Landschaftsplan Nr. 6 „Meinerzhagen“ - Märkischer Kreis

Landschaftsplan Nr. 6 "Meinerzhagen"
Textliche Darstellungen und Festsetzungen
- Satzung des Märkischen Kreises vom 14. Dezember 2001 -
(in jagdlicher Hinsicht)
- die Erstellung von jagdlichen Einrichtungen und die Durchführung von Hegemaßnahmen
(z.B. Hochsitze, Wildäsungsflächen, Fütterung, künstliche Brutstätten) mit Ausnahme der
Errichtung von offenen Ansitzleitern;
- das Aussetzen von Wild;
- die Ausbildung einschließlich Prüfung von Jagdhunden.
Erläuterung:
Ansitzeinrichtungen, insbesondere Hochsitze, beeinträchtigen in dem offenen Grünlandtal das
Landschaftsbild. Durch die Anlage von Wildäsungsflächen sind floristisch bedeutsame Pflanzengesellschaften
(mit z.T. seltenen Arten) gefährdet. Äsungsflächen tragen zudem durch ihre
intensive Bewirtschaftung zur Nährstoffanreicherung bei. Beeinträchtigungen durch Trittschäden
sowie durch Nährstoffanreicherung (Tierexkremente) können auch von Wildkonzentrationen als
Folge von Fütterungen ausgehen. Der Verpflichtung zur Fütterung in Notzeiten (gemäß § 25
Abs. 1 LJG) kann außerhalb des Talraumes nachgekommen werden.
II. Besondere Gebote
Es ist geboten:
(in landbaulicher Hinsicht)
- die Brachflächen nach Maßgabe der unteren Landschaftsbehörde von Gehölzaufwuchs freizuhalten
und bei Bedarf zu mähen; das Schlag- und Mähgut ist zu entfernen (§ 26 LG);
- bestehende Lücken in den bachbegleitenden Ufergehölzen durch Pflanzung autochthoner
Gehölzarten zu schließen (gemäß § 26 LG).
2.1.3 NSG „Buschhauser Siepen“
(Das NSG ist als Teilfläche 2.1.1/2 des Groß-NSG`s „Auf`m Ebbe“ festgesetzt.)
2.1.4 NSG „Wesebruch“
(Das NSG ist als Teilfläche 2.1.1/3 des Groß-NSG`s „Auf`m Ebbe“ festgesetzt.)
2.1.5 NSG „Mahlersberg“
(Das NSG ist als Teilfläche 2.1.1/4 des Groß-NSG`s „Auf`m Ebbe“ festgesetzt.)
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