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Beteiligungsbericht 2012 

Stadt Butzbach 

Beteiligungsbericht 

der 


gemäß § 123 a HGO 

Schwimmbad 

Beteiligungs GmbH


Stadt Butzbach



Beteiligungsbericht 2012 – Stadt Butzbach 

Vorbemerkung: 

Stand der Angaben in diesem Bericht: 

Beteiligungsanteile zum 31.12.2011 

Finanzdaten: Rechnungsergebnisse der Jahre 2011 

Vertretung in den Gremien der Unternehmen zum 31.12.2011 

Aufgestellt durch: 

Magistrat der Stadt Butzbach 

FD 601 – Allgemeine Finanzwirtschaft, Beteiligungscontrolling 

Schlossplatz 1 

35510 Butzbach 

Butzbach, den 28.12.2012



Inhaltsverzeichnis 

A 

Wirtschaftliche Betätigung der Stadt Butzbach 1 

I. 

II. 

Beteiligungen der Stadt Butzbach 

- Konzernstruktur ab 01.01.2011 - 

Eckdaten und Kennzahlen der Gesellschaften der Stadt 

Butzbach im Überblick 

1 

2 

B Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Landgrafenschloss Butzbach mbH & Co. KG 

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen 5 

II. Organe der Gesellschaft 6 

III. Wichtige Verträge 6 

IV. Verbindungen zum städtischen Haushalt 7 

V. Jahresabschluss 2011 8 

VI. Lage und Entwicklung der Gesellschaft 2011 12 

C 

Butzbacher Wohnungsgesellschaft mbH 15 







4



D 

Schwimmbad Beteiligungs GmbH 29 







E 

Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG 36 







F 

Energie und Versorgung Butzbach GmbH 51 







G 

Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG 70 






VI. Lage und Entwicklung der Gesellschaft 2011 76



H 

Parkhausbetriebe Butzbach GmbH 80 







I 

Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Butzbach 

(EAB) 

I. Allgemeine Angaben zum Eigenbetrieb 92 

II. Organe des Eigenbetriebes 93 




VI. Lage und Entwicklung des Eigenbetriebes 2011 100 

J 

Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft der Stadt 

Butzbach (EGB) 

91 

110 

I. Allgemeine Angaben zum Eigenbetrieb 111 

II. Organe des Eigenbetriebes 112 




VI. Lage und Entwicklung des Eigenbetriebes 2011 119 

K 

Weitere Beteiligungen 122 

I. Wasserverbände 123 

II. Sonstige Beteiligungen 126 

III. Genossenschaften / Aktiengesellschaften 129 

IV. Vereine und Verbände 130

Beteiligungsbericht 2012 1 


A 

Wirtschaftliche Betätigung der Stadt Butzbach 

I. 

Beteiligungen der Stadt Butzbach 

- Konzernstruktur ab 01.01.2011 - 


Eigenbetrieb 

Abwasserbeseitigung 

Butzbach (EAB) 

Eigenbetrieb 

Gebäudewirtschaft 

der Stadt 

Butzbach (EGB) 

Landgrafenschloss 

Butzbach mbH & Co. 

KG 

Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Butzbacher 

Wohnungsgesellschaft 

GmbH 

Butzbacher 

Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG 

Bäderbetriebe 

Verkehr 

Schwimmbad 

Beteiligungs 

GmbH 

Energie und Versorgung 

Butzbach GmbH 

Parkhausbetriebe 


Strom Gas Wasser Wärme Abwasserinvestment 

Dienstleistungen 

Butzbacher Netzbetrieb 

GmbH & Co. KG 


Verwaltungs GmbH 

Stromnetzbetrieb



II. 

Eckdaten und Kennzahlen der Gesellschaften der Stadt Butzbach im 

Überblick 

Beteiligung 

Jahresergebnis 


Landgrafenschloss 

Butzbach mbH & Co. KG 

Butzbacher Wohnungsgesellschaft 

mbH 

Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG 



Butzbacher Netzbetrieb GmbH 

& Co. KG 

Parkhausbetriebe Butzbach 

GmbH 

Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung 


Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft 

der Stadt Butzbach (EGB) 

Anteil 

der 

Stadt 

Anlagevermögen 

Eigenkapital 

Bilanzsumme 

% T€ T€ T€ T€ 

100 15.907,3 1.421,2 18.412,1 - 458,3 

95,7 19.452,4 9.328,0 21.384,6 166,5 

100 13.479,2 11.512,5 14.348,5 383,7 

0 53.885,3 12.404,6 60.706,5 1.337,0 

0 5.337,3 4.470,0 7.266,5 406,9 

0 2.180,6 1.357,0 2.404,3 - 164,4 

100 14.115,6 1.737,6 14.939,3 642,4 

100 29.114,7 22.546,5 33.612,0 - 437,3 

Energie und Versorgung Butzbach GmbH: 

Jahresergebnis vor GAV, Gesellschafter: Bäderbetriebe GmbH & Co. KG (100%) 

Parkhausbetriebe Butzbach GmbH: 

Jahresergebnis vor GAV, Gesellschafter: Bäderbetriebe GmbH & Co. KG (100%) 

Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG: 

Jahresergebnis vor GAV, Gesellschafter: Energie und Versorgung Butzbach GmbH 

Beteiligung 

Eigenkapitalquote 

Eigenkapitalrentabilität 

Anlagenintensität 

% % % 


Landgrafenschloss Butzbach mbH 

7,7 -33,0 86,4 

& Co. KG 


mbH 

43,6 1,8 91,0 

Butzbacher Bäderbetriebe GmbH 

& Co. KG 

80,2 4,0 93,9 



20,4 11,0 88,8 

Butzbacher Netzbetrieb GmbH 

& Co. KG 

61,5 9,1 73,5 

Parkhausbetriebe Butzbach GmbH 56,4 -12,1 90,7 



11,6 37,0 94,4 

Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft 


67,1 -1,9 86,6



Erläuterungen zu den finanzwirtschaftlichen Kennzahlen 

auf Seite 2 


= Eigenkapital/Bilanzsumme 

gibt den Anteil des wirtschaftlichen Eigenkapitals an der Bilanzsumme 

eines Unternehmens an 

Eigenkapitalrentabilität 

= Jahresergebnis/Eigenkapital 

dokumentiert, wie hoch sich das vom Kapitalgeber investierte Kapital 

innerhalb einer Rechnungsperiode vermehrt hat 


= Anlagevermögen/Bilanzsumme 

auch als Anlagequote bezeichnet, ist das Verhältnis von Anlagevermögen 

zu Bilanzsumme eines Unternehmens 

Hinweis: 

Weitere finanzwirtschaftliche Kennzahlen zu einzelnen Unternehmen sind 

im Beteiligungsbericht bei den jeweiligen Gesellschaften dargestellt.



Grundstücksentwicklungsgesellschaft Landgrafenschloss Butzbach mbH & Co. KG



B Grundstücksentwicklungsgesellschaft 


I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen 

Sitz und Anschrift 

des Unternehmens: 

Schlossstraße 10 


Gründung: 20.08.2008 

Die Gesellschaft ist durch Umwandlung aus der 

ehemaligen Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Landgrafenschloss Butzbach mbH (LSB GmbH), 

gegründet am 27.03.1996, hervorgegangen. 

Kommanditkapital: 

Gegenstand des 

Unternehmens: 

25.000 Euro 

(1) Gegenstand des Unternehmens ist die 

Errichtung von Gebäuden, der Erwerb, 

Entwicklung und Sanierung von Grundstücken 

zum Zwecke der Veräußerung, der Vermietung, 

Verpachtung, Verwaltung und sonstiger 

Verwertung. Darüber hinaus darf die Gesellschaft 

sonstige Geschäfte, wie z. B. städtebauliche 

Projektentwicklung, Konzeptstudien in Bezug auf 

Grundstücke und Immobilien betreiben. 

(2) Die Gesellschaft ist berechtigt, alle damit im 

Zusammenhang stehenden Arbeiten und 

Leistungen auszuführen, Zweigniederlassungen 

zu errichten, sich an anderen Unternehmen mit 

ähnlichen oder anderem Unternehmensgegenstand 

zu beteiligen, entsprechend Beteiligungen 

zu veräußern sowie alle Maßnahmen zu 

veranlassen, die unmittelbar geeignet sind, den 

Gegenstand des Unternehmens zu fördern, nicht 

jedoch erlaubnispflichtige Geschäfte im Sinne des 

§ 34 c GewO. 

Öffentlicher Zweck: Mit dem Ankauf des Areals des Landgrafenschlosses 

handelt es sich um städtebauliche 

Entwicklungs- und Sanierungsmaßnahmen, 

die dem öffentlichen Interesse der 

Einwohner der Stadt Butzbach dienen gemäß § 

121 Abs. 1 HGO. Der öffentliche Zweck ist somit 

gegeben. 

Beteiligungen: 

Keine 




Organe der Gesellschaft 

Gesellschafter: 

Butzbacher Wohnungsgesellschaft GmbH (Komplementär) 

Stadt Butzbach (Kommanditist) 

ohne Einlage 

100,0 Prozent 

Geschäftsführung: 

Butzbacher Wohnungsgesellschaft GmbH, Butzbach 

vertreten durch ihre Geschäftsführer: 

Wolfgang Bender 

Gewährte Bezüge gemäß § 123 a Absatz 2 HGO 

Geschäftsführung: In Ausübung des Wahlrechtes nach § 286 Abs. 4 

HGB wird auf die Angaben über die Gesamtbezüge 

der Geschäftsführung verzichtet. 

III. Wichtige Verträge 

 

 

 

Vertrag über die Vermietung des Ost- und Südflügels des 

Landgrafenschlosses mit der Stadt Butzbach über 30 Jahre 

Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Asset Management Consulting 

& Services (A.M.C.S.) GmbH 

Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Butzbacher Wohnungsgesellschaft 

mbH 

Geschäftsbesorgungsvertrag mit dem Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft 





IV. 

Verbindungen zum städtischen Haushalt 

Stand der Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Bilanz der 

Gesellschaft 

Angaben in EUR 31.12.2011 31.12.2010 

Forderungen an die Stadt 625.323,00 501.180,30 

Forderungen an den EGB 229.026,91 124.378,56 

Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt 480.949,15 475.039,47 

Saldo 373.400,76 26.140,83 

Im Geschäftsjahr 2011 erfolgten keine Kreditaufnahmen. 

Die von der Stadt Butzbach gewährten Sicherheiten (Ausfallbürgschaften) 

beliefen sich zum 31.12.2011 auf 12.997.964,26 Euro. 




V. Jahresabschluss 2011 

Bilanz zum 31.12.2011 

Bezeichnung der Beteiligung 

Bilanzgliederung nach § 266 HGB 



2011 2010 

Veränderung gegenüber Vorjahr 

Euro Euro Euro v. H. 

Aktiva 

A. Anlagevermögen 15.907.269,45 16.440.543,26 -533.273,81 -3,24 

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 12.511,00 16.433,00 -3.922,00 -23,87 

II. Sachanlagen 15.754.867,00 16.290.236,00 -535.369,00 -3,29 

III. Finanzanlagen 139.891,45 133.874,26 6.017,19 100,00 

B. Umlaufvermögen 2.500.248,81 3.742.420,54 -1.242.171,73 -33,19 

I. Vorräte 986.984,29 1.795.804,69 -808.820,40 -45,04 

II. Forderungen und sonstige 

Vermögensgegenstände 913.707,57 715.281,28 198.426,29 27,74 

III. Kassenbestand, Guthaben bei 

Kreditinstituten 599.556,95 1.231.334,57 -631.777,62 -51,31 

C. Rechnungsabgrenzungsposten 4.574,21 715,32 3.858,89 539,46 

Bilanzsumme 18.412.092,47 20.183.679,12 -1.771.586,65 -8,78 

Passiva 

A. Eigenkapital 1.421.235,57 1.879.577,44 -458.341,87 -24,39 

1. Kapitalanteil Kommanditistin 25.000,00 25.000,00 0,00 0,00 

2. Kapitalrücklage 2.364.685,50 3.043.524,86 -678.839,36 100,00 

3. Verlustvortrag 510.108,06 510.108,06 0,00 100,00 

4. Jahresfehlbetrag 458.341,87 678.839,36 -220.497,49 -32,48 

B. Rückstellungen 128.656,00 87.756,00 40.900,00 46,61 

C. Verbindlichkeiten 14.613.719,65 15.864.345,33 -1.250.625,68 -7,88 

davon: Verbindlichenkeiten ggü. 

Kreditinstituten 13.377.084,61 14.223.832,33 -846.747,72 -5,95 

D. Rechnungsabgrenzungsposten 2.248.481,25 2.352.000,35 -103.519,10 -4,40 

Bilanzsumme 18.412.092,47 20.183.679,12 -1.771.586,65 -8,78 




Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2011 bis 31.12.2011 


Gewinn- und Verlustrechnung nach 

§ 275 HGB 


Landgrafenschloss Butzbach mbH & Co KG 

2011 2010 Veränderung ggü. Vorjahr 


Umsatzerlöse 1.722.442,69 2.481.350,83 -758.908,14 -30,58 

Bestandsveränderungen 451.683,79 -89.119,61 540.803,40 -606,83 

sonstige betriebliche Erträge 45.874,13 56.730,36 -10.856,23 -19,14 

Betriebsleistung 2.220.000,61 2.448.961,58 -228.960,97 -9,35 

Materialaufwand 1.164.811,01 1.222.251,60 -57.440,59 -4,70 

Personalaufwand 122.662,98 127.216,24 -4.553,26 -3,58 

Abschreibungen 380.697,18 384.735,91 -4.038,73 -1,05 

sonstige betriebliche Aufwendungen 526.591,87 590.936,06 -64.344,19 -10,89 

Betriebsergebnis 25.237,57 123.821,77 -98.584,20 -79,62 

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12.409,24 15.899,75 -3.490,51 -21,95 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 486.621,13 806.689,88 -320.068,75 -39,68 

Finanzergebnis -474.211,89 -790.790,13 316.578,24 -40,03 

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -448.974,32 -666.968,36 217.994,04 -32,68 

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 100,00 

Sonstige Steuern 9.367,55 11.871,00 -2.503,45 -21,09 

Jahresfehlbetrag -458.341,87 -678.839,36 220.497,49 -32,48 




Kapitalflussrechnung 2011 


Kapitalflussrechnung analog DRS 2 

LSB KG 

2011 2010 

T Euro T Euro 

Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -458,3 -678,8 

+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des 

Anlagevermögens 380,7 384,7 

+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 40,8 -154,9 

= Cash-Flow nach DVFA -36,8 -449,0 

+/- Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen 

des Anlagevermögens -25,0 106,0 

+/- Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus 

Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva 

(soweit nicht Investitions- oder Finanzierungstätigkeit) 

+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus 

Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 


-71,6 1.055,7 

165,2 53,9 

= Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 31,8 766,6 

+ 

Einzahlungnen aus Abgängen von Gegenständen des 

Sachanlagevermögens 210,0 1.591,5 

- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -24,6 -626,6 

- 

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle 

Anlagevermögen -1,9 -6,7 

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des 

Finanzanlagevermögens 0,0 25,6 

= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit 183,5 983,8 

- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und 

(Finanz-) Krediten -463,2 -1.417,9 

- Auszahlungen für Vorfälligkeitsentschädigungen 0,0 -206,5 

= Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -463,2 -1.624,4 

Zahlungswirksame Veränderungen des 

Finanzmittelfonds -247,9 126,0 

+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 537,8 411,8 

= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 289,9 537,8 




Kennzahlen zum Jahresabschluss 2011 

Leistungskennzahlen 

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 

in TEUR 2011 2010 

Mieterträge 1.071 1.081 

aus Umlagen 47 263 

sonstige Erlöse 22 0 

Projektsteuerung und -planung 464 425 

Auflösung passiver 

108 108 

Rechnungsabgrenzungsposten 

Grundstücksverkäufe 10 604 

Summe 1.722 2.481 

Finanzwirtschaftliche Kennzahlen 

2011 2010 



Verschuldungsgrad 

Anlagendeckung I 

Anlagendeckung II 

Anlagevermögen x 100 86,4% 81,5% 

Gesamtkapital 

Eigenkapital x 100 7,7% 9,3% 

Gesamtkapital 

Fremdkapital x 100 777,5% 844,0% 

Eigenkapital 



Eigenkapital + langfr. Fremdkapital x 100 89,9% 92,8% 





VI. Lage und Entwicklung der Gesellschaft 2011 

Darstellung der Gesellschaft 

Die LSB KG entstand am 20. August 2008 durch Umfirmierung der 

früheren LSB GmbH in eine Personengesellschaft. Als Komplementärin 

fungiert die Butzbacher Wohnungsgesellschaft GmbH und als 

Kommanditistin die Stadt Butzbach. Ziel der LSB KG ist die Entwicklung 

der Konversionsfläche „Am Landgrafenschloss“. Aktuell ist die 

Gesamtfläche von ca. 9ha fast durchweg entwickelt und bis auf den 

Großteil der historischen Gebäude in Privathand übergegangen. 

Neben der Konversionsfläche bewirtschaftet die LSB KG ca. 120 

Wohnungen, die ehemals dem städtischen Haushalt angehört hatten. 

Der eigentliche Geschäftszweck einer reinen Grundstücksgesellschaft hat 

sich damit in Richtung einer Immobilien-Bestandsgesellschaft entwickelt. 

Darstellung der Lage 

Vermögenslage 

Das Vermögen der Gesellschaft hat sich im abgelaufenen Jahr 2011 um 

511 T€ vermindert, was sich aktivisch durch das Anlagevermögen und 

passivisch durch den Jahresfehlbetrag ergab. 

Im Anlagevermögen schlagen sich die planmäßigen Abschreibungen mit 

380,7 T€ nieder, zudem erfolgten Objekt/Grundstücksverkäufe in Höhe 

von 185 T€. Insgesamt hat sich das Anlagevermögen um 539,3 T€ 

vermindert, so dass die LSB KG aktuell ein Gesamtvermögen von 19.000 

T€ aufweist. 

Der Jahresfehlbetrag des Vorjahres in Höhe von 678,8 T€ wurde durch 

Auflösung der Rücklagen gedeckt, wodurch sich das bilanzielle Eigenkapital 

von 9,6% auf 7,7% verminderte. Die Rücklagen sind damit von 

3.043 T€ auf 2.364 T€ zurückgegangen. 

Die Entwicklung des Fremdkapitals zeigt einen Rückgang durch planmäßige 

Tilgungen von 468,6 T€. 

Finanzlage 

Auf Basis der Kapitalflussrechnung zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung 

des Cash Flows. Bedingt durch ein geringeres negatives Periodenergebnis 

gegenüber 2010 und der Abnahme der Rückstellungen verbesserte sich 

der Cash Flow von -449 T€ auf -36 T€. 




Die Investitionstätigkeit der Gesellschaft erfolgt – dem eigenen Anspruch 

folgend – sehr zurückhaltend. Die laufende Geschäftstätigkeit basierte im 

Wesentlichen auf den Sanierungsarbeiten des Alten Rathauses. 

Die Liquidität der Gesellschaft war im Jahr 2011 jederzeit gesichert. 

Ertragslage 

Die Ertragslage der Gesellschaft hat sich gegenüber 2010 (-678,8 T€) 

zwar weiter verbessert, ist mit einem Fehlbetrag von -458,3 T€ aber 

weiterhin unbefriedigend. Die Gesamtleistung der Gesellschaft ist 

gegenüber 2010 um 220 T€ zurückgegangen, wobei einer deutlichen 

Verminderung der Umsatzerlöse ein Anwachsen der Bestandsveränderungen 

(„Bautätigkeiten im Alten Rathaus“) gegenüber steht. 

Der Betriebsaufwand hat sich leicht erhöht, ausgelöst durch 

Sonderfaktoren wie Umzug, verstärkte juristische Beratung und den 

Instandhaltungsaufwand für die ehemaligen städtischen Wohnungen. 

Unabhängig von diesen Sonderfaktoren ist der betriebliche Aufwand 

insgesamt zurückgegangen, ein Trend, der sich in den nächsten Jahren 

fortsetzen dürfte. 

Die Differenz aus Gesamtleistung und betrieblichem Aufwand ist mit -24,4 

T€ knapp negativ. Das Finanzergebnis insgesamt zeigt eine positive 

Entwicklung. Die Umschuldungen haben dazu geführt, dass die Belastung 

aus dem Finanzergebnis gegenüber 2010 von -584,3 T€ auf -474,2 T€ 

zurückgegangen ist. 

Chancen und Risiken 

Die LSB KG hat aufgrund ihrer Ausrichtung als Immobilien-Bestandshalter 

kaum noch Möglichkeiten, die Erträge zu steigern. Die Erlöskomponenten 

„Erlöse aus der Vermietung historischer Objekte“ und „Erlöse aus der 

Vermietung der städtischen Wohnungen“ sind bezüglich des Potenzials 

begrenzt. Aus Risikogesichtspunkten muss sogar in Betracht gezogen 

werden, dass Mietausfälle durch Insolvenzen / Nichtverlängerung von 

Mietverträgen drohen. 

Die Erlöse aus Dienstleistungen gegenüber der Stadt Butzbach sind 

lediglich kostendeckend mit einer geringen Gewinnmarge kalkuliert. 

Neben Mieterlösen und Dienstleistungserträgen ist der Verkauf von 

Objekten aus dem Portfolio der Gesellschaft angestrebt, allerdings werden 

sich daraus nur geringe Buchgewinne ableiten lassen. 

Erfolgsversprechender aufgrund der derzeitigen Immobilienmarkt- und 

auch Kapitalmarktsituation ist der Einstieg in eine risikoadäquate Projektentwicklung. 

Zu diesem Zweck will die Gesellschaft das letzte im Schloss- 

Areal verbliebene Grundstück nutzen. 




Daneben könnte durch Abriss einzelner Objekte auf den dann frei 

werdenden Flächen neue Objekte entstehen, auch um das Immobilien- 

Portfolio langfristig zu „drehen“. 

Auf der Aufwandsseite lässt sich das Finanzergebnis nicht mehr 

verbessern. Beim Betriebsaufwand sollte zukünftig eine weitere 

Reduzierung erreicht werden, da die Geschäftstätigkeit entsprechend 

zurückgeht. Es bleibt Ziel der Geschäftsführung, in der LSB KG langfristig 

ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. 

In 2011 sind Umstrukturierungsmaßnahmen der Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Landgrafenschloss, der Butzbacher Wohnungsgesellschaft 

und des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft der Stadt Butzbach 

eigeleitet. Im Rahmen der Umstrukturierung sind die erwähnten 

Gesellschaften bzw. der Eigenbetrieb unter einer Dachgesellschaft der 

Immobiliengruppe Butzbach „Immo-Gruppe Butzbach“ angesiedelt. 

Künftig werden aufgrund des analogen Zwecks Synergieeffekte erwartet. 

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag 

Nach dem Bilanzstichtag liegen keine Vorgänge von besonderer 

Bedeutung vor, die einen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage des 

Unternehmens haben. 




Butzbacher Wohnungsgesellschaft mbH



C 

Butzbacher Wohnungsgesellschaft mbH 






Gründung: 30.09.1955 

Stammkapital: 


Unternehmens: 

707.627,96 Euro 

Gegenstand der Gesellschaft ist eine sichere und 

sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der 

breiten Schichten der Bevölkerung (Gemeinnütziger 

Zweck). Die Gesellschaft errichtet, 

betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in 

allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter 

Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie kann 

außerdem alle im Bereich der 

Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der 

Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, 

Grundstücke erwerben, belasten und veräußern 

sowie Erbbaurechte ausgeben. Sie kann 

Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, 

Läden und Gewerbebauten, soziale, 

wirtschaftliche und kulturelle Einrichtun-gen und 

Dienstleistungen bereitstellen. Die Gesellschaft 

ist berechtigt, Zweignieder-lassungen zu 

errichten, andere Unternehmen zu erwerben 

oder sich an solchen zu beteiligen. 

Zweck der Gesellschaft ist auch die Beteiligung 

an und die Übernahme der persönlichen Haftung 

bei der Firma Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Landgrafenschloss Butzbach mbH & 

Co. KG, mit Sitz in Butzbach. 

Die Gesellschaft darf auch sonstige Geschäfte 

betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck 

(mittelbar und unmittelbar) dienlich sind. 

Die Gesellschaft führt ihre Geschäfte nach den 

Grundsätzen der Wohnungsgemeinnützigkeit im 

Sinne dieses Gesellschaftsvertrages. 




Die Preisbildung für die Überlassung von 

Mietwohnungen und die Veräußerung von 

Wohnungsbauten soll angemessen sein, d.h. 

eine Kostendeckung einschließlich angemessener 

Verzinsung des Eigenkapitals sowie die Bildung 

ausreichender Rücklagen unter Berücksichtigung 

einer Gesamtrentabilität des Unternehmens 

ermöglichen. 

Öffentlicher Zweck: 

Der öffentliche Zweck ist mit der Sicherstellung 

einer sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung 

für breite Bevölkerungsschichten gegeben. 

Beteiligungen: Grundstücksentwicklungsgesellschaft Landgrafenschloss 

Butzbach mbH & Co. KG ohne 

Kapitalanteil 




II. 




Nassauische Heimstätte 

Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH 

95,7 Prozent 

4,3 Prozent 

Aufsichtsrat: 

Name Funktion ausgeübter Beruf 

Karl Heinrich Schmidt Vorsitzender Lehrer i. R. bis 25.05.2011 

Michael Merle Vorsitzender Bürgermeister ab 07.06.2011 

Norbert Kartmann stellv. Vors. Landtagspräsident 

Manfred Schütz Prüfer AR Bankkaufmann 

Walter Petri Beamter i. R. 

Michael Schröter 

Rektor 

Michael J. Mentz Leiter JVA ab 14.06.2011 

Ilse Brückel Rentnerin bis 13.06.2011 

Martina Reul MTA bis 13.06.2011 

Hans Jürgen Menk 

Maschinenbautechniker 

Annette Zitzer Studentin bis 13.06.2011 

Stefan Euler Bankkaufmann ab 14.06.2011 

Doris Neumann-Enders Pädagogin ab 14.06.2011 

Otto Schröter Diakon ab 14.06.2011 

Dieter Fey GF i. R. bis 13.06.2011 

Marion Stahl Architektin ab 14.06.2011 

Martin Schneider 

Beamter 

Wolfgang Schlink 

Prokurist 


Wolfgang Bender 


Aufsichtsrat: 

1.316,00 Euro 








 

 

 

Vertrag mit Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft 

mbH über die technische Betreuung des gesamten 

Hausbestandes 

Gestattungsvertrag mit der Stadt Butzbach über die Errichtung und 

Unterhaltung von Photovoltaikanlagen 

Mietvertrag mit der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Landgrafenschloss 

Butzbach mbH & Co. KG über die Anmietung der 

Geschäftsräume im Westflügel des Landgrafenschlosses 

Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Landgrafenschloss Butzbach GmbH & Co. KG für die 

Übernahme aller Geschäfte der KG 

Vertrag mit der Stadt Butzbach zur Haftungsbegrenzung 

(Haftungsfreistellung) der Komplementär-GmbH 

IV. 


Stand der Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Bilanz der 

Gesellschaft 

Angaben in EUR 31.12.2011 31.12.2010 


Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt 1.401.582,01 1.585.045,91 

Saldo -1.386.787,69 -1.574.703,34 

Die Forderungen resultierten aus Überzahlungen einiger Kreditoren. 

Die Verbindlichkeiten betrafen im Wesentlichen die Stadtdarlehen und 

weitere diverse Verbindlichkeiten. 

Im Geschäftsjahr 2011 erfolgten keine Kreditaufnahmen. 


beliefen sich zum 31. Dezember 2010 auf 657.012,92 Euro. 








Butzbacher Wohnungsgesellschaft GmbH 

2011 2010 Veränderung gegenüber Vorjahr 


Aktiva 


I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3,04 3,04 0,00 0,00 


B. Umlaufvermögen 1.932.226,41 2.187.801,04 -255.574,63 -11,68 

I. Vorräte 1.214.897,42 1.270.371,97 -55.474,55 -4,37 



III. Kassenbestand, Guthaben bei 

Kreditinstituten 355.694,47 557.176,72 -201.482,25 -36,16 

Bilanzsumme 21.384.576,92 21.987.659,89 -603.082,97 -2,74 

Passiva 

A. Eigenkapital 9.328.022,88 9.161.498,81 166.524,07 1,82 

1. Gezeichnetes Kapital 707.627,96 707.627,96 0,00 0,00 

2. Gewinnrücklage 353.813,98 353.813,98 0,00 0,00 

3. Bauerneuerungsrücklage 5.198.216,63 5.031.692,56 166.524,07 3,31 

4. Freie Rücklagen 3.068.364,31 3.068.364,31 0,00 0,00 

5. Jahresüberschuss 166.524,07 270.588,69 -104.064,62 -38,46 

6. Einstellung in Bauerneuerungsrücklage -166.524,07 -270.588,69 104.064,62 -38,46 


C. Verbindlichkeiten 11.982.511,73 12.755.167,90 -772.656,17 -6,06 



D. Rechnungsabgrenzungsposten 20.281,58 21.693,18 -1.411,60 -6,51 

Bilanzsumme 21.384.576,92 21.987.659,89 -603.082,97 -2,74 







§ 275 HGB 

Butzbacher Wohnungsgesellschaft GmbH 



Umsatzerlöse 3.948.067,17 3.901.159,98 46.907,19 1,20 

Bestandsveränderungen 

des Bestandes an unfertigen Leistungen -56.630,60 11.819,28 -68.449,88 -579,14 

andere aktivierte Eigenleistungen 5.000,00 10.500,00 -5.500,00 -52,38 

sonstige betriebliche Erträge 58.436,11 17.086,01 41.350,10 242,01 

Betriebsleistung 3.954.872,68 3.940.565,27 14.307,41 0,36 

Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 2.128.056,58 2.009.673,08 118.383,50 5,89 

Personalaufwand 573.803,19 594.146,20 -20.343,01 -3,42 

Abschreibungen 534.039,80 516.244,63 17.795,17 3,45 

sonstige betriebliche Aufwendungen 223.599,89 193.736,24 29.863,65 15,41 

Betriebsergebnis 495.373,22 626.765,12 -131.391,90 -20,96 

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10.082,57 10.312,47 -229,90 -2,23 



Ergebnis der gewöhnlichen 

Geschäftstätigkeit 224.747,16 328.940,53 -104.193,37 -31,68 

Sonstige Steuern 58.223,09 58.351,84 -128,75 -0,22 

Jahresüberschuss 166.524,07 270.588,69 -104.064,62 -38,46 

Einstellung in die Bauerneuerungsrücklage -166.524,07 -270.588,69 104.064,62 -38,46 

Bilanzgewinn 0,00 0,00 0,00 








mbH 

2011 2010 

T Euro T Euro 

Periodenergebnis 166,5 270,6 

+ Abschreibungen 534,0 516,2 

+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 4,5 -2,3 

+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und 0,0 -15,0 

-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen 

des Anlagevermögens -56,7 0,0 

= Cash-Flow nach DVFA SG 648,3 769,5 


Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die 

nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit 

zuzuordnen sind 54,0 0,4 


Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die 

nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit 

zuzuordnen sind 39,2 -17,9 


+ 

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des 

Sachanlagevermögens/immateriellen Anlageverm. 140,1 0,0 

- Auszahlungen für Investitionen in das 

Sachanlagevermögen/immaterielle Anlagevermögen -270,0 -320,5 

= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -129,9 -320,5 

+ Einzahlung aus der Aufnahme von Krediten 0,0 300,0 

- Auszahlung aus der Tilgung von Krediten -813,1 -720,2 

= Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -813,1 -420,2 










1. Absatz-Mengenentwicklung 

Bestand 2011 2010 

Häuser 110 110 

Wohnungsbestand 872 872 

Wohnfläche in qm 58.252 58.238 

Garagen 53 53 

Sonstige Einheiten 2 2 

öffentlich geförderte Wohnungen 313 596 

keine preisgebundenen Wohnungen 559 276 

2. Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 

in EUR 2011 2010 

Mieterträge 2.606.665,99 2.600.428,26 

Erträge aus Umlagen 1.292.586,41 1.270.859,27 

Zins- und Aufwandszuschüsse 16.535,18 16.535,18 

Erlöse aus Betreuungstätigkeit 18.586,76 13.903,53 

Entgelte aus Stromerzeugung 

(Photovoltaik) 

13.692,83 10.590,24 

Summe 3.948.067,17 3.912.316,48 

3. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 

in EUR 2011 2010 

Betriebskosten 1.048.995,18 1.061.644,79 

Instandhaltungen 982.901,99 927.614,87 

Andere Aufwendungen 96.159,41 89.480,22 

Summe 2.128.056,58 2.078.739,88 





2011 2010 



Verschuldungsgrad 

Anlagendeckung I 

Anlagendeckung II 


Gesamtkapital 


Gesamtkapital 

Fremdkapital x 100 129,0% 139,8% 

Eigenkapital 









Allgemeines 

Die Nachfrage auf dem regionalen Wohnungsmarkt ist entspannt. Die 

ethnische Struktur unserer Mieter bereitet weiterhin Sorge. Die 

Gesellschaft unterstützt deshalb die Bemühungen der Stadt, des 

Schulträgers sowie der sozialen Einrichtungen zur Integration von 

Migranten. 

Modernisierung und Instandhaltung 

Zur Sicherstellung der langfristigen Vermietbarkeit unserer Wohnungen 

wird der Modernisierung, der Instandhaltung und dem Wohnumfeld 

weiterhin eine besondere Bedeutung beigemessen. Hierbei kommt auch in 

Zukunft energetischen Maßnahmen zur Energieeinsparung, im Hinblick auf 

die gestiegenen Gas- und Ölpreise, eine besondere Bedeutung zu. Mit den 

Wohnungen der Solmser Straße 12 ist das energieeffiziente Gebäudesanierungsprogramm 

fortgesetzt worden. Die Modernisierungskosten für 

die 12 WE betragen ca. T€ 280,0 und werden mit einem Sparkassendarlehen 

von T€ 100,0 finanziert. Die gesamten Instandhaltungskosten 

des Unternehmens betrugen im Berichtsjahr T€ 982,9 (Vorjahr T€ 813,2). 

Wohnungsbestand und –verwaltung 

Unsere Gesellschaft hatte am 31.12.2011 einen Bestand von 872 

Mietwohnungen (davon sind 559 WE aus der Bindung), 53 Garagen, 1 

Laden und 1 Werkstattgebäude. Alle Wohnungen sind mit Bädern 

ausgestattet, 88 % werden zentral beheizt. 

824 Wohnungen waren am 31.12.2011 vermietet, 3 Wohnungen waren 

wegen Renovierungsarbeiten nicht vermietet, 2 Wohnungen marktbedingt. 

Daneben existiert ein Leerstand (43 Wohnungen), der als infrastruktureller 

Leerstand zu bezeichnen ist, da die Wohnungen derzeit 

ofenbeheizt sind. Eine aktive Vermietung für diese Wohnungen wird 

aktuell nicht angestrebt, da nach kompletter Entmietung eines gesamten 

Gebäudekomplexes der nachfolgende Gebäudeabriss geplant ist. 

Es sind Grundmieten von € 2,76 pro/qm bis € 4,57 pro/qm bei den 

gebundenen Wohnungen angefallen. Die Grundmieten bei den preisfreien 

Wohnungen betragen 2,67 € pro/qm bis 6,01€ pro/qm. 

In 2011 wechselten 84 (Vorjahr 82) Mieterfamilien ihre Wohnungen. Das 

sind rund 9,40 % unseres Wohnungsbestandes. 

Mietänderungen für die preisfreien Wohnungen erfolgten auf Grund der 

Co2-Gebäudesanierungen und im Rahmen von Neuvermietungen. 




Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 

Die Vermögens- und Kapitalverhältnisse sind geordnet. Das Eigenkapital 

beträgt zum 31.12.2011 T€ 9.328,0 (= 43,6 % des Gesamtkapitals). Auf 

die zweckgebundene Bauerneuerungsrücklage entfallen davon T€ 5.198,2. 

Das Unternehmen erwirtschaftete einen Jahresüberschuss in Höhe von T€ 

166,5. 

Unsere Liquidität ist weiterhin gut. Wir konnten zu jeder Zeit unsere 

Zahlungsverpflichtungen erfüllen. 

Tätigkeit der Organe 

Die Organe der Gesellschaft haben über die ihnen nach Gesetz und 

Gesellschaftsvertrag obliegenden Sachverhalte beraten und, soweit 

erforderlich, hierzu die entsprechenden Beschlüsse gefasst. 

Rechtliche Verhältnisse 

Die Gesellschaft ist seit dem 20.08.2008 persönlich haftende 

Gesellschafterin (Komplementärin) der Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Landgrafenschloss Butzbach mbH & Co. KG, Butzbach. 

Kommanditistin ist die Stadt Butzbach. 

Die Stadt hat die BWG von ihren Haftungsrisiken, begrenzt auf einen 

Betrag, welcher in seiner Höhe dem im Gesellschaftsvertrag 

ausgewiesenen Stammkapital entspricht, als Komplementärin gegenüber 

der LSB durch vertragliche Vereinbarungen freigestellt. 

Finanzinstrumente 

Wesentliche finanzielle Schulden der Gesellschaft sind die Darlehensverbindlichkeiten 

gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern 

(Restvaluta 31.12.2011 T€ 8.888,1; Vorjahr T€ 9.492,1). Sie betreffen 

ausschließlich Objektkredite und sind überwiegend mit langfristiger 

Zinsbindungsdauer ausgestattet (in der Regel mind.10 Jahre). 

Chancen und Risiken 

Der Jahresabschluss 2011 der Butzbacher Wohnungsgesellschaft GmbH 

(BWG) weist unter dem Punkt „Ergebnis der gewöhnlichen 

Geschäftstätigkeit“ einen Erfolg in Höhe von 224 T€ aus, doch der 

Rückgang gegenüber 2010 in Höhe von ca. 104 T€ zeigt die ersten 

Auswirkungen in der Bilanz, die in erster Linie aus dem stärkeren Anstieg 

der Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung (ca. 119 T€) resultieren. 




Daraus lässt sich auch die zentrale Herausforderung für die Gesellschaft in 

den nächsten Jahren ableiten. Das Immobilien-Portfolio der BWG GmbH 

trägt einige „Klumpenrisiken“, die in erster Linie aus der baulichen 

Substanz herrühren. Mehr als 80 % der Objekte stammen aus den 60er 

und 70er Jahren und wurden in der Vergangenheit aus wirtschaftlichen 

Gründen noch nicht in ausreichendem Maße saniert. Bei etwa der Hälfte 

dieser Objekte wären in Zukunft Sanierungsmaßnahmen in der baulichen 

Substanz notwendig, vor allem die energetische Sanierung kommt als 

zweiter kostenintensiver Maßnahmenbereich hinzu. Nicht zuletzt aufgrund 

der aktuellen Mieterstruktur lassen sich zudem die Modernisierungsaufwände 

über Mietentwicklung kompensieren. Derzeit werden auf Basis 

des aktuellen Portfolios die zu erwartenden Sanierungsaufwände 

hochgerechnet. Ein besonderer Schwerpunkt bei dieser Betrachtung sind 

die drei hohen Häuser in der Pohl-Gönser Straße, die insgesamt 81 

Wohnungen umfassen. Überschlägig ist mit einem signifikanten 

zweistelligen Millionenbetrag zu rechnen. 

Eine zweite in Erwägung gezogene Herausforderung erweist sich dagegen 

bislang als unbegründet. Die Annahme, dass die von einem privaten 

Investor vorgenommene Entwicklung des neuen Baugebiets „Wohnen am 

Limes“, das direkt an das Butzbacher Degerfeld anschließt, zu verstärkten 

Mieter-Abwanderungstendenzen führt, hat sich bislang nicht bestätigt. 

Erfreulicherweise ist die Leerstandsquote praktisch kaum angestiegen, das 

Mieter-Klientel der BGW GmbH zeigt weiterhin eine enge Bindung an die 

Gesellschaft, möglicherweise auch aufgrund der moderaten Mieten. 

Unabhängig davon werden allerdings verstärkt Nachfragen nach 

speziellem Wohnraum wahrgenommen, der in einem engen Zusammenhang 

mit der Entwicklung des demografischen Faktors steht. Die Tatsache 

des über viele Jahre stabilen Mieterpotentials führt dazu, dass immer 

mehr Wohnungen gesucht werden, die als „seniorengerecht“ und vor 

allem vom Zuschnitt und von der Größe her den neuen Anforderungen 

entsprechen. 

Diesem neuen Anspruch kann die BWG GmbH aktuell kaum gerecht 

werden, da vor allem im Butzbacher Degerfeld kaum adäquate Angebote 

seitens der Gesellschaft möglich sind. Daraus lässt sich allerdings auch ein 

Chancen-Potential ableiten. Aus der Notwendigkeit, das aktuelle Portfolio 

in Zukunft aus Risikogesichtspunkten drehen zu müssen, erwachsen 

mehrere Möglichkeiten, die die Gesellschaft auch nutzen will. 

Zum einen wird im Butzbacher Degerfeld ein großflächigerer Abriss von 

alten Gebäuden geplant, die aufgrund ihrer baulichen Substanz nicht mehr 

erhaltenswert erscheinen. In dem Zusammenhang wurde zuletzt bewusst 

in diesen Objekten eine Neuvermietung nicht mehr vorgenommen. Die 

Erträge aus dem Verkauf der Objekte und der zugehörigen Grundstücke 

könnten dann für den Kauf und die Sanierung von zwei Wohnblöcken in 

der ehemaligen amerikanischen Wohnsiedlung verwendet werden. 




Eine zweite Maßnahme betrifft unter dem Schlagwort „Wohnen im Alter“ 

eine verstärkte Entwicklung des Wohn-Portfolios in Richtung Kernstadt der 

Stadt Butzbach. Dabei soll dem Trend Rechnung getragen werden, dass 

vor allem ältere Menschen zurück in die „Kerne“ der Städte wollen, 

vorausgesetzt ein adäquates Wohnangebot liegt vor. Zur Umsetzung des 

innenstadtnahen Wohnens hat die BWG in 2012 wohlweislich Grundstücke 

erworben, die die immobilienökonomische Plattform für diese strategische 

Ausrichtung bilden. 




Schwimmbad 

Beteiligungs GmbH 

Schwimmbad Beteiligungs GmbH



D 

Schwimmbad Beteiligungs GmbH 




Himmrichsweg 2 


Gründung: 21.12.2001 

Stammkapital: 


Unternehmens: 


25.000 Euro 

Übernahme der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, 

insbesondere die Beteiligung als 

persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin 

an der Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG, welche die Bäderbetriebe 

(Hallen- und Freibäder) der Stadt Butzbach 

betreibt. 

Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG, 

ohne Kapitalanteil 




II. 




100,0 Prozent 

Aufsichtsrat: 


Andreas Bösch Vorsitzender Rechtsanwalt 

Dr. Matthias Görlach stellv. Vors. Tierarzt, st. Vors. bis 20.06.2011 

Stefan Euler stellv. Vors. Bankkaufmann ab 21.06.2011 

Alexander Kartmann Angestellter bis 20.06.2011 

Florida Häuser 

Sekretärin 

Martina Reul MTA bis 20.06.2011 

Klaus Hübner Bildungsreferent ab 21.06.2011 

Michael Franke 

Hausmann 

Jens Kratz Bankkaufmann ab 21.06.2011 

Astrid Gerum 

kfm. Angestellte 

Adam Gutgesell 

Bankkaufmann 


Michael Weiß 

Helmut Pfeffer (bis 12.12.2011) 


Aufsichtsrat: 

2,1 TEUR 








 

 

Vertrag über die Dienstleistungen und zentrale Beauftragung von 

Dienstleistungen (Holdingleistungen der KG) mit der Energie und 

Versorgung Butzbach GmbH 

Vertrag über verwaltungstechnische und kaufmännische Dienstleistungen 

mit der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH 

Vereinbarung über die Bereitstellung von kaufmännischen 

Dienstleistungen mit der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG. 

IV. 


Zum Bilanzstichtag bestanden zwischen der Stadt Butzbach und der 

Schwimmbad Beteiligungs GmbH keine Forderungen oder Verbindlichkeiten. 

Im Geschäftsjahr 2011 benötigte die Schwimmbad Beteiligungs GmbH 

keine Ausfallbürgschaften durch die Stadt Butzbach. 

Im Geschäftsjahr 2011 wurden keine Kreditaufnahmen getätigt. 









2011 2010 Veränderung gegenüber Vorjahr 


Aktiva 

A. Umlaufvermögen 59.829,56 48.036,56 11.793,00 24,55 

I. Forderungen und sonstige 


II. Kassenbestand, Postbankguthaben, 

Guthaben bei Kreditinstituten 20.192,46 21.155,44 -962,98 -4,55 

Bilanzsumme 59.829,56 48.036,56 11.793,00 24,55 

Passiva 

A. Eigenkapital 30.545,00 29.936,13 608,87 2,03 

I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00 0,00 0,00 

II. III. Gewinnvortrag Jahresüberschuss 

4.936,13 4.430,79 505,34 11,41 

608,87 505,34 103,53 20,49 


C. Verbindlichkeiten 16.660,69 15.577,43 1.083,26 6,95 

Bilanzsumme 59.829,56 48.036,56 11.793,00 24,55 




§ 275 HGB 




sonstige betriebliche Erträge 33.308,48 23.589,18 9.719,30 41,20 

Betriebsleistung 33.308,48 23.589,18 9.719,30 41,20 

Personalaufwand 24.511,39 14.367,84 10.143,55 70,60 

sonstige betriebliche Aufwendungen 7.605,88 8.029,19 -423,31 -5,27 

Betriebsergebnis 1.191,21 1.192,15 -0,94 -0,08 

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 58,79 57,85 0,94 1,62 

Finanzergebnis 58,79 57,85 0,94 1,62 


Geschäftstätigkeit 1.250,00 1.250,00 0,00 0,00 

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 641,13 744,66 -103,53 -13,90 

Jahresüberschuss 608,87 505,34 103,53 20,49 





Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 

Im Jahr 2011 gehörte Deutschland zu den wenigen Ländern mit hohen 

Wachstumsraten. Getragen von Impulsen aus dem Außenhandel sowie 

einer für Deutschland in den letzten Jahren ungewohnt robusten privaten 

Konsumnachfrage bei anziehenden Investitionen konnte sich die 

Volkswirtschaft rasch von der Rezession im Jahr 2009 erholen und den 

Aufschwung von 2010 fast ungebrochen fortsetzen. 

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 

Der Schwimmbad Beteiligungs GmbH (SBG) obliegt die Geschäftsführung 

der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG. Die Butzbacher 

Bäderbetriebe GmbH & Co. KG befinden sich im Wettbewerb zu anderen 

Bädern in der Region. Die wirtschaftliche Entwicklung im operativen 

Bereich Bäderbetriebe in 2011 ist durch das konkurrierende große 

Angebot an Freizeitaktivitäten, die zum Teil sehr stark witterungsabhängige 

Nutzung von Frei-/Bädern und durch die im 3. Quartal 2011 

begonnene Sanierung des Hallenbades nicht zufrieden-stellend. Der 

Umsatzausfall/ die Umsatzeinbußen in der Sanierungsphase schlägt sich 

im Ergebnis deutlich nieder. 

Aufgaben der Schwimmbad Beteiligungs GmbH (SBG) 

Der Aufgabenbereich der SBG als persönlich haftende Gesellschafterin 

umfasst die Geschäftsführung der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. 

KG. Der entstandene Aufwand wird durch Kostenerstattung vergütet. 

Ansonsten betreibt die SBG kein weiteres operatives Geschäft. 

Vermögens- und Finanzlage 

Die Bilanzsumme der SBG beträgt im Berichtsjahr rd. 60 T€. Die 

Gesellschaft besitzt kein Anlagevermögen. Das Umlaufvermögen setzt sich 

zum einen aus Forderungen in Höhe von rd. 40 T€ gegenüber 

verbundenen Unternehmen aus der Erstattung aller Ausgaben im 

Zusammenhang mit der Geschäftsführung durch die Butzbacher 

Bäderbetriebe GmbH & Co. KG und aus der Vorabvergütung als 

Komplementärin in Höhe von 5 % ihres Stammkapitals gemäß 

Gesellschaftsvertrag zusammen. Zum anderen stellt es sich mit rd. 20 T€ 

Bankguthaben bei Kreditinstituten dar. Die Finanzlage der SBG ist somit 

durch vertragliche Regelungen untermauert und stellt ein positives Bild 

dar. 




Das Stammkapital lag im Geschäftsjahr unverändert bei 25 T€. 

Einschließlich des Jahresüberschusses von 608,87 € und des 

Gewinnvortrages aus dem Jahr 2010 in Höhe von 4.936,13 € beläuft sich 

das Eigenkapital zum 31. Dezember 2011 auf 30.545,00 €. Die Rückstellungen 

betragen rd. 13 T€ und betreffen Abschluss- und Prüfungskosten, 

Aufwendungen für Steuerberatungskosten sowie Archivierung. Die 

Verbindlichkeiten lagen bei rd. 17 T€ und betreffen die Erstattung von 

verauslagten Aufwendungen für die kaufmännischen Tätigkeiten durch die 

Energie und Versorgung Butzbach GmbH in Höhe von rd. 10 T€, 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Verbindlichkeiten 

aus der Umsatzsteuerzahlung. 

Ertragslage 

Da die SBG die Geschäftsführung der BBB GmbH & CO. KG darstellt und 

kein operatives Geschäft betreibt, wurden keine Umsatzerlöse erzielt. Die 

sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von rd. 33 T€ resultierten aus der 

Vorabvergütung der Komplementärin und der Kostenerstattung für die 

Geschäftsführung. Der Personalaufwand umfasste die Vergütungen der 

Geschäftsführung. 

Sonstige betriebliche Aufwendungen bezifferten den Betrag von rd. 8 T€ 

und setzten sich aus Prüfungs-, Rechts- und Beratungskosten, 

Versicherungsprämien und Beiträgen sowie Sitzungsgeldern zusammen. 

Somit weist die Gesellschaft im Berichtsjahr einen Jahresüberschuss nach 

Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von 608,87 € aus. 

Risiken der künftigen Entwicklung 

Da der SBG die Geschäftsführung der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & 

Co. KG obliegt und sie kein eigenes operatives Geschäft betreibt, erwarten 

wir ein Ergebnis auf Vorjahresniveau, können dies aber nur indirekt durch 

die aktive Geschäftsführung der Bäderbetriebe Butzbach GmbH & Co. KG 

beeinflussen und realisieren. 

Einen großen Einfluss auf das künftige Ergebnis wird die im dritten Quartal 

2011 begonnene Sanierung des Hallenbades haben. Die stringente und 

zügige Umsetzung der zeitlich festgelegten Baumaßnahmen sowie die 

Einhaltung des kalkulierten Kostenrahmens sind ausschlaggebend für eine 

erfolgreiche Abwicklung der Hallenbadsanierung. Eine zukünftige positive 

Weiterentwicklung der SBG wird durch die grundlegende Positionierung in 

der Geschäftspolitik durch die Gremien der Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG geprägt werden. 

Der Geschäftsführung sind zum Berichtszeitpunkt keine Risiken bekannt, 

die für das Unternehmen bestandsgefährdend sind und die nicht durch 

entsprechende Gegenmaßnahmen angemessen gesteuert werden können. 




Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG



E 

Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG 






Gründung: 21.12.2001 

Kommanditkapital I: 


Unternehmens: 

3.800.000 Euro 

Betrieb und Unterhaltung der Bäderbetriebe in 

Butzbach zur Freizeitgestaltung einschließlich der 

Nutzung als Ausbildungs- und Sportstätte und 

der vorbeugenden Gesundheitspflege der 

gesamten Bevölkerung. Gegenstand des Unternehmens 

ist weiterhin die Wahrnehmung der 

einheitlichen Leitung seiner Beteiligungsgesellschaften, 

insbesondere die strategische 

Steuerung und die Konzernkoordinierung. Die 

Gesellschaft ist eine geschäftsführende Holding, 

die insbesondere Aufgaben in den Bereichen des 

Rechnungswesens, des Personalwesens, der 

Datenverarbeitung, der Kommunikation, des 

Finanzmanagements, des Einkaufs, der Planung, 

Steuerung und Kontrolle ausübt, sowie andere 

nachgefragte Dienstleistungen für ihre 

Beteiligungsunternehmen erbringt. 

Die Gesellschaft erfüllt die vorgenannten 

Aufgaben als geschäftsleitende Holding 

insbesondere gegenüber der Energie und 

Versorgung Butzbach GmbH und der 

Parkhausbetriebe Butzbach GmbH, deren Anteile 

sich im alleinigen Eigentum der Gesellschaft 

befinden. 

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und 

Geschäften berechtigt, durch die der 

Gesellschaftszweck gefördert wird. Sie kann sich 

zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen 

mit gleichen oder ähnlichen Zwecken 

bedienen, sich an ihnen beteiligen oder sich ein 

Mitspracherecht bei der Nutzung der 

Bäderbetriebe anderer Unternehmen im 

Interesse ortsansässiger Vereine und der Bürger 

der Stadt Butzbach einräumen lassen. 





Mit der Förderung des Gesundheitswesens, des 

Sports und der Freizeitgestaltung handelt es sich 

nicht um eine Beteiligung, die auf den Betrieb 

eines wirtschaftlichen Unternehmens gerichtet 

ist, sodass eine Prüfung der Voraussetzungen 

des § 121 Abs. 1 HGO entfällt. 

Beteiligungen: Energie und Versorgung Butzbach GmbH , 

100,0 Prozent (= 6.442.300,00 EUR Stammkapital) 

mit Gewinnabführungsvertrag. 

Parkhausbetriebe Butzbach GmbH, 

100,0 Prozent (= 25.000,00 EUR Stammkapital) 

mit Gewinnabführungsvertrag. 

II. 



Schwimmbad Beteiligungs GmbH (Komplementär) 

Stadt Butzbach (Kommanditist) 

ohne Einlage 

100,0 Prozent 


Schwimmbad Beteiligungs GmbH, Butzbach 

vertreten durch ihre Geschäftsführer: 

Michael Weiß 

Helmut Pfeffer (bis 12.12.2011) 





 

 

Gewinnabführungsvertrag zwischen der Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG und der Energie und Versorgung Butzbach GmbH 

sowie ein Gewinnabführungsvertrag zwischen der Butzbacher 

Bäderbetriebe GmbH & Co. KG und der Parkhausbetriebe Butzbach 

GmbH 

Vertrag mit Energie und Versorgung Butzbach GmbH über die 

Erbringung kaufmännischer Dienstleistungen und der zentralen 

Beauftragung von Beratungsdienstleistungen 

Geschäftsbesorgungsvertrag über die Erbringung bestimmter 

verwaltungstechnischer und kaufmännischer Dienstleistungen mit 

der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH 

 

 

Vertrag mit der Stadt Butzbach über die Personalgestellung der in 

den Bäderbetrieben beschäftigten Arbeitnehmer 

Bezugslieferungsvertrag mit Energie und Versorgung Butzbach 

GmbH über die Abnahme der in der BHKW-Anlage Hallenbad 

erzeugten Nahwärme bzw. elektrischen Energie 

IV. 



Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG keine Forderungen oder 

Verbindlichkeiten. 



beliefen sich zum 31. Dezember 2011 auf 2.063 T€. 







2011 2010 

Veränderung ggü. Vorjahr 


Aktiva 

A. Anlagevermögen 13.479.208,08 13.059.443,53 419.764,55 3,21 

I. Sachanlagen 1.980.889,08 1.400.112,84 580.776,24 41,48 

II. Finanzanlagen 11.498.319,00 11.659.330,69 -161.011,69 -1,38 

B. Umlaufvermögen 869.254,29 821.296,39 47.957,90 5,84 

I. Vorräte 2.045,17 2.045,17 0,00 0,00 



III. Kassenbestand, Guthaben 

bei Kreditinstituten 191.660,79 487.901,71 -296.240,92 -60,72 

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 293,56 -293,56 -100,00 

Bilanzsumme 14.348.462,37 13.881.033,48 467.428,89 3,37 

Passiva 


1. Kommanditkapital I 3.800.000,00 3.800.000,00 0,00 0,00 

2. Kommanditkapital II 7.328.849,11 7.281.273,73 47.575,38 0,65 

3. Jahresüberschuss 383.695,87 44.390,67 339.305,20 764,36 

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 32.711,44 35.852,73 -3.141,29 -8,76 

C. Rückstellungen 162.297,09 58.779,80 103.517,29 176,11 

D. Verbindlichkeiten 2.640.829,42 2.660.736,55 -19.907,13 -0,75 



E. Rechnungsabgrenzungsposten 79,44 0,00 79,44 

Bilanzsumme 14.348.462,37 13.881.033,48 467.349,45 3,37 







§ 275 HGB 




Umsatzerlöse 1.552.388,95 1.610.308,59 -57.919,64 -3,60 



Materialaufwand 672.100,06 843.018,48 -170.918,42 -20,27 

Personalaufwand 838.639,99 749.887,72 88.752,27 11,84 



Betriebsergebnis -651.055,15 -748.741,54 97.686,39 -13,05 

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 1.336.978,29 1.134.309,37 202.668,92 17,87 


Aufwendungen aus Verlustübernahme 164.401,43 251.880,49 -87.479,06 -34,73 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 101.907,73 87.725,13 14.182,60 16,17 

Finanzergebnis 1.124.535,87 869.193,46 255.342,41 29,38 


Geschäftstätigkeit 473.480,72 120.451,92 353.028,80 293,09 

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 83.036,30 69.293,70 13.742,60 19,83 


Jahresüberschuss 383.695,87 44.390,67 339.305,20 764,36 


3 






Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG 

2011 1010 

T Euro T Euro 

Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 383,7 44,4 



+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 103,5 15,5 

+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und -3,1 -2,3 

= Cash-Flow nach DVFA 615,7 227,4 


des Anlagevermögens 132,5 0,0 







-344,1 504,4 

-145,0 -392,8 


+ 

Einzahlung aus Abgängen von Gegenständen des 

Sachanlagevermögens 0,0 27,3 


Sachanlagevermögen -517,4 -202,4 

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des 


= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -356,4 319,3 

+ Einlagen des Gesellschafters 10,0 0,0 

+/- Entnahmen des Gesellschafters -6,8 -21,3 


(Finanz-) Krediten -202,1 -214,5 











1. Entwicklung Besucherzahlen 

B e su ch e r 2 0 1 1 B e su ch e r 2 0 1 0 

H allen bad 8 7 .0 8 8 9 9 .3 6 7 

Freibäder 

B u tzbach /M aibach 3 2 .7 1 5 5 6 .5 2 2 

B e su ch e r g e sam t 1 1 9 .8 0 3 1 5 5 .8 8 9 

2. Besucher der Bäder in 2011 

H allenbad 72,7% 

Freibäder 

B utzbach/M aibach 27,3% 


2011 2010 



Anlagendeckung 

wirtschaftliche 



Gesamtkapital 


Gesamtkapital 



Eigenkapital + Sonderposten x 100 80,5% 80,4% 

Gesamtkapital 





A. Überblick über den Geschäftsverlauf 

I. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 







II. Geschäftsentwicklung der Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG 

Die Holding Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG hält jeweils zu 

100% die Anteile am Stammkapital der Energie und Versorgung Butzbach 

GmbH und der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH, mit denen seit 

01.01.2002 ein Gewinnabführungsvertrag (GAV) besteht. 

Die Bäder Hallenbad Butzbach sowie die Freibäder Schrenzerbad und 

Maibach sind im Eigentum der Gesellschaft und stehen im Wettbewerb zu 

anderen Bädern in der Region. Die Standortfaktoren und allgemeinen 

Rahmenbedingungen wie die Badausstattung / -attraktivität und die 

jährlichen Wetterbedingungen sind ausschlaggebend für die Besucherfrequentierung 

in den Bädern. Die im 4. Quartal 2011 geplante und 

begonnene Sanierung des Hallenbades führte zur entsprechenden 

Schließung des Hallenbades und folglich auch zu Umsatzeinbußen. Das 

Hallenbad war 2011 an 254 Tagen für Besucher geöffnet (Vorjahr 294 

Tage). Die Öffnungstage im Schrenzerbad lagen bei 120 Tagen (Vorjahr 

111 Tage) und im Freibad Maibach bei 86 Tagen (Vorjahr 81). Die 

Besucherzahlen in 2011 lagen bei insgesamt 119.803 Personen. Die 

vollständige Sanierung des Hallenbades Butzbach soll voraussichtlich im 

Juni 2013 abgeschlossen sein. 




Die Besucherzahlen verteilen sich wie folgt auf die Bäder: 

Hallenbad 

Butzbach 

Freibäder 

Butzbach /Maibach 

2007 110.278 Besucher 33.117 Besucher 





Die Schließung des Hallenbades im Oktober 2011 führte zu entsprechend 

niedrigeren Besucherzahlen. Die Witterungsbedingungen im Geschäftsjahr 

ließen aber auch die Besucher in den Freibädern fernbleiben. Aus dem 

operativen Geschäft des Betriebes und der Unterhaltung der Bäder vor 

Ergebnis-/Gewinnabführung der holdingeigenen Gesellschaften ist für das 

Berichtsjahr ein Verlust von rund 790 T€ (Vorjahr 769 T€) entstanden. 

Von den Umsatzerlösen in Höhe von 1.552 T€ entfallen 246 T€ (Vorjahr 

354 T€) auf Eintritts- und Benutzungsgelder der Bädereinrichtungen und 

1.252 T€ (Vorjahr 1.191 T€) auf Einnahmen aus vertraglich übernommenen 

Holdingtätigkeiten. 

Aus den bestehenden Ergebnis-/Gewinnabführungsverträgen zwischen der 

Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG - als Organträgergesellschaft - 

und den Organgesellschaften, der Energie und Versorgung Butzbach 

GmbH (EVB GmbH) sowie der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH (PHB), 

wurden die Gewinne der EVB GmbH in Höhe von 1.337 T€ sowie die 

Verluste der PHB in Höhe von 164 T€ verrechnet. Durch die Ergebniszurechnungen 

aus der EVB GmbH und dem Verlustausgleich bei der PHB 

stellt das konsolidierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2011 einen um 339 

T€ höheren Jahresüberschuss mit rd. 383 T€ (Vorjahr 44 T€) nach 

Gewerbesteuerbelastung dar. Die konsolidierte Ergebnissituation resultiert 

im Wesentlichen aus der Verlustübernahme bei der Parkhausbetriebe 

Butzbach GmbH und dem negativen Ergebnis aus dem operativen 

Geschäft der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG. Der Verlust aus 

dem operativen Geschäft der Bäderbetriebe sowie der Jahresfehlbetrag 

2011 der PHB GmbH konnten durch die positiven Ergebnisanteile der 

Beteiligungsgesellschaft EVB GmbH überkompensiert werden. 




B. Darstellung der Lage der Gesellschaft 

I. Vermögens- und Finanzlage 

Die Bilanz der BBB stellt sich wie folgt dar: 

AKTIVA 

31.12.2011 31.12.2010 Veränderung 

T€ T€ T€ 

Sachanlagen 1.981 1.400 581 

Finanzanlagen 11.498 11.659 -161 

Umlaufvermögen, 

RAP 

869 822 47 

Summe AKTIVA 14.348 13.881 467 

PASSIVA 

Eigenkapital 11.512 11.126 386 

Sonderposten 33 36 -3 

Rückstellungen 162 59 103 

Verbindlichkeiten 2.641 2.660 -19 

Summe PASSIVA 14.348 13.881 467 

Am 31.12.2011 weist die BBB eine Bilanzsumme einem um 467 T€ 

höheren Betrag von 14.348 T€ (Vorjahr 13.881 T€) aus. Die Aktivseite ist 

geprägt durch das Anlagevermögen, dessen Anteile an der Bilanzsumme 

93,9% (Vorjahr 94,1%) beträgt (Anlagenintensität). Den Hauptanteil des 

Anlagevermögens stellen mit rund 11.498 T€ die Finanzanlagen dar, die 

sich aus Beteiligungen und Ausleihungen an die beiden 

Tochtergesellschaften zusammensetzen. Die Sachanlagen erhöhten sich 

per Saldo um 581 T€, da die Anlagenzugänge (Anlagen im Bau) die 

Abschreibungen überstiegen. Der überwiegende Anteil des 

Umlaufvermögens sind die Forderungen gegen verbundene Unternehmen 

mit rund 631 T€. 

Das Eigenkapital bestehend aus Stammkapital, Kapitalrücklagen und 

Jahresüberschuss beläuft sich auf insgesamt 11.512 T€ (Vorjahr 11.126 

T€). Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 3.800 T€. Die bilanzielle 

Eigenkapitalquote ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken und liegt 

bei 80,2 % (Vorjahr 80,4 %). Die Rückstellungen beinhalten 

Steuerrückstellungen von rund 15 T€ und sonstige Rückstellungen von 

rund 147 T€, die sich u. a. aus Rückstellungen für Prüfungs- und 

Beratungskosten zusammensetzen. Die Verbindlichkeiten gegenüber 

Kreditinstituten sanken in 2011 um 202 T€ auf 2.063 T€. 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen von 121 T€ auf 

404 T€ und betreffen Rechnungen bezüglich der Hallenbadsanierung. Die 

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten die 

Verlustübernahme der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH. 




Die Vergütung für Aufgaben der Geschäftsführung bei der Schwimmbad 

Beteiligungs GmbH sowie Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt sind in 

den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter ausgewiesen. In den 

sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 12 T€ sind überwiegend Steuerverbindlichkeiten 

enthalten. Bei diesem Bild der Passivseite, weist die BBB 

eine Fremdkapitalquote im Berichtsjahr von 19,5 % (Vorjahr 19,6 %) aus. 

Aus dem Jahresabschluss 2011 und den angefallenen Abschreibungen im 

Geschäftsjahr, den Zunahmen der Rückstellungen und unter 

Berücksichtigung der sonstigen zahlungsunwirksamen Erträge ergibt sich 

ein Cash-Flow von 615 T€. 

Cash-Flow-Berechnung: T€ 

Periodenergebnis 383 

+/- Ab-/Zuschreibungen auf 132 

Gegenstände des AV 

+/- Zu-/Abnahme der Rückstellungen 103 

+/- Sonstige zahlungsunwirksame 3 

Aufwendungen/Erträge 

Cash-Flow nach DVFA 615 

II. Ertragslage 

Die Ertragslage der BBB entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr 

wie folgt: 

2011 2010 Veränderung 

T€ T€ T€ 

Umsatzerlöse incl. sonst. betriebl. Erträge 1.589 1.649 -60 

Materialaufwand (ohne bezogene Leistungen) 164 191 -27 

Personalaufwand 838 750 88 

Abschreibungen 132 170 -38 

Übrige Aufwendungen 1.113 1.294 -181 

Finanzertrag/-aufwand (Saldo) 48 13 35 

Betriebsergebnis vor GAV und vor 

Steuern 

-706 -769 63 

Aufwendungen aus Verlustübernahme lt. EAV 164 252 -88 

Gewinnabführung lt. EAV 1.337 1.134 203 


Geschäftstätigkeit 

467 113 354 

Steuern vom Einkommen und Ertrag 83 69 14 

Jahresüberschuss nach Steuern 384 44 340 




Im Geschäftsjahr wurden Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge 

von 1.589 T€ (Vorjahr 1.649 T€) erzielt. Die Umsatzerlöse aus dem 

Badebetrieb betrugen 354 T€ (Vorjahr 317 T€), aus Energieeinspeisung 30 

T€ (Vorjahr 39 T€), aus Vermietung von Wasserflächen 22 T€ (Vorjahr 17 

T€), aus Verkaufserlösen 2 T€ (Vorjahr 5 T€) und aus Holdingtätigkeiten 

1.252 T€ (Vorjahr 1.191 T€). Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe 

von rund 37 T€ umfassen im Wesentlichen Einnahmen aus der 

Rückerstattung der Mineralölsteuer vom Hauptzollamt bzgl. des BHKW`s 

im Hallenbad und aus Erträgen aus Personalkostenerstattungen. Die 

Umsatzerlöse aus „Holdingtätigkeiten“ mit 1.252 T€ (Vorjahr 1.191 T€) 

beziehen sich auf Personaldienstleistungen der Holding gegenüber ihren 

Tochtergesellschaften EVB GmbH und PHB GmbH. Korrespondierend 

hierzu ist der Aufwand für bezogene Personaldienstleistungen in den 

übrigen Aufwendungen mit 428 T€ (Vorjahr 463 T€) enthalten. Die 

übrigen Aufwendungen beinhalten ferner Energiekosten von 191 T€ 

(Vorjahr 226 T€), Raumkosten 38 T€ (Vorjahr 38 T€) sowie Reparaturund 

Instandhaltungskosten 45 T€ (Vorjahr 136 T€). 

Der Finanzaufwand ist per Saldo um 35 T€ auf 48 T€ angestiegen. Als 

Betriebsergebnis aus operativem Geschäft vor Ergebnisabführung 

entstand so ein Verlust vor Steuern in Höhe von 706 T€ (Vorjahr 769 T€). 

Unter Berücksichtigung des Beteiligungsergebnisses verbesserte sich das 

Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag um 354 T€ auf 467 T€. 

Der konsolidierte Jahresüberschuss nach Steuerbelastung erhöhte sich im 

Vergleich zum Vorjahr um 340 T€ und weist einen Betrag von 384 T€ 

(Vorjahr 44 T€) aus. 

III. Personalentwicklung 

Bei der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG waren zum 31.12.2011 

insgesamt 30 Mitarbeiter (Vorjahr 36), davon 2 Auszubildende beschäftigt. 

Als Vollzeitkräfte waren 18 (Vorjahr 19) und als Teilzeitkräfte 12 (Vorjahr 

17) Personen tätig. Die Mitarbeiter der BBB sind zum einen im Aufsichtsdienst 

für den Bäderbetrieb, für Verwaltung und Reinigung eingesetzt. 

Zusätzlich zählen aber auch die in der BBB angestellten Mitarbeiter der 

Holding dazu, die ihre Arbeitsleistungen für alle der Holding zugehörigen 

Gesellschaften wie die Parkhausbetriebe Butzbach GmbH, die Energie und 

Versorgung Butzbach GmbH und die zum 01.01.2011 als 100% Tochtergesellschaft 

gegründete Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG im 

kaufmännischen und strategischen Aufgabenbereichen einbringen. 

C. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft 

I. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung 

Die von den Aufsichtsgremien beschlossene Hallenbadsanierung wurde 

Ende 2011 begonnen. Demzufolge ist das Hallenbad von Oktober 2011 bis 

voraussichtlich Juni 2013 geschlossen. 




Sowohl die Sanierungskosten als auch die mit der Schließung bedingten 

Umsatzerlöseinbußen in 2011/2012 und 2013 werden großen Einfluss auf 

die Ergebnisentwicklung der BBB GmbH & CO. KG im operativen 

Bäderbereich haben. Die Geschäftsleitung geht dennoch im konsolidierten 

Ergebnis der Bäderbetriebe GmbH & Co. KG von einer positiven 

Entwicklung auf Vorjahresniveau aus. 

II. Ergebnisprognose für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 

Durch die Sanierung des Hallenbades wird in 2011 zwangsläufig ein 

Umsatzerlöseinbruch zu verzeichnen sein. Die Umsätze der Freibäder 

hängen hingegen von den Witterungsbedingungen im GJ 2012 ab. Dabei 

geht die BBB in den Freibädern von Besucherzahlen auf Vorjahresniveau 

aus. In der aktualisierten Planungsvorschaurechnung der Butzbacher 

Bäderbetriebe GmbH Co. KG für das Jahr 2012 ist unter Einbeziehung der 

Ergebniskonsolidierung, d. h. Ergebniszurechnung aus den Beteiligungsunternehmen 

EVB GmbH und PHB GmbH ein positives Ergebnis von 423 

T€ prognostiziert. Für das Geschäftsjahr 2012 wird eine 

Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr von ca. 10% erwartet. 

Eine starke Ergebnisbeeinflussung liegt in der Einhaltung des Kostenrahmens 

für die Sanierung des Hallenbades. Die Ergebnisentwicklung im 

Geschäftsjahr 2012 wird in erster Linie von der Einhaltung der Plankosten 

aber auch von dem durch die getätigten Investitionen bedingten 

Kapitaldienst der BBB bestimmt. Allerdings können nicht vorhersehbare 

Ereignisse, insbesondere im Zusammenhang mit dem Witterungsverlauf, 

zu Ergebnisabweichungen führen. 

D. Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung 

Die finanzielle Belastung der Hallenbadsanierung ist nur mit dem 

finanziellen Beitrag der Teilkonzerngesellschaften zu realisieren. Dabei 

darf deren wirtschaftliches Handeln nicht beeinträchtigt oder gar gefährdet 

werden. Die Finanzierung der Sanierung des Hallenbades kann nur unter 

Berücksichtigung und stringenter Einhaltung der Prämissen der Unternehmensplanungsrechnung 

und einer stets positiven Liquiditätssituation 

der Gesellschaften erfolgen. 

Neben den Maßnahmen im Hallenbad sind 2011 auch umfangreiche 

Sanierungsarbeiten der technischen Anlagen im Schrenzerbad getätigt 

worden. Außerdem ist das nicht unwesentlich finanzielle Engagement im 

Rahmen des Projektes Sauna-Wellness-Anlage im Schrenzerbad zu 

berücksichtigen. Daran gekoppelt ist die Attraktivitätssteigerung des 

Schrenzerbades, in dem im Dezember 2011 die Saunalandschaft mit 

Gastronomie eröffnet wurde. Die dortige Baumaßnahme bedingte 

allerdings den teilweise Abbau der Solarabsorberanlage am Schrenzerbad. 

Folglich war durch die verbleibende verringerte Anlagenfläche bei 

entsprechenden Außentemperaturen eine geringere Beckentemperatur zu 

verzeichnen. In 2012/2013 ist beabsichtigt eine neue Anlage in Betrieb zu 

nehmen. 




Als kommunale Holding sieht sich die BBB für die Zukunft gut aufgestellt. 

Unser Schwerpunkt liegt weiterhin in der sicheren Versorgung der 

Butzbacher Bürger mit Strom, Gas, Wasser, Wärme, Abwasserdienstleistungen, 

Bäder und Parkhäuser. Mittelfristig wird angestrebt, die 

Ertragskraft und Wirtschaftlichkeit auszubauen, um weiterhin in den 

kommenden Jahren trotz der Last der verlustträchtigen Gesellschaften 

positive konsolidierte Jahresüberschüsse zu generieren. 

Auf Grund der gesamtbetrieblichen Konsolidierungsmaßnahmen sowie der 

positiven gesamtwirtschaftlichen Situation ist mittelfristig damit zu 

rechnen, dass die einzelnen negativen Gesellschaftsergebnisse durch 

Gewinne in den übrigen Tochtergesellschaften kompensiert werden. In 

2012 und 2013 wird im Vergleich zu 2011 ein Gesamtergebnis auf 

ähnlichem Niveau angestrebt. 

Existenzbedrohende Risiken haben im Berichtszeitraum nicht bestanden 

und sind aus heutiger Sicht auch für die absehbare Zukunft nicht 

erkennbar. 

E. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des 

Geschäftsjahres 

Besondere berichtspflichtige Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres 

gemäß § 289 Abs. 2, Nr. 1 HGB sind nicht eingetreten. 




Energie und Versorgung Butzbach GmbH



F 

Energie und Versorgung Butzbach GmbH 






Gründung: 16.01.1986 

Stammkapital: 


Unternehmens: 

6.442.300 Euro 

Gegenstand des Unternehmens sind die 

Erzeugung, der Bezug, die Verteilung und die 

Lieferung von Strom, Gas, Wasser und Wärme 

nebst der Erstellung der hierzu erforderlichen 

Anlagen, deren Betrieb, Verkauf und 

Vermietung der Bau und der Betrieb der dazu 

erforderlichen Versorgungsanlagen (nicht mehr 

für Strom), Erbringung von Dienstleistungen, 

insbesondere im EDV-Bereich, Durchführung 

des Abwasserinvest nebst Erstellung und 

Betrieb der hierzu erforderlichen Anlagen, 

Erstellung von baulichen Anlagen und deren 

Vermietung, die Errichtung und der Betrieb des 

öffentlichen Personennahverkehrs, sowie die 

Vermittlung von Umsatzgeschäften mit der 

Deutschen Bahn AG. 

Seit dem 01.01.2011 wird die Verteilung von 

Strom durch die neu gegründete Gesellschaft 

Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG 

durchgeführt. 

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und 

Geschäften berechtigt, durch die der 

Gesellschaftszweck unmittelbar und mittelbar 

gefördert werden kann. Sie kann sich zur 

Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen 

bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche 

Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe 

errichten, erwerben und pachten, ferner 

Interessengemeinschaften eingehen und 

Zweigniederlassungen errichten. 




Öffentlicher Zweck: Mit der Versorgung der Bevölkerung in 

Butzbach mit Energie und der Durchführung des 

Abwasserinvest gemäß vertraglicher Übertragung 

durch die Stadt Butzbach liegt eine 

Betätigung nach § 121 Abs. 1 HGO vor. Der 

öffentliche Zweck des Unternehmens ist somit 

gegeben. 


Gesellschaft für kommunale Kooperation mbH, 

4,35 Prozent 




II. 




100,0 Prozent 

Aufsichtsrat: 


Mark Kannieß Vorsitzender Beamter bis 20.06.2011 

Manfred Schütz Vorsitzender Bankkaufmann ab 21.06.2011 

Dieter Söhngen stellv. Vors. Berufssoldat a. D. bis 20.06.2011 

Dr. Matthias Görlach stellv. Vors. Tierarzt ab 21.06.2011 

Thomas Bothe 

Bauingenieur 

Otto Bill Bauunternehmer bis 20.06.2011 

Ilse Brückel Rentnerin bis 20.06.2011 

Salvatore Foglia Chemikant ab 21.06.2011 

Michael Schröter Rektor ab 21.06.2011 

Alexander Kartmann 

Angestellter 

Günter Kurz Oberstudienrat bis 20.06.2011 

Bernhard Dern Ingenieur ab 21.06.2011 

Mark Kannieß Beamter ab 21.06.2011 

Gerhard Langsdorf Rentner bis 20.06.2011 

Brigitte Vollmann Bankkauffrau bis 20.06.2011 

Reinhard Burk 

Dipl.-Finanzwirt 

Jörg Grünthaler Einkauf bis 20.06.2011 

Rainer Michel Lehrer ab 21.06.2011 

Jens Kratz Bankkaufmann ab 21.06.2011 

Dr. Alexander Schacht Dipl.Mathematiker ab 21.06.2011 

Ulrich Henn AN-Vertreter Verwaltungsfachwirt 

Andrea Huber AN-Vertreterin kfm. Angestellte 


Michael Weiß 


Aufsichtsrat: 

1,0 TEUR 








 

 

 

 

 

 

 

Konzessionsverträge für die Strom- und Wasserversorgung mit der 

Stadt Butzbach, Konzessionsverträge für die Gasversorgung mit den 

Städten Butzbach und Münzenberg und der Gemeinde Rockenberg 

Verträge mit der Stadt Butzbach über die Durchführung von 

Investitionen auf dem Sektor der Abwasserbeseitigung in Butzbach 

und über die Durchführung von Investitionen in Kläranlagen der 


Gaslieferungsverträge mit der E.ON Ruhrgas AG 

Strom- und Wasserlieferungsverträge mit der OVAG 

Gewinnabführungsvertrag mit der Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG 

Vertrag über die Erbringung kaufmännischer Dienstleistungen und 

der zentralen Beauftragung von Beratungsleistungen (Holdingleistungen 

der KG) mit der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. 

KG 

Betriebsführungsvertrag mit dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung 

der Stadt Butzbach (EAB) 

Dienstleistungsvertrag über Energiemanagement mit der VISOS AG, 

Moers 

 

Dienstleistungsverträge über die Nutzung der Hard- und Software 

sowie über die Nutzung des Rechenzentrums mit den Stadtwerken 

Herborn GmbH, Herborn 




IV. 


Zum Bilanzstichtag bestanden gegenüber der Stadt Butzbach keine 

Forderungen und Verbindlichkeiten. 



beliefen sich zum 31. Dezember 2011 auf 31.005 T€. 









2011 2010 



Aktiva 

A. Anlagevermögen 53.885.317,43 55.524.741,65 -1.639.424,22 -2,95 

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 79.223,71 96.617,57 -17.393,86 -18,00 

II. Sachanlagen 50.615.264,76 55.411.030,82 -4.795.766,06 -8,65 

III. Finanzanlagen 3.190.828,96 17.093,26 3.173.735,70 18.567,18 

B. Umlaufvermögen 6.794.929,91 5.182.111,00 1.612.818,91 31,12 

I. Vorräte 186.732,09 309.519,67 -122.787,58 -39,67 


Vermögensgegenstände 2.696.267,14 3.280.189,34 -583.922,20 -17,80 

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.911.930,68 1.592.401,99 2.319.528,69 145,66 

C. Rechnungsabgrenzungsposten 26.208,26 17.000,00 9.208,26 54,17 

Bilanzsumme 60.706.455,60 60.723.852,65 -17.397,05 -0,03 

Passiva 

A. Eigenkapital 12.404.645,92 12.404.645,92 0,00 0,00 

1.1. Gezeichnetes Kapital 6.442.300,00 6.442.300,00 0,00 0,00 

1.2. Nennbetrag eigener Anteile -1.329.363,51 -1.329.363,51 

2. Kapitalrücklage 4.708.064,28 4.708.064,28 0,00 0,00 

3. Gewinnrücklage 2.051.317,59 2.051.317,59 0,00 0,00 

4. Gewinnvortrag 532.327,56 532.327,56 0,00 0,00 

5. Jahresergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 6.591.986,00 6.816.384,47 -224.398,47 -3,29 

C. Empfangene Ertragszuschüsse 1.374.955,00 2.023.606,00 -648.651,00 -32,05 

D. Rückstellungen 2.437.815,35 2.278.826,29 158.989,06 6,98 

E. Verbindlichkeiten 37.880.053,33 37.183.389,97 696.663,36 1,87 

davon: Verbindlichenkeiten ggü. Kreditinstituten 31.004.702,51 32.567.492,78 -1.562.790,27 -4,8 

F. Rechnungsabgrenzungsposten 17.000,00 17.000,00 0,00 0,00 

Bilanzsumme 60.706.455,60 60.723.852,65 -17.397,05 -0,03 







§ 275 HGB 




Umsatzerlöse 19.902.738,64 23.535.936,21 -3.633.197,57 -15,44 

andere aktivierte Eigenleistungen 316.540,51 361.640,51 -45.100,00 -12,47 

sonstige betriebliche Erträge 3.134.908,58 1.015.348,92 2.119.559,66 208,75 

Betriebsleistung 23.354.187,73 24.912.925,64 -1.558.737,91 -6,26 


Personalaufwand 3.081.517,30 3.505.642,77 -424.125,47 -12,10 

Abschreibungen 2.951.580,61 3.226.144,08 -274.563,47 -8,51 

sonstige betriebliche Aufwendungen 2.177.751,98 2.293.543,20 -115.791,22 -5,05 

Betriebsergebnis 2.284.183,53 2.670.825,38 -386.641,85 -14,48 

Erträge aus Beteiligungen 406.907,08 0,00 406.907,08 

Erträge aus Ausleihungen des 

Finanzanlagevermögens 361,00 638,13 -277,13 -43,43 


Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 100,00 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.458.464,21 1.614.761,19 -156.296,98 -9,68 

Finanzergebnis -994.896,79 -1.436.910,88 35.384,14 -2,46 


Geschäftstätigkeit 1.289.286,74 1.233.914,50 -351.257,71 -28,47 

außerordentliche Erträge 255.451,00 0,00 255.451,00 

Außerordentliche Aufwendungen 192.709,50 84.023,50 108.686,00 0,00 

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 0,00 


Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages 

abgeführte Gewinne 1.336.978,29 1.134.309,37 202.668,92 17,87 

Jahresergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 







EVB GmbH 

2011 2010 

T Euro 

T Euro 


+/- Abschreibungen auf Gegenstände des 

Anlagevermögens 2.951,6 3.226,1 

+/- Abnahme/Zunahme der Rückstellungen 159,0 380,5 

+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -644,8 -717,6 

= Cash-Flow nach DVFA 2.465,8 2.889,0 

+/- 

Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen 

des Anlagevermögens 35,5 -140,8 



(soweit nicht Investitions- oder 

Finanzierungstätigkeit) 561,8 605,5 

+/- Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus 



Finanzierungstätigkeit) 1.738,9 -262,5 

= Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 4.802,0 3.091,2 

+ 

- 



Auszahlungen für Investitionen in das 

Sachanlagevermögen -1.574,6 -1.941,8 

- 

+ 

- 

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle 

Anlagevermögen -2,9 -14,1 



Auszahlungen für Investitionen in das 

Finanzanlagevermögen 0,0 0,0 

= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -1.549,4 -1.801,2 

+ Einzahlungen aus Ertragszuschüssen 682,0 677,0 

+ 

Einzahlug aus der Begebung von Anleihen und der 

Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0,0 0,0 

- Auszahlung aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz- 

) Krediten -1.615,1 -1.569,4 



Finanzmittelfonds 2.319,5 397,6 

+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.592,4 1.194,8 

= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.911,9 1.592,4 







S tro m v e rtrie b / -h a n d e l 

S tro m a b g a b e (M W h ) 

2011 2010 

Tarifku n d en 2 4 .0 7 1 2 4 .9 3 7 

S on d ervertragsku n d en 1 2 .6 6 3 1 2 .5 3 5 

Eig en verb rauch 1 .5 3 0 851 

G a sab g a b e (M W h ) 

Tarifku n d en 1 1 1 .2 0 1 1 2 9 .2 1 6 

S on d ervertragsku n d en 7 7 .1 7 8 7 2 .3 2 2 

D u rch leitu n g G as 1 4 .7 5 1 2 0 .0 1 4 

A b g a b e W a sse r (T m ³ ) 

A b g abe W asser 1 .2 2 1 1 .0 6 9 

Eig en förd eru n g 276 317 

W ä rm e v e rso rg u n g (M W h ) 

Fern w ärm e 2 .3 3 7 5 .7 8 2 

N ahw ärm e 4 .2 4 7 5 .3 5 1 

2. Umsatzerlöse 

2011 2010 

T€ T€ 

S trom ) 7.429 7.752 

(ab 2 0 1 1 ausschl. S trom vertrieb) 

G asversorgung 8.839 9.268 

W asserversorgung 2.428 2.433 

W ärm eversorgung 1.049 1.211 

A bw asserin vest 2.072 2.176 

S ervice- u n d D ien stleistu n gen 1.455 696 

U m satzerlö se g e sam t 23.272 23.536 





2011 2010 





Eigenkapitalquote* 


Gesamtkapital 


Gesamtkapital 




Gesamtkapital 

*bereinigt um die eigenen Anteile 





A. Überblick über den Geschäftsverlauf 

I. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 







II. Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen 

Den Schwerpunkt der energiepolitischen Debatte des Jahres 2011 bildete 

die Umsetzung der Beschlüsse zum Energiekonzept aus dem Jahr 2010. 

Der schrittwiese Übergang von den aktuellen Strukturen hin zu einer 

„Energiewende“ mit Versorgungsstrukturen mit überwiegender Nutzung 

Erneuerbarer Energien bis 2050 wurde durch „Fukushima“ deutlich 

beschleunigt und der endgültige Ausstieg aus der Stromerzeugung aus 

Kernenergie auf das Jahr 2022 vorgezogen. Die Verlängerung der 

Laufzeiten der Kernkraftwerke wurden zurückgenommen und gleichzeitig 

die sieben Kernkraftwerke aus dem Moratorium endgültig vom Netz 

genommen. 

Der Energieverbrauch in Deutschland lag im Jahr 2011 mit rund 457,6 

Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten um knapp 5 % unter dem 

Vorjahresniveau. Den größten Einfluss auf die Entwicklung im Jahr 2011 

hatte die milde Witterung, die den Bedarf an Wärmeenergie deutlich 

reduzierte. Ein weiterer wichtiger Faktor waren die hohen Energiepreise. 

Die Anteile des Primärenergieverbrauch in Deutschland verteilten sich in 

2011 auf 33,8 % Mineralöl, 20,6 % Erdgas, 12,6 % Steinkohle, 11,7 % 

Braunkohle, 8,8 % Kernenergie, 10,8 % Erneuerbare Energien und 1,7 % 

Sonstige. 

Im Vergleich zum Vorjahr verminderte die Kernenergie ihren Beitrag zur 

Energiebilanz infolge des Ausstiegsbeschusses um knapp 23 %. Die 

Erneuerbaren Energien legten insgesamt um gut 4 % zu. Während 

Windkraft ihren Beitrag um 22 % steigerte, sank der Beitrag der 

Wasserkraft um 9 %.Die Photovoltaik expandierte kräftig um 67 %. 

III. Geschäftsentwicklung der EVB 

Das energiepolitische Umfeld hatte auch auf die unternehmenspolitischen 

Entscheidungen der EVB erheblichen Einfluss. Dennoch konnte die EVB im 

abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum eine positive Bilanz ziehen und 

erwirtschaftete einen Jahresüberschuss in Höhe von 1.337 T€. 




Im Jahr 2011 vollzog die EVB das gesellschaftsrechtliche Unbundling mit 

der Ausgliederung des Stromnetzbereiches/-betriebes in eine eigenständige 

Tochtergesellschaft „Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG“ 

(BNG). Das Ergebnis der EVB vor Gewinnabführung der BNG im 

Geschäftsjahr 2011 lag bei 930 T€. 

Die im Gesamtunternehmen EVB aufgestellten Tätigkeitsfelder verteilten 

sich auf die Sparten Stromvertrieb, Gasvertrieb, Gasnetzbetrieb, 

Wasserversorgung, Abwasserinvestment, Wärmeversorgung und die 

Sparte „Service und Dienstleistungen“. Das Ergebnis der gewöhnlichen 

Geschäftstätigkeit im Berichtsjahr lag um 55 T€ höher als im Vorjahr und 

beträgt 1.289 T€ (Vorjahr 1.234 T€). Der Jahresüberschuss der EVB 

inklusive Gewinn ihrer Tochtergesellschaft BNG in Höhe von 1.337 T€ wird 

an die Muttergesellschaft Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG auf 

Grund des Ergebnisabführungsvertrages abgeführt. 

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft 

I. Vermögens- und Finanzlage 

Die Vermögens- und Finanzlage stellt sich bei der EVB wie folgt dar: 

AKTIVA 

2011 

T€ 

2010 

T€ 

Veränderung 

T€ 

Anlagevermögen 53.885 55.525 -1.640 

Umlaufvermögen 6.795 5.182 1.613 

RAP 26 17 9 

Summe AKTIVA 60.706 60.724 -18 

PASSIVA 

Eigenkapital 12.405 12.405 0 

Sonderposten, Empf. 

8.840 

Ertragszuschüsse 7.966 

-874 

Rückstellungen 2.438 2.279 159 

Verbindlichkeiten 37.880 37.183 697 

RAP 17 17 0 

Summe PASSIVA 60.706 60.724 -18 

Im Berichtsjahr 2011 weist die EVB GmbH eine Bilanzsumme von 60.706 

T€ aus (Vorjahr 60.724 T€). Die Reduzierung des Anlagevermögens um 

1.640 T€ resultiert im Wesentlichen aus der Ausgliederung des Stromnetzbereiches 

(um 3.379 T€), welcher der Zugang in den Finanzanlagen 

von 2.000,0 T€ Beteiligungswert an den Tochtergesellschaften Butzbacher 

Netzbetrieb GmbH & Co. KG und deren Komplementärin Butzbacher 

Netzbetriebverwaltungs GmbH gegenüber steht. Die Anlagenquote 

(Verhältnis Anlagevermögen zum Gesamtvermögen) lag im Berichtsjahr 

bei rund 89 % und ist branchenüblich. Zum Bilanzstichtag wiesen die 

flüssigen Mittel einen um 2.320 T€ gestiegenen Betrag von 3.912 T€ aus. 




Aus den erwirtschafteten Abschreibungen sowie der Zunahme der 

Rückstellungen, abzüglich der Auflösung der Ertragszuschüsse und der 

Sonderposten für Investitionszuschüsse ergibt sich ein Cash-Flow in Höhe 

von 2.466 T€. 

Cash-Flow-Darstellung: 

TEUR 

Jahresüberschuss vor GAV 1.337 

- Ergebnisabführung 1.337 

+/- Abschreibungen auf Gegenstände 

des Anlagevermögens 2.952 

+ Ab-/Zunahme der Rückstellung 159 

- Auflösung v. Ertragszuschüssen 513 

- Auflösung v. SoPo f. Inv.zuschüsse 132 

= Cash-Flow nach DVFA 2.466 

Das Eigenkapital hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Die 

EVB erreichte im Jahr 2011 eine bilanzielle Eigenkapitalquote (Verhältnis 

Eigenkapital zu Gesamtkapital) von 20,4 % (Vorjahr 20,4 %). Die bei 

Versorgungsunternehmen üblicherweise zugrunde liegende faktische 

Eigenkapitalquote ergab im Berichtsjahr 34 % (Vorjahr 35 %) und liegt 

damit leicht unter dem Branchenniveau. Die Eigenkapitalrentabilität 

erhöhte sich in 2011 von 9,1 % auf 10,7 %. Die überdurchschnittliche 

Höhe beruht auf der vertraglich vereinbarten Ergebnisabführung an den 

Gesellschafter im Rahmen des Gewinnabführungsvertrages, wonach bei 

der Gesellschaft keine Ertragssteuerbelastung anfällt. 

II. Ertragslage 

Die Entwicklung der Ertragslage stellt sich wie folgt dar: 


T€ T€ T€ 

Umsatzerlöse und sonst. Erträge 23.354 24.913 -1.559 

Materialaufwand 12.859 13.217 -358 

Personalaufwand 3.082 3.506 -424 

Abschreibungen 2.952 3.226 -274 

Übrige Aufwendungen 3.172 3.730 -558 


Geschäftstätigkeit 

1.289 1.234 55 

Außerordentliche Ertrag/Aufwendungen 63 -84 147 

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 0 0 0 

Sonstige Steuern -15 -16 1 

Gewinnabführung (GAV) an BBB 1.337 1.134 203 

Jahresüberschuss 0 0 0 




Die im Berichtszeitraum erwirtschafteten Umsatzerlöse der EVB von 

insgesamt 23.354 T€ fielen im Vergleich zum Vorjahr um 1.559 T€ 

niedriger aus. Zu berücksichtigen ist hierbei die Ausgliederung der 

Stromnetzsparte in eine separate Netz-Gesellschaft. Die hieraus zu 

deckenden betrieblichen Aufwendungen sanken um 1.614 T€ auf 22.065 

T€ (Vorjahr 23.679 T€), so dass sich das Ergebnis der gewöhnlichen 

Geschäftstätigkeit um 55 T€ auf 1.289 T€ verbesserte. 

Die Ausgliederung beeinflusste ebenfalls die Kostenpositionen 

Materialaufwand, Personalaufwand und auch die Abschreibungen, die im 

Vergleich zum Vorjahr wesentlich niedriger ausfielen, da sie im 

Berichtsjahr für die Stromnetzgesellschaft separat ausgewiesen wurden. 

Die übrigen Aufwendungen beinhalten Verwaltungsaufwendungen für 

Personaldienstleistungen der Holding gegenüber der EVB, aus 

Betriebsaufwendungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des 

Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und den daraus resultierenden 

Maßnahmen. Der Finanzaufwand verrechnet mit den Zinserträgen ist im 

Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 35 T€ auf 1.402 T€ gesunken. Die 

zu zahlenden Konzessionsabgaben lagen im Berichtsjahr mit 433 T€ 

(Vorjahr 450 T€) um 17 T€ unter Vorjahresniveau. 

Danach verbleibt ein Überschuss vor GAV von 1.337 T€ (Vorjahr 1.134 

T€). Nach Abführung gemäß GAV wird ein Jahresüberschuss von Null 

ausgewiesen. 

Absatzentwicklung Kerngeschäft 

Umsatzerlöse getrennt nach 

Bereichen: 


T€ T€ T€ 

Strom* 7.429 7.752 -323 

Gasversorgung 8.839 9.268 -429 

Wasserversorgung 2.428 2.433 -5 

Wärmeversorgung 1.049 1.211 -162 

Abwasserinvestment 2.072 2.176 -104 

Service- und Dienstleistungen 1.455 696 759 

Umsatzerlöse gesamt 23.272 23.536 -264 

* ab 2011 ausschließlich Stromvertrieb 

Entwicklung der einzelnen Betriebszweige: 

Stromvertrieb/-handel 


MWh MWh MWh 

Sondervertragskunden 12.663 12.535 128 

Tarifkunden 24.071 24.937 -866 

Eigenverbrauch 1.530 851 679 




Erstmalig in 2011 ist lediglich der Stromhandel in der EVB dargestellt. Bei 

den Sondervertragskunden gab es eine leichte Stromabgabeerhöhung um 

128 MWh, dagegen senkte sich die Abgabemenge bei den Tarifkunden um 

866 MWh. Durch die Stromlieferung an eigene Anlagen in fremden 

Netzgebieten liegend, stieg der Eigenverbrauch um 679 MWh. Der 

Jahresüberschuss in der Stromvertriebssparte weist ein Ergebnis von 86 

T€ aus. 

Gasversorgung 


MWh MWh MWh 

Gasabgabe Tarifkunden 111.201 129.216 -18.015 

Gasabgabe 

Sondervertragskunden 

77.178 72.322 4.856 

Durchleitung Gas 14.751 20.014 -5.263 

Die milden Witterungsbedingungen in 2011 verursachten eine 

Reduzierung der Gasabgabe und dementsprechend geringere 

Umsatzerlöse im Gasbereich. 

Von den reinen Anschlussnutzern im EVB-Gas-Netzgebiet konnte der 

Gasvertrieb einige Kunden dazu gewinnen und somit reduzierte sich die 

Durchleitungsmenge im Vergleich zum Vorjahr um 5.263 MWh. Die 

Konzessionsabgabe sank von 52 T€ auf 45 T€. Das Spartenergebnis im 

Gasbereich hat sich um 222 T€ auf 1.168T€ verbessert. 

Wasserversorgung 


Tm³ 

Tm³ 

Abgabe Wasser 1.221 1.069 152 

Eigenförderung 276 317 -41 

Jahresergebnis vor GAV 

(T€) -122 -21 -101 

Trotz leicht angestiegener Abgabemengen erzielte die Wassersparte unter 

Einbeziehung des Finanzergebnisse sowie des periodenfremden Ertrages 

ein Minusergebnis von 122 T€. Der Eigenförderungsanteil der 

Wassermenge lag in 2011 41 Tm³ niedriger als im Vorjahr. Das 

Jahresergebnis in der Wassersparte verschlechterte sich um rund 101 T€ 

auf Grund gesunkener Umsatzerlöse und leicht gestiegener sonstiger 

betrieblicher Aufwendungen. 




Wärmeversorgung 


MWh MWh MWh 

Fernwärme 2.337 5.782 -3.445 

Nahwärme 4.247 5.351 -1.104 

Bezugsmenge 

Gas/Wärme 10.858 15.591 -4.733 

Der mengenbedingte Umsatzrückgang betrifft die Fernwärme für die 

ehemalige US-Wohnsiedlung. Seit Ende 2010 wurden in diesem 

Baugebiet „Wohnen am Limes“ durch neue Investoren Baugrundstücke 

vermarktet bzw. vorab alte Wohnblocks teilweise abgerissen und die 

restlichen Wohnblocks vermarktet, so dass nur eine niedrige 

Grundbeheizung für den Gebäudebestand erfolgte. In Folge dessen waren 

auch niedrigere Einspeisemengen in das Stromnetz zu verzeichnen. Der 

gesunkene Wärmebedarf führte daher zu Umsatzeinbußen aber auch 

gleichzeitig zu einer Reduzierung der Bezugskosten. Somit konnte die 

Wärmesparte im Vergleich zum Vorjahr mit einem um 90 T€ geringeren 

negativen Ergebnis in Höhe von 115 T€ abschließen. 

Übrige Sparten 

Das Spartenergebnis des Abwasserinvestments in Höhe von 182 T€ sank 

im Vergleich zum Vorjahr um 49 T€. Die Umsatzerlöse sanken im 

Berichtsjahr um rund 104 T€, dagegen die Gesamtkosten um rund 20 T€. 

Die Ergebnisse in der Sparte Service- und Dienstleistungen sind durch die 

Ausgliederung der Stromnetzsparte in 2011 nicht mehr mit dem Vorjahr 

direkt vergleichbar. Interne Verrechnungen sowie Dienstleistungen der 

EVB gegenüber der Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG wurden über 

diese Sparte abgewickelt. Im Berichtsjahr lag die Gesamtleistung bei 

3.441 T€ (Vorjahr 1.133 T€). Die Umsatzerlöse beinhalteten Leistungen 

aus Installationsaufträgen von Dritten, Vermietungsleistungen, 

Betriebsführungsaufgaben sowie für Nebengeschäfte. Die internen 

Vermietungsleistungen entstanden durch die Weiterbelastung der 

Arbeitsplatzkosten an die verbundenen Unternehmen. Diesen Erträgen 

standen jedoch entsprechende Fremdleistungen im sonstigen betrieblichen 

Aufwand gegenüber. Der höhere Personalaufwand mit 602 T€ wurde an 

die BNG weiterberechnet, da diese kein eigenes Personal beschäftigt. 

Einschließlich dem periodenfremden Ergebnis, weist diese Sparte einen 

um 532 T€ höheres Jahresergebnis in Höhe von 137 T€ aus. 

III. Personalentwicklung 

Bei der EVB GmbH waren im Geschäftsjahr 2011 durchschnittlich 30 

(Vorjahr 30) Angestellte und 21 (Vorjahr 23) Arbeiter im technischen 

Bereich beschäftigt. Die Beschäftigtenzahl zum 31.12.2011 belief sich 

somit auf insgesamt 51 Mitarbeiter (Vorjahr 53). 




Davon lag die Anzahl der Vollzeitkräfte 2011 bei 38 Mitarbeitern und 

Teilzeitkräfte bei 13 Mitarbeitern. Die EVB wird von einem Geschäftsführer 

geleitet. Im kaufmännischen und technischen Bereich ermöglichte die EVB 

9 Schülern unterjährig ihr Praktikum zu absolvieren. 

C. Künftige Entwicklung und Chancen und Risiken der zukünftigen 

Entwicklung 

I. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung 

Der Wettbewerb im Strom- und Gaskundensektor ist weiterhin stark 

umworben. Die Margen dementsprechend gering, aber dennoch lag die 

Geschäftsentwicklung der Energie und Versorgung Butzbach GmbH am 

Ende des Geschäftsjahres 2011 im Rahmen unserer Erwartungen. 

Mit der Gründung der Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG, in die das 

Stromnetz ausgegliedert wurde, lag der erste Schritt in Richtung 

Umsetzung des gesellschaftlichen Unbundling. Der weitere Erfolg der EVB 

hängt im Wesentlichen von den konjunkturellen Rahmenbedingungen, im 

Bereich Gas- und Fernwärmeversorgung von den Witterungsbedingungen, 

sowie im allgemeinen von Kundenzugängen bzw. -verlusten ab. Das 

Wirtschaftswachstum wird sich in 2012 im Vergleich zu 2011 vermutlich 

deutlich abschwächen, die führenden Wirtschaftsinstitute rechnen jedoch 

nicht mit einer Rezession, sondern derzeit mit einem Wachstum zwischen 

0,5 und 1 %. Daneben gibt es laufend politische und regulatorische 

Änderungen, die in der Regel sehr kurzfristige Auswirkungen auf die EVB 

haben können, im Vorfeld aber planerisch nicht abzubilden sind. Hierbei 

ist unter anderem die geplante Befreiung von industriellen Großkunden 

von Netzentgelten, die sich netzentgelterhöhend auswirken oder die 

weiteren Kürzungen der Einspeisevergütungen für Solarstrom. Diese 

gesetzlichen Auswirkungen beeinflussen die EVB indirekt über ihre 100- 

%ige Tochtergesellschaft Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG. 

Die politisch in 2011 eingeleitete Energiewende wird sich mittel- bis 

langfristig auch auf die EVB auswirken, insbesondere im Hinblick auf 

strategische Ausrichtung bei Investitionen in erneuerbare Energien. In 

Planung stehen Investitionen im Ausbau der Gas- / Wasser- und Wärmenetze 

in 2012 unter anderem im Gebiet „Wohnen am Limes“, „In der 

Schmalbach“ und „Hinter der Kirche“ in Kirch-Göns sowie in Griedel „In 

den Bodenäckern“. 

Der Geschäftsführung sind zum Berichtszeitpunkt keine weiteren Risiken 

bekannt, die für das Unternehmen bestandsgefährdend sind und die nicht 

durch entsprechende Gegenmaßnahmen angemessen gesteuert werden 

können. 




II. Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2012 und 2013 

Wie bereits in den Vorjahren sind im Netzbereich Gas die 

Erlösobergrenzen festgelegt. Daher trägt der Vertrieb die operativen 

Risiken aus den Prognosen der energiewirtschaftlichen Absatzentwicklung. 

Unter der Annahme eines weiterhin positiven konjunkturellen Umfeldes 

wird ein Absatz auf Vorjahresniveau erwartet. Im Stromgeschäft gehen 

wir sowohl bei den Wechselraten als auch im Verbrauchsverhalten von 

keinen signifikanten Änderungen aus. Um den Herausforderungen und 

Risiken, denen die klassischen Energieversorger wie die EVB unterliegen, 

begegnen zu können wird sich die EVB strategisch danach ausrichten und 

vor allem dem zurückgehenden Wärmebedarf und mittelfristig weiter 

geringeren Margen im Energievertrieb mit Produktvielfalt und Effizienzsteigerung 

entgegensteuern. 

Auf Grundlage der vorliegenden Unternehmensvorschaurechnungen unter 

Berücksichtigung der vom Aufsichtsrat beschlossenen Rahmenbedingungen 

werden sich die Ergebnisse weiterhin auf dem 

prognostizierten Niveau realisieren lassen. Gemäß dem in 2002 

abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrag erfolgt die Gewinnabführung 

für das abgelaufene Geschäftsjahr an die geschäftsführende Holding. Die 

vorliegenden Unternehmensvorschaurechnungen lassen erkennen, dass 

künftig auf eine angemessene Eigenkapitalausstattung zur Liquiditätssicherung 

des Unternehmens mit entsprechenden Zuführungen in die 

Kapitalrücklagen zu achten ist. Die anstehenden Investitionen im Konzern 

sind nicht allein durch die EVB finanzierbar. 

Die Geschäftsführung der EVB hat die Aufsichtsgremien der Gesellschaft 

und das Beteiligungscontrolling der Stadt Butzbach im Berichtsjahr 

fortlaufend über die Entwicklung informiert und gemäß den 

Geschäftsordnungen für das Unternehmen eingebunden. Vorgänge von 

besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres haben sich nicht 

ereignet. 





GmbH & Co. KG 

Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG



G 







Gründung: 01.01.2011 

Festkapital: 


Unternehmens: 



2.000.000 Euro 

Halten, Verwalten, Betreiben und Instandhalten 

von Energieversorgungsnetzen zur Versorgung 

der Bevölkerung, der öffentlichen Einrichtungen, 

der Industrie und des Gewerbes für das Stadtgebiet 

Butzbach mit leitungsgebundener Energie 

sowie die Durchführung weiterer Versorgungsaufgaben 

und alle zu den vorgenannten Unternehmensgegenständen 

gehörenden und ähnlichen 

Geschäfte. 

Mit der Versorgung der Bevölkerung in Butzbach 

mit Energie liegt eine Betätigung nach § 121 Abs. 

1 HGO vor. Der öffentliche Zweck des Unternehmens 

ist somit gegeben. 

Keine 




II. 




100,0 Prozent 

Beirat: 


Michael Merle Vorsitzender Bürgermeister 

Alexander Kartmann stellv. Vors. Angestellter 

Stefan Euler 

Bankkaufmann 

Dr. Matthias Görlach 

Tierarzt 

Michael Schröter 

Schulrektor 

Jens Kratz 

Bankkaufmann 

Gudrun Reineck 

Sekretärin 

Dr. Alexander Schacht 

Dipl. Mathematiker 

Stefan Boller 

Elektroinstallateur 


Michael Weiß 


Beirat: 

270 EUR 








 

IV. 

Gewinnabführungsvertrag mit der Muttergesellschaft Energie und 

Versorgung Butzbach GmbH 



Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG keine Forderungen oder 

Verbindlichkeiten. 


Im Geschäftsjahr 2011 benötigte die Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. 

KG keine Ausfallbürgschaften durch die Stadt Butzbach. 









31.12.2011 01.01.2011 

Veränderung 


Aktiva 


I. Sachanlagen 5.337.325,67 5.441.599,13 -104.273,46 -1,92 

B. Umlaufvermögen 1.929.131,23 1.416.369,33 512.761,90 36,20 

I. Vorräte 133.140,90 135.656,17 -2.515,27 -1,85 


Vermögensgegenstände 1.794.438,84 1.280.713,16 513.725,68 40,11 

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.551,49 0,00 1.551,49 

Bilanzsumme 7.266.456,90 6.857.968,46 408.488,44 34,28 

Passiva 


1. Festkapital 2.000.000,00 2.000.000,00 0,00 0,00 


3. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 406.907,08 0,00 406.907,08 0,00 

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 672.183,00 561.748,00 110.435,00 19,66 

C. Empangene Ertragszuschüsse 292.685,00 348.513,00 -55.828,00 -16,02 

D. Rückstellungen 36.592,00 0,00 36.592,00 

E. Verbindlichkeiten 1.795.031,08 1.884.649,94 -89.618,86 -4,76 

F. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 0,00 

Bilanzsumme 7.266.456,90 6.857.968,46 408.488,44 8,89 




§ 275 HGB 


2011 2010 

Veränderung 


Umsatzerlöse 3.035.133,65 

andere aktivierte Eigenleistungen 61.678,37 

sonstige betriebliche Erträge 149.298,29 

Betriebsleistung 3.246.110,31 

Materialaufwand 842.928,35 

Abschreibungen 333.815,40 

sonstige betriebliche Aufwendungen 1.549.652,52 

Betriebsergebnis 519.714,04 

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12.161,87 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 76.098,14 

Finanzergebnis -63.936,27 


Geschäftstätigkeit 455.777,77 

Außerordentliche Erträge 56.150,04 

Außerordentliche Aufwendungen 42.358,99 

Stuern vom Einkommen und vom Ertrag 60.914,00 

sonstige Steuern 1.747,74 

Jahresergebnis 406.907,08 






1. Netzbilanz – Eingespeiste Mengen Netz 

2011 

M W h % 

E in sp e isu n g v o rg e lagerte s N e tz 54.754 92,4 

N e tzin te rn e E in sp e isu n g 

- S trom erzeu gung B H K W 1.564 2,6 

- S trom erzeu gung eigen e PV -A n lagen 13 0,0 

- Strom bezug D ritter (PV-Anlagen) 2.897 4,9 

4.474 7,6 

Einspeisung N etz gesam t 59.228 100,0 

2. Netzbilanz – Ausgespeiste Mengen Netz 

2011 

M W h % 

- EV B 38.264 64,6 

- ü brige S trom h ändler 19.913 33,6 

58.177 98,2 

N etzverlust 1.051 1,8 

Ausspeisung N etz gesam t 59.228 100,0 


31.12.2011 01.01.2011 






Gesamtkapital 


Gesamtkapital 


Gesamtkapital 












Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 

Zum 01. Januar 2011 wurde die Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG 

mit Sitz in Butzbach gegründet. An der Gesellschaft beteiligt sind die 

Butzbacher Netzbetrieb Verwaltungs GmbH als persönlich haftende 

Gesellschafterin sowie die Energie und Versorgung Butzbach GmbH als 

Kommanditistin. 

Durch die gesellschaftsrechtliche Ausgliederung des Stromnetzes aus der 

Energie und Versorgung Butzbach GmbH in die Butzbacher Netzbetrieb 

GmbH & Co. KG (BNG) wurde das gesellschaftsrechtliche Unbundling 

vollzogen. 

Dementsprechend tritt die BNG vollumfänglich – mit allen Rechten und 

Pflichten - als Nachfolger der EVB als Strom-Netzbetreiber der Kernstadt 

Butzbach ein. 

Aufgaben der Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG (BNG) 

Die Geschäftsführung der Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG 

übernimmt die persönlich haftende Gesellschafterin Butzbacher Netzbetrieb 

Verwaltungs GmbH. Der entstandene Aufwand wird durch 

Kostenerstattung vergütet. Der Aufgabenbereich der BNG umfasst die 

nach heutigen technischen Anforderungen entsprechende Betriebsführung 

des gesamten Stromnetzes in der Kernstadt Butzbach, welches die 

Energie und Versorgung Butzbach GmbH in diese Gesellschaft ausgegliedert 

hat. Die BNG übernimmt die Marktpartnerrolle der bis 31.12.2010 

noch zur EVB gehörigen Stromnetzsparte. 





BILANZ zum 31.12.2011 T€ T€ 

Sachanlagen 5.337 Eigenkapital 4.470 

Vorräte 133 Sonderposten 672 

Forderungen 1.794 Ertragszuschüsse 293 

Bankguthaben 2 Rückstellungen 36 

Verbindlichkeiten 1.795 

Summe AKTIVA 7.266 Summe PASSIVA 7.266 

Die Bilanzsumme der BNG beträgt im Berichtsjahr rd. 7.266 T€. Die 

Gesellschaft besitzt das gesamte Anlagevermögen des Stromnetzes in 

Höhe von 5.337 T€. Das Umlaufvermögen setzt sich zum einen aus 

Vorräten in Höhe von 133 T€, Forderungen gegenüber Gesellschafter in 

Höhe von rd. 1.794 T€ und zum anderen aus dem Bankguthaben bei 

Kreditinstituten von rd. 2 T€. Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2011 

besteht aus dem Festkapital 2.000 T€, der Kapitalrücklage in Höhe von 

2.063 T€ und dem Jahresüberschuss von 407 T€. 

Die Sonderposten für Investitionszuschüsse betragen 672 T€ und die 

empfangenen Ertragszuschüsse 293 T€. Die Position Rückstellungen 

beinhaltet die Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen mit rd. 

36 T€. Darin enthalten sind Abschluss- und Prüfungskosten sowie Aufwendungen 

für Steuerberatungskosten. Die Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 

unterteilten sich in Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter (1.150 

T€), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (52 T€), 

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (505 T€) und 

sonstigen Verbindlichkeiten (88 T€). Bei den Verbindlichkeiten gegenüber 

verbundenen Unternehmen handelt es sich um die Erstattung von 

verauslagten Aufwendungen für die technischen und kaufmännischen 

Dienstleistungen/Tätigkeiten durch die Energie und Versorgung Butzbach 

GmbH. Die sonstigen Verbindlichkeiten stellen Steuerverbindlichkeiten 

dar. 

Ertragslage 

Das operative Geschäft der Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG ist der 

Betrieb des Stromnetzes in der Kernstadt Butzbach. Die BNG ist als 

Stromnetzbetreiber verpflichtet einen Stromnetzentgeltantrag zu stellen 

und sich die Erlösobergrenzen genehmigen zu lassen. Dementsprechend 

sind die zulässigen Umsatzerlöse der BNG durch die Netzentgeltregulierung 

gedeckelt/begrenzt/vorgeschrieben. Da die Gesellschaft zum 

01.01.2011 gegründet wurde, liegen keine Vorjahreszahlen vor. 




Gewinn- und Verlustrechnung 2011 

Umsatzerlöse incl. sonst. betriebl. Erträge 3.246 

Materialaufwand (incl. bezogene Leistungen) 843 

Abschreibungen 338 

Übrige Aufwendungen 1.546 

Finanzertrag/-aufwand (Saldo) 64 

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 455 

a.o. Ergebnis (Saldo) 14 

Steuern vom Einkommen und Ertrag 61 

Sonstige Steuern 1 

Jahresüberschuss nach Steuern 407 

T€ 

Die Stromnetzentgelte bildeten bei der BNG 2011 die Umsatzerlöse in 

Höhe von 3.035 T€ (Vorjahr 3.197 T€). In Höhe von 62 T€ hatte die BNG 

aktivierte Eigenleistungen zu verzeichnen (Vorjahr 55 T€) und 149 T€ 

sonstige betriebliche Erträge (Vorjahr 72 T€). 

Der Materialaufwand in Höhe von 843 T€ bezieht sich auf die im 

Stromnetzbereich angefallenen Materialaufwendungen inklusive bezogener 

Fremdleistungen (Vorjahr 773 T€), die durch erweiterte Baugebiete angefallen 

sind. Direkte Personalkosten fallen bei der BNG nicht an sondern 

werden über Dienstleistungen von der Muttergesellschaft bzw. der Holding 

Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG bedarfsgerecht beigestellt. 

Die Abschreibungen betragen im Berichtsjahr 338 T€. Sonstige 

betriebliche Aufwendungen bezifferten den Betrag von rd. 1.546 T€ und 

setzten sich aus Fremdleistungen für Verwaltung und Monteure (858 T€), 

Konzessionsabgabe (387 T€), EDV-Wartungskosten (62 T€), Beiträgen 

sowie aus Prüfungs-, Rechts- und Beratungskosten (83 T€) zusammen. 

Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses, des a. o. Ergebnisses und 

der sonstigen Steuern verbleibt im Geschäftsjahr ein Jahresüberschuss in 

Höhe von 407 T€. 

Risiken der künftigen Entwicklung 

Die Geschäftsentwicklung von der BNG wird in den nächsten Jahren vom 

gesetzlich vorgegebenen Regulierungsrahmen geprägt sein. Die in 2009 

begonnene Anreizregulierung wird auf lange Sicht die Erlösentwicklung 

des Unternehmens determinieren. Insbesondere rechtlich-regulatorische 

Risiken sind von strategischer Bedeutung, sie beinhalten aber auch 

Chancen. 

Ein weiteres Marktrisiko ist das Volumenrisiko, welches bei der Nichterreichung 

der für die Kalkulation der Netznutzungsentgelte zugrunde 

gelegten Mengen eintritt. Hierdurch entstehen Mindererlöse, die über das 

Regulierungskonto erst in der folgenden Regulierungsperiode durch Ansatz 

in der EOG ausgeglichen werden können. 




Eine andauernde gesetzliche Förderung der erneuerbaren Energien führt 

zu einer weiterhin deutlichen Zunahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren 

Energien, den die Übertragungsnetzbetreiber voraussichtlich nur mit 

einem starken Ausbau ihrer Netze beherrschen können. Dadurch 

steigende Kosten dieser Netzebene werden auf die Verteilnetzbetreiber 

umgelegt. Entsprechend macht es diese Entwicklung den Verteilnetzbetreibern 

nahezu unmöglich, die Netznutzung zu gleichbleibenden 

Preisen anzubieten. 

Für die Gesellschaft ergab sich im Jahr 2011 weder durch Einzelrisiken 

noch durch die aggregierte Risikoposition eine Bestandsgefährdung. Auch 

für die nächsten Geschäftsjahre sind keine derartigen Risiken erkennbar. 

Die BNG geht davon aus, in den nächsten Jahren einen positiven Beitrag 

zum Ergebnis der EVB beizutragen. 




Parkhausbetriebe Butzbach GmbH



H 

Parkhausbetriebe Butzbach GmbH 






Gründung: 01.01.2002 

Stammkapital: 


Unternehmens: 

25.000 Euro 

Betrieb der Parkhäuser und Parkeinrichtungen 

der Stadt Butzbach, die der Gesellschaft zu 

diesem Zweck von der Stadt Butzbach zur 

Verfügung gestellt werden sowie die Anpachtung 

und entgeltliche Vermietung von Freiflächen und 

der Bau und Betrieb eigener Parkeinrichtungen 

und anderer Immobilien. 

Die Gesellschaft ist berechtigt, im Rahmen der 

gesetzlichen Vorschriften und den Bestimmungen 

dieses Gesellschaftsvertrages alle Geschäfte und 

sonstigen Maßnahmen vorzunehmen, die zur 

Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig 

und nützlich sind. Sie ist berechtigt, innerhalb der 

gesetzlichen, insbesondere kommunalwirtschaftsrechtlichen 

Vorschriften Dienstleistungen der in 

Abs. 1 genannten Art gegenüber Dritten zu 

erbringen. Unter den gleichen Voraussetzungen 

darf sie sich unmittelbar und mittelbar an 

anderen Unternehmen mit gleichen oder 

ähnlichen Zwecken beteiligen, sowie die 

Betriebsführung von anderen Unternehmen und 

Rechtsträgern mit vergleichbarer Zielsetzung 

übernehmen. 



Mit der Schaffung und Vorhaltung von allgemein 

zugänglichen Parkplätzen in der Stadt Butzbach 

handelt es sich um eine Betätigung nach 

§ 121 Abs. 1 HGO. Der öffentliche Zweck des 

Unternehmens ist somit gegeben. 

Keine 




II. 




100,0 Prozent 

Aufsichtsrat: 


Sigrid Megerlin Vorsitzende Buchhalterin bis 20.06.2011 

Anton Huber Vorsitzender Unternehmer ab 21.06.2011 

Holger Görlach stellv. Vors. Dipl.-Forstwirt 

Karl-Heinz Wolf 

Hausmeister 


Rainer Hachenburger Verwaltungsang. bis 20.06.2011 

Stefan Schepp Landwirtsch.meister ab 21.06.2011 

Annette Zitzer Studentin ab 21.06.2011 

Dieter Theobald 

Polizeibeamter 

Oliver Löhr 

Student 

Michael Franke 

Hausmann 

Merten Mosch Dipl.-Finanzwirt ab 21.06.2011 


Michael Weiß 


Aufsichtsrat: 

1,3 TEUR 








 

 

 

Gewinnabführungsvertrag mit der Butzbacher Bäderbetriebe 

GmbH & Co. KG 

Vertrag über verwaltungstechnische und kaufmännische 

Dienstleistungen mit der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG 

Pachtverträge über die Parkhäuser mit der Stadt Butzbach 

IV. 



Parkhausbetriebe Butzbach GmbH keine Forderungen oder Verbindlichkeiten. 


Im Geschäftsjahr 2011 benötigte die Parkhausbetriebe Butzbach GmbH 

keine Ausfallbürgschaften durch die Stadt Butzbach. 









2011 2010 



Aktiva 


I. Sachanlagen 2.180.605,03 2.236.476,03 -55.871,00 -2,50 

B. Umlaufvermögen 223.680,18 356.775,03 -133.094,85 -37,30 


Vermögensgegenstände 175.438,20 265.985,11 -90.546,91 -34,04 

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 48.241,98 90.789,92 -42.547,94 -46,86 

Bilanzsumme 2.404.285,21 2.593.251,06 -188.965,85 -39,80 

Passiva 

A. Eigenkapital 1.357.000,00 1.357.000,00 0,00 0,00 

1. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00 0,00 0,00 


3. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0,00 0,00 0,00 

B. Rückstellungen 5.450,00 12.750,00 -7.300,00 -57,25 

C. Verbindlichkeiten 1.025.866,99 1.207.598,40 -181.731,41 -15,05 

D. Rechnungsabgrenzungsposten 15.968,22 15.902,66 65,56 0,41 

Bilanzsumme 2.404.285,21 2.593.251,06 -188.965,85 -71,89 




§ 275 HGB 




Umsatzerlöse 240.369,44 231.476,70 8.892,74 3,84 


Betriebsleistung 242.773,50 269.916,66 -27.143,16 -10,06 

Materialaufwand 4.226,08 12.052,81 -7.826,73 -64,94 

Personalaufwand 8.700,00 8.700,00 0,00 0,00 

Abschreibungen 56.182,76 56.442,72 -259,96 -0,46 


Betriebsergebnis -110.279,30 -169.894,12 59.614,82 -35,09 

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 298,20 75,76 222,44 293,61 




Geschäftstätigkeit -161.827,99 -243.939,71 82.111,72 -33,66 

Sonstige Steuern 2.573,44 7.940,78 -5.367,34 -67,59 

Erträge aus Verlustübernahme 164.401,43 251.880,49 -87.479,06 -34,73 

Jahresergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 







Parkhausbetriebe 


2011 2010 

T Euro T Euro 

Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -164,4 -251,8 

Ergebnisübernahme durch die Gesellschafterin 164,4 251,8 

Periodenergebnis 0,0 0,0 



+/- 

außerplanmäßige Abschreibungen/Zuschreibungen 

auf Gegenstände des Anlagevermögens 0,0 0,0 

+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -7,3 4,0 

= Cash-Flow nach DVFA 48,9 60,5 









90,5 453,1 

-11,4 3,2 


+ 

Einzahlung aus Abgängen von Gegenständen des 



Sachanlagevermögen 0,4 0,0 

= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit 0,4 0,0 


(Finanz-) Krediten -170,2 -494,4 












B e stan d 2011 2010 

A n zahl Parkh äuser 5 5 

A n zahl S tellplätze 927 927 

A n zahl Parkautom aten 7 7 

A n zahl G aragen 12 12 

V eränderungen d urch S chließ ung Park haus W einstraß e 

zum 3 0 .0 4 .2 0 1 1 sind noch nicht b erück sichtig t 

4. Umsatzerlöse aus den Parkeinrichtungen 

2011 2010 

U m satzerlöse (E U R ) 2 4 0 .3 6 9 ,4 4 2 3 1 .4 7 6 ,7 0 


2011 2010 




Gesamtkapital 


Gesamtkapital 












Allgemeine Rahmenbedingungen 

Die Parkhausbetriebe Butzbach GmbH (PHB) bewirtschaften – gemäß den 

abgeschlossenen Pachtverträgen mit der Stadt Butzbach – jetzt 

Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft der Stadt Butzbach – die Parkhäuser „Am 

Marktplatz“, „Langgasse“, die „P+R-Anlage Weinstraße“ und die „P+R- 

Anlage Nussallee/Taunusstraße“ in Butzbach. Des Weiteren bewirtschaftet 

die PHB das in ihrem Eigentum befindliche Parkhaus im Areal des 

Landgrafenschlosses. 

Mit der Muttergesellschaft Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG ist 

ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. Positive Ergebnisse sind 

danach an die Gesellschafterin abzuführen, negative Ergebnisse werden 

von ihr ausgeglichen. 

Darstellung des Geschäftsverlaufes 

Der Geschäftszweck der PHB liegt in der Bewirtschaftung von Parkhäusern 

und -flächen. Durch den Verkauf von Dauerparkkarten, Parkscheinen und 

Vermietung von Garagenstellplätzen wurde ein Umsatz in Höhe von rd. 

240 T€ (Vorjahr 232 T€) erzielt. 

Das strategische Unternehmensziel der PHB eine ganzheitliche 

Parkraumbewirtschaftung aller entgeltpflichtigen Parkflächen in der Stadt 

Butzbach konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr durch die bereits 

angepachteten Parkflächen/-häuser sowie der eigenen Parkflächen 

schrittweise optimiert, aber dennoch nicht flächendeckend in der Stadt 

Butzbach realisiert werden. Zum 30. April 2011 wurde das Parkhaus 

Weinstraße auf Grund hoher Sanierungsbedürftigkeit geschlossen. 

Demnach entfallen die Umsätze für diese Parkflächen aber auch das 

Pachtentgelt und die Aufwendungen der Nebenkosten wie bspw. Strom. 

Als Ersatz-Parkfläche wurde der PHB von Seiten der Stadt Butzbach der 

Parkplatz „Am Bollwerk“ mit 57 Stellplätzen ab dem 01. Mai 2011 zur 

Verfügung gestellt. 





Die Vermögenslage stellt sich wie folgt dar: 


AKTIVA 

Anlagevermögen 2.180 2.236 -56 

Umlaufvermögen 224 357 -133 

Summe AKTIVA 2.404 2.593 -189 

PASSIVA 

Eigenkapital 1.357 1.357 0 

Rückstellungen 5 13 -8 

Verbindlichkeiten 1.026 1.207 -181 

RAP 16 16 0 

Summe PASSIVA 2.404 2.593 -189 

Die Bilanzsumme der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH im Berichtsjahr 

beträgt 2.404 T€ (Vorjahr 2.593 T€). Die Aktivseite wird im Wesentlichen 

durch das Anlagevermögen geprägt, dessen Anteile an der Bilanzsumme 

im Sinne der Anlagenintensität im Berichtsjahr bei 90,7 % (Vorjahr 86,2 

%) lag. Das Anlagevermögen reduzierte sich im Berichtsjahr um 56 T€. 

Die Passivseite der Bilanz setzt sich wie folgt zusammen: Das Eigenkapital 

(Stammkapital und Kapitalrücklage) beläuft sich infolge des 

Ergebnisabführungsvertrages (hier Verlustübernahme) unverändert auf 

1.357 T€; dies entspricht einem Anteil an der Bilanzsumme 

(Eigenkapitalquote) von 56,4 % (Vorjahr 52,4 %). Bei den sonstigen 

Rückstellungen in Höhe von rd. 5 T€ handelt es sich um Rückstellungen 

für Abschluss- und Prüfungskosten, Steuerberatung und Archivierung. Die 

Verbindlichkeiten belaufen sich auf 1.026 T€ und sind im Vergleich zum 

Vorjahr zurückgegangen, da die PHB die Betriebsmittelkredite mit einer 

Sondertilgung zurückgeführt hat. Die langfristigen Verbindlichkeiten in 

Höhe von 988 T€ in diesem Berichtsjahr beinhalten im Wesentlichen die 

aus dem Jahr 2007 aufgenommenen Gesellschafterdarlehen und betreffen 

die Finanzierung des Parkhausneubaus im Schlossareal. Der entstandene 

Jahresfehlbetrag hat infolge des Ergebnisabführungsvertrages keine 

Auswirkungen auf die Vermögens- und Finanzlage. 

Ertragslage 

Die Ertragslage entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt: 


T€ T€ T€ 

Betriebsergebnis -164 -252 88 

Periodenfremder Aufwand 0 0 0 

Ergebnis vor GAV -164 -252 88 




Das negative Betriebsergebnis in Höhe von 164 T€ hat sich im Vergleich 

zum Vorjahr durch die in 2010 geleistete Sondertilgung um 88 T€ 

reduziert. Das trotz höheren Umsatzerlösen und gesunkenen 

Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr entstandene negative Ergebnis 

ist auf die immer noch nicht zufriedenstellende Auslastung der Parkhäuser 

speziell des Parkhauses Schlossareal zurückzuführen. Die Umsatzerlöse in 

Höhe von 240 T€ entfallen mit 162 T€ auf Parkgebühren, mit 4 T€ auf 

Garagenvermietung sowie mit 74 T€ auf Erlöse von Dauerparkern und 

liegen mit knapp 10 T€ über denen des Vorjahres. Der Anstieg der Erlöse 

entfällt im Wesentlichen auf die Kundengruppe der Kurzzeitparker und der 

Park-Dauerkarten. Um insgesamt 79 T€ verringerten sich die sonstigen 

betrieblichen Aufwendungen (284 T€) und betreffen mit rd. 98 T€ 

allgemeine Verwaltungskosten, mit 68 T€ Mietleasing für die geleasten 

Parkabfertigungssysteme sowie mit rd. 65 T€ Geschäfts- und Bewirtschaftungsaufwendungen. 

Nach der vertraglichen Verlustübernahme durch die 

Gesellschafterin schließt die PHB mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis 

ab. 

Personalentwicklung 

Die Parkhausbetriebe Butzbach GmbH wird von einem Geschäftsführer 

geleitet. Der künftige Personalbestand wird im Zuge des aktiven 

Geschäftsverlaufes bedarfsgerecht ausgerichtet. Verwaltungsdienstleistungen 

wie unter anderem das Rechnungs-wesen/Buchhaltung, das 

Controlling und der Einkauf werden über die erbrachten Dienstleistungen 

der Holding der Gesellschaft in Rechnung gestellt. 

Zukünftige Entwicklung , Chancen und Risiken der künftigen 

Entwicklung 

Der konjunkturelle Aufwärtstrend in 2011 und auch weitergehend in 2012 

hat auf die Unternehmensentwicklung der Parkhausbetriebe Butzbach 

GmbH (PHB) für das Jahr 2012 nur unwesentlichen Einfluss. Das 

strategische Unternehmensziel der PHB einen positiven Geschäftsverlauf 

durch eine ganzheitliche Parkraumbewirtschaftung aller entgeltpflichtigen 

Parkflächen in der Stadt Butzbach konnten auch im abgelaufenen 

Geschäftsjahr nicht vollumfänglich erreicht werden. Ein weiterer Schritt 

zur flächendeckenden Bewirtschaftung durch die PHB, ist die Zusage zur 

Übernahmemöglichkeit weiterer Parkscheinautomaten der Stadt Butzbach 

in 2012. 

Für die Folgejahre und mittelfristig werden nach angemessenen 

Preisanpassungen, bei verbesserter Auslastung der Einrichtungen und 

einer aktiven Vermeidung von „Wildparkern“ Ergebnisverbesserungen 

erwartet, die in den aktualisierten Vorschaurechnungen für das 

Unternehmen dargestellt werden. Die Aufsichtsgremien der PHB werden 

fortlaufend über die Entwicklung des Unternehmens informiert und in die 

Entscheidungsprozesse einbezogen. 




Der Geschäftsführung sind zum Berichtszeitpunkt keine Risiken bekannt, 

die für das Unternehmen bestandsgefährdend sind und die nicht durch 

entsprechende Gegen-maßnahmen angemessen gesteuert werden 

können. 

Ausblick 

Die Parkhausbetriebe Butzbach GmbH strebt für die Stadt Butzbach ein 

einheitliches Parkraumbewirtschaftungskonzeptes an. Die entsprechenden 

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurden bereits in Ansätzen 

geschaffen und bedürfen der stetigen Weiterentwicklung. Durch die 

Einführung von marktgerechten und kundenfreundlichen Preissystemen 

verbunden mit einer optimierten und bedarfsgerechten Parkraumbewirtschaftung 

setzt die Gesellschaft dieses innerstädtische Konzept 

Schritt für Schritt um. Die bislang noch nicht in das Konzept integrierten 

Parkflächen in der Stadt Butzbach müssen künftig in das angestrebte 

einheitliche Parkraumkonzept aufgenommen werden. Danach sollte sich 

die künftige strategische Unternehmensausrichtung orientieren und die 

erforderlichen Voraussetzungen dafür sind in den Aufsichtsgremien der 

Gesellschaft sowie in den städtischen Körperschaften entsprechend 

herbeizuführen. 




Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Butzbach



I Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Butzbach (EAB) 

I. Allgemeine Angaben zum Eigenbetrieb 


des Eigenbetriebes: 



Gründung: 01. Januar 2008 

Stammkapital: 


Eigenbetriebes: 

800.000 Euro 

(1) Die Einrichtung Abwasserbeseitigung im 

Sinne des § 121 Abs. 2 HGO wird entsprechend 

den Vorschriften des Eigenbetriebsgesetzes und 

dieser Satzung geführt. 

(2) Zweck des Eigenbetriebes ist es, die Abwasserbeseitigung 

im Stadtgebiet sicherzustellen. 

Der Eigenbetrieb kann alle seinen Betriebszweck 

fördernde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfsund 

Nebengeschäfte betreiben. 

(3) Der Eigenbetrieb verfolgt keine Gewinnerzielungsabsicht. 



Die Stadt Butzbach betreibt die öffentlichen 

Einrichtungen zur Abnahme, Kontrolle, Behandlung 

und Weitergabe von Abwasser als 

Eigenbetrieb nach den Vorschriften des Eigenbetriebsgesetzes. 

Keine 




II. 

Organe des Eigenbetriebes 

Nach dem Eigenbetriebsgesetz sind die Organe des Eigenbetriebes die 

Betriebsleitung, die Betriebskommission, der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung. 

Betriebsleitung: 

Sigmar Leander, kaufmännischer Betriebsleiter 

Thorsten Rausch, technischer Betriebsleiter 

Betriebskommission: 

stimmberechtigte Mitglieder 

a) Stadtverordnetenversammlung 

Norbert Kartmann 

Präsident des Hess. Landtages/ 

MdL bis 25.05.2011 


Dieter Söhngen Berufssoldat a. D. bis 25.05.2011 

Ute Stengel Angestellte bis 25.05.2011 

Mike Adamek Angestellter ab 26.05.2011 

Florida Häuser Sekretärin ab 26.05.2011 

Carmen Kalbfleisch Schaustellerin ab 26.05.2011 

Erich Leonhardt 

Architekt 

Wolfgang Stückrath Diplom-Ingenieur bis 25.05.2011 

Holger Görlach Dipl.-Forstwirt bis 25.05.2011 

Dr. Matthias Görlach 

Tierarzt 

Michael Mentz Ministerialrat ab 26.05.2011 

Rüdiger Maas 

Systemadministrator 

Thomas Heise 

Diplom-Betriebswirt 

Dieter Heymann Bauingenieur bis 25.05.2011 

Dieter Schott Geschäftsführer ab 26.05.2011 

b) Magistrat 


1.Stadtrat Mark Kannieß Beamter bis 25.05.2011 

Stadtrat Dieter Söhngen Berufssoldat a.D. ab 26.05.2011 

Stadtrat Andreas Bösch 

Rechtsanwalt 

c) wirtschaftlich oder technisch besonders erfahrene Personen 

Michael Weiß 

Jürgen Hofmann 

Geschäftsführer 

Techn. Angestellter 





Betriebskommission: 353,36Euro 

Betriebsleitung: In Ausübung des Wahlrechtes nach § 286 Abs. 4 


der Betriebsleitung verzichtet. 


 

Vertrag über die Abwasserreinigung durch den Wasserverband 

Kleebach für die Stadtteile Ebersgöns, Kirch-Göns und Pohl-Göns 

Öffentlich–rechtliche Vereinbarungen mit der Stadt Bad Nauheim 

und den Gemeinden Ober-Mörlen und Langgöns über die 

Übernahme von Abwässern der Stadtteile Wiesental und Oes 

Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Übernahme und 

Reinigung von Abwasser der Gemeinde Rockenberg 

 

Verträge mit der Energie und Versorgung Butzbach GmbH (EVB) 

über die „Durchführung von Investitionen auf dem Sektor der 

Abwasserbeseitigung in Butzbach“ und über die „Durchführung von 

Investitionen in Kläranlagen der Stadt Butzbach“. Investitionen 

werden im Zusammenhang mit der Erweiterung oder dem Neubau 

von Abwasserbeseitigungs- und Reinigungsanlagen von der Stadt 

Butzbach auf die EVB übertragen. Die GmbH nimmt die 

Investitionen auf eigene Rechnung vor. Nach ihrer Fertigstellung 

werden die Anlagen dem Eigenbetrieb entgeltlich verpachtet. 

Betriebsführungsvertrag mit der EVB zur Übertragung von 

technischen und kaufmännischen Aufgaben 

IV. 


Stand der Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Bilanz des 

Eigenbetriebs 

Angaben in EUR 31.12.2011 31.12.2010 

Forderungen an die Stadt 0,00 23.579,79 

Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt 236.630,03 0,00 

Saldo -236.630,03 23.579,79 







Bilanzgliederung nach § 23 

EigBGes 

Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Butzbach (EAB) 

2011 2010 



Aktiva 


I. Immaterielle 



B. Umlaufvermögen 823.692,02 989.778,29 -166.086,27 -16,78 

I. Vorräte 16.622,00 16.622,00 0,00 0,00 



III. Kassenbestand 30,79 80,66 -49,87 -61,83 

Bilanzsumme 14.939.313,32 15.792.751,65 -853.438,33 -21,42 

Passiva 


I. Stammkapital 800.000,00 800.000,00 0,00 0,00 

II. Kapitalrücklage 69.006,91 69.006,91 0,00 0,00 

III. Gewinn/Verlust 

1. Verlust der Vorjahre 226.177,17 -324.368,03 550.545,20 -169,73 

2. Jahresgewinn/-verlust 642.416,25 550.545,20 91.871,05 16,69 

B. Sonderposten für 

Investitionszuschüsse 3.640.801,16 3.891.144,14 -250.342,98 -6,43 

C. Empfangene 

Ertragszuschüsse 5.405.718,40 5.620.050,92 -214.332,52 -3,81 

D. Rückstellungen 127.060,00 267.805,00 -140.745,00 -52,56 

E. Verbindlichkeiten 4.028.133,43 4.918.567,51 -890.434,08 -18,10 

davon Verbindlichkeiten 

ggü. Kreditinstituten 3.457.318,15 4.431.234,30 -973.916,15 -21,98 

Bilanzsumme 14.939.313,32 15.792.751,65 -853.438,33 -5,40 







§ 275 HGB 

Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Butzbach (EAB) 



Umsatzerlöse 6.060.806,64 6.279.864,51 -219.057,87 -3,49 




Personalaufwand 0,00 0,00 0,00 


sonstige betriebliche Aufwendungen 3.037.158,83 2.998.976,23 38.182,60 1,27 

Betriebsergebnis 824.037,43 748.694,39 75.343,04 10,06 

Zinsen und ähnliche Erträge 194,25 0,00 194,25 


Finanzergebnis 178.693,01 195.221,02 -16.528,01 -8,47 


Geschäftstätigkeit 645.344,42 553.473,37 91.871,05 16,60 

Sonstige Steuern 2.928,17 2.928,17 0,00 0,00 

Jahresüberschuss 642.416,25 550.545,20 91.871,05 16,69 









2011 2010 

T Euro 

T Euro 


+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände 


+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -140,7 -42,8 


= Cash-Flow nach DVFA/SG 642,5 659,5 

+/- Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen 





Finanzierungstätigkeit) 166,1 -228,5 




Finanzierungstätigkeit) 153,8 -172,5 


- 

Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und 

(Finanz-)Krediten -600,2 -306,3 



Finanzmittelfonds 371,8 -3,3 

+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode -424,0 -420,7 

= Finanzmittelfonds am Ende der Periode -52,2 -424,0 







B e sta n d 2011 2010 

g erein ig te A b w asserm en g e in cb m 1 .0 2 0 .1 2 3 1 .0 2 1 .5 1 4 

K an aln etz in km 160 160 

A n zah l Pu m p station en 8 9 

A n zah l K läran lagen 4 4 

A n zah l M itarb eiter 13 14 

2. Umsatzerlöse aus der Abwasserbeseitigung 

in EUR 2011 2010 

Abwassergebühren 5.137.863,54 5.136.139,03 

Straßenentwässerungsanteil 626.000,00 610.000,00 

Weiterberechnung Hausanschlüsse 281.829,52 519.570,65 

übrige Umsatzerlöse 15.113,58 14.154,83 

Summe 6.060.806,64 6.279.864,51 

3. Aufwendungen aus der Abwasserbeseitigung 

in EUR 2011 2010 

Materialaufwand 408.000,00 404.512,24 

Herstellung Hausanschlüsse 215.554,73 219.061,60 

Weiterbelastung städtischer Mitarbeiter 596.923,47 599.960,40 

Klärschlammentsorgung 120.636,01 233.831,03 

Instandhaltung Infrastruktur 512.059,49 670.611,02 





2011 2010 




Gesamtkapital 


Gesamtkapital 







Gesamtkapital 




VI. 

A 

Lage und Entwicklung des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung 

Butzbach (EAB) 2010 

Überblick über den Geschäftsverlauf 

1. Allgemeines 

Der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Butzbach (EAB) wurde durch 

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 19.11.2007 zum 

01.01.2008 gegründet. Bis zum 31.12.2007 wurde die Abwasserbeseitigung 

als Regiebetrieb im Unterabschnitt 7000 des kameralen 

Haushaltes der Stadt Butzbach geführt. 

Der Eigenbetrieb wird gemäß § 20 Abs. 1 Eigenbetriebsgesetz seit seiner 

Gründung nach den Regeln der kaufmännischen doppelten Buchführung 

geführt. 

2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 

Die Entwicklung der Abwassermengen war in den Jahren 2005 bis 2007 

durch den Abzug der US-Streitkräfte und die Auflösung der US- 

Wohnsiedlung „Housing-Area“ rückläufig. Die Einnahmeverluste aus 

Kanalbenutzungsgebühren führten bei gestiegenen Ausgaben für Personalund 

Sachkosten und für bauliche Unterhaltungsmaßnahmen am Kanalnetz 

im Zuge der Umsetzung der Eigenkontrollverordnung zu einer starken 

Unterdeckung im Unterabschnitt Abwasserbeseitigung in einer Größenordnung 

von zuletzt ca. 1,3 Mio. Euro. Um dieser Entwicklung entgegen zu 

steuern, wurde im Jahr 2007 durch die Stadtverordnetenversammlung der 

Stadt Butzbach eine stufenweise Gebührenerhöhung bei den Abwassergebühren 

um insgesamt 1,80 Euro beschlossen. Die stufenweise 

Gebührenerhöhung erfolgte zum 01.07.2007 und zum 01.01.2009 um 

jeweils 60 Cent pro cbm Abwasser. Die dritte Stufe der 

Gebührenerhöhung um weitere 60 Cent wurde zum 01.01.2010 

umgesetzt. 

Der durch die Auflösung der US-Wohnsiedlung und das Verbraucherverhalten 

(sparsamer Umgang mit Wasser, Nutzung von wassersparenden 

Geräten, Nutzung von Regenwasserzisternen usw.) bedingte Rückgang 

der Abwassermengen hat sich in Butzbach bei einer relativ stabilen 

Bevölkerungsentwicklung seit 2009 abgeschwächt. Seit dem Jahr 2010 

liegen die gebührenpflichtigen Abwassermengen konstant bei ca. 1 Mio. 

cbm pro Jahr. 




3. Geschäftsentwicklung des EAB 

Durch die unter Punkt 2 beschriebenen Rahmenbedingungen und die 

Tatsache, dass die Abwassergebühren durch den EAB zunächst nicht 

kostendeckend kalkuliert werden konnten, sondern durch Beschluss der 

Stadtverordnetenversammlung nur stufenweise angehoben wurden, 

konnte in den Jahren 2008 und 2009 aufgrund der nur im geringen 

Umfang beeinflussbaren Aufwendungen keine Kostendeckung erreicht 

werden. 

Die in den Wirtschaftsjahren 2008 und 2009 entstandenen Jahresverluste 

von ca. 58.000 € bzw. ca. 266.000 € konnten aber durch ein positives 

Jahresergebnis im Wirtschaftsjahr 2010 von ca. 550.000 € kompensiert 

werden. 

Durch das Inkrafttreten der dritten Stufe der Gebührenerhöhungen ab 

01.01.2010 und der damit verbundenen weiteren Verbesserung der 

Gebührenentwicklung und durch eine sparsame Wirtschaftsführung konnte 

ein positiver Jahresabschluss erzielt werden, der weit über dem im 

Wirtschaftsplan 2010 veranschlagten Jahresüberschuss von 91.300,00 € 

lag. Neben höheren Erlösen konnte der Instandhaltungsaufwand für die 

Kanalisation reduziert werden. Zu dieser Entwicklung haben auch günstige 

Preise, die durch eine frühzeitige Ausschreibung von Leistungen erzielt 

werden konnten, beigetragen. 

Auch das Wirtschaftsjahr 2011 schließt mit einem positiven Ergebnis von 

ca. 642.000 € ab, das erneut weit über dem im Wirtschaftsplan 2011 

veranschlagten Jahresüberschuss von 81.000 € liegt. Neben den schon im 

Wirtschaftsjahr 2010 vorhandenen Ursachen haben insbesondere 

Einsparungen bei dem an die EVB zu zahlenden Pachtentgelt beigetragen. 

Durch das im Vergleich zu den Vorjahren reduzierte Investitionsvolumen 

beim Abwasserinvest der EVB und das günstige Zinsniveau bei der 

Inanspruchnahme von Fremdkapital konnten hier ca. 175.000 € 

gegenüber dem Planansatz eingespart werden. 

Nach der Wirtschafts- und Finanzplanung wird sich diese positive 

Entwicklung mit Jahresüberschüssen auch in den folgenden Jahren 

fortsetzen. Allerdings werden die Überschüsse durch Kosten im 

Zusammenhang mit der Einführung gesplitteten Abwassergebühr 

(Betriebsführungsentgelte und Beratungskosten) sowie weiterhin stark 

ansteigende Energiekosten wesentlich geringer ausfallen als die 

Jahresüberschüsse 2010 und 2011. 




B 

Darstellung der Lage des Eigenbetriebs 

1. Vermögens- und Finanzlage 

Bei der Vermögenslage des Eigenbetriebs ist zu beachten, dass keine 

Zugänge im Anlage-vermögen erfolgen, da alle aktivierungspflichtigen 

Investitionen im Rahmen der Verträge zum Abwasserinvest durch die EVB 

erfolgen und auch im Anlagevermögen der EVB geführt werden. Die EVB 

stellt die Anlagen gemäß vertraglicher Grundlagen dem Eigenbetrieb 

entgeltlich zur Nutzung zur Verfügung. Im Eigenbetrieb wird nur noch das 

Alt-Anlagevermögen geführt, dessen Wert durch Abschreibungen jährlich 

abnimmt. 

Im Eigenbetrieb ist aufgrund der Verträge zum Abwasserinvest auch keine 

Kreditaufnahme vorgesehen. Mit Ausgliederung der Abwasserbeseitigung 

in einen Eigenbetrieb wurden der Abwasserbeseitigung Darlehen für die 

Mitfinanzierung des Alt-Anlagevermögens in einer Größenordnung von ca. 

4,9 Mio. Euro zugeordnet. Diese Darlehen werden in der Bilanz des EAB 

nachgewiesen, der Stand zum 31.12.2011 beträgt ca. 3,386 Mio. €. Die 

Zins- und Tilgungsleistungen für diese Darlehen werden durch die Stadt 

Butzbach an die Banken gezahlt. Diese Kosten werden zeitnah der Stadt 

Butzbach durch den Eigenbetrieb erstattet. Der Darlehensbestand 

reduziert sich jährlich um ca. 300.000 Euro. Im Wirtschaftsjahr 2011 

konnte außerdem ein Darlehen mit einer Restschuld von ca. 281.000 € 

nach Auslaufen der Zinsbindung vorzeitig zurückgezahlt werden. 

Der Eigenbetrieb verfügt lediglich zur Liquiditätssicherung über einen im 

Wirtschaftsplan festgesetzten Kassenkreditrahmen von 1.000.000 Euro. 

Die Inanspruchnahme von Kassenkrediten ist auch im Wirtschaftsjahr 

2011 zur Liquiditätssicherung im Rahmen des beschlossenen Kassenkreditrahmens 

erfolgt. 

Der Eigenbetrieb weist ein Stammkapital von 800 T€, eine Allgemeine 

Rücklage von ca. 69.000 € und einen Gewinnvortrag von ca. 226.000 € 

aus. Der Jahresüberschuss 2011 soll ebenfalls auf neue Rechnung 

vorgetragen werden. 

Die Rückstellungen beinhalten neben Rückstellungen für Gebühren- 

Widersprüche in Höhe von 5,1 T€ sonstige Rückstellungen für die 

Erstellung und Prüfung der Jahresabschlüsse sowie Archivierung (4,8 T€), 

Kosten für Abwasserabgabe für 2011 (27,6 T€), ausstehende 

Betriebskostenabrechnung für Abwasserreinigung in fremden Kläranlagen 

(26,2 T€), Kosten für den Gewässerschutzbeauftragten (12,9 T€), sowie 

Kosten für Rückbauverpflichtungen aus der Stilllegung der Kläranlage 

Griedel (35 T€). 

Die Bilanzsumme des Eigenbetriebs beträgt 14.957 T€ (Vorjahr 15.810 

T€). Die Aktivseite ist geprägt durch das Anlagevermögen, dessen Anteil 

an der Bilanzsumme 94,4 % (Vorjahr 93,6%) beträgt. 




Vom kurzfristigen Vermögen entfallen 661,8 T€ (Vorjahr 732,0 T€) auf 

Forderungen aus Kanalgebühren und 163,1 T€ (Vorjahr 258,5 T€) auf 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen. 

Das Eigenkapital (Stammkapital, Rücklage und Gewinnvortrag) beläuft 

sich auf 1.095,2 T€. Durch den Jahresüberschuss 2011 in Höhe von 642,4 

T€ wird sich das Eigenkapital erhöhen. 

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse umfasst erhaltene 

Landeszuschüsse sowie Beiträge und Hausanschlusskostenersätze in Höhe 

von 9.046,5 T€ (Vorjahr 9.511,2 T€). Der Sonderposten wird jährlich mit 

3% p. a. erfolgswirksam aufgelöst. 

Das langfristige Vermögen ist nahezu vollständig mit langfristigen Mitteln 

finanziert. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 7,3% (Vorjahr 

6,9%). 

Die Schulden von 3.457 T€ beinhalten mit 333 T€ Darlehen mit einer 

Laufzeit von bis zu einem Jahr, 1.492 T€ Darlehen mit einer Laufzeit 

zwischen einem und fünf Jahre und 1.561 T€ Darlehen mit einer Laufzeit 

von mehr als fünf Jahren sowie Zinsabgrenzung und kurzfristige 

Kontokorrentschulden von insgesamt 71 T€. 

Der Eigenbetrieb hat im Berichtsjahr unter Einbeziehung der 

Abschreibungen bzw. der Erträge aus Auflösung des Sonderpostens für 

Investitionszuschüsse einen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 

von 905,4 T€ erwirtschaftet. Durch hohe Tilgungsleistungen von 600,2 T€, 

die durch die vorzeitige Rückzahlung eines Darlehens im Vergleich zu den 

Vorjahren um ca. 280 T€ höher waren, ist am Ende des Wirtschaftsjahres 

noch ein negativer Finanzmittelfonds von 118,7 T€ vorhanden. 

2. Ertragslage 

Die Erträge haben sich gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2010 um 273 T€ 

verbessert. Gründe sind der Rückgang bei den Kostenersätzen für 

Hausanschlüsse um 237,3 T€ und der Wegfall periodenfremder Erträge im 

Wirtschaftsjahr 2011. Den geringeren Kostenersätzen für Hausanschlüsse 

steht ein niedrigerer Aufwand für die Erstellung von Hausanschlüssen 

gegenüber. 

Die sonstigen Ertragspositionen, insbesondere die Abwassergebühren und 

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten haben sich gegenüber dem 

Wirtschaftsjahr 2010 kaum verändert. 

Durch eine erhebliche Reduzierung der betrieblichen Kosten konnte im 

Wirtschaftsjahr 2011 ein Überschuss von 642,4 T€ (+ 91,9 T€) 

erwirtschaftet werden. 




a) Erlöse 

Die Summe der Erlöse beträgt 6.615.075,95 €. Neben Erlösen aus 

Abwassergebühren in Höhe von 5.137.863,54 € und dem Straßenentwässerungsanteil 

der Stadt Butzbach für die Ableitung und Behandlung 

des Oberflächenwassers der öffentlichen Straßen in Höhe von 626.000 € 

konnten Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus Zuweisungen, 

Zuschüssen und Beiträgen in Höhe von 536.971,11 € erzielt werden. 

Daneben sind noch Kostenersatzleistungen und Verwaltungsgebühren in 

Höhe von 314.241,30 € zu nennen. 

b) Aufwand 

Die wichtigsten Aufwandspositionen setzen sich wie folgt zusammen: 

Aufwand für Material, Energie, Betriebs- und Verbrauchsmaterial 408 T€ 

Pachtentgelt EVB für Abwasserinvest 2.425 T€ 

Fremdleistungen einschl. Personalkostenerstattungen an Stadt 672 T€ 

Sonstiger Aufwand für bezogene Leistungen 994 T€ 

Abschreibungen 682 T€ 

Aufwand für Inanspruchnahme v. Rechten und Diensten 264 T€ 

Sonstige betriebliche Aufwendungen 255 T€ 

Steuern und Umlagen (einschl. Abwasserabgabe) 94 T€ 

Zinsen 179 T€ 

Jahresüberschuss 642 T€ 

Im Jahr 2011 konnten für 1.020.123 cbm Abwasser Kanalbenutzungsgebühren 

veranlagt werden. Davon entfielen 53,97% auf die Kernstadt 

Butzbach und 46,03% auf die Stadtteile. 

Im Bereich der Kanalunterhaltung im Rahmen der Eigenkontrollverordnung 

wurden durch den Eigenbetrieb ca. 597.000 € verausgabt. 

Im Bereich des Abwasserinvest einschl. aktivierungspflichtiger Kanalsanierungsarbeiten 

wurden bei der EVB 660,5 T€ im Bereich Kanal und 

213,8 T€ im Bereich Kläranlage investiert. 

Im Rahmen der Durchführung der Eigenkontrollverordnung ist die 

Schadensbeseitigung bei den dringend zu beseitigenden Schäden der ZK 0 

abgeschlossen. 

3. Personalentwicklung 

Der Eigenbetrieb beschäftigt kein eigenes Personal. 

Bei dem Betriebspersonal der Kläranlagen und des Kanalspülfahrzeuges 

handelt es sich um städtische Bedienstete. Dieses Personal ist seit 

01.01.2008 ausschließlich für den Eigenbetrieb tätig. 




Es erfolgt eine Erstattung der Personalkosten zuzüglich eines Verwaltungskostenzuschlags 

von 4% für die Durchführung der Personalverwaltung an 

die Stadt Butzbach. 

Auch ein seit 01.01.2008 für den Eigenbetrieb tätiger technischer 

Mitarbeiter ist Bediensteter der Stadt Butzbach. Dieser Mitarbeiter war 

früher im Bereich Abwasserbeseitigung für die Stadt Butzbach tätig und 

arbeitet jetzt für den Eigenbetrieb. 

Der kaufmännische und der technische Betriebsleiter erhalten für ihre 

Tätigkeit lediglich eine Aufwandsentschädigung im Rahmen von 

geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen Sonstige Arbeiten, 

insbesondere im Bereich der Kanalunterhaltung sowie der gesamte 

Buchhaltungsbereich, werden im Rahmen eines zwischen dem 

Eigenbetrieb und der EVB abgeschlossenen Betriebsführungsvertrags 

durch Bedienstete der EVB erbracht und als Dienstleistung mit dem EAB 

abgerechnet. 

Änderungen bei der Anzahl der bei der Stadt im Stellenplan geführten 

Mitarbeiter haben sich nicht ergeben. 

4. Tätigkeit der städtischen Gremien 

Die für den Eigenbetrieb zuständigen städtischen Gremien (Betriebskommission, 

Magistrat, Stadtverordnetenversammlung) haben über alle 

ihnen nach dem Eigenbetriebsgesetz und der Betriebssatzung obliegenden 

Sachverhalte beraten und, soweit erforderlich, hierzu die entsprechenden 

Beschlüsse gefasst. 

5. Risikomanagement 

Die Tätigkeiten im Bereich der Abwasserbehandlung und –beseitigung 

durch das Betriebspersonal der Kläranlagen sind durch Gesetze und 

Verordnungen klar geregelt. Organisatorische Regelungen und 

Zuständigkeiten sind in einem Betriebshandbuch dokumentiert, die 

regelmäßige Überwachung aller Betriebsabläufe durch den technischen 

Betriebsleiter und den technischen Mitarbeiter ist jederzeit gewährleistet. 

Außerdem erfolgen regelmäßige Kontrollen durch die Wasserbehörde. 

Alle Kanalunterhaltungsmaßnahmen erfolgen im Rahmen des 

Wirtschaftsplanes und der vorliegenden Sanierungskonzepte, eine 

regelmäßige Überwachung durch die Wasserbehörde ist auch hier 

gewährleistet. Geschäftsfelder, die mit Risiken für den Eigenbetrieb 

verbunden sein könnten, sind nicht vorhanden. 




Im Bereich der Buchhaltung erfolgt eine regelmäßige und sehr intensive 

Abstimmung zwischen der kaufmännischen Betriebsleitung und der 

Buchhaltung. Durch das 4-Augen-Prinzip (Übermittlung von Zahlungslisten 

mit Zahlungsvorschlägen, Freigabe durch die Betriebsleitung) sind 

entsprechende Kontrollmechanismen vorhanden. 

Durch die Buchhaltung werden auch regelmäßig Ergebnisvorschaurechnungen 

und Liquiditätsplanungen erstellt, so dass die kaufmännische 

Betriebsleitung jederzeit einen Überblick über den Geschäftsverlauf, die 

Liquiditätsplanung und die Zahlungsabwicklung hat. Durch die Ergebnisvorschaurechnungen 

ist ein Frühwarnsystem vorhanden. 

Außerdem finden regelmäßige Abstimmungsgespräche zwischen den 

Betriebsleitern über alle betriebsrelevanten Vorgänge statt. 

Eine interne Revision im Eigenbetrieb ist neben den bereits getroffenen 

Maßnahmen zum Risikomanagement aufgrund der geringen und 

überschaubaren Betriebsgröße weder notwendig noch wirtschaftlich. Das 

Controlling wird durch die Betriebsleitung wahrgenommen. Wirtschaftsund 

Finanzpläne werden regelmäßig aufgestellt. 

Auch eine Abstimmung mit den Investitionsvorhaben der EVB im Bereich 

des Abwasserinvest erfolgt regelmäßig und frühzeitig. Der technischen 

Betriebsleiter ist gleichzeitig als Mitarbeiter der EVB für die Investitionen 

im Bereich Abwasser zuständig und der kaufmännische Betriebsleiter ist 

durch seine Tätigkeit als Leiter der Finanzabteilung und des Beteiligungscontrollings 

der Stadt Butzbach in alle Finanz- und Investitionsentscheidungen 

der Stadt und der städtischen Gesellschaften 

eingebunden. 

C 

Entwicklung des Eigenbetriebs 

1. Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung 

Neben der Sicherstellung einer funktionsfähigen Abwasserbehandlung und 

–entsorgung und der Unterhaltung und Wartung des Kanalnetzes als 

Kerngeschäft des Eigenbetriebs wird auch in den kommenden Jahren die 

Abarbeitung der im Rahmen der EKVO-Untersuchungen festgestellten 

Schäden an der Kanalisation einen erheblichen Aufwand sowohl im Bereich 

der Kanalunterhaltung als auch im Bereich des Abwasserinvest 

verursachen. 

Da die gravierenden Schäden der Schadensklassen 0 und 1 fast 

vollständig abgearbeitet sind, kann der Unterhaltungsaufwand im 

Eigenbetrieb für Kanalunterhaltungsmaßnahmen reduziert werden. 




Zur Abarbeitung der Schäden werden daher ab 2012 nur noch ca. 500.000 

€ gegenüber bisher ca. 700.000 € jährlich benötigt. Investitionen im 

Bereich des Abwasserinvest fallen weiterhin in einer Größenordnung von 

ca. 1 Mio. Euro jährlich an. Dadurch wird sich auch das an die EVB zu 

entrichtende Pachtentgelt kontinuierlich geringfügig erhöhen. 

Die geplante Übernahme der Abwässer der Gemeinde Rockenberg 

(zunächst Ortsteil Rockenberg) auf der Kläranlage Butzbach wurde 

inzwischen beschlossen und vertraglich geregelt. Die Gemeinde 

Rockenberg hat die genehmigungsreife Planung für dieses Vorhaben in 

Auftrag gegeben, die Realisierung wird in den Jahren 2012 und 2013 

erfolgen. 

Vorteil für den Eigenbetrieb ist neben der Schaffung einer 

Einnahmemöglichkeit aus dem Dienstleistungsgeschäft vor allem die 

Möglichkeit, durch eine Verfahrensumstellung in der Schlammbehandlung 

mit einer damit verbundenen Energieerzeugung die Einsparung erheblicher 

Betriebskosten und die Kapazitätserweiterung der Kläranlage. 

Dadurch kann mittelfristig eine Kosten- und Gebührenstabilität erreicht 

werden. 

Risiken für den Eigenbetrieb werden nicht gesehen, da mit der Gemeinde 

Rockenberg langfristige Verträge für die Übernahme der Abwässer 

abgeschlossen wurden und eine Kostenbeteiligung der Gemeinde 

Rockenberg über Abwassergebühren finanziert wird. 

Durch den Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen 

der Stadt Butzbach und der Gemeinde Rockenberg sind Kosten- und 

Gebührenrisiken für den Eigenbetrieb ausgeschlossen. 

Die bei der Übernahme der Abwässer der Gemeinde Rockenberg 

erforderliche personelle Verstärkung beim Betriebspersonal des 

Eigenbetriebs wird durch die o. g. Einsparungen und Kostenregelungen 

kompensiert. 

Für das Kerngeschäft des Eigenbetriebs sind zur Zeit keine Risiken 

erkennbar, da eine Refinanzierung der Kosten über öffentlich-rechtliche 

Abwassergebühren erfolgt. Auch durch die zum 01.01.2013 geplante 

Einführung der gesplitteten Abwassergebühr wird es nur Verschiebungen 

innerhalb der Gebührenstruktur geben. Die Gebühreneinnahmen 

insgesamt (Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühr) bleiben 

unverändert. Der mit der Bearbeitung und Kontrolle der versiegelten 

Flächen verbundene höhere Verwaltungsaufwand wird durch 

entsprechende Kostenersatzleistungen kompensiert. 




Ein weiterer verbrauchsbedingter Rückgang der Abwassermengen wird 

nicht gesehen. Vielmehr werden sich die Abwassermengen durch 

Einwohnerzuwächse, die sich im Zusammenhang mit der Entwicklung der 

ehemaligen Housing-Area – Projekt „Wohnen am Limes“ – abzeichnen, 

stabilisieren bzw. wieder leicht nach oben entwickeln. Die Erwartung der 

Investoren, in dem Gebiet in einem Zeitraum von 2 – 3 Jahren einen 

Einwohnerzuwachs von ca. 1.000 Personen zu realisieren, wird durch die 

Betriebsleitung als realistisch eingestuft. Die Bebauung und Vermarktung 

des Gebietes verläuft sehr positiv, zumal auch die Stadt Butzbach 

Kindertageseinrichtungen mit U3-Betreuung kurzfristig zur Verfügung 

stellen wird. 

Die absehbaren Kostensteigerungen im Bereich der Betriebskosten des 

EAB (insbesondere Energiekosten) können angesichts der positiven 

Ergebnisentwicklung der letzten beiden Jahre verkraftet werden. Beim 

Energieverbrauch werden außerdem mittelfristig durch die 

Verfahrensumstellung auf der Kläranlage mit eigener Energieerzeugung 

Einsparungen erwartet. 

Ziel ist es weiterhin, durch kostendeckende Gebühren eine Unterdeckung 

in den Jahresergebnissen des EAB zu vermeiden. Durch das 

Kostendeckungsgebot im Bereich des Kommunalen Abgabengesetzes und 

durch entsprechende Vorgaben der Kommunalaufsicht werden dauerhafte 

Unterdeckungen im Eigenbetrieb bzw. Verlustzuweisungen aus dem 

städtischen Haushalt an den Eigenbetrieb nicht zugelassen. 

Durch die planmäßige Entwicklung der Überschüsse ab 2010 geht die 

Betriebsleitung aber auch mittelfristig von Gebührenstabilität aus. Auch 

die im Zusammenhang mit der Einführung der gesplitteten 

Abwassergebühr zum 01.01.2013 zu erstellende neue Gebührenkalkulation 

muss eine kostendeckende und auskömmliche Gebühr zum 

Ziel haben. Der im Zusammenhang mit der Umsetzung der gesplitteten 

Abwassergebühr entstehende Aufwand kann in den Wirtschaftsplänen 

2012 und 2013 ohne eine Gefährdung der Gebührenstabilität abgebildet 

werden. 

Mittelfristig werden für den EAB weitere Geschäftsfelder im 

Zusammenhang mit der Überprüfung von Kanalhausanschlussleitungen 

gesehen. Es ist geplant, auch in diesem Bereich qualifizierte 

Dienstleistungen durch den EAB anzubieten. Außerdem hat die Gemeinde 

Rockenberg Interesse, bei weiteren Geschäftsfeldern (Bau eines 

Regenrück-haltebeckens, Kanalsanierungsmaßnahmen im Zuge der EKVO) 

mit der EVB und dem EAB zu kooperieren. 

Zusammenfassend sind für den Eigenbetrieb keine Risiken abzusehen, die 

bestandsgefährdend sind und nicht durch entsprechende Gegenmaßnahmen 

abgefangen werden können. 




Bei der Abwasserbeseitigung handelt es sich um eine hoheitliche Aufgabe, 

zu deren Erfüllung sich die Stadt Butzbach des Eigenbetriebs bedient. Am 

Status der hoheitlichen Tätigkeit wird sich nach derzeitigem Kenntnisstand 

auch mittelfristig nichts ändern. 

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres im 

Sinne des § 289 Abs. 2 Nr.1 HGB haben sich nicht ereignet. 

2. Ergebnisprognose für die Wirtschaftsjahre 2012 und 2013 

sowie die mittelfristige Finanzplanung 

Nachdem im Wirtschaftsjahr 2010 aufgrund der Umsetzung der 3. Stufe 

der Erhöhung der Abwassergebühren ab 01.01.2010 eine erhebliche 

Ergebnisverbesserung mit einem Jahresüberschuss von 551 T€ 

eingetreten ist, konnten die Jahresverluste 2008 und 2009 abgedeckt 

werden. Der verbleibende Jahresüberschuss wurde der Gewinnrücklage 

zugeführt. Der Jahresüberschuss 2011 soll ebenfalls der Gewinnrücklage 

zugeführt werden. 

Da die weitere Ergebnisentwicklung des Eigenbetriebs bei unveränderten 

Rahmenbedingungen auch mittelfristig positiv zu sehen ist und 

bestandsgefährdende Risiken nicht gesehen werden, kann eine 

Gebührenstabilität auch in den nächsten Jahren prognostiziert werden. Die 

vorgesehene Einführung der gesplitteten Abwassergebühr ab 2013 führt 

nur zu einer Aufteilung der bisherigen Abwassergebühr nach dem 

Frischwassermaßstab in verschiedene Komponenten (Berücksichtigung der 

versiegelten Flächen), das Gebührenaufkommen insgesamt muss durch 

entsprechende Gebührenkalkulationen stabil bleiben. 




Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft der Stadt Butzbach



J 

Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft der Stadt Butzbach 

(EGB) 

I. Allgemeine Angaben zum Eigenbetrieb 


des Eigenbetriebes: 



Gründung: 01.01.2010 

Stammkapital: 


Eigenbetriebes: 

1.000.000 Euro 

Bewirtschaftung und Unterhaltung von 

städtischen Liegenschaften sowie von der Stadt 

Butzbach zur Nutzung überlassenen Liegenschaften 

(Gebäude sowie Grund und Boden) mit 

Ausnahme der Friedhöfe und Sportplätze sowie 

der städtischen Spielplätze, Festplätze, Grillplätze 

und Brunnen, der städtischen Straßen, öffentlichen 

Wege und Plätze, wald- und forstwirtschaftlichen 

Flächen. 

Die Bewirtschaftung und Unterhaltung der 

gebührenpflichtigen Parkflächen im Gebiet der 

Stadt Butzbach erfolgt ebenfalls durch den 

Eigenbetrieb. 

Der Eigenbetrieb kann alle seinen Betriebszweck 

fördernden und ihn wirtschaftlich berührende 

Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben. 



Durch die Bewirtschaftung und Unterhaltung der 

in § 19 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) 

genannten sozialen, sportlichen und kulturellen 

öffentlichen Einrichtungen ist der öffentliche 

Zweck gegeben. 

Keine 




II. 

Organe des Eigenbetriebes 

Nach dem Eigenbetriebsgesetz sind die Organe des Eigenbetriebes die 

Betriebsleitung, die Betriebskommission, der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung. 

Betriebsleitung: 

Wolfgang Bender, Erster und kaufmännischer Betriebsleiter 

Stefan Woggon, technischer Betriebsleiter 

Betriebskommission: 

stimmberechtigte Mitglieder 

a) Stadtverordnetenversammlung 

Karl-Heinz Wolf Hausmeister bis 20.06.2011 

Wolfgang Stückrath Bauingenieur bis 20.06.2011 

Erich Leonhardt Architekt bis 20.06.2011 

Otto Bill Bauunternehmer bis 20.06.2011 

Günter Botzky Rentner ab 21.06.2011 

Holger Görlach Dipl.-Forstwirt ab 21.06.2011 

Michael Schröter Schulrektor ab 21.06.2011 

Norbert Kartmann 

Präsident des Hessischen 

Landtages / MdL bis 20.06.2011 


Bernhard Dern selbständig bis 20.06.2011 

Stefan Euler Bankkaufmann ab 21.06.2011 

Hans-Jürgen Menk selbständig ab 21.06.2011 

Stefan Schepp 

Landwirtschaftsmeister 

Rüdiger Maas Systemadmin. bis 20.06.2011 

Doris Neumann-Enders Pädagogin ab 21.06.2011 

Gudrun Reineck 

kaufm. Angestellte 

Dieter Heymann Bauingenieur bis 20.06.2011 

Marion Stahl Architektin ab 21.06.2011 

b) Magistrat 


Stadtrat Karl Heinrich Schmidt Lehrer i.R. bis 20.06.2011 

Stadtrat Dieter Zörb Konstrukteur ab 21.06.2011 

Stadtrat Manfred Schütz Bankkaufmann bis 20.06.2011 

Stadtrat Anton Huber selbständig ab 21.06.2011 

c) wirtschaftlich oder technisch besonders erfahrene Personen 

Sigmar Leander 

Otfried Herling 

städt. Beamter 

städt. Angestellter 





Betriebskommission: 1,2 TEUR 

Betriebsleitung: In Ausübung des Wahlrechtes nach § 286 Abs. 4 


der Betriebsleitung verzichtet. 


Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Grundstücksentwicklungsgesellschaft 

Landgrafenschloss Butzbach mbH & Co. KG über den 

Kauf, die Planung, die Errichtung, den Neubau, den Um- und 

Ausbau, die Erweiterung, die Sanierung, die bauliche Unterhaltung 

und Instandhaltung, die Modernisierung sowie den Rückbau bzw. die 

Verwaltung und den Verkauf von Immobilien und deren technischer 

Anlagen als Dienstleistung (Vertrag wurde noch nicht unterzeichnet). 

Mietvertrag mit der Stadt Butzbach über die langfristige Anmietung 

der in der Eigenbetriebssatzung aufgeführten städtischen Liegenschaften 

(Vertrag wurde noch nicht unterzeichnet). 

 

Mietvertrag mit der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH. Die Zwischen 

der Stadt Butzbach und der Parkhausbetriebe Butzbach GmbH 

geschlossenen Pachtverträge über die Bewirtschaftung und 

Unterhaltung der städtischen Parkhäuser sowie der P+R-Anlage 

Nussallee sind mit Wirkung zum 01.01.2010 auf den EGB 

übergegangen. 




IV. 


Stand der Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Bilanz des 

Eigenbetriebs 

Angaben in EUR 31.12.2011 31.12.2010 


Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt 2.275.360,78 36.600,19 

Saldo -1.424.255,86 614.206,58 

Die Forderungen resultierten im Wesentlichen aus Mietforderungen an die 

Stadt Butzbach. 

Die Verbindlichkeiten betreffen die Finanzierung der Eigenanteile aus den 

Investitionsmaßnahmen des Konjunkturprogramms, die von der Stadt 

Butzbach an den EGB weiter geleitet wurden. 

Außerdem sind Mietrückzahlungen in Höhe von 350 T€ enthalten, da die 

Stadt im Berichtsjahr zu hohe Mietvorauszahlungen geleistet hat. 

Im Geschäftsjahr 2011 wurden Kreditaufnahmen in Höhe von 3.350 T€ 

getätigt. 







Bilanzgliederung nach § 23 

EigBGes 

Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft der Stadt Butzbach (EGB) 

2011 2010 

Veränderung 


Aktiva 

A. Anlagevermögen 29.114.680,29 24.324.066,83 4.790.613,46 19,69 

I. Sachanlagen 29.114.680,29 24.324.066,83 4.790.613,46 19,69 

B. Umlaufvermögen 4.497.333,63 902.983,63 3.594.350,00 398,05 


Vermögensgegenstände 1.166.268,65 701.368,43 464.900,22 66,28 

II. Kassenbestand 3.331.064,98 201.615,20 3.129.449,78 1.552,19 

Bilanzsumme 33.612.013,92 25.227.050,46 8.384.963,46 33,24 

Passiva 

A. Eigenkapital 22.546.504,23 22.983.776,82 -437.272,59 -1,90 

I. Stammkapital 1.000.000,00 1.000.000,00 0,00 0,00 

II. Allgemeine Rücklage 21.473.098,30 21.473.097,30 1,00 0,00 

III. Gewinn/Verlust 

1. Gewinnvortrag 510.679,52 0,00 510.679,52 

2. Jahresgewinn/-verlust -437.273,59 510.679,52 -947.953,11 -185,63 

B. Sonderposten für 

Investitionszuschüsse 4.453.228,48 1.987.881,70 2.465.346,78 124,02 

C. Rückstellungen 25.000,00 59.670,05 -34.670,05 -58,10 

D. Verbindlichkeiten 6.587.281,21 195.721,89 6.391.559,32 3.265,63 

davon Verbindlichkeiten 

ggü. Kreditinstituten 3.350.000,00 0,00 3.350.000,00 

Bilanzsumme 33.612.013,92 25.227.050,46 8.384.963,46 33,24 




§ 275 HGB 

Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft der Stadt Butzbach (EGB) 



Umsatzerlöse 2.063.660,02 2.661.545,54 -597.885,52 -22,46 

sonstige betriebliche Erträge 73.506,97 73.506,97 0,00 0,00 


Materialaufwand 612.039,43 552.491,88 59.547,55 10,78 

Personalaufwand 0,00 0,00 0,00 


sonstige betriebliche Aufwendungen 1.514.702,48 1.266.443,94 248.258,54 19,60 

Betriebsergebnis -378.241,48 521.137,86 -899.379,34 -172,58 

sonst. Zinsen und ähnliche Erträge 18.467,62 99,49 18.368,13 

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 75.204,46 0,00 75.204,46 

Finanzergebnis -56.736,84 99,49 -56.836,33 


Geschäftstätigkeit -434.978,32 521.237,35 -956.215,67 -183,45 

Steuern 2.295,27 10.557,83 -8.262,56 -78,26 

Jahresüberschuss -437.273,59 510.679,52 -947.953,11 -185,63 







Eigenbetrieb 

Gebäudewirtschaft (EGB) 

2011 2010 

T Euro 

T Euro 

Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -437,3 510,7 

+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände 


+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -34,6 59,7 


= Cash-Flow nach DVFA/SG -156,7 891,9 




Finanzierungstätigkeit) -465,0 -933,4 




Finanzierungstätigkeit) 3.041,6 520,6 

= Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 2.419,9 479,1 

+ 



- Auszahlungen für Investitionen in Sachanlageverm. -5.304,4 -277,5 

= Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -5.179,3 -277,5 

+ Einzahlungen aus Zugängen Sonderposten 2.538,8 0,0 

+ 

- 

Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und 

der Aufnahmen von (Finanz-) Krediten 3.350,0 0,0 

Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und 

(Finanz-) Krediten 0,0 0,0 

= Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 5.888,8 0,0 


Finanzmittelfonds 3.129,4 201,6 


= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.331,0 201,6 







B e stand 2011 2010 

öffen tlich e G ebäu de* 96 96 

Parkh äu ser 3 0 

Parkfläch en 9 9 

* A nzahl ohne M ehrfachnutzung, W ohnungen usw . 

2. Umsatzerlöse 

in EUR 2011 2010 

Gebäudevermietung 1.974.683,47 2.582.770,50 

Parkraumbewirtschaftung 88.976,55 78.775,04 

sonstige betriebliche Erträge 73.506,97 73.506,97 

Summe 2.137.166,99 2.735.052,51 

3. Aufwendungen 

in EUR 2011 2010 

Materialaufwand 612.039,43 552.491,88 

Abschreibungen 388.666,56 394.978,83 

sonstige betriebliche Aufwendungen 1.514.702,48 1.266.443,94 





2011 2010 




Gesamtkapital 


Gesamtkapital 







Gesamtkapital 




VI. 

Lage und Entwicklung des Eigenbetriebes Gebäudewirtschaft der 

Stadt Butzbach (EGB) 20110 

1. Darstellung der Gesellschaft und des Geschäftsverlaufs 

Der Eigenbetrieb EGB wurde zum 1. Januar 2010 gegründet. Gegenstand 

des Eigenbetriebs ist die Bewirtschaftung und Unterhaltung der gesamten 

städtischen Liegenschaften mit Ausnahme der Sportplätze, Friedhöfe, der 

städtischen Fest- und Spielplätze, des Parkhauses „Am Schloss“ und der 

öffentlichen Straßen und Wege. 

Die Bewirtschaftung und Unterhaltung der gebührenpflichtigen Parkplätze 

im Gebiet der Stadt Butzbach gehört ebenfalls zum Eigenbetrieb. 

Die Stadt Butzbach begann im Jahr 2010 mit der Umsetzung des 

Konjunkturprogramms und beendete diese Baumaßnahmen Ende 2011. 

Das Konjunkturprogramm betraf wesentliche bauliche und energetische 

Sanierungsmaßnahmen von den Dorfgemeinschaftshäusern Bodenrod, 

Kirch Göns, Pohl Göns und Hausen, des Bürgerhauses Griedel, des 

Sportlerheims Niederweisel, des Schrenzerstadions Butzbach und den 

Neubau des Feuerwehrgerätehauses Bodenrod. 

Nach Fertigstellung wurden die entsprechenden Substanzverbesserungen 

des Anlagevermögens des Eigenbetriebs und das neue Feuerwehrgerätehaus 

sowie die öffentlichen Zuschüsse und die Zusatzfinanzierungen 

vollständig zum 31. Dezember 2011 auf den Eigenbetrieb übertragen. 

2. Darstellung der Lage 

Vermögenslage 

Das Gesamtvermögen des Eigenbetriebs ist gegenüber 2010 um 8.384 T € 

gestiegen (+4.790,6 T€ im Anlagevermögen, + 3.994,4 T€ im Umlaufvermögen). 

Die Erhöhung des Anlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus 

Zugängen bedingt durch das Konjunkturprogramm (+3.579,1 T€). Der 

zweite große Posten sind die Anlagen im Bau (Mehrzweckhalle Nieder- 

Weisel und Dorfgemeinschaftshaus Ostheim). Der starke Anstieg des 

Umlaufvermögens hängt im Wesentlichen mit dem höheren Bestand an 

flüssigen Mitteln zusammen (+3.129,4 T€). 

Das Vermögen des Eigenbetriebs ist größtenteils durch Eigenkapital 

finanziert (EK-Quote: 67,1 %). 




Auf der Passivseite erfolgte eine signifikante Erhöhung des Sonderpostens, 

der aus der Übertragung der Investitionskostenzuschüsse für das 

Konjunkturprogramm und weiterer Zuschüsse für Bauprojekte resultiert. 

Das Fremdkapital in Höhe von 6.612,3 T€ setzt sich zusammen aus 

langfristigem Fremdkapital gegenüber Kreditinstituten (+3.3350 T€) für 

die Bautätigkeit der MZH Nieder-Weisel und dem DGH Ostheim sowie im 

Wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Butzbach aus 

dem Konjunkturprogramm (Finanzierung des Eigenmittelanteils). 

Finanzlage 

Auf Basis der Kapitalflussrechnung wurde der Cash Flow ermittelt, der 

aufgrund des negativen Periodenergebnisses -156,2 T€ beträgt. Unter 

Einschluss der gesamten Geschäftstätigkeit ergibt sich ein Cash Flow von 

2.419,9 T€, der nicht ausreichend war, um die gesamte Investitionstätigkeit 

von 5.888,8 T€ zu finanzieren. Aus diesem Grund mussten neben 

den erhaltenen Zuschüssen entsprechende Kredite in Höhe von 3.350 T€ 

aufgenommen werden. 

Ertragslage 

Die Erlöse aus der Gebäudevermietung reduzierten sich durch die 

verminderte Mietzahlung der Stadt Butzbach um 608,1 T€, basierend auf 

der Tatsache, dass der Eigenbetrieb in 2010 einen Jahresüberschuss von 

510,7 T€ erzielt hatte. 

Gleichzeitig erhöhte sich der Betriebsaufwand um 288,2 T€, in erster Linie 

der Tatsache geschuldet, dass sich der Materialaufwand um 59,5 T€ und 

der betriebliche Aufwand um 243,2 T€ erhöht haben. Daraus ergab sich 

ein Betriebsergebnis von -448,9 T€. 

Unter Einschluss des negativen Finanzergebnisses von -56,8 T€ 

(Kurzfristfinanzierung der Eigenmittel für Konjunkturprogramm) und des 

neutralen Ergebnisses ergibt sich ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -437,3 

T€. 

3. Voraussichtliche Entwicklung und Chancen und Risiken 

Der Eigenbetrieb EGB hat keine eigenen, steuerbaren Mieterlöse und lebt 

auf der Ertragsseite einzig und allein von den Mietzahlungen der Stadt 

Butzbach. Eine Erhöhung der Erlöse ist dem EGB damit verwehrt. Der 

mögliche Verkauf von Objekten aus dem Bestand als weitere Ertragsquelle 

wird sich bilanziell kaum niederschlagen, da die Möglichkeit des Hebens 

stiller Reserven nicht gegeben ist. 




Auf der Kostenseite bestehen wenige Einsparmöglichkeiten, da die 

Investitionstätigkeit in den Portfolio-Bestand von der Stadt Butzbach stark 

begleitet wird. Zukünftig wird der Jahresfehlbetrag des EGB zwangsläufig 

weiter ansteigen, da die notwendigen Investitionen in die Sanierung des 

bestehenden Gebäudebestands bzw. in den Neubau von Objekten aus der 

laufenden Geschäftstätigkeit nicht finanziert werden kann. Steigende 

Finanzierungskosten und erhöhte Abschreibungen werden den EGB in den 

nächsten Jahren in erhöhtem Maße treffen. 

Aufgrund der vorgesehenen Investitionstätigkeiten im EGB in den Jahren 

2012 bis 2015 und der damit verbundenen zusätzlichen Aufwendungen, 

muss der Verlustausgleich im städtischen Haushalt ab 2013 entsprechend 

angepasst werden. 

Ab dem 01. Januar 2012 befindet sich der Eigenbetrieb unter dem Schirm 

der Immo-Gruppe Butzbach. Die Immo-Gruppe ist ein Zusammenschluss 

der Gesellschaften Butzbacher Wohnungsbaugesellschaft mbH, 

Grundstücksentwicklungsgesellschaft Landgrafenschloss Butzbach mbH & 

Co. KG und des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft Butzbach. In Zukunft 

werden entsprechende Synergieeffekte erwartet. 




Weitere 

Beteiligungen 

Weitere Beteiligungen



K 

Weitere Beteiligungen 

I. Wasserverbände 

Wasserverband NIDDA 

Anschrift 

Aufgabe des 

Verbandes 

Leonhardstraße 7, 61169 Friedberg/H. 

Telefon: 06031/83-7101; Telefax: 06031/83-7104 

E-Mail: info@wasserverband-nidda.de 

1. Ausbau und Unterhaltung der 

1.1 Nidda vom Wehr Eschersheim – Heddernheim 

(Stadtgebiet Frankfurt/Main) bis einschließlich 

Ortslage Rudingshain (Vogelsbergkreis) mit den 

beiden Niddaquellbächen Hundsborn- und 

Graswiesenbach, 

Gründungsjahr 1961 

Mitglieder 

1.2 Flutgraben in Nidda 

1.3 Ulfa von der Mündung in die Nidda bis zur 

Hochwasserrückhalteanlage Ulfa, 

1.4 Wetter von der Mündung in Niddatal/Assenheim 

bis zur Gemarkungsgrenze Laubach (OT Münster) 

Lich (OT Ober-Bessingen), 

jeweils einschließlich der Uferrandstreifen, soweit sie 

im Eigentum des Verbandes oder einer Gemeinde 

stehen, und Unterhaltung oder Wiederherstellung des 

naturnahen Gewässerzustandes; 

2. Erstellung, Betrieb und Unterhaltung der 

Talsperren und Hochwasserrückhalteanlagen 

3. Errichtung und Unterhaltung der Bauwerke 

in und an den Gewässern, sofern dies nicht Aufgabe 

der Triebwerksbesitzer oder sonstiger Verpflichteter 

ist. 

Städte Butzbach (5,55%), Bad Nauheim, Bad Vilbel, 

Friedberg (Hessen) Karben, Nidda, Münzenberg, 

Niddatal, Lich, Schotten, Frankfurt am Main, 

Gemeinden Florstadt, Ranstadt, Rockenberg, 

Wöllstadt, Landkreis Gießen, Wetteraukreis und 

Vogelsbergkreis 




Verbandsversammlung 

Verbandsvorstand 

Hubertus Ellerhusen, Elke Högy, Kurt Stiehler, Ernst 

Appel, Jürgen Patscha, Albrecht Kliem, Manfred 

Schütz, Hans-Peter Lang, Reinhard Henrich Huth, 

Otmar Stein, Hans Jürgen Zeiß, Heinz Gotthard Lorch, 

Dieter Eisenberg, Christian Dietzel, Theo Pauly, Alfons 

Götz, Reiner Dern, Barbara Steffani Velden 

Vorsteher Oswin Veith, Siegfried Fricke, Ulrich 

Madeyski, Werner Kristeller, Armin Häuser, Dr. 

Thomas Stöhr, Herbert Unger, Peter Ziebarth, Guido 

Rahn, Hans-Peter Seum, Dr. Bernhard Hertel, Cäcilia 

Reichert-Dietzel, Bernd Klein, Susanne Schaab 

Jahresrechnung Die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2009 liegt dem 

Revisionsamt zur Prüfung vor. Die Jahresrechnungen 

2009 und 2010 liegen noch nicht vor. 

Prüfungsbehörde Revisionsamt des Wetteraukreises 




Wasserverband Kleebach 

Anschrift 

Aufgabe des 

Verbandes 

Zweckverband Mittelhessische Wasserwerke 

- Betriebs- und Geschäftsführung -, Teichweg 24, 

35396 Gießen, 


E-Mail: info@zmw.de 

Der Verband hat die Aufgabe, 

1.1 das in 

a) der Stadt Butzbach, Stadtteile Ebersgöns, Kirch 

Göns, Pohl Göns, 

b) der Stadt Gießen, Stadtteile Allendorf, 

Lützellinden, Petersweiher, 

c) der Gemeinde Hüttenberg, Ortsteile 

Hüttenberg, Rechtenbach, Weidenhausen, 

Volpertshausen, Vollnkirchen, 

d) der Gemeinde Langgöns (außer Ortsteil Espa), 

e) der Stadt Linden, 

f) der Stadt Pohlheim, Stadtteile Garbenteich, 

Hausen, Watzenborn – Steinberg, 

g) der Stadt Wetzlar, Stadtteile Münchholzhausen, 

Dutenhofen 

anfallende Abwasser abzuführen und in dem 

Klärwerk der Stadt Gießen behandeln zu lassen, 

1.2 den Wasserabfluss des Kleebaches und der 

Nebenbäche zu regeln und Grundstücke nach 

Maßgabe eines zwischen den betroffenen 

Mitgliedsgemeinden abgestimmten Planes vor 

Hochwasser zu schützen. 


Mitglieder Städte Butzbach (5,76%), Pohlheim, Linden, Gießen, 


Verbandsvorstand 

Jahresrechnung 

Prüfungsbehörde 

Wetzlar, Gemeinden Hüttenberg, Langgöns 

Verbandsvorsteher: Bürgermeister K.-H. Schäfer, 

Werner Faber, Ralf Burckart, Gerhard Greilich, 

Manfred Viand, Manfred Schütz, Paul Hartmann, 

Ottfried Beppler 

Verbandsvorsteher: Bürgermeister K.-H. Schäfer, 

Dr. Ulrich Lenz, Gerda Weigel-Greilich, Achim Beck 

(bis 05.10.2011), Harald Semler (ab 06.10.2011), 

Michael Merle, Dr. Manfred Schmidt, Hans-Ottmar 

Müller 

Für das Geschäftsjahr 2011 am 17.09.2012 von der 

Verbandsversammlung und Verbandsvorstand 

beschlossen 

Revision des Landkreises Gießen 




II. 

Sonstige Beteiligungen 

Gemeinnützige WAUS GmbH 

Gemeinnützige Wetterauer Beschäftigungsgesellschaft für Arbeit, Umwelt 

und Soziales GmbH 

Anschrift 


Unternehmens 

Pfingstweide 7, 61169 Friedberg 


E-Mail: info@waus.de 

Gegenstand ist die Berufsorientierung bzw. 

Berufsvorbereitung, Ausbildung, Qualifikation, 

berufliche Förderung und berufspädagogische 

Begleitung von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern und 

Langzeitarbeitslosen sowie benachteiligten 

Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Schaffung 

zusätzlicher, befristeter Ausbildungs-, Qualifizierungs-, 

Trainings- und Integrationsplätze sowie die Förderung 

der beruflichen Fort- und Weiterbildung, um eine 

Eingliederung zu ermöglichen. 


Handelsregister Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 1714 

Kapitaleinlage 155.100 Euro 

Gesellschafter 

Städte Butzbach (4,06%), Bad Nauheim, Bad Vilbel, 

Büdingen, Friedberg, Gedern, Karben, Münzenberg, 

Nidda, Niddatal, Reichelsheim, Rosbach, Gemeinden 

Altenstadt, Echzell, Florstadt, Glauburg, Hirzenhain, 

Kefenrod, Limeshain, Ober-Mörlen, Ortenberg, 

Ranstadt, Rockenberg, Wölfersheim, Wöllstadt, 

Wetteraukreis 

Aufsichtsrat Oswin Veith (Vorsitzender), Astrid Triesch (stv. 

Vorsitzende), Heinrich Bangert, Detlev Engel, Helga 

Jablonka-Münch, Rainer Korb, Johannes Laspe, Brigitta 

Nell-Düvel, Elfriede Pfannkuche, Ulrike Pfeiffer- 

Pantring, Cäcillia Reichert-Dietzel 

Geschäftsführer Andreas Grau 

Jahresabschluss Bestätigungsvermerk für das Geschäftsjahr 2011 am: 

12.06.2012 

Abschlussprüfer RG TREUHAND, Revisionsgesellschaft mbH, 

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

Hinweis: 

Die Neubesetzung des Aufsichtsrats nach der Kommunalwahl 2011 fand 

erst im Dezember 2012 statt. Die neuen Aufsichtsratsmitglieder werden 

im nächsten Beteiligungsbericht aufgeführt. 




ekom 21 - Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen (ekom21 – 

KGRZ Hessen) 

Anschrift 


Verbandes 

Carlo-Mierendorff-Straße 11, 35398 Gießen 


E-Mail: ekom21@ekom21.de 

Aufgabe des Verbandes ist die Bereitstellung von 

informationstechnischen Anlagen und Lösungen, 

Entwicklung, Wartung und Vertrieb von 

Informationstechnologie, betriebliche Abwicklung von 

Verfahren der Informations- und 

Kommunikationstechnik (IuK), Consulting, Schulung, 

Beratung und Dienstleistungen aller Art auf dem IuK- 

Sektor. 

Gründungsjahr 01.01.2008 

Mitglieder 380 Städte und Gemeinden, 19 Landkreise sowie 106 

sonstige Mitglieder 


Harald Plünnecke (Vorsitzender), Günther Quirin und 

Hermann Steubing (Stellvertreter), je ein Vertreter 

der Mitglieder 

Verbandsvorstand Gerhard Schultheiß (Vorsitzender), Günter Jung 

Geschäftsführer 

Jahresabschluss 

Abschlussprüfer 

Beteiligungen des 

Verbandes 

(Stellvertreter), 13 weitere Vorstandsmitglieder 

Bertram Huke, Ulrich Künkel 

aufgestellt für das Geschäftsjahr 2011 am 

27.04.2012 

Strecker, Berger + Partner, Wirtschaftsprüfungs- und 

Steuerberatungsgesellschaft mbH 

ekom21 GmbH (100%),Kommunale Informationsverarbeitung 

Thüringen GmbH (49%) 




Flüchtlingshilfe Wetterau gGmbH i.L. 

Die Flüchtlingshilfe Wetterau gGmbH i. L. wurde im Jahr 2009 aufgelöst. 

Nachfolger der Flüchtlingshilfe ist die „Integrations-Stiftung Wetterau“. 

Integrations-Stiftung Wetterau 

Anschrift Wetteraukreis, Europaplatz, 61169 Friedberg 

Gegenstand des Zweck der Stiftung ist die Förderung der Hilfe für 

Unternehmens politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte, Flüchtlinge, 

Vertriebene, Aussiedler und Spätaussiedler, der 

Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf 

allen Gebieten und der Völkerverständigung, die 

Förderung der Volks- und Berufsbildung sowie des 

bürgerschaftlichen Engagements. Die Integrations- 

Stiftung Wetterau wird von der Stiftung Diakonie in 

Hessen und Nassau treuhänderisch verwaltet. 

Gründungsjahr 12.03.2010 

Kapitaleinlage 135.000 Euro 

Gesellschafter Wetteraukreis (46,3 %), neun Wetterauer Städte und 

Gemeinden (17 %) und die Evangelische Kirche mit 

drei Kirchengemeinden und zwei Dekanaten (53,7 %). 




III. 

Genossenschaften / Aktiengesellschaften 

2011 

Euro 

2010 

Euro 

2. Volksbank Butzbach eG 

Weiselerstraße 48 


650,00 650,00 

Zahl der Anteile: 3 

3. HLB Basis AG 

Mannheimer Straße 15 

60329 Frankfurt am Main 

572,40 572,40 

Zahl der Aktien: 477 vinkulierte Namensaktien 




IV. 

Vereine und Verbände 

Organisationseinheit 

Institutionen 

Jahresbeitrag 

2011 

in Euro 

220,00 

Fachdienst 1 Fachverband der hessischen 

Standesbeamten 

Fachdienst 1 Kreisfeuerwehrverband Wetterau 1.998,72 

Fachdienst 1 Bund Deutscher Schiedsmänner und 

414,00 

Schiedsfrauen e.V. 

Fachdienst 3 Arbeitsgemeinschaft Historischer 

300,00 

Fachwerkstätte e.V. 

Fachdienst 3 Verein Deutsche Limesstraße 1.022,00 

Fachdienst 3 Deutscher Museumsbund e.V. 110,00 

Fachdienst 3 VdA Verband deutscher Archivare 60,00 

Fachdienst 3 Solmser Straße 175,00 

Fachdienst 3 Friedberger Geschichtsverein e.V. 30,00 

Fachdienst 3 

Gesellschaft für Kultur- und 

Denkmalpflege Hessischer 

Heimatbund e.V. 

36,00 

Fachdienst 3 Hessischer Museumsverband 25,00 

Fachdienst 3 Oberhessischer Geschichtsverein 30,00 

Fachdienst 3 Deutsche Fachwerkstraße 1.259,19 

Fachdienst 3 Hessische familiengeschichtliche 

30,00 

Vereinigung 

Fachdienst 3 Interessengemeinschaft der Städte 

220,00 

mit Theatergastspielen e.V. 

Fachdienst 3 Apfelwein- und Obstbaumwiesenroute 

260,00 

Fachdienst 5 Naturschutzfonds Wetterau e.V. 2.498,40 

Fachdienst 5 Taunusklub e.V. 300,00 

Fachdienst 5 Verein Hessischer Waldbesitzer e.V. 2.720,45 

Fachdienst 5 Schutzgemeinschaft Deutscher Wald 30,00 

Fachdienst 5 

Fachdienst 6 

Fachdienst 6 

Verband Hessischer Fleckviehzüchter 

Planungsverband Ballungsraum 

Frankfurt / Rhein Main 

Verband Kommunale Abfallwirtschaft 

und Stadtreinigung im 

Verbund kommunaler Unternehmen 

e.V. 

10,00 

115.839,40 

421,00 

Fachdienst 7 Hessischer Städtetag 10.437,07 

Fachdienst 7 Hessischer Städte- und 

12.596,47 

Gemeindebund e.V. 

Fachdienst 7 HSGB – Freiherr v. Stein Institut 1.249,65 




Organisationseinheit 

Institutionen 

Jahresbeitrag 

2010 

in Euro 

Fachdienst 7 Hessischer Verwaltungsschulverband 1.421,68 

Fachdienst 7 Kommunaler Arbeitgeberverband 1.953,00 

Fachdienst 7 Verkehrswacht Wetteraukreis e.V. 250,00 

Fachdienst 7 Förderverein der beruflichen Schule 

20,00 

Butzbach e.V. 

Fachdienst 7 Dekra e.V. 130,00 

Fachdienst 7 Unfallkasse Hessen 84.228,06 

Fachdienst 7 KGSt 1.148,48 

Fachdienst 7 Deutsches Kinderhilfswerk 76,69 

Fachdienst 7 

Fachdienst 7 

Fachdienst 7 

Fachdienst 7 

Fachdienst 7 

Landesarbeitsgemeinschaft der 

Hessischen Frauenbüros 

Fachverband der Kommunalkassenverwalter 

e.V. 

Kreisversammlung der Bürgermeister 

und Kassenverwalter 

Wetteraukreis 

Europa-Union Deutschland 

Kreisverband Wetterau e.V. 

Arbeitsgemeinschaft Deutscher 

Sportämter (ADS) 

70,00 

50,00 

255,00 

48,00 

55,00 




© Stadt Butzbach, 2012 

Dieses Werk ist urheberrechtlich 

geschützt. Jede Verwendung, die 

nicht ausdrücklich vom Urhebergesetz 

zugelassen ist, bedarf der 

Zustimmung des Herausgebers. Dies 

gilt insbesondere für Vervielfältigungen, 

Bearbeitungen, 

Microverfilmungen und die 

Einspeicherung und Verarbeitung 

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