Küchenplaner Die Schmuddelecke im neuen Glanz (Vorschau)
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Ausgabe 3/4 / 2014<br />
STROBEL VERLAG<br />
Küchenverbände –<br />
Weekend-Shopping<br />
be<strong>im</strong> Küchenring ▶ 28<br />
Marktübersicht Spülen –<br />
<strong>Die</strong> „<strong>Schmuddelecke</strong>“<br />
<strong>im</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong> ▶ 62<br />
Küchenfertigung –<br />
ZOW positioniert<br />
sich gründlich neu ▶ 82
Inhalt<br />
Impulse<br />
4 <strong>Die</strong> Last mit dem Sitzfleisch<br />
Markt + Menschen<br />
8 Meldungen<br />
10 Hettich: Bilanz 2013<br />
14 nobilia: Beifall für den<br />
Umsatzmilliardär<br />
18 Personalien<br />
Küchenplanung<br />
22 Kesseböhmer:<br />
Mehr Wert pro Küche<br />
79 Fliesentrends:<br />
Pflegeleichte Fugen<br />
Küchenverbände<br />
24 AMK: Der Küche geht’s gut<br />
25 AMK: Emotionaler Abschied<br />
28 Küchenring:<br />
Kauflaune mit Kompetenz<br />
32 MHK: Umfangreiches<br />
Kreditprogramm<br />
Küchenmarkt Österreich<br />
34 News aus der Alpenrepublik<br />
Messe<br />
46 Swissbau:<br />
In der Schweiz die Nr. 1<br />
50 Küchentrends:<br />
Hochwertecke inklusive<br />
Hausgeräte<br />
52 Meldungen<br />
60 Amica:<br />
Werksbesuch in Polen<br />
Spülen & Armaturen<br />
62 <strong>Die</strong> „<strong>Schmuddelecke</strong>“ <strong>im</strong><br />
<strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong><br />
99 Impressum<br />
Küchenfertigung<br />
82 ZOW:<br />
Selbstbewusst positioniert<br />
85 ff Meldungen: Messeneuheiten<br />
96 Egger:<br />
<strong>Die</strong> Kunst des Kombinierens<br />
Foto: Samsung Foto: William Garvey Foto: FM-Küchen Foto: Biermann Foto: AMK<br />
25<br />
Minutenlang stehende Ovationen für Frank<br />
Hüther (Foto rechts). <strong>Die</strong> Branche bereitete<br />
dem scheidenden AMK-Geschäftsführer be<strong>im</strong><br />
Branchenabend in Mannhe<strong>im</strong> einen würdigen<br />
und emotionalen Abschied. Sein Nachfolger<br />
Kirk Mangels (links) steht für Kontinuität<br />
und meisterte die erste Mitgliederversammlung<br />
unter seiner Leitung mit Bravour.<br />
28<br />
Kauflustige Händler, viel beschäftigte Aussteller,<br />
engagierte Veranstalter – die Küchenkompetenztage<br />
2014 von Küchenring und<br />
Alliance sahen viele zufriedene Gesichter.<br />
34<br />
Ähnlich wie Deutschland zeigt sich der österreichische<br />
Küchen markt seit Jahren stabil. In<br />
einem Sonderteil blicken wir auf die aktuelle<br />
Situation in der Alpenrepublik.<br />
62<br />
Mehr als zwei Millionen Küchenspülen werden<br />
jedes Jahr in Deutschland verkauft.<br />
Etwa 600 000 Stück davon sind mit dafür<br />
verantwortlich, dass der statistische<br />
Durchschnittspreis des Gesamtensembles<br />
Einbauküche seit Jahren steigt. Unsere Marktübersicht<br />
zeigt, dass die einstige „<strong>Schmuddelecke</strong>“<br />
Karriere gemacht hat.<br />
Zum Titelbild<br />
Mit dem Food ShowCase hat Samsung Nutzerfreundlichkeit<br />
und Design neu interpretiert. Mit<br />
zeitlos schicker Edelstahl-Optik n<strong>im</strong>mt er das<br />
Zentrum der Küche ein und präsentiert ein intelligentes<br />
Ordnungssys tem, das es so noch nicht<br />
gab. Ein völlig neues Side-by-Side-Konzept sorgt<br />
für mehr Ordnung und Struktur <strong>im</strong> Kühlschrank,<br />
der ShowCase-Bereich ermöglicht den Schnellzugriff<br />
auf Joghurt, Snacks und kühle Getränke.<br />
www.samsung.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 3
Impulse/Ansichten<br />
<strong>Die</strong> Last mit dem<br />
Sitzfleisch<br />
<strong>Die</strong> Trekkies unter uns wissen, wie schön das Leben sein kann.<br />
Ein einziger Computerbefehl – und wie von Zauberhand verändern<br />
sich Zeit und Raum. Nach Wunsch entspannt man sich von<br />
einer Sekunde auf die andere in der Schweizer Bergwelt, rasselt<br />
sich durch den Karneval in Rio oder diskutiert das Weltgeschehen<br />
mit einigen hellen Köpfen vor der Kulisse einer malerischen<br />
Tempelruine irgendwo in Griechenland. Das alles funktioniert<br />
natürlich nur auf dem Holodeck eines entsprechend ausgestatteten<br />
Raumfahrzeugs. Der Voyager zum Beispiel.<br />
Bevor Ihnen vor lauter Fragezeichen ganz schwindelig wird:<br />
Trekkies sind Anhänger der Science Fiction-Fernsehserie Star<br />
Trek, und das Holodeck ist <strong>im</strong> Film ein großzügiger Raum, in<br />
dem beliebige virtuelle Welten s<strong>im</strong>uliert werden können. Das<br />
funktioniert mit Holografie- und Replikatoren-Technik. Details<br />
sollen uns an dieser Stelle aber nicht belasten. Wichtig ist allein:<br />
Auf so einem Holodeck ist zwar alles digital, wirkt aber täuschend<br />
echt. Man kann die Wunschumgebung sehen, riechen,<br />
fühlen und sich frei darin bewegen.<br />
Manchmal wünscht man sich so ein Holodeck in der realistischen<br />
Welt. „Computer: 1993, Thüringen, Küchenhandel.“ Ein<br />
derart formulierter Befehl katapultiert den Nutzer ins goldene<br />
Zwischenzeitalter der Küchenverteilung. <strong>Die</strong> Mauer ist gerade<br />
erklommen und Millionen von Menschen entdecken neue Landschaften,<br />
Lebens- und Konsumgewohnheiten. Viele davon wollen<br />
sogar Küchen, und die Industrie kommt gar nicht nach. Unermüdlich<br />
kreischen die Kreissägen durchs ostwestfälische<br />
Hügelland und selbst <strong>im</strong> Südwesten ist noch vieles gut. Im Handel<br />
muss es schnell gehen – die Kunden drängen auf Vollzug.<br />
Zeit für langwierige Planungen bleibt da kaum, und die Anfänge<br />
einer strategischen Bedürfnisforschung werden allenfalls milde<br />
belächelt.<br />
Doch jede Blase platzt einmal. Das geht nicht nur an der Börse<br />
so. Noch bevor der letzte Grenzstreifen von frischem Grün überwuchert<br />
war, hatte sich der Küchenmarkt eingependelt. Seitdem<br />
werden in Deutschland jedes Jahr halbwegs stabil 1,1 bis 1,2 Millionen<br />
Küchen verkauft. Hinzu kommen die Kommissionen sortierter<br />
Möbelbretter von Ikea, aber die zählt niemand. Außer den<br />
Schweden selbst – doch die verraten es nicht.<br />
Ob die Zahl der in Deutschland verkauften Küchen also unter<br />
dem Strich bei 1,3, 1,4 oder gar 1,5 Millionen Stück liegt, lassen<br />
wir mal außen vor. Fakt ist: Der Kunde ist gemein geworden<br />
und steht nicht mehr Schlange. Stattdessen studiert er Prospekte,<br />
klickt sich durch Internetseiten, vergleicht Rabatte und rechnet<br />
Mehrwertsteuersätze raus. Unangenehm ist das, aber was will<br />
man machen. <strong>Die</strong> Geister, die man rief, beweisen Sitzfleisch. Und<br />
die Googles dieser Welt kriegen zwar Internetuhren mit Briefmarkendisplay<br />
hin, aber mit dem Holodeck sind sie keinen<br />
Schritt weiter.<br />
Der Kunde ist wieder König und will mit seiner Sicht der Dinge<br />
wahrgenommen werden. Aber das hat noch <strong>im</strong>mer nicht jeder<br />
in Industrie und Handel in ganzer Tragweite realisiert. Manche<br />
scheinen gar zu denken, dass man dieses ganze Gerede von<br />
Individualität, Bedürfnissen und Lebensraum Küche am besten<br />
aussitzt. Früher hat es so etwas schließlich auch nicht gegeben.<br />
Statt mit Offenheit den tatsächlich vorhandenen Kundenwünschen<br />
nach Orientierung, Natürlichkeit, Authentizität und persönlichem<br />
Ausdruck ideenreich zu lenken und so geschmeidig die<br />
2999- Euro-Zeile bzw. das 4999-Euro-L durch praktische und schöne<br />
Ausstattungsdetails optisch wie finanziell aufzuwerten, setzt<br />
man allzu sehr auf uniformes Gedankengut. So scheint sich die<br />
Kreativität mancher Strategen in einem Brainstormingprozess zu<br />
erschöpfen, der sich mit der Erfindung <strong>im</strong>mer neuer Kunstbegriffe<br />
für Handelsmarken und Webshops verausgabt. Vor lauter Livingos,<br />
Avandeos, Mirapodos, Zalandos und Kivedas weiß man als durchschnittlich<br />
interessierter Kunde doch schon gar nicht mehr wohin.<br />
Wenn das so weitergeht, droht den sonderbar benannten Shops<br />
und sonstigen Internet-Plattformen in unserer Wahrnehmung ein<br />
ähnliches Schicksal wie Passwörtern und Identifikationsnummern:<br />
Wenn man sie nicht notiert, weiß man irgendwann nicht<br />
mehr, wer zu wem gehört und was eigentlich wozu gut ist.<br />
Es ist rein gar nichts gegen ein gut gemachtes Internetangebot<br />
zum Thema Küche zu sagen. Aber genug der Spielereien, jetzt<br />
sollte diese ganze Technik mal zeigen, was sie wirklich kann.<br />
„Computer: Ein Küchenhandel mit identifizierbarer Markenseele,<br />
Ort: Überall, Zeit: Egal – Hauptsache sofort.“ Und wenn es digital<br />
nicht funktioniert, dann muss es halt analog klappen. Grenzen<br />
setzt allein unsere Vorstellungskraft, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
4 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Anzeige<br />
Samsung Food ShowCase<br />
Kühlschrank von Grund auf neu durchdacht<br />
Design vereint mit Nutzerkomfort – so lautet der Trend für moderne Kühlschränke.<br />
Samsung legt gleich hohen Wert auf Qualität, Optik, Bedienfreundlichkeit und Energieeffizienz,<br />
berücksichtigt die Bedürfnisse der ganzen Familie und läutet damit einen Paradigmenwechsel ein.<br />
Samsung führt die Entwicklung des Kühlschranks konsequent<br />
weiter: Mit dem Food ShowCase haben Designer den Begriff<br />
Nutzerfreundlichkeit neu interpretiert – und zwar auf<br />
den Punkt. Der formschöne Kühlschrank n<strong>im</strong>mt das Zentrum<br />
der Küche ein und präsentiert ein intelligentes Ordnungs system,<br />
das es so noch nicht gab. „Ausgangspunkt für die Entwicklung<br />
waren umfangreiche Analysen der Bedürfnisse moderner<br />
Familien“, erklärt Andreas Seidler, Director Sales &<br />
Marketing Home Appliances bei Samsung Electronics. „Darauf<br />
basierend haben unsere Entwickler das Design sowie<br />
das Nutzungserlebnis eines Kühlschranks von Grund auf<br />
neu durchdacht.“ Doch was ist so neu am Food ShowCase? Zunächst<br />
einmal sein Äußeres. Mit zeitlos schicker Edelstahl-Optik<br />
– ausgezeichnet sowohl mit dem iF Product Design Award<br />
2014 als auch dem CES Innovations Design and Engineering<br />
Award – zieht er sofort die Blicke auf sich und deutet bereits<br />
sein Raumkonzept an. Und das hat es in sich – <strong>im</strong> doppelten<br />
Sinne. In seinen beiden Türen steckt ein genialer Trick: eine<br />
Mechanik, hinter der sich die komplett modernisierten und<br />
umgestalteten Lagerungsmöglichkeiten vom Food ShowCase<br />
verbergen. Zieht der Nutzer die Griffleiste der silbernen Tür<br />
am unteren Teil, öffnet sich der ShowCase-Bereich, zieht er am<br />
oberen Teil, sein InnerCase.<br />
Schnell bedienen – konstant kühlen<br />
Beide Türen öffnen sich schnell und jede hat ihre Best<strong>im</strong>mung.<br />
Der ShowCase-Bereich ist für den extraschnellen Zugriff<br />
auf Lieblingslebensmittel gedacht. Hier können Nutzer<br />
die Waren kühlen und lagern, die sie häufig und gerne benutzen<br />
– zum Beispiel Joghurts, Snacks oder kalte Getränke. Selbst<br />
bei vielfachem Öffnen und Schließen bleibt die Temperatur der<br />
in Zonen eingeteilten Türfächer und Schubladen gleichmäßig<br />
erhalten – dank der dünnen Metal Cooling-Edelstahl-Tür,<br />
die Kälte speichert und reflektiert. Das hohe Maß an Nutzerfreundlichkeit<br />
geht dabei Hand in Hand mit dem ökologischen<br />
Gedanken max<strong>im</strong>aler Energieeffizienz, den Samsung Designer<br />
bei der Entwicklung stets berücksichtigen. Denn während<br />
der ShowCase-Bereich geöffnet ist, bleibt der InnerCase<br />
verschlossen – das spart Energie. Im Gegensatz zum Schnellzugriff<br />
des ShowCase eignet sich der InnerCase mit seinen<br />
sechs tiefen Fächern für Lebensmittel, die dauerhaft gekühlt<br />
werden sollten – zum Beispiel Fisch, Wurst, Wein oder Käse.<br />
Und darin liegt das Geniale am Samsung FoodShowCase: Was<br />
so einfach, logisch und intuitiv in die praktische Bedienung<br />
übergeht, basiert auf einem strategischen Raumkonzept, das<br />
die Gattung Kühlschrank in neuem Licht erstrahlen lässt –<br />
mit Innovation, Qualität und Design. So muss familienfreundliche<br />
Kühlschranktechnik heute aussehen.<br />
Der Samsung Food ShowCase –<br />
ein völlig neues Raumkonzept für<br />
mehr Ordnung und Struktur <strong>im</strong> Kühlschrank.<br />
Ausgezeichnet<br />
sowohl mit dem<br />
iF Product Design<br />
Award 2014 als<br />
auch mit dem<br />
CES Innovations<br />
Design and<br />
Engineering<br />
Award.<br />
www.samsung.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 5
Schaufenster<br />
6 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Foto: Nolte Küchen<br />
Bei MatrixArt von Nolte Küchen trifft die puristische Eleganz einer grifflosen<br />
Küche auf durchdachtes Design und eine wohnliche Atmosphäre. Dafür sorgen<br />
fein abgest<strong>im</strong>mte Details wie Wangen mit Grifflosprofil an der Insel und<br />
die neue Ambientebeleuchtung. <strong>Die</strong> gleichmäßig ausgeleuchtete obere Griffspur,<br />
die hier die 20 Mill<strong>im</strong>eter starke Arbeitsplatte von Duravit optisch zum<br />
schweben bringt, und die LED-Profile in der Nische an der Rückwand betonen<br />
die horizontale Linienführung zusätzlich. Das Wandprofil unter den<br />
Hängeschränken ist zudem äußerst wandlungsfähig. Kombiniert mit dem<br />
Relingsystem und flexiblen Modulen verbindet es das Schöne mit dem Nützlichen.<br />
Fü r das Extra an Würze kommt Curry ins Spiel. <strong>Die</strong> kombinationsstarke<br />
Trendfarbe wirkt edel mit Weiß und ist in Hochglanz- und Mattlack erhältlich.<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 7
Markt + Menschen<br />
<strong>Die</strong> Gewinner der KüchenInnovationspreise 2014 auf der<br />
Ambiente in Frankfurt. Insgesamt wurden 35 Produkte ausgezeichnet,<br />
darunter 11 Produkte ausländischer Hersteller.<br />
Foto: LifeCare<br />
Lieblingsmarken der Verbraucher<br />
Produktnutzen, Funktionalität, attraktives Design<br />
und Innovation: Vier für den Verbraucher wichtige Attribute,<br />
die auch dieses Jahr entscheidend waren bei<br />
der Vergabe des Gütesiegels „KüchenInnovation des<br />
Jahres ® “. Bereits zum achten Mal in Folge hat die unabhängige<br />
Initiative LifeCare den begehrten Konsumentenpreis<br />
für besonders verbrauchergerechte Produkte<br />
vergeben. Auf der Konsumgütermesse Ambiente<br />
in Frankfurt.<br />
Erstmalig seit 2011 wurde dieses Jahr wieder die<br />
„Lieblingsmarke – vom Verbraucher gewählt“ in Gold<br />
und Platin verliehen. <strong>Die</strong>ses Signet ist die höchste Auszeichnung,<br />
die Unternehmen <strong>im</strong> Rahmen des Konsumentenpreises<br />
bekommen können. Das Zertifikat bestätigt<br />
eine konstante, überdurchschnittlich hohe<br />
Verbraucherorientierung und Markenstärke und wird<br />
regelmäßig <strong>im</strong> 3-Jahres Rhythmus vergeben. <strong>Die</strong> Preisträger<br />
heißen in der Platin-Kategorie u. a. Bauknecht<br />
und KitchenAid. Mit dem Titel Lieblingsmarke in Gold<br />
dürfen sich u. a. Liebherr und Alno schmücken.<br />
Hier weitere ausgewählte Preisträger sowie die ausgezeichneten<br />
Produkte mit dem Schwerpunkt „Einbauküche“<br />
und „Küchengroßgeräte“:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Best in der Kategorie Küchenmöbel und -ausstattungen)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Verbraucher entscheiden<br />
dukte<br />
aus den Bereichen Küchenmöbel und -ausstattung,<br />
Elektrogroßgeräte, Elektrokleingeräte,<br />
Koch- und Küchengeräte und Küchen-Accessoires<br />
während des gesamten Messezeitraums präsentiert.<br />
-<br />
tives<br />
Verbrauchervotum über die Auszeichnung zur<br />
„KüchenInnovation des Jahres ® terien<br />
wurden dabei hinsichtlich ihrer Verbraucher-<br />
<br />
<br />
<br />
die Bedürfnisse der Menschen in der Gesellschaft auf-<br />
gabe<br />
des Preises „KüchenInnovation des Jahres ® “ erhält<br />
der Konsument konkrete Entscheidungshilfen<br />
be<strong>im</strong> Streifzug durch den oftmals schwer überschaubaren<br />
Dschungel an Produkten für die Küche“, so<br />
<br />
auch die Veranstaltung zur Preisverleihung mit 200<br />
geladenen Gästen.<br />
8 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Generalvertretung für die Marke Falcon<br />
Im Segment anspruchsvoller Range Cooker n<strong>im</strong>mt AGA Rangmaster<br />
seit 1830 eine weltweit führende Rolle ein. Deutschland gilt für das Un-<br />
reich<br />
eingeführte AGA-Marke Falcon hat das Mutterhaus in England<br />
nun eine strategische Entscheidung für die Vertriebsstruktur gefällt.<br />
Ab sofort übern<strong>im</strong>mt die coolGiants) ® AG die Generalvertretung für<br />
Deutschland und die deutschsprachige Schweiz.<br />
„Wir haben gute zweistellige Zuwachsraten in Deutschland zu verzeichnen.<br />
Das Unternehmen hat in ein neues Distributionssystem<br />
inves tiert und ist davon überzeugt, mit dem Partner coolGiants) ® auf<br />
dem deutschen Markt weiter zu wachsen und die führende Position der<br />
Mark Davison,<br />
Sales Director AGA<br />
Rangemaster.<br />
Marke Falcon für Range Cooker auszubauen“, sind Mark Davison, AGA Rangemaster Verkaufsdirektor weltweit,<br />
<br />
<strong>Die</strong> coolGiants) ® <br />
nun das Gesamtgebiet Deutschland und die sich <strong>im</strong> Aufbau befindliche deutschsprachige Schweiz zu betreuen.<br />
Zur Vertiefung der Produktkenntnisse reiste das coolGiants) ® Team mit 15 Personen nach Royal Leamington Spa<br />
zu AGA Rangemaster, wo der Falcon produziert wird.<br />
Mit seinem bundesweiten Außendienst wird coolGiants) ® <br />
<br />
Fachhändler. Informationsveranstaltungen und Schulungen finden hier regelmäßig statt. In München entsteht<br />
aktuell auf ca. 500 m 2 <br />
<br />
www.falcondeutschland.com<br />
Fotos: AGA<br />
Das coolGiants) ® -Team zu Besuch bei Falcon/AGA Rangemaster<br />
in Leamington Spa, Warwickshire. In der Bildmitte<br />
(hockend): Victor Fejer, Export Manager Europe und Jan<br />
Oetjen, Vorstand coolGiants) ® .<br />
Samsung startet Vertriebsoffensive<br />
Um den Wachstumskurs des Geschäftsbereichs Home Appliances fortzuset-<br />
<br />
gestärkt. Im Fokus der Wachstumsstrategie steht das Ziel, Marktanteile in allen<br />
Produktkategorien auszubauen und die Präsenz <strong>im</strong> deutschen Markt zu steigern.<br />
Hierfür verdoppelt das Unternehmen die Anzahl der Vertriebsregionen und stellt<br />
sowohl den Außendienst als auch das Key Account Management stärker auf. In den<br />
reich<br />
Weiße Ware des Unternehmens tätig. Auch das Key Account Management hat<br />
<br />
Murat Yatkin als neuer<br />
Key Account Manager die Betreuung<br />
des Saturn-Accounts in Deutschland.<br />
merce<br />
betreut Mario Gallo ausgewählte<br />
E-Commerce Pure Player.<br />
Jan Vollrath verantwortet als Sales Manager<br />
den Aufbau und die Entwicklung<br />
des Kanals Küche und Möbel.<br />
Rodja Krückmeyer wird neuer Regio-<br />
<br />
die Führung und das Coaching der Gebietsverkaufsleiter<br />
der Vertriebsregion<br />
<br />
Holger Weißel als<br />
neuer Regionalverkaufsleiter die neu<br />
<br />
n<strong>im</strong>mt<br />
Kai Dröse die Betreuung und Koordination<br />
der Trainer und Promotoren.<br />
www.samsung.de<br />
Murat Yatkin.<br />
Jan Vollrath.<br />
Holger Weißel.<br />
Mario Gallo.<br />
Rodja Krückmeyer.<br />
Kai Dröse.<br />
Alle Aktivitäten<br />
eingestellt<br />
„Bis zuletzt haben wir alle gemein-<br />
fähige<br />
Produktionen des Mutterkonzerns<br />
erhalten bleiben, um damit auch<br />
den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland<br />
zu sichern“,<br />
teilt Geschäftsführer<br />
Herman<br />
<br />
Doch leider habe<br />
nung<br />
nicht erfüllt.<br />
<strong>Die</strong> Fagor Hausgeräte<br />
GmbH stellt<br />
deshalb ihre Aktivitäten<br />
in Deutsch-<br />
<br />
und schließt die Vertriebsniederlassung<br />
in Dreieich. „<strong>Die</strong>ser Schritt ist nunmehr<br />
notwendig, da der Sanierungsprozess<br />
der spanischen Mutter bisher<br />
keine Fortführung von Produktionen erkennen<br />
lässt und damit die reine Vertriebsgesellschaft<br />
in Deutschland keine<br />
Produkte mehr vermarkten kann.“ Garantien<br />
und Gewährleistungen seien in<br />
einem Rücklagenfond gesichert, betont<br />
das Unternehmen.<br />
www.fagor.com<br />
Foto: Fagor<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 9
Markt + Menschen/Unternehmen<br />
<strong>Die</strong> Meldung . . .<br />
<strong>Die</strong> Hettich Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in<br />
Kirchlengern erwirtschaftete <strong>im</strong> Jahr 2013 einen Umsatz<br />
von 855 Mio. Euro. <strong>Die</strong>s entspricht einem Umsatzrückgang<br />
von 0,3 % <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr (857 Mio.<br />
Euro). Der Auslandsanteil beträgt weiterhin 69 %. Vor<br />
allem der starke Euro habe eine bessere Entwicklung<br />
verhindert, so Dr. Andreas Hettich, Vorsitzender der<br />
Geschäftsleitung und geschäftsführender Gesellschafter,<br />
in einem Pressegespräch. Investiert wurden rund<br />
65 Mio. Euro, die Zahl der Mitarbeiter beträgt 6000, davon<br />
mehr als 3000 in Deutschland. Dr. Hettich betont:<br />
„Wir sind mit dem Ergebnis nur eingeschränkt zufrieden,<br />
denn wir hatten uns ein Umsatzwachstum vorgenommen.“<br />
Für 2014 erwartet das Unternehmen ein<br />
moderates Wachstum in einem „konjunkturell leicht<br />
besseren Umfeld“.<br />
www.hettich.de<br />
... und ihre Geschichte<br />
Hettich Bilanz 2013<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung fällt schwer. Mögliche<br />
Kandidaten für eine Überschrift<br />
lauten „Hettich stagniert“, „Hettich tritt<br />
auf der Stelle“, „Hettich unzufrieden mit<br />
2013“. Oder vielleicht doch besser: „Hettich<br />
behauptet sich in einem konjunkturell<br />
schwierigen Umfeld“, „Hettich trotzt<br />
dem starken Euro“. Wie man es macht:<br />
Keine der Aussagen trifft den Kern in<br />
Gänze, keine ist grundfalsch. Also ein<br />
klassisches Beispiel dafür, dass jeder Leser<br />
für sich entscheiden darf, ob das Bilanzglas<br />
be<strong>im</strong> Möbelzulieferer nun halbvoll<br />
ist oder halbleer. Da jedoch die<br />
Überschrift die Leser-Bewertung maßgeblich<br />
prägt, ist die Wahl von Bedeutung.<br />
Ein Umsatzrückgang ist niemals eine<br />
gute Nachricht. Und fällt sie noch so gering<br />
aus. 0,3 % hat Hettich <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr weniger umgesetzt als 2012. Das<br />
ist ein Minus von 2 Mio. Euro. Ist das jetzt<br />
viel oder wenig bezogen auf die Gesamtsumme<br />
von 855 Mio. Euro? Hätte das Unternehmen<br />
nicht 65 Mio. Euro in Produkte,<br />
Anlagen und Gebäude inves tiert, sondern<br />
„nur“ 50 Mio. Euro, hätte schon manches<br />
anders gewirkt. Zwar nicht auf den Umsatz<br />
bezogen, aber unter dem Strich. Und<br />
auf diese Position kommt es bekanntlich<br />
an. Das konkrete Ergebnis bleibt bei Het-<br />
Foto: Biermann<br />
Zuversicht prägt die St<strong>im</strong>mung der Hettich-Geschäftsleitung (von links): Dr. Ing. <strong>Die</strong>ter Wirths, Dr. Andreas Hettich, Stefan Jonitz.<br />
10 KÜCHENPLANER 3/4/2014
tichs zwar stets ungenannt, aber dann<br />
hätten sich die Mundwinkel des Firmenlenkers<br />
best<strong>im</strong>mt noch eine Nuance weiter<br />
nach oben gebogen als ohnehin. Denn<br />
wirklich unzufrieden wirkte niemand<br />
der Verantwortlichen bei der Bekanntgabe<br />
der Zahlen für 2013. Und nachdem das<br />
Familienunternehmen zwei Jahre zuvor<br />
jeweils 100 Mio. Euro in den Aufbau der<br />
<strong>neuen</strong> ArciTech-Schubkastenproduktion<br />
investierte, hätte eine Halbierung der Investitionen<br />
noch nicht mal jemanden groß<br />
beunruhigt.<br />
Zumal sich so manche Investition<br />
ihrer Natur entsprechend erst in den<br />
kommenden Jahren auszahlt. <strong>Die</strong> weltweite<br />
Vermarktung des Premium-Plattformkonzepts<br />
ArciTech habe zum Beispiel<br />
gerade erst begonnen. Das lässt die<br />
Geschäftsleitung hoffen und deren Augen<br />
dezent leuchten. Ebenso die Vitalität<br />
der vielköpfigen Familie gedämpfter<br />
Sensys-Scharniere, die 2013 mit Varianten<br />
für dicke bzw. weit zu öffnende Türen<br />
erneut gesunden Nachwuchs bekommen<br />
hat. Und dass sich <strong>im</strong>mer mehr Kunden<br />
für die Möglichkeiten von Schiebetürsystemen<br />
erwärmen, veranlasst die Geschäftsleitung<br />
zur Voraussage, dass zur<br />
Küchenmeile 2014 „einiges zu erwarten“<br />
sei. Be<strong>im</strong> Thema Höhenverstellbarkeit<br />
von Kücheninseln bzw. Funktionsmodulen<br />
favorisiere das Unternehmen indes<br />
vorerst die Rolle des Beobachters. Im<br />
Büro hat sich Hettich zwar als Zulieferer<br />
entsprechender Technik etabliert, aber in<br />
der Küche wolle man erst mal abwarten.<br />
Hettich erwirtschaftet nach wie vor mehr<br />
als 50 % seiner Einnahmen mit dem Geschäftsfeld<br />
Küche.<br />
<strong>Die</strong> Höhe des Umsatzes ist zweifelsfrei<br />
ein wichtiger Indikator. Und gleichzeitig<br />
ist es eine trügerische Größe. Dass ein<br />
Unternehmen mit 69 % Exportquote unter<br />
einem anhaltend starken Euro leidet, versteht<br />
sich von selbst. Das geht allen Exporteuren<br />
so. In diesem Zusammehang<br />
will es aber explizit festgehalten werden.<br />
Ebenso, dass der Möbelzulieferer seinen<br />
Umsatz fast halten konnte, die Kunden<br />
der Möbelindustrie in 2013 aber <strong>im</strong><br />
Durchschnitt 3,7 % Einnahmen verloren<br />
haben. Ein Achtungserfolg allemal. Das<br />
Überschriftenproblem löst es aber nicht.<br />
Doch jede Meldung sollte eine Orientierung<br />
spendende Headline haben. So wählen<br />
wir den Weg der Mitte und zitieren Dr.<br />
Hettich persönlich. Sein zusammenfassender<br />
Kommentar zu den Umsatzzahlen<br />
2013 fällt ostwestfälisch prägnant aus:<br />
„Ziemlich unspektakulär – wir sind fast<br />
wieder be<strong>im</strong> Vorjahresergebnis gelandet“.<br />
Er hätte auch sagen können „Nicht Fisch,<br />
nicht Fleisch“. Aber dann hätte das kreative<br />
Dilemma von vorn begonnen. So ist<br />
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franchise@kueche-co.de<br />
www.kueche-co.de<br />
<strong>Die</strong> Nr. 1<br />
<strong>im</strong> Franchising<br />
für Einbauküchen
Markt + Menschen<br />
Vielseitige Range Cooker. Falcon präsentiert<br />
sich unter der Führung der <strong>neuen</strong> Generalvertretung<br />
coolGiants) ® (siehe Bericht S. 9) mit einer<br />
Palette an Range Cookern auf der Fachmesse<br />
Küchentrends München. „Wir wollen deutlich<br />
machen, wie vielseitig die Herde-Kollektion von<br />
Falcon ist. Welche Farben-Auswahl, Ausstattungs-Spielräume<br />
und Design-Vielfalt Falcon<br />
seinen Kunden eröffnet“, so Jan Oetjen, Vorstand<br />
coolGiants) ® . Als „bestes Beispiel“ für flexi-<br />
Falcon Range Cooker Elise <strong>im</strong> Farbton Cherry.<br />
ble Funktionen und aktuelle Farben führt er die Herde Elise der Serie French Collection an. In neun<br />
Farben und „umfassenden gastronomischen Ausstattungsleistungen“ stehen diese Geräte zur Verfügung.<br />
Induktion inklusive. Ausgestattet mit der modernsten Induktionstechnologie ist wahlweise<br />
auch das Modell Excel erhältlich. „Ein semi-profesioneller Range Cooker mit Doppelbackofen, separatem<br />
Grill und Niedertemperatur-Backofen“, so Oetjen. Für die Messe in München (Halle 2, G 34)<br />
kündigt er „attraktive Verkaufskonzepte und Aktionsangebote“ an. www.falcondeutschland.com<br />
Gut gemacht. Für das „vorbildliche unternehmerische<br />
Konzept und das besondere Engagement“<br />
hat die Mittelstandsvereinigung MIT-<br />
Wildeshausen den Küchenverband KüchenTreff<br />
mit dem Wildeshauser Wirtschaftspreis 2014 ausgezeichnet.<br />
„Gut gemacht“ steht auf der Urkunde, die<br />
Küchen Treff Geschäftsführer Franz Bahlmann<br />
(Foto Mitte) von Manfred Wulf Vorsitzender<br />
MIT, Foto links) und Stefan Birkner (FDP-Landesvorsitzender)<br />
überreicht bekam.<br />
Foto: KüchenTreff/Joach<strong>im</strong> Decker, Wildeshauser Zeitung<br />
Schock in Tschechien. Der Granitspülenhersteller<br />
Schock intensiviert<br />
seine Aktivitäten in Tschechien.<br />
Mit Ing. Martin Melichar und Tereza<br />
Mattušová hat das Unternehmen zwei<br />
neue Vertriebsmitarbeiter für diesen<br />
Markt gewonnen. Damit betreut der<br />
Granitspülenhersteller das Nachbarland<br />
jetzt <strong>im</strong> Innen- und Außendienst<br />
mit einem eigenen Team von Muttersprachlern.<br />
www.schock.de<br />
Foto: Falcon<br />
Foto: Liebherr<br />
Der Kühlgeräte-Spezialist ist auf<br />
vielen Kanälen <strong>im</strong> Netz präsent.<br />
Social Media. Auch Kühlgeräte-Spezialist<br />
Liebherr besetzt<br />
das Thema Social Media<br />
nun strategisch. Neu ans Netz<br />
gegangen sind eine Facebook-<br />
Seite sowie ein Hausgeräte-<br />
Blog, in dem Leser in regelmäßigen<br />
Abständen Neuigkeiten<br />
und Tipps zu den Themen Lebensmittellagerung<br />
und gesunde<br />
Ernährung erhalten. Ebenso<br />
wie zu den Liebherr-Produkten<br />
aus den Bereichen Kühlen und<br />
Gefrieren.<br />
Stets das richtige Label. Mit drei Klicks zum richtigen Energielabel – das bietet<br />
Zubehörspezialist Vogt auf www.vogtwelt.de. Und so einfach geht’s: Artikelnummer<br />
der gesuchten Leuchte eingeben, auf Download klicken, ausdrucken!<br />
Vogt hat alle Energielabels der aktuellen und auch älteren Leuchtenkollektionen<br />
seiner Verkaufshandbücher in eine umfangreiche Datenbank abrufbar eingepflegt.<br />
Fachhändler erhalten so auf Knopfdruck das benötigte Energielabel in<br />
der richtigen Größe, direkt zum Ausdrucken oder zum Einarbeiten in Etiketten.<br />
Mit diesem Service reagiert der Zubehörgroßhändler auf die geänderte Rechtslage.<br />
Denn ab dem 1. März 2014 ist die Energieverbrauchskennzeichnung von elektrischen<br />
Leuchten eine neue Anforderung für die Möbel- und Küchenbranche. <strong>Die</strong><br />
Ener gie labels sind <strong>im</strong> <strong>neuen</strong> Verkaufshandbuch 2014/2015 bereits mit aufgeführt.<br />
www.vogtwelt.de<br />
He<strong>im</strong>at <strong>im</strong> Netz. Das Forschungsprojekt<br />
kitchen miles and more ist nun auch <strong>im</strong> Internet<br />
mit einer eigenen Homepage präsent.<br />
Auf der Plattform werden aktuelle Aktivitäten<br />
sowie Hinweise zu Veranstaltungen veröffentlicht.<br />
Ein umfangreiches Archiv gibt mit<br />
vielen Bildern, Texten und kurzen Video clips<br />
Eindrücke von den Netzwerkabenden, Workshops<br />
und Designmanagement-Symposien.<br />
www.kitchenmilesandmore.de<br />
Foto: Horst Vogt GmbH<br />
12 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr<br />
oder weniger als 0,58 % pro Jahr?<br />
10,68%<br />
Ausschüttungen<br />
durchschnittlich pro Jahr<br />
an jedes unserer Mitglieder.<br />
0,58%<br />
Zentralkosten<br />
bedeutet: mehr Geld in<br />
den Kassen unserer Mitglieder.<br />
9 Jahre<br />
Wachstum<br />
in Folge. Jahr für Jahr<br />
schreiben wir das<br />
erfolgreichste Jahr in unserer<br />
Unternehmensgeschichte.<br />
Alle<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
und Marketinginstrumente,<br />
die für Küchenspezialisten<br />
<strong>im</strong> Wettbewerb entscheidend<br />
sind.<br />
Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />
Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />
Sie be<strong>im</strong> KÜCHENRING genau richtig.<br />
Als erfolgreichster genossenschaftlich organisierter Küchenverband Deutschlands bieten<br />
wir unseren Mitgliedern hervorragende Einkaufskonditionen. Schlanke Strukturen und kurze<br />
Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem niedrigen Zentralkosten auszukommen.<br />
Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen<br />
zu gewähren.<br />
Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />
auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />
und <strong>Die</strong>nstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />
„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />
Das Team KÜCHENRING freut sich<br />
auf Sie!<br />
Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.):<br />
Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann, Bernd Jendras<br />
und Geschäftsführer Manfred Töpert.<br />
KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />
Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de
Markt + Menschen<br />
Beifall für den<br />
Umsatzmilliardär<br />
Geplant waren 6 % Umsatzplus für das Jahr 2013, geworden sind es 2,8 %.<br />
Den ungetrübten Blick in die Glaskugel beherrscht also auch nobilia nicht.<br />
Dennoch ist die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> westfälischen Verl gut. Schließlich hat die Unternehmens<br />
gruppe erstmalig mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaftet.<br />
„Wo bleibt der Beifall?“, fragte Dr.<br />
Günter Scheipermeier, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung, bei der<br />
Bekanntgabe der Bilanzzahlen<br />
gut gelaunt in die Runde der Lokal-,<br />
Wirtschafts- und Fachpresse.<br />
Rein rhetorisch, versteht sich.<br />
Denn nobilia ist vom Beifall von<br />
außen alles andere als angewiesen.<br />
Das Unternehmen strotzt<br />
vor Kraft und scheint sich dessen<br />
bewusst. Auch<br />
<strong>im</strong> abgelaufenen<br />
Jahr setzte das Unternehmen<br />
Maßstäbe – trotz der nicht<br />
ganz erreichten Ziele. Denn während<br />
die deutsche Küchenmöbelbranche<br />
<strong>im</strong> statistischen Durchschnitt<br />
etwa 1 bis 1,5 % an Umsatz einbüßte,<br />
legte der Marktführer erneut zu.<br />
In den Worten Scheipermeiers<br />
klingt das so: „Auch <strong>im</strong> Jahre<br />
2013 ist es nobilia gelungen,<br />
sich vom Geschäftsverlauf der<br />
Branche abzukoppeln und sich<br />
oberhalb der Durchschnittswerte<br />
der Branche zu positionieren.“<br />
In konkreten Zahlen ausgedrückt:<br />
Nach einem Umsatz von<br />
897,9 Mio. Euro in 2012 sind <strong>im</strong> Jahre<br />
2013 Erlöse in Höhe von<br />
923,4 Mio. Euro erzielt<br />
Fotos: Biermann<br />
14 KÜCHENPLANER 3/4/2014
worden. Das Wachstum belief sich<br />
damit auf 25,5 Mio. Euro oder 2,8 %.<br />
Bezogen auf die gesamte Unternehmensgruppe,<br />
also inklusive der Umsätze<br />
der eigenen Handelsaktivitäten<br />
<strong>im</strong> europäischen Ausland sowie der<br />
Beteiligungen, wurde sogar die Umsatzmilliarde<br />
(1,003 Mrd.) geknackt.<br />
„Darauf sind wir sehr stolz“, stellte<br />
Scheipermeier sachlich und zugleich<br />
sichtbar emotional fest. Mit dem<br />
Ertrag sind die Verantwortlichen<br />
„nicht unzufrieden“, wenngleich es<br />
selbstverständlich keinen Anlass<br />
zur Euphorie gäbe, wie es typisch<br />
ostwestfälisch lautet. „In Schulnoten<br />
ausgedrückt eine Zwei minus,“<br />
kommentierte Beiratsvorsitzender<br />
Werner Stickling die obligatorisch<br />
nicht konkret beantwortete obligatorische<br />
Frage der Presse nach dem<br />
Gewinn. Dass das Unternehmen zusätzlich<br />
zum tariflichen Weihnachtsgeld<br />
jedem der 2550 Mitarbeiter eine<br />
Sondergratifikation in Höhe von 1700<br />
Euro brutto auszahlte, legt nahe, dass<br />
es sich um eine sehr solide „Zwei minus“<br />
handelt. Etwa 4,5 Mio. Euro hat<br />
sich nobilia diese Sonderzahlung zu<br />
Weihnachten kosten lassen.<br />
Fast zwei Küchen pro Minute<br />
Mit 5,7 Mio. Schränken und mehr<br />
als 1,4 Mio. Arbeitsplatten wurde ein<br />
neuer Volumenrekord aufgestellt. „In<br />
keiner Stadt in Europa werden mehr<br />
Küchenschränke hergestellt als in<br />
Verl“, betonte Scheipermeier mit<br />
durchaus wahrnehmbarer Genugtuung.<br />
Was ihm keineswegs krumm<br />
zu nehmen ist, denn auch unter objektiven<br />
Gesichtspunkten beeindrucken<br />
die Zahlen: Rund 580 000<br />
Kommissionen wurden 2013 gebaut.<br />
Arbeitstäglich werden an den beiden<br />
Standorten in Verl-Sürenheide<br />
und Verl-Kaunitz damit 2600 Küchen<br />
gefertigt. Das sind 108 Küchen<br />
in der Stunde bzw. 1,8 Küchen pro<br />
Minute. Etwa die Hälfte der Kommissionen<br />
wird komplett mit Elektrogeräten<br />
ausgeliefert. Wobei der Anteil<br />
der Komplettküchen <strong>im</strong> Inland nach<br />
wie vor deutlich höher liegt als <strong>im</strong><br />
Ausland. Dabei mache das Geschäft<br />
mit den Eigenmarken Progress, Junker<br />
und Leonard besondere Freude.<br />
Progress wurde jüngst um eine höherwertige<br />
Produktpalette unter der<br />
Marke Progress Design-Line ergänzt<br />
und Junker durch die Linie Junker+.<br />
„Beide Ergänzungen haben die Marken<br />
Progress und Junker in dem<br />
mittleren bis höheren Marktsegment<br />
stabilisiert“, erläuterte Dr. Scheipermeier.<br />
Neben diesen Eigenmarken<br />
handelt nobilia nach wie vor mit Geräten<br />
von Siemens und Constructa<br />
aus dem Hause BSH sowie der Marke<br />
AEG aus dem Hause Electrolux.<br />
Hinzu kommt Beko von der Arcelik-<br />
Gruppe. Der Anteil von Zubehörartikeln<br />
wie Spülen, Armaturen und<br />
Licht beträgt aktuell 8 % am Gesamtumsatz.<br />
Starkes Inland<br />
Als ein Novum bezeichnet das Unternehmen<br />
die Quellen des Umsatzzuwachses.<br />
Denn war das Ausland<br />
in den letzten zehn Jahren stets für<br />
gut zwei Drittel der Zuwächse verantwortlich,<br />
hat 2013 der Inlandsmarkt<br />
stärker zugelegt als die Exportmärkte.<br />
Der Inlandsumsatz belief sich<br />
demnach auf 561,9 Mio. und lag damit<br />
um 15,1 Mio. Euro über dem Umsatz<br />
des Vorjahres. Das sind + 2,8 %.<br />
Damit hat das Inlandsgeschäft rund<br />
zwei Drittel zum absoluten Umsatzwachstum<br />
von 25,5 Mio. Euro beigetragen.<br />
Im Export ist nobilia mit den gleichen<br />
Schwierigkeiten und Chancen<br />
konfrontiert wie die Branchenkollegen.<br />
Schwierig sei es nach wie vor<br />
in den Niederlanden, in Spanien und<br />
in Italien. Stabil dagegen waren die<br />
Märkte in der Schweiz und Österreich<br />
sowie in Skandinavien. Der<br />
größte Exportmarkt der deutschen<br />
Küchenmöbler, Frankreich, hat sich<br />
leicht rückläufig entwickelt. Auch<br />
für nobilia ist Frankreich der größte<br />
Exportmarkt. Deutlich mehr <strong>Glanz</strong><br />
erscheint in Dr. Scheipermeiers Au-<br />
Dr. Günter Scheipermeier,<br />
Vorsitzender der nobilia-<br />
Geschäftsführung:<br />
„Wir sind sehr stolz.“<br />
3/4/2014
Markt + Menschen<br />
Weitere Zahlen und Projekte<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
mentsystems<br />
durch den TÜV Rhein-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
gen, wenn er über China und den<br />
mittleren Osten spricht. Im Januar<br />
2014 habe es einen Großauftrag aus<br />
dem Reich der Mitte gegeben, und<br />
in Saudi-Arabien führe ein wahrer<br />
Bauboom zu <strong>im</strong>mer <strong>neuen</strong> Aufträgen.<br />
Der gesamte Exportumsatz<br />
2013 belief sich auf 361,5 Mio. Euro<br />
und lag damit um 10,4 Mio. Euro<br />
über dem Vorjahreswert (351,1 Mio.<br />
Euro). Daraus resultiert für das relative<br />
Wachstum <strong>im</strong> Auslandsgeschäft<br />
ein Wert von 3,0 %. <strong>Die</strong> Exportquote<br />
beträgt unverändert<br />
39,1 %.<br />
Marktposition ausgebaut<br />
Mit dem „erfreulichen Ergebnis“<br />
<strong>im</strong> Inland konnte nobilia seine<br />
Position als Marktführer in<br />
Deutschland bestätigen und erneut<br />
ausbauen. Laut GfK beträgt der<br />
Marktanteil des Unternehmens <strong>im</strong><br />
Schnitt der ersten neun Monate des<br />
vergangenen Jahres 30,5 % nach<br />
29,9 % <strong>im</strong> Jahr zuvor. Basis der Berechnungen<br />
sind rund 1,2 Mio. Küchen,<br />
die pro Jahr in Deutschland<br />
laut GfK verkauft werden. Stets<br />
ohne Ikea gerechnet, da sich der<br />
schwedische Möbelkonzern an keiner<br />
Statistik beteiligt.<br />
Neben der Betrachtung des Gesamtmarktes<br />
differenziert die GfK<br />
nach den Vertriebsschienen Einrichtungshäuser,<br />
Mitnahme/SB<br />
und Küchenspezialisten. Grob betrachtet,<br />
wird etwa die Hälfte der<br />
in Deutschland verkauften Küchen<br />
über die Einrichtungshäuser verkauft,<br />
während die andere Hälfte<br />
zu etwa gleichen Teilen über Selbstbedienungs-<br />
und Mitnahmemärkte<br />
sowie über Küchenspezialisten<br />
vertrieben wird. <strong>Die</strong> Vertriebswegestatistik<br />
zeigt, dass 40 % aller<br />
in Einrichtungshäusern verkauften<br />
Küchen von nobilia kommen<br />
(2012: 38 %). Bei den Küchenspezialisten<br />
beträgt dieser Anteil 25,7 %<br />
(25,4 %) und <strong>im</strong> Segment Discount/<br />
SB 18,3 % nach 19 % <strong>im</strong> Vorjahr. Da<br />
nobilia ausschließlich montierte<br />
Schränke verkauft und keine zerlegte<br />
Ware, ist für Dr. Günter Scheipermeier<br />
der moderate Rückgang<br />
<strong>im</strong> Preiseinstieg des Marktes nachvollziehbar.<br />
Der statistische Endverbraucher-Durchschnittspreis<br />
auf dem<br />
deutschen Markt belief sich in<br />
2013 auf etwa 5900 Euro pro Küche.<br />
<strong>Die</strong>ser Wert entspricht fast auf<br />
den Euro genau dem durchschnittlichen<br />
Endverbraucherpreis der<br />
370 000 von nobilia gelieferten Küchen.<br />
Eine Differenzierung nach<br />
Endverbraucher-Preisgruppen zeige,<br />
dass knapp 70 % aller Küchen<br />
in einer Preisspanne von 2000 bis<br />
unter 10 000 Euro verkauft werden.<br />
In dieser breiten Mitte des Marktes<br />
fühlt nobilia sich traditionell pudelwohl.<br />
Was Dr. Scheipermeier dazu<br />
verleitet, der Presse ein druckreifes<br />
Zitat in die Blöcke zu notieren: „Wo<br />
die Masse tobt, sitzen wir breit und<br />
komfortabel.“<br />
Blick nach vorn<br />
Und wie wird 2014? „Geplant ist<br />
für das Gesamtunternehmen ein<br />
Umsatzwachstum, das zumindest<br />
dem Umfang des Jahres 2013 entsprechen<br />
sollte“, sagt Dr. Scheipermeier.<br />
Eine Glaskugel hat er dafür<br />
erneut nicht zurate gezogen. Er verlässt<br />
sich lieber auf mathematische<br />
Wahrscheinlichkeiten sowie auf<br />
prägende Marktindikatoren wie<br />
Neubauquote („weiter steigend“)<br />
und Anschaffungsneigung der<br />
Verbraucher („unverändert hoch“).<br />
Insoweit sei das „St<strong>im</strong>mungsbild“<br />
am Inlandsmarkt durchaus<br />
positiv, so der nobilia-Chef. <strong>Die</strong><br />
Auslandsmärk te zeigten sich dagegen<br />
unverändert differenziert: „Der<br />
Süden Europas hat die Folgen seiner<br />
Krise <strong>im</strong>mer noch nicht überwunden.<br />
Der französische Markt<br />
ist als stabil bis leicht stagnierend<br />
einzuschätzen. Und die übrigen<br />
Kernmärkte in Europa werden<br />
sich voraussichtlich positiv entwickeln.“<br />
Bei einem Auslandsanteil<br />
von etwa 40 % werde daher die Verfassung<br />
der Auslandsmärkte den<br />
Geschäftsverlauf 2014 bei nobilia<br />
maßgeblich mitbest<strong>im</strong>men, so die<br />
Prognose. Es muss also weiter hart<br />
fürs Geld gearbeitet werden. Auch<br />
in Verl. Aber Beifall bekommt man<br />
schließlich nicht umsonst.<br />
Dirk Biermann<br />
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16 KÜCHENPLANER 3/4/2014
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1 2<br />
Brian Boyd.<br />
2 4<br />
Oliver Strelow.<br />
4<br />
Sascha Pohl.<br />
7<br />
Ulrich Schlegel.<br />
9<br />
Robert Lather.<br />
9<br />
S<strong>im</strong>one Bagdahn.<br />
11<br />
Foto: Indesit Foto: Indesit Foto: allmilmö Foto: RWK Foto: DER KREIS Foto: Alno<br />
Ben Bake.<br />
Christian Teutsch.<br />
4<br />
Martin Mentner.<br />
8<br />
Thomas Kurz.<br />
9<br />
Andy Hartmann.<br />
10<br />
Markus Nippgen.<br />
Das neu formierte Samet-Team.<br />
Foto: Ideal Standard Foto: Indesit Foto: Reginox Foto: RWK Foto: RWK Foto: Plaßhenrich<br />
Foto: Samet<br />
1 Küchenhersteller Alno hat Brian Boyd, 47,<br />
zum 1. April 2014 zum <strong>neuen</strong> Leiter des Bereiches<br />
Vertrieb Inland ernannt. Boyd kommt<br />
von der Scandinavian Business Seating GmbH,<br />
wo er als Geschäftsführer und Country Manager<br />
tätig war. Sein Verantwortungsbereich umfasst<br />
die Leitung des gesamten inländischen und<br />
österreichischen Vertriebs <strong>im</strong> Konzern.<br />
2 Ben Bake hat zum 1. März 2014 die Geschäftsführung<br />
für den Bereich Vertrieb/Marketing<br />
bei DER KREIS Deutschland auf eigenen<br />
Wunsch abgegeben und das Unternehmen verlassen.<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung sei einvernehmlich<br />
getroffen worden, da innerhalb der Geschäftsführung<br />
unterschiedliche Ansichten über die<br />
Ausrichtung der Verbundgruppe bestanden.<br />
<strong>Die</strong> Nachfolge in der Position der Vertriebsleitung<br />
hat zum 1. 4. Oliver Strelow angetreten.<br />
Der 48-Jährige verfügt über 20 Jahre Branchenerfahrung<br />
sowohl auf Industrie- als auch<br />
auf Handelsseite und war zuletzt als Vertriebsleiter<br />
bei der DER KREIS-Tochter Varia Franchise<br />
GmbH tätig. Auf Geschäftsleitungsebene ist<br />
der langjährige Geschäftsführer Karl Dotzauer<br />
für Marketing/Vertrieb zuständig.<br />
3 Jörg Hochberger, 55, beendet sein Engagement<br />
bei der Schüller Möbelwerk KG und<br />
in der Küchenbranche. Er hat den fränkischen<br />
Küchenmöbelhersteller zum 31. März 2014 auf<br />
eigenen Wunsch verlassen. Seit 2007 verantwortete<br />
Hochberger den Vertrieb, mit Schwerpunkt<br />
Verbandstätigkeit. In der Nachfolge wird<br />
Frank Bayer, 35, bisheriger Verkaufsleiter Nord,<br />
die Verbandsbetreuung übernehmen. <strong>Die</strong> dann<br />
vakante Verkaufsleiterfunktion Nord wird<br />
ab 1. Juni 2014 Mario Baumann, 42, verantworten.<br />
Baumann war bisher Gebietsreisender<br />
für Nordbayern. Verkaufsleiter-Süd bleibt<br />
Siegfried Zuch, 52.<br />
4 Mit Christian Teutsch hat Küchenhersteller<br />
RWK aus Enger ab April 2014 einen <strong>neuen</strong><br />
Gesamtvertriebsleiter. Teutsch kommt vom<br />
Wohnmöbel-Unternehmen Paschen und löst<br />
Martin Zbanyszek ab. Auch für die wachsenden<br />
internationalen Märkte zeichnet sich der neue<br />
Vertriebsleiter verantwortlich. Neue Gesichter<br />
meldet das Unternehmen auch <strong>im</strong> Außen dienst:<br />
Martin Mentner, 48, betreut seit Anfang Februar<br />
2014 die Handelspartner in Bayern. Ebenfalls<br />
seit dem 1. Februar <strong>im</strong> Team ist Sascha Pohl. Er<br />
betreut das westliche NRW sowie Teile von Hessen.<br />
Vorher war er bei Bora und Berbel aktiv.<br />
5 Mit Hansjürgen Brag hat die Verbundgruppe<br />
Der Küchenring einen ausgewiesenen<br />
Fachmann der Küchenbranche sowie<br />
der Verbandsszene für den Außendienst gewinnen<br />
können. Zum 3. Februar 2014 hat er<br />
die Betreuung des Gebiets von Thorsten Vetters<br />
übernommen. Als Küchenring-Mitarbeiter<br />
wird er die Mitglieder in Nordrhein-Westfalen,<br />
<strong>im</strong> Saarland und einem Teil Hessens sowie<br />
in Rheinland-Pfalz betreuen. Hansjürgen Brag<br />
war zuvor bei Studiodesign Mecking tätig sowie<br />
vier Jahre als Verkaufsleiter für die Alno AG<br />
unterwegs. In einer weiteren Station leitete er<br />
bis 2007 den Vertrieb von Küchen Areal.<br />
6 <strong>Die</strong>ter Robbers hat Anfang März den<br />
Hausgerätehersteller Küppersbusch verlassen.<br />
Der Geschäftsführer war seit 2011 für die Neupositionierung<br />
der Marke in Deutschland verantwortlich.<br />
Mark Lawrence ist nun alleiniger<br />
Geschäftsführer.<br />
7 <strong>Die</strong> mittleren und nördlichen Gebiete<br />
Baden-Württembergs sind seit Januar 2014<br />
das Außendienstgebiet, das Ulrich Schlegel<br />
für allmilmö bereist. Das nun von Schlegel<br />
übernommene Gebiet wurde bislang von<br />
Klaus Weigert bereist. <strong>Die</strong>ser wird sich ab sofort<br />
für allmilmö auf den Exportmarkt Schweiz<br />
konzentrieren.<br />
8 Im Januar 2014 hat die Vertriebsleitung<br />
der Reginox Deutschland GmbH mit Sitz in<br />
Iserlohn gewechselt. Thomas Kurz, 51, übern<strong>im</strong>mt<br />
die Vertriebsleitung für Deutschland,<br />
Österreich und die Schweiz. Sein Vorgänger<br />
Friedhelm Müller, 62, behält als Verkaufsleiter<br />
die Key-Account-Großkunden sowie das Hausgebiet<br />
mit PLZ-Gebieten 34 / 35 sowie 50 - 59.<br />
9 Robert Lather hat zum 1. Januar 2014 seine<br />
Tätigkeit als Key Account Manager für die Indesit<br />
Company Deutschland GmbH aufgenommen. In<br />
dieser Position zeichnet er für die Betreuung<br />
des Fachhandels sowie den gezielten Ausbau<br />
der Zusammenarbeit mit wichtigen Großkunden<br />
verantwortlich. Weitere personelle Verstärkungen<br />
meldet das Unternehmen für den<br />
Außendienst: Seit Januar ist Andy Hartmann in<br />
der Region Nord <strong>im</strong> Einsatz, und in der Region<br />
Ost verstärkt S<strong>im</strong>one Bagdahn das Team. Sie ist<br />
bereits seit Dezember 2013 <strong>im</strong> Boot.<br />
10 Mit dem Eintritt von Markus Nippgen<br />
baut Ideal Standard seine Vertriebsorganisation<br />
in Deutschland weiter aus. Nippgen hat<br />
zum 1. März 2014 die Vertriebsleitung der Region<br />
Süd/West übernommen. Zudem übern<strong>im</strong>mt<br />
Oliver Held ab sofort die Leitung des Projektgeschäfts<br />
für die Region DACH. Harald Hotop verantwortet<br />
wie bisher die Gesamtvertriebsleitung<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />
Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen Sie auf<br />
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18 KÜCHENPLANER 3/4/2014
11 Im Rahmen der ZOW in Bad Salzuflen präsentierte<br />
Ulrich Spleth, Geschäftsführer der<br />
Samet GmbH, sein neu formiertes Team. Neun<br />
Monate nach dem Start der Tochtergesellschaft<br />
des türkischen Beschlagherstellers in<br />
Bad Oeynhausen ist die Mannschaft komplett.<br />
Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen<br />
Spleth be<strong>im</strong> Ausbau der Geschäftsfelder<br />
<strong>im</strong> deutschsprachigen Raum. Das sind<br />
auf dem neben stehenden Foto von links nach<br />
rechts: Sales Managerin Maja Uluc, Johann<br />
Fröse, technischer Support, Anne Semprich,<br />
Assitenz der Geschäftsführung, Samet-Geschäftsführer<br />
Ulrich Spleth, Burcu Cinem, Operations<br />
Development Managerin Germany,<br />
Felix Nieburg, Business Development Manager<br />
und René Bültermann, freier Handelsvertreter.<br />
12 Schock intensiviert seine Aktivitäten<br />
in Tschechien. Mit Ing. Martin Melichar und<br />
Tereza Mattušová hat das Unternehmen zwei<br />
neue Vertriebsmitarbeiter für diesen Markt gewonnen.<br />
Damit betreut der Granitspülenhersteller<br />
das Nachbarland jetzt <strong>im</strong> Innen- und<br />
Außen dienst mit einem eigenen Team von<br />
Muttersprachlern.<br />
13 TDV, der General<strong>im</strong>porteur der Marke Teka<br />
mit Sitz in Haiger, meldet mit Edmund Lettau<br />
eine prominente Vertriebsunterstützung. Bereits<br />
zur Messe <strong>im</strong> Herbst vergangenen Jahres<br />
waren das frühere Teka Vertriebsteam,<br />
Hans-Peter Körfer und Edmund Lettau, gemeinsam<br />
unterwegs, um das Sort<strong>im</strong>ent 2014 der<br />
Marke Teka vorzustellen. Jetzt ist es offiziell: Edmund<br />
Lettau, der 2009 in den Ruhestand ging,<br />
kehrt in die Branche zurück und unterstützt<br />
die TDV-Vertriebsaktivitäten. Bereits <strong>im</strong> Herbst<br />
letzten Jahres hatte Körfer den ehemaligen<br />
Teka Außendienstmitarbeiter Frank Kadner<br />
für seine Vertriebsmannschaft gewinnen können.<br />
Kadner ist wie früher Ansprechpartner für<br />
e-Commerce und Key-Kunden. Auch die bisher<br />
vakanten Gebiete Bayern und Baden-Württemberg,<br />
plant Körfer kurzfristig mit Branchenkennern<br />
zu besetzen, sodass sein Vertriebsteam<br />
dann zehn Personen umfasst.<br />
<strong>Die</strong> TDV Deutschland Vertriebs GmbH & Co.<br />
KG hat als alleiniger General<strong>im</strong>porteur die Vertriebsrechte<br />
der Marke Teka auf dem deutschen<br />
Markt übernommen. Seit April 2013<br />
vertreibt das Unternehmen das bewährte Vollsort<strong>im</strong>ent<br />
aus Einbaugeräten, Einbauspülen<br />
und Armaturen. Verantwortlicher Geschäftsführer<br />
ist Hans-Peter Körfer, der über 15 Jahre<br />
<strong>im</strong> Teka Vertrieb tätig war. Der Sitz der Vertriebsgesellschaft<br />
befindet sich in Haiger.<br />
14 In einer Feierstunde <strong>im</strong> Herforder Rathaus<br />
überreichte Landrat Christian Manz am<br />
6. Februar 2014 das Bundesverdienstkreuz am<br />
Bande an Anton Hettich.<br />
15 Seit Anfang März 2014 bereist Elmar Koch,<br />
45, die Vertriebsgebiete Hessen, Rheinland-Pfalz<br />
und Saarland für die Reginox Deutschland GmbH.<br />
16 Rolf Habegger, 56, übern<strong>im</strong>mt als Verkaufsleiter<br />
Schweiz den für SieMatic „sehr attraktiven<br />
und entwicklungsfähigen“ Küchenpremiummarkt<br />
Schweiz. Er kommt von der<br />
Schweiz-Tochter der Alno AG, wo er als CEO<br />
verantwortlich zeichnete. Zuvor war er rund 20<br />
Jahre bei der Miele AG in Spreitenbach in der<br />
Schweiz in verschiedenen Führungsfunktionen<br />
in den Bereichen Logistik und Vertrieb tätig.<br />
17 Seit 1. Februar verstärkt K<strong>im</strong>-Grady Rapp,<br />
33, das Key-Account Management von Amica<br />
für den Elektrofachhandel. Neuer Gebietsrepräsentant<br />
für Bayern ist Alexander Rebl, 32.<br />
18 Spülenhersteller Schock verstärkt seine<br />
Präsenz in den USA. Mit eigener Niederlassung<br />
und Lager in Levittown/PA wird ein unabhängiges<br />
Vertriebsnetzwerk aufgebaut. Präsident<br />
und CEO der <strong>neuen</strong> US-Niederlassung SCHOCK<br />
North America Ltd. ist Kenneth F. Fey.<br />
14<br />
15<br />
13<br />
Frank Kadner, Edmund Lettau und<br />
Hans-Peter Körfer.<br />
Anton Hettich (links),<br />
Landrat Christian Manz.<br />
Elmar Koch.<br />
16<br />
Rolf Habegger.<br />
17 18<br />
Alexander Rebl.<br />
Foto: Reginox<br />
Foto: Amica<br />
Kenneth F. Fey.<br />
Foto: Schock<br />
Foto: SieMatic<br />
Foto: Hettich<br />
Foto: TDV<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 19
Markt + Menschen<br />
Küchen bei Tchibo und <strong>im</strong> Teleshopping<br />
Deutschlands Küchen-Franchise Nr. 1 geht neue<br />
Wege <strong>im</strong> Vertrieb. Jüngst meldete das Hamburger<br />
Unternehmen Kooperationen mit Teleshopping-Anbieter<br />
QVC sowie mit dem Kaffeeröster Tchibo. Ziel:<br />
<strong>Die</strong> Bekanntheit bundesweit steigern.<br />
Auf QVC präsentierte Küche&Co sein Sort<strong>im</strong>ent<br />
<strong>im</strong> Rahmen einer Küchenshow am 26. Februar<br />
2014. Das Motto lautete: „Traumküchen am<br />
laufenden Meter“. In einstündigen Verkaufsshows<br />
führten ein QVC-Moderator sowie der Küche&Co-<br />
Experte Stefan Gerdes durch die Sendung und gaben<br />
einen Einblick in das Sort<strong>im</strong>ent. Während der<br />
Live-Sendung konnten die Fernsehzuschauer telefonisch<br />
ein sogenanntes „exklusives Küche&Co-<br />
Vorteilspaket“ bestellen. Zu einem Sonderpreis ab<br />
760 Euro pro Meter konnte die neue Wunschküche<br />
zusammengestellt werden. Wobei je nach Möbelund<br />
Geräteausstattung drei Qualitätsstufen zur<br />
Verfügung standen: Basis, Premium und Deluxe. <strong>Die</strong> professionelle<br />
Beratung und individuelle Planung durch die Küchenprofis<br />
sowie die Lieferung und Montage sind inklusive. Küche&Co.<br />
betont zudem: „Der Zuschauer profitiert darüber hinaus von den<br />
weiteren Angeboten wie etwa der 0-%-Finanzierung und der Lieferung<br />
der Wunschküche innerhalb von 10 Tagen.“<br />
Frederik Winkel, Marketingleiter<br />
Küche&Co:<br />
„Neue Kunden von der<br />
Qualität und Vielfalt<br />
unserer Küchen überzeugen.“<br />
Fotos: Küche&Co<br />
„Neue Kunden überzeugen“<br />
Frederik Winkel, Marketingleiter von Küche&Co, sieht in der<br />
Zusammenarbeit mit dem Teleshopping-Sender eine große Chance:<br />
„<strong>Die</strong> Kooperation mit QVC und die bundesweite Ausstrahlung<br />
der Küchenshow stellt für uns die ideale Gelegenheit dar, neue<br />
Kunden von der Qualität und Vielfalt unserer Küchen zu überzeugen.<br />
Wir profitieren außerdem von der hohen Reichweite von<br />
QVC – die Kombination aus zusätzlichen Interessenten und einer<br />
weiteren Steigerung der Markenbekanntheit wird uns dabei helfen,<br />
die erfolgreiche Expansion unseres Franchisesystems<br />
fortzusetzen.“ Neben der Verkaufssendung<br />
wird das Angebot von Küche&Co auch Online<br />
auf QVC.de sowie in den QVC Programm- und Lifestyle-Magazinen<br />
Showfenster und Insider als Partner<br />
für Küchen vorgestellt.<br />
Wunschküchen bei Tchibo<br />
Unter dem Motto „Meine Traumküche“ bietet<br />
Küche&Co zudem individuell geplante Einbauküchen<br />
bei Tchibo an. Ebenfalls zu besonderen Konditionen.<br />
Das Angebot wird aktuell <strong>im</strong> Online-Shop,<br />
in den Filialen und in den Flyern von Tchibo beworben.<br />
Es beinhaltet auch einen Preisvorteil für<br />
Tchibo Kunden von bis zu 3.000 Euro sowie ein umfangreiches<br />
Servicepaket: von der Profiberatung<br />
zu Hause über Finanzierungsangebote bis hin zur<br />
Lieferung in 10 Tagen. Das Angebot gilt bis zum 31.<br />
Mai 2014. „Wir sprechen mit den Tchibo-Kunden genau unsere<br />
Zielgruppe an: Genießer, Gourmets und Kochbegeisterte“, sagt<br />
André Pape, Geschäftsführer von Küche&Co. Das sei eine „hervorragende<br />
Chance“, um die Bekanntheit unserer Marke weiter<br />
zu steigern und neue Kunden zu gewinnen.“<br />
Zur Auswahl steht das gesamte Sort<strong>im</strong>ent. <strong>Die</strong> Fachleute von<br />
Küche&Co planen diese individuell und sorgen für die Montage<br />
und die gesamte Abwicklung. Bei einem Kaufpreis von 5000 Euro<br />
bekommen die Käufer einen Nachlass von 2000 Euro, ab einem<br />
Kaufpreis von 7500 Euro beläuft sich dieser auf 3000 Euro. Der<br />
Kaufpreis bezieht sich dabei ausschließlich auf die Möbelteile.<br />
Elektrogeräte und Montage sind nicht berücksichtigt. <strong>Die</strong> Aktion<br />
läuft bis zum 31. Mai 2014. Bis dahin muss die Küche gekauft sein.<br />
Der Einbau der Küche kann dann bis zum 31. August 2014 erfolgen.<br />
www.kueche-co.de<br />
Noch bis zum 31. Mai 2014 können<br />
Kunden von Tchibo Küchen ordern.<br />
Kooperationspartner ist Küche&Co.<br />
20 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Italienische<br />
Momente<br />
Foto: Marchi Cucine<br />
Unmittelbar nach Druckbeginn dieser Ausgabe<br />
hat die Eurocucina in Mailand ihre Tore geöffnet. Zu<br />
spät für dieses Heft. Aber in der kommenden Ausgabe<br />
werden wir umfangreich über die italienischen Momente<br />
<strong>im</strong> Küchenleben berichten. Zu den ausgestellten<br />
Exponaten zählte auch die Küche St. Louis (Foto)<br />
des italienischen Herstellers Marchi Group. Das Unternehmen<br />
gilt als Spezialist für handgefertigte und langlebige<br />
Küchen jenseits kurzlebiger Trends. Und das in<br />
den Stilrichtungen Vintage, Country und Classic. <strong>Die</strong><br />
neue Edition St. Louis ist mit ihren sanften Farben und<br />
runden Formen unübersehbar von den 1950er-Jahren<br />
inspiriert. Wie sich die deutschen Hersteller auf der<br />
Eurocucina präsentierten, zeigen wir natürlich auch.<br />
Vor Ort sind u. a. Leicht, Häcker, Nobilia und Alno sowie<br />
die Gerätehersteller der BSH-Group, Miele und<br />
Electrolux. Mehr Details In KÜCHENPLANER 5/6 2014.
Küchenplanung/Innenausstattung<br />
Mehr Wert pro Küche<br />
Von Dirk Biermann<br />
Mit dem Thema „Clever Storage“ hat Innenausstatter Kesseböhmer eine tragfähige Marke platziert.<br />
Erst in den internationalen Märkten, nun auch in Deutschland. <strong>Die</strong> Botschaft dahinter klingt für<br />
Küchenindustrie und Handel gleichermaßen lukrativ: Mit Innenausstattung mehr Wert pro Küche<br />
erzielen.<br />
Den Stein der Weisen <strong>im</strong> Vertrieb von<br />
Küchen haben natürlich auch die Verantwortlichen<br />
von Kesseböhmer nicht<br />
in der Tasche. Das schätzen Burkhard<br />
Schreiber, Geschäftsführer Kesseböhmer,<br />
und Thomas Herden, Vertriebsleitung<br />
Deutschland, sehr realistisch ein. Aber<br />
auch ohne den Branchenbesserwisser geben<br />
zu wollen, macht man sich in der Zentrale<br />
<strong>im</strong> niedersächsischen Bad Essen so<br />
seine Gedanken. Und das längst nicht<br />
allein zur Frage, wie sich Ideen zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />
von Stauraum, Bedienkomfort<br />
und Montagefreundlichkeit <strong>im</strong> konkreten<br />
Produkt umsetzen lassen. Seit<br />
2007 geht es noch intensiver als ohnehin<br />
um die Aspekte der Vermarktbarkeit.<br />
Konkret: Um die Chancen der höherwertigen<br />
Vermarktbarkeit des Schrankinnenlebens<br />
– unter der Prämisse, dass<br />
Küchenmöbel industrie, Handel und Zulieferer<br />
gleichermaßen davon profitieren.<br />
Startschuss <strong>im</strong> Export<br />
„Clever Storage“ heißt das Ergebnis dieser<br />
Überlegungen. Mit dem kleinen aber<br />
feinen Zusatz „by Kesseböhmer“. „Clever<br />
Storage“ ist englisch und bedeutet<br />
„ Clever aufbewahren“. <strong>Die</strong> englischsprachige<br />
Variante hat sich durchgesetzt, weil<br />
Kesseböhmer seine Produkte längst weltweit<br />
verkauft. <strong>Die</strong> internationalen Märkte<br />
waren auch die ersten Adressen, um die<br />
Idee nach vorn zu bringen. „2007 fiel dafür<br />
der Startschuss“, erinnert Burkhard<br />
Schreiber, einer der maßgeblichen Initiatoren<br />
des Konzepts.<br />
Wie viele neue Ideen hatte auch „Clever<br />
Storage“ mentale Stolpersteine aus<br />
dem Weg zu räumen. „Uns geht es mit<br />
‚Clever Storage‘ vor allem darum, dass<br />
das Schrankinnenleben <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Küchenplanung einen höheren Stellenwert<br />
bekommt“, erläutert Schreiber und<br />
fährt fort: „Als erstes galt es, unsere eigene<br />
Vertriebsorganisation davon zu überzeugen,<br />
dass solche Aktivitäten für einen<br />
Zulieferer, wie wir es sind, dienlich sein<br />
können.“ Im Ausland agiert Kesseböhmer<br />
entweder mit Tochtergesellschaften oder<br />
über Vertriebspartner. Inzwischen sind<br />
einige Jahre Aufbauarbeit geleistet, und<br />
die Partner vor Ort melden vorzeigbare<br />
Erfolge. Unter dem Markenlabel „Clever<br />
Storage“ werden <strong>im</strong>mer mehr Muster-<br />
Platzierungen <strong>im</strong> Handel realisiert. Wenn<br />
sich der Ausstattungsgrad der Küche erhöht,<br />
ist das gut für Kesseböhmer – und<br />
für alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten.<br />
Mit „Clever Storage“ blicke man<br />
über den Tellerrand der eigenen Interessen<br />
hinaus und stelle das Thema Schrankinnenausstattung<br />
in Gänze in den Mittelpunkt.<br />
Und das sehr bewusst. „Dafür<br />
schulen wir Mitarbeiter der Industrie und<br />
des Handels <strong>im</strong> Produkt und in der Argumentation“,<br />
berichtet Thomas Herden. Unter<br />
anderem habe das Unternehmen eine<br />
spezielle Trainings-App entwickeln lassen.<br />
In deutscher und englischer Sprache.<br />
Das Ende der Nahrungskette verlassen<br />
<strong>Die</strong> Schrankinnenausstattung steht<br />
traditionell am Ende der Nahrungskette<br />
der Küchenplanung. Den Stellwert deutlich<br />
weiter nach vorn zu rücken, wird laut<br />
Kesseböhmer in vielen ausländischen<br />
Märkten zunehmend als Chance erkannt,<br />
um Küchen höherwertig zu verkaufen.<br />
Das Kundenbudget dafür ist schließlich<br />
oft genug vorhanden. Dabei setzen die<br />
Händler sowie die Vertriebspartner <strong>im</strong><br />
Objektgeschäft außerhalb Deutschlands<br />
ganz bewusst auf die Strahlkraft der<br />
Marke „Clever Storage by Kesseböhmer“.<br />
Denn das Qualitätssiegel sei in vielen<br />
Märkten inzwischen gelernt und werde<br />
mit konkreten Inhalten verbunden, wie<br />
Schreiber und Herden betonen. Das seien<br />
Aspekte wie Übersicht, Bedienkomfort,<br />
leichte Zugänglichkeit, einfache Montage/<br />
Justierung und attraktives Design. Also<br />
<strong>im</strong> ursprünglichen Wortsinn: Ganz schön<br />
clever.<br />
Den Verbraucher entscheiden lassen<br />
Nun hoffen die Verantwortlichen, dass<br />
sie mit ihrem Mehrwert-Konzept auch in<br />
Deutschland noch intensiver Fuß fassen.<br />
Thomas Herden ist zuversichtlich: „Für<br />
die Küchenmöbelhersteller wird das Thema<br />
Innenausstattung und Bedienkomfort<br />
<strong>im</strong>mer wichtiger, und <strong>im</strong>mer mehr Hersteller<br />
erkennen, dass sich Küchen mit<br />
besser ausgestatteten Schränken tatsächlich<br />
höherwertig verkaufen lassen.“ Themenaffine<br />
Händler dürften dies bestätigen.<br />
Doch ein Selbstläufer sei das Thema<br />
nicht. Herden: „,Clever Storage‘ braucht<br />
überzeugende Produkte sowie Planer, die<br />
das Thema mit Leidenschaft und Liebe<br />
zum Detail leben“. Und es müsse lebendig<br />
dargestellt werden. <strong>Die</strong> Erkenntnis,<br />
dass Kunden sich schneller für Produkte<br />
entscheiden, die sie <strong>im</strong> Geschäft erleben<br />
konnten, gilt selbstverständlich auch für<br />
die Innenausstattung. Deshalb haben<br />
Burkhard Schreiber und Thomas Herden<br />
einen klar formulierten Wunsch an Handel<br />
und Küchenindustrie: „Zeigen Sie die<br />
Möglichkeiten der cleveren Schrankausstattung<br />
und lassen Sie den Verbraucher<br />
selbst entscheiden.“<br />
Erfolgreiche Internetplattform<br />
Damit der Kunde eine für ihn opt<strong>im</strong>ale<br />
Entscheidung treffen kann, benötigt er<br />
Informationen. Immer häufiger geht er <strong>im</strong><br />
Internet auf die Suche danach. Ein Phänomen,<br />
das längst alle Altersgruppen umfasst<br />
und sich nicht auf junge, technikbegeisterte<br />
Erstausstatter beschränkt. Um<br />
mit dem Küchenkäufer schon weit vor<br />
dem ersten Gang in den Handel in Kontakt<br />
zu kommen, hat Kesseböhmer <strong>im</strong><br />
Jahr 2010 die Internetplattform besserhaushalten.de<br />
ins Leben gerufen. Der<br />
KÜCHENPLANER hat schon mehrfach darüber<br />
berichtet. Inzwischen verzahnt das<br />
Unternehmen die Grundgedanken von<br />
„ Clever Storage“ mit dem Bedürfnis der<br />
Kunden nach Informationen und schlägt<br />
damit die Brücke zur Industrie und zum<br />
Handel. besserhaushalten.de basiert auf<br />
der weit verbreiteten Überzeugung, dass<br />
„die meisten privaten Küchenkäufer gar<br />
nicht wissen, was es alles an Ausstat-<br />
22 KÜCHENPLANER 3/4/2014
tungsmöglichkeiten für die Küche gibt“, erläutert Holger<br />
Schmitz, Marketingleiter Kesseböhmer. Und er ergänzt:<br />
„Und was ein wertiges Produkt überhaupt ausmacht.“ Ein<br />
integrierter „Shopfinder“ schafft die Verbindung zum Handel.<br />
<strong>Die</strong> Adressen von rund 3500 Küchenverkaufsstellen<br />
sind auf der Seite hinterlegt. Aktuell weist die Besucherstatistik<br />
600 000 bis 700 000 Gäste auf. Jeden Monat. „besserhaushalten.de<br />
ist damit die erfolgreichste Branchenplattform<br />
<strong>im</strong> Netz“, freut sich Geschäftsführer Burkhard<br />
Schreiber und macht erst gar keine Anstalten, seine Begeisterung<br />
darüber zu verbergen. Er sagt aber auch: „Und<br />
trotzdem sind wir noch am Anfang.“<br />
Gemeinsames Anliegen<br />
Bei aller Überzeugung bleibt Schreiber damit Realist.<br />
Wohlwissend, dass der Stein des Weisen ohnehin eine literarische<br />
Illusion ist. Dennoch sprühen er und sein Team<br />
vor Tatkraft: „Wir müssen das Thema Mehrwertvermarktung<br />
anpacken und voranbringen.“ Und wenn er „wir“ sagt,<br />
ruht sein Blick nicht allein auf dem eigenen Unternehmen.<br />
Im opt<strong>im</strong>alen Fall, so Schreiber, erkennen Industrie und<br />
Handel die auf Mehrwert zielende Küchenplanung als ihr<br />
gemeinsames Anliegen.<br />
Thomas Herden, Vertriebsleiter Deutschland (Foto links), und Burkhard<br />
Schreiber, Geschäftsführer Kesseböhmer: „Clever Storage als Grundlagen<br />
arbeit für eine auf Mehrwert zielende Küchenplanung.“<br />
Foto: Biermann<br />
www.kesseboehmer.de<br />
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Besonderes kochen und dabei<br />
Lebensfreude spüren – das alles<br />
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wenn Sie sich schon bei der<br />
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3/4/2014 KÜCHENPLANER 23
Küchenverbände<br />
Der Küche geht’s gut<br />
Von Dirk Biermann<br />
<strong>Die</strong> AMK-Mitgliederversammlung <strong>im</strong> März ist stets auch eine wirtschaftliche<br />
Standortbest<strong>im</strong>mung für die Küchenbranche. Und der geht es „insgesamt gut“, wie<br />
Vorstandssprecher Roland Hagenbucher in seinem Rechenschaftsbericht resümierte.<br />
Getragen werde sie von einem stabilen Inlandsgeschäft.<br />
In gut 30 Minuten Redezeit skizzierte<br />
Hagenbucher (Siemens) ein<br />
vielschichtiges Bild zur Lage aller<br />
am Küchengeschäft beteiligten Akteure.<br />
Dass sein Blick dabei hauptsächlich<br />
rückwärts gerichtet war,<br />
auf das Jahr 2013, liegt in der Natur<br />
eines Jahresberichts. An Aktualität<br />
büßten die Beschreibungen<br />
dennoch nichts ein. Denn was den<br />
Küchenmarkt <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr prägte, greift auch in den ersten<br />
Monaten von 2014. Das sind <strong>im</strong><br />
Kern ein stabiles Inlandsgeschäft,<br />
sich zaghaft erholende europäische<br />
Märkte sowie nach wie vor aufstrebende<br />
Regionen in Asien. <strong>Die</strong>se<br />
positiven Entwicklungen basieren<br />
auch auf einem grundlegenden<br />
Imagewechsel, von dem das Gesamtprodukt<br />
Einbauküche profitiert.<br />
<strong>Die</strong> Küche wird zunehmend<br />
als Statussymbol wertgeschätzt.<br />
Und wenn zusätzlich das Siegel<br />
„Made in Germany“ am Möbel<br />
glänzt, geraten insbesondere die<br />
Kunden <strong>im</strong> Ausland in Kauflaune.<br />
So konnte die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />
ihren Umsatz erneut<br />
auf hohem Niveau halten. 4,21 Mrd.<br />
Euro weisen die Statistiken für 2013<br />
aus, davon wurden 2,73 Mrd. Euro<br />
<strong>im</strong> Inland (nach 2,72 Mrd. Euro in<br />
2012) und 1,47 Mrd. Euro <strong>im</strong> Ausland<br />
(2012 waren es hier 1,48 Mrd.<br />
Euro) erwirtschaftet. Zum Vergleich:<br />
Im Jahr 2010 beliefen sich<br />
die registrierten Umsätze auf 3,61<br />
Mrd. Euro. Zahlenlieferanten sind<br />
das Statistische Bundesamt sowie<br />
die Verbände HDH / VDM und<br />
VdDK.<br />
Beratung schlägt Fläche<br />
Be<strong>im</strong> Blick auf die Details fällt<br />
für den Inlandsmarkt besonders<br />
die anhaltend hohe Konsumneigung<br />
der Verbraucher ins Auge.<br />
Ebenso der Trend zur hochwertigen<br />
Küche, der vorrangig von den<br />
Küchenspezialisten beflügelt werde.<br />
„Beratung schlägt Fläche“, kommentierte<br />
Hagenbucher dies. Und:<br />
„Bei den Küchenspezialisten bewegt<br />
sich der Durchschnittspreis<br />
pro verkaufte Küche auf die 10 000<br />
Euro zu.“ Zum Vergleich. Für den<br />
Gesamtmarkt weist die Statistik<br />
einen Endverbraucherpreis von<br />
durchschnittlich rund 5800 Euro<br />
aus. Hagenbucher betonte aber<br />
auch, dass die Geräte an dieser<br />
Entwicklung überproportional beteiligt<br />
sind. Wichtige Stichworte<br />
seien aufstrebende Techniken wie<br />
Dampfgaren, Induktion und <strong>im</strong>mer<br />
großvolumigere Kühlgeräte. Und<br />
natürlich das Mega-Thema Energieeffizienz.<br />
„Der Kunde ist bereit,<br />
für Design und Mehrwert etwas<br />
mehr auszugeben“, so der AMK-<br />
Vorstand. Weitere positive Rahmenbedingungen:<br />
„<strong>Die</strong> steigende<br />
Zahl der Baugenehmigungen, die<br />
Renovierungslust der Deutschen,<br />
ein nach wie vor hoher Altbestand<br />
von rund 10 Mio. Küchen mit einem<br />
Alter von mehr als 15 Jahren sowie<br />
Messen wie die <strong>im</strong>m / Living-<br />
Kitchen als wichtige Impulsgeber.“<br />
Zarte Erholung<br />
Dass es vielen europäischen<br />
Märkten in den letzten Jahren<br />
schlecht ging, ist hinlänglich bekannt.<br />
Lange Zeit waren allein<br />
Deutschland sowie Österreich und<br />
die Schweiz „grüne Inseln“ in<br />
einem tiefroten Zahlenmehr. Inzwischen<br />
mehren sich die Anzeichen,<br />
dass die Talsohle in manchen<br />
Regionen durchschritten sei. Besonders<br />
positiv habe sich zum Beispiel<br />
Großbritannien entwickelt. In<br />
Italien und Griechenland hingegen<br />
sind die Bedingungen weiterhin<br />
schwierig. Der wichtigste Exportmarkt<br />
für die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />
ist nach wie vor<br />
Frank reich. Auf den weiteren Plätzen<br />
folgen Niederlande, Schweiz,<br />
Belgien und Österreich.<br />
Ganz anders die Situation in <strong>neuen</strong><br />
Exportmärkten wie China, Südostasien,<br />
Indien, Osteuropa oder<br />
den USA. Hier steigen die Umsätze<br />
kontinuierlich, wenngleich auf sehr<br />
unterschiedlichem und teils noch<br />
niedrigem Niveau. Positive Tendenzen<br />
seien jedoch unverkennbar,<br />
so Vorstandssprecher Werner Heilos<br />
(MHK), gleichzeitig Gruppensprecher<br />
der AMK-Arbeitsgruppe<br />
„Internationalisierung“. <strong>Die</strong> AMK<br />
unterstützt ihre Mitglieder be<strong>im</strong><br />
Eintritt in bis dato unbekannten<br />
Märkte ganz konkret: Zum Beispiel<br />
durch die Organisation praxisorientierter<br />
Länderinformationstage.<br />
Nach Südostasien <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr sind in den nächsten Monaten<br />
zwei Veranstaltungen zu Großbritannien<br />
und dem Orient (Middle<br />
East) ge plant. <strong>Die</strong> jeweiligen Termine<br />
stehen noch nicht fest und<br />
werden von der AMK-Geschäftsstelle<br />
aber in Kürze bekanntgegeben.<br />
Weitere wertvolle Exporthilfen sind<br />
die in sechs Sprachen übersetzten<br />
AMK-Merkblätter. <strong>Die</strong>se Grundlagenwerke<br />
für die standardisierte<br />
Küchenplanung haben den <strong>im</strong>mensen<br />
Vorteil, dass deutsche Unternehmen<br />
in fernen Ländern auf ähnliche<br />
oder vergleichbare technische<br />
Rahmenbedingungen treffen wie<br />
<strong>im</strong> He<strong>im</strong>atmarkt.<br />
Ein Schwerpunkt der AMK-Arbeit<br />
ist sei einigen Jahren China.<br />
Der speziell für diesen gigantischen<br />
Markt gegründeten Arbeitsgruppe<br />
gehören aktuell 20 Unternehmen<br />
an. <strong>Die</strong> Gruppe finanziert sich<br />
selbst und lässt den AMK-Etat da-<br />
24 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Frank Hüther (Foto rechts), scheidender AMK-Geschäftsführer, applaudiert seinem Nachfolger<br />
Kirk Mangels. Grundsätzlich stand jedoch Frank Hüther <strong>im</strong> Mittelpunkt des Branchenabends.<br />
Stehende Ovationen<br />
Am Vorabend der Mitgliederversammlung<br />
findet traditionell der<br />
Branchenabend der Arbeitsgemeinschaft<br />
die Moderne Küche statt. <strong>Die</strong>smal<br />
hatten sich so viele Interessenten<br />
angemeldet wie noch nie. Was<br />
<strong>im</strong> Kern an der Verabschiedung des<br />
bisherigen Geschäftsführers Frank<br />
Hüther lag. Wie schon berichtet, verlässt<br />
Hüther die AMK aus persönlichen<br />
Gründen und auf eigenen Wunsch. <strong>Die</strong><br />
Wertschätzung, die Frank Hüther am<br />
Branchenabend entgegenbrandete,<br />
war bemerkenswert. Mit langanhaltend<br />
stehenden Ovationen würdigten<br />
die Mitglieder das Wirken Hüthers in<br />
den vergangenen rund sechs Jahren.<br />
Ein emotionaler Abend und ein „würdevoller<br />
Stabwechsel“, wie AMK-Vorstandssprecher<br />
Roland Hagenbucher<br />
betonte. Als Nachfolger von Frank<br />
Hüther managt nun Kirk Mangels das<br />
Tagesgeschäft der Arbeitsgemeinschaft,<br />
unterstützt von den Mitarbeiterinnen<br />
der Geschäftsstelle, Richarda<br />
Burré, Tanja Müller und Miriam<br />
Wehnes.<br />
Foto: AMK<br />
mit unangetastet – „und steht weiteren<br />
Interessenten offen“, wie Heilos<br />
erneut betonte.<br />
Mehr Chancen als Risiken<br />
Be<strong>im</strong> Blick in die nächste Zukunft<br />
sehen die AMK-Verantwortlichen<br />
mehr Chancen als Risiken<br />
und prognostizieren für 2014<br />
„leichtes Wachstum <strong>im</strong> In- und Ausland“.<br />
Wichtige Kriterien seien die<br />
Entwicklungen be<strong>im</strong> Euro, den Arbeitsmärkten<br />
und den Rohstoffund<br />
Energiepreisen. Hinzu kämen<br />
politische Entwicklungen wie<br />
jüngst in der Ukraine. <strong>Die</strong>se Aspekte<br />
fallen in die Kategorie „Risiken“.<br />
Demgegenüber stehen die<br />
bekannten Hoffnungsträger aus<br />
2013: Steigende Wert- und Nutzenorientierung,<br />
Erholung der Exportmärkte,<br />
Erschließung neuer<br />
Märkte sowie der weltweit hohe<br />
Stellenwert des Qualitätsversprechens<br />
„Made in Germany“. Hinzu<br />
kommt der hohe Altbestand in bundesdeutschen<br />
Häusern und Wohnungen.<br />
Hagenbucher: „Da liegt Potenzial,<br />
das man aber auch wecken<br />
muss.“ Ein weiterer erfolgversprechender<br />
Garant für stabile Umsätze<br />
und auskömmliche Erträge sei der<br />
Bedeutungsgewinn der Marken.<br />
„Ob Hersteller- oder Handelsmarke<br />
– der Verbraucher sucht nach Orientierung.“<br />
Weitere Tagungssplitter<br />
Der Rechenschaftsbericht des<br />
Vorstands zur wirtschaftlichen Situation<br />
der Branche steht traditionell<br />
am Anfang einer AMK-Mitgliederversammlung.<br />
Daran schließen<br />
sich die Berichte der Arbeitsgruppen<br />
an sowie Statements von kooperierenden<br />
Verbänden wie VdDK<br />
und ZVEI. Hierzu einige Tagungssplitter:<br />
beutelte<br />
Projektgeschäft in Südostasien<br />
gewinnt wieder an Volumen.<br />
„Ein gutes Signal“, so<br />
Roland Hagenbucher.<br />
versammlung<br />
zählt die AMK<br />
130 Mitglieder. Vor einem Jahr<br />
waren es 125. Sechs Abgänge<br />
in 2013 stehen drei Zugänge<br />
in 2013 sowie acht Zugänge in<br />
2014 gegenüber. Neu hinzugekommen<br />
bzw. aufgrund von firmeninternen<br />
Umorganisationen<br />
(Nobia Group mit Poggenpohl<br />
und ewe) wiedergewonnene<br />
Unternehmen sind: Wilhelm<br />
Danielsmeyer, ewe Küchen,<br />
Häcker, HMS Maass, Inter print,<br />
Jaka-Bkl, Küchen Atlas, Nieburg<br />
Küchen, Poggenpohl, RMTSoft<br />
und Shanghai Vöhringer Wood.<br />
<br />
Oliver Streit (Nobilia) ist die AMK<br />
vergleichbar mit der Schweiz der<br />
Küchenbranche. Hier sei der<br />
zwanglose Austausch auf neutralem<br />
Boden möglich. Dazu<br />
eine Anmerkung der Redaktion:<br />
Der „Zuzug“ weiterer Interessenten<br />
sollte aber weiterhin möglich<br />
bleiben.<br />
<br />
Kurzem das Team der AMK-Geschäftsstelle.<br />
Zuständig ist sie<br />
für das Arbeitsfeld „Internationalisierung“.<br />
Ihre offizielle Positionsbeschreibung:<br />
Assistant International<br />
Affairs.<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 25
Roland Hagenbucher, Vorstandssprecher: „Beratung<br />
schlägt Fläche.“<br />
Dr. Oliver Streit.<br />
Werner Heilos.<br />
Elke Meyer.<br />
Ursula Geissmann.<br />
Kirk Mangels.<br />
Hubert Schwarz.<br />
Fred Grundmann.<br />
Georg Lange, VDM/HDH.<br />
Foto: AMK<br />
<br />
VdDK erwartet für 2014 eine positive<br />
Umsatzentwicklung. Das betonte<br />
Hauptgeschäftsführer Dr.<br />
Lukas Heumann in seinem Gast-<br />
Statement.<br />
gruppen<br />
das Rückgrat der AMK.<br />
„Der Vorstand kann nur rausholen,<br />
was sie reingeben“, appellierte<br />
er an die Mitgliedsunternehmen,<br />
sich aktiv einzubringen.<br />
Aktuell arbeiten rund 150 Experten<br />
in den Arbeitsgruppen „Marketing<br />
& Öffentlichkeitsarbeit“,<br />
„Technik & Normung“, „Internationalisierung“<br />
und „Messen“.<br />
Weitere Mitstreiter sind in allen<br />
Gruppen willkommen. Auskünfte<br />
erteilt die Geschäftsstelle.<br />
<br />
Merkblätter ist ein ständiger<br />
Prozess. Aktuell veröffentlicht<br />
wurden die Empfehlungen zur<br />
Leistung von Dunstabzugshauben.<br />
Wie Gruppensprecher Fred<br />
Grundmann (Miele) berichtete,<br />
werde aktuell die Erstellung<br />
eines weiteren Merkblattes diskutiert.<br />
Thema: Planungsgrundlagen<br />
<strong>im</strong> Handel.<br />
<br />
2015 wird es einen aktualisierten<br />
„Ratgeber Küche“ geben. <strong>Die</strong> 13.<br />
Auflage des herstellerneutralen<br />
Standardwerkes soll mit klarerer<br />
Struktur und verbesserter Leserführung<br />
glänzen, wie AMK-Geschäftsführer<br />
Kirk Mangels skizzierte.<br />
Zudem sollen gedruckte<br />
und digitale Inhalte verzahnt<br />
werden.<br />
<br />
bleibt weiterhin die Pressearbeit,<br />
die seit mehreren Jahren vom<br />
Möbelverband VDM für die AMK<br />
organisiert wird. Pressesprecherin<br />
Ursula Geissmann berichtete<br />
von sagenhaften 180 Millionen<br />
Abdrucken in 2013. Das sind täglich<br />
476 540 Abdrücke, die über<br />
die AMK bzw. über die moderne<br />
Einbauküche berichten. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt der Pressearbeit<br />
sei die Vorbereitung und<br />
Begleitung zum Tag der Küche.<br />
Hinzu kommen alle zwei Jahre<br />
Pressereisen zu ausgewählten<br />
Mitgliedsunternehmen.<br />
standsmitglied<br />
und Gruppensprecher<br />
„Marketing & Öffentlichkeitsarbeit“,<br />
ist der Tag der<br />
Küche der wichtigste Küchenevent<br />
des Jahres. Allzu große<br />
Zurückhaltung kann er deshalb<br />
nicht nachvollziehen. „Welches<br />
Blumengeschäft sperrt vor dem<br />
Valentinstag zu?“, fragte er mit<br />
ironischem Lächeln in die Runde<br />
der Mitgliederversammlung.<br />
In der Küche hingegen könne<br />
das passieren. Seit 14 Jahren<br />
gebe es Fans und Kritiker. Entsprechend<br />
groß seien die Qualitätsunterschiede<br />
in der Durchführung.<br />
Wobei Händler auf dem<br />
Land das Instrument intensiver<br />
nutzten als Händler in der Stadt.<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitungen für 2014 (28.<br />
September) laufen bereits auf<br />
Hochtouren. Um den Event finanzieren<br />
zu können, rief Schwarz<br />
die Mitglieder zum Sponsoring<br />
auf. Es gibt vier Pakete: Premium,<br />
Gold, Silber und Basic. Weitere<br />
Infos dazu in der Geschäftsstelle.<br />
<br />
Marketing-Gruppe zudem mit<br />
dem weiten Feld der Marktforschung.<br />
„Wir wollen eine einheitliche<br />
Wissensbasis für alle Mitglieder<br />
schaffen“, betonte Elke<br />
Meyer (Hettich) in ihrem Bericht.<br />
Aktuell „wühlt“ sich das Redaktionsteam<br />
durch die Inhalte von 22<br />
verschiedenen Studien. „Es liegt<br />
viel Wissen vor“, so Elke Meyer,<br />
„aber die Informationen sind sehr<br />
zerfranst.“ Darüber hinaus kündigte<br />
sie eine Endkundenbefragung<br />
an sowie eine Trendanalyse<br />
zur Living Kitchen.<br />
konferenz<br />
der AMK findet am<br />
men<br />
der Koelnmesse. Ziel dieser<br />
Veranstaltung sei es, die Wirtschaftskraft<br />
sowie das Potenzial<br />
der gesamten Küchenindustrie<br />
darzustellen.<br />
<br />
Marktinformationen“ zu Menge<br />
und Wert des Spülenmarkts stehen<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt der aktuellen<br />
Aktivitäten der Gruppe „Spülen<br />
& Zubehör“. Dafür arbeiten die<br />
Experten mit der GfK zusammen.<br />
Sprecher Bernhard Branyi<br />
(Lechner) betonte ausdrücklich:<br />
„Unsere Gespräche finden unter<br />
besonderer Beachtung des<br />
Compliance Managements statt.“<br />
Kartellwächter können sich also<br />
entspannt zurücklehnen.<br />
26 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Fuchs, Projektleiter der Koelnmesse,<br />
die Bühne der AMK-Versammlung.<br />
Rund zehn Monate<br />
vor Beginn der LivingKitchen<br />
konnte er bereits von 100 Anmeldungen<br />
berichten. 80 % davon<br />
seien Bestandskunden. Ziel seien<br />
180 Aussteller bei einer weiteren<br />
„Steigerung der Internationalität“.<br />
Zudem wollen die Veranstalter<br />
den Fachbesucheranteil aus<br />
dem Ausland auf mehr als 50 000<br />
steigern. Als neue Besuchermarke<br />
nannte Fuchs 150 000. <strong>Die</strong><br />
Living Kitchen findet parallel zur<br />
<br />
2015 statt.<br />
<br />
hat seit einigen Jahren Werner<br />
Scholz, Geschäftsführer des<br />
Elektroverbandes ZVEI, inne.<br />
Nach einem an Informationen<br />
extrem reichhaltigen Vormittag<br />
greift er stets als letzter Redner<br />
vor dem Mittagessen zum Mikrofon.<br />
Gegen das punktuelle Knurren<br />
mancher Mägen konnte er jedoch<br />
mit interessanten Inhalten<br />
gegenhalten. So berichtete er von<br />
zwei <strong>neuen</strong> Energielabeln für<br />
Backöfen und Dunsthauben. <strong>Die</strong>se<br />
gelten ab dem 1. Januar 2015.<br />
Parallel findet auf EU-Ebene aktuell<br />
eine „völlige Neuordnung“<br />
aller vorhandenen Klassifizierungen<br />
statt. Diskutiert werden<br />
vier Optionen, wobei sich Scholz<br />
gut vorstellen könne, dass es<br />
wieder „Back to the roots“ gehe,<br />
also zurück zu den ursprünglichen<br />
Energieeffizienzklassen<br />
A bis G. Schleierhaft sei ihm jedoch,<br />
wie die Rückstufung von<br />
A+++ auf A Verbrauchern plausibel<br />
gemacht werden könne.<br />
www.amk.de<br />
Das Team der AMK-Geschäftsstelle hatte die Mitgliederversammlung<br />
einmal mehr ebenso professionell wie<br />
sympathisch organisiert. Dafür gab es Blumen von Vorstand<br />
und Geschäftsführung (von links):<br />
Miriam Wehnes, Tanja Müller und Richarda Burré.<br />
Fotos: Biermann<br />
Eike Fuchs, Koelnmesse.<br />
Werner Scholz, ZVEI.<br />
SUBWAY 60<br />
EINZELBECKEN<br />
Eine Stilikone des Küchendesigns<br />
<strong>Die</strong> vielfältige, fl exible Subway-Familie bietet mit diesem Einzelbecken<br />
großzügige Maße und modernes Design. Erhältlich in drei Varianten:<br />
Flächenbündig, Einbau und Unterbau.<br />
Alle Spülen verfügen über die<br />
innovative Oberflächen-Veredelung.<br />
WWW.VILLEROY-BOCH.DE
Küchenverbände<br />
<strong>Die</strong> Küchenkompetenztage von Küchenring/Alliance finden alle zwei Jahre in Rheinbach statt. Jetzt zum vierten Mal.<br />
Fotos: Dirk Biermann<br />
Weekend-Shopping<br />
be<strong>im</strong> Küchenring<br />
Kauflustige Händler, viel beschäftigte Aussteller,<br />
engagierte Veranstalter – die Küchenkompetenztage<br />
2014 von Küchenring und Alliance sahen viele<br />
zufriedene Gesichter.<br />
Wenn die Schwesterverbände<br />
Küchenring/Alliance alle zwei Jahre<br />
zu den Küchenkompetenztagen<br />
in die Zentrale nach Rheinbach einladen,<br />
gleicht das einem Schaulaufen<br />
der Küchenprominenz. Auch<br />
diesmal, bei der vierten Veranstaltung<br />
dieser Art, waren wieder<br />
viele namhafte Lieferanten der<br />
Küchenszene vor Ort und zeigten<br />
auf rund 4000 m 2 Ausstellungsfläche<br />
aktuelle Technik, Designs und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsangebote. 29 Küchenaussteller<br />
waren es vor Ort<br />
(42 Aussteller insgesamt). <strong>Die</strong>se<br />
Zahl klingt übersichtlich, doch die<br />
Qualität ist erheblich. „Wir haben<br />
hier annähernd 90 % des wertmäßigen<br />
Küchenmarkts versammelt,<br />
darunter fast die gesamte Elektroindustrie“,<br />
freuten sich die beiden<br />
Küchen ring-Geschäftsführer<br />
Manfred Töpert und Joach<strong>im</strong> Bringewald<br />
mit sichtlicher Zufriedenheit<br />
und ließen es sich nicht nehmen,<br />
fast jeden der 500 angereisten<br />
Handelspartner samt ihren Begleitungen<br />
persönlich zu begrüßen.<br />
Insgesamt zählten die Organisatoren<br />
an beiden Ausstellungstagen<br />
jeweils rund 1000 Gäste. Entsprechend<br />
gut gefüllt war auch das<br />
Festzelt zur gewohnt sportlich-legeren<br />
Abendunterhaltung. Gaststar<br />
in diesem Jahr war Sänger<br />
Olaf Henning, der die Küchenring-<br />
Mitglieder mit seinen schmissigen<br />
Hits in Hochst<strong>im</strong>mung versetzte.<br />
Vielleicht nicht ganz so ausgelassen<br />
wie mit Olaf Henning, aber<br />
auffallend gelöst und lebendig gestaltete<br />
sich die St<strong>im</strong>mung an<br />
den beiden Ausstellungstagen in<br />
der Systemzentrale. „<strong>Die</strong> Händler<br />
sind sehr interessiert“, lautete das<br />
durchweg positive Fazit der Aussteller.<br />
Interessiert an <strong>neuen</strong> Techniken,<br />
die zumeist <strong>im</strong> vergangenen<br />
Herbst erstmalig präsentiert<br />
wurden, aber auch an den speziellen<br />
Messeangeboten, die <strong>im</strong> Vorfeld<br />
der Veranstaltung von den Organisatoren<br />
kommuniziert wurden.<br />
Entsprechend flott rauschten die<br />
Kugelschreiber über die Auftragsblocks.<br />
„Hier wird nicht nur flaniert,<br />
sondern richtig geschrieben“,<br />
so das zweite zufriedene Fazit.<br />
28 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich (Foto links) und der<br />
neue Vertriebsleiter Antonio Terrada: „Für jeden Anspruch das<br />
passende Produkt.“<br />
Oliver De<strong>im</strong>ling, Marketingleiter Sedia Küchentechnik: „Armaturen<br />
sind mit die stärkste Warengruppe – 90 % davon kommen<br />
von Grohe.“<br />
Joach<strong>im</strong> Bringewald (Foto links) und Manfred Töpert, Geschäftsführer<br />
Küchenring: „Fast 90 % des relevanten Küchenmarkts<br />
versammelt.“<br />
systemceram-Geschäftsführer Manfred Engel (Foto links) und<br />
Innendienstleiter Kevin Göbel: „Das kann nur Keramik.“<br />
Viele Händler nutzten die Küchenkompetenztage, um sich intensiver<br />
über aktuelle Gerätetechnik zu informieren. Hier geht<br />
es um die Downdraft-Haube am Siemens-Stand.<br />
Lechner verzeichnet mit Keramikplatten überdurchschnittliche<br />
Zuwächse, aber auch mit individuell gestalteten Nischenrückwänden<br />
aus Glas.<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 29
Küchenverbände<br />
Thorsten Neelen, Blanco Vertriebsleiter Nord:<br />
„Mit Zubehör unkompliziert Mehrwert generieren.“<br />
Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin Ballerina Küchen:<br />
„Einen Riesensatz gemacht – dank Schneeweiß.“<br />
Stefan Waldenmaier, Vorstand Leicht Küchen AG:<br />
„ Eigenständige Planungs ansätze.“<br />
Geballte Küchenkompetenz<br />
Für die Handelspartner von Küchenring<br />
und Alliance bietet sich<br />
bei den Küchenkompetenztagen<br />
die Gelegenheit zum konzentrierten<br />
Marktüberblick in puncto Möbel,<br />
Geräte und Zubehör. Angebote<br />
lassen sich vergleichen, bestehende<br />
Kontakte pflegen und neue Geschäftsverbindungen<br />
schließen.<br />
Kurze Wege ermöglichen eine hohe<br />
Gesprächsfrequenz. Neu in diesem<br />
Jahr waren die Aussteller Falmec<br />
(Hauben) und Brigitte (Küchenmöbel).<br />
Durchweg wahrnehmbar:<br />
Das hohe Niveau der Stände. Angesichts<br />
der direkten Vergleichbarkeit<br />
mit dem Wettbewerb wollte<br />
sich offensichtlich kein Aussteller<br />
die Blöße geben, mit einer unmotivierten<br />
Präsentation aufzuwarten.<br />
Darüber hinaus hatten die Veranstalter<br />
<strong>im</strong> Vorfeld um eine praxisnahe<br />
Standgestaltung gebeten.<br />
„Unsere Handelspartner sollen auf<br />
den Küchenkompetenztagen auch<br />
Impulse für ihre eigenen Geschäfte<br />
bekommen“, so Manfred Töpert.<br />
Ausstellungssplitter<br />
<br />
Siemens angereist: der Geschirrspüler<br />
aus der studioLine verfügt<br />
über die automatische Türöffnung<br />
„openAssist“.<br />
<br />
Abfalltrennsysteme ist jetzt lieferbar.<br />
Eingesetzt kann es in 50er -<br />
und 60er-Schränken. Außerdem<br />
hatten die Nordhorner die Modulküche<br />
Concept Kitchen stilvoll inszeniert.<br />
<strong>Die</strong> Botschaft: Concept<br />
Kitchen lässt sich sehr gut auch<br />
mit herkömmlichen Einbaumöbeln<br />
kombinieren und planen.<br />
<br />
Farbspülen aus Silgranit und die<br />
Armaturenserie Andano zählten<br />
bei Blanco zu den intensiv inspizierten<br />
Ausstellungsexponaten.<br />
Für Thorsten Neelen, Vertriebsleiter<br />
Nord, ist es besonders wichtig,<br />
den Händlern darzustellen, wie<br />
unkompliziert es sein kann, mit<br />
Zubehör einen Mehrwert zu realisieren.<br />
Dafür habe Blanco ein<br />
auch preislich fein abgestuftes<br />
Sort<strong>im</strong>ent aufgestellt.<br />
<br />
Vertrieb bei Gorenje, freute sich<br />
über ein „sehr aufgeschlossenes“<br />
Publikum. Wichtige Themen sind<br />
aktuell Dunsthauben. Für Mai<br />
kündigte Herzberger zudem ein<br />
umfassendes Update der Fachhandelslinie<br />
Gorenje+ an.<br />
ben<br />
wir einen Riesensatz gemacht“,<br />
frohlockte Ballerina-<br />
Geschäftsführerin Heidrun<br />
Brinkmeyer. Denn das Innenwie-außen-Konzept<br />
wirkt jetzt<br />
wie aus einem Guss. Im Mittelpunkt<br />
rückte Ballerina zwei<br />
Neuheiten aus dem Herbst: die<br />
Resopal-Küche in Keramikoptik<br />
sowie Altholzfronten, die sich<br />
sehr gut für Kombinationen anbieten.<br />
Gern auch mit Schneeweiß.<br />
Ebenfalls stark beachtet: das aktuelle<br />
Ritzenhoff-Glasdesign.<br />
<br />
der Küchenkompetenztage präsentierte<br />
sich Haubenspezialist<br />
Falmec von der besten Seite. „Wir<br />
haben ein beratungsintensives<br />
Produkt“, gibt Vertriebsleiter Ahmet<br />
Haskic unumwunden zu. Entsprechend<br />
umfangreich ist das Informationsmaterial.<br />
<strong>Die</strong> Strategie:<br />
„Wir wollen dem Handel möglichst<br />
viel Beratungsarbeit abnehmen.“<br />
Das gelte unter anderem für die<br />
seit Ende 2012 erhältliche Ionisierungstechnologie<br />
E.ion.<br />
del<br />
ist für alle Küchenausstatter<br />
wichtig, denn was der Kunde anschauen<br />
und anfassen kann, wird<br />
schneller geordert als die theoretische<br />
Idee aus dem Katalog. Das<br />
gelte <strong>im</strong> Spülensektor für das Material<br />
Keramik ganz besonders,<br />
so systemceram-Geschäftsführer<br />
Manfred Engel, denn die meisten<br />
Kunden denken bei der Küchenspüle<br />
automatisch an Edelstahl.<br />
Wie sehr geeignet Keramik als<br />
Spülenmaterial ist, verdeutlichte<br />
das Unternehmen mit zwei Vorher-Nachher-Fotos<br />
aus dem Büroalltag.<br />
<strong>Die</strong> typischen Gebrauchsspuren<br />
von 32 Jahren ließen sich<br />
mit einem übersichtlichen Reinigungsauswand<br />
el<strong>im</strong>inieren, und<br />
die weiße Spüle glänzte – wie das<br />
Nachher-Foto dokumentiert – fast<br />
wie neu.<br />
Starke Kontaktmesse<br />
tete<br />
die prägnante Einschätzung<br />
von Markus Wegmann, Verkaufsleiter<br />
Handel bei Franke. Der Spülenspezialist<br />
hatte unter anderem<br />
seine jüngst prämierte „Küchen-<br />
30 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Innovation des Jahres 2014“ mit<br />
nach Rheinbach gebracht: die Design-Spülenserie<br />
HYDROS mit dem<br />
patentierten Druckknopf-System<br />
für das Ablaufventil.<br />
art<br />
prämierte Produkte: Das Kopffrei-Modell<br />
Alya Premium sowie<br />
die Sommer-Winter-Schaltung SilverSwitch.<br />
<br />
mit hoher Eigenständigkeit <strong>im</strong> Design<br />
hat sich die Leicht Küchen AG<br />
gemacht. Damit gewinnt das schwäbische<br />
Unternehmen kontinuierlich<br />
neue Handelspartner. Auch auf den<br />
Küchenkompetenztagen. Deshalb<br />
stellten Vorstandsvorsitzender Stefan<br />
Waldenmaier und sein Team<br />
individuelle Planungsansätze in<br />
den Mittelpunkt der Kommunikation.<br />
Dazu gehören Fronten in einer<br />
Stärke von nur 4 mm, verschiedene<br />
Grifflos-Konzepte sowie bodentiefe<br />
Fronten.<br />
dukte<br />
für jeden Anspruch.“ <strong>Die</strong>se<br />
Messebotschaft lancierte Vollsort<strong>im</strong>enter<br />
Bosch. Und das von höchster<br />
Stelle durch Geschäftsführer<br />
Harald Friedrich und Antonio Terrada.<br />
Terrada hat am 1. Februar die<br />
Position des Vertriebsleiters für<br />
den Küchen- und Möbelfachhandel<br />
übernommen. Schon früher war er<br />
für Bosch tätig, zuletzt aber für die<br />
Konzernschwester Gaggenau aktiv.<br />
Wir konnten nicht mit jedem Aussteller<br />
persönlich sprechen – dafür<br />
waren die Stände durchgehend zu<br />
gut besucht und die Gesprächspartner<br />
entsprechend ausgelastet. Zur<br />
Vollständigkeit die Namen der weiteren,<br />
bislang nicht erwähnten Küchenaussteller<br />
in Rheinbach: AEG, Alno,<br />
Bauformat/Burger, Bauknecht, berbel,<br />
Constructa, Gaggenau, Gutmann,<br />
Häcker, Lechner, Miele, Neff, Nobilia,<br />
Nolte, Schüller, Sedia Küchentechnik,<br />
Villeroy & Boch, Ambienta Küchen,<br />
prisma Küchen. Hinzu kamen SHD,<br />
Compusoft, DHL, Makroplan, Molto<br />
Luce, Hotrega, MeinMöbelhausTV,<br />
Capital, HOS, art&design.<br />
Dirk Biermann<br />
www.kuechenring.de<br />
Ahmet Haskic,<br />
Vertriebsleiter<br />
Falmec Deutschland:<br />
„Dem<br />
Händler möglichst<br />
viel Beratungsarbeit<br />
abnehmen.“<br />
Peter Herzberger,<br />
Direktor Vertrieb<br />
Gorenje: „ Update<br />
für gorenje+<br />
kommt <strong>im</strong> Mai.“<br />
Für bewusste Genießer –<br />
Schonend in der Zubereitung, einfach in der Reinigung<br />
Mit den <strong>neuen</strong> Dampfgarern von Miele gelingen Ihnen gesunde Gerichte <strong>im</strong> Handumdrehen. Denn dank MultiSteam wird<br />
der Dampf schnell und gleichmäßig <strong>im</strong> Garraum verteilt. Das bewahrt wertvolle Inhaltsstoffe und macht aus jeder Speise ein<br />
Genusserlebnis. Und das Beste: die unkomplizierte Reinigung sorgt auch nach dem Essen für ungedämpfte Begeisterung.<br />
www.miele.de
Küchenverbände<br />
„Supergünstige Konditionen“<br />
<strong>Die</strong> Dinge laufen gut für die Küchenbranche. Ganz besonders <strong>im</strong> MHK-Verbund. Und damit das<br />
möglichst lange so bleibt, appelliert die Verbundspitze an die Gesellschafter: Investieren Sie jetzt<br />
in ihr Geschäft. Ein Kreditprogramm von bis zu 50 Mio. Euro soll Impulse geben.<br />
Aufgelegt hat die MHK Group dieses<br />
exklusive Finazierungsprogramm<br />
über die hauseigene Cronbank in Zusammenarbeit<br />
mit der KfW. Und das zu<br />
„supergünstigen Konditionen“, wie Vorstandsvorsitzender<br />
Hans Strothoff be<strong>im</strong><br />
Gipfeltreffen in Berlin stolz verkündete.<br />
Nämlich: 2,75 % fest auf 10 Jahre. Zur<br />
Verfügung gestellt wird das Kapital zielgerichtet<br />
für Inves titionen in die Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung sowie für Renovierung,<br />
Um- und Ausbau. Oder auch<br />
wenn ein ganz neuer Standort erschlossen<br />
werden soll. <strong>Die</strong> Überlegungen dahinter<br />
sind klar definiert: In guten Zeiten<br />
für morgen sorgen. „Denn viel besser als<br />
heute wird es wohl nicht mehr werden“,<br />
zeigte sich Strothoff <strong>im</strong> Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
auch von einer bedachten<br />
Seite. Stabile positive Rahmenbedingungen<br />
hin oder her. Sein Wunsch:<br />
Noch mehr MHK-Geschäfte zu den Top-<br />
Adressen des Marktes machen. „Gute Beratung<br />
<strong>im</strong> entsprechenden Ambiente“,<br />
lautet das Motto. Inhaltlich eingegliedert<br />
ist diese „Qualitätsoffensive“ in das MHK-<br />
Ladenbaukonzept „Initiative Zukunft“.<br />
4 Mrd. Euro <strong>im</strong> Visier<br />
Für das Geschäftsjahr 2013 meldet die<br />
MHK Group erneut Rekordzahlen. Der<br />
Außenumsatz der europaweit nun 2102<br />
Handelspartner (2012: 2039) belief sich<br />
zum Stichtag 31.12. auf 3,917 Mrd. Euro<br />
(3,717 Mrd. Euro). Davon wurden <strong>im</strong> Inland<br />
2,620 Mrd. Euro erwirtschaftet (plus<br />
3,9 %) und international 1,195 Mrd. Euro<br />
(plus 9,0 %). Der Meilenstein von 4 Mrd.<br />
Euro Umsatz ist<br />
für 2014 fest <strong>im</strong><br />
Visier. Und<br />
die Chancen<br />
stehen<br />
gut, schließlich<br />
beträgt<br />
das Plus <strong>im</strong><br />
Foto: Biermann<br />
1. Quartal des laufenden Jahres erneut 3 %.<br />
Wie sehr die Gesellschafter von dieser<br />
Entwicklung profitieren, zeigt der Blick<br />
auf die aktuelle Ausschüttung. Auf stolze<br />
57 Mio. Euro belaufen sich die Rückvergütungen<br />
für 2013. Mehr als zehn Millionen<br />
Euro davon gehen auf das Konto der zum<br />
1. Januar 2013 gestartete Einkaufskooperation<br />
mit dem Einrichtungspartnerring<br />
VME aus Bielefeld. Für das aktuelle Jahr<br />
erwarten Strothoff und sein Vize Werner<br />
Heilos noch höhere Bonusvorteile aus<br />
dem gemeinsamen Einkauf.<br />
Trotz aller Erfolge ist Hans Strothoff überzeugt,<br />
dass die Bäume nicht unbegrenzt in den H<strong>im</strong>mel<br />
wachsen. Deshalb hat die MHK Group nun<br />
ein Kreditprogramm ins Leben gerufen. Zur<br />
Qualitätssicherung.<br />
<strong>Die</strong> schönsten Küchen<br />
34 Jahre ist der MHK nun am Markt<br />
und jedes Jahr meldet die Verbundgruppe<br />
Wachstum. Für die Verbundspitze<br />
kein Zufall: „Unsere Konzepte greifen“,<br />
so Strothoff. Wobei die Wachstumstreiber<br />
schnell identifiziert sind, wie Kommunikationsvorstand<br />
Dr. Daniel Schmid ergänzte:<br />
„Der Einkauf ist die Basis, dazu<br />
kommen ausgewogene <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
und die Stärkung der Handelspartner u. a.<br />
durch professionelle Marketingkonzepte.“<br />
Eine dieser publikumsstarken Aktionen<br />
ist die Verleihung des „Goldenen<br />
Dreiecks“. Bereits zum 10. Mal wurden<br />
nun <strong>im</strong> Rahmen des Gipfeltreffens<br />
„<strong>Die</strong> schönsten Küchen des Jahres“ prämiert.<br />
Unter Moderation von Barbara<br />
Schöneberger erlebten die 2650 Gäste <strong>im</strong><br />
Kongresshotel Estrel die schönsten Momente<br />
der vergangenen Jahre. Sieger <strong>im</strong><br />
Jubiläumsjahr wurde das Küchenhaus<br />
Hillig aus Dresden mit der Planung einer<br />
Leicht Küche. Dafür gab es viel Applaus<br />
und ein ordentliches Preisgeld. Insgesamt<br />
30 000 Euro wurden an die fünf Erstplazierten<br />
ausgeschüttet. Ins Rennen gegangen<br />
waren diesmal 1040 Küchen. Erstmals<br />
verliehen wurde in diesem Jahr auch der<br />
Titel „Das schönste Bad des Jahres“. Aus<br />
gutem Grund: Mit mehr als 300 Gesellschaftern<br />
ent wickelt sich der Haustechnik-Verband<br />
interdomus zu einer <strong>im</strong>mer<br />
festeren Größe unter dem MHK-Dach.<br />
Starke Eigenmarken<br />
Einen weiteren Erfolgsgaranten sehen<br />
die MHK-Verantwortlichen in ihren Eigenmarken,<br />
mit denen sich die Handelspartner<br />
<strong>im</strong> Markt differenzieren können.<br />
Mit Altano, Designo, Elementa und Xeno<br />
schickt die Gruppe vier Eigengewächse<br />
ins Rennen. Der Umsatzanteil der Eigenmarken<br />
beträgt aktuell 30,6 %. Wobei der<br />
Anteil um einiges höher wäre, wenn die<br />
Reddy-Umsätze hinzugerechnet würden.<br />
<strong>Die</strong> MHK setzt bei Reddy seit mehreren<br />
Jahren auf Qualität statt auf Masse, wie<br />
Werner Heilos betonte. Das zahle sich aus:<br />
„Reddy ist das umsatzstärkste Franchise-<br />
System am Markt“, so der stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitzende. Und aktuell in fünf<br />
Ländern vertreten: In Deutschland, Holland,<br />
Belgien, Spanien und Österreich. Der<br />
Durchschnittspreis einer Reddy-Küche liege<br />
aktuell bei 6483 Euro (6293 Euro). Bei<br />
frei geplanten MHK-Küchen ohne Reddy<br />
ist der Durchschnittspreis sogar um 2,41 %<br />
von 11 466 Euro auf nun 11 742 Euro gestiegen.<br />
Besonders zufrieden ist man in der<br />
Zentrale in Dreieich mit der Entwicklung<br />
der jüngsten Eigenmarke Altano, die laut<br />
Heilos einen „besonders dynamischen<br />
Start“ hingelegt habe. 80 Verkaufsstellen<br />
seien bereits mit Altano-Küchen bemustert,<br />
weitere stehen in den Startlöchern.<br />
Web-Shop vom Netz<br />
Einziger Wermutstropfen: Der <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr gestartete MHK-Shop, der<br />
nach juristischen Streitigkeiten mit dem<br />
<strong>Die</strong>nstleister schon vor einigen Monaten<br />
wieder geschlossen wurde. Zwar habe<br />
das Oberlandesgericht die MHK-Posititonen<br />
in allen Punkten bestätigt, doch 1 : 1<br />
soll das Angebot nicht wieder ans Netz.<br />
Aktuell werde das Webangebot komplett<br />
überarbeitet. Einen <strong>neuen</strong> Starttermin<br />
wollte Hans Strothoff ganz bewusst nicht<br />
nennen: „<strong>Die</strong>sen Fehler mache ich kein<br />
zweites Mal“, so der MHK-Chef augenzwinkernd.<br />
Dirk Biermann<br />
www.mhk.de<br />
3/4/2014
AEG ProCombi Sous Vide Multi- Dampfgarer präsentiert:<br />
STEAK MIT ÖL, SALZ,<br />
ROSMARIN UND<br />
KNOBLAUCH<br />
VORBEREITEN.<br />
ALLES IN<br />
DEN BEUTEL<br />
LEGEN UND<br />
VAKUUMIEREN.<br />
ENTSPANNT DIE<br />
FREIE ZEIT<br />
GENIESSEN.<br />
DEN TISCH DECKEN,<br />
WÄHREND<br />
SOUS VIDE FÜR DEN<br />
ZAUBER SORGT.<br />
WASSERSCHUBLADE<br />
BEFÜLLEN UND DAS<br />
GANZE BEI EXAKT<br />
58°C GAREN.<br />
DEN VORBEREITETEN<br />
BEUTEL IN DEN OFEN<br />
LEGEN UND SOUS VIDE<br />
FUNKTION WÄHLEN.<br />
STEAK NOCH KURZ<br />
ANBRATEN, UM DIE<br />
PERFEKTE BRÄUNUNG<br />
ZU ERREICHEN.<br />
MEISTERWERK<br />
BEWUNDERN<br />
UND STOLZ<br />
SERVIEREN.<br />
Entdecken Sie noch mehr Programme und köstliche<br />
Möglichkeiten mit dem <strong>neuen</strong> AEG ProCombi<br />
Sous Vide Multi -Dampfgarer. Das Beste aus Dampf<br />
und Hitze trifft auf die neue Sous Vide Funktion,<br />
für Kochergebnisse mit 3 Sternen und endlosem<br />
Genuss. Schon auf den Geschmack gekommen?<br />
Informieren Sie sich unter www.aeg.de/sousvide
Küchenmarkt Österreich<br />
Küche – quo vadis?<br />
Eine Küche braucht nun wirklich jeder in seiner Wohnung.<br />
Doch welche Ausstattung braucht sie, wie soll sie aussehen, wo kauft<br />
der Kunde bevorzugt oder wie oft werden Küchen eigentlich erneuert?<br />
Das sind Fragen, denen wir mithilfe von Marktteilnehmern in<br />
Österreich auf den Grund gegangen sind.<br />
Eines kann man ganz deutlich sehen, der<br />
österreichische Küchenmarkt ist heiß umkämpft.<br />
Das ist schon seit einigen Jahren<br />
so und wird auch in Zukunft für die Marktpartner<br />
nicht einfacher werden. Einen nicht<br />
unwesentlichen Einfluss nehmen mittlerweile<br />
deutsche Hersteller. „<strong>Die</strong> deutsche Küchenmöbelindustrie<br />
hat nachweislich in den<br />
letzten zehn Jahren massiv an Marktanteil<br />
gewonnen und dominiert mit Eigen- und<br />
Handelsmarken mittlerweile die Möbelgroßfläche“,<br />
so Andreas Kreutzer vom Marktforschungsunternehmen<br />
Kreuzter, Fischer<br />
und Partner. Eine etwas andere Sichtweise<br />
hat Georg Rieder, Geschäftsführer von DAN<br />
Küchen: „Der Küchenmarkt in Österreich ist<br />
zwar sehr umkämpft, vor allem die internationalen<br />
Konzerne drängen ins Land. Aber<br />
die österreichischen Konsumenten schätzen<br />
die Top-Qualität, die zu 100 % aus Österreich<br />
kommt. Wir haben sehr viel investiert,<br />
um hier auch aus internationaler Sicht<br />
auf dem letzten Stand der Technik produzieren<br />
zu können und damit auch <strong>im</strong> internationalen<br />
Wettbewerb mitzuhalten.“ Auch bei<br />
ewe sieht man es ähnlich. Günter Schwarzlmüller,<br />
Marketingleiter, ist der Ansicht, dass<br />
die deutschen Hersteller aus Sicht des Endkonsumenten<br />
aber nicht als Marken wahrgenommen<br />
werden, sondern eher in die Kategorie<br />
„No Names“ fallen. Auch bei Team 7 ist<br />
man überzeugt, dass Konsumenten „Made in<br />
Austria“ zu schätzen wissen und dieses sich<br />
weltweit als Qualitätslabel etablieren konnte.<br />
„ Hochwertige Produkte, jahrelange handwerkliche<br />
Tradition und Innovationen rund<br />
um Design und Funktionen sind auch wichtige<br />
Merkmale der österreichischen Küchenmöbel-Hersteller.<br />
Darüber hinaus zeichnen<br />
sie sich durch gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
aus. Österreichische Hersteller bieten dem<br />
Handel Markenprodukte, die bei Kunden<br />
großes Vertrauen genießen. <strong>Die</strong>se Argumente<br />
wiegen den Nachteil höherer Produktionskosten<br />
auf. Das ist auch be<strong>im</strong> Verbraucher<br />
angekommen: Hochwertige Küchen aus<br />
Georg Rieder,<br />
Geschäftsführer DAN Küchen.<br />
<strong>Die</strong> DAN Küchenlinie LaCorte ist<br />
ein gutes Beispiel für den Trend zu<br />
Hochglanz und Wohnküche.<br />
34 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Österreich schlagen aufgrund der soliden<br />
Handwerkstradition <strong>im</strong>mer öfter das Billigpreis-Segment<br />
und <strong>im</strong>portierte Produkte“, ist<br />
Uwe Steinhorst, Key Account Leiter Küche<br />
bei Team 7, überzeugt.<br />
Ausstatten, aber wie?<br />
Um sich <strong>im</strong> österreichischen Markt zu behaupten,<br />
müssen die Hersteller am Puls der<br />
Zeit sein und die aktuellen Trends <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />
Auge haben. Im Augenblick setzen die Unternehmen<br />
vielfach auf offene Lösungen und<br />
Wohnküchen. Damit wird sowohl dem Trend<br />
zum Cocooning (also der Konzentration auf<br />
das zu Hause) als auch den <strong>im</strong>mer noch spürbaren<br />
Folgen der Wirtschaftskrise Rechnung<br />
getragen. „<strong>Die</strong> Küche ist Wohnraum und Kommunikationszentrum<br />
zugleich. Sie ist der Ort<br />
des Zusammentreffens, Rückzugs- und Erlebnisraum“,<br />
so Georg Rieder. Das alleine reicht<br />
natürlich nicht. „Eine Küche muss auch technisch<br />
ausgefeilte Geräte haben, und der Stellenwert<br />
der Energieffizienz ist ungebrochen“,<br />
stellt Christian Placho, Vertriebsleiter regina<br />
Küchen, fest. Es scheint aber generell einen<br />
Trend zur Elektrifizierung in der Küche zu geben.<br />
Nachdem dies bei Unterschränken schon<br />
länger machbar ist, d. h. Elemente wie Laden,<br />
Rollkörbe und Spülenauszug mit elektrisch<br />
unterstütztem Öffnungssystem ausgestattet<br />
werden können, hat diese technologische Verbesserung<br />
nun auch <strong>im</strong> Oberschrankbereich<br />
Einzug gehalten. „<strong>Die</strong> Elektrifizierung dieser<br />
Beschläge ermöglicht eine noch komfortablere<br />
Bedienung, auch deshalb, weil diese<br />
Schränke in Höhen eingeplant werden können,<br />
wo ohne diese Features eine geöffnete<br />
Front nur schwer oder gar nicht mehr erreicht<br />
werden könnte,“ so Günter Schwarzlmüller.<br />
Mittels eingebauten Druckschaltern können<br />
auch solche schwer erreichbaren, geöffneten<br />
Fronten jederzeit wieder bequem geschlossen<br />
werden. <strong>Die</strong> Druckschalter sind via Funk<br />
mit dem Oberschrankbeschlag gekoppelt und<br />
mit einer langlebigen Knopfbatterie versehen,<br />
die einfach und problemlos gewechselt werden<br />
kann, indem der Funkschalter einfach<br />
herausgezogen wird und die Batterie entnommen<br />
bzw. hineingegeben werden kann. Auch<br />
Ergnomie und Lichttechnik bieten noch viele<br />
Möglichkeiten, der Forderung nach möglichst<br />
individueller Anpassung der Küche Rechnung<br />
zu tragen. Be<strong>im</strong> Licht muss hier vor<br />
allem die sich rasant entwickelnde LED-Technik<br />
genannt werden, die gerade <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf das Energiesparen eindeutig die Nase vorne<br />
hat.<br />
Fronten, Farben, Material<br />
Im Moment scheint der Trend zu Lackfronten<br />
ungebrochen. Laut Kreutzer, Fischer<br />
und Partner war fast jede dritte verkaufte<br />
Küche eine Lackküche. Auch die Hersteller<br />
sehen dies ähnlich, doch wird hier differenziert.<br />
Ton-in-Ton-Konzepte und Materialmix<br />
sind hier ebenfalls angesagt. Als Gegensatz<br />
zu glatten Oberflächen werden strukturierte<br />
eingesetzt. Auch eine Kombination mit Altholz,<br />
Naturstein, Keramik und Edelstahl<br />
wird vielfach verwendet. „Küchen werden<br />
<strong>im</strong>mer mehr zum individuellen Designerstück,“<br />
so Georg Rieder.<br />
Christian Placho,<br />
Vertriebsleiter regina Küchen.<br />
<strong>Die</strong> Linie tio von regina küchen<br />
ermöglicht es dem Kunden, unterschiedliche<br />
Materialien zu kombinieren.<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 35
Küchenmarkt Österreich<br />
Günter Schwarzlmüller,<br />
Marketingleiter ewe Küchen.<br />
Andreas Kreutzer, Geschäftsführer<br />
Kreutzer, Fischer und Partner.<br />
Wie kommt die Küche zum<br />
Endkonsumenten<br />
<strong>Die</strong> Endkonsumenten haben hier die Wahl<br />
zwischen Möbelhäusern, Küchenfachhandel<br />
oder Tischlern. Kreutzer, Fischer und Partner<br />
hat beobachtet, dass der Marktanteil der<br />
verschiedenen Vertriebskanäle mittelfristig<br />
stabil ist. <strong>Die</strong> Großfläche hat ihren Umfragen<br />
zufolge einen Anteil von 48 % wertmäßig.<br />
Bei regina sieht man eine klare Aufteilung<br />
nach dem Preis. „Küchen unter 10 000<br />
Euro werden über die Großfläche verkauft,<br />
über 10 000 Euro be<strong>im</strong> Küchenspezialisten,“<br />
ist Christian Placho sicher. „Wir sehen, dass<br />
der Fachhandel tendenziell bei hochwertigen<br />
Küchen und bester Beratung punktet,“<br />
so Günter Schwarzlmüller. Auch bei Team 7<br />
sieht man den Fokus auf der Beratung und<br />
einer hochwertigen Ausstellung. Nur so werde<br />
die Sinnlichkeit und die Einzigartikeit des<br />
Naturholzes erlebbar. „Der Schlüssel zu einer<br />
Traumküche, die gleichzeitig optisch ansprechend,<br />
wohnlich und praktisch sowie auf<br />
die individuellen Bedürfnisse des Besitzers<br />
zugeschnitten ist, ist ein kompetenter Einrichtungsplaner,“<br />
ist Uwe Steinhorst überzeugt.<br />
Generell wird von allen Marktteilnehmern<br />
die Aussicht für 2014 gut eingeschätzt,<br />
wobei von einem Martkwachstum zwischen<br />
zwei und 5 Prozent ausgegangen wird. Vor<br />
allem <strong>im</strong> Neubausegment dürften Zuwächse<br />
realisiert werden können.<br />
Vor großen Herausforderungen<br />
Zweifellos steht der österreichische<br />
Küchen markt in den folgenden Jahren vor<br />
großen Herausforderungen. „Eine der größten<br />
ist sicherlich die Austauschbarkeit sowie die<br />
Vergleichbarkeit der Produkte. Kundenservice<br />
als Differenzierungsmerkmal wird daher <strong>im</strong>mer<br />
weiter in den Vordergrund treten. Starke<br />
Marken werden gewinnen. In der Bedeutung<br />
wird auch E-Commerce steigen, d. h. der Verkauf<br />
von Geräten und Accessoires über das<br />
Internet“, so Günter Schwarzlmüller. „Wichtig<br />
ist auch, sich dem <strong>im</strong>mer häufiger werdenden<br />
Wunsch nach Rundumservice zu stellen und<br />
Netzwerke mit Qualitätsfachgeschäften zu<br />
schaffen“, so Christian Placho. Bei DAN Küchen<br />
sieht man es als wichtige Herausfordung,<br />
für alle Bedürfnisse der Kunden ein<br />
passendes Angebot bieten zu können. „Der Fokus<br />
liegt dabei eindeutig auf unserem Qualitätsanspruch,“<br />
setzt Georg Rieder die Priorität.<br />
Bei Team 7 wird viel Wert auf Tradition<br />
gelegt. „ Es wird vermehrt in langfristige Werte<br />
und Unbedenklichkeit investiert. Dadurch<br />
wächst der Markt für hochpreisige und qualitativ<br />
hochwertige Küchen. Natürlich ist das<br />
erst mal eine große Anschaffung, aber <strong>im</strong>mer<br />
mehr Menschen sparen auch auf diese Werte<br />
und diese Unbedenklichkeit,“ ist Uwe Steinhorst<br />
überzeugt. Eine weitere Entwicklungsrichtung<br />
zeigt Andreas Kreutzer auf. Da die<br />
Märkte <strong>im</strong>mer stärker umkämpft sind, wird<br />
den Vertriebskanälen größere Bedeutung zukommen.<br />
Eine eigene Vertriebsstruktur über<br />
Mono-Marken-Stores oder Shop-in-Shop-Konzepte<br />
hält er dabei für die effektivste Lösung.<br />
Uwe Steinhorst,<br />
Key Account Leiter Küche.<br />
Natur pur –<br />
die Wohnküche von Team 7.<br />
36 KÜCHENPLANER 3/4/2014
BLUMOTION<br />
inside
Küchenmarkt Österreich<br />
<strong>Die</strong> Kunden können<br />
in der Ausstellung ihre<br />
Arbeits platte auswählen.<br />
Arbeitsplatte aus Stein, edel und robust<br />
Eine Arbeitsplatte aus Stein ist<br />
pflegeleicht, temperaturbeständig und<br />
langlebig. Doch nicht nur diese Vorteile<br />
sprechen für solch eine Arbeitsplatte,<br />
Stein ist als Naturprodukt von sich aus<br />
schön und einzigartig.<br />
<strong>Die</strong>se Küche in einer Wiener Altbauwohnung wurde ausgezeichnet.<br />
Für die Arbeitsplatte wurde aus einer 3 cm polierten Gneisplatte durch<br />
Verkitten eine Optik in 6 cm Stärke hergestellt.<br />
Besonders gerne wird in der Küche Stein als Arbeitsfläche<br />
eingesetzt, hier kommt oft Hartgestein<br />
wie Granit, Quarz oder Gneis zum Einsatz. Thomas<br />
Schubert, geschäftsführender Gesellschafter des<br />
Schubert Steinzentrums, führt dazu aus: „Da Steinplatten<br />
sehr langlebig sind und mittlerweile auch<br />
durch günstige Herstellungsverfahren mit CAD-Planung<br />
und CNC-Maschinensteuerung rationell produziert<br />
werden können, entscheiden sich <strong>im</strong>mer mehr<br />
Küchenkäufer für eine Steinarbeitsplatte, die es für<br />
jede Geldbörse gibt. Viele Käufer wählen eine farbig<br />
bunte Natursteinplatte aus exotischen Quarziten, Graniten<br />
oder Gneisen, die oft wie moderne Bilder aussehen.“<br />
Sehr oft wird für die Arbeitsplatte Stein poliert, sodass<br />
seine Oberfläche glänzt und flüssigkeitsunempfindlicher<br />
wird. Wird für Küchenarbeitsplatten Stein<br />
matt geschliffen, wird er durch Imprägnierung widerstandsfähiger.<br />
Ein Naturstein ist individuell. Besonders vielfarbige<br />
Steine sind oft Unikate, keine Platte gleicht der anderen.<br />
Daher werden diese Platten vom Bauherren persönlich<br />
auf einem Schaulager ausgewählt. Er kann<br />
selbst entscheiden, aus welchem Teil der Großplatte<br />
seine Küchenplatten geschnitten werden. Küchenplatten<br />
mit Lederoptik, bei denen durch Stahlbürsten eine<br />
matte, leicht wellige Oberfläche entsteht, haben eine<br />
ganz andere Wirkung als Küchenplatten mit einer polierten<br />
Oberfläche, die einen Spiegeleffekt und Tiefenwirkung<br />
aufweisen.<br />
Designpreis 2013 in drei Kategorien erhalten<br />
Im Jahr 2013 erhielt das Unternehmen gleich drei<br />
Designpreise der Steinmetzinnung, einen davon in der<br />
Kategorie „Design in der Küche“:<br />
38 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Für einen privaten Bauherren in einer<br />
Wiener Altbauwohnung wurde aus einer 3 cm<br />
polierten Gneisplatte durch Verkitten eine<br />
Optik in 6 cm Stärke hergestellt und durch<br />
teilweise händisches Profilieren ein Gesamtkunstwerk<br />
mit gebogenen Kanten geschaffen.<br />
Thomas Schubert: „<strong>Die</strong>ser spezielle Gneis hat<br />
eine ganz besondere Optik mit kristallinen<br />
und glänzenden Einschlüssen. Gneis ist säurefest<br />
und widerstandsfähig.“<br />
<strong>Die</strong>se Platte wurde vorerst vom<br />
Kundenehe paar und seiner Interieur-Designerin<br />
ausgewählt. In der Folge wurde<br />
die Platte in der Werkstätte in einem präzisen<br />
Maßstab fotografiert und auf dem Foto<br />
der Teil gemeinsam mit dem Kunden ausgewählt,<br />
der zugeschnitten werden soll. Nach<br />
der Vermessung der Küche wurden die exakten<br />
Maße für die Platte <strong>im</strong> CAD-Zeichenprogramm<br />
gezeichnet und festgelegt, aus<br />
welchem Teil der Großplatte die Küchenplatte<br />
geschnitten wird, sowie die Ausschnitte für<br />
Abwäsche und Herd laut Angabe des Küchentischlers<br />
definiert. Danach wurde die Platte<br />
auf die CNC-Drehkopfsäge in der Werkstätte<br />
gelegt und laut CAD-Planmaßen zugeschnitten.<br />
<strong>Die</strong> geraden Teile der profilierten<br />
Kanten wurden mit der CNC Fräse geschnitten<br />
und die gebogenen Teile mit einer Handkreissäge<br />
präzise gesägt. Im Anschluss wurden<br />
die Kanten mit Handmaschinen <strong>im</strong>mer<br />
feiner gefräst, geschliffen und schließlich<br />
poliert. <strong>Die</strong>se Platte hat ca 9000 Euro gekostet.<br />
Pflege einer Steinplatte<br />
Eine Natursteinarbeitsplatte wird gleich<br />
nach der Herstellung mit porenfüllenden<br />
Stein-Imprägnierungen behandelt und benötigt<br />
<strong>im</strong> Gebrauch nur einen milden Steinreiniger.<br />
Sie ist für jede Küche geeignet. Nach<br />
5 Jahren sollte diese Imprägnierung von<br />
einem Fachmann aufgefrischt werden. <strong>Die</strong><br />
Natursteinarbeitsplatte sollte rundherum<br />
eine Auflage haben. Sollte sie vorspringen,<br />
dann muss eine Niro-Unterkonstruktion, die<br />
mit der Küche statisch verbunden ist, eingeplant<br />
werden.<br />
www.schubertstone.com<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter<br />
des Schubert Steinzentrums,<br />
Thomas Schubert, ist stolz auf den<br />
Designpreis.<br />
BODENBELÄGE / GEEIGNET FÜR STARKE BEANSPRUCHUNG / GROSSFORMAT<br />
FASSADEN / GROSSFORMAT AUSSENVERKLEIDUNGEN / IN VERSCHIEDENEN STÄRKEN ARBEITSPLATTEN / CHARAKTERSTARKE DESIGNS<br />
LAUNCH DER REVOLUTIONÄREN ULTRA-KOMPAKTEN OBERFLÄCHE VON COSENTINO<br />
BELASTBAR UND SCHÖN<br />
<strong>Die</strong> Entstehung neuer Ideen zu fördern, neuartige Materialien zu entwickeln, die unsere Lebensräume<br />
verschönern und verbessern, das ist unser Antrieb.<br />
ULTRA GRÖSSE<br />
ULTRA STÄRKE<br />
HOHE<br />
UV-BESTÄNDIGKEIT<br />
ABRIEBFESTIGKEIT<br />
MAXIMALE FEUER UND<br />
WÄRMEBESTÄNDIGKEIT<br />
FROST- UND<br />
TAUBESTÄNDIGKEIT<br />
Über Jahrzehnte hinweg ist es Cosentino gelungen, das Beste aus der Natur mit<br />
modernster Technologie zu kombinieren und erfolgreich in Einklang zu bringen.<br />
Fortwährender Pioniergeist und konstante Investitionen in Forschung und<br />
Entwicklung sind die Basis unserer Unternehmensphilosophie.<br />
Mit der Einführung von Silestone haben wir die Welt des Natursteins und<br />
der Arbeitsoberflächen verändert und nachhaltig geprägt. <strong>Die</strong> Natur und<br />
neuste wissenschaftliche Erkenntnisse haben uns erneut beflügelt und die<br />
Entstehung von Dekton ermöglicht.<br />
Dekton ist eine hoch entwickelte Kombination der zur Herstellung von<br />
neuartigen Glas-, Keramik- oder Quarzflächen verwendeten Rohstoffe. Dekton<br />
nutzt exklusiv die sogenannte Sinterized Particle Technology (TSP),<br />
ein High-Tech-Verfahren, das ein beschleunigter Vorgang des natürlichen<br />
metamorphen Wandels von Naturstein darstellt. Der sonst über tausende Jahre<br />
andauernde Prozess der Natursteinentstehung, wird durch den Einsatz von<br />
hohem Druck sowie hohen Temperaturen in kürzester Zeit durchlaufen.<br />
Für die Herstellung von Dekton wird eine speziell entwickelte Presse genutzt, die<br />
einen Pressdruck von über 25.000 Tonnen erzeugt. So werden Steinplatten in<br />
großformatige ultra-kompakte Oberflächen verwandelt, mit herausragenden<br />
technologischen Eigenschaften.<br />
1440 mm<br />
3200 mm<br />
FARBBESTÄNDIGKEIT<br />
FORMSTABILITÄT<br />
Es werden 16 verschiedene Dekorationstechniken verwendet,<br />
die dreid<strong>im</strong>ensionale Designs sowie unzählige ästhetische<br />
Gestaltungskombinationen ermöglichen.<br />
Dekton kann <strong>im</strong> Außenbereich bei allen Wetterbedingungen eingesetzt werden.<br />
SHARE A BIGGER WORLD<br />
COSENTINO DEUTSCHLAND GMBH: Birkerfeld 48 / D- 83627 Warngau / +49 (0) 1801 800 666 / info.de@cosentinogroup.net<br />
COSENTINO AUSTRIA GMBH: Waldschulgasse, 5 / A-2700 Wiener Neustadt / Tel.: +43 (0)2622/24026 / austria@cosentinogroup.net.<br />
Sirius Ananke Keranium<br />
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WEITERE FARBEN UND TEXTUREN<br />
DEKTON.COM
Küchenmarkt Österreich<br />
Fotos: FM Küchen<br />
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums präsentiert FM die Vicenza Fichte in der Sonderfarbe Premiumweiß mit Goldkante. Ein Traum, der<br />
ländliches Ambiente und höchste Behaglichkeit in sich vereint. Vicenza ist ein Synonym für Natürlichkeit, welche sich in jedem einzelnen<br />
Detail wiederfindet – von den Gebrauchsspuren bis hin zur edel anmutenden Anrichte mit Glasschränken. Ein Küchentraum, der<br />
zum Leben einlädt.<br />
Qualität aus Österreich<br />
feiert Jubiläum<br />
Fünf Jahrzehnte konsequente Tradition, in denen sich FM Küchen aus Freistadt aus bescheidenen<br />
Anfängen bis hin zur heutigen Bedeutung als eine der führenden Marken der österreichischen<br />
Küchenindustrie entwickelt hat, kennzeichnen einen erfolgreicher Weg. 2005 wurde FM Küchen Teil<br />
der Nobia-Gruppe, dem größten Küchenhersteller Europas.<br />
Seit 50 Jahren bekennt sich FM Küchen<br />
zu Qualität und zu natürlichen Werkstoffen<br />
und steht für die Verbindung aus<br />
Handwerkstradition und kontinuierlicher<br />
Weiterentwicklung, die sich in jedem Küchenmodell<br />
wiederfindet. <strong>Die</strong> 50-jährige<br />
Geschichte des Freistädter Unternehmens,<br />
die Liebe zum Detail und das tägliche<br />
Streben nach Perfektion kreieren<br />
Küchen zum Leben. <strong>Die</strong> qualitativ hochwertigen<br />
Materialien spiegeln sich dabei<br />
in jedem Küchenmodell aus dem Hause<br />
FM wider – alles „Made in Austria“. FM<br />
gilt als die Marke in Österreich, wenn<br />
man von Holzküchen spricht. Mit den drei<br />
verschiedenen Programmlinien setzt man<br />
auf Tradition, Funktionalität, Natürlichkeit,<br />
Gemütlichkeit und Lebensgefühl pur.<br />
Küchen <strong>im</strong> Einklang mit der Natur<br />
Nachhaltiges Handeln in allen Belangen<br />
legt den Grundstein für eine intakte<br />
Umwelt, an der sich noch viele Generationen<br />
erfreuen können. Deshalb legt FM<br />
großen Wert darauf, in der Produktion<br />
ausschließlich umweltschonende Werkstoffe<br />
zu verwenden; wie Wasserlacke,<br />
die durch eine Vielzahl an Vorteilen ge-<br />
40 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Linea steht für geradlinige und schnörkellose Reduktion, die den Zeitgeist widerspiegelt. Fronten mit Hochglanzlack-Oberflächen liegen<br />
nicht nur voll <strong>im</strong> Trend, sondern ziehen Blicke auf dieses Küchenmodell. Komplettiert durch hohen Bedienungskomfort. Dank ergonomisch<br />
perfekter Gerätehöhe sowie einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
genüber herkömmlichen Lacken glänzen:<br />
Verwendet werden beispielsweise ausschließlich<br />
umweltfreundliche, lösungsmittelfreie<br />
Wasserlacke, die in einer<br />
Lackieranlage mit UV-Trocknung aufgebracht<br />
werden. In die Verarbeitung kommen<br />
ausschließlich he<strong>im</strong>ische Hölzer.<br />
FM ist sich seiner Verantwortung gegenüber<br />
der Umwelt wie auch den Menschen<br />
bewusst und setzt deshalb seit<br />
Jahren einen Schwerpunkt auf umweltfreundliche<br />
Technologien sowie nachhaltige<br />
Materialien.<br />
Starker Partner für den Handel<br />
Der Vertrieb ist bei FM Küchen sehr<br />
stark auf Küchenstudios und Tischler fokussiert.<br />
Im Vordergrund steht dabei<br />
eine opt<strong>im</strong>ale Full-Service-Unterstützung<br />
unserer Handelspartner. Dazu gehört<br />
ein umfangreiches Schulungs- und<br />
Trainingsprogramm für Handelspartner<br />
bzw. deren Mitarbeiter durch Produktund<br />
Montageschulungen. FM Küchen bietet<br />
weitere Unterstützung bei der Planung,<br />
einen umfangreichen Ersatzteile-Service<br />
sowie einen 24-h-Service auf der Website.<br />
www.fm-kuechen.at<br />
Impressum<br />
Special Österreich<br />
Großzügigkeit ist eine Tugend, die dieses Küchenmodell in all seinen<br />
Facetten auszeichnet. Hochwertige Hochglanz-Lack-Fronten machen<br />
ebenso wie die formschönen Griffleisten klar, was Know-how und<br />
Kreativität möglich machen. Einfach eine Küche, die zum Staunen aber<br />
auch lustvollen Leben einlädt.<br />
Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />
kaufen und verkaufen.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Haustechnik-Fachverlag GmbH, Wolfganggasse 45-47,<br />
A-1120 Wien.<br />
Chefredakteurin<br />
Mag. Johanna Mitterbauer,<br />
Telefon: +43 17261 697-15, Telefax: +43 17261 697-59,<br />
E-Mail: johanna.mitterbauer@ikz-haustechnik.at<br />
Redakteurin<br />
Mag. Nicole Landsmann<br />
Telefon: +43 17261 697-20, Telefax: +43 17261 697-59,<br />
E-Mail: nicole.landsmann@ikz-haustechnik.at<br />
Redaktionsadresse<br />
Engerthstraße 257/4/40, A-1020 Wien<br />
Offenlegung<br />
gem. § 25 MedienG siehe http://www.ikz-haustechnik.at<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 41
Küchenmarkt Österreich<br />
TEAM 7 gewinnt fünf Medaillen<br />
be<strong>im</strong> Lehrlingswettbewerb Ried<br />
Fünf von neun Medaillen gewannen die stolzen TEAM 7-Lehrlinge<br />
be<strong>im</strong> Holzfertigungswettbewerb der Firma Tilo GmbH aus<br />
Lohnsburg. Am Samstag, dem 22. Februar, bewiesen die Teilnehmer<br />
aus Ried und Umgebung ihre Fähigkeiten als Tischler.<br />
So fertigten die Lehrlinge aus dem ersten Lehrjahr ein Christbaumkreuz,<br />
die aus dem zweiten einen Bücherständer und<br />
die aus dem dritten Lehrjahr einen Hocker. Eine Fachjury aus<br />
Tischlermeistern bewertete, ob die Erzeugnisse in einem angemessenen<br />
Zeitrahmen gefertigt wurden sowie die handwerkliche<br />
Umsetzung, wie beispielweise die Holzauswahl und die<br />
Holzverbindungen. In der zweiten Aufgabe galt es, Holzarten<br />
zu erkennen. Als Preise für die Gewinner wurde von den teilnehmenden<br />
Firmen und ihren Partnern hochwertiges Tischlerwerkzeug<br />
gestiftet.<br />
Team7: <strong>Die</strong> TEAM 7-Gewinner des Lehrlingswettbewerbes v. l. n.r.:<br />
Paul Vormayr, Marcel Rodler, Raphael Wagner, Alois Ebner,<br />
Michael Hütter, Astrid Purrer und Semir Keserovic.<br />
„TEAM 7 hat mit sieben Lehrlingen an dem Wettbewerb teilgenommen,<br />
die das Unternehmen super vertreten haben“, freut<br />
sich Lehrlingsausbilder Werner Birnbaumer. Paul Vormayer aus<br />
dem 2. Lehrjahr hat, wie bereits <strong>im</strong> Vorjahr, den 1. Platz erreicht.<br />
Daher fährt TEAM 7 nun am 26. April zum Landesbewerb nach<br />
Linz, um den Bezirk Ried zu vertreten.<br />
Bild: TEAM 7<br />
Reddy Küchen kommt nach Österreich<br />
REDDY ist ab sofort auch in Österreich vertreten. Im Februar öffnete das erste<br />
Haus in Wien seine Pforten. Es befindet sich <strong>im</strong> Wiener Südwesten, direkt an<br />
der Einfallstraße zwischen Zentrum und der Möbel-Meile in der Altmannsdorfer<br />
Straße. <strong>Die</strong> moderne, helle Ausstellung macht Lust auf Küchen, Kochen und<br />
Genießen. Auf 400 m 2 präsentiert REDDY 26 Küchen: von der Singleküche bis<br />
hin zur Familienküche; von der praktischen Küchenzeile bis hin zu offenen Lösungen<br />
mit Kochinsel, vom kleinen bis hin zum großzügigen Grundriss.<br />
Inhaber von REDDY Wien ist Markus Nahodil, ein Branchenkenner. Der<br />
38-Jährige war lange Jahre sowohl in der Küchenindustrie als auch <strong>im</strong> Handel tätig.<br />
Für Markus Nahodil bot REDDY Küchen das perfekte Sprungbrett in die unternehmerische<br />
Selbstständigkeit: „Mit REDDY steht mir ein ausgereiftes und europaweit<br />
bewährtes Konzept mit einem starken Partner zur Seite“, begründet der<br />
Jungunternehmer seine Entscheidung.<br />
REDDY hat <strong>im</strong> österreichischen Küchenmarkt die besten Erfolgsaussichten,<br />
wie Ernst Tanzler, MHK Österreich, unterstreicht. „REDDY Küchen ist klar positioniert<br />
und setzt auf ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis.“ Er rechnet damit,<br />
dass das Fachmarktkonzept be<strong>im</strong> österreichischen Konsumenten ankommt.<br />
<strong>Die</strong> Verantwortlichen sind überzeugt, dass das Konzept REDDY Küchen, das in<br />
Deutschland seit zwanzig Jahren zu den erfolgreichsten Küchenfranchise-Systemen<br />
zählt, in Österreich beste Perspektiven hat. Weitere Standorte sind bereits in<br />
Planung, so Frank Schütz, Geschäftsführer REDDY International.<br />
Passt in jede Küche!<br />
Kludi Trendo gibt es in vielen verschiedenen<br />
Ausführungen, sodass für<br />
jede Situation die passende Armatur zur<br />
Verfügung steht: mit Schwenkauslauf,<br />
mit Multi-Anschluss für den Gerätepark,<br />
als Niederdruckarmatur für drucklose<br />
Warmwasserspeicher, mit praktischem<br />
Bajonettverschluss für die Montage unter<br />
dem Fenster oder mit Geschirr-<br />
Brausefunktion. <strong>Die</strong> Brausefunktion ist<br />
dank moderner Konstruktion und Technik<br />
formschön in das Design des Auslaufs<br />
integriert. Für welche Variante man<br />
sich auch entscheidet, mit Kludi Trendo<br />
hat man eine zeitlos schöne Küchenarmatur<br />
gewählt. <strong>Die</strong> ovale Auslaufform, der<br />
aufsteigend-dynamische Charakter von<br />
Auslauf und Hebel und die softe Gesamtanmutung<br />
stehen für eine moderne,<br />
schnörkellose Optik. Apropos Optik:<br />
Wahlweise gibt es die Küchenarmatur<br />
auch in schickem Edelstahlfinish.<br />
Reddy: <strong>Die</strong> Ausstellung ist modern und hell eingerichtet und zeigt Ideen rund um<br />
die Lust am Kochen.<br />
Kludi Trendo überzeugt nicht nur durch<br />
ihre Variantenvielfalt und ihr attraktives<br />
Design, sondern auch durch ihre<br />
Robustheit und ihr komfortables Handling.<br />
Eine ausgereifte Armaturentechnik,<br />
die außerordentlich hohe Qualität und<br />
der wartungs- und reinigungsfreundliche<br />
Cascade-Luftsprudler M24x1 garantieren<br />
lange Haltbarkeit, selbst dann, wenn es<br />
in der Küche hoch hergeht.<br />
42 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Miele Solartrockner bekommt<br />
EnergieGenie-Auszeichnung<br />
Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />
und das Land Oberösterreich zeichnen neue, energietechnisch innovative Produkte<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Energiesparmesse Wels mit dem „EnergieGenie“ aus.<br />
Der „T 8881 S EcoComfort“ von Miele ist eines davon: Das Gerät ist an die Heizungsanlage<br />
des Hauses angeschlossen, die ihrerseits mit der Solarthermieanlage auf dem<br />
Dach verbunden ist. <strong>Die</strong>s schont die Umwelt, denn der Solartrockner mit der Energieeffizienzklasse<br />
A+++ ist bis zu 80 Prozent sparsamer als konventionelle Trockner.<br />
Der Solartrockner nutzt die Sonnenenergie direkt, also ohne Umwandlung in Strom.<br />
Basis hierfür ist eine Solarthermie-Anlage, die über einen Schichtenspeicher die Heizungsanlage<br />
mit warmem Wasser versorgt. <strong>Die</strong> erste Projektstudie hierzu präsentierte<br />
Miele bereits auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin 2011. Nach Abschluss<br />
letzter Entwicklungsdetails sowie umfangreichen Produkttests, unter anderem zu der<br />
bei Miele üblichen Lebensdauer von 20 Jahren, ist das Gerät jetzt serienreif.<br />
V. l. Frau LAbg. Mag. Doris Schulz,<br />
Präsidentin Messe Wels, Miele Österreich<br />
Geschäftsführer Mag. Martin Melzer und<br />
DI Dr. Gerhard Dell, Geschäftsführer O.Ö.<br />
Energiesparverband, bei der Bekanntgabe<br />
der Preisträger des Innovationspreises<br />
„EnergieGenie 2014“.<br />
BWT gewinnt den<br />
Kücheninnovationspreis 2014<br />
<strong>Die</strong> neue BWT Tankkartusche für Jura-Kaffeevollautomaten<br />
wird mit dem Kücheninnovationspreis 2014<br />
ausgezeichnet. Das Produkt überzeugte sowohl in den<br />
Kriterien Funktionalität als auch Innovation: <strong>Die</strong> erste<br />
und einzige Tankkartusche, die das Wasser für Kaffee,<br />
Espresso und Cappuccino mit dem Mineral Magnesium<br />
anreichert und somit perfekte Crema und Gourmet-Geschmack<br />
garantiert.<br />
In einem zweistufigen Bewertungsverfahren wurde<br />
die Protect Edition Gourmet von einer Experten-Jury<br />
und anschließend von Verbrauchern als ausgezeichnetes<br />
Produkt bewertet. <strong>Die</strong> drei unterschiedlichen<br />
Tankkartuschen-Modelle für Jura-Kaffeevollautomaten<br />
konnten in ihrer Gesamtheit überzeugen: Geruchsund<br />
geschmacksstörende Stoffe werden aus dem Wasser<br />
entfernt und gleichzeitig wird dieses durch die<br />
patentierte Mg2+-Technologie mit wertvollem Magnesium<br />
mineralisiert. Zusätzlich schützt die Tankkartusche<br />
effektiv vor Kalkablagerungen und bietet so opt<strong>im</strong>alen<br />
Schutz für die Maschine.<br />
„Mit diesem Verfahren und dem mineralisierten<br />
Wasser kommen die rund 800 Geschmacksstoffe einer<br />
edlen Kaffeebohne opt<strong>im</strong>al zur Geltung“, bestätigt<br />
auch Kaffee-Expertin und Meister-Barista Nana<br />
Holthaus-Vehse.<br />
<strong>Die</strong> BWT Protect Edition<br />
Gourmet garantiert<br />
volles Kaffee-Aroma.<br />
Gelungene<br />
Überraschung<br />
<strong>Die</strong> Kinderwohngruppe<br />
Felix aus dem Kinderdorf Altmünster<br />
freut sich über einen<br />
<strong>neuen</strong> Ort, an dem gemeinsames<br />
Beisammensein<br />
jetzt noch mehr Spaß macht.<br />
Im Rahmen einer Initiative<br />
des Institutes Lebensnetze<br />
beweist HAKA einmal mehr<br />
sein Engagement, soziale und<br />
vor allem regionale Projekte tatkräftig zu unterstützen.<br />
<strong>Die</strong> Bewohner der Kinderwohngruppe<br />
freuen sich über ihr neue Küche.<br />
„Gemeinsam Spaß zu haben – das ist nicht nur das Motto des SOS<br />
Kinderdorfes, sondern auch unseres. Einen Ort zu schaffen, an dem<br />
man seine Sorgen für einen Moment vergisst und sich einfach einer<br />
gemeinsamen Tätigkeit hingibt. Ob es das Kochen, Plaudern oder<br />
einfach nur das Lachen ist, für mich trägt die Küche einen wesentlichen<br />
Beitrag zum he<strong>im</strong>ischen Wohlgefühl bei. Daher unterstützen<br />
wir eine solche Einrichtung gerne, wo <strong>im</strong>mer es uns möglich ist. Es<br />
freut mich, wenn ich das Strahlen in den Gesichtern der Kinder sehe.<br />
Sie freuen sich alle schon sehr auf die ersten Kochexper<strong>im</strong>ente. Und<br />
wenn ich nur ein Stück meiner Leidenschaft für Kochen und insbesondere<br />
gutes Essen weitergeben kann, bin ich glücklich“, freut sich<br />
HAKA Eigentümer Gerhard Hackl.<br />
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Wir bieten Ihnen:<br />
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+++ Planungssysteme für Hersteller inkl. ERP inkl. Maschinendaten<br />
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+++ Interior-Design für den Handel<br />
+++ und Verkaufssysteme<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 43
Küchenmarkt Österreich<br />
Ob Designliebhaber oder Freizeitkoch<br />
– Grohe hat für jeden Küchentyp das<br />
richtige Produkt.<br />
<strong>Die</strong> richtige Küchenarmatur<br />
für jeden Bedarf<br />
Mit einer gut geplanten Küche und der richtigen Ausstattung<br />
lässt es sich leichter kochen. Werden beispielsweise Geräte wie<br />
Kühlschrank oder Mikrowelle in der richtigen Höhe eingebaut,<br />
sind sie ohne Bücken und Recken bequem erreichbar. Ausreichend<br />
große Arbeitsflächen und gut angeordneter Stauraum ermöglichen<br />
auch in kleineren Küchen angenehmen Komfort. Und nicht zuletzt<br />
entscheidet auch die Wahl der richtigen Küchenarmatur über<br />
größtmöglichen Komfort in der Küche.<br />
Erich Bauer zeigt in seiner Kochschule der<br />
besonderen Art, artcooking in Wien, Grohe<br />
Armaturen in perfekter Anwendung.<br />
Mit der Grohe Red erhält man jederzeit <strong>im</strong><br />
Handumdrehen kochendes Wasser.<br />
Grohe Blue: Immer frisches, gekühltes<br />
Wasser in sprudelnd, medium oder still.<br />
Neben der Optik und der Qualität<br />
sollten auch die eigenen Anforderungen<br />
mit entscheiden. Kommen häufig höhere<br />
Gefäße zum Einsatz, bieten sich zum<br />
Beispiel die Grohe Armaturen Minta und<br />
Concetto mit hohem und mittelhohem<br />
Auslauf an. Sie benötigen wenig Platz am<br />
Spültisch und ermöglichen trotzdem, Vasen<br />
oder Glaskaraffen bequem zu befüllen.<br />
Zudem ist ihre klare min<strong>im</strong>alistische Formensprache<br />
ein Blickfang in jeder Küche.<br />
Langlebigkeit und Robustheit<br />
Egal in welcher Küche: Bis zu 60-mal<br />
am Tag werden Spültischarmaturen betätigt<br />
und sind damit besonderen Belastungen<br />
ausgesetzt. Daher hat Grohe spezielle<br />
Technologien entwickelt, die die<br />
Armaturen besonders robust und langlebig<br />
machen. So beispielsweise die spezielle<br />
Kartuschen-Technologie Grohe Silk-<br />
Move ® , die eine dauerhaft leichtgängige<br />
und präzise Bedienung des Hebels ermöglicht.<br />
Zudem schützt Grohe StarLight ® die<br />
Chromoberfläche vor Kratzern und bringt<br />
sie zum Strahlen, während Grohe EcoJoy ®<br />
be<strong>im</strong> sparsamen Umgang mit Wasser hilft.<br />
Der private Küchenchef benötigt eine Armatur,<br />
die in Sachen Funktionalität und<br />
Vielseitigkeit seinen hohen Ansprüchen<br />
gerecht wird. Wie die Minta Touch. Kleben<br />
die Hände vom Hackfleischkneten oder<br />
sind die Finger fettig vom Käseschneiden<br />
– der Auslauf muss nur mit dem Handrücken<br />
oder Unterarm kurz angetippt werden,<br />
und schon läuft das Wasser. Berührt<br />
man die Armatur erneut, stoppt der Wasserfluss.<br />
Eine sehr hygienische und gleichzeitig<br />
wassersparende Lösung.<br />
Für den Profi zu Hause<br />
Ebenfalls ein Highlight in der Hobbyküche:<br />
<strong>Die</strong> K7 mit Profibrause. Mit ihrer<br />
flexiblen um 360 Grad drehbaren Brause<br />
und zahlreichen weiteren Features<br />
aus dem Profibereich steht sie in Sachen<br />
Funktion und Optik ihrem Vorbild aus der<br />
Restaurantküche in nichts nach. Trinkwasserinnovation<br />
<strong>im</strong> Stil.<br />
Immer frisch gekühlt<br />
Ab sofort wird Grohe Blue ® noch abwechslungsreicher,<br />
denn Grohe hat seine<br />
bewährte Technologie auf weitere Designs<br />
übertragen. Jetzt gibt es frisches<br />
gekühltes Wasser in sprudelnd, medium<br />
oder still auch aus der <strong>neuen</strong> Minta und<br />
K7 Küchenarmatur, bei Bedarf sogar diese<br />
in einer Variante mit separater Spülbrause.<br />
Ob <strong>im</strong> Privathaushalt oder Büro<br />
– mit den verschiedenen Designvarianten<br />
haben Endverbraucher wie gewerbliche<br />
Kunden damit eine noch individuellere<br />
Auswahl. Zudem ermöglicht Grohe<br />
seinen Kunden die freie Entscheidung, ob<br />
sie lieber die Pure Variante nur mit Filter<br />
oder gleich die große Lösung samt Kühler<br />
und Kohlensäureflasche einbauen lassen<br />
möchten.<br />
Im Handumdrehen kochendes Wasser<br />
Grohe Red ® . umfasst neben einer speziellen<br />
Armatur einen Boiler, der kochend<br />
heißes Wasser permanent verfügbar<br />
macht. Er ist klein, ästhetisch geformt<br />
und passt unter jeden Standardspültisch.<br />
Bis zu 6 Liter kochendes Wasser oder bis<br />
zu 15 Liter Wasser mit einer Temperatur<br />
von 50 Grad Celsius können auf einmal<br />
gezapft werden. Wenn kein kochendes<br />
Wasser mehr da ist, benötigt der Boiler<br />
nur 30 Minuten, um wieder voll einsatzfähig<br />
zu sein.<br />
www.grohe.at<br />
44 KÜCHENPLANER 3/4/2014
* Lt. Test TÜV Rheinland 17x widerstandsfähiger gegen Kratzer und 11x unempfindlicher gegen<br />
hitzebedingte Vergilbungen als nicht mit Ixelium TM beschichtete Edelstahloberflächen.<br />
„So außergewöhnlich,<br />
dass die Zeit spurlos<br />
daran vorübergeht.“<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> mit iXelium beschichteten KOSMOS Einbaugeräte machen<br />
Ihre Kunden lange glücklich: Das elegante, min<strong>im</strong>alistische Design fügt<br />
sich insbesondere in grifflose Küchen perfekt ein. Selbst nach jahrelanger<br />
und intensiver Nutzung behält die Edelstahloberfläche ihren besonderen<br />
<strong>Glanz</strong>, denn dank iXelium ist sie unempfindlich gegen Kratzer, hitzebedingte<br />
Verfärbungen und Flecken und ist zudem ganz einfach mit<br />
Wasser zu reinigen. *<br />
Steigern Sie Ihren Umsatz – mit zukunftsweisenden Technologien und<br />
ausgezeichnetem Design von Bauknecht. Mehr unter www.bauknecht.de
Messe/Swissbau<br />
<strong>Die</strong> Schweizer Nummer 1<br />
Alfred Suter bringt es auf den Punkt: „Hier kommt die gesamte Schweiz zusammen.“<br />
Damit hat der Präsident des Verwaltungsrates der Suter Inox AG nicht übertrieben.<br />
Im Gegenteil: Denn die Swissbau in Basel zählt inzwischen zu einer der wichtigsten<br />
Baumessen in Europa und ist somit nicht nur Treffpunkt für die Eidgenossen.<br />
46 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Zum Messe- und<br />
Kongressgelänge<br />
Basel gehören<br />
fünf Messehallen.<br />
Mit Investitionen<br />
von ca.<br />
352 Mio. Euro<br />
wurde das Messegelände<br />
2013<br />
modernisiert.<br />
Einen besseren Standort als<br />
Basel könnte die Swissbau gar nicht<br />
haben. Denn direkt gelegen am<br />
Dreiländereck Schweiz, Deutschland<br />
und Frankreich zieht die Messe<br />
natürlich auch internationale Besucher<br />
an. Und die konnten sich in<br />
diesem Jahr nicht nur über innovative<br />
Ideen rund um das Bauen,<br />
die Energie und Architektur informieren,<br />
sondern sich gleichzeitig<br />
vom <strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong> des Messegeländes<br />
überzeugen. Denn die Baseler<br />
Star architekten Herzog & de Meuron,<br />
die beispielsweise auch für das<br />
chinesische Nationalstadion in Peking<br />
oder die Elbphilharmonie in<br />
Hamburg verantwortlich sind, modernisierten<br />
den Messeplatz für ca.<br />
352 Millionen Euro. Der Komplex<br />
mit seinem 105 Meter hohen Messeturm<br />
ist hochmodern und steht damit<br />
<strong>im</strong> spannenden Kontrast zu der<br />
fußläufig erreichbaren Baseler Altstadt.<br />
Genauso charmant wie die Lage<br />
ist, geht es auch auf der Messe zu.<br />
Im Vergleich zu vielen anderen<br />
Ausstellungen kommt hier kaum<br />
Hektik auf. <strong>Die</strong> Geräuschkulisse<br />
hält sich in Grenzen, obwohl an den<br />
fünf Tagen mehr als 100 000 Menschen<br />
durch die vier Hallen strömen.<br />
Das ist angenehm. Sowohl für<br />
die Besucher als auch für die Mitarbeiter<br />
der Unternehmen, denen der<br />
Spaß an der Arbeit auch am letzten<br />
Tag noch nicht vergangen ist.<br />
So ist auch die Atmosphäre am<br />
Stand der Suter Inox AG entspannt.<br />
Das Familienunternehmen stellt<br />
seit knapp zwei Jahrzehnten regelmäßig<br />
auf der Swissbau aus. „Für<br />
uns ist es die wichtigste Ausstellung<br />
überhaupt. Schließlich ist es<br />
die Baumesse Nummer 1 in der<br />
Schweiz“, sagt Alfred Suter. Damit<br />
meint er nicht nur die Größe<br />
der Swissbau, sondern auch den<br />
Termin der Messe, der <strong>im</strong>mer am<br />
Anfang des Jahres liegt. Der Spülenhersteller<br />
präsentierte seine<br />
Produkte auf hellen naturbelassenen<br />
Baumstämmen. Ein Hingucker.<br />
„Es dreht sich bei uns alles<br />
um Edelstahl“, so Suter. So setzte<br />
das Schweizer Unternehmen beispielsweise<br />
seine Modellreihen<br />
Purino und Tamis sowie die verchromte<br />
Oberfläche IceDesign in<br />
Szene. „Wir konnten wie <strong>im</strong>mer<br />
sehr viel Fachpublikum bei uns begrüßen.<br />
Wir fahren mit einem guten<br />
Gefühl nach Hause“, erklärt der<br />
Präsident des Verwaltungsrates.<br />
<strong>Die</strong> Buden werden eingerannt<br />
Quooker hingegen profitierte<br />
davon, dass sich die Swissbau in<br />
den vergangenen Jahren auch für<br />
Endkunden geöffnet hat. „<strong>Die</strong> Frequenz<br />
an unserem Stand ist seitdem<br />
deutlich gestiegen“, sagt<br />
Cenk Gressel, Geschäftsführer<br />
der Quooker Schweiz AG. Ein weiterer<br />
Vorteil für den Hersteller der<br />
Kochend-Wasser-Hähne war die<br />
ausgezeichnete Lage seines Messestandes<br />
<strong>im</strong> Eingangsbereich. So fiel<br />
er den Besuchern der „Trendwelt<br />
Küche“ mit als erstes ins Auge. Als<br />
Highlight präsentierte Quooker seinen<br />
Fusion, die Ein-Wasserhahn-<br />
Lösung, die sowohl kaltes, warmes<br />
als auch kochendes Wasser bietet.<br />
„<strong>Die</strong> Schweizer tendieren genauso<br />
wie die Deutschen zu einem Wasserhahn<br />
auf der Arbeitsfläche“, erklärt<br />
Gressel. Der Fusion sei deshalb<br />
in vielerlei Hinsicht perfekt.<br />
So spart er Energie, Wasser, Platz<br />
und Zeit. Und die Nachfrage wächst<br />
stetig: Inzwischen hat das Unternehmen<br />
etwa 700 Händler in der<br />
Schweiz.<br />
Für die Wesco AG, Muttergesellschaft<br />
von Haubenspezialist<br />
berbel, hat die Swissbau ebenfalls<br />
eine große Bedeutung. „Wir haben<br />
in diesem Jahr die Größe unseres<br />
Messestandes auf 200 Quadratmeter<br />
verdoppelt“, sagt Anthony Minger,<br />
Technischer Verkaufsberater<br />
be<strong>im</strong> Schweizer Unternehmen für<br />
Lüftungstechnologie: „<strong>Die</strong> Schaltfläche<br />
während der fünf Tage ist<br />
enorm. Uns wird regelrecht die<br />
Alfred Suter,<br />
Verwaltungsrats<br />
vorsitzender<br />
der Suter Inox<br />
AG: „Hier trifft<br />
sich die gesamte<br />
Schweiz.“<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 47
Messe<br />
<strong>Die</strong> Swissbau in Zahlen<br />
<strong>Die</strong> Swissbau in Basel feierte <strong>im</strong> Januar 2014 einen runden<br />
Geburtstag: Vor 40 Jahren hatte die Messe ihre Premiere<br />
und entwickelte sich anschließend zu der führenden und<br />
größten Branchenplattform der Bau-, Energie- und Architekturszene<br />
in der Schweiz. Auf einer Fläche von 140 000<br />
Quadratmetern präsentierten 1152 Aussteller aus 15 Ländern<br />
ihre Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen. Dabei kamen 19<br />
Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Im Bereich Küche<br />
setzten 64 Unternehmen ihre Trendwelten in Szene.<br />
Mehr als 100 000 Fachleute und private Bauinteressierte<br />
besuchten während der fünf Messetage die vier Themenhallen<br />
des 2013 modernisierten Messegeländes. <strong>Die</strong> nächste<br />
Swissbau findet vom 19. bis 23. Januar 2016 statt.<br />
www.swissbau.ch<br />
Der Messestand von Suter Inox zeichnete sich durch eine Kombination von<br />
Holz und Edelstahl aus.<br />
Bude eingerannt.“ Neben einer<br />
großen Auswahl an Insel-, Teleskop-,<br />
Wand-, Tisch- und Einbauhauben<br />
in verschiedenen Designund<br />
Ausführungsvarianten stellte<br />
Wesco als diesjährige Produktneuheiten<br />
die Tischlifthaube Moveline,<br />
die Einbauhaube Glassline<br />
touch, die Wandhaube WHC virago<br />
und die Flachschirmhaube EVM<br />
209 vor. Daneben stand die Comfort<br />
Technologie <strong>im</strong> Mittelpunkt. So erlaubt<br />
diese Steuerungslösung auf<br />
Busbasis das Anstecken von zusätzlichen<br />
Steuerplatinen innerhalb<br />
der Dunstabzugshaube, die<br />
dadurch eine kostengünstige, flexible<br />
Struktur bietet.<br />
Heftige Reaktionen<br />
Ein großes Thema während der<br />
Swissbau war selbstverständlich<br />
auch die Übernahme des Schweizer<br />
Marktführers AFG Küchen<br />
durch die Alno AG. „Es waren heftige<br />
Reaktionen“, sagt Beat Imhof,<br />
Niederlassungsleiter Reinach/<br />
Basel: „Aber die waren durchweg<br />
positiv. Schließlich hat die AFG seit<br />
Längerem nach einem Käufer gesucht.“<br />
Das Fachpublikum sei nun<br />
froh, dass sie wissen, dass und wie<br />
es weitergeht. <strong>Die</strong> Swissbau kam<br />
auch deshalb für Alno gelegen.<br />
„Hier können wir unseren Bekanntheitsgrad<br />
erhöhen und den Handel<br />
und die Küchenstudios direkt erreichen“,<br />
so Imhof. Denn Alno hat<br />
bisher lediglich fünf Shops in der<br />
Schweiz. Vier davon sind noch keine<br />
24 Monate alt. Nur der Shop in<br />
Basel besteht bereits seit 14 Jahren.<br />
Ebenfalls zufrieden war Blanco<br />
mit seinem Auftritt auf der Schweizer<br />
Messe. „<strong>Die</strong> Kunden waren begeistert<br />
von unserem Stand. Wir<br />
waren gut aufgestellt und konnten<br />
jeden interessierten Besucher kompetent<br />
beraten“, lobte Manuel Koch<br />
von Blanco Schweiz sein Team. Dabei<br />
stand die Edelstahl-Küchenarbeitsplatte<br />
Durinox ebenso <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
wie die Silgranit-Spülen<br />
Adon und Yova oder das Andano-<br />
Becken mit Armaturenbank. „Dazu<br />
können wir hier auf einem kleinen<br />
Raum zeigen, welche Vielfalt an<br />
Farben wir realisieren können und<br />
unser Portfolio an Granit, Keramik<br />
und Edelstahl vorstellen“, erklärt<br />
Koch. Seit 22 Jahren ist Blanco auf<br />
dem Schweizer Markt vertreten.<br />
„Wir werden trotz der großen Platzhirsche<br />
akzeptiert und haben uns<br />
eine Nische erarbeitet, die wir mit<br />
Herz füllen“, erklärt der Niederlassungsleiter.<br />
Einer dieser „Platzhirsche“<br />
ist das Traditionsunternehmen<br />
V-Zug, das <strong>im</strong> vergangenen Jahr sein<br />
100-jähriges Bestehen feierte und<br />
seit vielen Jahren auf der Swissbau<br />
ausstellt. Am Messestand mit dem<br />
Motto „Gut erfunden“ war durchgängig<br />
reger Betrieb. Entsprechend<br />
positiv fiel das Fazit von Marketingleiter<br />
Philipp Hofmann aus: „Für<br />
uns ist die Swissbau eine sehr gut<br />
Plattform, um bestehende Kontakte<br />
zu pflegen.“ Der Schweizer Marktleader<br />
<strong>im</strong> Bereich Haushaltsgeräte<br />
präsentierte allerdings auch zahlreiche<br />
Neuheiten, wie den Geschirrspüler<br />
Adora SL WP. Der besitzt<br />
eine hocheffiziente Wärmepumpe,<br />
wodurch der Strombedarf um fast<br />
die Hälfte reduziert wird. Dazu ist<br />
die neue Generation mit dem Steam-<br />
Finish ausgestattet, bei dem Gläser,<br />
Besteck und Geschirr mit reinem<br />
Dampf gepflegt werden. Es verfügt<br />
über ein 17-Minuten-Sprint-Programm<br />
sowie ein Fondue-/Raclette-<br />
Programm. Wie überraschend: ein<br />
typisch Schweizer Programm.<br />
Gelungene Premieren<br />
Zum ersten Mal stellte der Dunstabzugshaubenhersteller<br />
Silver line<br />
auf der Swissbau aus. „Wir wurden<br />
positiv vom Publikum wahrgenommen“,<br />
sagt Marketingleiter<br />
Markus Hollbach. Im vergangenen<br />
Herbst hat das Unternehmen seine<br />
Markterweiterung nach Österreich<br />
angekündigt. <strong>Die</strong> Premiere auf<br />
der Swissbau sei nun ein weiterer<br />
Schritt, um zu expandieren. Auf der<br />
Baseler Messe wurden erste Kontakte<br />
geknüpft. „Für uns geht es erst<br />
einmal darum, unsere Besucher von<br />
unserer Qualität und unserem st<strong>im</strong>migen<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
zu überzeugen“, so Hollbach. Das sei<br />
gelungen. In den Mittelpunkt der<br />
Messepräsentation stellte Silverline<br />
u. a. die <strong>im</strong> Herbst vergangenen Jahres<br />
erstmals vorgestellte Umuft-Abluft-Schaltung<br />
SilverSwitch sowie<br />
die Deckenhaube Quadra.<br />
Ebenso wie Silverline war auch<br />
Team 7 erstmals bei der Swissbau<br />
vertreten. Der österreichische Möbelhersteller<br />
produziert Küchen aus<br />
verschiedenen Naturhölzern. „Wir<br />
haben uns bewusst für diese Mes-<br />
48 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Beat Imhof,<br />
Niederlassungsleiter<br />
Reinach/<br />
Basel: „Wir<br />
wollen die<br />
Marke Alno in<br />
der Schweiz<br />
bekannter<br />
machen.“<br />
Gut gelaunt: Das Schweizer Blanco-Team mit (von links) Thomas Auer, Manuel Koch<br />
und Davide Alviano.<br />
se entschieden, um verstärkt den Kontakt<br />
zu den Händlern aufzubauen“, sagt<br />
Produktmanager Thomas Schlöglmann.<br />
Team 7 hatte bisher auf der „Bauen und<br />
Modernisieren“ in Zürich ausgestellt,<br />
aber festgestellt, dass diese von den<br />
Händlern nicht so stark wahrgenommen<br />
wird wie die Swissbau. „Es war die absolut<br />
die richtige Entscheidung, nach Basel<br />
zu gehen. Bereits jetzt können wir sagen,<br />
dass wir mit der Frequentierung sehr<br />
zufrieden sind“, erklärt Schlöglmann am<br />
vierten Messetag. So sei der Stand mit<br />
dem dicken Holzstamm in der Mitte positiv<br />
von den Besuchern wahrgenommen<br />
worden. „Vielen waren wir in erster Linie<br />
als Hersteller für Wohnbereichmöbel<br />
bekannt. Dabei stellen wir seit mehr als<br />
20 Jahren auch Küchen her. Das konnten<br />
wir <strong>im</strong> Bewusstsein der Besucher nun<br />
verankern“, so Schlöglmann.<br />
Das Salz in der Suppe<br />
Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt.<br />
<strong>Die</strong> Messepreise sind in den vergangenen<br />
Jahren <strong>im</strong>mer wieder angezogen<br />
worden. „Dadurch bleiben auch<br />
etablierte Häuser der Swissbau fern“, ist<br />
von vielen Unternehmen zu hören. Andererseits<br />
zog die Messe in diesem Jahr<br />
wieder neue Hersteller aus der Küchenbranche<br />
an. „Denn“, so sagt stellvertretend<br />
Manuel Koch von Blanco, „die<br />
Swissbau bleibt in der Schweizer Messewelt<br />
das Salz in der Suppe.“<br />
Astrid Plaßhenrich<br />
Cenk Gressel,<br />
Geschäftsführer<br />
Quooker<br />
Schweiz AG:<br />
„Wir hatten<br />
eine sehr<br />
hohe Frequenz.“<br />
„<strong>Die</strong> Swissbau<br />
hat für uns<br />
einen großen<br />
Stellenwert“,<br />
sagt Anthony<br />
Minger, Technischer<br />
Verkaufsberater<br />
von der<br />
Wesco AG.<br />
Tischlifthaube MOVELINE.<br />
Effizienz in Vollendung.<br />
EC INSIDE<br />
nur<br />
48 dB (A)<br />
www.berbel.de<br />
Magischer Auftritt eines Funktionswunders. Wie von Zauberhand kommt die neue<br />
Tischlifthaube MOVELINE aus der Arbeitsplatte gefahren: Außerordentlich leise, perfekt<br />
ausleuchtend und garantiert höchst effizient durch überragendes berbel-Engineering.
Messe<br />
Nolte Küchen wird<br />
auf der Fachmesse Küchentrends<br />
erstmals die Front „Manhattan“ <strong>im</strong> Dekor<br />
Kansas Oak ausstellen. Der warme Holzton mit lebhafter Maserung<br />
ist auch als Korpusdekor erhältlich und bietet damit die Möglichkeit, die offenen<br />
Hängeschrankregale auf die Front abzust<strong>im</strong>men.<br />
Manufakturen<br />
auf der Küchentrends<br />
<strong>Die</strong> Fachmesse Küchentrends (29. / 30. April 2014) wird<br />
konzeptionell weiter aufgewertet. Durch die Hinzunahme<br />
der Wohntrends 2014 firmiert die Veranstaltung bereits als<br />
Fachmessedoppel. Jetzt haben die Veranstalter noch den<br />
exklusiven Ausstellungsbereich „Küchenmanufakturen“ kreiert.<br />
50 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Foto: Nolte Küchen<br />
Wohnliches Ambiente<br />
Zu den fast 100 Ausstellern auf der „ Küchen trends“<br />
gehört auch Nolte Küchen. Der Hersteller aus Löhne<br />
präsentiert mit fünf Küchenplanungen einen Querschnitt<br />
aus dem aktuellen Programm. Davon wird<br />
eine Koje dem Dekor Kansas Oak (Foto) gewidmet<br />
sein, das als Erweiterung des Frontenprogramms<br />
„ Manhattan“ sowie als Variante für Korpusse neu<br />
auf den Markt kommen wird. Unter dem Leitthema<br />
„Wohnlichkeit“ stehen zudem hochwertige Oberflächen,<br />
Regal elemente und das Thema Ambiente-<br />
Beleuchtung <strong>im</strong> Vordergrund. Es werden Planungsbeispiele<br />
für die grifflose Küche MatrixArt sowie die<br />
neue Mattglasfront „Glas Tec Satin“ gezeigt. Aktuelle<br />
Trendfarben wie Curry, Magma und Quarzgrau sowie<br />
Eiche Mokka für die Echtholzfront „Nature“ runden<br />
die Präsentation auf dem rund 150 Quadratmeter<br />
großen Stand ab.<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
NABER-CONTURA ®<br />
Einbauspülen<br />
Das Mehr an Komfort,<br />
Qualität und Individualität!<br />
„Kreativ. Individuell. Flexibel.“ – So lautet der Untertitel. Angesprochen für die<br />
„Küchenmanufakturen“ sind Unternehmen, die sich in ihren Werten und in ihrem<br />
täglichen Handeln mit einer Vielzahl wertvoller Eigenschaften identifizieren. „<strong>Die</strong>se<br />
zeigen sich unter anderem in perfektionistischer Handwerkskunst, individueller<br />
Maßanfertigung, beispielloser Flexibilität, innovativem Design und kreativen Lösungen“,<br />
betonen die Veranstalter der Küchentrends GmbH. Zur Premiere angemeldet<br />
haben sich die Unternehmen Allmilmö, Kornmüller, Kuhlmann, Leicht, Rempp<br />
und Zeyko, die auf einem repräsentativen Gemeinschaftsstand ihre Highlights zeigen.<br />
Der Messestand dafür wurde von dem Architektur- und Designbüro Mutschler<br />
Winkler entwickelt. Entsprechend der zu erwartenden Exponate sei er auf das Wesentliche<br />
reduziert und stellt die einzelnen Manufakturen mit ihren Highlights und<br />
ihren Kooperationspartnern in den Vordergrund. Dazu Andreas Kress, Geschäftsführer<br />
Zeyko Küchenmanufaktur, Mönchweiler: „Mit dem Konzept Küchenmanufakturen<br />
hat mich die Küchentrends GmbH von der ersten Stunde an begeistert. Hier<br />
können sich feine, höchst flexible und kreative, innovative Hersteller auf einer gemeinsamen<br />
Plattform präsentieren. Wir möchten den Fachhändlern und auch Endverbrauchern<br />
zeigen, dass es mehr als grifflos Weiß oder Magnolie gibt. Nur so tritt<br />
der Preis in den Hintergrund und die Begehrlichkeit steht <strong>im</strong> Vordergrund.<br />
Insgesamt melden die Veranstalter mehr als 90 Aussteller mit rund 130 Marken.<br />
<strong>Die</strong> Internetseiten des Veranstalters bieten die tagesaktuelle Ausstellerübersicht.<br />
Mit Stand Ende März hatten sich bereits angemeldet: A.S.K, AGA / Falcon,<br />
Allmendinger Naturstein, Allmilmö, Baum gartner (Altholz), Weger (Job börse),<br />
Burger / Bau-for-mat, Berbel, Blanco, Bora, cad+t consulting, caddesign, Carat, CDS-<br />
Design, Compusoft, Concept Swiss, Continuo Living, Cool Giants / Sub Zero, Designpanel,<br />
<strong>Die</strong> Holzschmiede, Ebis, Elastica, Falmec, Franke, Gaderform, Gfm Trend,<br />
Gorenje, Grassmann, Gutmann, Hammes, Hometrend, Horst Vogt, HOS, Hotrega,<br />
Hubert Feldkircher, Idea natura, Jaksch Küchen technik, Jäschke Arbeitsplatten,<br />
Knauss Armaturenfabrik, Korn müller Küchen, Kranz (Tischlerei), Kuhl mann,<br />
Küche&Co, Küchen Partner, KüchenTreff, Küchen atlas, Lechner, Leder hilger, Leicht,<br />
Miele Myspotti Digitalkonzept, MZE, Naber Natura Design Pro, Nobilia, Nolte, Novy<br />
Dunst hauben, Oranier, Peka-System, Pilkington, Quirrenbach, Quooker, r-Küchentechnik,<br />
Refsta, Relax natürlich wohnen, Rempp, rmt soft, Sachsenküchen, Sagemüller<br />
& Rohrer, Sanline, Sano Schöss wender, Schüller, Sedda, SHD, Silverline,<br />
Softronik, Speedmaster, Spekva, Strasser Steine, Systemceram, Templer, Umupo,<br />
Villeroy & Boch, W<strong>im</strong>mer Wippro, Zeyko Özpolat.<br />
Corno zeigt Kontur<br />
Wenn sich perfekte Linienführung mit<br />
schlichter Eleganz und hochwertiger<br />
Verarbeitung stilprägend verbindet,<br />
dann hat eine neue Edelstahl-Einbauspülenserie<br />
wie Corno Anspruch auf<br />
exklusive Platzierungen. In Ihrer Ausstellung<br />
und in den Küchen Ihrer anspruchsvollen<br />
Kunden.<br />
Halle 2 · Stand E40<br />
www.kuechentrends.net<br />
www.wohntrends.net<br />
3/4/2014<br />
Naber GmbH<br />
www.naber.de
Hausgeräte<br />
Komfortable Haubensteuerung über das Kochfeld: Zur Premiere<br />
auf der ZOW zeigte der für Deutschland zuständige<br />
Airforce-Exportmanager Stefano Provvedi (Foto) das Induktionskochfeld<br />
Integra Induction in 90 cm Breite.<br />
Über das Kochfeld steuern. So praktisch<br />
und attraktiv Downdraft-Hauben<br />
häufig sind – der Teufel steckt auch<br />
bei diesen Insellösungen zuverlässig<br />
<strong>im</strong> Detail. Denn wollen Koch oder Köchin<br />
die Lüfterleistung regeln, müssen<br />
Neu: Inselhaube F 112 Axial Desk.<br />
sie über das Kochfeld hinweg zur Haube greifen – aber auf dem Weg dorthin<br />
kocht und bruzzelt es gewöhnlich munter vor sich hin. Mit Integra Induction<br />
ermöglicht Hersteller Airforce die Haubensteuerung der Downdraftlüftung über<br />
das Kochfeld. Zur Premiere auf der ZOW zeigte Airforce dieses Induktionskochfeld<br />
in 90 cm Breite. Wahlweise in Schwarz- oder Weißglas und ausgestattet<br />
mit vier Kochflächen. Schon bald soll das Angebot um ein 75 cm breites Kochfeld<br />
ergänzt werden. Für den Designverbund von Haube und Kochfeld sorgt<br />
ein einheitlicher Edelstahlrahmen. Integra Induction passt in eine herkömmliche<br />
Arbeitsfläche von 60 cm Tiefe. Darüber hinaus präsentierte der italienische<br />
Hersteller auf der ZOW weitere Hauben für Wand, Decke und Insel. Unter<br />
anderem die optisch nicht alltägliche F 112 Axial Desk mit einem speziellen<br />
Werkstattcharakter sowie Deckenlüfter für unterschiedliche Ein- bzw. Anbausituationen.<br />
Ebenfalls gefeilt wurde erneut an der LED-Beleuchtung der Hauben.<br />
Mit effizienter LED-Technik und besonders sparsamen Axial-Motoren sieht<br />
sich Airforce gut gerüstet für die Einführung der Energieeffizienzklassen, die<br />
ab dem 1. 1. 2015 nun auch für Dunsthauben gelten sollen. www.airforcespa.it<br />
Fotos: Airforce<br />
Hochwertige Geräte weiter <strong>im</strong> Trend<br />
Der deutsche Markt für Hausgeräte ist zum sechsten Mal in<br />
Folge gewachsen: Der Gesamtumsatz mit Groß- und Kleingeräten<br />
sowie Elektro-Hauswärmetechnik kletterte laut Branchenverband<br />
ZVEI <strong>im</strong> Jahr 2013 auf insgesamt 8 Mrd. Euro zu Herstellerabgabepreisen<br />
ohne Mehrwertsteuer. <strong>Die</strong>s entspricht einem<br />
Anstieg von etwa 2 %.<br />
<strong>Die</strong> Großgeräte trugen zum Inlandsumsatz mit 5,2 Mrd. Euro<br />
bei, was einem Plus von 1 % entspricht. Etwa 15,5 Mio. Großgeräte<br />
wurden 2013 in Deutschland verkauft. „Wir erwarten, dass<br />
die Entwicklung hin zum Kauf höherwertiger Geräte anhält“,<br />
sagt Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender des Fachverbands<br />
Elektro-Haushalt-Großgeräte und Vorstandsmitglied des ZVEI<br />
– Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.<br />
„Ener gieeffizienz ist weiterhin ein starker Trend. <strong>Die</strong> Verbraucher<br />
wünschen sich aber nicht nur sparsame Geräte, sondern<br />
sie legen auch großen Wert auf gute Gebrauchseigenschaften<br />
und hohen Bedienkomfort“, sagt Dr. Zinkann. „Unter den Kaufkriterien<br />
spielt außerdem das Design eine zunehmend wichtige<br />
Rolle.“<br />
noch ein Minus von 3 % verbucht werden. Über 70 % der Hausgeräteexporte<br />
gehen in europäische Länder.<br />
Deutschland ist ein bedeutender Fertigungsstandort für kleine<br />
und große Hausgeräte. Im Jahr 2013 wurden Geräte <strong>im</strong> Wert<br />
von über 7 Mrd. Euro hergestellt.<br />
Mit Opt<strong>im</strong>ismus gestartet<br />
<strong>Die</strong> Hausgerätebranche erwartet für das Jahr 2014 ein erneut<br />
leicht wachsendes Inlandsgeschäft. Vor allem aufgrund des anhaltenden<br />
Trends hin zu höherwertigen Geräten wird ein Umsatzplus<br />
von 2 % angepeilt. Auch <strong>im</strong> Auslandsgeschäft rechnet<br />
die Hausgeräteindustrie mit höheren Umsätzen. Der ZVEI erwartet,<br />
dass die Nachfrage in Europa zumindest leicht anzieht. Ein<br />
Plus von 2 bis 3 % <strong>im</strong> Export sollte möglich sein.<br />
www.zvei.de<br />
Kleingeräte werden zu Lifestyle-Produkten<br />
<strong>Die</strong> Kleingeräte-Branche verbuchte <strong>im</strong> Jahr 2013 ein Wachstum<br />
<strong>im</strong> Inlandsmarkt von 4 %. Zu Herstellerabgabepreisen ohne<br />
Mehrwertsteuer beträgt das Umsatz-Volumen etwa 2,4 Mrd.<br />
Euro. „Im Kleingerätemarkt gibt es anhaltend starke Trends“,<br />
sagt Georg Walkenbach, Vorsitzender des Fachverbands Elektro-<br />
Haushalt-Kleingeräte <strong>im</strong> ZVEI und Mitglied des ZVEI-Vorstands.<br />
„Dazu gehören Wellness, gesunde Ernährung oder das Kochen zu<br />
Hause. Außerdem spielt das Design eine <strong>im</strong>mer wichtigere Rolle.<br />
Farben und hochwertige Materialien sind gefragt. Kleingeräte<br />
werden <strong>im</strong>mer mehr zu Lifestyle-Produkten.“<br />
Erholung <strong>im</strong> Export<br />
Erholt zeigte sich der Export: Das Auslandsgeschäft kletterte<br />
<strong>im</strong> Jahr 2013 leicht um 1 % auf 7,3 Mrd. Euro. Im Vorjahr musste<br />
Warum Hausgeräte ausgetauscht werden.<br />
Grafik: ZVEI<br />
52 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Foto: Miele<br />
Induktion mit dem „Dreh“. Gerade be<strong>im</strong> Kochen schwört manch einer auf handliche<br />
Drehknebel. Wer diese klassische Bedienvariante mit moderner Induktionstechnik kombinieren<br />
möchte, findet bei Miele dazu jetzt neue leistungsstarke Kochfelder. Verschiedene<br />
Modelle in 80 cm Breite stehen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche<br />
Rahmenformen, sind aber jeweils mit einer WaterBoost-Zone ausgestattet.<br />
<strong>Die</strong>se sorgt mit einer Leistung von 5 kW für außerordentlich schnelle Ankochzeiten. <strong>Die</strong> PowerFlex-Kochzonen<br />
auf der rechten Seite können zu einer Gesamtfläche zusammen geschaltet<br />
werden. www.miele.de<br />
ecoEdition 2.0. Siemens hat die ecoEdition neu aufgelegt und ein auf Effizienz zielendes<br />
Gerätesort<strong>im</strong>ent zusammengestellt. Es startet mit 12 Extraklasse-Geräten <strong>im</strong> April<br />
und wird <strong>im</strong> Juli 2014 durch 27 Linien-Geräte ergänzt. Ein weitreichendes Kommunikations-<br />
und Aktionspaket begleitet die Aktionen. Das reicht von Web-Informationen auf<br />
www.siemens-home.de bis zu Bannern, Anzeigenvorlagen, Sort<strong>im</strong>entsunterlagen und<br />
PoS-Materialien. Hinzu kommen Maßnahmen in sozialen Netzwerken. Siemens startet<br />
mit gezielten Posts und führt so zum Social-Media-Gewinnspiel <strong>im</strong> Juli und August hin.<br />
www.siemens-home.de<br />
Foto: Liebherr<br />
In schwarzem Edelstahl.<br />
BlackSteel heißt eine neue<br />
Edelstahl-Veredelung, mit<br />
der Kältespezialist Liebherr<br />
ab sofort aktuelle Modelle<br />
ausstattet. <strong>Die</strong> so veredelten<br />
Geräte wirken besonders elegant<br />
und sind leicht zu reinigen.<br />
Denn die zusätzliche<br />
SmartSteel-Veredelung reduziere<br />
die Sichtbarkeit von<br />
Fingerabdrücken deutlich.<br />
Unempfindlicher gegen Kratzer<br />
sei sie auch und der elegante<br />
Aluminiumgriff mit integrierter<br />
Öffnungsmechanik<br />
gewährleiste das Öffnen der<br />
Tür mit geringstem Kraftaufwand.<br />
Erhältlich als Black-<br />
Steel-Variante sind vorerst<br />
die Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
CBNPbs 3756 und CNPbs<br />
4013. www.liebherr.com<br />
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3/4/2014<br />
Optisches Highlight:<br />
Kühl-Gefrierkombination<br />
BlackSteel.
Hausgeräte<br />
Mehr Stauraum, weniger Scherben<br />
Komfortable Besteckschublade, mehr Stauraum, weniger Scherben: <strong>Die</strong><br />
zweite Generation des AEG Geschirrspülers ProClean wartet mit zahlreichen<br />
Finessen auf. So bringt der Neue zehn Liter mehr Volumen mit und<br />
damit einen XXL Stauraum für 15 Maßgedecke. Zudem erleichtert eine Besteckschublade,<br />
die direkt vom Geschirrspüler in den Küchenschrank gestellt<br />
wird, die Arbeit. SoftGrip und SoftSpikes geben Gläsern einen festen<br />
Halt und verhindern unnötige Scherben. „Trotz der Leistungsstärke ist<br />
der ProClean durch<br />
AEG unterstützt die Einführung der zweiten Generation<br />
des Geschirrspülers ProClean mit zahlreichen<br />
Materialien für den POS.<br />
Samsung Roadshow 2014<br />
<strong>Die</strong> Samsung Roadshow gilt für das<br />
Unternehmen als wichtigster Termin der<br />
ersten Jahreshälfte. <strong>Die</strong> erste Veranstaltung<br />
2014 fand in Frankfurt statt. Und<br />
das mit einem deutlichen Besucherplus<br />
von knapp 50 % <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr.<br />
Unter dem Leitgedanken „Amazing<br />
Together“ präsentierte das Unternehmen<br />
<strong>im</strong> März und April in sieben Städten das<br />
aktuelle Produktsort<strong>im</strong>ent inklusive der<br />
Frühjahrsneuheiten. Stationen waren neben<br />
Frankfurt Berlin, Leipzig, München,<br />
Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart. Fachbesuchern<br />
bot sich die Möglichkeit, das<br />
Produktportfolio von Samsung zu entdecken,<br />
zu erleben, zu erfahren und zu erkunden.<br />
<strong>Die</strong> Roadshow richtet sich insbesondere<br />
an Handelspartner aus den<br />
Bereichen TV/AV, Home Appliances, Printing,<br />
Display, Storage, Digital Imaging,<br />
Mobile Computing und Telekommunikation.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der<br />
diesjährigen Veranstaltungen lag zudem<br />
auf 16 thematisch unterschiedlichen Trainings:<br />
Teilnehmer sollen detailliert alles<br />
Wissenswerte über Innovationen und<br />
Designkonzepte erfahren, aber genauso<br />
mögliche Verkaufsargumente verinnerlichen.<br />
Erstmals gibt es in diesem Jahr auch<br />
Trendtalks: Hier werden die Entwicklungen<br />
und Trends unserer Gesellschaft<br />
in Bezug auf Neuheiten der Branche vorgestellt.<br />
Mehr als 1200 Händler, Partner<br />
und Pressevertreter kamen laut Samsung<br />
bereits zum Auftakt nach Frankfurt. Einen<br />
ausführlichen Bericht samt abschließendem<br />
Fazit lesen Sie in unserer nächsten<br />
Ausgabe KÜCHENPLANER 5/6 2014.<br />
www.samsung.de<br />
seine ExtraSilent-<br />
Funktion besonders<br />
leise und spart nebenbei<br />
durch einen integrierten Sensor Wasser und Ener gie“, betont der Hersteller.<br />
AEG unterstützt die Einführung <strong>im</strong> Handel durch eine Vielfalt von Marketing-<br />
und PoS-Maßnahmen.<br />
So wird der ProClean Geschirrspüler bereits werksseitig mit informativen<br />
Aufklebern und Korbhängern sowie Acrylgläsern ausgestattet. Weiterhin bekommen<br />
die Händler als Sell In-Unterstützung den Prospekt Exclusiv, Partner,<br />
Carat und eine MarketingApp mit Produktdetails, interaktiven Elementen<br />
und Featurebeschreibung an die Hand. Über die App funktioniert auch die Prospektbestellung.<br />
Unterstützung erhalten die Einzelhändler zudem be<strong>im</strong> Ladenbau. So können<br />
neue Möbel inklusive eines Ladenbauers bestellt werden. Ganz neu gibt es<br />
nun auch Spüler-Türen zur Darstellung der automatischen Türbremse inklusive<br />
Ladenbauer und den Auf- und Abbau von Gondeln inklusive Ladenbauer.<br />
www.aeg.de<br />
Prospektbestellung per App: AEG bindet die elektronischen<br />
Kommunikationsmöglichkeiten strategisch ein.<br />
Im Segment Hausgeräte standen neben<br />
den aktuellen Einbaugeräten moderne<br />
Side-by-Side-Kühlgeräte <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
der Samsung Roadshows. Hier das Modell<br />
RF22HSESBSR.<br />
Foto: Samsung Fotos: AEG<br />
54 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Foto: Amica<br />
<strong>Die</strong> rahmenlose Optik<br />
wirkt edel. Alternativ<br />
gibt es die <strong>neuen</strong><br />
Kühlgefrierkombis von<br />
Amica auch mit weißer<br />
Glasfront.<br />
Mit Glasfront. Drei Kühl-Gefriergeräte<br />
mit Glasfronten in Schwarz und<br />
Weiß sowie hohem Ausstattungskomfort<br />
ergänzen das Standgeräteprogramm<br />
von Amica. <strong>Die</strong> rahmenlose Gestaltung<br />
wirkt wertig und edel. Hinter<br />
der Front leuchten energieeffiziente<br />
LEDs. Alle Modelle sind mit moderner<br />
Kompressortechnik ausgestattet. Das<br />
sorgt für die Einstufung in die Energieeffizienzklasse<br />
A++. Je nach Modell<br />
verbrauchen die Geräte 212 kWh Strom<br />
und bieten rund 300 Liter Nettonutzinhalt,<br />
davon entfallen jeweils 90 Liter auf<br />
das Gefrierteil. Das Topmodell KGC 15533<br />
SG bietet darüber hinaus eine Fresh Zone<br />
(nahe 0 °C) als eigene Schublade mit<br />
Glasabdeckung und 21 Liter Nutzinhalt.<br />
Hier halten eingelagerte Lebensmittel<br />
wie Gemüse, Fleisch oder Fisch länger<br />
frisch. Zu den Ausstattungen zählen<br />
Funktionen wie Superkühlen, Supergefrieren, Temperatur-Alarm<br />
sowie eine Holiday-Schaltung. <strong>Die</strong> Innenräume verfügen über eine<br />
AntiBacteria-Beschichtung. www.amica-international.de<br />
Liebherr schult in vier Modulen<br />
Für den erfolgreichen Vertrieb von Premium Produkten<br />
ist Beratungsqualität, Produktkenntnis und der Dialog mit<br />
dem Handel ein entscheidender Erfolgsfaktor. Deshalb bietet<br />
der Kühl- und Gefriergeräte-Spezialist Liebherr seinen Fachhandelspartnern<br />
erneut ein informatives und umfangreiches<br />
Schulungsprogramm an. Das Programm ist in vier Module<br />
eingeteilt. Es ist bereits <strong>im</strong> März gestartet und wird bis November<br />
an 54 Standorten in Deutschland durchgeführt.<br />
Das Modul 1 beinhaltet Grundlagen zu Ausstattungsvorteilen,<br />
innovativen Ideen, Funktionsweise des Kältesystems<br />
sowie umfassende Informationen zu den Liebherr-Neuheiten<br />
2014.<br />
Wein-, Design- & Lifestyle-Geräte sind Themen, die in<br />
Modul 2 präsentiert werden. Bestandteile sind Verkaufsargumente,<br />
Nutzenvorteile und Detailinformationen dieses<br />
Programms. <strong>Die</strong> Welt der Sensorik sowie die Auswirkungen<br />
von nicht sachgerechter Temperierung und Lagerung auf<br />
Wein erläutert dabei jeweils ein Top-Sommelier.<br />
Das Einbauprogramm inklusive einer praktischen Einbau-Vorführung<br />
sind Inhalte<br />
des Moduls 3. Da die perfekte<br />
Montage der Einbaugeräte ein<br />
wichtiger Qualitätsfaktor sei, so<br />
Liebherr, werden die entscheidenden<br />
Montageschritte vermittelt.<br />
Be<strong>im</strong> Modul 4 steht der Verkaufserfolg<br />
<strong>im</strong> Vordergrund.<br />
Denn: „Über das Gelingen eines<br />
Verkaufsgesprächs entscheidet<br />
neben Produktwissen die Fähigkeit,<br />
den Kunden zu begeistern.“<br />
Weitere Informationen<br />
zum Schulungsprogramm<br />
gibt es auf der Internetseite<br />
von Liebherr.<br />
Foto: Liebherr<br />
www.liebherr.com<br />
3/4/2014
Hausgeräte<br />
Bosch wirbt emotional und persönlich<br />
Der ungebrochene Trend zum Homing zeigt, dass das eigene<br />
Zuhause nach wie vor für viele Menschen der wichtigste Rückzugs-<br />
und Erholungsort ist. Dem trägt Hausgerätehersteller<br />
Bosch 2014 mit einer <strong>neuen</strong> Einbaugerätekampagne Rechnung:<br />
Während das Unternehmen sich in der Werbung bislang eher<br />
technisch und auf das Wesentliche reduziert gab, präsentiert es<br />
sich nun in Wort und Bild so persönlich, natürlich und authentisch<br />
wie noch nie.<br />
Im Zentrum der <strong>neuen</strong> Kampagne steht das Einbaumagazin<br />
mit dem Titel „Von Bosch gebaut. Fürs Leben gemacht“. Es stellt<br />
die Highlights des aktuellen Einbaugeräte-Programms vor und<br />
zeigt eine neue Wohnlichkeit in der Bildsprache: eine nahbare,<br />
gemütliche Umgebung, die durch natürliche Lichtquellen und<br />
Materialien, ein gelebtes Umfeld und alltägliche Accessoires –<br />
vom Kinderspielzeug bis zum herumliegenden Schlüsselbund –<br />
geprägt ist. Gerade das scheinbar Unperfekte, die liebenswerten<br />
Zeichen von Alltag am Bildrand oder <strong>im</strong> Bildhintergrund, machen<br />
den Charme der abgebildeten Küchensituationen aus. In diesem<br />
vertrauten Ambiente erfüllen die präzise gestalteten Bosch<br />
Hausgeräte ihren eigentlichen Sinn: Sie stellen sich als verlässliche<br />
Partner in einer komplexen und vielseitig fordernden Wirklichkeit<br />
dar.<br />
Durchdachte Technik<br />
Das Magazin setzt die wichtigsten Produkthighlights von<br />
Bosch und deren praktische Vorteile anschaulich und attraktiv<br />
in Szene. Immer <strong>im</strong> Fokus dabei: der unmittelbare Nutzen für<br />
die Anwender. Dazu der Hersteller: „<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Backöfen bereiten<br />
mithilfe ihrer AutoPilot Programmautomatik jedes Gericht<br />
opt<strong>im</strong>al zu und reinigen sich mittels Pyrolyse nach dem Backen<br />
und Braten auch gleich selbst. Bei Kochfeldern stehen die Flex-<br />
Induction und der BratSensor Plus für sicheres, flexibles Kochen<br />
und überzeugende Resultate. Dampfgarer von Bosch wiederum<br />
punkten durch gesunde Zubereitung und komfortable Handhabung.<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Bosch Dunstabzugshauben mit EcoSilence<br />
Drive Motor sind ebenso energieeffizient wie leise. <strong>Die</strong> aktuellen<br />
Geräte verbrauchen bis zu 85 % weniger Strom* als vergleichbare<br />
Vorgängermodelle bei einer Betriebslautstärke von<br />
nur 64 Dezibel. Und auch Geschirrspüler der Marke Bosch überzeugen<br />
neben der mehrfach ausgezeichneten und patentierten<br />
Zeolith ® -Technologie für extra glänzendes Geschirr bei min<strong>im</strong>alem<br />
Stromverbrauch zunehmend durch ihre geringe Geräuschentwicklung.<br />
Bosch Kühlschränke schließlich halten dank VitaFresh<br />
Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchprodukte bis zu<br />
3-mal länger frisch.“<br />
Argumente für Kopf und Bauch<br />
Das neue Einbau-Magazin von Bosch liefert Verkäufern und<br />
Kaufinteressierten die wichtigsten rationalen und emotionalen<br />
Argumente für ein vollwertiges Planungs- und Verkaufsgespräch.<br />
„Wir möchten unseren Konsumenten und Handelspartnern<br />
auf diese Weise einen noch umfassenderen Zugang zur Marke<br />
Bosch vermitteln“, erläutert Bosch Marketingleiter Michael<br />
Bohn. „Denn die Erfahrung zeigt: Der Küchenkauf und mit ihm<br />
die Anschaffung passender Hausgeräte ist bei aller Bedeutung<br />
praktischer Gesichtspunkte <strong>im</strong>mer auch eine Bauchentscheidung.“<br />
Für einen konsistenten und geschlossenen Auftritt auf<br />
allen Kommunikationsebenen begleitet Bosch seine neue Ausrichtung<br />
mit einer groß angelegten Werbekampagne in ausgewählten<br />
Wohnzeitschriften. Neben klassischen Anzeigen macht<br />
Bosch in 12-seitigen Beiheftern „Lust auf Küche.“<br />
www.bosch-home.com/de/einbaukompetenz.html.<br />
* In Kombination mit energieopt<strong>im</strong>ierter Halogen-Beleuchtung<br />
bei durchschnittlichem Lüfterbetrieb von 1 Stunde pro Tag auf<br />
Stufe 2 und einem Lichtbetrieb von 2 Stunden pro Tag.<br />
Foto: Bosch Hausgeräte GmbH<br />
56 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Große Freude. Silverline freut sich über die Auszeichnung zur „KüchenInnovation<br />
des Jahres ® 2014“. Damit schmücken dürfen sich nun die Sommer-<br />
Winter-Schaltung „SilverSwitch ® “ sowie die kopffreie Design-Dunstabzugshaube<br />
„Alya Premium“. Murat Arslan, geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Silverline GmbH dazu stolz: „SilverSwitch ® “ und „Alya Premium“ überzeugen<br />
durch ihre vielfältigen Vorteile wie hoher Produktnutzen, ein hohes Maß an<br />
Funktionalität, ausgezeichnetes Design und nicht zuletzt durch ihre umweltfreundlichen<br />
Aspekte dank deutlicher Heizkostenersparnis und geringen Verbräuchen.<br />
www.silverline24.de<br />
Frühstück für Nachteulen. Zu welchen<br />
kreativen Leistungen ein scheinbar einfacher<br />
Toaster Designfreaks anspornen kann, zeigt<br />
der jetzt zu Ende gegangene deutschlandweite<br />
Talentwettbewerb vom Hausgerätehersteller<br />
ritterwerk. Mit dem Design „Frühstück<br />
für Nachteulen“ hat Julika Staudinger<br />
aus München den Talentwettbewerb für sich<br />
entschieden. Insgesamt wurden seit Oktober<br />
letzten Jahres mehr als 200 Entwürfe eingereicht.<br />
<strong>Die</strong> drei Gewinner sind neben Julika<br />
Staudinger mit dem Design „Frühstück<br />
für Nachteulen“, Daniel Kraska aus Augsburg<br />
mit „2000 B.C.“ und auf Platz drei Benjamin<br />
Stewner aus Hamburg mit „X-RAY TOAST“.<br />
Über die drei Gewinner haben in mehreren<br />
Schritten die Facebook-Community und<br />
eine Experten-Jury entschieden. <strong>Die</strong> drei Gewinnerdesigns<br />
produziert der Hausgerätehersteller<br />
in einer Sonderedition, die ab Mai<br />
deutschlandweit vertrieben wird. Der Toaster<br />
volcano 5 selbst hat bereits mehrere renommierte<br />
Designwettbewerbe gewonnen.<br />
www.ritterwerk.de<br />
Fotos: ritterwerk<br />
Foto: Liebherr<br />
Stolz präsentiert das Team von SILVERLINE die jüngsten Auszeichnungen für<br />
die Sommer-Winter-Schaltung „SilverSwitch ® “ und die kopffreie Design-<br />
Dunstabzugshaube „Alya Premium“.<br />
Foto: Silverline<br />
BioFresh-Aktion 2014. Noch bis zum 31. Mai läuft die<br />
BioFresh-Aktion 2014. Damit will Initiator Liebherr auf<br />
das „superlange Frischevergnügen“ hinweisen. „Unsere<br />
Kunden gewinnen doppelt“, betont der Hersteller:<br />
Neben der täglichen Frischequalität gibt es als Zugabe<br />
nach Registrierung auf der Liebherr Website einen<br />
hochwertigen Rösle „Pendelschäler“. Umfangreiche<br />
Kommunikations-Aktivitäten begleiten den Aktions-<br />
Zeitraum und informieren über die Frischevorteile von<br />
BioFresh. Ein Funkspot gehört dazu, aber auch Anzeigen<br />
mit integrierten QR-Codes. Informationen zur perfekten<br />
Lagerhaltung bietet auch die BioFresh App für<br />
Smart Phone und Tablet PC. www.liebherr.com<br />
Neue Lüfter-Empfehlung. <strong>Die</strong> Arbeitsgruppe Technik & Normung<br />
der Arbeitsgemeinschaft <strong>Die</strong> Moderne Küche e.V. (AMK) hat das AMK-<br />
Merkblatt 008 „Kochumfeld und Raumbelüftung“ umfassend überarbeitet.<br />
<strong>Die</strong>s sei notwendig geworden, weil offene Grundrisse, also<br />
die Verbindung von der Küche mit den Ess- und Wohnräumen, <strong>im</strong>mer<br />
mehr zum Standard <strong>im</strong> modernen Wohnungsbau wird, heißt es. <strong>Die</strong><br />
bisher für die Ermittlung der Haubenleistung zugrunde gelegte Formel,<br />
bei der die Raumfläche und die Raumhöhe <strong>im</strong> Mittelpunkt standen,<br />
wurde ersetzt. Im Kern steht eine Reduzierung des empfohlenen<br />
Luftvolumenstroms – auch weil moderne Hauben <strong>im</strong>mer effizienter<br />
arbeiten. <strong>Die</strong> aktuelle Ausgabe des AMK-Merkblatts 008 steht den<br />
Mitgliedsunternehmen der AMK ab sofort zum kostenlosen Download<br />
<strong>im</strong> geschlossenen Bereich der Homepage der Arbeitsgemeinschaft zur<br />
Verfügung. www.amk.de<br />
1. Platz: „Frühstück für Nachteulen“,<br />
Design Julika Staudinger.<br />
2. Platz: „2000 B.C.“,<br />
Design: Daniel Kraska.<br />
3. Platz: „X-RAY TOAST“,<br />
Design: Benjamin Stewner.<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 57
Hausgeräte<br />
<strong>Die</strong> iXelium Range erhält ihr glänzendes Aussehen<br />
auch nach Jahren intensiver Nutzung,<br />
betont der Hersteller.<br />
Fotos: Bauknecht<br />
Lieblingsmarke in Platin<br />
Bauknecht wurde <strong>im</strong> Rahmen des Kücheninnovationspreises 2014<br />
zur Lieblingsmarke der Verbraucher gekürt. Überdies wurden gleich<br />
mehrere Bauknecht Produkte mit dem begehrten Award ausgezeichnet.<br />
<strong>Die</strong> FlexiCook Induktionskochfelder haben in allen Kategorien<br />
Bestpunktzahlen erhalten und damit den goldenen Best of the Best<br />
Award 2014 in der Kategorie Elektrogroßgeräte verdient. Weitere prämierte<br />
Geräte sind die Geschirrspüler mit PowerDry-Technologie und<br />
die gesamte iXelium Einbaugerätelinie, die neben dem Einbau-Backofen<br />
auch einen Mikrowellen-Kompakt-Backofen und einen Kombi-<br />
Dampfgarer umfasst.<br />
„Wir freuen uns insbesondere<br />
über die vom<br />
Verbraucher gewählte<br />
Auszeichnung als<br />
Lieblingsmarke“, erklärt<br />
Geschäftsführer<br />
Best of the Best: <strong>Die</strong> FlexiCook Kochfelder.<br />
Marten van der Mei. „Wir sind uns bewusst,<br />
welches Vertrauen uns hier vom Verbraucher<br />
entgegengebracht wird, und das macht uns<br />
stolz.“ Nach der Vorauswahl durch eine Experten-Jury<br />
entscheidet be<strong>im</strong> Kücheninnovationspreis<br />
ein repräsentatives Panel aus 1500<br />
Verbrauchern, welche Produkte einen der begehrten<br />
Awards erhalten.<br />
Nie mehr Vorspülen oder Nachttrocknen –<br />
dafür stehen die PowerDry Geschirrspüler www.bauknecht.de<br />
In Platin: Im<br />
Rahmen des<br />
Kücheninnovationspreises<br />
2014 wurde<br />
Bauknecht zur<br />
„Lieblingsmarke<br />
der<br />
Verbraucher“<br />
gewählt.<br />
58 KÜCHENPLANER 3/4/2014
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Foto: Siemens<br />
Mit der varioPlus-Einbauaktion will Siemens die Nachfrage nach hochwertigen Einbaugeräten<br />
in Schwung bringen.<br />
varioPlus-Edition für die Einbauküche<br />
Verbraucher von heute sind spontan, wollen<br />
sich keinem Diktat beugen und verlangen<br />
nach individuellen Lösungen. Auf diese<br />
Bedürfnisse reagiert Siemens mit seiner<br />
Einbau-Auftaktaktion 2014. Bis zum 30. Juni<br />
dieses Jahres bietet die Marke die varioPlus-<br />
Edition an. Das Sort<strong>im</strong>ent beinhaltet verschiedene<br />
Induktionskochstellen, Backöfen,<br />
Dunstabzugshauben und Geschirrspüler, die<br />
speziell zusammengestellt wurden, um mehr<br />
Flexibilität in die Küche zu bringen. Im Zentrum<br />
des Aktionssort<strong>im</strong>ents steht ein breites<br />
Angebot an Induktionskochstellen. Es reicht<br />
von der klassischen powerInduktion über die<br />
neue Kombi-Induktion bis hin zur innovativen<br />
varioInduktion.<br />
Freie Platzwahl am Herd<br />
<strong>Die</strong> Kombi-Induktion bietet bei Bedarf<br />
eine Kombi-Zone für großes Kochgeschirr.<br />
Sie lässt sich durch Aktivierung der power-<br />
Move-Funktion in einen Bereich mit starker<br />
Hitze und einen Warmhaltebereich trennen.<br />
So kann beispielsweise be<strong>im</strong> Anbraten von<br />
Speisen schnell zwischen starker Hitze und<br />
Nachgaren oder Warmhalten gewechselt werden.<br />
Bei der varioInduktion können bis zu zwei<br />
rechteckige Flächen-Induktions-Kochzonen<br />
zu einer großen Gesamtfläche von 24 x 40 cm<br />
zusammengeschaltet werden. In diesem Bereich<br />
lässt sich das Kochgeschirr beliebig<br />
platzieren – die XXL Pfanne ebenso wie viele<br />
Mini-Töpfe. Zusätzlich gibt es drei spezielle<br />
Aufsätze als Sonderzubehör: Grillplatte,<br />
Teppan-Yaki und Edelstahlbräter.<br />
Öfen, Hauben, Spüler<br />
Begleitet werden die varioInduktions-<br />
Kochstellen von modernen Backöfen mit TFT-<br />
Display und 3-fach Teleskopauszug für leichten<br />
Zugang von allen Seiten. Als optisches<br />
Highlight über den Kochstellen wollen sich<br />
die <strong>neuen</strong> Design-Wandessen mit Randabsaugung<br />
empfehlen. Es gibt sie in drei Hochglanz-Varianten<br />
aus schwarzem, weißem<br />
oder grauem Glas. Auf jede Art von Geschirr<br />
und Besteck eingerichtet sind die Geschirrspüler.<br />
Ob Pizzateller, langstielige Gläser<br />
oder Messerbänkchen: Mit varioSchublade<br />
und varioFlex-Körben finden sie sicher Platz.<br />
Und mit varioSpeed Plus wird das alles auch<br />
noch bis zu 66 Prozent schneller sauber.<br />
Halbe Pfanne als Hingucker<br />
Für den Fachhandel stellt Siemens ein<br />
breites Kommunikations- und PoS-Dekorationspaket<br />
zur Verfügung. Dazu zählen neben<br />
einem 30-seitigen Aktionsprospekt, Anzeigenvorlagen<br />
und Mousepads auch Dekofahnen<br />
(180 x 60 cm) und Dia-Poster (60 x 60 cm).<br />
Ein Blickfang, der die Vorteile von Induktion<br />
eindrucksvoll veranschau licht, sind außerdem<br />
die halben Deko-Induktionspfannen<br />
inklusive Kunststoff-Spiegelei für den Verkaufsraum.<br />
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Wir freuen uns auf Sie!<br />
29.-30.04.14 | Stand C20<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 59
Hausgeräte<br />
Martin Buettner, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft<br />
in Deutsch land, präsentiert drei Backöfen der Marken<br />
Amica, Hansa Haushaltsgeräte und GRAM.<br />
Fotos: Plaßhenrich<br />
Von Polen in die Welt<br />
Amica ist ein polnisches Traditionsunternehmen. Wie der Vollsort<strong>im</strong>enter tickt und welche<br />
ambitionierten Ziele er verfolgt, hat sich Astrid Plaßhenrich vor Ort angeschaut.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte. Gegründet 1945 in<br />
Wronki spezialisierte sich die jetzige Amica<br />
Gruppe zunächst auf das Geschäft mit<br />
Agrarmaschinen. Zwölf Jahre später wurde<br />
der erste Kohle-Gasherd hergestellt,<br />
woraufhin das Unternehmen sprunghaft<br />
wuchs. Der Vertrieb auf dem deutschen<br />
Markt begann direkt nach der Wende 1990.<br />
Nach der Privatisierung 1994 notierte die<br />
Amica Wronki S.A. ab 1997 an der Warschauer<br />
Börse. Zwei Jahre später wurde<br />
eine Kühl- und Gerätefabrik sowie 2000<br />
eine für Waschmaschinen gebaut. <strong>Die</strong><br />
beiden Werke wurden 2010 allerdings an<br />
Samsung veräußerst, da sich Amica strategisch<br />
neu ausrichtete und sich auf seine<br />
Kernkompetenz Kochen konzentrierte.<br />
Um zwei Schritte nach vorne zu kommen,<br />
musste das Unternehmen zunächst einen<br />
zurück machen. „Wir sind durch ein tiefes<br />
Tal gegangen. Aber der jetzige Erfolg gibt<br />
uns in unserer Entscheidung recht“, sagt<br />
CEO Jacek Rutkowski.<br />
<strong>Die</strong> Zahlen. <strong>Die</strong> Amica Gruppe beschäftigt<br />
etwa 2400 Mitarbeiter. In den<br />
zwei Werken in Wronki produzieren 1400<br />
von ihnen Herde und Backöfen, weitere<br />
250 stellen Kochfelder her. <strong>Die</strong> Kapazität<br />
für Herde und Backöfen liegt derzeit bei<br />
1,35 Millionen Stück <strong>im</strong> Jahr, für Kochfelder<br />
bei 330 000. Der konsolidierte Weltumsatz<br />
lag <strong>im</strong> vergangenen Jahr bei 408<br />
Mio. Euro, der Exportanteil bei 65 Prozent.<br />
Amica ist dabei auf mehr als 40 Exportmärkten<br />
aktiv. Für 2014 wird der Umsatz<br />
der Amica Gruppe auf 480 Mio. Euro prognostiziert.<br />
Amica und Jacek Rutowski. Es müsste<br />
eher heißen Jacek Rutowski und Amica.<br />
Der charismatische Unternehmer hält<br />
41 Prozent an Aktien und hat eine St<strong>im</strong>menmehrheit<br />
von 57 Prozent. Damit ist<br />
er Hauptaktionär und CEO in einer Person.<br />
Rutowski ist ein Kosmopolit, spricht<br />
vier Sprachen fließend und pendelt ständig<br />
zwischen Wronki und seinem Wohnsitz<br />
in der Nähe von Frankfurt am Main.<br />
Er ist <strong>im</strong>mer auf der Suche nach Innovationen<br />
und Weiterentwicklungen für alle<br />
Bereiche des Konzerns.<br />
<strong>Die</strong> Zukunft. Amica ist <strong>im</strong> Wandel: Das<br />
Unternehmen arbeitet zurzeit an seiner<br />
<strong>neuen</strong> Zehn-Jahres-Strategie. <strong>Die</strong> will der<br />
Konzern zeitnah der IFA vorstellen.<br />
Der Fußball. Jacek Rutokowski ist der<br />
Eigentümer des polnischen Fußball-Erstligisten<br />
Lech Posen. Er war es auch, der den<br />
Bundesliga-Torjäger Robert Lewandowski<br />
an Borussia Dortmund verkaufte. Kein<br />
Wunder also, dass der Showroom des Unternehmens<br />
<strong>im</strong> Posener Stadion Miejski<br />
untergebracht ist. Dort befinden sich auch<br />
die Büroräume der zur Amica Gruppe gehörenden<br />
Marketinggesellschaft. <strong>Die</strong> koordiniert<br />
und entwickelt alle nationalen<br />
und internationalen Vertriebs- und Mar-<br />
60 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Vize-Präsident Andrzej Sas, CEO Jacek Rutkowski und Martin Büttner, Geschäftsführer<br />
Amica International GmbH (v. l.).<br />
Attraktiver Standort: Der Amica Showroom<br />
ist <strong>im</strong> Posener Stadion untergebracht –<br />
inklusive Blick auf das Spielfeld und die<br />
Tribünen.<br />
ketingaktivitäten. Präsident der Marketinggesellschaft<br />
ist Andrzej Sas. Er zeichnet<br />
sich auch für die Bereiche Sales &<br />
Marketing der Amica Gruppe verantwortlich<br />
und ist deren Vize-Präsident.<br />
Der Standort. „Der Produktionsstandort<br />
Wronki ist für uns ein enormer Vorteil.<br />
Hier kommen viele positiv Faktoren zusammen“,<br />
sagt Martin Büttner, Geschäftsführer<br />
der deutschen Tochtergesellschaft.<br />
<strong>Die</strong> 12 000 Einwohner große Stadt<br />
liegt in der Mitte der Hauptmärkte Polen,<br />
Deutschland, Russland und Skandinavien.<br />
<strong>Die</strong> Infrastruktur ist gut. <strong>Die</strong> Personalkosten<br />
sind geringer als <strong>im</strong> Westen.<br />
Ein Arbeiter verdient bei Amica durchschnittlich<br />
800 Euro. Auch so könne das<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis gewährleistet<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Produktion. <strong>Die</strong> Produktion orientiert<br />
sich an international anerkannten<br />
Standards. Seit 1994 ist Amica ISO 9001<br />
zertifiziert. Es folgte 1997 die Zertifizierung<br />
ISO 14001, <strong>im</strong> Jahr 2001 das Managementsystem<br />
für Arbeitsschutz PN-N 18001<br />
und 2006 die Richtlinie zur Reduzierung<br />
gesundheitsgefährdender Stoffe (RoHS)<br />
sowie die Richtlinie über die Entsorgung<br />
von Elektro- und Elektronik-Altgeräten<br />
(WEEE). So werden hohe Maßstäbe hinsichtlich<br />
Umweltschutz, Ressourcenschonung<br />
und Energieersparnis erzielt.<br />
<strong>Die</strong> Marken. Mit den vier Marken<br />
Amica, Hansa Haushaltsgeräte, GRAM<br />
und Premiere konzentriert sich der Absatz<br />
auf Europa. Amica ist die Hauptmarke<br />
für Deutschland und Polen. Dort war<br />
das Unternehmen mit einem Anteil von<br />
16 Prozent die Nummer 1. In seinem He<strong>im</strong>atmarkt<br />
liegt der Bekanntheitsgrad bei<br />
82 Prozent. <strong>Die</strong> Hauptmarke für Osteuropa<br />
heißt Hansa Haushaltsgeräte. In Russland<br />
ist Hansa die Nummer 1 <strong>im</strong> Gesamtbereich<br />
Herde, so das Unternehmen. Der<br />
Anteil der Standherde lag bei mehr als 15<br />
Prozent. <strong>Die</strong> Tradiotnsmarke GRAM (seit<br />
1899) ist designorientiert und hochpreisig<br />
in skandinavischen Märkten positioniert.<br />
In Dänemark erzielte GRAM mit Standherden<br />
mehr als 20 Prozent Marktanteil,<br />
bei Kühlgeräten mehr als 12 Prozent.<br />
<strong>Die</strong> deutsche Tochtergesellschaft.<br />
<strong>Die</strong> 1990 gegründete deutsche Tochtergesellschaft<br />
Amica International GmbH<br />
in Ascheberg erzielte 2013 einen Umsatz<br />
von 82,5 Mio. Euro. Mit aktuell 78 Mitarbeitern<br />
will die Gesellschaft in den kommenden<br />
Jahren die 100-Millionen-Euro-<br />
Grenze knacken. Der Außendienst wird<br />
in diesem Jahr auf bis zu 15 Personen ausgebaut.<br />
Amica International bedient neben<br />
dem deutschen auch den Schweizer<br />
und österreichischen Markt sowie den<br />
der Beneluxstaaten. Geschäftsführer der<br />
deutschen Tochtergesellschaft ist seit August<br />
2013 Martin Büttner. „Ganz oben auf<br />
meiner Agenda steht der weitere kontinuierliche<br />
Ausbau unserer Position in allen<br />
relevanten Vertriebskanälen mit einem<br />
besonderen Schwerpunkt be<strong>im</strong> Fachhandel<br />
<strong>im</strong> Elektro- und Küchenbereich“, erklärte<br />
er damals.<br />
Der deutsche Markt. Amica ist in<br />
Deutschland <strong>im</strong> Bereich der Standherde<br />
stark. <strong>Die</strong> Zahl der verkauften Geräte beläuft<br />
sich jährlich auf etwa 350 000 Stück.<br />
Damit lag der Marktanteil für Standherde<br />
der beiden Marken Amica und Premiere<br />
zusammen bei 27 Prozent <strong>im</strong> Jahr 2012.<br />
„Der Markt wird von den Großen aber auch<br />
nicht so stark beackert. Das ist unser Vorteil“,<br />
sagt Martin Büttner, Geschäftsführer<br />
der Amica International GmbH. Amica<br />
ist ebenfalls der Hauptlieferant für den<br />
Bereich Kochen für den Versandhandel<br />
Otto. Daneben will die Gruppe <strong>im</strong> Markt<br />
bei Einbaugeräten mittelfristig zulegen.<br />
So soll der Küchenfachhandel strategisch<br />
angegangen und die Nähe zu den Verbänden<br />
gesucht werden. Das stärkste Wachstum<br />
erzielte Amica 2013 <strong>im</strong> Möbel- und<br />
Küchenfachhandel mit plus 20 Prozent.<br />
<strong>Die</strong> Firmenphilosophie. <strong>Die</strong> Wörter<br />
„Flexibilität“ und „Changes – Wandel,<br />
Wechsel“ sind untrennbar mit Amica verbunden.<br />
<strong>Die</strong> sechs Vorstandsmitglieder<br />
sind für <strong>im</strong> Vergleich zu anderen Unternehmen<br />
sehr jung. Rutowski hat zwar die<br />
60 Jahre überschritten, die fünf weiteren<br />
sind allerdings <strong>im</strong> Alter zwischen Mitte<br />
30 und 40. „Wir müssen uns <strong>im</strong>mer hinterfragen:<br />
Was ist <strong>im</strong> Rahmen unserer<br />
Möglichkeiten noch machbar?“, sagt Jacek<br />
Rutowski. Das gute sei: „Unser junges<br />
Team ist stets bereit, Veränderungen mitzugehen.<br />
Das war und wird auch in Zukunft<br />
ein Vorteil von uns sein.“ Produktivität<br />
sei dabei das magische Wort.<br />
www.amica-international.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 61
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
Foto: William Garvey<br />
Beileibe kein Mainstream-Produkt,<br />
aber<br />
das Doppel becken<br />
aus Massivholz des<br />
englischen Herstellers<br />
William Garvey zeigt:<br />
So geht’s auch.<br />
62 KÜCHENPLANER 3/4/2014
<strong>Die</strong> „Schmuddel-Ecke“<br />
<strong>im</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong><br />
Von Dirk Biermann<br />
Mehr als zwei Millionen Küchenspülen werden jedes Jahr in Deutschland verkauft.<br />
Etwa 600 000 Stück davon sind mit dafür verantwortlich, dass der statistische<br />
Durchschnittspreis des Gesamtensembles Einbauküche seit Jahren steigt.<br />
Es ist eine dieser Küchenweisheiten, die gar nicht häufig<br />
genug wiederholt werden können: Das Leben in der Küche<br />
spielt sich vorrangig an der Küchenspüle ab. Hier laufen<br />
die Fäden der Küchenarbeit zusammen und auch die geselligen<br />
Stunden haben rund um die Spüle ihren Dreh- und<br />
Angelpunkt. Für diese Marktübersicht haben wir uns in<br />
der Redaktion deshalb die Frage gestellt, ob und vor allem<br />
wie sich die Bedeutung des Spülcenters verändert hat. Dafür<br />
haben wir bei namhaften Produzenten und Großhändlern<br />
der Branche angeklopft und detailliert gefragt: nach<br />
Marktanteilen, Materialien und Designtrends. Eins der<br />
wichtigsten übergreifenden Ergebnisse: Der Markt für<br />
Spülen und Armaturen lässt sich nur differenziert betrachten.<br />
Den alles beherrschenden Trend an der Spüle gibt es<br />
nicht, zu groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen<br />
Marktsegmenten. Das mögen Brancheninsider<br />
längst geahnt haben. Interessant ist es dennoch. Ebenso<br />
wie die Einschätzung der befragten Spülenhersteller, dass<br />
ihre Produkte dazu beitragen, den statistischen Durchschnittswert<br />
der Küche kontinuierlich zu steigern. <strong>Die</strong><br />
Küchenspüle feiert also eine Art Aufstieg von der latent<br />
schmuddeligen Arbeitsecke <strong>im</strong> separaten Küchenraum<br />
zum funktionalen und designorientierten Qualitätsfaktor<br />
einer mehrwertorientierten Küchenplanung. Beziehungsweise:<br />
Sie hat das Zeug dazu – wenn man sie lässt und entsprechend<br />
einsetzt. Allerdings beschränkt sich die Aussicht<br />
auf eine strahlende Karriere auf die Marktsegmente<br />
der ambitionierten Mitte und des Premiums. In den unteren<br />
Anspruchs- und Preisgefilden gilt auch für Spülen<br />
und Armaturen nach wie vor die Kernkompetenz: Hauptsache<br />
günstig.<br />
Edelstahl bleibt führend<br />
Spülen und Armaturen werden in Büro- und Teeküchen<br />
ebenso gebraucht wie in Haushalts- und Hauswirtschaftsküchen.<br />
Entsprechend reichen die Stückzahlen (stets auf<br />
den Inlandsmarkt bezogen) weit über die Anzahl verkaufter<br />
Einbauküchen hinaus. Während die Zahl der Küchenkommissionen<br />
inklusive der statistisch nicht erfassten<br />
Ikea-Küchen aktuell bei ca. 1,4 bis 1,5 Mio. Stück für den<br />
Markt in Deutschland liegen dürften, pushen zusätzliche<br />
Einsatzgebiete sowie der Ersatzbedarf den Verkauf deutlich<br />
nach oben. Laut Blanco und systemceram dürfte die<br />
Zahl der in Deutschland verkauften Spülen pro Jahr bei<br />
rund 2 Mio. Stück liegen. Franke schätzt sogar rund 2,3<br />
Mio. und Schock 1,8 bis 2 Mio. Stück.<br />
Und das aus den unterschiedlichsten Materialien. Mengenmäßig<br />
n<strong>im</strong>mt die Edelstahlspüle <strong>im</strong> Gesamtranking<br />
nach wie vor die Spitzenposition ein, gefolgt von sogenannten<br />
Composite-Spülen aus Verbund- bzw. Mineralwerkstoffen<br />
sowie den Keramikmodellen. <strong>Die</strong> Position „Andere“<br />
ist unter „ferner liefen“ einzuordnen. Auch <strong>im</strong> Ranking<br />
nach Wert steht Edelstahl an der Spitze, auf Platz 2 soll jedoch<br />
das „Premiumprodukt“ Keramik folgen, knapp vor<br />
den Verbundwerkstoffen, mit denen sich eine extrem große<br />
Bandbreite an Produkten herstellen lässt: von sehr günstig<br />
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3/4/2014 KÜCHENPLANER 63
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
bis sehr hochwertig. <strong>Die</strong> Zahl der in Deutschland jährlich<br />
verkauften Armaturen liegt mit rund 2,7 Mio. Stück<br />
übrigens etwas höher als die Zahl der Spülen.<br />
Keine einheitlichen Zahlen<br />
Fasst man die Angaben der von uns befragten Hersteller<br />
zusammen, kommt Edelstahl auf einen Anteil<br />
nach Wert von weiterhin deutlich über 50 % (mit Tendenz<br />
zu 60 %). Der Marktanteil von Keramik nach Wert<br />
wird sehr unterschiedlich eingestuft und reicht von<br />
6 % bis 33 %. Ähnlich uneinheitlich sind die Einschätzungen<br />
zum Wertanteil von Spülen aus Verbundwerkstoffen.<br />
Hier reicht die Bandbreite von 12 % bis 40 %.<br />
<strong>Die</strong>se extrem unterschiedlichen Einschätzungen der<br />
Marktprofis überrascht nur auf den ersten Blick. Denn<br />
wie Gerhard Göbel, geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Keramikspezialisten systemceram, betont, liegen<br />
dazu keine verlässlichen AMK- bzw. GfK-Zahlen vor. Es<br />
lässt sich dennoch feststellen: Edelstahl bleibt das Maß<br />
der Dinge, verliert aber segmentübergreifend leicht an<br />
Einfluss. Im ambitionierten Teil des Marktes legt Keramik<br />
zu, und über alle Marktsegmente hinweg greifen<br />
Küchenkäufer nachweislich <strong>im</strong>mer häufiger zu Compositespülen<br />
– wenngleich je nach Preisgruppe in unterschiedlicher<br />
Mengenausprägung. Zur Vollständigkeit<br />
dieser Einschätzung muss zudem gesagt werden: <strong>Die</strong><br />
Bandbreite von der einfachsten Spüle für Erstausstatter<br />
bis zur handgefertigten Manufakturqualität sind<br />
nicht in einer einzigen Erhebung darstellbar. <strong>Die</strong>s hieße,<br />
Äpfel mit Birnen zu vergleichen.<br />
Immer mehr Farbe<br />
Unstrittig ist, dass farbige Spülen zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnen. Auch deshalb wächst der Anteil<br />
der Keramik- sowie Verbundwerkstoffmodelle nach<br />
Wert und Menge. Nach Einschätzungen unserer Interviewpartner<br />
werden in Deutschland zwischen 30 und<br />
45 % der Küchenspülen in einer der modischen Farb-<br />
Varianten verkauft. Für den Granitspezialisten Schock<br />
werden heute sogar „ca. 60 % aller Spülen (Verkaufswert<br />
> 50,– Euro) als farbiges Produkt an den Handel<br />
geliefert.“ Zum Vergleich blickt Schock ins Jahr 2007.<br />
Damals seien nur ca. 40 % aller Spülen <strong>im</strong> genannten<br />
Preissegment in farbigen Ausführungen ausgeliefert<br />
worden.<br />
Auch hier offenbart sich also eine enorme Bandbreite<br />
der Herstellerangaben – bei allerdings einvernehmlicher<br />
Tendenz: Der Markt für Farbspülen wächst und<br />
habe sich in den letzten rund 10 Jahren nahezu verdoppelt.<br />
Wobei die Töne Weiß und Schwarz samt ihren ungezählten<br />
Nuancen ebenfalls hinzugerechnet werden,<br />
auch wenn es sich in der reinen Lehre um sogenannte<br />
Nicht-Farben handelt. Im Osten des Landes sollen<br />
Farbwünsche übrigens stärker ausgeprägt sein als <strong>im</strong><br />
Rest der Republik, <strong>im</strong> Süden wird häufiger Edelstahl<br />
als Spülenmaterial gewählt und <strong>im</strong> Westen Keramik.<br />
Grundsätzlich sind sich unsere Interviewpartner einig:<br />
<strong>Die</strong> Tendenz zur Farbe ist stabil und wird weiter an Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
Praxisnaher Seismograf<br />
Der Zubehörgroßhandel gilt als praxisnaher Seismograf<br />
für Spülentrends, insbesondere was die aktuellen<br />
Farben betrifft. So haben uns die Experten von<br />
Naber, Sagemüller & Rohrer und Sedia Küchentechnik<br />
bestätigt, dass an den dunklen Schwarz- und Grautönen<br />
(dazu zählt natürlich auch Anthrazit) wenig vorbei<br />
kommt. Stabil in der Kundengunst seien aber auch<br />
die erdigen Farbtöne von Dunkelbraun bis Cappuccino<br />
sowie Weiß und Magnolie. Markante Sonderfarben wie<br />
Feuerrot oder Pink schaffen Aufmerksamkeit, bleiben<br />
aber eher den Ausstellungen vorbehalten.<br />
Immer hochwertiger<br />
Eine unserer weiteren Fragen lautete: „Der Durchschnittswert<br />
pro Küche steigt seit Jahren kontinuierlich<br />
an. Gibt es analog dazu eine Entwicklung zu höherwertigen<br />
Spülen bzw. Armaturen? <strong>Die</strong> Antworten<br />
kleiden ein deutliches „Ja“ in unterschiedliche Worte.<br />
Blanco: „Wir gehen davon aus, dass unser Anteil in der<br />
Küche jedes Jahr leicht gewachsen ist.“ Franke: Wir<br />
sehen in beiden Segmenten, bei Spülen und Armaturen,<br />
eine Entwicklung zu höherwertigen Produkten.“<br />
Systemceram: „Bei Spülen können wir einen Trend<br />
zu höherwertigen Modellen feststellen. Auch mit unseren<br />
Markenarmaturen erzielen wir <strong>im</strong> hochwertigen<br />
Bereich Zuwächse.“ Villeroy & Boch: „Bei Spülen eher<br />
gleichbleibend, bei Armaturen teilweise ja.“ Schock:<br />
„Bei der Planung von höherwertigen Küchen werden<br />
<strong>im</strong>mer häufiger Spülen und Armaturen aus dem Premium-Segment<br />
verwendet.“<br />
Stark zu differenzieren<br />
Bei näherer Betrachtung der Marktsegmente<br />
„Einstieg“, „breite Mitte“ und „obere Mitte / Premium“<br />
unterscheiden sich die Trends hinsichtlich Design,<br />
Material und Einbauart erheblich. In den unteren<br />
Preis- und Ausstattungsklassen, vereinfacht als<br />
Markteinstieg bezeichnet, dominiert die klassische<br />
Auflagespüle aus Edelstahl bzw. Acrylwerkstoffen mit<br />
dem konventionellen Einbau von oben. In der breiten<br />
Mitte des Marktes geht es vielfältig zu, die Materialauswahl<br />
wird vielfältiger, unter anderem schleichen<br />
sich die ersten Keramik-Spülen erst in die Ausstellung<br />
dann in die Haushaltsküchen. Ebenso wie der<br />
flächenbündig wirkende Einbau von Spülen mit extrem<br />
flachem Rand. Bei Franke heißt diese elegante<br />
Art der Randgestaltung Sl<strong>im</strong>Top, bei Blanco IF. Der<br />
holländische Hersteller Reginox bietet solche Modelle<br />
ebenfalls an, hat aber keinen speziellen Namen dafür.<br />
Keramikhersteller Systemceram hat vor einigen<br />
Jahren seine komplette Palette auf eine flache Randgestaltung<br />
umgestellt – wenngleich sich aus fertigungstechnischen<br />
Gründen der Werkstoff Keramik natürlich<br />
nicht mit dem Werkstoff Edelstahl vergleichen<br />
lässt. Auch <strong>im</strong> anspruchsvollen Premiumsegment findet<br />
der flache Spülenrand Anhänger, allerdings sind<br />
dort <strong>im</strong>mer häufiger auch der flächenbündige Einbau<br />
sowie der Unterbau anzutreffen. Fast schon kurios<br />
64 KÜCHENPLANER 3/4/2014
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KITCHEN<br />
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Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
mutet an, dass die technisch am unkompliziertesten<br />
zu produzierenden Unterbaubecken <strong>im</strong> Premiumsegment<br />
so beliebt sind.<br />
Zwei weitere aktuell beliebte Gestaltungsideen<br />
sind ebenfalls bevorzugt den höher- und hochwertigen<br />
Marktsegmenten vorbehalten: Einzelbecken, allein<br />
oder als Duo geplant, sowie Spülen mit bewusst<br />
markantem Rand wie beispielsweise die Modelle<br />
Quanto (systemceram), Adon (Blanco) oder die Eckspüle<br />
Monumentum ( Villeroy & Boch).<br />
Im höherwertigen Teil des Marktes ebenfalls <strong>im</strong>mer<br />
wieder gern genommen: Optional auf die Spüle abgest<strong>im</strong>mtes<br />
Zubehör wie verschiebbare Schneidbretter<br />
oder Einhängeschalen (gern <strong>im</strong> Gastronorm-Maß für<br />
den Dampfgarer).<br />
Elegant und praktisch<br />
Als Massenphänomen fast völlig ausgedient hat die<br />
strenge Gestaltung mit 0°-Radien. Allenfalls in sehr<br />
exklusiven Umgebungen ist die gerade Linie weiter<br />
das Maß der Dinge. Stattdessen setzen die Gestalter<br />
<strong>im</strong>mer mehr auf runde und organische Formen. Weil<br />
es elegant und praktisch zugleich ist, favorisieren die<br />
Hersteller bei der Spülengestaltung enge aber dennoch<br />
reinigungsfreundliche Radien ab 10°. Da Spülen<br />
und Armaturen <strong>im</strong>mer häufiger auch als Set verkauft<br />
werden, finden sich diese Designelemente oft auch am<br />
Wasserspender wieder. Das wirkt schön harmonisch.<br />
Wie die Hersteller ihre Programme über die Standards<br />
zusätzlich akzentuieren, verdeutlichen die folgenden<br />
ausgewählten Statements.<br />
<br />
Spülen mit lediglich 62 cm oder 78 cm Breite. <strong>Die</strong> Zunahme<br />
der Single-Haushalte hat dies begünstigt.“<br />
<br />
Bereiche lässt sich heute nicht so genau definieren<br />
und am Spülenmodell festmachen. Heute werden beispielsweise<br />
auch in sehr hochwertigen Küchen zwei<br />
<br />
Im höherwertigen Teil des Marktes dominiert der flä-<br />
<br />
werden bereits so eingebaut. Auf diese Entwicklung<br />
haben wir unser Programm abgest<strong>im</strong>mt: Fast alle<br />
Spülenmodelle sind flächenbündig einbaufähig. Und<br />
das in die unterschiedlichsten Arbeitsplattenmaterialien,<br />
beispielsweise auch in Schichtstoffarbeitsplatten,<br />
in Glasarbeitsflächen, Mineralwerkstoff oder Keramik.<br />
<br />
dauerhafter höherer Anspruch an Designqualität<br />
zu beobachten. Hier zeigt sich ein Trend hin zu abgest<strong>im</strong>mten<br />
Geometrien und zu gefälliger Akzentuierung<br />
der Radien. Ein schönes Beispiel dafür ist<br />
die Beckenlinie Blanco Andano. Mit ihren ausgewogenen<br />
Gestaltungselementen stellt sie ein sehr harmonisches<br />
Gesamtbild dar.“<br />
Abgest<strong>im</strong>mte Sets<br />
Eine weitere Frage, die uns auf den Nägeln brannte,<br />
bezieht sich auf den Anteil abgest<strong>im</strong>mter Sets. Also:<br />
Wie häufig werden Spülen und Armaturen, oder gar<br />
Spüle und Armatur und Abfalltrennsystem, von einem<br />
Hersteller bezogen? Blanco setzt strategisch auf den<br />
tur<br />
als Einheit. Denn zum einen ist eine perfekte optische<br />
Abst<strong>im</strong>mung ein wichtiger Bestandteil unseres<br />
hohen Designanspruchs. Zum anderen sollten Spüle<br />
und Armatur auch funktional zueinander passen.“ Aus<br />
<br />
<strong>im</strong> Verbund mit der Armatur bestellt werden.“<br />
<br />
Spülen <strong>im</strong> Set mit einer Armatur ausgeliefert und bei<br />
-<br />
<br />
Bei Villeroy & Boch ist der Anteil etwas geringer, be-<br />
<br />
systemceram sieht sich in erster Linie als Spülenproduzent,<br />
stellt aber fest, dass die farbliche Abst<strong>im</strong>mung<br />
von Spüle und Armatur <strong>im</strong>mer häufiger eine Rolle<br />
spiele. Entsprechend gestaltete Qualitätsarmaturen<br />
gehören zum Programm.<br />
nen<br />
neben den Spülen auch Armaturen geordert wer-<br />
<br />
weitere Zunahme in diesem Segment, weil unsere Kunden<br />
unter anderem die Vorteile der Farbgleichheit von<br />
Armatur und Spüle schätzen.<br />
Zenit überschritten?<br />
So viel Eintracht lässt für Zweifel keinen Platz. Denkt<br />
man. Aus dem Kreis der Küchenzubehörgroßhändler<br />
ist aber auch eine polarisierende Einschätzung zu hören.<br />
Nämlich dass der Zenit der abgest<strong>im</strong>mten Spüle-Armatur-Kombinationen<br />
überschritten sein könnte.<br />
Ein möglicher Grund, der für diese These spricht, ist<br />
der Trend zu massiven Edelstahlqualitäten bei Armaturen<br />
<strong>im</strong> Premiumsegment bzw. zu Edelstahl-Optiken<br />
in der breiten Mitte des Marktes. <strong>Die</strong>se Kundenwünsche<br />
lassen sich schließlich mit Keramik oder Mineralwerkstoffen<br />
als Spülenmaterial ebenso erfüllen.<br />
Auch be<strong>im</strong> Einsatz von Wasserfilter- und Heißwassersystemen<br />
gerät der Ton-in-Ton-Gedanke an seine<br />
Grenzen. Zumal alle befragten Spülenhersteller von<br />
Zuwächsen in diesen Segmenten ausgehen. Blanco konzentriert<br />
sich dabei auf Heißwassersysteme und hat<br />
mit BlancoHot seit Herbst 2012 eine eigene Lösung am<br />
Markt. Geschäftsführer Lars Kreutz sieht diesen Markt<br />
erst am Anfang und geht davon aus, dass sich deutlich<br />
mehr Kundeninteresse entwickeln wird. Kreutz:<br />
<br />
ein interessantes Produkt für den Handel, um in den<br />
66 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Bestechend schöne Farben.<br />
Spülen und Armaturen in CombiColours.<br />
Spülen und Armaturen von BLANCO treffen perfekt den Geist moderner<br />
Einrichtungskultur. Ob in den Farben der CombiColours-Palette oder in Edelstahl<br />
– die attraktiven Designs der BLANCO Spülcenter setzen besondere Akzente in jeder<br />
Küche. Überzeugen Sie sich selbst. Mehr bestechende Ideen finden Sie <strong>im</strong> Internet.<br />
www.blanco.de
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
nächs ten Jahren das Kundeninteresse zu befriedigen.“<br />
<strong>Die</strong> Wasserfilterung über den Einsatz von Kalkfiltern<br />
hinaus sei für Blanco derzeit kein Thema.<br />
Hingegen geht Franke davon aus, dass auch Wasserfiltersysteme<br />
an Bedeutung zunehmen werden. Ebenso<br />
wie Heißwassersysteme. Aber deren Technik müsse<br />
„noch verbessert und effizienter werden“, heißt es.<br />
systemceram sieht sowohl die Wasserfilter- als auch<br />
die Heißwassersysteme <strong>im</strong> Aufschwung.<br />
Ebenso wie Schock: „Nach wie vor haben diese Systeme<br />
noch recht geringe Marktanteile, werden sich<br />
aber weiter durchsetzen.“<br />
Für die Spülenhersteller ist der Trend zu Wasserfilterarmaturen<br />
fertigungstechnisch unkompliziert. Es<br />
müsse nur eine zusätzliche Bohrung realisiert werden.<br />
Und auch nur dann, wenn es sich um ein separates<br />
Zapfsystem handelt, das die herkömmliche Armatur ergänzt.<br />
Da die Kunden in Deutschland aber mit Vorliebe<br />
alles aus einem Hahn zapfen, kommt es oft gar nicht<br />
erst zum zusätzlichen Bohraufwand. Neben Blanco haben<br />
auch Quooker, Grohe, Clage und Naber sogenannte<br />
All-in-one-Armaturen <strong>im</strong> Programm. Und aktuell auch<br />
der Osmose-Spezialist blauwasser.<br />
Blick ins Spülenjahr 2025<br />
Noch mehr Bedienkomfort, Zusatzfunktionen und<br />
weiter verfeinerte ergonomische Abläufe – das erwarten<br />
unsere Interviewpartner mit Blick ins Spülenjahr<br />
2025. Zwar werde sich das Gesicht der Küchenspüle<br />
bis dahin kaum grundlegend geändert haben, so die<br />
übereinst<strong>im</strong>mend formulierte Erwartung, doch auch<br />
der Arbeitsplatz Nr. 1 wird sich wandeln. Blanco-Geschäftsführer<br />
Lars Kreutz zum Beispiel erwartet, dass<br />
sich „Küchenspülen und Armaturen <strong>im</strong>mer mehr zu<br />
Design-Ikonen entwickeln, mit <strong>im</strong>mer ausgefeilteren<br />
und erweiterten Funktionen“.<br />
Das Unternehmen Schock verweist auf seine kontinuierlichen<br />
Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />
sowie Produktdesign. „Insofern werden wir bis<br />
2025 ganz sicher noch mit einigen Neuheiten überraschen“,<br />
so der Hersteller. Visionäre Diskussionen seien<br />
dabei wesentlicher Bestandteil der Forschungsaktivitäten.<br />
Konkret verraten werden soll aber noch nichts.<br />
Andere Interviewpartner geben zumindest Stichwörter.<br />
Für Blanco sei „die ult<strong>im</strong>ative Oberfläche“ ein weiteres<br />
wichtiges Thema. Mit der Edelstahl-Oberfläche<br />
Durinox sehen sich die „Blauen“ auf einem guten Weg.<br />
<strong>Die</strong> in orangefarbenen Logofarben gehüllten Kollegen<br />
von Franke haben Lösungen zur intuitiven Bedienung<br />
besonders <strong>im</strong> Focus. Das <strong>im</strong> vergangenen Herbst<br />
vorgestellte Durckknopfventil wird als Beispiel angegeben,<br />
wohin der Weg führen könnte. Ein weiteres Entwicklungsfeld,<br />
so Franke, seien Sensorsteuerungen für<br />
den berührungslosen Armaturenbetrieb.<br />
systemceram favorisiert die Rolle des flexiblen und<br />
schnell agierenden Beobachters und sieht die Spüle<br />
nicht als Vorreiter für Trends und Designentwicklungen<br />
in der Küche. Wenngleich Gerhard Göbel betont:<br />
„Je schneller und flexibler sich die Küchenspüle<br />
allen Trends und Entwicklungen <strong>im</strong> Küchenbereich anpassen<br />
kann, umso erfolgreicher wird sie sein.“ Angesichts<br />
moderner Fertigungstechnologien sieht er sein<br />
Unternehmen dafür gut aufgestellt. Parallel erlaubt<br />
sich systemceram sehr wohl kreative „Denkansätze“<br />
wie zum Beispiel die Verbindung von Keramikarbeitsplatten<br />
und Induktionskochfeldern. „Das haben wir<br />
bereits erfolgreich getestet“, berichtet der Geschäftsführer<br />
und ergänzt: „Hieraus können sich durchaus realistische<br />
Zukunftsperspektiven ergeben.“<br />
Generell und sort<strong>im</strong>entsübergreifend wird sich jeder<br />
Spülen- und Armaturenhersteller intensiv mit den<br />
Kundenwünschen nach individuellen Lösungen beschäftigen<br />
müssen. Im Fachhandels- und Endkundenkontakt<br />
aber auch als OEM-Lieferant für die Küchenmöbelindustrie.<br />
<strong>Die</strong>s fordert nicht nur das Produktdesign<br />
sondern <strong>im</strong> erheblichen Maß die Produktionssteuerung<br />
innerhalb der Serienfertigung.<br />
Grenzen der Vernetzung<br />
Stellt sich abschließend die Frage, wie unsere Interviewpartner<br />
das Thema Vernetzung betrachten.<br />
Wird das aktuelle Boom-Thema eine Rolle an der Küchenspüle<br />
spielen? <strong>Die</strong> Antwort von Franke fällt kurz<br />
und prägnant aus: „Aus unserer Sicht nicht.“ Auch für<br />
Blanco macht die elektronische Vernetzung an der Spüle<br />
keinen Sinn. Smart Home-Lösungen spielten bevorzugt<br />
bei der Haustechnik ihre Stärken aus, so das Unternehmen,<br />
etwa bei der Licht- und Wärmesteuerung.<br />
Für Schock ist die vernetzte Küche „ein Zukunftsthema“<br />
mit Potenzial für visionäre Gedankenspiele.<br />
„Wenn wir von einer Zukunftsküche sprechen, die zum<br />
Beispiel ihre Nutzer bei Betreten erkennt, deren Essensvorlieben<br />
gespeichert hat und vielleicht auf Basis<br />
der vorhandenen Lebensmittel direkt einen Menüvorschlag<br />
unterbreitet, dann sprechen wir von einer<br />
komplett automatisierten Küche und einer sehr komplexen<br />
Nutzungssituation“, erläutert das Unternehmen.<br />
Konkret würde das unter anderem bedeuten, dass<br />
Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd aber auch Vorratsschränke<br />
untereinander gekoppelt sind. Möglicherweise<br />
betrifft das dann auch die Spüle und Armatur,<br />
die automatisch die gewünschte Wassermenge für die<br />
Zubereitung der Gerichte in die Töpfe einlässt oder die<br />
<strong>im</strong> Anschluss an das Essen automatisch die Wasserzufuhr<br />
aktiviert, um große Töpfe und Pfannen vorzuspülen.<br />
Dazu Schock: „Aber wir haben ja noch ein paar<br />
Jahre Zeit, um derartige oder auch völlig anders ausgerichtete<br />
Visionen zu diskutieren und zu prüfen, ob und<br />
was am Ende tatsächlich umgesetzt werden kann. Auf<br />
alle Fälle beobachten wir sehr genau, in welche Richtung<br />
sich der Markt entwickelt und was schon heute alles<br />
möglich ist. Und lassen unserer Fantasie in der Produktentwicklung<br />
freien Lauf.“<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
68 KÜCHENPLANER 3/4/2014
EINE WAHRE REVOLUTION IN DER KÜCHE<br />
Der neue Quooker Fusion liefert ab sofort kaltes, warmes und kochendes Wasser aus einer Armatur.<br />
Ob Sie Tee oder Pasta zubereiten möchten, Tomaten häuten oder Pfannen reinigen; der Quooker hilft Ihnen unmittelbar<br />
und spart dabei Zeit, Energie, Wasser und Platz. Sie wechseln <strong>im</strong> Handumdrehen von kaltem zu gefiltertem kochenden (100°C)<br />
Wasser. Mit dem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus ist max<strong>im</strong>ale Sicherheit gewährleistet.<br />
Vom Erfinder des Kochend-Wasser-Hahns mit mehr als 25 Jahren Erfahrung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.quooker.de oder 0211 30036995.
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
Ersatz online bestellen. Ab sofort können alle Kunden bei Pyramis<br />
direkt über einen Online-Shop Ersatzteile für Küchenspülen, Armaturen,<br />
Pantryabdeckungen und Dunstabzugshauben bestellen. Ebenso sind <strong>im</strong><br />
Shop Pflege- und Reinigungsmittel und auch spezielle Zubehörteile für<br />
Spülen und Dunstabzugshauben verfügbar. Im Service-Bereich der Seite<br />
stehen Installations- und Betriebsanleitungen zum Download bereit.<br />
www.pyramis24.de<br />
Foto: William Garvey<br />
100 % Handarbeit. Der britische Möbeldesigner William<br />
Garvey zelebriert handgefertigtes Qualitätsdesign<br />
und präsentiert ein ganz besonderes Küchenportfolio. <strong>Die</strong><br />
Kollektion umfasst neben den gängigen Möbeln für die<br />
Unter- und Oberzeile sowie die Insel auch Holzspülbecken<br />
(Standard und Maßanfertigung), Vollholz-Innenausstattungen<br />
und exakt abgest<strong>im</strong>mte Küchentische mit integrierten<br />
Schubladen. Massiv versteht sich. Küchenspülen<br />
mit Teakholz- Finish gibt es in verschiedenen Standard-<br />
Größen mit Einzel- oder Doppelbecken sowie <strong>im</strong> trogartigen<br />
Belfast-Stil. „Alle Exemplare werden von versierten<br />
Handwerksmeistern gefertigt“, teilt der Hersteller<br />
mit, verweist gleichzeitig aber auch auf die durchgängige<br />
Möglichkeit von Maßanfertigungen. Erst kürzlich sei eine<br />
1,80 Meter breite Küchenspüle nach Kanada geliefert worden.<br />
www.williamgarvey.co.uk<br />
Fotos: Franke<br />
Lorbeeren für die Hydros. Wenn die Initiative<br />
„lifeCare – besser leben“ auf der Messe Ambiente<br />
in Frankfurt die KüchenInnovationspreise verteilt,<br />
schaut die Fachwelt ganz genau hin. Denn ausgezeichnet<br />
werden Produkte, die von Fachleuten und<br />
Verbrauchern bewertet wurden. Zu den Preisträgern<br />
zählte in diesem Jahr die Design-Spülenserie<br />
Hydros von Franke. <strong>Die</strong> Edelstahlspüle überzeugte<br />
die Juroren mit ihrem klaren, funktionalen Design<br />
sowie den großzügigen Arbeitsbereichen und cleveren<br />
Detail-Funktionen. Zu diesen praktischen<br />
Ideen gehört auch das patentierte Druckknopf-System<br />
für das Ablaufventil mit integrierter<br />
Belüftung. Damit lässt sich der<br />
Wasserablauf einfach öffnen und schließen.<br />
Und zwar auf Fingerdruck und rein<br />
mechanisch. <strong>Die</strong> integrierte Belüftung<br />
beschleunigt den Wasserablauf zusätzlich.<br />
Das Ventil sei absolut wartungsfrei.<br />
<strong>Die</strong> Hydros gibt es in zwei Modell-Varianten<br />
für Spülenunterschränke von 60 und<br />
45 cm Breite. www.franke.de<br />
70 KÜCHENPLANER 3/4/2014
<strong>Die</strong> neue großzügige Keramikspüle GENEA 100 IST EIN FUNKTIONALER<br />
ALLROUNDER. <strong>Die</strong> ROBUSTEN EIGENSCHAFTEN der Keramik werden<br />
hervorragend in Einklang mit NEUEN NUTZENDIMENSIONEN gebracht.<br />
ERGÄNZEND ZUM DAMPFGARER lassen sich in der <strong>neuen</strong> GENEA 100 kleine<br />
und große Gastronormbehälter unterbringen.<br />
GENEA 100 IN POLAR<br />
MIT ARMATUR SNELLA<br />
Küchentrends München 29. - 30.04.2014<br />
Halle 2 D 50<br />
MOC München · Lilienthalallee 40 · 80939 München<br />
Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · www.systemceram.de
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
Kratzfest. Ideal Standard bietet eine Auswahl von Küchenarmaturen mit einer <strong>neuen</strong><br />
PVD-Beschichtung an. <strong>Die</strong>se Oberfläche in Edelstahl-Optik sei doppelt so kratzfest<br />
wie Chrom, sagt der Hersteller. PVD steht für „Physical Vapour Deposition“. Das Verfahren<br />
stammt ursprünglich aus der Weltraumforschung und wurde von Ideal Standard<br />
für Küchenarmaturen abgewandelt. Durch Vakuum-Metallisierung werden demnach<br />
verschiedene Materialien wie Aluminium, Gold, Silber oder Platin auf die Armatur<br />
„aufgedampft“. Für den Armaturenhersteller ist es eines der aufwendigsten Verfahren<br />
zur Oberflächenbeschichtung, „das gleichzeitig die besten und widerstandsfähigsten<br />
Ergebnisse liefert“. Ab Mai 2013 sind die Modelle Ceramix, Cerasprint, Retta, Active und<br />
Nora optional mit PVD-Beschichtung erhältlich. www.idealstandard.de<br />
Auch das Modell Nora gibt es ab<br />
Mai 2014 optional mit der widerstandsfähigen<br />
Oberflächenbeschichtung<br />
in Edelstahl-Optik.<br />
Foto: Ideal Standard<br />
Für vors Fenster. Schön ist es, wenn man be<strong>im</strong> Spülen die<br />
Aussicht aus dem Fenster genießen kann – nicht ganz so schön<br />
ist es dagegen, wenn sich Armatur und Fenster be<strong>im</strong> Öffnen in die<br />
Quere kommen. <strong>Die</strong> neue Unterfensterlösung von KWC schafft Abhilfe:<br />
Dank Vormontagesockel können die Küchenarmaturen mit<br />
nur einem Griff aus der Verankerung gelöst und abgelegt werden.<br />
<strong>Die</strong> flexiblen Anschlüsse bleiben mit der Armatur verbunden<br />
und werden be<strong>im</strong> Zurückstecken automatisch und leicht wieder<br />
zurückgeführt. Je nach Modell beträgt der Durchmesser für die<br />
Tischbohrung 35 bis 39 Mill<strong>im</strong>eter. Mit den Linien ONO, LIVELLO<br />
und LUNA sind drei unterschiedliche Küchenlinien auch als Variante<br />
für die Unterfenstermontage lieferbar. Dabei besteht jeweils<br />
die Wahl zwischen einem Modell mit Schwenkauslauf, Auszugbrause<br />
oder Auszugauslauf. Auf Anfrage bietet KWC auch weitere<br />
Küchenarmaturen als Unterfenstervariante an. <strong>Die</strong> Armaturen<br />
mit Vormontagesockel eignen sich laut Hersteller für alle gängigen<br />
Spülen und Arbeitsplatten mit einer Plattenstärke von bis<br />
zu 50 Mill<strong>im</strong>eter. www.kwc.de<br />
<strong>Die</strong> Armatur legt man am besten auf einem weichen Tuch ab, damit sie<br />
nicht zerkratzt – dann kann das Fenster ohne Hindernis geöffnet werden.<br />
Foto: Schock<br />
Foto: KWC<br />
Überraschend <strong>im</strong> Design:<br />
<strong>Die</strong> Abtropffläche des<br />
Schock-Modells Waterfall<br />
erinnert an einen Wasserfall.<br />
Daher der Name. <strong>Die</strong><br />
Cristadur-Spüle gibt es <strong>im</strong><br />
Farbton Rouge (Foto), aber<br />
auch in anderen praxisnahen<br />
Farben.<br />
72 KÜCHENPLANER 3/4/2014
PYRAMIS<br />
GUT. IN. FORM.<br />
Aus dem exquisiten SteelArt-Programm für den Premiummarkt: Veredelte Edelstahlarbeitsplatte<br />
Durinox mit Kantendesign SolidEdge und integriertem Zerox-Becken. Für Blanco ist die Weiterentwicklung<br />
von Oberflächen eines der wichtigen Zukunftsthemen.<br />
Foto: Blanco SteelArt<br />
Warmwasser ab dem ersten Tropfen<br />
Mit dem Modell DDLE 13 Kompakt präsentiert die AEG Haustechnik einen speziell für die<br />
Küche entwickelten elektronischen Durchlauferhitzer. Das Gerät verfügt über eine umschaltbare<br />
Versorgungsleistung von wahlweise 11 kW oder 13,5 kW. Modernste Gerätetechnik garantiere<br />
eine konstante, stufenlos einstellbare und gradgenaue Auslauftemperatur zwischen 30<br />
und 60 °C, betont der Hersteller und ergänzt: „Wann <strong>im</strong>mer die Küchenarmatur bedient wird:<br />
Warmwasser ist sekundenschnell zur Stelle.“ Verantwortlich hierfür sei die hochentwickelte<br />
Elektronik <strong>im</strong> Gerät, die in Abhängigkeit von der Wassermenge exakt die Abgabe der benötigten<br />
elektrischen Leistung zur Warmwassererzeugung regelt. Das verkalkungsunempfindliche<br />
Blankdraht-Heizsystem erhitzt das Trinkwasser <strong>im</strong> Durchfluss mit kurzer Reaktionszeit.<br />
Und das mit „nahezu 100-prozentiger Wirkungsweise“. <strong>Die</strong>s sorge für Wirtschaftlichkeit<br />
und Trinkwasserhygiene, aber auch für größtmöglichen<br />
Warmwasserkomfort. Und: „Wasser<br />
wird gespart, da es nicht ungenutzt ablaufen<br />
muss, weil es von der ersten Sekunde an der<br />
richtigen Temperatur entspricht.“<br />
<strong>Die</strong> Qualität des Modells DDLE 13 Kompakt<br />
steckt in vielen Details. So gewährleiste die<br />
elektronische Lufterkennung Betriebssicherheit<br />
und eine lange Lebensdauer. Im Falle einer<br />
Störung – beispielsweise wenn die Stadtwerke<br />
das Wasser unvorhergesehen abstellen<br />
– schaltet das Sicherheitsmodul die Elektronik<br />
sofort ab und schützt das Warmwasser-Gerät<br />
so vor einem möglichen Defekt.<br />
Mit seinen Geräteabmessungen von 29 x 17<br />
x 8,5 Zent<strong>im</strong>etern passt der DDLE 13 Kompakt<br />
in den Spülenunterschrank und lässt dennoch<br />
Platz für Abfallbehälter zur Mülltrennung und<br />
für Reinigungsutensilien. <strong>Die</strong> Regulierung<br />
der gewünschten Warmwassertemperatur erfolgt<br />
optional per Fernbedienung, die bei der<br />
Ausführung DDLE 13 Komfort FB serienmäßig<br />
dazugehört. Darüber hinaus lassen sich zwei<br />
Temperaturen dauerhaft programmieren, die<br />
der Nutzer durch Betätigung der Bedienfelder<br />
„1“ und „2“ aktiviert.<br />
www.aeg-haustechnik.de.<br />
3/4/2014<br />
<strong>Die</strong> Wunschtemperatur des DDLE 13 Kompakt<br />
FB lässt sich einfach und bequem per Fernbedienung<br />
einstellen. So wird Wasser gespart,<br />
da es nicht ungenutzt ablaufen muss,<br />
weil es von der ersten Sekunde an der richtigen<br />
Temperatur entspricht.<br />
Foto: AEG Haustechnik<br />
PYRAMIS Deutschland GmbH<br />
Wilhelmstraße 4<br />
35683 Dillenburg<br />
Tel. 02771 36007-0<br />
Fax 02771 36007-20<br />
www.pyramisgroup.de
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
Präzise abgest<strong>im</strong>mt. Ein elegant-erhabener<br />
Rahmen, filigran-massive Optik und sanfte Konturen<br />
prägen das exklusive Aufsatzbecken Blanco<br />
Attika XL 60 (Foto) aus der SteelArt-Manufaktur.<br />
Neu ist das präzise auf die Becken abgest<strong>im</strong>mte<br />
Nussbaum-Compound-Schneidbrett. Damit entsteht<br />
ein multifunktionaler und komfortabler<br />
Vorbereitungsbereich. Mit dem <strong>neuen</strong>, flachen<br />
Becken Attika 60-T erweitert sich das Spektrum<br />
an maßgeschneiderten Kombinationsmöglichkeiten<br />
für die anspruchsvolle Küchenplanung zusätzlich.<br />
Beide Becken lassen sich individuell mit<br />
SteelArt-Armaturen kombinieren, wie z. B. dem<br />
Modell Blancoculina-S Duo (Foto). www.blancogermany.com/de<br />
Für alle, die es schnörkellos lieben: Mit der Keramikspüle Subway Flat setzt<br />
Villeroy & Boch auf funktionalen Purismus in der Küche – ob flächenbündig<br />
oder als Einbauversion.<br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
Foto: Blanco<br />
Passt <strong>im</strong>mer. Mit der „Delta 86“ ergänzt systemceram die gleichnamige Linie<br />
um eine Variante für den 45er-Unterschrank. Sie passt in den Ausschnitt einer<br />
klassischen „Blockspüle“ und bietet dem Küchenhandel damit laut Hersteller eine<br />
„hervorragende Möglichkeiten zur optischen und funktionellen Aufwertung der<br />
Küche“. Damit sich alles reibungslos montiert lässt, wurde die Tiefe auf ein Maß<br />
von 43,5 cm reduziert (das gängige Tiefenmaß liegt bei 51 cm). Damit sei die Spüle<br />
auch bei reduzierter Arbeitsplattentiefe einsetzbar – beispielsweise, wenn bei<br />
grifflosen Fronten und Nischenwandverkleidung die Arbeitsplatte nur eine Tiefe<br />
von 55 bis 56 cm aufweist. www.systemceram.de<br />
Edelstahl und Farbe. Mit dem <strong>neuen</strong> Einhandmischer<br />
Tangenta zeigt Kludi die pure Eleganz des<br />
Edelstahls. „Eine perfekte Symbiose aus hochwertiger<br />
Verarbeitung und massiver Materialität“,<br />
beschreibt der Hersteller das Premiumprodukt,<br />
das erstmals auf der SHK Essen 2014 gezeigt<br />
wurde. Auch die erweiterte Serie Kludi MX feierte<br />
in Essen Premiere. Damit bekennt das Unternehmen<br />
Farbe. Denn zusätzlich zu den Chrom-Ausführungen<br />
wurden zwei Farbvarianten präsentiert.<br />
Aufwendig veredelte Oberflächen in Weiß<br />
und Mocca sind mit modernen Chrom-Akzenten<br />
kombiniert. www.kludi.de<br />
Foto: systemceram<br />
Kludi<br />
Tangenta:<br />
Massive<br />
Edelstahl-<br />
Armatur.<br />
Sl<strong>im</strong>Top nennt Franke den elegant flachen Rand, der Spülen wie flächenbündig<br />
eingesetzt wirken lässt. <strong>Die</strong>se Einbauart zählt zu den stabilen Trends in<br />
den Marktsegmenten ab obere Mitte. Unter anderem weil der Einbau deutlich<br />
unkomplizierter ist als die anspruchsvolle flächenbündige Variante.<br />
Foto: Kludi<br />
Foto: Franke<br />
74 KÜCHENPLANER 3/4/2014
NEU<br />
GROHE EUROSMART<br />
COSMOPOLITAN<br />
KONZENTRATION<br />
AUF DAS WESENTLICHE<br />
Für alle, die Wert auf ein exklusives Design mit einem<br />
besonders attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis legen, ist die<br />
GROHE Eurosmart Cosmopolitan Küchenarmatur mit klaren<br />
geometrischen Linien und einer hervorragenden Ergonomie<br />
erste Wahl. Höhe und groß d<strong>im</strong>ensionierter Auslauf sorgen für<br />
mehr Komfort, die GROHE EcoJoy Technologie für beste<br />
©<br />
<br />
auch nach vielen Jahren des Gebrauchs eine gute Figur.<br />
grohe.de
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
Fotos: Franke<br />
Heißwasser-Systeme werden an Bedeutung gewinnen,<br />
meinen die führenden Spülenhersteller. Hier abgebildet:<br />
<strong>Die</strong> All-in-one-Armatur Fusion von Quooker.<br />
Beheizbare Abtropffläche. Als eine „luxuriöse Zusatzausstattung<br />
für leidenschaftliche Hobbyköche und Profis“<br />
bietet Spülenspezialist Schock die beheizbare Abtropffläche<br />
Indutherm an. <strong>Die</strong> patentierte Technik erwärmt die Abtropffläche<br />
auf circa 50 °C und sei damit ein vollwertiger<br />
Ersatz für eine Wärmeschublade. Das An- und Ausschalten<br />
erfolgt über einen Sensor. Sobald die Heizfunktion aktiviert<br />
ist, wird dies über die Rotfärbung des integrierten<br />
LED-Ringes angezeigt. www.schock.de<br />
Foto: Quooker<br />
Beweglich bleiben. Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt<br />
sind, die Möglichkeit zu bieten, Küchenarbeiten dennoch auszuführen<br />
zu können und so ein stückweit an Selbstständigkeit zurückzugewinnen<br />
- das ist die Idee, die hinter dem Argos Care-Center von<br />
Franke steht. <strong>Die</strong> mit flachem Sl<strong>im</strong>Top-Rand konzipierte Spüle verfügt<br />
über ein nur 100 mm flaches Becken, sodass es sich mit dem Rollstuhl<br />
unterfahren lässt. Dank flexiblem Siphon kann diese Spüle auch in eine<br />
höhenverstellbare Arbeitsplatte integriert werden. Zugeschnitten auf<br />
die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe bietet Franke mit der Eco-<br />
Care einen Einhebel-Mischer mit einem deutlich verlängerten und damit<br />
gut greifbaren Bedienhebel an.<br />
Ausgestattet ist die Armatur mit<br />
einem leichtgängigen Jet-Brauseschlauch<br />
samt arretierbarer<br />
Umschaltbrause und einem<br />
Kipp-Strahlregler. <strong>Die</strong>ser Strahlregler<br />
verhindert, dass das Wasser<br />
<strong>im</strong> flachen Becken herausspritzt.<br />
Das Argos Care-Center ist<br />
seit Januar 2014 lieferbar, die Armatur<br />
bereits seit Oktober 2013.<br />
www.franke.de<br />
Alles aus einem Hahn. Nach der Premiere auf<br />
Gut Böckel <strong>im</strong> September 2013 folgt nun die Einführung.<br />
Das neue blauwasser-System mono (Foto)<br />
liefert gefiltertes Wasser über eine einzige Edelstahlspezialarmatur.<br />
Ausgestattet ist diese mit<br />
einem Sterilfilter und einer Edelstahlkartusche.<br />
Auch be<strong>im</strong> Modell mono kommt die bekannte blauwasser-Filtration<br />
zum Einsatz: Aktivkohlefiltration<br />
und doppelte Hyperfiltration werden abgeschlossen<br />
durch eine Sterilfiltration über einen Ultrafilter<br />
direkt an der Entnahme.<br />
<strong>Die</strong> UVP für<br />
die All-in-one-Lösung<br />
liegt laut Hersteller<br />
bei 1750 Euro<br />
inkl. MwSt., bei der<br />
bereits erhältlichen<br />
blauwasser home sind<br />
es 2150 Euro. <strong>Die</strong> Wartung<br />
kann vom Nutzer<br />
oder auf Wunsch<br />
von einem der aktuell<br />
60 Servicepartner<br />
durchgeführt werden.<br />
www.blauwasser.biz<br />
Foto: blauwasser<br />
Geradlinig. <strong>Die</strong> Küchenspüle Blanco Zenar XL 6 S ist jetzt auch in Keramik mit<br />
pflegeleichter PuraPlus-Oberfläche erhältlich. Ihr Design ist geradlinig und zeitgemäß,<br />
die Funktionalität unaufdringlich. Dazu empfiehlt der Hersteller die Armatur<br />
Linus-S, ebenfalls erhältlich in Magnolia glänzend. Praktisches Zubehör<br />
wie Schneidbrett und Resteschale steht optional zur Verfügung und erhöht den<br />
Komfort am Spülen-Arbeitsplatz zusätzlich. www.blanco-germany.com/de<br />
Foto: Blanco<br />
76 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Wenn’s eng ist. Kombiniert man einen „Cox ® Base Abfallsammler“<br />
mit dem „Cox ® Base-Board“, dann wächst zusammen, was nach Meinung<br />
von Naber idealerweise zusammengehört. „Für den Planer eröffnen<br />
sich durch die intelligente Einbau-Verbindung ganzheitliche<br />
Stauraumkonzepte für Unterschränke“, betont der Zubehörgroßhändler<br />
aus Nordhorn. Gerade bei problematischen Installationen,<br />
unter Berücksichtigung raumgreifender Wasseranschlüsse und Wasseraufbereiter,<br />
spielt das System seine Stärken aus. Aufgesetzt auf<br />
synchronisierten Vollauszügen lassen sich Abfallsammler und Board<br />
unabhängig voneinander leichtgängig öffnen und sanft gedämpft<br />
wieder schließen. Naber: „Gerade unter dem Kombinationsaspekt<br />
gewinnt die Auszeichnung des „Cox ® Base-Boards“ mit dem Winner-<br />
Label Interior Innovation Award 2014 an Bedeutung für den Küchenfachhandel,<br />
der mit innovativen Naber Komfortlösungen das Segment<br />
Abfallsammler noch ideenreicher platzieren kann.“ www.naber.de<br />
Foto: Naber GmbH<br />
Alles braucht seinen Platz. Damit auch Geschirrhandtücher<br />
ihren Platz in der Küche finden, hat Hailo den Secco-S Einbau-<br />
Handtuchhalter entwickelt. Nach dem Abtrocknen kann mithilfe<br />
des Secco-S das nasse Handtuch hinter der Küchenfront<br />
verstaut werden. <strong>Die</strong> Haltestange (450 x 20 mm) lässt sich problemlos<br />
in verschiedene Schranksysteme einbauen. <strong>Die</strong> Montage<br />
der Handtuchhalter aus Kunststoff ist sowohl <strong>im</strong> Unterals<br />
auch <strong>im</strong> Hochschrank möglich. Dabei ist egal, ob es sich um<br />
ein Auszugsystem oder eine schlichte Drehtür handelt. Wahlweise<br />
können eine oder mehrere der Halterungen angebracht<br />
werden. Ausgestattet ist die 400 Gramm leichte Haltestange<br />
mit einer Antirutschlippe. Damit bleibt das Geschirrtuch, wo es<br />
hin soll. www.hailo-einbautechnik.de<br />
Foto: Hailo<br />
Pure Eleganz<br />
KLUDI TANGENTA ist reiner Edelstahl, puristisch in Material und<br />
Form. Der schlanke Auslauf und der filigrane Hebel stehen in<br />
perfekter Symmetrie zum schmalen Korpus. Kühle Eleganz, die<br />
Küchen neu inszeniert.<br />
kludi.de
Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />
Freude über den Preis der Preise<br />
<strong>Die</strong> Küchenarmatur Blanco Saga wurde<br />
mit dem German Design Award 2014<br />
ausgezeichnet. Das außergewöhnliche<br />
Bedienkonzept und ihre technisch geprägte,<br />
gleichzeitig auf ein Min<strong>im</strong>um<br />
konzentrierte Gestaltung hat die Experten-Jury<br />
offensichtlich überzeugt.<br />
Auch wenn die Produkte des Spülen- und Armaturenspezialisten Blanco in den letzten<br />
Jahren zahlreiche Prämierungen einhe<strong>im</strong>sen konnten: Auf die jüngste Ehrung ist man bei<br />
Blanco besonders stolz. <strong>Die</strong> Küchenarmatur Blanco Saga wurde mit dem German Design<br />
Award 2014 ausgezeichnet. <strong>Die</strong> feierliche Verleihung des international renommierten Premiumpreises<br />
fand <strong>im</strong> Rahmen der jährlichen Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt<br />
am Main statt. „Wir freuen uns riesig über diese hochkarätige Auszeichnung, zumal die<br />
Nominierung für die Teilnahme be<strong>im</strong> German Design Award Prämierungen in weiteren<br />
anerkannten Wettbewerben voraussetzt“, betont Udo Heckelsberger, Blanco Marketingdirektor,<br />
der den Preis in Frankfurt stellvertretend entgegennahm.<br />
Für Chef-Designerin Brigitte Ziemann ist der German Design Award als ‚Preis der Preise‘<br />
die bisher höchste Auszeichnung <strong>im</strong> Spülen- und Armaturenbereich: „<strong>Die</strong> Designqualität<br />
der für den German Design Award<br />
eingereichten Produkte ist bekanntermaßen<br />
sehr hoch. Insofern ist das großartige<br />
Ergebnis bei diesem Wettbewerb<br />
eine ganz besondere Bestätigung unserer<br />
Design-Strategie, sowohl was ihre<br />
Ausprägung angeht als auch ihre Kontinuität.“<br />
Mit Saga ist Blanco offensichtlich ein<br />
großer Wurf gelungen, sie stand bereits<br />
fünf Mal auf dem Siegertreppchen internationaler<br />
Wettbewerbe.<br />
Fotos: Blanco<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
German Design Award 2014 für die Küchenarmatur Blanco Saga – darüber freuen sich riesig<br />
(von links): Ach<strong>im</strong> Schreiber (Vorsitzender der Geschäftsführung), Brigitte Ziemann (Chef-<br />
Desig nerin) und Udo Heckelsberger (Marketingdirektor).<br />
Foto: systemceram<br />
<strong>Die</strong> Quanto von systemceram setzt mit<br />
ihrem hochstehenden Rand ein klares<br />
Designstatement. <strong>Die</strong>ser Gegenentwurf<br />
zur Flächenbündigkeit wird bevorzugt <strong>im</strong><br />
Highend-Bereich des Marktes geschätzt.<br />
78 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Küchenplanung<br />
Foto: Fliesenverband/Agrob Buchtal<br />
Große Formate liegen <strong>im</strong> Trend,<br />
Betonoptik auch.<br />
Akzente für Wand und Boden<br />
Adieu zum Einheitslook in der Küche: <strong>Die</strong> Design-Vielfalt der<br />
aktuellen Fliesenkollektionen ermöglicht stilistisch hochwertige,<br />
individuelle Wandgestaltungen <strong>im</strong> Koch- und Essbereich.<br />
Ob lebendige, sinnlich ansprechende Relief-Dekore oder haptisch<br />
fühlbare Oberflächenstrukturen in Holz- oder Natursteinanmutung;<br />
ob elegant-zurückhaltende Farbgebung in klassischem<br />
Weiß, Grau oder Schwarz, zarte Pastelltöne oder satter Farbrausch;<br />
ob edel-verspieltes Mosaik oder urban puristischer Betonlook<br />
<strong>im</strong> XXL-Format: <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Fliesenkollektionen setzen gestalterische<br />
Maßstäbe mit einer munteren Vielfalt an Oberflächen,<br />
Formaten, Farben und Dekoren. Damit liefern sie einen reich bestückten<br />
Fundus für die individuelle Wandgestaltung oder für gesamte<br />
Raumkonzepte. Und funktional überzeugt Keramik ohnehin:<br />
<strong>Die</strong> heute mit High-Tech veredelten Oberflächen sind robuster<br />
und pflegeleichter denn je – durch ihre Fleck- und Säureunempfindlichkeit<br />
ebenso wie durch ihre Hitze- und Kratzbeständigkeit.<br />
Pflegeleichte Fugen<br />
Im beanspruchten Kochbereich, speziell hinter dem Herd und<br />
der Spüle, profitiert Keramik als pflegeleichtes Material neuerdings<br />
zusätzlich von modernen, kunststoffvergüteten Fugenmassen.<br />
Laut Fliesenverband besitzen derartige Reaktionsharz-<br />
Fugen eine dichte, geschlossene Oberfläche – und seien damit<br />
ebenso fleckunempfindlich und reinigungsfreundlich wie die keramische<br />
Oberfläche selbst. „Das Argument ‚schmutzige Fugen‘<br />
spricht also nicht mehr gegen aufwendige Mosaikgestaltungen,<br />
lebendig wirkende Schnittdekore oder angesagte Quer- und Riegelformate<br />
an der Küchenwand.<br />
Große Formate<br />
Mit dem Bedeutungswandel vom ehemaligen „Arbeitsraum“<br />
hin zum bevorzugten Aufenthalts- und „Lieblingsort“ hat sich<br />
bei vielen Bauherren und Renovierern auch die Erwartung an<br />
die Küchengestaltung geändert: Auch in der Küche ist heute<br />
Wohnstil gefragt. „Zu modernen, min<strong>im</strong>alistischen Küchen passen<br />
Großformate oder puristisch anmutender Beton- und Zementlook“,<br />
erläutern die Gestaltungsexperten vom Fliesenverband.<br />
„Und Küchen <strong>im</strong> Landhausstil gewinnen durch Mosaikgestaltungen<br />
oder deutliche Farbakzente.“<br />
Eine zeitlos schöne, wohnliche Anmutung verbreiten zudem<br />
strukturierte Oberflächen in Naturstein- oder Holzoptik, aber<br />
auch Fliesen in Naturfarben. Mutige Akzente lassen sich mit ausgefallenen<br />
Dekoren setzen – zum Beispiel <strong>im</strong> Tapetenlook oder<br />
dem beliebten Retro-Look.<br />
Bezüglich der Formate ist alles möglich: Von den angesagten<br />
Groß- und Riegelformaten bis zu allen denkbaren Formen von<br />
Mosaikfliesen und Schnittdekoren, die aus kleineren Stäbchen<br />
oder Riegeln zusammengesetzt sind.<br />
www.fliesenverband.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 79
Küchenfertigung<br />
Beschläge, Auszüge, Systeme zur Höhenverstellbarkeit<br />
von Kücheninseln und Funktionsmodulen<br />
– und natürlich die Schubkastenorganisation:<br />
All das sind Ausstattungsaspekte, die<br />
<strong>im</strong> Zeitalter der Differenzierung sowie des vorinformierten<br />
Kunden auch für den planenden<br />
Handel <strong>im</strong>mer wichtiger werden. Ebenso<br />
Kenntnisse über Oberflächen, Kanten, Arbeitsplatten<br />
und Produktionsmethoden. Deshalb<br />
räumt der KÜCHENPLANER schon seit gut einem<br />
Jahr der Rubrik KÜCHENFERTIGUNG ihren gebührenden<br />
Stellenwert ein. In dieser Ausgabe berichten<br />
wir auf den folgenden 18 Seiten unter<br />
anderem über die Neupositionierung der Zuliefermesse<br />
ZOW, über die Kunst des Kombinierens<br />
von Dekoren sowie über neue Arbeitsflächen,<br />
Ausstattungsideen und Griff-Trends.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
80 KÜCHENPLANER 3/4/2014
3/4/2014 KÜCHENPLANER 81<br />
Foto: Leicht Küchen
Küchenfertigung<br />
Licht, Griffe, Farbe, Oberflächen – die ZOW will sich<br />
noch mehr auf das konzentrieren, was <strong>im</strong> industriellen<br />
Möbel bau täglich gebraucht wird – und was von<br />
rasanten technischen Entwicklungen bzw. modischen<br />
Vorlieben geprägt wird.<br />
Fotos: Clarion<br />
Selbstbewusst<br />
positioniert<br />
Selbe Zeit, selber Ort – und mehr Produkte für den<br />
täglichen Bedarf <strong>im</strong> industriellen Möbelbau. So will sich<br />
die zuletzt gerupfte ZOW am Messemarkt behaupten.<br />
Forciert werden soll zudem der Wissenstransfer für<br />
effiziente Prozesse in Produktion und Logistik.<br />
„Es gibt keinen besseren Zeitpunkt<br />
<strong>im</strong> Jahr für eine Möbelzuliefermesse<br />
als den Februar, und<br />
es gibt keinen besseren Ort in<br />
Deutschland für eine Möbelzuliefermesse<br />
als Ostwestfalen.“ <strong>Die</strong>se<br />
Aussage ist <strong>im</strong> exakten Wortlaut<br />
zwar so nicht formuliert worden,<br />
aber so hat es Horst Rudolph, Geschäftsführer<br />
des ZOW-Veranstalters<br />
Clarion, gemeint, als er gegenüber<br />
der Fachpresse erläuterte,<br />
wie es mit der Veranstaltung weitergehen<br />
soll. Denn nach der<br />
jüngsten Absage namhafter Hersteller<br />
der Beschläge- und Holzwerkstoffindustrie<br />
wird derzeit<br />
viel geredet <strong>im</strong> Markt. <strong>Die</strong> Spekulationen<br />
reichen vom Zwei-Jahres-<br />
Rhythmus alternierend zur interzum<br />
in Köln bis zur kompletten<br />
Einstellung des viele Jahre erfolgreichen<br />
Messeformats. Solchen<br />
Gedanken erteilt Rudolph eine unmissverständliche<br />
Absage: „Wir<br />
bleiben in Bad Salzuflen – und<br />
das jedes Jahr <strong>im</strong> Februar“, sagte<br />
er. Und betont: „<strong>Die</strong>sen Wunsch<br />
haben die Aussteller an uns gestellt.“<br />
Nachdem führende Beschlägehersteller<br />
der ZOW zumindest vorerst<br />
den Rücken gekehrt haben<br />
und auch etliche Größen der Holzwerkstoffindustrie<br />
auf die Bühne<br />
in Bad Salzuflen aktuell verzichten,<br />
mussten die ZOW-Macher tatsächlich<br />
genau hinhören, was ihre<br />
Kundschaft genau wünscht. Ort,<br />
Zeitpunkt und Rhythmus seien<br />
schnell klar gewesen, so Rudolph.<br />
Bei der inhaltlichen Ausrichtung<br />
wird es einen <strong>neuen</strong> Fokus geben.<br />
„Wir konzentrieren uns auf alles,<br />
was die Industrie <strong>im</strong> Möbelbau<br />
<strong>im</strong> täglichen Geschäft unmittelbar<br />
braucht“, so der Geschäftsführer.<br />
Zudem will man sich unabhängiger<br />
machen von einzelnen großen Ausstellern.<br />
„Jeder Beschlägehersteller<br />
ist natürlich weiterhin willkommen“,<br />
machte Rudolph deutlich,<br />
dass die Türen für die Blums, Kesseböhmers<br />
und Hettichs dieser<br />
Welt weiterhin sperrangelweit offen<br />
stehen, doch in Zukunft will<br />
sich die ZOW auf Produktseite<br />
mehr auf den kurzfristigen Bedarf<br />
der Kunden fokussieren. Und auf<br />
die modischen Neuheiten sowie<br />
82 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Zahlen zur 20. ZOW<br />
Aktuell fand bereits die 20. ZOW statt. Und das mit 480 Ausstellern aus<br />
32 Ländern. Gut 27 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in vier Hallen waren belegt.<br />
Mit 271 Ausstellern aus Deutschland war die inländische Zulieferindustrie<br />
am stärksten vertreten, die italienischen Unternehmen bildeten die zweitgrößte<br />
Ausstellernation, es folgten die Türkei, Österreich und Polen. Insgesamt lag der<br />
Anteil ausländischer Zulieferunternehmen bei 44 Prozent.<br />
<strong>Die</strong> nächste ZOW in Bad Salzuflen findet vom 9. bis 12. Februar 2015 statt.<br />
die allgegenwärtige Individualisierung<br />
<strong>im</strong> Möbelbau. Denn das haben<br />
die Clarion-Verantwortlichen<br />
offensichtlich akzeptiert: <strong>Die</strong> Musik<br />
für konzeptionelle Neuheiten<br />
sowie ambitionierte Projektstudien<br />
spielt in Köln auf der internationalen<br />
Leitmesse interzum. Als<br />
kompakte Arbeitsmesse mit aktuellem<br />
Bezug zu allem, was die<br />
Branche in der Produktion braucht<br />
und die Effektivität der Prozesse<br />
fördert, habe die ZOW indes ihre<br />
absolute Daseinsberechtigung. So<br />
laute auch die einhellige Meinung<br />
<strong>im</strong> Messebeirat.<br />
Nicht nur Produkte<br />
Sofern die Pläne der Veranstalter<br />
greifen, wird sich die ZOW<br />
künftig als eine „kompakte Plattform<br />
für entwicklungsstarke Mittelständler“<br />
unverzichtbar machen.<br />
Neben Produktneuheiten<br />
sollen vor allem praxisnahe Prozesslösungen<br />
präsentiert werden.<br />
Also Ideen, die Unternehmen helfen,<br />
ihre Wettbewerbsposition zu<br />
stärken. Horst Rudolph drückt<br />
das so aus: „<strong>Die</strong> ZOW versteht<br />
sich nicht als reine Produktshow,<br />
sondern als Motor zukunftsweisender<br />
Technologien für die gesamte<br />
Prozesskette.“ Bereits in<br />
diesem Jahr wollte der Veranstalter<br />
Akzente setzten. Und zwar mit<br />
einer kombinierten Sonderfläche<br />
für neue Oberflächenerlebnisse,<br />
einer Sondershow für Produktlö-<br />
PERFEKT GESTYLT<br />
<strong>Die</strong> Idee macht den Unterschied.<br />
¬ Zweiteilige Möbelklappen<br />
¬ Schlankes Design<br />
¬ Funktionale Technik<br />
¬ Soft Close<br />
Damit es innen so trendy wie außen<br />
aussieht, entwickelten die renommierten<br />
Designer Defne Koz und Marco Susani ein<br />
min<strong>im</strong>alistisches Design, das funktional<br />
und optisch punktet.<br />
Kleine und große Möbelklappen lassen<br />
sich ganz leicht öffnen und in jeder<br />
gewünschten Position anhalten. <strong>Die</strong><br />
integrierte Dämpfung schließt sie sanft<br />
und leise.<br />
¬ Einteilige Möbelklappen<br />
¬ Schlankes Design<br />
¬ Funktionale Technik<br />
¬ Soft Close<br />
Samet GmbH | Weserstraße 6 | 32545 Bad Oeynhausen<br />
Phone +49 5731 842 068 0 | Fax +49 5731 842 068 9<br />
info@samet-germany.de | www.samet-germany.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 83
Küchenfertigung<br />
Horst Rudolph,<br />
Geschäftsführer<br />
Clarion Events<br />
Deutschland:<br />
„Haben genau<br />
hingehört, was<br />
die ZOW-Aussteller<br />
wünschen.“<br />
Foto: Clarion<br />
sungen aus Kunststoff sowie mit<br />
Tipps für die effiziente Betriebsorganisation.<br />
Aber auch Produkte<br />
Auf Produktseite geht es aktuell<br />
um das sinnliche Erleben von<br />
Möbeln. Also ums Sehen, Hören<br />
und Fühlen. „Ob Möbel, Böden<br />
oder Wände – Oberflächen spielen<br />
für die Inneneinrichtung inzwischen<br />
nicht mehr nur wegen<br />
ihrer Ästhetik eine große Rolle.<br />
Integrierte Klangkörper oder Lichtquellen<br />
erweitern beispielsweise<br />
den ehemals starren Funktionsumfang<br />
einzelner Einrichtungsgegenstände<br />
und schaffen so interaktive<br />
Wohnwelten“, wird Niko Ott,<br />
Geschäftsführer der Firma Ott Design<br />
aus Herford und Mitinitiator<br />
der Gemeinschaftsfläche, in einer<br />
Mitteilung der Messegesellschaft<br />
zitiert. „Kombiniert mit ungewöhnlichen<br />
Werkstoffen wie Fell, Metall<br />
oder Beton lassen sich so thematische<br />
und funktionale Einheiten<br />
schaffen: Warme, mit viel Fell<br />
oder Leder gestaltete Wohnräume<br />
<strong>im</strong> Afrika-Look, kubanische Bongos<br />
als Bassboxen oder Küchen in<br />
kalt-funktionaler Industrial-Optik<br />
– dank moderner Oberflächen sind<br />
der Individualisierung keine Grenzen<br />
gesetzt.“ Sonderschauen zum<br />
Einsatz und zur Verarbeitung von<br />
Kunststoff sowie IT-Themen wie<br />
RFID rundeten das Angebot ab.<br />
Das individuelle Möbel<br />
„2015 werden wir ganz klar den<br />
Trend zur individualisierten Produktion<br />
aufzeigen – schließlich<br />
machen unsere entwicklungsstarken<br />
Zulieferer adaptive Möbelkonzepte<br />
erst möglich“, so Horst<br />
Rudolph. <strong>Die</strong> <strong>im</strong>m cologne zu Beginn<br />
dieses Jahres habe den Trend<br />
zu individuell kombinier- und erweiterbaren<br />
Möbelsystemen aufgezeigt:<br />
Statt eines Möbelstücks von<br />
der Stange wünschen sich <strong>im</strong>mer<br />
mehr Kunden erschwingliche Serienmöbel,<br />
die sich nach individuellen<br />
Vorstellungen völlig flexibel<br />
umgestalten lassen. <strong>Die</strong> Nachfrage<br />
hört längst nicht mehr bei der<br />
freien Farb- oder Materialwahl auf<br />
– sondern umfasst sämtliche Anbau-<br />
und Zubehörteile. „<strong>Die</strong> trendbewussten<br />
Käufer von heute möchten<br />
sich ihre Wohnwelten selbst<br />
gestalten und sich nicht vom Hersteller<br />
diktieren lassen, wo und<br />
wie die Einrichtung zu stehen hat“,<br />
so Rudolph. „Sie möchten auch<br />
nicht nach wenigen Jahren komplette<br />
Z<strong>im</strong>mereinrichtungen austauschen,<br />
weil sie den aktuellen<br />
Wohnanforderungen nicht mehr<br />
gerecht werden.“<br />
Vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />
Wettbewerbsdrucks<br />
in der Möbelindustrie wertet Rudolph<br />
den Trend zur Individualisierung<br />
von Serienmöbeln als<br />
Herausforderung und Chance zugleich.<br />
„Wenn sich alle Beteiligten<br />
über Prozesse und Produkte<br />
offen austauschen und dem Kunden<br />
so höhere Flexibilität ermöglichen,<br />
gewinnen alle. Es geht nicht<br />
darum, Know-how und Produktionstechniken<br />
offenzulegen, sondern<br />
gemeinsam Prozesse und Lösungen<br />
zu entwickeln, die sowohl<br />
Produzenten als auch Käufern ein<br />
Höchstmaß an Flexibilität ermöglichen.“<br />
Potenzial vorhanden<br />
Obwohl das Wachstum der westeuropäischen<br />
Absatzmärkte stagniert,<br />
sieht der Messeveranstalter<br />
für den weltweiten Möbelhandel<br />
noch enormes Potenzial. Laut einer<br />
aktuellen Studie des Centre for<br />
Industrial Studies (CSIL) soll der<br />
weltweite Möbelabsatz 2014 einen<br />
Gesamtwert von rund 437 Milliarden<br />
US-Dollar erreichen. Demnach<br />
zählen die USA und Kanada zu den<br />
fünf größten Importnationen, während<br />
Deutschland nach China der<br />
größte Möbelexporteur bleibt. In<br />
Anbetracht des stagnierenden deutschen<br />
Marktes sollten Hersteller<br />
und Zulieferer daher ihr Exportgeschäft<br />
weiter vorantreiben – denn<br />
bislang erwirtschaftet die deutsche<br />
Möbelindustrie erst cirka 30 Prozent<br />
ihres Umsatzes <strong>im</strong> Ausland.<br />
Dirk Biermann<br />
www.zow.de<br />
84 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Christoph Messing, Linak:<br />
„Elektrische Höhenverstellung<br />
kostengünstig umsetzen.“<br />
Foto: Biermann<br />
Skizzierte Montagesituation: Je nach Hubbedarf lassen sich<br />
mehrere Baselifts vernetzen.<br />
Foto: Linak<br />
Grafik: Linak<br />
Revolution aus dem Sockel. <strong>Die</strong> elektrische Höhenverstellbarkeit<br />
von Möbeln gilt aktuell als probates Mittel, um<br />
sich als fachlich fundierter <strong>Küchenplaner</strong> zu positionieren.<br />
Inzwischen ist es technisch <strong>im</strong>mer unkomplizierter,<br />
Inseln, Zeilen, Funktionsbereiche oder Tische auf Knopfdruck<br />
hoch und hinab surren zu lassen. Mit dem Baselift<br />
bringt das dänische Unternehmen Linak nun eine leicht<br />
zu installierende Verstellmöglichkeit, die ohne zusätzlichen<br />
Rahmen und Hubsäulen auskommt. „Das ist kostengünstig<br />
und reduziert den Montageaufwand“, bringt<br />
Marketingleiter Christian Renner die prägnantesten Vorteile<br />
auf den Punkt. Das Motto lautet: Max<strong>im</strong>ale Flexibilität<br />
– min<strong>im</strong>ales Einbaumaß. Der neue Baselift bietet bei<br />
einer Einbauhöhe von nur 10 Zent<strong>im</strong>etern auch eine Hublänge<br />
von 10 Zent<strong>im</strong>etern. Damit passt das Bauteil leicht<br />
unter einen Sockel. Das System sei leicht zu montieren<br />
und skalierbar: Bis zu 16 Bauteile lassen sich miteinander<br />
kombinieren. <strong>Die</strong> Hubkraft eines<br />
Baselift liegt bei 1500 Newton.<br />
Das entspricht rund 150 Kilo.<br />
Kombiniert man mehrere dieser<br />
Verstellmöglichkeiten, lassen<br />
sich bis zu zwei Tonnen heben<br />
und senken. „Mit dem Baselift<br />
können Küchenhersteller die<br />
Themen Ergonomie und Komfort<br />
einfach und kostengünstig umsetzen“,<br />
betont Christoph Messing, bei<br />
Linak verantwortlich für den Bereich Möbel,<br />
den „revolutionären Charakter“ der Neuheit.<br />
www.linak.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 85
Küchenfertigung<br />
Ulrich Spleth, Geschäftsführer<br />
Samet Deutschland, präsentiert<br />
das neue Klappensystem DuoLift<br />
für zweiteilige Oberschrankklappen.<br />
Foto: Biermann<br />
Funktionale Technik hinter schlankem Design: Das „DuoLift“-<br />
Klappen system liftet zweiteilige Möbelfronten. <strong>Die</strong> „MonoLift“-<br />
Variante für einteilige Klappen sieht identisch aus aber mit angepasstem<br />
Schriftzug.<br />
Foto: Samet<br />
Schlankes Gehäusedesign. Angesichts der Abstinenz namhafter<br />
Beschlaghersteller nutzte Samet die Gunst der Stunde<br />
und besetzte das Ausstellungsthema Beschläge auf der ZOW<br />
prominent. Deutschland-Geschäftsführer Ulrich Spleth und<br />
sein Team zeigten einen Querschnitt des aktuellen Sort<strong>im</strong>ents,<br />
das besonders mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />
überzeugen will, sowie mit technischen Lösungen, die eine differenzierte<br />
Preispolitik ermöglichen. Im Angebot hat der türkische<br />
Hersteller zeitgemäße Produktlösungen wie zum Beispiel<br />
das gedämpfte Scharnier Impro (in fünf Stufen einstellbar),<br />
Beschläge mit LED-Beleuchtung (Neolift), die komfortable Unterflurführung<br />
„Smart Slide“ auch für Vollauszüge und in unterschiedlichen<br />
Boxhöhen mit Reling sowie ein Push-open-Mechanismus<br />
jetzt auch mit Selbsteinzug. „Mit dieser „Push-open<br />
Soft Close“-Variante haben wir fast eine Alleinstellung“, betont<br />
Spleth. Als weitere wichtige aktuelle Neuheit bezeichnet er das<br />
Klappensystem „MonoLift/DuoLift“ für ein- bzw. zweiteilige<br />
Oberschrankklappen. <strong>Die</strong> international renommierten Designer<br />
Defne Koz und Marco Susani haben für die Samet-Technik ein<br />
min<strong>im</strong>alistisches Design entwickelt, das funktional und optisch<br />
punktet. <strong>Die</strong> extrem schlanke Form des Beschlaggehäuses opt<strong>im</strong>iert<br />
das Design <strong>im</strong> Schrankinnenraum und trägt dazu bei, dass<br />
der Platz besser ausgenutzt werden kann. Be<strong>im</strong> „DuoLift“ wird<br />
die zweiteilige Front be<strong>im</strong> Öffnen in der Mitte zusammengefaltet<br />
und nach oben geliftet. Dank integrierter Dämpfung schließt<br />
sie sanft und leise. Einteilige Möbelfronten werden mit dem<br />
„MonoLift“ nach oben geliftet. Das Klappensystem ist für Holzund<br />
Aluminiumfronten geeignet. Nach der Montage lässt sich<br />
das „MonoLift/DuoLift“-System auf das Gewicht und die Größe<br />
der Klappe einstellen. www.samet-germany.de<br />
86 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Foto: Biermann<br />
Alles weiß. Eine hauchdünne Phosphorschicht führt bei LED-Modulen <strong>im</strong> unbeleuchteten<br />
Zustand zum typisch gelblichen Sch<strong>im</strong>mern. <strong>Die</strong>se charakteristische<br />
Färbung hat der Markt weitestgehend akzeptiert, schließlich überdeckt die Phosphorschicht<br />
das LED-typische kühle Blau. Doch schön ist es nicht. „Von nun an<br />
sind die Leuchten weiß“, meldet Elektra auf der ZOW – umgesetzt durch eine konsequente<br />
Weiterentwicklung der sogenannten COB-Technologie. <strong>Die</strong>ser Technologiesprung<br />
ermögliche es, die gelben Oberflächen bei Flächen-LEDs abzulösen und<br />
so auch bei ausgeschaltetem Licht ein neutrales Bild in Schränken, Regalen und<br />
Decken zu erzeugen. <strong>Die</strong> Leuchten passen sich noch mehr dem Design des Möbels<br />
und Interieurs an und unterstützen dessen Linien und Formen. <strong>Die</strong> neue Technologie<br />
bringt die gleichen lichttechnischen Parameter mit und erfüllt alle Standards<br />
der Vorgängervarianten. <strong>Die</strong> auf der ZOW vorgestellten Lampen und Leuchten<br />
sind teilweise bereits lieferbar, alle anderen Module werden laut Elektra ab<br />
Oktober zur Verfügung stehen.<br />
Auch bei der Steuerung der Lichttemperatur setzt das Unternehmen künftig<br />
auf die weiterentwickelte COB-Technologie. Bislang wurden SMD-Module verbaut.<br />
Besonderer Vorteil: <strong>Die</strong> COB-Technologie eröffnet zusätzliche Designmöglichkeiten<br />
und bietet höhere Leistungen der Leuchten. <strong>Die</strong> jetzt präsentierten Module<br />
zur Farblichtsteuerung sollen in den bewährten Elektra-Leuchten umgesetzt<br />
werden und stehen dann mit integrierter oder externer Schaltsteuerung zur Verfügung.<br />
Künftig möglich sein soll auch die direkte Ansteuerung der Leuchten über<br />
WI-FI. Neue Lösungen mit Lichtfarb-Wechsel werden bereits weiterentwickelt, so<br />
Elektra. Mit einer Präsentation sei in ca. 12 Monaten zu rechnen. www.elektra.de<br />
Auch unbeleuchtet strahlend weiß:<br />
LED-Module von Elektra.<br />
August Ottensmeyer<br />
Finden statt Suchen:<br />
Mit SALSA Gewürzeinsätzen einfach alles<br />
griffbereit!<br />
<strong>Die</strong> richtige Würze macht den Unterschied. Weil es be<strong>im</strong><br />
Kochen heiß hergehen kann, bringen die <strong>neuen</strong> Gewürzeinsätze<br />
der SALSA-Serie Ordnung in Ihr Gewürzfach. Universell<br />
für verschiedene Gläser geeignet, haben Sie alle Zutaten<br />
übersichtlich und griffbereit verstaut. Das intelligente<br />
System der SALSA-Serie ermöglicht vielfältige Kombinationsmöglichkeiten<br />
mit anderen Besteckeinsätzen. Verfügbar<br />
in vielen zeitlosen Farbvarianten und in alle herkömmlichen<br />
Schubkästen einsetzbar.<br />
Seit 1928 ist AGOFORM starker Partner der Möbelindustrie.<br />
Kultiviertes Prozess-Know-how und eine hohe Flexibilität<br />
und Qualitätssicherheit <strong>im</strong> Produktionsprozess garantieren<br />
zeitlose Lösungen und innovative Ideen aus Kunststoff.<br />
www.agoform.de<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 87
Küchenfertigung<br />
Teleskopischer Abfalle<strong>im</strong>er. Der<br />
Wasteboy ist kein beliebiger weiterer<br />
Abfallbehälter, sondern eine Lösung,<br />
die auch die Logistiker der Küchenmöbelhersteller<br />
erfreuen könnte.<br />
Denn Hersteller Ninkaplast liefert<br />
den Behälter „ineinandergeschoben“<br />
aus. So passt er inklusive aller Zubehörteile<br />
in einen flachen Karton. 27<br />
Kartons können auf eine Europalette<br />
gestapelt und transportiert werden.<br />
Erst bei der Montage wird der<br />
Behälter dank seiner teleskopisch<br />
ausziehbaren Behälterringe in seine<br />
endgültige Form gebracht. Einrastringe<br />
sorgen dafür, dass alles stabil<br />
sitzt. Demnächst soll es eine weitere<br />
Variante geben, bei der sich die Behälterringe<br />
wieder ineinanderschieben<br />
lassen und derart demontiert<br />
in die Spülmaschine passen. „Allein<br />
dieser werkzeuglose Behälteraufbau<br />
macht die Küchenzubehör-Montage<br />
zum überraschenden Kundenerlebnis“,<br />
ist der Hersteller überzeugt.<br />
Geeignet ist der Wasteboy für Spülenunterschränke<br />
ab 40 cm Breite.<br />
Foto: Biermann<br />
In nur einem einzigen Karton verpackt reduziert sich das Transportvolumen des Abfallbehälters<br />
Wasteboy von Ninka auf die Hälfte.<br />
Es stehen verschiedene Kombinationen<br />
(16 und 7 Liter) zur Verfügung.<br />
Ebenfalls zur ZOW präsentierte Ninka<br />
das Behältersystem eins2XL. Damit<br />
reagiert das Unternehmen auf<br />
die gestiegene Nachfrage nach großvolumigen<br />
Abfallbehältern. Ein abgest<strong>im</strong>mtes<br />
Breiten- und Tiefenraster<br />
in Verbindung mit definierten Höhen<br />
zwischen 170 und 560 mm erlaubt<br />
vielfältige Kombinationen von<br />
Behältern zwischen vier und 35 Litern<br />
Volumen. www.ninka.de<br />
Präsentieren mit dem Laundry-Carrier eine Einbauidee für die Sortierung und Aufbewahrung<br />
von Schmutzwäsche: Ramona Schwahn und Frank Peter Koch vom Hailo-Marketing.<br />
Foto: Biermann<br />
Ordnung an der Waschmaschine. Zur<br />
ZOW 2014 hat Behälterspezialist Hailo über<br />
den Rand der Küchenzeile hinausgedacht.<br />
<strong>Die</strong> Ergebnisse sind ein Einbauwäschesammler<br />
für Haushaltsräume oder Waschküchen<br />
sowie ein Einbauabfallsammler für<br />
Badez<strong>im</strong>merschränke. Den Laundry-Carrier<br />
für Schmutzwäsche gibt es in zwei Größen:<br />
für 45 cm oder 60 cm breite Unterschränke.<br />
Jeder Korb besitzt ein Fassungsvermögen<br />
von 33 Litern. <strong>Die</strong> beiden Wäschebehälter<br />
werden einfach in einen Überauszug eingehängt.<br />
Das System ist für 530 Mill<strong>im</strong>eter tiefe<br />
Schränke gedacht, die Behälter sind in Weiß<br />
oder Hellblau erhältlich, die Metallteile bestehen<br />
aus weißem Stahlblech. Eine weitere<br />
Hailo-Neuheit zielt auf den Küchenmarkt<br />
in der Schweiz: Swiss-Bin inside ist ein Abfall-Trennsystem<br />
mit einem großvolumigen<br />
Speziale<strong>im</strong>er für Schweizer Kehrichtsäcke.<br />
Da sich der Preis für die Abfallentsorgung in<br />
der Schweiz nach der Abfuhrhäufigkeit bemisst,<br />
ist dieser E<strong>im</strong>er leicht oval und bewusst<br />
schräg gestaltet, sodass die Säcke<br />
möglichst opt<strong>im</strong>al gefüllt werden können.<br />
www.hailo-einbautechnik.de<br />
88 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Küchennische in 3-D. AmbiLoom ® heißt diese Nischenverkleidung<br />
von Ettlin, die <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />
von Effektglas und LED-Licht einen faszinierenden<br />
3-D-Tiefeneffekt erzeugt. Als Küchenrückwand ist<br />
AmbiLoom ® ein echter Blickfang aus Licht und Farbe.<br />
Das Unternehmen, Hersteller Technischer Textilien,<br />
stellte die neue Nischenlösung zusammen<br />
mit weiteren patentierten lux ® 3-D-Lichtwerkstoffen<br />
auf der ZOW in Bad Salzuflen vor. Verantwortlich<br />
für den 3-D-Tiefeneffekt ist das lux ® Smart<br />
Glas, ein patentierter Lichtwerkstoff, der auch<br />
Möbeln, Akus tikinterieur, Lautsprecherdesigns,<br />
Tür- und Trennwandsystemen sowie Fassaden<br />
eine geradezu magische Tiefenwirkung verleiht.<br />
Wird das Effektglas vom LED-Licht durchleuchtet,<br />
entstehen für den Betrachter dreid<strong>im</strong>ensionale<br />
Lichtstrukturen, die sich bis weit hinter die Scheibe<br />
fortzusetzen scheinen. <strong>Die</strong>ser außergewöhnliche<br />
räumliche Effekt wird durch Einbettung eines lichttechnischen<br />
Spezialgewebes in das Verbundglas erzielt.<br />
So entfaltet AmbiLoom® als Nischenlösung in<br />
der Küche eine Tiefenwirkung, die die tatsächliche<br />
Gesamtbautiefe um ein Vielfaches übersteigt. Das<br />
Glas selbst wird wie Verbundglas hergestellt, verarbeitet<br />
und montiert, was maßgeschneiderte Zuschnitte<br />
und Aussparungen für zum Beispiel Steckdosen<br />
mit einschließt. www.lichtstrukturen.de<br />
Foto: Ettlin<br />
<strong>Die</strong> AmbiLoom ® Küchenrückwand aus Glas überrascht mit einem faszinierenden<br />
3-D-Tiefeneffekt.<br />
Struktur Hochglanz:<br />
Für Ihre brillanten Ideen.<br />
Mit ihrem extravaganten<br />
Spiegeleffekt zieht die Struktur<br />
HG Hochglanz alle Blicke<br />
auf sich. Kombinierbar mit den<br />
Trägern und Dekoren unserer<br />
DST-Kollektion, darüber hinaus<br />
lieferbar als HPL und als<br />
Ver bund element (auf Wunsch<br />
auch mit PUR-Ver klebung)<br />
in 300 verschie denen Dekoren.<br />
Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH ∙ Ingolstädter Straße 51 ∙ D-92318 Neumarkt ∙ info@pfleiderer.com ∙ www.pfleiderer.com
Küchenfertigung<br />
Der Mittelteil kann mit einer Farbe nach Wunsch realisiert werden.<br />
Als Ton-in-Ton-Lösung mit der Küchenfront oder als bewusster Kontrast.<br />
Fotos: Blum<br />
Der Online-Produktkonfigurator unterstützt Auswahl<br />
und Bestellung der richtigen Beschläge. Er liefert die<br />
Stückliste der gewünschten Beschläge, Vermarktungsinformationen,<br />
Unterlagen für Fertigung und Montage<br />
sowie 2-D/3-D-CAD-Daten.<br />
„Ungemein elegant“<br />
Mit allen wichtigen Neuheiten reiste Blum Ende<br />
März zur Holz-Handwerk nach Nürnberg. Zwei Highlights<br />
rückte das Unternehmen besonders nach vorn:<br />
Legrabox pure sowie den Online-Konfigurator.<br />
Min<strong>im</strong>alistisch, geradlinig, schlicht und ungemein<br />
elegant – so beschreibt Blum die Legrabox pure und<br />
verweist auf eine „völlig neue Formensprache“. Charakteristisch<br />
sind 12,8 Mill<strong>im</strong>eter schlanke Seitenwände,<br />
die innen und außen gerade sind. Matte Oberflächen<br />
aus Metall treffen auf klares Design mit überzeugender<br />
Technik. Legrabox pure eignet sich für Küchen- und<br />
Wohnmöbel. Darauf abgest<strong>im</strong>mt ist das Inneneinteilungssystem<br />
Ambia-Line mit flexibel zu positionierenden<br />
Rahmen. Zwei Ausführungen stehen zur Verfügung.<br />
We take you higher<br />
<strong>Die</strong> revolutionäre Höhenverstellung <strong>im</strong> Sockel<br />
<strong>Die</strong> ideale Arbeitsposition ist eine Frage der Höhe.<br />
LINAK hat die Lösung für eine elektrische Höhenverstellung<br />
auch bei schwierigen Platzverhältnissen. Der<br />
neue Baselift bietet ungeahnte Möglichkeiten.<br />
mehr unter:<br />
www.linak.de/deskline<br />
Online konfigurieren<br />
Mit dem <strong>neuen</strong> Online-Produktkonfigurator erweitert<br />
Blum sein Serviceangebot für Verarbeiter und<br />
Beschlagsfachhändler bei der Auswahl und Bestellung<br />
der richtigen Beschläge. Neben Beschlagstücklisten<br />
sind auch Vermarktungsunterlagen und Informationen<br />
für die Fertigung und Montage verfügbar.<br />
Planungszeichnungen werden maßgenau berechnet<br />
und können als 2-D-CAD-Daten heruntergeladen werden.<br />
<strong>Die</strong> konfigurierten Produktlösungen stehen den<br />
Verarbeitern außerdem als 3-D-CAD-Zusammenstellungen<br />
zur Verfügung und können mit geeigneter<br />
Software weiterverarbeitet werden. „<strong>Die</strong> korrekten,<br />
fehlerfreien Ergebnisse des Produktkonfigurators<br />
machen die Auswahl und Bestellung der Beschläge<br />
von Blum sicher und überaus effizient“, verspricht das<br />
Unternehmen.<br />
www.blum.com/productconfigurator<br />
www.blum.com/<br />
90 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Anzeige<br />
Lechner –<br />
Energiemanagement<br />
<strong>im</strong> Griff<br />
Lechner ist ein wichtiger Arbeitgeber <strong>im</strong> fränkischen Rothenburg o. d. Tauber. Besonders wichtig ist den Franken eine nachhaltige und<br />
energieeffiziente Produktion.<br />
Foto: Lechner<br />
Der Name Lechner steht seit vielen Jahren<br />
für Produktvielfalt, Service und Qualität.<br />
Deutschlands größter Lieferant für<br />
maßgefertigte Arbeitsplatten und Rückwände<br />
aus dem fränkischen Rothenburg<br />
o. d. Tauber ist aber auch sehr engagiert,<br />
wenn es um die Themen Energie und<br />
Nachhaltigkeit geht.<br />
Einen Beitrag zur Gewinnung von erneuerbaren<br />
Energien und zur aktiven Reduktion<br />
der CO 2<br />
Emission leistet die Photovoltaik-Anlage,<br />
die in ihrer D<strong>im</strong>ension<br />
an einen kleinen Solarpark erinnert. Mit<br />
einer Modulfläche von 20 000 m² und einer<br />
Leistung von 2 MWp wird ein sauberer<br />
und nachhaltiger Stromertrag von durchschnittlich<br />
7000 Kilowattstunden pro<br />
Tag erreicht. Eine Leistung, mit der man<br />
ca. 700 Haushalte <strong>im</strong> Jahr mit Strom versorgen<br />
könnte.<br />
Langfristig will Lechner mit dieser Anlage<br />
einen Großteil des eigenen Strombedarfs<br />
decken. Bereits heute ist man bezüglich<br />
Gebäudeheizung unabhängig von<br />
fossilen Energiequellen, denn seit vielen<br />
Jahren setzt man auf die kl<strong>im</strong>aneutrale<br />
Verbrennung der Holzabfälle in der eigenen<br />
Heizanlage.<br />
Im letzten Jahr wurde das Energiemanagementsystem<br />
der D. Lechner GmbH<br />
nach ISO 50001 zertifiziert. Lechner verpflichtet<br />
sich damit zur kontinuierlichen<br />
Verbesserung seiner energiebezogenen<br />
Leistungen und geht einen Schritt weiter<br />
bei der Verantwortung für die nachhaltige<br />
Nutzung natürlicher Ressourcen. In<br />
dieser Norm wird die interne Organisation<br />
der Umwelt- und Energiepolitik festgelegt.<br />
Energieströme werden so transparent<br />
und erlauben eine systematische<br />
Verbesserung des Energieeinsatzes, des<br />
Ener gieverbrauchs und der Energieeffizienz.<br />
<strong>Die</strong> Zertifizierungs-Gesellschaft hat<br />
Lechner als Vorzeigeunternehmen eingestuft.<br />
<strong>Die</strong> Auditoren bescheinigten dem<br />
Rothenburger Unternehmen einen sehr<br />
hohen Kenntnisstand sowie ein sehr hohes<br />
Engagement zum Thema Energieverbrauch<br />
und Energieeffizienz.<br />
www.lechner-ag.de<br />
Farbe <strong>im</strong> Griff. Der Used-Look steht bei<br />
Möbelgriffen nach wie vor hoch <strong>im</strong> Kurs, aber<br />
je nach persönlichem Geschmack auch gebürsteter<br />
Edelstahl und Chromglanz. Einfluss<br />
gewinnt zudem das Thema Farbe – unter anderem,<br />
weil zum Beispiel mit Einlegern individuelle<br />
Umsetzungen realisiert werden<br />
können. Union Knopf zeigte auf der ZOW diesen<br />
kubisch geformten, schlanken Griff mit<br />
klaren Linien und einem modernen Material-Mix:<br />
Zwei hochwertige Chromflächen<br />
flankieren einen farbigen Duron ® -Kern, der<br />
in allen Trendfarben durchgefärbt gefertigt<br />
werden kann. Ganz nach Kundenwusch.<br />
www.union-knopf.de<br />
Foto: Union Knopf<br />
Der Mittelteil kann mit<br />
einer Farbe nach Wunsch<br />
realisiert werden. Als<br />
Ton-in-Ton-Lösung mit<br />
der Küchenfront oder als<br />
bewusster Kontrast.<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 91
Küchenfertigung<br />
Ab in die Wanne. „Zukunft zeigt Profil“ – unter diesem<br />
Motto präsentierte Schüco Alu Competence auf der ZOW in<br />
Bad Salz uflen Produkte und Systeme für Küche, Wohnen und<br />
Büro. Präsentiert wurden Anwendungsmöglichkeiten mit integrierter<br />
LED-Technik. Dazu zählt unter anderem der Lichtboden<br />
Skala sowie ein Beleuchtungsprofil für Küchenoberschränke.<br />
Viele Blicke zog auch die Ablagewanne Tara (Foto) auf sich.<br />
<strong>Die</strong>se „versteckte“ Stauraumlösung sorgt für Ordnung und Platz<br />
auf der Arbeitsfläche. „<strong>Die</strong> Küchenplanung bleibt unbeeinflusst“,<br />
betont der Hersteller, „da lediglich die Seitenwangen<br />
tiefer geplant werden müssen.“ Tara sei unkompliziert zu montieren<br />
und nachrüstbar.<br />
In ihrem Messefazit spricht das Unternehmen von vielen positiven<br />
Reaktionen auf die anspruchsvoll gestaltete Produktpräsentation<br />
sowie von einer guten Frequenz einer hohen Qualität<br />
der Messekontakte. www.schueco.com/alu-competence<br />
Foto: Schüco Alu Competence<br />
Leuchtende Glasränder. Leuchten vom Preiseinstieg bis Premium<br />
zeigte das fränkische Unternehmen wipo auf der ZOW in Bad Salzuflen.<br />
Dabei lag der Fokus auf effiziente LEDs und auf der Steuerung<br />
von Lichtfarben. Neu sind die Leuchtenserien „Sun“, „Sun Stripe“,<br />
„ Palma“ und „Edge Light“. Als den Ästhet der Familie bezeichnet der<br />
Hersteller das Modell „Sun Stripe“ (Foto) mit seinem reduzierten Design.<br />
Der bewusst fokussierte Lichtaustritt ermögliche eine opt<strong>im</strong>ale<br />
Wirkung auf der Arbeitsplatte, so wipo, und „lässt die polierten Ränder<br />
des Glases angenehm erleuchten“. www.wipo.de<br />
Quadro 6 mit „Perfect Stop“ macht Kochen und Backen noch<br />
komfortabler: Das Backblech verrastet vor dem Ofen und wird<br />
ganz leicht in diesen zurückgeschoben. <strong>Die</strong> Auszugführung ist<br />
<strong>im</strong> Backofen nicht sichtbar.<br />
Fotos: Hettich<br />
Sicherheit am Ofen. Noch sicherer und komfortabler sollen sie sein: <strong>Die</strong><br />
Auszugführungen Quadro 6 von Hettich für Back öfen und Dampfgarer, die<br />
neu mit der Verrastfunktion „Perfect Stop“ erhältlich sind. Konkret diese<br />
Modelle: Quadro 6, Quadro 6 PYRO, Quadro mit Clean Plus und Quadro 6<br />
für Dampfgarer.<br />
Auszugführungen der Serie „Quadro 6“ sorgen für ein komfortables<br />
Koch- und Backerlebnis. Denn die Teleskopsysteme bringen das Backblech<br />
komplett vor den heißen Ofen, sodass ein ergonomischer und gleichzeitig sicherer<br />
Zugriff auf das Gargut gegeben ist. Gleichzeitig sorgt die Technik dafür,<br />
dass ein Kippen ausgeschlossen ist. <strong>Die</strong> neue Verrastungsfunktion „Perfect<br />
Stop“ verhindert das Zurückrollen der Auszüge in den Backofen. Der<br />
Arretierungspunkt sei spürbar und ein leises Klickgeräusch signalisiere das<br />
sichere Verrasten, so Hettich. Durch ein leichtes Einschieben ohne spürbaren<br />
Kraftaufwand wird die Funktion aufgehoben. <strong>Die</strong> „ Perfect Stop“-Funktion<br />
ist laut Hersteller komplett in die Auszugführung integriert. Alle Einbaumaße<br />
bleiben bestehen. Im Backofen ist sie nicht sichtbar, da sie auf der<br />
zur Backmuffel gerichteten Seite integriert ist. Erhältlich sind die Auszugführungen<br />
mit unterschiedlichen Anbindungen. Mit dem ComfortClip existiert<br />
neben dem nicht lösbaren FixClip eine Möglichkeit, die<br />
Teleskopschienen durch einen einfachen Klipps-Mechanismus<br />
auf verschiedenen Ebenen des Backofengitters zu<br />
positionieren. www.hettich.com<br />
92 KÜCHENPLANER 3/4/2014
LAPIS,<br />
DIE NEUEN FARBEN<br />
VON SALICE.<br />
Vielseitig, chamäleonartig und ästhetisch innovativ.<br />
Lapis bringt das Beste der Scharnierfunktion mit einem hohen<br />
Individualisierungsgrad in Einklang. Unabhängig vom Möbel-Stil<br />
sichern die 12 Farbausführungen und die 144 möglichen<br />
Farbzusammenstellungen <strong>im</strong>mer die perfekte Kombination.<br />
www.deutschesalice.de
Küchenfertigung<br />
Alles „just in t<strong>im</strong>e“. „Perfekter Dekorverbund, hohe Verfügbarkeit und<br />
schnelle Lieferung der passenden Kanten zu den führenden Plattenherstellern“<br />
– <strong>Die</strong>s bietet Döllken mit dem Kanten-Sofort-Programm (KSP).<br />
Jetzt bietet KSP 2.0 noch mehr. Nämlich laut Unternehmen „eine enorme<br />
Breitenvielfalt mit Dekorgleichheit in allen Abmessungen, dem perfekt<br />
abgest<strong>im</strong>mten Kleber und einer Kantenlieferung ab dem ersten Meter<br />
– auch für Premiumkanten“. Damit können auch kleine Bedarfsmengen<br />
bestellt werden. Was den Vorteil bietet, keine lästige Lagerhaltung von<br />
Restmengen vorhalten zu müssen. „Wir liefern bedarfsgerechte Mengen<br />
just in t<strong>im</strong>e“, verspricht das Unternehmen. Und zwar innerhalb von<br />
24 bzw. 48 Stunden. Zur Detailsuche geht’s auf www.kantenfinder.de.<br />
www.doellken-kv.com<br />
Foto: Döllken<br />
Foto: Westag & Getalit<br />
Brillante Akzente in der Nische. <strong>Die</strong> Westag & Getalit AG bietet<br />
neben einem umfangreichen Sort<strong>im</strong>ent an Arbeitsflächen für die<br />
Küche auch kundenspezifisch konfektionierte Rückwandsysteme<br />
aus Glas an. Das umfangreiche Sort<strong>im</strong>ent an Direktdruckdekoren<br />
will dabei mit brillanten Farben und gestochen scharfen Motiven<br />
überzeugen. <strong>Die</strong>s, so der Hersteller, böte viel Spielraum be<strong>im</strong> Gestalten<br />
moderner Küchen. Auf der ZOW in Bad-Salzuflen und der<br />
Euroshop in Düsseldorf stellte das Unternehmen 58 neue aufwendig<br />
produzierte Motive vor. Das Themenangebot reicht von Landschaften<br />
über Food-Motive und City-Dekorbildern bis hin zu Fantasie-Dekoren.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf sämtliche<br />
Unifarben der RAL-Farbkarte zurückzugreifen.<br />
Verfügbar sind die Glasrückwände aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
(ESG) in den drei Materialdicken 4 mm, 6 mm und 8 mm<br />
und werden komplett einbaufertig angeliefert. Gefertigt wird dabei<br />
bis zu einem max<strong>im</strong>alen Format von 3300 x 1000 mm, wobei<br />
die Bohrungen für Schalter und Steckdosen nach Kundenvorgabe<br />
umgesetzt werden. Für die Montage an der Wand bietet der Hersteller<br />
in seinem Sort<strong>im</strong>ent dazu ein Aluminium-Befestigungsprofil<br />
sowie einen Polymerkleber an. www.westag-getalit.de<br />
Kennzeichnungspflicht für Möbelleuchten<br />
Am 1. September 2013 ist die Delegierte<br />
Verordnung 874/2012 der EU zur<br />
Energieverbrauchskennzeichnung von<br />
Lampen in Kraft getreten. Für Leuchten<br />
ist der Startschuss am 1. März 2014<br />
gefallen. <strong>Die</strong> Verordnung dient der Information<br />
des Endkunden, welcher Effizienzklasse<br />
eine Lampe bzw. Leuchte angehört.<br />
„Von dieser Regelung betroffen<br />
sind auch die in einem Möbelstück verbauten<br />
Leuchtmittel, die jetzt aufwendig<br />
gekennzeichnet werden müssen“, erklärt<br />
Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer<br />
des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie<br />
(VDM) und ergänzt: „Für Mitglieder<br />
unserer Fach- und Regionalverbände<br />
bietet sich als mögliche Vereinfachung<br />
dieser Kennzeichnungspflicht eine Branchenvereinbarung<br />
mit dem <strong>Die</strong>nstleister<br />
‚ Eulabel.de‘ an. Damit können dem Handel<br />
passende Leuchten-Etiketten zur Verfügung<br />
gestellt werden.“<br />
Unter Koordination von HDH und VDM<br />
ist bereits frühzeitig in einer Arbeitsgruppe<br />
– bestehend aus Möbelherstellern, Möbelhandel,<br />
Verbänden und Prüfinstituten<br />
– ein Leitfaden mit dem Titel „Energieverbrauchskennzeichnung<br />
von elektrischen<br />
Lampen und Leuchten für die Möbel- und<br />
Küchenbranche“ erarbeitet worden. Er<br />
soll die Möbelbranche unterstützen, die<br />
mit Hochdruck an der Umsetzung der Verordnung<br />
arbeitet. Eine besondere Herausforderung<br />
stellt dabei die daraus resultierende<br />
Etikettierungsverpflichtung dar.<br />
Einige Unternehmen bevorzugen eine eigene<br />
Lösung. Andere suchen Unterstützung.<br />
Hilfe bietet die webbasierte Lösung<br />
„Eulabel.de“, die dem verordnungskonformen<br />
Erstellen und Drucken von Etiketten<br />
dient, die heruntergeladen oder per<br />
Mail verschickt werden können. Händler<br />
haben außerdem über einen kostenlosen<br />
Zugang zum Portal www.eulabel.<br />
de die Möglichkeit, Etiketten aller beteiligten<br />
Hersteller in ihrer Sprache auszudrucken.<br />
Davon profitiert sowohl der Möbelhersteller<br />
als auch der Möbelhandel.<br />
„Doch egal, ob sich die betroffenen Möbelhersteller<br />
nun für diese oder ihre eigene<br />
Lösung entscheiden: Wichtig ist in jedem<br />
Fall, dass alle ab dem 1. März 2014 in Verkehr<br />
gebrachten Produkte verordnungskonform<br />
gekennzeichnet sind“, bekräftigt<br />
Klaas abschließend.<br />
www.eulabel.de<br />
94 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Strom wo man ihn braucht. <strong>Die</strong> Küche ist der zentrale Ort des Haushalts<br />
und braucht eine entsprechend gute Infrastruktur. Das gilt besonders für<br />
die Stromversorgung. Mit dem Port Cuisine sind alle Anschlüsse direkt<br />
be<strong>im</strong> Koch. Durch das Kippen des Wipp deckels lässt sich das Aluminiumgehäuse<br />
mit Mehrfachsteckdose spielend leicht herausziehen und wieder<br />
in der Arbeitsfläche versenken. Drei Anschlüsse <strong>im</strong> 60-Grad-Winkel sind<br />
- in horizontalen oder vertikalen Flächen versenkt – <strong>im</strong>mer in der Nähe,<br />
aber nie <strong>im</strong> Weg. Für die Kabel macht der bewegliche Deckel Platz. Den<br />
Port Cuisine bietet EVOline auch mit USB-Anschluss an. www.evoline.com<br />
Fotos: Sygonix<br />
Foto: Thomas Apel/EVOline<br />
Schlanker Stecker. Alles ist so schön ausgemessen – und<br />
dann verhindern klobige Gerätestecker das bündige Stellen<br />
der Möbel an die Wand. Flachstecker sind eine gute Lösung.<br />
Auf der Light + Building präsentierte das Unternehmen<br />
sygonix ® erstmals einen Flachstecker, der dank geringer<br />
Aufbauhöhe von nur 8 mm nicht nur hinter fast jedes Möbelstück<br />
passt, sondern auch besonders formschön und<br />
dank ausziehbarer Aussteckhilfe leicht zu entfernen ist. Im<br />
neutralen Weiß ist der Kunststoff-Flach stecker laut Hersteller<br />
frei von jeglichen Silikonen, Halogenen und Polyvinylchlorid.<br />
Und mit dem drei-adrigen Flachkabel (Artikel-Nr.:<br />
87403A) von sygonix ® bleibt nicht nur der Stecker<br />
weitestgehend unsichtbar. www.sygonix.de<br />
Foto: Hettich<br />
Drei iF Awards.<br />
Gleich drei Produkte/Funktionen<br />
von Hettich zeichnete<br />
die iF Jury mit<br />
dem iF Product Design<br />
Award 2014 aus. Zu den<br />
Preisträgern zählen das Sensys<br />
Weitwinkelscharnier, das Sensys<br />
Dicktürscharnier (Foto) sowie der<br />
Funktion Push to open Silent für<br />
ArciTech. www.hettich.de<br />
Schön verdeckt. Neue Möglichkeiten<br />
für das Möbeldesign<br />
bietet das Soft Cover „Ela“ von<br />
Samet, das den Scharnierarm<br />
sowie den Scharniertopf komplett<br />
abdeckt. Für diese Option<br />
wurde es Ende Januar mit<br />
dem iF product design award<br />
2014 ausgezeichnet. Das Soft<br />
Cover „Ela“ ist <strong>im</strong> Bereich zwischen<br />
Scharniertopf und -arm so elastisch, dass es be<strong>im</strong> Öffnen<br />
und Schließen der Möbeltür die Bewegung aufn<strong>im</strong>mt und seine<br />
Form entsprechend verändert. Das Design stammt von Defne Koz<br />
und Marco Susani. www.samet-germany.de<br />
Foto: Samet<br />
www.schwanekamp.de<br />
Im Dialog mit<br />
Industrie und Handel<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 95
Küchenfertigung<br />
<strong>Die</strong> hohe<br />
Kunst des<br />
Kombinierens<br />
Eggers Designexperte Klaus<br />
Monhoff erläutert das Prinzip<br />
von MatchworX: „<strong>Die</strong> hohe<br />
Kunst des Kombinieren ist es,<br />
nicht beliebig zu werden.“<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
Von Astrid Plaßhenrich<br />
Egger präsentiert seine Neuheiten in diesem Jahr unter dem Motto „MatchworX“.<br />
Das bedeutet <strong>im</strong> Grunde nichts anderes, als Farben, Materialien, Stile, Oberflächen<br />
und Trends zu kombinieren. <strong>Die</strong> Idee scheint s<strong>im</strong>pel – und ist doch hochkomplex.<br />
Denn was so vermeintlich leicht aussieht, ist es ganz und gar nicht.<br />
Kombinieren kann jeder. Ob dabei aber alles st<strong>im</strong>mig<br />
ist, das liegt <strong>im</strong> Auge des Betrachters. Oder doch<br />
nicht? Denn die hohe Kunst liege darin, nicht beliebig<br />
zu werden. So sagt Eggers Designexperte Klaus Monhoff:<br />
„MatchworX bedeutet natürlich nicht, dass plötzlich<br />
alles geht. Auch wenn das Mix und Match eine<br />
neue D<strong>im</strong>ension erreicht hat, ist eine grundsätzliche<br />
Harmonie zwischen Materialien und Farben wichtig.“<br />
<strong>Die</strong> Zusammensetzung aller Komponenten muss<br />
passen. Dafür brauche es eine Palette an spannenden,<br />
trendigen und doch miteinander harmonierenden Materialcharakteren.<br />
„Was für einen Außenstehenden<br />
vielleicht wie ein Mix ohne Match aussehen mag, ist<br />
für den Nutzer sein individuelles Patchwork mit einem<br />
starken persönlichen Touch“, erklärt Monhoff.<br />
Mix ohne Match? Individuelles Patchwork? Starker<br />
persönlicher Touch? Monhoff jongliert gekonnt mit<br />
diesen Begriffen. Anscheinend ist das eine Frage der<br />
Übung. Denn der Design-Experte und sein Team beschäftigen<br />
sich seit Monaten mit nichts anderem. Dem<br />
Außenstehenden, der zum ersten Mal damit in Berührung<br />
kommt, kreisen zunächst gleich mehrere virtuelle<br />
Fragezeichen über dem Kopf. Doch Monhoff präsentiert<br />
„MatchworX“ so wie sie sein soll: vom Einfachen<br />
ins Komplexe. Dadurch wird es einleuchtend.<br />
Landflucht des 21. Jahrhunderts<br />
<strong>Die</strong> Idee, die hinter „MatchworX“ steht, wurzelt in<br />
den Megatrends: Individualisierung, Globalisierung,<br />
Digitalisierung. <strong>Die</strong>s verdeutlichte auch Ulrich Bühler,<br />
der den Vertrieb und das Marketing der Egger Gruppe<br />
leitet. „Unsere Herausforderung ist es, Neuheiten zu<br />
finden und zu definieren“, lautete sein Einleitungssatz.<br />
Sicherlich, dieser Aufgabe steht jedes Unternehmen gegenüber.<br />
<strong>Die</strong>sen Satz kann jeder Betrieb auf sich münzen.<br />
Aber Firmen wie Egger, die sich mit Wohnkonzepten<br />
und -situationen auseinandersetzen, müssen<br />
dem Statement noch eher nachstreben. Denn, so sei es<br />
durch eine Studie erwiesen, werden <strong>im</strong> Jahr 2020 wohl<br />
72 Prozent aller Europäer in Städten leben. Das Leben<br />
inner- und außerhalb der Städte wird sich rasant ändern.<br />
Es wird Rechnung getragen gegenüber der Land-<br />
96 KÜCHENPLANER 3/4/2014
Neueröffnung Ulm<br />
Wir suchen für unseren <strong>neuen</strong> Bau- und Gartenmarkt<br />
– Architekt (w/m)<br />
– Bad-/Küchenfachberater (w/m)<br />
Mehr unter:<br />
HORNBACH.DE/HELDENGESUCHT<br />
Bitte bewerben Sie sich vorzugsweise online.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich an personal@hornbach.com.<br />
Foto: Egger<br />
Mit intensiven Unifarben Akzente<br />
setzen (von links): Smaragd,<br />
Lipstick und L<strong>im</strong>onengrün.<br />
flucht des 21. Jahrhunderts. „Energie<br />
muss deshalb dort erzeugt werden,<br />
wo sie gebraucht wird. Städte müssen<br />
dennoch auch Landstrukturen anbieten.<br />
Und Ressourcenknappheit erfordert<br />
Innovations- und Pioniergeist“,<br />
sagt Bühler.<br />
Vom Absurden zur Normalität<br />
<strong>Die</strong> Zukunftsvisionen, die der Vertriebs-<br />
und Marketingleiter auf der<br />
Hausmesse Eggerzum vorstellt, sind<br />
keineswegs neu. Dennoch verdeutlichen<br />
sie wieder einmal, wie sich heute<br />
noch absurd wirkende Ideen <strong>im</strong>mer<br />
mehr zur Normalität entwickeln. Wer<br />
kann sich – außer Studenten – schon<br />
vorstellen, seinen Wohnraum zu teilen?<br />
Das werde aber schon in ein paar<br />
Jahren gang und gebe sein, und zwar<br />
unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer<br />
oder religiöser Herkunft. So erfordere<br />
die Urbanisierung flexible<br />
Möbelsysteme, Trendwand- und Montagesysteme<br />
sowie hybride Produkte.<br />
Sie werden durch wandelbares, spielerisches<br />
Design und zeitlose Materialien<br />
geprägt. Bei Egger kann deshalb<br />
nicht mehr auf Jahrzehnte hinaus geplant<br />
werden. Wie genau sich das Leben<br />
in Städten entwickeln wird – das kann<br />
noch niemand sagen. Dafür verändert<br />
sich die Welt zu rasant.<br />
Das sind die Ideen <strong>im</strong> Großen. Das<br />
Designteam um Klaus Monhoff muss<br />
diese nun auf eine viel kleinere Ebene<br />
herunterbrechen. Auf Dekore Oberflächen<br />
und Farben. Und das ist sie, die<br />
große Kunst, die hinter „MatchworX“<br />
steckt.<br />
www.egger.com<br />
Verena Michels aus dem Egger-Dekormanagment<br />
erklärt, wie Hölzer als Spannungsträger <strong>im</strong> Möbeldesign<br />
eingesetzt werden.<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 97
Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />
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Fax: 05221 381321<br />
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Fax: 0 68 52/887-155<br />
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98 KÜCHENPLANER 3/4/2014
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Verlag<br />
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Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
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Anschriften siehe Verlag<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig.<br />
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„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />
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des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />
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Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />
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Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />
Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />
Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />
Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />
IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />
Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46)<br />
IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />
das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />
<strong>im</strong> Rahmen der gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen das Veröffentlichungs-<br />
und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />
das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge <strong>im</strong> Inund<br />
Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z. B. Online-<strong>Die</strong>nste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />
und Redaktion keine Gewähr.<br />
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wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinst<strong>im</strong>men.<br />
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in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
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Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />
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es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />
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Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. <strong>Die</strong>ses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
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jeder Art.<br />
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oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
<strong>Die</strong> Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
ISSN 0722-9917<br />
Mitglied bei:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Die</strong> Moderne Küche e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
3/4/2014 KÜCHENPLANER 99
Schön. Und schön leise:<br />
Sensys<br />
Es gibt ein Scharnier, das von außen und innen begeistert:<br />
Sensys. Hinter seinem starken Aussehen verbirgt sich sanfter<br />
Komfortgewinn. Völlig lautlos schließen Drehtüren wie von<br />
selbst. Durch den einzigartig großen Selbstanzug und die<br />
integrierte Dämpfung schafft Sensys ein exklusives Schließerlebnis.<br />
Das nennen wir eine Innovation: preisgekröntes<br />
Design und perfekte Funktion.<br />
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+ 40° C<br />
+ 20° C<br />
+ 5° C<br />
Das Sensys Scharnier bietet<br />
einen einzigartig großen<br />
Selbstanzug ab 35°. Nie<br />
wieder offen stehende<br />
Schranktüren.<br />
Mit Sensys ist eine perfekte<br />
Schließ- und Dämpfungsfunktion<br />
<strong>im</strong> außergewöhnlich großen<br />
Temperaturbereich von + 5° C bis<br />
+ 40° C gewährleistet.<br />
Sensys hat eine sehr gute Dämpfcharakteristik<br />
bei kleinen und bei<br />
großen, schweren Türen (z. B. bei<br />
60 x 90 cm mit nur zwei Scharnieren<br />
und bei 60 x 200 cm mit nur<br />
vier Scharnieren).<br />
<strong>Die</strong> Sensys Montageplatte<br />
lässt sich auch für sämtliche<br />
Intermat Schnellmontage-<br />
Scharniere einsetzen, so<br />
dass sich Möbelprogramme<br />
wirtschaftlich differenzieren<br />
lassen können.<br />
Der Trend hin zu schmalen<br />
Sichtfugen und dicken<br />
Türen kann mit dem<br />
Dicktürscharnier realisiert<br />
werden.<br />
Mit dem <strong>neuen</strong> Weitwinkelscharnier<br />
mit integriertem<br />
Silent System können Innenschubkästen<br />
ohne Distanzleisten durch<br />
Null-Einsprung eingesetzt werden<br />
und die Fingersicherheit ist bei<br />
jeder Türposition gegeben.<br />
Das Scharnier mit<br />
perfekter Dämpfung und<br />
formvollendetem Design:<br />
Sensys