Beelitzer Nachrichten - April 2014

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23. APRIL 2014, SEITE 40 NR. 04 / 25. JAHRGANG BEELITZER NACHRICHTEN Kaffeeklatsch in der "Kita am Park" Am Freitag, den 11. April 2014 haben wir unseren monatlichen Kaffeeklatsch in der Kita veranstaltet. Dieses Mal haben wir unser freigegebenes, wunderschönes Außengelände verschönert. Mit Harke, Schaufel, Schubkarre bewaffnet nahmen Eltern, Kinder und Erzieher es in die Hand zu harken, Müll wegzuräumen und die Spielgeräte zu säubern. Den Frühling hießen wir mit vielen neu gepflanzten Blumen willkommen. Natürlich haben wir auch Zeit gehabt das Kuchenbuffet zu plündern, Tee und Kaffee zu trinken und nette Gespräche zu führen. Wir möchten uns bei allen Eltern, Kindern und Gästen für die tatkräftige Unterstützung und den leckeren Kuchen bedanken! Herzlichst das Team der "Kita am Park" Liebe Eltern, liebe Kinder, liebe Kollegen, zu übersehen ist es nun nicht mehr, in meinem Bauch, da wächst ein Mädel daher. Die Zeit ging rasend schnell vorbei und nun beginnt – so nebenbei, der Mutterschutz, die Elternzeit - deshalb nutze ich jetzt die Gelegenheit: bis zum Juni nächstes Jahr mache ich mich als Erzieherin rar. Die Freude über den Nachwuchs ist riesengroß und doch verlasse ich die Kita mit einem riesen Kloß in meinem Hals, in meinem Herzen, werde die Kinder und Kollegen vermissen mit Schmerzen. Aus der Welt werde ich nicht sein , ab und an schau ´ich mal rein. Ein großes DANKE für die schöne Zeit, und die gute Zusammenarbeit. Herzlichst, Eure Jacqueline Klettern und Spielen in Salzbrunn Der neue Spielplatz wird am ersten Mai offiziell eingeweiht Für Kinder in Salzbrunn gibt es neben Landschaft und Natur jetzt einen Grund mehr, sich möglichst oft im Freien aufzuhalten: Der Spielplatz am Gemeindezentrum ist von der Stadt hergerichtet und mit neuen Spielgeräten bestückt worden. Eingeweiht werden soll die Spiel– und Klettermeile am 1. Mai um 15 Uhr. Die Stadt setzt damit den Ausbau der Spiellandschaften in den Ortsteilen neuen Storchennest fort. Zuletzt war der in Buchholz (siehe Spielplatz auf dem Reesdorfer Dorfplatz erneuert Beitrag in diesem Heft). worden - die Kinder hatten Und j et zt in ihn sofort in Beschlag Salzbrunn: Statt des genommen. Auch in den rostigen Gerüstes Kitas tut sich derzeit Einiges wie zuletzt mit dem und der alten Schaukel gibt es hier jetzt Fotos: Stefan Matzel ein modernes Klettergerüst, eine Netzschaukel, Wippe und Karussell. Gleichzeitig sind an der Straße Verkehrssicherungsmaßnahmen vorgenommen worden: Auf der Straße zeigt jetzt ein Piktogramm, dass Autofahrer in dieser Ecke des Ortes mit spielenden Kindern zu rechnen haben und daher vorsichtig fahren sollten. Der Ausbau der Spielplätze ist eines von vielen Projekten, mit denen die Stadt als Familien– und kinderfreundliche Kommune punkten will. Dazu gehören auch die Erweiterungen der Kitas oder der Baby- Willkommensdienst. Der Titel wird im kommenden Jahr vom Land Brandenburg neu vergeben, die Spargelstadt wird sich einmal mehr darum bewerben, um ihn auch weiterhin führen zu dürfen.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 04 / 25. JAHRGANG 23. APRIL 2014, SEITE 41 Das visuelle Wahrnehmungssystem – Sehsinn Das Sinnesorgan dieses Wahrnehmungssystems ist das Auge. Das Auge wird in der heutigen Zeit sehr beansprucht und durch unsere Umwelt einer Dauerbelastung ausgesetzt. Die Medien, der Computer und speziell der Fernseher erregen viel Aufmerksamkeit im visuellen System. Die Dauerberieselung überschüttet uns mit Eindrücken und lässt uns kaum Zeit, die einströmenden Informationen zu sortieren, zu verarbeiten und einzuordnen. Mit Hilfe dieses System können wir Helligkeit und Unterschiede darin, sowie Farben, Formen und Muster erkennen und besitzen die Fähigkeit uns an dunklere Umgebungen anzupassen. Über das Auge erkennen wir unsere Umwelt und erfahren, was sich um uns herum abspielt. Wir registrieren sich bewegende und stillstehende Objekte und die Räumlichkeiten um uns herum (Wände, Türen, Deckenhöhe, Hindernisse, Untergrund). Diese Informationen benötigen wir zur Orientierung im Raum, zur Kontrolle unserer Haltung sowie zur Steuerung unserer Fortbewegung und zur Lokalisation von Reizquellen. Sehen ist nicht nur das objektive Wahrnehmen unserer Umwelt, sondern sehr stark von subjektiven Sichtweisen abhängig. Bedingt durch Einstellungen des Betrachters kann ein Raum unterschiedlich wahrgenommen werden, es fließen dabei Interessen, Erfahrungen, berufliche Prägung, Gewohnheiten und Stimmung mit ein. So wird ein Rentner mit Rollator eine gepflasterte Altstadt anders wahrnehmen, als ein Jugendlicher oder ein Besucher. Über die visuelle Wahrnehmung entwickeln sich viele Fähigkeiten, die für unseren Alltag wichtig sind: visumotorische Koordination: Fähigkeit, das Sehen mit den Bewegungen des Körpers zu koordinieren und diese zu kontrollieren; Wahrnehmung der Raumlage: diese Fähigkeit beinhaltet die Wahrnehmung der Raum-Lage- Beziehung eines Gegenstandes zum Wahrnehmenden selbst, die wahrnehmende Person ist der Bezugspunkt, die Gegenstände werden hinter, vor, unter, über oder seitlich von ihr lokalisiert; Wahrnehmung der Formkonstanz: bestimmte Eigenschaften eines Gegenstandes wie z. B. seine Form oder Größe können unverändert wahrgenommen werden, so kann ein Gegenstand als der gleiche aus verschiedenen Die Wahrnehmung - Teil IV Blickwinkeln und Abständen identifiziert werden; visuelles Gedächtnis: damit sind wir in der Lage uns an Gesehenes zu erinnern; visuelle Konzentration: Fokussierung der Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Bereich; Figur-Grund-Wahrnehmung: Fähigkeit sich auf den wichtigsten Reiz zu konzentrieren, wichtige Merkmale müssen von unbedeutenden getrennt werden; Farb- und Formwahrnehmung: Farben und Formen erkennen und unterscheiden. Das visuelle Wahrnehmungssystem ist eng mit den anderen Systemen verbunden und ergänzt deren Informationen. Da der Sehsinn in der heutigen Zeit sehr stark beansprucht wird, kann es auch dazu kommen, dass andere Wahrnehmungssysteme unterentwickelt sind und über diesen Sinn kompensiert werden. Sie können bei sich selbst testen, welche Auswirkung der Sehsinn auf ihr Gleichgewichtssinn hat. Stellen Sie sich auf ein Bein, halten Sie diese Position und versuchen Sie möglichst wenig zu wackeln. Wenn Ihnen dies gelingt, schließen Sie Ihre Augen und beobachten Sie die Veränderungen, die das Ausschalten des visuellen Systems zur Folge hat. Das gustatorische Wahrnehmungssystem – Geschmackssinn Das Sinnesorgan des Geschmackssinns ist die Zunge. Auf dieser und in der Mundhöhle selbst befinden sich Geschmacksknospen, die chemische Stoffe wahrnehmen. Der Geschmack eines festen Stoffes kann nicht registriert werden, weshalb der Kau- oder Lutschvorgang für das Schmecken unerlässlich ist. Des Weiteren können nur wasserlösliche Stoffe geschmeckt werden. Über den Geschmackssinn wird die Nahrung geprüft. Im Mund findet zusätzlich die Vorbereitung für den Verdauungsprozess statt. Die Nahrung wird zerkleinert und mit Speichelsaft versetzt, wobei bereits erste Zersetzungsprozesse der Nahrung stattfinden. Im zunehmenden Alter nimmt der Geschmackssinn ab. Über die Zunge können fünf Geschmacksqualitäten wahrgenommen werden: süß, salzig, bitter, sauer, umami (fleischig, würzig). Aus den fünf Geschmacksqualitäten ergeben sich Mischempfindungen, die dann einen charakteristischen Geschmack für jedes Nahrungsmittel ergeben. Im Besonderen ist der Bitterreiz, als Schutzfunktion für den Körpers, hervor zu heben: dieser reagiert sehr schnell und kann ab einer bestimmten Stärke Würge- und Brechreize hervorrufen, da meist giftige oder schädliche Stoffe bitter sind. Geschmacksverstärker wir Glutamat regen den Geschmackssinn umami an. Der Geschmackssinn ist eng mit dem Geruchssinn verbunden. Da auch über den Mund Geruchsstoffe zur Riechschleimhaut gelangen. Die enge Verbindung wird klar, wenn man mit zugehaltener Nase etwas schmecken möchte. Das auditive Wahrnehmungssystem – Hörsinn Das zugehörige Wahrnehmungsorgan ist das Ohr. Das Ohr ist ein sehr komplexes System, über das wir Geräusche hören und orten können. Wir nehmen das Geräusch selbst war, können aber auch ungefähr einschätzen woher es kommt und wie weit es entfernt ist. Für diese Einschätzung werden beide Ohren benötigt, da Richtung und Entfernung darüber eingeschätzt werden, wie zeitversetzt die Geräusche in den beiden Ohren ankommen. Die auditive Wahrnehmungsfähigkeit ist sowohl von seiner Aufmerksamkeit als auch von der Fähigkeit, Reize zu unterscheiden, zu lokalisieren und in einem Bedeutungszusammenhang zu bringen, abhängig. Das Wahrnehmungssystem unterteilt sich in verschiedene Bereiche, zu denen die auditive Aufmerksamkeit, d i e a u d i t i v e F i g u r - G r u n d - Wahrnehmung, die auditive Lokalisation, die auditive Diskrimination, die auditive Merkfähigkeit und das Verstehen des Sinnbezugs zählen. Das auditive System hat eine grundlegende Funktion für die menschliche Kommunikation: es ist die Voraussetzung für die Entwicklung der Sprache. Zusammen mit den visuellen System werden hierüber die meisten Informationen aus der Umwelt aufgenommen, was zur Folge hat, dass die restlichen Wahrnehmungssysteme überlagert, wenig geschult und ausgebildet sind. Ende. Spielideen, passend zum Thema, finden Sie auf der Beelitzer Homepage (www.beelitz.de) unter der Rubrik Aktuelles/Beelitzer Nachrichten. Julia Wiesatzki (Physiotherapeutin, B.Sc. Physiotherapie/Ergotherapie)
Seite 1 und 2: 25. Jahrgang Nr. 04 23. April 2014
Seite 3 und 4: BEELITZER NACHRICHTEN NR. 04 / 25.
Seite 39: BEELITZER NACHRICHTEN NR. 04 / 25.

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