialstaat sichert eine frei zugängliche<br />
soziale Infrastruktur und fördert das<br />
Engagement und die Eigenverantwortung seiner<br />
Bürgerinnen und Bürger. Staat, Gemeinwesen und<br />
Bürger sind den verfassungsrechtlich verankerten<br />
Zielen und Maßstäben sozialer Verantwortung<br />
verpflichtet. Solidarität und soziale Gerechtigkeit<br />
sind für uns unaufgebbare Werte. Der Sozialstaat<br />
ermutigt Bürgerinnen und Bürger zur Verantwortung<br />
für andere und befähigt sie zur Übernahme<br />
von Eigenverantwortung im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten. Subsidiarität sehen wir dabei als<br />
anerkanntes und bewährtes Sozialprinzip. Jeder<br />
und jede bringt in die Gesellschaft ein, was er oder<br />
sie leisten kann. Der Sozialstaat trägt für die dafür<br />
erforderlichen Rahmenbedingungen Sorge.<br />
Unser Handeln<br />
Der Sozialstaat muss seinen Aufgaben auch unter<br />
veränderten gesellschaftlichen Bedingungen gerecht<br />
werden. Die Herausforderung nehmen wir<br />
an. Wir setzen uns deshalb für einen modernen<br />
und handlungsfähigen Sozialstaat ein. Er orientiert<br />
sich am christlichen Menschenbild und<br />
wird durch die wechselseitige Solidarität seiner<br />
Bürgerinnen und Bürger geprägt.<br />
Wir verdeutlichen den Mehrwert des Sozialen<br />
ebenso wie den Beitrag, den die Sozialwirtschaft<br />
für die volkswirtschaftliche Wertschöpfung leistet.<br />
Sie ist ein Vorteil für den Wirtschaftsstandort<br />
Bayern, schafft Arbeitsplätze und wirtschaftliche<br />
Nachfrage. Die Stärkung der Sozialwirtschaft dient<br />
dem Gemeinwohl. Die große Zahl der darin Beschäftigten<br />
lebt eine solidarische Gesellschaft.<br />
Wir setzen uns für eine angemessene Finanzierung<br />
des Sozialen ein und unterstreichen damit<br />
den Wert sozialer Arbeit. Einrichtungen und<br />
Dienste des Sozialen bedürfen einer verlässlichen<br />
Finanzierung – und ihre Mitarbeitenden einer<br />
angemessenen und gerechten Entlohnung.<br />
Solidarität und Gerechtigkeit bleiben bei der Weiterentwicklung<br />
des Sozialstaates vorrangige Ziele.<br />
Partikularinteressen, die zu Lasten der Gemeinschaft<br />
gehen, dürfen dabei keine Berücksichtigung<br />
finden. Die Krise der Finanzwirtschaft zeigt, wohin<br />
die Privatisierung von Gewinnen und die Sozialisierung<br />
von Verlusten führen: zu gesamtgesellschaftlicher<br />
Entsolidarisierung und zu massiver<br />
Schwächung der öffentlichen Haushalte.<br />
Wir sind bereit, den Wert des Sozialen bei unseren<br />
gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen<br />
auf allen Ebenen von Anfang an mit zu denken.<br />
Wir haben eine Vision für das Jahr 2015, auf die<br />
hin wir unsere Einrichtung, das diako, entwickeln<br />
wollen:<br />
Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt ist das wichtige<br />
Zentrum für Gesundheit, Pflege, Ausbildung,<br />
Fortbildung, Gastfreundschaft und Spiritualität<br />
im Herzen Augsburgs. Eine „Oase mitten in der<br />
Stadt“. Die Kompetenz der Mitarbeitenden und<br />
der gesamten Einrichtung wird geschätzt. Wir im<br />
diako erleben uns als lebendige Dienstgemeinschaft.<br />
Alle Mitarbeitenden erleben ihre Einrichtung<br />
als ein „Heiligtum“, ein „Haus Gottes.“<br />
Rektor Heinrich Götz<br />
H Helfen<br />
E Ernst nehmen<br />
I Integration<br />
L Lobkultur<br />
I Ideen<br />
G Gemeinschaft<br />
T Toleranz<br />
U Umgangston<br />
M Menschlichkeit