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Ratskurier Nr 4 / 2013 - Stadt Nordhausen

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Seite 8 <strong>Nr</strong>. 04/<strong>2013</strong> | 01. Juni <strong>2013</strong><br />

NICHTAmtlicher Teil<br />

Friedhof Krimderode<br />

künftig mit Urnenhain<br />

Neues Domizil<br />

für Bronze-Kraniche<br />

<strong>Nordhausen</strong> (psv) Auf dem Nordhäuser<br />

Ortsteilfriedhof in Krimderode<br />

entsteht derzeit ein Urnenhain. Nach<br />

seiner Fertigstellung im Mai können<br />

dort 44 Urnen beigesetzt werden.<br />

Das sagte jetzt die Verantwortliche<br />

für die Nordhäuser Friedhöfe, Anne<br />

Lange.<br />

„Der Urnenhain ist eine gestaltete<br />

Grabfläche, die durch die Friedhofsgärtner<br />

gepflegt wird. Sie ist nicht mit<br />

der anonymen Urnengemeinschaftsanlage<br />

verwechseln, der sogenannten<br />

Grünen Wiese“, so Frau Lange.<br />

Im Unterscheid zur anonymen Anlagen<br />

werden auf dem Urnenhain die<br />

Namen der Verstorbenen auf einem<br />

gemeinsamen Grabmal graviert.<br />

Auf Urnenhainen findet die Urnenbeisetzung<br />

unmittelbar im Anschluss<br />

einer Trauerfeier im Beisein der Hinterbliebenen<br />

statt. „Die Inschriftenerweiterung<br />

auf dem gemeinsamen<br />

Grabmal wird dann durch uns beauftragt“,<br />

sagt sie.<br />

Die Ruhezeit für eine Urne betrage<br />

20 Jahre. Nach Ablauf dieser Ruhe-<br />

Das Grabmal wurde durch eine ortsansässige Steinmetzfirma<br />

errichtet. Auf den Tafeln werden die Namen der Beigesetzten<br />

graviert. (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle <strong>Stadt</strong> <strong>Nordhausen</strong>)<br />

zeit sei eine Verlängerung der Nutzung<br />

nicht möglich. Auch bestehe<br />

kein Anspruch auf Grabschmuck am<br />

einzelnen Bestattungsplatz. „Die Gestecke,<br />

Schalen oder mitgebrachten<br />

Blumen sollten seitlich entlang der<br />

Einfassung platziert werden, da das<br />

Betreten der Bestattungsfläche untersagt<br />

ist.“<br />

Auf Wunsch der Bürger und Bürgerinnen<br />

entstanden in den letzten Jahren<br />

auf acht Ortsteilfriedhöfen Urnenhaine.<br />

Oberbürgermeister und Nordhäuser<br />

Band „Zu Gast“ in französischer<br />

Partnerstadt Charleville-Mezieres<br />

Hubert Nebelung vom städtischen Bauhof schraubt die Skulptur<br />

am Sockel fest. Susanne Hinsching freut sich über den Zuwachs<br />

im Kunsthaus-Park. Foto: Ilona Bergmann<br />

<strong>Nordhausen</strong> (psv) Die bronzene<br />

Kranich-Skulptur, die lange Jahre im<br />

Eingangsbereich des Nordhäuser<br />

Theatergartens beziehungsweise an<br />

der Töpferstraße stand, hat jetzt ein<br />

neues Domizil gefunden. Mitarbeiter<br />

des städtischen Bauhofs stellten die<br />

Kraniche in der vorigen Woche im<br />

Garten des `Kunsthaus Meyenburg´<br />

auf, nachdem die Schachtbau <strong>Nordhausen</strong><br />

GmbH die Skulptur ein weiteres<br />

Mal kostenlos wieder instant<br />

gesetzt hat.<br />

„Ich freue mich, dass die Kraniche<br />

hier ihr neues Zuhause gefun-<br />

den haben“, sagte Kunsthausleiterin<br />

Susanne Hinsching. Auch sei der<br />

Standort am Teich optimal. „Das Kranichpaar<br />

ist neben den Skulpturen<br />

von Martin Domke und Jürgen Raiber<br />

eine schöne Bereicherung in unserem<br />

Park“, sagte sie.<br />

Die vom Künstler Jürgen von Woyski<br />

geschaffene Skulptur war insgesamt<br />

sechs Mal Opfer von Vandalismus<br />

geworden. Dabei wurden<br />

immer wieder die Beine der beiden<br />

Tiere gebrochen. Jetzt ist sie wieder<br />

der Öffentlichkeit zugänglich - aber<br />

gleichzeitig vor unkontrolliertem Vandalismus<br />

geschützt.<br />

www.energie-nordhausen.de<br />

© www.i-d.de<br />

Die Band „Zu Gast“ - Alexander Hesse, Steffi Höppner, Sven Bönisch und Karsten Bothe (v.l.n.r.)<br />

- nach ihrem Auftritt beim Jugendkonzert im alten Kino von Charleville Mezieres. (Fotos: Patrick<br />

Grabe, Pressestelle <strong>Stadt</strong> <strong>Nordhausen</strong>)<br />

<strong>Nordhausen</strong> (psv) Gäste beim jährlichen<br />

<strong>Stadt</strong>fest der französischen<br />

Partnerkommune Charleville-Mezieres<br />

waren Anfang Mai <strong>Nordhausen</strong>s<br />

Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh<br />

und die Nordhäuser Rock-Band „Zu<br />

Gast“. Verbunden mit dem Fest war<br />

ein Treffen mit den Vertretern der anderen<br />

Partnerstädte von Charleville,<br />

u.a. mit den deutschen Städten Dülmen<br />

und Euskirchen. Charleville beging<br />

am Wochenende den 50. Jahrestag<br />

der Partnerschaft mit Dülmen.<br />

Aus Anlass dieses Partnerschafts-<br />

Jubiläums gab es am Sonnabend<br />

eine festliche <strong>Stadt</strong>ratssitzung. In<br />

seinem – zum Teil französisch vorgetragenen<br />

- Grußwort sagte Dr.<br />

Zeh: „Besonders freut es mich, dass<br />

mein erster Besuch in das von Frankreich<br />

und Deutschland ausgerufene<br />

Deutsch-Französische Jahr anlässlich<br />

des 50. Jahrestages der Unterzeichnung<br />

des Élysée-Vertrages fällt.<br />

Ein zweiter und nicht minder freudiger<br />

Grund ist, dass auch unsere<br />

Städte-Partnerschaft in diesem Jahr<br />

den 35. Geburtstag feiert.<br />

Auch bevor ich 2012 als Oberbürgermeister<br />

gewählt wurde, habe ich<br />

schon viel von den partnerschaftlichen<br />

Kontakten gehört. Seien es<br />

die trinationalen Jugendkunstprojekte<br />

MASCUMA, die jeweils in <strong>Nordhausen</strong>,<br />

Charleville-Mézières und<br />

Ostrów Wielkoplski stattfanden oder<br />

die Teilnahmen an unserem größten<br />

<strong>Stadt</strong>fest - dem Rolandsfest - durch<br />

Jugendbands, Sportdelegationen,<br />

und an den Festumzügen in unserer<br />

<strong>Stadt</strong>. Besonders faszinierte mich<br />

hier im vorigen Jahr die Riesenmarionette,<br />

die Charleville – Mézières‘<br />

<strong>Stadt</strong>gründer Gonzague darstellte.<br />

Und auch in diesem Jahr sind weitere<br />

kulturelle und sportliche Aktivitäten<br />

zwischen unseren Städten geplant.<br />

Nachdem eine französische<br />

Sportdelegation im Sommer 2012 in<br />

<strong>Nordhausen</strong> weilte, fahren in diesem<br />

Jahr Nordhäuser Sportler zu Wettkämpfen<br />

anlässlich des Marionettenfestivals<br />

nach Charleville-Mézières.<br />

Darüber hinaus werden sich auch<br />

Nordhäuser und Bochumer Musiker<br />

am Marionettenfestival im September<br />

mit Darbietungen beteiligen.“<br />

Als Gastgeschenk hatte die Nordhäuser<br />

Delegation einen Korb mit<br />

kulinarischen Nordhäuser Spezialitäten<br />

mitgebracht. „Freundschaft geht<br />

durch den Magen“, sagte Dr. Zeh bei<br />

der Übergabe.<br />

„Zu Gast“ war am Samstagabend<br />

vor dem französischen Publikum<br />

aufgetreten im Rahmen des europäischen<br />

Jugendkonzerts „Szenen im<br />

Europaherz“ mit Musikgruppen aus<br />

vier Ländern: Deutschland, Luxemburg,<br />

aus <strong>Nordhausen</strong>s polnischer<br />

Partnerstadt Ostrow-Wielkopolski<br />

und Frankreich.<br />

Dass wir Strom liefern,<br />

ist nur die halbe Wahrheit:<br />

Wir sind auch stark mit<br />

unserer Region verwurzelt.<br />

Wir sind hier und nicht nur da.<br />

IMPRESSUM:<br />

Nordhäuser <strong>Ratskurier</strong> - Amtsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Nordhausen</strong><br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Nordhausen</strong>, Büro des Oberbürgermeisters,<br />

Markt 1, 99734 <strong>Nordhausen</strong><br />

Satz/Druck/Verteilung: Härting und Lechte GmbH,<br />

Bahnhofstraße 25, 99734 <strong>Nordhausen</strong><br />

Bezugsmöglichkeiten/ -bedingungen: Das Amtsblatt liegt der Zeitung<br />

„Nordhäuser Wochenchronik“ bei und erscheint in unregelmäßigen Abständen.<br />

Es wird mit dieser Zeitung oder gegebenenfalls getrennt davon an alle<br />

Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Nordhausen</strong> einschließlich der eingemeindeten Ortsteile<br />

kostenlos verteilt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit das Amtsblatt einzeln<br />

in der <strong>Stadt</strong>information, Markt 1, abzuholen oder einzeln oder im Abonnement,<br />

entsprechend der jeweils geltenden Verwaltungskostensatzung, zu beziehen<br />

(zurzeit gilt die Verwaltungskostensatzung vom 26.06.2003; Abholung<br />

in der <strong>Stadt</strong>information: 1,50 Euro, Einzelbezug: 2,50 Euro, inklusive Versandkosten,<br />

Jahresabonnement: 25,00 Euro, inklusive Versandkosten).

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