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Magazin - Bridgestone Händlerportal

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Deswegen sei es besonders wichtig, einen<br />

guten Allrounder auf der Maschine<br />

zu haben. „Unsere Firestone Reifen sind<br />

genau darauf ausgelegt und aus diesem<br />

Grund bei den Landwirten sehr beliebt.“<br />

Der Reifen arbeitet mit<br />

Thrackl ist nun mit dem Gespann in den<br />

Acker hineingefahren. Es hat seit Wochen<br />

geringe Niederschläge gehabt,<br />

daher weiß er, dass er mit der Arbeit<br />

beginnen kann. „Das ist allerdings ziemlich<br />

viel Gefühlssache“, sagt er. Würde<br />

er bei zu nassen Verhältnissen in den<br />

Acker fahren, würden ihm auch die besten<br />

Reifen nicht helfen und der Traktor<br />

würde sich nach kurzer Zeit eingraben.<br />

„Das wäre dann wohl ein Fall für den<br />

noch größeren Traktor“, bemerkt er lakonisch.<br />

Dabei kommt es sehr wohl auf<br />

die intelligente Profi lführung der Stollen<br />

an, denn das kann in Zweifelsfällen über<br />

das notwendige Quäntchen Vortrieb<br />

entschieden. Ein guter Universal-Reifen<br />

verfügt über eine markante Eigendynamik:<br />

„In der Entlastung, beim Drehen<br />

der Räder, muss sich das Profi l fl exibel<br />

von selbst reinigen“, erklärt Piniel. Ansonsten<br />

wäre auch das gröbste Profi l<br />

nach kürzester Zeit unnütz. „Während<br />

der Arbeit muss der Reifen das permanent<br />

selbst erledigen.“<br />

Thrackl weiß das, schließlich war er vor<br />

Jahren Burgenländischer Pfl ügermeister,<br />

Ronald Piniel von <strong>Bridgestone</strong> und<br />

Helmut Thrackl (rechts) im Gespräch.<br />

Markt und Business<br />

BRIDGESTONE<strong>Magazin</strong> 1/2012<br />

32<br />

ein Wettbewerb, bei dem es vor allem<br />

auf die Exaktheit der Spur hinsichtlich ihrer<br />

Tiefe und geraden Anlage ankommt.<br />

Ein Knowhow, das ihm nun auf seinen<br />

vielen Feldern zugutekommt, die mit<br />

wechselnden Saaten von Getreide, Raps<br />

oder „Kukuruz“, wie sie den Mais hier<br />

nennen, bebaut werden. „Wenn der Reifen<br />

den Boden zu sehr verdichtet, kann<br />

man das mit der richtigen Erfahrung an<br />

der Tiefe der Spuren sehen“, sagt er.<br />

„Wenn diese Erfahrung fehlt, sieht man<br />

es erst Wochen später, wenn die Saat<br />

schlecht oder gar nicht aufgeht.“ Aus<br />

diesen Gründen ist der richtige Reifen<br />

ein entscheidender Faktor in der ökonomischen<br />

Rechnung des Landwirts.<br />

Auf Kaufzyklus abgestimmt<br />

Es kommt auf die passenden Verhältnisse<br />

an. Genügend Flexibilität, um das<br />

Fahrzeuggespann komfortabel zu federn<br />

und dabei dennoch für sichere Fahrt zu<br />

sorgen. Gute Traktion, ohne dass die<br />

Punktbelastungen für den Boden zu<br />

groß werden. Robustheit für den härteren<br />

Einsatz im Forst und dabei dennoch<br />

Langlebigkeit. „Für mich ist bei Firestone<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis optimal“,<br />

sagt Thrackl. „Ich bekomme einen<br />

Reifen, der in allen Situationen bestens<br />

funktioniert, einen Universalisten eben.“<br />

In seinem Einsatzumfeld kommt Thrackl<br />

mit den Reifen auf eine Arbeitsstun-<br />

denleistung von 4.500 Stunden. Würde<br />

man ausschließlich auf dem Feld fahren,<br />

wären es rund 1.500 mehr. Das ist aber<br />

nur für wenige Landwirte realistisch.<br />

Denn auch über das Burgenland hinaus<br />

gibt es im gesamten Alpenraum, von<br />

der Schweiz über Bayern bis nach Slowenien,<br />

vielerorts ähnliche Strukturen.<br />

„In sehr großfl ächig strukturierten landwirtschaftlichen<br />

Gebieten, etwa in Ostdeutschland,<br />

sind spezifi schere Reifen<br />

schon ein Thema“, sagt Piniel. „Hierzu-<br />

lande wäre das überhaupt nicht rentabel<br />

für die Bauern.“<br />

Zudem geht sich eine solche Laufl eistung<br />

sehr gut mit den Kaufzyklen beim<br />

Erstbesitz von Traktoren aus. In der Regel<br />

wird ein neuer Ackerschlepper nach<br />

rund 9.000 Arbeitsstunden weiterverkauft,<br />

so dass nach der Erstausrüstung<br />

durchschnittlich einmal nachbereift<br />

werden muss. Ein nicht amortisierter<br />

Satz von Reifen fällt hierbei durchaus<br />

ins Gewicht. Für einen 100.000-Euro-<br />

Schlepper geht man von rund 10 % des<br />

Kaufpreises für einen Satz Reifen aus.<br />

Wenn also alle Parameter passend ineinandergreifen,<br />

wird aus der Gleichung ein<br />

gutes Ergebnis. Thrackl sagt: „Ein spezielles<br />

Verhältnis zu meinen Reifen habe<br />

ich nicht. Sie sind, wie der Traktor, mein<br />

Arbeitsgerät. Darauf muss ich mich einfach<br />

100 % verlassen können.“ Er wirkt<br />

dabei sehr zufrieden.<br />

Forstarbeit ist Schwerstarbeit für Reifen: Schäden und Schnittverletzungen<br />

durch Äste muss eine robuste Karkasse verhindern.

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