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Vom Mut eine Firma zu gründen. - Carl Götz

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Main liefern <strong>zu</strong> lassen. Andererseits erwies sich die<br />

zentrale Lage Trennfelds als günstig, was <strong>zu</strong>m Ausbau<br />

<strong>eine</strong>s Lagers führte, in dem sich alle <strong>Carl</strong> <strong>Götz</strong>-Nieder-<br />

lassungen bedienen konnten – <strong>eine</strong> Entscheidung, von<br />

der das Schnittholzgeschäft enorm profitiert hat.<br />

Das Geschäft mit Furnieren startete ähnlich, wie der<br />

Schnittholzhandel, war jedoch umfangreicher, <strong>zu</strong>mal<br />

nicht nur Fabriken, sondern auch nahe<strong>zu</strong> jeder Schr<strong>eine</strong>r<br />

furnierte Möbel herstellte. Mit der Zunahme des Ver-<br />

kaufs über Lager und Außendienst, der auch mit dem<br />

Erwerb von Anteilen an Möbelhäusern „Donau-Möbel“<br />

in Neu-Ulm, München, Bäumenheim und Bopfingen<br />

<strong>zu</strong>sammenhing, legte man sich ein eigenes Furnierwerk<br />

in Berlin <strong>zu</strong>. Überdies wurde verstärkt importiert, vor-<br />

rangig amerikanische Laubhölzer, Sen aus Japan und<br />

weiteres Holz aus dem europäischen Ausland. Wobei<br />

der Einkauf nun vorwiegend auf den speziellen Bedarf<br />

der Möbelfabriken <strong>zu</strong>geschnitten war. Die Aufarbeitung,<br />

besonders der amerikanischen Holzarten, wurde nach<br />

Stilllegung des Berliner Betriebs im eigenen Werk in den<br />

USA durchgeführt. Nachdem das Furniergeschäft in den<br />

Jahren 1972/73 regelrecht boomte, war es die logische<br />

Folge, dass man in Neu-Ulm eigens ein Furnierlager<br />

baute, wohin auch die Furnierabteilung umzog.<br />

Eines der größten und wichtigsten Anliegen von Firmenlenker<br />

Zumsteg war schon immer die Qualifizierung von<br />

Mitarbeitern. Dem Credo folgend, dass nur ein in hohem<br />

Maße gebildetes und kompetentes Personal dem Kunden<br />

ein angemessener Partner und Ratgeber sein kann,<br />

wurde seit jeher größter Wert auf die Aus- und Weiterbildung<br />

gelegt. Daran hat sich bis heute nichts geändert,<br />

vor allem, da sich die Bedürfnisse ändern, die Technik in<br />

stetigem Wandel ist und sich der Markt weiter bewegt.<br />

Stetige Schulungen und Seminare sollen sicherstellen,<br />

dass sich die Mitarbeiter nur auf Augenhöhe mit den<br />

Entwicklungen befinden und dem Kunden Nutzwert<br />

bieten können. Da<strong>zu</strong> gehören auch Werksbesuche und<br />

Marktforschung. All dies zahlt sich in der Gegenwart<br />

aus, wie es sich in der Vergangenheit bewährt und da<strong>zu</strong><br />

geführt hat, dass bisher dem Handel verschlossene Bereiche<br />

aufgetan wurden.<br />

Gerade das Wissen um leistungsstarke Betriebe, die<br />

ihre modernsten Fertigungsanlagen nicht ausschöpfen<br />

können, und um jene, die mehr Aufträge haben, als sie<br />

bewältigen können, hat neue Geschäftsfelder ermöglicht.<br />

Angefangen von Wandelementen für Bauwagen, Container<br />

im Baukastensystem für Schulen, Krankenhäuser<br />

und Büros, bis hin <strong>zu</strong> einbaufertigen Fixmaßen, nebst<br />

Bildabwicklung für Kommunalgebäude und vieles mehr.<br />

Auch intern trug man zeitnah den Entwicklungen und<br />

Erfordernissen der Zeit Rechnung. Nach der EDV-Einführung<br />

im Bereich der Buchhaltung wurde auch die Materialwirtschaft<br />

auf modernste Datensysteme umgestellt.<br />

Der wegweisende Schritt in die Zukunft erfolgte im Jahr<br />

2003 mit der kompletten Umsiedelung des Stammhauses<br />

Ulm in den neuen Firmenkomplex nach Neu-Ulm<br />

und der Errichtung des vollautomatischen Hochregallagers,<br />

das bis heute in Europa Maßstäbe setzt. Dank<br />

<strong>eine</strong>r ausgeklügelten Logistik, der eigenen Firmenflotte<br />

und dem strategischen Zusammenspiel der bundesweiten<br />

Niederlassungen verfügt das <strong>Carl</strong> <strong>Götz</strong>-Team der<br />

Gegenwart über schnelle Reaktionszeiten und ist in der<br />

Lage, jeden Kundenwunsch kurzfristig <strong>zu</strong> erfüllen.<br />

Konsequent auf Wachstum ausgerichtet, bleibt das Fa-<br />

milien-Unternehmen auch in mittlerweile dritter Genera-<br />

tion dem Credo des Firmengründers treu und führt Hans<br />

Zumstegs Lebenswerk in s<strong>eine</strong>m Sinne weiter, dessen<br />

Maxime es stets war, <strong>zu</strong> handeln wie ein Kaufmann,<br />

die Menschlichkeit aber nie außer Acht <strong>zu</strong> lassen. Und<br />

so ziehen bei der <strong>Carl</strong> <strong>Götz</strong> GmbH auch noch 64 Jahre<br />

nach der Firmengründung alle an <strong>eine</strong>m Strang – von<br />

der Chefetage bis <strong>zu</strong>m Lager.

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