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Kalender - Diako

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10 11<br />

Die Grundlagen unseres Sozialstaates<br />

Die Würde des Menschen und die Prinzipien der<br />

sozialen Gerechtigkeit, der Solidarität und der<br />

Subsidiarität sind für uns Grundlagen des Sozialstaates.<br />

Dabei wissen wir uns im Einklang mit<br />

dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland<br />

und der Verfassung des Freistaates Bayern.<br />

Beide stehen für die Grundrechte aller Bürgerinnen<br />

und Bürger – für Solidarität und Gerechtigkeit, für<br />

ein Leben in Würde, für Chancengleichheit und<br />

Teilhabegerechtigkeit, für das Recht auf Bildung<br />

und Arbeit. Der Sozialstaat sichert eine frei zugängliche<br />

soziale Infrastruktur und fördert das<br />

Engagement und die Eigenverantwortung seiner<br />

Bürgerinnen und Bürger. Staat, Gemeinwesen und<br />

Bürger sind den verfassungsrechtlich verankerten<br />

Zielen und Maßstäben sozialer Verantwortung<br />

verpflichtet. Solidarität und soziale Gerechtigkeit<br />

sind für uns unaufgebbare Werte. Der Sozialstaat<br />

ermutigt Bürgerinnen und Bürger zur Verantwortung<br />

für andere und befähigt sie zur Übernahme<br />

von Eigenverantwortung im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten. Subsidiarität sehen wir dabei als<br />

anerkanntes und bewährtes Sozialprinzip. Jeder<br />

und jede bringt in die Gesellschaft ein, was er oder<br />

sie leisten kann. Der Sozialstaat trägt für die dafür<br />

erforderlichen Rahmenbedingungen Sorge.<br />

Unser Handeln<br />

Der Sozialstaat muss seinen Aufgaben auch unter<br />

veränderten gesellschaftlichen Bedingungen gerecht<br />

werden. Die Herausforderung nehmen wir<br />

an. Wir setzen uns deshalb für einen modernen<br />

und handlungsfähigen Sozialstaat ein. Er orientiert<br />

sich am christlichen Menschenbild und<br />

wird durch die wechselseitige Solidarität seiner<br />

Bürgerinnen und Bürger geprägt.<br />

Wir verdeutlichen den Mehrwert des Sozialen<br />

ebenso wie den Beitrag, den die Sozialwirtschaft<br />

für die volkswirtschaftliche Wertschöpfung leistet.<br />

Sie ist ein Vorteil für den Wirtschaftsstandort<br />

Bayern, schafft Arbeitsplätze und wirtschaftliche<br />

Nachfrage. Die Stärkung der Sozialwirtschaft dient<br />

dem Gemeinwohl. Die große Zahl der darin Beschäftigten<br />

lebt eine solidarische Gesellschaft.<br />

Wir setzen uns für eine angemessene Finanzierung<br />

des Sozialen ein und unterstreichen damit<br />

den Wert sozialer Arbeit. Einrichtungen und<br />

Dienste des Sozialen bedürfen einer verlässlichen<br />

Finanzierung – und ihre Mitarbeitenden einer<br />

angemessenen und gerechten Entlohnung.<br />

Solidarität und Gerechtigkeit bleiben bei der Weiterentwicklung<br />

des Sozialstaates vorrangige Ziele.<br />

Partikularinteressen, die zu Lasten der Gemeinschaft<br />

gehen, dürfen dabei keine Berücksichtigung<br />

finden. Die Krise der Finanzwirtschaft zeigt, wohin<br />

die Privatisierung von Gewinnen und die Sozialisierung<br />

von Verlusten führen: zu gesamtgesellschaftlicher<br />

Entsolidarisierung und zu massiver<br />

Schwächung der öffentlichen Haushalte.<br />

Wir sind bereit, den Wert des Sozialen bei unseren<br />

gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen<br />

auf allen Ebenen von Anfang an mit zu denken.<br />

Wir haben eine Vision für das Jahr 2015, auf die<br />

hin wir unsere Einrichtung, das diako, entwickeln<br />

wollen:<br />

Die Evangelische <strong>Diako</strong>nissenanstalt ist das wichtige<br />

Zentrum für Gesundheit, Pflege, Ausbildung,<br />

Fortbildung, Gastfreundschaft und Spiritualität<br />

im Herzen Augsburgs. Eine „Oase mitten in der<br />

Stadt“. Die Kompetenz der Mitarbeitenden und<br />

der gesamten Einrichtung wird geschätzt. Wir im<br />

diako erleben uns als lebendige Dienstgemeinschaft.<br />

Alle Mitarbeitenden erleben ihre Einrichtung<br />

als ein „Heiligtum“, ein „Haus Gottes.“<br />

Rektor Heinrich Götz<br />

H Helfen<br />

E Ernst nehmen<br />

I Integration<br />

L Lobkultur<br />

I Ideen<br />

G Gemeinschaft<br />

T Toleranz<br />

U Umgangston<br />

M Menschlichkeit

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