Juli 2007 - IDEXX Laboratories
Juli 2007 - IDEXX Laboratories
Juli 2007 - IDEXX Laboratories
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diagnostic <strong>Juli</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
Mit praxisinterner und externer Labordiagnostik immer auf dem neuesten Stand<br />
Sehr geehrte<br />
Frau Kollegin,<br />
sehr geehrter<br />
Herr Kollege,<br />
Zahn- und Maulhöhlenerkrankungen<br />
der Katze<br />
sind Schwerpunkte der<br />
vorliegenden Ausgabe<br />
der Diagnostic News.<br />
Eine aktuelle Studie<br />
hat gezeigt, dass diese<br />
Erkrankungen häufig mit<br />
einer Retrovirusinfektion<br />
vergesellschaftet sind und<br />
Patienten mit Problemen<br />
im Maulbereich<br />
routinemäßig getestet<br />
werden sollten.<br />
Weitere Themen sind<br />
die Durchführung von<br />
Kotuntersuchungen, die<br />
Borreliosediagnostik<br />
sowie Neuigkeiten zu<br />
unseren Analysegeräten<br />
und aus dem Labor.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr Team von <strong>IDEXX</strong><br />
Aktuell<br />
Feline Retroviren und orale Erkrankungen<br />
Deutlicher Zusammenhang nachgewiesen<br />
In einer in den U.S.A. durchgeführten Studie konnte eine Korrelation<br />
zwischen Erkrankungen von Zähnen und Maulhöhle bei Katzen und einer<br />
Infektion mit felinen Retroviren nachgewiesen werden. Die <strong>IDEXX</strong> National<br />
Oral Disease and Retrovirus Prevalence Study zeigt, dass Katzen mit oralen<br />
Erkrankungen häufiger Retrovirus-positiv sind.<br />
Auf eine Korrelation zwischen oralen Erkrankungen bei Katzen und felinen Retrovirusinfektionen<br />
wurde in der veterinärmedizinischen Fachliteratur bereits mehrfach hingewiesen. Allerdings<br />
wurde seit vielen Jahren keine Studie mehr an einer größeren Population durchgeführt. Häufig<br />
wird eine Retrovirusinfektion bei Katzen mit oralen Erkrankungen gar nicht in Betracht gezogen.<br />
Aus diesem Grund hat <strong>IDEXX</strong> in den U.S.A. eine landesweite Studie durchgeführt, um diesen<br />
Sachverhalt zu untersuchen.<br />
Bedeutung der Studie für praktizierende Tierärzte<br />
Die Studie weist eine statistisch signifikante Korrelation zwischen felinen Retrovirusinfektionen<br />
und oralen Erkrankungen bei Katzen nach.<br />
Aufgrund der Ergebnisse der Studie sollten praktizierende Tierärzte alle Katzen mit Erkrankungen<br />
der Zähne und Maulhöhle auf Retroviren testen – insbesondere vor Zahnbehandlungen<br />
sollten Tests auf das Feline Leukämievirus (FeLV) und das Feline Immunodefizienz Virus (FIV)<br />
durchgeführt werden. Darüber hinaus beeinträchtigt eine Retrovirusinfektion den Allgemeinzustand<br />
der Katze. Ein Test kann bei dieser Risikogruppe wertvolle Informationen<br />
in Bezug auf die langfristige medizinische Versorgung des<br />
Patienten liefern. Für die vollständige Beurteilung des Gesundheitszustandes<br />
einer Katze mit einer oralen Erkrankung muss abgeklärt<br />
werden, ob der Patient Retrovirus-positiv ist. Die einzige Möglichkeit<br />
hierfür ist ein Test.<br />
Inhalt<br />
Aktuell 1<br />
• Feline Retroviren und orale Erkrankungen<br />
1-3<br />
Produktneuheiten 4<br />
• <strong>IDEXX</strong> VetLab ® Station 4<br />
• Neu: Coag Dx Gerinnungsanalyse-<br />
Kassetten 5<br />
• Neue Referenzbereiche für Lamas 5<br />
Tipp 5<br />
• Kotuntersuchungen 5<br />
<strong>IDEXX</strong> Vet•Med•Labor 6<br />
• Neu in der Borreliosediagnostik: der<br />
quantitative C6-ELISA Quant C6 6<br />
• FeLV und FIV in Deutschland 7<br />
• SNAPLAB Bonusprogramm 7<br />
• Neue Poster und Broschüren zur<br />
Gesundheitsvorsorge 8<br />
• Preisänderung 8<br />
• Methodenänderungen 8
Jede 7. Katze, die mit einer Erkrankung im<br />
Bereich der Maulhöhle vorgestellt wird, ist<br />
Retrovirus-positiv!<br />
Feline Odontoklastische Resorptive Läsion (FORL)<br />
Orale Erkrankungen und die Prävalenz von<br />
Retroviren<br />
Zweck der Studie<br />
Die Studie wurde durchgeführt, um die Prävalenz von Retrovirusinfektionen<br />
bei Katzen mit oralen Erkrankungen zu ermitteln.<br />
Methodik<br />
• Die Studie wurde in privaten Tierarztpraxen an Katzen mit<br />
Zahn- und/oder Maulhöhlenerkrankungen durchgeführt.<br />
• Für die Untersuchung dieser Katzenpopulation wurde von<br />
Januar 2006 bis April 2006 der <strong>IDEXX</strong> SNAP ® FIV/FeLV Kombi<br />
Plus Test eingesetzt.<br />
• Die Ergebnisse wurden per Fax zur Auswertung übermittelt.<br />
Die Prävalenz wurde aus dem Anteil der positiven Testergebnisse<br />
an der Gesamtzahl aller getesteten Katzen in Prozent<br />
berechnet .<br />
Ergebnisse<br />
• Insgesamt wurden 8 982 Katzen mit oralen Erkrankungen<br />
untersucht.<br />
• Bei den an der Studie beteiligten Katzen wurden folgende<br />
Diagnosen gestellt: Gingivitis, Stomatitis, Plaque, Zahnstein,<br />
Erkrankungen des Zahnfleisches (Peridontitis), Feline Odontoklastische<br />
Resorptive Läsionen und andere orale Erkrankungen.<br />
• Von den insgesamt 8 982 getesteten Katzen waren 1 276<br />
Retrovirus-positiv — dies entspricht einer Prävalenz von<br />
14,2% (Abb. 1).<br />
• 1.113 der 7.809 im Rahmen der Studie getesteten Katzen<br />
mit Gingivitis und 467 der 1.954 Katzen mit Stomatitis waren<br />
Retrovirus-positiv (Abb. 2). Einige Katzen litten sowohl an<br />
Gingivitis als auch an Stomatitis.<br />
Diskussion<br />
In kürzlich durchgeführten US-amerikanischen Studien wurde die<br />
Prävalenz von FeLV mit 3,3% und die Prävalenz von FIV mit 3,4%<br />
angegeben 1 . In der von <strong>IDEXX</strong> durchgeführten Studie zeigt die<br />
höhere Prävalenz retroviraler Infektionen bei Katzen mit oralen<br />
Erkrankungen, dass fast eine von sieben Katzen mit Problemen<br />
der Zähne/Maulhöhle mit Retroviren infiziert ist. Die Ergebnisse<br />
der Studie legen nahe, dass ein Test auf Retroviren bei Katzen mit<br />
entsprechenden Problemen in Hinblick auf die Ätiologie feliner<br />
Zahn- und Maulhöhlenerkrankungen ausgesprochen wichtig ist.<br />
Abbildung 1<br />
Orale Erkrankungen und Retrovirusinfektionen<br />
In einer landesweiten US-amerikanischen Studie waren<br />
14,2% aller untersuchten Katzen mit oralen Erkrankungen<br />
positiv für Retrovirusinfektionen: FIV, FeLV oder koinfiziert<br />
(FeLV/FIV-positiv)*. Darstellung der Infektionsraten für FIV<br />
und FeLV im Vergleich zur nationalen Prävalenz.**<br />
10,0 %<br />
9,0%<br />
8,0%<br />
7,0%<br />
6,0%<br />
5,0%<br />
4,0%<br />
3,0%<br />
2,0%<br />
1,0%<br />
0,0%<br />
“Nationale Prävalenz”<br />
3,4% 3,3%<br />
7,9%<br />
7,4%<br />
FIV FeLV FIV FeLV<br />
* Ein für beide Retroviren positiver Test wurde nur einmal gezählt,<br />
d.h. eine sowohl mit FIV als auch mit FeLV infizierte Katze wurde<br />
als eine positive Katze erfasst, nicht als zwei.<br />
** Quelle: Levy JK, Crawford PC, Brien JL. Prevalence of FIV and<br />
FeLV in the United States, in Proceedings. 7th Int. Feline Retrovirus<br />
Res. Symp. 2004<br />
Abbildung 2<br />
Gingivitis, Stomatitis und Retrovirusinfektionen<br />
In der Studie wurde auch die Korrelation zwischen<br />
spezifischen oralen Erkrankungen (Gingivitis/Stomatitis) und<br />
einer Retrovirusinfektion bestimmt.<br />
Katzen mit Gingivitis<br />
“Katzen mit<br />
Maulhöhlenerkrankungen”<br />
Katzen mit Stomatitis<br />
Retrovirus-positiv:<br />
14,3%<br />
Retrovirus-positiv:<br />
23,9%<br />
1<br />
Levy JK, Crawford PC, Brien JL. Prevalence of FIV and FeLV in the United<br />
States, in Proceedings. 7th Int Feline Retrovirus Res. Symp. 2004.
Häufige orale Erkrankungen der<br />
Katze<br />
• Gingivitis: Entzündung und ödematöse Schwellung der Gingiva, Blutung<br />
bei Sondierung.<br />
• Peridontitis: Entzündung des Lig. periodontale, des Alveolarknochens<br />
und des Zements. Charakteristisch sind der Rückgang der Gingiva, die<br />
Zerstörung des Zahnhalteapparates und die Lockerung des Zahnes.<br />
• Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen (FORL): Ein Defekt<br />
am Zahn, der üblicherweise an der labialen bzw. bukkalen Fläche, am<br />
Übergang von Zahnschmelz zu Zahnzement lokalisiert ist.<br />
• Stomatitis: Symptome sind u.a. Glossitis, Gingivitis, Peridontitis,<br />
Dysphagie, Gewichtsverlust und Speicheln.<br />
Stomatitis<br />
Gingivitis und Parodontitis<br />
Krankheiten der Maulhöhle bei Katzen<br />
Klinische Auswirkungen und Ablaufplan für eine gründliche Untersuchung<br />
Ergebnisse einer neuen Studie zeigen, dass fast eine von sieben<br />
Katzen, die an einer Erkrankung der Maulhöhle leiden, FIV- und/<br />
oder FeLV-positiv ist. Diese Ergebnisse legen nahe, dass alle<br />
Katzen, bei denen eine orale Erkrankung festgestellt wird, auf<br />
Retrovirusinfektionen getestet werden sollten.<br />
Der Gesundheitszustand von Zähnen und Maulhöhle kann einen<br />
starken Einfluss auf das Allgemeinbefinden einer Katze haben.<br />
Orale Erkrankungen können neben erheblichen Schmerzen<br />
auch schwerwiegende systemische Probleme und Schäden an<br />
wichtigen Organsystemen verursachen. Darüber hinaus hat eine<br />
aktuelle Untersuchung gezeigt, dass Katzen mit Problemen im<br />
Maulbereich häufiger FIV- oder FeLV-positiv sind.<br />
Im folgenden Abschnitt werden verschiedene Hinweise und<br />
Methoden genannt, die dabei helfen können, orale Erkrankungen<br />
zu erkennen. Außerdem wird auf die neuen Untersuchungsempfehlungen<br />
für Katzen mit Krankheitssymptomen eingegangen.<br />
Die Anzeichen einer Erkrankung sind bei Katzen häufig viel<br />
subtiler als bei Hunden. Aus diesem Grund ist eine gründliche<br />
Untersuchung für das Erkennen von möglichen Problemen von<br />
entscheidender Bedeutung.<br />
Wichtige Bestandteile einer umfassenden Herangehensweise<br />
sind:<br />
• Vollständige Anamnese. Fragen Sie den Besitzer<br />
besonders nach früheren oder momentanen Anzeichen<br />
eines Problems in der Maulhöhle (z.B. Schwierigkeiten beim<br />
Fressen, Speicheln, Wischen mit der Pfote am Maulbereich).<br />
• Untersuchung von Zähnen, Zahnfleisch, Gaumen und<br />
Zunge des Tieres. Es sollte vor allem auf Entzündungen/<br />
Rötungen, abnormes Wachstum oder einen unangenehmen<br />
Geruch geachtet werden. Falls eine Zahnbehandlung<br />
notwendig ist, sind folgende Schritte hilfreich:<br />
• Präanästhetische Untersuchung inklusive eines<br />
Tests auf Retroviren. Vor einer Zahnsteinentfernung oder<br />
Zahnbehandlung sollten die Patienten auf die selbe Weise<br />
untersucht werden, wie vor einem chirurgischen Eingriff. Es<br />
wird unbedingt empfohlen, alle Katzen in diesem Rahmen<br />
routinemäßig auf Retroviren zu untersuchen. Hierdurch wird<br />
gewährleistet, dass Retrovirus-positive Patienten die nötige<br />
Betreuung erhalten, um ihre Lebensqualität zu verbessern.<br />
Gleichzeitig können ungeeignete Behandlungsmethoden<br />
(z.B. Kortikosteroide) vermieden werden. Außerdem werden<br />
alle Praxismitarbeiter dazu veranlasst, bei der Reinigung und<br />
Sterilisation der verwendeten Instrumente mit besonderer<br />
Sorgfalt vorzugehen. Einer Übertragung auf andere Tiere kann<br />
so noch besser vorgebeugt werden.<br />
• Untersuchung der Maulhöhle (beim anästhesierten<br />
Patienten) und Festhalten der Ergebnisse. Es sollte jeder<br />
einzelne Zahn untersucht und besonders auf asymmetrische,<br />
verfärbte, frakturierte, lockere und fehlende Zähne geachtet<br />
werden. Außerdem sollte sichergestellt sein, dass keine<br />
Rötung oder Schwellung der Gingiva und keine abnorme<br />
Vertiefung oder Taschenbildung des Peridontiums vorhanden<br />
ist. Für spätere Untersuchungen ist es hilfreich alle Veränderungen<br />
in der Patientenkartei zu vermerken.<br />
• Röntgenaufnahme des Maulbereiches. Gezielte Röntgenaufnahmen<br />
vervollständigen die Diagnostik im Rahmen einer<br />
Zahnbehandlung.<br />
Behandlungen der Maulhöhle sind nicht auf die Tierarztpraxis<br />
beschränkt. Es ist wichtig, mit den Besitzern über die Bedeutung<br />
der weiteren Pflege und die Notwendigkeit von Folgeuntersuchungen<br />
zu sprechen, um den optimalen Gesundheitszustand<br />
ihrer Tiere zu gewährleisten. Die Früherkennung und sorgfältige<br />
Behandlung von Erkrankungen des Maulraumes sowie feliner<br />
Retrovirusinfektionen kann die Lebensqualität dieser<br />
Patienten deutlich beeinflussen.<br />
Unterstützt durch ein Ausbildungsstipendium von <strong>IDEXX</strong> <strong>Laboratories</strong>.
Produktneuheiten<br />
<strong>IDEXX</strong> VetLab ® Station: Ab sofort sind auch SNAP ® -Test<br />
Ergebnisse in den Bericht integrierbar!<br />
Speichern Sie mit der neuen Software-Version 2.21 ab sofort Ihre<br />
SNAP ® Test-Ergebnisse und drucken Sie sie zusammen mit den<br />
übrigen Befunden aus.<br />
Mit der neuen Software-Version 2.21 (erscheint im <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>) können Sie jetzt Ihre Befund-<br />
Dokumentation vereinfachen, SNAP ® Test-Ergebnisse nahtlos in Ihre Befundordner<br />
übernehmen und alle Laborresultate gemeinsam auf einem Laborbericht ausdrucken.<br />
Außerdem können Sie SNAP ® Test-Ergebnisse speichern, automatisch in Ihr<br />
Praxisverwaltungsprogramm übertragen und damit eine vollständige<br />
Abrechnung und Aufzeichnung in der Patientenkartei gewährleisten.<br />
Der <strong>IDEXX</strong> VetLab ® Station Ergebnisausdruck – jetzt im<br />
neuen Layout, um Ihnen einen noch genaueren Blick auf Ihre<br />
Patienten zu ermöglichen.<br />
Neue Ergebnisreihenfolge und noch mehr Informationen auf einen Blick. Damit Sie Veränderungen<br />
noch leichter erkennen können.<br />
Was ist neu?<br />
• Eine neue Spalte zeigt die Ergebnisse der<br />
zuletzt durchgeführten, vorangegangenen<br />
Laboruntersuchungen und ermöglicht so<br />
einen einfachen Vergleich.<br />
• Die wichtigsten Parameter der klinischen<br />
Chemie sind nach Organsystemen zusammengefasst.<br />
• Bei den Ergebnissen der Hämatologie<br />
werden jetzt die wichtigsten Parameter<br />
— Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten<br />
— gemeinsam mit den entsprechenden<br />
Untergruppen dargestellt. Damit<br />
können Sie spezifische Veränderungen<br />
schnell erkennen.<br />
Inwiefern profitieren Sie von den<br />
Veränderungen?<br />
• Durch die Darstellung von Verläufen auf<br />
einem einzigen Ergebnisblatt können Sie<br />
subtile Veränderungen leicht erkennen. Dies<br />
ermöglicht die Diagnose von Erkrankungen<br />
bereits im Frühstadium.<br />
• Die Zuordnung mehrerer Ergebnisse<br />
zu bestimmten Organsystemen erlaubt<br />
ebenfalls die Erkennung solcher Veränderungen,<br />
die sonst leicht übersehen werden<br />
könnten.<br />
• Der übersichtliche, leicht lesbare Ausdruck<br />
erleichtert die Erläuterung von Trends und<br />
Verläufen gegenüber Ihren Patientenbesitzern.<br />
Für die hämatologischen<br />
Befunde:<br />
Neuer Standardordner<br />
RBC<br />
HCT<br />
HGB<br />
MCV<br />
MCH<br />
MCHC<br />
RDW<br />
Zahl der Erythrozyten<br />
RBC morphologische<br />
Beschreibung<br />
% RETIC Objektives Maß<br />
RETIC<br />
WBC<br />
der Regeneration<br />
Gesamtleukozytenzahl<br />
% NEU Relative Verteilung<br />
% LYM der Leukozyten<br />
% MONO<br />
% EOS<br />
% BASO<br />
NEU<br />
LYM<br />
MONO<br />
EOS<br />
BASO<br />
PLT<br />
MPV<br />
PDW<br />
PCT<br />
Absolute (Zahl/μL)<br />
Verteilung der<br />
Leukozyten<br />
Thrombozytenzahl<br />
Thrombozyten<br />
morphologische<br />
Beschreibung<br />
Der neue Standardordner für die Hämatologie<br />
fasst die Ergebnisse nach Erythrozyten,<br />
Leukozyten und Thrombozyten zusammen.<br />
Ein Unterordner hilft Ihnen bei der<br />
schnellen Charakterisierung spezifischer<br />
Veränderungen.<br />
Für die klinische<br />
Chemie:<br />
Neuer Standardordner<br />
(Organsystem)<br />
n n UREA<br />
n CREA<br />
n n PHOS<br />
n n Ca<br />
n TP<br />
n ALB<br />
n GLOB<br />
n ALT<br />
n ALKP<br />
n GGT<br />
n n TBIL<br />
n n CHOL<br />
AMYL<br />
LIPA<br />
n n GLU<br />
n Primäre Parameter zur<br />
Diagnose einer Nephropathie<br />
n Sekundäre Parameter zur<br />
Diagnose einer Nephropathie<br />
n Primäre Parameter zur<br />
Diagnose einer Hepatopathie<br />
n Sekundäre Parameter zur<br />
Diagnose einer Hepatopathie
Neu: Coag Dx Gerinnungsanalyse-Kassetten von <strong>IDEXX</strong><br />
Kompatibel mit dem SCA2000 Gerinnungsanalysegerät<br />
Die Abklärung von Blutgerinnungsproblemen ist vor operativen Eingriffen sowie<br />
bei Tieren mit Verdacht auf Gerinnungsstörungen von entscheidender Bedeutung.<br />
Die neuen Coag Dx Kassetten ermöglichen Ihnen die Identifizierung von<br />
Koagulopathien und liefern damit wichtige Informationen über Ihre Intensiv- und<br />
Notfallpatienten sowie über Tiere, bei welchen ein chirurgischer Eingriff geplant ist.<br />
Verfügbare Coag Dx Kassetten:<br />
aPTT aktivierte partielle Thromboplastinzeit (zur Verwendung mit frischem Vollblut)<br />
PT Prothrombinzeit (zur Verwendung mit frischem Vollblut)<br />
Citrat aPTT aktivierte partielle Thromboplastinzeit (zur Verwendung mit Citratblut)<br />
Citrat PT Prothrombinzeit (zur Verwendung mit Citratblut)<br />
Neue Referenzbereiche für Lamas<br />
Bislang lieferte das <strong>IDEXX</strong> VetTest ® Analysegerät für die klinische<br />
Chemie lediglich vorläufige Referenzwerte für Lamas. Die neueste<br />
VetTest ® Software-Version 8.11 enthält jetzt neue und verbesserte<br />
Referenzwerte für Lamas. Das <strong>IDEXX</strong> VetTest ® Analysegerät für<br />
die klinische Chemie umfasst Referenzwerte für 39 Tierarten und<br />
verschiedene Altersgruppen.<br />
Bitte senden Sie uns auch<br />
weiterhin Ihre nicht mehr<br />
benötigten alten CDs, damit<br />
wir die Referenzbereiche auch<br />
in Zukunft auf dem aktuellsten<br />
Stand halten können!<br />
Tipp<br />
Kotuntersuchungen<br />
Für die Untersuchung von Kotproben wird häufig eine einfache<br />
Flotation durchgeführt. Diese ist jedoch weniger sensitiv und<br />
genau als die Flotation unter Zuhilfenahme einer Zentrifuge.<br />
Die CAPC (Companion Animal Parasite Council) empfiehlt die<br />
zentrifugale Flotation unter Verwendung einer Zinksulfatlösung<br />
(spez. Gewicht 1,18) oder einer Zuckerlösung (spez. Gewicht<br />
1,25) um eine möglichst große Menge an Parasiteneiern zu<br />
gewinnen. Bei Verdacht auf eine Giardien-Infektion ist die Zinksulfatlösung<br />
unbedingt zu bevorzugen, da die Giardien-Zysten bei<br />
Verwendung einer Zuckerlösung kollabieren.<br />
• Mischen Sie 2-5 g Kot mit der Flotationslösung und filtern Sie<br />
das Gemisch mit Hilfe eines Teesiebes oder Seihtuches in ein<br />
Zentrifugenröhrchen.<br />
• Zentrifugieren Sie die Probe für 10 Minuten bei 1 200 Umdrehungen.<br />
• Entnehmen Sie das Röhrchen aus der Zentrifuge, füllen Sie<br />
soviel Flotationslösung in das Zentrifugenröhrchen, dass sich<br />
ein leichter positiver Meniskus bildet, und lassen Sie es für 10<br />
Minuten stehen.<br />
• Legen Sie ein Deckgläschen oben auf das Röhrchen und<br />
nehmen Sie einige Tropfen der Lösung ab.<br />
• Die meisten Parasiten lassen sich bei 10facher Vergrößerung<br />
identifizieren.<br />
Bei Tieren, die an Durchfall und/oder Vomitus leiden, ist die<br />
sofortige Diagnose und Behandlung essentiell für<br />
die Wiederherstellung der Patienten. Für die<br />
Diagnose bzw. zum Ausschluss einer<br />
Giardiose empfiehlt die CAPC:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Untersuchung einer Kotprobe mittels<br />
zentrifugaler Flotation.<br />
Direktausstrich.<br />
Verwendung eines sensitiven, spezifischen<br />
ELISAs, der für die Untersuchung<br />
von Kleintier-Kot optimiert<br />
ist.<br />
SNAP ® Giardia ist der einzige kommerziell erhältliche<br />
ELISA Schnell-Test für die Veterinärmedizin.
<strong>IDEXX</strong> Vet•Med•Labor – Neuigkeiten aus dem Labor<br />
Ab sofort hat Borreliose keine Chance mehr<br />
Mittels der innovativen C6 ELISA Technologie ist ein sicherer Nachweis von<br />
Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi auch bei geimpften Hunden möglich.<br />
Infiziert oder nicht infiziert?<br />
Die neue C6 Technologie liefert schnelle<br />
Resultate<br />
Die Diagnostik der Borreliose stellt aufgrund des<br />
variablen klinischen Erscheinungsbildes nach wie vor<br />
eine Herausforderung für den praktizierenden Tierarzt<br />
dar. Sowohl der direkte Erreger- als auch der Antikörper-<br />
Nachweis sind möglich. Die klassische Zweistufendiagnostik<br />
besteht aus der Bestimmung eines Gesamtborrelien-<br />
Antikörpertiters (ELISA) mit anschließender Verifizierung<br />
positiver Resultate im Western-Blot.<br />
Die C6 ELISA-Technologie setzt neue Maßstäbe:<br />
Mit Hilfe des qualitativen C6-Nachweises als Screening-<br />
Test kann in einem Schritt eine aktive Borrelieninfektion<br />
diagnostiziert und eine Infektion von einer Impfung<br />
unterschieden werden. Die Quantifizierung mittels<br />
Quant C6 ELISA ermöglicht zusätzlich eine<br />
Therapieentscheidung sowie eine Therapiekontrolle.<br />
Was ist C6?<br />
Das C6 Verfahren basiert auf der Erkennung von Antikörpern<br />
gegen eine hochspezifische, konservierte, immunodominante<br />
Region des Borrelien-Oberflächenantigens<br />
VlsE, dem C6 Peptid. Die C6 Technologie ermöglicht den<br />
Nachweis eines Antikörpers, der speziell bei einer Infektion<br />
mit Borrelia burgdorferi produziert wird.<br />
C6 erkennt frühzeitig eine aktive Infektion<br />
Die C6 Antikörper-Technologie liefert nur dann ein positives<br />
Resultat, wenn lebende, vermehrungsfähige Borrelien im<br />
Säugetier nachweisbar sind. Der Test ist häufig bereits<br />
3 Wochen nach einem Zeckenstich positiv.<br />
C6 reagiert nicht kreuz<br />
C6 reagiert nicht kreuz mit anderen Spirochäten (z. B.<br />
Leptospiren) oder mit Antikörpern im Anschluss an eine<br />
vorangegangene Borreliose-Impfung. Damit ist eine eindeutige<br />
Unterscheidung zwischen Impfung und Feldinfektion möglich.<br />
C6 ermöglicht eine Therapiekontrolle<br />
Im Anschluss an eine erfolgreiche Therapie sinkt der<br />
C6-Antikörperspiegel deutlich schneller ab als der<br />
Gesamtborrelien-Antikörperspiegel. Zur Therapiekontrolle<br />
wird eine Antikörperspiegel Bestimmung 3 - 6 Monate nach<br />
Therapiebeginn empfohlen.<br />
C6 Technologie oder klassische Zwei-Stufen-<br />
Diagnostik?<br />
Bei Tieren, die innerhalb der vorangegangenen Monate mit<br />
gegen Borrelien wirksamen Antibiotika (z. B. Doxyzyklin,<br />
Amoxicillin) therapiert wurden, sollte aus oben genanntem<br />
Grund die klassische Zwei-Stufen-Diagnostik durchgeführt<br />
werden. Eine wenige Wochen vor der Blutprobenentnahme<br />
eingeleitete Antibiotikatherapie beeinflusst den C6-Antikörpertest<br />
nicht. Tiere mit einer klinisch manifesten Borreliose<br />
können trotz Antibiotikatherapie einen positiven C6-<br />
Antikörperspiegel aufweisen. Bei geimpften Tieren ist die<br />
C6 Bestimmung der Test der Wahl, da eine Impfung nicht zu<br />
einem C6-Antikörperanstieg führt.<br />
Die neue C6-Technologie für mehr Effizienz in der<br />
Borreliose-Diagnostik bei Hunden<br />
Bei Fragen rund um die Diagnostik wenden Sie sich bitte an<br />
Ihren zuständigen wissenschaftlichen Ansprechpartner/in im<br />
Außendienst von <strong>IDEXX</strong> Vet•Med•Labor oder an die medizinische<br />
Fachberatung 01802 – 838 633
Überblick über den Einsatz der Borrelia<br />
C6-ELISA Technologie bei <strong>IDEXX</strong><br />
Qualitativer Ak-Nachweis:<br />
•<br />
•<br />
Praxisintern: SNAP ® 3Dx<br />
<strong>IDEXX</strong> Vet•Med•Labor: Borrelia Anti C6 qualitativ – Einzeltest<br />
(Preis:13€*)<br />
Quantitativer Ak-Nachweis:<br />
• <strong>IDEXX</strong> Vet•Med•Labor: Quant C6 ELISA – Einzeltest<br />
(Preis: 25€*)<br />
*Preis für Tierärzte<br />
FeLV und FIV in Deutschland<br />
FeLV und FIV kommen immer noch in weiten Teilen Deutschlands<br />
vor. Die Karte gibt einen Überblick über die regionale<br />
Verteilung der im Jahr 2006 bei <strong>IDEXX</strong> Vet•Med•Labor<br />
positiv getesteten Proben und somit einen Anhaltspunkt für<br />
das Vorkommen der beiden Krankheiten. Zusätzlich enthält<br />
sie allgemeine Informationen zu Vorkommen, Übertragung,<br />
Symptomatik und Diagnose.<br />
Für die Bestellung von SNAP ® Tests und bei Interesse an der<br />
FeLV/FIV-Karte (Format DIN A2) wenden Sie sich bitte an:<br />
Tel. 07141 – 6483 120/121<br />
Fax 07141 – 6483 123<br />
snap@idexx.com<br />
NEU!<br />
Kostenloser „Großer<br />
Check-up!”<br />
SNAPLAB Bonusprogramm<br />
Ab sofort erhalten Sie als Teilnehmer am SNAPLAB<br />
Bonusprogramm einen Bestätigungstest oder einen<br />
Großen Check-up pro 15 Tests SNAP ® FIV/FeLV Kombi Plus<br />
kostenlos!<br />
Damit haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, einen umfassenden<br />
Eindruck vom Gesundheitszustand Ihres Patienten zu<br />
erhalten.<br />
Treuebonus am Jahresende auf<br />
alle SNAP ® Test Produkte (3Dx,<br />
FeLV/FIV, Giardia, Parvo) im Rahmen<br />
des SNAPLAB Bonusprogrammes.<br />
Jetzt anmelden!<br />
Information / Bestellung:<br />
Tel. 07141 - 6483 120/121<br />
Fax 07141 - 6483 123
Vorsorgeuntersuchungen<br />
geben Sicherheit<br />
Neue Poster und Broschüren zur Gesundheitsvorsorge<br />
für Ihr Wartezimmer<br />
Unsere neuen attraktiven Poster sind nicht nur ein Blickfang für<br />
Ihre Praxis, sie lenken auch die Aufmerksamkeit des Tierhalters<br />
auf das Thema Gesundheitsvorsorge und bieten somit einen<br />
idealen Einstieg für ein weiterführendes Beratungsgespräch.<br />
Optisch passend zu den Postern haben wir speziell auf Tierbesitzer<br />
ausgerichtete Informationsbroschüren erstellt, die Sie bei<br />
Ihrer Beratung über die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen<br />
unterstützen.<br />
Preisänderung<br />
MDR1-Defekt:<br />
Der Preis für die Untersuchung auf den MDR1-Defekt<br />
(Multidrug-Resistenz/Ivermectin-Überempfindlichkeit) mittels<br />
PCR beträgt ab 01.09.<strong>2007</strong> 42 Eur*. Bitte geben Sie bei der<br />
Untersuchungsanforderung unbedingt die Rasse an!<br />
Progressive Retinaatrophie<br />
Der Preis für den Test auf rcd1-PRA bei Irish Setter und<br />
Cardigan Welsh Corgi beträgt 42 Eur*. Seit kurzem bieten wir<br />
auch die Untersuchung auf prcd-PRA zum Preis von 110 Eur*<br />
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Kostenlos!<br />
Poster Broschüre<br />
Vorsorge Hund x x<br />
Ansteckende Katzenkrankheiten x x<br />
Altersvorsorge Hund x x<br />
Altersvorsorge Katze x x<br />
Reisekrankheiten x x<br />
Allergie x x<br />
Allergie/ Pferd<br />
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Equines Metabolisches Syndrom<br />
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Untersuchung auf prcd-PRA derzeit<br />
möglich bei:<br />
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•<br />
•<br />
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Australian Cattle Dog<br />
American Cocker Spaniel<br />
American Eskimo<br />
Chesapeake Bay Retriever<br />
Chinese Crested<br />
English Cocker Spaniel<br />
Entlebucher Sennenhund<br />
Kuvasz<br />
Lapponian Herder<br />
* Preis für Tierärzte<br />
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Labrador Retriever<br />
Zwergpudel<br />
Nova Scotia Duck Tolling<br />
Retriever<br />
Portugiesischer Wasserhund<br />
Schwedischer u. Finnischer<br />
Lapphund<br />
Silky Terrier<br />
Australian Stumpy Tail Cattle<br />
Dog<br />
Toy Pudel<br />
Bestellung bitte per Fax (07141 – 6483 323).<br />
Methodenänderungen<br />
Enzephalitozoon cuniculi AG-Nachweis:<br />
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Methode: IFT<br />
Material: 3 ml Urin<br />
Untersuchungsdauer: 4 Tage<br />
Enzephalitozoon cuniculi AK-Nachweis:<br />
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Methode: IFT<br />
Material: 0,2 ml Serum, EDTA-, Heparinplasma<br />
Untersuchungsdauer: 2-7 Tage<br />
Nur für Kaninchen!<br />
<strong>IDEXX</strong> GmbH<br />
Mörikestraße 28/3<br />
D-71636 Ludwigsburg<br />
Deutschland<br />
www.idexx.de<br />
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