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Küchenplaner Die Schmuddelecke im neuen Glanz (Vorschau)

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe 3/4 / 2014<br />

STROBEL VERLAG<br />

Küchenverbände –<br />

Weekend-Shopping<br />

be<strong>im</strong> Küchenring ▶ 28<br />

Marktübersicht Spülen –<br />

<strong>Die</strong> „<strong>Schmuddelecke</strong>“<br />

<strong>im</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong> ▶ 62<br />

Küchenfertigung –<br />

ZOW positioniert<br />

sich gründlich neu ▶ 82


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 <strong>Die</strong> Last mit dem Sitzfleisch<br />

Markt + Menschen<br />

8 Meldungen<br />

10 Hettich: Bilanz 2013<br />

14 nobilia: Beifall für den<br />

Umsatzmilliardär<br />

18 Personalien<br />

Küchenplanung<br />

22 Kesseböhmer:<br />

Mehr Wert pro Küche<br />

79 Fliesentrends:<br />

Pflegeleichte Fugen<br />

Küchenverbände<br />

24 AMK: Der Küche geht’s gut<br />

25 AMK: Emotionaler Abschied<br />

28 Küchenring:<br />

Kauflaune mit Kompetenz<br />

32 MHK: Umfangreiches<br />

Kreditprogramm<br />

Küchenmarkt Österreich<br />

34 News aus der Alpenrepublik<br />

Messe<br />

46 Swissbau:<br />

In der Schweiz die Nr. 1<br />

50 Küchentrends:<br />

Hochwertecke inklusive<br />

Hausgeräte<br />

52 Meldungen<br />

60 Amica:<br />

Werksbesuch in Polen<br />

Spülen & Armaturen<br />

62 <strong>Die</strong> „<strong>Schmuddelecke</strong>“ <strong>im</strong><br />

<strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong><br />

99 Impressum<br />

Küchenfertigung<br />

82 ZOW:<br />

Selbstbewusst positioniert<br />

85 ff Meldungen: Messeneuheiten<br />

96 Egger:<br />

<strong>Die</strong> Kunst des Kombinierens<br />

Foto: Samsung Foto: William Garvey Foto: FM-Küchen Foto: Biermann Foto: AMK<br />

25<br />

Minutenlang stehende Ovationen für Frank<br />

Hüther (Foto rechts). <strong>Die</strong> Branche bereitete<br />

dem scheidenden AMK-Geschäftsführer be<strong>im</strong><br />

Branchenabend in Mannhe<strong>im</strong> einen würdigen<br />

und emotionalen Abschied. Sein Nachfolger<br />

Kirk Mangels (links) steht für Kontinuität<br />

und meisterte die erste Mitgliederversammlung<br />

unter seiner Leitung mit Bravour.<br />

28<br />

Kauflustige Händler, viel beschäftigte Aussteller,<br />

engagierte Veranstalter – die Küchenkompetenztage<br />

2014 von Küchenring und<br />

Alliance sahen viele zufriedene Gesichter.<br />

34<br />

Ähnlich wie Deutschland zeigt sich der österreichische<br />

Küchen markt seit Jahren stabil. In<br />

einem Sonderteil blicken wir auf die aktuelle<br />

Situation in der Alpenrepublik.<br />

62<br />

Mehr als zwei Millionen Küchenspülen werden<br />

jedes Jahr in Deutschland verkauft.<br />

Etwa 600 000 Stück davon sind mit dafür<br />

verantwortlich, dass der statistische<br />

Durchschnittspreis des Gesamtensembles<br />

Einbauküche seit Jahren steigt. Unsere Marktübersicht<br />

zeigt, dass die einstige „<strong>Schmuddelecke</strong>“<br />

Karriere gemacht hat.<br />

Zum Titelbild<br />

Mit dem Food ShowCase hat Samsung Nutzerfreundlichkeit<br />

und Design neu interpretiert. Mit<br />

zeitlos schicker Edelstahl-Optik n<strong>im</strong>mt er das<br />

Zentrum der Küche ein und präsentiert ein intelligentes<br />

Ordnungssys tem, das es so noch nicht<br />

gab. Ein völlig neues Side-by-Side-Konzept sorgt<br />

für mehr Ordnung und Struktur <strong>im</strong> Kühlschrank,<br />

der ShowCase-Bereich ermöglicht den Schnellzugriff<br />

auf Joghurt, Snacks und kühle Getränke.<br />

www.samsung.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 3


Impulse/Ansichten<br />

<strong>Die</strong> Last mit dem<br />

Sitzfleisch<br />

<strong>Die</strong> Trekkies unter uns wissen, wie schön das Leben sein kann.<br />

Ein einziger Computerbefehl – und wie von Zauberhand verändern<br />

sich Zeit und Raum. Nach Wunsch entspannt man sich von<br />

einer Sekunde auf die andere in der Schweizer Bergwelt, rasselt<br />

sich durch den Karneval in Rio oder diskutiert das Weltgeschehen<br />

mit einigen hellen Köpfen vor der Kulisse einer malerischen<br />

Tempelruine irgendwo in Griechenland. Das alles funktioniert<br />

natürlich nur auf dem Holodeck eines entsprechend ausgestatteten<br />

Raumfahrzeugs. Der Voyager zum Beispiel.<br />

Bevor Ihnen vor lauter Fragezeichen ganz schwindelig wird:<br />

Trekkies sind Anhänger der Science Fiction-Fernsehserie Star<br />

Trek, und das Holodeck ist <strong>im</strong> Film ein großzügiger Raum, in<br />

dem beliebige virtuelle Welten s<strong>im</strong>uliert werden können. Das<br />

funktioniert mit Holografie- und Replikatoren-Technik. Details<br />

sollen uns an dieser Stelle aber nicht belasten. Wichtig ist allein:<br />

Auf so einem Holodeck ist zwar alles digital, wirkt aber täuschend<br />

echt. Man kann die Wunschumgebung sehen, riechen,<br />

fühlen und sich frei darin bewegen.<br />

Manchmal wünscht man sich so ein Holodeck in der realistischen<br />

Welt. „Computer: 1993, Thüringen, Küchenhandel.“ Ein<br />

derart formulierter Befehl katapultiert den Nutzer ins goldene<br />

Zwischenzeitalter der Küchenverteilung. <strong>Die</strong> Mauer ist gerade<br />

erklommen und Millionen von Menschen entdecken neue Landschaften,<br />

Lebens- und Konsumgewohnheiten. Viele davon wollen<br />

sogar Küchen, und die Industrie kommt gar nicht nach. Unermüdlich<br />

kreischen die Kreissägen durchs ostwestfälische<br />

Hügelland und selbst <strong>im</strong> Südwesten ist noch vieles gut. Im Handel<br />

muss es schnell gehen – die Kunden drängen auf Vollzug.<br />

Zeit für langwierige Planungen bleibt da kaum, und die Anfänge<br />

einer strategischen Bedürfnisforschung werden allenfalls milde<br />

belächelt.<br />

Doch jede Blase platzt einmal. Das geht nicht nur an der Börse<br />

so. Noch bevor der letzte Grenzstreifen von frischem Grün überwuchert<br />

war, hatte sich der Küchenmarkt eingependelt. Seitdem<br />

werden in Deutschland jedes Jahr halbwegs stabil 1,1 bis 1,2 Millionen<br />

Küchen verkauft. Hinzu kommen die Kommissionen sortierter<br />

Möbelbretter von Ikea, aber die zählt niemand. Außer den<br />

Schweden selbst – doch die verraten es nicht.<br />

Ob die Zahl der in Deutschland verkauften Küchen also unter<br />

dem Strich bei 1,3, 1,4 oder gar 1,5 Millionen Stück liegt, lassen<br />

wir mal außen vor. Fakt ist: Der Kunde ist gemein geworden<br />

und steht nicht mehr Schlange. Stattdessen studiert er Prospekte,<br />

klickt sich durch Internetseiten, vergleicht Rabatte und rechnet<br />

Mehrwertsteuersätze raus. Unangenehm ist das, aber was will<br />

man machen. <strong>Die</strong> Geister, die man rief, beweisen Sitzfleisch. Und<br />

die Googles dieser Welt kriegen zwar Internetuhren mit Briefmarkendisplay<br />

hin, aber mit dem Holodeck sind sie keinen<br />

Schritt weiter.<br />

Der Kunde ist wieder König und will mit seiner Sicht der Dinge<br />

wahrgenommen werden. Aber das hat noch <strong>im</strong>mer nicht jeder<br />

in Industrie und Handel in ganzer Tragweite realisiert. Manche<br />

scheinen gar zu denken, dass man dieses ganze Gerede von<br />

Individualität, Bedürfnissen und Lebensraum Küche am besten<br />

aussitzt. Früher hat es so etwas schließlich auch nicht gegeben.<br />

Statt mit Offenheit den tatsächlich vorhandenen Kundenwünschen<br />

nach Orientierung, Natürlichkeit, Authentizität und persönlichem<br />

Ausdruck ideenreich zu lenken und so geschmeidig die<br />

2999- Euro-Zeile bzw. das 4999-Euro-L durch praktische und schöne<br />

Ausstattungsdetails optisch wie finanziell aufzuwerten, setzt<br />

man allzu sehr auf uniformes Gedankengut. So scheint sich die<br />

Kreativität mancher Strategen in einem Brainstormingprozess zu<br />

erschöpfen, der sich mit der Erfindung <strong>im</strong>mer neuer Kunstbegriffe<br />

für Handelsmarken und Webshops verausgabt. Vor lauter Livingos,<br />

Avandeos, Mirapodos, Zalandos und Kivedas weiß man als durchschnittlich<br />

interessierter Kunde doch schon gar nicht mehr wohin.<br />

Wenn das so weitergeht, droht den sonderbar benannten Shops<br />

und sonstigen Internet-Plattformen in unserer Wahrnehmung ein<br />

ähnliches Schicksal wie Passwörtern und Identifikationsnummern:<br />

Wenn man sie nicht notiert, weiß man irgendwann nicht<br />

mehr, wer zu wem gehört und was eigentlich wozu gut ist.<br />

Es ist rein gar nichts gegen ein gut gemachtes Internetangebot<br />

zum Thema Küche zu sagen. Aber genug der Spielereien, jetzt<br />

sollte diese ganze Technik mal zeigen, was sie wirklich kann.<br />

„Computer: Ein Küchenhandel mit identifizierbarer Markenseele,<br />

Ort: Überall, Zeit: Egal – Hauptsache sofort.“ Und wenn es digital<br />

nicht funktioniert, dann muss es halt analog klappen. Grenzen<br />

setzt allein unsere Vorstellungskraft, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

4 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Anzeige<br />

Samsung Food ShowCase<br />

Kühlschrank von Grund auf neu durchdacht<br />

Design vereint mit Nutzerkomfort – so lautet der Trend für moderne Kühlschränke.<br />

Samsung legt gleich hohen Wert auf Qualität, Optik, Bedienfreundlichkeit und Energieeffizienz,<br />

berücksichtigt die Bedürfnisse der ganzen Familie und läutet damit einen Paradigmenwechsel ein.<br />

Samsung führt die Entwicklung des Kühlschranks konsequent<br />

weiter: Mit dem Food ShowCase haben Designer den Begriff<br />

Nutzerfreundlichkeit neu interpretiert – und zwar auf<br />

den Punkt. Der formschöne Kühlschrank n<strong>im</strong>mt das Zentrum<br />

der Küche ein und präsentiert ein intelligentes Ordnungs system,<br />

das es so noch nicht gab. „Ausgangspunkt für die Entwicklung<br />

waren umfangreiche Analysen der Bedürfnisse moderner<br />

Familien“, erklärt Andreas Seidler, Director Sales &<br />

Marketing Home Appliances bei Samsung Electronics. „Darauf<br />

basierend haben unsere Entwickler das Design sowie<br />

das Nutzungserlebnis eines Kühlschranks von Grund auf<br />

neu durchdacht.“ Doch was ist so neu am Food ShowCase? Zunächst<br />

einmal sein Äußeres. Mit zeitlos schicker Edelstahl-Optik<br />

– ausgezeichnet sowohl mit dem iF Product Design Award<br />

2014 als auch dem CES Innovations Design and Engineering<br />

Award – zieht er sofort die Blicke auf sich und deutet bereits<br />

sein Raumkonzept an. Und das hat es in sich – <strong>im</strong> doppelten<br />

Sinne. In seinen beiden Türen steckt ein genialer Trick: eine<br />

Mechanik, hinter der sich die komplett modernisierten und<br />

umgestalteten Lagerungsmöglichkeiten vom Food ShowCase<br />

verbergen. Zieht der Nutzer die Griffleiste der silbernen Tür<br />

am unteren Teil, öffnet sich der ShowCase-Bereich, zieht er am<br />

oberen Teil, sein InnerCase.<br />

Schnell bedienen – konstant kühlen<br />

Beide Türen öffnen sich schnell und jede hat ihre Best<strong>im</strong>mung.<br />

Der ShowCase-Bereich ist für den extraschnellen Zugriff<br />

auf Lieblingslebensmittel gedacht. Hier können Nutzer<br />

die Waren kühlen und lagern, die sie häufig und gerne benutzen<br />

– zum Beispiel Joghurts, Snacks oder kalte Getränke. Selbst<br />

bei vielfachem Öffnen und Schließen bleibt die Temperatur der<br />

in Zonen eingeteilten Türfächer und Schubladen gleichmäßig<br />

erhalten – dank der dünnen Metal Cooling-Edelstahl-Tür,<br />

die Kälte speichert und reflektiert. Das hohe Maß an Nutzerfreundlichkeit<br />

geht dabei Hand in Hand mit dem ökologischen<br />

Gedanken max<strong>im</strong>aler Energieeffizienz, den Samsung Designer<br />

bei der Entwicklung stets berücksichtigen. Denn während<br />

der ShowCase-Bereich geöffnet ist, bleibt der InnerCase<br />

verschlossen – das spart Energie. Im Gegensatz zum Schnellzugriff<br />

des ShowCase eignet sich der InnerCase mit seinen<br />

sechs tiefen Fächern für Lebensmittel, die dauerhaft gekühlt<br />

werden sollten – zum Beispiel Fisch, Wurst, Wein oder Käse.<br />

Und darin liegt das Geniale am Samsung FoodShowCase: Was<br />

so einfach, logisch und intuitiv in die praktische Bedienung<br />

übergeht, basiert auf einem strategischen Raumkonzept, das<br />

die Gattung Kühlschrank in neuem Licht erstrahlen lässt –<br />

mit Innovation, Qualität und Design. So muss familienfreundliche<br />

Kühlschranktechnik heute aussehen.<br />

Der Samsung Food ShowCase –<br />

ein völlig neues Raumkonzept für<br />

mehr Ordnung und Struktur <strong>im</strong> Kühlschrank.<br />

Ausgezeichnet<br />

sowohl mit dem<br />

iF Product Design<br />

Award 2014 als<br />

auch mit dem<br />

CES Innovations<br />

Design and<br />

Engineering<br />

Award.<br />

www.samsung.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 5


Schaufenster<br />

6 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Foto: Nolte Küchen<br />

Bei MatrixArt von Nolte Küchen trifft die puristische Eleganz einer grifflosen<br />

Küche auf durchdachtes Design und eine wohnliche Atmosphäre. Dafür sorgen<br />

fein abgest<strong>im</strong>mte Details wie Wangen mit Grifflosprofil an der Insel und<br />

die neue Ambientebeleuchtung. <strong>Die</strong> gleichmäßig ausgeleuchtete obere Griffspur,<br />

die hier die 20 Mill<strong>im</strong>eter starke Arbeitsplatte von Duravit optisch zum<br />

schweben bringt, und die LED-Profile in der Nische an der Rückwand betonen<br />

die horizontale Linienführung zusätzlich. Das Wandprofil unter den<br />

Hängeschränken ist zudem äußerst wandlungsfähig. Kombiniert mit dem<br />

Relingsystem und flexiblen Modulen verbindet es das Schöne mit dem Nützlichen.<br />

Fü r das Extra an Würze kommt Curry ins Spiel. <strong>Die</strong> kombinationsstarke<br />

Trendfarbe wirkt edel mit Weiß und ist in Hochglanz- und Mattlack erhältlich.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 7


Markt + Menschen<br />

<strong>Die</strong> Gewinner der KüchenInnovationspreise 2014 auf der<br />

Ambiente in Frankfurt. Insgesamt wurden 35 Produkte ausgezeichnet,<br />

darunter 11 Produkte ausländischer Hersteller.<br />

Foto: LifeCare<br />

Lieblingsmarken der Verbraucher<br />

Produktnutzen, Funktionalität, attraktives Design<br />

und Innovation: Vier für den Verbraucher wichtige Attribute,<br />

die auch dieses Jahr entscheidend waren bei<br />

der Vergabe des Gütesiegels „KüchenInnovation des<br />

Jahres ® “. Bereits zum achten Mal in Folge hat die unabhängige<br />

Initiative LifeCare den begehrten Konsumentenpreis<br />

für besonders verbrauchergerechte Produkte<br />

vergeben. Auf der Konsumgütermesse Ambiente<br />

in Frankfurt.<br />

Erstmalig seit 2011 wurde dieses Jahr wieder die<br />

„Lieblingsmarke – vom Verbraucher gewählt“ in Gold<br />

und Platin verliehen. <strong>Die</strong>ses Signet ist die höchste Auszeichnung,<br />

die Unternehmen <strong>im</strong> Rahmen des Konsumentenpreises<br />

bekommen können. Das Zertifikat bestätigt<br />

eine konstante, überdurchschnittlich hohe<br />

Verbraucherorientierung und Markenstärke und wird<br />

regelmäßig <strong>im</strong> 3-Jahres Rhythmus vergeben. <strong>Die</strong> Preisträger<br />

heißen in der Platin-Kategorie u. a. Bauknecht<br />

und KitchenAid. Mit dem Titel Lieblingsmarke in Gold<br />

dürfen sich u. a. Liebherr und Alno schmücken.<br />

Hier weitere ausgewählte Preisträger sowie die ausgezeichneten<br />

Produkte mit dem Schwerpunkt „Einbauküche“<br />

und „Küchengroßgeräte“:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Best in der Kategorie Küchenmöbel und -ausstattungen)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Verbraucher entscheiden<br />

dukte<br />

aus den Bereichen Küchenmöbel und -ausstattung,<br />

Elektrogroßgeräte, Elektrokleingeräte,<br />

Koch- und Küchengeräte und Küchen-Accessoires<br />

während des gesamten Messezeitraums präsentiert.<br />

-<br />

tives<br />

Verbrauchervotum über die Auszeichnung zur<br />

„KüchenInnovation des Jahres ® terien<br />

wurden dabei hinsichtlich ihrer Verbraucher-<br />

<br />

<br />

<br />

die Bedürfnisse der Menschen in der Gesellschaft auf-<br />

gabe<br />

des Preises „KüchenInnovation des Jahres ® “ erhält<br />

der Konsument konkrete Entscheidungshilfen<br />

be<strong>im</strong> Streifzug durch den oftmals schwer überschaubaren<br />

Dschungel an Produkten für die Küche“, so<br />

<br />

auch die Veranstaltung zur Preisverleihung mit 200<br />

geladenen Gästen.<br />

8 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Generalvertretung für die Marke Falcon<br />

Im Segment anspruchsvoller Range Cooker n<strong>im</strong>mt AGA Rangmaster<br />

seit 1830 eine weltweit führende Rolle ein. Deutschland gilt für das Un-<br />

reich<br />

eingeführte AGA-Marke Falcon hat das Mutterhaus in England<br />

nun eine strategische Entscheidung für die Vertriebsstruktur gefällt.<br />

Ab sofort übern<strong>im</strong>mt die coolGiants) ® AG die Generalvertretung für<br />

Deutschland und die deutschsprachige Schweiz.<br />

„Wir haben gute zweistellige Zuwachsraten in Deutschland zu verzeichnen.<br />

Das Unternehmen hat in ein neues Distributionssystem<br />

inves tiert und ist davon überzeugt, mit dem Partner coolGiants) ® auf<br />

dem deutschen Markt weiter zu wachsen und die führende Position der<br />

Mark Davison,<br />

Sales Director AGA<br />

Rangemaster.<br />

Marke Falcon für Range Cooker auszubauen“, sind Mark Davison, AGA Rangemaster Verkaufsdirektor weltweit,<br />

<br />

<strong>Die</strong> coolGiants) ® <br />

nun das Gesamtgebiet Deutschland und die sich <strong>im</strong> Aufbau befindliche deutschsprachige Schweiz zu betreuen.<br />

Zur Vertiefung der Produktkenntnisse reiste das coolGiants) ® Team mit 15 Personen nach Royal Leamington Spa<br />

zu AGA Rangemaster, wo der Falcon produziert wird.<br />

Mit seinem bundesweiten Außendienst wird coolGiants) ® <br />

<br />

Fachhändler. Informationsveranstaltungen und Schulungen finden hier regelmäßig statt. In München entsteht<br />

aktuell auf ca. 500 m 2 <br />

<br />

www.falcondeutschland.com<br />

Fotos: AGA<br />

Das coolGiants) ® -Team zu Besuch bei Falcon/AGA Rangemaster<br />

in Leamington Spa, Warwickshire. In der Bildmitte<br />

(hockend): Victor Fejer, Export Manager Europe und Jan<br />

Oetjen, Vorstand coolGiants) ® .<br />

Samsung startet Vertriebsoffensive<br />

Um den Wachstumskurs des Geschäftsbereichs Home Appliances fortzuset-<br />

<br />

gestärkt. Im Fokus der Wachstumsstrategie steht das Ziel, Marktanteile in allen<br />

Produktkategorien auszubauen und die Präsenz <strong>im</strong> deutschen Markt zu steigern.<br />

Hierfür verdoppelt das Unternehmen die Anzahl der Vertriebsregionen und stellt<br />

sowohl den Außendienst als auch das Key Account Management stärker auf. In den<br />

reich<br />

Weiße Ware des Unternehmens tätig. Auch das Key Account Management hat<br />

<br />

Murat Yatkin als neuer<br />

Key Account Manager die Betreuung<br />

des Saturn-Accounts in Deutschland.<br />

merce<br />

betreut Mario Gallo ausgewählte<br />

E-Commerce Pure Player.<br />

Jan Vollrath verantwortet als Sales Manager<br />

den Aufbau und die Entwicklung<br />

des Kanals Küche und Möbel.<br />

Rodja Krückmeyer wird neuer Regio-<br />

<br />

die Führung und das Coaching der Gebietsverkaufsleiter<br />

der Vertriebsregion<br />

<br />

Holger Weißel als<br />

neuer Regionalverkaufsleiter die neu<br />

<br />

n<strong>im</strong>mt<br />

Kai Dröse die Betreuung und Koordination<br />

der Trainer und Promotoren.<br />

www.samsung.de<br />

Murat Yatkin.<br />

Jan Vollrath.<br />

Holger Weißel.<br />

Mario Gallo.<br />

Rodja Krückmeyer.<br />

Kai Dröse.<br />

Alle Aktivitäten<br />

eingestellt<br />

„Bis zuletzt haben wir alle gemein-<br />

fähige<br />

Produktionen des Mutterkonzerns<br />

erhalten bleiben, um damit auch<br />

den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland<br />

zu sichern“,<br />

teilt Geschäftsführer<br />

Herman<br />

<br />

Doch leider habe<br />

nung<br />

nicht erfüllt.<br />

<strong>Die</strong> Fagor Hausgeräte<br />

GmbH stellt<br />

deshalb ihre Aktivitäten<br />

in Deutsch-<br />

<br />

und schließt die Vertriebsniederlassung<br />

in Dreieich. „<strong>Die</strong>ser Schritt ist nunmehr<br />

notwendig, da der Sanierungsprozess<br />

der spanischen Mutter bisher<br />

keine Fortführung von Produktionen erkennen<br />

lässt und damit die reine Vertriebsgesellschaft<br />

in Deutschland keine<br />

Produkte mehr vermarkten kann.“ Garantien<br />

und Gewährleistungen seien in<br />

einem Rücklagenfond gesichert, betont<br />

das Unternehmen.<br />

www.fagor.com<br />

Foto: Fagor<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 9


Markt + Menschen/Unternehmen<br />

<strong>Die</strong> Meldung . . .<br />

<strong>Die</strong> Hettich Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in<br />

Kirchlengern erwirtschaftete <strong>im</strong> Jahr 2013 einen Umsatz<br />

von 855 Mio. Euro. <strong>Die</strong>s entspricht einem Umsatzrückgang<br />

von 0,3 % <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr (857 Mio.<br />

Euro). Der Auslandsanteil beträgt weiterhin 69 %. Vor<br />

allem der starke Euro habe eine bessere Entwicklung<br />

verhindert, so Dr. Andreas Hettich, Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung und geschäftsführender Gesellschafter,<br />

in einem Pressegespräch. Investiert wurden rund<br />

65 Mio. Euro, die Zahl der Mitarbeiter beträgt 6000, davon<br />

mehr als 3000 in Deutschland. Dr. Hettich betont:<br />

„Wir sind mit dem Ergebnis nur eingeschränkt zufrieden,<br />

denn wir hatten uns ein Umsatzwachstum vorgenommen.“<br />

Für 2014 erwartet das Unternehmen ein<br />

moderates Wachstum in einem „konjunkturell leicht<br />

besseren Umfeld“.<br />

www.hettich.de<br />

... und ihre Geschichte<br />

Hettich Bilanz 2013<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung fällt schwer. Mögliche<br />

Kandidaten für eine Überschrift<br />

lauten „Hettich stagniert“, „Hettich tritt<br />

auf der Stelle“, „Hettich unzufrieden mit<br />

2013“. Oder vielleicht doch besser: „Hettich<br />

behauptet sich in einem konjunkturell<br />

schwierigen Umfeld“, „Hettich trotzt<br />

dem starken Euro“. Wie man es macht:<br />

Keine der Aussagen trifft den Kern in<br />

Gänze, keine ist grundfalsch. Also ein<br />

klassisches Beispiel dafür, dass jeder Leser<br />

für sich entscheiden darf, ob das Bilanzglas<br />

be<strong>im</strong> Möbelzulieferer nun halbvoll<br />

ist oder halbleer. Da jedoch die<br />

Überschrift die Leser-Bewertung maßgeblich<br />

prägt, ist die Wahl von Bedeutung.<br />

Ein Umsatzrückgang ist niemals eine<br />

gute Nachricht. Und fällt sie noch so gering<br />

aus. 0,3 % hat Hettich <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr weniger umgesetzt als 2012. Das<br />

ist ein Minus von 2 Mio. Euro. Ist das jetzt<br />

viel oder wenig bezogen auf die Gesamtsumme<br />

von 855 Mio. Euro? Hätte das Unternehmen<br />

nicht 65 Mio. Euro in Produkte,<br />

Anlagen und Gebäude inves tiert, sondern<br />

„nur“ 50 Mio. Euro, hätte schon manches<br />

anders gewirkt. Zwar nicht auf den Umsatz<br />

bezogen, aber unter dem Strich. Und<br />

auf diese Position kommt es bekanntlich<br />

an. Das konkrete Ergebnis bleibt bei Het-<br />

Foto: Biermann<br />

Zuversicht prägt die St<strong>im</strong>mung der Hettich-Geschäftsleitung (von links): Dr. Ing. <strong>Die</strong>ter Wirths, Dr. Andreas Hettich, Stefan Jonitz.<br />

10 KÜCHENPLANER 3/4/2014


tichs zwar stets ungenannt, aber dann<br />

hätten sich die Mundwinkel des Firmenlenkers<br />

best<strong>im</strong>mt noch eine Nuance weiter<br />

nach oben gebogen als ohnehin. Denn<br />

wirklich unzufrieden wirkte niemand<br />

der Verantwortlichen bei der Bekanntgabe<br />

der Zahlen für 2013. Und nachdem das<br />

Familienunternehmen zwei Jahre zuvor<br />

jeweils 100 Mio. Euro in den Aufbau der<br />

<strong>neuen</strong> ArciTech-Schubkastenproduktion<br />

investierte, hätte eine Halbierung der Investitionen<br />

noch nicht mal jemanden groß<br />

beunruhigt.<br />

Zumal sich so manche Investition<br />

ihrer Natur entsprechend erst in den<br />

kommenden Jahren auszahlt. <strong>Die</strong> weltweite<br />

Vermarktung des Premium-Plattformkonzepts<br />

ArciTech habe zum Beispiel<br />

gerade erst begonnen. Das lässt die<br />

Geschäftsleitung hoffen und deren Augen<br />

dezent leuchten. Ebenso die Vitalität<br />

der vielköpfigen Familie gedämpfter<br />

Sensys-Scharniere, die 2013 mit Varianten<br />

für dicke bzw. weit zu öffnende Türen<br />

erneut gesunden Nachwuchs bekommen<br />

hat. Und dass sich <strong>im</strong>mer mehr Kunden<br />

für die Möglichkeiten von Schiebetürsystemen<br />

erwärmen, veranlasst die Geschäftsleitung<br />

zur Voraussage, dass zur<br />

Küchenmeile 2014 „einiges zu erwarten“<br />

sei. Be<strong>im</strong> Thema Höhenverstellbarkeit<br />

von Kücheninseln bzw. Funktionsmodulen<br />

favorisiere das Unternehmen indes<br />

vorerst die Rolle des Beobachters. Im<br />

Büro hat sich Hettich zwar als Zulieferer<br />

entsprechender Technik etabliert, aber in<br />

der Küche wolle man erst mal abwarten.<br />

Hettich erwirtschaftet nach wie vor mehr<br />

als 50 % seiner Einnahmen mit dem Geschäftsfeld<br />

Küche.<br />

<strong>Die</strong> Höhe des Umsatzes ist zweifelsfrei<br />

ein wichtiger Indikator. Und gleichzeitig<br />

ist es eine trügerische Größe. Dass ein<br />

Unternehmen mit 69 % Exportquote unter<br />

einem anhaltend starken Euro leidet, versteht<br />

sich von selbst. Das geht allen Exporteuren<br />

so. In diesem Zusammehang<br />

will es aber explizit festgehalten werden.<br />

Ebenso, dass der Möbelzulieferer seinen<br />

Umsatz fast halten konnte, die Kunden<br />

der Möbelindustrie in 2013 aber <strong>im</strong><br />

Durchschnitt 3,7 % Einnahmen verloren<br />

haben. Ein Achtungserfolg allemal. Das<br />

Überschriftenproblem löst es aber nicht.<br />

Doch jede Meldung sollte eine Orientierung<br />

spendende Headline haben. So wählen<br />

wir den Weg der Mitte und zitieren Dr.<br />

Hettich persönlich. Sein zusammenfassender<br />

Kommentar zu den Umsatzzahlen<br />

2013 fällt ostwestfälisch prägnant aus:<br />

„Ziemlich unspektakulär – wir sind fast<br />

wieder be<strong>im</strong> Vorjahresergebnis gelandet“.<br />

Er hätte auch sagen können „Nicht Fisch,<br />

nicht Fleisch“. Aber dann hätte das kreative<br />

Dilemma von vorn begonnen. So ist<br />

für jeden was dabei. Dirk Biermann<br />

• Erfolgreiches Franchisesystem<br />

• Gehört zur Otto Group<br />

• Kundenzuführung mit<br />

30 % mehr Umsatzpotenzial<br />

• Kraftvolle Markenstrategie<br />

• Günstige Einkaufskonditionen<br />

• Keine Einstandsgebühr<br />

• Kostenlose Standortund<br />

Gebietsplanung<br />

• Exklusiver Gebietsschutz<br />

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Finanz- und Liquiditätsplanung –<br />

auch Finanzierungskonzepte für<br />

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22179 Hamburg<br />

Telefon (040) 64 61 - 70 01<br />

Telefax (040) 64 61 - 72 71<br />

franchise@kueche-co.de<br />

www.kueche-co.de<br />

<strong>Die</strong> Nr. 1<br />

<strong>im</strong> Franchising<br />

für Einbauküchen


Markt + Menschen<br />

Vielseitige Range Cooker. Falcon präsentiert<br />

sich unter der Führung der <strong>neuen</strong> Generalvertretung<br />

coolGiants) ® (siehe Bericht S. 9) mit einer<br />

Palette an Range Cookern auf der Fachmesse<br />

Küchentrends München. „Wir wollen deutlich<br />

machen, wie vielseitig die Herde-Kollektion von<br />

Falcon ist. Welche Farben-Auswahl, Ausstattungs-Spielräume<br />

und Design-Vielfalt Falcon<br />

seinen Kunden eröffnet“, so Jan Oetjen, Vorstand<br />

coolGiants) ® . Als „bestes Beispiel“ für flexi-<br />

Falcon Range Cooker Elise <strong>im</strong> Farbton Cherry.<br />

ble Funktionen und aktuelle Farben führt er die Herde Elise der Serie French Collection an. In neun<br />

Farben und „umfassenden gastronomischen Ausstattungsleistungen“ stehen diese Geräte zur Verfügung.<br />

Induktion inklusive. Ausgestattet mit der modernsten Induktionstechnologie ist wahlweise<br />

auch das Modell Excel erhältlich. „Ein semi-profesioneller Range Cooker mit Doppelbackofen, separatem<br />

Grill und Niedertemperatur-Backofen“, so Oetjen. Für die Messe in München (Halle 2, G 34)<br />

kündigt er „attraktive Verkaufskonzepte und Aktionsangebote“ an. www.falcondeutschland.com<br />

Gut gemacht. Für das „vorbildliche unternehmerische<br />

Konzept und das besondere Engagement“<br />

hat die Mittelstandsvereinigung MIT-<br />

Wildeshausen den Küchenverband KüchenTreff<br />

mit dem Wildeshauser Wirtschaftspreis 2014 ausgezeichnet.<br />

„Gut gemacht“ steht auf der Urkunde, die<br />

Küchen Treff Geschäftsführer Franz Bahlmann<br />

(Foto Mitte) von Manfred Wulf Vorsitzender<br />

MIT, Foto links) und Stefan Birkner (FDP-Landesvorsitzender)<br />

überreicht bekam.<br />

Foto: KüchenTreff/Joach<strong>im</strong> Decker, Wildeshauser Zeitung<br />

Schock in Tschechien. Der Granitspülenhersteller<br />

Schock intensiviert<br />

seine Aktivitäten in Tschechien.<br />

Mit Ing. Martin Melichar und Tereza<br />

Mattušová hat das Unternehmen zwei<br />

neue Vertriebsmitarbeiter für diesen<br />

Markt gewonnen. Damit betreut der<br />

Granitspülenhersteller das Nachbarland<br />

jetzt <strong>im</strong> Innen- und Außendienst<br />

mit einem eigenen Team von Muttersprachlern.<br />

www.schock.de<br />

Foto: Falcon<br />

Foto: Liebherr<br />

Der Kühlgeräte-Spezialist ist auf<br />

vielen Kanälen <strong>im</strong> Netz präsent.<br />

Social Media. Auch Kühlgeräte-Spezialist<br />

Liebherr besetzt<br />

das Thema Social Media<br />

nun strategisch. Neu ans Netz<br />

gegangen sind eine Facebook-<br />

Seite sowie ein Hausgeräte-<br />

Blog, in dem Leser in regelmäßigen<br />

Abständen Neuigkeiten<br />

und Tipps zu den Themen Lebensmittellagerung<br />

und gesunde<br />

Ernährung erhalten. Ebenso<br />

wie zu den Liebherr-Produkten<br />

aus den Bereichen Kühlen und<br />

Gefrieren.<br />

Stets das richtige Label. Mit drei Klicks zum richtigen Energielabel – das bietet<br />

Zubehörspezialist Vogt auf www.vogtwelt.de. Und so einfach geht’s: Artikelnummer<br />

der gesuchten Leuchte eingeben, auf Download klicken, ausdrucken!<br />

Vogt hat alle Energielabels der aktuellen und auch älteren Leuchtenkollektionen<br />

seiner Verkaufshandbücher in eine umfangreiche Datenbank abrufbar eingepflegt.<br />

Fachhändler erhalten so auf Knopfdruck das benötigte Energielabel in<br />

der richtigen Größe, direkt zum Ausdrucken oder zum Einarbeiten in Etiketten.<br />

Mit diesem Service reagiert der Zubehörgroßhändler auf die geänderte Rechtslage.<br />

Denn ab dem 1. März 2014 ist die Energieverbrauchskennzeichnung von elektrischen<br />

Leuchten eine neue Anforderung für die Möbel- und Küchenbranche. <strong>Die</strong><br />

Ener gie labels sind <strong>im</strong> <strong>neuen</strong> Verkaufshandbuch 2014/2015 bereits mit aufgeführt.<br />

www.vogtwelt.de<br />

He<strong>im</strong>at <strong>im</strong> Netz. Das Forschungsprojekt<br />

kitchen miles and more ist nun auch <strong>im</strong> Internet<br />

mit einer eigenen Homepage präsent.<br />

Auf der Plattform werden aktuelle Aktivitäten<br />

sowie Hinweise zu Veranstaltungen veröffentlicht.<br />

Ein umfangreiches Archiv gibt mit<br />

vielen Bildern, Texten und kurzen Video clips<br />

Eindrücke von den Netzwerkabenden, Workshops<br />

und Designmanagement-Symposien.<br />

www.kitchenmilesandmore.de<br />

Foto: Horst Vogt GmbH<br />

12 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr<br />

oder weniger als 0,58 % pro Jahr?<br />

10,68%<br />

Ausschüttungen<br />

durchschnittlich pro Jahr<br />

an jedes unserer Mitglieder.<br />

0,58%<br />

Zentralkosten<br />

bedeutet: mehr Geld in<br />

den Kassen unserer Mitglieder.<br />

9 Jahre<br />

Wachstum<br />

in Folge. Jahr für Jahr<br />

schreiben wir das<br />

erfolgreichste Jahr in unserer<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

Alle<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und Marketinginstrumente,<br />

die für Küchenspezialisten<br />

<strong>im</strong> Wettbewerb entscheidend<br />

sind.<br />

Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />

Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />

Sie be<strong>im</strong> KÜCHENRING genau richtig.<br />

Als erfolgreichster genossenschaftlich organisierter Küchenverband Deutschlands bieten<br />

wir unseren Mitgliedern hervorragende Einkaufskonditionen. Schlanke Strukturen und kurze<br />

Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem niedrigen Zentralkosten auszukommen.<br />

Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen<br />

zu gewähren.<br />

Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />

auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />

„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />

Das Team KÜCHENRING freut sich<br />

auf Sie!<br />

Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.):<br />

Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann, Bernd Jendras<br />

und Geschäftsführer Manfred Töpert.<br />

KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Markt + Menschen<br />

Beifall für den<br />

Umsatzmilliardär<br />

Geplant waren 6 % Umsatzplus für das Jahr 2013, geworden sind es 2,8 %.<br />

Den ungetrübten Blick in die Glaskugel beherrscht also auch nobilia nicht.<br />

Dennoch ist die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> westfälischen Verl gut. Schließlich hat die Unternehmens<br />

gruppe erstmalig mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaftet.<br />

„Wo bleibt der Beifall?“, fragte Dr.<br />

Günter Scheipermeier, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung, bei der<br />

Bekanntgabe der Bilanzzahlen<br />

gut gelaunt in die Runde der Lokal-,<br />

Wirtschafts- und Fachpresse.<br />

Rein rhetorisch, versteht sich.<br />

Denn nobilia ist vom Beifall von<br />

außen alles andere als angewiesen.<br />

Das Unternehmen strotzt<br />

vor Kraft und scheint sich dessen<br />

bewusst. Auch<br />

<strong>im</strong> abgelaufenen<br />

Jahr setzte das Unternehmen<br />

Maßstäbe – trotz der nicht<br />

ganz erreichten Ziele. Denn während<br />

die deutsche Küchenmöbelbranche<br />

<strong>im</strong> statistischen Durchschnitt<br />

etwa 1 bis 1,5 % an Umsatz einbüßte,<br />

legte der Marktführer erneut zu.<br />

In den Worten Scheipermeiers<br />

klingt das so: „Auch <strong>im</strong> Jahre<br />

2013 ist es nobilia gelungen,<br />

sich vom Geschäftsverlauf der<br />

Branche abzukoppeln und sich<br />

oberhalb der Durchschnittswerte<br />

der Branche zu positionieren.“<br />

In konkreten Zahlen ausgedrückt:<br />

Nach einem Umsatz von<br />

897,9 Mio. Euro in 2012 sind <strong>im</strong> Jahre<br />

2013 Erlöse in Höhe von<br />

923,4 Mio. Euro erzielt<br />

Fotos: Biermann<br />

14 KÜCHENPLANER 3/4/2014


worden. Das Wachstum belief sich<br />

damit auf 25,5 Mio. Euro oder 2,8 %.<br />

Bezogen auf die gesamte Unternehmensgruppe,<br />

also inklusive der Umsätze<br />

der eigenen Handelsaktivitäten<br />

<strong>im</strong> europäischen Ausland sowie der<br />

Beteiligungen, wurde sogar die Umsatzmilliarde<br />

(1,003 Mrd.) geknackt.<br />

„Darauf sind wir sehr stolz“, stellte<br />

Scheipermeier sachlich und zugleich<br />

sichtbar emotional fest. Mit dem<br />

Ertrag sind die Verantwortlichen<br />

„nicht unzufrieden“, wenngleich es<br />

selbstverständlich keinen Anlass<br />

zur Euphorie gäbe, wie es typisch<br />

ostwestfälisch lautet. „In Schulnoten<br />

ausgedrückt eine Zwei minus,“<br />

kommentierte Beiratsvorsitzender<br />

Werner Stickling die obligatorisch<br />

nicht konkret beantwortete obligatorische<br />

Frage der Presse nach dem<br />

Gewinn. Dass das Unternehmen zusätzlich<br />

zum tariflichen Weihnachtsgeld<br />

jedem der 2550 Mitarbeiter eine<br />

Sondergratifikation in Höhe von 1700<br />

Euro brutto auszahlte, legt nahe, dass<br />

es sich um eine sehr solide „Zwei minus“<br />

handelt. Etwa 4,5 Mio. Euro hat<br />

sich nobilia diese Sonderzahlung zu<br />

Weihnachten kosten lassen.<br />

Fast zwei Küchen pro Minute<br />

Mit 5,7 Mio. Schränken und mehr<br />

als 1,4 Mio. Arbeitsplatten wurde ein<br />

neuer Volumenrekord aufgestellt. „In<br />

keiner Stadt in Europa werden mehr<br />

Küchenschränke hergestellt als in<br />

Verl“, betonte Scheipermeier mit<br />

durchaus wahrnehmbarer Genugtuung.<br />

Was ihm keineswegs krumm<br />

zu nehmen ist, denn auch unter objektiven<br />

Gesichtspunkten beeindrucken<br />

die Zahlen: Rund 580 000<br />

Kommissionen wurden 2013 gebaut.<br />

Arbeitstäglich werden an den beiden<br />

Standorten in Verl-Sürenheide<br />

und Verl-Kaunitz damit 2600 Küchen<br />

gefertigt. Das sind 108 Küchen<br />

in der Stunde bzw. 1,8 Küchen pro<br />

Minute. Etwa die Hälfte der Kommissionen<br />

wird komplett mit Elektrogeräten<br />

ausgeliefert. Wobei der Anteil<br />

der Komplettküchen <strong>im</strong> Inland nach<br />

wie vor deutlich höher liegt als <strong>im</strong><br />

Ausland. Dabei mache das Geschäft<br />

mit den Eigenmarken Progress, Junker<br />

und Leonard besondere Freude.<br />

Progress wurde jüngst um eine höherwertige<br />

Produktpalette unter der<br />

Marke Progress Design-Line ergänzt<br />

und Junker durch die Linie Junker+.<br />

„Beide Ergänzungen haben die Marken<br />

Progress und Junker in dem<br />

mittleren bis höheren Marktsegment<br />

stabilisiert“, erläuterte Dr. Scheipermeier.<br />

Neben diesen Eigenmarken<br />

handelt nobilia nach wie vor mit Geräten<br />

von Siemens und Constructa<br />

aus dem Hause BSH sowie der Marke<br />

AEG aus dem Hause Electrolux.<br />

Hinzu kommt Beko von der Arcelik-<br />

Gruppe. Der Anteil von Zubehörartikeln<br />

wie Spülen, Armaturen und<br />

Licht beträgt aktuell 8 % am Gesamtumsatz.<br />

Starkes Inland<br />

Als ein Novum bezeichnet das Unternehmen<br />

die Quellen des Umsatzzuwachses.<br />

Denn war das Ausland<br />

in den letzten zehn Jahren stets für<br />

gut zwei Drittel der Zuwächse verantwortlich,<br />

hat 2013 der Inlandsmarkt<br />

stärker zugelegt als die Exportmärkte.<br />

Der Inlandsumsatz belief sich<br />

demnach auf 561,9 Mio. und lag damit<br />

um 15,1 Mio. Euro über dem Umsatz<br />

des Vorjahres. Das sind + 2,8 %.<br />

Damit hat das Inlandsgeschäft rund<br />

zwei Drittel zum absoluten Umsatzwachstum<br />

von 25,5 Mio. Euro beigetragen.<br />

Im Export ist nobilia mit den gleichen<br />

Schwierigkeiten und Chancen<br />

konfrontiert wie die Branchenkollegen.<br />

Schwierig sei es nach wie vor<br />

in den Niederlanden, in Spanien und<br />

in Italien. Stabil dagegen waren die<br />

Märkte in der Schweiz und Österreich<br />

sowie in Skandinavien. Der<br />

größte Exportmarkt der deutschen<br />

Küchenmöbler, Frankreich, hat sich<br />

leicht rückläufig entwickelt. Auch<br />

für nobilia ist Frankreich der größte<br />

Exportmarkt. Deutlich mehr <strong>Glanz</strong><br />

erscheint in Dr. Scheipermeiers Au-<br />

Dr. Günter Scheipermeier,<br />

Vorsitzender der nobilia-<br />

Geschäftsführung:<br />

„Wir sind sehr stolz.“<br />

3/4/2014


Markt + Menschen<br />

Weitere Zahlen und Projekte<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

mentsystems<br />

durch den TÜV Rhein-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

gen, wenn er über China und den<br />

mittleren Osten spricht. Im Januar<br />

2014 habe es einen Großauftrag aus<br />

dem Reich der Mitte gegeben, und<br />

in Saudi-Arabien führe ein wahrer<br />

Bauboom zu <strong>im</strong>mer <strong>neuen</strong> Aufträgen.<br />

Der gesamte Exportumsatz<br />

2013 belief sich auf 361,5 Mio. Euro<br />

und lag damit um 10,4 Mio. Euro<br />

über dem Vorjahreswert (351,1 Mio.<br />

Euro). Daraus resultiert für das relative<br />

Wachstum <strong>im</strong> Auslandsgeschäft<br />

ein Wert von 3,0 %. <strong>Die</strong> Exportquote<br />

beträgt unverändert<br />

39,1 %.<br />

Marktposition ausgebaut<br />

Mit dem „erfreulichen Ergebnis“<br />

<strong>im</strong> Inland konnte nobilia seine<br />

Position als Marktführer in<br />

Deutschland bestätigen und erneut<br />

ausbauen. Laut GfK beträgt der<br />

Marktanteil des Unternehmens <strong>im</strong><br />

Schnitt der ersten neun Monate des<br />

vergangenen Jahres 30,5 % nach<br />

29,9 % <strong>im</strong> Jahr zuvor. Basis der Berechnungen<br />

sind rund 1,2 Mio. Küchen,<br />

die pro Jahr in Deutschland<br />

laut GfK verkauft werden. Stets<br />

ohne Ikea gerechnet, da sich der<br />

schwedische Möbelkonzern an keiner<br />

Statistik beteiligt.<br />

Neben der Betrachtung des Gesamtmarktes<br />

differenziert die GfK<br />

nach den Vertriebsschienen Einrichtungshäuser,<br />

Mitnahme/SB<br />

und Küchenspezialisten. Grob betrachtet,<br />

wird etwa die Hälfte der<br />

in Deutschland verkauften Küchen<br />

über die Einrichtungshäuser verkauft,<br />

während die andere Hälfte<br />

zu etwa gleichen Teilen über Selbstbedienungs-<br />

und Mitnahmemärkte<br />

sowie über Küchenspezialisten<br />

vertrieben wird. <strong>Die</strong> Vertriebswegestatistik<br />

zeigt, dass 40 % aller<br />

in Einrichtungshäusern verkauften<br />

Küchen von nobilia kommen<br />

(2012: 38 %). Bei den Küchenspezialisten<br />

beträgt dieser Anteil 25,7 %<br />

(25,4 %) und <strong>im</strong> Segment Discount/<br />

SB 18,3 % nach 19 % <strong>im</strong> Vorjahr. Da<br />

nobilia ausschließlich montierte<br />

Schränke verkauft und keine zerlegte<br />

Ware, ist für Dr. Günter Scheipermeier<br />

der moderate Rückgang<br />

<strong>im</strong> Preiseinstieg des Marktes nachvollziehbar.<br />

Der statistische Endverbraucher-Durchschnittspreis<br />

auf dem<br />

deutschen Markt belief sich in<br />

2013 auf etwa 5900 Euro pro Küche.<br />

<strong>Die</strong>ser Wert entspricht fast auf<br />

den Euro genau dem durchschnittlichen<br />

Endverbraucherpreis der<br />

370 000 von nobilia gelieferten Küchen.<br />

Eine Differenzierung nach<br />

Endverbraucher-Preisgruppen zeige,<br />

dass knapp 70 % aller Küchen<br />

in einer Preisspanne von 2000 bis<br />

unter 10 000 Euro verkauft werden.<br />

In dieser breiten Mitte des Marktes<br />

fühlt nobilia sich traditionell pudelwohl.<br />

Was Dr. Scheipermeier dazu<br />

verleitet, der Presse ein druckreifes<br />

Zitat in die Blöcke zu notieren: „Wo<br />

die Masse tobt, sitzen wir breit und<br />

komfortabel.“<br />

Blick nach vorn<br />

Und wie wird 2014? „Geplant ist<br />

für das Gesamtunternehmen ein<br />

Umsatzwachstum, das zumindest<br />

dem Umfang des Jahres 2013 entsprechen<br />

sollte“, sagt Dr. Scheipermeier.<br />

Eine Glaskugel hat er dafür<br />

erneut nicht zurate gezogen. Er verlässt<br />

sich lieber auf mathematische<br />

Wahrscheinlichkeiten sowie auf<br />

prägende Marktindikatoren wie<br />

Neubauquote („weiter steigend“)<br />

und Anschaffungsneigung der<br />

Verbraucher („unverändert hoch“).<br />

Insoweit sei das „St<strong>im</strong>mungsbild“<br />

am Inlandsmarkt durchaus<br />

positiv, so der nobilia-Chef. <strong>Die</strong><br />

Auslandsmärk te zeigten sich dagegen<br />

unverändert differenziert: „Der<br />

Süden Europas hat die Folgen seiner<br />

Krise <strong>im</strong>mer noch nicht überwunden.<br />

Der französische Markt<br />

ist als stabil bis leicht stagnierend<br />

einzuschätzen. Und die übrigen<br />

Kernmärkte in Europa werden<br />

sich voraussichtlich positiv entwickeln.“<br />

Bei einem Auslandsanteil<br />

von etwa 40 % werde daher die Verfassung<br />

der Auslandsmärkte den<br />

Geschäftsverlauf 2014 bei nobilia<br />

maßgeblich mitbest<strong>im</strong>men, so die<br />

Prognose. Es muss also weiter hart<br />

fürs Geld gearbeitet werden. Auch<br />

in Verl. Aber Beifall bekommt man<br />

schließlich nicht umsonst.<br />

Dirk Biermann<br />

www.nobilia.de<br />

16 KÜCHENPLANER 3/4/2014


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Markt + Menschen<br />

1 2<br />

Brian Boyd.<br />

2 4<br />

Oliver Strelow.<br />

4<br />

Sascha Pohl.<br />

7<br />

Ulrich Schlegel.<br />

9<br />

Robert Lather.<br />

9<br />

S<strong>im</strong>one Bagdahn.<br />

11<br />

Foto: Indesit Foto: Indesit Foto: allmilmö Foto: RWK Foto: DER KREIS Foto: Alno<br />

Ben Bake.<br />

Christian Teutsch.<br />

4<br />

Martin Mentner.<br />

8<br />

Thomas Kurz.<br />

9<br />

Andy Hartmann.<br />

10<br />

Markus Nippgen.<br />

Das neu formierte Samet-Team.<br />

Foto: Ideal Standard Foto: Indesit Foto: Reginox Foto: RWK Foto: RWK Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Samet<br />

1 Küchenhersteller Alno hat Brian Boyd, 47,<br />

zum 1. April 2014 zum <strong>neuen</strong> Leiter des Bereiches<br />

Vertrieb Inland ernannt. Boyd kommt<br />

von der Scandinavian Business Seating GmbH,<br />

wo er als Geschäftsführer und Country Manager<br />

tätig war. Sein Verantwortungsbereich umfasst<br />

die Leitung des gesamten inländischen und<br />

österreichischen Vertriebs <strong>im</strong> Konzern.<br />

2 Ben Bake hat zum 1. März 2014 die Geschäftsführung<br />

für den Bereich Vertrieb/Marketing<br />

bei DER KREIS Deutschland auf eigenen<br />

Wunsch abgegeben und das Unternehmen verlassen.<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung sei einvernehmlich<br />

getroffen worden, da innerhalb der Geschäftsführung<br />

unterschiedliche Ansichten über die<br />

Ausrichtung der Verbundgruppe bestanden.<br />

<strong>Die</strong> Nachfolge in der Position der Vertriebsleitung<br />

hat zum 1. 4. Oliver Strelow angetreten.<br />

Der 48-Jährige verfügt über 20 Jahre Branchenerfahrung<br />

sowohl auf Industrie- als auch<br />

auf Handelsseite und war zuletzt als Vertriebsleiter<br />

bei der DER KREIS-Tochter Varia Franchise<br />

GmbH tätig. Auf Geschäftsleitungsebene ist<br />

der langjährige Geschäftsführer Karl Dotzauer<br />

für Marketing/Vertrieb zuständig.<br />

3 Jörg Hochberger, 55, beendet sein Engagement<br />

bei der Schüller Möbelwerk KG und<br />

in der Küchenbranche. Er hat den fränkischen<br />

Küchenmöbelhersteller zum 31. März 2014 auf<br />

eigenen Wunsch verlassen. Seit 2007 verantwortete<br />

Hochberger den Vertrieb, mit Schwerpunkt<br />

Verbandstätigkeit. In der Nachfolge wird<br />

Frank Bayer, 35, bisheriger Verkaufsleiter Nord,<br />

die Verbandsbetreuung übernehmen. <strong>Die</strong> dann<br />

vakante Verkaufsleiterfunktion Nord wird<br />

ab 1. Juni 2014 Mario Baumann, 42, verantworten.<br />

Baumann war bisher Gebietsreisender<br />

für Nordbayern. Verkaufsleiter-Süd bleibt<br />

Siegfried Zuch, 52.<br />

4 Mit Christian Teutsch hat Küchenhersteller<br />

RWK aus Enger ab April 2014 einen <strong>neuen</strong><br />

Gesamtvertriebsleiter. Teutsch kommt vom<br />

Wohnmöbel-Unternehmen Paschen und löst<br />

Martin Zbanyszek ab. Auch für die wachsenden<br />

internationalen Märkte zeichnet sich der neue<br />

Vertriebsleiter verantwortlich. Neue Gesichter<br />

meldet das Unternehmen auch <strong>im</strong> Außen dienst:<br />

Martin Mentner, 48, betreut seit Anfang Februar<br />

2014 die Handelspartner in Bayern. Ebenfalls<br />

seit dem 1. Februar <strong>im</strong> Team ist Sascha Pohl. Er<br />

betreut das westliche NRW sowie Teile von Hessen.<br />

Vorher war er bei Bora und Berbel aktiv.<br />

5 Mit Hansjürgen Brag hat die Verbundgruppe<br />

Der Küchenring einen ausgewiesenen<br />

Fachmann der Küchenbranche sowie<br />

der Verbandsszene für den Außendienst gewinnen<br />

können. Zum 3. Februar 2014 hat er<br />

die Betreuung des Gebiets von Thorsten Vetters<br />

übernommen. Als Küchenring-Mitarbeiter<br />

wird er die Mitglieder in Nordrhein-Westfalen,<br />

<strong>im</strong> Saarland und einem Teil Hessens sowie<br />

in Rheinland-Pfalz betreuen. Hansjürgen Brag<br />

war zuvor bei Studiodesign Mecking tätig sowie<br />

vier Jahre als Verkaufsleiter für die Alno AG<br />

unterwegs. In einer weiteren Station leitete er<br />

bis 2007 den Vertrieb von Küchen Areal.<br />

6 <strong>Die</strong>ter Robbers hat Anfang März den<br />

Hausgerätehersteller Küppersbusch verlassen.<br />

Der Geschäftsführer war seit 2011 für die Neupositionierung<br />

der Marke in Deutschland verantwortlich.<br />

Mark Lawrence ist nun alleiniger<br />

Geschäftsführer.<br />

7 <strong>Die</strong> mittleren und nördlichen Gebiete<br />

Baden-Württembergs sind seit Januar 2014<br />

das Außendienstgebiet, das Ulrich Schlegel<br />

für allmilmö bereist. Das nun von Schlegel<br />

übernommene Gebiet wurde bislang von<br />

Klaus Weigert bereist. <strong>Die</strong>ser wird sich ab sofort<br />

für allmilmö auf den Exportmarkt Schweiz<br />

konzentrieren.<br />

8 Im Januar 2014 hat die Vertriebsleitung<br />

der Reginox Deutschland GmbH mit Sitz in<br />

Iserlohn gewechselt. Thomas Kurz, 51, übern<strong>im</strong>mt<br />

die Vertriebsleitung für Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz. Sein Vorgänger<br />

Friedhelm Müller, 62, behält als Verkaufsleiter<br />

die Key-Account-Großkunden sowie das Hausgebiet<br />

mit PLZ-Gebieten 34 / 35 sowie 50 - 59.<br />

9 Robert Lather hat zum 1. Januar 2014 seine<br />

Tätigkeit als Key Account Manager für die Indesit<br />

Company Deutschland GmbH aufgenommen. In<br />

dieser Position zeichnet er für die Betreuung<br />

des Fachhandels sowie den gezielten Ausbau<br />

der Zusammenarbeit mit wichtigen Großkunden<br />

verantwortlich. Weitere personelle Verstärkungen<br />

meldet das Unternehmen für den<br />

Außendienst: Seit Januar ist Andy Hartmann in<br />

der Region Nord <strong>im</strong> Einsatz, und in der Region<br />

Ost verstärkt S<strong>im</strong>one Bagdahn das Team. Sie ist<br />

bereits seit Dezember 2013 <strong>im</strong> Boot.<br />

10 Mit dem Eintritt von Markus Nippgen<br />

baut Ideal Standard seine Vertriebsorganisation<br />

in Deutschland weiter aus. Nippgen hat<br />

zum 1. März 2014 die Vertriebsleitung der Region<br />

Süd/West übernommen. Zudem übern<strong>im</strong>mt<br />

Oliver Held ab sofort die Leitung des Projektgeschäfts<br />

für die Region DACH. Harald Hotop verantwortet<br />

wie bisher die Gesamtvertriebsleitung<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen Sie auf<br />

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18 KÜCHENPLANER 3/4/2014


11 Im Rahmen der ZOW in Bad Salzuflen präsentierte<br />

Ulrich Spleth, Geschäftsführer der<br />

Samet GmbH, sein neu formiertes Team. Neun<br />

Monate nach dem Start der Tochtergesellschaft<br />

des türkischen Beschlagherstellers in<br />

Bad Oeynhausen ist die Mannschaft komplett.<br />

Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen<br />

Spleth be<strong>im</strong> Ausbau der Geschäftsfelder<br />

<strong>im</strong> deutschsprachigen Raum. Das sind<br />

auf dem neben stehenden Foto von links nach<br />

rechts: Sales Managerin Maja Uluc, Johann<br />

Fröse, technischer Support, Anne Semprich,<br />

Assitenz der Geschäftsführung, Samet-Geschäftsführer<br />

Ulrich Spleth, Burcu Cinem, Operations<br />

Development Managerin Germany,<br />

Felix Nieburg, Business Development Manager<br />

und René Bültermann, freier Handelsvertreter.<br />

12 Schock intensiviert seine Aktivitäten<br />

in Tschechien. Mit Ing. Martin Melichar und<br />

Tereza Mattušová hat das Unternehmen zwei<br />

neue Vertriebsmitarbeiter für diesen Markt gewonnen.<br />

Damit betreut der Granitspülenhersteller<br />

das Nachbarland jetzt <strong>im</strong> Innen- und<br />

Außen dienst mit einem eigenen Team von<br />

Muttersprachlern.<br />

13 TDV, der General<strong>im</strong>porteur der Marke Teka<br />

mit Sitz in Haiger, meldet mit Edmund Lettau<br />

eine prominente Vertriebsunterstützung. Bereits<br />

zur Messe <strong>im</strong> Herbst vergangenen Jahres<br />

waren das frühere Teka Vertriebsteam,<br />

Hans-Peter Körfer und Edmund Lettau, gemeinsam<br />

unterwegs, um das Sort<strong>im</strong>ent 2014 der<br />

Marke Teka vorzustellen. Jetzt ist es offiziell: Edmund<br />

Lettau, der 2009 in den Ruhestand ging,<br />

kehrt in die Branche zurück und unterstützt<br />

die TDV-Vertriebsaktivitäten. Bereits <strong>im</strong> Herbst<br />

letzten Jahres hatte Körfer den ehemaligen<br />

Teka Außendienstmitarbeiter Frank Kadner<br />

für seine Vertriebsmannschaft gewinnen können.<br />

Kadner ist wie früher Ansprechpartner für<br />

e-Commerce und Key-Kunden. Auch die bisher<br />

vakanten Gebiete Bayern und Baden-Württemberg,<br />

plant Körfer kurzfristig mit Branchenkennern<br />

zu besetzen, sodass sein Vertriebsteam<br />

dann zehn Personen umfasst.<br />

<strong>Die</strong> TDV Deutschland Vertriebs GmbH & Co.<br />

KG hat als alleiniger General<strong>im</strong>porteur die Vertriebsrechte<br />

der Marke Teka auf dem deutschen<br />

Markt übernommen. Seit April 2013<br />

vertreibt das Unternehmen das bewährte Vollsort<strong>im</strong>ent<br />

aus Einbaugeräten, Einbauspülen<br />

und Armaturen. Verantwortlicher Geschäftsführer<br />

ist Hans-Peter Körfer, der über 15 Jahre<br />

<strong>im</strong> Teka Vertrieb tätig war. Der Sitz der Vertriebsgesellschaft<br />

befindet sich in Haiger.<br />

14 In einer Feierstunde <strong>im</strong> Herforder Rathaus<br />

überreichte Landrat Christian Manz am<br />

6. Februar 2014 das Bundesverdienstkreuz am<br />

Bande an Anton Hettich.<br />

15 Seit Anfang März 2014 bereist Elmar Koch,<br />

45, die Vertriebsgebiete Hessen, Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland für die Reginox Deutschland GmbH.<br />

16 Rolf Habegger, 56, übern<strong>im</strong>mt als Verkaufsleiter<br />

Schweiz den für SieMatic „sehr attraktiven<br />

und entwicklungsfähigen“ Küchenpremiummarkt<br />

Schweiz. Er kommt von der<br />

Schweiz-Tochter der Alno AG, wo er als CEO<br />

verantwortlich zeichnete. Zuvor war er rund 20<br />

Jahre bei der Miele AG in Spreitenbach in der<br />

Schweiz in verschiedenen Führungsfunktionen<br />

in den Bereichen Logistik und Vertrieb tätig.<br />

17 Seit 1. Februar verstärkt K<strong>im</strong>-Grady Rapp,<br />

33, das Key-Account Management von Amica<br />

für den Elektrofachhandel. Neuer Gebietsrepräsentant<br />

für Bayern ist Alexander Rebl, 32.<br />

18 Spülenhersteller Schock verstärkt seine<br />

Präsenz in den USA. Mit eigener Niederlassung<br />

und Lager in Levittown/PA wird ein unabhängiges<br />

Vertriebsnetzwerk aufgebaut. Präsident<br />

und CEO der <strong>neuen</strong> US-Niederlassung SCHOCK<br />

North America Ltd. ist Kenneth F. Fey.<br />

14<br />

15<br />

13<br />

Frank Kadner, Edmund Lettau und<br />

Hans-Peter Körfer.<br />

Anton Hettich (links),<br />

Landrat Christian Manz.<br />

Elmar Koch.<br />

16<br />

Rolf Habegger.<br />

17 18<br />

Alexander Rebl.<br />

Foto: Reginox<br />

Foto: Amica<br />

Kenneth F. Fey.<br />

Foto: Schock<br />

Foto: SieMatic<br />

Foto: Hettich<br />

Foto: TDV<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 19


Markt + Menschen<br />

Küchen bei Tchibo und <strong>im</strong> Teleshopping<br />

Deutschlands Küchen-Franchise Nr. 1 geht neue<br />

Wege <strong>im</strong> Vertrieb. Jüngst meldete das Hamburger<br />

Unternehmen Kooperationen mit Teleshopping-Anbieter<br />

QVC sowie mit dem Kaffeeröster Tchibo. Ziel:<br />

<strong>Die</strong> Bekanntheit bundesweit steigern.<br />

Auf QVC präsentierte Küche&Co sein Sort<strong>im</strong>ent<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer Küchenshow am 26. Februar<br />

2014. Das Motto lautete: „Traumküchen am<br />

laufenden Meter“. In einstündigen Verkaufsshows<br />

führten ein QVC-Moderator sowie der Küche&Co-<br />

Experte Stefan Gerdes durch die Sendung und gaben<br />

einen Einblick in das Sort<strong>im</strong>ent. Während der<br />

Live-Sendung konnten die Fernsehzuschauer telefonisch<br />

ein sogenanntes „exklusives Küche&Co-<br />

Vorteilspaket“ bestellen. Zu einem Sonderpreis ab<br />

760 Euro pro Meter konnte die neue Wunschküche<br />

zusammengestellt werden. Wobei je nach Möbelund<br />

Geräteausstattung drei Qualitätsstufen zur<br />

Verfügung standen: Basis, Premium und Deluxe. <strong>Die</strong> professionelle<br />

Beratung und individuelle Planung durch die Küchenprofis<br />

sowie die Lieferung und Montage sind inklusive. Küche&Co.<br />

betont zudem: „Der Zuschauer profitiert darüber hinaus von den<br />

weiteren Angeboten wie etwa der 0-%-Finanzierung und der Lieferung<br />

der Wunschküche innerhalb von 10 Tagen.“<br />

Frederik Winkel, Marketingleiter<br />

Küche&Co:<br />

„Neue Kunden von der<br />

Qualität und Vielfalt<br />

unserer Küchen überzeugen.“<br />

Fotos: Küche&Co<br />

„Neue Kunden überzeugen“<br />

Frederik Winkel, Marketingleiter von Küche&Co, sieht in der<br />

Zusammenarbeit mit dem Teleshopping-Sender eine große Chance:<br />

„<strong>Die</strong> Kooperation mit QVC und die bundesweite Ausstrahlung<br />

der Küchenshow stellt für uns die ideale Gelegenheit dar, neue<br />

Kunden von der Qualität und Vielfalt unserer Küchen zu überzeugen.<br />

Wir profitieren außerdem von der hohen Reichweite von<br />

QVC – die Kombination aus zusätzlichen Interessenten und einer<br />

weiteren Steigerung der Markenbekanntheit wird uns dabei helfen,<br />

die erfolgreiche Expansion unseres Franchisesystems<br />

fortzusetzen.“ Neben der Verkaufssendung<br />

wird das Angebot von Küche&Co auch Online<br />

auf QVC.de sowie in den QVC Programm- und Lifestyle-Magazinen<br />

Showfenster und Insider als Partner<br />

für Küchen vorgestellt.<br />

Wunschküchen bei Tchibo<br />

Unter dem Motto „Meine Traumküche“ bietet<br />

Küche&Co zudem individuell geplante Einbauküchen<br />

bei Tchibo an. Ebenfalls zu besonderen Konditionen.<br />

Das Angebot wird aktuell <strong>im</strong> Online-Shop,<br />

in den Filialen und in den Flyern von Tchibo beworben.<br />

Es beinhaltet auch einen Preisvorteil für<br />

Tchibo Kunden von bis zu 3.000 Euro sowie ein umfangreiches<br />

Servicepaket: von der Profiberatung<br />

zu Hause über Finanzierungsangebote bis hin zur<br />

Lieferung in 10 Tagen. Das Angebot gilt bis zum 31.<br />

Mai 2014. „Wir sprechen mit den Tchibo-Kunden genau unsere<br />

Zielgruppe an: Genießer, Gourmets und Kochbegeisterte“, sagt<br />

André Pape, Geschäftsführer von Küche&Co. Das sei eine „hervorragende<br />

Chance“, um die Bekanntheit unserer Marke weiter<br />

zu steigern und neue Kunden zu gewinnen.“<br />

Zur Auswahl steht das gesamte Sort<strong>im</strong>ent. <strong>Die</strong> Fachleute von<br />

Küche&Co planen diese individuell und sorgen für die Montage<br />

und die gesamte Abwicklung. Bei einem Kaufpreis von 5000 Euro<br />

bekommen die Käufer einen Nachlass von 2000 Euro, ab einem<br />

Kaufpreis von 7500 Euro beläuft sich dieser auf 3000 Euro. Der<br />

Kaufpreis bezieht sich dabei ausschließlich auf die Möbelteile.<br />

Elektrogeräte und Montage sind nicht berücksichtigt. <strong>Die</strong> Aktion<br />

läuft bis zum 31. Mai 2014. Bis dahin muss die Küche gekauft sein.<br />

Der Einbau der Küche kann dann bis zum 31. August 2014 erfolgen.<br />

www.kueche-co.de<br />

Noch bis zum 31. Mai 2014 können<br />

Kunden von Tchibo Küchen ordern.<br />

Kooperationspartner ist Küche&Co.<br />

20 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Italienische<br />

Momente<br />

Foto: Marchi Cucine<br />

Unmittelbar nach Druckbeginn dieser Ausgabe<br />

hat die Eurocucina in Mailand ihre Tore geöffnet. Zu<br />

spät für dieses Heft. Aber in der kommenden Ausgabe<br />

werden wir umfangreich über die italienischen Momente<br />

<strong>im</strong> Küchenleben berichten. Zu den ausgestellten<br />

Exponaten zählte auch die Küche St. Louis (Foto)<br />

des italienischen Herstellers Marchi Group. Das Unternehmen<br />

gilt als Spezialist für handgefertigte und langlebige<br />

Küchen jenseits kurzlebiger Trends. Und das in<br />

den Stilrichtungen Vintage, Country und Classic. <strong>Die</strong><br />

neue Edition St. Louis ist mit ihren sanften Farben und<br />

runden Formen unübersehbar von den 1950er-Jahren<br />

inspiriert. Wie sich die deutschen Hersteller auf der<br />

Eurocucina präsentierten, zeigen wir natürlich auch.<br />

Vor Ort sind u. a. Leicht, Häcker, Nobilia und Alno sowie<br />

die Gerätehersteller der BSH-Group, Miele und<br />

Electrolux. Mehr Details In KÜCHENPLANER 5/6 2014.


Küchenplanung/Innenausstattung<br />

Mehr Wert pro Küche<br />

Von Dirk Biermann<br />

Mit dem Thema „Clever Storage“ hat Innenausstatter Kesseböhmer eine tragfähige Marke platziert.<br />

Erst in den internationalen Märkten, nun auch in Deutschland. <strong>Die</strong> Botschaft dahinter klingt für<br />

Küchenindustrie und Handel gleichermaßen lukrativ: Mit Innenausstattung mehr Wert pro Küche<br />

erzielen.<br />

Den Stein der Weisen <strong>im</strong> Vertrieb von<br />

Küchen haben natürlich auch die Verantwortlichen<br />

von Kesseböhmer nicht<br />

in der Tasche. Das schätzen Burkhard<br />

Schreiber, Geschäftsführer Kesseböhmer,<br />

und Thomas Herden, Vertriebsleitung<br />

Deutschland, sehr realistisch ein. Aber<br />

auch ohne den Branchenbesserwisser geben<br />

zu wollen, macht man sich in der Zentrale<br />

<strong>im</strong> niedersächsischen Bad Essen so<br />

seine Gedanken. Und das längst nicht<br />

allein zur Frage, wie sich Ideen zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />

von Stauraum, Bedienkomfort<br />

und Montagefreundlichkeit <strong>im</strong> konkreten<br />

Produkt umsetzen lassen. Seit<br />

2007 geht es noch intensiver als ohnehin<br />

um die Aspekte der Vermarktbarkeit.<br />

Konkret: Um die Chancen der höherwertigen<br />

Vermarktbarkeit des Schrankinnenlebens<br />

– unter der Prämisse, dass<br />

Küchenmöbel industrie, Handel und Zulieferer<br />

gleichermaßen davon profitieren.<br />

Startschuss <strong>im</strong> Export<br />

„Clever Storage“ heißt das Ergebnis dieser<br />

Überlegungen. Mit dem kleinen aber<br />

feinen Zusatz „by Kesseböhmer“. „Clever<br />

Storage“ ist englisch und bedeutet<br />

„ Clever aufbewahren“. <strong>Die</strong> englischsprachige<br />

Variante hat sich durchgesetzt, weil<br />

Kesseböhmer seine Produkte längst weltweit<br />

verkauft. <strong>Die</strong> internationalen Märkte<br />

waren auch die ersten Adressen, um die<br />

Idee nach vorn zu bringen. „2007 fiel dafür<br />

der Startschuss“, erinnert Burkhard<br />

Schreiber, einer der maßgeblichen Initiatoren<br />

des Konzepts.<br />

Wie viele neue Ideen hatte auch „Clever<br />

Storage“ mentale Stolpersteine aus<br />

dem Weg zu räumen. „Uns geht es mit<br />

‚Clever Storage‘ vor allem darum, dass<br />

das Schrankinnenleben <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Küchenplanung einen höheren Stellenwert<br />

bekommt“, erläutert Schreiber und<br />

fährt fort: „Als erstes galt es, unsere eigene<br />

Vertriebsorganisation davon zu überzeugen,<br />

dass solche Aktivitäten für einen<br />

Zulieferer, wie wir es sind, dienlich sein<br />

können.“ Im Ausland agiert Kesseböhmer<br />

entweder mit Tochtergesellschaften oder<br />

über Vertriebspartner. Inzwischen sind<br />

einige Jahre Aufbauarbeit geleistet, und<br />

die Partner vor Ort melden vorzeigbare<br />

Erfolge. Unter dem Markenlabel „Clever<br />

Storage“ werden <strong>im</strong>mer mehr Muster-<br />

Platzierungen <strong>im</strong> Handel realisiert. Wenn<br />

sich der Ausstattungsgrad der Küche erhöht,<br />

ist das gut für Kesseböhmer – und<br />

für alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten.<br />

Mit „Clever Storage“ blicke man<br />

über den Tellerrand der eigenen Interessen<br />

hinaus und stelle das Thema Schrankinnenausstattung<br />

in Gänze in den Mittelpunkt.<br />

Und das sehr bewusst. „Dafür<br />

schulen wir Mitarbeiter der Industrie und<br />

des Handels <strong>im</strong> Produkt und in der Argumentation“,<br />

berichtet Thomas Herden. Unter<br />

anderem habe das Unternehmen eine<br />

spezielle Trainings-App entwickeln lassen.<br />

In deutscher und englischer Sprache.<br />

Das Ende der Nahrungskette verlassen<br />

<strong>Die</strong> Schrankinnenausstattung steht<br />

traditionell am Ende der Nahrungskette<br />

der Küchenplanung. Den Stellwert deutlich<br />

weiter nach vorn zu rücken, wird laut<br />

Kesseböhmer in vielen ausländischen<br />

Märkten zunehmend als Chance erkannt,<br />

um Küchen höherwertig zu verkaufen.<br />

Das Kundenbudget dafür ist schließlich<br />

oft genug vorhanden. Dabei setzen die<br />

Händler sowie die Vertriebspartner <strong>im</strong><br />

Objektgeschäft außerhalb Deutschlands<br />

ganz bewusst auf die Strahlkraft der<br />

Marke „Clever Storage by Kesseböhmer“.<br />

Denn das Qualitätssiegel sei in vielen<br />

Märkten inzwischen gelernt und werde<br />

mit konkreten Inhalten verbunden, wie<br />

Schreiber und Herden betonen. Das seien<br />

Aspekte wie Übersicht, Bedienkomfort,<br />

leichte Zugänglichkeit, einfache Montage/<br />

Justierung und attraktives Design. Also<br />

<strong>im</strong> ursprünglichen Wortsinn: Ganz schön<br />

clever.<br />

Den Verbraucher entscheiden lassen<br />

Nun hoffen die Verantwortlichen, dass<br />

sie mit ihrem Mehrwert-Konzept auch in<br />

Deutschland noch intensiver Fuß fassen.<br />

Thomas Herden ist zuversichtlich: „Für<br />

die Küchenmöbelhersteller wird das Thema<br />

Innenausstattung und Bedienkomfort<br />

<strong>im</strong>mer wichtiger, und <strong>im</strong>mer mehr Hersteller<br />

erkennen, dass sich Küchen mit<br />

besser ausgestatteten Schränken tatsächlich<br />

höherwertig verkaufen lassen.“ Themenaffine<br />

Händler dürften dies bestätigen.<br />

Doch ein Selbstläufer sei das Thema<br />

nicht. Herden: „,Clever Storage‘ braucht<br />

überzeugende Produkte sowie Planer, die<br />

das Thema mit Leidenschaft und Liebe<br />

zum Detail leben“. Und es müsse lebendig<br />

dargestellt werden. <strong>Die</strong> Erkenntnis,<br />

dass Kunden sich schneller für Produkte<br />

entscheiden, die sie <strong>im</strong> Geschäft erleben<br />

konnten, gilt selbstverständlich auch für<br />

die Innenausstattung. Deshalb haben<br />

Burkhard Schreiber und Thomas Herden<br />

einen klar formulierten Wunsch an Handel<br />

und Küchenindustrie: „Zeigen Sie die<br />

Möglichkeiten der cleveren Schrankausstattung<br />

und lassen Sie den Verbraucher<br />

selbst entscheiden.“<br />

Erfolgreiche Internetplattform<br />

Damit der Kunde eine für ihn opt<strong>im</strong>ale<br />

Entscheidung treffen kann, benötigt er<br />

Informationen. Immer häufiger geht er <strong>im</strong><br />

Internet auf die Suche danach. Ein Phänomen,<br />

das längst alle Altersgruppen umfasst<br />

und sich nicht auf junge, technikbegeisterte<br />

Erstausstatter beschränkt. Um<br />

mit dem Küchenkäufer schon weit vor<br />

dem ersten Gang in den Handel in Kontakt<br />

zu kommen, hat Kesseböhmer <strong>im</strong><br />

Jahr 2010 die Internetplattform besserhaushalten.de<br />

ins Leben gerufen. Der<br />

KÜCHENPLANER hat schon mehrfach darüber<br />

berichtet. Inzwischen verzahnt das<br />

Unternehmen die Grundgedanken von<br />

„ Clever Storage“ mit dem Bedürfnis der<br />

Kunden nach Informationen und schlägt<br />

damit die Brücke zur Industrie und zum<br />

Handel. besserhaushalten.de basiert auf<br />

der weit verbreiteten Überzeugung, dass<br />

„die meisten privaten Küchenkäufer gar<br />

nicht wissen, was es alles an Ausstat-<br />

22 KÜCHENPLANER 3/4/2014


tungsmöglichkeiten für die Küche gibt“, erläutert Holger<br />

Schmitz, Marketingleiter Kesseböhmer. Und er ergänzt:<br />

„Und was ein wertiges Produkt überhaupt ausmacht.“ Ein<br />

integrierter „Shopfinder“ schafft die Verbindung zum Handel.<br />

<strong>Die</strong> Adressen von rund 3500 Küchenverkaufsstellen<br />

sind auf der Seite hinterlegt. Aktuell weist die Besucherstatistik<br />

600 000 bis 700 000 Gäste auf. Jeden Monat. „besserhaushalten.de<br />

ist damit die erfolgreichste Branchenplattform<br />

<strong>im</strong> Netz“, freut sich Geschäftsführer Burkhard<br />

Schreiber und macht erst gar keine Anstalten, seine Begeisterung<br />

darüber zu verbergen. Er sagt aber auch: „Und<br />

trotzdem sind wir noch am Anfang.“<br />

Gemeinsames Anliegen<br />

Bei aller Überzeugung bleibt Schreiber damit Realist.<br />

Wohlwissend, dass der Stein des Weisen ohnehin eine literarische<br />

Illusion ist. Dennoch sprühen er und sein Team<br />

vor Tatkraft: „Wir müssen das Thema Mehrwertvermarktung<br />

anpacken und voranbringen.“ Und wenn er „wir“ sagt,<br />

ruht sein Blick nicht allein auf dem eigenen Unternehmen.<br />

Im opt<strong>im</strong>alen Fall, so Schreiber, erkennen Industrie und<br />

Handel die auf Mehrwert zielende Küchenplanung als ihr<br />

gemeinsames Anliegen.<br />

Thomas Herden, Vertriebsleiter Deutschland (Foto links), und Burkhard<br />

Schreiber, Geschäftsführer Kesseböhmer: „Clever Storage als Grundlagen<br />

arbeit für eine auf Mehrwert zielende Küchenplanung.“<br />

Foto: Biermann<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Gute Freunde einladen, etwas<br />

Besonderes kochen und dabei<br />

Lebensfreude spüren – das alles<br />

geht in Ihrer <strong>neuen</strong> Küche nur,<br />

wenn Sie sich schon bei der<br />

Planung für die richtige Dunsthaube<br />

entschieden haben. Denn<br />

Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />

Dunsthaube effizient und ganz<br />

besonders leise ist. Als Spezialist<br />

für Küchenlüftung bietet Ihnen<br />

Novy für jede Küchenplanung das<br />

leiseste Sort<strong>im</strong>ent weltweit.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 23


Küchenverbände<br />

Der Küche geht’s gut<br />

Von Dirk Biermann<br />

<strong>Die</strong> AMK-Mitgliederversammlung <strong>im</strong> März ist stets auch eine wirtschaftliche<br />

Standortbest<strong>im</strong>mung für die Küchenbranche. Und der geht es „insgesamt gut“, wie<br />

Vorstandssprecher Roland Hagenbucher in seinem Rechenschaftsbericht resümierte.<br />

Getragen werde sie von einem stabilen Inlandsgeschäft.<br />

In gut 30 Minuten Redezeit skizzierte<br />

Hagenbucher (Siemens) ein<br />

vielschichtiges Bild zur Lage aller<br />

am Küchengeschäft beteiligten Akteure.<br />

Dass sein Blick dabei hauptsächlich<br />

rückwärts gerichtet war,<br />

auf das Jahr 2013, liegt in der Natur<br />

eines Jahresberichts. An Aktualität<br />

büßten die Beschreibungen<br />

dennoch nichts ein. Denn was den<br />

Küchenmarkt <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr prägte, greift auch in den ersten<br />

Monaten von 2014. Das sind <strong>im</strong><br />

Kern ein stabiles Inlandsgeschäft,<br />

sich zaghaft erholende europäische<br />

Märkte sowie nach wie vor aufstrebende<br />

Regionen in Asien. <strong>Die</strong>se<br />

positiven Entwicklungen basieren<br />

auch auf einem grundlegenden<br />

Imagewechsel, von dem das Gesamtprodukt<br />

Einbauküche profitiert.<br />

<strong>Die</strong> Küche wird zunehmend<br />

als Statussymbol wertgeschätzt.<br />

Und wenn zusätzlich das Siegel<br />

„Made in Germany“ am Möbel<br />

glänzt, geraten insbesondere die<br />

Kunden <strong>im</strong> Ausland in Kauflaune.<br />

So konnte die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

ihren Umsatz erneut<br />

auf hohem Niveau halten. 4,21 Mrd.<br />

Euro weisen die Statistiken für 2013<br />

aus, davon wurden 2,73 Mrd. Euro<br />

<strong>im</strong> Inland (nach 2,72 Mrd. Euro in<br />

2012) und 1,47 Mrd. Euro <strong>im</strong> Ausland<br />

(2012 waren es hier 1,48 Mrd.<br />

Euro) erwirtschaftet. Zum Vergleich:<br />

Im Jahr 2010 beliefen sich<br />

die registrierten Umsätze auf 3,61<br />

Mrd. Euro. Zahlenlieferanten sind<br />

das Statistische Bundesamt sowie<br />

die Verbände HDH / VDM und<br />

VdDK.<br />

Beratung schlägt Fläche<br />

Be<strong>im</strong> Blick auf die Details fällt<br />

für den Inlandsmarkt besonders<br />

die anhaltend hohe Konsumneigung<br />

der Verbraucher ins Auge.<br />

Ebenso der Trend zur hochwertigen<br />

Küche, der vorrangig von den<br />

Küchenspezialisten beflügelt werde.<br />

„Beratung schlägt Fläche“, kommentierte<br />

Hagenbucher dies. Und:<br />

„Bei den Küchenspezialisten bewegt<br />

sich der Durchschnittspreis<br />

pro verkaufte Küche auf die 10 000<br />

Euro zu.“ Zum Vergleich. Für den<br />

Gesamtmarkt weist die Statistik<br />

einen Endverbraucherpreis von<br />

durchschnittlich rund 5800 Euro<br />

aus. Hagenbucher betonte aber<br />

auch, dass die Geräte an dieser<br />

Entwicklung überproportional beteiligt<br />

sind. Wichtige Stichworte<br />

seien aufstrebende Techniken wie<br />

Dampfgaren, Induktion und <strong>im</strong>mer<br />

großvolumigere Kühlgeräte. Und<br />

natürlich das Mega-Thema Energieeffizienz.<br />

„Der Kunde ist bereit,<br />

für Design und Mehrwert etwas<br />

mehr auszugeben“, so der AMK-<br />

Vorstand. Weitere positive Rahmenbedingungen:<br />

„<strong>Die</strong> steigende<br />

Zahl der Baugenehmigungen, die<br />

Renovierungslust der Deutschen,<br />

ein nach wie vor hoher Altbestand<br />

von rund 10 Mio. Küchen mit einem<br />

Alter von mehr als 15 Jahren sowie<br />

Messen wie die <strong>im</strong>m / Living-<br />

Kitchen als wichtige Impulsgeber.“<br />

Zarte Erholung<br />

Dass es vielen europäischen<br />

Märkten in den letzten Jahren<br />

schlecht ging, ist hinlänglich bekannt.<br />

Lange Zeit waren allein<br />

Deutschland sowie Österreich und<br />

die Schweiz „grüne Inseln“ in<br />

einem tiefroten Zahlenmehr. Inzwischen<br />

mehren sich die Anzeichen,<br />

dass die Talsohle in manchen<br />

Regionen durchschritten sei. Besonders<br />

positiv habe sich zum Beispiel<br />

Großbritannien entwickelt. In<br />

Italien und Griechenland hingegen<br />

sind die Bedingungen weiterhin<br />

schwierig. Der wichtigste Exportmarkt<br />

für die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

ist nach wie vor<br />

Frank reich. Auf den weiteren Plätzen<br />

folgen Niederlande, Schweiz,<br />

Belgien und Österreich.<br />

Ganz anders die Situation in <strong>neuen</strong><br />

Exportmärkten wie China, Südostasien,<br />

Indien, Osteuropa oder<br />

den USA. Hier steigen die Umsätze<br />

kontinuierlich, wenngleich auf sehr<br />

unterschiedlichem und teils noch<br />

niedrigem Niveau. Positive Tendenzen<br />

seien jedoch unverkennbar,<br />

so Vorstandssprecher Werner Heilos<br />

(MHK), gleichzeitig Gruppensprecher<br />

der AMK-Arbeitsgruppe<br />

„Internationalisierung“. <strong>Die</strong> AMK<br />

unterstützt ihre Mitglieder be<strong>im</strong><br />

Eintritt in bis dato unbekannten<br />

Märkte ganz konkret: Zum Beispiel<br />

durch die Organisation praxisorientierter<br />

Länderinformationstage.<br />

Nach Südostasien <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr sind in den nächsten Monaten<br />

zwei Veranstaltungen zu Großbritannien<br />

und dem Orient (Middle<br />

East) ge plant. <strong>Die</strong> jeweiligen Termine<br />

stehen noch nicht fest und<br />

werden von der AMK-Geschäftsstelle<br />

aber in Kürze bekanntgegeben.<br />

Weitere wertvolle Exporthilfen sind<br />

die in sechs Sprachen übersetzten<br />

AMK-Merkblätter. <strong>Die</strong>se Grundlagenwerke<br />

für die standardisierte<br />

Küchenplanung haben den <strong>im</strong>mensen<br />

Vorteil, dass deutsche Unternehmen<br />

in fernen Ländern auf ähnliche<br />

oder vergleichbare technische<br />

Rahmenbedingungen treffen wie<br />

<strong>im</strong> He<strong>im</strong>atmarkt.<br />

Ein Schwerpunkt der AMK-Arbeit<br />

ist sei einigen Jahren China.<br />

Der speziell für diesen gigantischen<br />

Markt gegründeten Arbeitsgruppe<br />

gehören aktuell 20 Unternehmen<br />

an. <strong>Die</strong> Gruppe finanziert sich<br />

selbst und lässt den AMK-Etat da-<br />

24 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Frank Hüther (Foto rechts), scheidender AMK-Geschäftsführer, applaudiert seinem Nachfolger<br />

Kirk Mangels. Grundsätzlich stand jedoch Frank Hüther <strong>im</strong> Mittelpunkt des Branchenabends.<br />

Stehende Ovationen<br />

Am Vorabend der Mitgliederversammlung<br />

findet traditionell der<br />

Branchenabend der Arbeitsgemeinschaft<br />

die Moderne Küche statt. <strong>Die</strong>smal<br />

hatten sich so viele Interessenten<br />

angemeldet wie noch nie. Was<br />

<strong>im</strong> Kern an der Verabschiedung des<br />

bisherigen Geschäftsführers Frank<br />

Hüther lag. Wie schon berichtet, verlässt<br />

Hüther die AMK aus persönlichen<br />

Gründen und auf eigenen Wunsch. <strong>Die</strong><br />

Wertschätzung, die Frank Hüther am<br />

Branchenabend entgegenbrandete,<br />

war bemerkenswert. Mit langanhaltend<br />

stehenden Ovationen würdigten<br />

die Mitglieder das Wirken Hüthers in<br />

den vergangenen rund sechs Jahren.<br />

Ein emotionaler Abend und ein „würdevoller<br />

Stabwechsel“, wie AMK-Vorstandssprecher<br />

Roland Hagenbucher<br />

betonte. Als Nachfolger von Frank<br />

Hüther managt nun Kirk Mangels das<br />

Tagesgeschäft der Arbeitsgemeinschaft,<br />

unterstützt von den Mitarbeiterinnen<br />

der Geschäftsstelle, Richarda<br />

Burré, Tanja Müller und Miriam<br />

Wehnes.<br />

Foto: AMK<br />

mit unangetastet – „und steht weiteren<br />

Interessenten offen“, wie Heilos<br />

erneut betonte.<br />

Mehr Chancen als Risiken<br />

Be<strong>im</strong> Blick in die nächste Zukunft<br />

sehen die AMK-Verantwortlichen<br />

mehr Chancen als Risiken<br />

und prognostizieren für 2014<br />

„leichtes Wachstum <strong>im</strong> In- und Ausland“.<br />

Wichtige Kriterien seien die<br />

Entwicklungen be<strong>im</strong> Euro, den Arbeitsmärkten<br />

und den Rohstoffund<br />

Energiepreisen. Hinzu kämen<br />

politische Entwicklungen wie<br />

jüngst in der Ukraine. <strong>Die</strong>se Aspekte<br />

fallen in die Kategorie „Risiken“.<br />

Demgegenüber stehen die<br />

bekannten Hoffnungsträger aus<br />

2013: Steigende Wert- und Nutzenorientierung,<br />

Erholung der Exportmärkte,<br />

Erschließung neuer<br />

Märkte sowie der weltweit hohe<br />

Stellenwert des Qualitätsversprechens<br />

„Made in Germany“. Hinzu<br />

kommt der hohe Altbestand in bundesdeutschen<br />

Häusern und Wohnungen.<br />

Hagenbucher: „Da liegt Potenzial,<br />

das man aber auch wecken<br />

muss.“ Ein weiterer erfolgversprechender<br />

Garant für stabile Umsätze<br />

und auskömmliche Erträge sei der<br />

Bedeutungsgewinn der Marken.<br />

„Ob Hersteller- oder Handelsmarke<br />

– der Verbraucher sucht nach Orientierung.“<br />

Weitere Tagungssplitter<br />

Der Rechenschaftsbericht des<br />

Vorstands zur wirtschaftlichen Situation<br />

der Branche steht traditionell<br />

am Anfang einer AMK-Mitgliederversammlung.<br />

Daran schließen<br />

sich die Berichte der Arbeitsgruppen<br />

an sowie Statements von kooperierenden<br />

Verbänden wie VdDK<br />

und ZVEI. Hierzu einige Tagungssplitter:<br />

beutelte<br />

Projektgeschäft in Südostasien<br />

gewinnt wieder an Volumen.<br />

„Ein gutes Signal“, so<br />

Roland Hagenbucher.<br />

versammlung<br />

zählt die AMK<br />

130 Mitglieder. Vor einem Jahr<br />

waren es 125. Sechs Abgänge<br />

in 2013 stehen drei Zugänge<br />

in 2013 sowie acht Zugänge in<br />

2014 gegenüber. Neu hinzugekommen<br />

bzw. aufgrund von firmeninternen<br />

Umorganisationen<br />

(Nobia Group mit Poggenpohl<br />

und ewe) wiedergewonnene<br />

Unternehmen sind: Wilhelm<br />

Danielsmeyer, ewe Küchen,<br />

Häcker, HMS Maass, Inter print,<br />

Jaka-Bkl, Küchen Atlas, Nieburg<br />

Küchen, Poggenpohl, RMTSoft<br />

und Shanghai Vöhringer Wood.<br />

<br />

Oliver Streit (Nobilia) ist die AMK<br />

vergleichbar mit der Schweiz der<br />

Küchenbranche. Hier sei der<br />

zwanglose Austausch auf neutralem<br />

Boden möglich. Dazu<br />

eine Anmerkung der Redaktion:<br />

Der „Zuzug“ weiterer Interessenten<br />

sollte aber weiterhin möglich<br />

bleiben.<br />

<br />

Kurzem das Team der AMK-Geschäftsstelle.<br />

Zuständig ist sie<br />

für das Arbeitsfeld „Internationalisierung“.<br />

Ihre offizielle Positionsbeschreibung:<br />

Assistant International<br />

Affairs.<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 25


Roland Hagenbucher, Vorstandssprecher: „Beratung<br />

schlägt Fläche.“<br />

Dr. Oliver Streit.<br />

Werner Heilos.<br />

Elke Meyer.<br />

Ursula Geissmann.<br />

Kirk Mangels.<br />

Hubert Schwarz.<br />

Fred Grundmann.<br />

Georg Lange, VDM/HDH.<br />

Foto: AMK<br />

<br />

VdDK erwartet für 2014 eine positive<br />

Umsatzentwicklung. Das betonte<br />

Hauptgeschäftsführer Dr.<br />

Lukas Heumann in seinem Gast-<br />

Statement.<br />

gruppen<br />

das Rückgrat der AMK.<br />

„Der Vorstand kann nur rausholen,<br />

was sie reingeben“, appellierte<br />

er an die Mitgliedsunternehmen,<br />

sich aktiv einzubringen.<br />

Aktuell arbeiten rund 150 Experten<br />

in den Arbeitsgruppen „Marketing<br />

& Öffentlichkeitsarbeit“,<br />

„Technik & Normung“, „Internationalisierung“<br />

und „Messen“.<br />

Weitere Mitstreiter sind in allen<br />

Gruppen willkommen. Auskünfte<br />

erteilt die Geschäftsstelle.<br />

<br />

Merkblätter ist ein ständiger<br />

Prozess. Aktuell veröffentlicht<br />

wurden die Empfehlungen zur<br />

Leistung von Dunstabzugshauben.<br />

Wie Gruppensprecher Fred<br />

Grundmann (Miele) berichtete,<br />

werde aktuell die Erstellung<br />

eines weiteren Merkblattes diskutiert.<br />

Thema: Planungsgrundlagen<br />

<strong>im</strong> Handel.<br />

<br />

2015 wird es einen aktualisierten<br />

„Ratgeber Küche“ geben. <strong>Die</strong> 13.<br />

Auflage des herstellerneutralen<br />

Standardwerkes soll mit klarerer<br />

Struktur und verbesserter Leserführung<br />

glänzen, wie AMK-Geschäftsführer<br />

Kirk Mangels skizzierte.<br />

Zudem sollen gedruckte<br />

und digitale Inhalte verzahnt<br />

werden.<br />

<br />

bleibt weiterhin die Pressearbeit,<br />

die seit mehreren Jahren vom<br />

Möbelverband VDM für die AMK<br />

organisiert wird. Pressesprecherin<br />

Ursula Geissmann berichtete<br />

von sagenhaften 180 Millionen<br />

Abdrucken in 2013. Das sind täglich<br />

476 540 Abdrücke, die über<br />

die AMK bzw. über die moderne<br />

Einbauküche berichten. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt der Pressearbeit<br />

sei die Vorbereitung und<br />

Begleitung zum Tag der Küche.<br />

Hinzu kommen alle zwei Jahre<br />

Pressereisen zu ausgewählten<br />

Mitgliedsunternehmen.<br />

standsmitglied<br />

und Gruppensprecher<br />

„Marketing & Öffentlichkeitsarbeit“,<br />

ist der Tag der<br />

Küche der wichtigste Küchenevent<br />

des Jahres. Allzu große<br />

Zurückhaltung kann er deshalb<br />

nicht nachvollziehen. „Welches<br />

Blumengeschäft sperrt vor dem<br />

Valentinstag zu?“, fragte er mit<br />

ironischem Lächeln in die Runde<br />

der Mitgliederversammlung.<br />

In der Küche hingegen könne<br />

das passieren. Seit 14 Jahren<br />

gebe es Fans und Kritiker. Entsprechend<br />

groß seien die Qualitätsunterschiede<br />

in der Durchführung.<br />

Wobei Händler auf dem<br />

Land das Instrument intensiver<br />

nutzten als Händler in der Stadt.<br />

<strong>Die</strong> Vorbereitungen für 2014 (28.<br />

September) laufen bereits auf<br />

Hochtouren. Um den Event finanzieren<br />

zu können, rief Schwarz<br />

die Mitglieder zum Sponsoring<br />

auf. Es gibt vier Pakete: Premium,<br />

Gold, Silber und Basic. Weitere<br />

Infos dazu in der Geschäftsstelle.<br />

<br />

Marketing-Gruppe zudem mit<br />

dem weiten Feld der Marktforschung.<br />

„Wir wollen eine einheitliche<br />

Wissensbasis für alle Mitglieder<br />

schaffen“, betonte Elke<br />

Meyer (Hettich) in ihrem Bericht.<br />

Aktuell „wühlt“ sich das Redaktionsteam<br />

durch die Inhalte von 22<br />

verschiedenen Studien. „Es liegt<br />

viel Wissen vor“, so Elke Meyer,<br />

„aber die Informationen sind sehr<br />

zerfranst.“ Darüber hinaus kündigte<br />

sie eine Endkundenbefragung<br />

an sowie eine Trendanalyse<br />

zur Living Kitchen.<br />

konferenz<br />

der AMK findet am<br />

men<br />

der Koelnmesse. Ziel dieser<br />

Veranstaltung sei es, die Wirtschaftskraft<br />

sowie das Potenzial<br />

der gesamten Küchenindustrie<br />

darzustellen.<br />

<br />

Marktinformationen“ zu Menge<br />

und Wert des Spülenmarkts stehen<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt der aktuellen<br />

Aktivitäten der Gruppe „Spülen<br />

& Zubehör“. Dafür arbeiten die<br />

Experten mit der GfK zusammen.<br />

Sprecher Bernhard Branyi<br />

(Lechner) betonte ausdrücklich:<br />

„Unsere Gespräche finden unter<br />

besonderer Beachtung des<br />

Compliance Managements statt.“<br />

Kartellwächter können sich also<br />

entspannt zurücklehnen.<br />

26 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Fuchs, Projektleiter der Koelnmesse,<br />

die Bühne der AMK-Versammlung.<br />

Rund zehn Monate<br />

vor Beginn der LivingKitchen<br />

konnte er bereits von 100 Anmeldungen<br />

berichten. 80 % davon<br />

seien Bestandskunden. Ziel seien<br />

180 Aussteller bei einer weiteren<br />

„Steigerung der Internationalität“.<br />

Zudem wollen die Veranstalter<br />

den Fachbesucheranteil aus<br />

dem Ausland auf mehr als 50 000<br />

steigern. Als neue Besuchermarke<br />

nannte Fuchs 150 000. <strong>Die</strong><br />

Living Kitchen findet parallel zur<br />

<br />

2015 statt.<br />

<br />

hat seit einigen Jahren Werner<br />

Scholz, Geschäftsführer des<br />

Elektroverbandes ZVEI, inne.<br />

Nach einem an Informationen<br />

extrem reichhaltigen Vormittag<br />

greift er stets als letzter Redner<br />

vor dem Mittagessen zum Mikrofon.<br />

Gegen das punktuelle Knurren<br />

mancher Mägen konnte er jedoch<br />

mit interessanten Inhalten<br />

gegenhalten. So berichtete er von<br />

zwei <strong>neuen</strong> Energielabeln für<br />

Backöfen und Dunsthauben. <strong>Die</strong>se<br />

gelten ab dem 1. Januar 2015.<br />

Parallel findet auf EU-Ebene aktuell<br />

eine „völlige Neuordnung“<br />

aller vorhandenen Klassifizierungen<br />

statt. Diskutiert werden<br />

vier Optionen, wobei sich Scholz<br />

gut vorstellen könne, dass es<br />

wieder „Back to the roots“ gehe,<br />

also zurück zu den ursprünglichen<br />

Energieeffizienzklassen<br />

A bis G. Schleierhaft sei ihm jedoch,<br />

wie die Rückstufung von<br />

A+++ auf A Verbrauchern plausibel<br />

gemacht werden könne.<br />

www.amk.de<br />

Das Team der AMK-Geschäftsstelle hatte die Mitgliederversammlung<br />

einmal mehr ebenso professionell wie<br />

sympathisch organisiert. Dafür gab es Blumen von Vorstand<br />

und Geschäftsführung (von links):<br />

Miriam Wehnes, Tanja Müller und Richarda Burré.<br />

Fotos: Biermann<br />

Eike Fuchs, Koelnmesse.<br />

Werner Scholz, ZVEI.<br />

SUBWAY 60<br />

EINZELBECKEN<br />

Eine Stilikone des Küchendesigns<br />

<strong>Die</strong> vielfältige, fl exible Subway-Familie bietet mit diesem Einzelbecken<br />

großzügige Maße und modernes Design. Erhältlich in drei Varianten:<br />

Flächenbündig, Einbau und Unterbau.<br />

Alle Spülen verfügen über die<br />

innovative Oberflächen-Veredelung.<br />

WWW.VILLEROY-BOCH.DE


Küchenverbände<br />

<strong>Die</strong> Küchenkompetenztage von Küchenring/Alliance finden alle zwei Jahre in Rheinbach statt. Jetzt zum vierten Mal.<br />

Fotos: Dirk Biermann<br />

Weekend-Shopping<br />

be<strong>im</strong> Küchenring<br />

Kauflustige Händler, viel beschäftigte Aussteller,<br />

engagierte Veranstalter – die Küchenkompetenztage<br />

2014 von Küchenring und Alliance sahen viele<br />

zufriedene Gesichter.<br />

Wenn die Schwesterverbände<br />

Küchenring/Alliance alle zwei Jahre<br />

zu den Küchenkompetenztagen<br />

in die Zentrale nach Rheinbach einladen,<br />

gleicht das einem Schaulaufen<br />

der Küchenprominenz. Auch<br />

diesmal, bei der vierten Veranstaltung<br />

dieser Art, waren wieder<br />

viele namhafte Lieferanten der<br />

Küchenszene vor Ort und zeigten<br />

auf rund 4000 m 2 Ausstellungsfläche<br />

aktuelle Technik, Designs und<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsangebote. 29 Küchenaussteller<br />

waren es vor Ort<br />

(42 Aussteller insgesamt). <strong>Die</strong>se<br />

Zahl klingt übersichtlich, doch die<br />

Qualität ist erheblich. „Wir haben<br />

hier annähernd 90 % des wertmäßigen<br />

Küchenmarkts versammelt,<br />

darunter fast die gesamte Elektroindustrie“,<br />

freuten sich die beiden<br />

Küchen ring-Geschäftsführer<br />

Manfred Töpert und Joach<strong>im</strong> Bringewald<br />

mit sichtlicher Zufriedenheit<br />

und ließen es sich nicht nehmen,<br />

fast jeden der 500 angereisten<br />

Handelspartner samt ihren Begleitungen<br />

persönlich zu begrüßen.<br />

Insgesamt zählten die Organisatoren<br />

an beiden Ausstellungstagen<br />

jeweils rund 1000 Gäste. Entsprechend<br />

gut gefüllt war auch das<br />

Festzelt zur gewohnt sportlich-legeren<br />

Abendunterhaltung. Gaststar<br />

in diesem Jahr war Sänger<br />

Olaf Henning, der die Küchenring-<br />

Mitglieder mit seinen schmissigen<br />

Hits in Hochst<strong>im</strong>mung versetzte.<br />

Vielleicht nicht ganz so ausgelassen<br />

wie mit Olaf Henning, aber<br />

auffallend gelöst und lebendig gestaltete<br />

sich die St<strong>im</strong>mung an<br />

den beiden Ausstellungstagen in<br />

der Systemzentrale. „<strong>Die</strong> Händler<br />

sind sehr interessiert“, lautete das<br />

durchweg positive Fazit der Aussteller.<br />

Interessiert an <strong>neuen</strong> Techniken,<br />

die zumeist <strong>im</strong> vergangenen<br />

Herbst erstmalig präsentiert<br />

wurden, aber auch an den speziellen<br />

Messeangeboten, die <strong>im</strong> Vorfeld<br />

der Veranstaltung von den Organisatoren<br />

kommuniziert wurden.<br />

Entsprechend flott rauschten die<br />

Kugelschreiber über die Auftragsblocks.<br />

„Hier wird nicht nur flaniert,<br />

sondern richtig geschrieben“,<br />

so das zweite zufriedene Fazit.<br />

28 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich (Foto links) und der<br />

neue Vertriebsleiter Antonio Terrada: „Für jeden Anspruch das<br />

passende Produkt.“<br />

Oliver De<strong>im</strong>ling, Marketingleiter Sedia Küchentechnik: „Armaturen<br />

sind mit die stärkste Warengruppe – 90 % davon kommen<br />

von Grohe.“<br />

Joach<strong>im</strong> Bringewald (Foto links) und Manfred Töpert, Geschäftsführer<br />

Küchenring: „Fast 90 % des relevanten Küchenmarkts<br />

versammelt.“<br />

systemceram-Geschäftsführer Manfred Engel (Foto links) und<br />

Innendienstleiter Kevin Göbel: „Das kann nur Keramik.“<br />

Viele Händler nutzten die Küchenkompetenztage, um sich intensiver<br />

über aktuelle Gerätetechnik zu informieren. Hier geht<br />

es um die Downdraft-Haube am Siemens-Stand.<br />

Lechner verzeichnet mit Keramikplatten überdurchschnittliche<br />

Zuwächse, aber auch mit individuell gestalteten Nischenrückwänden<br />

aus Glas.<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 29


Küchenverbände<br />

Thorsten Neelen, Blanco Vertriebsleiter Nord:<br />

„Mit Zubehör unkompliziert Mehrwert generieren.“<br />

Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin Ballerina Küchen:<br />

„Einen Riesensatz gemacht – dank Schneeweiß.“<br />

Stefan Waldenmaier, Vorstand Leicht Küchen AG:<br />

„ Eigenständige Planungs ansätze.“<br />

Geballte Küchenkompetenz<br />

Für die Handelspartner von Küchenring<br />

und Alliance bietet sich<br />

bei den Küchenkompetenztagen<br />

die Gelegenheit zum konzentrierten<br />

Marktüberblick in puncto Möbel,<br />

Geräte und Zubehör. Angebote<br />

lassen sich vergleichen, bestehende<br />

Kontakte pflegen und neue Geschäftsverbindungen<br />

schließen.<br />

Kurze Wege ermöglichen eine hohe<br />

Gesprächsfrequenz. Neu in diesem<br />

Jahr waren die Aussteller Falmec<br />

(Hauben) und Brigitte (Küchenmöbel).<br />

Durchweg wahrnehmbar:<br />

Das hohe Niveau der Stände. Angesichts<br />

der direkten Vergleichbarkeit<br />

mit dem Wettbewerb wollte<br />

sich offensichtlich kein Aussteller<br />

die Blöße geben, mit einer unmotivierten<br />

Präsentation aufzuwarten.<br />

Darüber hinaus hatten die Veranstalter<br />

<strong>im</strong> Vorfeld um eine praxisnahe<br />

Standgestaltung gebeten.<br />

„Unsere Handelspartner sollen auf<br />

den Küchenkompetenztagen auch<br />

Impulse für ihre eigenen Geschäfte<br />

bekommen“, so Manfred Töpert.<br />

Ausstellungssplitter<br />

<br />

Siemens angereist: der Geschirrspüler<br />

aus der studioLine verfügt<br />

über die automatische Türöffnung<br />

„openAssist“.<br />

<br />

Abfalltrennsysteme ist jetzt lieferbar.<br />

Eingesetzt kann es in 50er -<br />

und 60er-Schränken. Außerdem<br />

hatten die Nordhorner die Modulküche<br />

Concept Kitchen stilvoll inszeniert.<br />

<strong>Die</strong> Botschaft: Concept<br />

Kitchen lässt sich sehr gut auch<br />

mit herkömmlichen Einbaumöbeln<br />

kombinieren und planen.<br />

<br />

Farbspülen aus Silgranit und die<br />

Armaturenserie Andano zählten<br />

bei Blanco zu den intensiv inspizierten<br />

Ausstellungsexponaten.<br />

Für Thorsten Neelen, Vertriebsleiter<br />

Nord, ist es besonders wichtig,<br />

den Händlern darzustellen, wie<br />

unkompliziert es sein kann, mit<br />

Zubehör einen Mehrwert zu realisieren.<br />

Dafür habe Blanco ein<br />

auch preislich fein abgestuftes<br />

Sort<strong>im</strong>ent aufgestellt.<br />

<br />

Vertrieb bei Gorenje, freute sich<br />

über ein „sehr aufgeschlossenes“<br />

Publikum. Wichtige Themen sind<br />

aktuell Dunsthauben. Für Mai<br />

kündigte Herzberger zudem ein<br />

umfassendes Update der Fachhandelslinie<br />

Gorenje+ an.<br />

ben<br />

wir einen Riesensatz gemacht“,<br />

frohlockte Ballerina-<br />

Geschäftsführerin Heidrun<br />

Brinkmeyer. Denn das Innenwie-außen-Konzept<br />

wirkt jetzt<br />

wie aus einem Guss. Im Mittelpunkt<br />

rückte Ballerina zwei<br />

Neuheiten aus dem Herbst: die<br />

Resopal-Küche in Keramikoptik<br />

sowie Altholzfronten, die sich<br />

sehr gut für Kombinationen anbieten.<br />

Gern auch mit Schneeweiß.<br />

Ebenfalls stark beachtet: das aktuelle<br />

Ritzenhoff-Glasdesign.<br />

<br />

der Küchenkompetenztage präsentierte<br />

sich Haubenspezialist<br />

Falmec von der besten Seite. „Wir<br />

haben ein beratungsintensives<br />

Produkt“, gibt Vertriebsleiter Ahmet<br />

Haskic unumwunden zu. Entsprechend<br />

umfangreich ist das Informationsmaterial.<br />

<strong>Die</strong> Strategie:<br />

„Wir wollen dem Handel möglichst<br />

viel Beratungsarbeit abnehmen.“<br />

Das gelte unter anderem für die<br />

seit Ende 2012 erhältliche Ionisierungstechnologie<br />

E.ion.<br />

del<br />

ist für alle Küchenausstatter<br />

wichtig, denn was der Kunde anschauen<br />

und anfassen kann, wird<br />

schneller geordert als die theoretische<br />

Idee aus dem Katalog. Das<br />

gelte <strong>im</strong> Spülensektor für das Material<br />

Keramik ganz besonders,<br />

so systemceram-Geschäftsführer<br />

Manfred Engel, denn die meisten<br />

Kunden denken bei der Küchenspüle<br />

automatisch an Edelstahl.<br />

Wie sehr geeignet Keramik als<br />

Spülenmaterial ist, verdeutlichte<br />

das Unternehmen mit zwei Vorher-Nachher-Fotos<br />

aus dem Büroalltag.<br />

<strong>Die</strong> typischen Gebrauchsspuren<br />

von 32 Jahren ließen sich<br />

mit einem übersichtlichen Reinigungsauswand<br />

el<strong>im</strong>inieren, und<br />

die weiße Spüle glänzte – wie das<br />

Nachher-Foto dokumentiert – fast<br />

wie neu.<br />

Starke Kontaktmesse<br />

tete<br />

die prägnante Einschätzung<br />

von Markus Wegmann, Verkaufsleiter<br />

Handel bei Franke. Der Spülenspezialist<br />

hatte unter anderem<br />

seine jüngst prämierte „Küchen-<br />

30 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Innovation des Jahres 2014“ mit<br />

nach Rheinbach gebracht: die Design-Spülenserie<br />

HYDROS mit dem<br />

patentierten Druckknopf-System<br />

für das Ablaufventil.<br />

art<br />

prämierte Produkte: Das Kopffrei-Modell<br />

Alya Premium sowie<br />

die Sommer-Winter-Schaltung SilverSwitch.<br />

<br />

mit hoher Eigenständigkeit <strong>im</strong> Design<br />

hat sich die Leicht Küchen AG<br />

gemacht. Damit gewinnt das schwäbische<br />

Unternehmen kontinuierlich<br />

neue Handelspartner. Auch auf den<br />

Küchenkompetenztagen. Deshalb<br />

stellten Vorstandsvorsitzender Stefan<br />

Waldenmaier und sein Team<br />

individuelle Planungsansätze in<br />

den Mittelpunkt der Kommunikation.<br />

Dazu gehören Fronten in einer<br />

Stärke von nur 4 mm, verschiedene<br />

Grifflos-Konzepte sowie bodentiefe<br />

Fronten.<br />

dukte<br />

für jeden Anspruch.“ <strong>Die</strong>se<br />

Messebotschaft lancierte Vollsort<strong>im</strong>enter<br />

Bosch. Und das von höchster<br />

Stelle durch Geschäftsführer<br />

Harald Friedrich und Antonio Terrada.<br />

Terrada hat am 1. Februar die<br />

Position des Vertriebsleiters für<br />

den Küchen- und Möbelfachhandel<br />

übernommen. Schon früher war er<br />

für Bosch tätig, zuletzt aber für die<br />

Konzernschwester Gaggenau aktiv.<br />

Wir konnten nicht mit jedem Aussteller<br />

persönlich sprechen – dafür<br />

waren die Stände durchgehend zu<br />

gut besucht und die Gesprächspartner<br />

entsprechend ausgelastet. Zur<br />

Vollständigkeit die Namen der weiteren,<br />

bislang nicht erwähnten Küchenaussteller<br />

in Rheinbach: AEG, Alno,<br />

Bauformat/Burger, Bauknecht, berbel,<br />

Constructa, Gaggenau, Gutmann,<br />

Häcker, Lechner, Miele, Neff, Nobilia,<br />

Nolte, Schüller, Sedia Küchentechnik,<br />

Villeroy & Boch, Ambienta Küchen,<br />

prisma Küchen. Hinzu kamen SHD,<br />

Compusoft, DHL, Makroplan, Molto<br />

Luce, Hotrega, MeinMöbelhausTV,<br />

Capital, HOS, art&design.<br />

Dirk Biermann<br />

www.kuechenring.de<br />

Ahmet Haskic,<br />

Vertriebsleiter<br />

Falmec Deutschland:<br />

„Dem<br />

Händler möglichst<br />

viel Beratungsarbeit<br />

abnehmen.“<br />

Peter Herzberger,<br />

Direktor Vertrieb<br />

Gorenje: „ Update<br />

für gorenje+<br />

kommt <strong>im</strong> Mai.“<br />

Für bewusste Genießer –<br />

Schonend in der Zubereitung, einfach in der Reinigung<br />

Mit den <strong>neuen</strong> Dampfgarern von Miele gelingen Ihnen gesunde Gerichte <strong>im</strong> Handumdrehen. Denn dank MultiSteam wird<br />

der Dampf schnell und gleichmäßig <strong>im</strong> Garraum verteilt. Das bewahrt wertvolle Inhaltsstoffe und macht aus jeder Speise ein<br />

Genusserlebnis. Und das Beste: die unkomplizierte Reinigung sorgt auch nach dem Essen für ungedämpfte Begeisterung.<br />

www.miele.de


Küchenverbände<br />

„Supergünstige Konditionen“<br />

<strong>Die</strong> Dinge laufen gut für die Küchenbranche. Ganz besonders <strong>im</strong> MHK-Verbund. Und damit das<br />

möglichst lange so bleibt, appelliert die Verbundspitze an die Gesellschafter: Investieren Sie jetzt<br />

in ihr Geschäft. Ein Kreditprogramm von bis zu 50 Mio. Euro soll Impulse geben.<br />

Aufgelegt hat die MHK Group dieses<br />

exklusive Finazierungsprogramm<br />

über die hauseigene Cronbank in Zusammenarbeit<br />

mit der KfW. Und das zu<br />

„supergünstigen Konditionen“, wie Vorstandsvorsitzender<br />

Hans Strothoff be<strong>im</strong><br />

Gipfeltreffen in Berlin stolz verkündete.<br />

Nämlich: 2,75 % fest auf 10 Jahre. Zur<br />

Verfügung gestellt wird das Kapital zielgerichtet<br />

für Inves titionen in die Betriebsund<br />

Geschäftsausstattung sowie für Renovierung,<br />

Um- und Ausbau. Oder auch<br />

wenn ein ganz neuer Standort erschlossen<br />

werden soll. <strong>Die</strong> Überlegungen dahinter<br />

sind klar definiert: In guten Zeiten<br />

für morgen sorgen. „Denn viel besser als<br />

heute wird es wohl nicht mehr werden“,<br />

zeigte sich Strothoff <strong>im</strong> Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

auch von einer bedachten<br />

Seite. Stabile positive Rahmenbedingungen<br />

hin oder her. Sein Wunsch:<br />

Noch mehr MHK-Geschäfte zu den Top-<br />

Adressen des Marktes machen. „Gute Beratung<br />

<strong>im</strong> entsprechenden Ambiente“,<br />

lautet das Motto. Inhaltlich eingegliedert<br />

ist diese „Qualitätsoffensive“ in das MHK-<br />

Ladenbaukonzept „Initiative Zukunft“.<br />

4 Mrd. Euro <strong>im</strong> Visier<br />

Für das Geschäftsjahr 2013 meldet die<br />

MHK Group erneut Rekordzahlen. Der<br />

Außenumsatz der europaweit nun 2102<br />

Handelspartner (2012: 2039) belief sich<br />

zum Stichtag 31.12. auf 3,917 Mrd. Euro<br />

(3,717 Mrd. Euro). Davon wurden <strong>im</strong> Inland<br />

2,620 Mrd. Euro erwirtschaftet (plus<br />

3,9 %) und international 1,195 Mrd. Euro<br />

(plus 9,0 %). Der Meilenstein von 4 Mrd.<br />

Euro Umsatz ist<br />

für 2014 fest <strong>im</strong><br />

Visier. Und<br />

die Chancen<br />

stehen<br />

gut, schließlich<br />

beträgt<br />

das Plus <strong>im</strong><br />

Foto: Biermann<br />

1. Quartal des laufenden Jahres erneut 3 %.<br />

Wie sehr die Gesellschafter von dieser<br />

Entwicklung profitieren, zeigt der Blick<br />

auf die aktuelle Ausschüttung. Auf stolze<br />

57 Mio. Euro belaufen sich die Rückvergütungen<br />

für 2013. Mehr als zehn Millionen<br />

Euro davon gehen auf das Konto der zum<br />

1. Januar 2013 gestartete Einkaufskooperation<br />

mit dem Einrichtungspartnerring<br />

VME aus Bielefeld. Für das aktuelle Jahr<br />

erwarten Strothoff und sein Vize Werner<br />

Heilos noch höhere Bonusvorteile aus<br />

dem gemeinsamen Einkauf.<br />

Trotz aller Erfolge ist Hans Strothoff überzeugt,<br />

dass die Bäume nicht unbegrenzt in den H<strong>im</strong>mel<br />

wachsen. Deshalb hat die MHK Group nun<br />

ein Kreditprogramm ins Leben gerufen. Zur<br />

Qualitätssicherung.<br />

<strong>Die</strong> schönsten Küchen<br />

34 Jahre ist der MHK nun am Markt<br />

und jedes Jahr meldet die Verbundgruppe<br />

Wachstum. Für die Verbundspitze<br />

kein Zufall: „Unsere Konzepte greifen“,<br />

so Strothoff. Wobei die Wachstumstreiber<br />

schnell identifiziert sind, wie Kommunikationsvorstand<br />

Dr. Daniel Schmid ergänzte:<br />

„Der Einkauf ist die Basis, dazu<br />

kommen ausgewogene <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und die Stärkung der Handelspartner u. a.<br />

durch professionelle Marketingkonzepte.“<br />

Eine dieser publikumsstarken Aktionen<br />

ist die Verleihung des „Goldenen<br />

Dreiecks“. Bereits zum 10. Mal wurden<br />

nun <strong>im</strong> Rahmen des Gipfeltreffens<br />

„<strong>Die</strong> schönsten Küchen des Jahres“ prämiert.<br />

Unter Moderation von Barbara<br />

Schöneberger erlebten die 2650 Gäste <strong>im</strong><br />

Kongresshotel Estrel die schönsten Momente<br />

der vergangenen Jahre. Sieger <strong>im</strong><br />

Jubiläumsjahr wurde das Küchenhaus<br />

Hillig aus Dresden mit der Planung einer<br />

Leicht Küche. Dafür gab es viel Applaus<br />

und ein ordentliches Preisgeld. Insgesamt<br />

30 000 Euro wurden an die fünf Erstplazierten<br />

ausgeschüttet. Ins Rennen gegangen<br />

waren diesmal 1040 Küchen. Erstmals<br />

verliehen wurde in diesem Jahr auch der<br />

Titel „Das schönste Bad des Jahres“. Aus<br />

gutem Grund: Mit mehr als 300 Gesellschaftern<br />

ent wickelt sich der Haustechnik-Verband<br />

interdomus zu einer <strong>im</strong>mer<br />

festeren Größe unter dem MHK-Dach.<br />

Starke Eigenmarken<br />

Einen weiteren Erfolgsgaranten sehen<br />

die MHK-Verantwortlichen in ihren Eigenmarken,<br />

mit denen sich die Handelspartner<br />

<strong>im</strong> Markt differenzieren können.<br />

Mit Altano, Designo, Elementa und Xeno<br />

schickt die Gruppe vier Eigengewächse<br />

ins Rennen. Der Umsatzanteil der Eigenmarken<br />

beträgt aktuell 30,6 %. Wobei der<br />

Anteil um einiges höher wäre, wenn die<br />

Reddy-Umsätze hinzugerechnet würden.<br />

<strong>Die</strong> MHK setzt bei Reddy seit mehreren<br />

Jahren auf Qualität statt auf Masse, wie<br />

Werner Heilos betonte. Das zahle sich aus:<br />

„Reddy ist das umsatzstärkste Franchise-<br />

System am Markt“, so der stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende. Und aktuell in fünf<br />

Ländern vertreten: In Deutschland, Holland,<br />

Belgien, Spanien und Österreich. Der<br />

Durchschnittspreis einer Reddy-Küche liege<br />

aktuell bei 6483 Euro (6293 Euro). Bei<br />

frei geplanten MHK-Küchen ohne Reddy<br />

ist der Durchschnittspreis sogar um 2,41 %<br />

von 11 466 Euro auf nun 11 742 Euro gestiegen.<br />

Besonders zufrieden ist man in der<br />

Zentrale in Dreieich mit der Entwicklung<br />

der jüngsten Eigenmarke Altano, die laut<br />

Heilos einen „besonders dynamischen<br />

Start“ hingelegt habe. 80 Verkaufsstellen<br />

seien bereits mit Altano-Küchen bemustert,<br />

weitere stehen in den Startlöchern.<br />

Web-Shop vom Netz<br />

Einziger Wermutstropfen: Der <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr gestartete MHK-Shop, der<br />

nach juristischen Streitigkeiten mit dem<br />

<strong>Die</strong>nstleister schon vor einigen Monaten<br />

wieder geschlossen wurde. Zwar habe<br />

das Oberlandesgericht die MHK-Posititonen<br />

in allen Punkten bestätigt, doch 1 : 1<br />

soll das Angebot nicht wieder ans Netz.<br />

Aktuell werde das Webangebot komplett<br />

überarbeitet. Einen <strong>neuen</strong> Starttermin<br />

wollte Hans Strothoff ganz bewusst nicht<br />

nennen: „<strong>Die</strong>sen Fehler mache ich kein<br />

zweites Mal“, so der MHK-Chef augenzwinkernd.<br />

Dirk Biermann<br />

www.mhk.de<br />

3/4/2014


AEG ProCombi Sous Vide Multi- Dampfgarer präsentiert:<br />

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für Kochergebnisse mit 3 Sternen und endlosem<br />

Genuss. Schon auf den Geschmack gekommen?<br />

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Küchenmarkt Österreich<br />

Küche – quo vadis?<br />

Eine Küche braucht nun wirklich jeder in seiner Wohnung.<br />

Doch welche Ausstattung braucht sie, wie soll sie aussehen, wo kauft<br />

der Kunde bevorzugt oder wie oft werden Küchen eigentlich erneuert?<br />

Das sind Fragen, denen wir mithilfe von Marktteilnehmern in<br />

Österreich auf den Grund gegangen sind.<br />

Eines kann man ganz deutlich sehen, der<br />

österreichische Küchenmarkt ist heiß umkämpft.<br />

Das ist schon seit einigen Jahren<br />

so und wird auch in Zukunft für die Marktpartner<br />

nicht einfacher werden. Einen nicht<br />

unwesentlichen Einfluss nehmen mittlerweile<br />

deutsche Hersteller. „<strong>Die</strong> deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

hat nachweislich in den<br />

letzten zehn Jahren massiv an Marktanteil<br />

gewonnen und dominiert mit Eigen- und<br />

Handelsmarken mittlerweile die Möbelgroßfläche“,<br />

so Andreas Kreutzer vom Marktforschungsunternehmen<br />

Kreuzter, Fischer<br />

und Partner. Eine etwas andere Sichtweise<br />

hat Georg Rieder, Geschäftsführer von DAN<br />

Küchen: „Der Küchenmarkt in Österreich ist<br />

zwar sehr umkämpft, vor allem die internationalen<br />

Konzerne drängen ins Land. Aber<br />

die österreichischen Konsumenten schätzen<br />

die Top-Qualität, die zu 100 % aus Österreich<br />

kommt. Wir haben sehr viel investiert,<br />

um hier auch aus internationaler Sicht<br />

auf dem letzten Stand der Technik produzieren<br />

zu können und damit auch <strong>im</strong> internationalen<br />

Wettbewerb mitzuhalten.“ Auch bei<br />

ewe sieht man es ähnlich. Günter Schwarzlmüller,<br />

Marketingleiter, ist der Ansicht, dass<br />

die deutschen Hersteller aus Sicht des Endkonsumenten<br />

aber nicht als Marken wahrgenommen<br />

werden, sondern eher in die Kategorie<br />

„No Names“ fallen. Auch bei Team 7 ist<br />

man überzeugt, dass Konsumenten „Made in<br />

Austria“ zu schätzen wissen und dieses sich<br />

weltweit als Qualitätslabel etablieren konnte.<br />

„ Hochwertige Produkte, jahrelange handwerkliche<br />

Tradition und Innovationen rund<br />

um Design und Funktionen sind auch wichtige<br />

Merkmale der österreichischen Küchenmöbel-Hersteller.<br />

Darüber hinaus zeichnen<br />

sie sich durch gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

aus. Österreichische Hersteller bieten dem<br />

Handel Markenprodukte, die bei Kunden<br />

großes Vertrauen genießen. <strong>Die</strong>se Argumente<br />

wiegen den Nachteil höherer Produktionskosten<br />

auf. Das ist auch be<strong>im</strong> Verbraucher<br />

angekommen: Hochwertige Küchen aus<br />

Georg Rieder,<br />

Geschäftsführer DAN Küchen.<br />

<strong>Die</strong> DAN Küchenlinie LaCorte ist<br />

ein gutes Beispiel für den Trend zu<br />

Hochglanz und Wohnküche.<br />

34 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Österreich schlagen aufgrund der soliden<br />

Handwerkstradition <strong>im</strong>mer öfter das Billigpreis-Segment<br />

und <strong>im</strong>portierte Produkte“, ist<br />

Uwe Steinhorst, Key Account Leiter Küche<br />

bei Team 7, überzeugt.<br />

Ausstatten, aber wie?<br />

Um sich <strong>im</strong> österreichischen Markt zu behaupten,<br />

müssen die Hersteller am Puls der<br />

Zeit sein und die aktuellen Trends <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Auge haben. Im Augenblick setzen die Unternehmen<br />

vielfach auf offene Lösungen und<br />

Wohnküchen. Damit wird sowohl dem Trend<br />

zum Cocooning (also der Konzentration auf<br />

das zu Hause) als auch den <strong>im</strong>mer noch spürbaren<br />

Folgen der Wirtschaftskrise Rechnung<br />

getragen. „<strong>Die</strong> Küche ist Wohnraum und Kommunikationszentrum<br />

zugleich. Sie ist der Ort<br />

des Zusammentreffens, Rückzugs- und Erlebnisraum“,<br />

so Georg Rieder. Das alleine reicht<br />

natürlich nicht. „Eine Küche muss auch technisch<br />

ausgefeilte Geräte haben, und der Stellenwert<br />

der Energieffizienz ist ungebrochen“,<br />

stellt Christian Placho, Vertriebsleiter regina<br />

Küchen, fest. Es scheint aber generell einen<br />

Trend zur Elektrifizierung in der Küche zu geben.<br />

Nachdem dies bei Unterschränken schon<br />

länger machbar ist, d. h. Elemente wie Laden,<br />

Rollkörbe und Spülenauszug mit elektrisch<br />

unterstütztem Öffnungssystem ausgestattet<br />

werden können, hat diese technologische Verbesserung<br />

nun auch <strong>im</strong> Oberschrankbereich<br />

Einzug gehalten. „<strong>Die</strong> Elektrifizierung dieser<br />

Beschläge ermöglicht eine noch komfortablere<br />

Bedienung, auch deshalb, weil diese<br />

Schränke in Höhen eingeplant werden können,<br />

wo ohne diese Features eine geöffnete<br />

Front nur schwer oder gar nicht mehr erreicht<br />

werden könnte,“ so Günter Schwarzlmüller.<br />

Mittels eingebauten Druckschaltern können<br />

auch solche schwer erreichbaren, geöffneten<br />

Fronten jederzeit wieder bequem geschlossen<br />

werden. <strong>Die</strong> Druckschalter sind via Funk<br />

mit dem Oberschrankbeschlag gekoppelt und<br />

mit einer langlebigen Knopfbatterie versehen,<br />

die einfach und problemlos gewechselt werden<br />

kann, indem der Funkschalter einfach<br />

herausgezogen wird und die Batterie entnommen<br />

bzw. hineingegeben werden kann. Auch<br />

Ergnomie und Lichttechnik bieten noch viele<br />

Möglichkeiten, der Forderung nach möglichst<br />

individueller Anpassung der Küche Rechnung<br />

zu tragen. Be<strong>im</strong> Licht muss hier vor<br />

allem die sich rasant entwickelnde LED-Technik<br />

genannt werden, die gerade <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf das Energiesparen eindeutig die Nase vorne<br />

hat.<br />

Fronten, Farben, Material<br />

Im Moment scheint der Trend zu Lackfronten<br />

ungebrochen. Laut Kreutzer, Fischer<br />

und Partner war fast jede dritte verkaufte<br />

Küche eine Lackküche. Auch die Hersteller<br />

sehen dies ähnlich, doch wird hier differenziert.<br />

Ton-in-Ton-Konzepte und Materialmix<br />

sind hier ebenfalls angesagt. Als Gegensatz<br />

zu glatten Oberflächen werden strukturierte<br />

eingesetzt. Auch eine Kombination mit Altholz,<br />

Naturstein, Keramik und Edelstahl<br />

wird vielfach verwendet. „Küchen werden<br />

<strong>im</strong>mer mehr zum individuellen Designerstück,“<br />

so Georg Rieder.<br />

Christian Placho,<br />

Vertriebsleiter regina Küchen.<br />

<strong>Die</strong> Linie tio von regina küchen<br />

ermöglicht es dem Kunden, unterschiedliche<br />

Materialien zu kombinieren.<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 35


Küchenmarkt Österreich<br />

Günter Schwarzlmüller,<br />

Marketingleiter ewe Küchen.<br />

Andreas Kreutzer, Geschäftsführer<br />

Kreutzer, Fischer und Partner.<br />

Wie kommt die Küche zum<br />

Endkonsumenten<br />

<strong>Die</strong> Endkonsumenten haben hier die Wahl<br />

zwischen Möbelhäusern, Küchenfachhandel<br />

oder Tischlern. Kreutzer, Fischer und Partner<br />

hat beobachtet, dass der Marktanteil der<br />

verschiedenen Vertriebskanäle mittelfristig<br />

stabil ist. <strong>Die</strong> Großfläche hat ihren Umfragen<br />

zufolge einen Anteil von 48 % wertmäßig.<br />

Bei regina sieht man eine klare Aufteilung<br />

nach dem Preis. „Küchen unter 10 000<br />

Euro werden über die Großfläche verkauft,<br />

über 10 000 Euro be<strong>im</strong> Küchenspezialisten,“<br />

ist Christian Placho sicher. „Wir sehen, dass<br />

der Fachhandel tendenziell bei hochwertigen<br />

Küchen und bester Beratung punktet,“<br />

so Günter Schwarzlmüller. Auch bei Team 7<br />

sieht man den Fokus auf der Beratung und<br />

einer hochwertigen Ausstellung. Nur so werde<br />

die Sinnlichkeit und die Einzigartikeit des<br />

Naturholzes erlebbar. „Der Schlüssel zu einer<br />

Traumküche, die gleichzeitig optisch ansprechend,<br />

wohnlich und praktisch sowie auf<br />

die individuellen Bedürfnisse des Besitzers<br />

zugeschnitten ist, ist ein kompetenter Einrichtungsplaner,“<br />

ist Uwe Steinhorst überzeugt.<br />

Generell wird von allen Marktteilnehmern<br />

die Aussicht für 2014 gut eingeschätzt,<br />

wobei von einem Martkwachstum zwischen<br />

zwei und 5 Prozent ausgegangen wird. Vor<br />

allem <strong>im</strong> Neubausegment dürften Zuwächse<br />

realisiert werden können.<br />

Vor großen Herausforderungen<br />

Zweifellos steht der österreichische<br />

Küchen markt in den folgenden Jahren vor<br />

großen Herausforderungen. „Eine der größten<br />

ist sicherlich die Austauschbarkeit sowie die<br />

Vergleichbarkeit der Produkte. Kundenservice<br />

als Differenzierungsmerkmal wird daher <strong>im</strong>mer<br />

weiter in den Vordergrund treten. Starke<br />

Marken werden gewinnen. In der Bedeutung<br />

wird auch E-Commerce steigen, d. h. der Verkauf<br />

von Geräten und Accessoires über das<br />

Internet“, so Günter Schwarzlmüller. „Wichtig<br />

ist auch, sich dem <strong>im</strong>mer häufiger werdenden<br />

Wunsch nach Rundumservice zu stellen und<br />

Netzwerke mit Qualitätsfachgeschäften zu<br />

schaffen“, so Christian Placho. Bei DAN Küchen<br />

sieht man es als wichtige Herausfordung,<br />

für alle Bedürfnisse der Kunden ein<br />

passendes Angebot bieten zu können. „Der Fokus<br />

liegt dabei eindeutig auf unserem Qualitätsanspruch,“<br />

setzt Georg Rieder die Priorität.<br />

Bei Team 7 wird viel Wert auf Tradition<br />

gelegt. „ Es wird vermehrt in langfristige Werte<br />

und Unbedenklichkeit investiert. Dadurch<br />

wächst der Markt für hochpreisige und qualitativ<br />

hochwertige Küchen. Natürlich ist das<br />

erst mal eine große Anschaffung, aber <strong>im</strong>mer<br />

mehr Menschen sparen auch auf diese Werte<br />

und diese Unbedenklichkeit,“ ist Uwe Steinhorst<br />

überzeugt. Eine weitere Entwicklungsrichtung<br />

zeigt Andreas Kreutzer auf. Da die<br />

Märkte <strong>im</strong>mer stärker umkämpft sind, wird<br />

den Vertriebskanälen größere Bedeutung zukommen.<br />

Eine eigene Vertriebsstruktur über<br />

Mono-Marken-Stores oder Shop-in-Shop-Konzepte<br />

hält er dabei für die effektivste Lösung.<br />

Uwe Steinhorst,<br />

Key Account Leiter Küche.<br />

Natur pur –<br />

die Wohnküche von Team 7.<br />

36 KÜCHENPLANER 3/4/2014


BLUMOTION<br />

inside


Küchenmarkt Österreich<br />

<strong>Die</strong> Kunden können<br />

in der Ausstellung ihre<br />

Arbeits platte auswählen.<br />

Arbeitsplatte aus Stein, edel und robust<br />

Eine Arbeitsplatte aus Stein ist<br />

pflegeleicht, temperaturbeständig und<br />

langlebig. Doch nicht nur diese Vorteile<br />

sprechen für solch eine Arbeitsplatte,<br />

Stein ist als Naturprodukt von sich aus<br />

schön und einzigartig.<br />

<strong>Die</strong>se Küche in einer Wiener Altbauwohnung wurde ausgezeichnet.<br />

Für die Arbeitsplatte wurde aus einer 3 cm polierten Gneisplatte durch<br />

Verkitten eine Optik in 6 cm Stärke hergestellt.<br />

Besonders gerne wird in der Küche Stein als Arbeitsfläche<br />

eingesetzt, hier kommt oft Hartgestein<br />

wie Granit, Quarz oder Gneis zum Einsatz. Thomas<br />

Schubert, geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Schubert Steinzentrums, führt dazu aus: „Da Steinplatten<br />

sehr langlebig sind und mittlerweile auch<br />

durch günstige Herstellungsverfahren mit CAD-Planung<br />

und CNC-Maschinensteuerung rationell produziert<br />

werden können, entscheiden sich <strong>im</strong>mer mehr<br />

Küchenkäufer für eine Steinarbeitsplatte, die es für<br />

jede Geldbörse gibt. Viele Käufer wählen eine farbig<br />

bunte Natursteinplatte aus exotischen Quarziten, Graniten<br />

oder Gneisen, die oft wie moderne Bilder aussehen.“<br />

Sehr oft wird für die Arbeitsplatte Stein poliert, sodass<br />

seine Oberfläche glänzt und flüssigkeitsunempfindlicher<br />

wird. Wird für Küchenarbeitsplatten Stein<br />

matt geschliffen, wird er durch Imprägnierung widerstandsfähiger.<br />

Ein Naturstein ist individuell. Besonders vielfarbige<br />

Steine sind oft Unikate, keine Platte gleicht der anderen.<br />

Daher werden diese Platten vom Bauherren persönlich<br />

auf einem Schaulager ausgewählt. Er kann<br />

selbst entscheiden, aus welchem Teil der Großplatte<br />

seine Küchenplatten geschnitten werden. Küchenplatten<br />

mit Lederoptik, bei denen durch Stahlbürsten eine<br />

matte, leicht wellige Oberfläche entsteht, haben eine<br />

ganz andere Wirkung als Küchenplatten mit einer polierten<br />

Oberfläche, die einen Spiegeleffekt und Tiefenwirkung<br />

aufweisen.<br />

Designpreis 2013 in drei Kategorien erhalten<br />

Im Jahr 2013 erhielt das Unternehmen gleich drei<br />

Designpreise der Steinmetzinnung, einen davon in der<br />

Kategorie „Design in der Küche“:<br />

38 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Für einen privaten Bauherren in einer<br />

Wiener Altbauwohnung wurde aus einer 3 cm<br />

polierten Gneisplatte durch Verkitten eine<br />

Optik in 6 cm Stärke hergestellt und durch<br />

teilweise händisches Profilieren ein Gesamtkunstwerk<br />

mit gebogenen Kanten geschaffen.<br />

Thomas Schubert: „<strong>Die</strong>ser spezielle Gneis hat<br />

eine ganz besondere Optik mit kristallinen<br />

und glänzenden Einschlüssen. Gneis ist säurefest<br />

und widerstandsfähig.“<br />

<strong>Die</strong>se Platte wurde vorerst vom<br />

Kundenehe paar und seiner Interieur-Designerin<br />

ausgewählt. In der Folge wurde<br />

die Platte in der Werkstätte in einem präzisen<br />

Maßstab fotografiert und auf dem Foto<br />

der Teil gemeinsam mit dem Kunden ausgewählt,<br />

der zugeschnitten werden soll. Nach<br />

der Vermessung der Küche wurden die exakten<br />

Maße für die Platte <strong>im</strong> CAD-Zeichenprogramm<br />

gezeichnet und festgelegt, aus<br />

welchem Teil der Großplatte die Küchenplatte<br />

geschnitten wird, sowie die Ausschnitte für<br />

Abwäsche und Herd laut Angabe des Küchentischlers<br />

definiert. Danach wurde die Platte<br />

auf die CNC-Drehkopfsäge in der Werkstätte<br />

gelegt und laut CAD-Planmaßen zugeschnitten.<br />

<strong>Die</strong> geraden Teile der profilierten<br />

Kanten wurden mit der CNC Fräse geschnitten<br />

und die gebogenen Teile mit einer Handkreissäge<br />

präzise gesägt. Im Anschluss wurden<br />

die Kanten mit Handmaschinen <strong>im</strong>mer<br />

feiner gefräst, geschliffen und schließlich<br />

poliert. <strong>Die</strong>se Platte hat ca 9000 Euro gekostet.<br />

Pflege einer Steinplatte<br />

Eine Natursteinarbeitsplatte wird gleich<br />

nach der Herstellung mit porenfüllenden<br />

Stein-Imprägnierungen behandelt und benötigt<br />

<strong>im</strong> Gebrauch nur einen milden Steinreiniger.<br />

Sie ist für jede Küche geeignet. Nach<br />

5 Jahren sollte diese Imprägnierung von<br />

einem Fachmann aufgefrischt werden. <strong>Die</strong><br />

Natursteinarbeitsplatte sollte rundherum<br />

eine Auflage haben. Sollte sie vorspringen,<br />

dann muss eine Niro-Unterkonstruktion, die<br />

mit der Küche statisch verbunden ist, eingeplant<br />

werden.<br />

www.schubertstone.com<br />

Der geschäftsführende Gesellschafter<br />

des Schubert Steinzentrums,<br />

Thomas Schubert, ist stolz auf den<br />

Designpreis.<br />

BODENBELÄGE / GEEIGNET FÜR STARKE BEANSPRUCHUNG / GROSSFORMAT<br />

FASSADEN / GROSSFORMAT AUSSENVERKLEIDUNGEN / IN VERSCHIEDENEN STÄRKEN ARBEITSPLATTEN / CHARAKTERSTARKE DESIGNS<br />

LAUNCH DER REVOLUTIONÄREN ULTRA-KOMPAKTEN OBERFLÄCHE VON COSENTINO<br />

BELASTBAR UND SCHÖN<br />

<strong>Die</strong> Entstehung neuer Ideen zu fördern, neuartige Materialien zu entwickeln, die unsere Lebensräume<br />

verschönern und verbessern, das ist unser Antrieb.<br />

ULTRA GRÖSSE<br />

ULTRA STÄRKE<br />

HOHE<br />

UV-BESTÄNDIGKEIT<br />

ABRIEBFESTIGKEIT<br />

MAXIMALE FEUER UND<br />

WÄRMEBESTÄNDIGKEIT<br />

FROST- UND<br />

TAUBESTÄNDIGKEIT<br />

Über Jahrzehnte hinweg ist es Cosentino gelungen, das Beste aus der Natur mit<br />

modernster Technologie zu kombinieren und erfolgreich in Einklang zu bringen.<br />

Fortwährender Pioniergeist und konstante Investitionen in Forschung und<br />

Entwicklung sind die Basis unserer Unternehmensphilosophie.<br />

Mit der Einführung von Silestone haben wir die Welt des Natursteins und<br />

der Arbeitsoberflächen verändert und nachhaltig geprägt. <strong>Die</strong> Natur und<br />

neuste wissenschaftliche Erkenntnisse haben uns erneut beflügelt und die<br />

Entstehung von Dekton ermöglicht.<br />

Dekton ist eine hoch entwickelte Kombination der zur Herstellung von<br />

neuartigen Glas-, Keramik- oder Quarzflächen verwendeten Rohstoffe. Dekton<br />

nutzt exklusiv die sogenannte Sinterized Particle Technology (TSP),<br />

ein High-Tech-Verfahren, das ein beschleunigter Vorgang des natürlichen<br />

metamorphen Wandels von Naturstein darstellt. Der sonst über tausende Jahre<br />

andauernde Prozess der Natursteinentstehung, wird durch den Einsatz von<br />

hohem Druck sowie hohen Temperaturen in kürzester Zeit durchlaufen.<br />

Für die Herstellung von Dekton wird eine speziell entwickelte Presse genutzt, die<br />

einen Pressdruck von über 25.000 Tonnen erzeugt. So werden Steinplatten in<br />

großformatige ultra-kompakte Oberflächen verwandelt, mit herausragenden<br />

technologischen Eigenschaften.<br />

1440 mm<br />

3200 mm<br />

FARBBESTÄNDIGKEIT<br />

FORMSTABILITÄT<br />

Es werden 16 verschiedene Dekorationstechniken verwendet,<br />

die dreid<strong>im</strong>ensionale Designs sowie unzählige ästhetische<br />

Gestaltungskombinationen ermöglichen.<br />

Dekton kann <strong>im</strong> Außenbereich bei allen Wetterbedingungen eingesetzt werden.<br />

SHARE A BIGGER WORLD<br />

COSENTINO DEUTSCHLAND GMBH: Birkerfeld 48 / D- 83627 Warngau / +49 (0) 1801 800 666 / info.de@cosentinogroup.net<br />

COSENTINO AUSTRIA GMBH: Waldschulgasse, 5 / A-2700 Wiener Neustadt / Tel.: +43 (0)2622/24026 / austria@cosentinogroup.net.<br />

Sirius Ananke Keranium<br />

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WEITERE FARBEN UND TEXTUREN<br />

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Küchenmarkt Österreich<br />

Fotos: FM Küchen<br />

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums präsentiert FM die Vicenza Fichte in der Sonderfarbe Premiumweiß mit Goldkante. Ein Traum, der<br />

ländliches Ambiente und höchste Behaglichkeit in sich vereint. Vicenza ist ein Synonym für Natürlichkeit, welche sich in jedem einzelnen<br />

Detail wiederfindet – von den Gebrauchsspuren bis hin zur edel anmutenden Anrichte mit Glasschränken. Ein Küchentraum, der<br />

zum Leben einlädt.<br />

Qualität aus Österreich<br />

feiert Jubiläum<br />

Fünf Jahrzehnte konsequente Tradition, in denen sich FM Küchen aus Freistadt aus bescheidenen<br />

Anfängen bis hin zur heutigen Bedeutung als eine der führenden Marken der österreichischen<br />

Küchenindustrie entwickelt hat, kennzeichnen einen erfolgreicher Weg. 2005 wurde FM Küchen Teil<br />

der Nobia-Gruppe, dem größten Küchenhersteller Europas.<br />

Seit 50 Jahren bekennt sich FM Küchen<br />

zu Qualität und zu natürlichen Werkstoffen<br />

und steht für die Verbindung aus<br />

Handwerkstradition und kontinuierlicher<br />

Weiterentwicklung, die sich in jedem Küchenmodell<br />

wiederfindet. <strong>Die</strong> 50-jährige<br />

Geschichte des Freistädter Unternehmens,<br />

die Liebe zum Detail und das tägliche<br />

Streben nach Perfektion kreieren<br />

Küchen zum Leben. <strong>Die</strong> qualitativ hochwertigen<br />

Materialien spiegeln sich dabei<br />

in jedem Küchenmodell aus dem Hause<br />

FM wider – alles „Made in Austria“. FM<br />

gilt als die Marke in Österreich, wenn<br />

man von Holzküchen spricht. Mit den drei<br />

verschiedenen Programmlinien setzt man<br />

auf Tradition, Funktionalität, Natürlichkeit,<br />

Gemütlichkeit und Lebensgefühl pur.<br />

Küchen <strong>im</strong> Einklang mit der Natur<br />

Nachhaltiges Handeln in allen Belangen<br />

legt den Grundstein für eine intakte<br />

Umwelt, an der sich noch viele Generationen<br />

erfreuen können. Deshalb legt FM<br />

großen Wert darauf, in der Produktion<br />

ausschließlich umweltschonende Werkstoffe<br />

zu verwenden; wie Wasserlacke,<br />

die durch eine Vielzahl an Vorteilen ge-<br />

40 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Linea steht für geradlinige und schnörkellose Reduktion, die den Zeitgeist widerspiegelt. Fronten mit Hochglanzlack-Oberflächen liegen<br />

nicht nur voll <strong>im</strong> Trend, sondern ziehen Blicke auf dieses Küchenmodell. Komplettiert durch hohen Bedienungskomfort. Dank ergonomisch<br />

perfekter Gerätehöhe sowie einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

genüber herkömmlichen Lacken glänzen:<br />

Verwendet werden beispielsweise ausschließlich<br />

umweltfreundliche, lösungsmittelfreie<br />

Wasserlacke, die in einer<br />

Lackieranlage mit UV-Trocknung aufgebracht<br />

werden. In die Verarbeitung kommen<br />

ausschließlich he<strong>im</strong>ische Hölzer.<br />

FM ist sich seiner Verantwortung gegenüber<br />

der Umwelt wie auch den Menschen<br />

bewusst und setzt deshalb seit<br />

Jahren einen Schwerpunkt auf umweltfreundliche<br />

Technologien sowie nachhaltige<br />

Materialien.<br />

Starker Partner für den Handel<br />

Der Vertrieb ist bei FM Küchen sehr<br />

stark auf Küchenstudios und Tischler fokussiert.<br />

Im Vordergrund steht dabei<br />

eine opt<strong>im</strong>ale Full-Service-Unterstützung<br />

unserer Handelspartner. Dazu gehört<br />

ein umfangreiches Schulungs- und<br />

Trainingsprogramm für Handelspartner<br />

bzw. deren Mitarbeiter durch Produktund<br />

Montageschulungen. FM Küchen bietet<br />

weitere Unterstützung bei der Planung,<br />

einen umfangreichen Ersatzteile-Service<br />

sowie einen 24-h-Service auf der Website.<br />

www.fm-kuechen.at<br />

Impressum<br />

Special Österreich<br />

Großzügigkeit ist eine Tugend, die dieses Küchenmodell in all seinen<br />

Facetten auszeichnet. Hochwertige Hochglanz-Lack-Fronten machen<br />

ebenso wie die formschönen Griffleisten klar, was Know-how und<br />

Kreativität möglich machen. Einfach eine Küche, die zum Staunen aber<br />

auch lustvollen Leben einlädt.<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Haustechnik-Fachverlag GmbH, Wolfganggasse 45-47,<br />

A-1120 Wien.<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. Johanna Mitterbauer,<br />

Telefon: +43 17261 697-15, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: johanna.mitterbauer@ikz-haustechnik.at<br />

Redakteurin<br />

Mag. Nicole Landsmann<br />

Telefon: +43 17261 697-20, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: nicole.landsmann@ikz-haustechnik.at<br />

Redaktionsadresse<br />

Engerthstraße 257/4/40, A-1020 Wien<br />

Offenlegung<br />

gem. § 25 MedienG siehe http://www.ikz-haustechnik.at<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 41


Küchenmarkt Österreich<br />

TEAM 7 gewinnt fünf Medaillen<br />

be<strong>im</strong> Lehrlingswettbewerb Ried<br />

Fünf von neun Medaillen gewannen die stolzen TEAM 7-Lehrlinge<br />

be<strong>im</strong> Holzfertigungswettbewerb der Firma Tilo GmbH aus<br />

Lohnsburg. Am Samstag, dem 22. Februar, bewiesen die Teilnehmer<br />

aus Ried und Umgebung ihre Fähigkeiten als Tischler.<br />

So fertigten die Lehrlinge aus dem ersten Lehrjahr ein Christbaumkreuz,<br />

die aus dem zweiten einen Bücherständer und<br />

die aus dem dritten Lehrjahr einen Hocker. Eine Fachjury aus<br />

Tischlermeistern bewertete, ob die Erzeugnisse in einem angemessenen<br />

Zeitrahmen gefertigt wurden sowie die handwerkliche<br />

Umsetzung, wie beispielweise die Holzauswahl und die<br />

Holzverbindungen. In der zweiten Aufgabe galt es, Holzarten<br />

zu erkennen. Als Preise für die Gewinner wurde von den teilnehmenden<br />

Firmen und ihren Partnern hochwertiges Tischlerwerkzeug<br />

gestiftet.<br />

Team7: <strong>Die</strong> TEAM 7-Gewinner des Lehrlingswettbewerbes v. l. n.r.:<br />

Paul Vormayr, Marcel Rodler, Raphael Wagner, Alois Ebner,<br />

Michael Hütter, Astrid Purrer und Semir Keserovic.<br />

„TEAM 7 hat mit sieben Lehrlingen an dem Wettbewerb teilgenommen,<br />

die das Unternehmen super vertreten haben“, freut<br />

sich Lehrlingsausbilder Werner Birnbaumer. Paul Vormayer aus<br />

dem 2. Lehrjahr hat, wie bereits <strong>im</strong> Vorjahr, den 1. Platz erreicht.<br />

Daher fährt TEAM 7 nun am 26. April zum Landesbewerb nach<br />

Linz, um den Bezirk Ried zu vertreten.<br />

Bild: TEAM 7<br />

Reddy Küchen kommt nach Österreich<br />

REDDY ist ab sofort auch in Österreich vertreten. Im Februar öffnete das erste<br />

Haus in Wien seine Pforten. Es befindet sich <strong>im</strong> Wiener Südwesten, direkt an<br />

der Einfallstraße zwischen Zentrum und der Möbel-Meile in der Altmannsdorfer<br />

Straße. <strong>Die</strong> moderne, helle Ausstellung macht Lust auf Küchen, Kochen und<br />

Genießen. Auf 400 m 2 präsentiert REDDY 26 Küchen: von der Singleküche bis<br />

hin zur Familienküche; von der praktischen Küchenzeile bis hin zu offenen Lösungen<br />

mit Kochinsel, vom kleinen bis hin zum großzügigen Grundriss.<br />

Inhaber von REDDY Wien ist Markus Nahodil, ein Branchenkenner. Der<br />

38-Jährige war lange Jahre sowohl in der Küchenindustrie als auch <strong>im</strong> Handel tätig.<br />

Für Markus Nahodil bot REDDY Küchen das perfekte Sprungbrett in die unternehmerische<br />

Selbstständigkeit: „Mit REDDY steht mir ein ausgereiftes und europaweit<br />

bewährtes Konzept mit einem starken Partner zur Seite“, begründet der<br />

Jungunternehmer seine Entscheidung.<br />

REDDY hat <strong>im</strong> österreichischen Küchenmarkt die besten Erfolgsaussichten,<br />

wie Ernst Tanzler, MHK Österreich, unterstreicht. „REDDY Küchen ist klar positioniert<br />

und setzt auf ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis.“ Er rechnet damit,<br />

dass das Fachmarktkonzept be<strong>im</strong> österreichischen Konsumenten ankommt.<br />

<strong>Die</strong> Verantwortlichen sind überzeugt, dass das Konzept REDDY Küchen, das in<br />

Deutschland seit zwanzig Jahren zu den erfolgreichsten Küchenfranchise-Systemen<br />

zählt, in Österreich beste Perspektiven hat. Weitere Standorte sind bereits in<br />

Planung, so Frank Schütz, Geschäftsführer REDDY International.<br />

Passt in jede Küche!<br />

Kludi Trendo gibt es in vielen verschiedenen<br />

Ausführungen, sodass für<br />

jede Situation die passende Armatur zur<br />

Verfügung steht: mit Schwenkauslauf,<br />

mit Multi-Anschluss für den Gerätepark,<br />

als Niederdruckarmatur für drucklose<br />

Warmwasserspeicher, mit praktischem<br />

Bajonettverschluss für die Montage unter<br />

dem Fenster oder mit Geschirr-<br />

Brausefunktion. <strong>Die</strong> Brausefunktion ist<br />

dank moderner Konstruktion und Technik<br />

formschön in das Design des Auslaufs<br />

integriert. Für welche Variante man<br />

sich auch entscheidet, mit Kludi Trendo<br />

hat man eine zeitlos schöne Küchenarmatur<br />

gewählt. <strong>Die</strong> ovale Auslaufform, der<br />

aufsteigend-dynamische Charakter von<br />

Auslauf und Hebel und die softe Gesamtanmutung<br />

stehen für eine moderne,<br />

schnörkellose Optik. Apropos Optik:<br />

Wahlweise gibt es die Küchenarmatur<br />

auch in schickem Edelstahlfinish.<br />

Reddy: <strong>Die</strong> Ausstellung ist modern und hell eingerichtet und zeigt Ideen rund um<br />

die Lust am Kochen.<br />

Kludi Trendo überzeugt nicht nur durch<br />

ihre Variantenvielfalt und ihr attraktives<br />

Design, sondern auch durch ihre<br />

Robustheit und ihr komfortables Handling.<br />

Eine ausgereifte Armaturentechnik,<br />

die außerordentlich hohe Qualität und<br />

der wartungs- und reinigungsfreundliche<br />

Cascade-Luftsprudler M24x1 garantieren<br />

lange Haltbarkeit, selbst dann, wenn es<br />

in der Küche hoch hergeht.<br />

42 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Miele Solartrockner bekommt<br />

EnergieGenie-Auszeichnung<br />

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

und das Land Oberösterreich zeichnen neue, energietechnisch innovative Produkte<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Energiesparmesse Wels mit dem „EnergieGenie“ aus.<br />

Der „T 8881 S EcoComfort“ von Miele ist eines davon: Das Gerät ist an die Heizungsanlage<br />

des Hauses angeschlossen, die ihrerseits mit der Solarthermieanlage auf dem<br />

Dach verbunden ist. <strong>Die</strong>s schont die Umwelt, denn der Solartrockner mit der Energieeffizienzklasse<br />

A+++ ist bis zu 80 Prozent sparsamer als konventionelle Trockner.<br />

Der Solartrockner nutzt die Sonnenenergie direkt, also ohne Umwandlung in Strom.<br />

Basis hierfür ist eine Solarthermie-Anlage, die über einen Schichtenspeicher die Heizungsanlage<br />

mit warmem Wasser versorgt. <strong>Die</strong> erste Projektstudie hierzu präsentierte<br />

Miele bereits auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin 2011. Nach Abschluss<br />

letzter Entwicklungsdetails sowie umfangreichen Produkttests, unter anderem zu der<br />

bei Miele üblichen Lebensdauer von 20 Jahren, ist das Gerät jetzt serienreif.<br />

V. l. Frau LAbg. Mag. Doris Schulz,<br />

Präsidentin Messe Wels, Miele Österreich<br />

Geschäftsführer Mag. Martin Melzer und<br />

DI Dr. Gerhard Dell, Geschäftsführer O.Ö.<br />

Energiesparverband, bei der Bekanntgabe<br />

der Preisträger des Innovationspreises<br />

„EnergieGenie 2014“.<br />

BWT gewinnt den<br />

Kücheninnovationspreis 2014<br />

<strong>Die</strong> neue BWT Tankkartusche für Jura-Kaffeevollautomaten<br />

wird mit dem Kücheninnovationspreis 2014<br />

ausgezeichnet. Das Produkt überzeugte sowohl in den<br />

Kriterien Funktionalität als auch Innovation: <strong>Die</strong> erste<br />

und einzige Tankkartusche, die das Wasser für Kaffee,<br />

Espresso und Cappuccino mit dem Mineral Magnesium<br />

anreichert und somit perfekte Crema und Gourmet-Geschmack<br />

garantiert.<br />

In einem zweistufigen Bewertungsverfahren wurde<br />

die Protect Edition Gourmet von einer Experten-Jury<br />

und anschließend von Verbrauchern als ausgezeichnetes<br />

Produkt bewertet. <strong>Die</strong> drei unterschiedlichen<br />

Tankkartuschen-Modelle für Jura-Kaffeevollautomaten<br />

konnten in ihrer Gesamtheit überzeugen: Geruchsund<br />

geschmacksstörende Stoffe werden aus dem Wasser<br />

entfernt und gleichzeitig wird dieses durch die<br />

patentierte Mg2+-Technologie mit wertvollem Magnesium<br />

mineralisiert. Zusätzlich schützt die Tankkartusche<br />

effektiv vor Kalkablagerungen und bietet so opt<strong>im</strong>alen<br />

Schutz für die Maschine.<br />

„Mit diesem Verfahren und dem mineralisierten<br />

Wasser kommen die rund 800 Geschmacksstoffe einer<br />

edlen Kaffeebohne opt<strong>im</strong>al zur Geltung“, bestätigt<br />

auch Kaffee-Expertin und Meister-Barista Nana<br />

Holthaus-Vehse.<br />

<strong>Die</strong> BWT Protect Edition<br />

Gourmet garantiert<br />

volles Kaffee-Aroma.<br />

Gelungene<br />

Überraschung<br />

<strong>Die</strong> Kinderwohngruppe<br />

Felix aus dem Kinderdorf Altmünster<br />

freut sich über einen<br />

<strong>neuen</strong> Ort, an dem gemeinsames<br />

Beisammensein<br />

jetzt noch mehr Spaß macht.<br />

Im Rahmen einer Initiative<br />

des Institutes Lebensnetze<br />

beweist HAKA einmal mehr<br />

sein Engagement, soziale und<br />

vor allem regionale Projekte tatkräftig zu unterstützen.<br />

<strong>Die</strong> Bewohner der Kinderwohngruppe<br />

freuen sich über ihr neue Küche.<br />

„Gemeinsam Spaß zu haben – das ist nicht nur das Motto des SOS<br />

Kinderdorfes, sondern auch unseres. Einen Ort zu schaffen, an dem<br />

man seine Sorgen für einen Moment vergisst und sich einfach einer<br />

gemeinsamen Tätigkeit hingibt. Ob es das Kochen, Plaudern oder<br />

einfach nur das Lachen ist, für mich trägt die Küche einen wesentlichen<br />

Beitrag zum he<strong>im</strong>ischen Wohlgefühl bei. Daher unterstützen<br />

wir eine solche Einrichtung gerne, wo <strong>im</strong>mer es uns möglich ist. Es<br />

freut mich, wenn ich das Strahlen in den Gesichtern der Kinder sehe.<br />

Sie freuen sich alle schon sehr auf die ersten Kochexper<strong>im</strong>ente. Und<br />

wenn ich nur ein Stück meiner Leidenschaft für Kochen und insbesondere<br />

gutes Essen weitergeben kann, bin ich glücklich“, freut sich<br />

HAKA Eigentümer Gerhard Hackl.<br />

<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

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<br />

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<br />

+++ Planungssysteme für Hersteller inkl. ERP inkl. Maschinendaten<br />

+++ Tablet-PC Lösungen für iPad, Android + Windows als Verkaufstool<br />

+++ Web-Konfiguratoren — große Vielfalt<br />

+++ Interior-Design für den Handel<br />

+++ und Verkaufssysteme<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 43


Küchenmarkt Österreich<br />

Ob Designliebhaber oder Freizeitkoch<br />

– Grohe hat für jeden Küchentyp das<br />

richtige Produkt.<br />

<strong>Die</strong> richtige Küchenarmatur<br />

für jeden Bedarf<br />

Mit einer gut geplanten Küche und der richtigen Ausstattung<br />

lässt es sich leichter kochen. Werden beispielsweise Geräte wie<br />

Kühlschrank oder Mikrowelle in der richtigen Höhe eingebaut,<br />

sind sie ohne Bücken und Recken bequem erreichbar. Ausreichend<br />

große Arbeitsflächen und gut angeordneter Stauraum ermöglichen<br />

auch in kleineren Küchen angenehmen Komfort. Und nicht zuletzt<br />

entscheidet auch die Wahl der richtigen Küchenarmatur über<br />

größtmöglichen Komfort in der Küche.<br />

Erich Bauer zeigt in seiner Kochschule der<br />

besonderen Art, artcooking in Wien, Grohe<br />

Armaturen in perfekter Anwendung.<br />

Mit der Grohe Red erhält man jederzeit <strong>im</strong><br />

Handumdrehen kochendes Wasser.<br />

Grohe Blue: Immer frisches, gekühltes<br />

Wasser in sprudelnd, medium oder still.<br />

Neben der Optik und der Qualität<br />

sollten auch die eigenen Anforderungen<br />

mit entscheiden. Kommen häufig höhere<br />

Gefäße zum Einsatz, bieten sich zum<br />

Beispiel die Grohe Armaturen Minta und<br />

Concetto mit hohem und mittelhohem<br />

Auslauf an. Sie benötigen wenig Platz am<br />

Spültisch und ermöglichen trotzdem, Vasen<br />

oder Glaskaraffen bequem zu befüllen.<br />

Zudem ist ihre klare min<strong>im</strong>alistische Formensprache<br />

ein Blickfang in jeder Küche.<br />

Langlebigkeit und Robustheit<br />

Egal in welcher Küche: Bis zu 60-mal<br />

am Tag werden Spültischarmaturen betätigt<br />

und sind damit besonderen Belastungen<br />

ausgesetzt. Daher hat Grohe spezielle<br />

Technologien entwickelt, die die<br />

Armaturen besonders robust und langlebig<br />

machen. So beispielsweise die spezielle<br />

Kartuschen-Technologie Grohe Silk-<br />

Move ® , die eine dauerhaft leichtgängige<br />

und präzise Bedienung des Hebels ermöglicht.<br />

Zudem schützt Grohe StarLight ® die<br />

Chromoberfläche vor Kratzern und bringt<br />

sie zum Strahlen, während Grohe EcoJoy ®<br />

be<strong>im</strong> sparsamen Umgang mit Wasser hilft.<br />

Der private Küchenchef benötigt eine Armatur,<br />

die in Sachen Funktionalität und<br />

Vielseitigkeit seinen hohen Ansprüchen<br />

gerecht wird. Wie die Minta Touch. Kleben<br />

die Hände vom Hackfleischkneten oder<br />

sind die Finger fettig vom Käseschneiden<br />

– der Auslauf muss nur mit dem Handrücken<br />

oder Unterarm kurz angetippt werden,<br />

und schon läuft das Wasser. Berührt<br />

man die Armatur erneut, stoppt der Wasserfluss.<br />

Eine sehr hygienische und gleichzeitig<br />

wassersparende Lösung.<br />

Für den Profi zu Hause<br />

Ebenfalls ein Highlight in der Hobbyküche:<br />

<strong>Die</strong> K7 mit Profibrause. Mit ihrer<br />

flexiblen um 360 Grad drehbaren Brause<br />

und zahlreichen weiteren Features<br />

aus dem Profibereich steht sie in Sachen<br />

Funktion und Optik ihrem Vorbild aus der<br />

Restaurantküche in nichts nach. Trinkwasserinnovation<br />

<strong>im</strong> Stil.<br />

Immer frisch gekühlt<br />

Ab sofort wird Grohe Blue ® noch abwechslungsreicher,<br />

denn Grohe hat seine<br />

bewährte Technologie auf weitere Designs<br />

übertragen. Jetzt gibt es frisches<br />

gekühltes Wasser in sprudelnd, medium<br />

oder still auch aus der <strong>neuen</strong> Minta und<br />

K7 Küchenarmatur, bei Bedarf sogar diese<br />

in einer Variante mit separater Spülbrause.<br />

Ob <strong>im</strong> Privathaushalt oder Büro<br />

– mit den verschiedenen Designvarianten<br />

haben Endverbraucher wie gewerbliche<br />

Kunden damit eine noch individuellere<br />

Auswahl. Zudem ermöglicht Grohe<br />

seinen Kunden die freie Entscheidung, ob<br />

sie lieber die Pure Variante nur mit Filter<br />

oder gleich die große Lösung samt Kühler<br />

und Kohlensäureflasche einbauen lassen<br />

möchten.<br />

Im Handumdrehen kochendes Wasser<br />

Grohe Red ® . umfasst neben einer speziellen<br />

Armatur einen Boiler, der kochend<br />

heißes Wasser permanent verfügbar<br />

macht. Er ist klein, ästhetisch geformt<br />

und passt unter jeden Standardspültisch.<br />

Bis zu 6 Liter kochendes Wasser oder bis<br />

zu 15 Liter Wasser mit einer Temperatur<br />

von 50 Grad Celsius können auf einmal<br />

gezapft werden. Wenn kein kochendes<br />

Wasser mehr da ist, benötigt der Boiler<br />

nur 30 Minuten, um wieder voll einsatzfähig<br />

zu sein.<br />

www.grohe.at<br />

44 KÜCHENPLANER 3/4/2014


* Lt. Test TÜV Rheinland 17x widerstandsfähiger gegen Kratzer und 11x unempfindlicher gegen<br />

hitzebedingte Vergilbungen als nicht mit Ixelium TM beschichtete Edelstahloberflächen.<br />

„So außergewöhnlich,<br />

dass die Zeit spurlos<br />

daran vorübergeht.“<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> mit iXelium beschichteten KOSMOS Einbaugeräte machen<br />

Ihre Kunden lange glücklich: Das elegante, min<strong>im</strong>alistische Design fügt<br />

sich insbesondere in grifflose Küchen perfekt ein. Selbst nach jahrelanger<br />

und intensiver Nutzung behält die Edelstahloberfläche ihren besonderen<br />

<strong>Glanz</strong>, denn dank iXelium ist sie unempfindlich gegen Kratzer, hitzebedingte<br />

Verfärbungen und Flecken und ist zudem ganz einfach mit<br />

Wasser zu reinigen. *<br />

Steigern Sie Ihren Umsatz – mit zukunftsweisenden Technologien und<br />

ausgezeichnetem Design von Bauknecht. Mehr unter www.bauknecht.de


Messe/Swissbau<br />

<strong>Die</strong> Schweizer Nummer 1<br />

Alfred Suter bringt es auf den Punkt: „Hier kommt die gesamte Schweiz zusammen.“<br />

Damit hat der Präsident des Verwaltungsrates der Suter Inox AG nicht übertrieben.<br />

Im Gegenteil: Denn die Swissbau in Basel zählt inzwischen zu einer der wichtigsten<br />

Baumessen in Europa und ist somit nicht nur Treffpunkt für die Eidgenossen.<br />

46 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Zum Messe- und<br />

Kongressgelänge<br />

Basel gehören<br />

fünf Messehallen.<br />

Mit Investitionen<br />

von ca.<br />

352 Mio. Euro<br />

wurde das Messegelände<br />

2013<br />

modernisiert.<br />

Einen besseren Standort als<br />

Basel könnte die Swissbau gar nicht<br />

haben. Denn direkt gelegen am<br />

Dreiländereck Schweiz, Deutschland<br />

und Frankreich zieht die Messe<br />

natürlich auch internationale Besucher<br />

an. Und die konnten sich in<br />

diesem Jahr nicht nur über innovative<br />

Ideen rund um das Bauen,<br />

die Energie und Architektur informieren,<br />

sondern sich gleichzeitig<br />

vom <strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong> des Messegeländes<br />

überzeugen. Denn die Baseler<br />

Star architekten Herzog & de Meuron,<br />

die beispielsweise auch für das<br />

chinesische Nationalstadion in Peking<br />

oder die Elbphilharmonie in<br />

Hamburg verantwortlich sind, modernisierten<br />

den Messeplatz für ca.<br />

352 Millionen Euro. Der Komplex<br />

mit seinem 105 Meter hohen Messeturm<br />

ist hochmodern und steht damit<br />

<strong>im</strong> spannenden Kontrast zu der<br />

fußläufig erreichbaren Baseler Altstadt.<br />

Genauso charmant wie die Lage<br />

ist, geht es auch auf der Messe zu.<br />

Im Vergleich zu vielen anderen<br />

Ausstellungen kommt hier kaum<br />

Hektik auf. <strong>Die</strong> Geräuschkulisse<br />

hält sich in Grenzen, obwohl an den<br />

fünf Tagen mehr als 100 000 Menschen<br />

durch die vier Hallen strömen.<br />

Das ist angenehm. Sowohl für<br />

die Besucher als auch für die Mitarbeiter<br />

der Unternehmen, denen der<br />

Spaß an der Arbeit auch am letzten<br />

Tag noch nicht vergangen ist.<br />

So ist auch die Atmosphäre am<br />

Stand der Suter Inox AG entspannt.<br />

Das Familienunternehmen stellt<br />

seit knapp zwei Jahrzehnten regelmäßig<br />

auf der Swissbau aus. „Für<br />

uns ist es die wichtigste Ausstellung<br />

überhaupt. Schließlich ist es<br />

die Baumesse Nummer 1 in der<br />

Schweiz“, sagt Alfred Suter. Damit<br />

meint er nicht nur die Größe<br />

der Swissbau, sondern auch den<br />

Termin der Messe, der <strong>im</strong>mer am<br />

Anfang des Jahres liegt. Der Spülenhersteller<br />

präsentierte seine<br />

Produkte auf hellen naturbelassenen<br />

Baumstämmen. Ein Hingucker.<br />

„Es dreht sich bei uns alles<br />

um Edelstahl“, so Suter. So setzte<br />

das Schweizer Unternehmen beispielsweise<br />

seine Modellreihen<br />

Purino und Tamis sowie die verchromte<br />

Oberfläche IceDesign in<br />

Szene. „Wir konnten wie <strong>im</strong>mer<br />

sehr viel Fachpublikum bei uns begrüßen.<br />

Wir fahren mit einem guten<br />

Gefühl nach Hause“, erklärt der<br />

Präsident des Verwaltungsrates.<br />

<strong>Die</strong> Buden werden eingerannt<br />

Quooker hingegen profitierte<br />

davon, dass sich die Swissbau in<br />

den vergangenen Jahren auch für<br />

Endkunden geöffnet hat. „<strong>Die</strong> Frequenz<br />

an unserem Stand ist seitdem<br />

deutlich gestiegen“, sagt<br />

Cenk Gressel, Geschäftsführer<br />

der Quooker Schweiz AG. Ein weiterer<br />

Vorteil für den Hersteller der<br />

Kochend-Wasser-Hähne war die<br />

ausgezeichnete Lage seines Messestandes<br />

<strong>im</strong> Eingangsbereich. So fiel<br />

er den Besuchern der „Trendwelt<br />

Küche“ mit als erstes ins Auge. Als<br />

Highlight präsentierte Quooker seinen<br />

Fusion, die Ein-Wasserhahn-<br />

Lösung, die sowohl kaltes, warmes<br />

als auch kochendes Wasser bietet.<br />

„<strong>Die</strong> Schweizer tendieren genauso<br />

wie die Deutschen zu einem Wasserhahn<br />

auf der Arbeitsfläche“, erklärt<br />

Gressel. Der Fusion sei deshalb<br />

in vielerlei Hinsicht perfekt.<br />

So spart er Energie, Wasser, Platz<br />

und Zeit. Und die Nachfrage wächst<br />

stetig: Inzwischen hat das Unternehmen<br />

etwa 700 Händler in der<br />

Schweiz.<br />

Für die Wesco AG, Muttergesellschaft<br />

von Haubenspezialist<br />

berbel, hat die Swissbau ebenfalls<br />

eine große Bedeutung. „Wir haben<br />

in diesem Jahr die Größe unseres<br />

Messestandes auf 200 Quadratmeter<br />

verdoppelt“, sagt Anthony Minger,<br />

Technischer Verkaufsberater<br />

be<strong>im</strong> Schweizer Unternehmen für<br />

Lüftungstechnologie: „<strong>Die</strong> Schaltfläche<br />

während der fünf Tage ist<br />

enorm. Uns wird regelrecht die<br />

Alfred Suter,<br />

Verwaltungsrats<br />

vorsitzender<br />

der Suter Inox<br />

AG: „Hier trifft<br />

sich die gesamte<br />

Schweiz.“<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 47


Messe<br />

<strong>Die</strong> Swissbau in Zahlen<br />

<strong>Die</strong> Swissbau in Basel feierte <strong>im</strong> Januar 2014 einen runden<br />

Geburtstag: Vor 40 Jahren hatte die Messe ihre Premiere<br />

und entwickelte sich anschließend zu der führenden und<br />

größten Branchenplattform der Bau-, Energie- und Architekturszene<br />

in der Schweiz. Auf einer Fläche von 140 000<br />

Quadratmetern präsentierten 1152 Aussteller aus 15 Ländern<br />

ihre Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen. Dabei kamen 19<br />

Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Im Bereich Küche<br />

setzten 64 Unternehmen ihre Trendwelten in Szene.<br />

Mehr als 100 000 Fachleute und private Bauinteressierte<br />

besuchten während der fünf Messetage die vier Themenhallen<br />

des 2013 modernisierten Messegeländes. <strong>Die</strong> nächste<br />

Swissbau findet vom 19. bis 23. Januar 2016 statt.<br />

www.swissbau.ch<br />

Der Messestand von Suter Inox zeichnete sich durch eine Kombination von<br />

Holz und Edelstahl aus.<br />

Bude eingerannt.“ Neben einer<br />

großen Auswahl an Insel-, Teleskop-,<br />

Wand-, Tisch- und Einbauhauben<br />

in verschiedenen Designund<br />

Ausführungsvarianten stellte<br />

Wesco als diesjährige Produktneuheiten<br />

die Tischlifthaube Moveline,<br />

die Einbauhaube Glassline<br />

touch, die Wandhaube WHC virago<br />

und die Flachschirmhaube EVM<br />

209 vor. Daneben stand die Comfort<br />

Technologie <strong>im</strong> Mittelpunkt. So erlaubt<br />

diese Steuerungslösung auf<br />

Busbasis das Anstecken von zusätzlichen<br />

Steuerplatinen innerhalb<br />

der Dunstabzugshaube, die<br />

dadurch eine kostengünstige, flexible<br />

Struktur bietet.<br />

Heftige Reaktionen<br />

Ein großes Thema während der<br />

Swissbau war selbstverständlich<br />

auch die Übernahme des Schweizer<br />

Marktführers AFG Küchen<br />

durch die Alno AG. „Es waren heftige<br />

Reaktionen“, sagt Beat Imhof,<br />

Niederlassungsleiter Reinach/<br />

Basel: „Aber die waren durchweg<br />

positiv. Schließlich hat die AFG seit<br />

Längerem nach einem Käufer gesucht.“<br />

Das Fachpublikum sei nun<br />

froh, dass sie wissen, dass und wie<br />

es weitergeht. <strong>Die</strong> Swissbau kam<br />

auch deshalb für Alno gelegen.<br />

„Hier können wir unseren Bekanntheitsgrad<br />

erhöhen und den Handel<br />

und die Küchenstudios direkt erreichen“,<br />

so Imhof. Denn Alno hat<br />

bisher lediglich fünf Shops in der<br />

Schweiz. Vier davon sind noch keine<br />

24 Monate alt. Nur der Shop in<br />

Basel besteht bereits seit 14 Jahren.<br />

Ebenfalls zufrieden war Blanco<br />

mit seinem Auftritt auf der Schweizer<br />

Messe. „<strong>Die</strong> Kunden waren begeistert<br />

von unserem Stand. Wir<br />

waren gut aufgestellt und konnten<br />

jeden interessierten Besucher kompetent<br />

beraten“, lobte Manuel Koch<br />

von Blanco Schweiz sein Team. Dabei<br />

stand die Edelstahl-Küchenarbeitsplatte<br />

Durinox ebenso <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

wie die Silgranit-Spülen<br />

Adon und Yova oder das Andano-<br />

Becken mit Armaturenbank. „Dazu<br />

können wir hier auf einem kleinen<br />

Raum zeigen, welche Vielfalt an<br />

Farben wir realisieren können und<br />

unser Portfolio an Granit, Keramik<br />

und Edelstahl vorstellen“, erklärt<br />

Koch. Seit 22 Jahren ist Blanco auf<br />

dem Schweizer Markt vertreten.<br />

„Wir werden trotz der großen Platzhirsche<br />

akzeptiert und haben uns<br />

eine Nische erarbeitet, die wir mit<br />

Herz füllen“, erklärt der Niederlassungsleiter.<br />

Einer dieser „Platzhirsche“<br />

ist das Traditionsunternehmen<br />

V-Zug, das <strong>im</strong> vergangenen Jahr sein<br />

100-jähriges Bestehen feierte und<br />

seit vielen Jahren auf der Swissbau<br />

ausstellt. Am Messestand mit dem<br />

Motto „Gut erfunden“ war durchgängig<br />

reger Betrieb. Entsprechend<br />

positiv fiel das Fazit von Marketingleiter<br />

Philipp Hofmann aus: „Für<br />

uns ist die Swissbau eine sehr gut<br />

Plattform, um bestehende Kontakte<br />

zu pflegen.“ Der Schweizer Marktleader<br />

<strong>im</strong> Bereich Haushaltsgeräte<br />

präsentierte allerdings auch zahlreiche<br />

Neuheiten, wie den Geschirrspüler<br />

Adora SL WP. Der besitzt<br />

eine hocheffiziente Wärmepumpe,<br />

wodurch der Strombedarf um fast<br />

die Hälfte reduziert wird. Dazu ist<br />

die neue Generation mit dem Steam-<br />

Finish ausgestattet, bei dem Gläser,<br />

Besteck und Geschirr mit reinem<br />

Dampf gepflegt werden. Es verfügt<br />

über ein 17-Minuten-Sprint-Programm<br />

sowie ein Fondue-/Raclette-<br />

Programm. Wie überraschend: ein<br />

typisch Schweizer Programm.<br />

Gelungene Premieren<br />

Zum ersten Mal stellte der Dunstabzugshaubenhersteller<br />

Silver line<br />

auf der Swissbau aus. „Wir wurden<br />

positiv vom Publikum wahrgenommen“,<br />

sagt Marketingleiter<br />

Markus Hollbach. Im vergangenen<br />

Herbst hat das Unternehmen seine<br />

Markterweiterung nach Österreich<br />

angekündigt. <strong>Die</strong> Premiere auf<br />

der Swissbau sei nun ein weiterer<br />

Schritt, um zu expandieren. Auf der<br />

Baseler Messe wurden erste Kontakte<br />

geknüpft. „Für uns geht es erst<br />

einmal darum, unsere Besucher von<br />

unserer Qualität und unserem st<strong>im</strong>migen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

zu überzeugen“, so Hollbach. Das sei<br />

gelungen. In den Mittelpunkt der<br />

Messepräsentation stellte Silverline<br />

u. a. die <strong>im</strong> Herbst vergangenen Jahres<br />

erstmals vorgestellte Umuft-Abluft-Schaltung<br />

SilverSwitch sowie<br />

die Deckenhaube Quadra.<br />

Ebenso wie Silverline war auch<br />

Team 7 erstmals bei der Swissbau<br />

vertreten. Der österreichische Möbelhersteller<br />

produziert Küchen aus<br />

verschiedenen Naturhölzern. „Wir<br />

haben uns bewusst für diese Mes-<br />

48 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Beat Imhof,<br />

Niederlassungsleiter<br />

Reinach/<br />

Basel: „Wir<br />

wollen die<br />

Marke Alno in<br />

der Schweiz<br />

bekannter<br />

machen.“<br />

Gut gelaunt: Das Schweizer Blanco-Team mit (von links) Thomas Auer, Manuel Koch<br />

und Davide Alviano.<br />

se entschieden, um verstärkt den Kontakt<br />

zu den Händlern aufzubauen“, sagt<br />

Produktmanager Thomas Schlöglmann.<br />

Team 7 hatte bisher auf der „Bauen und<br />

Modernisieren“ in Zürich ausgestellt,<br />

aber festgestellt, dass diese von den<br />

Händlern nicht so stark wahrgenommen<br />

wird wie die Swissbau. „Es war die absolut<br />

die richtige Entscheidung, nach Basel<br />

zu gehen. Bereits jetzt können wir sagen,<br />

dass wir mit der Frequentierung sehr<br />

zufrieden sind“, erklärt Schlöglmann am<br />

vierten Messetag. So sei der Stand mit<br />

dem dicken Holzstamm in der Mitte positiv<br />

von den Besuchern wahrgenommen<br />

worden. „Vielen waren wir in erster Linie<br />

als Hersteller für Wohnbereichmöbel<br />

bekannt. Dabei stellen wir seit mehr als<br />

20 Jahren auch Küchen her. Das konnten<br />

wir <strong>im</strong> Bewusstsein der Besucher nun<br />

verankern“, so Schlöglmann.<br />

Das Salz in der Suppe<br />

Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt.<br />

<strong>Die</strong> Messepreise sind in den vergangenen<br />

Jahren <strong>im</strong>mer wieder angezogen<br />

worden. „Dadurch bleiben auch<br />

etablierte Häuser der Swissbau fern“, ist<br />

von vielen Unternehmen zu hören. Andererseits<br />

zog die Messe in diesem Jahr<br />

wieder neue Hersteller aus der Küchenbranche<br />

an. „Denn“, so sagt stellvertretend<br />

Manuel Koch von Blanco, „die<br />

Swissbau bleibt in der Schweizer Messewelt<br />

das Salz in der Suppe.“<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Cenk Gressel,<br />

Geschäftsführer<br />

Quooker<br />

Schweiz AG:<br />

„Wir hatten<br />

eine sehr<br />

hohe Frequenz.“<br />

„<strong>Die</strong> Swissbau<br />

hat für uns<br />

einen großen<br />

Stellenwert“,<br />

sagt Anthony<br />

Minger, Technischer<br />

Verkaufsberater<br />

von der<br />

Wesco AG.<br />

Tischlifthaube MOVELINE.<br />

Effizienz in Vollendung.<br />

EC INSIDE<br />

nur<br />

48 dB (A)<br />

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Tischlifthaube MOVELINE aus der Arbeitsplatte gefahren: Außerordentlich leise, perfekt<br />

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Messe<br />

Nolte Küchen wird<br />

auf der Fachmesse Küchentrends<br />

erstmals die Front „Manhattan“ <strong>im</strong> Dekor<br />

Kansas Oak ausstellen. Der warme Holzton mit lebhafter Maserung<br />

ist auch als Korpusdekor erhältlich und bietet damit die Möglichkeit, die offenen<br />

Hängeschrankregale auf die Front abzust<strong>im</strong>men.<br />

Manufakturen<br />

auf der Küchentrends<br />

<strong>Die</strong> Fachmesse Küchentrends (29. / 30. April 2014) wird<br />

konzeptionell weiter aufgewertet. Durch die Hinzunahme<br />

der Wohntrends 2014 firmiert die Veranstaltung bereits als<br />

Fachmessedoppel. Jetzt haben die Veranstalter noch den<br />

exklusiven Ausstellungsbereich „Küchenmanufakturen“ kreiert.<br />

50 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Foto: Nolte Küchen<br />

Wohnliches Ambiente<br />

Zu den fast 100 Ausstellern auf der „ Küchen trends“<br />

gehört auch Nolte Küchen. Der Hersteller aus Löhne<br />

präsentiert mit fünf Küchenplanungen einen Querschnitt<br />

aus dem aktuellen Programm. Davon wird<br />

eine Koje dem Dekor Kansas Oak (Foto) gewidmet<br />

sein, das als Erweiterung des Frontenprogramms<br />

„ Manhattan“ sowie als Variante für Korpusse neu<br />

auf den Markt kommen wird. Unter dem Leitthema<br />

„Wohnlichkeit“ stehen zudem hochwertige Oberflächen,<br />

Regal elemente und das Thema Ambiente-<br />

Beleuchtung <strong>im</strong> Vordergrund. Es werden Planungsbeispiele<br />

für die grifflose Küche MatrixArt sowie die<br />

neue Mattglasfront „Glas Tec Satin“ gezeigt. Aktuelle<br />

Trendfarben wie Curry, Magma und Quarzgrau sowie<br />

Eiche Mokka für die Echtholzfront „Nature“ runden<br />

die Präsentation auf dem rund 150 Quadratmeter<br />

großen Stand ab.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

NABER-CONTURA ®<br />

Einbauspülen<br />

Das Mehr an Komfort,<br />

Qualität und Individualität!<br />

„Kreativ. Individuell. Flexibel.“ – So lautet der Untertitel. Angesprochen für die<br />

„Küchenmanufakturen“ sind Unternehmen, die sich in ihren Werten und in ihrem<br />

täglichen Handeln mit einer Vielzahl wertvoller Eigenschaften identifizieren. „<strong>Die</strong>se<br />

zeigen sich unter anderem in perfektionistischer Handwerkskunst, individueller<br />

Maßanfertigung, beispielloser Flexibilität, innovativem Design und kreativen Lösungen“,<br />

betonen die Veranstalter der Küchentrends GmbH. Zur Premiere angemeldet<br />

haben sich die Unternehmen Allmilmö, Kornmüller, Kuhlmann, Leicht, Rempp<br />

und Zeyko, die auf einem repräsentativen Gemeinschaftsstand ihre Highlights zeigen.<br />

Der Messestand dafür wurde von dem Architektur- und Designbüro Mutschler<br />

Winkler entwickelt. Entsprechend der zu erwartenden Exponate sei er auf das Wesentliche<br />

reduziert und stellt die einzelnen Manufakturen mit ihren Highlights und<br />

ihren Kooperationspartnern in den Vordergrund. Dazu Andreas Kress, Geschäftsführer<br />

Zeyko Küchenmanufaktur, Mönchweiler: „Mit dem Konzept Küchenmanufakturen<br />

hat mich die Küchentrends GmbH von der ersten Stunde an begeistert. Hier<br />

können sich feine, höchst flexible und kreative, innovative Hersteller auf einer gemeinsamen<br />

Plattform präsentieren. Wir möchten den Fachhändlern und auch Endverbrauchern<br />

zeigen, dass es mehr als grifflos Weiß oder Magnolie gibt. Nur so tritt<br />

der Preis in den Hintergrund und die Begehrlichkeit steht <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Insgesamt melden die Veranstalter mehr als 90 Aussteller mit rund 130 Marken.<br />

<strong>Die</strong> Internetseiten des Veranstalters bieten die tagesaktuelle Ausstellerübersicht.<br />

Mit Stand Ende März hatten sich bereits angemeldet: A.S.K, AGA / Falcon,<br />

Allmendinger Naturstein, Allmilmö, Baum gartner (Altholz), Weger (Job börse),<br />

Burger / Bau-for-mat, Berbel, Blanco, Bora, cad+t consulting, caddesign, Carat, CDS-<br />

Design, Compusoft, Concept Swiss, Continuo Living, Cool Giants / Sub Zero, Designpanel,<br />

<strong>Die</strong> Holzschmiede, Ebis, Elastica, Falmec, Franke, Gaderform, Gfm Trend,<br />

Gorenje, Grassmann, Gutmann, Hammes, Hometrend, Horst Vogt, HOS, Hotrega,<br />

Hubert Feldkircher, Idea natura, Jaksch Küchen technik, Jäschke Arbeitsplatten,<br />

Knauss Armaturenfabrik, Korn müller Küchen, Kranz (Tischlerei), Kuhl mann,<br />

Küche&Co, Küchen Partner, KüchenTreff, Küchen atlas, Lechner, Leder hilger, Leicht,<br />

Miele Myspotti Digitalkonzept, MZE, Naber Natura Design Pro, Nobilia, Nolte, Novy<br />

Dunst hauben, Oranier, Peka-System, Pilkington, Quirrenbach, Quooker, r-Küchentechnik,<br />

Refsta, Relax natürlich wohnen, Rempp, rmt soft, Sachsenküchen, Sagemüller<br />

& Rohrer, Sanline, Sano Schöss wender, Schüller, Sedda, SHD, Silverline,<br />

Softronik, Speedmaster, Spekva, Strasser Steine, Systemceram, Templer, Umupo,<br />

Villeroy & Boch, W<strong>im</strong>mer Wippro, Zeyko Özpolat.<br />

Corno zeigt Kontur<br />

Wenn sich perfekte Linienführung mit<br />

schlichter Eleganz und hochwertiger<br />

Verarbeitung stilprägend verbindet,<br />

dann hat eine neue Edelstahl-Einbauspülenserie<br />

wie Corno Anspruch auf<br />

exklusive Platzierungen. In Ihrer Ausstellung<br />

und in den Küchen Ihrer anspruchsvollen<br />

Kunden.<br />

Halle 2 · Stand E40<br />

www.kuechentrends.net<br />

www.wohntrends.net<br />

3/4/2014<br />

Naber GmbH<br />

www.naber.de


Hausgeräte<br />

Komfortable Haubensteuerung über das Kochfeld: Zur Premiere<br />

auf der ZOW zeigte der für Deutschland zuständige<br />

Airforce-Exportmanager Stefano Provvedi (Foto) das Induktionskochfeld<br />

Integra Induction in 90 cm Breite.<br />

Über das Kochfeld steuern. So praktisch<br />

und attraktiv Downdraft-Hauben<br />

häufig sind – der Teufel steckt auch<br />

bei diesen Insellösungen zuverlässig<br />

<strong>im</strong> Detail. Denn wollen Koch oder Köchin<br />

die Lüfterleistung regeln, müssen<br />

Neu: Inselhaube F 112 Axial Desk.<br />

sie über das Kochfeld hinweg zur Haube greifen – aber auf dem Weg dorthin<br />

kocht und bruzzelt es gewöhnlich munter vor sich hin. Mit Integra Induction<br />

ermöglicht Hersteller Airforce die Haubensteuerung der Downdraftlüftung über<br />

das Kochfeld. Zur Premiere auf der ZOW zeigte Airforce dieses Induktionskochfeld<br />

in 90 cm Breite. Wahlweise in Schwarz- oder Weißglas und ausgestattet<br />

mit vier Kochflächen. Schon bald soll das Angebot um ein 75 cm breites Kochfeld<br />

ergänzt werden. Für den Designverbund von Haube und Kochfeld sorgt<br />

ein einheitlicher Edelstahlrahmen. Integra Induction passt in eine herkömmliche<br />

Arbeitsfläche von 60 cm Tiefe. Darüber hinaus präsentierte der italienische<br />

Hersteller auf der ZOW weitere Hauben für Wand, Decke und Insel. Unter<br />

anderem die optisch nicht alltägliche F 112 Axial Desk mit einem speziellen<br />

Werkstattcharakter sowie Deckenlüfter für unterschiedliche Ein- bzw. Anbausituationen.<br />

Ebenfalls gefeilt wurde erneut an der LED-Beleuchtung der Hauben.<br />

Mit effizienter LED-Technik und besonders sparsamen Axial-Motoren sieht<br />

sich Airforce gut gerüstet für die Einführung der Energieeffizienzklassen, die<br />

ab dem 1. 1. 2015 nun auch für Dunsthauben gelten sollen. www.airforcespa.it<br />

Fotos: Airforce<br />

Hochwertige Geräte weiter <strong>im</strong> Trend<br />

Der deutsche Markt für Hausgeräte ist zum sechsten Mal in<br />

Folge gewachsen: Der Gesamtumsatz mit Groß- und Kleingeräten<br />

sowie Elektro-Hauswärmetechnik kletterte laut Branchenverband<br />

ZVEI <strong>im</strong> Jahr 2013 auf insgesamt 8 Mrd. Euro zu Herstellerabgabepreisen<br />

ohne Mehrwertsteuer. <strong>Die</strong>s entspricht einem<br />

Anstieg von etwa 2 %.<br />

<strong>Die</strong> Großgeräte trugen zum Inlandsumsatz mit 5,2 Mrd. Euro<br />

bei, was einem Plus von 1 % entspricht. Etwa 15,5 Mio. Großgeräte<br />

wurden 2013 in Deutschland verkauft. „Wir erwarten, dass<br />

die Entwicklung hin zum Kauf höherwertiger Geräte anhält“,<br />

sagt Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender des Fachverbands<br />

Elektro-Haushalt-Großgeräte und Vorstandsmitglied des ZVEI<br />

– Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.<br />

„Ener gieeffizienz ist weiterhin ein starker Trend. <strong>Die</strong> Verbraucher<br />

wünschen sich aber nicht nur sparsame Geräte, sondern<br />

sie legen auch großen Wert auf gute Gebrauchseigenschaften<br />

und hohen Bedienkomfort“, sagt Dr. Zinkann. „Unter den Kaufkriterien<br />

spielt außerdem das Design eine zunehmend wichtige<br />

Rolle.“<br />

noch ein Minus von 3 % verbucht werden. Über 70 % der Hausgeräteexporte<br />

gehen in europäische Länder.<br />

Deutschland ist ein bedeutender Fertigungsstandort für kleine<br />

und große Hausgeräte. Im Jahr 2013 wurden Geräte <strong>im</strong> Wert<br />

von über 7 Mrd. Euro hergestellt.<br />

Mit Opt<strong>im</strong>ismus gestartet<br />

<strong>Die</strong> Hausgerätebranche erwartet für das Jahr 2014 ein erneut<br />

leicht wachsendes Inlandsgeschäft. Vor allem aufgrund des anhaltenden<br />

Trends hin zu höherwertigen Geräten wird ein Umsatzplus<br />

von 2 % angepeilt. Auch <strong>im</strong> Auslandsgeschäft rechnet<br />

die Hausgeräteindustrie mit höheren Umsätzen. Der ZVEI erwartet,<br />

dass die Nachfrage in Europa zumindest leicht anzieht. Ein<br />

Plus von 2 bis 3 % <strong>im</strong> Export sollte möglich sein.<br />

www.zvei.de<br />

Kleingeräte werden zu Lifestyle-Produkten<br />

<strong>Die</strong> Kleingeräte-Branche verbuchte <strong>im</strong> Jahr 2013 ein Wachstum<br />

<strong>im</strong> Inlandsmarkt von 4 %. Zu Herstellerabgabepreisen ohne<br />

Mehrwertsteuer beträgt das Umsatz-Volumen etwa 2,4 Mrd.<br />

Euro. „Im Kleingerätemarkt gibt es anhaltend starke Trends“,<br />

sagt Georg Walkenbach, Vorsitzender des Fachverbands Elektro-<br />

Haushalt-Kleingeräte <strong>im</strong> ZVEI und Mitglied des ZVEI-Vorstands.<br />

„Dazu gehören Wellness, gesunde Ernährung oder das Kochen zu<br />

Hause. Außerdem spielt das Design eine <strong>im</strong>mer wichtigere Rolle.<br />

Farben und hochwertige Materialien sind gefragt. Kleingeräte<br />

werden <strong>im</strong>mer mehr zu Lifestyle-Produkten.“<br />

Erholung <strong>im</strong> Export<br />

Erholt zeigte sich der Export: Das Auslandsgeschäft kletterte<br />

<strong>im</strong> Jahr 2013 leicht um 1 % auf 7,3 Mrd. Euro. Im Vorjahr musste<br />

Warum Hausgeräte ausgetauscht werden.<br />

Grafik: ZVEI<br />

52 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Foto: Miele<br />

Induktion mit dem „Dreh“. Gerade be<strong>im</strong> Kochen schwört manch einer auf handliche<br />

Drehknebel. Wer diese klassische Bedienvariante mit moderner Induktionstechnik kombinieren<br />

möchte, findet bei Miele dazu jetzt neue leistungsstarke Kochfelder. Verschiedene<br />

Modelle in 80 cm Breite stehen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche<br />

Rahmenformen, sind aber jeweils mit einer WaterBoost-Zone ausgestattet.<br />

<strong>Die</strong>se sorgt mit einer Leistung von 5 kW für außerordentlich schnelle Ankochzeiten. <strong>Die</strong> PowerFlex-Kochzonen<br />

auf der rechten Seite können zu einer Gesamtfläche zusammen geschaltet<br />

werden. www.miele.de<br />

ecoEdition 2.0. Siemens hat die ecoEdition neu aufgelegt und ein auf Effizienz zielendes<br />

Gerätesort<strong>im</strong>ent zusammengestellt. Es startet mit 12 Extraklasse-Geräten <strong>im</strong> April<br />

und wird <strong>im</strong> Juli 2014 durch 27 Linien-Geräte ergänzt. Ein weitreichendes Kommunikations-<br />

und Aktionspaket begleitet die Aktionen. Das reicht von Web-Informationen auf<br />

www.siemens-home.de bis zu Bannern, Anzeigenvorlagen, Sort<strong>im</strong>entsunterlagen und<br />

PoS-Materialien. Hinzu kommen Maßnahmen in sozialen Netzwerken. Siemens startet<br />

mit gezielten Posts und führt so zum Social-Media-Gewinnspiel <strong>im</strong> Juli und August hin.<br />

www.siemens-home.de<br />

Foto: Liebherr<br />

In schwarzem Edelstahl.<br />

BlackSteel heißt eine neue<br />

Edelstahl-Veredelung, mit<br />

der Kältespezialist Liebherr<br />

ab sofort aktuelle Modelle<br />

ausstattet. <strong>Die</strong> so veredelten<br />

Geräte wirken besonders elegant<br />

und sind leicht zu reinigen.<br />

Denn die zusätzliche<br />

SmartSteel-Veredelung reduziere<br />

die Sichtbarkeit von<br />

Fingerabdrücken deutlich.<br />

Unempfindlicher gegen Kratzer<br />

sei sie auch und der elegante<br />

Aluminiumgriff mit integrierter<br />

Öffnungsmechanik<br />

gewährleiste das Öffnen der<br />

Tür mit geringstem Kraftaufwand.<br />

Erhältlich als Black-<br />

Steel-Variante sind vorerst<br />

die Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

CBNPbs 3756 und CNPbs<br />

4013. www.liebherr.com<br />

<br />

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3/4/2014<br />

Optisches Highlight:<br />

Kühl-Gefrierkombination<br />

BlackSteel.


Hausgeräte<br />

Mehr Stauraum, weniger Scherben<br />

Komfortable Besteckschublade, mehr Stauraum, weniger Scherben: <strong>Die</strong><br />

zweite Generation des AEG Geschirrspülers ProClean wartet mit zahlreichen<br />

Finessen auf. So bringt der Neue zehn Liter mehr Volumen mit und<br />

damit einen XXL Stauraum für 15 Maßgedecke. Zudem erleichtert eine Besteckschublade,<br />

die direkt vom Geschirrspüler in den Küchenschrank gestellt<br />

wird, die Arbeit. SoftGrip und SoftSpikes geben Gläsern einen festen<br />

Halt und verhindern unnötige Scherben. „Trotz der Leistungsstärke ist<br />

der ProClean durch<br />

AEG unterstützt die Einführung der zweiten Generation<br />

des Geschirrspülers ProClean mit zahlreichen<br />

Materialien für den POS.<br />

Samsung Roadshow 2014<br />

<strong>Die</strong> Samsung Roadshow gilt für das<br />

Unternehmen als wichtigster Termin der<br />

ersten Jahreshälfte. <strong>Die</strong> erste Veranstaltung<br />

2014 fand in Frankfurt statt. Und<br />

das mit einem deutlichen Besucherplus<br />

von knapp 50 % <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr.<br />

Unter dem Leitgedanken „Amazing<br />

Together“ präsentierte das Unternehmen<br />

<strong>im</strong> März und April in sieben Städten das<br />

aktuelle Produktsort<strong>im</strong>ent inklusive der<br />

Frühjahrsneuheiten. Stationen waren neben<br />

Frankfurt Berlin, Leipzig, München,<br />

Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart. Fachbesuchern<br />

bot sich die Möglichkeit, das<br />

Produktportfolio von Samsung zu entdecken,<br />

zu erleben, zu erfahren und zu erkunden.<br />

<strong>Die</strong> Roadshow richtet sich insbesondere<br />

an Handelspartner aus den<br />

Bereichen TV/AV, Home Appliances, Printing,<br />

Display, Storage, Digital Imaging,<br />

Mobile Computing und Telekommunikation.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der<br />

diesjährigen Veranstaltungen lag zudem<br />

auf 16 thematisch unterschiedlichen Trainings:<br />

Teilnehmer sollen detailliert alles<br />

Wissenswerte über Innovationen und<br />

Designkonzepte erfahren, aber genauso<br />

mögliche Verkaufsargumente verinnerlichen.<br />

Erstmals gibt es in diesem Jahr auch<br />

Trendtalks: Hier werden die Entwicklungen<br />

und Trends unserer Gesellschaft<br />

in Bezug auf Neuheiten der Branche vorgestellt.<br />

Mehr als 1200 Händler, Partner<br />

und Pressevertreter kamen laut Samsung<br />

bereits zum Auftakt nach Frankfurt. Einen<br />

ausführlichen Bericht samt abschließendem<br />

Fazit lesen Sie in unserer nächsten<br />

Ausgabe KÜCHENPLANER 5/6 2014.<br />

www.samsung.de<br />

seine ExtraSilent-<br />

Funktion besonders<br />

leise und spart nebenbei<br />

durch einen integrierten Sensor Wasser und Ener gie“, betont der Hersteller.<br />

AEG unterstützt die Einführung <strong>im</strong> Handel durch eine Vielfalt von Marketing-<br />

und PoS-Maßnahmen.<br />

So wird der ProClean Geschirrspüler bereits werksseitig mit informativen<br />

Aufklebern und Korbhängern sowie Acrylgläsern ausgestattet. Weiterhin bekommen<br />

die Händler als Sell In-Unterstützung den Prospekt Exclusiv, Partner,<br />

Carat und eine MarketingApp mit Produktdetails, interaktiven Elementen<br />

und Featurebeschreibung an die Hand. Über die App funktioniert auch die Prospektbestellung.<br />

Unterstützung erhalten die Einzelhändler zudem be<strong>im</strong> Ladenbau. So können<br />

neue Möbel inklusive eines Ladenbauers bestellt werden. Ganz neu gibt es<br />

nun auch Spüler-Türen zur Darstellung der automatischen Türbremse inklusive<br />

Ladenbauer und den Auf- und Abbau von Gondeln inklusive Ladenbauer.<br />

www.aeg.de<br />

Prospektbestellung per App: AEG bindet die elektronischen<br />

Kommunikationsmöglichkeiten strategisch ein.<br />

Im Segment Hausgeräte standen neben<br />

den aktuellen Einbaugeräten moderne<br />

Side-by-Side-Kühlgeräte <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

der Samsung Roadshows. Hier das Modell<br />

RF22HSESBSR.<br />

Foto: Samsung Fotos: AEG<br />

54 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Foto: Amica<br />

<strong>Die</strong> rahmenlose Optik<br />

wirkt edel. Alternativ<br />

gibt es die <strong>neuen</strong><br />

Kühlgefrierkombis von<br />

Amica auch mit weißer<br />

Glasfront.<br />

Mit Glasfront. Drei Kühl-Gefriergeräte<br />

mit Glasfronten in Schwarz und<br />

Weiß sowie hohem Ausstattungskomfort<br />

ergänzen das Standgeräteprogramm<br />

von Amica. <strong>Die</strong> rahmenlose Gestaltung<br />

wirkt wertig und edel. Hinter<br />

der Front leuchten energieeffiziente<br />

LEDs. Alle Modelle sind mit moderner<br />

Kompressortechnik ausgestattet. Das<br />

sorgt für die Einstufung in die Energieeffizienzklasse<br />

A++. Je nach Modell<br />

verbrauchen die Geräte 212 kWh Strom<br />

und bieten rund 300 Liter Nettonutzinhalt,<br />

davon entfallen jeweils 90 Liter auf<br />

das Gefrierteil. Das Topmodell KGC 15533<br />

SG bietet darüber hinaus eine Fresh Zone<br />

(nahe 0 °C) als eigene Schublade mit<br />

Glasabdeckung und 21 Liter Nutzinhalt.<br />

Hier halten eingelagerte Lebensmittel<br />

wie Gemüse, Fleisch oder Fisch länger<br />

frisch. Zu den Ausstattungen zählen<br />

Funktionen wie Superkühlen, Supergefrieren, Temperatur-Alarm<br />

sowie eine Holiday-Schaltung. <strong>Die</strong> Innenräume verfügen über eine<br />

AntiBacteria-Beschichtung. www.amica-international.de<br />

Liebherr schult in vier Modulen<br />

Für den erfolgreichen Vertrieb von Premium Produkten<br />

ist Beratungsqualität, Produktkenntnis und der Dialog mit<br />

dem Handel ein entscheidender Erfolgsfaktor. Deshalb bietet<br />

der Kühl- und Gefriergeräte-Spezialist Liebherr seinen Fachhandelspartnern<br />

erneut ein informatives und umfangreiches<br />

Schulungsprogramm an. Das Programm ist in vier Module<br />

eingeteilt. Es ist bereits <strong>im</strong> März gestartet und wird bis November<br />

an 54 Standorten in Deutschland durchgeführt.<br />

Das Modul 1 beinhaltet Grundlagen zu Ausstattungsvorteilen,<br />

innovativen Ideen, Funktionsweise des Kältesystems<br />

sowie umfassende Informationen zu den Liebherr-Neuheiten<br />

2014.<br />

Wein-, Design- & Lifestyle-Geräte sind Themen, die in<br />

Modul 2 präsentiert werden. Bestandteile sind Verkaufsargumente,<br />

Nutzenvorteile und Detailinformationen dieses<br />

Programms. <strong>Die</strong> Welt der Sensorik sowie die Auswirkungen<br />

von nicht sachgerechter Temperierung und Lagerung auf<br />

Wein erläutert dabei jeweils ein Top-Sommelier.<br />

Das Einbauprogramm inklusive einer praktischen Einbau-Vorführung<br />

sind Inhalte<br />

des Moduls 3. Da die perfekte<br />

Montage der Einbaugeräte ein<br />

wichtiger Qualitätsfaktor sei, so<br />

Liebherr, werden die entscheidenden<br />

Montageschritte vermittelt.<br />

Be<strong>im</strong> Modul 4 steht der Verkaufserfolg<br />

<strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Denn: „Über das Gelingen eines<br />

Verkaufsgesprächs entscheidet<br />

neben Produktwissen die Fähigkeit,<br />

den Kunden zu begeistern.“<br />

Weitere Informationen<br />

zum Schulungsprogramm<br />

gibt es auf der Internetseite<br />

von Liebherr.<br />

Foto: Liebherr<br />

www.liebherr.com<br />

3/4/2014


Hausgeräte<br />

Bosch wirbt emotional und persönlich<br />

Der ungebrochene Trend zum Homing zeigt, dass das eigene<br />

Zuhause nach wie vor für viele Menschen der wichtigste Rückzugs-<br />

und Erholungsort ist. Dem trägt Hausgerätehersteller<br />

Bosch 2014 mit einer <strong>neuen</strong> Einbaugerätekampagne Rechnung:<br />

Während das Unternehmen sich in der Werbung bislang eher<br />

technisch und auf das Wesentliche reduziert gab, präsentiert es<br />

sich nun in Wort und Bild so persönlich, natürlich und authentisch<br />

wie noch nie.<br />

Im Zentrum der <strong>neuen</strong> Kampagne steht das Einbaumagazin<br />

mit dem Titel „Von Bosch gebaut. Fürs Leben gemacht“. Es stellt<br />

die Highlights des aktuellen Einbaugeräte-Programms vor und<br />

zeigt eine neue Wohnlichkeit in der Bildsprache: eine nahbare,<br />

gemütliche Umgebung, die durch natürliche Lichtquellen und<br />

Materialien, ein gelebtes Umfeld und alltägliche Accessoires –<br />

vom Kinderspielzeug bis zum herumliegenden Schlüsselbund –<br />

geprägt ist. Gerade das scheinbar Unperfekte, die liebenswerten<br />

Zeichen von Alltag am Bildrand oder <strong>im</strong> Bildhintergrund, machen<br />

den Charme der abgebildeten Küchensituationen aus. In diesem<br />

vertrauten Ambiente erfüllen die präzise gestalteten Bosch<br />

Hausgeräte ihren eigentlichen Sinn: Sie stellen sich als verlässliche<br />

Partner in einer komplexen und vielseitig fordernden Wirklichkeit<br />

dar.<br />

Durchdachte Technik<br />

Das Magazin setzt die wichtigsten Produkthighlights von<br />

Bosch und deren praktische Vorteile anschaulich und attraktiv<br />

in Szene. Immer <strong>im</strong> Fokus dabei: der unmittelbare Nutzen für<br />

die Anwender. Dazu der Hersteller: „<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Backöfen bereiten<br />

mithilfe ihrer AutoPilot Programmautomatik jedes Gericht<br />

opt<strong>im</strong>al zu und reinigen sich mittels Pyrolyse nach dem Backen<br />

und Braten auch gleich selbst. Bei Kochfeldern stehen die Flex-<br />

Induction und der BratSensor Plus für sicheres, flexibles Kochen<br />

und überzeugende Resultate. Dampfgarer von Bosch wiederum<br />

punkten durch gesunde Zubereitung und komfortable Handhabung.<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Bosch Dunstabzugshauben mit EcoSilence<br />

Drive Motor sind ebenso energieeffizient wie leise. <strong>Die</strong> aktuellen<br />

Geräte verbrauchen bis zu 85 % weniger Strom* als vergleichbare<br />

Vorgängermodelle bei einer Betriebslautstärke von<br />

nur 64 Dezibel. Und auch Geschirrspüler der Marke Bosch überzeugen<br />

neben der mehrfach ausgezeichneten und patentierten<br />

Zeolith ® -Technologie für extra glänzendes Geschirr bei min<strong>im</strong>alem<br />

Stromverbrauch zunehmend durch ihre geringe Geräuschentwicklung.<br />

Bosch Kühlschränke schließlich halten dank VitaFresh<br />

Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchprodukte bis zu<br />

3-mal länger frisch.“<br />

Argumente für Kopf und Bauch<br />

Das neue Einbau-Magazin von Bosch liefert Verkäufern und<br />

Kaufinteressierten die wichtigsten rationalen und emotionalen<br />

Argumente für ein vollwertiges Planungs- und Verkaufsgespräch.<br />

„Wir möchten unseren Konsumenten und Handelspartnern<br />

auf diese Weise einen noch umfassenderen Zugang zur Marke<br />

Bosch vermitteln“, erläutert Bosch Marketingleiter Michael<br />

Bohn. „Denn die Erfahrung zeigt: Der Küchenkauf und mit ihm<br />

die Anschaffung passender Hausgeräte ist bei aller Bedeutung<br />

praktischer Gesichtspunkte <strong>im</strong>mer auch eine Bauchentscheidung.“<br />

Für einen konsistenten und geschlossenen Auftritt auf<br />

allen Kommunikationsebenen begleitet Bosch seine neue Ausrichtung<br />

mit einer groß angelegten Werbekampagne in ausgewählten<br />

Wohnzeitschriften. Neben klassischen Anzeigen macht<br />

Bosch in 12-seitigen Beiheftern „Lust auf Küche.“<br />

www.bosch-home.com/de/einbaukompetenz.html.<br />

* In Kombination mit energieopt<strong>im</strong>ierter Halogen-Beleuchtung<br />

bei durchschnittlichem Lüfterbetrieb von 1 Stunde pro Tag auf<br />

Stufe 2 und einem Lichtbetrieb von 2 Stunden pro Tag.<br />

Foto: Bosch Hausgeräte GmbH<br />

56 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Große Freude. Silverline freut sich über die Auszeichnung zur „KüchenInnovation<br />

des Jahres ® 2014“. Damit schmücken dürfen sich nun die Sommer-<br />

Winter-Schaltung „SilverSwitch ® “ sowie die kopffreie Design-Dunstabzugshaube<br />

„Alya Premium“. Murat Arslan, geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Silverline GmbH dazu stolz: „SilverSwitch ® “ und „Alya Premium“ überzeugen<br />

durch ihre vielfältigen Vorteile wie hoher Produktnutzen, ein hohes Maß an<br />

Funktionalität, ausgezeichnetes Design und nicht zuletzt durch ihre umweltfreundlichen<br />

Aspekte dank deutlicher Heizkostenersparnis und geringen Verbräuchen.<br />

www.silverline24.de<br />

Frühstück für Nachteulen. Zu welchen<br />

kreativen Leistungen ein scheinbar einfacher<br />

Toaster Designfreaks anspornen kann, zeigt<br />

der jetzt zu Ende gegangene deutschlandweite<br />

Talentwettbewerb vom Hausgerätehersteller<br />

ritterwerk. Mit dem Design „Frühstück<br />

für Nachteulen“ hat Julika Staudinger<br />

aus München den Talentwettbewerb für sich<br />

entschieden. Insgesamt wurden seit Oktober<br />

letzten Jahres mehr als 200 Entwürfe eingereicht.<br />

<strong>Die</strong> drei Gewinner sind neben Julika<br />

Staudinger mit dem Design „Frühstück<br />

für Nachteulen“, Daniel Kraska aus Augsburg<br />

mit „2000 B.C.“ und auf Platz drei Benjamin<br />

Stewner aus Hamburg mit „X-RAY TOAST“.<br />

Über die drei Gewinner haben in mehreren<br />

Schritten die Facebook-Community und<br />

eine Experten-Jury entschieden. <strong>Die</strong> drei Gewinnerdesigns<br />

produziert der Hausgerätehersteller<br />

in einer Sonderedition, die ab Mai<br />

deutschlandweit vertrieben wird. Der Toaster<br />

volcano 5 selbst hat bereits mehrere renommierte<br />

Designwettbewerbe gewonnen.<br />

www.ritterwerk.de<br />

Fotos: ritterwerk<br />

Foto: Liebherr<br />

Stolz präsentiert das Team von SILVERLINE die jüngsten Auszeichnungen für<br />

die Sommer-Winter-Schaltung „SilverSwitch ® “ und die kopffreie Design-<br />

Dunstabzugshaube „Alya Premium“.<br />

Foto: Silverline<br />

BioFresh-Aktion 2014. Noch bis zum 31. Mai läuft die<br />

BioFresh-Aktion 2014. Damit will Initiator Liebherr auf<br />

das „superlange Frischevergnügen“ hinweisen. „Unsere<br />

Kunden gewinnen doppelt“, betont der Hersteller:<br />

Neben der täglichen Frischequalität gibt es als Zugabe<br />

nach Registrierung auf der Liebherr Website einen<br />

hochwertigen Rösle „Pendelschäler“. Umfangreiche<br />

Kommunikations-Aktivitäten begleiten den Aktions-<br />

Zeitraum und informieren über die Frischevorteile von<br />

BioFresh. Ein Funkspot gehört dazu, aber auch Anzeigen<br />

mit integrierten QR-Codes. Informationen zur perfekten<br />

Lagerhaltung bietet auch die BioFresh App für<br />

Smart Phone und Tablet PC. www.liebherr.com<br />

Neue Lüfter-Empfehlung. <strong>Die</strong> Arbeitsgruppe Technik & Normung<br />

der Arbeitsgemeinschaft <strong>Die</strong> Moderne Küche e.V. (AMK) hat das AMK-<br />

Merkblatt 008 „Kochumfeld und Raumbelüftung“ umfassend überarbeitet.<br />

<strong>Die</strong>s sei notwendig geworden, weil offene Grundrisse, also<br />

die Verbindung von der Küche mit den Ess- und Wohnräumen, <strong>im</strong>mer<br />

mehr zum Standard <strong>im</strong> modernen Wohnungsbau wird, heißt es. <strong>Die</strong><br />

bisher für die Ermittlung der Haubenleistung zugrunde gelegte Formel,<br />

bei der die Raumfläche und die Raumhöhe <strong>im</strong> Mittelpunkt standen,<br />

wurde ersetzt. Im Kern steht eine Reduzierung des empfohlenen<br />

Luftvolumenstroms – auch weil moderne Hauben <strong>im</strong>mer effizienter<br />

arbeiten. <strong>Die</strong> aktuelle Ausgabe des AMK-Merkblatts 008 steht den<br />

Mitgliedsunternehmen der AMK ab sofort zum kostenlosen Download<br />

<strong>im</strong> geschlossenen Bereich der Homepage der Arbeitsgemeinschaft zur<br />

Verfügung. www.amk.de<br />

1. Platz: „Frühstück für Nachteulen“,<br />

Design Julika Staudinger.<br />

2. Platz: „2000 B.C.“,<br />

Design: Daniel Kraska.<br />

3. Platz: „X-RAY TOAST“,<br />

Design: Benjamin Stewner.<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 57


Hausgeräte<br />

<strong>Die</strong> iXelium Range erhält ihr glänzendes Aussehen<br />

auch nach Jahren intensiver Nutzung,<br />

betont der Hersteller.<br />

Fotos: Bauknecht<br />

Lieblingsmarke in Platin<br />

Bauknecht wurde <strong>im</strong> Rahmen des Kücheninnovationspreises 2014<br />

zur Lieblingsmarke der Verbraucher gekürt. Überdies wurden gleich<br />

mehrere Bauknecht Produkte mit dem begehrten Award ausgezeichnet.<br />

<strong>Die</strong> FlexiCook Induktionskochfelder haben in allen Kategorien<br />

Bestpunktzahlen erhalten und damit den goldenen Best of the Best<br />

Award 2014 in der Kategorie Elektrogroßgeräte verdient. Weitere prämierte<br />

Geräte sind die Geschirrspüler mit PowerDry-Technologie und<br />

die gesamte iXelium Einbaugerätelinie, die neben dem Einbau-Backofen<br />

auch einen Mikrowellen-Kompakt-Backofen und einen Kombi-<br />

Dampfgarer umfasst.<br />

„Wir freuen uns insbesondere<br />

über die vom<br />

Verbraucher gewählte<br />

Auszeichnung als<br />

Lieblingsmarke“, erklärt<br />

Geschäftsführer<br />

Best of the Best: <strong>Die</strong> FlexiCook Kochfelder.<br />

Marten van der Mei. „Wir sind uns bewusst,<br />

welches Vertrauen uns hier vom Verbraucher<br />

entgegengebracht wird, und das macht uns<br />

stolz.“ Nach der Vorauswahl durch eine Experten-Jury<br />

entscheidet be<strong>im</strong> Kücheninnovationspreis<br />

ein repräsentatives Panel aus 1500<br />

Verbrauchern, welche Produkte einen der begehrten<br />

Awards erhalten.<br />

Nie mehr Vorspülen oder Nachttrocknen –<br />

dafür stehen die PowerDry Geschirrspüler www.bauknecht.de<br />

In Platin: Im<br />

Rahmen des<br />

Kücheninnovationspreises<br />

2014 wurde<br />

Bauknecht zur<br />

„Lieblingsmarke<br />

der<br />

Verbraucher“<br />

gewählt.<br />

58 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Erleben Sie<br />

unseren <strong>neuen</strong><br />

plasmaNorm ® -<br />

Umluftfilter!<br />

Foto: Siemens<br />

Mit der varioPlus-Einbauaktion will Siemens die Nachfrage nach hochwertigen Einbaugeräten<br />

in Schwung bringen.<br />

varioPlus-Edition für die Einbauküche<br />

Verbraucher von heute sind spontan, wollen<br />

sich keinem Diktat beugen und verlangen<br />

nach individuellen Lösungen. Auf diese<br />

Bedürfnisse reagiert Siemens mit seiner<br />

Einbau-Auftaktaktion 2014. Bis zum 30. Juni<br />

dieses Jahres bietet die Marke die varioPlus-<br />

Edition an. Das Sort<strong>im</strong>ent beinhaltet verschiedene<br />

Induktionskochstellen, Backöfen,<br />

Dunstabzugshauben und Geschirrspüler, die<br />

speziell zusammengestellt wurden, um mehr<br />

Flexibilität in die Küche zu bringen. Im Zentrum<br />

des Aktionssort<strong>im</strong>ents steht ein breites<br />

Angebot an Induktionskochstellen. Es reicht<br />

von der klassischen powerInduktion über die<br />

neue Kombi-Induktion bis hin zur innovativen<br />

varioInduktion.<br />

Freie Platzwahl am Herd<br />

<strong>Die</strong> Kombi-Induktion bietet bei Bedarf<br />

eine Kombi-Zone für großes Kochgeschirr.<br />

Sie lässt sich durch Aktivierung der power-<br />

Move-Funktion in einen Bereich mit starker<br />

Hitze und einen Warmhaltebereich trennen.<br />

So kann beispielsweise be<strong>im</strong> Anbraten von<br />

Speisen schnell zwischen starker Hitze und<br />

Nachgaren oder Warmhalten gewechselt werden.<br />

Bei der varioInduktion können bis zu zwei<br />

rechteckige Flächen-Induktions-Kochzonen<br />

zu einer großen Gesamtfläche von 24 x 40 cm<br />

zusammengeschaltet werden. In diesem Bereich<br />

lässt sich das Kochgeschirr beliebig<br />

platzieren – die XXL Pfanne ebenso wie viele<br />

Mini-Töpfe. Zusätzlich gibt es drei spezielle<br />

Aufsätze als Sonderzubehör: Grillplatte,<br />

Teppan-Yaki und Edelstahlbräter.<br />

Öfen, Hauben, Spüler<br />

Begleitet werden die varioInduktions-<br />

Kochstellen von modernen Backöfen mit TFT-<br />

Display und 3-fach Teleskopauszug für leichten<br />

Zugang von allen Seiten. Als optisches<br />

Highlight über den Kochstellen wollen sich<br />

die <strong>neuen</strong> Design-Wandessen mit Randabsaugung<br />

empfehlen. Es gibt sie in drei Hochglanz-Varianten<br />

aus schwarzem, weißem<br />

oder grauem Glas. Auf jede Art von Geschirr<br />

und Besteck eingerichtet sind die Geschirrspüler.<br />

Ob Pizzateller, langstielige Gläser<br />

oder Messerbänkchen: Mit varioSchublade<br />

und varioFlex-Körben finden sie sicher Platz.<br />

Und mit varioSpeed Plus wird das alles auch<br />

noch bis zu 66 Prozent schneller sauber.<br />

Halbe Pfanne als Hingucker<br />

Für den Fachhandel stellt Siemens ein<br />

breites Kommunikations- und PoS-Dekorationspaket<br />

zur Verfügung. Dazu zählen neben<br />

einem 30-seitigen Aktionsprospekt, Anzeigenvorlagen<br />

und Mousepads auch Dekofahnen<br />

(180 x 60 cm) und Dia-Poster (60 x 60 cm).<br />

Ein Blickfang, der die Vorteile von Induktion<br />

eindrucksvoll veranschau licht, sind außerdem<br />

die halben Deko-Induktionspfannen<br />

inklusive Kunststoff-Spiegelei für den Verkaufsraum.<br />

www.siemens-home.de<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

29.-30.04.14 | Stand C20<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 59


Hausgeräte<br />

Martin Buettner, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft<br />

in Deutsch land, präsentiert drei Backöfen der Marken<br />

Amica, Hansa Haushaltsgeräte und GRAM.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Von Polen in die Welt<br />

Amica ist ein polnisches Traditionsunternehmen. Wie der Vollsort<strong>im</strong>enter tickt und welche<br />

ambitionierten Ziele er verfolgt, hat sich Astrid Plaßhenrich vor Ort angeschaut.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte. Gegründet 1945 in<br />

Wronki spezialisierte sich die jetzige Amica<br />

Gruppe zunächst auf das Geschäft mit<br />

Agrarmaschinen. Zwölf Jahre später wurde<br />

der erste Kohle-Gasherd hergestellt,<br />

woraufhin das Unternehmen sprunghaft<br />

wuchs. Der Vertrieb auf dem deutschen<br />

Markt begann direkt nach der Wende 1990.<br />

Nach der Privatisierung 1994 notierte die<br />

Amica Wronki S.A. ab 1997 an der Warschauer<br />

Börse. Zwei Jahre später wurde<br />

eine Kühl- und Gerätefabrik sowie 2000<br />

eine für Waschmaschinen gebaut. <strong>Die</strong><br />

beiden Werke wurden 2010 allerdings an<br />

Samsung veräußerst, da sich Amica strategisch<br />

neu ausrichtete und sich auf seine<br />

Kernkompetenz Kochen konzentrierte.<br />

Um zwei Schritte nach vorne zu kommen,<br />

musste das Unternehmen zunächst einen<br />

zurück machen. „Wir sind durch ein tiefes<br />

Tal gegangen. Aber der jetzige Erfolg gibt<br />

uns in unserer Entscheidung recht“, sagt<br />

CEO Jacek Rutkowski.<br />

<strong>Die</strong> Zahlen. <strong>Die</strong> Amica Gruppe beschäftigt<br />

etwa 2400 Mitarbeiter. In den<br />

zwei Werken in Wronki produzieren 1400<br />

von ihnen Herde und Backöfen, weitere<br />

250 stellen Kochfelder her. <strong>Die</strong> Kapazität<br />

für Herde und Backöfen liegt derzeit bei<br />

1,35 Millionen Stück <strong>im</strong> Jahr, für Kochfelder<br />

bei 330 000. Der konsolidierte Weltumsatz<br />

lag <strong>im</strong> vergangenen Jahr bei 408<br />

Mio. Euro, der Exportanteil bei 65 Prozent.<br />

Amica ist dabei auf mehr als 40 Exportmärkten<br />

aktiv. Für 2014 wird der Umsatz<br />

der Amica Gruppe auf 480 Mio. Euro prognostiziert.<br />

Amica und Jacek Rutowski. Es müsste<br />

eher heißen Jacek Rutowski und Amica.<br />

Der charismatische Unternehmer hält<br />

41 Prozent an Aktien und hat eine St<strong>im</strong>menmehrheit<br />

von 57 Prozent. Damit ist<br />

er Hauptaktionär und CEO in einer Person.<br />

Rutowski ist ein Kosmopolit, spricht<br />

vier Sprachen fließend und pendelt ständig<br />

zwischen Wronki und seinem Wohnsitz<br />

in der Nähe von Frankfurt am Main.<br />

Er ist <strong>im</strong>mer auf der Suche nach Innovationen<br />

und Weiterentwicklungen für alle<br />

Bereiche des Konzerns.<br />

<strong>Die</strong> Zukunft. Amica ist <strong>im</strong> Wandel: Das<br />

Unternehmen arbeitet zurzeit an seiner<br />

<strong>neuen</strong> Zehn-Jahres-Strategie. <strong>Die</strong> will der<br />

Konzern zeitnah der IFA vorstellen.<br />

Der Fußball. Jacek Rutokowski ist der<br />

Eigentümer des polnischen Fußball-Erstligisten<br />

Lech Posen. Er war es auch, der den<br />

Bundesliga-Torjäger Robert Lewandowski<br />

an Borussia Dortmund verkaufte. Kein<br />

Wunder also, dass der Showroom des Unternehmens<br />

<strong>im</strong> Posener Stadion Miejski<br />

untergebracht ist. Dort befinden sich auch<br />

die Büroräume der zur Amica Gruppe gehörenden<br />

Marketinggesellschaft. <strong>Die</strong> koordiniert<br />

und entwickelt alle nationalen<br />

und internationalen Vertriebs- und Mar-<br />

60 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Vize-Präsident Andrzej Sas, CEO Jacek Rutkowski und Martin Büttner, Geschäftsführer<br />

Amica International GmbH (v. l.).<br />

Attraktiver Standort: Der Amica Showroom<br />

ist <strong>im</strong> Posener Stadion untergebracht –<br />

inklusive Blick auf das Spielfeld und die<br />

Tribünen.<br />

ketingaktivitäten. Präsident der Marketinggesellschaft<br />

ist Andrzej Sas. Er zeichnet<br />

sich auch für die Bereiche Sales &<br />

Marketing der Amica Gruppe verantwortlich<br />

und ist deren Vize-Präsident.<br />

Der Standort. „Der Produktionsstandort<br />

Wronki ist für uns ein enormer Vorteil.<br />

Hier kommen viele positiv Faktoren zusammen“,<br />

sagt Martin Büttner, Geschäftsführer<br />

der deutschen Tochtergesellschaft.<br />

<strong>Die</strong> 12 000 Einwohner große Stadt<br />

liegt in der Mitte der Hauptmärkte Polen,<br />

Deutschland, Russland und Skandinavien.<br />

<strong>Die</strong> Infrastruktur ist gut. <strong>Die</strong> Personalkosten<br />

sind geringer als <strong>im</strong> Westen.<br />

Ein Arbeiter verdient bei Amica durchschnittlich<br />

800 Euro. Auch so könne das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis gewährleistet<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Produktion. <strong>Die</strong> Produktion orientiert<br />

sich an international anerkannten<br />

Standards. Seit 1994 ist Amica ISO 9001<br />

zertifiziert. Es folgte 1997 die Zertifizierung<br />

ISO 14001, <strong>im</strong> Jahr 2001 das Managementsystem<br />

für Arbeitsschutz PN-N 18001<br />

und 2006 die Richtlinie zur Reduzierung<br />

gesundheitsgefährdender Stoffe (RoHS)<br />

sowie die Richtlinie über die Entsorgung<br />

von Elektro- und Elektronik-Altgeräten<br />

(WEEE). So werden hohe Maßstäbe hinsichtlich<br />

Umweltschutz, Ressourcenschonung<br />

und Energieersparnis erzielt.<br />

<strong>Die</strong> Marken. Mit den vier Marken<br />

Amica, Hansa Haushaltsgeräte, GRAM<br />

und Premiere konzentriert sich der Absatz<br />

auf Europa. Amica ist die Hauptmarke<br />

für Deutschland und Polen. Dort war<br />

das Unternehmen mit einem Anteil von<br />

16 Prozent die Nummer 1. In seinem He<strong>im</strong>atmarkt<br />

liegt der Bekanntheitsgrad bei<br />

82 Prozent. <strong>Die</strong> Hauptmarke für Osteuropa<br />

heißt Hansa Haushaltsgeräte. In Russland<br />

ist Hansa die Nummer 1 <strong>im</strong> Gesamtbereich<br />

Herde, so das Unternehmen. Der<br />

Anteil der Standherde lag bei mehr als 15<br />

Prozent. <strong>Die</strong> Tradiotnsmarke GRAM (seit<br />

1899) ist designorientiert und hochpreisig<br />

in skandinavischen Märkten positioniert.<br />

In Dänemark erzielte GRAM mit Standherden<br />

mehr als 20 Prozent Marktanteil,<br />

bei Kühlgeräten mehr als 12 Prozent.<br />

<strong>Die</strong> deutsche Tochtergesellschaft.<br />

<strong>Die</strong> 1990 gegründete deutsche Tochtergesellschaft<br />

Amica International GmbH<br />

in Ascheberg erzielte 2013 einen Umsatz<br />

von 82,5 Mio. Euro. Mit aktuell 78 Mitarbeitern<br />

will die Gesellschaft in den kommenden<br />

Jahren die 100-Millionen-Euro-<br />

Grenze knacken. Der Außendienst wird<br />

in diesem Jahr auf bis zu 15 Personen ausgebaut.<br />

Amica International bedient neben<br />

dem deutschen auch den Schweizer<br />

und österreichischen Markt sowie den<br />

der Beneluxstaaten. Geschäftsführer der<br />

deutschen Tochtergesellschaft ist seit August<br />

2013 Martin Büttner. „Ganz oben auf<br />

meiner Agenda steht der weitere kontinuierliche<br />

Ausbau unserer Position in allen<br />

relevanten Vertriebskanälen mit einem<br />

besonderen Schwerpunkt be<strong>im</strong> Fachhandel<br />

<strong>im</strong> Elektro- und Küchenbereich“, erklärte<br />

er damals.<br />

Der deutsche Markt. Amica ist in<br />

Deutschland <strong>im</strong> Bereich der Standherde<br />

stark. <strong>Die</strong> Zahl der verkauften Geräte beläuft<br />

sich jährlich auf etwa 350 000 Stück.<br />

Damit lag der Marktanteil für Standherde<br />

der beiden Marken Amica und Premiere<br />

zusammen bei 27 Prozent <strong>im</strong> Jahr 2012.<br />

„Der Markt wird von den Großen aber auch<br />

nicht so stark beackert. Das ist unser Vorteil“,<br />

sagt Martin Büttner, Geschäftsführer<br />

der Amica International GmbH. Amica<br />

ist ebenfalls der Hauptlieferant für den<br />

Bereich Kochen für den Versandhandel<br />

Otto. Daneben will die Gruppe <strong>im</strong> Markt<br />

bei Einbaugeräten mittelfristig zulegen.<br />

So soll der Küchenfachhandel strategisch<br />

angegangen und die Nähe zu den Verbänden<br />

gesucht werden. Das stärkste Wachstum<br />

erzielte Amica 2013 <strong>im</strong> Möbel- und<br />

Küchenfachhandel mit plus 20 Prozent.<br />

<strong>Die</strong> Firmenphilosophie. <strong>Die</strong> Wörter<br />

„Flexibilität“ und „Changes – Wandel,<br />

Wechsel“ sind untrennbar mit Amica verbunden.<br />

<strong>Die</strong> sechs Vorstandsmitglieder<br />

sind für <strong>im</strong> Vergleich zu anderen Unternehmen<br />

sehr jung. Rutowski hat zwar die<br />

60 Jahre überschritten, die fünf weiteren<br />

sind allerdings <strong>im</strong> Alter zwischen Mitte<br />

30 und 40. „Wir müssen uns <strong>im</strong>mer hinterfragen:<br />

Was ist <strong>im</strong> Rahmen unserer<br />

Möglichkeiten noch machbar?“, sagt Jacek<br />

Rutowski. Das gute sei: „Unser junges<br />

Team ist stets bereit, Veränderungen mitzugehen.<br />

Das war und wird auch in Zukunft<br />

ein Vorteil von uns sein.“ Produktivität<br />

sei dabei das magische Wort.<br />

www.amica-international.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 61


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Foto: William Garvey<br />

Beileibe kein Mainstream-Produkt,<br />

aber<br />

das Doppel becken<br />

aus Massivholz des<br />

englischen Herstellers<br />

William Garvey zeigt:<br />

So geht’s auch.<br />

62 KÜCHENPLANER 3/4/2014


<strong>Die</strong> „Schmuddel-Ecke“<br />

<strong>im</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Glanz</strong><br />

Von Dirk Biermann<br />

Mehr als zwei Millionen Küchenspülen werden jedes Jahr in Deutschland verkauft.<br />

Etwa 600 000 Stück davon sind mit dafür verantwortlich, dass der statistische<br />

Durchschnittspreis des Gesamtensembles Einbauküche seit Jahren steigt.<br />

Es ist eine dieser Küchenweisheiten, die gar nicht häufig<br />

genug wiederholt werden können: Das Leben in der Küche<br />

spielt sich vorrangig an der Küchenspüle ab. Hier laufen<br />

die Fäden der Küchenarbeit zusammen und auch die geselligen<br />

Stunden haben rund um die Spüle ihren Dreh- und<br />

Angelpunkt. Für diese Marktübersicht haben wir uns in<br />

der Redaktion deshalb die Frage gestellt, ob und vor allem<br />

wie sich die Bedeutung des Spülcenters verändert hat. Dafür<br />

haben wir bei namhaften Produzenten und Großhändlern<br />

der Branche angeklopft und detailliert gefragt: nach<br />

Marktanteilen, Materialien und Designtrends. Eins der<br />

wichtigsten übergreifenden Ergebnisse: Der Markt für<br />

Spülen und Armaturen lässt sich nur differenziert betrachten.<br />

Den alles beherrschenden Trend an der Spüle gibt es<br />

nicht, zu groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen<br />

Marktsegmenten. Das mögen Brancheninsider<br />

längst geahnt haben. Interessant ist es dennoch. Ebenso<br />

wie die Einschätzung der befragten Spülenhersteller, dass<br />

ihre Produkte dazu beitragen, den statistischen Durchschnittswert<br />

der Küche kontinuierlich zu steigern. <strong>Die</strong><br />

Küchenspüle feiert also eine Art Aufstieg von der latent<br />

schmuddeligen Arbeitsecke <strong>im</strong> separaten Küchenraum<br />

zum funktionalen und designorientierten Qualitätsfaktor<br />

einer mehrwertorientierten Küchenplanung. Beziehungsweise:<br />

Sie hat das Zeug dazu – wenn man sie lässt und entsprechend<br />

einsetzt. Allerdings beschränkt sich die Aussicht<br />

auf eine strahlende Karriere auf die Marktsegmente<br />

der ambitionierten Mitte und des Premiums. In den unteren<br />

Anspruchs- und Preisgefilden gilt auch für Spülen<br />

und Armaturen nach wie vor die Kernkompetenz: Hauptsache<br />

günstig.<br />

Edelstahl bleibt führend<br />

Spülen und Armaturen werden in Büro- und Teeküchen<br />

ebenso gebraucht wie in Haushalts- und Hauswirtschaftsküchen.<br />

Entsprechend reichen die Stückzahlen (stets auf<br />

den Inlandsmarkt bezogen) weit über die Anzahl verkaufter<br />

Einbauküchen hinaus. Während die Zahl der Küchenkommissionen<br />

inklusive der statistisch nicht erfassten<br />

Ikea-Küchen aktuell bei ca. 1,4 bis 1,5 Mio. Stück für den<br />

Markt in Deutschland liegen dürften, pushen zusätzliche<br />

Einsatzgebiete sowie der Ersatzbedarf den Verkauf deutlich<br />

nach oben. Laut Blanco und systemceram dürfte die<br />

Zahl der in Deutschland verkauften Spülen pro Jahr bei<br />

rund 2 Mio. Stück liegen. Franke schätzt sogar rund 2,3<br />

Mio. und Schock 1,8 bis 2 Mio. Stück.<br />

Und das aus den unterschiedlichsten Materialien. Mengenmäßig<br />

n<strong>im</strong>mt die Edelstahlspüle <strong>im</strong> Gesamtranking<br />

nach wie vor die Spitzenposition ein, gefolgt von sogenannten<br />

Composite-Spülen aus Verbund- bzw. Mineralwerkstoffen<br />

sowie den Keramikmodellen. <strong>Die</strong> Position „Andere“<br />

ist unter „ferner liefen“ einzuordnen. Auch <strong>im</strong> Ranking<br />

nach Wert steht Edelstahl an der Spitze, auf Platz 2 soll jedoch<br />

das „Premiumprodukt“ Keramik folgen, knapp vor<br />

den Verbundwerkstoffen, mit denen sich eine extrem große<br />

Bandbreite an Produkten herstellen lässt: von sehr günstig<br />

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3/4/2014 KÜCHENPLANER 63


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

bis sehr hochwertig. <strong>Die</strong> Zahl der in Deutschland jährlich<br />

verkauften Armaturen liegt mit rund 2,7 Mio. Stück<br />

übrigens etwas höher als die Zahl der Spülen.<br />

Keine einheitlichen Zahlen<br />

Fasst man die Angaben der von uns befragten Hersteller<br />

zusammen, kommt Edelstahl auf einen Anteil<br />

nach Wert von weiterhin deutlich über 50 % (mit Tendenz<br />

zu 60 %). Der Marktanteil von Keramik nach Wert<br />

wird sehr unterschiedlich eingestuft und reicht von<br />

6 % bis 33 %. Ähnlich uneinheitlich sind die Einschätzungen<br />

zum Wertanteil von Spülen aus Verbundwerkstoffen.<br />

Hier reicht die Bandbreite von 12 % bis 40 %.<br />

<strong>Die</strong>se extrem unterschiedlichen Einschätzungen der<br />

Marktprofis überrascht nur auf den ersten Blick. Denn<br />

wie Gerhard Göbel, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Keramikspezialisten systemceram, betont, liegen<br />

dazu keine verlässlichen AMK- bzw. GfK-Zahlen vor. Es<br />

lässt sich dennoch feststellen: Edelstahl bleibt das Maß<br />

der Dinge, verliert aber segmentübergreifend leicht an<br />

Einfluss. Im ambitionierten Teil des Marktes legt Keramik<br />

zu, und über alle Marktsegmente hinweg greifen<br />

Küchenkäufer nachweislich <strong>im</strong>mer häufiger zu Compositespülen<br />

– wenngleich je nach Preisgruppe in unterschiedlicher<br />

Mengenausprägung. Zur Vollständigkeit<br />

dieser Einschätzung muss zudem gesagt werden: <strong>Die</strong><br />

Bandbreite von der einfachsten Spüle für Erstausstatter<br />

bis zur handgefertigten Manufakturqualität sind<br />

nicht in einer einzigen Erhebung darstellbar. <strong>Die</strong>s hieße,<br />

Äpfel mit Birnen zu vergleichen.<br />

Immer mehr Farbe<br />

Unstrittig ist, dass farbige Spülen zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnen. Auch deshalb wächst der Anteil<br />

der Keramik- sowie Verbundwerkstoffmodelle nach<br />

Wert und Menge. Nach Einschätzungen unserer Interviewpartner<br />

werden in Deutschland zwischen 30 und<br />

45 % der Küchenspülen in einer der modischen Farb-<br />

Varianten verkauft. Für den Granitspezialisten Schock<br />

werden heute sogar „ca. 60 % aller Spülen (Verkaufswert<br />

> 50,– Euro) als farbiges Produkt an den Handel<br />

geliefert.“ Zum Vergleich blickt Schock ins Jahr 2007.<br />

Damals seien nur ca. 40 % aller Spülen <strong>im</strong> genannten<br />

Preissegment in farbigen Ausführungen ausgeliefert<br />

worden.<br />

Auch hier offenbart sich also eine enorme Bandbreite<br />

der Herstellerangaben – bei allerdings einvernehmlicher<br />

Tendenz: Der Markt für Farbspülen wächst und<br />

habe sich in den letzten rund 10 Jahren nahezu verdoppelt.<br />

Wobei die Töne Weiß und Schwarz samt ihren ungezählten<br />

Nuancen ebenfalls hinzugerechnet werden,<br />

auch wenn es sich in der reinen Lehre um sogenannte<br />

Nicht-Farben handelt. Im Osten des Landes sollen<br />

Farbwünsche übrigens stärker ausgeprägt sein als <strong>im</strong><br />

Rest der Republik, <strong>im</strong> Süden wird häufiger Edelstahl<br />

als Spülenmaterial gewählt und <strong>im</strong> Westen Keramik.<br />

Grundsätzlich sind sich unsere Interviewpartner einig:<br />

<strong>Die</strong> Tendenz zur Farbe ist stabil und wird weiter an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Praxisnaher Seismograf<br />

Der Zubehörgroßhandel gilt als praxisnaher Seismograf<br />

für Spülentrends, insbesondere was die aktuellen<br />

Farben betrifft. So haben uns die Experten von<br />

Naber, Sagemüller & Rohrer und Sedia Küchentechnik<br />

bestätigt, dass an den dunklen Schwarz- und Grautönen<br />

(dazu zählt natürlich auch Anthrazit) wenig vorbei<br />

kommt. Stabil in der Kundengunst seien aber auch<br />

die erdigen Farbtöne von Dunkelbraun bis Cappuccino<br />

sowie Weiß und Magnolie. Markante Sonderfarben wie<br />

Feuerrot oder Pink schaffen Aufmerksamkeit, bleiben<br />

aber eher den Ausstellungen vorbehalten.<br />

Immer hochwertiger<br />

Eine unserer weiteren Fragen lautete: „Der Durchschnittswert<br />

pro Küche steigt seit Jahren kontinuierlich<br />

an. Gibt es analog dazu eine Entwicklung zu höherwertigen<br />

Spülen bzw. Armaturen? <strong>Die</strong> Antworten<br />

kleiden ein deutliches „Ja“ in unterschiedliche Worte.<br />

Blanco: „Wir gehen davon aus, dass unser Anteil in der<br />

Küche jedes Jahr leicht gewachsen ist.“ Franke: Wir<br />

sehen in beiden Segmenten, bei Spülen und Armaturen,<br />

eine Entwicklung zu höherwertigen Produkten.“<br />

Systemceram: „Bei Spülen können wir einen Trend<br />

zu höherwertigen Modellen feststellen. Auch mit unseren<br />

Markenarmaturen erzielen wir <strong>im</strong> hochwertigen<br />

Bereich Zuwächse.“ Villeroy & Boch: „Bei Spülen eher<br />

gleichbleibend, bei Armaturen teilweise ja.“ Schock:<br />

„Bei der Planung von höherwertigen Küchen werden<br />

<strong>im</strong>mer häufiger Spülen und Armaturen aus dem Premium-Segment<br />

verwendet.“<br />

Stark zu differenzieren<br />

Bei näherer Betrachtung der Marktsegmente<br />

„Einstieg“, „breite Mitte“ und „obere Mitte / Premium“<br />

unterscheiden sich die Trends hinsichtlich Design,<br />

Material und Einbauart erheblich. In den unteren<br />

Preis- und Ausstattungsklassen, vereinfacht als<br />

Markteinstieg bezeichnet, dominiert die klassische<br />

Auflagespüle aus Edelstahl bzw. Acrylwerkstoffen mit<br />

dem konventionellen Einbau von oben. In der breiten<br />

Mitte des Marktes geht es vielfältig zu, die Materialauswahl<br />

wird vielfältiger, unter anderem schleichen<br />

sich die ersten Keramik-Spülen erst in die Ausstellung<br />

dann in die Haushaltsküchen. Ebenso wie der<br />

flächenbündig wirkende Einbau von Spülen mit extrem<br />

flachem Rand. Bei Franke heißt diese elegante<br />

Art der Randgestaltung Sl<strong>im</strong>Top, bei Blanco IF. Der<br />

holländische Hersteller Reginox bietet solche Modelle<br />

ebenfalls an, hat aber keinen speziellen Namen dafür.<br />

Keramikhersteller Systemceram hat vor einigen<br />

Jahren seine komplette Palette auf eine flache Randgestaltung<br />

umgestellt – wenngleich sich aus fertigungstechnischen<br />

Gründen der Werkstoff Keramik natürlich<br />

nicht mit dem Werkstoff Edelstahl vergleichen<br />

lässt. Auch <strong>im</strong> anspruchsvollen Premiumsegment findet<br />

der flache Spülenrand Anhänger, allerdings sind<br />

dort <strong>im</strong>mer häufiger auch der flächenbündige Einbau<br />

sowie der Unterbau anzutreffen. Fast schon kurios<br />

64 KÜCHENPLANER 3/4/2014


MIT LEIDENSCHAFT FÜR PERFEKTION<br />

Mit wegweisenden Innovationen und Leidenschaft für Perfektion setzt Franke<br />

Standards in der Küchentechnik. Komplette Design-Konzepte zum Wohlfühlen<br />

und Genießen - bei Spülen und Armaturen, ebenso wie bei Abfalltrennsystemen<br />

und Dunstabzugshauben.<br />

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Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

mutet an, dass die technisch am unkompliziertesten<br />

zu produzierenden Unterbaubecken <strong>im</strong> Premiumsegment<br />

so beliebt sind.<br />

Zwei weitere aktuell beliebte Gestaltungsideen<br />

sind ebenfalls bevorzugt den höher- und hochwertigen<br />

Marktsegmenten vorbehalten: Einzelbecken, allein<br />

oder als Duo geplant, sowie Spülen mit bewusst<br />

markantem Rand wie beispielsweise die Modelle<br />

Quanto (systemceram), Adon (Blanco) oder die Eckspüle<br />

Monumentum ( Villeroy & Boch).<br />

Im höherwertigen Teil des Marktes ebenfalls <strong>im</strong>mer<br />

wieder gern genommen: Optional auf die Spüle abgest<strong>im</strong>mtes<br />

Zubehör wie verschiebbare Schneidbretter<br />

oder Einhängeschalen (gern <strong>im</strong> Gastronorm-Maß für<br />

den Dampfgarer).<br />

Elegant und praktisch<br />

Als Massenphänomen fast völlig ausgedient hat die<br />

strenge Gestaltung mit 0°-Radien. Allenfalls in sehr<br />

exklusiven Umgebungen ist die gerade Linie weiter<br />

das Maß der Dinge. Stattdessen setzen die Gestalter<br />

<strong>im</strong>mer mehr auf runde und organische Formen. Weil<br />

es elegant und praktisch zugleich ist, favorisieren die<br />

Hersteller bei der Spülengestaltung enge aber dennoch<br />

reinigungsfreundliche Radien ab 10°. Da Spülen<br />

und Armaturen <strong>im</strong>mer häufiger auch als Set verkauft<br />

werden, finden sich diese Designelemente oft auch am<br />

Wasserspender wieder. Das wirkt schön harmonisch.<br />

Wie die Hersteller ihre Programme über die Standards<br />

zusätzlich akzentuieren, verdeutlichen die folgenden<br />

ausgewählten Statements.<br />

<br />

Spülen mit lediglich 62 cm oder 78 cm Breite. <strong>Die</strong> Zunahme<br />

der Single-Haushalte hat dies begünstigt.“<br />

<br />

Bereiche lässt sich heute nicht so genau definieren<br />

und am Spülenmodell festmachen. Heute werden beispielsweise<br />

auch in sehr hochwertigen Küchen zwei<br />

<br />

Im höherwertigen Teil des Marktes dominiert der flä-<br />

<br />

werden bereits so eingebaut. Auf diese Entwicklung<br />

haben wir unser Programm abgest<strong>im</strong>mt: Fast alle<br />

Spülenmodelle sind flächenbündig einbaufähig. Und<br />

das in die unterschiedlichsten Arbeitsplattenmaterialien,<br />

beispielsweise auch in Schichtstoffarbeitsplatten,<br />

in Glasarbeitsflächen, Mineralwerkstoff oder Keramik.<br />

<br />

dauerhafter höherer Anspruch an Designqualität<br />

zu beobachten. Hier zeigt sich ein Trend hin zu abgest<strong>im</strong>mten<br />

Geometrien und zu gefälliger Akzentuierung<br />

der Radien. Ein schönes Beispiel dafür ist<br />

die Beckenlinie Blanco Andano. Mit ihren ausgewogenen<br />

Gestaltungselementen stellt sie ein sehr harmonisches<br />

Gesamtbild dar.“<br />

Abgest<strong>im</strong>mte Sets<br />

Eine weitere Frage, die uns auf den Nägeln brannte,<br />

bezieht sich auf den Anteil abgest<strong>im</strong>mter Sets. Also:<br />

Wie häufig werden Spülen und Armaturen, oder gar<br />

Spüle und Armatur und Abfalltrennsystem, von einem<br />

Hersteller bezogen? Blanco setzt strategisch auf den<br />

tur<br />

als Einheit. Denn zum einen ist eine perfekte optische<br />

Abst<strong>im</strong>mung ein wichtiger Bestandteil unseres<br />

hohen Designanspruchs. Zum anderen sollten Spüle<br />

und Armatur auch funktional zueinander passen.“ Aus<br />

<br />

<strong>im</strong> Verbund mit der Armatur bestellt werden.“<br />

<br />

Spülen <strong>im</strong> Set mit einer Armatur ausgeliefert und bei<br />

-<br />

<br />

Bei Villeroy & Boch ist der Anteil etwas geringer, be-<br />

<br />

systemceram sieht sich in erster Linie als Spülenproduzent,<br />

stellt aber fest, dass die farbliche Abst<strong>im</strong>mung<br />

von Spüle und Armatur <strong>im</strong>mer häufiger eine Rolle<br />

spiele. Entsprechend gestaltete Qualitätsarmaturen<br />

gehören zum Programm.<br />

nen<br />

neben den Spülen auch Armaturen geordert wer-<br />

<br />

weitere Zunahme in diesem Segment, weil unsere Kunden<br />

unter anderem die Vorteile der Farbgleichheit von<br />

Armatur und Spüle schätzen.<br />

Zenit überschritten?<br />

So viel Eintracht lässt für Zweifel keinen Platz. Denkt<br />

man. Aus dem Kreis der Küchenzubehörgroßhändler<br />

ist aber auch eine polarisierende Einschätzung zu hören.<br />

Nämlich dass der Zenit der abgest<strong>im</strong>mten Spüle-Armatur-Kombinationen<br />

überschritten sein könnte.<br />

Ein möglicher Grund, der für diese These spricht, ist<br />

der Trend zu massiven Edelstahlqualitäten bei Armaturen<br />

<strong>im</strong> Premiumsegment bzw. zu Edelstahl-Optiken<br />

in der breiten Mitte des Marktes. <strong>Die</strong>se Kundenwünsche<br />

lassen sich schließlich mit Keramik oder Mineralwerkstoffen<br />

als Spülenmaterial ebenso erfüllen.<br />

Auch be<strong>im</strong> Einsatz von Wasserfilter- und Heißwassersystemen<br />

gerät der Ton-in-Ton-Gedanke an seine<br />

Grenzen. Zumal alle befragten Spülenhersteller von<br />

Zuwächsen in diesen Segmenten ausgehen. Blanco konzentriert<br />

sich dabei auf Heißwassersysteme und hat<br />

mit BlancoHot seit Herbst 2012 eine eigene Lösung am<br />

Markt. Geschäftsführer Lars Kreutz sieht diesen Markt<br />

erst am Anfang und geht davon aus, dass sich deutlich<br />

mehr Kundeninteresse entwickeln wird. Kreutz:<br />

<br />

ein interessantes Produkt für den Handel, um in den<br />

66 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Bestechend schöne Farben.<br />

Spülen und Armaturen in CombiColours.<br />

Spülen und Armaturen von BLANCO treffen perfekt den Geist moderner<br />

Einrichtungskultur. Ob in den Farben der CombiColours-Palette oder in Edelstahl<br />

– die attraktiven Designs der BLANCO Spülcenter setzen besondere Akzente in jeder<br />

Küche. Überzeugen Sie sich selbst. Mehr bestechende Ideen finden Sie <strong>im</strong> Internet.<br />

www.blanco.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

nächs ten Jahren das Kundeninteresse zu befriedigen.“<br />

<strong>Die</strong> Wasserfilterung über den Einsatz von Kalkfiltern<br />

hinaus sei für Blanco derzeit kein Thema.<br />

Hingegen geht Franke davon aus, dass auch Wasserfiltersysteme<br />

an Bedeutung zunehmen werden. Ebenso<br />

wie Heißwassersysteme. Aber deren Technik müsse<br />

„noch verbessert und effizienter werden“, heißt es.<br />

systemceram sieht sowohl die Wasserfilter- als auch<br />

die Heißwassersysteme <strong>im</strong> Aufschwung.<br />

Ebenso wie Schock: „Nach wie vor haben diese Systeme<br />

noch recht geringe Marktanteile, werden sich<br />

aber weiter durchsetzen.“<br />

Für die Spülenhersteller ist der Trend zu Wasserfilterarmaturen<br />

fertigungstechnisch unkompliziert. Es<br />

müsse nur eine zusätzliche Bohrung realisiert werden.<br />

Und auch nur dann, wenn es sich um ein separates<br />

Zapfsystem handelt, das die herkömmliche Armatur ergänzt.<br />

Da die Kunden in Deutschland aber mit Vorliebe<br />

alles aus einem Hahn zapfen, kommt es oft gar nicht<br />

erst zum zusätzlichen Bohraufwand. Neben Blanco haben<br />

auch Quooker, Grohe, Clage und Naber sogenannte<br />

All-in-one-Armaturen <strong>im</strong> Programm. Und aktuell auch<br />

der Osmose-Spezialist blauwasser.<br />

Blick ins Spülenjahr 2025<br />

Noch mehr Bedienkomfort, Zusatzfunktionen und<br />

weiter verfeinerte ergonomische Abläufe – das erwarten<br />

unsere Interviewpartner mit Blick ins Spülenjahr<br />

2025. Zwar werde sich das Gesicht der Küchenspüle<br />

bis dahin kaum grundlegend geändert haben, so die<br />

übereinst<strong>im</strong>mend formulierte Erwartung, doch auch<br />

der Arbeitsplatz Nr. 1 wird sich wandeln. Blanco-Geschäftsführer<br />

Lars Kreutz zum Beispiel erwartet, dass<br />

sich „Küchenspülen und Armaturen <strong>im</strong>mer mehr zu<br />

Design-Ikonen entwickeln, mit <strong>im</strong>mer ausgefeilteren<br />

und erweiterten Funktionen“.<br />

Das Unternehmen Schock verweist auf seine kontinuierlichen<br />

Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />

sowie Produktdesign. „Insofern werden wir bis<br />

2025 ganz sicher noch mit einigen Neuheiten überraschen“,<br />

so der Hersteller. Visionäre Diskussionen seien<br />

dabei wesentlicher Bestandteil der Forschungsaktivitäten.<br />

Konkret verraten werden soll aber noch nichts.<br />

Andere Interviewpartner geben zumindest Stichwörter.<br />

Für Blanco sei „die ult<strong>im</strong>ative Oberfläche“ ein weiteres<br />

wichtiges Thema. Mit der Edelstahl-Oberfläche<br />

Durinox sehen sich die „Blauen“ auf einem guten Weg.<br />

<strong>Die</strong> in orangefarbenen Logofarben gehüllten Kollegen<br />

von Franke haben Lösungen zur intuitiven Bedienung<br />

besonders <strong>im</strong> Focus. Das <strong>im</strong> vergangenen Herbst<br />

vorgestellte Durckknopfventil wird als Beispiel angegeben,<br />

wohin der Weg führen könnte. Ein weiteres Entwicklungsfeld,<br />

so Franke, seien Sensorsteuerungen für<br />

den berührungslosen Armaturenbetrieb.<br />

systemceram favorisiert die Rolle des flexiblen und<br />

schnell agierenden Beobachters und sieht die Spüle<br />

nicht als Vorreiter für Trends und Designentwicklungen<br />

in der Küche. Wenngleich Gerhard Göbel betont:<br />

„Je schneller und flexibler sich die Küchenspüle<br />

allen Trends und Entwicklungen <strong>im</strong> Küchenbereich anpassen<br />

kann, umso erfolgreicher wird sie sein.“ Angesichts<br />

moderner Fertigungstechnologien sieht er sein<br />

Unternehmen dafür gut aufgestellt. Parallel erlaubt<br />

sich systemceram sehr wohl kreative „Denkansätze“<br />

wie zum Beispiel die Verbindung von Keramikarbeitsplatten<br />

und Induktionskochfeldern. „Das haben wir<br />

bereits erfolgreich getestet“, berichtet der Geschäftsführer<br />

und ergänzt: „Hieraus können sich durchaus realistische<br />

Zukunftsperspektiven ergeben.“<br />

Generell und sort<strong>im</strong>entsübergreifend wird sich jeder<br />

Spülen- und Armaturenhersteller intensiv mit den<br />

Kundenwünschen nach individuellen Lösungen beschäftigen<br />

müssen. Im Fachhandels- und Endkundenkontakt<br />

aber auch als OEM-Lieferant für die Küchenmöbelindustrie.<br />

<strong>Die</strong>s fordert nicht nur das Produktdesign<br />

sondern <strong>im</strong> erheblichen Maß die Produktionssteuerung<br />

innerhalb der Serienfertigung.<br />

Grenzen der Vernetzung<br />

Stellt sich abschließend die Frage, wie unsere Interviewpartner<br />

das Thema Vernetzung betrachten.<br />

Wird das aktuelle Boom-Thema eine Rolle an der Küchenspüle<br />

spielen? <strong>Die</strong> Antwort von Franke fällt kurz<br />

und prägnant aus: „Aus unserer Sicht nicht.“ Auch für<br />

Blanco macht die elektronische Vernetzung an der Spüle<br />

keinen Sinn. Smart Home-Lösungen spielten bevorzugt<br />

bei der Haustechnik ihre Stärken aus, so das Unternehmen,<br />

etwa bei der Licht- und Wärmesteuerung.<br />

Für Schock ist die vernetzte Küche „ein Zukunftsthema“<br />

mit Potenzial für visionäre Gedankenspiele.<br />

„Wenn wir von einer Zukunftsküche sprechen, die zum<br />

Beispiel ihre Nutzer bei Betreten erkennt, deren Essensvorlieben<br />

gespeichert hat und vielleicht auf Basis<br />

der vorhandenen Lebensmittel direkt einen Menüvorschlag<br />

unterbreitet, dann sprechen wir von einer<br />

komplett automatisierten Küche und einer sehr komplexen<br />

Nutzungssituation“, erläutert das Unternehmen.<br />

Konkret würde das unter anderem bedeuten, dass<br />

Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd aber auch Vorratsschränke<br />

untereinander gekoppelt sind. Möglicherweise<br />

betrifft das dann auch die Spüle und Armatur,<br />

die automatisch die gewünschte Wassermenge für die<br />

Zubereitung der Gerichte in die Töpfe einlässt oder die<br />

<strong>im</strong> Anschluss an das Essen automatisch die Wasserzufuhr<br />

aktiviert, um große Töpfe und Pfannen vorzuspülen.<br />

Dazu Schock: „Aber wir haben ja noch ein paar<br />

Jahre Zeit, um derartige oder auch völlig anders ausgerichtete<br />

Visionen zu diskutieren und zu prüfen, ob und<br />

was am Ende tatsächlich umgesetzt werden kann. Auf<br />

alle Fälle beobachten wir sehr genau, in welche Richtung<br />

sich der Markt entwickelt und was schon heute alles<br />

möglich ist. Und lassen unserer Fantasie in der Produktentwicklung<br />

freien Lauf.“<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

68 KÜCHENPLANER 3/4/2014


EINE WAHRE REVOLUTION IN DER KÜCHE<br />

Der neue Quooker Fusion liefert ab sofort kaltes, warmes und kochendes Wasser aus einer Armatur.<br />

Ob Sie Tee oder Pasta zubereiten möchten, Tomaten häuten oder Pfannen reinigen; der Quooker hilft Ihnen unmittelbar<br />

und spart dabei Zeit, Energie, Wasser und Platz. Sie wechseln <strong>im</strong> Handumdrehen von kaltem zu gefiltertem kochenden (100°C)<br />

Wasser. Mit dem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus ist max<strong>im</strong>ale Sicherheit gewährleistet.<br />

Vom Erfinder des Kochend-Wasser-Hahns mit mehr als 25 Jahren Erfahrung.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.quooker.de oder 0211 30036995.


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Ersatz online bestellen. Ab sofort können alle Kunden bei Pyramis<br />

direkt über einen Online-Shop Ersatzteile für Küchenspülen, Armaturen,<br />

Pantryabdeckungen und Dunstabzugshauben bestellen. Ebenso sind <strong>im</strong><br />

Shop Pflege- und Reinigungsmittel und auch spezielle Zubehörteile für<br />

Spülen und Dunstabzugshauben verfügbar. Im Service-Bereich der Seite<br />

stehen Installations- und Betriebsanleitungen zum Download bereit.<br />

www.pyramis24.de<br />

Foto: William Garvey<br />

100 % Handarbeit. Der britische Möbeldesigner William<br />

Garvey zelebriert handgefertigtes Qualitätsdesign<br />

und präsentiert ein ganz besonderes Küchenportfolio. <strong>Die</strong><br />

Kollektion umfasst neben den gängigen Möbeln für die<br />

Unter- und Oberzeile sowie die Insel auch Holzspülbecken<br />

(Standard und Maßanfertigung), Vollholz-Innenausstattungen<br />

und exakt abgest<strong>im</strong>mte Küchentische mit integrierten<br />

Schubladen. Massiv versteht sich. Küchenspülen<br />

mit Teakholz- Finish gibt es in verschiedenen Standard-<br />

Größen mit Einzel- oder Doppelbecken sowie <strong>im</strong> trogartigen<br />

Belfast-Stil. „Alle Exemplare werden von versierten<br />

Handwerksmeistern gefertigt“, teilt der Hersteller<br />

mit, verweist gleichzeitig aber auch auf die durchgängige<br />

Möglichkeit von Maßanfertigungen. Erst kürzlich sei eine<br />

1,80 Meter breite Küchenspüle nach Kanada geliefert worden.<br />

www.williamgarvey.co.uk<br />

Fotos: Franke<br />

Lorbeeren für die Hydros. Wenn die Initiative<br />

„lifeCare – besser leben“ auf der Messe Ambiente<br />

in Frankfurt die KüchenInnovationspreise verteilt,<br />

schaut die Fachwelt ganz genau hin. Denn ausgezeichnet<br />

werden Produkte, die von Fachleuten und<br />

Verbrauchern bewertet wurden. Zu den Preisträgern<br />

zählte in diesem Jahr die Design-Spülenserie<br />

Hydros von Franke. <strong>Die</strong> Edelstahlspüle überzeugte<br />

die Juroren mit ihrem klaren, funktionalen Design<br />

sowie den großzügigen Arbeitsbereichen und cleveren<br />

Detail-Funktionen. Zu diesen praktischen<br />

Ideen gehört auch das patentierte Druckknopf-System<br />

für das Ablaufventil mit integrierter<br />

Belüftung. Damit lässt sich der<br />

Wasserablauf einfach öffnen und schließen.<br />

Und zwar auf Fingerdruck und rein<br />

mechanisch. <strong>Die</strong> integrierte Belüftung<br />

beschleunigt den Wasserablauf zusätzlich.<br />

Das Ventil sei absolut wartungsfrei.<br />

<strong>Die</strong> Hydros gibt es in zwei Modell-Varianten<br />

für Spülenunterschränke von 60 und<br />

45 cm Breite. www.franke.de<br />

70 KÜCHENPLANER 3/4/2014


<strong>Die</strong> neue großzügige Keramikspüle GENEA 100 IST EIN FUNKTIONALER<br />

ALLROUNDER. <strong>Die</strong> ROBUSTEN EIGENSCHAFTEN der Keramik werden<br />

hervorragend in Einklang mit NEUEN NUTZENDIMENSIONEN gebracht.<br />

ERGÄNZEND ZUM DAMPFGARER lassen sich in der <strong>neuen</strong> GENEA 100 kleine<br />

und große Gastronormbehälter unterbringen.<br />

GENEA 100 IN POLAR<br />

MIT ARMATUR SNELLA<br />

Küchentrends München 29. - 30.04.2014<br />

Halle 2 D 50<br />

MOC München · Lilienthalallee 40 · 80939 München<br />

Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · www.systemceram.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Kratzfest. Ideal Standard bietet eine Auswahl von Küchenarmaturen mit einer <strong>neuen</strong><br />

PVD-Beschichtung an. <strong>Die</strong>se Oberfläche in Edelstahl-Optik sei doppelt so kratzfest<br />

wie Chrom, sagt der Hersteller. PVD steht für „Physical Vapour Deposition“. Das Verfahren<br />

stammt ursprünglich aus der Weltraumforschung und wurde von Ideal Standard<br />

für Küchenarmaturen abgewandelt. Durch Vakuum-Metallisierung werden demnach<br />

verschiedene Materialien wie Aluminium, Gold, Silber oder Platin auf die Armatur<br />

„aufgedampft“. Für den Armaturenhersteller ist es eines der aufwendigsten Verfahren<br />

zur Oberflächenbeschichtung, „das gleichzeitig die besten und widerstandsfähigsten<br />

Ergebnisse liefert“. Ab Mai 2013 sind die Modelle Ceramix, Cerasprint, Retta, Active und<br />

Nora optional mit PVD-Beschichtung erhältlich. www.idealstandard.de<br />

Auch das Modell Nora gibt es ab<br />

Mai 2014 optional mit der widerstandsfähigen<br />

Oberflächenbeschichtung<br />

in Edelstahl-Optik.<br />

Foto: Ideal Standard<br />

Für vors Fenster. Schön ist es, wenn man be<strong>im</strong> Spülen die<br />

Aussicht aus dem Fenster genießen kann – nicht ganz so schön<br />

ist es dagegen, wenn sich Armatur und Fenster be<strong>im</strong> Öffnen in die<br />

Quere kommen. <strong>Die</strong> neue Unterfensterlösung von KWC schafft Abhilfe:<br />

Dank Vormontagesockel können die Küchenarmaturen mit<br />

nur einem Griff aus der Verankerung gelöst und abgelegt werden.<br />

<strong>Die</strong> flexiblen Anschlüsse bleiben mit der Armatur verbunden<br />

und werden be<strong>im</strong> Zurückstecken automatisch und leicht wieder<br />

zurückgeführt. Je nach Modell beträgt der Durchmesser für die<br />

Tischbohrung 35 bis 39 Mill<strong>im</strong>eter. Mit den Linien ONO, LIVELLO<br />

und LUNA sind drei unterschiedliche Küchenlinien auch als Variante<br />

für die Unterfenstermontage lieferbar. Dabei besteht jeweils<br />

die Wahl zwischen einem Modell mit Schwenkauslauf, Auszugbrause<br />

oder Auszugauslauf. Auf Anfrage bietet KWC auch weitere<br />

Küchenarmaturen als Unterfenstervariante an. <strong>Die</strong> Armaturen<br />

mit Vormontagesockel eignen sich laut Hersteller für alle gängigen<br />

Spülen und Arbeitsplatten mit einer Plattenstärke von bis<br />

zu 50 Mill<strong>im</strong>eter. www.kwc.de<br />

<strong>Die</strong> Armatur legt man am besten auf einem weichen Tuch ab, damit sie<br />

nicht zerkratzt – dann kann das Fenster ohne Hindernis geöffnet werden.<br />

Foto: Schock<br />

Foto: KWC<br />

Überraschend <strong>im</strong> Design:<br />

<strong>Die</strong> Abtropffläche des<br />

Schock-Modells Waterfall<br />

erinnert an einen Wasserfall.<br />

Daher der Name. <strong>Die</strong><br />

Cristadur-Spüle gibt es <strong>im</strong><br />

Farbton Rouge (Foto), aber<br />

auch in anderen praxisnahen<br />

Farben.<br />

72 KÜCHENPLANER 3/4/2014


PYRAMIS<br />

GUT. IN. FORM.<br />

Aus dem exquisiten SteelArt-Programm für den Premiummarkt: Veredelte Edelstahlarbeitsplatte<br />

Durinox mit Kantendesign SolidEdge und integriertem Zerox-Becken. Für Blanco ist die Weiterentwicklung<br />

von Oberflächen eines der wichtigen Zukunftsthemen.<br />

Foto: Blanco SteelArt<br />

Warmwasser ab dem ersten Tropfen<br />

Mit dem Modell DDLE 13 Kompakt präsentiert die AEG Haustechnik einen speziell für die<br />

Küche entwickelten elektronischen Durchlauferhitzer. Das Gerät verfügt über eine umschaltbare<br />

Versorgungsleistung von wahlweise 11 kW oder 13,5 kW. Modernste Gerätetechnik garantiere<br />

eine konstante, stufenlos einstellbare und gradgenaue Auslauftemperatur zwischen 30<br />

und 60 °C, betont der Hersteller und ergänzt: „Wann <strong>im</strong>mer die Küchenarmatur bedient wird:<br />

Warmwasser ist sekundenschnell zur Stelle.“ Verantwortlich hierfür sei die hochentwickelte<br />

Elektronik <strong>im</strong> Gerät, die in Abhängigkeit von der Wassermenge exakt die Abgabe der benötigten<br />

elektrischen Leistung zur Warmwassererzeugung regelt. Das verkalkungsunempfindliche<br />

Blankdraht-Heizsystem erhitzt das Trinkwasser <strong>im</strong> Durchfluss mit kurzer Reaktionszeit.<br />

Und das mit „nahezu 100-prozentiger Wirkungsweise“. <strong>Die</strong>s sorge für Wirtschaftlichkeit<br />

und Trinkwasserhygiene, aber auch für größtmöglichen<br />

Warmwasserkomfort. Und: „Wasser<br />

wird gespart, da es nicht ungenutzt ablaufen<br />

muss, weil es von der ersten Sekunde an der<br />

richtigen Temperatur entspricht.“<br />

<strong>Die</strong> Qualität des Modells DDLE 13 Kompakt<br />

steckt in vielen Details. So gewährleiste die<br />

elektronische Lufterkennung Betriebssicherheit<br />

und eine lange Lebensdauer. Im Falle einer<br />

Störung – beispielsweise wenn die Stadtwerke<br />

das Wasser unvorhergesehen abstellen<br />

– schaltet das Sicherheitsmodul die Elektronik<br />

sofort ab und schützt das Warmwasser-Gerät<br />

so vor einem möglichen Defekt.<br />

Mit seinen Geräteabmessungen von 29 x 17<br />

x 8,5 Zent<strong>im</strong>etern passt der DDLE 13 Kompakt<br />

in den Spülenunterschrank und lässt dennoch<br />

Platz für Abfallbehälter zur Mülltrennung und<br />

für Reinigungsutensilien. <strong>Die</strong> Regulierung<br />

der gewünschten Warmwassertemperatur erfolgt<br />

optional per Fernbedienung, die bei der<br />

Ausführung DDLE 13 Komfort FB serienmäßig<br />

dazugehört. Darüber hinaus lassen sich zwei<br />

Temperaturen dauerhaft programmieren, die<br />

der Nutzer durch Betätigung der Bedienfelder<br />

„1“ und „2“ aktiviert.<br />

www.aeg-haustechnik.de.<br />

3/4/2014<br />

<strong>Die</strong> Wunschtemperatur des DDLE 13 Kompakt<br />

FB lässt sich einfach und bequem per Fernbedienung<br />

einstellen. So wird Wasser gespart,<br />

da es nicht ungenutzt ablaufen muss,<br />

weil es von der ersten Sekunde an der richtigen<br />

Temperatur entspricht.<br />

Foto: AEG Haustechnik<br />

PYRAMIS Deutschland GmbH<br />

Wilhelmstraße 4<br />

35683 Dillenburg<br />

Tel. 02771 36007-0<br />

Fax 02771 36007-20<br />

www.pyramisgroup.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Präzise abgest<strong>im</strong>mt. Ein elegant-erhabener<br />

Rahmen, filigran-massive Optik und sanfte Konturen<br />

prägen das exklusive Aufsatzbecken Blanco<br />

Attika XL 60 (Foto) aus der SteelArt-Manufaktur.<br />

Neu ist das präzise auf die Becken abgest<strong>im</strong>mte<br />

Nussbaum-Compound-Schneidbrett. Damit entsteht<br />

ein multifunktionaler und komfortabler<br />

Vorbereitungsbereich. Mit dem <strong>neuen</strong>, flachen<br />

Becken Attika 60-T erweitert sich das Spektrum<br />

an maßgeschneiderten Kombinationsmöglichkeiten<br />

für die anspruchsvolle Küchenplanung zusätzlich.<br />

Beide Becken lassen sich individuell mit<br />

SteelArt-Armaturen kombinieren, wie z. B. dem<br />

Modell Blancoculina-S Duo (Foto). www.blancogermany.com/de<br />

Für alle, die es schnörkellos lieben: Mit der Keramikspüle Subway Flat setzt<br />

Villeroy & Boch auf funktionalen Purismus in der Küche – ob flächenbündig<br />

oder als Einbauversion.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Foto: Blanco<br />

Passt <strong>im</strong>mer. Mit der „Delta 86“ ergänzt systemceram die gleichnamige Linie<br />

um eine Variante für den 45er-Unterschrank. Sie passt in den Ausschnitt einer<br />

klassischen „Blockspüle“ und bietet dem Küchenhandel damit laut Hersteller eine<br />

„hervorragende Möglichkeiten zur optischen und funktionellen Aufwertung der<br />

Küche“. Damit sich alles reibungslos montiert lässt, wurde die Tiefe auf ein Maß<br />

von 43,5 cm reduziert (das gängige Tiefenmaß liegt bei 51 cm). Damit sei die Spüle<br />

auch bei reduzierter Arbeitsplattentiefe einsetzbar – beispielsweise, wenn bei<br />

grifflosen Fronten und Nischenwandverkleidung die Arbeitsplatte nur eine Tiefe<br />

von 55 bis 56 cm aufweist. www.systemceram.de<br />

Edelstahl und Farbe. Mit dem <strong>neuen</strong> Einhandmischer<br />

Tangenta zeigt Kludi die pure Eleganz des<br />

Edelstahls. „Eine perfekte Symbiose aus hochwertiger<br />

Verarbeitung und massiver Materialität“,<br />

beschreibt der Hersteller das Premiumprodukt,<br />

das erstmals auf der SHK Essen 2014 gezeigt<br />

wurde. Auch die erweiterte Serie Kludi MX feierte<br />

in Essen Premiere. Damit bekennt das Unternehmen<br />

Farbe. Denn zusätzlich zu den Chrom-Ausführungen<br />

wurden zwei Farbvarianten präsentiert.<br />

Aufwendig veredelte Oberflächen in Weiß<br />

und Mocca sind mit modernen Chrom-Akzenten<br />

kombiniert. www.kludi.de<br />

Foto: systemceram<br />

Kludi<br />

Tangenta:<br />

Massive<br />

Edelstahl-<br />

Armatur.<br />

Sl<strong>im</strong>Top nennt Franke den elegant flachen Rand, der Spülen wie flächenbündig<br />

eingesetzt wirken lässt. <strong>Die</strong>se Einbauart zählt zu den stabilen Trends in<br />

den Marktsegmenten ab obere Mitte. Unter anderem weil der Einbau deutlich<br />

unkomplizierter ist als die anspruchsvolle flächenbündige Variante.<br />

Foto: Kludi<br />

Foto: Franke<br />

74 KÜCHENPLANER 3/4/2014


NEU<br />

GROHE EUROSMART<br />

COSMOPOLITAN<br />

KONZENTRATION<br />

AUF DAS WESENTLICHE<br />

Für alle, die Wert auf ein exklusives Design mit einem<br />

besonders attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis legen, ist die<br />

GROHE Eurosmart Cosmopolitan Küchenarmatur mit klaren<br />

geometrischen Linien und einer hervorragenden Ergonomie<br />

erste Wahl. Höhe und groß d<strong>im</strong>ensionierter Auslauf sorgen für<br />

mehr Komfort, die GROHE EcoJoy Technologie für beste<br />

©<br />

<br />

auch nach vielen Jahren des Gebrauchs eine gute Figur.<br />

grohe.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Fotos: Franke<br />

Heißwasser-Systeme werden an Bedeutung gewinnen,<br />

meinen die führenden Spülenhersteller. Hier abgebildet:<br />

<strong>Die</strong> All-in-one-Armatur Fusion von Quooker.<br />

Beheizbare Abtropffläche. Als eine „luxuriöse Zusatzausstattung<br />

für leidenschaftliche Hobbyköche und Profis“<br />

bietet Spülenspezialist Schock die beheizbare Abtropffläche<br />

Indutherm an. <strong>Die</strong> patentierte Technik erwärmt die Abtropffläche<br />

auf circa 50 °C und sei damit ein vollwertiger<br />

Ersatz für eine Wärmeschublade. Das An- und Ausschalten<br />

erfolgt über einen Sensor. Sobald die Heizfunktion aktiviert<br />

ist, wird dies über die Rotfärbung des integrierten<br />

LED-Ringes angezeigt. www.schock.de<br />

Foto: Quooker<br />

Beweglich bleiben. Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt<br />

sind, die Möglichkeit zu bieten, Küchenarbeiten dennoch auszuführen<br />

zu können und so ein stückweit an Selbstständigkeit zurückzugewinnen<br />

- das ist die Idee, die hinter dem Argos Care-Center von<br />

Franke steht. <strong>Die</strong> mit flachem Sl<strong>im</strong>Top-Rand konzipierte Spüle verfügt<br />

über ein nur 100 mm flaches Becken, sodass es sich mit dem Rollstuhl<br />

unterfahren lässt. Dank flexiblem Siphon kann diese Spüle auch in eine<br />

höhenverstellbare Arbeitsplatte integriert werden. Zugeschnitten auf<br />

die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe bietet Franke mit der Eco-<br />

Care einen Einhebel-Mischer mit einem deutlich verlängerten und damit<br />

gut greifbaren Bedienhebel an.<br />

Ausgestattet ist die Armatur mit<br />

einem leichtgängigen Jet-Brauseschlauch<br />

samt arretierbarer<br />

Umschaltbrause und einem<br />

Kipp-Strahlregler. <strong>Die</strong>ser Strahlregler<br />

verhindert, dass das Wasser<br />

<strong>im</strong> flachen Becken herausspritzt.<br />

Das Argos Care-Center ist<br />

seit Januar 2014 lieferbar, die Armatur<br />

bereits seit Oktober 2013.<br />

www.franke.de<br />

Alles aus einem Hahn. Nach der Premiere auf<br />

Gut Böckel <strong>im</strong> September 2013 folgt nun die Einführung.<br />

Das neue blauwasser-System mono (Foto)<br />

liefert gefiltertes Wasser über eine einzige Edelstahlspezialarmatur.<br />

Ausgestattet ist diese mit<br />

einem Sterilfilter und einer Edelstahlkartusche.<br />

Auch be<strong>im</strong> Modell mono kommt die bekannte blauwasser-Filtration<br />

zum Einsatz: Aktivkohlefiltration<br />

und doppelte Hyperfiltration werden abgeschlossen<br />

durch eine Sterilfiltration über einen Ultrafilter<br />

direkt an der Entnahme.<br />

<strong>Die</strong> UVP für<br />

die All-in-one-Lösung<br />

liegt laut Hersteller<br />

bei 1750 Euro<br />

inkl. MwSt., bei der<br />

bereits erhältlichen<br />

blauwasser home sind<br />

es 2150 Euro. <strong>Die</strong> Wartung<br />

kann vom Nutzer<br />

oder auf Wunsch<br />

von einem der aktuell<br />

60 Servicepartner<br />

durchgeführt werden.<br />

www.blauwasser.biz<br />

Foto: blauwasser<br />

Geradlinig. <strong>Die</strong> Küchenspüle Blanco Zenar XL 6 S ist jetzt auch in Keramik mit<br />

pflegeleichter PuraPlus-Oberfläche erhältlich. Ihr Design ist geradlinig und zeitgemäß,<br />

die Funktionalität unaufdringlich. Dazu empfiehlt der Hersteller die Armatur<br />

Linus-S, ebenfalls erhältlich in Magnolia glänzend. Praktisches Zubehör<br />

wie Schneidbrett und Resteschale steht optional zur Verfügung und erhöht den<br />

Komfort am Spülen-Arbeitsplatz zusätzlich. www.blanco-germany.com/de<br />

Foto: Blanco<br />

76 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Wenn’s eng ist. Kombiniert man einen „Cox ® Base Abfallsammler“<br />

mit dem „Cox ® Base-Board“, dann wächst zusammen, was nach Meinung<br />

von Naber idealerweise zusammengehört. „Für den Planer eröffnen<br />

sich durch die intelligente Einbau-Verbindung ganzheitliche<br />

Stauraumkonzepte für Unterschränke“, betont der Zubehörgroßhändler<br />

aus Nordhorn. Gerade bei problematischen Installationen,<br />

unter Berücksichtigung raumgreifender Wasseranschlüsse und Wasseraufbereiter,<br />

spielt das System seine Stärken aus. Aufgesetzt auf<br />

synchronisierten Vollauszügen lassen sich Abfallsammler und Board<br />

unabhängig voneinander leichtgängig öffnen und sanft gedämpft<br />

wieder schließen. Naber: „Gerade unter dem Kombinationsaspekt<br />

gewinnt die Auszeichnung des „Cox ® Base-Boards“ mit dem Winner-<br />

Label Interior Innovation Award 2014 an Bedeutung für den Küchenfachhandel,<br />

der mit innovativen Naber Komfortlösungen das Segment<br />

Abfallsammler noch ideenreicher platzieren kann.“ www.naber.de<br />

Foto: Naber GmbH<br />

Alles braucht seinen Platz. Damit auch Geschirrhandtücher<br />

ihren Platz in der Küche finden, hat Hailo den Secco-S Einbau-<br />

Handtuchhalter entwickelt. Nach dem Abtrocknen kann mithilfe<br />

des Secco-S das nasse Handtuch hinter der Küchenfront<br />

verstaut werden. <strong>Die</strong> Haltestange (450 x 20 mm) lässt sich problemlos<br />

in verschiedene Schranksysteme einbauen. <strong>Die</strong> Montage<br />

der Handtuchhalter aus Kunststoff ist sowohl <strong>im</strong> Unterals<br />

auch <strong>im</strong> Hochschrank möglich. Dabei ist egal, ob es sich um<br />

ein Auszugsystem oder eine schlichte Drehtür handelt. Wahlweise<br />

können eine oder mehrere der Halterungen angebracht<br />

werden. Ausgestattet ist die 400 Gramm leichte Haltestange<br />

mit einer Antirutschlippe. Damit bleibt das Geschirrtuch, wo es<br />

hin soll. www.hailo-einbautechnik.de<br />

Foto: Hailo<br />

Pure Eleganz<br />

KLUDI TANGENTA ist reiner Edelstahl, puristisch in Material und<br />

Form. Der schlanke Auslauf und der filigrane Hebel stehen in<br />

perfekter Symmetrie zum schmalen Korpus. Kühle Eleganz, die<br />

Küchen neu inszeniert.<br />

kludi.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Freude über den Preis der Preise<br />

<strong>Die</strong> Küchenarmatur Blanco Saga wurde<br />

mit dem German Design Award 2014<br />

ausgezeichnet. Das außergewöhnliche<br />

Bedienkonzept und ihre technisch geprägte,<br />

gleichzeitig auf ein Min<strong>im</strong>um<br />

konzentrierte Gestaltung hat die Experten-Jury<br />

offensichtlich überzeugt.<br />

Auch wenn die Produkte des Spülen- und Armaturenspezialisten Blanco in den letzten<br />

Jahren zahlreiche Prämierungen einhe<strong>im</strong>sen konnten: Auf die jüngste Ehrung ist man bei<br />

Blanco besonders stolz. <strong>Die</strong> Küchenarmatur Blanco Saga wurde mit dem German Design<br />

Award 2014 ausgezeichnet. <strong>Die</strong> feierliche Verleihung des international renommierten Premiumpreises<br />

fand <strong>im</strong> Rahmen der jährlichen Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt<br />

am Main statt. „Wir freuen uns riesig über diese hochkarätige Auszeichnung, zumal die<br />

Nominierung für die Teilnahme be<strong>im</strong> German Design Award Prämierungen in weiteren<br />

anerkannten Wettbewerben voraussetzt“, betont Udo Heckelsberger, Blanco Marketingdirektor,<br />

der den Preis in Frankfurt stellvertretend entgegennahm.<br />

Für Chef-Designerin Brigitte Ziemann ist der German Design Award als ‚Preis der Preise‘<br />

die bisher höchste Auszeichnung <strong>im</strong> Spülen- und Armaturenbereich: „<strong>Die</strong> Designqualität<br />

der für den German Design Award<br />

eingereichten Produkte ist bekanntermaßen<br />

sehr hoch. Insofern ist das großartige<br />

Ergebnis bei diesem Wettbewerb<br />

eine ganz besondere Bestätigung unserer<br />

Design-Strategie, sowohl was ihre<br />

Ausprägung angeht als auch ihre Kontinuität.“<br />

Mit Saga ist Blanco offensichtlich ein<br />

großer Wurf gelungen, sie stand bereits<br />

fünf Mal auf dem Siegertreppchen internationaler<br />

Wettbewerbe.<br />

Fotos: Blanco<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

German Design Award 2014 für die Küchenarmatur Blanco Saga – darüber freuen sich riesig<br />

(von links): Ach<strong>im</strong> Schreiber (Vorsitzender der Geschäftsführung), Brigitte Ziemann (Chef-<br />

Desig nerin) und Udo Heckelsberger (Marketingdirektor).<br />

Foto: systemceram<br />

<strong>Die</strong> Quanto von systemceram setzt mit<br />

ihrem hochstehenden Rand ein klares<br />

Designstatement. <strong>Die</strong>ser Gegenentwurf<br />

zur Flächenbündigkeit wird bevorzugt <strong>im</strong><br />

Highend-Bereich des Marktes geschätzt.<br />

78 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Küchenplanung<br />

Foto: Fliesenverband/Agrob Buchtal<br />

Große Formate liegen <strong>im</strong> Trend,<br />

Betonoptik auch.<br />

Akzente für Wand und Boden<br />

Adieu zum Einheitslook in der Küche: <strong>Die</strong> Design-Vielfalt der<br />

aktuellen Fliesenkollektionen ermöglicht stilistisch hochwertige,<br />

individuelle Wandgestaltungen <strong>im</strong> Koch- und Essbereich.<br />

Ob lebendige, sinnlich ansprechende Relief-Dekore oder haptisch<br />

fühlbare Oberflächenstrukturen in Holz- oder Natursteinanmutung;<br />

ob elegant-zurückhaltende Farbgebung in klassischem<br />

Weiß, Grau oder Schwarz, zarte Pastelltöne oder satter Farbrausch;<br />

ob edel-verspieltes Mosaik oder urban puristischer Betonlook<br />

<strong>im</strong> XXL-Format: <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Fliesenkollektionen setzen gestalterische<br />

Maßstäbe mit einer munteren Vielfalt an Oberflächen,<br />

Formaten, Farben und Dekoren. Damit liefern sie einen reich bestückten<br />

Fundus für die individuelle Wandgestaltung oder für gesamte<br />

Raumkonzepte. Und funktional überzeugt Keramik ohnehin:<br />

<strong>Die</strong> heute mit High-Tech veredelten Oberflächen sind robuster<br />

und pflegeleichter denn je – durch ihre Fleck- und Säureunempfindlichkeit<br />

ebenso wie durch ihre Hitze- und Kratzbeständigkeit.<br />

Pflegeleichte Fugen<br />

Im beanspruchten Kochbereich, speziell hinter dem Herd und<br />

der Spüle, profitiert Keramik als pflegeleichtes Material neuerdings<br />

zusätzlich von modernen, kunststoffvergüteten Fugenmassen.<br />

Laut Fliesenverband besitzen derartige Reaktionsharz-<br />

Fugen eine dichte, geschlossene Oberfläche – und seien damit<br />

ebenso fleckunempfindlich und reinigungsfreundlich wie die keramische<br />

Oberfläche selbst. „Das Argument ‚schmutzige Fugen‘<br />

spricht also nicht mehr gegen aufwendige Mosaikgestaltungen,<br />

lebendig wirkende Schnittdekore oder angesagte Quer- und Riegelformate<br />

an der Küchenwand.<br />

Große Formate<br />

Mit dem Bedeutungswandel vom ehemaligen „Arbeitsraum“<br />

hin zum bevorzugten Aufenthalts- und „Lieblingsort“ hat sich<br />

bei vielen Bauherren und Renovierern auch die Erwartung an<br />

die Küchengestaltung geändert: Auch in der Küche ist heute<br />

Wohnstil gefragt. „Zu modernen, min<strong>im</strong>alistischen Küchen passen<br />

Großformate oder puristisch anmutender Beton- und Zementlook“,<br />

erläutern die Gestaltungsexperten vom Fliesenverband.<br />

„Und Küchen <strong>im</strong> Landhausstil gewinnen durch Mosaikgestaltungen<br />

oder deutliche Farbakzente.“<br />

Eine zeitlos schöne, wohnliche Anmutung verbreiten zudem<br />

strukturierte Oberflächen in Naturstein- oder Holzoptik, aber<br />

auch Fliesen in Naturfarben. Mutige Akzente lassen sich mit ausgefallenen<br />

Dekoren setzen – zum Beispiel <strong>im</strong> Tapetenlook oder<br />

dem beliebten Retro-Look.<br />

Bezüglich der Formate ist alles möglich: Von den angesagten<br />

Groß- und Riegelformaten bis zu allen denkbaren Formen von<br />

Mosaikfliesen und Schnittdekoren, die aus kleineren Stäbchen<br />

oder Riegeln zusammengesetzt sind.<br />

www.fliesenverband.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 79


Küchenfertigung<br />

Beschläge, Auszüge, Systeme zur Höhenverstellbarkeit<br />

von Kücheninseln und Funktionsmodulen<br />

– und natürlich die Schubkastenorganisation:<br />

All das sind Ausstattungsaspekte, die<br />

<strong>im</strong> Zeitalter der Differenzierung sowie des vorinformierten<br />

Kunden auch für den planenden<br />

Handel <strong>im</strong>mer wichtiger werden. Ebenso<br />

Kenntnisse über Oberflächen, Kanten, Arbeitsplatten<br />

und Produktionsmethoden. Deshalb<br />

räumt der KÜCHENPLANER schon seit gut einem<br />

Jahr der Rubrik KÜCHENFERTIGUNG ihren gebührenden<br />

Stellenwert ein. In dieser Ausgabe berichten<br />

wir auf den folgenden 18 Seiten unter<br />

anderem über die Neupositionierung der Zuliefermesse<br />

ZOW, über die Kunst des Kombinierens<br />

von Dekoren sowie über neue Arbeitsflächen,<br />

Ausstattungsideen und Griff-Trends.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

80 KÜCHENPLANER 3/4/2014


3/4/2014 KÜCHENPLANER 81<br />

Foto: Leicht Küchen


Küchenfertigung<br />

Licht, Griffe, Farbe, Oberflächen – die ZOW will sich<br />

noch mehr auf das konzentrieren, was <strong>im</strong> industriellen<br />

Möbel bau täglich gebraucht wird – und was von<br />

rasanten technischen Entwicklungen bzw. modischen<br />

Vorlieben geprägt wird.<br />

Fotos: Clarion<br />

Selbstbewusst<br />

positioniert<br />

Selbe Zeit, selber Ort – und mehr Produkte für den<br />

täglichen Bedarf <strong>im</strong> industriellen Möbelbau. So will sich<br />

die zuletzt gerupfte ZOW am Messemarkt behaupten.<br />

Forciert werden soll zudem der Wissenstransfer für<br />

effiziente Prozesse in Produktion und Logistik.<br />

„Es gibt keinen besseren Zeitpunkt<br />

<strong>im</strong> Jahr für eine Möbelzuliefermesse<br />

als den Februar, und<br />

es gibt keinen besseren Ort in<br />

Deutschland für eine Möbelzuliefermesse<br />

als Ostwestfalen.“ <strong>Die</strong>se<br />

Aussage ist <strong>im</strong> exakten Wortlaut<br />

zwar so nicht formuliert worden,<br />

aber so hat es Horst Rudolph, Geschäftsführer<br />

des ZOW-Veranstalters<br />

Clarion, gemeint, als er gegenüber<br />

der Fachpresse erläuterte,<br />

wie es mit der Veranstaltung weitergehen<br />

soll. Denn nach der<br />

jüngsten Absage namhafter Hersteller<br />

der Beschläge- und Holzwerkstoffindustrie<br />

wird derzeit<br />

viel geredet <strong>im</strong> Markt. <strong>Die</strong> Spekulationen<br />

reichen vom Zwei-Jahres-<br />

Rhythmus alternierend zur interzum<br />

in Köln bis zur kompletten<br />

Einstellung des viele Jahre erfolgreichen<br />

Messeformats. Solchen<br />

Gedanken erteilt Rudolph eine unmissverständliche<br />

Absage: „Wir<br />

bleiben in Bad Salzuflen – und<br />

das jedes Jahr <strong>im</strong> Februar“, sagte<br />

er. Und betont: „<strong>Die</strong>sen Wunsch<br />

haben die Aussteller an uns gestellt.“<br />

Nachdem führende Beschlägehersteller<br />

der ZOW zumindest vorerst<br />

den Rücken gekehrt haben<br />

und auch etliche Größen der Holzwerkstoffindustrie<br />

auf die Bühne<br />

in Bad Salzuflen aktuell verzichten,<br />

mussten die ZOW-Macher tatsächlich<br />

genau hinhören, was ihre<br />

Kundschaft genau wünscht. Ort,<br />

Zeitpunkt und Rhythmus seien<br />

schnell klar gewesen, so Rudolph.<br />

Bei der inhaltlichen Ausrichtung<br />

wird es einen <strong>neuen</strong> Fokus geben.<br />

„Wir konzentrieren uns auf alles,<br />

was die Industrie <strong>im</strong> Möbelbau<br />

<strong>im</strong> täglichen Geschäft unmittelbar<br />

braucht“, so der Geschäftsführer.<br />

Zudem will man sich unabhängiger<br />

machen von einzelnen großen Ausstellern.<br />

„Jeder Beschlägehersteller<br />

ist natürlich weiterhin willkommen“,<br />

machte Rudolph deutlich,<br />

dass die Türen für die Blums, Kesseböhmers<br />

und Hettichs dieser<br />

Welt weiterhin sperrangelweit offen<br />

stehen, doch in Zukunft will<br />

sich die ZOW auf Produktseite<br />

mehr auf den kurzfristigen Bedarf<br />

der Kunden fokussieren. Und auf<br />

die modischen Neuheiten sowie<br />

82 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Zahlen zur 20. ZOW<br />

Aktuell fand bereits die 20. ZOW statt. Und das mit 480 Ausstellern aus<br />

32 Ländern. Gut 27 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in vier Hallen waren belegt.<br />

Mit 271 Ausstellern aus Deutschland war die inländische Zulieferindustrie<br />

am stärksten vertreten, die italienischen Unternehmen bildeten die zweitgrößte<br />

Ausstellernation, es folgten die Türkei, Österreich und Polen. Insgesamt lag der<br />

Anteil ausländischer Zulieferunternehmen bei 44 Prozent.<br />

<strong>Die</strong> nächste ZOW in Bad Salzuflen findet vom 9. bis 12. Februar 2015 statt.<br />

die allgegenwärtige Individualisierung<br />

<strong>im</strong> Möbelbau. Denn das haben<br />

die Clarion-Verantwortlichen<br />

offensichtlich akzeptiert: <strong>Die</strong> Musik<br />

für konzeptionelle Neuheiten<br />

sowie ambitionierte Projektstudien<br />

spielt in Köln auf der internationalen<br />

Leitmesse interzum. Als<br />

kompakte Arbeitsmesse mit aktuellem<br />

Bezug zu allem, was die<br />

Branche in der Produktion braucht<br />

und die Effektivität der Prozesse<br />

fördert, habe die ZOW indes ihre<br />

absolute Daseinsberechtigung. So<br />

laute auch die einhellige Meinung<br />

<strong>im</strong> Messebeirat.<br />

Nicht nur Produkte<br />

Sofern die Pläne der Veranstalter<br />

greifen, wird sich die ZOW<br />

künftig als eine „kompakte Plattform<br />

für entwicklungsstarke Mittelständler“<br />

unverzichtbar machen.<br />

Neben Produktneuheiten<br />

sollen vor allem praxisnahe Prozesslösungen<br />

präsentiert werden.<br />

Also Ideen, die Unternehmen helfen,<br />

ihre Wettbewerbsposition zu<br />

stärken. Horst Rudolph drückt<br />

das so aus: „<strong>Die</strong> ZOW versteht<br />

sich nicht als reine Produktshow,<br />

sondern als Motor zukunftsweisender<br />

Technologien für die gesamte<br />

Prozesskette.“ Bereits in<br />

diesem Jahr wollte der Veranstalter<br />

Akzente setzten. Und zwar mit<br />

einer kombinierten Sonderfläche<br />

für neue Oberflächenerlebnisse,<br />

einer Sondershow für Produktlö-<br />

PERFEKT GESTYLT<br />

<strong>Die</strong> Idee macht den Unterschied.<br />

¬ Zweiteilige Möbelklappen<br />

¬ Schlankes Design<br />

¬ Funktionale Technik<br />

¬ Soft Close<br />

Damit es innen so trendy wie außen<br />

aussieht, entwickelten die renommierten<br />

Designer Defne Koz und Marco Susani ein<br />

min<strong>im</strong>alistisches Design, das funktional<br />

und optisch punktet.<br />

Kleine und große Möbelklappen lassen<br />

sich ganz leicht öffnen und in jeder<br />

gewünschten Position anhalten. <strong>Die</strong><br />

integrierte Dämpfung schließt sie sanft<br />

und leise.<br />

¬ Einteilige Möbelklappen<br />

¬ Schlankes Design<br />

¬ Funktionale Technik<br />

¬ Soft Close<br />

Samet GmbH | Weserstraße 6 | 32545 Bad Oeynhausen<br />

Phone +49 5731 842 068 0 | Fax +49 5731 842 068 9<br />

info@samet-germany.de | www.samet-germany.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 83


Küchenfertigung<br />

Horst Rudolph,<br />

Geschäftsführer<br />

Clarion Events<br />

Deutschland:<br />

„Haben genau<br />

hingehört, was<br />

die ZOW-Aussteller<br />

wünschen.“<br />

Foto: Clarion<br />

sungen aus Kunststoff sowie mit<br />

Tipps für die effiziente Betriebsorganisation.<br />

Aber auch Produkte<br />

Auf Produktseite geht es aktuell<br />

um das sinnliche Erleben von<br />

Möbeln. Also ums Sehen, Hören<br />

und Fühlen. „Ob Möbel, Böden<br />

oder Wände – Oberflächen spielen<br />

für die Inneneinrichtung inzwischen<br />

nicht mehr nur wegen<br />

ihrer Ästhetik eine große Rolle.<br />

Integrierte Klangkörper oder Lichtquellen<br />

erweitern beispielsweise<br />

den ehemals starren Funktionsumfang<br />

einzelner Einrichtungsgegenstände<br />

und schaffen so interaktive<br />

Wohnwelten“, wird Niko Ott,<br />

Geschäftsführer der Firma Ott Design<br />

aus Herford und Mitinitiator<br />

der Gemeinschaftsfläche, in einer<br />

Mitteilung der Messegesellschaft<br />

zitiert. „Kombiniert mit ungewöhnlichen<br />

Werkstoffen wie Fell, Metall<br />

oder Beton lassen sich so thematische<br />

und funktionale Einheiten<br />

schaffen: Warme, mit viel Fell<br />

oder Leder gestaltete Wohnräume<br />

<strong>im</strong> Afrika-Look, kubanische Bongos<br />

als Bassboxen oder Küchen in<br />

kalt-funktionaler Industrial-Optik<br />

– dank moderner Oberflächen sind<br />

der Individualisierung keine Grenzen<br />

gesetzt.“ Sonderschauen zum<br />

Einsatz und zur Verarbeitung von<br />

Kunststoff sowie IT-Themen wie<br />

RFID rundeten das Angebot ab.<br />

Das individuelle Möbel<br />

„2015 werden wir ganz klar den<br />

Trend zur individualisierten Produktion<br />

aufzeigen – schließlich<br />

machen unsere entwicklungsstarken<br />

Zulieferer adaptive Möbelkonzepte<br />

erst möglich“, so Horst<br />

Rudolph. <strong>Die</strong> <strong>im</strong>m cologne zu Beginn<br />

dieses Jahres habe den Trend<br />

zu individuell kombinier- und erweiterbaren<br />

Möbelsystemen aufgezeigt:<br />

Statt eines Möbelstücks von<br />

der Stange wünschen sich <strong>im</strong>mer<br />

mehr Kunden erschwingliche Serienmöbel,<br />

die sich nach individuellen<br />

Vorstellungen völlig flexibel<br />

umgestalten lassen. <strong>Die</strong> Nachfrage<br />

hört längst nicht mehr bei der<br />

freien Farb- oder Materialwahl auf<br />

– sondern umfasst sämtliche Anbau-<br />

und Zubehörteile. „<strong>Die</strong> trendbewussten<br />

Käufer von heute möchten<br />

sich ihre Wohnwelten selbst<br />

gestalten und sich nicht vom Hersteller<br />

diktieren lassen, wo und<br />

wie die Einrichtung zu stehen hat“,<br />

so Rudolph. „Sie möchten auch<br />

nicht nach wenigen Jahren komplette<br />

Z<strong>im</strong>mereinrichtungen austauschen,<br />

weil sie den aktuellen<br />

Wohnanforderungen nicht mehr<br />

gerecht werden.“<br />

Vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />

Wettbewerbsdrucks<br />

in der Möbelindustrie wertet Rudolph<br />

den Trend zur Individualisierung<br />

von Serienmöbeln als<br />

Herausforderung und Chance zugleich.<br />

„Wenn sich alle Beteiligten<br />

über Prozesse und Produkte<br />

offen austauschen und dem Kunden<br />

so höhere Flexibilität ermöglichen,<br />

gewinnen alle. Es geht nicht<br />

darum, Know-how und Produktionstechniken<br />

offenzulegen, sondern<br />

gemeinsam Prozesse und Lösungen<br />

zu entwickeln, die sowohl<br />

Produzenten als auch Käufern ein<br />

Höchstmaß an Flexibilität ermöglichen.“<br />

Potenzial vorhanden<br />

Obwohl das Wachstum der westeuropäischen<br />

Absatzmärkte stagniert,<br />

sieht der Messeveranstalter<br />

für den weltweiten Möbelhandel<br />

noch enormes Potenzial. Laut einer<br />

aktuellen Studie des Centre for<br />

Industrial Studies (CSIL) soll der<br />

weltweite Möbelabsatz 2014 einen<br />

Gesamtwert von rund 437 Milliarden<br />

US-Dollar erreichen. Demnach<br />

zählen die USA und Kanada zu den<br />

fünf größten Importnationen, während<br />

Deutschland nach China der<br />

größte Möbelexporteur bleibt. In<br />

Anbetracht des stagnierenden deutschen<br />

Marktes sollten Hersteller<br />

und Zulieferer daher ihr Exportgeschäft<br />

weiter vorantreiben – denn<br />

bislang erwirtschaftet die deutsche<br />

Möbelindustrie erst cirka 30 Prozent<br />

ihres Umsatzes <strong>im</strong> Ausland.<br />

Dirk Biermann<br />

www.zow.de<br />

84 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Christoph Messing, Linak:<br />

„Elektrische Höhenverstellung<br />

kostengünstig umsetzen.“<br />

Foto: Biermann<br />

Skizzierte Montagesituation: Je nach Hubbedarf lassen sich<br />

mehrere Baselifts vernetzen.<br />

Foto: Linak<br />

Grafik: Linak<br />

Revolution aus dem Sockel. <strong>Die</strong> elektrische Höhenverstellbarkeit<br />

von Möbeln gilt aktuell als probates Mittel, um<br />

sich als fachlich fundierter <strong>Küchenplaner</strong> zu positionieren.<br />

Inzwischen ist es technisch <strong>im</strong>mer unkomplizierter,<br />

Inseln, Zeilen, Funktionsbereiche oder Tische auf Knopfdruck<br />

hoch und hinab surren zu lassen. Mit dem Baselift<br />

bringt das dänische Unternehmen Linak nun eine leicht<br />

zu installierende Verstellmöglichkeit, die ohne zusätzlichen<br />

Rahmen und Hubsäulen auskommt. „Das ist kostengünstig<br />

und reduziert den Montageaufwand“, bringt<br />

Marketingleiter Christian Renner die prägnantesten Vorteile<br />

auf den Punkt. Das Motto lautet: Max<strong>im</strong>ale Flexibilität<br />

– min<strong>im</strong>ales Einbaumaß. Der neue Baselift bietet bei<br />

einer Einbauhöhe von nur 10 Zent<strong>im</strong>etern auch eine Hublänge<br />

von 10 Zent<strong>im</strong>etern. Damit passt das Bauteil leicht<br />

unter einen Sockel. Das System sei leicht zu montieren<br />

und skalierbar: Bis zu 16 Bauteile lassen sich miteinander<br />

kombinieren. <strong>Die</strong> Hubkraft eines<br />

Baselift liegt bei 1500 Newton.<br />

Das entspricht rund 150 Kilo.<br />

Kombiniert man mehrere dieser<br />

Verstellmöglichkeiten, lassen<br />

sich bis zu zwei Tonnen heben<br />

und senken. „Mit dem Baselift<br />

können Küchenhersteller die<br />

Themen Ergonomie und Komfort<br />

einfach und kostengünstig umsetzen“,<br />

betont Christoph Messing, bei<br />

Linak verantwortlich für den Bereich Möbel,<br />

den „revolutionären Charakter“ der Neuheit.<br />

www.linak.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 85


Küchenfertigung<br />

Ulrich Spleth, Geschäftsführer<br />

Samet Deutschland, präsentiert<br />

das neue Klappensystem DuoLift<br />

für zweiteilige Oberschrankklappen.<br />

Foto: Biermann<br />

Funktionale Technik hinter schlankem Design: Das „DuoLift“-<br />

Klappen system liftet zweiteilige Möbelfronten. <strong>Die</strong> „MonoLift“-<br />

Variante für einteilige Klappen sieht identisch aus aber mit angepasstem<br />

Schriftzug.<br />

Foto: Samet<br />

Schlankes Gehäusedesign. Angesichts der Abstinenz namhafter<br />

Beschlaghersteller nutzte Samet die Gunst der Stunde<br />

und besetzte das Ausstellungsthema Beschläge auf der ZOW<br />

prominent. Deutschland-Geschäftsführer Ulrich Spleth und<br />

sein Team zeigten einen Querschnitt des aktuellen Sort<strong>im</strong>ents,<br />

das besonders mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />

überzeugen will, sowie mit technischen Lösungen, die eine differenzierte<br />

Preispolitik ermöglichen. Im Angebot hat der türkische<br />

Hersteller zeitgemäße Produktlösungen wie zum Beispiel<br />

das gedämpfte Scharnier Impro (in fünf Stufen einstellbar),<br />

Beschläge mit LED-Beleuchtung (Neolift), die komfortable Unterflurführung<br />

„Smart Slide“ auch für Vollauszüge und in unterschiedlichen<br />

Boxhöhen mit Reling sowie ein Push-open-Mechanismus<br />

jetzt auch mit Selbsteinzug. „Mit dieser „Push-open<br />

Soft Close“-Variante haben wir fast eine Alleinstellung“, betont<br />

Spleth. Als weitere wichtige aktuelle Neuheit bezeichnet er das<br />

Klappensystem „MonoLift/DuoLift“ für ein- bzw. zweiteilige<br />

Oberschrankklappen. <strong>Die</strong> international renommierten Designer<br />

Defne Koz und Marco Susani haben für die Samet-Technik ein<br />

min<strong>im</strong>alistisches Design entwickelt, das funktional und optisch<br />

punktet. <strong>Die</strong> extrem schlanke Form des Beschlaggehäuses opt<strong>im</strong>iert<br />

das Design <strong>im</strong> Schrankinnenraum und trägt dazu bei, dass<br />

der Platz besser ausgenutzt werden kann. Be<strong>im</strong> „DuoLift“ wird<br />

die zweiteilige Front be<strong>im</strong> Öffnen in der Mitte zusammengefaltet<br />

und nach oben geliftet. Dank integrierter Dämpfung schließt<br />

sie sanft und leise. Einteilige Möbelfronten werden mit dem<br />

„MonoLift“ nach oben geliftet. Das Klappensystem ist für Holzund<br />

Aluminiumfronten geeignet. Nach der Montage lässt sich<br />

das „MonoLift/DuoLift“-System auf das Gewicht und die Größe<br />

der Klappe einstellen. www.samet-germany.de<br />

86 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Foto: Biermann<br />

Alles weiß. Eine hauchdünne Phosphorschicht führt bei LED-Modulen <strong>im</strong> unbeleuchteten<br />

Zustand zum typisch gelblichen Sch<strong>im</strong>mern. <strong>Die</strong>se charakteristische<br />

Färbung hat der Markt weitestgehend akzeptiert, schließlich überdeckt die Phosphorschicht<br />

das LED-typische kühle Blau. Doch schön ist es nicht. „Von nun an<br />

sind die Leuchten weiß“, meldet Elektra auf der ZOW – umgesetzt durch eine konsequente<br />

Weiterentwicklung der sogenannten COB-Technologie. <strong>Die</strong>ser Technologiesprung<br />

ermögliche es, die gelben Oberflächen bei Flächen-LEDs abzulösen und<br />

so auch bei ausgeschaltetem Licht ein neutrales Bild in Schränken, Regalen und<br />

Decken zu erzeugen. <strong>Die</strong> Leuchten passen sich noch mehr dem Design des Möbels<br />

und Interieurs an und unterstützen dessen Linien und Formen. <strong>Die</strong> neue Technologie<br />

bringt die gleichen lichttechnischen Parameter mit und erfüllt alle Standards<br />

der Vorgängervarianten. <strong>Die</strong> auf der ZOW vorgestellten Lampen und Leuchten<br />

sind teilweise bereits lieferbar, alle anderen Module werden laut Elektra ab<br />

Oktober zur Verfügung stehen.<br />

Auch bei der Steuerung der Lichttemperatur setzt das Unternehmen künftig<br />

auf die weiterentwickelte COB-Technologie. Bislang wurden SMD-Module verbaut.<br />

Besonderer Vorteil: <strong>Die</strong> COB-Technologie eröffnet zusätzliche Designmöglichkeiten<br />

und bietet höhere Leistungen der Leuchten. <strong>Die</strong> jetzt präsentierten Module<br />

zur Farblichtsteuerung sollen in den bewährten Elektra-Leuchten umgesetzt<br />

werden und stehen dann mit integrierter oder externer Schaltsteuerung zur Verfügung.<br />

Künftig möglich sein soll auch die direkte Ansteuerung der Leuchten über<br />

WI-FI. Neue Lösungen mit Lichtfarb-Wechsel werden bereits weiterentwickelt, so<br />

Elektra. Mit einer Präsentation sei in ca. 12 Monaten zu rechnen. www.elektra.de<br />

Auch unbeleuchtet strahlend weiß:<br />

LED-Module von Elektra.<br />

August Ottensmeyer<br />

Finden statt Suchen:<br />

Mit SALSA Gewürzeinsätzen einfach alles<br />

griffbereit!<br />

<strong>Die</strong> richtige Würze macht den Unterschied. Weil es be<strong>im</strong><br />

Kochen heiß hergehen kann, bringen die <strong>neuen</strong> Gewürzeinsätze<br />

der SALSA-Serie Ordnung in Ihr Gewürzfach. Universell<br />

für verschiedene Gläser geeignet, haben Sie alle Zutaten<br />

übersichtlich und griffbereit verstaut. Das intelligente<br />

System der SALSA-Serie ermöglicht vielfältige Kombinationsmöglichkeiten<br />

mit anderen Besteckeinsätzen. Verfügbar<br />

in vielen zeitlosen Farbvarianten und in alle herkömmlichen<br />

Schubkästen einsetzbar.<br />

Seit 1928 ist AGOFORM starker Partner der Möbelindustrie.<br />

Kultiviertes Prozess-Know-how und eine hohe Flexibilität<br />

und Qualitätssicherheit <strong>im</strong> Produktionsprozess garantieren<br />

zeitlose Lösungen und innovative Ideen aus Kunststoff.<br />

www.agoform.de<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 87


Küchenfertigung<br />

Teleskopischer Abfalle<strong>im</strong>er. Der<br />

Wasteboy ist kein beliebiger weiterer<br />

Abfallbehälter, sondern eine Lösung,<br />

die auch die Logistiker der Küchenmöbelhersteller<br />

erfreuen könnte.<br />

Denn Hersteller Ninkaplast liefert<br />

den Behälter „ineinandergeschoben“<br />

aus. So passt er inklusive aller Zubehörteile<br />

in einen flachen Karton. 27<br />

Kartons können auf eine Europalette<br />

gestapelt und transportiert werden.<br />

Erst bei der Montage wird der<br />

Behälter dank seiner teleskopisch<br />

ausziehbaren Behälterringe in seine<br />

endgültige Form gebracht. Einrastringe<br />

sorgen dafür, dass alles stabil<br />

sitzt. Demnächst soll es eine weitere<br />

Variante geben, bei der sich die Behälterringe<br />

wieder ineinanderschieben<br />

lassen und derart demontiert<br />

in die Spülmaschine passen. „Allein<br />

dieser werkzeuglose Behälteraufbau<br />

macht die Küchenzubehör-Montage<br />

zum überraschenden Kundenerlebnis“,<br />

ist der Hersteller überzeugt.<br />

Geeignet ist der Wasteboy für Spülenunterschränke<br />

ab 40 cm Breite.<br />

Foto: Biermann<br />

In nur einem einzigen Karton verpackt reduziert sich das Transportvolumen des Abfallbehälters<br />

Wasteboy von Ninka auf die Hälfte.<br />

Es stehen verschiedene Kombinationen<br />

(16 und 7 Liter) zur Verfügung.<br />

Ebenfalls zur ZOW präsentierte Ninka<br />

das Behältersystem eins2XL. Damit<br />

reagiert das Unternehmen auf<br />

die gestiegene Nachfrage nach großvolumigen<br />

Abfallbehältern. Ein abgest<strong>im</strong>mtes<br />

Breiten- und Tiefenraster<br />

in Verbindung mit definierten Höhen<br />

zwischen 170 und 560 mm erlaubt<br />

vielfältige Kombinationen von<br />

Behältern zwischen vier und 35 Litern<br />

Volumen. www.ninka.de<br />

Präsentieren mit dem Laundry-Carrier eine Einbauidee für die Sortierung und Aufbewahrung<br />

von Schmutzwäsche: Ramona Schwahn und Frank Peter Koch vom Hailo-Marketing.<br />

Foto: Biermann<br />

Ordnung an der Waschmaschine. Zur<br />

ZOW 2014 hat Behälterspezialist Hailo über<br />

den Rand der Küchenzeile hinausgedacht.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse sind ein Einbauwäschesammler<br />

für Haushaltsräume oder Waschküchen<br />

sowie ein Einbauabfallsammler für<br />

Badez<strong>im</strong>merschränke. Den Laundry-Carrier<br />

für Schmutzwäsche gibt es in zwei Größen:<br />

für 45 cm oder 60 cm breite Unterschränke.<br />

Jeder Korb besitzt ein Fassungsvermögen<br />

von 33 Litern. <strong>Die</strong> beiden Wäschebehälter<br />

werden einfach in einen Überauszug eingehängt.<br />

Das System ist für 530 Mill<strong>im</strong>eter tiefe<br />

Schränke gedacht, die Behälter sind in Weiß<br />

oder Hellblau erhältlich, die Metallteile bestehen<br />

aus weißem Stahlblech. Eine weitere<br />

Hailo-Neuheit zielt auf den Küchenmarkt<br />

in der Schweiz: Swiss-Bin inside ist ein Abfall-Trennsystem<br />

mit einem großvolumigen<br />

Speziale<strong>im</strong>er für Schweizer Kehrichtsäcke.<br />

Da sich der Preis für die Abfallentsorgung in<br />

der Schweiz nach der Abfuhrhäufigkeit bemisst,<br />

ist dieser E<strong>im</strong>er leicht oval und bewusst<br />

schräg gestaltet, sodass die Säcke<br />

möglichst opt<strong>im</strong>al gefüllt werden können.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

88 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Küchennische in 3-D. AmbiLoom ® heißt diese Nischenverkleidung<br />

von Ettlin, die <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />

von Effektglas und LED-Licht einen faszinierenden<br />

3-D-Tiefeneffekt erzeugt. Als Küchenrückwand ist<br />

AmbiLoom ® ein echter Blickfang aus Licht und Farbe.<br />

Das Unternehmen, Hersteller Technischer Textilien,<br />

stellte die neue Nischenlösung zusammen<br />

mit weiteren patentierten lux ® 3-D-Lichtwerkstoffen<br />

auf der ZOW in Bad Salzuflen vor. Verantwortlich<br />

für den 3-D-Tiefeneffekt ist das lux ® Smart<br />

Glas, ein patentierter Lichtwerkstoff, der auch<br />

Möbeln, Akus tikinterieur, Lautsprecherdesigns,<br />

Tür- und Trennwandsystemen sowie Fassaden<br />

eine geradezu magische Tiefenwirkung verleiht.<br />

Wird das Effektglas vom LED-Licht durchleuchtet,<br />

entstehen für den Betrachter dreid<strong>im</strong>ensionale<br />

Lichtstrukturen, die sich bis weit hinter die Scheibe<br />

fortzusetzen scheinen. <strong>Die</strong>ser außergewöhnliche<br />

räumliche Effekt wird durch Einbettung eines lichttechnischen<br />

Spezialgewebes in das Verbundglas erzielt.<br />

So entfaltet AmbiLoom® als Nischenlösung in<br />

der Küche eine Tiefenwirkung, die die tatsächliche<br />

Gesamtbautiefe um ein Vielfaches übersteigt. Das<br />

Glas selbst wird wie Verbundglas hergestellt, verarbeitet<br />

und montiert, was maßgeschneiderte Zuschnitte<br />

und Aussparungen für zum Beispiel Steckdosen<br />

mit einschließt. www.lichtstrukturen.de<br />

Foto: Ettlin<br />

<strong>Die</strong> AmbiLoom ® Küchenrückwand aus Glas überrascht mit einem faszinierenden<br />

3-D-Tiefeneffekt.<br />

Struktur Hochglanz:<br />

Für Ihre brillanten Ideen.<br />

Mit ihrem extravaganten<br />

Spiegeleffekt zieht die Struktur<br />

HG Hochglanz alle Blicke<br />

auf sich. Kombinierbar mit den<br />

Trägern und Dekoren unserer<br />

DST-Kollektion, darüber hinaus<br />

lieferbar als HPL und als<br />

Ver bund element (auf Wunsch<br />

auch mit PUR-Ver klebung)<br />

in 300 verschie denen Dekoren.<br />

Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH ∙ Ingolstädter Straße 51 ∙ D-92318 Neumarkt ∙ info@pfleiderer.com ∙ www.pfleiderer.com


Küchenfertigung<br />

Der Mittelteil kann mit einer Farbe nach Wunsch realisiert werden.<br />

Als Ton-in-Ton-Lösung mit der Küchenfront oder als bewusster Kontrast.<br />

Fotos: Blum<br />

Der Online-Produktkonfigurator unterstützt Auswahl<br />

und Bestellung der richtigen Beschläge. Er liefert die<br />

Stückliste der gewünschten Beschläge, Vermarktungsinformationen,<br />

Unterlagen für Fertigung und Montage<br />

sowie 2-D/3-D-CAD-Daten.<br />

„Ungemein elegant“<br />

Mit allen wichtigen Neuheiten reiste Blum Ende<br />

März zur Holz-Handwerk nach Nürnberg. Zwei Highlights<br />

rückte das Unternehmen besonders nach vorn:<br />

Legrabox pure sowie den Online-Konfigurator.<br />

Min<strong>im</strong>alistisch, geradlinig, schlicht und ungemein<br />

elegant – so beschreibt Blum die Legrabox pure und<br />

verweist auf eine „völlig neue Formensprache“. Charakteristisch<br />

sind 12,8 Mill<strong>im</strong>eter schlanke Seitenwände,<br />

die innen und außen gerade sind. Matte Oberflächen<br />

aus Metall treffen auf klares Design mit überzeugender<br />

Technik. Legrabox pure eignet sich für Küchen- und<br />

Wohnmöbel. Darauf abgest<strong>im</strong>mt ist das Inneneinteilungssystem<br />

Ambia-Line mit flexibel zu positionierenden<br />

Rahmen. Zwei Ausführungen stehen zur Verfügung.<br />

We take you higher<br />

<strong>Die</strong> revolutionäre Höhenverstellung <strong>im</strong> Sockel<br />

<strong>Die</strong> ideale Arbeitsposition ist eine Frage der Höhe.<br />

LINAK hat die Lösung für eine elektrische Höhenverstellung<br />

auch bei schwierigen Platzverhältnissen. Der<br />

neue Baselift bietet ungeahnte Möglichkeiten.<br />

mehr unter:<br />

www.linak.de/deskline<br />

Online konfigurieren<br />

Mit dem <strong>neuen</strong> Online-Produktkonfigurator erweitert<br />

Blum sein Serviceangebot für Verarbeiter und<br />

Beschlagsfachhändler bei der Auswahl und Bestellung<br />

der richtigen Beschläge. Neben Beschlagstücklisten<br />

sind auch Vermarktungsunterlagen und Informationen<br />

für die Fertigung und Montage verfügbar.<br />

Planungszeichnungen werden maßgenau berechnet<br />

und können als 2-D-CAD-Daten heruntergeladen werden.<br />

<strong>Die</strong> konfigurierten Produktlösungen stehen den<br />

Verarbeitern außerdem als 3-D-CAD-Zusammenstellungen<br />

zur Verfügung und können mit geeigneter<br />

Software weiterverarbeitet werden. „<strong>Die</strong> korrekten,<br />

fehlerfreien Ergebnisse des Produktkonfigurators<br />

machen die Auswahl und Bestellung der Beschläge<br />

von Blum sicher und überaus effizient“, verspricht das<br />

Unternehmen.<br />

www.blum.com/productconfigurator<br />

www.blum.com/<br />

90 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Anzeige<br />

Lechner –<br />

Energiemanagement<br />

<strong>im</strong> Griff<br />

Lechner ist ein wichtiger Arbeitgeber <strong>im</strong> fränkischen Rothenburg o. d. Tauber. Besonders wichtig ist den Franken eine nachhaltige und<br />

energieeffiziente Produktion.<br />

Foto: Lechner<br />

Der Name Lechner steht seit vielen Jahren<br />

für Produktvielfalt, Service und Qualität.<br />

Deutschlands größter Lieferant für<br />

maßgefertigte Arbeitsplatten und Rückwände<br />

aus dem fränkischen Rothenburg<br />

o. d. Tauber ist aber auch sehr engagiert,<br />

wenn es um die Themen Energie und<br />

Nachhaltigkeit geht.<br />

Einen Beitrag zur Gewinnung von erneuerbaren<br />

Energien und zur aktiven Reduktion<br />

der CO 2<br />

Emission leistet die Photovoltaik-Anlage,<br />

die in ihrer D<strong>im</strong>ension<br />

an einen kleinen Solarpark erinnert. Mit<br />

einer Modulfläche von 20 000 m² und einer<br />

Leistung von 2 MWp wird ein sauberer<br />

und nachhaltiger Stromertrag von durchschnittlich<br />

7000 Kilowattstunden pro<br />

Tag erreicht. Eine Leistung, mit der man<br />

ca. 700 Haushalte <strong>im</strong> Jahr mit Strom versorgen<br />

könnte.<br />

Langfristig will Lechner mit dieser Anlage<br />

einen Großteil des eigenen Strombedarfs<br />

decken. Bereits heute ist man bezüglich<br />

Gebäudeheizung unabhängig von<br />

fossilen Energiequellen, denn seit vielen<br />

Jahren setzt man auf die kl<strong>im</strong>aneutrale<br />

Verbrennung der Holzabfälle in der eigenen<br />

Heizanlage.<br />

Im letzten Jahr wurde das Energiemanagementsystem<br />

der D. Lechner GmbH<br />

nach ISO 50001 zertifiziert. Lechner verpflichtet<br />

sich damit zur kontinuierlichen<br />

Verbesserung seiner energiebezogenen<br />

Leistungen und geht einen Schritt weiter<br />

bei der Verantwortung für die nachhaltige<br />

Nutzung natürlicher Ressourcen. In<br />

dieser Norm wird die interne Organisation<br />

der Umwelt- und Energiepolitik festgelegt.<br />

Energieströme werden so transparent<br />

und erlauben eine systematische<br />

Verbesserung des Energieeinsatzes, des<br />

Ener gieverbrauchs und der Energieeffizienz.<br />

<strong>Die</strong> Zertifizierungs-Gesellschaft hat<br />

Lechner als Vorzeigeunternehmen eingestuft.<br />

<strong>Die</strong> Auditoren bescheinigten dem<br />

Rothenburger Unternehmen einen sehr<br />

hohen Kenntnisstand sowie ein sehr hohes<br />

Engagement zum Thema Energieverbrauch<br />

und Energieeffizienz.<br />

www.lechner-ag.de<br />

Farbe <strong>im</strong> Griff. Der Used-Look steht bei<br />

Möbelgriffen nach wie vor hoch <strong>im</strong> Kurs, aber<br />

je nach persönlichem Geschmack auch gebürsteter<br />

Edelstahl und Chromglanz. Einfluss<br />

gewinnt zudem das Thema Farbe – unter anderem,<br />

weil zum Beispiel mit Einlegern individuelle<br />

Umsetzungen realisiert werden<br />

können. Union Knopf zeigte auf der ZOW diesen<br />

kubisch geformten, schlanken Griff mit<br />

klaren Linien und einem modernen Material-Mix:<br />

Zwei hochwertige Chromflächen<br />

flankieren einen farbigen Duron ® -Kern, der<br />

in allen Trendfarben durchgefärbt gefertigt<br />

werden kann. Ganz nach Kundenwusch.<br />

www.union-knopf.de<br />

Foto: Union Knopf<br />

Der Mittelteil kann mit<br />

einer Farbe nach Wunsch<br />

realisiert werden. Als<br />

Ton-in-Ton-Lösung mit<br />

der Küchenfront oder als<br />

bewusster Kontrast.<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 91


Küchenfertigung<br />

Ab in die Wanne. „Zukunft zeigt Profil“ – unter diesem<br />

Motto präsentierte Schüco Alu Competence auf der ZOW in<br />

Bad Salz uflen Produkte und Systeme für Küche, Wohnen und<br />

Büro. Präsentiert wurden Anwendungsmöglichkeiten mit integrierter<br />

LED-Technik. Dazu zählt unter anderem der Lichtboden<br />

Skala sowie ein Beleuchtungsprofil für Küchenoberschränke.<br />

Viele Blicke zog auch die Ablagewanne Tara (Foto) auf sich.<br />

<strong>Die</strong>se „versteckte“ Stauraumlösung sorgt für Ordnung und Platz<br />

auf der Arbeitsfläche. „<strong>Die</strong> Küchenplanung bleibt unbeeinflusst“,<br />

betont der Hersteller, „da lediglich die Seitenwangen<br />

tiefer geplant werden müssen.“ Tara sei unkompliziert zu montieren<br />

und nachrüstbar.<br />

In ihrem Messefazit spricht das Unternehmen von vielen positiven<br />

Reaktionen auf die anspruchsvoll gestaltete Produktpräsentation<br />

sowie von einer guten Frequenz einer hohen Qualität<br />

der Messekontakte. www.schueco.com/alu-competence<br />

Foto: Schüco Alu Competence<br />

Leuchtende Glasränder. Leuchten vom Preiseinstieg bis Premium<br />

zeigte das fränkische Unternehmen wipo auf der ZOW in Bad Salzuflen.<br />

Dabei lag der Fokus auf effiziente LEDs und auf der Steuerung<br />

von Lichtfarben. Neu sind die Leuchtenserien „Sun“, „Sun Stripe“,<br />

„ Palma“ und „Edge Light“. Als den Ästhet der Familie bezeichnet der<br />

Hersteller das Modell „Sun Stripe“ (Foto) mit seinem reduzierten Design.<br />

Der bewusst fokussierte Lichtaustritt ermögliche eine opt<strong>im</strong>ale<br />

Wirkung auf der Arbeitsplatte, so wipo, und „lässt die polierten Ränder<br />

des Glases angenehm erleuchten“. www.wipo.de<br />

Quadro 6 mit „Perfect Stop“ macht Kochen und Backen noch<br />

komfortabler: Das Backblech verrastet vor dem Ofen und wird<br />

ganz leicht in diesen zurückgeschoben. <strong>Die</strong> Auszugführung ist<br />

<strong>im</strong> Backofen nicht sichtbar.<br />

Fotos: Hettich<br />

Sicherheit am Ofen. Noch sicherer und komfortabler sollen sie sein: <strong>Die</strong><br />

Auszugführungen Quadro 6 von Hettich für Back öfen und Dampfgarer, die<br />

neu mit der Verrastfunktion „Perfect Stop“ erhältlich sind. Konkret diese<br />

Modelle: Quadro 6, Quadro 6 PYRO, Quadro mit Clean Plus und Quadro 6<br />

für Dampfgarer.<br />

Auszugführungen der Serie „Quadro 6“ sorgen für ein komfortables<br />

Koch- und Backerlebnis. Denn die Teleskopsysteme bringen das Backblech<br />

komplett vor den heißen Ofen, sodass ein ergonomischer und gleichzeitig sicherer<br />

Zugriff auf das Gargut gegeben ist. Gleichzeitig sorgt die Technik dafür,<br />

dass ein Kippen ausgeschlossen ist. <strong>Die</strong> neue Verrastungsfunktion „Perfect<br />

Stop“ verhindert das Zurückrollen der Auszüge in den Backofen. Der<br />

Arretierungspunkt sei spürbar und ein leises Klickgeräusch signalisiere das<br />

sichere Verrasten, so Hettich. Durch ein leichtes Einschieben ohne spürbaren<br />

Kraftaufwand wird die Funktion aufgehoben. <strong>Die</strong> „ Perfect Stop“-Funktion<br />

ist laut Hersteller komplett in die Auszugführung integriert. Alle Einbaumaße<br />

bleiben bestehen. Im Backofen ist sie nicht sichtbar, da sie auf der<br />

zur Backmuffel gerichteten Seite integriert ist. Erhältlich sind die Auszugführungen<br />

mit unterschiedlichen Anbindungen. Mit dem ComfortClip existiert<br />

neben dem nicht lösbaren FixClip eine Möglichkeit, die<br />

Teleskopschienen durch einen einfachen Klipps-Mechanismus<br />

auf verschiedenen Ebenen des Backofengitters zu<br />

positionieren. www.hettich.com<br />

92 KÜCHENPLANER 3/4/2014


LAPIS,<br />

DIE NEUEN FARBEN<br />

VON SALICE.<br />

Vielseitig, chamäleonartig und ästhetisch innovativ.<br />

Lapis bringt das Beste der Scharnierfunktion mit einem hohen<br />

Individualisierungsgrad in Einklang. Unabhängig vom Möbel-Stil<br />

sichern die 12 Farbausführungen und die 144 möglichen<br />

Farbzusammenstellungen <strong>im</strong>mer die perfekte Kombination.<br />

www.deutschesalice.de


Küchenfertigung<br />

Alles „just in t<strong>im</strong>e“. „Perfekter Dekorverbund, hohe Verfügbarkeit und<br />

schnelle Lieferung der passenden Kanten zu den führenden Plattenherstellern“<br />

– <strong>Die</strong>s bietet Döllken mit dem Kanten-Sofort-Programm (KSP).<br />

Jetzt bietet KSP 2.0 noch mehr. Nämlich laut Unternehmen „eine enorme<br />

Breitenvielfalt mit Dekorgleichheit in allen Abmessungen, dem perfekt<br />

abgest<strong>im</strong>mten Kleber und einer Kantenlieferung ab dem ersten Meter<br />

– auch für Premiumkanten“. Damit können auch kleine Bedarfsmengen<br />

bestellt werden. Was den Vorteil bietet, keine lästige Lagerhaltung von<br />

Restmengen vorhalten zu müssen. „Wir liefern bedarfsgerechte Mengen<br />

just in t<strong>im</strong>e“, verspricht das Unternehmen. Und zwar innerhalb von<br />

24 bzw. 48 Stunden. Zur Detailsuche geht’s auf www.kantenfinder.de.<br />

www.doellken-kv.com<br />

Foto: Döllken<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Brillante Akzente in der Nische. <strong>Die</strong> Westag & Getalit AG bietet<br />

neben einem umfangreichen Sort<strong>im</strong>ent an Arbeitsflächen für die<br />

Küche auch kundenspezifisch konfektionierte Rückwandsysteme<br />

aus Glas an. Das umfangreiche Sort<strong>im</strong>ent an Direktdruckdekoren<br />

will dabei mit brillanten Farben und gestochen scharfen Motiven<br />

überzeugen. <strong>Die</strong>s, so der Hersteller, böte viel Spielraum be<strong>im</strong> Gestalten<br />

moderner Küchen. Auf der ZOW in Bad-Salzuflen und der<br />

Euroshop in Düsseldorf stellte das Unternehmen 58 neue aufwendig<br />

produzierte Motive vor. Das Themenangebot reicht von Landschaften<br />

über Food-Motive und City-Dekorbildern bis hin zu Fantasie-Dekoren.<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf sämtliche<br />

Unifarben der RAL-Farbkarte zurückzugreifen.<br />

Verfügbar sind die Glasrückwände aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

(ESG) in den drei Materialdicken 4 mm, 6 mm und 8 mm<br />

und werden komplett einbaufertig angeliefert. Gefertigt wird dabei<br />

bis zu einem max<strong>im</strong>alen Format von 3300 x 1000 mm, wobei<br />

die Bohrungen für Schalter und Steckdosen nach Kundenvorgabe<br />

umgesetzt werden. Für die Montage an der Wand bietet der Hersteller<br />

in seinem Sort<strong>im</strong>ent dazu ein Aluminium-Befestigungsprofil<br />

sowie einen Polymerkleber an. www.westag-getalit.de<br />

Kennzeichnungspflicht für Möbelleuchten<br />

Am 1. September 2013 ist die Delegierte<br />

Verordnung 874/2012 der EU zur<br />

Energieverbrauchskennzeichnung von<br />

Lampen in Kraft getreten. Für Leuchten<br />

ist der Startschuss am 1. März 2014<br />

gefallen. <strong>Die</strong> Verordnung dient der Information<br />

des Endkunden, welcher Effizienzklasse<br />

eine Lampe bzw. Leuchte angehört.<br />

„Von dieser Regelung betroffen<br />

sind auch die in einem Möbelstück verbauten<br />

Leuchtmittel, die jetzt aufwendig<br />

gekennzeichnet werden müssen“, erklärt<br />

Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer<br />

des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie<br />

(VDM) und ergänzt: „Für Mitglieder<br />

unserer Fach- und Regionalverbände<br />

bietet sich als mögliche Vereinfachung<br />

dieser Kennzeichnungspflicht eine Branchenvereinbarung<br />

mit dem <strong>Die</strong>nstleister<br />

‚ Eulabel.de‘ an. Damit können dem Handel<br />

passende Leuchten-Etiketten zur Verfügung<br />

gestellt werden.“<br />

Unter Koordination von HDH und VDM<br />

ist bereits frühzeitig in einer Arbeitsgruppe<br />

– bestehend aus Möbelherstellern, Möbelhandel,<br />

Verbänden und Prüfinstituten<br />

– ein Leitfaden mit dem Titel „Energieverbrauchskennzeichnung<br />

von elektrischen<br />

Lampen und Leuchten für die Möbel- und<br />

Küchenbranche“ erarbeitet worden. Er<br />

soll die Möbelbranche unterstützen, die<br />

mit Hochdruck an der Umsetzung der Verordnung<br />

arbeitet. Eine besondere Herausforderung<br />

stellt dabei die daraus resultierende<br />

Etikettierungsverpflichtung dar.<br />

Einige Unternehmen bevorzugen eine eigene<br />

Lösung. Andere suchen Unterstützung.<br />

Hilfe bietet die webbasierte Lösung<br />

„Eulabel.de“, die dem verordnungskonformen<br />

Erstellen und Drucken von Etiketten<br />

dient, die heruntergeladen oder per<br />

Mail verschickt werden können. Händler<br />

haben außerdem über einen kostenlosen<br />

Zugang zum Portal www.eulabel.<br />

de die Möglichkeit, Etiketten aller beteiligten<br />

Hersteller in ihrer Sprache auszudrucken.<br />

Davon profitiert sowohl der Möbelhersteller<br />

als auch der Möbelhandel.<br />

„Doch egal, ob sich die betroffenen Möbelhersteller<br />

nun für diese oder ihre eigene<br />

Lösung entscheiden: Wichtig ist in jedem<br />

Fall, dass alle ab dem 1. März 2014 in Verkehr<br />

gebrachten Produkte verordnungskonform<br />

gekennzeichnet sind“, bekräftigt<br />

Klaas abschließend.<br />

www.eulabel.de<br />

94 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Strom wo man ihn braucht. <strong>Die</strong> Küche ist der zentrale Ort des Haushalts<br />

und braucht eine entsprechend gute Infrastruktur. Das gilt besonders für<br />

die Stromversorgung. Mit dem Port Cuisine sind alle Anschlüsse direkt<br />

be<strong>im</strong> Koch. Durch das Kippen des Wipp deckels lässt sich das Aluminiumgehäuse<br />

mit Mehrfachsteckdose spielend leicht herausziehen und wieder<br />

in der Arbeitsfläche versenken. Drei Anschlüsse <strong>im</strong> 60-Grad-Winkel sind<br />

- in horizontalen oder vertikalen Flächen versenkt – <strong>im</strong>mer in der Nähe,<br />

aber nie <strong>im</strong> Weg. Für die Kabel macht der bewegliche Deckel Platz. Den<br />

Port Cuisine bietet EVOline auch mit USB-Anschluss an. www.evoline.com<br />

Fotos: Sygonix<br />

Foto: Thomas Apel/EVOline<br />

Schlanker Stecker. Alles ist so schön ausgemessen – und<br />

dann verhindern klobige Gerätestecker das bündige Stellen<br />

der Möbel an die Wand. Flachstecker sind eine gute Lösung.<br />

Auf der Light + Building präsentierte das Unternehmen<br />

sygonix ® erstmals einen Flachstecker, der dank geringer<br />

Aufbauhöhe von nur 8 mm nicht nur hinter fast jedes Möbelstück<br />

passt, sondern auch besonders formschön und<br />

dank ausziehbarer Aussteckhilfe leicht zu entfernen ist. Im<br />

neutralen Weiß ist der Kunststoff-Flach stecker laut Hersteller<br />

frei von jeglichen Silikonen, Halogenen und Polyvinylchlorid.<br />

Und mit dem drei-adrigen Flachkabel (Artikel-Nr.:<br />

87403A) von sygonix ® bleibt nicht nur der Stecker<br />

weitestgehend unsichtbar. www.sygonix.de<br />

Foto: Hettich<br />

Drei iF Awards.<br />

Gleich drei Produkte/Funktionen<br />

von Hettich zeichnete<br />

die iF Jury mit<br />

dem iF Product Design<br />

Award 2014 aus. Zu den<br />

Preisträgern zählen das Sensys<br />

Weitwinkelscharnier, das Sensys<br />

Dicktürscharnier (Foto) sowie der<br />

Funktion Push to open Silent für<br />

ArciTech. www.hettich.de<br />

Schön verdeckt. Neue Möglichkeiten<br />

für das Möbeldesign<br />

bietet das Soft Cover „Ela“ von<br />

Samet, das den Scharnierarm<br />

sowie den Scharniertopf komplett<br />

abdeckt. Für diese Option<br />

wurde es Ende Januar mit<br />

dem iF product design award<br />

2014 ausgezeichnet. Das Soft<br />

Cover „Ela“ ist <strong>im</strong> Bereich zwischen<br />

Scharniertopf und -arm so elastisch, dass es be<strong>im</strong> Öffnen<br />

und Schließen der Möbeltür die Bewegung aufn<strong>im</strong>mt und seine<br />

Form entsprechend verändert. Das Design stammt von Defne Koz<br />

und Marco Susani. www.samet-germany.de<br />

Foto: Samet<br />

www.schwanekamp.de<br />

Im Dialog mit<br />

Industrie und Handel<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 95


Küchenfertigung<br />

<strong>Die</strong> hohe<br />

Kunst des<br />

Kombinierens<br />

Eggers Designexperte Klaus<br />

Monhoff erläutert das Prinzip<br />

von MatchworX: „<strong>Die</strong> hohe<br />

Kunst des Kombinieren ist es,<br />

nicht beliebig zu werden.“<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Von Astrid Plaßhenrich<br />

Egger präsentiert seine Neuheiten in diesem Jahr unter dem Motto „MatchworX“.<br />

Das bedeutet <strong>im</strong> Grunde nichts anderes, als Farben, Materialien, Stile, Oberflächen<br />

und Trends zu kombinieren. <strong>Die</strong> Idee scheint s<strong>im</strong>pel – und ist doch hochkomplex.<br />

Denn was so vermeintlich leicht aussieht, ist es ganz und gar nicht.<br />

Kombinieren kann jeder. Ob dabei aber alles st<strong>im</strong>mig<br />

ist, das liegt <strong>im</strong> Auge des Betrachters. Oder doch<br />

nicht? Denn die hohe Kunst liege darin, nicht beliebig<br />

zu werden. So sagt Eggers Designexperte Klaus Monhoff:<br />

„MatchworX bedeutet natürlich nicht, dass plötzlich<br />

alles geht. Auch wenn das Mix und Match eine<br />

neue D<strong>im</strong>ension erreicht hat, ist eine grundsätzliche<br />

Harmonie zwischen Materialien und Farben wichtig.“<br />

<strong>Die</strong> Zusammensetzung aller Komponenten muss<br />

passen. Dafür brauche es eine Palette an spannenden,<br />

trendigen und doch miteinander harmonierenden Materialcharakteren.<br />

„Was für einen Außenstehenden<br />

vielleicht wie ein Mix ohne Match aussehen mag, ist<br />

für den Nutzer sein individuelles Patchwork mit einem<br />

starken persönlichen Touch“, erklärt Monhoff.<br />

Mix ohne Match? Individuelles Patchwork? Starker<br />

persönlicher Touch? Monhoff jongliert gekonnt mit<br />

diesen Begriffen. Anscheinend ist das eine Frage der<br />

Übung. Denn der Design-Experte und sein Team beschäftigen<br />

sich seit Monaten mit nichts anderem. Dem<br />

Außenstehenden, der zum ersten Mal damit in Berührung<br />

kommt, kreisen zunächst gleich mehrere virtuelle<br />

Fragezeichen über dem Kopf. Doch Monhoff präsentiert<br />

„MatchworX“ so wie sie sein soll: vom Einfachen<br />

ins Komplexe. Dadurch wird es einleuchtend.<br />

Landflucht des 21. Jahrhunderts<br />

<strong>Die</strong> Idee, die hinter „MatchworX“ steht, wurzelt in<br />

den Megatrends: Individualisierung, Globalisierung,<br />

Digitalisierung. <strong>Die</strong>s verdeutlichte auch Ulrich Bühler,<br />

der den Vertrieb und das Marketing der Egger Gruppe<br />

leitet. „Unsere Herausforderung ist es, Neuheiten zu<br />

finden und zu definieren“, lautete sein Einleitungssatz.<br />

Sicherlich, dieser Aufgabe steht jedes Unternehmen gegenüber.<br />

<strong>Die</strong>sen Satz kann jeder Betrieb auf sich münzen.<br />

Aber Firmen wie Egger, die sich mit Wohnkonzepten<br />

und -situationen auseinandersetzen, müssen<br />

dem Statement noch eher nachstreben. Denn, so sei es<br />

durch eine Studie erwiesen, werden <strong>im</strong> Jahr 2020 wohl<br />

72 Prozent aller Europäer in Städten leben. Das Leben<br />

inner- und außerhalb der Städte wird sich rasant ändern.<br />

Es wird Rechnung getragen gegenüber der Land-<br />

96 KÜCHENPLANER 3/4/2014


Neueröffnung Ulm<br />

Wir suchen für unseren <strong>neuen</strong> Bau- und Gartenmarkt<br />

– Architekt (w/m)<br />

– Bad-/Küchenfachberater (w/m)<br />

Mehr unter:<br />

HORNBACH.DE/HELDENGESUCHT<br />

Bitte bewerben Sie sich vorzugsweise online.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an personal@hornbach.com.<br />

Foto: Egger<br />

Mit intensiven Unifarben Akzente<br />

setzen (von links): Smaragd,<br />

Lipstick und L<strong>im</strong>onengrün.<br />

flucht des 21. Jahrhunderts. „Energie<br />

muss deshalb dort erzeugt werden,<br />

wo sie gebraucht wird. Städte müssen<br />

dennoch auch Landstrukturen anbieten.<br />

Und Ressourcenknappheit erfordert<br />

Innovations- und Pioniergeist“,<br />

sagt Bühler.<br />

Vom Absurden zur Normalität<br />

<strong>Die</strong> Zukunftsvisionen, die der Vertriebs-<br />

und Marketingleiter auf der<br />

Hausmesse Eggerzum vorstellt, sind<br />

keineswegs neu. Dennoch verdeutlichen<br />

sie wieder einmal, wie sich heute<br />

noch absurd wirkende Ideen <strong>im</strong>mer<br />

mehr zur Normalität entwickeln. Wer<br />

kann sich – außer Studenten – schon<br />

vorstellen, seinen Wohnraum zu teilen?<br />

Das werde aber schon in ein paar<br />

Jahren gang und gebe sein, und zwar<br />

unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer<br />

oder religiöser Herkunft. So erfordere<br />

die Urbanisierung flexible<br />

Möbelsysteme, Trendwand- und Montagesysteme<br />

sowie hybride Produkte.<br />

Sie werden durch wandelbares, spielerisches<br />

Design und zeitlose Materialien<br />

geprägt. Bei Egger kann deshalb<br />

nicht mehr auf Jahrzehnte hinaus geplant<br />

werden. Wie genau sich das Leben<br />

in Städten entwickeln wird – das kann<br />

noch niemand sagen. Dafür verändert<br />

sich die Welt zu rasant.<br />

Das sind die Ideen <strong>im</strong> Großen. Das<br />

Designteam um Klaus Monhoff muss<br />

diese nun auf eine viel kleinere Ebene<br />

herunterbrechen. Auf Dekore Oberflächen<br />

und Farben. Und das ist sie, die<br />

große Kunst, die hinter „MatchworX“<br />

steckt.<br />

www.egger.com<br />

Verena Michels aus dem Egger-Dekormanagment<br />

erklärt, wie Hölzer als Spannungsträger <strong>im</strong> Möbeldesign<br />

eingesetzt werden.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 97


Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

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Internet: www.allmilmoe.com<br />

Telefon: 0 98 61/ 701-0 · Telefax: 0 98 61/ 701-109<br />

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e-mail: info@baumann-einbaugeraete.de<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. 0 59 21/7 04-0 · Fax 05921/704-140<br />

naber@naber.de · www.naber.de<br />

KITCHEN<br />

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Franke GmbH, Küchentechnik<br />

Mumpferfährstr. 70, 79713 Bad Säckingen, www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

www.poggenpohl.com<br />

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Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />

Internet: www.kueppersbusch.de · E-Mail: info@kueppersbusch.de<br />

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Hubert-Schmidt-Str. 4<br />

66625 Türkismühle<br />

Tel.: 0 68 52/887-0<br />

Fax: 0 68 52/887-155<br />

E-Mail: info@schmidt-kuechen.de<br />

Internet: http://www.schmidt-kuechen.de<br />

98 KÜCHENPLANER 3/4/2014


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Erscheint <strong>im</strong> 48. Jahrgang (2014)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich <strong>im</strong> Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Astrid Plasshenrich (ap)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 62,60 € inkl. 7 % MwSt. und Versand kosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit be<strong>im</strong> Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

<strong>im</strong> In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern<br />

sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />

sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden <strong>im</strong> Voraus berechnet und sind nach Erhalt<br />

der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie<br />

werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. <strong>Die</strong><br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der <strong>im</strong> Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />

das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />

<strong>im</strong> Rahmen der gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen das Veröffentlichungs-<br />

und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />

das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge <strong>im</strong> Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-<strong>Die</strong>nste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinst<strong>im</strong>men.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

<strong>Die</strong> Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. <strong>Die</strong>ses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern<br />

jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Die</strong> Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

3/4/2014 KÜCHENPLANER 99


Schön. Und schön leise:<br />

Sensys<br />

Es gibt ein Scharnier, das von außen und innen begeistert:<br />

Sensys. Hinter seinem starken Aussehen verbirgt sich sanfter<br />

Komfortgewinn. Völlig lautlos schließen Drehtüren wie von<br />

selbst. Durch den einzigartig großen Selbstanzug und die<br />

integrierte Dämpfung schafft Sensys ein exklusives Schließerlebnis.<br />

Das nennen wir eine Innovation: preisgekröntes<br />

Design und perfekte Funktion.<br />

Mehr dazu auf www.hettich.com<br />

+ 40° C<br />

+ 20° C<br />

+ 5° C<br />

Das Sensys Scharnier bietet<br />

einen einzigartig großen<br />

Selbstanzug ab 35°. Nie<br />

wieder offen stehende<br />

Schranktüren.<br />

Mit Sensys ist eine perfekte<br />

Schließ- und Dämpfungsfunktion<br />

<strong>im</strong> außergewöhnlich großen<br />

Temperaturbereich von + 5° C bis<br />

+ 40° C gewährleistet.<br />

Sensys hat eine sehr gute Dämpfcharakteristik<br />

bei kleinen und bei<br />

großen, schweren Türen (z. B. bei<br />

60 x 90 cm mit nur zwei Scharnieren<br />

und bei 60 x 200 cm mit nur<br />

vier Scharnieren).<br />

<strong>Die</strong> Sensys Montageplatte<br />

lässt sich auch für sämtliche<br />

Intermat Schnellmontage-<br />

Scharniere einsetzen, so<br />

dass sich Möbelprogramme<br />

wirtschaftlich differenzieren<br />

lassen können.<br />

Der Trend hin zu schmalen<br />

Sichtfugen und dicken<br />

Türen kann mit dem<br />

Dicktürscharnier realisiert<br />

werden.<br />

Mit dem <strong>neuen</strong> Weitwinkelscharnier<br />

mit integriertem<br />

Silent System können Innenschubkästen<br />

ohne Distanzleisten durch<br />

Null-Einsprung eingesetzt werden<br />

und die Fingersicherheit ist bei<br />

jeder Türposition gegeben.<br />

Das Scharnier mit<br />

perfekter Dämpfung und<br />

formvollendetem Design:<br />

Sensys

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