in Hamburg - Katholische Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt

Er hat ihnen verziehen und sie zu seinen Aposteln gemacht und ausgesendet, um
von seinem Wirken zu künden. Auch wir dürfen darauf vertrauen, dass wir zu Jesus
Christus kommen dürfen. Ich bin mir sicher, dass er uns aufnehmen wird und
uns in seinen Dienst stellt. Entscheidend ist allerdings, dass wir selber zu Jesus
Christus zurückkehren und Ihn als Gott und Herrn bekennen.
Vielleicht können wir die Fastenzeit dazu nutzen, einen Frühjahrsputz in unseren
Herzen zu starten. Ich wünsche für mich und für Sie, dass wir in dieser Zeit unsere
Tendenzen, uns von Gott zu trennen, bewusst machen, ja da wo wir Gott im
Alltag verraten, bewusst zu Gott zu stehen. Ich wünsche uns durch solche Schritte,
dass wir auf Gott zu gehen und uns in seinen Dienst stellen.
Ein Programm habe ich nicht dafür, aber ich bin mir sicher, wenn ich auf die Suche
nach einem Programm gehe, dann werde ich es finden, ich muss nur losgehen.
Es geht mir um die Verbundenheit
mit Gott, die ich in dieser Zeit stärken
und reparieren möchte. Ich
möchte JA sagen können, wenn ich
nach meinem Glauben gefragt
werde.
Glaube kann verbinden, wenn ich
mich mit anderen Menschen auf
den Weg mache. Glaube darf angefragt
werden, wenn ich mich anfragen
lasse. Glaube muss weitergetragen
werden, wenn ich weitertragen
will.
In jedem Gottesdienst, ob Eucharistiefeier,
Wort-Gottes-Feier, Spätschichten
feiern wir die Gemeinschaft
mit Gott und Gemeinschaft
untereinander. Alle sind dabei,
selbst Judas, der Verräter.
Aber in dieser Gemeinschaft ist
derjenige unter uns, der unser
Grund zur Verwandlung und zum Leben ist. Nehmen wir seinen Zuruf an und
nutzen die Gottesdienstgemeinschaft, um uns den Herausforderungen unserer
gegenwärtigen kirchlichen Situation zu stellen.
Der auferstandene Jesus Christus stärkt uns dabei, indem er uns zuruft: „Friede
sei mit euch!“ HALLELUJA!
Patricia Németh-Debreczeni
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Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt