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CPU 24/7 Unternehmensmagazin

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HPC ON DEMAND<br />

DAS MODELL DER ZUKUNFT?<br />

On-Demand-Konzepte kennt man vor allem aus dem Bereich der<br />

Software oder von Video-on-Demand-Plattformen. Im HPC-Umfeld<br />

ist die Rechenleistung „auf Abruf“ bisher weniger bekannt.<br />

Der High Performance Computing (HPC-) Markt hat<br />

in den letzten Jahren ein signifikantes Wachstum<br />

gezeigt. Laut dem aktuellen International Data Corporation-Bericht<br />

(2013) ist der Markt in 2012 gegenüber<br />

2011 um 7,4% gewachsen. 2012 wurde ein Gesamtgewinn<br />

von 29,15 Millionen Dollar auf dem HPC-Markt erzielt. In<br />

der Vergangenheit wurde dieser „beschränkte“ Markt vorrangig<br />

von großen Supercomputing Centern, führenden<br />

Forschungseinrichtungen und akademischen Institutionen<br />

dominiert. Diese Einrichtungen wurden von der EU stark<br />

gefördert. Business- und Kostenplänen wurde eine eher<br />

geringe Bedeutung zugemessen. Ganz anders stellte sich<br />

die Situation für Unternehmen dar, denn hier kann die Anschaffung,<br />

der Betrieb und die Wartung eines HPC-Systems<br />

schnell mal in die Millionen gehen.<br />

HPC On Demand hat Potential<br />

HPC On Demand ist in erster Linie für die Unternehmen<br />

interessant geworden, die mit eng gesteckten finanziellen<br />

Möglichkeiten und mit einem schwankenden Bedarf an Rechenkapazität<br />

zu kämpfen haben. Das betrifft primär kleine und<br />

mittelständische Unternehmen (KMUs) im Ingenieurswesen.<br />

Investitionen in eigene HPC-Cluster sind sehr kostenintensiv,<br />

sie binden Kapital, Know-how und Arbeitskraft<br />

außerhalb der Kernkompetenzen des eigentlichen Geschäftsfeldes<br />

einer Unternehmensabteilung. Damit eine<br />

solche Anschaffung rentabel bleibt, muss stets eine kontinuierliche<br />

Auslastung gewährleistet werden.<br />

Warum sich also nicht den Zugang zu Hochleistungsrechenkapazitäten<br />

„mieten“, statt selbst in eine komplexe<br />

IT-Infrastruktur zu investieren? Was HPC On Demand für<br />

KMUs so attraktiv macht, ist der temporäre, dynamische<br />

Aspekt. Sich über einen bestimmten Zeitraum, z.B. auf Projektbasis,<br />

Zugang zu HPC-Ressourcen zu verschaffen, hat<br />

den Vorteil, dass man lediglich für die Kapazität und die<br />

Dauer der Rechenleistung bezahlt, die man tatsächlich in<br />

Anspruch genommen hat.<br />

KMUs: Der Zugang zu HPC muss so einfach wie möglich sein<br />

Während die Welt über Exaflops und Petaflops diskutiert,<br />

ist HPC On Demand für KMUs zu einer kostengünstigen<br />

Alternative geworden. Die Anforderungen dort<br />

sind allerdings anders, um nicht zu sagen, einfacher.<br />

„Kleine und mittelständische Ingenieurbüros wollen robuste<br />

Hardware, bei planbaren und fairen Raten, um ihre Berechnungen<br />

durchführen zu können. Sie wollen und können sich<br />

nicht erst mit den verschiedenen Hard- und Softwarekonfigurationen<br />

auseinandersetzen. Alles soll bzw. muss sofort funktionieren<br />

und einfach ready-to-work sein. Deshalb wird ein<br />

intensiver Anwendersupport immer wichtiger und ermöglicht<br />

so zufriedenere Kunden“, erklärt Dipl.-Inform. Alexander<br />

Heine, COO bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7.<br />

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